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Truppausbildung Teil 1<br />
Grundausbildungslehrgang<br />
Ausbildungshilfe für den<br />
Ausbildungsabschnitt<br />
Einheiten im Löscheinsatz
Lernziel<br />
Stand: November 2012<br />
Die Aufgabenverteilung innerhalb einer<br />
Gruppe / Staffel beim Löscheinsatz<br />
erklären und alle Grundtätigkeiten der<br />
Trupps und des Melders auf Befehl<br />
selbstständig ausführen können.<br />
2
Ausbildungsorganisation<br />
Stand: November 2012<br />
Thema: Löscheinsatz<br />
Theoretische Ausbildung Praktische Ausbildung<br />
Aufgabenverteilung<br />
innerhalb der Staffel und der<br />
Gruppe beim Löscheinsatz<br />
Einsatzübungen<br />
3
Retten<br />
Stand: November 2012<br />
Retten ist das Abwenden einer Lebensgefahr<br />
von Menschen oder Tieren<br />
durch<br />
lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf das Erhalten bzw. die<br />
Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten<br />
und/oder<br />
das Befreien aus einer lebensbedrohenden Zwangslage durch<br />
technische Rettungsmaßnahmen<br />
4
Löscheinsatz<br />
Stand: November 2012<br />
Ein Löscheinsatz ist jeder Einsatz der Feuerwehr, bei dem<br />
Strahlrohre vorgenommen werden müssen<br />
Brandbekämpfung Sichern<br />
brandbedrohter<br />
Objekte<br />
Niederschlagen<br />
schädlicher Dämpfe<br />
Schutz<br />
gefährdeter<br />
Personen<br />
5
Die Gruppe (0/1/8/9)<br />
Stand: November 2012<br />
Einsatzmittel Mannschaft<br />
6
Sitzordnung der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Sitzordnung in einem<br />
Feuerwehrfahrzeug mit<br />
Gruppenkabine<br />
Atemschutzgeräte im<br />
Mannschaftsraum<br />
integriert<br />
z.B.<br />
LF 10/6;<br />
LF 16/12; HLF 20/16<br />
7
Antreteordnung<br />
Antreteordnung nach den Kommandos<br />
Stand: November 2012<br />
„Absitzen!“<br />
„Gefahr - Alle sofort zurück!“<br />
Die Mannschaft tritt grundsätzlich hinter dem Fahrzeug wie folgt an:<br />
ca. 2 Meter<br />
8
Die Staffel (0/1/5/6)<br />
Stand: November 2012<br />
Einsatzmittel Mannschaft<br />
9
Sitzordnung der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Sitzordnung der<br />
Staffel<br />
in Fahrzeugen mit<br />
Gruppenkabine<br />
10
Sitzordnung der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Sitzordnung der Staffel<br />
In Fahrzeugen mit<br />
Staffelkabine<br />
11
Antreteordnung<br />
Antreteordnung nach den Kommandos<br />
Stand: November 2012<br />
„Absitzen!“<br />
„Gefahr - Alle sofort zurück!“<br />
Die Mannschaft tritt grundsätzlich hinter dem Fahrzeug wie folgt an:<br />
ca. 2 Meter<br />
12
Der Trupp (0/1/2/3)<br />
Stand: November 2012<br />
Einsatzmittel<br />
Mannschaft<br />
13
Sitzordnung der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Sitzordnung<br />
In Fahrzeugen mit<br />
Truppkabine<br />
14
Antreteordnung<br />
Antreteordnung nach den Kommandos<br />
Stand: November 2012<br />
„Absitzen!“<br />
„Gefahr - Alle sofort zurück!“<br />
Die Mannschaft tritt grundsätzlich hinter dem Fahrzeug wie folgt an:<br />
ca. 2 Meter<br />
15
Aufgaben der Mannschaft in der Gruppe<br />
Stand: November 2012<br />
Der Gruppenführer führt<br />
seine taktische Einheit.<br />
Er ist an keinen Platz gebunden.<br />
Er ist für die Sicherheit der Mannschaft verantwortlich.<br />
Er bestimmt die Fahrzeugaufstellung und gegebenenfalls<br />
den Standort der PFPN<br />
16
Aufgaben der Mannschaft in der Gruppe<br />
Stand: November 2012<br />
Der Maschinist ist Fahrer und bedient die<br />
Feuerlöschkreiselpumpe sowie die im<br />
Löschfahrzeug eingebauten Aggregate.<br />
Er sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage,<br />
Fahrlicht und blauem Blinklicht.<br />
Er unterstützt bei der Entnahme der Geräte, ist für die<br />
ordnungsgemäße Verlastung der Einsatzmittel verantwortlich<br />
und meldet Mängel an den Einsatzmitteln dem Gruppenführer.<br />
Er unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung und auf<br />
Befehl bei der Atemschutzüberwachung.<br />
17
Aufgaben der Mannschaft in der Gruppe<br />
Stand: November 2012<br />
Lagefeststellung<br />
beim In-Stellung-Bringen der Steckleiter<br />
beim Betreuen von Personen<br />
bei der Informationsübertragung<br />
usw.<br />
Der Melder übernimmt befohlene Aufgaben.<br />
Beispielsweise bei der<br />
18
Aufgaben der Mannschaft in der Gruppe<br />
Stand: November 2012<br />
Er nimmt in der Regel das erste einzusetzende Strahlrohr vor<br />
Er setzt den Verteiler<br />
Der Angriffstrupp rettet; insbesondere aus<br />
Bereichen, die nur mit Atemschutzgeräten<br />
betreten werden können<br />
Er verlegt seine Schlauchleitung sofern kein Schlauchtrupp<br />
zur Unterstützung bereit steht<br />
19
Aufgaben der Mannschaft in der Gruppe<br />
Stand: November 2012<br />
Der Wassertrupp rettet<br />
Er bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung<br />
Er stellt die Wasserversorgung zwischen Löschfahrzeug<br />
und Wasserentnahmestelle her<br />
Er kuppelt den Verteiler an die B-Schlauchleitung an<br />
Danach wird er beim Atemschutzeinsatz Sicherheitstrupp oder<br />
übernimmt andere Aufgaben<br />
20
Aufgaben der Mannschaft in der Gruppe<br />
Der Schlauchtrupp rettet<br />
Er stellt die Wasserversorgung für vorgehende<br />
Trupps zwischen Strahlrohr und Verteiler her<br />
Er bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung<br />
Er führt weitere Tätigkeiten durch<br />
bedient den Verteiler<br />
bringt zusätzliche Geräte zum Einsatz wie<br />
Sprungpolster<br />
Beleuchtungsgerät<br />
Be- und Entlüftungsgerät / Drucklüfter<br />
Sanitätsgerät
Aufgaben der Mannschaft in der Gruppe<br />
Stand: November 2012<br />
Bei Ausfall von Kräften<br />
oder in besonderen<br />
Lagen bestimmt die<br />
Einheitsführung die<br />
Aufgabenverteilung<br />
22
Einsatzausrüstung<br />
Gruppenführung<br />
Stand: November 2012<br />
Melder<br />
Angriffstruppmann<br />
Wassertruppmann<br />
Angriffstruppführung<br />
Wassertruppführung<br />
Schlauchtruppführung<br />
Schlauchtruppmann<br />
23
Ausrüstung nach Weisung Gruppenführer<br />
Kleinlöschgerät<br />
Stand: November 2012<br />
Sonstige Einsatzausrüstung<br />
24
Einsatz mit Bereitstellung<br />
Stand: November 2012<br />
Der Gruppenführer<br />
leitet den Einsatz der Gruppe, erkundet die Lage,<br />
plant den Einsatz und gibt die Befehle.<br />
Seine Befehle geben im Regelfall an:<br />
Wasserentnahmestelle<br />
Lage des Verteilers<br />
Wasserentnahmestelle Unterflurhydrant<br />
Lage des Verteilers<br />
Einheit<br />
Auftrag<br />
Mittel<br />
Ziel<br />
Weg<br />
linke Ecke Wohnhaus<br />
Zum Einsatz fertig !<br />
Der Angriffstruppführer wiederholt „Zum Einsatz fertig“<br />
25
Wasserentnahme über Druckschläuche<br />
Stand: November 2012<br />
Der Wassertrupp<br />
FP / PFP<br />
setzt das Standrohr<br />
spült die Leitung<br />
verlegt die Druckleitung zwischen Pumpe und Hydrant<br />
Verlegerichtung<br />
26
Wasserentnahme über Druckschläuche<br />
Löschfahrzeug mit Löschwasserbehälter<br />
Stand: November 2012<br />
Verlegerichtung<br />
B-Schlauchleitung mit angekuppelten Verteiler<br />
(Schnellangriffsverteiler)<br />
Verlegerichtung<br />
27
Wasserentnahme über Druckschläuche<br />
Löschfahrzeug mit Löschwasserbehälter<br />
Stand: November 2012<br />
Verlegerichtung<br />
Verlegerichtung<br />
28
Wasserentnahme über Druckschläuche<br />
Stand: November 2012<br />
Tragkraftspritze<br />
PFPN<br />
Verlegerichtung<br />
Verlegerichtung<br />
29
Wasserentnahme über Saugschläuche<br />
Die Wassertruppführung bestimmt<br />
die Anzahl der Sauglängen<br />
FP / PFP<br />
Der Maschinist kuppelt die<br />
Saugleitung an die<br />
FP/PFPN und meldet<br />
„fertig“.<br />
Stand: November 2012<br />
Halteleine bei Bedarf<br />
Verlegerichtung<br />
Der Wassertrupp<br />
kuppelt die Saugleitung,<br />
der Schlauchtrupp<br />
unterstützt<br />
Ventilleine<br />
Die Wassertruppführung befestigt<br />
die Leine(n) und befiehlt<br />
„Saugleitung hoch“.<br />
„Saugleitung zu Wasser“.<br />
30
Einsatz mit Bereitstellung<br />
Die Trupps stehen<br />
ausgerüstet am Verteiler<br />
bereit<br />
Stand: November 2012<br />
?<br />
31
Vornahme des 1. Rohres<br />
Stand: November 2012<br />
Der Gruppenführer<br />
leitet den Einsatz der Gruppe, erkundet die Lage,<br />
plant den Einsatz und gibt die Befehle<br />
Einheit<br />
Auftrag<br />
Mittel<br />
Ziel<br />
Angriffstrupp<br />
zur Brandbekämpfung<br />
mit dem 1. Rohr<br />
zur linken Hausecke<br />
vor !<br />
Weg über die Hofeinfahrt<br />
Der Truppführer wiederholt den Befehl ab „Auftrag“<br />
32
Vornahme des 1. Rohres<br />
Stand: November 2012<br />
33
Vornahme des 2. Rohres<br />
Stand: November 2012<br />
Der Gruppenführer<br />
leitet den Einsatz der Gruppe, erkundet die Lage,<br />
plant den Einsatz und gibt die Befehle<br />
Einheit<br />
Auftrag<br />
Mittel<br />
Ziel<br />
Wassertrupp<br />
zur Brandbekämpfung<br />
mit dem 2. Rohr<br />
zur rechten Hausecke<br />
vor !<br />
Weg über die Hofeinfahrt<br />
Der Truppführer wiederholt den Befehl ab „Auftrag“<br />
34
Vornahme des 2. Rohres<br />
Stand: November 2012<br />
35
Vornahme des 3. Rohres<br />
Stand: November 2012<br />
Der Gruppenführer<br />
leitet den Einsatz der Gruppe, erkundet die Lage,<br />
plant den Einsatz und gibt die Befehle<br />
Einheit<br />
Auftrag<br />
Mittel<br />
Ziel<br />
Schlauchtrupp<br />
zur Brandbekämpfung<br />
mit dem 3. Rohr<br />
zur Hausmitte<br />
vor !<br />
Weg über die Hofeinfahrt<br />
Der Truppführer wiederholt den Befehl ab „Auftrag“<br />
36
Vornahme des 3. Rohres<br />
Stand: November 2012<br />
Auf Befehl<br />
bedient der<br />
Melder den<br />
Verteiler<br />
37
Einsatz ohne Bereitstellung<br />
Stand: November 2012<br />
Einheit<br />
Auftrag<br />
Mittel<br />
Ziel<br />
Weg<br />
Der Gruppenführer<br />
leitet den Einsatz der Gruppe, erkundet die Lage,<br />
plant den Einsatz und gibt die Befehle<br />
seine Befehle geben im Regelfall an:<br />
Wasserentnahmestelle<br />
Lage des Verteilers<br />
Wasserentnahmestelle<br />
Lage des Verteilers<br />
Unterflurhydrant<br />
linke Ecke Wohnhaus<br />
Angriffstrupp unter PA<br />
zur Brandbekämpfung<br />
mit dem 1. Rohr<br />
ins 1. Obergeschoss<br />
über den Treppenraum<br />
vor !<br />
Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl ab „Einheit“<br />
38
Einsatz ohne Bereitstellung<br />
Der Angriffstrupp<br />
rettet<br />
setzt den Verteiler<br />
nimmt das 1. Rohr vor<br />
FP / TS<br />
Der Schlauchtrupp<br />
Stand: November 2012<br />
rettet<br />
unterstützt den Wassertrupp<br />
beim Aufbau der<br />
Wasserversorgung<br />
stellt Wasserversorgung<br />
zwischen den Rohren und<br />
Verteiler her<br />
bedient den Verteiler<br />
wird 3. Angriffstrupp<br />
Der Wassertrupp<br />
rettet<br />
2. Rohr<br />
Stellt die<br />
Wasserversorgung bis zum<br />
Verteiler her<br />
befiehlt „Wasser marsch“<br />
wird 2. Angriffstrupp<br />
1.<br />
Rohr<br />
3. Rohr<br />
39
Einsatz mit B - Rohr<br />
Stand: November 2012<br />
Einheit<br />
Auftrag<br />
Mittel<br />
Ziel<br />
Weg<br />
Der Gruppenführer<br />
leitet den Einsatz der Gruppe, erkundet die Lage,<br />
plant den Einsatz und gibt die Befehle<br />
Wasserentnahmestelle<br />
Lage des Verteilers<br />
Angriffstrupp<br />
zur Brandbekämpfung<br />
mit B- Rohr<br />
zur rechten Hausecke<br />
über die Hofeinfahrt<br />
vor !<br />
Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl ab „Einheit“<br />
40
Aufgaben der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Der Angriffstrupp rüstet sich mit BM –<br />
Strahlrohr und Stützkrümmer aus und<br />
geht vor.<br />
Bei Verwendung von B- Rollschläuchen verlegen der<br />
Angriffstrupp und der Schlauchtrupp die B-Leitung bis zum<br />
befohlenen Ziel<br />
Bei Verwendung der fahrbaren Schlauchhaspel verlegt der<br />
Wassertrupp die B-Leitung bis zum befohlenen Ziel<br />
41
Einsatz mit Schaumrohr<br />
Stand: November 2012<br />
Wasserentnahmestelle<br />
Lage des Verteilers<br />
Einheit<br />
Auftrag<br />
Mittel<br />
Ziel<br />
Weg<br />
Der Gruppenführer<br />
leitet den Einsatz der Gruppe, erkundet die Lage,<br />
plant den Einsatz und gibt die Befehle<br />
Angriffstrupp<br />
zur Brandbekämpfung<br />
mit Mittel- /Schwerschaumrohr<br />
in die Werkstatt<br />
über den Seiteneingang vor !<br />
Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl ab „Einheit“<br />
42
Aufgaben der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Der Angriffstrupp setzt den Verteiler,<br />
rüstet sich mit Schaumstrahlrohr aus und<br />
geht vor.<br />
Wenn kein Schlauchtrupp zur Verfügung steht, stellt er<br />
den Zumischer, zwei Schaummittelbehälter und den<br />
D-Saugschlauch am Verteiler ab<br />
43
Aufgaben der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Der Schlauchtrupp bringt den<br />
Zumischer, den D-Saugschlauch und<br />
Schaummittelbehälter vor<br />
Er kuppelt den Zumischer in die Schlauchleitung<br />
ein<br />
Er stellt mit dem D-Saugschlauch die Verbindung<br />
zwischen Zumischer und Schaummittelbehälter<br />
her<br />
Der Schlauchtruppführer bedient den Zumischer<br />
Der Schlauchtruppmann sorgt für ausreichend<br />
Schaummittel am Zumischer<br />
44
Aufgaben der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Der Wassertrupp bedient den Zumischer<br />
und den Verteiler, wenn kein<br />
Schlauchtrupp zur Verfügung steht<br />
Er bringt weitere Schaummittelbehälter vor<br />
45
Einsatz mit Schnellangriff<br />
Stand: November 2012<br />
Der Gruppenführer<br />
leitet den Einsatz der Gruppe, erkundet die Lage,<br />
plant den Einsatz und gibt die Befehle<br />
Wasserentnahmestelle<br />
Lage des Verteilers<br />
Einheit<br />
Auftrag<br />
Mittel<br />
Ziel<br />
Weg<br />
Angriffstrupp<br />
zur Brandbekämpfung<br />
mit Schnellangriff<br />
zur Gartenlaube<br />
vor !<br />
Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl ab „Einheit“<br />
46
Aufgaben der Mannschaft<br />
Stand: November 2012<br />
Der Angriffstrupp geht mit dem<br />
Schnellangriff vor.<br />
Ein vom Gruppenführer beauftragter Trupp<br />
unterstützt ihn dabei<br />
Der Schnellangriff wird in der Regel vorgenommen :<br />
wenn kein weiteres Rohr vorgenommen werden muss und<br />
die Länge der Schnellangriffsleitung ausreichend ist<br />
47
Stellungswechsel von Strahlrohren<br />
Stand: November 2012<br />
Der Gruppenführer befiehlt:<br />
„Stellungswechsel“<br />
Angriffstrupp<br />
Strahlrohrstellungswechsel zum rechten Gebäudeteil<br />
Der Angriffstruppführer kommandiert:<br />
„1. Rohr Wasser halt“<br />
Die Einsatzkraft am Verteiler schließt den<br />
entsprechenden Abgang am Verteiler<br />
Nach erfolgtem Stellungswechsel gibt der<br />
Angriffstruppfrüher das Kommando:<br />
„1. Rohr Wasser marsch“<br />
48
Rücknahme von Strahlrohren<br />
Stand: November 2012<br />
Der Gruppenführer befiehlt:<br />
„Rohr zurück“ z.B.<br />
Angriffstrupp<br />
1. Rohr zurück<br />
Der Angriffstruppführer kommandiert:<br />
„1. Rohr Wasser halt“<br />
Die Einsatzkraft am Verteiler schließt den<br />
entsprechenden Abgang am Verteiler<br />
Der Angriffstrupp kuppelt den entsprechenden<br />
Druckschlauch ab und legt Schläuche und Geräte am<br />
Verteiler ab.<br />
Zurückgerufene Trupps sammeln sich am<br />
Verteiler und können erneut eingesetzt<br />
werden<br />
49
Einsatzende<br />
Stand: November 2012<br />
Die Gruppenführung befiehlt „zum Abmarsch fertig“.<br />
Nach dem Kommando „Wasser halt“ werden alle Geräte<br />
und Schläuche gemeinsam zum Fahrzeug gebracht und<br />
verladen.<br />
Die Wasserentnahmestelle ist wieder herzurichten.<br />
Die Gruppe tritt hinter dem Fahrzeug an, der Maschinist<br />
meldet der Gruppenführung „Fahrzeug fahrbereit“.<br />
Im Feuerwehrhaus ist die Einsatzbereitschaft wieder<br />
herzustellen.<br />
50
Einsatzgrundsätze<br />
Stand: November 2012<br />
10<br />
Regeln<br />
für den<br />
Einsatz<br />
51
Einsatzgrundsatz 1<br />
Stand: November 2012<br />
Die Funktionen für Angriffs- und für<br />
den Wassertrupp sollen mit<br />
Atemschutzgeräteträgern besetzt sein.<br />
52
Einsatzgrundsatz 2<br />
Stand: November 2012<br />
Der Trupp geht im Gefahrenbereich<br />
grundsätzlich gemeinsam vor.<br />
53
Einsatzgrundsatz 3<br />
Stand: November 2012<br />
Der Truppführer ist für die<br />
Auftragserledigung und für die<br />
Sicherheit seines Trupps<br />
verantwortlich.<br />
54
Einsatzgrundsatz 4<br />
Stand: November 2012<br />
Einsatzbefehle werden von der<br />
beauftragten Einsatzkraft<br />
beziehungsweise von dem jeweiligen<br />
Truppführer wiederholt.<br />
55
Einsatzgrundsatz 5<br />
Stand: November 2012<br />
In besonderen Situationen kann<br />
ein Trupp personell verstärkt<br />
werden.<br />
56
Einsatzgrundsatz 6<br />
Stand: November 2012<br />
Der Angriffstrupp rüstet sich<br />
während der Anfahrt auf Befehl<br />
mit Atemschutzgeräten aus. Wenn<br />
die Atemschutzgeräte sich nicht im<br />
Mannschaftsraum befinden, legt<br />
der Angriffstrupp auf der Anfahrt<br />
den Atemanschluss und<br />
gegebenenfalls die<br />
Feuerschutzhaube an; die<br />
Atemschutzgeräte legt er in<br />
diesem Fall sofort nach Eintreffen<br />
an der Einsatzstelle an.<br />
57
Einsatzgrundsatz 7<br />
Stand: November 2012<br />
Die Wasserversorgung wird bei<br />
Löschfahrzeugen mit<br />
Löschwasserbehälter zuerst vom<br />
Löschfahrzeug zum Verteiler und danach<br />
zwischen Löschfahrzeug und<br />
Wasserentnahmestelle verlegt. Bei<br />
Löschfahrzeugen ohne<br />
Löschwasserbehälter kann dies<br />
lagebedingt auch in umgekehrter<br />
Reihenfolge erfolgen.<br />
58
Einsatzgrundsatz 8<br />
Stand: November 2012<br />
Die Wasserversorgung zwischen<br />
Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle<br />
muss möglichst schnell aufgebaut<br />
werden. Mit dem Innenangriff darf erst<br />
begonnen werden, wenn eine ständige<br />
Wasserabgabe sichergestellt ist, z.B.<br />
wenn das mitgeführte Löschwasser bis<br />
zum Aufbau einer Löschwasserversorgung<br />
ausreicht.<br />
59
Einsatzgrundsatz 9<br />
Stand: November 2012<br />
Trupps, die ihre Aufgabe erledigt<br />
haben und einsatzbereit sind,<br />
melden sich beim Einheitsführer.<br />
60
Einsatzgrundsatz 10<br />
Bemerkt eine Einsatzkraft eine<br />
besondere Gefahr (zum Beispiel<br />
Einsturz- oder Explosionsgefahr) und<br />
ist unverzügliches In-Sicherheit-<br />
Bringen notwendig, gibt sie das<br />
Kommando „Gefahr - Alle sofort<br />
zurück!“. Jede Einsatzkraft gibt dieses<br />
Kommando weiter; alle gehen zurück<br />
und sammeln sich am<br />
Feuerwehrfahrzeug. Der Einheitsführer<br />
überprüft die Vollzähligkeit der<br />
Mannschaft, trifft weitere Maßnahmen<br />
und gibt Lagemeldungen.<br />
Stand: November 2012<br />
61
Stand: November 2012<br />
62