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Abschluss 2012..... - Lehr- und Versuchsanstalt für Milchwirtschaft

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Das erste Grußwort überbrachte der Präsident der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Herr<br />

Claus Heller. Er beglückwünschte die Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen <strong>und</strong> überreichte den 21<br />

<strong>Milchwirtschaft</strong>lichen Laborant/innen <strong>und</strong> 17 Milchtechnolog/innen die Urk<strong>und</strong>en. In seinem Grußwort<br />

stellte der Kammerpräsident dar, dass die <strong>Milchwirtschaft</strong> seit Jahrzehnten im Umbruch begriffen sei <strong>und</strong><br />

sich auch in Zukunft zu immer größeren Unternehmen entwickeln werde. Weiter stellte Heller fest, dass<br />

die 17 freigesprochenen Milchtechnologen b<strong>und</strong>esweit der erste komplette Jahrgang sei, der diese neue<br />

Berufsbezeichnung führen dürfe.<br />

In die Zukunft gerichtet sei auch eine Entscheidung der milchwirtschaftlichen Unternehmen in Schleswig-<br />

Holstein, über die Milcherzeugervereinigung die <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Versuchsanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Milchwirtschaft</strong> im Bereich<br />

der Investitionen zu unterstützen. Erste Mittel seien bereits in die <strong>Lehr</strong>molkerei geflossen <strong>und</strong> an<br />

weiteren Projekten werde gearbeitet, so Heller.<br />

Weitere Glückwünsche überbrachte Heinz Sandbrink vom Ministerium <strong>für</strong> Energiewende, Landwirtschaft,<br />

Umwelt <strong>und</strong> ländliche Räume (melur) in seinem Grußwort auch im Namen von Minister Dr. Robert<br />

Habeck. Sandbrink stellte fest, dass die Berufe in der <strong>Milchwirtschaft</strong> krisenfest <strong>und</strong> zukunftsweisend<br />

seien. Er sprach seinen Dank den Ausbildern <strong>und</strong> Ausbilderinnen, <strong>Lehr</strong>kräften, Prüfern <strong>und</strong> Eltern aus,<br />

die einen wesentlichen Anteil am erfolgreichen Prüfungsabschluss der Absolventen haben. Durch die<br />

hervorragenden beruflichen Perspektiven kann jeder seine Zukunft positiv gestalten: „Es liegt an Ihnen,“<br />

gab Heinz Sandbrink den Absolventen mit auf den Weg.<br />

Für die Festrede der <strong>Abschluss</strong>feier konnte Herr Detlev Prott – Deutsches Milchkontor - Werk<br />

Hohenwestedt – gewonnen werden. Das Thema lautete „Entwicklung der <strong>Milchwirtschaft</strong> bis zum Jahr<br />

2020“. Nach einer kurzen Darstellung des DMK-Konzerns ging Detlev Prott auf den deutschen,<br />

europäischen <strong>und</strong> weltweiten Milchmarkt ein. „Die Schwellenländer werden der Markt der Zukunft sein.<br />

Auf China blicken alle Milchverarbeiter, weil es der größte Markt ist. Ein weiterer sehr wichtiger<br />

Zukunftsmarkt wird das nördliche Afrika sein. In vielen Schwellenländern wächst die Bevölkerung<br />

schneller als die Milchproduktion, <strong>und</strong> es ist nicht absehbar, dass sich diese Regionen in überschaubarer<br />

Zeit aus eigener Kraft selbst mit Milch versorgen können“, so Detlev Prott. Die Milchproduktion in<br />

Deutschland werde sich im Norden <strong>und</strong> Süden konzentrieren <strong>und</strong> die Verbraucherzentren werden in der<br />

Mitte der Regionen (Köln, Frankfurt <strong>und</strong> so weiter) liegen. Die Konsolidierung der Molkereien in Europa<br />

ist von Land zu Land verschieden. In Norwegen hätten z.B. zwei Molkereien einen Verarbeitungsgrad<br />

von 99 %, in Deutschland (Müller, DMK) dagegen nur 35 % der Gesamtmilchmenge, sagte Detlev Prott.<br />

Zwei Absolventinnen - Swantje Röhe (links), Julia Bockwoldt - bedanken sich im<br />

Namen aller Mitschüler bei den <strong>Lehr</strong>kräften<br />

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