Ausgabe als PDF herunterladen - Gewerbeverein Wassenberg eV
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WASSENBERG<br />
10. MÄRZ 2013<br />
Aktuell<br />
Endlich Frühling!<br />
<strong>Wassenberg</strong> blüht auf:<br />
Pflanzfeste in allen Beeten und Gärten<br />
<strong>Wassenberg</strong> lebt auf:<br />
Feste, Attraktionen, Premium-Wandern
Weihnachtsmarkt im Stadtgarten<br />
begeistert die Besucher<br />
„Die Trennung in Weihnachtsbazar und<br />
Weihnachtsmarkt im Stadtgarten ist sehr<br />
gut gelungen“, freuten sich viele Besucher<br />
des <strong>Wassenberg</strong>er Weihnachtsmarktes.<br />
Der <strong>Gewerbeverein</strong> <strong>Wassenberg</strong> hatte im<br />
vergangenen Jahr eine Projektgruppe ins Leben<br />
gerufen, um den seit Jahren vielfach kritisierten<br />
Weihnachtsmarkt neu zu gestalten.<br />
Vom Ergebnis konnten sich die Besucher des<br />
Weihnachtsmarktes 2012 überzeugen - und<br />
ihr Urteil fiel durchweg positiv aus - wie<br />
auch die Meinung vieler Aussteller, die sich<br />
mit ihren Produkten im Stadtgarten präsentierten.<br />
Georg Hensges, Vorsitzender des <strong>Gewerbeverein</strong>s<br />
und Mitglied der Projektgruppe<br />
Weihnachtsmarkt, freut sich vor allem darüber,<br />
dass viele <strong>Wassenberg</strong>er Bürger den<br />
Weihnachtsmarkt wieder bewusst besucht<br />
und sich begeistert gezeigt haben. Manche<br />
Besucher hätten die Gartenanlagen zum ersten<br />
Mal richtig kennengelernt und lobten das<br />
schöne Ambiente des Weihnachtsmarktes.<br />
„Auch im Namen des <strong>Gewerbeverein</strong>s spreche<br />
ich dem Stadtbetrieb <strong>Wassenberg</strong> an dieser<br />
Stelle gerne Dank aus für die tolle Gestaltung<br />
und Pflege der Gartenanlagen“, so<br />
Hensges, der sich auch darüber freut, dass<br />
beim Weihnachtsmarkt die Zusammenarbeit<br />
mit den Vereinen und Ausstellern gut funktioniert<br />
hat. Fast alle wollen in diesem Jahr<br />
wieder mitmachen.<br />
„So stelle ich mir einen Weihnachtsmarkt<br />
vor!“ - Diesen Satz habe er immer wieder<br />
von Besuchern gehört. Viel Lob gab es für<br />
die schöne Atmosphäre im Stadtgarten und<br />
auch im Alten Schwimmbad. „Der Gondelweiher<br />
wurde durch das Boot mit den großen<br />
Paketen zum Mittelpunkt“, freute sich ein<br />
2<br />
Besucher des Weihnachtsmarktes.<br />
Dank der Trennung zwischen Weihnachtsbazar<br />
in der Innenstadt und Weihnachtsmarkt in<br />
den Gartenanlagen habe der <strong>Gewerbeverein</strong><br />
jedem Besucher die Möglichkeit geboten, für<br />
sich das jeweils Passende auszuwählen.<br />
Trotz des großen Zuspruchs für die Neugestaltung<br />
des Weihnachtsmarktes sieht die<br />
Projektgruppe wichtige Punkte, die für den<br />
diesjährigen Weihnachtsmarkt zu verbessern<br />
sind. Entscheidend für die Neuauflage des<br />
Weihnachtsmarktes sei eine bessere Mitar-<br />
Das bekannt vielfältige Angebot aus weihnachtlichen und auch praktischen Dingen für den<br />
Alltag gab es weiterhin in der <strong>Wassenberg</strong>er Unterstadt.<br />
Handwerkskunst und Eigenkreationen unterschiedlichster Art standen im Mittelpunkt der<br />
Präsentationen in den <strong>Wassenberg</strong>er Gartenanlagen. Fotos: defi<br />
beit der <strong>Gewerbeverein</strong>s-Mitglieder. Die Arbeiten<br />
vor, während und nach dem Event<br />
seien sehr umfangreich und zeitintensiv gewesen,<br />
die Projektgruppe habe leider diese<br />
ganze Arbeit fast alleine stemmen müssen.<br />
„Wir werden dies im Vorstand besprechen<br />
und auch den Mitgliedern deutlich machen“,<br />
erklärt Georg Hensges, denn ohne feste Zusagen<br />
zur Mitarbeit werde die Projektgruppe<br />
den Weihnachtsmarkt nicht mehr organisieren<br />
und durchführen.<br />
Große Festzelte <strong>als</strong> Alternative<br />
Zu den wichtigen Erkenntnissen zähle auch,<br />
dass man wieder einen Rundgang schaffen<br />
müsse, die Parkstraße dürfe das Gesamtkonzept<br />
Weihnachtsmarkt nicht unterbrechen.<br />
Sollte der Weihnachtsmarkt auch 2013 wieder<br />
in ähnlicher Form unter Einbindung des<br />
Stadtgartens stattfinden, könne man auf die<br />
Erfahrungen des Vorjahres aufbauen und<br />
auch eine genauere Kalkulation der Kosten<br />
aufstellen, so Georg Hensges. Überlegt werde<br />
in der Projektgruppe bereits, anstatt vieler<br />
Zelte in den Gartenanlagen zwei große Festzelte<br />
zu errichten. Die einzelnen Aussteller<br />
könnten darin wetterunabhängig noch attraktivere<br />
Stände aufbauen. Hier könnten auch<br />
Aktionen mit Kindern stattfinden. Eine Kerzendreherei<br />
sei hieran sehr interessiert. Besonders<br />
erfreut zeigte sich die Projektgruppe<br />
über die Teilnahme der IG Ophoven am <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt. „Wir würden<br />
uns sehr freuen, wenn wir diese Zusammenarbeit<br />
fortsetzen können“, so Georg Hensges.<br />
Selbst einen Weihnachtsmarkt über zwei<br />
Wochenenden schließt der Vorsitzende des<br />
<strong>Gewerbeverein</strong>s nicht aus. (pkü)
Spectaculum: Fortsetzung im Mai<br />
Die Freude in <strong>Wassenberg</strong> ist groß: Veranstalter<br />
Gisbert Hiller hat für den 25.<br />
und 26. Mai seine Zusage gegeben, das<br />
Mittelalterlich Phantasie Spectaculum<br />
wiederum auf den Burgwiesen und im Rosengarten<br />
in <strong>Wassenberg</strong> zu inszenieren.<br />
„Das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum<br />
findet auch 2013 in <strong>Wassenberg</strong> statt.“ Veranstalter<br />
Gisbert Hiller betont, dass das beliebte<br />
Festival definitiv am 25. und 26. Mai<br />
nach <strong>Wassenberg</strong> kommt. „Durch den großen<br />
Zuspruch tausender MPS-Fans, den guten<br />
Kartenvorverkauf und nach intensiven<br />
Gesprächen mit den Behörden und Vertretern<br />
der Stadt“ habe sich die gewünschte Planungssicherheit<br />
ergeben.<br />
Laut Hiller können die Besucher am 25. und<br />
26. Mai wieder in die einzigartige und fantastische<br />
Erlebniswelt des Mittelalters eintauchen.<br />
Veranstaltungsgelände sind die<br />
weitläufigen Burgwiesen unterhalb des Bergfrieds<br />
der Burg bis zum Rosengarten. Dieses<br />
einmalige Veranstaltungsgelände, eingerahmt<br />
von Burgmauern, Stadtmauer und<br />
Wehrturm sowie Grünanlagen und Gondelweiher,<br />
wird von den Besuchern aus nah und<br />
fern sehr geschätzt. Diese Kulissen sowie die<br />
vielen Aufbauten und Veranstaltungskomponenten<br />
schmelzen während des Spectaculums<br />
zu einer Einheit zusammen.<br />
Ritter, Bogenschützen, Knappen, Edelfrau-<br />
en, Knechte, Mägde, Handwerker, Händler,<br />
Musikanten, Gaukler, Artisten und viele weitere<br />
Darsteller in hochmittelalterlichen Gewandungen<br />
und Rüstungen werden die Gäste<br />
in das 13. Jahrhundert entführen und bieten<br />
den Besuchern eine einzigartige, spannende<br />
und märchenhafte Unterhaltung. Zu den einzelnen<br />
Komponenten gehören ein mittelalterlicher<br />
Markt mit über 100 Ständen und<br />
Bauten, das große Heerlager, ein Kinderprogramm<br />
zum Mitmachen, Ritterkämpfe der<br />
Fechtkampfgruppe Fictum, ein großes Feuerspektakel<br />
sowie ein Musikprogramm mit<br />
Tages-, Abend- und Nachtkonzerten.<br />
Viele beliebte Bands<br />
Gerade diese Abend- und Nachtkonzerte mit<br />
Feuerspektakel und lodernden Feuerstellen<br />
vor den Konzertbühnen haben ihren ganz besonderen<br />
Reiz. Gisbert Hiller hat wieder viele<br />
beliebte Bands engagiert. Geplant sind<br />
unter anderem Auftritte der Gruppen Saltatio<br />
Mortis, Soar Patrol, Das Niveau, von RTL-<br />
Supertalent Kelvin Kalvus, des irischen<br />
Stepptänzers McRogan sowie der sechsfachen<br />
Weltmeister der Fakire, des Duos Rafftan.<br />
Geöffnet ist das Spectaculum samstags<br />
von 13 bis 1 Uhr sowie sonntags von 11 bis<br />
19.30 Uhr. Alles rund ums Festival unter<br />
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Montag-Samstag von 7.00-21.00 Uhr<br />
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attraktives Kinderprogramm (unten) wird<br />
es auch 2013 in <strong>Wassenberg</strong> geben: Das<br />
MPS findet statt! Foto: Küppers<br />
3
Ein Motiv, mit dem <strong>Wassenberg</strong> vor vier Jahren bei<br />
der „Entente Florale“ punkten konnte. Foto: Ferdi<br />
4<br />
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Inszenierung mit Grün<br />
Gemeinschaftsgeist ist gefragt, damit<br />
die gesamte Stadt <strong>Wassenberg</strong> mit allen<br />
Außenorten in diesem Jahr noch<br />
schöner aufblüht <strong>als</strong> in jüngster Vergangenheit.<br />
Den Anstoß zu den besonderen<br />
Anstrengungen gibt die „Entente<br />
Florale“.<br />
An diesem Bundeswettbewerb hat <strong>Wassenberg</strong><br />
bereits 2009 teilgenommen und<br />
dam<strong>als</strong> eine Bronze-Medaille gewonnen.<br />
Diesmal soll es Silber oder Gold<br />
werden, außerdem hält der Wettbewerb<br />
attraktive Sonderpreise bereit.<br />
Mehr <strong>als</strong> vor vier Jahren möchte die<br />
Lenkungsgruppe mit dem Heimatvereinsvorsitzenden<br />
Sepp Becker, dem <strong>Gewerbeverein</strong>svorsitzenden<br />
Georg Hensges,<br />
Volker Rütten vom Bauhof und Sabrina<br />
Martin aus der Stadtverwaltung<br />
die Bürger einbinden. Es gilt nämlich<br />
nicht nur öffentliche Anlagen in Szene<br />
zu setzen sondern auch Straßenzüge,<br />
Vorgärten, Bereiche an Kindergärten,<br />
Schulen, Geschäften oder Senioreneinrichtungen.<br />
„<strong>Wassenberg</strong> wächst - wir<br />
wachsen zusammen“ lautet das Motto<br />
für eine nachhaltige und grüne Stadtentwicklung.<br />
„Grün verbindet. Städtebaulich und gesellschaftlich“,<br />
betont Bundesbauminister<br />
Dr. Peter Ramsauer.<br />
Bei einer Auftaktveranstaltung im Rathaus<br />
verteilten Bürgermeister Manfred<br />
Winkens und Sabrina Martin Blumensamen<br />
<strong>als</strong> Appell an die Bürgerschaft,<br />
sich in den Wettbewerb einzubringen.<br />
Bis Anfang Juli soll <strong>Wassenberg</strong> noch<br />
schöner werden, dann bereist die Jury<br />
einen Tag lang<br />
die Innenstadt<br />
und die Außenorte.<br />
Der städtische<br />
Bauhof<br />
wird dafür sorgen,<br />
dass die<br />
Parkanlagen,<br />
Beete und Kreisverkehremindestens<br />
so<br />
prächtig aufblühen,<br />
wie schon<br />
in den zurückliegenden<br />
Jahren.<br />
Die Bürger sind<br />
eingeladen, eigene<br />
Ideen bei<br />
der Lenkungsgruppeeinzureichen.<br />
Erste Pläne<br />
wurden schon<br />
bei der Auftaktveranstaltung<br />
geschmiedet. So möchte die Stadt die<br />
Straßen mit großen Blumenampeln verschönern.<br />
Weiter gestaltet wird der<br />
Rheinische Obstsortengarten. Der <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Sämling soll verstärkt angepflanzt<br />
werden, schließlich heißt ein<br />
Schwerpunktthema des Wettbewerbs<br />
„Reiche Blüte – reiche Ernte“.<br />
Einen Sinnesparcours möchte die<br />
Grundschule Orsbeck einrichten, der Johanniter-Kindergarten<br />
plant eine Wildblumenwiese.<br />
Die gemeinsame Gestaltung<br />
von Beeten durch Jugendliche und<br />
Senioren ist eine weitere Idee. Die Stadt<br />
stellt eine Prämierung privater Gärten in<br />
Rosen und Obstbäume in<br />
Die Teilnahme <strong>Wassenberg</strong>s am Bundeswettbewerb<br />
„Entente Florale“ bildet<br />
den Anlass für zwei interessante<br />
Fachvorträge in der Begegnungsstätte<br />
am Pontorsonplatz mit anschließendem<br />
Abendspaziergang.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden<br />
die Grünanlagen in <strong>Wassenberg</strong> sehr gepflegt<br />
und am Gondelweiher ein Rosengarten<br />
eingerichtet, der durch seine<br />
Schönheit und Vielfalt sehr bekannt war.<br />
In Anlehnung an diesen Rosengarten referiert<br />
Kleo Monforts, Meister in der<br />
Rosenbaumschule Morjan in Erkelenz,<br />
am Donnerstag, 21. März, um 19 Uhr<br />
zum Thema „Rosen – Verwendung und<br />
Pflege“. Gästeführerin Therese Wasch<br />
vom Verein Westblicke nimmt die Teilnehmer<br />
anschließend mit auf einen<br />
Abendspaziergang durch <strong>Wassenberg</strong>.<br />
„Der Obstbaum <strong>als</strong> Hausbaum - Von der<br />
Renaissance des Obstbaumes in unseren<br />
Gärten“ lautet das Thema eines weiteren<br />
Vortrags am Donnerstag, 18. April, um<br />
19 Uhr. Karl Heinz-Plum, Eigentümer<br />
des Pflanzenhofs Plum in Unterbruch,<br />
der jahrelang <strong>als</strong> Präsident des Bundes<br />
deutscher Baumschulen die „Entente<br />
Florale“ begleitete, geht am 18. April<br />
genauer auf Themen ein, wie Baumformen,<br />
Wuchseigenschaften, Sortenvielfalt,<br />
Bodenansprüche und Schnittmaßnahmen.<br />
Geschichten und<br />
Lichtinszenierungen<br />
Auch im Anschluss an diesen Vortrag<br />
können die Teilnehmer zusammen mit<br />
Gästeführerin Therese Wasch das<br />
abendliche <strong>Wassenberg</strong> kennen und<br />
schätzen lernen. Lauschen Sie dabei<br />
<strong>Wassenberg</strong>er Geschichten und genießen<br />
Sie <strong>Wassenberg</strong> bei effektvollen<br />
Lichtinszenierungen!<br />
Die Veranstaltungen sind kostenfrei und<br />
eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
(pkü)
und Blumenschmuck<br />
Blumenampeln sollen das <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Straßenbild verschönern.<br />
Aussicht und ruft zur Teilnahme am<br />
Projekt „Offene Gartenpforte“ auf, bei<br />
dem private Gärten an bestimmten Terminen<br />
ihre Tore für Besucher öffnen.<br />
Bürgermeister Manfred Winkens, der<br />
auf die Mithilfe möglichst vieler Bürger<br />
setzt, ist überzeugt: „Der Wettbewerb<br />
steigert das Gemeinschaftsgefühl und<br />
den Wohlfühlfaktor.“<br />
Laut „Entente Florale“ soll der Wettbewerb<br />
eine Herausforderung an die Stadt<br />
unseren Gärten<br />
sein, „in einer Gemeinschaftsaktion der<br />
Verwaltung, der Politik, der Wirtschaft,<br />
der Vereine sowie der Bürger den städtischen<br />
Raum mit Grün und Blumen lebendig<br />
zu gestalten“. Mehr Grün und<br />
mehr Natur sorge für ein bunteres und<br />
schöneres Lebensumfeld, ein attraktiveres<br />
Stadtbild und eine gesündere Umwelt.<br />
Ausgewählt für das Finale der „Entente<br />
Florale“ in Deutschland wurden in diesem<br />
Jahr 20 Kommunen, <strong>Wassenberg</strong><br />
hat es auf Anhieb wieder in diesen Kreis<br />
geschafft. Nach dem Besuch der Jury<br />
findet der grüne Kreativ-Wettbewerb<br />
seinen Abschluss im August bei der feierlichen<br />
Preisverleihung im ZDF-Fernsehgarten<br />
in Mainz.<br />
Wer spendet Blumenampeln?<br />
Im Zuge der „Entente Florale“ möchte<br />
die Lenkungsgruppe Blumenampeln installieren.<br />
Etwa 40 bis 50 Blumenampeln<br />
sollen die Innenstadt schmücken<br />
und darüber hinaus weitere Blumenampeln<br />
in jedem Ortsteil angebracht werden.<br />
Eine Ampel kostet, so die Lenkungsgruppe,<br />
im Full-Service inklusive<br />
Pflege und Bewässerung 160 Euro netto<br />
pro Saison (Mai-Oktober).<br />
Wer sich an der Finanzierung dieser<br />
Blumenampeln beteiligen möchte, wird<br />
gebeten, sich in den kommenden Tagen<br />
in der Stadtverwaltung bei Sabrina Martin<br />
zu melden unter Tel. 02432-4900603<br />
oder per Mail unter martin@wassenberg.de.<br />
(pkü)<br />
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5
Bergfried-Ausbau startet im Sommer<br />
Ob schon im nächsten Jahr Empfänge,<br />
Ausstellungen und Konzerte im Bergfried<br />
stattfinden, ob dieser zum Heimatmuseum<br />
wird oder zu einer Anlaufstelle für den<br />
Naturpark Schwalm-Nette steht noch in<br />
den Sternen.<br />
Zwar wollten Mitglieder des <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Bauausschusses bereits jetzt über konkrete<br />
Nutzungsmöglichkeiten diskutieren, doch<br />
Planer Reiner Wirtz (Rongen Architekten)<br />
und Bürgermeister Manfred Winkens stellten<br />
klar, dass mit den im Sommer beginnenden<br />
Sanierungs- und Ausbauarbeiten lediglich<br />
ein erster Ausbauschritt erfolge, auf den später<br />
weitere Schritte aufbauen müssten.<br />
6<br />
Förderung wurde halbiert<br />
Die nicht ganz einfache Abstimmung mit der<br />
Denkmalpflege sein inzwischen erfolgt, noch<br />
Ende 2012 sei der Bauantrag bei der Bauaufsicht<br />
eingereicht worden. Die reduzierte Förderung<br />
- statt 1.295.000 Euro gibt es nur<br />
noch knapp die Hälfte - ermögliche nur eine<br />
„spartanische Maßnahme“. Schon die<br />
aufwändige Sanierung des Mauerwerks verschlinge<br />
einen beachtlichen Teil der Gelder.<br />
Das vorhandene Treppenhaus werde zu einem<br />
Sicherheitstreppenhaus ausgebaut, um<br />
dem Brandschutz zu genügen. Die unterste<br />
Ein Blick hinauf von der Burg zum Bergfried.<br />
Foto: Küppers<br />
Decke über ein künftiges Kellergeschoss mit<br />
Sanitäranlagen werde massiv gebaut, in Anlehnung<br />
an die historische Variante, einer ge-<br />
wölbten Ziegelsteinkonstruktion. Gemäß<br />
historischen Funden werden die oberen beiden<br />
Decken aus Holz gebaut - geplant sei<br />
eine moderne Zimmermannskonstruktion,<br />
wie Reiner Wirtz erläuterte. Somit entstehen<br />
in den beiden oberen Geschossen jeweils bis<br />
zu vier Meter hohe Säle. Eine freundlichere<br />
Gestaltung des oberen Treppenendes sowie<br />
die Verlegung von Versorgungsleitungen einschließlich<br />
Medienanschlüsse und der Bau<br />
einer Damen- und Herrentoilette runden die<br />
jetzt geplanten Maßnahmen ab.<br />
Weitere Schritte sollen folgen<br />
„Wir werden den Kostenrahmen einhalten“,<br />
versicherte der Planer. Große Sprünge, wie<br />
ein Lichtkonzept, das die Mauern im Bergfried<br />
besonders in Szene setzen könnte, eine<br />
Küche oder die Installation eines Aufzugs<br />
seien derzeit nicht finanzierbar. Eingriffe in<br />
die Origin<strong>als</strong>ubstanz, etwa größere Fenster,<br />
seien mit der Denkmalbehörde nicht machbar.<br />
„Wir haben jetzt eine super Gelegenheit,<br />
den ersten Schritt zu machen, der dem Erhalt<br />
des Bergfrieds dient und zu einem späteren<br />
Zeitpunkt die nächsten Schritte möglich<br />
macht, die sich sogar <strong>als</strong> neue förderfähige<br />
Maßnahmen anschließen könnten“, erklärte<br />
Bürgermeister Manfred Winkens die Bedeutung<br />
der anstehenden Arbeiten. (pkü)
„Wichtig sind die Kinder“<br />
Geschäftsleute von der Graf-Gerhard-<br />
Straße spenden an die IG Ophoven.<br />
Anlässlich des Weihnachtsmarktes in <strong>Wassenberg</strong><br />
hatten einige Geschäfte an der Graf-<br />
Gerhard-Straße kurzfristig vereinbart, verschiedene<br />
Aktivitäten für einen guten Zweck<br />
zu bündeln. Als man sich nun mit Wiljo Caron,<br />
Sprecher der IG „Hilfe für krebskranke<br />
Kinder“ Ophoven zur Übergabe der Spende<br />
traf, freute dieser sich über 1.093,35 Euro<br />
und sprach den Teilnehmern der Aktion<br />
Dank und Anerkennung aus: „Ich bin begeistert,<br />
dass Sie Ihre Aktivitäten so spontan auf<br />
die Beine gestellt haben und dieses beachtliche<br />
Ergebnis erzielen konnten. Erstm<strong>als</strong> waren<br />
wir mit der IG Ophoven selbst auf dem<br />
Weihnachtsmarkt in <strong>Wassenberg</strong> dabei und<br />
hatten dank Ihrer Initiative in der Graf-Gerhard-Straße<br />
sogar eine Filiale, die für unsere<br />
Zwecke aktiv war.“ Wiljo Caron freute sich<br />
über die Entwicklung des <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Weihnachtsmarktes. Das Ambiente in den<br />
Gartenanlagen habe ihm sehr gut gefallen,<br />
deshalb sei es durchaus denkbar, dass die IG<br />
Ophoven auch in diesem Jahr wieder dabei<br />
ist. „Wir machen weiter mit reduzierter<br />
Mannschaft und sind auch offen für eine<br />
Partnerschaft mit dem <strong>Gewerbeverein</strong> <strong>Wassenberg</strong>.<br />
Wichtig bei jeder Art von Zusammenarbeit<br />
sind die Kinder, denen wir helfen<br />
wollen“, so Caron.<br />
In der Graf-Gerhard-Straße hatten mit eigenen<br />
Aktionen der Friseursalon Wilms, die<br />
Lebensoase, „Pelzer Zeit und Gold“, das<br />
▪<strong>Wassenberg</strong>/Orsbeck<br />
und Myhl vorne<br />
Gleich zwei Fußball-Mannschaften aus dem<br />
Stadtgebiet <strong>Wassenberg</strong> haben den Auftakt zur<br />
Rückrunde dazu genutzt, sich an die Tabellenspitze<br />
zu setzen beziehungsweise ihren Vorsprung<br />
in ihrer jeweiligen Staffel auszubauen.<br />
In der Kreisliga B konnte der 1. FC <strong>Wassenberg</strong>-Orsbeck<br />
gegen Waldfeucht-Bocket II einen<br />
Rückstand drehen und mit 2:1 gewinnen,<br />
während die Konkurrenz aus Haaren gegen<br />
Kleingladbach unterlag. Entscheidender<br />
Torschütze bei <strong>Wassenberg</strong>/Orsbeck war einmal<br />
mehr Sascha Hennig.<br />
Neben <strong>Wassenberg</strong> und Haaren mischen in der<br />
Staffel zwei der Kreisliga B auch noch Karken<br />
und Dremmen II bei der Vergabe des Spitzenplatzes<br />
mit.<br />
In der Kreisliga C hielt der SC Myhl mit einem<br />
5:2-Sieg den Verfolger <strong>Wassenberg</strong>-Orsbeck II<br />
auf Distanz. Hier läuft alles auf ein spannendes<br />
Duell um Platz eins zwischen dem SC Myhl und<br />
Rot-Weiß Braunsrath hinaus.<br />
Birgelen und Ophoven belegen in dieser Staffel<br />
Mittelfeldplätze. (pkü)<br />
Die Geschäftsleute von der Graf-Gerhard-Straße und ihre Helfer freuen sich mit Wiljo<br />
Caron über den schönen Erlös für den guten Zweck. Foto: Küppers<br />
Modehaus Lüttke sowie „Het Jaastes“ mit<br />
einer speziellen Gourmet-Oase zum Erlös für<br />
die Kinderkrebshilfe beigetragen. Das Team<br />
der Parkapotheke, floristik & mehr, home +<br />
bed collection aus Erkelenz sowie der Friseur<br />
Hauptsache unterstützten Birgit Essmann<br />
in der Gourmet-Oase. „Es hat alles<br />
Damen-Jeans<br />
Damen-Hosen<br />
Damen-Chinos<br />
sehr gut funktioniert und viele Kunden sind<br />
ganz bewusst wegen der Weihnachtsmarkt-<br />
Aktion zu uns gekommen“, freut sich Birgit<br />
Essmann. Dies habe die Geschäfte an der<br />
Graf-Gerhard-Straße darin bestärkt, sich<br />
auch für künftige Aktionen zusammen zu<br />
schließen. (pkü)<br />
Bio-Geflügel<br />
7
Stadtgärtner verwandeln monotone<br />
Flächen in blühende Beete<br />
Sie haben in den vergangenen Wochen<br />
sehnsüchtig auf den Frühling gewartet. Er<br />
bringt ihnen zwar viel Arbeit, aber dieser<br />
gehen sie mit sehr viel Liebe und großem<br />
Engagement nach: die Gärtner des Stadtbetriebes<br />
<strong>Wassenberg</strong>.<br />
„Sie arbeiten eigenverantwortlich in ihren<br />
Gebieten, bringen viele eigene Ideen ein und<br />
pflegen die Grünflächen im Stadtgebiet <strong>Wassenberg</strong><br />
mit sehr viel Herzblut“, ist Gartenbautechniker<br />
Volker Rütten stolz auf sein<br />
Team.<br />
„Die Kollegen sind derzeit dabei, die Beete<br />
für das Frühjahr vorzubereiten“, blickt er auf<br />
arbeitsreiche Wochen. Im Winter seien in den<br />
Beeten viele Fruchtstände stehen geblieben,<br />
die jetzt abgeräumt werden müssen. Sträucher<br />
müssen noch zurückgeschnitten und<br />
Hecken in Form gebracht werden.<br />
Natürlich wirke sich die Teilnahme an der<br />
„Entente Florale“ auch auf die Arbeiten der<br />
Stadtgärtner aus, allerdings sei die Grüngestaltung<br />
in <strong>Wassenberg</strong> langfristig darauf angelegt,<br />
monotone Flächen aufzubrechen und<br />
in blühende Beete zu verwandeln. Außergewöhnliche<br />
Aktionen zur „Entente Florale“<br />
werde es nicht geben.<br />
8<br />
Stauden und Blumen werten Beete auf<br />
„Wir werden mit unseren gepflegten öffentlichen<br />
Grünanlagen einen guten Rahmen<br />
darstellen. Innerhalb dieses Rahmens sollen<br />
die Bürger, Vereine, Kindergärten, Schulen<br />
und Gewerbetreibenden aktiv werden und<br />
sich mit dem Thema Grün auseinander setzen.<br />
Die Bürger selbst sollen Gestaltungsmaßnahmen<br />
initiieren“, erklärt Volker Rütten.<br />
Die Gärtner des Stadtbetriebes <strong>Wassenberg</strong><br />
werden vor allem dort Stauden und<br />
Blumen pflanzen, wo sich in den Grünanlagen<br />
Fehlstellen entwickelt haben, einige<br />
Brachflächen werden in Blumenwiesen verwandelt.<br />
Einige wiederkehrende Arbeiten werden in<br />
diesem Frühjahr intensiver aufgegriffen, <strong>als</strong><br />
in anderen Jahren. Besonders arbeitsintensiv<br />
ist der Grünzug von der Burg über die Terras-<br />
Graf Gerhard Str. 33 41849 <strong>Wassenberg</strong><br />
Tel:89190<br />
Volker Rütten (rechts) sorgt mit seinem engagierten Team für Blütenfülle in den öffentlichen<br />
Grünanlagen der Stadt <strong>Wassenberg</strong>. Foto: Küppers<br />
sengärten bis zum Gondelweiher, aber auch<br />
die Außenorte würden nicht vernachlässigt,<br />
betont Volker Rütten. In den vergangenen<br />
vier Jahren seit der ersten Teilnahme <strong>Wassenberg</strong>s<br />
an der „Entente Florale“ habe sich<br />
vieles verändert. In den Gartenanlagen von<br />
der Burg bis zum Gondelweiher seien Wege,<br />
Plätze und Bepflanzungen komplett neu entstanden.<br />
Viele Staßenbeete seien bereits erneuert<br />
worden.<br />
Pflanzenvielfalt wächst<br />
Bei all diesen Maßnahmen achten die Gärtner<br />
darauf, dass die Pflanzenvielfalt wächst.<br />
„Unser Ziel ist mehr Blütenfülle und Lebendigkeit<br />
statt Monotonie“, betont Volker Rüt-<br />
ten. Dabei sei allerdings zu berücksichtigen,<br />
wie arbeitsintensiv die Beete seien und die<br />
Kosten für die neuen Pflanzen müssten auch<br />
vertretbar sein. Es komme sogar vor, dass die<br />
Gärtner Pflanzen aus ihren eigenen Gärten<br />
mitbringen oder dass empfindliche Pflanzen<br />
in den Privatgärten der Gärtner kultiviert<br />
werden, um sie anschließend gestärkt in die<br />
öffentlichen Beete und Parkanlagen zu verpflanzen.<br />
Insgesamt elf gelernte Gärtner beziehungsweise<br />
erfahrene Kräfte mit landwirtschaftlicher<br />
Ausbildung und zwei Auszubildende<br />
kümmern sich in <strong>Wassenberg</strong> um die Parkanlagen,<br />
Grünflächen an den Schulen, Straßenbeete<br />
und Plätze, Spiel- und Sportflächen<br />
sowie um die Anlagen des Parkbads und um<br />
die Friedhöfe. (pkü)<br />
Gruß aus<strong>Wassenberg</strong><br />
Kaffee- und<br />
Teespezialitäten<br />
Geschenkartikel<br />
Souvenirs<br />
das Lädchen am Roßtor<br />
Öffnungszeiten: Fr., Sa., So. von 15.00-18.00 Uhr
„Es gibt keine bessere Lösung“<br />
„Es gibt Berge von Artenschutzgutachten,<br />
aber kein Menschenschutzgutachten für<br />
die <strong>Wassenberg</strong>er Innenstadt. Die Bürger<br />
brauchen die B221n und dafür werden wir<br />
kämpfen“, nimmt Georg Hensges, Vorsitzender<br />
des <strong>Gewerbeverein</strong>s <strong>Wassenberg</strong>,<br />
klar Stellung zum Dauerbrenner B221n.<br />
Sollten sich nach den jüngsten Erörterungsterminen<br />
im <strong>Wassenberg</strong>er Rathaus wider<br />
Erwarten weitere Verzögerungen einstellen,<br />
werde er eine Bürgerinitiative ins Leben rufen<br />
und nicht mehr vor drastischen Maßnahmen<br />
zurückschrecken, so Hensges.<br />
Bürgermeister Manfred Winkens betrachtet<br />
die zurückliegenden Gespräche <strong>als</strong> echten<br />
Durchbruch. „Es gibt keine bessere Lösung<br />
<strong>als</strong> die jetzige Planung, denn sonst ist kein<br />
Rückbau der K20 möglich“, betont der Bürgermeister.<br />
Wilhelm Höfener vom Landesbetrieb<br />
Straßen NRW ist ebenfalls optimistisch:<br />
Alle bis dahin noch nicht ausgeräumten Einwendungen<br />
von Anliegern und Grundstücksbesitzern<br />
seien besprochen worden, nachdem<br />
man an der ursprünglichen Planung weitere<br />
Verbesserungen vorgenommen habe. Am<br />
Siemens-Testring sei eine leichte Verschiebung<br />
erfolgt, eine Brücke an der Straße Myhlerfeld<br />
gewährleiste hier weiterhin die Verbindung<br />
zwischen Myhl und Gerderath und<br />
zum Schutz für Vögel und Amphibien im Bereich<br />
der Myhler Schweiz seien weitere Vor-<br />
Eine Flaniermeile sieht anders aus: Die Menschen in der <strong>Wassenberg</strong>er Innenstadt leiden<br />
unter dem hohen Verkehrsaufkommen. Foto: Küppers<br />
kehrungen eingeplant worden. Eine von Naturschützern<br />
geforderte Trassenverschiebung<br />
in Richtung Hückelhoven stehe nicht mehr<br />
zur Diskussion, denn mit dem jetzt möglichen<br />
Rückbau der K20 von Myhl bis zur<br />
L117 zu einem Wirtschaftsweg könne man<br />
viel mehr für den Naturschutz tun <strong>als</strong> mit jeder<br />
anderen Lösung, betont Höfener. Die Bezirksregierung<br />
habe letztendlich zu entschei-<br />
Katja Noppeney Filiz Eileen Fonteijn NEU<br />
KATJA NOPPENEY ∙ FRISEUR<br />
Terminvereinbarung: 02431/8924071<br />
Graf-Gerhard-Str. 15, 41849 <strong>Wassenberg</strong><br />
den, mit weiteren Verzögerungen rechnet<br />
Höfener allerdings nicht mehr, schließlich<br />
sei das Flurbereinigungsverfahren mit weitgehend<br />
einvernehmlichen Ausgleichsregelungen<br />
für die Landwirte erfolgreich verlaufen.<br />
Damit könnte die Planfeststellung in<br />
diesem Jahr für den Planungsabschnitt von<br />
Wildenrath bis zur L117 abgeschlossen werden.<br />
(pkü)<br />
<br />
<br />
Aktion<br />
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Sa. 9-13<br />
9
Die Elsumer Schlosskapelle<br />
Von Fußfällen, Heiligenhäuschen, Wegekreuzen<br />
und Kapellchen rund um Birgelen<br />
haben wir in den vergangenen drei<br />
<strong>Ausgabe</strong>n von „<strong>Wassenberg</strong> aktuell“ berichtet.<br />
<strong>Wassenberg</strong>s Ehrenbürger Franz-<br />
Josef Breuer hat uns zusätzlich zu seiner<br />
Sammlung „Wegekreuze und Kapellchen<br />
früher und heute“ nun einen weiteren Beitrag<br />
zur Verfügung gestellt, in dem sich<br />
der Heimatforscher der Elsumer Schlosskapelle<br />
widmet.<br />
Nach einem Entwurf des Architekten und<br />
Kölner Diözesanbaumeisters Heinrich Wiethase<br />
(1833-1893), der 1871 das Langhaus<br />
der Steinkirchener Kirche entworfen hatte,<br />
ließ Freiherr von Leykam im Jahre 1876 auf<br />
Schloss Elsum eine neugotische Kapelle errichten.<br />
Die Kapelle auf Schloss Elsum.<br />
Endlich<br />
Frühling!<br />
Raus ins Freie und die ersten warmen Sonnenstrahlen<br />
genießen, so dachten in dieser<br />
Woche auch viele <strong>Wassenberg</strong>er. Endlich hat<br />
der Frühling die langen und düsteren Wintertage<br />
vertrieben!<br />
Das erste Eis, die erste Wanderung oder Radtour<br />
oder der Besuch auf dem Spielplatz<br />
(Foto): All dies macht Lust auf mehr. In den<br />
Vorgärten und Gärten wartet viel Arbeit, die<br />
bei wärmenden Sonnenstrahlen natürlich<br />
auch viel mehr Freude macht.<br />
Bleibt zu hoffen, dass der Frühling auch in<br />
den kommenden Wochen für die vielen kalten<br />
Tage entschädigt. (pkü)<br />
10<br />
Schloss Elsum mit der ursprünglichen Kapelle (links) nach einer Original-Farblithografie<br />
um 1875.<br />
Im ursprünglichen kleinen Eckturm der<br />
Schlossanlage, der auch auf einer Abbildung<br />
aus der Zeit um 1850 zu sehen ist, war schon<br />
seit dem 18. Jahrhundert eine Schlosskapelle<br />
untergebracht. 1860 wurde dieser Eckturm<br />
durch eine neue Kapelle ersetzt, die wiederum<br />
1876 der oben genannten neugotischen<br />
Kapelle gewichen ist.<br />
Durch eine Urkunde vom 16. Januar 1868 ist<br />
belegt, dass der Kölner Erzbischof Paulus<br />
Kardinal Melchers das Lesen der heiligen<br />
Messe mit Ausnahme der Hochfeste Ostern,<br />
Maria Himmelfahrt und Weihnachten in Elsum<br />
gestattete. Von der Elsumer Schlosskapelle<br />
ist außerdem bekannt, dass hier auch<br />
Trauungen stattgefunden haben.<br />
Die neugotische Kapelle wurde am 12. Mai<br />
1895 durch Weihbischof Dr. Fischer konsekriert.<br />
Beim Besuch des Bischofs kam es wegen<br />
des großen Besucherandrangs zum Einsturz<br />
eines wohl baufälligen Geländers auf<br />
der schmalen Brücke, die zum Schloss führt.<br />
Von den Menschen, die in die Tiefe stürzten,<br />
wurde aber niemand ernsthaft verletzt.<br />
Der Jesuitenpater Edelbert Hähner las Weihnachten<br />
1944 in der Elsumer Schlosskapelle<br />
die letzte Christmette vor der Zerstörung des<br />
Schlosses durch Phosphor-Brandbomben<br />
und Bordwaffenbeschuss im Januar 1945.<br />
Wiederaufbau begann 1953<br />
Der Wiederaufbau von Schloss Elsum schien<br />
anfänglich vollkommen aussichtslos. Oswald<br />
Freiherr von Negri suchte dennoch<br />
nach Mitteln und Wegen, das Schloss Elsum<br />
in seiner ursprünglichen Form wieder herzustellen.<br />
Am 26. Januar 1953 konnte endlich<br />
mit den Arbeiten am Wiederaufbau begonnen<br />
werden. Die Arbeiten am Schloss und an<br />
der Kapelle mit dem kleinen Glockenturm<br />
wurden von der Bauunternehmung Johann<br />
Beckers aus Birgelen durchgeführt.<br />
Nachdem in 1955 die Arbeiten beendet waren,<br />
konnte die Eigentümerfamilie von Negri,<br />
die in den Kriegsjahren in Zweibrüggen<br />
lebte, nach Elsum zurückkehren.
Die Baronin zieht ins „Haus Engelsberg“<br />
Franz-Josef Breuer konnte eine Postkarte,<br />
abgestempelt am 5. Mai 1941 in <strong>Wassenberg</strong>,<br />
erwerben, die „Haus Engelsberg“ in<br />
Birgelen zeigt. Dazu schreibt der Heimatforscher:<br />
Diese Postkarte „Haus Engelsberg“<br />
wurde von Baronin Sophia von Leykam<br />
am 5. Mai 1941 nach Gütersloh an<br />
Freiherrn von Heeremann verschickt.<br />
„Haus Engelsberg“, im Volksmund auch<br />
„Engelsburg“ genannt, wurde 1932/33 am<br />
Friedhofsberg für die Baronin Sophia von<br />
Leykam erbaut. Sie verließ Schloss Elsum<br />
1933 und zog ins neu erbaute „Haus Engelsberg“<br />
ein. Sophia von Leykam kam aus der<br />
Familie von Heeremann/Zuydtwyk, die bis<br />
2005 noch im Besitz der Wohnanlage war.<br />
Die Baronin verstarb am 10. Juli 1942 und<br />
wurde in der Familiengruft hinter der Birgelener<br />
Friedhofskapelle begraben. Ihr Ehemann,<br />
Freiherr Werner von Leykam, war ein<br />
Nachkomme des am 23. Februar 1788 von<br />
Kaiser Josef II. aufgrund seiner besonderen<br />
Verdienste am kaiserlichen Hofe in den<br />
„Freyherrnstand“ erhobenen Franz Georg<br />
Freiherr von Leykam. Werner Freiherr von<br />
Leykam verstarb nach fast 40 Ehejahren mit<br />
Sophia von Leykam am 5. Juli 1929 und<br />
wurde in der Ahnengruft unter der Friedhofskapelle<br />
beigesetzt. Die Ehe war kinderlos geblieben,<br />
deshalb musste die Baronin das<br />
Schloss verlassen. So kam Elsum nach dem<br />
„Haus Engelsberg“ in Birgelen.<br />
Tode des Freiherrn von Leykam an dessen<br />
Neffen, Oswald Freiherr von Negri. Sophia<br />
Freifrau von Leykam zog ins „Haus Engelsberg“.<br />
Sie ließ 1935 die sterblichen Überreste<br />
ihres Gatten aus der Ahnengruft entnehmen<br />
und hinter der Friedhofskapelle begraben.<br />
Hier fand auch sie ihre letzte Ruhestätte.<br />
Bestatter Volker Winkels begleitet Angehörige in einer schwierigen Zeit<br />
„Jrauer ist ein intensives Erlebnis“<br />
erschiedene Bestatter gelten<br />
„Vheute <strong>als</strong> altmodisch, andere<br />
nehmen für sich in Anspruch modern<br />
zu sein. Der <strong>Wassenberg</strong>er Bestatter<br />
Volker Winkels siehtsich vielmehr <strong>als</strong><br />
Begleiter,für den es darauf ankommt,<br />
die trauernden Angehörigen durch<br />
eine schwere Zeit zu führen. „Ein Bestatter<br />
sollte Tradition und Moderne<br />
verbinden. Die Tradition der offenen<br />
Aufbahrung –auch Zuhause –und<br />
der Abschiednahme am offenen Sarg<br />
ist ein wichtiger Bestandteil der Trauer<br />
und trägt erheblich dazu bei, den<br />
Verlust eines geliebten Menschen<br />
schneller zu verstehen und zu verkraften.“<br />
Vom Zeitpunkt des Todes bis zum<br />
Zeitpunkt der Beerdigung haben<br />
Angehörige viel Zeit.„Sie sollten sich<br />
keinen Zeitdruck auferlegen. Das<br />
schnelle Abholen des Toten ist nicht<br />
nötig. Meine erste Aufgabe ist es,<br />
Ruhe in die Familie zu bringen“, so<br />
Volker Winkels. Die ersten Stunden<br />
und Tage der Trauer seien ein sehr<br />
intensives Erlebnis,das man aber bewusst<br />
wahrnehmen und nicht etwa<br />
durch die Einnahme von Tabletten<br />
„vernebeln“ sollte. Oft höre ervon<br />
den Angehörigen: „Ich muss zum<br />
Arzt. Der muss mir was verschreiben.“Der<br />
<strong>Wassenberg</strong>er Bestatter rät<br />
hiervon ganz klar ab: „Lassen Sie die<br />
intensiven Gefühle der Trauer zu! Sie<br />
werden viel schneller begreifen, was<br />
passiertist,den Verlust schneller verarbeiten<br />
und die Zeit der Trauer viel<br />
besser überwinden!“<br />
Durch seine kompetente Beratung<br />
begleitet Volker Winkels<br />
diesen Trauerprozess. Er betont:<br />
„Die Angehörigen stehen im Mittelpunkt,<br />
nicht irgendwelche Verkaufsgespräche.“<br />
Alle erforderlichen Entscheidungen<br />
können in Ruhe und<br />
ohne Zeitdruck besprochen werden.<br />
Schließlich werden alle Formalitäten<br />
wunschgemäß und zuverlässig von<br />
Volker Winkels und seinem Team erledigt.<br />
Pfarrer Hermann-Josef Zurmahr schrieb im<br />
zwölften Register unter 79a: „Sie war eine<br />
tüchtige Frau, vorbildlich für die Armen, ein<br />
Beispiel für alle.“<br />
Glocke und Hauskapelle<br />
Auch die „Engelsburg“ verfügte über eine<br />
Hauskapelle. An deren Giebel war eine<br />
Hausglocke befestigt. Jeden Freitag nach der<br />
Schulmesse, auch im Winter, zog Pastor Hermann-Josef<br />
Zurmahr mit einem Messdiener,<br />
der eine Kerzenlaterne und die Schelle trug,<br />
den Friedhofsberg hinauf und brachte der<br />
Baronin die heilige Kommunion. „Ich selber<br />
war oft <strong>als</strong> Messdiener vor Schulbeginn dabei.<br />
Die Hauswirtschafterin Gertrud Schröder<br />
bediente die Hausglocke und kündigte<br />
damit das Kommen des Pastors an“, erinnert<br />
sich Franz-Josef Breuer.<br />
Als die Baronin im Juli 1942 verstarb, wurde<br />
das Wohnhaus frei. Im September 1942 zog<br />
Familie Lambertin aus Aachen hier ein, die<br />
durch Kriegseinwirkung alles verloren hatte.<br />
Bis 1953 bewohnte sie dieses Haus, ehe die<br />
Familie nach Aachen zurückkehrte. Das<br />
„Haus Engelsberg“ wurde nun von vielen Familien<br />
bewohnt. 2005 erwarb Horst Schuhwirt<br />
das Anwesen. Ein Dank gilt dem neuen<br />
Eigentümer, der mit viel Mühe und Aufwand<br />
die „Engelsburg“ renoviert und erhalten hat.<br />
Volker Winkels rät dazu, die intensiven Gefühle<br />
der Trauer zuzulassen. Foto: Nadine Jütten<br />
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11
Vier-Sterne-Camping, Tauchgeräte,<br />
Schanze und Wasser-Kletterwand<br />
Modernisierungsmaßnahmen am Effelder<br />
Waldsee sind für Bürgermeister Manfred<br />
Winkens absolut erforderlich: Aus völlig<br />
unzureichend und ungepflegt wird hochmodern!<br />
Ein Bebauungsplan soll die Ideen<br />
von Investoren mit dem Naturschutz in<br />
Einklang bringen.<br />
Die niederländischen Investoren Henry Maessen,<br />
Inhaber eines Gartenbauunternehmens<br />
aus Echt, und Informatiker Maurice Bonné<br />
aus Roerdalen möchten - verteilt über mehrere<br />
Jahre - am Effelder Waldsee vier bis fünf<br />
Millionen Euro investieren, um ein Freizeitparadies<br />
zu schaffen, das sowohl Wassersportler<br />
<strong>als</strong> auch Erholungsuchende anzieht.<br />
Im ersten Schritt beschränken sich die Investoren<br />
auf reine Modernisierungsmaßnahmen.<br />
Und die seien dringend nötig, betont Bürgermeister<br />
Manfred Winkens. Der alte Campingplatz<br />
sei nicht mehr genehmigungsfähig<br />
gewesen. Er soll in den nächsten Monaten<br />
Klettern und dann ins Wasser springen:<br />
Eine coole Idee für junge Leute.<br />
12<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die niederländischen Investoren können sich eine derartige Sprungschanze <strong>als</strong> Attraktion<br />
am Effelder Waldsee vorstellen. Foto: R.Wyhlidal<br />
Vier-Sterne-Niveau erreichen. Dazu werden<br />
Eingangsbereich, alle Wege, Standplätze und<br />
sanitären Anlagen erneuert. Neue Leitungen<br />
werden verlegt, um die Versorgung sicherzustellen<br />
und um Internetanschlüsse auszubauen.<br />
Schon im Mai soll dies alles erledigt sein.<br />
Der Campingplatz soll ganzjährig genutzt<br />
werden. Von den früheren Dauercampern<br />
wollen 50 Camper am Waldsee bleiben. Es<br />
soll ein Mix aus 100 Dauercampern und 150<br />
Urlaubern entstehen. Die Anlage selbst soll<br />
autofrei bleiben, ein großer Parkplatz entsteht<br />
an der Waldseestraße. „Es wird keine<br />
Natur kaputt gemacht“, betont der Bürgermeister.<br />
Man habe allerdings kranke und instabile<br />
Bäume in diesem Bereich entfernen<br />
müssen. Dass Maessen eine Baumschule betreibe,<br />
erleichtere die umfangreich geplanten<br />
Neuanpflanzungen, die mit 160.000 Euro<br />
veranschlagt wurden.<br />
„Amici Lodges“ heißt der Camping-Bereich<br />
am Waldsee in Zukunft. Was den beiden Outdoor-Sportlern<br />
Maessen und Bonné aber<br />
noch viel mehr am Herzen liegt, ist die Gestaltung<br />
des „Amici Bay“, des Badebereichs<br />
am Effelder Waldsee. Kitesurfen ist Maessens<br />
liebste Freizeitbeschäftigung und mit<br />
einer mobilen Kletterwand waren die Investoren<br />
auch schon unterwegs. Spannende He-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
rausforderungen wollen sie vor allem für Jugendliche<br />
installieren. Was umsetzbar ist,<br />
sollen die nächsten Jahre zeigen. Die Ideen<br />
reichen von der Kletterwand, die im Wasser<br />
steht, über eine Hydrospeedschanze und<br />
Kletterpyramide bis zu Barfußpfad und Seiltanzanlage.<br />
An eine Beachvolleyball-Anlage<br />
und weitere sportliche Aktivitäten am und<br />
auf dem See haben die Niederländer ebenfalls<br />
gedacht. Sogar eine Erlebnishalle für<br />
Indoor-Surfer ist geplant.<br />
Erste Wasserattraktionen in diesem Jahr<br />
Erster Schritt ist die Verschönerung des bestehenden<br />
Badebereichs in diesem Jahr. Neues<br />
Grün anstelle des Wildwuchses und ein<br />
flacheres Ufer: Damit soll der Badebetrieb<br />
im Sommer starten. Kleinere Wasserattraktionen<br />
und ein Tauchbereich mit speziellen<br />
Tauchgeräten inklusive. Die Gemeinde Roerdalen<br />
und die Provinz Limburg würden<br />
gerne beim Freizeit- und Erholungsprojekt<br />
Effelder Waldsee einsteigen und die niederländische<br />
Seite des Waldsees attraktiver gestalten,<br />
doch dies ist ebenso noch Zukunftsmusik<br />
wie Wasserrutschen und Sportanlagen.<br />
(pkü)<br />
Jülicher Straße 32<br />
41849 <strong>Wassenberg</strong><br />
Tel.: 02432-985 95 55<br />
Fax: 02432-985 95 56
Einfach wanderbar: „Birgeler Urwald“<br />
„Einfach wanderbar“ heißt es wieder am<br />
Sonntag, 14. April, ab 11 Uhr: Dann können<br />
Wanderfreunde zusammen mit den<br />
Bürgermeistern von <strong>Wassenberg</strong> und Roerdalen<br />
den Premium-Wanderweg „Birgeler<br />
Urwald“ erkunden.<br />
Der Naturpark Schwalm-Nette hat neun Premium-Wanderwege<br />
ausgewiesen. Dieses<br />
Gütesiegel hat das Deutsche Wanderinstitut<br />
verliehen. Neun „wandervolle“ Routen, die<br />
jede für sich mit ihren charakteristischen Eigenschaften<br />
bezaubert. Und <strong>als</strong> Wanderer<br />
merkt man sofort, dass es sich hier überall<br />
lohnt, die Natur zu beobachten, zu belauschen<br />
und Düfte wahrzunehmen, die für diese<br />
Fauna und Flora typisch sind.<br />
Gemeinsam möchten die Vertreter von <strong>Wassenberg</strong><br />
und Roerdalen mit den Bürgern die<br />
Premium-Wanderwege erwandern. Nach<br />
dem großen Zuspruch im Oktober letzten<br />
Jahres, <strong>als</strong> der grenzüberschreitende Premium-Wanderweg<br />
„Rode Beek“ erkundet wurde,<br />
geht es nun in den „Birgeler Urwald“.<br />
Die Wanderung am 14. April führt durch<br />
Wälder und Bachtäler zwischen <strong>Wassenberg</strong><br />
und Wegberg. Dieser Wanderweg zieht Naturfreunde<br />
mit seiner Vielfalt in seinen Bann.<br />
Eine Pause ist an der NABU Naturschutzstation<br />
Haus Wildenrath vorgesehen. Dort sind<br />
unter anderem Informationen über den 1.<br />
Rheinischen Obstsortengarten, an dem der<br />
Die Delegationen aus <strong>Wassenberg</strong> und Roerdalen eröffneten im vergangenen Jahr den Premium-Wanderweg<br />
„Birgeler Urwald“. Foto: Ferdi<br />
Wanderweg vorbei führt, erhältlich. Passend<br />
zum Thema und im Zuge der Teilnahme an<br />
dem Bundeswettbewerb Entente Florale wird<br />
Sabrina Martin von der Stadt <strong>Wassenberg</strong><br />
Samentüten verteilen. In Begleitung von<br />
Matthias Dumpf, dem Wegescout für diesen<br />
Premium-Wanderweg, wird an diesem Tage<br />
eine gekürzte Strecke von etwa zwölf Kilometern<br />
gewandert. Wer möchte, kann auch<br />
die eigentliche Strecke von 14,9 Kilometern<br />
wandern. Gutes Schuhwerk ist bei diesem<br />
naturbelassenen Weg empfehlenswert. Treffpunkt<br />
ist am Hotel/Restaurant Rosenhof, Rosenthaler<br />
Straße 84, in Birgelen. (red)<br />
13
Boskoop und Schafsnase für den<br />
Rheinischen Obstsortengarten<br />
In knapp zwei Wochen ist es wieder soweit:<br />
Am 23. März findet das vierte Pflanzfest<br />
des 1. Rheinischen Obstsortengartens<br />
statt.<br />
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Aktion<br />
auf der Bepflanzung entlang von Wegen,<br />
die die Naturschutzstation Haus Wildenrath<br />
mit dem 1. Rheinischen Sortengarten verbinden.<br />
Damit wachsen diese beiden wichtigen<br />
Stationen im wahrsten Sinne des Wortes zu<br />
einer Einheit zusammen.<br />
Neben bewährten alten rheinländischen Sorten,<br />
wie der Rheinischen Schafsnase oder<br />
dem Rheinischen Bohnapfel, einigen Klassikern<br />
des Streuobstbaus, wie dem Boskoop<br />
oder der Goldparmäne, sollen auch einige<br />
Wildapfelbäume gepflanzt werden. Auch<br />
wenn inzwischen bekannt ist, dass der Malus<br />
sylvestris, so der lateinische Name, nicht der<br />
direkter Vorfahre unserer kultivierten Apfelsorten<br />
ist, so ist er doch nicht ganz ohne Bedeutung<br />
für den Obstanbau. Er ist ein hervorragender<br />
Bestäuber für unsere Kultursorten.<br />
14<br />
Wer hilft mit?<br />
Zur Unterstützung sucht der NABU eifrige<br />
Helfer, die sich an der Aktion beteiligen<br />
möchten. Mit festem Schuhwerk, passendender<br />
Kleidung und gegebenenfalls eigenem<br />
Spaten treffen sich alle Interessierten am 23.<br />
März um 11 Uhr an der NABU-Naturschutzstation<br />
Haus Wildenrath, um die Arbeit in<br />
Angriff zu nehmen. Nach der Pflanzung warten<br />
auf alle Helfer ein deftiges Mittagessen<br />
und zum Nachtisch Kaffee und Kuchen. Ergänzt<br />
wird die Veranstaltung durch ein vielseitiges<br />
Nachmittagsprogramm für Kinder<br />
mit Osterrallye, Nistkatenbau oder Eier fär-<br />
Im 1. Rheinischen Obstsortengarten soll es bald noch mehr prächtige Apfelblüten geben:<br />
Am 23. März lädt der NABU wieder zum Pflanzfest ein. Foto: NABU<br />
ben, interessanten Informations- und Verkaufsständen<br />
sowie der ersten diesjährigen<br />
Pflanzentauschbörse. Eine Anmeldung für<br />
die Veranstaltung ist nicht erforderlich, erleichtert<br />
aber die Planung. Telefon: 02432-<br />
902740, info@nabu-wildenrath.de<br />
Der Aufbau und die Weiterentwicklung des<br />
1. Rheinischen Obstsortengartens durch die<br />
NABU Naturschutzstation Haus Wildenrath<br />
wird wesentlich durch den Landschaftsverband<br />
Rheinland (LVR), die NABU-Stiftung<br />
„Naturerbe NRW“, den Kommunen Wegberg<br />
und <strong>Wassenberg</strong> und einer Reihe engagierter<br />
Förderer und ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
getragen.<br />
Die Betreuung des 1. Rheinischen Obstsortengartens<br />
wird durch die NABU–Stiftung<br />
„Naturerbe NRW“ langfristig gesichert. Als<br />
Baumpate können Sie sich für den Erhalt einer<br />
alten Obstsorte einsetzen. Für eine Zustiftung<br />
von 1.000 Euro erhalten Spender einen<br />
eigenen Patenbaum. Der Betrag kann<br />
auch auf mehrere Paten verteilt werden. Eine<br />
Patenurkunde mit Foto des Baumes bestätigt<br />
die Patenschaft. Paten erhalten kostenlos<br />
Früchte aus dem Obstsortengarten, regelmäßig<br />
Informationen über das Projekt und den<br />
Patenbaum. Sie werden zu Obstbaumschnittkursen,<br />
Verköstigungen oder Obstblütenwanderungen<br />
eingeladen. (red)<br />
<strong>Wassenberg</strong>s Parkanlagen europäisch vernetzt<br />
<strong>Wassenberg</strong> ist ab sofort Mitglied im Europäischen<br />
Gartennetzwerk. Gartenbautechniker<br />
Volker Rütten durfte das entsprechende<br />
Schild am Mammutbaum in den Gartenanlagen<br />
anbringen. Damit zählen die Parkanlagen<br />
zwischen Bergfried und Gondelweiher<br />
zu den 150 Parks, die dem Netzwerk angehören.<br />
Roswitha Arnold und Jens Spanjer vom<br />
Europäischen Gartennetzwerk überbrachten<br />
Bürgermeister Manfred Winkens die Plakette,<br />
die dieser zusammen mit den für den <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Park verantwortlichen Landschaftsarchitekten<br />
Marie-Caroline und Joachim<br />
Scheller entgegennahm. Das Netzwerk<br />
sei eine Stiftung, die den Austausch unter<br />
den beteiligten Städten pflege und die Gartenanlagen<br />
bekannt mache. Sie habe eine<br />
wichtige touristische Bedeutung. <strong>Wassenberg</strong><br />
habe mit seinen Grünanlagen inzwischen<br />
eine herausragende Stufe erreicht und<br />
gehöre nun zurecht dem Netzwerk an, stellte<br />
Roswitha Arnold fest. (red)<br />
Roswitha Arnold (3.v.l.) überreichte zusammen mit Jens Spanjer (3.v.r.) das Schild des Gartennetzwerks<br />
an Bürgermeister Manfred Winkens. Foto: G.Passage
Souveniers aus <strong>Wassenberg</strong><br />
Am Roßtorplatz gibt es ein kleines Lädchen,<br />
das <strong>Wassenberg</strong>er Souveniers anbietet.<br />
Wer einmal im „Lädchen am Roßtor“ stöbert,<br />
wird überrascht sein, was es hier an Geschenkideen<br />
gibt. Beliebt ist der Schmugglerkaffee,<br />
der vor den Toren von <strong>Wassenberg</strong><br />
frisch geröstet wird. Tee und <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Likör, Honig und Senf aus der Region, Stofftiere<br />
sowie Schmuck und Geschenkartikel,<br />
die je nach Saison variieren, hat Inhaberin<br />
Heike Jaegers im Sortiment.<br />
„Viele <strong>Wassenberg</strong>er suchen nach Geschenkideen,<br />
die sie zu Freunden und Verwandten<br />
mitnehmen können, aber auch Touristen, vor<br />
allem Radfahrer und Wohnmobilisten nehmen<br />
gerne kleinere Präsente mit“, so Heike<br />
Jaegers, die das Lädchen im November 2011<br />
eröffnet hat. Auch kleine Präsentkörbe mit<br />
regionalen Produkten stellt sie gerne zusammen.<br />
Weitere Produkte gesucht<br />
„Wir sind immer auf der Suche nach handwerklich<br />
und künstlerisch begabten <strong>Wassenberg</strong>ern<br />
und Menschen, die in der Nähe wohnen,<br />
die unser Lädchen mit ihren guten Ideen<br />
und Produkten beliefern möchten“, sagt Heike<br />
Jaegers. Sie denkt dabei zum Beispiel an<br />
Schreiner, Fotografen,<br />
Metallkünstler,<br />
Köche für Marmelade<br />
und Schokolade<br />
oder andere kreative<br />
Leute.<br />
Das Lädchen am<br />
Roßtor hat immer<br />
am Wochenende<br />
geöffnet, von freitags<br />
bis sonntags,<br />
jeweils von 15 bis<br />
18 Uhr. Bei Marktveranstaltungen<br />
verlängert Heike<br />
Jaegers die Öffnungszeiten,<br />
damit<br />
die Kunden dann<br />
noch etwas mehr<br />
Zeit zum Stöbern<br />
haben.<br />
Erste Gespräche<br />
mit der Stadt <strong>Wassenberg</strong><br />
wurden<br />
jetzt darüber geführt,<br />
im „Lädchen<br />
am Roßtor“ eine<br />
Touristen-Infostelle einzurichten. Ziel sei es,<br />
hier wie auch in der benachbarten Bücherstube<br />
Stadtpläne, Kataloge sowie Fahrrad- und<br />
Wanderrouten und ähnliche Dinge anzubieten.<br />
Ein Blick ins „Lädchen am Roßtor“. Hier gibt es viele kleine Dinge<br />
aus <strong>Wassenberg</strong>, die Freude machen. Foto: Küppers<br />
„Sind Sie neugierig geworden? Dann besuchen<br />
Sie uns doch einfach und schauen sich<br />
im Lädchen um“, lädt Heike Jaegers zum<br />
Kennenlernen ein.<br />
(pkü)<br />
15
Köstliche Kreationen im Café Zum Pützchen<br />
„Unsere Waffeln sind die besten weit und<br />
breit!“ Claudia Tapper, Jeannette Theyssen<br />
und Marijke Kranz sind sich einig,<br />
wenn man sie nach den Spezialitäten des<br />
Café „Zum Pützchen“ in <strong>Wassenberg</strong><br />
fragt. Gleich nach den Waffeln nennen die<br />
drei Mitarbeiterinnen dann auch schon<br />
die köstlichen Torten, die Renate von der<br />
Forst backt und den Gästen anbietet.<br />
Renate von der Forst hat das Café „Zum<br />
Pützchen“ im Juli 2011 in einem Neubau direkt<br />
am Waldrand eröffnet. Die prächtige<br />
Lage an den Tannenwaldstraße in <strong>Wassenberg</strong><br />
gab dem hell und einladend gestalteten<br />
Café seinen Namen: Es liegt für viele Wanderer<br />
und Radfahrer unmittelbar auf dem<br />
Weg zum Birgelener Pützchen. „Hier fehlt<br />
ein Café.“ Diesen Satz habe sie schon <strong>als</strong><br />
Kind immer wieder gehört, so dass sie<br />
schließlich den Gedanken aufgegriffen und<br />
ein Café mit einer Ferienwohnung eröffnet<br />
habe, sagt Renate von der Forst. Mit der Resonanz<br />
ist sie sehr zufrieden. Viele Gäste<br />
kommen regelmäßig und sehr gerne in ihr<br />
gemütliches Café und schätzen hier neben<br />
dem köstlichen Angebot und der freundlichen<br />
Bedienung auch die ruhige Lage.<br />
Dienstags und sonntags bietet Renate von<br />
der Forst ab 9.30 Uhr ein Frühstück an<br />
(Sonntags bitte vorbestellen). Ein Frühstücksbuffet<br />
oder Brunch wird auf Vorbestellung<br />
aber auch an anderen Tagen ermöglicht.<br />
Auch für Familien- und Trauerfeiern eignet<br />
sich das Café „Zum Pützchen“ bestens.<br />
Ab 14 Uhr gibt es die berühmten Waffeln<br />
und eine Auswahl köstlicher Torten aus eigener<br />
Herstellung. Im März beginnt wieder die<br />
Krimi um Krupp-Tod<br />
Nach den guten Erfahrungen vor einem<br />
Jahr mit dem Untergangsdinner „Und die<br />
Titanic fährt doch“ im Braukeller <strong>Wassenberg</strong><br />
steht zum Frühjahrsbeginn eine<br />
Henkersmahlzeit im Haus Wilms in Effeld<br />
bevor.<br />
Wer das gemeinsam mit der Bücherkiste<br />
<strong>Wassenberg</strong> arrangierten Crime-Dinner mit<br />
Autor Ulrich Land genießen möchte, sollte<br />
sich seinen Platz am Freitag, 22. März, um<br />
19 Uhr im Haus Wilms in Effeld sichern. Ulrich<br />
Land liest aus seinem neuesten Werk<br />
„Krupps Sollbruchstelle“, ein Krimi-Dinner,<br />
in dem es um das plötzliche Ende des deutschen<br />
Stahltycoons Friedrich Alfred Krupp<br />
im Jahr 1902 geht. Hierzu schreibt Land:<br />
„Grade mal eine Woche, nachdem in der Zeitung<br />
zu lesen stand, dass der 48-jährige<br />
Krupp auf Capri anrüchige Festivitäten mit<br />
graziösen Jünglingen ausrichte, starb er – gemäß<br />
offizieller Lesart: eines plötzlichen<br />
Hirnschlags. Oder könnte es sein, dass er,<br />
wie man landauf, landab mutmaßte, wegen<br />
seiner dam<strong>als</strong> strafbaren sexuellen Neigung<br />
in den Selbstmord getrieben wurde? Seine<br />
Leiche wurde nie einer Autopsie unterzogen.<br />
16<br />
Renate von der Forst (Mitte), Claudia Tapper und Jeannette Theyssen kümmern sich um<br />
das Wohl ihrer Gäste. Foto: Küppers<br />
Eissaison mit verschiedenen leckeren Eiskreationen.<br />
Geliefert wird das Eis durch das<br />
<strong>Wassenberg</strong>er Eiscafé Kohlen. Kaffeespezialitäten,<br />
Eiskaffee, Eiskakao, Kakao, Milchshakes<br />
und kalte Getränke runden das Angebot<br />
ab. Je nach Saison kommen weitere Gaumenfreuden<br />
hinzu.<br />
Spaziergänger, Radfahrer und Pützchen-Besucher,<br />
die bei einer kleinen Rast lieber ein<br />
herzhaftes Schnittchen zum Getränk mögen,<br />
sind im Café „Zum Pützchen“ ebenfalls willkommen.<br />
– Die Geschichte lässt sich <strong>als</strong>o auch völlig<br />
anders erzählen...“<br />
Angereichert wird der Capri-/Ruhrgebietskrimi<br />
mit Gitarrenmusik und mit einer Henkersmahlzeit.<br />
Zur Wahl stehen zwei Arrangements,<br />
nämlich eine Lesung mit Henkersmahlzeitshäppchen<br />
bis 20.30 Uhr oder ein<br />
Begrüßungsaperitif, die Lesung mit Henkersmahlzeitshäppchen<br />
und ein Nachschlag<br />
aus Hauptgang und Dessert <strong>als</strong> gemütlicher<br />
Ausklang mit dem Autor.<br />
Ulrich Land hat die Tatsache, dass bis heute<br />
nicht geklärt ist, wie Friedrich Alfred Krupp<br />
wirklich zu Tode kam, <strong>als</strong> Einladung betrachtet,<br />
die Geschichte in seinem Krimi gegen<br />
den Strich zu bürsten. Sie wird zum Ränkespiel<br />
eines kleinen Detektivs, der in Diensten<br />
von Margarethe Krupp Recherchen<br />
anstellt, nach Capri reist und dort auf die Idee<br />
kommt, sein eigenes Ding zu drehen. Nichts<br />
Geringeres schwebt ihm vor, <strong>als</strong> eine der<br />
Krupptöchter zu gewinnen und damit die<br />
Macht über das Weltunternehmen. Dass er<br />
sich dabei leicht überhebt, versteht sich von<br />
selbst. Das Fotolabor des Detektivs fängt auf<br />
mysteriöse Weise Feuer. Er scheint irgendwas<br />
übersehen zu haben. Oder irgend jeman-<br />
Wer sich rechtzeitig zum Frühstück, Frühstücksbuffet<br />
oder Brunch anmeldet, darf gerne<br />
besondere Wünsche äußern.<br />
Das Café „Zum Pützchen“ verfügt über 35<br />
Sitzplätze, bei schönem Wetter kommen auf<br />
der Terrasse 20 weitere Sitzplätze hinzu.<br />
Parkplätze gibt es direkt vor der Tür. Nur wenige<br />
Meter hinter dem bequem und ebenerdig<br />
erreichbaren Café befindet sich zudem<br />
der Pützchen-Parkplatz. Freitags ist Ruhetag.<br />
Erreichbar ist das Café „Zum Pützchen“ unter<br />
Tel. 02432-3335. (pkü)<br />
Ulrich Land liest am 22. März in Haus<br />
Wilms. Foto: Veranstalter<br />
den.<br />
Ulrich Land lotet mit Vorliebe die Ränder<br />
des süßen Grauens aus. Krisen und Katastrophen,<br />
Süchte und Sehnsüchte, Mut und Unmut,<br />
Tod und Teufel. Nach Effeld begleitet<br />
ihn Michael Burger, der auf seiner Gitarre<br />
eigene Kompositionen spielt.<br />
Reservierungen unter Tel. 02432-3071. (red)
Fleißige Damen in der Begegnungsstätte<br />
Gesellig geht es von montags bis freitags in<br />
der <strong>Wassenberg</strong>er Begegnungsstätte am<br />
Pontorsonplatz zu.<br />
Von 14 bis 17.30 Uhr treffen sich an diesen<br />
Tagen ältere <strong>Wassenberg</strong>er Bürger zum Plaudern<br />
bei Kaffee und Kuchen oder auch zum<br />
Spielen. „Es kommen auch viele Radwanderund<br />
Wandergruppen aus der näheren Umgebung“,<br />
sagt Liesel Rademacher von der Stadt<br />
<strong>Wassenberg</strong>, die sich mit ihrem Team aus<br />
Ehrenamtlerinnen um die Wünsche ihrer<br />
Gäste kümmert. Größere Gruppen melden<br />
ihren Besuch bei den Damen der Begegnungsstätte<br />
an, kleinere Gruppen kommen<br />
spontan und legen hier eine Rast ein. Dass es<br />
in der Begegnungsstätte recht munter zugeht<br />
und die Besucher ihren Spaß haben, dafür<br />
sorgen Liesel Rademacher, Maria Hasert,<br />
Tinni Heinrichs, Finni Lambertz, Gerda Rieken,<br />
Marga Spengler, Maria Thissen und<br />
Hedwig Wolters.<br />
Liesel Rademacher freut sich über das Engagement<br />
ihres Teams, der Neubau der Begegnungsstätte<br />
habe für zusätzliche Motivation<br />
gesorgt. 30 bis 35 Gäste kommen täglich,<br />
viele Fahrradgruppen erhöhen diese Zahlen<br />
im Frühjahr und Sommer noch erheblich.<br />
Liesel Rademacher kümmert sich auch darum,<br />
dass es im Jahresverlauf besondere Angebote<br />
gibt. So ist für dieses Frühjahr wieder<br />
ein Tagesausflug in der Planung. In den ver-<br />
Das Team der Begegnungsstätte <strong>Wassenberg</strong> (von links): Tinni Heinrichs, Hedwig Wolters,<br />
Marga Spengler, Finni Lambertz, Maria Thissen, Liesel Rademacher, Maria Hasert und<br />
Gerda Rieken. Foto: Küppers<br />
gangenen Jahren ging es entweder in die Eifel<br />
oder an den Niederrhein. Der Mai wird<br />
mit fröhlichen Liedern begrüßt. Im Sommer<br />
wird gegrillt und auch eine Herbstlaub-Fahrt<br />
in die Eifel ist in diesem Jahr geplant. Den<br />
Jahresabschluss bildet eine Adventsfeier.<br />
Sehr lustig geht es bei der hausinternen Karnev<strong>als</strong>feier<br />
zu.<br />
Immer für Sie da! Ihre Johanniter in <strong>Wassenberg</strong>.<br />
Johanniter-Stift <strong>Wassenberg</strong><br />
Hausgemeinschaft, Tagespflege<br />
Johanniterweg 1-2, 41849 <strong>Wassenberg</strong><br />
Telefon 02432 493-0<br />
www.johanniter.de/senioren/wassenberg<br />
info-wassenberg@johanniter-stift.de<br />
Ambulante Pflege<br />
Dem Wunsch, auch am Wochenende die Türen<br />
zu öffnen, kommen die Damen der Begegnungsstätte<br />
nur bei besonderen Anlässen<br />
nach. „Mein Team arbeitet hier ehrenamtlich.<br />
Zusätzliche Öffnungszeiten am Wochenende<br />
wären mit unserer kleinen Gruppe<br />
nicht zu bewältigen“, sagt Liesel Rademacher.<br />
(pkü)<br />
Stationäre Pflege Tagespflege<br />
Betreutes Wohnen<br />
Hausgemeinschaft<br />
für dementiell Erkrankte<br />
Johanniter-Sozi<strong>als</strong>tation <strong>Wassenberg</strong><br />
Ambulante Pflege, Hausnotruf, Menüservice<br />
Gladbacher Straße 18, 41849 <strong>Wassenberg</strong><br />
Telefon 02432 9488363<br />
www.juh-aachen.de<br />
pflege.wassenberg@johanniter.de<br />
Hausnotruf<br />
Menüservice<br />
17
Hilfe für krebskranke Kinder geht mit<br />
neuen Ideen weiter<br />
„Wir haben uns 25 Jahre lang immer wieder<br />
etwas Neues einfallen lassen und wir<br />
werden uns auch in Zukunft weiter mit<br />
viel Herzblut für krebskranke Kinder und<br />
ihre Familien engagieren. Allerdings müssen<br />
wir nun überlegen, was mit einer kleineren<br />
Mannschaft möglich ist“, sagt Wiljo<br />
Caron, Sprecher der IG „Hilfe für krebskranke<br />
Kinder“ Ophoven.<br />
Einen weiteren Adventsmarkt in Ophoven<br />
werde es nicht geben, dafür habe die Interessengemeinschaft<br />
in den vergangenen Jahren<br />
leider zu viele wichtige Kräfte verloren, die<br />
Verantwortung übernommen haben. Neben<br />
einem „harten Kern“ von rund zehn Personen<br />
bleiben aber auch in Zukunft viele weitere<br />
ehrenamtliche Helfer der Kinderkrebshilfe<br />
treu. „Wir gehören beim Effelder Spargelfest<br />
zu den Stammgästen und wollen uns auch<br />
auf dem <strong>Wassenberg</strong>er Weihnachtsmarkt etablieren.<br />
Dort waren wir im vergangenen Jahr<br />
probeweise und möchten uns dort in diesem<br />
Jahr verstärkt präsentieren und auch einige<br />
weitere Aussteller mitbringen, die sich seit<br />
Jahren für die Kinderkrebshilfe engagieren<br />
und auch weiterhin ihre Kunstwerke für die<br />
Kinderkrebshilfe basteln. Außerdem werden<br />
wir auf Stadtfeste und Ausstellungen gehen“,<br />
kündigt Wiljo Caron neue Aktivitäten der IG<br />
Ophoven an.<br />
18<br />
Mit vielen Ideen im Gepäck<br />
Bei Großveranstaltungen werde die IG<br />
Ophoven Verlosungen mit attraktiven Direktgewinnen<br />
anbieten oder auch etwas für<br />
Kinder anbieten, schließlich verfüge die IG<br />
Ophoven über Tretfahrzeuge bis hin zu Go-<br />
Carts, die zu einem attraktiven Kinderprogramm<br />
beitragen können. „Wir werden geeignete<br />
Ideen und Aktionen im Gepäck ha-<br />
Viele Hobbykünstler stellten sich alljährlich beim Adventsmarkt in den Dienst der guten<br />
Sache. Manche werden die IG Ophoven auch weiterhin begleiten. Foto: Küppers<br />
ben“, verspricht Caron. Im Herbst werde es<br />
auch die beliebte Reiseverlosung wieder geben.<br />
„Wir haben viele Sponsoren, die uns<br />
weiterhin unterstützen möchten, und viele<br />
Freunde, die etwas für die gute Sache tun<br />
wollen. Bei unserer Verlosung fühlt sich jeder,<br />
der mitmacht, <strong>als</strong> Gewinner, denn alle<br />
tun etwas für unsere eigentlichen Gewinner,<br />
für Kinder, die Hilfe brauchen,“ betont Wiljo<br />
Caron. Die IG Ophoven pflege ihre Kontakte<br />
zum Aachener Klinikum ebenso wie zur<br />
Syltklinik und unterstütze auch in Zukunft<br />
betroffene Familien vor Ort. Das vorhandene<br />
Inventar werde reduziert und gehe zum Teil<br />
an Gruppen, welche die IG Ophoven unterstützen<br />
sowie an die Ortsvereine. Die Nikolausausstellung<br />
mit rund 2.400 Nikoläusen<br />
aus aller Welt werde es zur Adventszeit in<br />
diesem Jahr noch einmal geben und könne<br />
dann nach Absprache besucht werden.<br />
Konzert-Nacht im Sommer 2014?<br />
In den kommenden Jahren könnte es in<br />
Ophoven ein neues Sommer-Event geben,<br />
ein Open-Air-Konzert für krebskranke Kinder,<br />
„denn Ophoven soll langfristig das Herz<br />
unserer Kinderkrebshilfe bleiben“, so Wiljo<br />
Caron. Derweil geht die Spendensammlung<br />
weiter. Und in diesem Frühjahr wird die IG<br />
Ophoven ihre Bilanz des vergangenen Jahres<br />
mit einem letzten sehr erfolgreichen Adventsmarkt<br />
verkünden... (pkü)<br />
KG Kongo: Session 2012/2013 zwar<br />
ultrakurz, aber sehr erfolgreich<br />
Mit dem traditionellen Fischessen und<br />
dem zur Ruhelegen des Hoppeditzes am<br />
Veilchendienstag endete für die <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Kongolesen eine ultrakurze, aufregende<br />
und sehr erfolgreiche Karnev<strong>als</strong>session.<br />
Mit gereimten Versen wussten Präsident<br />
Bernd Jaegers und sein Vertreter Kurt<br />
Schmitz gekonnt den vielen anwesenden<br />
Karnevalisten erlebte Anekdoten in Erinnerung<br />
zu rufen, aber insbesondere, allen Dank<br />
zu sagen.<br />
Sie bedankten sich nicht nur beim Prinzenpaar<br />
Georg I., seiner Prinzessin Barbara I.<br />
und dem Gefolge, die bei allen offiziellen<br />
Auftritten mit großer Freude dabei waren<br />
und die Farben der KG Kongo bestens vertreten<br />
haben. Besonderer Dank galt auch den<br />
Tanzgarden, Mariechen, der Stadtgarde und<br />
den Kongofrauen, die mit unermüdlichem<br />
Fleiß im Laufe des vergangenen Jahres ihre<br />
Tänze einübten und somit zu einer fantastischen<br />
Präsentation des Vereins auf allen<br />
Bühnen beitrugen.<br />
Gut gelaunte Gäste<br />
Nicht zuletzt bedankten sich Bernd Jaegers<br />
und Kurt Schmitz bei verschiedenen Helfern,<br />
die den Verein auf ganz unterschiedliche<br />
Weise während der Session unterstützt haben.<br />
Als Veranstaltung hoben der Präsident und<br />
sein Vertreter nochm<strong>als</strong> die Kostümsitzung<br />
hervor, die restlos ausverkauft war und deren<br />
Gäste zur Stimmung und zum Programm<br />
durchweg nur Positives zu berichten wussten.<br />
„Ohne die tollen und gut gelaunten Besucher<br />
wäre die Sitzung aber nur halb so gut<br />
gewesen“, lobt Bernd Jaegers ausdrücklich<br />
das Publikum.<br />
Nun ruht der Hoppeditz in seiner hölzernen<br />
Truhe und wartet bis zum 11.11.2013 sehnsüchtig<br />
auf das Wecken durch die Tollitäten<br />
der kommenden Session 2013/2014.<br />
(Kurt Schmitz)
Niederrheinische Reisemobiltage<br />
Reisemobilisten sind in <strong>Wassenberg</strong> willkommene<br />
Gäste: Viele wurden längst zu<br />
Stammgästen. Für sie und diejenigen, die<br />
die Region noch nicht kennen, gibt es in<br />
diesem Frühjahr wieder ein reizvolles Angebot.<br />
Vom 26. bis 28. April werden zum sechsten<br />
Mal die „Niederrheinischen Reisemobiltage“<br />
stattfinden. Viele Händler, Städte, Gemeinden,<br />
Campingplatz- und Reisemobil-Stellplatzbetreiber<br />
beteiligen sich an dieser Aktion.<br />
<strong>Wassenberg</strong> ist ebenfalls mit dabei. Ein buntes<br />
Programm am Samstag, 27. April, und am<br />
Sonntag, 28. April, jeweils von 11 bis 15 Uhr<br />
erwartet die Reisemobilisten und das Publikum<br />
am Wohnmobilstellplatz am Parkbad<br />
(Auf dem Taubenkamp 2). Die Stadt <strong>Wassenberg</strong><br />
beantwortet am Infostand die Fragen<br />
der Besucher und hält viele Tipps für Unternehmungen<br />
bereit. Unter anderem erwartet<br />
die Besucher ein Quiz mit tollen Preisen und<br />
eine Fahrzeugausstellung der Firma 3H<br />
Campingcenter Heinsberg. Am Sonntag, 28.<br />
April, um 11 Uhr, lädt die Gästeführerin Therese<br />
Wasch ab Stellplatz zu einer Kostümführung<br />
durch die Stadt mit interessanten<br />
<strong>Wassenberg</strong>er Geschichten ein. Jederzeit ist<br />
ein „Historischer Stadtrundgang“ auf eigene<br />
Faust möglich, den Flyer dazu gibt es am<br />
Infostand. Auch über <strong>Wassenberg</strong>s Teilnah-<br />
BIG KILLER Paket 49,- € *<br />
BIG KILLER ILLUMINA Paket 53,- € *<br />
Strähnen Flatrate 49,- € *<br />
* Je nach Aufwand und Technik<br />
Was kann man in <strong>Wassenberg</strong> unternehmen? - Diese und viele weitere Fragen beantwortet<br />
Sabrina Martin den Besuchern während der Reisemobiltage. Foto: Stadt <strong>Wassenberg</strong><br />
me am Bundeswettbewerb „Entente Florale“<br />
informiert Sabrina Martin von der Stadt <strong>Wassenberg</strong>.<br />
Sie nimmt gerne Anregungen entgegen<br />
und verteilt Samentütchen, damit<br />
<strong>Wassenberg</strong> aufblüht.<br />
Auch das Team des Parkbads bietet verschiedene<br />
Aktionen. Für den gastronomischen<br />
Service sorgt das Parkbad-Café. Auf dem<br />
Gelände des Wohnmobilstellplatzes werden<br />
die Schranken von Freitag 26. April, 16 Uhr,<br />
bis Sonntag, 28. April, geöffnet bleiben. Und<br />
noch ein weiteres Bonbon: Jeder Wohnmobilist<br />
erhält eine Freikarte für ein Wasservergnügen<br />
im Parkbad. (red)<br />
Dann wird es<br />
aber Zeit für<br />
einen Besuch –<br />
es lohnt sich!<br />
Du erhältst einen<br />
Gutschein über<br />
auf unsere<br />
Farb-Vorteilspakete<br />
Nur einlösbar im Hairkiller <strong>Wassenberg</strong><br />
bis 31.03.13. Pro Person nur ein Gutschein.<br />
19
20<br />
Mo.-Fr. 9.00-18.00 Uhr<br />
Sa. 9.00-14.00 Uhr<br />
Ein herausragendes Orchester: der Musikverein Birgelen.<br />
„Eintracht“-Musiker auf<br />
dem Weg nach Chemnitz<br />
Der Musikverein „Eintracht“ Birgelen<br />
fiebert seiner Reise zum 5. Deutschen<br />
Musikfest nach Chemnitz entgegen<br />
und bereitet sich darauf in eimem<br />
besonderen Workshop und<br />
einem „Go-East-Konzert“ vor.<br />
Am 10. Mai wird sich der Musikverein<br />
„Eintracht“ Birgelen auf den Weg nach<br />
Chemnitz begeben, um beim dortigen 5.<br />
Deutschen Musikfest in der Oberstufe<br />
am Wertungsspiel teilzunehmen. Der<br />
erste Meilenstein wurde am 19. Januar<br />
gelegt, <strong>als</strong> beim Jahreskonzert das<br />
Pflichtstück „A City’s Inspiration“ von<br />
Andrew Noah Cap zum ersten Mal präsentiert<br />
wurde. Das Wahlstück ist die<br />
Konzert-Ouvertüre „The Hounds of<br />
Spring“ von Alfred Reed.<br />
Jan van Hulten, seit 2006 Dirigent des<br />
Musikvereins, hat gute Kontakte zu<br />
Kollegen aus der Musikwelt. Deshalb<br />
dürfen sich die Birgelener Musiker auf<br />
einen Workshop mit Professor Maurice<br />
Hamers freuen. Hamers und van Hulten<br />
studierten gleichzeitig am Maastricht<br />
Konservatorium, spielten zusammen<br />
Trompete und arbeiteten später <strong>als</strong> Dirigenten<br />
zusammen. Hamers gewann mit<br />
namhaften Orchestern zahlreiche internationale<br />
Preise. Seit 2000 ist er Professor<br />
für Blasorchesterleitung am Institut<br />
für Blasinstrument, Schlagwerk und<br />
Blasorchesterleitung des Leopold-Mozart<br />
Zentrums der Universität Augsburg<br />
und hat die einzige offizielle Professur<br />
für Blasmusikdirigat in Deutschland<br />
inne. Der Workshop mit einem solchen<br />
Profi ist etwas ganz Besonderes. Er wird<br />
am 13. April stattfinden. Am 14. April<br />
gibt es dann um 17 Uhr in der Mensa der<br />
Grundschule Birgelen unter dem Motto<br />
„Go East“ ein Try-Out-Konzert, bei dem<br />
die Musiker zeigen können, wie viel sie<br />
bei Maurice Hamers gelernt haben.<br />
Für die Reise nach Chemnitz können<br />
Freunde und Gönner des Vereins Kilometerabschnitte<br />
zum Preis von 2,50<br />
Euro kaufen. Diese Unterstützung könnte<br />
sich für zwei Personen lohnen, denn<br />
es gibt zwei Backstage-Tickets für die<br />
Reise nach Chemnitz zu gewinnen. Kilometerabschnitte<br />
gibt es bei allen Mitgliedern<br />
des Musikvereins, im Schreibwarengeschäft<br />
Eßer sowie bei der Fleischerei<br />
Zahren in Birgelen. Diese<br />
Abschnitte fungieren gleichzeitig <strong>als</strong><br />
Losabschnitte für die Ziehung der Gewinner<br />
während des „Go-East“-Konzerts<br />
am 14. April.<br />
Seien Sie im Bus dabei, wenn der Musikverein<br />
sich auf den Weg nach Chemnitz<br />
macht, hören Sie die Generalprobe<br />
vor Ort und fiebern Sie mit, wenn die<br />
Birgelener Musiker vor die Juroren treten!<br />
Feiern Sie nach dem hoffentlich erfolgreichen<br />
musikalischen Highlight<br />
mit 15.000 Musikern und etwa 150.000<br />
Besuchern, die bei diesem Event erwartet<br />
werden! (red)<br />
Frühjahrskonzert in Orsbeck<br />
Der Musikverein Orsbeck-Luchtenberg<br />
lädt zum Frühjahrskonzert am<br />
kommenden Samstag ein.<br />
Mit einem bunten Melodienstrauß begrüßen<br />
die Musiker unter der Leitung<br />
von Guido Collaris ihre Gäste am Samstag,<br />
16. März, um 19.30 Uhr in der<br />
Turnhalle Orsbeck.<br />
Für dieses Konzert konnte der Musikverein<br />
die in den Niederlanden erfolgreichen<br />
Sänger Martin Hurkens, Gewin-<br />
ner des holländischen Supertalentes<br />
2010, sowie die Sängerin Sonja Feenestra<br />
verpflichten. Das Motto heißt: Operetten,<br />
Walzer und Ouvertüren, die sich<br />
mit bekannten Stücken, wie Nessum<br />
Dorma, You Raise Me Up, Vivo per Lei<br />
und The Prayer, abwechseln.<br />
Eine besondere Herausforderung für das<br />
Orchester ist die instrumentale Begleitung<br />
der Solisten.<br />
Eintrittskarten sind erhältlich im Orsbecker<br />
Bauernladen Tillmanns. (red)
Schlange stehn<br />
für Pferdefleisch<br />
Viele coole Sprüche ranken sich um das<br />
Thema Pferdefleisch. Der <strong>Wassenberg</strong>er<br />
Karl Lieck berichtet von einer Zeit, <strong>als</strong><br />
Pferdefleisch das Überleben sicherte.<br />
„Der gegenwärtige Pferdefleisch-Skandal erinnert<br />
mich an die Hungerjahre unmittelbar<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Die Rationen, die es auf Lebensmittelkarten<br />
zu kaufen gab, reichten weder zum Leben<br />
noch zum Sterben. Es sprach sich deshalb<br />
schnell in der Bevölkerung herum, wenn es<br />
beim Metzger des Ortes eine Sonderzuteilung<br />
in Form von Pferdefleisch zu kaufen<br />
gab. Schon Stunden bevor der Metzger die<br />
Tür öffnete, bildete sich vor dem Laden eine<br />
lange Menschenschlange. Man war froh,<br />
wenn man ein Stück „Trapp-Trapp“ - so<br />
nannte man das Pferdefleisch - ergattern<br />
konnte.<br />
Ich erinnere mich an das Lied, das wir dam<strong>als</strong><br />
nach den Melodie „Wie einst Lili-Marlen“<br />
sangen:<br />
„Rindfleisch ist teuer, Schweinefleisch ist<br />
knapp,<br />
drum gehen wir zu Hermanns (<strong>Wassenberg</strong>er<br />
Metzger) und kaufen uns Trapp-Trapp.<br />
Und wenn wir uns dann wiedersehn, wenn<br />
wir bei Hermanns Schlange stehn,<br />
für eine Mark und zehn, für eine Mark und<br />
zehn.“ (Völl Jrööß, Karl Lieck)<br />
Anzeige<br />
Caritas<br />
aktuell<br />
Hurra, Titel verteidigt!<br />
Die E-Junioren von Concordia Birgelen freuten sich über den Gewinn des großen Wanderpok<strong>als</strong><br />
beim Breuer-Raiba-Cup. Foto: Küppers<br />
Die Serie an Hallenfußball-Turnieren in<br />
der Sporthalle an der Bergstraße ist zu<br />
Ende gegangen, inzwischen rollen die Bälle<br />
wieder auf den Sportplätzen. Ein großartiges<br />
Turnier konnte die Jugendabteilung<br />
des FC Concordia Birgelen wiederum<br />
mit ihrem „Breuer-Raiba-Cup“<br />
ausrichten.<br />
Mehr <strong>als</strong> 50 Mannschaften spielten in verschiedenen<br />
Altersklassen um den Sieg. Riesenjubel<br />
in der Halle herrschte schon zum<br />
Auftakt, <strong>als</strong> es der E-Jugend des Gastgebers<br />
gelang, den Turniersieg aus dem Vorjahr zu<br />
wiederholen. Weitere Gewinner waren vor<br />
Caritas-Pflegestation<br />
informiert über das<br />
Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz<br />
Mehr finanzielle Möglichkeiten für Menschen<br />
mit eingeschränkter Alltagskompetenz<br />
„Seit dem 1. Januar gibt es das<br />
Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz bzw.<br />
Pflegeneuordnungsgesetz, das erhebliche<br />
Veränderungen für Pflegebedürftige<br />
und pflegende Angehörige<br />
mit sich bringt. dies wissen nur<br />
wenige Menschen“, betont Gabriele<br />
Craß, Leiterin der Caritas-Pflegestation<br />
<strong>Wassenberg</strong>. Deshalb ist es<br />
ihr und ihren Kolleginnen wichtig,<br />
über diese Reform der Pflegeversicherung<br />
zu informieren.<br />
Die Veränderungen sind mit dem<br />
1. Januar in Kraft getreten. Grundsätzlich<br />
bringt das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz<br />
mehr finanzielle<br />
Möglichkeiten für Menschen mit<br />
eingeschränkter Alltagskompetenz,<br />
zu denen Demenzkranke, geistig Behinderte<br />
und psychisch Kranke zählen.<br />
Demenzkranke ohne Pflegestufe<br />
erhalten zu den bislang gezahlten<br />
Betreuungsleistungen erstm<strong>als</strong><br />
Pflegegeld oder Sachleistungen. Zudem<br />
wird der barrierefreie Umbau<br />
der Wohnung von Demenzkranken<br />
gefördert. Diese Leistungen waren<br />
bisher nur anerkannt rein körperlich<br />
Pflegebedürftigen vorbehalten.<br />
Auch neue ambulante Wohnformen wie<br />
Senioren-Wohngemeinschaften sowie<br />
pflegende Angehörige werden nun<br />
mehr gefördert und unterstützt. Grundsätzlich<br />
stehen Pflegebedürftigen viel<br />
mehr Geld oder Sachleistungen zur<br />
Verfügung. Zudem wird wenn bei einer<br />
häuslichen Pflege eine Kurzzeitpflege<br />
oder Verhinderungspflege notwendig<br />
wird, die Hälfte des Pflegegeldes weitergezahlt.<br />
Neu ist auch, dass bei einem<br />
behindertengerechtem Umbau unabhängig<br />
vom Einkommen Zuschüsse gewährt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen gibt es bei der<br />
Caritas-Pflegestation <strong>Wassenberg</strong><br />
Am Gasthausbach 47<br />
Telefon: 02432/30 46<br />
Ansprechpartner sind Leiterin Gabriele<br />
Craß und ihre Stellvertreterin Maria<br />
Zumfeld<br />
allem wieder die beiden Mannschaften der<br />
Concordia, in denen Kinder und Jugendliche<br />
mit Behinderung Fußball spielen. „Das ist<br />
ein ganz tolles Angebot des Vereins. Die<br />
Kinder und Jugendlichen sind begeistert,<br />
dass sie während eines solchen Turnieres ihren<br />
großen Auftritt haben“, freute sich der<br />
Vorsitzende der Lebenshilfe Heinsberg, der<br />
sich von der guten Stimmung in der Halle<br />
sichtlich mitreißen ließ.<br />
Zum Auftakt des „Breuer-Raiba-Cups“ ermittelten<br />
übrigens die Alte-Herren-Mannschaften<br />
ihren Stadtmeister. Dabei konnte<br />
der SV Ophoven seinen Titel souverän verteidigen.<br />
(pkü)<br />
21
22<br />
▪ Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Super Sonntag Verlag GmbH,<br />
Postfach 50108,52085 Aachen<br />
Geschäftsführung:<br />
J. Carduck, A.Müller<br />
SB-WASCHBOXEN<br />
FEITER<br />
Weilerstraße 74 (neben EDEKA)<br />
41844 <strong>Wassenberg</strong><br />
Telefon 02433/56 20<br />
Öffnungszeiten<br />
6. 00 –22. 00 Uhr durchgehend<br />
außer Sonn- u. Feiertag<br />
Redaktionsleitung: P. Gryzik<br />
Anzeigenleitung: J. Carduck<br />
Druck: Weiss Druck GmbH & Co<br />
KG, 52153 Monschau<br />
Auflage:28.440 Stück <strong>als</strong> Beilage im<br />
SuperSonntag<br />
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Marken, Münzen<br />
und mehr<br />
Wer sich für die Heimatgeschichte, Geschichte im<br />
Allgemeinen und besondere Sammlungen interessiert,<br />
sollte sich den 28. April vormerken: Dann präsentieren<br />
die Briefmarkenfreunde Birgelen bei ihrem Internationalen<br />
Großtauschtag im Forum der Betty-Reis-<br />
Gesamtschule wieder Briefmarken, Münzen, historische<br />
Ansichtskarten, Heimatbelege und besondere<br />
Sammler-Schätze.<br />
Schul-AG wieder mit dabei<br />
Neben der interessanten Ausstellung laden die Sammler<br />
am Sonntag, 28. April, von 9 bis 15 Uhr zum Tauschen<br />
ein. Mit dabei ist wiederum die Briefmarken<br />
AG der Betty-Reis-Gesamtschule. Eine Verlosung<br />
und eine Cafeteria runden das Geschehen ab. Der Eintritt<br />
ist frei. (pkü)<br />
▪Wissenswertes<br />
für neue Bürger<br />
Wissenswertes über die Stadt <strong>Wassenberg</strong><br />
erfahren und in einer Altstadtführung neue<br />
Eindrücke gewinnen: Dies bietet die Neubürger-Information,<br />
zu der die Stadt <strong>Wassenberg</strong><br />
am Samstag, 13. April, ab 10 Uhr einlädt. „Die<br />
Veranstaltung ist im vergangenen Jahr bei<br />
unseren Neubürgern super angekommen“, weiß<br />
Bürgermeister Manfred Winkens. Deshalb<br />
überlege die Stadtverwaltung, die Neubürger-<br />
Information zukünftig sogar zweimal im Jahr<br />
anzubieten. Auch am 13. April seien alle<br />
Neubürger der Stadt <strong>Wassenberg</strong> wieder<br />
herzlich eingeladen, ihren neuen Wohnort<br />
näher kennen zu lernen und Fragen zu klären.<br />
Auch Neubürger die in den vergangenen Jahren<br />
nach <strong>Wassenberg</strong> gezogen sind, bisher aber<br />
keine Gelegenheit hatten, den Informationstag<br />
zu besuchen, sind willkommen. Um Anmeldung<br />
wird gebeten unter Tel. 02432-49000. (red)<br />
Dank an Johannes<br />
Monforts<br />
Der Heimatring Myhl-Altmyhl leitete mit einer Messfeier<br />
für die Lebenden und Verstorbenen des Heimatrings<br />
seine Jahreshauptversammlung im Jugendheim<br />
ein. Auf die Begrüßung durch die Vorsitzende Helene<br />
Phlippen folgten die Jahresberichte von Geschäftsführer,<br />
Kassierer und Wanderwart.<br />
Die Vorsitzende Helene Phlippen und der Kassierer<br />
Peter Heinrichs wurden einstimmig in ihre Ämter<br />
wiedergewählt. Bei Johannes Monforts bedankte sich<br />
die Vorsitzende herzlich für die geleistete Arbeit <strong>als</strong><br />
Geschäftsführer, da er sein Amt nicht mehr weiterführen<br />
wollte. Zum neuen Geschäftsführer wurde Friedel<br />
Küppers gewählt. Unter Punkt Verschiedenes trug Agnes<br />
Winkens einige Mundartvorträge vor unter dem<br />
Motto: „Myhler Platt mott leve“. Zum Abschluss erinnerte<br />
die Vorsitzende an die Tagesfahrt nach Maastricht,<br />
hier sind noch Plätze im Bus frei! (red)
JK-Wärmetechnik: Kompetenz rund<br />
um Bad und Wärme<br />
Sie möchten aus Ihrem alten Badezimmer<br />
eine moderne Wohlfühloase machen? In<br />
Ihrem Keller steht ein alter Heizkessel,<br />
der jedes Jahr mehr Energie verschlingt –<br />
und das bei steigenden Preisen?<br />
Jörg Knorr, Installateur- und Heizungsbaumeister<br />
aus <strong>Wassenberg</strong>-Myhl, erklärt Ihnen<br />
gerne, wie Sie für die eigenen vier Wände die<br />
beste Lösung finden, angepasst an Ihre eigenen<br />
Ansprüche und Ihren Preisvorstellungen.<br />
Seine 20-jährige Berufserfahrung und die<br />
hohe Kundenzufriedenheit waren für Jörg<br />
Knorr Ausschlag gebend dafür, sich Mitte<br />
vergangenen Jahres selbstständig zu machen.<br />
Denn gerade wenn<br />
es um Notfälle<br />
oder Wartungsarbeiten<br />
ging, fragten<br />
viele langjährigen<br />
Kunden seines<br />
früheren Arbeitgebers<br />
immer gleich<br />
nach Jörg Knorr.<br />
„Natürlich ist es<br />
mir nun in meinem<br />
eigenen Unternehmenebenfalls<br />
ein großes<br />
Anliegen, für meine<br />
Kunden schnell<br />
Jörg Knorr.<br />
zur Stelle zu sein<br />
und zuverlässig zu<br />
helfen“, betont<br />
Jörg Knorr. Seine ganze Fachkompetenz in<br />
den Bereichen Sanitär, Heizung, Klima stellt<br />
er in den Dienst seiner<br />
Kunden: „Wir<br />
warten und reparieren<br />
alle Anlagen<br />
schnell und kompetent!“<br />
Ein Schwerpunkt<br />
ist die Planung<br />
und Installation modernerHeizungsanlagen.<br />
„Hier gibt es<br />
noch sehr viel Sparpotenzial“,<br />
weiß<br />
Jörg Knorr. Wer seinen<br />
alten Kessel<br />
rauswirft und durch<br />
ein neues Heizungs-<br />
System ersetzt, kann<br />
deutlich günstiger<br />
heizen. „Moderne<br />
Systeme von Buderus,<br />
Wolf oder Remeha<br />
überzeugen<br />
heute durch ihr hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis“,<br />
so der Fachmann. Gerne<br />
prüft das Team von JK-Wärmetechnik aber<br />
auch, wie Sie durch die Nutzung regenerativer<br />
Energieformen und Energierückgewinnung<br />
zusätzlich Geld sparen und die Umwelt<br />
schonen können. Besonders geschult ist das<br />
Team auch im Bereich Wärmepumpen.<br />
Kompetenter Partner in allen Fragen rund<br />
ums Bad ist der Meisterfachbetrieb aus Myhl<br />
ebenfalls. Der Spezialist für Sanitärinstallationen<br />
ist gerne für Sie da, ob Sie einzelne<br />
Elemente oder das komplette Bad erneuern<br />
möchten. Nach einer Besichtigung Ihrer<br />
30. Spargelfest in Effeld<br />
Wenn der Frühling kommt, steigt in unserer<br />
Region die Lust auf frischen Spargel.<br />
Weithin bekannt ist das Effelder Spargelfest,<br />
das in diesem Jahr Jubiläum feiert.<br />
An Christi Himmelfahrt, 9. Mai, findet die<br />
30. Auflage des Effelder Spargelfestes statt.<br />
- Natürlich wieder mit frischem Effelder<br />
Spargel, der vom Koch des Festkomitees im<br />
Bürgerhaus angeboten wird sowie mit frischem<br />
Spargel direkt von den Feldern rund<br />
um Effeld zum Mitnehmen. Dazu gibt es ein<br />
buntes Rahmenprogramm auf dem Martinusplatz.<br />
Unter anderem mit dabei sind „De<br />
Boore“ aus Köln mit ihrem Schunkel-Hit<br />
„Rut sin de Ruse“. Ab dem späten Nachmittag<br />
wird die Band „For Example“ für Stimmung<br />
sorgen. Zum Start gibt es diesmal mit<br />
der „Boundless Dixiland Band“ einen Jazz-<br />
Frühschoppen. Abgerundet wird das Spargelfest<br />
durch einen bunten Straßenmarkt mit<br />
vielen Ständen unterschiedlichster Art.<br />
Der Eintritt zum Spargelfest ist wie immer<br />
frei. Das Rahmenprogramm beginnt um 11<br />
Uhr, der Straßenmarkt öffnet bereits ab 10<br />
Uhr. (NvB)<br />
Zuverlässig und schnell zur Stelle: die JK Wärmetechnik.<br />
Räume und einer umfassenden Beratung<br />
stellt Jörg Knorr gemeinsam mit Ihnen die<br />
Wunsch-Lösung zusammen. Alle Arbeiten<br />
werden dann zuverlässig und sauber ausgeführt,<br />
so dass Sie viele Jahre Freude an Ihrer<br />
Wohlfühloase haben werden.<br />
Der Myhler Innungsfachbetrieb JK-Wärmetechnik<br />
gehört inzwischen auch dem <strong>Gewerbeverein</strong><br />
<strong>Wassenberg</strong> an. Nächstes Ziel für<br />
Jörg Knorr: „Ich möchte so bald wie möglich<br />
jungen Leuten eine Chance geben und Ausbildungsbetrieb<br />
werden.“<br />
Kontakt: Tel. 02432-8910335; mehr Infos:<br />
wwww.jk-waermetechnik.de (pkü)<br />
Der Martinusplatz, das Bürgerhaus und die Straßen in Effeld werden auch zum 30. Spargelfest<br />
wieder zum Treffpunkt für Tausende Besucher.<br />
Foto: Festkomitee Effelder Spargelfest<br />
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