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DIE ZUKUNFT DES HEIZENS PLANUNGSMAPPE

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Heizanlagenbeschreibung — Hackgutanlage<br />

Die geprüfte Hackgutfeuerung Biotech HZ besteht aus:<br />

n Heizkessel mit Verbrennungsteil und Ascheaustragung<br />

n Fallstufe mit geprüfter Rückbrandeinheit (RSE)<br />

n Stokerschnecke, Raumaustragungsschnecke, Bodenrührwerk mit Federblättern<br />

n SPS-Steuerungseinheit mit Bedienfeld und Display.<br />

Funktion:<br />

HEIZANLAGENBESCHREIBUNG 09<br />

Die Raumaustragungsförderschnecke, die von einem Getriebemotor, welcher sich im Heizraum befindet, direkt angetrieben wird, bewegt<br />

über ein Winkelgetriebe das Bodenrührwerk mit den Federblättern. Das Hackgut fällt durch die Fallstufe, in welcher die Rückbrandklappe<br />

integriert ist, in die Stokerschnecke.<br />

Folgend wird der Brennstoff mittels frontalem Einschubs in den Brennraum befördert und (in einer rechteckigen Retorte) verbrannt. Der Nachschub<br />

wird über den Glutbettfühler kontrolliert. Der Brennraum wird durch einen Kipprost (HZ35 / HZ50) od. Stufenrost (HZ100 / HZ200) mit<br />

Entaschungsschiebern automatisch entascht.<br />

Die drehzahlgeregelten Verbrennungsgebläse fördern die Verbrennungsluft als Primärluft in den Brenner und als Sekundärluft oberhalb des<br />

Brennstoffbettes in die Nachverbrennungszone.<br />

Die heißen Rauchgase durchströmen den sich automatisch reinigenden Mehr-Zugröhrenwärmetauscher und geben die Heizenergie an das<br />

Kesselwasser ab. Vor dem Rauchrohranschluss befinden sich das drehzahlgeregelte Saugzuggebläse, die Lambdasonde und der Abgastemperaturfühler,<br />

deren Messwerte für die exakte Regelung der Anlage ausgewertet werden. Die Überwachung des Brennraumunterdrucks erfolgt<br />

bei allen Anlagentypen mittels Druckmessdose. Die Zündung des Heizmaterials erfolgt durch ein Heißluftgebläse vollautomatisch. Unter dem<br />

Verbrennungsteil, auf dem der Wärmetauscher aufgeflanscht ist, befindet sich die Ascheaustragungsschnecke (HZ 100 / 200), welche die<br />

Asche in einen Behälter befördert.<br />

Die Steuerungseinheit regelt den automatischen Betrieb der Anlage. Nach dem Einschalten der Anlage wird Brennstoff in den Brennraum gefördert<br />

und durch die elektrische Zündeinrichtung entzündet. Die gewünschte Kesseltemperatur wird am Bedienfeld der Steuerung eingestellt.<br />

Die zur optimalen Verbrennung benötigte Brennstoffmenge, Primär- und Sekundärluft wird von der Steuerungseinheit mittels Glutbettfühler,<br />

Lambdasonde, Temperaturfühler und Unterdruckmessung erfasst und verarbeitet.<br />

Sicherheitseinrichtungen:<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer: Schaltet die gesamte Anlage bei einer Kesseltemperatur von über 90° Celsius ab.<br />

Rückbrandklappe: Im Fallschacht eingebaut. Schließt automatisch bei Zündung, Gluterhaltung und bei<br />

Störungen oder Abschaltung der Anlage.<br />

Fallschacht: Trennt die Förderschnecke von der Stokerschnecke.<br />

Temperaturfühler: Auf der Oberkante des Stokerschneckenkanals angebracht. Bei einer Fühlertemperatur<br />

von über 70°C schließt die Rückbrandklappe<br />

und der Inhalt der Stokerschnecke wird in den Brennraum befördert.

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