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Mal eben kurz.
Essen hat was mit Genuss zu tun – nicht mit Gier.
Da kann man sagen, was man will: Am besten schmeckt es doch immer noch bei Muttern – mit viel Liebe
zubereitete Nahrung, die man genüsslich am Küchentisch schnabuliert. Trotzdem sind solche Mahlzeiten –
trotz gutem Willen – heute immer mehr zur Seltenheit geworden. 15 Millionen Bundesbürger essen tagtäglich
außer Haus: in der Betriebskantine, in der Mensa oder in der nächsten Imbissbude. Im hektischen
Berufsalltag achten die wenigsten darauf, die Grundbedürfnisse Essen und Trinken angemessen zu befriedigen:
Geplagt von Termindruck gibt es morgens kurz Kaffee im Stehen, mittags mal eben Currywurst und
Pommes und zwischendrin statt Obst den Schokoriegel. Und alles immer in Eile. Dabei ist es gar nicht so
schwer, sich auch dann richtig zu ernähren, wenn’s zeitlich mal wieder eng wird. Wie das funktionieren kann,
erfahren Sie auf den nun folgenden Seiten.
Nicht immer. Aber immer öfter. Tipps und Tricks für eine gesunde Ernährung.
Generell gilt: Essen Sie mit Genuss. Und nehmen Sie sich die folgenden
Tipps zu Herzen, denn auf die Auswahl und Kombination kommt
es an. Oder auch: der Mix macht’s.
Damit Sie nicht ins 11-Uhr-Loch fallen...
Nehmen Sie sich Zeit fürs Frühstück! Denn ein reichhaltiges Frühstück
hebt unseren Blutzuckerspiegel nach der Nacht wieder an und
erhöht unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Achten Sie
hierbei auf eine ausgewogene Zusammenstellung: Vollkornprodukte
sind besser als Weißbrot. Als Belag eignen sich fettarmer Käse, magere
Wurst und Gemüsescheiben. Auch Müsli mit Milch oder Joghurt
mit etwas Obst oder ein Glas Orangensaft bietet einen hervorragenden
Start in den Tag. Keine Zeit? Dann gönnen Sie sich doch
ein kleines 1. Frühstück zu Hause und nehmen sich ein leckeres
Lunchpaket mit, das Sie abends schon vorbereitet haben. Ein Griff
in den Kühlschrank und der Powermix für den Tag ist mit dabei.
Lunchtime!
Was auch immer Sie zu Mittag essen – es sollte nicht zu viel sein.
Eine Mega-Portion belastet unnötig: Der Magen entzieht dem rest-
lichen Körper wichtige Energie. Versuchen Sie, fette Speisen zu vermeiden,
denn je fettreicher Sie speisen, umso schläfriger gehen Sie
in die zweite Tageshälfte. Da wäre ein Mittagsschlaf das Beste, aber
wer kann das schon? Bevorzugen Sie stattdessen leichte Salate und
kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Gemüseauflauf, Reis- oder
Kartoffelgerichte. Auch Vollkornnudelgerichte mit Gemüse sind genau
das Richtige. Durch den hohen Ballaststoffanteil dieser Lebensmittel
fühlen Sie sich länger satt. Und... lassen Sie sich Zeit beim
Essen und stressen Sie sich nicht.
Flüssignahrung.
Der menschliche Körper besteht zu zwei Dritteln aus Wasser. Das
Gehirn ist sogar das wasserreichste Organ im Körper, mit einem Anteil
von 70 Prozent. Es reagiert mit Müdigkeitserscheinungen und
Kopfschmerzen, wenn nur 2 Prozent an Wasser fehlen. Ein ausgeglichener
Wasserhaushalt ist die Voraussetzung für das reibungslose
Funktionieren des gesamten Organismus. Denn Wasser erfüllt lebensnotwendige
Aufgaben im Körper. Ständig geht Flüssigkeit über
Haut, Lunge, Harn und Stuhl verloren. Dieser Verlust muss ausgeglichen
werden – durch regelmäßiges Trinken.