finden Sie den aktuellen Theater-Spielplan - Stadt Mönchengladbach
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Rienzi<br />
Große tragische Oper in fünf Aufzügen<br />
Text und Musik von Richard Wagner (1813–1883)<br />
Musikalische Leitung: Mihkel Kütson<br />
Inszenierung: Matthias Oldag<br />
Bühnenbild: Thomas Gruber<br />
Kostüme: Henrike Bromber<br />
Chor: Maria Benyumova<br />
Dramaturgie: Andreas Wendholz<br />
Mit: Eva Maria Günschmann, Anne Preuß; Rafael Bruck,<br />
Hayk Dèinyan, Jon Ketilsson/Carsten Süss , Walter Planté,<br />
Andrew Nolen, Matthias Wippich;<br />
Chor, Statisterie, Niederrheinische Sinfoniker<br />
I Love You, You’re Perfect,<br />
Now Change<br />
Comedy-Musical<br />
Musik von Jimmy Roberts<br />
Buch und Liedtexte von Joe DiPietro<br />
Deutsch von Frank Tannhäuser und Iris Schumacher<br />
März<br />
//////// In diesem Jahr feiern wir <strong>den</strong> 200. Geburtstag von Richard Wagner! Allerorts<br />
wird dieses Jubiläum mit Neuinszenierungen seiner bekannten Opern gewürdigt,<br />
wobei <strong>den</strong> frühen Werken des Bayreuther Meisters kaum Aufmerksamkeit zuteil wird.<br />
//////// Das Gemeinschaftstheater Krefeld und Mönchengladbach widersetzt sich<br />
bewusst diesem Trend und präsentiert bundesweit als einziges <strong>Theater</strong> eine Neuinszenierung<br />
von Wagners großer tragischer Oper Rienzi.<br />
//////// 1842 in Dres<strong>den</strong> uraufgeführt, erlebte der junge Wagner mit dieser Oper nicht<br />
nur <strong>den</strong> größten Premierenerfolg, sondern auch seinen entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> künstlerischen<br />
Durchbruch.<br />
//////// Basierend auf dem damals populären Historienroman Rienzi, der letzte der<br />
Tribunen des Engländers Edward Bulwer-Lytton (1835) erarbeitete Wagner das Libretto:<br />
Aufstieg und Fall eines Volksführers, die politischen Intrigen zweier verfeindeter<br />
Adelsgeschlechter und eine erotische Dreiecksbeziehung wer<strong>den</strong> in Rienzi nach<br />
dem Vorbild einer Grand opéra wirkungskräftig aufbereitet.<br />
//////// Dennoch zeichnete der damalige politische Revolutionär Wagner kein reines,<br />
historisches Sittengemälde. Vielmehr deutete er seine eigene Gegenwart an, insbesondere<br />
die aufwühlen<strong>den</strong> Jahre vor der Märzrevolution 1848 …<br />
//////// Musikalisch trumpft Rienzi mit ausla<strong>den</strong><strong>den</strong> Formen und großen Effekten<br />
auf, aber auch mit Farbigkeit und Nuancenreichtum in der Orchesterbehandlung<br />
sowie einem neuartigen harmonischen Reichtum, der deutlich auf seine späteren<br />
Werke verweist.<br />
Erstmals am <strong>Theater</strong> Krefeld und Mönchengladbach<br />
Mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde des Krefelder <strong>Theater</strong>s e. V.<br />
SOIREE AM SONNTAG, 24. FEBRUAR 2013, 19.30 UHR<br />
<strong>Theater</strong> Krefeld, Glasfoyer<br />
PREMIERE AM SAMSTAG, 9. MÄRZ 2013, 20 UHR<br />
<strong>Theater</strong> Krefeld, Große Bühne<br />
Verlorene Kinder (UA) /<br />
Bilder aus der Neuen Welt<br />
Ballettabend von Robert North<br />
Musik von André Parfenov (*1972)<br />
und Aaron Copland (1900−1990)<br />
Musikalische Leitung: Andreas Fellner<br />
Choreografi e: Robert North<br />
Choreografi e-Assistenz: Sheri Cook<br />
Bühne und Kostüme: Frank Hänig<br />
Dramaturgie: Regina Härtling<br />
Mit: Karine Andrei-Sutter, Malina Fettkenheuer, Alicia Fossati, Victoria Hay,<br />
Gabriela Kuhn, Teresa Levrini, Camilla Matteucci, Cecile Medour, Yasuko Mogi,<br />
Stefanie Ringler, Elisa Rossignoli; Alessandro Borghesani, Razvan Craciunescu,<br />
Paolo Franco, Takashi Kondo, Abine Leao Ka, Raphael Peter, Luca Ponti,<br />
Emmerich Schmollgruber, Fabio Toraldo, Jorge Yen; Niederrheinische Sinfoniker<br />
//////// Sommer. Ferien. Koffer packen. Abschied. Start. Stun<strong>den</strong> später die Katastrophe<br />
… Das Ballett Verlorene Kinder (UA) erinnert an das tragische Flugzeugunglück<br />
bei Überlingen am Bo<strong>den</strong>see am 1. Juli 2002. Damals fan<strong>den</strong> bei der Kollision eines<br />
Passagierfl ugzeuges mit einer Frachtmaschine mehr als 70 Menschen, darunter<br />
52 Kinder und Jugendliche aus der <strong>Stadt</strong> Ufa, <strong>den</strong> Tod.<br />
//////// André Parfenov, selbst in<br />
Ufa aufgewachsen und seit 1998<br />
Solopianist an unserem <strong>Theater</strong>,<br />
komponierte eine emotionale,<br />
farbige Musik, die auch russische<br />
Intonationen, Jazzrhythmen,<br />
Lied- und Tanzformen einbezieht.<br />
//////// In Zusammenarbeit mit<br />
Robert North schuf er einen<br />
außergewöhnlichen Abend, der<br />
nicht Schmerz und Trauer in<br />
<strong>den</strong> Mittelpunkt der künstlerischen Annäherung stellt, sondern Erinnerungen an<br />
glückliche Tage mit lachen<strong>den</strong> Kindern bei Sport und Spiel, beim Lernen, Musizieren<br />
oder Malen – Erinnerungen an Zeiten voller Träume und Hoffnung.<br />
//////// Im zweiten Teil des Abends entfaltet Robert North unter dem Titel Bilder aus<br />
der Neuen Welt ein unterhaltsames und facettenreiches Spektrum typisch amerikanischen<br />
Lebens, von Impressionen aus dem Wil<strong>den</strong> Westen bis zum modernen<br />
Großstadtleben.<br />
//////// Die Tanzszenen fi n<strong>den</strong> eine adäquate Entsprechung in der Musik von Aaron<br />
Copland, dessen rhythmisch geprägter tonaler Stil unter Einbeziehung folkloristischer<br />
Elemente zur Eigenständigkeit der amerikanischen Musik beitrug.<br />
MATINEE AM SONNTAG, 10. MÄRZ 2013, 11.15 UHR<br />
– mit öffentlichem Training um 10.30 Uhr –<br />
<strong>Theater</strong> Mönchengladbach, Große Bühne<br />
PREMIERE AM SAMSTAG, 16. MÄRZ 2013, 20 UHR<br />
<strong>Theater</strong> Mönchengladbach, Große Bühne