Musikerblättle Frühjahr 2012 - Musikverein Diedorf
Musikerblättle Frühjahr 2012 - Musikverein Diedorf
Musikerblättle Frühjahr 2012 - Musikverein Diedorf
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<strong>Frühjahr</strong> <strong>2012</strong>
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: <strong>Musikverein</strong> <strong>Diedorf</strong> e.V.<br />
KONTAKTADRESSEN<br />
Schriftleitung<br />
und Gestaltung: Andreas Reiter<br />
Andreas.Reiter83@web.de<br />
Druck: Joachim Wiedemann<br />
1. Vorstand:<br />
Robert Bayer<br />
86420 <strong>Diedorf</strong>, Pestalozzistr. 2<br />
Tel.: 08238/60217<br />
vorstand@musikverein-diedorf.de<br />
Dirigenten:<br />
Schülerorchester: Roland Dworschak<br />
Jugendkapelle: Markus Meyr-Lischka<br />
Musikkapelle: Georg Miller<br />
Texte: Mitglieder des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Diedorf</strong><br />
Fotos: Mitglieder des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Diedorf</strong><br />
Redaktion: Anna Högg<br />
Stefanie Neuz-Attar<br />
Conny Barkow<br />
Auflage: 300 Stück
Vorwort 3<br />
Liebe Freunde und Mitglieder des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Diedorf</strong>,<br />
zu einer richtigen Blaskapelle gehört eine Tracht für die Musiker. Da sind<br />
wir uns wohl alle einig. Um hier einen von mir ungern zitierten Satz zu<br />
nennen, der in diesem Kontext aber dennoch seine Gültigkeit hat: „Das<br />
war schon immer so!“<br />
Was allerdings nicht immer so war, ist der gegenwärtige Trend zur<br />
Tracht. Wer sich in Bierzelten, auf Volksfesten, oder auf dem Plärrer<br />
umsieht, wird so viele Menschen in Tracht sehen, wie lange nicht mehr.<br />
Es scheint, als ob man sich wieder gerne zu seinen Wurzeln bekennt.<br />
Genauso ist es im <strong>Musikverein</strong>. Das Tragen der Tracht bedeutet stolz<br />
darauf zu sein, ein wichtiger Teil des Vereins zu sein. Um dieses Gefühl<br />
zu fördern, hat sich die Vorstandschaft entschlossen, unseren Damen<br />
neue Dirndl zu finanzieren.<br />
Zum <strong>Frühjahr</strong>skonzert <strong>2012</strong> kommt nun die neue Dirndlgeneration erstmalig<br />
zum Einsatz. Nicht um einem Modetrend zu folgen, sondern weil<br />
wir, der <strong>Musikverein</strong> <strong>Diedorf</strong>, uns nicht nur musikalisch, sondern auch<br />
optisch als tolle Kapelle präsentieren möchten!<br />
Näheres können Sie in dem entsprechenden Artikel nachlesen. Ich wünsche<br />
auch bei den restlichen Beiträgen<br />
viel Spaß beim Schmökern<br />
Jahreshauptversammlung 4<br />
Schlumpfkapelle <strong>Diedorf</strong> 6<br />
Probentage der Jugendkapelle 8<br />
Wortspielerei 11<br />
Dirndl 12<br />
In Gedenken an Dieter 14<br />
Probenwochenende der Musikkapelle 16<br />
Alle Jahre wieder 18<br />
Kirchenkonzert „toccare- berührt“ 20<br />
Vereinsstatistik 2011 23<br />
Terminvorschau 24
4<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Am 20. April <strong>2012</strong> konnte 1. Vorsitzender Robert Bayer die Mitglieder<br />
zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Diedorf</strong><br />
e.V. im Musikerheim an der Schmuttertalhalle in <strong>Diedorf</strong> begrüßen. Unter<br />
den Anwesenden befanden sich auch Vereinsmitglied Peter Högg,<br />
der in seiner Funktion als zweiter Bürgermeister die Marktgemeinde<br />
<strong>Diedorf</strong> vertrat, sowie Ehrenmitglied Hans Hoppe.<br />
Zunächst kam Robert Bayer die unerfreuliche Aufgabe zu, die Anwesenden<br />
um eine Schweigeminute für die im letzten Jahr verstorbenen<br />
Mitglieder Johann Kraus und Dieter Kerner zu bitten. Der folgende<br />
Überblick über einige statistische Daten zeigte eine weitgehend stabile<br />
Entwicklung des Mitgliederbestands und der Probenarbeit in den drei<br />
Orchestern des Vereins.<br />
Musikalisch konnten von Robert Bayer und auch von Dirigent Georg Miller<br />
einige Highlights rekapituliert werden. So erreichte die Musikkapelle<br />
bei einem Wertungsspiel in der Höchststufe einen ersten Rang mit Auszeichnung.<br />
Des Weiteren wurde zum zweiten Mal die Rockestra-Night<br />
im Rahmen der <strong>Diedorf</strong>er Kulturtage veranstaltet, bei welcher die Musikkapelle<br />
zusammen mit der Rockband „Heaven’s Gate“ in der ausverkauften<br />
Schmuttertalhalle mitreißende Arrangements berühmter Rock-<br />
Klassiker zum Besten gab. Auch die traditionellen <strong>Frühjahr</strong>s- und<br />
Herbstkonzerte fanden wieder sehr guten Anklang beim Publikum. Besonders<br />
hervorzuheben war das Kirchenkonzert, welches sich zwischenzeitlich<br />
zu einem alljährlichen musikalischen Höhepunkt für die<br />
Musikkapelle entwickelt hat. Letztes Jahr wurde das Programm des Kirchenkonzerts<br />
nicht nur in <strong>Diedorf</strong>, sondern auch in der Kirche St. Martin<br />
in Oberhausen aufgeführt<br />
Bei der Jugendkapelle stand im vergangenen Jahr eine entscheidende<br />
Veränderung an. Dirigent Georg Miller, der langjährig sowohl die Jugendkapelle<br />
wie auch die Musikkapelle dirigiert hat, übergab den Taktstock<br />
bei der Jugendkapelle an den neuen Dirigenten Markus Meyr-<br />
Lischka. Dieser freut sich über die effektive Probenarbeit und hat mit der<br />
Jugendkapelle schon eine Reihe von Auftritten erfolgreich bestritten.<br />
Beim diesjährigen Bezirksmusikfest in Hirblingen werden sich die Jugend-<br />
und Musikkapelle nicht nur Wertungsspielen unterziehen, sondern<br />
auch die Miss-ASM-Wahl musikalisch umrahmen. Dirigent Georg Miller<br />
freut sich mit den Musikern auf einen vergnüglichen Abend, bei welchem<br />
die Musikkapelle für gute Stimmung sorgen wird. Weiterhin stehen auch<br />
Teilnahmen am Festumzug und am Massenchor auf dem Programm.
Natürlich waren auch die Finanzen des Vereins Thema der Jahreshauptversammlung.<br />
Kassiererin Erna Ottlik konnte dank stabiler Einnahmen<br />
aus zahlreichen Veranstaltungen einen gut ausgeglichenen<br />
Haushalt präsentieren. Die Kassenrevisoren Ernst Kapfer und Hans<br />
Hoppe bescheinigten ihr anschließend eine vorbildliche Kassenführung,<br />
weshalb die Versammlung unmittelbar die Entlastung der Kassiererin<br />
und der Vorstandschaft beschloss.<br />
Turnusgemäß stand die Neuwahl der Vorstandschaft auf dem Programm.<br />
Erfreulich ist, dass sich ein Großteil der Vorstandschaft zur<br />
Wiederwahl stellte und für alle ausscheidenden Mitglieder kompetenter<br />
Ersatz gefunden werden konnte. So wurden aus der geschäftsführenden<br />
Vorstandschaft 1. Vorsitzender Robert Bayer, 2. Vorsitzende Susanne<br />
Harjung und 1. Kassiererin Erna Ottlik in ihren Ämtern bestätigt. Schriftführerin<br />
Ruth Mayer gab ihr Amt an Stefanie Neuz-Attar ab. Ferner wurden<br />
2. Kassier Thomas Mohr, 2. Schriftführer Thomas Österreicher sowie<br />
die Beisitzer Petra Aust, Lorenz Schmid, Andreas Reiter und Leo<br />
Fleiner neu- bzw. wiedergewählt. Bestätigt wurden auch die Kassenrevisoren.<br />
Mit einer Diskussion über den bevorstehenden Besuch des befreundeten<br />
Orchesters Corpo Bandistico „Arrigo Boito“ aus San Michele Extra<br />
(Verona) fand die Versammlung ihren Abschluss.<br />
Martin Schlosser<br />
5
6<br />
Schlumpfkapelle <strong>Diedorf</strong><br />
Dienstag, der 21. Februar <strong>2012</strong>. Der Fasching tobt beim Gaudiwurm in<br />
Deubach und mitten drin - heuer schon zum zweiten Mal dabei - die Musikkapelle<br />
<strong>Diedorf</strong>!!!<br />
Aber hören oder besser gesagt singen Sie selbst…<br />
Sagt mal wo kommt ihr denn her?<br />
Aus <strong>Diedorf</strong> bitte sehr!<br />
Tuten da alle so wie ihr?<br />
Ja die spielen so wie wir!<br />
Schminkt ihr euch denn immer so blau?<br />
Nein nur wenn wir schrei´n „HELAU!“<br />
Habt ihr auch immer die Mützen auf?<br />
Nein wir machen nur heut einen drauf!<br />
Sollen wir euch ein Liedlein spielen?<br />
Ja wir können dazu auch noch marschieren!<br />
Wo ist denn heut der Dirigent?<br />
Schaut mal ob ihr ihn erkennt?!<br />
Da, er ist heut Papa-Schlumpf!<br />
Und zugleich auch unser Trumpf….<br />
Marschiert er auch beim Gaudiwurm voraus?<br />
Ja die Schlümpfe hinterher mit Sauß und Braus!<br />
Wir spielten in Deubach ganz viele Lieder…<br />
Und machen das auch gerne wieder!<br />
Die Leute winkten uns ganz fröhlich zu…<br />
Und waren unsre Fans im Nu!<br />
La la lalalalalaalalalaaaalaaaa…<br />
Conny Barkow
8<br />
Probetage der Jugendkapelle in Aichen<br />
Vom 11.04.<strong>2012</strong>-13.04.<strong>2012</strong> sind wir, die Jugendkapelle <strong>Diedorf</strong>, zum<br />
Proben nach Aichen gefahren. Dort haben wir noch einmal alle unsere<br />
Stücke für das <strong>Frühjahr</strong>skonzert geübt.<br />
Nach unserer Ankunft wurde zuerst die Zimmereinteilung vorgenommen.<br />
Wir packten unsere Sachen aus und machten es uns auf den Zimmern<br />
erst mal gemütlich. Anschließend stand auch gleich mal die erste Probe<br />
an.<br />
Danach gab es erst einmal leckere Kuchen, die von den Eltern gebacken<br />
wurden. Nach der Pause haben wir noch einmal geprobt. Als wir<br />
fertig waren haben wir noch einen Spieleabend veranstaltet, an dem wir<br />
z.B. Reise nach Jerusalem, oder Kicker und Billard gespielt haben.<br />
Am nächsten Tag stand bereits nach dem Frühstück die erste Probe des<br />
Tages an. Danach haben wir auch schon mit den Registerproben angefangen,<br />
die sich bis in den Nachmittag erstreckt haben. Sie wurden von<br />
Cornelia, Markus und Roland geleitet.<br />
Am Freitag, der bereits letzte Tag unseres Aufenthalts in Aichen, frühstückten<br />
wir zuerst ausgiebig, übten danach und packten unsere Sachen<br />
für die Heimreise. Es gab noch ein leckeres, warmes Mittagessen und<br />
danach erlaubten wir uns noch eine kleine Kissenschlacht mit unserem<br />
Dirigenten Markus.<br />
Als Abschluss von diesen schönen Tagen in Aichen, haben wir noch ein<br />
Gruppenbild gemacht.<br />
Wir freuen uns bereits auf das <strong>Frühjahr</strong>skonzert und auf die nächsten<br />
Proben(-tage).<br />
Sophia, Julian und Tobias Müller
Wortspielerei<br />
11<br />
Neulich in der Probe vergriff sich die Trompetra im Ton. Darauf Georg<br />
taktlos: „Des is koi Des, sondern dis is a Dis!“ Des is dis, was ich immer<br />
sag! Glaubsch du mir des jetzt?“ Trompetra: „Dir? I gent au gehn? Ha!<br />
Und dann?“ Sie fühlte sich gedisst.„Dass des Des n Dis is, des is fis!“<br />
Erst kurz vorher hatte sie beim G das zweite B vergessen. Da ging natürlich<br />
die ganze Stelle flöten. Und da gab`s auch schon Gezeter. Jetzt<br />
äfft sie bei der Stelle immer nur nach! Der nächste Ton ist E-klar. „Es<br />
geht da gar nicht.<br />
Dynamisch ist man vor „T“ schon beim forte. Danach spielt man aus<br />
dem ff ein D – crescendo bis zum fff – dann ein Decrescendo bis zum<br />
Es bei „S“. Dort sollte man Piano spielen, das ist aber meistens nicht<br />
besetzt. Auf Takt 52 folgt dann ein Auftakt, in dem man auf dem 4.<br />
Schlag Zeug spielt!<br />
Diese Stelle wird oft durch Martins Horn übertönt. „Cis, cis, cis“ denken<br />
sich die 3 Tenöre. „Das klingt eher so nach Po Sound! „Dem Tenor saxst<br />
a mal, dass die nie sauber spielen!“ sagt die Dini. „Klar, I nette Klarinette<br />
bin doch nicht auf dem Holzweg. Daraufhin kam aus dem mittleren<br />
Blech der Vorschlag für weniger Nachschlag! Die fanden das ziemlich<br />
horny. Doch das Schbass-Register wollte neben dem Vorschlag auch<br />
ein Stück aus und in der Tubadur - auch wenn da andere schmollen.<br />
Das besondere an dieser Tonart ist das Andreas-Kreuz. Hier gibt’s nämlich<br />
das seltene, gemischte Ais, welches von Assen auch als As gespielt<br />
werden kann. Zum Thema „As“ gilt übrigens dennoch die alte Regel:<br />
„Wer A spielt, muss auch B spielen!“ Aber das sollten eher mal die Pauken<br />
pauken! Da hörte man schon öfters einmal einen FauxPat. Wenn<br />
der, nebenbei gesagt, auf seiner Partytour nach ein paar Piccolos ein<br />
Doppel D sieht, wird er immer ganz nervös und kriegt in seiner Not en<br />
Ständer.<br />
Gott sei Dank sind wir jetzt auch schon beim Sprung zur Coda. Das ist<br />
zwar meistens eine Kopfsache, dafür ist der letzte Akkord relativ einfach,<br />
bestehend aus<br />
A-De<br />
Andreas Reiter
12<br />
Dirndl<br />
Das Thema „Dirndl“ bereitete dem <strong>Musikverein</strong> über viele Jahre Kopfzerbrechen.<br />
Die vorhandenen Dirndl, die in den Jahren 1986 und 1994<br />
angeschafft worden waren, hatten schon lange ihre besten Zeiten hinter<br />
sich. Leider bestand jedoch keine Möglichkeit mehr, die gleichen Dirndl<br />
nachzukaufen. So kamen über die Jahre ständig neue Musikerinnen dazu,<br />
Dirndl waren jedoch Mangelware. Vorhandene Dirndl wurden weitervererbt,<br />
Säume je nach Bedarf gekürzt oder angestückelt, Mieder enger<br />
oder weiter gemacht, bis die Stoffe teils zerschlissen, teils verblichen<br />
waren.<br />
Initiiert durch einige Musikerinnen, denen das „Dirndl-Dilemma“ ein Dorn<br />
im Auge war, beschloss die Vorstandschaft schließlich Anfang 2011,<br />
diesem Flickwerk ein Ende zu bereiten. Für das kleine Dirndl-Team, das<br />
sich inzwischen gebildet hatte, begann nun eine große Mission.<br />
Ein neues Vereinsdirndl auszusuchen, klingt zunächst nach einer schönen<br />
und vor allem lösbaren Aufgabe. Es scheint geradezu verführerisch,<br />
aus der Vielfalt an Stoffen, Mustern und Schnitten das perfekte Dirndl<br />
zusammenzustellen. Doch während wir, das Dirndl-Team, mehrere Monate<br />
von Stoffgeschäft zu Stoffgeschäft und von Schneiderei zu Schneiderei<br />
quer durch Bayern tingelten, schossen uns zahllose Fragen durch<br />
den Kopf:<br />
Wie traditionell bzw. modern soll das neue Dirndl sein? Welche Elemente<br />
des alten Vereinsdirndls sollen erhalten bleiben? Welche Stoffe sind<br />
widerstandsfähig genug, um über viele Jahre zu halten? Wie wählt man<br />
einen Miederschnitt aus, der Frauen jeden Alters und jeder Figur steht?<br />
Welche Stoffe kann man in ein paar Jahren bei Bedarf nachproduzieren<br />
lassen? Ist es überhaupt realistisch, dass 30 Frauen das gleiche Dirndl<br />
gefällt, wenn man sich schon zu fünft nicht auf ein Modell einigen<br />
kann???<br />
Fragen über Fragen! Und allen voran das wichtigste, alles bestimmende<br />
Thema: Das Budget! Die Vorstandschaft hatte es sich zum Ziel gesetzt,<br />
dass der <strong>Musikverein</strong> die Anschaffungskosten für die neue Tracht möglichst<br />
komplett tragen sollte. Investitionen wie diese bedeuten für den<br />
Verein jedoch einen finanziellen Kraftakt, der nicht aus dem üblichen<br />
Jahres-Etat für Noten, Instrumente und Dirigenten-Honorare bestritten<br />
werden kann.
13<br />
Mit dem Modehaus Hintermair in Ried fanden wir schließlich einen erfahrenen<br />
Partner, bei dem sich sowohl unsere Gestaltungswünsche als<br />
auch unser finanzieller Rahmen unter einen Hut bringen ließen.<br />
Der erste Schritt war also geschafft! Doch es gingen weitere Monate ins<br />
Land, begleitet von schier endlosen, teils zermürbenden Diskussionen<br />
über Stoffmuster, Anwebe-Proben, Farbkombinationen, Ausschnitttiefen<br />
und Rocklängen, bis wir unsere Vorschläge für das neue Vereinsdirndl<br />
endlich der Vorstandschaft und den Orchestermitgliedern präsentieren<br />
konnten. Unsere Erleichterung darüber, dass Stoffe und Schnitt, worüber<br />
wir uns fast ein ganzes Jahr den Kopf zerbrochen hatten, bei allen<br />
gut ankamen, war unbeschreiblich!<br />
Die „Mission Dirndl“, die uns zwischendurch immer wieder wie eine<br />
„Mission Impossible“ vorkam, ist nun erfüllt; die Freude darüber, die<br />
neue Tracht beim <strong>Frühjahr</strong>skonzert <strong>2012</strong> erstmals tragen zu können, ist<br />
riesig.<br />
Ein erklärtes Ziel unserer Mission war es, der Musikkapelle wieder zu<br />
einem einheitlichen und zeitgemäßen Erscheinungsbild zu verhelfen.<br />
Musik und Optik sollten wieder eine Einheit bilden. Nun ist es an Ihnen,<br />
liebes Publikum, zu beurteilen, wie gut uns dies gelungen ist! Wir würden<br />
uns freuen, wenn wir Ihnen neben dem Genuss für’s Ohr auch ein<br />
Schmankerl für’s Auge bereitet hätten.<br />
Stefanie Neuz-Attar
14<br />
In Gedenken an Dieter
16<br />
Probenwochenende der Musikkapelle<br />
In diesem Jahr fand das Probenwochenende der Musikkapelle vom 9.<br />
bis zum 11. März <strong>2012</strong> statt. Wir waren auf dem Reiberhof in Aichen untergebracht,<br />
um uns dort auf unsere kommenden Auftritte vorzubereiten.<br />
Das Probenwochenende begann nach dem Abendessen am Freitag mit<br />
einer ersten Gesamtprobe. Auf dem Programm standen Stücke für das<br />
Kirchenkonzert, das <strong>Frühjahr</strong>skonzert und das Wertungsspiel.<br />
Das Proben am Samstag begann dann unmittelbar nach dem Frühstück.<br />
Bis in den Nachmittag hinein fanden Registerproben statt. In kleineren<br />
Gruppen wurde intensiv an den Musikstücken und besonders schwierigen<br />
Stellen gearbeitet. Die Registerproben wurden von Frank Gruber,<br />
Markus Meyr-Lischka, Kerstin Schnupp und Georg Miller geleitet. An<br />
dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die aufgebrachte Geduld.<br />
Um das Geübte des Tages sofort umsetzen zu können, fand im Anschluss<br />
an die Registerproben, nach kurzer Pause, gleich wieder eine<br />
Gesamtprobe statt.<br />
Auch am Sonntag kam das Musizieren nicht zu kurz und so gab es zum<br />
Abschluss des Wochenendes nochmals eine Gesamtprobe.<br />
Neben dem musikalischen Training hatte aber auch das Feiern am Wochenende<br />
seinen Platz, denn zwei Geburtstagskinder waren unter den<br />
Orchestermitgliedern. Gemeinsam mit Conny und Patrick gab es also<br />
auch am Abend Spaß für alle. Außerdem wurden weitere Geburtstagskinder<br />
am Telefon mit einem Ständchen beglückwünscht.<br />
So ging das Probenwochenende nach unglaublichen 16 Stunden Probenzeit<br />
am Sonntag wieder zu Ende und wir freuen uns auf unsere<br />
kommenden Auftritte, um das Erlernte präsentieren zu können.<br />
An dieser Stelle wollen wir nochmal allen danken, die uns in Aichen umsorgt<br />
haben.<br />
Außerdem gilt ein großes Dankeschön unserem Dirigenten Georg Miller,<br />
der dieses Wochenende mit uns gemeistert hat.<br />
Anna Högg
18<br />
Alle Jahre wieder<br />
Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über unsere Aktivitäten seit<br />
dem Herbstkonzert.<br />
Herbstkonzert<br />
Am Vorabend zum ersten Advent fand unser Herbstkonzert statt. Höhepunkt<br />
des Konzerts war die Stabübergabe des bisherigen Dirigenten der<br />
Jugendkapelle Georg Miller an den neuen Dirigenten Markus Meyr-<br />
Lischka, der beim Herbstkonzert sein Debüt gab.<br />
Spielen an Weihnachten<br />
Den Musik-Marathon des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Diedorf</strong> an Weihnachten kann<br />
man schon als Tradition bezeichnen. Am 24.12.2011 gestalteten Jugendkapelle<br />
und Musikkapelle gemeinsam die Standkonzerte auf den<br />
Friedhöfen in Biburg und <strong>Diedorf</strong>. Im Anschluss umrahmte die Jugendkapelle<br />
die Kindermette und in der Nacht spielte die Musikkapelle bei<br />
der Christmette in der Herz Mariä Kirche in <strong>Diedorf</strong>.<br />
Neujahrsanblasen<br />
Das Neujahrsanblasen fand in diesem Jahr nur am 31.12.2011 statt.<br />
Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Doch trotzdem zogen<br />
mehrere Gruppen los, um die Bewohner von <strong>Diedorf</strong> und den Ortsteilen<br />
mit Musikstücken zu unterhalten und um Spenden für die Jugendarbeit<br />
des Vereins zu sammeln. An dieser Stelle ein Dank an alle Spender für<br />
die Unterstützung. Abgerundet wurde das Neujahrsanblasen am Nachmittag<br />
des 1. Januar <strong>2012</strong>, mit der Gestaltung des Neujahrsempfangs im<br />
Haus Vinzenz durch ein Ensemble des <strong>Musikverein</strong>s.<br />
Neujahrsempfang<br />
Wie in jedem Jahr umrahmte die Musikkapelle auch <strong>2012</strong> den Neujahrsempfang<br />
der Marktgemeinde <strong>Diedorf</strong> in der Schmuttertalhalle am Drei-<br />
Königs-Tag.<br />
Fasching<br />
Am „rußigen Freitag“, war der traditionelle Musikerball beim Millerwirt<br />
angesagt. Auch in diesem Jahr besuchte uns die Garde des CCD<br />
Deubachia und es gab von der Jugendkapelle eine lustige Tanz- Einlage.<br />
Am Faschingsdienstag nahm der <strong>Musikverein</strong> zum 2. Mal am Gaudiwurm,<br />
dem Faschingsumzug in Deubach, teil. Heuer waren wir als<br />
Schlumpforchester unterwegs.
Probenwochenende der Musikkapelle<br />
Vom 9. bis zum 11. März <strong>2012</strong> fand das Probenwochenende der Musikkapelle<br />
statt. In diesem Jahr waren wir auf dem Reiberhof in Aichen untergebracht,<br />
um uns dort auf unsere kommenden Auftritte vorzubereiten.<br />
Kirchenkonzert<br />
Das alljährliche Kirchenkonzert der Musikkapelle am Palmsonntag, dem<br />
1. April <strong>2012</strong> in der Herz Mariä Kirche in <strong>Diedorf</strong> war der erste Höhepunkt<br />
in diesem Jahr. Das Konzert stand unter dem Motto „toccareberührt“.<br />
Wir präsentierten unter anderem die Stücke „Dona nobis<br />
pacem“ von Thomas Doss, das „Largo“ von Antonin Dvorak aus der Sinfonie<br />
„Aus der neuen Welt“ und die „Festive Ouverture“ von Uwe Kohls.<br />
Probentage der Jugendkapelle<br />
In der zweiten Woche der Osterferien fand sich die Jugendkapelle zu ihren<br />
Probentagen im Reiberhof in Aichen ein. Sie bereiteten sich dort auf<br />
die kommenden Auftritte, vor allem <strong>Frühjahr</strong>skonzert und Wertungsspiele,<br />
vor und lernten sich auch bei Spiel und Spaß besser kennen.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Wichtigster Inhalt der Jahreshauptversammlung des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Diedorf</strong><br />
am 20. April <strong>2012</strong> im Musikerheim waren die Neuwahlen. Wir bedanken<br />
uns an dieser Stelle bei allen aktiven und passiven Vereinsmitgliedern,<br />
die sich erneut oder erstmals bereit erklärt haben, an der Vereinsverwaltung<br />
aktiv mitzuarbeiten.<br />
Maifeier<br />
Wie in jedem Jahr übernahmen die Jugendkapelle und die Musikkapelle<br />
die musikalische Gestaltung der Maifeier am 30. April. Mit abwechslungsreichen<br />
Stücken war so den ganzen Abend für gute Unterhaltung<br />
gesorgt.<br />
Maimarkt<br />
Auch am 1. Mai <strong>2012</strong> war der <strong>Musikverein</strong> wieder mit dem Musikcafe<br />
beim Maimarkt am Rathaus präsent. Bei Kaffee und Kuchen und guter<br />
Musik, konnten die Marktbesucher eine kurze Pause vom Marktrummel<br />
einlegen.<br />
Sonstiges<br />
Außerdem machten wir mit Musik vielen Geburtstagskindern mit einem<br />
Ständchen eine Freude und sorgten bei anderen Veranstaltungen für<br />
gute Stimmung.<br />
Anna Högg<br />
19
20<br />
Kirchenkonzert „toccare- berührt“<br />
Am Palmsonntag fand das mittlerweile zur festen Einrichtung gewordene<br />
Kirchenkonzert mit dem Blasorchester <strong>Diedorf</strong> in der Herz Mariä Kirche<br />
statt. Im Rahmen des Programms Kunst-Kultur-Kirche präsentierten wir<br />
auf das Thema „toccare- berührt“ abgestimmte Musikstücke, verbunden<br />
durch kurze Texte, die Elisabeth Wiedemann in bewährter Weise<br />
ausgesucht hatte und vortrug.<br />
Das Kirchenkonzert am Palmsonntag ist inzwischen zum Highlight im<br />
Jahresprogramm des Blasorchesters <strong>Diedorf</strong> geworden und zieht Publikum<br />
aus Nah und Fern an.<br />
Es begann besinnlich mit dem „Andante Religioso“, einem Gebet von<br />
Thiemo Kraas, das die Konzertbesucher sanft auf das Thema vorbereitete.<br />
Weiter ging es mit dem „Largo“ von Antonin Dvorak. Dieser 2. Teil<br />
aus der Sinfonie „Aus der neuen Welt“ war vor allem für die Holzbläser<br />
eine Herausforderung.<br />
Es folgte die „Toccata for band“ von Frank Erickson und im Anschluss<br />
daran „Southern Hymn“ von Samuel R. Hazo, „Nessun Dorma“ aus der<br />
Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini und „Dona Nobis Pacem“ von<br />
Thomas Doss.<br />
Das beeindruckende, emotional bewegende Konzert fand seinen Höhepunkt<br />
mit der „Festive Overture“ von Uwe Kohls. Dieses Musikstück<br />
schildert die Geschichte einer Stadt, mit allen Höhen und Tiefen. Die<br />
Geschichte ist sehr deutlich und eindrucksvoll durch musikalische Mittel<br />
erarbeitet und so bekam jeder die Chance sie mit zu verfolgen, oder seine<br />
eigene Geschichte nachzuempfinden.
Ergänzend zum musikalischen Ohrenschmaus durch das Blasorchester<br />
wurde das Publikum durch die besinnlichen Texte von Elisabeth Wiedemann<br />
zwischen den Stücken zum Nachdenken angeregt. An dieser<br />
Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön dafür.<br />
Wie das Thema des Konzerts „toccare- berührt“ vermuten ließ, ist es<br />
Georg Miller durch die Stückauswahl und Elisabeth Wiedemann durch<br />
die Auswahl und Präsentation der Texte erneut gelungen, sowohl Publikum<br />
als auch Orchester mit diesem Konzert zu berühren und zu begeistern<br />
und auf die Karwoche und die Osterzeit einzustimmen.<br />
Anna Högg<br />
Gehen zwei Schlagzeuger die Treppe runter. Fällt der eine<br />
hin und schlägt sich das Knie leicht blutig.<br />
Er sagt zu seinem Kumpel: "Kannst du mir ein Tempo<br />
geben?"<br />
Der daraufhin: "Klar...1 2 1 2 3 4...."<br />
21
Vereinsstatistik 2011<br />
Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Jahr 2010 und 2009<br />
Mitglieder gesamt:<br />
255 (281/283)<br />
Aktive: 159 (181/183)<br />
Passive: 96 (100/100)<br />
Mitglieder der MK: 68 (73/77)<br />
Mitglieder der JK: 30 (42/42)<br />
Mitglieder des Schülerorchesters: 19 (23/25)<br />
Anzahl der Doppelspieler JK + MK: 9 (9/16)<br />
Schüler in der Ausbildung: 64 (71/77)<br />
Anzahl der Ausbilder: 13 (12/12)<br />
Anzahl der Vorstandsmitglieder: 16 (16/16)<br />
Probenanzahl Musikkapelle: 57 (48/58)<br />
Anzahl der Auftritte JK + MK: 33 (41/45)<br />
Aktive Mitglieder sind alle, die Unterricht haben, die in JK, MK oder<br />
Schülerorchester spielen und unser Ausbilder.<br />
Wie kann man die Dynamik einer Tuba beschreiben?<br />
- An oder aus!<br />
23
Terminvorschau<br />
12.05.<strong>2012</strong> JK+MK+SO 20:00 Uhr <strong>Frühjahr</strong>skonzert<br />
07.06.<strong>2012</strong> MK<br />
10:00 Uhr Fronleichnam<br />
22.06.<strong>2012</strong> SO 21:00 Uhr Nacht des Feuers<br />
30.06.<strong>2012</strong><br />
10-12 Uhr Tag der offenen Tür<br />
Vorspiel Musikschüler<br />
06.07.<strong>2012</strong> JK + MK nachm. Landkreisfest<br />
07.07.<strong>2012</strong> JK + MK<br />
Wertungsspiel in<br />
Hirblingen/Gesrthofen<br />
07.07.<strong>2012</strong> MK<br />
17:00 Uhr Umrahmung der Miss ASM-Wahl in<br />
Hirblingen<br />
08.07.<strong>2012</strong> JK + MK 13:00 Uhr Gemeinschaftschor und Festumzug in<br />
Hirblingen<br />
12.07.<strong>2012</strong> MK<br />
18:00 Uhr Aufspiel´n beim Wirt<br />
19.07.<strong>2012</strong> MK<br />
18:00 Uhr Aufspiel´n beim Wirt<br />
28.07.<strong>2012</strong> JK + MK 14:00 Uhr Bürgerfest<br />
08.09.<strong>2012</strong> MK<br />
Friedensfest mit Lichterzug zur Grotte<br />
16.09.<strong>2012</strong> JK+MK+SO ganztags Herbstmarkt<br />
23.09.<strong>2012</strong> JK + MK 11:00 Uhr Pfarrfest<br />
20-21.10.12 MK<br />
Herbstwanderfahrt nach Latzfons<br />
17.11.<strong>2012</strong> JK + MK vormittags Volkstrauertag<br />
01.12.<strong>2012</strong> JK + MK 19:30 Uhr Herbstkonzert