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Zukunftsformel n-21 (PDF)

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dern auch davon profitieren soll die niedersächsische n-<strong>21</strong>-<br />

Generation. Praxis heißt das Schlüsselwort. Schreier lädt<br />

daher regelmäßig Schülergruppen zu Veranstaltungen ein,<br />

die ihr mediales und journalistisches Know-how gleich auf<br />

frischer Tat anwenden und umsetzen können. Gerade machten<br />

sich vier Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Antonianum<br />

Gymnasiums in Vechta auf den Weg in die Plenumstage des<br />

niedersächsischen Landtags – drei Tage auf Tuchfühlung mit<br />

den Abgeordneten.<br />

Das Team: Annika Segger, Steffen Lohmann, Sebastian<br />

Nüsse und Marcel Milschewski, die gemeinsam mit Lehrer<br />

Bernd Zur-Lienen eine überaus positive Bilanz unter ihre<br />

Landtagserfahrung setzten. Regelrecht aufgetaut hätten die<br />

Schüler direkten Draht zu den Abgeordneten gesucht und<br />

gefunden, berichtet er abschließend. Dass ihre Erlebnisse<br />

auch im www ihren Niederschlag fanden und online veröffentlicht<br />

wurden, versteht sich. Die Erfahrungsberichte enthalten,<br />

neben persönlichen Eindrücken, Ausschnitte aus<br />

eigens geführten Interviews, wie dem Gespräch mit Christian<br />

Wulff, der den Schülern mit großzügigem Zeitbudget<br />

begegnet war. Generell gilt: So vielfältig wie die einzelnen<br />

Lernen mit, nicht tippen am ...<br />

Lernen am Computer ist nur eine Perspektive der vielschichtigen<br />

Medienoffensive n-<strong>21</strong>. Neben dem Verstehen und Erlernen von<br />

Programmen und Anwendungen, steht die Medienkompetenz im<br />

allgemeinen auf dem Stundenplan. Verschiedene Aktionen innerhalb<br />

der n-<strong>21</strong> Initiative unterstützen und schulen den eigenständigen<br />

und kreativen Gebrauch des „Instruments“ Computer.<br />

REGJO NIEDERSACHSEN POLITIK & SOZIALES 69<br />

Bausteine der Initiative selbst sind, ist auch das Engagement<br />

der Partner und Sponsoren angelegt. Mittlerweile sind über<br />

160 Online-Redaktionen aus ganz Niedersachsen mit mehr<br />

als 2.000 verschiedenen Artikeln im Netz. Das n-<strong>21</strong>-Projekt<br />

verzeichnet fast 200.000 Gesamtzugriffe auf die Redaktionen.<br />

Täglich werden es mehr.<br />

Viele engagierte Akteure, ein überzeugendes Ergebnis. Das Notebook<br />

als mediales Puzzleteil im normalen Unterrichtsalltag.<br />

Ein weiteres Projekt – in dieser Konsequenz einzigartig in<br />

Deutschland – ist bekannt geworden unter dem Titel<br />

„1000mal1000: Notebooks im Schulranzen“. Vier Landkreise<br />

in Niedersachsen haben sich bisher angeschlossen und ganze<br />

Schulklassen, teils auch ganze Jahrgänge, durch Hilfe des n-<br />

<strong>21</strong>-Netzwerkes und das Engagement der Eltern, mit persönlichen<br />

Notebooks ausgestattet: das Notebook als mediales<br />

Puzzleteil im „normalen“ Unterrichtsablauf. Finanziert<br />

werden die mobilen Rechner von den Eltern, wobei Microsoft<br />

und Fujitsu Siemens – beide Mitglieder bei n-<strong>21</strong> – die<br />

Computer für nur 1000 Euro zur Verfügung stellen. n-<strong>21</strong><br />

und der Niedersächsische Sparkassen- und Giroverband steuern<br />

mit zinslosen Kreditverträgen ein weiteres Argument für<br />

den Schüler-Laptop bei – rund 20 Euro im Monat über vier<br />

Jahre und ein eigener Laptop ist Realität.<br />

In Goslar, Lüneburg, Salzgitter und Wittmund lernen<br />

mittlerweile gut 2.000 Schüler fast schon spielerisch den<br />

Umgang mit Excel, Word und die effiziente Nutzung des<br />

Internets. „Das Lernen mit persönlichen Notebooks ist ein<br />

zukunftsorientiertes Modell, weil es die Schülerinnen und<br />

Schüler auf das Leben und Arbeiten in der Wissensgesellschaft<br />

angemessen vorbereitet“, sagt auch Ministerpräsident<br />

Christian Wulff, der stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums<br />

n-<strong>21</strong> ist. Für Klaus-Günter Piep, Lehrer der Schule<br />

am Gutspark in Salzgitter Flachstöckheim, liegt der Vorteil<br />

der Notebooks vor allem in der Motivation, die sie mit sich<br />

bringen. Die Hilfe der Schüler untereinander sei in einer

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