Zukunftsformel n-21 (PDF)
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<strong>Zukunftsformel</strong> n-<strong>21</strong><br />
Wenn Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen,<br />
um der Bildung aus der Krise zu helfen, nennt man<br />
das in Niedersachsen „n-<strong>21</strong>“.
REGJO NIEDERSACHSEN POLITIK & SOZIALES 61
Multimediale Kellerkinder<br />
Im Vergleich der 15 „alten“ europäischen Länder sind<br />
Deutschlands Klassenzimmer alles andere als medial<br />
auf der Höhe. 14 Schüler teilen sich laut Statistik<br />
einen Computer. Vor dem Schlusslicht Italien landet<br />
Deutschland damit auf dem vorletzten Platz. n-<strong>21</strong><br />
soll Abhilfe schaffen und mediales Lernen fördern.
REGJO NIEDERSACHSEN POLITIK & SOZIALES 63
Journalistische Spurensuche<br />
Über die bloße Existenz von<br />
Rechner und Eintrittskarte ins<br />
World Wide Web geht n-<strong>21</strong> weit<br />
hinaus: journalistische Ambitionen<br />
und ein Verständnis dafür,<br />
welch spannende Möglichkeiten<br />
sich vom multimedialen Horizont<br />
bei entsprechendem Know-how<br />
ganz schnell in den eigenen Alltag<br />
bewegen können, begeistern<br />
und motivieren. Lernen als<br />
Selbstzweck, adieu.
Text: Inga Ostendarp Fotos: Matthias Müller<br />
REGJO NIEDERSACHSEN POLITIK & SOZIALES 65<br />
Deutschland diskutiert. Die Politik scheint ratlos. Die bislang ergebnislose<br />
Diskussion über die schlechten Ergebnisse deutscher Schüler<br />
in der PISA Studie entwickelt sich zusehends zum bundesweiten<br />
Flächenbrand. Niedersachsen hat mit den Löscharbeiten bereits vor<br />
geraumer Zeit begonnen. Zwar prophezeien die Experten heute, dass<br />
sich generell frühestens in zehn Jahren etwas an den Leistungen der<br />
Schüler ändern wird – schließlich werden die neuen Lernmethoden<br />
nur bei den Jüngsten angewandt, doch Niedersachsens Politik und<br />
Wirtschaft wollen diesen Prozess beschleunigen. Schulen fördern und<br />
Schüler auf dem Weg in die Wissens- und Informationsgesellschaft<br />
zu unterstützen, lautet das Konzept, n-<strong>21</strong> der konkrete Plan.<br />
Blick zurück: Schon 1999 wurde die bundesweite Initiative D<strong>21</strong><br />
gegründet, die sich zum Ziel gemacht hat, Deutschlands Wandel auf<br />
dem Weg in die Informations- und Wissensgesellschaft zu beschleunigen.<br />
D<strong>21</strong> hat einen ersten Schritt gewagt und die verschiedenen<br />
Schülergenerationen durch ihre Projekte an die neuen Medien herangeführt.<br />
Schon im kommenden Jahr beschloss das Land Niedersachsen,<br />
dem bundesweiten Vorbild zu folgen und eine eigene Initiative<br />
ins Leben zu rufen, die ebenso auf einem Public-Private-<br />
Partnership basiert. Ziel: Eine Brücke zu schlagen zwischen Politik<br />
und Wirtschaft, um gemeinsam etwas für die Zukunft der Bildung<br />
zu tun. Schülerinnen und Schüler für die Wissensgesellschaft zu qualifizieren<br />
und eine Grundlage für lebenslanges Lernen zu schaffen,<br />
ist seither erklärtes Ziel der zahlreichen Aktionsprogramme von n-<br />
<strong>21</strong>. „Unternehmen müssen auf Veränderungen der globalen Märkte<br />
frühzeitig und zweckmäßig reagieren können“, blickt Peter Hartz,<br />
Vorsitzender des Kuratoriums n-<strong>21</strong>, weiter in die schülerische Zukunft.<br />
„Eine Grundlage für betriebliche Innovationen und Anpassungsprozesse<br />
ist die Fähigkeit der Mitarbeiter, sich neues Wissen und neue<br />
Qualifikationen anzueignen – ein Leben lang. Die Grundlagen zu diesem<br />
ständigen Weiter- und Neulernen werden in der Schule gelegt.“<br />
Neben den klassischen Inhalten werde es daher immer wichtiger, vor<br />
allem auch den qualifizierten Umgang mit dem Internet und dem<br />
Computer im allgemeinen in der Schule zu vermitteln.<br />
3 Jahre, 3.600 Schulen, 50 Millionen Euro. Das Land Niedersachsen investiert<br />
in die Medienausstattung des Nachwuchses.<br />
In vier Jahren n-<strong>21</strong> hat sich viel bewegt. Zahlreiche Unternehmen<br />
haben sich dem Verein angeschlossen und unterstützen seine Projekte.<br />
n-<strong>21</strong> ist Chefsache, nicht nur für Kultusminister Bernd Busemann,<br />
sondern auch für Unternehmen wie die TUI AG. Doch nicht<br />
nur Sponsoren aus der Wirtschaft – die für die weitere Arbeit von<br />
n-<strong>21</strong> die wichtigste Basis bilden – fördern den Verein: In insgesamt<br />
drei Förderrunden investierte das Land Niedersachsen rund 36 Millionen<br />
Euro in die Ausstattung von Schulen mit eigenen Medienprofilen.<br />
In diesen drei Jahren wurden insgesamt 50 Millionen Euro
in die IT-Ausstattung der rund 3.600 niedersächsischen<br />
Schulen gesteckt. Dieses Angebot<br />
kam nicht nur Schulen ohne jegliches<br />
Medienprofil zugute, sondern ermöglichte<br />
auch einen weiteren Ausbau der Medienkonzepte<br />
an Schulen, die schon vorher viel<br />
in die Zukunft und das Lernen mit den neuen<br />
Medien investiert hatten.<br />
„Mit n-<strong>21</strong> hat Niedersachsen mehr für<br />
seine Schulen getan, als es die Initiative D<strong>21</strong><br />
je hätte schaffen können“, ist n-<strong>21</strong>-Geschäftsführer<br />
Achim Schreier überzeugt. Dass aber<br />
mit Computerräumen allein noch keine<br />
Medienkompetenz geschaffen wird, war und<br />
ist allen n-<strong>21</strong>-Machern bewusst. Auch in<br />
Zukunft soll daher ein besonderes Augenmerk<br />
auf den Anwendungsgebieten der<br />
neuen technischen Möglichkeiten liegen.<br />
Unterschiedliche Projekte sollen Schüler<br />
und Lehrer beim Schritt in die Praxis an die<br />
Hand nehmen: arbeiten mit dem Internet,<br />
arbeiten mit dem Computer. „Lehrerzimmer<br />
online“ etwa zeigt, was die n-<strong>21</strong>-Praxis darunter<br />
versteht. Die Ergebnisse dieses Teilprojektes<br />
schlugen sich in den Lehrerzimmern<br />
Niedersachsens in Form eines PCs mit<br />
Internetanschluss nieder – parallel wurden<br />
die Kollegien in Kursen der Volkshochschule<br />
in puncto „Medienkompetenz“ fit gemacht.<br />
Von rund 70.000 Lehrkräften in Niedersachsen<br />
nahmen bisher 32.000 an den Fortbildungen<br />
teil. Bernd Zur-Lienen, Lehrer am<br />
Antonianum Gymnasium in Vechta, bestätigt:<br />
„Es herrscht grundsätzlich keine Negativ-<br />
Zu Hause im www.<br />
Medienkompetenz macht kreativ. Über 160<br />
Schüler-Online-Redaktionen aus ganz Niedersachsen<br />
sind mittlerweile im Netz, berichten<br />
über sich, ihre Schulen, ihr Leben. Mehr als<br />
2.000 Artikel stehen online; das n-<strong>21</strong>-Projekt<br />
verzeichnet fast 200.000 Gesamtzugriffe. Das<br />
einfach zu handhabende CMS-System stammt<br />
aus der Feder des Göttinger Softwarehauses<br />
whydata. Gefördert werden die Online-Redaktionen<br />
außerdem von der T-Com, dem Niedersächsischen<br />
Sparkassen- und Giroverband und der<br />
Volkswagen AG.<br />
stimmung gegenüber dem Einsatz des Internets<br />
und des Computers im Unterrichtsalltag.“<br />
Trotzdem sei zu bedenken, dass der Einsatz<br />
der Medientechnik nicht in allen<br />
Bereichen des Unterrichts effizient ist.“<br />
Ganzheitlichkeit ist für die n-<strong>21</strong>-Akteure und<br />
deren Engagement ein wichtiges Stichwort.<br />
Auch jenseits der Schulbank bietet n-<strong>21</strong> den<br />
Schülern verschiedene Plattformen, sich<br />
medial zu betätigen. Dazu gehören neben<br />
Internetatlanten auch schulische Online-<br />
Redaktionen. Jede Schule kann sich für eine<br />
solche kommunikative Drehscheibe im World<br />
Wide Web frei schalten lassen – die Anwendung<br />
des Programms erklärt sich fast von<br />
selbst, ein Kinderspiel. Wer sich für den<br />
großen Online- und Computer-Auftritt noch<br />
nicht entsprechend ausgerüstet fühlt, kann<br />
sich einen so genannten Online-Container<br />
an sechs verschiedenen Standorten in Niedersachsen<br />
ausleihen. Neben Notebooks stehen<br />
dem Nachwuchs- und Hobby-Journalisten<br />
hier auch Kameras und andere nützliche<br />
Dinge zur Verfügung.<br />
So ausgestattet starten die Schüler ihre<br />
eigene Berichterstattung, schreiben und fotografieren,<br />
erzählen online über ihre Schule,<br />
ihre Stadt oder jedes andere Thema. „Wir<br />
möchten zeigen, was man alles mit Medienkompetenz<br />
machen kann“, erklärt Achim<br />
Schreier. Nicht nur erkennen, was geht, son-<br />
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Europäische Kellerkinder<br />
Dänemark: 3<br />
Finnland: 6<br />
Luxemburg: 7<br />
Schweden: 7<br />
Großbritannien: 7<br />
Österreich: 8<br />
Niederlande: 8<br />
Spanien: 8<br />
Frankreich: 8<br />
Belgien: 9<br />
Irland: 10<br />
Griechenland: 13<br />
Polen: 13<br />
Deutschland: 14<br />
Italien: 15<br />
0 5 10 15 Schüler pro Computer<br />
Computerausstattung an<br />
europäischen Schulen<br />
im Vergleich.<br />
Datenquelle: DIE ZEIT
dern auch davon profitieren soll die niedersächsische n-<strong>21</strong>-<br />
Generation. Praxis heißt das Schlüsselwort. Schreier lädt<br />
daher regelmäßig Schülergruppen zu Veranstaltungen ein,<br />
die ihr mediales und journalistisches Know-how gleich auf<br />
frischer Tat anwenden und umsetzen können. Gerade machten<br />
sich vier Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Antonianum<br />
Gymnasiums in Vechta auf den Weg in die Plenumstage des<br />
niedersächsischen Landtags – drei Tage auf Tuchfühlung mit<br />
den Abgeordneten.<br />
Das Team: Annika Segger, Steffen Lohmann, Sebastian<br />
Nüsse und Marcel Milschewski, die gemeinsam mit Lehrer<br />
Bernd Zur-Lienen eine überaus positive Bilanz unter ihre<br />
Landtagserfahrung setzten. Regelrecht aufgetaut hätten die<br />
Schüler direkten Draht zu den Abgeordneten gesucht und<br />
gefunden, berichtet er abschließend. Dass ihre Erlebnisse<br />
auch im www ihren Niederschlag fanden und online veröffentlicht<br />
wurden, versteht sich. Die Erfahrungsberichte enthalten,<br />
neben persönlichen Eindrücken, Ausschnitte aus<br />
eigens geführten Interviews, wie dem Gespräch mit Christian<br />
Wulff, der den Schülern mit großzügigem Zeitbudget<br />
begegnet war. Generell gilt: So vielfältig wie die einzelnen<br />
Lernen mit, nicht tippen am ...<br />
Lernen am Computer ist nur eine Perspektive der vielschichtigen<br />
Medienoffensive n-<strong>21</strong>. Neben dem Verstehen und Erlernen von<br />
Programmen und Anwendungen, steht die Medienkompetenz im<br />
allgemeinen auf dem Stundenplan. Verschiedene Aktionen innerhalb<br />
der n-<strong>21</strong> Initiative unterstützen und schulen den eigenständigen<br />
und kreativen Gebrauch des „Instruments“ Computer.<br />
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Bausteine der Initiative selbst sind, ist auch das Engagement<br />
der Partner und Sponsoren angelegt. Mittlerweile sind über<br />
160 Online-Redaktionen aus ganz Niedersachsen mit mehr<br />
als 2.000 verschiedenen Artikeln im Netz. Das n-<strong>21</strong>-Projekt<br />
verzeichnet fast 200.000 Gesamtzugriffe auf die Redaktionen.<br />
Täglich werden es mehr.<br />
Viele engagierte Akteure, ein überzeugendes Ergebnis. Das Notebook<br />
als mediales Puzzleteil im normalen Unterrichtsalltag.<br />
Ein weiteres Projekt – in dieser Konsequenz einzigartig in<br />
Deutschland – ist bekannt geworden unter dem Titel<br />
„1000mal1000: Notebooks im Schulranzen“. Vier Landkreise<br />
in Niedersachsen haben sich bisher angeschlossen und ganze<br />
Schulklassen, teils auch ganze Jahrgänge, durch Hilfe des n-<br />
<strong>21</strong>-Netzwerkes und das Engagement der Eltern, mit persönlichen<br />
Notebooks ausgestattet: das Notebook als mediales<br />
Puzzleteil im „normalen“ Unterrichtsablauf. Finanziert<br />
werden die mobilen Rechner von den Eltern, wobei Microsoft<br />
und Fujitsu Siemens – beide Mitglieder bei n-<strong>21</strong> – die<br />
Computer für nur 1000 Euro zur Verfügung stellen. n-<strong>21</strong><br />
und der Niedersächsische Sparkassen- und Giroverband steuern<br />
mit zinslosen Kreditverträgen ein weiteres Argument für<br />
den Schüler-Laptop bei – rund 20 Euro im Monat über vier<br />
Jahre und ein eigener Laptop ist Realität.<br />
In Goslar, Lüneburg, Salzgitter und Wittmund lernen<br />
mittlerweile gut 2.000 Schüler fast schon spielerisch den<br />
Umgang mit Excel, Word und die effiziente Nutzung des<br />
Internets. „Das Lernen mit persönlichen Notebooks ist ein<br />
zukunftsorientiertes Modell, weil es die Schülerinnen und<br />
Schüler auf das Leben und Arbeiten in der Wissensgesellschaft<br />
angemessen vorbereitet“, sagt auch Ministerpräsident<br />
Christian Wulff, der stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums<br />
n-<strong>21</strong> ist. Für Klaus-Günter Piep, Lehrer der Schule<br />
am Gutspark in Salzgitter Flachstöckheim, liegt der Vorteil<br />
der Notebooks vor allem in der Motivation, die sie mit sich<br />
bringen. Die Hilfe der Schüler untereinander sei in einer
neunten Klasse in diesem Maße nicht<br />
typisch, so Piep. Auch für den Rektor<br />
der Hauptschule, Heinz-Dieter Brandt,<br />
sei die ungebrochene Begeisterung der<br />
Schüler Grund genug, selbst „1000 Prozent<br />
zu geben“.<br />
Heute an morgen gedacht; Medienkompetenz<br />
ist später in vielen Berufen gefragt.<br />
Die Schule am Gutspark ist technisch<br />
auf dem neuesten Stand. Mehrfach<br />
wurde der Computerraum erneuert,<br />
unter anderem mit Fördergeldern von<br />
n-<strong>21</strong>. Und zur endgültigen Realisierung<br />
des Notebook-Projekts griff die Volkswagen<br />
AG als n-<strong>21</strong>-Mitglied dem Landkreis<br />
Salzgitter kräftig unter die Arme.<br />
In jedem Klassenzimmer steht den<br />
Schülern jetzt mindestens ein Computer<br />
inklusive Internetanschluss und<br />
Drucker zur Verfügung. Zusätzlich sind<br />
die Notebook-Klassen mit einer inter-<br />
aktiven Tafel – einem überdimensionalen<br />
Touchscreen – und einem Beamer<br />
ausgestattet. n-<strong>21</strong>, ein funktionierendes<br />
Netzwerk, das Resultate schafft.<br />
Rektor Heinz-Dieter Brandt ist<br />
überzeugt, dass das „Werkzeug“ Notebook<br />
eine ganz andere Qualität des<br />
Unterrichts möglich macht. Durch das<br />
selbstgesteuerte Lernen der Schüler<br />
würde der Unterricht sehr viel individueller.<br />
Die Folge davon sei, dass die<br />
Schüler den Stoff leichter behalten und<br />
verstehen. Jetzt schon an Morgen<br />
gedacht: Um künftigen Arbeitgebern<br />
genaue Auskunft über ihre mediale<br />
Kompetenz zu geben, entwickelte n-<strong>21</strong><br />
das Portfolio „Medienkompetenz“, in<br />
dem die Jugendlichen ihre schulischen<br />
IT-Kenntnisse verewigen können.<br />
„Wir alle hatten zum Start von n-<br />
<strong>21</strong> sehr hohe Erwartungen und konnten<br />
uns durch die positive Resonanz der<br />
Öffentlichkeit bestärkt fühlen. Aber<br />
Positive Zwischenbilanz<br />
Auch wenn die für 2005 von der Berliner Humboldt Universität angekündigten Zahlen<br />
noch nicht vorliegen, kann n-<strong>21</strong> bereits positive Bilanz ziehen. Niedersachsen hat in<br />
puncto schulischer Medienkompetenz ein starkes Fundament gelegt – und noch viel vor.<br />
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bestimmte Entwicklungen hätte vor<br />
vier Jahren wohl keiner erwartet. Und<br />
schon gar nicht hätte jemand gewagt,<br />
solche Zielvorstellungen wie das Projekt<br />
1000x1000 Notebooks im Schulranzen<br />
öffentlich zu formulieren“, so<br />
Rüdiger J. Schulz, Vorstandsmitglied des<br />
Vereins n-<strong>21</strong> und T-Com, Niederlassungsleiter<br />
der Geschäftskunden Niederlassung<br />
Nordwest.<br />
Und Peter Richter, T-Com, Leiter<br />
Regionales Marketing der Geschäftskunden<br />
Niederlassung Nordwest ergänzt:<br />
„Unser soziales Engagement gilt<br />
unterschiedlichsten Projekten in Niedersachsen,<br />
doch die Projekte von n-<strong>21</strong><br />
nehmen bei uns einen hohen Stellenwert<br />
ein – wir leisten hier ganz speziell<br />
einen Beitrag für die Generation von<br />
morgen.“<br />
Anfang 2005 wird die Humboldt<br />
Universität Berlin erste Ergebnisse einer<br />
Evaluierungsstudie vorlegen. Dann<br />
wird sich zeigen, inwieweit der Unterricht<br />
mit persönlichem Notebook sich<br />
gegenüber dem herkömmlichen Lernen<br />
behaupten kann. Allerdings: Unabhängig<br />
von diesen Ergebnissen stellen<br />
Initiatoren und Schulen jetzt schon fest,<br />
wieviel das Projekt n-<strong>21</strong> bewegt. Die<br />
Schulen in Salzgitter liefern eins von<br />
vielen Beispielen dafür: eine Brücke zu<br />
schlagen und den Weg in die Wissensund<br />
Informationsgesellschaft zu ebnen,<br />
das ist das Ziel von n-<strong>21</strong>.