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Vogelwäldele.pdf - Stadt Neuenburg am Rhein

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<strong>Stadt</strong> <strong>Neuenburg</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> Stand: 09.10.2006<br />

Bebauungsplan und Fassung: Frühzeitige Beteiligung<br />

örtliche Bauvorschriften „<strong>Vogelwäldele</strong>“ gemäß §§ 3 (1) und 4 (1) BauGB<br />

BEGRÜNDUNG MIT UMWELTBERICHT 8 von 15<br />

Landschaftsschutzgebiet nein<br />

Geschützter Grünbestand nein<br />

Grünzäsur Im Osten angrenzend<br />

Regionaler Grünzug nein<br />

Wasserschutzgebiet nein<br />

Quellenschutzgebiet nein<br />

Regionaler Grundwasserschonbereich<br />

Überschwemmungsgebiet nein<br />

Schutzgut Boden<br />

Bestand<br />

Das Plangebiet liegt im Bereich der Niederterrasse. Die Schotter der Niederterrasse<br />

sind bis in eine Tiefe von 60-80 cm entkalkt. Hier sind überwiegend Parabraunerden<br />

bzw. Parabraunerde-Braunerde zu finden (lehmiger Sand, stark lehmiger Sand, sandiger<br />

Lehm und Lehmboden). Die Bodenwertzahl beträgt 38-60, < 38. Das Gebiet wird<br />

überwiegend ackerbaulich genutzt.<br />

Bewertung<br />

Auf Grundlage des Leitfadens „Bewertung von Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit“<br />

besitzen Parabraunerden als Ausgleichskörper im Wasserkreislauf eine geringe Funktion<br />

und als Standort von Kulturpflanzen eine geringe bis mittlere Funktion. Die Filter-<br />

und Puffereigenschaften gegenüber Schwermetallen sind als hoch, gegenüber wasserlöslichen<br />

Stoffen jedoch als gering einzustufen. Die Wasserdurchlässigkeit ist hoch.<br />

Insges<strong>am</strong>t weisen diese Böden eine mittlere Bedeutung für die ökologische Leistungsfähigkeit<br />

hinsichtlich der Bodenfunktionen auf.<br />

Durch die Neuordnung entsteht gegenüber dem Bestand durch Gebäude und Erschließungsflächen<br />

eine Versiegelung von ca. ___ m² (wird ergänzt). D<strong>am</strong>it ist ein Eingriff<br />

und zugleich ein unwiederbringlicher Verlust der Bodenfunktionen verbunden.<br />

Verdichtungen des Bodens aufgrund von Befahrungen mit Baufahrzeugen während der<br />

Bauphase sind temporär und lassen sich durch geeignete Maßnahmen vermeiden<br />

bzw. minimieren. Daher ist mit keinen erheblichen Beeinträchtigungen zu rechnen.<br />

Schutzgut Wasser<br />

Bestand<br />

Die Oberrheinebene stellt das größte Grundwasserreservoir des Landes Baden-<br />

Württemberg dar. Das Plangebiet liegt im regionalen Grundwasserschonbereich. Die<br />

mittlere Grundwasserfließgeschwindigkeit im oberen Aquiferabschnitt beträgt im Bereich<br />

der Niederterrasse 4-6 m <strong>am</strong> Tag. Die Mächtigkeit des Kieskörpers zwischen 35<br />

und 40 m. Der Flurabstand (Abstand zwischen Grundwasseroberfläche und Geländehöhe)<br />

liegt bei ca. 20 m. Die Grundwasserfließgeschwindigkeit ist Nord-Nordost. Die<br />

Entfernung zum <strong>Rhein</strong> beträgt ca. 1500-2200 m.<br />

Oberflächengewässer sind im Plangebiet und seiner näheren Umgebung nicht vorhanden.<br />

Bewertung<br />

ja

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