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Zwischenbilanz 2010 - Stiftung Nord-Süd-Brücken

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Geförderte Inlandsprojekte nach Sektoren<br />

(ohne Personalkostenförderfonds)<br />

Trinkwasser 2.405 €<br />

Gesundheit 5.030 €<br />

Soziales 6.625 €<br />

Menschenrechte 8.800 €<br />

Einkommensschaffende Maßnahmen 9.414 €<br />

Landwirtschaft/Ernährungssicherung 26.875 €<br />

Bildung 53.080 €<br />

Summe für EZ 112.229 €<br />

Der Blick auf die regionale Verteilung der Mittel zeigt deut-<br />

lich Zentren und Peripherien der Förderung: Berlin (ohne die<br />

Begleitmaßnahmen der <strong>Stiftung</strong> <strong>Nord</strong>-<strong>Süd</strong>-<strong>Brücken</strong>) stellt<br />

mit rund 39% der beantragten und 35,5% der bewilligten<br />

Mittel nach wie vor das Zentrum entwicklungspolitischer<br />

Aktivitäten dar. Gemessen an der Anzahl der Projekte wird<br />

diese Dominanz allerdings etwas relativiert: nur noch 31%<br />

der beantragten und 30,5% der geförderten Projekte haben<br />

eine Berliner Adresse. Ein zweites Zentrum ist Sachsen. Hier<br />

wurden 2009 immerhin 27% der Mittel beantragt. Knapp<br />

25% der Mittel wurden bewilligt. Erfreulich ist, dass sowohl<br />

in Sachsen (21 Vereine) als auch in Brandenburg (20 Vereine)<br />

viele verschiedene Vereine einen oder mehrere Anträge ge-<br />

stellt haben. Dies kommt dem Bemühen der <strong>Stiftung</strong> <strong>Nord</strong>-<br />

Geförderte Projekte nach Bundesländern<br />

(ohne Personalkostenförderfonds)<br />

Bundesländer Anzahl beantragter<br />

Projekte<br />

<strong>Süd</strong>-<strong>Brücken</strong> entgegen, eine möglichst vielfältige NRO-Szene<br />

zu unterstützen – auch und gerade außerhalb der größeren<br />

Städte.<br />

Weiterhin schwach ist die entwicklungspolitische NRO-Sze-<br />

ne in Mecklenburg-Vorpommern, wo sie auf wenige Orte<br />

wie Rostock, Schwerin und Greifswald beschränkt ist so-<br />

wie in Sachsen-Anhalt. Ein positives Zeichen ist der deut-<br />

liche Zuwachs der beantragten und bewilligten Projekte in<br />

Sachsen-Anhalt. Sie haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht<br />

nur verdoppelt, sondern übersteigen auch deutlich die Ver-<br />

gleichswerte der Jahre 2004–2007. Die bewilligte Summe<br />

von knapp 43.000 € ist viermal so hoch wie im Vorjahr und<br />

mindestens doppelt so hoch wie in den genannten Jahren<br />

zuvor.<br />

Bedenklich bleibt die Situation in Thüringen: Aus diesem<br />

Land erreichten uns nur halb so viele Anträge wie aus Meck-<br />

lenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Von zehn be-<br />

antragten Projekten wurden dann immerhin sieben mit der<br />

bescheidenden Summe von 15.000 € gefördert.<br />

Mitte des Jahres 2009 lief der 4. Personalkostenförderfonds<br />

(2006–2009) aus. In diesem Fonds wurden über drei Jahre<br />

hinweg 21 Stellen bei ostdeutschen Vereinen gefördert.<br />

Mit der Auflage des 5. Personalkostenförderfonds ist es<br />

gelungen, die Zuwendungen vom BMZ deutlich zu erhöhen,<br />

sodass im Rahmen des laufenden Fonds 28 Stellen (das sind<br />

sieben Stellen mehr als im letzten Fonds) finanziert werden.<br />

Bei den meisten Stellen wurde die jährliche Fördersumme von<br />

12.000 auf 15.000 € angehoben.<br />

Anzahl bewilligter<br />

Projekte<br />

Beantragte Summe<br />

aller Projekte<br />

Geschäftsbericht – Überblick<br />

Bewilligte Summe<br />

Berlin 58 45 509.018 € 210.220 €<br />

Brandenburg 29 23 111.407 € 85.050 €<br />

Mecklenburg-Vorpommern 22 17 120.556 € 69.255 €<br />

Sachsen 40 29 345.403 € 139.734 €<br />

Sachsen-Anhalt 20 15 147.784 € 60.825 €<br />

Thüringen 11 8 59.420 € 21.055 €<br />

Gesamt 180 137 1.293.588 € 586.139 €<br />

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