Wetter, Wasser und Wahrscheinlichkeiten - The Advisory House
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E&M 15. September 2005<br />
<strong>Wetter</strong>,<br />
<strong>Wasser</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Wahrscheinlichkeiten</strong><br />
Jeden Tag die gleiche Frage:<br />
Strom erzeugen oder <strong>Wasser</strong><br />
horten für noch bessere Preise?<br />
Disponenten von Speicherkraftwerken<br />
haben mit<br />
vielen Unbekannten zu tun.<br />
Drei Faktoren haben die Aufgabe<br />
des Disponenten in den<br />
letzten Jahren komplexer gemacht:<br />
● Die Marktöffnung<br />
● Die steigende Volatilität der<br />
Marktpreise<br />
● Die steigende Volatilität des <strong>Wetter</strong>s.<br />
Die Marktöffnung hat einen Wandel<br />
in der „Zielfunktion“ <strong>und</strong> den<br />
„Nebenbedingungen“ der Kraftwerkseinsatzoptimierung<br />
(KEO) bewirkt.<br />
Während Kraftwerke früher<br />
mit dem Ziel der Kostenminimierung<br />
bei Deckung der Last im Versorgungsgebiet<br />
betrieben wurden,<br />
bezeichnet „optimaler“ Einsatz heute<br />
die Maximierung von Erträgen<br />
am Markt. Die Lastdeckung wird<br />
weitgehend über ebendiesen sichergestellt<br />
<strong>und</strong> muss beim Einsatz der<br />
Speicherkraftwerke nur mehr in geringem<br />
Rahmen berücksichtigt werden.<br />
Ähnlich wie der Preis heute, war<br />
früher die zu deckende Last eine für<br />
Szenario-basiert oder ein<br />
stochastischer Ansatz<br />
den Einsatz maßgebliche Unbekannte.<br />
Doch waren mit dem Versorgungsgebiet<br />
viele Erfahrungen<br />
gesammelt worden <strong>und</strong> die möglichen<br />
Ausschläge des Bedarfs nach<br />
oben oder unten gut bekannt. Im<br />
Unterschied dazu steigt die Volatilität<br />
des Marktpreises von Jahr zu<br />
Jahr an. Ähnlich volatil, wenngleich<br />
in geringerem Maße, ist das <strong>Wetter</strong>.<br />
Zur Bestimmung des optimalen<br />
Kraftwerkseinsatzes reicht es nicht<br />
mehr, alle Entscheidungen auf dem<br />
mittleren Marktpreis <strong>und</strong> dem<br />
langjährigen Mittel der Zuflüsse abzustützen.<br />
Der Fortschritt von<br />
Hard- <strong>und</strong> Software erlaubt es heute,<br />
mögliche zukünftige Entwicklungen<br />
der unsicheren Größen<br />
(Preis, Zuflüsse) in einem akzeptablen<br />
Zeitrahmen zu berücksichtigen.<br />
Dabei werden zwei Klassen von<br />
Methoden angewandt:<br />
● Szenariobasierte Ansätze<br />
● Stochastische Ansätze<br />
Szenariobasierte Ansätze verwenden<br />
fest definierte Szenarien zur Beschreibung<br />
der Zukunft <strong>und</strong> zeigen<br />
das jeweils optimale Verhalten in<br />
diesen Szenarien auf. Auf dieser Basis<br />
wird eine Entscheidung getroffen,<br />
welche im Mittel über alle Szenarien<br />
das beste Ergebnis liefert.<br />
Dies ist im allgemeinen nicht dieselbe<br />
Entscheidung, welche bei einem<br />
fest definierten „mittleren Szenario“<br />
zum besten Ergebnis führt.<br />
Stochastische Optimierungsmethoden<br />
modellieren die Zukunft mit<br />
Energiepartner Schweiz<br />
V<br />
Zuständen <strong>und</strong> Übergangswahrscheinlichkeiten<br />
zwischen diesen<br />
Zuständen. Beträgt der Marktpreis<br />
heute etwa 43 Euro/MWh, so werden<br />
zunächst mögliche Preiszustände<br />
für morgen definiert (zum Beispiel<br />
39, 41, 43, 45, 47 Euro/MWh)<br />
<strong>und</strong> mit <strong>Wahrscheinlichkeiten</strong> hinterlegt.<br />
Bei definierten Zuständen<br />
<strong>und</strong> Übergangswahrscheinlichkeiten<br />
kann der optimale Kraftwerkseinsatz<br />
– ausgehend von einer Endbedingung<br />
in der Zukunft, zum Beispiel<br />
leere Speicher Mitte April 2007<br />
– mittels „Dynamic Programming“<br />
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© Energie & Management Verlagsgesellschaft mbH, Herrsching<br />
Bild: Axpo<br />
Fortsetzung Seite VI ▼
VI Energiepartner Schweiz<br />
15. September 2005 E&M<br />
Zu wissen, was morgen ist<br />
ermittelt werden. Beide Methoden<br />
haben Vor- <strong>und</strong> Nachteile; <strong>und</strong> der<br />
Anwendungsbereich entscheidet<br />
über den jeweiligen Einsatz. Szenariobasierte<br />
Methoden sind sehr anschaulich<br />
<strong>und</strong> einfach interpretierbar.<br />
Sie haben eine hohe Performance,<br />
liefern Kraftwerkseinsatzplanungen<br />
in stündlicher Granularität<br />
<strong>und</strong> können sich auf äußerst<br />
realitätsnahe Modellierungen der<br />
Zuflüsse <strong>und</strong> deren Korrelationen<br />
(zum Beispiel zwischen mehreren<br />
Kraftwerken einer Region) abstützen.<br />
Nachteilig ist aber, dass sie die<br />
Unsicherheiten der Zukunft mit Hilfe<br />
vieler Szenarien zwar erfassen, jedes<br />
einzelne Szenario aber als fest,<br />
das heißt, ohne Unsicherheit behandelt<br />
wird.<br />
Die stochastischen Optimierungsmethoden,<br />
welche rein von der Methodik<br />
her zu bevorzugen wären,<br />
bringen operative Schwierigkeiten<br />
mit sich. Neben der aufwendigen<br />
Bereitstellung der Input-Daten bereitet<br />
insbesondere die Performance<br />
Probleme, da sie – zumindest bei<br />
komplexen Kraftwerken – entweder<br />
inakzeptabel ist oder mit Hilfe von<br />
starken Vereinfachungen <strong>und</strong> Diskretisierungsfehlern<br />
erkauft werden<br />
muss.<br />
Angewandt werden die genannten<br />
Methoden bei (Pump)-Speicherkraftwerken<br />
<strong>und</strong> Verträgen mit<br />
kraftwerksähnlichem Optionscharakter<br />
(zum Beispiel Swing-Optionen)<br />
sowie Gasspeichern. Sie dienen<br />
dort der<br />
● Berechnung der Einsatzpreise<br />
(Marktpreise, ab denen produziert<br />
werden sollte)<br />
● Planung der Energie- <strong>und</strong> Werteflüsse,<br />
Bestimmung der zu hedgenden<br />
Menge<br />
● Quantifizierung von Preis- <strong>und</strong><br />
Zuflussrisiken (Earnings-at-Risk)<br />
● Bestimmung von Sensitivitäten<br />
gegenüber Preis- <strong>und</strong> Zuflussänderungen.<br />
Bei (Pump)-Speicherkraftwerken<br />
können flussabwärts liegende Laufwasserkraftwerke<br />
in die Optimierung<br />
miteinbezogen werden.<br />
Um den neuen, beziehungsweise<br />
gestiegenen Anforderungen der<br />
Kraftwerkseinsatzoptimierung gerecht<br />
zu werden, haben die Autoren<br />
ein Instrument zur Ermittlung des<br />
ertragsoptimalen Einsatzes von<br />
(Pump)-Speicherkraftwerken ent-<br />
wickelt, welches den oben angegebenen<br />
Anwendungsbereich umfasst.<br />
Die softwarebasierte Lösung wurde<br />
in Zusammenarbeit mit großen<br />
<strong>Wasser</strong>kraftbetreibern konzipiert<br />
<strong>und</strong> entwickelt. Dabei wurden insbesondere<br />
Ergonomie, Fehlersicherheit,<br />
Performance sowie die<br />
nahtlose Integration in die Prozesse<br />
der Disposition, des Risikomanagements<br />
<strong>und</strong> des Hedgings berücksichtigt.<br />
Je nach Optimierungsaufgabe<br />
werden sowohl szenariobasierte<br />
als auch stochastische Optimierungsmethoden<br />
angewandt.<br />
Zur Modellierung der Kraftwerke<br />
steht ein komfortabler Topologie-<br />
Editor zur Verfügung, mit dessen<br />
Hilfe Speicher, Turbinen <strong>und</strong> Pumpen<br />
erfasst werden (siehe Bild).<br />
Speicher werden anhand zeitabhängiger<br />
Maximal- <strong>und</strong> Minimalspeicherstände<br />
sowie durch Überläufe<br />
Vert et Bleu<br />
Ende 2004 haben die Westschweizer<br />
Energieversorger<br />
SIE SA Renens <strong>und</strong> die SIG<br />
Genf ihre Tarife umgestellt.<br />
Die Bestandteile des neuen<br />
Produkt-Portfolios: Mehr<br />
Ökostrom <strong>und</strong> freiwilliger<br />
Ausweis der Netznutzungsentgelte<br />
für alle K<strong>und</strong>en. Erfahrungen<br />
von Sabine Löbbe,<br />
Philippe Verburgh <strong>und</strong> Jean-<br />
Daniel Ayer.*<br />
Neben spezifischen Zielen wollten<br />
beide Unternehmen eine<br />
Preissenkung umsetzen,<br />
Transparenz bezogen auf die Tarifstruktur<br />
erreichen, den K<strong>und</strong>en<br />
Wahlmöglichkeiten bei Energie-Produkten<br />
<strong>und</strong> Tarifen eröffnen <strong>und</strong> die<br />
K<strong>und</strong>enbindung unterstützen. Sind<br />
die Ziele erreicht worden? Was sind<br />
nach einem halben Jahr die Erfahrungen<br />
der beiden Unternehmen<br />
(siehe E&M vom 15.4.2005, Seite 10<br />
„Im Balanceakt zum Erfolg im<br />
Netz“)?<br />
Mit dem Ausweis der Netznutzungsentgelte<br />
<strong>und</strong> der Preissenkung<br />
haben die beiden Unternehmen bei<br />
ihren Großk<strong>und</strong>en klar punkten<br />
können. Die K<strong>und</strong>enzufriedenheit ist<br />
merklich gestiegen. Bleibt anzumerken,<br />
dass die derzeitige Preishausse<br />
in Europa <strong>und</strong> das Warten auf klare<br />
Regeln für den Lieferantenwechsel in<br />
der Schweiz sicher auch zur hohen<br />
Loyalität der K<strong>und</strong>en beitragen.<br />
Auch Haushalts- <strong>und</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en<br />
haben den Vorteil günstigerer<br />
Preise <strong>und</strong> größerer Transparenz erkannt.<br />
Teilweise wurden aber in den<br />
Reaktionen auch Missverständnisse<br />
deutlich (Beispiel: „Warum soll ich<br />
jetzt für die Netznutzung bezahlen,<br />
wenn ich das bisher nicht musste?“),<br />
<strong>und</strong> bei einigen Rückmeldungen<br />
wurden möglicherweise sowohl die<br />
Sensibilität des <strong>The</strong>mas Stromversorgung<br />
als auch Misstrauen deutlich:<br />
„Warum soll sich überhaupt etwas<br />
ändern?“<br />
Vor allem Haushaltsk<strong>und</strong>en zeigen<br />
eine hohe Kaufbereitschaft für Ökostrom-Produkte<br />
– die Wahlmöglichkeiten<br />
kommen gut an. 87 Prozent<br />
sind der Auswahlempfehlung der SIE<br />
SA, vom grauen zum <strong>Wasser</strong>kraft-<br />
Strom zu wechseln, gefolgt.<br />
SIG konnte innerhalb eines halben<br />
Jahres starke Mengenzuwächse bei<br />
den Ökostrom-Produkten erzielen:<br />
Der Absatz von SIG Vitale Vert (regenerativ<br />
erzeugter Strom) stieg um<br />
410 Prozent; SIG Vitale Jaune, der<br />
beschrieben, für Turbinen <strong>und</strong><br />
Pumpen können u.a. Revisionspläne,<br />
seestandsabhängige Wirkungsgrade,<br />
variable Betriebskosten sowie<br />
Startup- <strong>und</strong> Shutdown-Kosten<br />
berücksichtigt werden.<br />
Water Value <strong>und</strong><br />
Excel Interface<br />
Preisszenarien werden entweder<br />
vom Anwender spezifiziert oder anhand<br />
von vordefinierten Preisprozessen<br />
erzeugt. Zuflussszenarien basieren<br />
auf historischen Zuflussdaten.<br />
Sind die Kraftwerke sowie die<br />
Preis- <strong>und</strong> Zuflussszenarien modelliert,<br />
so wird über einen langen Zeithorizont<br />
(1 bis 2 Jahre) optimiert<br />
<strong>und</strong> der im Mittel über die Szenarien<br />
ertragsoptimale Einsatz der Speicherkraftwerke<br />
bestimmt. Dieser<br />
Regio-Strom (<strong>Wasser</strong>kraft/Müllverbrennung)<br />
legte um 3 Prozent zu<br />
<strong>und</strong> SIG Initial, auf Gasbasis produzierter<br />
Strom, erreichte Zuwächse<br />
von ebenfalls 3 Prozent. Diese Steigerungen<br />
gingen zu Lasten des aus<br />
<strong>Wasser</strong>kraft produzierten Stroms: 88<br />
Prozent der Genfer beziehen heute<br />
den <strong>Wasser</strong>kraftstrom Vitale Bleu.<br />
Mit der Tarifumstellung (verb<strong>und</strong>en<br />
mit einer Preissenkung) hat SIG den<br />
K<strong>und</strong>en das jeweils höherwertige<br />
Ökostrom-Produkt empfohlen. Dadurch<br />
sind 12 000 K<strong>und</strong>en (5 %) zu<br />
einem hochwertigeren Produkt gewechselt<br />
Eine weitere Erfahrung: Die Markteinführung<br />
von zertifiziertem<br />
Transparenz in der Rechnung<br />
gefällt den K<strong>und</strong>en<br />
Strom im Versorgungsgebiet von<br />
SIE SA hat bei einigen wenigen K<strong>und</strong>en<br />
auch die Frage aufgeworfen, ob<br />
das nicht nur ein Marketing-Trick<br />
ist.<br />
Eine Reihe von internen Effekten,<br />
die man eher einem konsequenten<br />
Change Management zuschreiben<br />
würde, wurden bei diesen Tarifumstellungen<br />
sozusagen im Vorbeigehen<br />
erreicht: Die Überarbeitung der<br />
Kosten <strong>und</strong> Margen sind<br />
transparenter geworden<br />
Tarifstrukturen war für beide Unternehmen,<br />
ihre Mitarbeiter (in den<br />
k<strong>und</strong>ennahen Bereichen bei SIG <strong>und</strong><br />
im Gesamtunternehmen bei der kleineren<br />
SIE SA), ihren Verwaltungsrat<br />
<strong>und</strong> andere Gremien ein Beitrag zur<br />
Kompetenzentwicklung <strong>und</strong> zum<br />
Change Management.<br />
Zur Kompetenzentwicklung: Beide<br />
Unternehmen kennen mittlerweile<br />
durch den Ausweis der Netznutzungsentgelte<br />
ihre eigenen Kosten<br />
spiegelt sich im Einsatzpreis (Water<br />
Value) der Speicher wider. Der Einsatzpreis<br />
ist wiederum Input für die<br />
hochperformante Kurzfristoptimierung,<br />
welche schließlich die Fahrpläne<br />
generiert. Ein umfassendes<br />
Excel-Interface stellt die einfache<br />
Weiterverarbeitung der Ergebnisse<br />
sicher.<br />
Entwickelt wurde das Instrument<br />
in der High-Level Programmiersprache<br />
Matlab unter Einbindung<br />
von kommerziellen High Performance<br />
Solvern. Es kann auf jedem<br />
heute handelsüblichen PC eingesetzt<br />
werden.<br />
Dr. Dirk Mulzer, <strong>The</strong> <strong>Advisory</strong><br />
<strong>House</strong> AG, Zürich, Sprecher der Geschäftsleitung;<br />
Günter Kneisl, <strong>The</strong> <strong>Advisory</strong> <strong>House</strong><br />
AG, Zürich, zuständig für Risikomanagement<br />
<strong>und</strong> Optimierung.<br />
<strong>und</strong> Margen deutlich besser als ihre<br />
Wettbewerber. Sie haben sich bisher<br />
wenig bekannte, energiewirtschaftliche<br />
<strong>und</strong> marketingseitige Erkenntnisse<br />
auf Basis neuer Controlling-Instrumente<br />
erschlossen. Und sie haben<br />
hautnah erlebt, wie ihre K<strong>und</strong>en<br />
auf ihre neuen Angebote reagieren:<br />
Geringes Interesse am <strong>The</strong>ma Strom,<br />
Unkenntnis, Missverständnisse <strong>und</strong><br />
auch Ängste der K<strong>und</strong>en wurden erlebbar.<br />
Von diesem „learning by<br />
doing“ werden die Unternehmen<br />
nachhaltig profitieren.<br />
Zum Change Management: Die gemeinsame<br />
Erarbeitung einer (für<br />
Schweizer Verhältnisse) solch innovativen<br />
Tarifstruktur nährt natürlich<br />
anfangs die Argumente der Skeptiker:<br />
Warum müssen wir „vorpreschen“,<br />
was bringt uns diese Zusatzarbeit?<br />
Im Laufe der Einführung der<br />
neuen Tarife wurden die Vorteile<br />
sichtbar: Die weitgehend positiven<br />
Reaktionen der K<strong>und</strong>en, sowie die<br />
größere Verständlichkeit <strong>und</strong> Nachvollziehbarkeit<br />
der Tarife für K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> für Mitarbeiter überzeugen.<br />
Schließlich überwiegt die f<strong>und</strong>amentale<br />
Schlussfolgerung: Das sind „unsere“<br />
Tarife, wir haben sie gemacht –<br />
verursachungsgerecht <strong>und</strong> den Kosten<br />
entsprechend. Wir können sie<br />
dem K<strong>und</strong>en auch erklären getreu<br />
dem alten Motto aus der Handelsbetriebslehre:<br />
Jeder kauft lieber ein, als<br />
dass er verkauft. Schließlich ist die<br />
erfolgreiche Durchführung eines<br />
solch komplexen Projektes eine wesentliche<br />
Erfahrung, auf der im weiteren<br />
Liberalisierungsprozess noch<br />
aufgebaut werden kann.<br />
* Jean-Daniel Ayer ist Vorstand der<br />
SIE SA, Renens; Philippe Verburgh<br />
ist Mitglied der Geschäftsleitung bei<br />
SIG Genf; Dr. Sabine Löbbe, Löbbe<br />
Consulting, ist selbständige Unternehmensberaterin<br />
in Lörrach.