Übungen zu Experimentalphysik IV – Atome und Kerne - 4 ...
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Aufgabe 1<br />
<strong>Übungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Experimentalphysik</strong> <strong>IV</strong> <strong>–</strong> <strong>Atome</strong> <strong>und</strong> <strong>Kerne</strong><br />
SS 2013<br />
Übungsblatt 4<br />
Berechnen Sie den Erwartungswert der Gesamtenergie<br />
hHi = h¡ 1 e<br />
2<br />
2 1<br />
4¼²0 r i<br />
des 1s <strong>und</strong> des 2p Zustandes <strong>und</strong> ermitteln Sie die Übergangsfrequenz zwischen diesen beiden<br />
Zuständen. Verwenden Sie da<strong>zu</strong> die Wellenfunktion Ãnlm(r; #; ') = Rnl(r) ¢ Ylm(#; ') mit<br />
q<br />
1<br />
Y0;0 = 4¼<br />
R1;0<br />
³ ´ 3=2<br />
1 = 2 a0<br />
q<br />
3<br />
Y1;0 = 4¼ cos # R2;0 = 2<br />
Y1;§1 = ¨<br />
sowie die Formel<br />
Aufgabe 2<br />
q<br />
3<br />
8¼ sin#e§i' R2;1 = 2 p<br />
3<br />
Z 1<br />
0<br />
r n e ¡ar dr = n!=a n+1 .<br />
³ 1<br />
2a0<br />
³ 1<br />
2a0<br />
´ 3=2 ³<br />
e ¡r=a0<br />
1 ¡ r<br />
2a0<br />
´ 3=2 ³ r<br />
2a0<br />
´<br />
e ¡r=2a0<br />
´<br />
e ¡r=2a0<br />
Die Wahrscheinlichkeit dafür, ein Elektron im 1s Zustand mit radialer Wellenfunktion R(r)<br />
außerhalb einer um den Kern zentrierten Kugelschale mit Radius r0 <strong>zu</strong> finden, ist durch die<br />
folgende Funktion gegeben:<br />
Z 1<br />
r0<br />
jR(r)j 2 r 2 dr<br />
a) Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, das Elektron außerhalb des Bohrradius a0, d.h. mit<br />
r > a0, <strong>zu</strong> finden.<br />
b) Berechnen Sie den Erwartungswert hri <strong>und</strong> vergleichen Sie diesen Wert mit dem Radius<br />
rmax, bei dem die radiale Wahrscheinlichkeitsdichte maximal ist.<br />
Hinweis:<br />
Z<br />
r n e ar dr = rn e ar<br />
a<br />
Z<br />
n<br />
¡<br />
a<br />
r n¡1 e ar dr
Aufgabe 3 *<br />
Lösen Sie die Radialgleichung<br />
·<br />
¡ ~2<br />
2m0<br />
1<br />
r 2<br />
µ <br />
d 2 d<br />
r +<br />
dr dr<br />
~2`(` + 1)<br />
2m0r2 für den Fall des Coulomb-Potentials<br />
V (r) = ¡ Ze2<br />
4¼²0r<br />
mit einem Potenzreihenansatz.<br />
Hinweise:<br />
¸<br />
+ V (r) R(r) = ER(r)<br />
Führen Sie <strong>zu</strong>nächst die folgenden Abkür<strong>zu</strong>ngen ein:<br />
A = 2m0<br />
~ 2 E =<br />
(<br />
¡· 2 fÄur E < 0<br />
k 2 fÄur E > 0<br />
% = 2·r B = m0Ze 2<br />
4¼²0~ 2<br />
Aus der obigen Differentialgleichung erhalten Sie nach Multiplikation mit ¡ 2m0<br />
~ 2<br />
1<br />
4· 2 <strong>und</strong> der<br />
Substitution von % für r eine neue Differentialgleichung, für die Sie den Ansatz<br />
~R(%) = e ¡%=2 v(%) machen, was Ihnen eine weitere Differentialgleichung v(%) liefert.<br />
Zur Lösung dieser DGL machen Sie einen Potenzreihenansatz der Form:<br />
v(%) =<br />
1X<br />
aº% º+¹<br />
º=0<br />
Die <strong>zu</strong> bestimmenden Größen ¹ <strong>und</strong> aº erhalten Sie, indem Sie den Ansatz in die DGL<br />
einsetzen, nach Potenzen von % sortieren <strong>und</strong> die Koeffizienten gleich Null setzen (wieso?).<br />
Was erhalten Sie für die niedrigste Potenz? Stellen Sie die Rekursionsformel für die aº auf.<br />
Wann bricht die Reihe ab? Was bedeutet dies physikalisch?<br />
* Aufgabe nur für Studenten im Studiengang Physik.