Das Wesentliche zuerst: - Polizei Bayern

Weniger
Betrügereien
21
Langfristig entwickeln sich Betrugsdelikte steigend (+14,1 % seit 1995). Im Vorjahreszeitraum
dagegen wurden 2,2 % weniger erfasst. Zurückzuführen ist dies insbesondere
auf das zum 01.02.2004 eingeführte Projekt „KUNO“ 19 . Durch Sofortsperre
rechtswidrig erlangter Debitkarten konnten diese Delikte um 21,9 % auf 1.445 Fälle
reduziert werden.
Deliktszunahmen gab es hingegen bei den Warenkredit- (+30,2 %) und den Sozialleistungsbetrügereien
(+464,2 %). Die absoluten Zahlen belaufen sich hier auf 3.297 bzw.
677 Delikte. 513 Fälle unberechtigten BaföG-Bezugs wurden bearbeitet.
Stadt München
16.000
8.000
0
12.625
13.976
11.869 12.347
Betrugsdelikte
13.290 13.769
15.518
13.565
14.727 14.400
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
1.2.8 Einsatz von Schusswaffen 20
Straftäter bedrohten 2004 in 84 Fällen ihre Opfer mit Schusswaffen, 28-mal schossen
sie.
Stadt München
220
110
0
191
82
146
59
154
65
Einsatz von Schusswaffen
217
35
170
42
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
184
34
gedroht geschossen
3-mal setzten Münchner Polizeibeamte im letzten Jahr ihre Schusswaffen gegen Personen
bzw. flüchtende Fahrzeuge ein. Eine Person wurde dabei verletzt.
Bei einem Amoklauf schoss der Täter vier Personen an. Als Erstzugriffsbeamte am
Tatort eintrafen, kam eine mit einem Gewehr bewaffnete Person aus dem Haus. Als
sie nach Aufforderung das Gewehr nicht fallen ließ, sondern sich in Richtung der
Beamten wandte, wurde der Mann mit einem gezielten Schuss in den Oberarm verletzt.
Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um eine tragische Verwechslung.
Der Verletzte hatte vorher dem Amoktäter das Gewehr entrissen.
19
137
44
120
35
82
40
84
28