Das Wesentliche zuerst: - Polizei Bayern

Langfristig deutlich
mehr Kinder als
Gewalttäter
Polizeipräsidium
München
10,0%
5,0%
0,0%
2,2%
8,0%
• Stadt München
2,5%
8,9%
3,4%
9,4%
3,7%
9,6%
4,1%
34
Tatverdächtigenanteile
9,4%
3,7%
9,0%
3,9%
Kinder Jugendliche
9,9%
3,5%
9,6%
3,5%
9,6%
3,3%
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
In der Stadt wurden 1.631 Kinder und 4.713 Jugendliche als Tatverdächtige erfasst.
Dies sind 2,6 % weniger Kinder und 0,9 % weniger Jugendliche.
Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei der Gewaltkriminalität.
Trotz deutlich gestiegener Gewaltdelikte entspannte sich die Lage bei den tatverdächtigen
Kindern und Jugendlichen etwas. Gegen 227 Kinder (-1,3 %) und 741 Jugendliche
(-0,9 %) musste ermittelt werden.
Langfristig steigen die Zahlen aber stark an. 1995 wurden noch 78 tatverdächtige Kinder
und 450 Jugendliche registriert. Damit erhöhte sich ihr Tatverdächtigenanteil von
2,5 % auf 5,2 % (Kinder) und 14,2 % auf 16,9 % (Jugendliche).
Der aktuelle Einwohneranteil beträgt bei den Kindern 11,5 % und bei den Jugendlichen
3,0 %.
Diese langfristige Entwicklung verlief bei den tatverdächtigen Kindern je nach Geschlecht
unterschiedlich.
Während die Zahlen bei den Buben bis 2000 sprunghaft anstiegen, um anschließend
wieder zu sinken, ging der Trend bei den Mädchen gemäßigt aber kontinuierlich nach
oben. So ergibt sich ein Anstieg von 200,0 % (Buben) bzw. 168,2 % (Mädchen).
250
125
0
22
56
Tatverdächtige Kinder
bei der Gewaltkriminalität
91
10
147
33
152 149
153
43
209
195
männlich weiblich
41 34 40
176
53 54
9,3%
Stadt München
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Auch im Zusammenhang mit anderen, nicht zur Gewaltkriminalität zählenden Straftaten
werden Kinder und Jugendliche vergleichsweise häufig als Tatverdächtige auffäl-
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