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Unser - Pro Animale e.V.

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...so fi ndet<br />

unsere Suche<br />

nach einer Gefährtin<br />

für den trauernden<br />

„Siddhartha“<br />

ein gutes Ende –<br />

und möge sie<br />

zugleich der Beginn<br />

einer wunderbaren<br />

Freundschaft sein…<br />

Jeder<br />

„Tropfen“<br />

Hilfe<br />

ist viel ...<br />

„Mahamaya“<br />

in erbärmlichem Zustand –<br />

wertlos geworden<br />

und hastig feil geboten<br />

auf einem Pferdemarkt<br />

am 4. November 2011…<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V. Nr. 4 – Dezember 2011<br />

Seit 1985 als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Spenden sind daher steuerlich absetzbar.<br />

„Der Tropfen“ fi nanziert unsere gesamte Tierschutzarbeit!<br />

Die Herstellungs- und Versandkosten beanspruchen nur 3% unserer gesamten Einnahmen.


2<br />

„Mahamaya“ haben wir die armselige Trampeltierstute genannt, die zusammengepfercht<br />

mit einigen Ponys am 4. November dieses Jahres auf einem Pferdemarkt auftauchte<br />

und aus einem Pritschenwagen taumelte…<br />

Der Überlieferung nach war Mahamaya die Mutter des Königssohns Siddhartha, dem<br />

späteren legendären Gautama Buddha…<br />

<strong>Unser</strong> Siddhartha aber ist ein Trampeltierwallach und lebt bei uns im „Rendez-vous<br />

mit Tieren“ bei Berlin. Im letzten Jahr haben wir „Suleika“, unsere Kamelstute verloren<br />

– sie hat uns trotz ihres Fußleidens viele Jahre begleitet und war die innig<br />

geliebte Gefährtin Siddharthas.<br />

Wir mußten besorgt und erschüttert erleben, wir stark sich die Bindung zwischen<br />

Kamelen gestalten kann – denn Siddharthas Kummer wollte nicht nachlassen – lautes<br />

Wehklagen und Tränen sind, so scheint es, bei Kamelen nicht unbekannt.<br />

So gingen wir auf die Suche nach einer neuen Gefährtin und scheiterten immer<br />

wieder an den enormen Preisvorstellungen der Händler oder Zirkusbetreiber.<br />

Nun aber war sie aufgetaucht – Mahamaya – als sollte es so sein!<br />

Schon über 20 Jahre alt, abgemagert und heruntergekommen und trotz ihres Geschunden-Seins<br />

offenbart sie uns ein engelsgleiches Wesen, das zu keinem<br />

Groll uns Menschen gegenüber fähig zu sein scheint.<br />

Wie sehr uns doch immer wieder, meine lieben Freunde, unsere Tiergeschwister beschämen,<br />

ob ihrer Unfähigkeit an uns Vergeltung zu üben…<br />

Immer wieder sind wir betroffen ob eines solchen Verhaltens und gerade in der Begegnung<br />

mit den Ärmsten der Armen, die ihrem Leiden hilfl os ausgesetzt sind, bleiben wir<br />

fassungslos – wie eine solch vertrauensvolle Zuneigung dennoch möglich sei…?<br />

Dem Königssohn Siddhartha war der Legende nach bei seiner Geburt prophezeit worden,<br />

daß er entweder zu einem großen König - oder ein großer Heiliger werden würde…<br />

Daraufhin beschloß Siddhartha’s Vater, seinen Sohn, den er zu einem mächtigen<br />

Herrscher machen wollte, in seinem königlichen Palast gänzlich von der Außenwelt<br />

abzuschotten, so daß er niemals in Berührung kommen konnte mit Elend, Entbehrung<br />

und Leiden in der Welt draußen - vor den Toren des Palastes…<br />

So wächst der junge Königssohn auf ohne jegliche Konfrontation mit der bitteren<br />

Wirklichkeit unserer Welt – es mangelt ihm an nichts… und doch wird er immer unglücklicher<br />

und fühlt sich fremd.<br />

Er bricht aus dieser vermeintlich heilen Welt aus und erlebt vor den Toren des Palastes<br />

die Wirklichkeit des Lebens - ein Dasein, in welchem Leiden, Entbehrungen, Krankheit,<br />

Armut und Tod beheimatet sind – und von nun an beginnt Siddhartha, Wege aus<br />

diesem Drama des Lebens zu suchen…<br />

Seine Wanderschaft nimmt nunmehr seinen Anfang…


Meine lieben Lesenden, eigentlich hatte ich vor, diesen Brief an Sie ganz anders zu 3<br />

beginnen – mit meinem großen Dank an die Treue und Hilfe unserer Freunde, ohne<br />

die wir auch dieses Jahr nicht hätten überstehen können.<br />

Wir danken Ihnen durch den Blick in so viele hoffnungsvolle Tiergesichter in diesem<br />

„Tropfen“ – ihr Überleben verdanken wir Ihnen, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Freunde!<br />

All diese Tiere entstammen der Welt „draußen“ – vor unseren Türen…<br />

Wir haben sie dort in ihrem Entsetzen und ihrer Verlassenheit aufgefunden und Sie,<br />

liebe helfende Freunde, haben uns durch Ihre Güte und Ihre Fähigkeit - die Drangsal<br />

dieser Lebewesen nachvollziehen zu können - ausgerüstet, Wege aus ihrem Leiden zu<br />

fi nden…<br />

Ist dies, meine lieben Lesenden, dann nicht auch eine gemeinsame bescheidene<br />

Antwort auf die Suche eines Siddhartha nach einem Weg aus dem Leiden des Lebens<br />

dieses geplagten Planeten…?<br />

<strong>Unser</strong>e „Wanderschaft“ hat vor fast 30 Jahren seinen Anfang genommen –<br />

eine Wanderschaft, die auch vielem Unbill<br />

und endlos scheinenden Enttäuschungen<br />

standhalten mußte – wohlwissend, daß<br />

die nächsten Heimsuchungen schon morgen<br />

draußen vor unserer Tür stehen<br />

und beharrlich anklopfen werden…<br />

Immer werden wir Ihrer Wegbegleitung<br />

bedürfen – wir werden nicht weitergehen können<br />

ohne Ihre Hilfestellung…<br />

In der Hoffnung auf eine weitere, gemeinsame<br />

„Wanderschaft“ auf den Wegen hinaus<br />

aus den Leiden des Lebens unserer Mitgeschöpfe<br />

verbleiben wir mit allen guten Wünschen<br />

für das kommende Jahr<br />

und ihr persönliches Wohlergehen<br />

P.S. Vor wenigen Tagen hat uns „Allegra“ verlassen.<br />

Sie lebte 11 Jahre in unserer Obhut, sie hat die Schließung des Schwarzwaldhofes<br />

miterlebt und zog zurück in unser Haus nach Uetzing. Ich hatte sie im Jahre 2000 aus<br />

der dunklen Szene des Tierversuchshandels freigekauft - mutmaßlich war sie damals<br />

etwa 2 Jahre alt.<br />

„Allegra“ gehörte zu jenen wenigen Hunden, für die sich niemals ein adoptionswilliger<br />

Besucher zu interessieren schien...<br />

So soll sie uns allen hier im „Tropfen“ unvergessen bleiben...


4<br />

Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Mitglieder und Freunde,<br />

an einem herrlichen Herbsttag verlief auch die diesjährige Mit-<br />

gliederversammlung – wie eigentlich nicht anders zu erwarten<br />

– in einer vertrauten und freundschaftlich freundschaftlich harmonischen Weise.<br />

Dennoch bin ich immer in heller Aufregung – hatte ich doch<br />

wiederum zu wenig Zeit, mich intensiv mit meiner Rede zu beschäftigen<br />

– aber die anwesenden Damen und Herren, Herren, und frei-<br />

lich auch die Hunde (durch ihr Bellen!), waren meinen Worten<br />

und unseren Anliegen überaus positiv gesonnen.<br />

Tatsächlich kann ich mich in diesen 27 Jahren unseres Beste- Beste-<br />

hens nicht an Angriffe oder böse Worte erinnern – mit Ausnahme<br />

jener Rüge vor etwa 11 Jahren, ob ich nicht mit dem sinnlosen<br />

Rauchen endlich Schluß machen würde… Ich tat es, nicht gera- gera-<br />

de dieses Appells wegen, sondern weil mein Körper revoltierte.<br />

von links: Matthias Schuller Schuller, , unser Steuerberater aus München, der die Stiftung<br />

vorbereitet, Dieter Bütefi sch sch, , unser enger Vertrauter und Freund von Beginn an.<br />

Ehrenamtlich befaßt er sich überaus sorgfältig mit der Abwicklung uns zugedachter<br />

Vermächtnisse oder Testamente. Hans von Brand, seit 1996 im Vorstand von <strong>Pro</strong><br />

<strong>Animale</strong>, der akribisch architektonische Planer unserer gesamten Tierschutzeinrich-<br />

Tierschutzeinrich-<br />

tungen, zudem ein wunderbarer Künstler und Gestalter innovativer Ideen. Johanna<br />

Wothke Wothke, , meine Wenigkeit, nunmehr im 71 Lebensjahr stehend und mehr als allen<br />

guten Tierheiligen dankbar, meine Tochter Natascha (Wothke) an unserer Seite zu


Aber nun zu der wesentlichen Mitteilung, die<br />

diesjährige Versammlung betreffend:<br />

Die Versammlung hat einstimmig die Gründung<br />

der „ „Stiftung Stiftung - <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not Not“ “<br />

beschlossen.<br />

Ausschließliche Ziele der Stiftung sind die Siche- Siche-<br />

rung unserer Tierherbergen in einer Stiftung und<br />

die Unterstützung der Vorhaben des Vereins „<strong>Pro</strong><br />

<strong>Animale</strong> für Tiere in Not“ e.V. und dessen Herbergen.<br />

Viele unserer, vor allem langjährigen Freunde<br />

begrüßen diesen Schritt der Zukunftssicherung.<br />

Wer sich eingehend informieren möchte, erhält<br />

Anfang 2012 die dafür vorgesehene Broschüre.<br />

wissen. Sie ist mit 14 Jahren in unser <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Leben hineingeboren worden- worden-<br />

Ich danke Natascha für ihre Courage, ihren unbestechlichen Sinn für GerechtigGerechtig- keit, aber vor allem für ihr so besonderes Einfühlungsvermögen, mit welchem sie<br />

dem Leid unserer Mitgeschöpfe draußen begegnet.<br />

An ihrer Seite seit 10 Jahren der Tierarzt Hassan Tatari, nur ihm hat sie die Ver- Ver-<br />

antwortung für das „Rendez-vous mit Tieren“ vertrauensvoll übergeben wollen –<br />

dort wirkte Natascha 8 Jahre lang als Leiterin und hat den „Stempel“ ihrer<br />

Überzeugung hier deutlich hinterlassen.<br />

hinterlassen<br />

5


In Schweinfurt im „Grünen Haus“ befi ndet sich die Verwaltung von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.,<br />

In DEUTSCHLAND seit 1985<br />

1 Uetzing: Keimzelle von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong><br />

Tierbestand * 42 Hunde<br />

2 Markgrafpieske: „Rendez-vous mit Tieren“<br />

Tierherberge und Vermittlungsstation<br />

Tierbestand * 177<br />

3 Odisheim: „Dietas Nest“ – Windhundstation<br />

Tierbestand * 38 Hunde<br />

4 Bamberg: <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> „Charity-Shop“<br />

Pensionsstellen: (mit über 10 Tieren)<br />

5 Kollmerhof - für 22Pferde<br />

6 Tierhof Biegler – für Schafe, Ziegen, Kühe<br />

und Schweine. Tierbst. 156<br />

7 Tierhof Hempe – für 12 Kühe<br />

8 Gabi Popper – für 32 Rinder<br />

9 „Unter der Linde“ - Schafe,Schweine;<br />

Katzen und Hunde Tierbst. 28<br />

*Tierbestand u. Anzahl der Kastrationen am 10. 11. 2011, (Abkürzung:Tierbst.)


Im I. Wehr 1, 97424 Schweinfurt<br />

In ÖSTERREICH seit 2002<br />

10 St. Radegund: Gabelmacherhof<br />

Tierherberge für 31 Huftiere<br />

In POLEN seit 1993<br />

11 Charzyno: „Fallada“ Pferde aus<br />

den Tier-Todes-Transporten;<br />

Hundeherberge, Tierbst. 162<br />

12 Macznik: „Spartacus“ Quarantäneund<br />

Pfl egestation für Pferde,<br />

Katzen und Hunde Tierbst. 121<br />

13 Niezyn Sussita-kumi: Katzenrefugium, Pferdehof und<br />

Kastrationsklinik. 2843 Kastrationen! Tierbst. 181<br />

14 Kostrzyn/Gorzyca - „Kolebka Slonca“ (Sonnenaufgang):<br />

für ehemalig „inhaftierte“ Hunde Tierbst. 150<br />

Pensionsställe für unsere geretteten Pferde<br />

15 Samaria I Stajnia Nadzieji 12 Pferde 7 Rinder<br />

16 Samaria II, III und IV T Tierbst. 84<br />

17 Karpno (zusätzlich Ziegen u. Schweine) Tierbst. 116<br />

In RUSSLAND seit 1995<br />

18 Moskau: seit 1995 Kastrationsprogramm<br />

( über 49.000 Kastrationen bisher.)<br />

19 Moskau: vornehmlich Emigration russischer Straßenhunde<br />

20 St. Petersburg: Seit 2006 Schirmherrschaft für die<br />

ca.100 Katzen in der Eremitage<br />

In der TÜRKEI seit 1994<br />

21 Konak Pinar: „Elektra“ Quarantäne- und Pfl ege station<br />

für obdachlose Esel, Pferde und Hunde Tierbst. 108<br />

22 Balikesir: „Oasis“ Unterhalt der Tierherberge für Hunde<br />

und Gefi ederte Tierbst. 269<br />

23 Altinoluk: Kastrationsklinik, Katzen-Villa 71 Katzen<br />

bisher 9324 Kastrationen! 65 Hunde<br />

24 Ayvalik: ges.tiermedizin. Betreuung der über 870 Hunde<br />

25 Esek-Adasi: Eselinsel: 43 Esel, 35 Ziegen und 2 Hunde<br />

In GRIECHENLAND/KRETA seit 1993<br />

26 Lefkogia: Unterhalt einer Station für 17 Esel, 2 Pferde<br />

In ITALIEN seit 1985<br />

27 Assisi: „Sorriso di San Francesco“, Herberge für Hunde<br />

Senioren,Katzen, Schafe, Ziegen, Pferde, Esel. Tierbst. 141<br />

28 Ischia: Übernahme des Tierheims von Annemarie Ernst.<br />

Tierbst. 106<br />

In SPANIEN seit 1989<br />

29 Benalmadena: Unterhalt einer Notstation Tierbst. 94<br />

30 Cala di Mijas: „El Dorado“ Aufbau und Unterhalt einer<br />

Tierherberge für Hunde -Senioren Tierbst. 72<br />

In IRLAND seit 1995<br />

31 County Galway: „Avalon“ – Unterhalt der ersten und<br />

bisher einzigen Zufl uchtstätte für Greyhounds. Tierbst. 81<br />

32 County Galway:Gesamt-Management des <strong>Pro</strong>jektes<br />

„Lifeline for Irish Horses“, sowie Aufbau und Administration<br />

der dafür errichteten Rettungsstation Tierbst. 156<br />

der „Tierschutz-Stiftung Fellenberg“.<br />

7


8<br />

Anouk<br />

seit s 1985<br />

In der „Keimzelle“<br />

„Ohne Wenn und Aber“…!?<br />

Mit dem Anfl ug des Täubchens begrüße ich Sie von Herzen dort, wo alles begann.<br />

Hinter dem Friedhof am Hügel gelegen – das eigenwillige Haus der Dorfschullehrerin,<br />

in dem es von Beginn an bereits immer offene Türen gab für gefi ederte Findlinge aller<br />

Art. Wenn ich an jene Zeit zurückdenke, so erfüllt mich - ich muß es gestehen - doch<br />

schon eine gewisse Wehmut. Eine Sehnsucht danach, die täglichen Sorgen und Belange<br />

gänzlich zu zweit meistern zu können und nicht von derart vielen Menschen abhängig<br />

zu sein. Damals sollte sich unser idyllisches Leben, welches erfüllt war von musischen<br />

Schönheiten und einem ganzheitlichen Lebensstil, jäh verändern, als wir von der<br />

Existenz eines in unserer Nähe gelegenen Tierversuchshändlers erfuhren. „Das Leben<br />

verändern, unserem Leben eine ganz andere Richtung geben“ – an eine wohlüber-<br />

dachte, gut erwogene Entscheidungsfi ndung kann ich mich nicht erinnern. Es geschah,<br />

es geschah mit uns – da gab es plötzlich Gesichter von Hunden, in denen das Ausmaß<br />

allen Grauens und Entsetzens geschrieben stand – preisgegeben jeglichem mensch-<br />

lichen Übergriff.


Barbara<br />

Rütting be- be-<br />

gleitet unser<br />

Tun von BeBe- ginn an - Sie<br />

lebt heute<br />

mit unserer<br />

altenPoden- co-Dame<br />

„Daniela“<br />

in inniger<br />

Zweisamkeit<br />

Und wie überkam es uns, als wir erfahren<br />

sollten, es stünde in unseren Möglichkeiten,<br />

ja unserer „Macht“, für jene Tiere das<br />

Todesurteil aufzuheben..<br />

aufzuheben...<br />

Da bricht in Deine kleine, heile Welt die bizarre,<br />

groteske Grausamkeit der Wirklichkeit. Wir, meine<br />

Mutter und ich, änderten unser Leben und nahmen<br />

„Ohne Wenn und Aber“ zehn und bald weitere<br />

zehn Hunde, die für den Tierversuch bestimmt wa-<br />

ren in unser Haus auf. Es waren schon „gewaltige“<br />

Hunde - Schäferhund- und Schafhundmischlinge<br />

oder Rottweilermischlinge – allesamt<br />

mit einer schrecklichen Vergangen-<br />

heit und wir wußten in der Tat<br />

nicht, worauf wir uns da<br />

eigentlich einließen.<br />

Foxito<br />

Magnolia<br />

9<br />

er kehrte<br />

nach 10 Jahren<br />

zu uns zurück...


10<br />

Anouk<br />

Babajaga<br />

Pamino Seither hat sich alles geändert, unser so sorg- sorg-<br />

sam gepfl gepfl egtes musisches, privates Ambiente<br />

wich der Eindringlichkeit der Obdachschaf-<br />

fung und Beherbergung schutzlos ausgelieferter Kreaturen – die Prioritäten<br />

und Koordinaten unseres Lebens machten sich an der Verwirklichung eben<br />

genannten Zieles aus.<br />

Wer von uns hätte je gedacht, daß unser Haus in der folgenden Zeit über 1600<br />

Hunden Zufl ucht schenken sollte, wer hätte je gedacht, daß unser anfängliches,<br />

„privates Ja“ sich zu einem derartigen Wirkungskreis entfalten sollte, den <strong>Pro</strong><br />

<strong>Animale</strong> bis heute eingenommen hat. Während ich Ihnen, liebe Freunde, gerade<br />

diese Zeilen schreibe, geht es bereits wieder um Rettung von Leben in größter Not,<br />

Leben, welches ohne unser nun gemeinsames Handeln,<br />

aussichtslos seinem Untergang preisgegeben wäre.<br />

Wir telefonieren mit unseren russischen Kontaktpersonen,<br />

um die Emigration einiger Hunde vorzubereiten – wiederum<br />

kein leichtes Unterfangen und auch hier wie damals bereits<br />

läuft die Zeit und es bleibt kein Spielraum für zögerliches Handeln – jetzt ent-<br />

scheiden und handeln, im anderen Falle, verlieren wir Leben, welches wir jetzt<br />

noch zu retten vermögen.. vermögen.<br />

Die Gedanken, die meine Mutter auf der Rückseite an uns alle richtet, bestimmen<br />

unser aller Leben – „Ohne Wenn und Aber“ sich einzulassen, worauf es im Ei-<br />

gentlichen ankommt.<br />

<strong>Unser</strong> Haus in Uetzing wurde zu der „berühmten“ „Keimzelle“,<br />

von welcher aus das „<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Hundeleben“<br />

seinen Anfang und seine Entwicklung nahm...


Dementsprechend<br />

gestaltet sich die<br />

Lebensgemeinschaft<br />

von Mensch und Tier<br />

in Zufl uchtsstätten –<br />

gelebt im „Drinnen<br />

und Draußen“ – in<br />

strukturiertenFreigehegen und wohnungs-<br />

ähnlicher Umgebung. Umgebung<br />

Sindbad<br />

Wesentlich für die Beherbergung<br />

unserer Hunde war von Beginn<br />

an die Gruppenhaltung – dem<br />

Hund als „ens soziale“, als soziales soziales<br />

Wesen im Verband mit Artgenos- Artgenos-<br />

sen gerecht zu werden, wie ebenso<br />

der Anlage des Hundes zu entsprechen,<br />

der in seinem ganzen Streben<br />

auf den Menschen ausgerich-<br />

tet ist, eine liebevolle Beziehung<br />

zum Menschen zu eröffnen.<br />

Clemente<br />

Findik<br />

Ayse<br />

11


12<br />

Shirin<br />

die „Hunde-Tribüne“ -<br />

eine echte <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-<br />

Erfi ndung...<br />

willkommener Besuch - unsere<br />

Freundin,<br />

Giovanna<br />

Corini...<br />

Lalehan Baris


Alana<br />

drei Grazien beobachten<br />

unsere Dohlen<br />

Alana<br />

Till<br />

13<br />

„<strong>Unser</strong>e“ wunderbaren, kluklu- gen Gesellen halten uns seit<br />

30 Jahren die Treue – dank- dank-<br />

bar für ihre ehemalige Rettung<br />

aus<br />

dem -<br />

zuRenovierungs zwecken<br />

eingerüstetenKirch- turm. Sie sind zu<br />

unseren kühnen<br />

Freunden geworden<br />

und bereichern unser<br />

„Haus am Hügel“ mit<br />

Kahn<br />

nun 120 Brutpaaren...<br />

Brutpaaren..<br />

Wolga<br />

Hannele<br />

Saphira<br />

Shirin


14<br />

Natürlich ist auch hier<br />

Anouk<br />

Giselle<br />

Alana<br />

Aydin Deborah<br />

Wolga<br />

wenn auch „en miniature“<br />

Janis<br />

White<br />

Night


das Element<br />

„Wasser“<br />

ein willkommener<br />

Spiel- und<br />

Spaßgenuß…<br />

Cita<br />

Giselle Dulcinea<br />

Toby<br />

Prinz<br />

Eisenherz<br />

15


16<br />

<strong>Unser</strong> Haus in Uetzing öffnet<br />

natürlich allen interessierten Hundefreunden<br />

gerne seine Tore. Bitte haben<br />

Sie dafür Verständnis, daß es - da es sich<br />

um unser Privathaus handelt -<br />

keine<br />

Öffnungzeiten gibt...<br />

Poesie<br />

Duna<br />

Till<br />

Alle<br />

unsere<br />

Wohnräume<br />

von einst<br />

sind zu<br />

Hunde-<br />

Zimmern<br />

„mutiert“


Svenia<br />

Saphira<br />

Vega<br />

17<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Termin<br />

für das „Stell dich ein“ mit unseren<br />

Hunden vorab mit unserem<br />

Büro in Schweinfurt<br />

(Tel.-Nr. 09721/608406).<br />

An dieser Stelle möchten wir Frau<br />

Christine Keller danken für ihre<br />

langjährige Tierheimleitung in<br />

Uetzing. Frau Keller mußte sich<br />

aus gesundheitlichen Gründen in<br />

den Ruhestand begeben.<br />

Liebe Christine, du warst unsere<br />

„eiserne Lady“ mit einem großen<br />

Herzen für Hunde.


18<br />

Willkommen im Fontane-Land –<br />

in unserem „Rendez-vous mit Tieren“...<br />

langjährigen und von unserer Arbeit überzeugten<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Freunden sollte es<br />

gelingen, dieses wundervolle Kleinod<br />

- fernab im Wald gelegen – zu<br />

fi nden. Seit September 2001<br />

darf dieses Anwesen<br />

Vermittlungsstation für unsere<br />

Hunde und Katzen sowie<br />

Zufl ucht und Herberge für<br />

ausgediente Nutztiere sein...<br />

Carolin mit<br />

Großväterchen „Hopek“…<br />

Hassan Tatari, Tierarzt und Herbergsvater<br />

in einer Person, mit „Dschamal“,<br />

der zwei schwere Operationen<br />

bestens überstanden hat…


Jelena<br />

Janek<br />

Binoche<br />

Eine Symphonie<br />

bezaubernder Samtpfoten<br />

wartet<br />

auf liebevolle Katzeneltern...<br />

Tamara<br />

Mowgli<br />

Jura<br />

Boni<br />

19


20<br />

Das „Rendez-vous mit Tieren“ ist allen, die da kommen,<br />

in der Begegnung mit unseren Tieren Bestätigung der innigen<br />

Lebensgesmeinschaft von<br />

Mensch und Tier - aber<br />

auch Balsam für deren Seele...<br />

Liebe, treue Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong><br />

was wären wir, wenn der einzelne von<br />

uns keine Wünsche oder Ziele hätte.<br />

<strong>Unser</strong>e täglichen Wünsche hier im<br />

„Rendez-vous mit Tieren“ sind auch<br />

an unsere Ziele geknüpft, welche<br />

da sind: das dauerhafte Wohlergehen<br />

unserer Schützlinge. Dies, liebe<br />

Lesende, ist kein Leichtes – ist es doch<br />

eine tägliche Herausforderung an<br />

unser Engagement und Verantwortungsbewußtsein,<br />

dessen Prüfstein die<br />

optimale Versorgung der uns Schutzbefohlenen<br />

ist.<br />

Liebe Freunde unseres „Rendez-vous mit Tieren“, bitte bleiben Sie an unserer Seite<br />

damit wir unsere Wünsche, die Ihren und die unseren, mit dem gemeinsamen Ziel der<br />

bestmöglichen Beherbergung in Not geratener Tiere und der Leidlinderung<br />

ebensolcher zu verwirklichen vermögen. Ihr Hassan Tatari


vorläufi ger menschlicher Trost...!<br />

Einer unserer innigen Wünsche war<br />

seit langem, eine neue<br />

Lebensgefährtin<br />

für unseren seit dem<br />

Verlust seiner Gefährtin<br />

trauernden Prinz<br />

„Siddhartha“ zu fi nden.<br />

Und endlich war es soweit -<br />

und die äußerst zärtliche und liebevolle Kamelstute „Mahamaya“ durfte bei uns einziehen.<br />

Noch trägt sie die Wunden ihrer Vergangenheit, doch in unserer bemühten Für-<br />

sorge – wir leben unsere Wünsche mit unserem Ziel – wird sie hoffentlich bald gänzlich<br />

wieder genesen und in unbeschwerter Zweisamkeit mit Siddhartha leben können.<br />

21


22<br />

Salua und Nami<br />

<strong>Unser</strong> turbulent-quirliges Hundeleben<br />

erfreut Besucher ebenso wie alle<br />

potentiellen Hundeeltern.<br />

Die einen erfreuen sich<br />

an den vielfältigen<br />

Kommunikationsmöglichkeiten<br />

mit unseren Hunde-“Kindern“...<br />

.<br />

Takiro<br />

die anderen danken uns<br />

die Art und Weise, in der unsere<br />

Hunde im Sozialverhalten bereits<br />

geschult sind und durch die Beher-<br />

bergung in unseren Räumlichkeiten<br />

auf ein Leben in einer Familienge-<br />

meinschaft bestens vorbereitet sind.


Jeanny Akira Atrio Atrio<br />

Marissa und Dave<br />

Lenia<br />

23<br />

Die 16 jährige „Jessy“ aus asozialem<br />

Milleu. Seit über einem Jahr bei uns!<br />

Nami


24<br />

Das zutiefst sanfte und gutmütige<br />

Wesen von Schafen<br />

mahnt uns,<br />

eindringlich<br />

wahrhaft Mensch<br />

zu sein in einer<br />

„unmenschlichen“<br />

Welt...<br />

Tinaide<br />

Der Kosmos unserer kleinen Herde<br />

von Kamerunschafen scheint ein ganz autonomer...<br />

Seraphina<br />

Thais<br />

Saladin<br />

Alladin<br />

Der kleine Alladin durfte in unserer Obhut von der schwangeren<br />

Dschamila geboren werden. Wir nahmen sie einst zu uns, als sie<br />

verirrt und von ihrer Herde abgekommen in einen Kanal gefallen<br />

war. Mit Hilfe der Feuerwehr konnte sie in letzter Sekunde<br />

gerettet werden.<br />

Tabea<br />

Tizian


Und hier befi nden wir uns<br />

auf dem Planeten der Individualisten<br />

sie entzücken uns immer wieder<br />

durch ihre außergewöhnliche<br />

Intelligenz, ihren kleinen Sturkopf-<br />

und ihre ganz eigene<br />

Persönlichkeit.<br />

- da sie lange Zeit<br />

kaum merklich<br />

Krankheiten<br />

kompensieren,<br />

die, wenn sie zu<br />

spät beachtet<br />

werden, nur noch<br />

schwer behandelbar<br />

sind.<br />

Und dennoch –<br />

bedürfen gerade auch<br />

unsere Ziegen einer<br />

besonderen Fürsorge<br />

und steter guter<br />

Beobachtung ihres<br />

Gesundheitsstatus-<br />

Hassan Tatari und Natascha Wothke debattieren über den Gesundheitszustand<br />

unserer alten „Ziegenherrschaften“ und den Weidezustand...<br />

25


26<br />

Den einmalig<br />

respektablen und<br />

unübersehbaren<br />

„Wegweiser“<br />

verdanken wir<br />

generöserweise der<br />

Energieversorgung<br />

Brandenburg:<br />

E.ON / Edis!<br />

Nicolai<br />

Lord Byron<br />

In unserem<br />

„Rendez-vous mit Tieren“<br />

leben heute,<br />

am 01. Dezember 2011<br />

15 Pferde, 12 Esel,<br />

74 Hunde, 26 Katzen,<br />

30 Ziegen, 13 Schafe,<br />

6 Lamas und 2 Kamele.<br />

Sie alle werden betreut<br />

von 11 Vollzeitkräften...<br />

Nicolai Annabell Novalis


Mercurio<br />

Sunshine<br />

Außerdem ist unser<br />

„Rendez-vous mit Tieren“ anerkannte<br />

Ausbildungsstätte für Tierpfl eger.<br />

Romeo<br />

Vergil<br />

Abendstimmung<br />

im „Rendez-vous“...<br />

Lord Byron<br />

Annabell<br />

Hansi<br />

Fengler<br />

27


28<br />

der 60 jährige<br />

Ibrahim<br />

Rachel<br />

Pancho<br />

Auszüge uszüge aus einem Brief<br />

von Familie Friebel-Müskens<br />

„… wir haben vor 10 Jahren unseren Hund Pedro<br />

von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> als Gefährten für unsere Hündin<br />

bekommen und werden seitdem durch den Tropfen,<br />

den ich immer schon sehnsüchtig erwarte, über die<br />

bemerkenswerte Tierschutzarbeit von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong><br />

informiert. Nun konnten wir uns in Markgrafpieske<br />

das „Rendez-vous“ ansehen und ich kann nur sagen,<br />

wir waren beeindruckt und es war ein sehr schönes<br />

Erlebnis, die Tiere an diesem idyllischen Ort mit so<br />

liebevoller Betreuung zu sehen –<br />

es ist wirklich ein kleines Paradies!...<br />

Sara<br />

Shalom<br />

Judith


Angelina<br />

zur Zeit<br />

blüht überschwenglich<br />

der berauschende<br />

„Natternkopf“<br />

wir konnten dieser<br />

Farbensymphonie<br />

nicht widerstehen...<br />

(Anmerkung der Redaktion)<br />

… als wir dort eintrafen, empfi ng uns Herr Tatari… sein Umgang<br />

mit den ihm anvertrauten Tieren hat uns sehr beeindruckt…<br />

Pancho<br />

29


30<br />

Fidel<br />

Juanita<br />

Im Gegensatz zu unseren<br />

Besuchen in anderen<br />

Tierheimen, nach denen wir stets<br />

noch längere Zeit recht<br />

deprimiert waren, haben wir das<br />

„Rendez-vous“ mit einem<br />

Glücksgefühl verlassen…<br />

…ich frage mich immer wieder,<br />

wie es Ihnen gelingt, das alles zu<br />

bezahlen. Eine enorme Leistung!<br />

Ich bin sehr froh und stolz,<br />

dass ich bei<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong><br />

Mitglied sein darf!“<br />

Ihre Familie Friebel-Müskens<br />

El Condor


„Warum<br />

siehst Du so traurig aus?<br />

scheint Philipp zu fragen<br />

Trotz ihrer Vergangenheit<br />

offenbart Mahamaya<br />

ein bescheidenes<br />

und liebevolles Wesen...<br />

Wenn Kamele weinen…<br />

in unserem Falle sind es Trampeltiere -<br />

„Mahamaya“, die einen langen Leidensweg<br />

hinter sich hat und der um seine Gefährtin<br />

trauernde „Siddhartha“…<br />

„Rendezvous mit Tieren“<br />

Hassan Tatari Telefon: 033633 - 65701 Telefax: 033633 - 69377<br />

31


32<br />

Willkommen in<br />

„Dieta’s Nest“…<br />

dieses Kleinod im hohen Norden<br />

gelegen, unweit von Cuxhaven, haben<br />

wir 2004 von einer treuen, leider sehr früh<br />

verstorbenen <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Freundin, Dieta Fricke, zum Geschenk<br />

erhalten. Lange haben wir gezögert, dieses bezaubernde Anwesen mit<br />

ca. 6000 qm in eine Herberge umzuwandeln – liegt „Dieta’s Nest“ doch mit-<br />

ten im Dorf Odisheim und nachbarschaftliche<br />

<strong>Pro</strong>bleme wollten wir freilich nicht kreieren.


Wir haben es dennoch gewagt – und –<br />

dem Himmel sei Dank – noch niemals<br />

Beschwerden hinnehmen müssen!<br />

Dies ist in erster Linie der große Verdienst<br />

der hier waltenden Leiterin, Annette Scholz,<br />

die allein mit ihrem Sohn Rouven und<br />

einer stundenweisen Hilfskraft ganz im<br />

Sinne von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> „Dieta’s Nest“<br />

hegt und pfl egt.<br />

Von ganzem Herzen Dank<br />

liebe Annette, lieber Rouven,<br />

für Ihren exzellenten<br />

und vor allem so<br />

liebevollen Einsatz.!<br />

33


34<br />

Liebe Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>,<br />

wieder geht ein Jahr seinem Ende entge-<br />

gen, ein Jahr voller froher, aber auch<br />

trauriger Tage, wobei die frohen Tage<br />

jedoch deutlich in der Überzahl waren.<br />

Nun sind es bereits mehr als sechs<br />

Jahre, die ich hier in Odisheim, in<br />

„Dietas Nest“ sein darf, seit vier Jahren<br />

betreuen mein Sohn Rouven und ich gemeinsam unsere wundervollen Hunde.<br />

Nach längerer Zeit, in der wir hauptsächlich Greyhounds aus Avalon beherbergt<br />

haben, sind im November wieder einmal spanische Galgos bei uns eingezogen.<br />

Die Freunde der Greyhounds unter Ihnen mögen deshalb bitte nicht schimpfen,<br />

haben die Greys doch eine<br />

kleine „Lobby“ unter den<br />

Windhundliebhabern. BrauBrau- chen nicht alle diese Hunde<br />

unsere Fürsorge und die Chance<br />

auf ein glückliches Hundeleben?<br />

<strong>Unser</strong>e nächsten „Einwanderer“<br />

werden dann sicher wieder Grey-<br />

hounds aus Avalon sein !<br />

Unter den neuen Galgos gibt es<br />

einen wunderschönen Rüden,<br />

„Andrés“, der mich jeden Tag aufs neue anrührt. Andrés fehlt das linke HinterHinter- bein und sicher ist er dadurch eingeschränkt, aber dieser wunderbare Hund<br />

versprüht beim Spiel mit den anderen Hunden und bei der<br />

Kontaktaufnahme zu uns eine so große Lebensfreude, die mich<br />

wirklich staunen lässt. Sein sanfter Blick scheint mir immer zu<br />

sagen: Sei nicht traurig über mein Schicksal, sieh doch, wie sehr<br />

ich mein Leben liebe ! Ich bin so froh, das er hier bei uns<br />

ist, Andrés ist eine große Bereicherung für uns alle. alle<br />

Ein friedvolles Weihnachtsfest und dass das<br />

neue Jahr ganz viele frohe Tage für uns alle<br />

bereithalten möge, wünscht Ihnen<br />

Ihre Annette Scholz .


Filipa, Ramon und Noemi<br />

Rouven<br />

mit<br />

Bunty<br />

Noemi und Mavis<br />

35


36<br />

Andres Penelope<br />

Lluvia Inez


Die Ankunft unserer<br />

spanischen Emigranten...<br />

Und endlich können sie sich<br />

frei und zugleich geborgen fühlen<br />

in der behutsamen Fürsorge von<br />

Annette und Rouven<br />

37<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />

Bitte rufen Sie uns an:<br />

„Dietas Nest“ - Tel. 04756 - 851291<br />

<strong>Unser</strong>er Homepage: www.dietas-nest.de<br />

Benita Ana Christobal Thalia


38<br />

Valentino<br />

Norbert und Feodora<br />

Seit 22 Jahren haben wir Norbert Kollmer<br />

Liebe Johanna, liebe Natascha!<br />

Sanssouci<br />

Camelot und Asinara<br />

Dank des alten Schulpferdes „Felix“, das als erstes „<strong>Pro</strong><br />

<strong>Animale</strong> Pferd“ auf den Kollmerhof kam, sind wir uns zum<br />

ersten Mal begegnet.<br />

In den vergangenen 22 Jahren haben wir viele Pferde frei- frei-<br />

gekauft, um ihnen ein glückliches und artgerechtes Leben<br />

zu ermöglichen.


unsere hierzulande geretteten Pferde anvertraut...<br />

so dürfen heute 22 Pferde auf seinem Hof bei Seßlach in Oberfran-<br />

ken seine professionelle und liebevolle Betreuung erfahren.<br />

Aus dieser wundervollen Aufgabe ist über<br />

die Jahre eine tiefe und innige Freundschaft<br />

zu Euch, liebe Johanna und Natascha, ge-<br />

wachsen. Das Tierschutzleben führt oft über<br />

steinige Pfade.<br />

Dennoch macht es mich glücklich, mich mit<br />

meiner Arbeit so einzubringen, dass unse-<br />

re Pferde, die alle einen langen Leidensweg<br />

gegangen sind, noch einige glückliche Jahre<br />

verleben dürfen. Wenn ich in ihre zufrie-<br />

denen Gesichter sehe, dann ist das Balsam<br />

für meine Seele und ich weiß, ich habe den<br />

richtigen Weg für mein Leben gewählt habe.<br />

Euer Norbert<br />

39<br />

Lasalle, Santana, Camelot,<br />

Rosebud und Asinara<br />

Helena


40<br />

40<br />

Sultan<br />

Das Schicksal<br />

zweier Zirkuspferde…<br />

ausgedient -<br />

und nicht mehr fi nanzierbar –<br />

mit arthrophischen Knochen –<br />

der 24 jährige Hengst…<br />

blindgeworden -<br />

die vielgebärende 27 jährige Stute…<br />

Sultanine ultanine und Norbert


Sie dem Schlachthof zu überantworten<br />

tat durchaus weh – und man versuchte die beiden Pferde<br />

dem Tierschutz zu überlassen.<br />

Die vorerst vergebliche Suche landete dann per Telefon<br />

aus dem Mund eines 17 Jährigen an meinem Ohr…<br />

Würde Norbert diese beiden noch aufnehmen können?<br />

Er machte es möglich, und schon zwei Tage später<br />

hat er die beiden Pferde nach Hause geholt.<br />

Wir haben sie „Sultan und Sultanine“ genannt.<br />

Neuankömmlingen geben wir immer einen<br />

neuen Namen.<br />

Wir wollen damit den Eintritt in ein neues<br />

und besseres Leben signalisieren<br />

und die bitteren Erfahrungen<br />

des alten Lebens vergessen lassen.<br />

Sultanine<br />

und<br />

Lukas<br />

Der Mann,<br />

der aus dem<br />

„Land der Zuneigung“<br />

kommt…<br />

Auch Norberts Tage sind angefüllt mit harter Arbeit und Sorgen um das WohlWohl- ergehen unserer Pferde und abends ist er oftmals zum Umfallen müde…<br />

dann aber sieht er in die blinden Augen unserer Sultanine, die nur darauf wartet<br />

endlich mit ihm und Feodora in den Abendhimmel zu wandern…<br />

41


42<br />

Wendelin,<br />

der das Grab<br />

seines Herrn besuchte…<br />

Bernadette,<br />

Schwester von Johannes<br />

Benedicta,<br />

die aus dem<br />

Schlachttiertransporter<br />

sprang…<br />

Felizitas,<br />

Frieda’s letztes<br />

Kälbchen…<br />

Lisawetta,<br />

die mit ihrem Freund<br />

wiederholt von<br />

zuhause weglief und<br />

endlich bei uns<br />

landete<br />

Hildegard,<br />

Jeanne d’Arc’s Freundin, mit<br />

deren Hilfe die Flüchtende<br />

eingefangen wurde...<br />

Im Tierhof „Hempe“<br />

in Wagenfeld dürfen unsere 12 Rinder<br />

ein freies und ein ungebundenes Leben<br />

inmitten einer grandiosen Herde von<br />

Artgenossen leben…<br />

<strong>Unser</strong> Dank gilt Herrn Hempe


Piotr,<br />

vier<br />

unserer Rinder<br />

bitten noch um<br />

Ihre<br />

Patenschaft...<br />

freigekauft aus einem<br />

polnischenSchlachttier- transport…<br />

Thor,<br />

Lisawettas<br />

Freund…<br />

Jeanne d’Arc,<br />

die aus dem<br />

Schlachthof fl oh…<br />

Frida,<br />

43<br />

eine<br />

ausgediente<br />

Mutterkuh…<br />

Juno,<br />

freigekauft<br />

aus der<br />

Milchwirtschaft…<br />

Johannes,<br />

freigekauft aus<br />

einem Mastbetrieb…<br />

für die exzellente Pfl ege und die Zurverfügungstellung seiner weitläufi gen<br />

Weiden! Wir wünschen uns weiterhin eine so gedeihende Zusammenarbeit!


44<br />

aus dem „Elendskind“ Jeremias ist ein<br />

gesundes Öchslein geworden...<br />

sein Brüderchen Jonas hat es leider nicht<br />

geschafft...<br />

Leider<br />

warten noch 17 dieser<br />

wunderbaren Tiere<br />

auf Ihre geöffnete Patenhand...


<strong>Unser</strong>e 23-köpfi ge Zebu-Rinderherde<br />

begeistert<br />

durch ihr auffallend harmonisches Herdenleben<br />

und die Anmut ihrer Gestalten…<br />

zur Geschichte: besonders „clevere“ Leute, die wohl der Meinung waren,<br />

durch das zarte und schmackhafte Fleisch afrikanischer Rinder einen Kreis gut<br />

zahlender Gourmets für lukrative Einnahmen gewinnen zu können…<br />

mußten irgendwann erkennen, daß die ersehnten Einnahmen durch das Edelfl<br />

eisch der Zebus ausblieben… die Folge war, man verlor das Interesse, vernachlässigte<br />

die kleine Herde von 18 Rindern – davon noch einige schwanger – und<br />

überließ die Tiere tagelang sich selbst.<br />

Im April 2008 haben wir von ihrem Schicksal gehört und die Tiere freigekauft!<br />

45


46<br />

- leben heute unsere<br />

111 Schafe… 28 Ziegen…<br />

2 Lamas… 6 Schweine…<br />

und 9 Rinder…<br />

Im Tierschutzhof „zum Gorie“ -<br />

...betreut von dem Ehepaar Elke und Josef Bigler. Auch hier hat man<br />

sich aus Überzeugung von ehemaliger „Nutz-Tierhaltung“ zugunsten<br />

des Tierschutzes verabschiedet. Wir wünschen auch dieser Zufl uchts-<br />

stätte weiterhin viel Kraft und alles Gute!


Liebe Tierfreunde,<br />

noch warten hier 54 Schafe…<br />

24 Ziegen… und 3 Rinder…<br />

hoffnungsvoll<br />

auf Ihre geöffnete Patenhand….<br />

47


seit 1993<br />

Liebe Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>,<br />

sicherlich erinnern Sie sich der eindringlichen<br />

Photodokumentationen un-<br />

serer Präsenz auf dem Pferdemarkt<br />

in Bodzentyn – dem größten Umschlagplatz<br />

für internationale Schlachttier-<br />

transporte von Pferden und Rindern –<br />

in Südpolen.<br />

Damals im Januar dieses Jahres war es uns –<br />

wiederum nur mit Ihrer Hilfe - möglich, sieben<br />

Todeskandidaten dem grausigen Zugriff der<br />

Transporteure eines nach wie vor fl orierenden,<br />

barbarischen Marktes der Fleischindustrie<br />

auszulösen. Die Begegnung mit „Quo vadis“<br />

– dem Kaltblutwallach – einem Holzrück-<br />

pferd – war Sinnbild der Knechtung und<br />

Schmähung, die wir Menschen unseren<br />

Mitgeschöpfen – gerade den sogenann-<br />

ten „Nutztieren“ gegenüber auf dieser<br />

Welt zuteil werden lassen –<br />

„Ohne Wenn und Aber“.<br />

Es fürchtet uns nicht vor uns selbst,<br />

wenn wir Lebewesen, welche -<br />

gleich „Quo Vadis“ aller Würde,<br />

aller grundlegenden Lebensrechte,<br />

Lebensqualitäten von uns beraubt,<br />

zu geknechteten Sklaven machen,<br />

deren Leben von Geburt an ein<br />

„Quo vadis“<br />

einziges Martyrium ist und mit einem<br />

im Januar 2011<br />

ebenso qualvollen Tod endet. Mit welch<br />

einer Hybris wir Menschen hier auf<br />

Erden agieren, ist kaum zu fassen.<br />

„Die Welt ist am Übermaß des Bösen erblindet“ schreibt<br />

Margarete Susman und meint damit: Das große Entsetzen<br />

angesichts des Grauens ist ausgeblieben“ * .<br />

* Safranski R., Das Böse Seite 294


49<br />

Liebe Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>, uns eint die tiefe und selbstverständliche<br />

Überzeugung der Ehrfurcht und Achtung allen Lebens. Nur dadurch war es<br />

uns gemeinsam möglich gewesen, innerhalb von nunmehr 18 Jahren sechs<br />

Zufl uchtsorte für Todeskandidaten aus den Galeerenzügen der Schlachttiertransporte<br />

aufzubauen und zu erhalten. Gemeinsam vermochten wir bis heute<br />

495 Pferden ein „neues“ Leben zu schenken.<br />

Gemeinsam beschritten wir den Weg, den meine Mutter vor 18 Jahren als<br />

„Vorkämpferin“ für die Lebensrechte wehr- und schuldloser Opfer einer<br />

habgierigen Fleischindustrie „Ohne Wenn und Aber“ antrat.<br />

„Quo vadis“ – Wohin gehst Du? Dies soll weiterhin die vornehmliche Frage<br />

an uns selbst sein! Wohin gehen wir – mit welcher Überzeugung, welchen<br />

Taten … „Ohne Wenn und Aber“<br />

Damals versprach ich „Quo vadis“ – „Dein Weg führt in die Freiheit“ – und<br />

nun sehen Sie selbst, verehrte Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>. Sehen Sie selbst, was<br />

es meint, ein Lebewesen wieder seiner eigentlichen Bestimmung zurückführen<br />

zu können, was es meint, „Ohne Wenn und Aber“<br />

aufzubegehren gegen Unrecht und Knebelung.<br />

Ist es nicht das größte Geschenk, das wir<br />

uns selbst schenken können –<br />

Leben leben zu lassen – gleich ob es<br />

sich nun um ein prächtiges Pferd,<br />

ein Rind, ein Schwein, ein Schaf<br />

oder sonst ein einzigartiges<br />

Geschöpf handelt...<br />

„Quo vadis“<br />

heute geborgen in „Fallada“<br />

Im Namen all<br />

derer, denen wir<br />

mit Ihrer Hilfe,<br />

verehrte Freunde<br />

von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>,<br />

den Weg zurück<br />

in ein würdevolles,<br />

arteigenes Leben<br />

eröffnen konnten,<br />

unseren<br />

innigsten<br />

Dank!


50<br />

…und wiederum laden wir Sie herzlich ein –<br />

zu unserer alljährlichen „Pilgerfahrt“ in das <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Tierleben…<br />

in „Fallada“, „Spartacus“, „Sussita Kumi“ und „Karpno“ sowie zum<br />

„Rendez-vous mit Tieren“ und „Kolebca Slonka“, dem Sonnenaufgang!<br />

Großen Dank auch unserer<br />

an Pfi ngsten, dem 27. und 28. Mai 2012!<br />

bewährten Organisatorin<br />

und Freundin, Ingeborg Hurck,<br />

die Sie gerne weiter berät:<br />

Ingeborg Hurck, Kiefernhalde 3<br />

45133 Essen Tel.: 0201/413773<br />

E-Mail: Fax: 0201/413774<br />

ingeborg. ingeborg.hurck@online.de<br />

hurck@online.de


Piroschka<br />

Bartholomeo<br />

Desiree<br />

Mikolai<br />

Calderon<br />

51<br />

Christobella<br />

Polonaise


52<br />

Die Gestaltung<br />

des <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Tierlebens<br />

entspringt<br />

unserer tiefen Überzeugung,<br />

den uns anvertrauten Tieren<br />

ein, soweit nur irgend möglich,<br />

artgerechtes Leben<br />

in unserer Obhut zu bereiten.<br />

Obwohl unseren Hunden<br />

hier einen Freiraum von ca. 8000 qm zur Verfügung steht und sie ihrer<br />

Bewegungsfreude in hohem Maß gerecht werden, bedrückt uns sehr, daß wir<br />

hier kaum die Chance auf Adoption eröffnen können


Seit 16 Jahren haben wir uns immer wieder auf den Weg<br />

gemacht zu den Kettenhunden in der Umgebung von Fallada…<br />

Puszek<br />

noch<br />

an der<br />

Kette...<br />

53<br />

Dank Ihrer unschätzbaren Hilfe, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong><br />

Freunde, konnten wir bisher dieses wohl einzigareinzigar- tige <strong>Pro</strong>jekt verwirklichen…<br />

Noch sind wir dabei, vor Einbruch des polnischen<br />

Winters, die letzten sieben Refugien fertigzustellen.<br />

Es sind dann 637 solcher kleinen Enklaven entent- standen.<br />

Wir behaupten nicht, dadurch die ganze Welt dieser<br />

ehemaligen Kettenhunde verändern zu können –<br />

aber wir haben Kälte in Wärme<br />

und Knebelung in ein Mindestmaß<br />

an Bewegung verwandelt.<br />

Der kleine schwarze „Okruch“ hat die FertigstelFertigstel- lung des Refugiums nicht mehr erlebt -<br />

er war als Kettenhund gestorben...<br />

... und hier in seinem neuen Refugium Nr. 611


54<br />

Anlässlich unserer alljährlichen Pfi ngsfahrt –<br />

nehmen unsere <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Freunde<br />

„Tuchfühlung“ mit ihren Patenkinder auf<br />

Jelena mit ihrem<br />

kleinen Töchterchen<br />

„Little Surprise“<br />

Willkommen in<br />

„Spartacus“<br />

„Spartacus“ –<br />

unserem<br />

Refugium<br />

für alte und<br />

pfl egebedürftige<br />

Pferde aus den<br />

Todestransporten<br />

Pferde-Senioren<br />

unter der besonderen Betreuung<br />

unserer Ivona Stucha -<br />

seit 16 Jahren an unserer Seite ...


Jaris<br />

Jolanda<br />

Sappho<br />

55


56<br />

Odin<br />

Der Winter ist eine arge Herausforderung<br />

für unsere Senioren...<br />

Jaris, Edyta und Dorle<br />

Ivona lebt hier und ist Tag<br />

und Nacht zur Stelle, wenn<br />

es einem ihrer bedürftigen<br />

„Kinder“ nicht gut geht.<br />

Auch ihr<br />

können wir nicht<br />

genug danken<br />

für ihr Leben,<br />

das sie bedingungslos<br />

unseren Tieren zum<br />

Geschenk macht…


Hannibal und Larissa<br />

Hans ist im Alter von ca.<br />

36 Jahren am 2. Juni 2011<br />

gestorben - wir haben ihn<br />

im Oktober 1995 aus dem<br />

Todestransport freigekauft...<br />

Gala, Angela,<br />

Pierre Curie, Edyta,<br />

Dorle und Jaris<br />

Ennio<br />

57


58<br />

Dieses Haus haben wir für russische „Asyl-Suchende“ aufgebaut<br />

Wladimir, Wolodia und Katiuza<br />

Spartacus fungiert -<br />

Dosia<br />

nach wie vor als Rettungsschleuse<br />

für unsere Emigranten...<br />

Stiepa


<strong>Unser</strong> „Wolf “ Stescha,<br />

der aus der Kälte kam...<br />

Giera<br />

Sanni<br />

Bob<br />

59<br />

Argascha


60<br />

In Spartacus -<br />

auch hier gibt es eine<br />

Ofen-Landschaft...<br />

Die dreibeinige<br />

Smilla<br />

haben en wir eine Quarantäneund<br />

Krankenstation für infi zierte und mitgenom-<br />

mene Katzen eingerichtet – ca. 5 km<br />

entfernt von der großen Katzenstation<br />

in Sussita Kumi.


Johanna, die<br />

Sorgenvolle...<br />

In Spartacus leben heute<br />

neben 37 Pferden<br />

und 56 Katzen-Pfl eglingen<br />

auch 33 unserer<br />

russischen Emigranten<br />

und – wie gesagt –<br />

drei „schweinische Größen“!<br />

Für diese Schützlinge sorgen<br />

4 Pferdepfl eger und 4 weitere Tierpfl eger.<br />

Natascha und Hans beim Schmusen...<br />

Hans, der Philosoph...<br />

61<br />

Natascha, die Couragierte...<br />

Ein glückliches<br />

„Schweineleben“<br />

können hier<br />

unsere drei<br />

wackeren Borstentiere<br />

erleben...


62<br />

ein Balanceakt<br />

zugunsten<br />

eindringlicher<br />

Beobachtung<br />

der Goldfi sche<br />

im Teich….<br />

Sussita Kumi -<br />

Woitek<br />

- ist für Katzen - wie Katzenliebhaber<br />

eine wundervolle Oase umsorgter „Leisetreter“<br />

Saymon<br />

wie sehr lieben es Katzen doch<br />

auch mit Dir<br />

auf engste Tuchfühlung zu gehen<br />

Im Jahr 2005 durfte es uns<br />

dank Ihrer großartigen Hilfe,<br />

liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Freunde,<br />

gelingen, ein einzigartiges,<br />

alternatives Katzenrefgium ins<br />

Leben zu rufen. Das ehemalige<br />

Bauernhaus wurde komplett<br />

entkernt und unseren<br />

samtpfötigen Tierfl üchtlingen<br />

400 m m2 „Wohnfl äche“<br />

auf zwei Etagen eröffnet.<br />

Bartek


Bora<br />

63<br />

Mannigfaltigste Rückzugs- und<br />

Klettermöglichkeiten in vielen<br />

Ebenen lassen das, im Hinblick auf<br />

seine Individualdistanz doch so sensible<br />

Wesen „Katze“ seine Beherber-<br />

gung hier gut genießen –<br />

denjenigen Katzenindividuen, welche<br />

noch mehr Freiraum für sich benöti-<br />

gen, stehen zusätzlich noch 2000 m 2<br />

gesicherter Auslauf im Freien zur<br />

Verfügung.<br />

Das natürlich strukturierte FreigeFreige- hege bietet zudem ein „Kaleidoskop“<br />

sinnlicherWahrnehmungsmöglich- keiten, auf daß „krankmachende<br />

Langeweile“ erst gar nicht auf-<br />

keimen kann.


64<br />

Alan<br />

Sussita Kumi<br />

bei Nacht...<br />

Vichy<br />

Teodor


Marley<br />

Gespensterchen<br />

auf leisen<br />

Sohlen…<br />

Montana<br />

Maxi<br />

Hera<br />

65


66<br />

Rilke, Malinka, Fontane<br />

Snowfl ake, Malinka<br />

Placido, Kismet, Mylady<br />

Das polnische Landwirtschaftsministerium und<br />

die EU haben aufgrund der Untersuchung unserer<br />

Weiden diese als „öko/bio“ zertifi ziert. Dies wird<br />

mit 20.000 Zloty pro Jahr ab 2012 bezuschusst!<br />

Gratulant, Marya


Piotr, unser Stallmeister seit 1998,<br />

als Sussita Kumi zu Leben begann…<br />

Hier in Sussita Kumi<br />

leben heute 23 Pferde<br />

aus den Todestransporten.<br />

Galileo, Domenica, Hosea<br />

Piotr´s Mutter, Jadwiga, ist Herbergsmutter der über<br />

160 köpfi gen „Katzenkolonie“, die sie mit zwei weiteren Pfl e- egerinnen<br />

betreut. Außerdem ist Jadwiga eine wahre Zaube-<br />

rin, was den Blumenschmuck in und um die Anlage betrifft.<br />

67


68 Tiermütter – Werkzeuge bodenloser Ausbeutung…<br />

Der Besitzer<br />

erzählte uns<br />

stolz, daß sie,<br />

erwachsen<br />

geworden<br />

ihm jährlich<br />

ein Fohlen<br />

„geschenkt“<br />

habe…<br />

Doch sie war<br />

gestürzt<br />

und<br />

hatte sich<br />

einen<br />

Schaden<br />

unvergessen, unsere „Rosa Luxemburg“<br />

die wir an einem klirrenden Februartag<br />

2010 vor dem Todestransport<br />

nach Frankreich<br />

freigekauft hatten.<br />

Schneewittchen<br />

des Hüftgelenks zugezogen, der nie behandelt wurde.<br />

Den Dennnoch war sie wiederum gedeckt worden –<br />

er glaube nicht, daß sie das Fohlen<br />

noch zur Welt bringen könne,<br />

wenigstens ihr Fleisch wolle er noch verkaufen…<br />

Rosa Luxemburg hat unter der so besonderen Fürsorge<br />

unserer Ivona Stucka das kleine „Schneewittchen“<br />

geboren. Ihre innige Liebe zu dem Fohlen ließ sie<br />

noch einmal aufl eben, doch am 13. August mussten<br />

wir unwiderrufl ich ihrem Leiden ein Ende bereiten.<br />

Marcia – damals noch namenlos –<br />

gebar ihr Kind in einem dunklen Verlies inmitten<br />

meterhohen Unrats.<br />

Beide dem Hungertod nahe, als Tierfreunde sie bei Warschau<br />

entdeckten, die Polizei einschalteten und uns zu Hilfe<br />

riefen. Am 9. November 2011 haben wir Mutter und Kind in<br />

unsere Obhut genommen. Die kleine Marcellina ist überaus<br />

geschwächt. Wir können nur hoffen, daß sie es schafft, in<br />

ein glückliches Pferdeleben einzukehren…<br />

Rosa Luxemburg


Liebe Johanna, liebe Natascha, Ihr unglaublichen Frauen!<br />

Doch, das muß ich jetzt einfach mal so hinschreiben. Natürlich weiß ich es ja aus dem<br />

„Tropfen“, was alles Ihr fertig bringt. Aber es mit eigenen Augen und Ohren und Händen<br />

zu erleben – oh mein Gott!<br />

Endlich ist es mir gelungen, einmal an der Pfi ngstfahrt teilzunehmen. Die Eindrücke<br />

sind unvergeßlich.<br />

Gesunde glänzende Pferde rennen über riesige Weiden. Plötzlich hat man ein samtweiches<br />

Maul im Nacken. Woher nehmen die schwerst geschundenen Kreaturen nun<br />

doch noch das Vertrauen zum Menschen?<br />

Und das zauberhafte Katzenhaus!<br />

Und all die Hunde!! Kleine, große, schüchterne, wilde, zärtliche, hellwache – in Kolebca<br />

Slonca mußte ich sehr mit Tränen kämpfen, immer bei der Vorstellung, aus welcher<br />

Hölle all die herrlichen Wesen gerettet wurden.<br />

Im Vergleich zum Meer des Leides sind das „Tropfen“, aber<br />

auf der Ebene der Liebe ist es doch wieder ein Meer,<br />

ein sonnenstrahlendes Meer. Ja!<br />

Man möchte niederknien und danken.<br />

Das wollt Ihr überhaupt nicht, ich weiß.<br />

Behaltet den Mut, die Kraft, die Zuversicht!<br />

Mit tausend lieben Gedanken<br />

und Segenswünschen<br />

für Eure wahnsinnige Aufgabe<br />

grüße ich Euch<br />

Eure Edith Nickel<br />

Marcia und Marcellina<br />

auf dem Weg<br />

in ein besseres Leben...<br />

69


70<br />

Willkommen in<br />

„Kolebka Slonca“,<br />

die ehemaligen Käfi ge bleiben als<br />

Mahnmal erhalten...<br />

dem „Sonnenaufgang“ für<br />

ehemalige Strafgefangene…<br />

Alle unsere mächtigen Hundeper- Hundeper-<br />

sönlichkeiten werden seit<br />

5 Jahren vegetarisch ernährt,<br />

wie man sieht, bekommt es ihnen<br />

bestens – sie sind kraftstrotzend und<br />

voller Lebensfreude.<br />

Bei Interesse – www.heartpetfood.com<br />

1,5 ha eines ursprünglichen, natürlich<br />

strukturieten Geländes<br />

bieten den Hunden<br />

eine Herausfoderung<br />

für alle Sinne und<br />

körpereigenen Kräfte...


Sie erkennen unschwer, welch gutes soziales Wesen unsere<br />

Hunde aufgrund des <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Hundelebens<br />

an den Tag legen…<br />

7<br />

Sieben Jahre ist es her, damals war ich noch Leiterin unserer Sta-<br />

tion „Rendez-vous mit Tieren“ bei Berlin, als ich zum ersten Mal<br />

von dem Hundelager bei Kostrzyn hörte. Was wir vorfanden war nichts anderes<br />

als eine Hundehölle! Wir haben darüber in früheren „Tropfen“ immer wieder<br />

eingehend berichtet. Trotz eines bösen Ränkespiels der früheren Betreiber, ge-<br />

lang es uns am 19. Dezember 2005 kraft eines Vertrages mit den verantwortlichen<br />

Gemeinden den Hundeplatz zu übernehmen. Natürlich allein aufgrund unserer<br />

Zusage, die gesamte Verantwortung und sämtliche anfallenden Kosten zu tragen.<br />

Wir haben umliegendes Land von 1,5 ha dazugepachtet und das gesamte Areal<br />

hundegerecht umgestaltet.<br />

71


72<br />

Lukasz Szyszkowski,<br />

<strong>Unser</strong>e ersten<br />

Schritte nach<br />

Kostrzyn hat<br />

Lukasz Szyszkowski,<br />

mein „Ziehsohn“<br />

aus dem „Rendez-<br />

vous“, begleitet.<br />

Seither leitet er als<br />

vollverantwortlicher<br />

Direktor diese<br />

Einrichtung<br />

und hat bis heute<br />

sein Bestes gegeben –<br />

und dies ist wahrhaft<br />

eine Meisterleistung<br />

in der Verantwortung mit über 160 „gewaltigen“ Vierbeinern...


Es ist unserer intensiven<br />

Beschäftigung mit den<br />

Hunden zu verdanken, dass<br />

diese nach Drangsal und<br />

Knebelung derart offen<br />

wieder auf den Menschen<br />

zuzugehen vermögen.<br />

73<br />

Edith Nickel


74<br />

seit 1994<br />

Von der Suche<br />

nach dem Land der Gerechten...<br />

Moskau, 14.November 2011<br />

Liebe Lesende,<br />

Es ist das erste Mal, das ich mich auf den Spuren<br />

meiner Mutter in dieses Land begebe – bangen<br />

Herzens, ich gestehe es, weiß ich wohl, welch<br />

schwere Gänge meine Mutter hierhin beschritt –<br />

voll warmer Hoffnungen im Herzen, Schicksale<br />

zum Guten zu wenden. Vor vierzehn Jahren<br />

hatte meine Mutter sich nach Rußland auf den<br />

Weg gemacht – heute kaum mehr nachvollziehbar<br />

gelang ihr in diesem Land Unglaubliches.<br />

Sollte sie es doch vermögen, drei „Rettungsinseln“<br />

einzurichten und Hunderten von Hunden die Emigration nach Deutschland Deutschland zu<br />

eröffnen. Widrige gesellschaftspolitische Strukturen sowie menschliche Tra-<br />

gödien sollten uns in die Knie zwingen und unsere Einrichtungen aufgeben<br />

müssen. Auch sollten wir jetzt erfahren, daß die russische Regierung jeglicher<br />

Kooperation mit ausländischen karitativen Organisationen äußerst kritisch ge- ge-<br />

genüber stünde. Wir werden deshalb unsere Zusammenarbeit mit mit der Tierklinik<br />

Movet bis auf weiteres einstellen müssen. Dennoch dürfen wir überaus dankbar<br />

auf eine Kastrationsbilanz von Straßentieren von über 49000 blicken.<br />

In der Frühjahrsausgabe des Tropfens 2009 spricht meine Mutter von einem<br />

Land, in welchem „Hoffnungen zu vereisen scheinen“ – angesichts einer politi- politi-<br />

schen Verfaßtheit des Landes, die Machtwillkür und Korruption zu „Generälen“<br />

ernennt, die das Land regieren.<br />

Und nicht durch Zufall wohl, fällt mir das Drama „Nachtasyl“ des großen Lite- Lite-<br />

raten Maxim Gorki in die Hand, welche da Szenen aus dem geschändeten Leben<br />

der „Erniedrigten und Beleidigten“ in einem Elendsquartier um 1900 erzählt.<br />

Da entfl ammt im dritten Akt die Diskussion über die Frage nach „Wahrheit“ und<br />

„Glaube“: Hier führt der gutmütige Pilger Luka die Geschichte eines Mannes<br />

an, der auf der Suche nach dem „Land der Gerechten“ hieraufhin einen Ge-<br />

lehrten befragte. Jener studierte seine weisen Bücher und schlug schließlich<br />

die Landkarte auf – doch das Land der Gerechten fand er nicht. Tief erschüttet<br />

ob diesen Lebens-Betruges – hatte er doch innig an ein Land der Gerechten ge-<br />

glaubt, welches von Mitgefühl und Barmherzigkeit getragen war und ihn für all<br />

seine Mühen, Demütigungen und Schmerzen entlohnen sollte - erschlägt der<br />

Mann den Gelehrten und nimmt sich daraufhin selbst das Leben. Leben


Die abrundtiefe Verzweifl ung<br />

angesichts der Ungerechtigkeit<br />

des je einzelnen<br />

Schicksals ist<br />

kein Alptraum –<br />

wir erleben ihn<br />

und Schicksale von<br />

Menschen wie Tieren spiegeln sich<br />

darin und fallen ihm schonungslos anheim.<br />

Auch diesen Hunden habe ich versprochen,<br />

sie zu uns zu holen - bevor sie in den Abgrün -<br />

den jener barbarischen Hunde-Lager landen...<br />

Wir begegnen dieser auf unseren Wegen zu den Todeskandidaten in den Dog-und<br />

Horse-Pounds, auf unseren Wegen, die jene der vielen Straßentiere in Ländern<br />

wie der Türkei kreuzen, auf unseren Wegen in die zahlreichen Massenlager, in<br />

denen Hunde qualvoll dahinsiechen und auf unsern Wegen zu den Märkten internationaler<br />

Schlachttiertransporte – überall begegnen wir diesen ungerechtfer-<br />

tigten Schicksalen des Leids !<br />

Abertausende russischer Hunde heimatlos geworfen auf die Straße oder<br />

gehordet in verheerenden Hundelagern werden in diesem Winter ver-<br />

hungern und erfrieren – Ist das gerecht?<br />

Liebe Tierfreunde angesichts eines weltweit apokalyptisch anmutenden und in<br />

seiner Grausamkeit nicht mehr überbietbaren Übergriffs an unseren Mitge-<br />

schöpfen, den Tieren, versagt einem logisches Denken und mein Herz, das warm<br />

erfühlte, scheint starr vor Entsetzen. Da begegnen Dir Gesichter über Gesichter,<br />

voller Pein, verzerrt vor abgrundtiefer Angst – Todes-Angst, bebende Leiber. Und<br />

in Dir steht die die große Frage nach dem „Warum all dieses Leides“ auf.<br />

Es gibt keine Gerechtigkeit müssen wir konstatieren, es sei denn, Du hoffst in<br />

Deinem Glauben nach wie vor darauf. Doch ist das, was Du glaubst auch „wahr“?<br />

„Wahr“ ist für mich jedes einzelne Schicksal, dessen Leben wir gemeinsam, sie<br />

liebe Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> und wir, zum Guten hin führen dürfen, zu einem<br />

wahren, gerechten Anrecht auf Leben. Das Land der Gerechten fi nden wir<br />

überall dort, wo einzelne Taten sich um Gerechtigkeit bemühen in einer Welt, in<br />

der es keine Gerechtigkeit an sich gibt. Und diese Taten entscheiden, ob wir uns<br />

selbst unseres Lebens berauben oder ob nicht, ob wir verzweifelt zugrunde gehen<br />

angesichts einer ungerechten Welt wie jener der sich das Leben nahm, als er das<br />

Land der Gerechten nicht fand –<br />

– wir fi nden es nur in unseren immer neuen Taten !<br />

75


76<br />

Hier werden über 300 Hunde<br />

und ca. 80 Katzen versorgt...<br />

Nicolai<br />

heute bei uns...


Moskau am 17. November 2011<br />

Wiederum zurückgekehrt<br />

zu denHunden -<br />

im städtischen Tierheim<br />

der Nathalia Krameshina…<br />

Sie sind nicht allein –<br />

zu zweit – oder zu dritt sind sie…<br />

Sie bekommen ausreichend Nahrung<br />

und medizinische Versorgung –<br />

es gibt eine isolierte Hundehütte in ihrem Käfi g<br />

und einmal pro Tag öffnen sie die Türen der Käfi ge<br />

und die Gänge werden als Auslauf genutzt<br />

und dies zumeist ein ganzes Hundeleben lang…<br />

Hier tut man sein Bestes - mehr scheint nicht möglich!<br />

Es sei denn, Du nimmst einen<br />

von ihnen „an der Hand“<br />

und führst ihn für immer hinaus…!<br />

Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Freunde,<br />

angesichts der äußerst brisanten politischen<br />

Situation und im Gegenüber solcher verlorenen<br />

Seelen, haben wir uns entschlossen, die uns von<br />

Ihnen monatlich für Moskau zur Verfügung<br />

gestellten Gelder für die Vorbereitung und<br />

Emigration russischer Hunde zu verwenden.<br />

Im Vertrauen auf Ihr Verständnis!<br />

Ihre Natascha Wothke<br />

Boris<br />

wartet noch...<br />

77<br />

Sonja<br />

heute bei uns...<br />

Nastias Ausreise<br />

wird gerade vorbereitet


78 Nach St. Petersburg – der Katzen wegen…<br />

Eine solch bizarre und zugleich zärtliche Symbiose ist trotz allem Entsetz- Entsetz-<br />

lichen hier und vielleicht gerade deswegen nur in Rußland möglich.<br />

Das Leben der ca. 90-köpfi gen Katzen<br />

kolonie im Winterpalast der Zarin<br />

Katharina in der Eremitage,<br />

einem der größten und präch-<br />

tigsten Museen der Welt,<br />

hat eine über 250 jährige<br />

Tradition...


In der Eremitage<br />

am 14. November 2011<br />

Wir danken<br />

für die problemlose<br />

und gute<br />

Zusammenarbeit!<br />

die stellvertretende<br />

Direktorin,<br />

Maria Haltunen,<br />

ist Initiatorin der<br />

heutigen Kolonie...<br />

Die Katzen<br />

leben draußen in den<br />

gewaltigen Innenhöfen<br />

und drinnen in den<br />

unterirdischen „Katakomben“<br />

auf wärmenden<br />

Heizungsrohren-<br />

Heizungsrohren-<br />

liebevoll umsorgt<br />

von guten russischen Mütterchen…<br />

Manche sind priviligiert<br />

und zu „Büro-Katzen“<br />

avanciert...<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> hat seit 2006<br />

die Schirmherrschaft<br />

übernommen...<br />

79<br />

...und einen Kooperationsvertrag<br />

mit der russischen Förderation<br />

geschlossen...


80<br />

seit 1985<br />

… in unserer Herberge<br />

für alte Hundeseelen in Assisi…<br />

unsere Liebe zu italienischen Straßenhunden<br />

ist älter, als unsere gesamte Geschichte.<br />

Daß es ausgerechnet Assisi war, die Stadt<br />

des Heiligen Franciskus, an deren Fußsohlen<br />

wir uns 1996 im „Tal des Wolfes“ niederlassen<br />

durften… scheint nach wie<br />

vor ein „Miracolo“!<br />

<strong>Unser</strong> größter Wunsch aber ist bis heute<br />

nicht in Erfüllung gegangen. Er entstand<br />

bereits in den frühen 80er Jahren, als wir<br />

zum ersten Mal - vollbeladen mit Hilfsgütern-<br />

die armseeligen Canile-Hunde* in<br />

Assisi aufsuchten.<br />

* die Insassen des öffentlichen Hundeplatzes<br />

– bis heute fristen sie auf engstem<br />

Raum ein trostloses Hundeleben, daß uns<br />

das Herz zerreißen möchte…<br />

Tric<br />

Enzo<br />

Pavarotti<br />

Für eben jene wollten wir eine ganz<br />

besondere <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Herberge ins<br />

Leben rufen. <strong>Unser</strong>e zähen Kämpfe<br />

um die Verwirklichung dieses Vorhabens<br />

habe ich in vielen „Tropfen“<br />

eingehend geschildert. Sie scheiterte<br />

vor allem an den Verleumdungen<br />

italienischer Tierschützer, die<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> vor wenigen Tagen<br />

erst wieder in der Zeitung<br />

„Republica“ des Versuchstierhandels<br />

bezichtigten…


Lucy<br />

Banja<br />

81<br />

Allen bösen Zungen zum<br />

Trotz - vielmehr aber ist es<br />

in unserer unbeugsamen<br />

Zuneigung zu den Randaggi<br />

gelungen, dem großen Heiligen<br />

ein Lächeln auf sein<br />

sonst so trauriges Antlitz<br />

zu zaubern...<br />

als es uns gelang, dieses wunderbare<br />

Tal – dank der Hilfe unserer Freunde –<br />

1996 zu erwerben.<br />

Giovanna<br />

Enea


82<br />

Foxi<br />

Wir haben diese Herberge für alte<br />

Hundeseelen ins Leben gerufen, in der<br />

Hoffnung auf die alt gewordenen Hunde<br />

im Canile von Assisi – doch, wie nicht<br />

anders zu erwarten, sind wir immer wieder<br />

angewiesen auf die Gunst der jewei-<br />

ligen Betreiber…<br />

Doch liebe Freunde, an obdachlosen<br />

Randaggi* gibt es, wie Sie sich denken<br />

können, mehr als genug!<br />

* Straßenhunde<br />

Kenny


Aber sehen Sie selbst,<br />

wie sie bei uns leben,<br />

seine kleinen<br />

„Fratelli“* und “Sorelle“**,<br />

in unserem<br />

„Sorriso di San Francesco“ –<br />

dem „Lächeln des<br />

Heiligen Franziskus“<br />

Franziskus“…<br />

* Brüder ** Schwestern<br />

Die Lebensfreude<br />

des dreibeinigen<br />

„Gaston“<br />

ist ungebrochen !<br />

Birillo<br />

Amore mio<br />

Lupina<br />

83


84<br />

Pace<br />

Gino Babe<br />

Colmba<br />

Hier leben heute:<br />

54 Hunde, 40 Katzen,<br />

3 Pferde, 2 Esel, 31 Schafe,<br />

6 Ziegen, 2 Schweine,<br />

betreut von 4 Tierpfl egern<br />

und einer Herbergsmutter.<br />

Brina<br />

Marina<br />

Auch „Gino“<br />

der Hafl ingerwallach,<br />

ingerwallach,<br />

unsere kleine Schafherde und<br />

„Emiliana“ das Schwein, haben wir aus den<br />

Tier-Todestransporten übernommen.


Nadine Hombach,unsere<br />

Leiterin und Herbergsmutter<br />

Emiliana<br />

Caro<br />

Tigre<br />

Nev Neve<br />

Ercole<br />

85


86<br />

Im Namen von „Avalon“ - jenem sagenumwobenen,<br />

unantastbaren Ort der Zufl ucht für schuldlos Verfolgte…<br />

Der rundum blühende Ginster und die Sonnenuntergänge tauchen „Avalon“<br />

in ein verheißungsvolles Licht, das Trost spendet und Wärme und Geborgenheit<br />

für jene, für die wir vor 16 Jahren „Avalon“ verwirklichten – für die Loser<br />

aus dem irischen, barbarischen Renn- und Wettgeschäft – die Greyhounds.<br />

Zwei- bis dreimal pro Jahr fahren wir mit unserem Dukato-Bus und 7 bis 10<br />

Greyhounds von „Avalon“ in „Dieta’s Nest“, wo unsere Annette Scholz sich<br />

sorgfältig um die Vermittlung unserer Greys bemüht.<br />

Schwarze Greyhounds – von den<br />

Besitzern verächtlich als „Hunde<br />

des Teufels“ bezeichnet, werden<br />

besonders „gerne“ ausgesetzt...<br />

viele landen bei uns und<br />

wir suchen für diese<br />

„schwarzen Engel“<br />

liebevolle Eltern.<br />

(„Dietas Nest“ :<br />

Tel. 04756 - 851291)<br />

Greyhounds brauchen ein hohes Maß an pfl egerischer Aufmerksamkeit, sind sie doch<br />

von Kindesbeinen an auf den Konkurrenzkampf mit Artgenossen getrimmt worden...


Audrey<br />

war eine von ihnen...<br />

Natürlich stehen nicht nur für Greyhounds<br />

unsere Tore offen…<br />

Amata<br />

und ihre<br />

drei Töchter -<br />

Crystal Godiva<br />

Delia<br />

Die Finanzkrise geht auch den zahllosen Greyhound Züchtern „an den Kragen“!<br />

Wir haben vier vollkommen heruntergekommene Mutterhündinnen<br />

am 27. September aus einer solchen Zucht übernommen…<br />

Hier sorgen 5 vollbeschäftigte Pfl eger für 78 Hunde.<br />

87


88<br />

„Hazel“,<br />

verwaist<br />

aufgefunden<br />

in unserer<br />

Wilderness...<br />

So nah ist Licht ...<br />

und, liebe Lesende, gäbe es nicht jene<br />

Lichtblicke im Gegenüber unserer<br />

so besonderen Tiergestalten –<br />

gäbe es nicht unsere<br />

helle Freude über ein<br />

glückliches Tierleben,<br />

welches wir dank<br />

Ihrer Hilfe diesen<br />

Mitgeschöpfen<br />

zu schenken vermögen…<br />

wie wäre dann unser Entsetzen<br />

zu ertragen im Gegenüber<br />

der unfaßbaren Qualen,<br />

welchen unsere<br />

Tiergeschwister anheimfallen…<br />

wie könnten wir der Verzweifl ung<br />

entkommen im Gegenüber<br />

des Vollstreckers „Mensch“?


... und Dunkel „Phoenix“ – mein Phoenix,<br />

Wir hatten Entsetzliches vernommen und<br />

waren zu Hilfe geeilt:<br />

Ein Mensch hatte ein Pferd mit Benzin über- über-<br />

gossen und angezündet. Mir fehlen die Worte,<br />

die Schmerzen zu beschreiben, die dieses Tier<br />

ertragen mußte. Wir holten es nach Avalon<br />

und trotz aller unserer verzweifelten Versuche<br />

gelang es Phoenix nicht, zu überleben…<br />

89<br />

dem es nicht gelang,<br />

aus der Asche aufzusteigen…<br />

Bis zu seinem Ende<br />

war er engelsgleich...<br />

Du<br />

wirst unvergessen<br />

bleiben!<br />

Natascha führt „Lord Sinclair“ aus<br />

dem Horse-Pound, jener staatlichen<br />

Einrichtung, an welchen aufgegriffene<br />

Pferde ihrer Tötung entgegensehen –<br />

es sei denn, Tierfreunde adoptieren das<br />

eine oder andere Tier.<br />

Wir haben über 100 Pferde aus diesem<br />

Horse-Pound herausführen dürfen.<br />

Sie alle haben überlebt –<br />

auch Lord Sinclair!<br />

Hier im Gespräch<br />

mit unserem<br />

versierten Tierarzt,<br />

Dr. Stuckenberg


90<br />

Dank eines Versprechens… Nur auf Grund des Versprechens,<br />

welches meine Mutter<br />

einer großen Schweizer Tierfreundin<br />

und Gründerin der<br />

„Tierschutzstiftung Fellenberg“<br />

vor einigen Jahren gegeben<br />

hatte – das Vermächtnis der<br />

Stiftung in ihrem Namen weiterzuführen<br />

– war es möglich, eine<br />

vehemente Rettungskampagne<br />

für verloren geglaubte, irische<br />

Pferdeseelen aufzubauen…


Es war das besondere Anliegen der Stifterin,<br />

Hanni Kellenberger, aktiven Tierschutz an den<br />

Orten des Geschehens selbst – ganz im Sinne des<br />

Auftretens von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> – zu realisieren. Ein<br />

Kraftakt, zu dem unsere Freundin auf Grund<br />

ihrer schweren Krankheit nicht mehr in der<br />

Lage war. Die Einlösung des Versprechens ließ<br />

freilich nicht auf sich warten und als wir Anfang<br />

2010 von dem Drama der irischen Pferdeszene<br />

hörten, haben wir sofort begonnen, im Namen<br />

und im Auftrag der „Tierschutzstiftung Fellenberg“,<br />

eine Rettungsschleuse aufzubauen, die<br />

bisher in Irland einzigartig dasteht.<br />

Wir haben 28 Hektar Land gekauft –<br />

und fünf Stallanlagen aufgebaut.<br />

117 Pferde haben wir seither vornehmlich aus<br />

einem der beiden Horse-Pounds übernommen.<br />

„Lord Sinclair“<br />

heute...<br />

Im Oktober haben wir die ersten 10 unserer kräftigen und gesunden Tiere nach<br />

Deutschland geholt, um sie adäquaten Pferdefreunden anzuvertrauen –<br />

auch hier bleiben die Pferde zeitlebens unser Eigentum.<br />

Wenn Sie Interesse haben an der „Adoption“ eines unserer Pferde, zögern Sie<br />

nicht, uns fernmündlich oder per Email zu kontaktieren:<br />

Hier im Haus kümmert sich Samantha Schiedt um Ihr Anliegen.<br />

Telefon: 09721/608406<br />

Email: proanimale-sw@t-online.de<br />

91


92<br />

Über diese Stationen berichten wir<br />

Es gibt freudige Nachrichten<br />

vom Gabelmacherhof!<br />

Wir haben uns dazu entschlossen, unsere<br />

Station in Österreich nicht aufzugeben!<br />

Mit einem geänderten Konzept soll hier<br />

eine Begegnungsstätte ganz besonderer<br />

Art entstehen!<br />

Mehr darüber erfahren Sie im Tropfen<br />

Frühjahr 2012.<br />

<strong>Unser</strong>e Pensionsstellen in Polen:<br />

Hier in Karpno leben derzeit 76 Pferde,<br />

31 Ziegen und 9 Schweine.<br />

Dank Ihrer Unterstützung, liebe, treue <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Freunde,<br />

genießen unsere Pferde ein außergewöhnliches und in<br />

hohem Maße artgerechtes Leben im großen Verband auf<br />

nahezu endlosen Weiden.<br />

Die Station Samaria I in Südpolen<br />

umsorgt derzeit<br />

12 Pferde und 7 Rinder.<br />

Samaria II-IV beherbergt 84 Pferde.<br />

Wir sind überaus dankbar behaupten zu können, daß die Zusammenarbeit<br />

mit unseren polnischen Pensionsstellen ganz<br />

zu unserer Zufriedenheit und im Sinne der dort beherbergten<br />

Schützlinge umgesetzt wird. Im diesem Winter um die Jahreswende<br />

werden wir uns auf den Weg zu unseren Tieren in<br />

diesen Pensionsstellen machen.


in den nächsten Tropfen - Ausgaben 93<br />

Über unsere Arbeit in der Türkei<br />

haben wir Sie in den letzen beiden Tropfen-Ausgaben ausführlich<br />

informiert.<br />

Sofort nach Fertigstellung dieses Tropfens wird sich<br />

Natascha Wothke wieder aufmachen, um an vorderster Front<br />

weiter für unsere Ziele zu kämpfen.<br />

Liebe Freunde von Annemarie Ernst<br />

und deren Schützlinge, der Hunde und Katzen auf<br />

Ischia. Die Verantwortung für diese Einrichtung ist<br />

wahrlich nicht einfach zu tragen…<br />

Ortspolitisch skandalöse und dubiose Machenschaften<br />

scheinen unseren Einsatz strangulieren zu wollen. Dennoch<br />

– wir geben nicht auf und bitten Sie innigst, an unserer Seite<br />

auszuharren, im Namen derer, die ohne Ihre und unsere<br />

Standhaftigkeit einer korrupten und ruchlosen Politik zum<br />

Opfer fallen würden.<br />

Im Januar 2012 sind wir vor Ort und werden Ihnen<br />

darüber berichten.<br />

<strong>Unser</strong>er Auffangstation in Benalmadena.<br />

Im letzten Winter haben wir alle maroden Zäune ersetzen<br />

lassen. In diesen Wochen treffen wir alle notwendigen Maßnamen,<br />

um unsere Schüztlinge adäquat und sicher über den<br />

Winter zu bringen.<br />

Leider wird es aber immer deutlicher, daß wir dieses Terrain<br />

verlassen müssen - die Gegebenheiten entsprechen nicht im<br />

Mindesten mehr unseren Anforderungen und die Gemeinde<br />

möchte den anschließenden Friedhof erweiteren!<br />

Wir bitten Sie liebe Freunde - helfen Sie uns - bei dem Aufbau<br />

einer neuen Herberge!<br />

Auch El Dorado,<br />

unser Refugium für alte Hundeseelen, ist komplett renoviert<br />

worden. Alle notwendigen Sanierungsarbeiten (siehe Tropfen<br />

März 2011) sind ausgeführt.<br />

Bitte helfen Sie uns auch weiterhin durch Ihre Patenschaft<br />

oder einen Sterntaler, diese fi nanziellen Belastungen zu tragen.


94<br />

Patenschaften sind<br />

ein inniges Bündnis...<br />

Liebe Paten-Eltern von heute und morgen,<br />

bitte nehmen Sie sich ein wenig Zeit in der Beschäftigung mit dem hier dargestellten Zahlenwerk<br />

– sind wir doch überglücklich und über die Maßen dankbar für jedes „neue“ „Patenkind“.<br />

Jede Patenschaft schenkt uns neue Zuversicht und Entlastung unserer täglichen Sorgen um die<br />

Bewältigung unserer Zukunft.<br />

Deshalb bitten wir Sie, unseren immer wiederkehrenden Appell nicht falsch zu interpretieren:<br />

Noch warten 1638 dieser Schützlinge auf eine Patenschaft, in deren Namen wir immer wieder<br />

an Sie, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde, herantreten müssen.<br />

Wieviele Schützlinge warten heute, am 28.November 2011,<br />

noch auf eine schützende Patenhand...?<br />

371 Katzen<br />

warten<br />

noch...<br />

von<br />

462Katzen<br />

131 Pferde warten noch...<br />

von 493 Pferden<br />

145 Ziegen<br />

warten noch...<br />

von 203 Ziegen<br />

30 Rinder warten noch...<br />

von 61 Rindern<br />

1 Kamel<br />

warten noch...<br />

von 2 Kamelen<br />

Liebe Paten unserer Schäfchen,<br />

805 Hunde warten noch...<br />

von 1059 Hunden<br />

...und außerdem<br />

sorgen wir für<br />

über 300<br />

Gefi ederte...<br />

54 Esel warten noch..<br />

von 134 Eseln<br />

4 Lamas<br />

warten noch...<br />

von 8 Lamas<br />

Liebe Paten unserer Schafe,<br />

wir bitten heute um Ihr ganz besonderes Verständnis:<br />

Die Erstellung von Individualphotos in einer so großen Herde ist leider,<br />

unserer Erfahrung nach, mit enormem Stress für die Tiere verbunden – müssen wir<br />

sie doch einzeln herausfangen, um die Ohrmarken ablesen zu können...<br />

In der großen Hoffnung auf Ihr Einsehen erlauben wir uns,<br />

Ihnen in Zukunft ein Photo Ihres Patenschäfchens Herzlichen Dank !<br />

inmitten seiner Herde zzuzusenden. z<br />

Ihre Natascha Wothke<br />

97 Schafe warten noch...<br />

von 212 Schafen


Sterntaler helfen, das Überleben<br />

unserer Herbergen zu sichern...<br />

El Dorado<br />

Sorriso<br />

di San Francesco<br />

Avalon<br />

Heute, (am 28.November 2011) leben<br />

2689 Schützlinge<br />

in unseren Herbergen<br />

unter unserem Schutz ...<br />

Elektra<br />

Rendez-vous<br />

Esek Adasi<br />

Dietas Nest<br />

Rußland<br />

Fallada<br />

Kolebka Slonca<br />

Ohne unbescheiden klingen zu wollen, erlauben wir uns anzumerken:<br />

Ist es hierzulande nicht fast jedem verdienenden Bürger möglich,<br />

monatlich einen kleinen oder großen „Sterntaler“ zu schenken...?<br />

Wir wünschen allen unseren Tierherbergen, daß sich über ihrem Dach ein gütiger Himmel<br />

auftut und daraus viele „Sterntaler“ uns den Weg in einen sicheren Morgen ebnen...<br />

Liebe Leserinnen und Leser dieses Tropfens,<br />

verzeihen Sie mir, wenn ich noch einmal an dieser Stelle auf die eminent wichtige<br />

Rolle unserer Patenschaften und unserer Sterntaler zu sprechen komme. Heute kön- kön-<br />

nen wir 32 % der Unterhaltskosten für unsere Tiere aus den Einnahmen dieser beiden<br />

„Quellen“ decken. Erhaltungs- und Renovierungskosten und jegliche Sonderausgaben<br />

nicht mitgerechnet.<br />

Rund 20 000 dieser „Tropfen“ werden wir in wenigen Tagen an Sie versenden… Wäre<br />

es nicht ein wunderbares Weihnachtsgeschenk, einen Sterntaler zu 5 oder 10 Euro –<br />

oder auch eine Teilpatenschaft zu 10 Euro für unsere Schützlinge weiterzureichen...?<br />

Bitte bedenken Sie, dass wir um der Glaubwürdigkeit willen von Anfang an – außer<br />

für unsere Schäfchen (siehe bitte Nebenseite) - ein aufwendiges Individual-Patenschaftsprogramm<br />

betreiben – und nicht, wie leider meist üblich, ein <strong>Pro</strong>forma-Patenschaftsprogramm,<br />

in welchem etwa ein Tier einer Spezies stellvertretend für alle ande-<br />

ren Individuen als Patenkind fungiert…<br />

Und bitte vergessen Sie nicht, wie schwer es ist, gerade in solch unsicheren Zeiten im- im-<br />

mer wieder und wieder um Hilfe bitten zu müssen.<br />

Ihnen allen ein Weihnachten des Friedens und Trostes!<br />

Ihre Johanna und Natascha Wothke und Ihr Hans von Brandt<br />

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96<br />

an<br />

Magdalena Birk<br />

seit Anfang an dabei<br />

Marcel Schöffl er<br />

seit Anfang an dabei<br />

Eva Franzen<br />

seit 2001 an unserer Seite<br />

Stephanie Schäfer<br />

seit 2006 an unserer Seite<br />

Ingrid Siegl<br />

seit Anfang an dabei<br />

an<br />

Ellen Matt<br />

seit 1999 an unserer Seite<br />

Margot Riebensahm<br />

seit Anfang an dabei<br />

Katharina Rittereiser<br />

seit Anfang an dabei<br />

Barbara Dotzauer<br />

seit 2007 an unserer Seite<br />

Gudrun Thewissen<br />

seit Anfang an dabei<br />

Else Bauer<br />

seit 1999 an unserer Seite<br />

Pauline Beier<br />

seit 1992 an unserer Seite<br />

Rosenkeuz<br />

an<br />

Ilse Tänzer<br />

seit 1994 an unserer Seite<br />

Barbara Streitberger<br />

seit Anfang an dabei<br />

Emmy Sinai<br />

seit Anfang an dabei<br />

Heike Paetzold<br />

seit 2002 an unserer Seite<br />

Helmut Heft<br />

seit 1997 an unserer Seit<br />

an<br />

Charles van Wart<br />

seit Anfang an dabei<br />

Brida Sieber<br />

seit Anfang an dabei<br />

und<br />

Christiane Qumard<br />

Wir bedanken uns von Herzen<br />

für alle Spenden,<br />

die wir aus Ihren Reihen<br />

für den Verzicht auf Blumen<br />

anläßlich anläßlich von Beerdigungen<br />

Beerdigungen<br />

erhalten haben.


am Ende dieses „Wintertropfens“ erlauben Sie mir bitte, ein weiteres offenes<br />

Wort an Sie zu richten.<br />

Mir ist bewußt, daß es für viele Menschen unerträglich ist, an unser eigenes<br />

Ende – oder das eines geliebten Wesens – ob Mensch, ob Tier – zu denken.<br />

Dieser Frage nach dem „Warum“ und dem „Wann“ weichen wir aus.<br />

Was mag mit uns dann – und danach geschehen?<br />

Wir wissen es nicht und viele von uns hoffen und glauben und fi nden Trost in der<br />

Vorstellung, sie alle wiederzufi nden, die uns unvergeßlich und lieb waren –<br />

denn das wäre eigentlich „der Himmel“, wie viele von uns ihn sich wünschen<br />

möchten…<br />

Doch – liebe Freunde, wir wissen es nicht… aber, was wir wirklich wissen ist,<br />

daß seit Menschengedenken und solange Menschen auf diesem Planeten existieren<br />

werden, es nicht nur Außergewöhnliches und Geniales – sondern auch Leid,<br />

Schmerz und Unrecht geben wird – vor allem gegenüber den schwachen und<br />

schwächsten Kreaturen auf dieser Welt...<br />

Für diese schwachen und schwächsten Wesen aber, haben wir uns gemeinsam<br />

mit Ihnen, liebe Freunde, auf den Weg gemacht…<br />

So erlauben Sie uns immer wieder die Bitte zu bekunden, auch unsere<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Schützlinge bei der<br />

Abfassung Ihres letzten Willens nicht<br />

zu vergessen, denn:<br />

Sie brauchen uns heute,<br />

aber auch morgen…<br />

Auch werden wir oftmals um Rat bei der<br />

Abfassung eines Testamentes gefragt. So<br />

haben wir eine kleine Broschüre erstellt,<br />

die alle wesentlichen<br />

Punkte zusammenfaßt.<br />

Bitte fordern Sie bei Interesse diese Broschüre<br />

bei uns an und wenden Sie sich<br />

vertrauensvoll bei allen weiteren Fragen<br />

an den Vorstand.<br />

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen!<br />

97


98<br />

...der Firma HENKEL<br />

für die gigantische Hilfe,<br />

durch die wir für alle unsere<br />

Schützlinge in Europa<br />

für saubere Decken<br />

sorgen können...<br />

... Frau Doris Zinn<br />

... der Firma HEILAND<br />

für wertvolle tiermedizinische<br />

und drei anderen<br />

Materialien, die in allen unseren<br />

generösen Spendern, die es ermöglicht<br />

Stationen zum Einsatz kommen!<br />

haben, uns dieses phänomenale neue<br />

Gefährt für unsere Einsätze in der Türkei zu kaufen.<br />

... der Firma<br />

Chemie Schweiz AG<br />

vertreten durch Frau Isabella Sing für<br />

die vielen Liter an Desinfektionsmittel!<br />

Wer trotzt Wind und Wetter,<br />

steht um 5 Uhr morgens parat, um unzählige<br />

Kleinstteile frisch poliert zu präsentieren?<br />

<strong>Unser</strong>e couragierte, unermühtliche<br />

Margret Astfalk! Ganze 5.525 € hat sie in<br />

2011 schwer "erwirtschaften" können!<br />

Dir liebe,"Wert-volle" Margret<br />

von ganzen Herzen Dank.<br />

... der Firma<br />

Fressnapf<br />

für die großzügigen<br />

Futter- und Sachspenden.<br />

Und wieder hat unsere ehrenamtlich tätige Münchner Crew ein ein-<br />

zigartiges, vegetarisches Buffet anläßlich unseres alljährlichen Luitpold-<br />

festes zu Gunsten unserer Tierschutzarbeit gezaubert.<br />

Wir danken<br />

Herrn Kerim Erdogmus<br />

von<br />

GmbH<br />

für die unbürokratische Hilfe beim<br />

kostenlosen Transport von Hilfsgütern<br />

in die Türkei!<br />

„Satte“ 3.120 € durften wir am Ende entgegennehmen.<br />

Köslichen Dank an die<br />

emsigen Hausfrauen und Hausmänner!


Ein neuer Charity-Shop in Hamburg<br />

appelliert an Ihre Großzügigkeit...<br />

Wie schon<br />

im letzten Tropfen<br />

kurz vor Torschluss angekündigt,<br />

werden wir es wagen, im<br />

Januar auch in Hamburg einen<br />

Charity – Shop zu eröffnen,auf<br />

Grund der wunderbaren Botschaft<br />

eines weiblichen <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Engels,<br />

uns das Geschäft<br />

kostenlos zu überlassen.<br />

Sie wissen es, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-<br />

Freunde, ein Charity Shop „lebt“<br />

von dem Verkauf von Geschenken<br />

freigiebiger Menschen, die<br />

ein Herz für das Anliegen der<br />

Initiatoren - in unserm Fall für<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - haben.<br />

Nun suchen wir freilich nach<br />

jener raren, und doch so unentbehrlichen<br />

Spezies „Mensch“,<br />

die fl eißig und zuverlässig, aber<br />

auch kompetent hier für unser<br />

Anliegen mitarbeiten möchte.<br />

Darüber hinaus möchten wir das<br />

bezaubernde Aquarell von Hans<br />

von Brandt nutzen, unserer<br />

Suche nach Utensilien<br />

aller Art ein Forum<br />

zu verschaffen... Dingen<br />

die Sie leichten, oder<br />

vielleicht auch<br />

schweren Herzens für unsere<br />

Schützlinge in die berühmte<br />

„Waagschale“ werfen möchten.<br />

Es geht um:<br />

Kunstvolles und Kurioses, Notwendiges<br />

und Überfl üssiges,<br />

Kostbares und weniger Kostbares,<br />

Altes und Neues, Großes und<br />

Kleines, Altmodisches oder Modisches<br />

und vieles mehr…<br />

Wir freuen uns über Kleinodien<br />

in Glas und Porzellan, Steingut,<br />

Stoff und Holz und jeglichem<br />

Material. Auch besonders gut<br />

erhaltene Kleidung – aber bitte<br />

momentan keine Bücher (da wir<br />

überfl ießen..)... vor allem auch<br />

Möbel, Lampen und sonstige Einrichtungsgegenstände<br />

aus Haushaltsaufl<br />

ösungen. Gerne kommen<br />

wir mit zwei tüchtigen Mannen<br />

und unserm zuverlässigem Sprinter<br />

(leider hat er bereits über eine<br />

halbe Million KM auf dem<br />

Rücken.) bei Ihnen<br />

vorgefahren...<br />

Auf Ihr positives Echo hoffend,<br />

Ihre Johanna und Natascha Wothke und Ihr Hans von Brandt.<br />

99


Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde<br />

in der Schweiz,<br />

immer wieder werden wir aus Ihren Reihen<br />

angesprochen, ob wir eine Möglichkeit fi nden<br />

könnten auch für die Schweizer Spender Spendenquittungen<br />

ausstellen zu lassen. Diesem<br />

Wunsch können wir nunmehr nachkommen:<br />

Die „Tierschutz-Allianz Schweiz“ seit 24.10.1994<br />

gemeinnützig anerkannt, hat Frau Wothke die<br />

(ehrenamtliche) Vizepräsidentschaft angetragen;<br />

gleichzeitig hat man sich dankenswerterweise<br />

bereit erklärt, Spendenbescheinigungen<br />

für Schweizer Sponsoren, die auf das hier genannte<br />

Postscheck-Konto einzahlen, auszustellen.<br />

Jeder gespendete Franken wird in Gänze<br />

der Tierschutzarbeit von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> gutgeschrieben<br />

– es entstehen uns keine Kosten.<br />

Wir möchten für dieses generöse Entgegenkommen<br />

dem Vorstand der „Tierschutz-Allianz<br />

Schweiz“ ganz besonders danken!<br />

Adresse: „Tierschutz-Allianz Schweiz“,<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>, Postfach 1735, CH-8048 Zürich<br />

Konto Nr.: PC 30-2437-6 CHF<br />

Impressum:<br />

4/ Dezember 2011 Nr. 77<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Heugasse 1, 96231 Uetzing<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Johanna Wothke, Natascha Wothke<br />

Künstlerische Gestaltung:<br />

Johanna Wothke, Hans von Brandt<br />

Copyright für alle Beiträge bei:<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Vervielfältigungen jeder Art nur mit der<br />

schriftlichen Genehmigung des Herausgebers<br />

Nach wie vor haben Sie drei Möglichkeiten<br />

unsere Arbeit zu unterstützen:<br />

1. entweder über unser Postscheckkonto<br />

PC 40-433477-4 CHF<br />

2. oder über das Bankkonto der UBS AG, Basel<br />

0233-703030.01T<br />

SWIFT: UBSWCHZH80A<br />

IBAN: CH81 0023 3233 7030 3001T<br />

3. und über ein EURO-Konto bei der<br />

UBS AG, Basel<br />

0233-703030.60W<br />

SWIFT: UBSWCHZH80A<br />

IBAN: CH81 0023 3233 7030 3060W<br />

Schon heute an alle unsere Schweizer Freunde<br />

unseren ganz besonderen Dank und „Gruezi“<br />

von Herzen mitenand‘!<br />

Ihr <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Vorstand<br />

Überweisungsformulare für die Schweiz legen wir Ihrem „Tropfen“ bei !<br />

Liebe Freunde von Annemarie Ernst<br />

und deren Schützlinge, der Hunde und Katzen auf Ischia,<br />

die Verantwortung für diese Einrichtung ist<br />

wahrlich nicht einfach zu tragen…<br />

Ortspolitisch skandalöse und dubiose<br />

Machenschaften scheinen<br />

unseren Einsatz strangulieren zu wollen.<br />

Dennoch – wir geben nicht auf und bitten Sie<br />

innigst, an unserer Seite auszuharren-<br />

im Namen derer,<br />

die ohne Ihre Treue und unsere Standhaftigkeit einer<br />

korrupten und ruchlosen Politik zum Opfer fallen würden...<br />

Im Januar 2012 sind wir vorort und werden<br />

Ihnen darüber berichten.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Tierheim Ischia<br />

Konto Nr.: 77 678 751 BLZ 501 900 00<br />

Frankfurter Volksbank Kronberg<br />

IBAN: DE78 501 900 000 077 678 751<br />

BIC (SWIFT): FFVBDEFF<br />

Wichtig: In Abstimmung mit unserer Druckerei verwenden wir nur umwelt-zertifi ziertes Papier!<br />

Druck: Benedict Press,<br />

Münsterschwarzach<br />

<strong>Unser</strong>e Internet-Adresse lautet:<br />

www.pro-animale.de<br />

Mitglied im<br />

Deutschen Tierschutzbund e.V. Bonn


Zu Ihrer Information:<br />

1.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> ist seit 25.7.1985<br />

ein gemeinnützig anerkannter<br />

eingetragener Verein. Spenden sind<br />

deshalb steuerlich absetzbar.<br />

2.<br />

Der letzte Freistellungsbescheid<br />

durch das Finanzamt Coburg<br />

wurde am 09. 08. 2010 erteilt.<br />

AZ: 212/110/20277/K03/2<br />

StNr.: 183/85321<br />

3.<br />

Das für uns nunmehr zuständige<br />

Finanzamt Schweinfurt registriert<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> unter der aktuellen<br />

Steuernummer<br />

249/110/76221<br />

4.<br />

<strong>Unser</strong>e tierschützerische Arbeit<br />

fi nanzieren wir allein durch Ihre<br />

Spenden, Patenschaften und<br />

Mitgliedsbeiträge.<br />

Außer Bußgeldern erhalten wir keine<br />

Zuschüsse aus öffentlicher Hand.<br />

5.<br />

Wir sind eine caritativ tätige<br />

Organisation – konfessionell<br />

und politisch unabhängig.<br />

Der Vorstand: Johanna Wothke<br />

Hans von Brandt , Natascha Wothke<br />

6.<br />

Der Sitz von<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Heugasse 1, 96231 Bad Staffelstein<br />

Ortsteil Uetzing<br />

7.<br />

<strong>Unser</strong>e Verwaltungskosten ooooooooost st st st st<br />

liegen bei 5 %!<br />

„Der Tropfen“<br />

fi nanziert<br />

unsere gesamte<br />

Tierschutzarbeit...<br />

Die Herstellungs -<br />

und Versandkosten<br />

beanspruchen nur 3%<br />

unserer gesamten<br />

Einnahmen.<br />

… (un)heimliche „Connections“<br />

zum <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Team<br />

gibt er gerne preis<br />

mit der herzlichen Bitte:<br />

Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde,<br />

wenn irgend möglich und im Hinblick auf<br />

das zu bewältigende Volumen unserer Arbeit,<br />

beachten Sie bitte folgende Telefonzeiten:<br />

in unserem Büro in Schweinfurt<br />

Mo. – Fr. von 10 bis 18 Uhr,<br />

Tel.: 0 9721 608406 Fax 09721 608 407<br />

Adresse: <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Im 1. Wehr 1 97424 Schweinfurt<br />

Ihre Spenden betreffend erreichen Sie<br />

in allen Fragen unsere „wertvolle“ Kassiererin,<br />

(seit 1985 in Amt und Würden!)<br />

unsere Christine Günthner-Scholz,<br />

Tel.: 09573 1376 Fax: 09573 950724<br />

Vielmals Dank für Ihren Anruf und<br />

– auf f Wiederhören!<br />

<strong>Unser</strong>e<br />

Verwaltungskosten<br />

liegen nach wie vor<br />

bei eeeee 5 %!!<br />

<strong>Unser</strong> „Bettelknabe“<br />

erlaubt sich,<br />

Sie, liebe Tiefreunde,<br />

auf unsere<br />

Bankverbindung<br />

hinzuweisen..<br />

Vox<br />

Dschak<br />

Spenden in Deutschland …<br />

Sparkasse Coburg-Lichtenfels<br />

Konto Nr. 20 20 10<br />

BLZ 783 500 00<br />

Spenden<br />

aus dem Ausland:<br />

*lateinisch: *lateinisch: vox vox - die die Stimme Stimme<br />

101<br />

Bitte zusätzliche Angabe von<br />

SWIFT-BIC: BYLADEM 1 COB<br />

IBAN: DE 33 7835 0000 0000 2020 10


„Ohne Wenn und Aber “<br />

- sollten wir davon wissen -von einem Leben unter abertausenden…<br />

PVST Entgelt bezahlt DPAG B 13225 F<br />

Dieser „Tropfen“ ist kostenlos!<br />

Bitte mitnehmen und an<br />

Gleichgesinnte weiterreichen<br />

Mit Stricken aus dem klagenden Leib seiner Mutter gezerrt - ein männliches Kälbchen…<br />

Ohne Wenn und Aber rauben wir ihm sogleich die wärmende Geborgenheit<br />

der mütterlichen Nähe…<br />

und pferchen es sogleich – ohne Wenn und Aber - in „Isolierhaft...“<br />

wir beginnen nach nur zwei Wochen dieses Tierkind intensiv zu mästen... um es – ohne Wenn und Aber - nach nur sechs Monaten<br />

seines kurzen Daseins auf diesem Planeten in einen grausigen, blutigen Tod zu treiben…<br />

ohne Wenn und Aber ob seines Entsetzens und seiner Todesangst…<br />

„endlich“ verzehren wir die Teile seines Körpers – ohne Wenn und Aber – auf unserem Teller…<br />

Sollten wir nun tatsächlich darüber nachdenken…?<br />

Wir sollten es – „ohne Wenn und Aber!“<br />

Matthias Ströbele,<br />

ein 16 jähriger Schüler,<br />

hat die Geburt des Kälbchens<br />

„Alexandro“ miterlebt und<br />

seine ersten Tage begleitet...<br />

dann hat er nachgefragt und<br />

Antworten erhalten…<br />

Antworten, die ihn zwangen,<br />

nach einem „Ausweg“<br />

zu suchen…<br />

Wir haben diesen Ausweg eröffnet - auch in der besonderen Hoffnung,<br />

daß diesen jungen Menschen das außerordentliche Geschenk<br />

der Rettung von Leben wegweisend begleiten möge…<br />

Nimmermüde<br />

darf unser Appell sein:<br />

Nein – zu jenem unsäglichen „Recht“<br />

des Verzehrs unserer Tiergeschwister !<br />

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