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Jeder<br />

Tropfen<br />

Hilfe<br />

ist viel...<br />

Kaum geborenes Leben<br />

schuldlos<br />

nur mit dem Makel der Drillingsgeburt behaftet –<br />

werden sie in den Tod geschleudert…<br />

zu wertlos, um ihnen einen schnellen Tod zu bereiten,<br />

sind sie verlassen<br />

ihrem Sterben ausgeliefert…<br />

verlassen<br />

von Gott und der Welt…<br />

So haben wir auch sie gefunden,<br />

die kleine „Lilie“…<br />

wir haben sie in unseren<br />

Armen fortgetragen<br />

zusammen mit neun<br />

ebensolchen Elendskindern…<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V. Nr. 1 – April 2012<br />

Seit 1985 als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Spenden sind daher steuerlich absetzbar.<br />

„Der Tropfen“ finanziert unsere gesamte Tierschutzarbeit!<br />

Die Herstellungs- und Versandkosten beanspruchen nur 3% unserer gesamten Einnahmen.


2<br />

mit einem blühenden Forsythienzweig aus<br />

dem „Gabelmacherhof“ in St. Radegund<br />

begrüße ich Sie. Und sogleich werden Sie<br />

auch die Zusammenhänge nachvollziehen können.<br />

Wenn Sie diesen Tropfen in Händen halten, ist das<br />

Osterfest gerade überstanden. Es ist unser Fest der<br />

qualvollen Hinrichtung des Gottessohnes – der<br />

sich selbst als „Lamm Gottes“ bezeichnet – und<br />

seiner heilsverkündenden, alles verändernden Auferstehung…<br />

Lassen Sie uns diese anmutige hoffnungsvolle Analogie zu dem „Lamm Gottes“ ein<br />

wenig näher betrachten, so werden wir uns freilich einmal mehr auf jene niederschmetternde<br />

Diskrepanz einlassen müssen, die die Wirklichkeit gerade des österlichen<br />

Geschehens für uns bereit hält:<br />

Davon fühle ich mich aufgerufen, heute mit Ihnen zu sprechen.<br />

Der österliche Opfertod des „Gotteslammes“ zum Heil der gefallenen Geschöpfe des<br />

Schöpfergottes hat scheinbar im Verständnis dieser eine diametral entgegengesetzte<br />

Wirkung entfesselt… wie anders sollten wir die Hinrichtung und den anschließenden<br />

Verzehr von Abermillionen ebenso schuldloser Lämmer (auch diese werden im<br />

biblischen Verständnis als Geschöpfe Gottes bezeichnet...) gerade auch anläßlich<br />

dieses Festes deuten… als ein absurdes Missverständnis der Heilsbotschaft…!<br />

Gerade das Osterfest schaffte es einmal mehr (nicht anders freilich als die<br />

Festtage in anderen Religionen, an welchen ich selbst blutüberschwemmte Straßen<br />

erlebt habe und sich das Wasser im Bosporus vom Blut der Opfertiere rot gefärbt<br />

hatte...) unsere Berge an hingerichteten Tieren auf diesem Planeten zu<br />

babylonischen gotteslästerlichen Türmen anschwellen zu lassen, die zu unserem<br />

Entsetzen nicht dem Zorn des Himmels zum Opfer zu fallen vermögen -<br />

oder etwa doch…? (gerade wieder ist von einem neuen Erreger, dem Schmallenberg -<br />

Virus die Rede… )<br />

Zu den vergeblich himmelschreienden<br />

babylonischen Türmen an Schlachttieren:<br />

Allein in Deutschland liegen die Zahlen<br />

bei 38.380 Tonnen Lammfleisch…<br />

Die Einfuhr von Lammfleisch in EU-Länder<br />

liegen bei 240.000 Tonnen…!<br />

Vom Konsum hingerichteter Hühner, Puten,<br />

Schweine, Rinder, Kälber sei erst gar<br />

nicht die Rede – würden uns diese Zahlen<br />

eher um den Verstand bringen – unseren<br />

Wir endeckten den<br />

Leichnam eines<br />

Lammes neben einem<br />

sonnenbeschienen<br />

Holzstock ...<br />

betrachten Sie diesen<br />

genau… er scheint die<br />

Tragödie symbolhaft zu<br />

offenbaren<br />

Verstand, den wir gepaart mit unserer Liebe zu unseren Tiergeschwistern doch dringend<br />

brauchen, um Widerstand leisten zu können.<br />

Denn darum geht es letztendlich freilich nicht nur mir und in jedem „Tropfen“, den wir<br />

öffentlich machen:<br />

Widerstand dem Unrecht zu leisten<br />

im Namen gequälter, gefolterter und hingerichteter Tiere !<br />

Liebe Lesende, ich werde Ihnen nunmehr berichten, wie wir zu „unseren“ Lämmern<br />

und Schafen gekommen sind. Vielleicht war es Fügung – besser Schicksal…<br />

Das Schicksal unserer österreichischen Niederlassung, des „Gabelmacherhofs“ in<br />

St. Radegund, schien tragischer Weise bereits besiegelt, als wir die Haltung von Hunden,<br />

der Lärmbelästigung wegen, untersagt bekamen.<br />

Wir hatten den Auszug bereits vorbereitet und irgendwann waren die Gespräche<br />

wiederum auf die Todestransporte der deutschen Altschafe gekommen… Ein endloser<br />

Abgrund freilich – aber warum sollte es nicht möglich sein, ein Zeichen des Widerstands<br />

zu setzen und aus dem „Gabelmacherhof“ eine Zuflucht für Schafe zu machen?<br />

Und so geschah es ! Mit Hilfe des Vermächtnisses einer <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freundin<br />

haben wir das Anwesen auf das Leben von Schafen und Ziegen ausrichten können.<br />

So sollten wir gerade in der vorösterlichen Zeit Zeugen eines entsetzlichen Geschehens<br />

werden: kein einmaliges Vorkommen auch im deutschsprachigen Raum, sondern leider,<br />

bis auf wenige Ausnahmen, gängige Praxis in der Schäfer-Händler-Szene…<br />

aus welcher diese Tiergesichter auftauchen,<br />

denen wir dort begegnet sind…<br />

3


4<br />

Altschafe,<br />

die nicht mehr<br />

zur Zucht taugen,<br />

werden länderüber -<br />

greifenden<br />

Todesgaleeren überantwortet…<br />

sind <strong>hier</strong> an der Tagesordnung…<br />

5<br />

Unfaßbar:<br />

Unerwünschte Drillingsgeburten<br />

werden lebend den Hunden<br />

vorgeworfen – oder wie Abfall<br />

ihrem Siechtum überlassen…<br />

Dieses unversorgte Mutterschaf starb, das Lämmchen<br />

Lissy haben wir zu uns genommen...<br />

Ihre Kinder dienen ab der fünften<br />

Lebenswoche unserer Gaumenfreude...<br />

in der Hoffnung<br />

auf Ihren Beistand...<br />

Illegale Schlachtungen<br />

Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Freunde,<br />

wenn wir tatsächlich bereit<br />

sind, diesem Entsetzen ein<br />

Ende zu machen...<br />

müssen wir ebenso bereit sein,<br />

hunderte dieser Tiere<br />

nach Einschreiten der Behörden<br />

aufzunehmen...<br />

denn die Unterbringunng der beschlagnahmten<br />

Tiere stellt immer das eigentliche<br />

<strong>Pro</strong>blem dar...<br />

Wenn Sie, liebe Freunde, bereit sind,<br />

uns durch Ihre Patenschaft zu unterstützen,<br />

werden wir die Möglichkeit finden,<br />

zahllose dieser Leben zu retten...<br />

Lottchen<br />

und –<br />

– Lillifee<br />

haben wir<br />

ebenfalls<br />

freigekauft.


6<br />

Der „Gabelmacherhof“ ist zur „Pastorale“ geworden –<br />

einem Ort der Zuflucht für Schafe und Ziegen…<br />

an welchem wir unser Bestes geben, gute Hirten zu sein...<br />

Lyra<br />

Unser besonderer Dank<br />

gilt der<br />

„Stumme Brüder Stiftung“,<br />

die uns das Anwesen<br />

nunmehr<br />

als Geschenk übereignet…<br />

Louise<br />

Lydia<br />

Unser Dank posthum<br />

an Frau Eva Franzen,<br />

deren Vermächtnis<br />

uns ermutigte,<br />

die Pastorale<br />

zu verwirklichen…<br />

So haben wir auch eine<br />

Schäfermeisterin und<br />

deren erfahrene<br />

Gehilfin beschäftigt…<br />

Das Marterl<br />

vor unserem Haus<br />

birgt die<br />

„Erschaffung der Tiere“<br />

von Meister Bertram –<br />

uns mahnend<br />

der Verantwortung<br />

und Fürsorge<br />

gegenüber unseren Mitgeschöpfen…<br />

Die aus<br />

dem<br />

Schreckens-<br />

Szenario<br />

geretteten<br />

mutterlosen<br />

Lämmer<br />

bedürfen<br />

besonderer<br />

Pflege und Hingabe…<br />

Lenchen<br />

7


8<br />

Ankommende Altschafe... Die verwaisten Lämmchen<br />

erholen sich von Tag zu Tag mehr...<br />

Wir haben den alten Ziegenstall renoviert und mit einem trockenen, festen<br />

Paddock umgeben, in den Untergrund haben wir Drainagen eingebracht –<br />

eine große Hilfe in der feuchten Jahreszeit…<br />

Die Weiden behandeln wir soeben mit Diabas-Sand und mit EM<br />

(Effektiven Mikroorganismen) nach <strong>Pro</strong>f. Dr. Higa, eine hervorragende<br />

Methode zur Bodenverbesserung.<br />

Alle unsere Weiden wurden schafgerecht umzäunt…<br />

Anfang Mai werden wir schafspezifisches Saatgut mit vielen Kräutern in<br />

das so aufbereitete Erdreich einbringen…<br />

Heidrun<br />

Leander<br />

Lucia<br />

Leonie<br />

9<br />

Rachel<br />

Lea


10<br />

Ein Ziegen-<br />

Paradies<br />

mit Zugang<br />

zum Wald<br />

und einem<br />

neu kreierten<br />

Berg für die<br />

Kletterkünstler…<br />

Ninive<br />

Nepomuk<br />

Unsere „übrig gebliebenen“ sechs Pferde<br />

– Maisy, Arcimboldo, Fleur, Baccara,<br />

Carlotta und Emporada – sind zu uns<br />

nach Fallada in die Obhut unserer<br />

erfahrenen und geschätzten<br />

Iwona Stucka gereist.<br />

Sie haben sich dort<br />

problemlos eingewöhnt.<br />

Nabil Nihat Roberta<br />

Der große und lichte, ehemalige Pferdestall bietet genügend<br />

Platz für viele Ziegen und Schafe…<br />

11


12 Unsere Rückkehr zum Sklavenmarkt...<br />

Polen, Bodzentyn den 6. Februar 2012<br />

Mehr als je zuvor spüre ich in mir das bedroh-<br />

liche Gefühl, dem nicht standhalten zu<br />

können – im Angesicht des Todesurteils<br />

schuldloser Opfer der Macht des Bösen.<br />

aus einem<br />

Leben in Qual –<br />

in die Tortur des Todestransportes...<br />

Das Böse als die „absichtsvolle<br />

Grausamkeit, das absichtsvolle<br />

Zerstören“* von Leben...<br />

Wie wehrte ich mich in<br />

vielfachen Argumenten,<br />

diese Reise zu jenen<br />

Todgeweihten nicht<br />

antreten zu müssen –<br />

diesmal schien es<br />

mir wahrlich<br />

unmöglich, die<br />

Kraft zu finden,<br />

über Leben und<br />

Tod entscheiden zu<br />

müssen.<br />

„Wenn wir uns dem entziehen, werden auch jene sechs Leben, die wir heute noch<br />

aufnehmen können, unweigerlich verloren sein...”, so die Worte meiner Mutter.<br />

Benommen vor Angst mache ich mich auf den Weg.<br />

Blauschwarze Dunkelheit liegt bei eisig-schneidender Kälte über diesem Platz<br />

– wir sind die ersten. Was sind das für Menschen, die geeint in ihrer ruchlosen<br />

Grausamkeit, skrupellos, armseligste Lebewesen zu geknechteten Sklaven machen?<br />

Sie kommen näher,<br />

in ihren Anhängern die geknebelte Ware „Tier“!<br />

*Zitat: R. Safranski - deutscher Philosoph und Schriftsteller<br />

Ungleich dem Geschehen<br />

im letzten Jahr,<br />

entfacht sich<br />

das mörderische<br />

Geschäft<br />

fast lautlos –<br />

wie in<br />

Zeitraffer...<br />

Mir bleiben nur wenige Minuten der Entscheidung…<br />

schon fällt meine Wahl auf einen geschundenen Wallach<br />

mit verwahrlosten Hufen...<br />

Während ich weiterhin nach<br />

geschwächten Tieren suche,<br />

macht mich Bogdan aufmerksam<br />

auf eine Menschenmenge,<br />

die sich gaffend<br />

zusammengefunden hat:<br />

13


14 15<br />

Ich trete heran und sehe, Dich, Ephraim wie Du auf dem Weg zu unserem Anhänger<br />

auf dem vereisten Boden niedergebrochen bist.<br />

Alles scheint jetzt seine Sinn verloren zu haben..<br />

Eben hielt ich Dich noch fest und glaubte daran, Dich<br />

endlich einem neuen Leben zuführen zu können und<br />

nun klaffen die schweren Wunden Deiner Vergangenheit<br />

auf und rauben Dir alle Lebenskraft.<br />

Ephraim liegt da – in Seitenlage – für über 45 Minuten !<br />

Alle Versuche, Dich aufzurichten, bleiben erfolglos –<br />

Du zitterst, Du stöhnst, Deine Beine versagen Dir ..<br />

Du bist bis ins Innerste entkräftet.<br />

Schon tritt der Veterinär an mich heran, mir bedeutend,<br />

man müsse einschreiten und Ephraim – mit<br />

Stricken verladen – in den nächstgelegenen<br />

Schlachthof transportieren.<br />

Der Sinn meines Da-Seins war es, Dich dem nicht<br />

auszusetzen – alles in unserer Macht Stehende zu tun,<br />

um dieses entsetzlichste Urteil abwenden zu können.<br />

Es gelingt uns schließlich, Ephraim dank der Hebebühne<br />

unseres Transporters aufzuladen und wir verbringen<br />

ihn liegend zu dem nahegelegenen Stall des<br />

Hufschmiedes Bogdan Markiewicz.<br />

Die Zeit gerät mir aus den Fugen-<br />

jedes Empfinden von der<br />

Werthaftigkeit des Lebens erstirbt in mir...<br />

Schüttelfrost erfaßt meinen Körper…da liegt vor<br />

Dir bebend der gewaltige Körper eines<br />

unendlich wertvollen Lebens …<br />

Wieder legen wir dank der<br />

Hebebühne Ephraim in den<br />

dick eingestreuten Stall-<br />

und da ...wie durch<br />

ein Wunder<br />

stehst Du auf –<br />

Ephraim...<br />

Ephraim lebte noch 43 Tage<br />

in der Obhut von<br />

Herrn Markiewicz –<br />

Ephraim starb<br />

am 20. März an den Folgen<br />

seiner entsetzlich gepeinigten<br />

Vergangenheit.<br />

Tief erschüttert ob seines Verlustes bleiben wir Trost-los zurück.


16 Ankunft in Samaria 17 I<br />

Nach kaum<br />

einer Stunde ist<br />

das gnadenlose<br />

Geschehen dieses<br />

Morgens vorüber...<br />

Zurück bleiben<br />

unsere Geretteten –<br />

ihr Schicksal hat<br />

andere Vorzeichen bekommen...<br />

Noch ist Estelle etwas aufgebracht<br />

und nervös – trägt sie ein Fohlen<br />

in ihremn Körper ?<br />

Eden – viel zu früh seiner Mutter<br />

entrissen, einem Leben ausgesetzt,<br />

welches ihm nur bodenlose Angst<br />

und Ausgesetzt-Sein vermittelte,<br />

wird langsam in unserer Obhut<br />

Vertrauen lernen – ein bezaubernder<br />

Junge auf dem Weg in ein neues Leben.<br />

Hierher kamen wir bereits 1998,<br />

um Pferde aus der berüchtigten<br />

Südroute der länderübergreifenden<br />

Schlachttiertransporte zu<br />

bergen.<br />

Unser Dank gilt<br />

Familie Lukascek – Paszek für die<br />

ungetrübte und hervorragende<br />

Zusammenarbeit!<br />

Hier leben heute 14 Pferde und 7 Rinder


18<br />

Liebe Freunde<br />

von<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>,<br />

Veronika<br />

Franticek<br />

Beim Anblick von Franticek, dem kleinen Bullen,<br />

den wir mit Ihrer Hilfe, liebe Freunde von<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> am 2. Februar 2008 auf dem<br />

Sklavenmarkt in Bodzentyn freikauften – und im<br />

Gegenüber aller unserer geretteten Rinder,<br />

sollten wir eingedenk dessen bleiben, was all ihren<br />

Brüdern und Schwestern tagtäglich widerfährt an<br />

grenzenloser Qual in den Mast- und Zuchbetrieben,<br />

den Massentieranlagen, den Schlachthöfen...<br />

Auszüge aus einem Artikel in „Die Zeit“ vom 23. Februar 2012<br />

„... Schon vor Jahren prangerte <strong>Pro</strong>fessor Klaus Troeger vom Max-Rubner-Institut die<br />

Tierquälerei in so manchen Schlachthöfen an….Untersuchungen hatten ergeben, daß in<br />

Deutschland etwa 500 000 Schweine jährlich lebend gebrüht wurden…Wenn man sie dann<br />

im Tunnel, wo in modernen Anlagen die Dampfbrühung erfolgt, vor Schmerz gegen die<br />

Wand schlagen höre, sei es eine grausame Geschichte... ….nicht selten sticht ein einzelner<br />

Mitarbeiter 750 Schweine ab – in der Stunde.<br />

...Bei 200 000 Rindern verfehle der zur Betäubung vorgesehene erste Bolzenschuss seine<br />

Wirkung, so dass diese Tiere mehrmals beschossen werden müssen, was häufig trotzdem<br />

nicht zu einer nachhaltigen Betäubung führe …“<br />

Martha<br />

19<br />

So hängen diese gefolterten Rinder lebendig<br />

kopfüber am Haken, bis der Todesstoß<br />

irgendwann erfolgt...


20<br />

Bodzentyn,<br />

den 5. Februar<br />

2012<br />

Hannah Arendt* erklärte zu Recht , „man ist auch für seinen Gehorsam verantwortlich<br />

……Wer ein Rädchen und Schräubchen in einer Mordmaschine ist<br />

(jeder Konsument), ist selber Teil eines Mordes…“<br />

unsere Rinder bei uns in Samaria I...<br />

*H.Arendt, jüdische, deutsch-amerikanische Philosophin 1906-1975<br />

In Erwartung...<br />

Edelstein<br />

Eliana<br />

bei uns in Samaria II<br />

unser Troß geretteter Häupter<br />

wiederauferstandener Leben<br />

begrüßt unsere<br />

Neuankömmlinge...<br />

Edelstein,<br />

Eliana<br />

und Eugenie<br />

betreten<br />

den Boden<br />

eines neuen<br />

Lebens...<br />

21<br />

Eugenie<br />

Familie Wojciech betreut<br />

gewissenhaft, professionell<br />

und voller Hingabe unsere<br />

Pferde. Herr Wojciech kennt<br />

selbstverständlich all unsere<br />

86 Pferde in einer so großen<br />

Herde beim Namen.<br />

Unser großer Dank im Namen<br />

unserer Schutzbefohlenen!


22<br />

Rosetta<br />

Edelstein<br />

Eugenie<br />

Constantin<br />

23<br />

<strong>Pro</strong>spero<br />

Liebe Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>, ich kann<br />

Ihnen nur annnähernd das zutiefst<br />

bestürzende und dankbare Gefühl mitteilen, welches einen ergreift, wenn man<br />

diesen geretteten Wesen, diesen gewaltigen Körpern gegenüber steht, welche<br />

getragen sind von einem tiefen, harmonischen, sozialen Bündnis miteinamder.<br />

Eliana


24 Marco Polo<br />

*Zitat: R. Safranski - deutscher Philosoph und Schriftsteller<br />

Sie, liebe Freunde,<br />

setzen mit uns<br />

Zeichen des<br />

Widerstands,<br />

gegen das „Böse“ – als<br />

„das absichtsvolle Zerstören“*<br />

von Leben , indem Sie mit uns<br />

solches Leben einem<br />

mörderischen Zugriff<br />

entziehen.<br />

Nur gemeinsam<br />

ist uns dies möglich!<br />

Ihnen, liebe Freunde,<br />

unseren immerwährenden<br />

Dank im Namen dieser<br />

wunderbaren Geschöpfe!<br />

Raissa Leonid Hanta Yo<br />

Nabucco<br />

25


26 27<br />

Eröffnung unseres Charity-Shops in Hamburg<br />

am 20. März 2012<br />

Liebe Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>,<br />

<strong>bitte</strong> glauben Sie uns, es ist keineswegs ein Leichtes, nun einen zweiten Charity-<br />

Shop ins Leben zu rufen – es verlangt enorme organisatorische Anstrengungen<br />

wie auch keinen geringen buchhalterischen Aufwand. Doch haben wir dies einzig<br />

aus dem Grund auf uns genommen, um all die Preziosen, die uns von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong><br />

Freunden vererbt oder gespendet wurden, wert zu schätzen und deren Erlös<br />

geradewegs wieder in unsere Tierschutzarbeit fließen lassen zu können.<br />

Diese<br />

phantastischen<br />

Schränke sind alte<br />

Büroschränke,<br />

die wir geschenkt<br />

bekamen,<br />

wir haben ihnen<br />

ein verlockendes<br />

Gesicht gegeben...<br />

Liebe Besucher,<br />

welch eine Freude –<br />

- diese Räumlichkeiten dürfen<br />

wir kostenlos nutzen...<br />

alle unsere schönen Dinge wurden<br />

von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunden<br />

zu Gunsten der Tiere gespendet<br />

oder vererbt…<br />

… und übrigens – alle unsere<br />

Mitarbeiter im Shop arbeiten<br />

ehrenamtlich!!<br />

Wir bedanken uns von ganzem<br />

Herzen im Namen unserer Tiere!<br />

Ihre Johanna und Natascha Wothke<br />

und Ihr Hans von Brandt


28<br />

Vierbeiner sind freilich immer willkommen!<br />

Die Decke des Ladengeschäftes haben wir mit unserem Credo bemalt:<br />

WIR MACHEN UNS<br />

AUF DEN WEG,<br />

WEIL WIR DEM LEID<br />

UNSERER<br />

MITGESCHÖPFE<br />

NICHT<br />

WIDERSTEHEN<br />

KÖNNEN...<br />

DAS GEFÜHL<br />

DER BODENLOSEN<br />

UNGERECHTIGKEIT;<br />

WELCHES DIESEN<br />

WIDERFÄHRT;<br />

LÄSST UNS<br />

WIDERSTAND LEISTEN...<br />

Die gothische<br />

Truhe hat uns<br />

Barbara Rütting<br />

geschenkt...<br />

Unser inniger Dank<br />

gilt der unermüdlichen<br />

Margret Astfalk,<br />

die seit Jahren<br />

bei Wind und Wetter für<br />

uns Flohmarkt betreibt!<br />

29


30 31<br />

Auszüge aus der Rede Nataschas<br />

anlässlich der Eröffnung des Charity-Shops<br />

am 20. März 2012<br />

Liebe Besucher, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde,<br />

im Namen des Vorstands von „<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not“,<br />

meiner Mutter, Johanna Wothke und Hans von Brandt, darf<br />

ich Sie als drittes Vorstandsmitglied herzlich willkommen heißen…<br />

Ich selbst habe den Werdegang von „<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>“ von Kindes-<br />

beinen an begleitet – ich kann mich tatsächlich an keinen Tag<br />

in meinem Leben erinnern, an welchem nicht in der einen oder<br />

anderen Weise von Tieren die Rede war.<br />

Unser Haus in Uetzing, einem kleinen Dorf in Oberfranken, in<br />

welchem meine Mutter 30 Jahre als Lehrerin wirkte, war wohl im-<br />

mer bevölkert von einem oder mehreren gestrandeten Notfällen – die<br />

zumeist die Schulkinder uns brachten, seien es Vögelchen, eine<br />

verletzte Katze oder ein kranker, alter Hund…<br />

Von Anfang an war es ganz selbstverständlich, daß ich meiner Mutter bei der Pflege<br />

solcher Tiere zur Seite stand, bzw. diese ganz übernahm.<br />

Das wohl einschneidenste Erlebnis, welches mir als Dreizehnjährige widerfuhr, war<br />

die Konfrontation mit der geknebelten „Ware Hund“ auf dem Anwesen eines berüchtigten<br />

Versuchstierhändlers. Mit Hilfe der Polizei hatten wir dort Zugang erhalten und<br />

es war für mich unfaßbar und wegweisend zugleich, als meine Mutter im Gegenüber<br />

dieser ausgelieferten und hilflosen Hunde sich damals entschloß, diese freizukaufen.<br />

Über 1000 DM hatten wir damals bezahlt – das war alles, was wir hatten, für 10 oder<br />

11 große Schäferhundmischlinge!<br />

Plötzlich war vor unserer häuslichen Tieridylle ein schwarzer Vorhang aufgegangen<br />

und wir hatten in die Abgründe menschlicher Niedertracht als der Verursacherin tierischen<br />

Elends geblickt. Unser Leben sollte sich von nun an fast konzessionslos verändern.<br />

Immer wieder haben wir uns von nun an auf den Weg zu besagtem Versuchstierhändler<br />

gemacht – und Hunde – dann auch Katzen freigekauft, um diese später in<br />

gute Hände weiter zu vermitteln.<br />

Ich schätze, daß es weit über 2500 solcher Hunde waren, die wir im Laufe unseres<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Lebens durch Freikauf vor ihrem Leiden in einem Versuchslabor<br />

bewahren konnten.<br />

Sehr schnell schon nach unserem ersten Freikauf aber hatten wir durchaus schmerzhaft<br />

erkennen müssen, daß ein so intensives Tierschutzleben sich nicht durch den<br />

Verdienst einer Volksschullehrerin finanzieren läßt und wir haben uns schon schweren<br />

Herzens entschlossen, aus einem sehr individualistisch ausgerichteten Privatleben in<br />

ein öffentliches Tierschutzleben einzutreten.<br />

1985 ist das Gründungsjahr von „<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not“ e. V.<br />

„<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>“ heißt seiner Bedeutung nach „für das beseelte Lebewesen“ und wird<br />

so, seinem lateinischen Ursprung entsprechend, auch in den Ländern des romanischen<br />

Sprachraums, wie Italien und Spanien, verständlich.<br />

In Ländern also, in welchen sich im Gegenüber des endlosen Elends von Straßentieren<br />

eine weitere Zielrichtung unserer Arbeit entwickeln sollte…<br />

Tatsächlich sind es heute 32 Stationen in acht europäischen Ländern und der Türkei,<br />

in denen wir tätig sind. In 18 eigenen Tierherbergen und acht Pensionsstellen leben<br />

heute über 2660 Tiere…<br />

Daran erkennen Sie unschwer, liebe Zuhörende, welch riesige Belastung wir uns aufgebürdet<br />

haben. Für so viele Schützlinge tagtäglich sorgen zu müssen, läßt uns zahllose<br />

Nächte nicht schlafen… Wir brauchen dringend die Hilfe und das Einsehen von<br />

noch vielen Menschen!<br />

Ich möchte betonen, daß unsere Verwaltungskosten nach wie vor nur 5 % der gesamten<br />

Einnahmen beanspruchen – 25 % sind im Spendenwesen als normal angesehen.<br />

Dieser Charity-Shop in Hamburg ist unter anderem eine wunderbare<br />

Möglichkeit, unsere Arbeit zu unterstützen!<br />

Ein Charity-Shop – so auch dieser – lebt von Geschenken von Tierfreunden – der Erlös<br />

kommt in vollen Zügen unserer Arbeit zu Gute… Denn diese Ladenräume werden<br />

uns ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt... von unschätzbarem Wert ist zusätzlich<br />

die Tatsache, daß alle Mitarbeiter <strong>hier</strong> ehrenamtlich tätig sind – es sind bewährte und<br />

echte Tierschützer, die den Tieren ihr Engagement und ihre Arbeitskraft schenken!<br />

Für diese so einzigartigen Gesten echter Tierliebe möchte ich mich in<br />

unserem Namen von Herzen bedanken und <strong>bitte</strong> Sie alle um Applaus!<br />

Und lassen Sie uns eines noch festhalten: Dieser Ort soll<br />

gleichzeitig auch ein unübersehbares Zentrum an<br />

Informationen über die Arbeit von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> sein!<br />

Hier soll es gelingen, noch mehr Freunde an Bord einer hoffentlich<br />

glückhaften Fahrt in unser weiteres Tierschutzleben zu holen…!<br />

Ich danke Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit und <strong>bitte</strong> unseren<br />

jungen und gleichzeitig alten Hamburger <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freund<br />

John Kozeschnik – er ist der Manager des ganzen Geschehens<br />

<strong>hier</strong> – ein paar Grußworte an Sie zu richten.<br />

Johns Appell an Sie alle:<br />

Besuchen Sie unseren Charity Shop!<br />

Herderstr. 11 22085 Hamburg<br />

Unsere Öffnungszeiten sind:<br />

Mo. – Sa. 11.00 bis 18.00 Uhr<br />

Tel.: 040/65 91 79 77 Fax: 040/65 91 79 78<br />

E-Mail: charity-shopHamburg@pro-animale.de<br />

John Kozeschnik


32 33<br />

Eine stürmische Nacht...<br />

mit der Bitte, auch in diesem Jahr an unserer Seite zu bleiben und uns<br />

gegebenenfalls auch in stürmischen Tierschutznächten „heim zu leuchten“,<br />

erlaube ich mir, noch einige Gedanken zu Papier zu bringen:<br />

Wie Sie auch in diesem Tropfen unschwer nachvollziehen können, haben<br />

wir uns in den ersten drei Monaten dieses Jahres wiederum nicht geschont und glauben Sie<br />

mir, wir haben viel Herzblut in die Verwirklichung unserer Anliegen investiert.<br />

An dieser Stelle sei es mir <strong>bitte</strong> erlaubt, Ihnen noch einmal vor Augen zu führen, daß jeder<br />

einzelne „Tropfen“ der bisher erschienen ist und letztendlich das gesamte <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-<br />

Tierschutzleben finanziert, nach wie vor von einer Mini-Crew bewältigt wird.<br />

Da gibt es Peter Janovich, unseren langjährigen Freund, der uns von Beginn an begleitet<br />

und das Fotomaterial erstellt…Dann gibt es Natascha und meine Wenigkeit, die das Konzept<br />

des Tropfens, alle Texte und das gesamte Layout jeder einzelnen Seite festlegen. Und es gibt<br />

einen professionellen Mitarbeiter, der unsere Vorgaben minutiös am PC realisieren „muß“…<br />

10 bis 12 Stunden gemeinsamer, täglicher Arbeit vor dem Rechner sind in der „Tropfenzeit“<br />

von ca. 2 Wochen (bei der vorliegenden Seitenzahl) auch für mich mit heute 72 Jahren nicht<br />

einfach zu bewältigen. Aber nur auf diese Weise ist es möglich, den „Tropfen“ so individuell<br />

zu gestalten, wie Sie ihn kennen. Eine damit beauftragte Firma würde sehr viel Geld kosten<br />

und zudem auch dem „Tropfen“ niemals dieses persönliche „Gesicht“ verleihen können.<br />

In einer knappen Stunde, wenn ich diese Zeilen an Sie beenden werde, werden wir den<br />

gesamten „Tropfen“ zum Druck abliefern und ich werde mit meiner treuen „Piri“ unterwegs<br />

nach Polen sein, denn <strong>hier</strong> sind wir dabei eine ganz besondere Einrichtung (vorangetrieben<br />

durch den schmerzlichen Verlust des Schwarzwaldhofes) für unsere überall wartenden<br />

Hundeschützlinge zu verwirklichen. Ohne das Vertrauen und die Hilfe einer verstorbenen<br />

Freundin wäre dies sicherlich nicht möglich gewesen.<br />

Sie werden davon rechtzeitig hören und sehen – vielleicht halten sich Interessierte und<br />

Reisefreudige unter Ihnen schon einmal den 4. Oktober (den Geburtstag des Heiligen<br />

Franz von Assisi ) im Kalender fest…<br />

Auf dieser Reise werde ich mich auch zum zweiten Mal mit einer polnischen Tierfreundin<br />

treffen, die uns ihr bäuerliches Anwesen bei Boleslawiec (Bunzlau) unentgeltlich zur<br />

Nutzung anbietet. Dort bestünde die Möglichkeit, eine größere Schafherde zu halten.<br />

Dies zu meinem Appell um Patenschaften für Schafe aus der heute<br />

beschriebenen Schafmisere.<br />

Wir werden sehen und auf Ihre Mithilfe hoffen!<br />

Dies, liebe Tropfenleserinnen und -leser, hat mir noch am Herzen<br />

gelegen und so verbleibe ich in der<br />

innigen Hoffnung auf Ihre treue Hilfe<br />

Vegetarische<br />

Mitbringsel<br />

sind herzlich<br />

willkommen!<br />

am 27. und 28. Mai, zu unserer „Pfingstfahrt“<br />

nach „Fallada,“ „Sussita kumi“ und „Karpno“...<br />

in den Sonnenaufgang „Kolebca Slonca“...<br />

und ins „Rendezvous mit Tieren“...<br />

Unsere Koordinatorin Ingeborck Hurck Telefon 0201-413773<br />

Fax 0201-413774 oder per E-Mail ingeborck.hurck@online.de<br />

am 23. Juni zum „Tag der offenen Tür“* von 13-16 Uhr<br />

am 15. September zum „Treffen der Ehemaligen“<br />

im „Rendezvous mit Tieren“... von 13-17 Uhr<br />

es begrüßt sie unser Tierarzt Hasan Tatari Tel: 033633-65701<br />

Fax: 033633-69377 Markgrafenstr.22a, 15528 Markgrafpieske<br />

am 7. Juli zum „Sommerfest“ in „Dietas Nest“...<br />

es freut sich auf Ihr Kommen: (ab 15 Uhr)<br />

Anette Scholz Dorfstraße 156,<br />

21775 Odisheim Tel. und Fax. 04756-851291<br />

am 14. Juli um 14 Uhr zu unserem alljährlichen<br />

„vegetarischen Gourmet-Festival“<br />

im Luitpoldpark in München...<br />

Koordinatorin: Andrea Ammer Tel. 089-300-5380<br />

Welch ein super Erfolg !<br />

Hier im Luitpoldpark konnten 2011<br />

unsere exzellenten Gourmet-Köche<br />

allein an einem Nachmittag<br />

3.120 Euro<br />

für unsere Schützlinge „verdienen“... !<br />

Zahlreiches Erscheinen ist „ersehnt“...<br />

Herzlich willkommen!<br />

zu unseren diesjährigen<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Festen !<br />

(natürlich vegetarisch !)<br />

Vegetarische<br />

Mitbringsel<br />

sind herzlich<br />

willkommen!<br />

*Liebe Freunde des „Rendezvous mit Tieren,“<br />

da unser Innenhof ständig von unseren<br />

Schützlingen frequentiert wird, können<br />

leider Privat hunde am „Tag der offenen Tür“<br />

nicht mitgebracht werden.<br />

Mit der innigen Bitte um Ihr Verständnis!


34 35<br />

Patenschaften sind<br />

ein inniges Bündnis...<br />

Liebe Paten-Eltern von heute und morgen,<br />

<strong>bitte</strong> nehmen Sie sich ein wenig Zeit in der Beschäftigung mit dem <strong>hier</strong> dargestellten Zahlen-<br />

werk – sind wir doch überglücklich und über die Maßen dankbar für jedes neue „Patenkind“.<br />

Jede Patenschaft schenkt uns neue Zuversicht und Entlastung unserer täglichen Sorgen um die<br />

Bewältigung unserer Zukunft.<br />

Deshalb <strong>bitte</strong>n wir Sie, unseren immer wiederkehrenden Appell nicht falsch zu interpretieren:<br />

Noch warten 1681 dieser Schützlinge auf eine Patenschaft, in deren Namen wir immer wieder<br />

an Sie, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde, herantreten müssen.<br />

354Katzen<br />

warten<br />

noch...<br />

von<br />

449Katzen<br />

Wieviele Schützlinge warten heute, am 28. März 2012,<br />

noch auf eine schützende Patenhand...?<br />

129 Pferde warten noch...<br />

von 503 Pferden<br />

144 Ziegen<br />

warten noch...<br />

von 207 Ziegen<br />

3 Lamas<br />

warten noch...<br />

von 7 Lamas<br />

30 Rinder warten noch...<br />

von 62 Rindern<br />

128 Schafe warten noch...<br />

von 250 Schafen<br />

1 Kamel<br />

wartet noch...<br />

von 2 Kamelen<br />

840 Hunde warten noch...<br />

von 1101 Hunden<br />

Von Herzen Dank dafür,<br />

daß alle unsere Schweine<br />

eine volle Patenschaft<br />

vertrauen dürfen!<br />

50 Esel warten noch..<br />

von 130 Eseln<br />

2 Waschbärchen<br />

warten noch...<br />

von 2 Waschbären<br />

...und außerdem<br />

sorgen wir für<br />

über 300<br />

Gefiederte...<br />

am Ende auch dieses „Tropfens“ erlauben Sie mir <strong>bitte</strong>, wiederum mein offenes<br />

Wort an Sie zu richten.<br />

Mir ist bewußt, daß es für viele Menschen unerträglich ist, an unser eigenes<br />

Ende – oder das eines geliebten Wesens – ob Mensch, ob Tier – zu denken.<br />

Dieser Frage nach dem „Warum“ und dem „Wann“ weichen wir aus.<br />

Was mag mit uns dann – und danach geschehen?<br />

Wir wissen es nicht und viele von uns hoffen und glauben und finden Trost in der<br />

Vorstellung, sie alle wiederzufinden, die uns unvergeßlich und lieb waren –<br />

denn das wäre eigentlich „der Himmel“, wie viele von uns ihn sich wünschen<br />

möchten…<br />

Doch – liebe Freunde, wir wissen es nicht… aber, was wir wirklich wissen ist,<br />

daß seit Menschengedenken und solange Menschen auf diesem Planeten<br />

existieren werden, es nicht nur Außergewöhnliches und Geniales – sondern auch<br />

Leid, Schmerz und Unrecht geben wird – vor allem gegenüber den schwachen<br />

und schwächsten Kreaturen auf dieser Welt...<br />

Für diese schwachen und schwächsten Wesen aber, haben wir uns gemeinsam<br />

mit Ihnen, liebe Freunde, auf den Weg gemacht…<br />

So erlauben Sie uns immer wieder die Bitte zu bekunden, auch unsere<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Schützlinge bei der<br />

Abfassung Ihres letzten Willens nicht<br />

zu vergessen, denn:<br />

Sie brauchen uns heute,<br />

aber auch morgen…<br />

Ratgeber zur Abfassung<br />

eines Testamentes<br />

Auch werden wir oftmals um Rat bei der<br />

Abfassung eines Testamentes gefragt. So<br />

haben wir eine kleine Broschüre erstellt,<br />

die alle wesentlichen<br />

Punkte zusammenfaßt.<br />

Bitte fordern Sie bei Interesse diese Broschüre<br />

bei uns an und wenden Sie sich<br />

vertrauensvoll bei allen weiteren Fragen<br />

an den Vorstand.<br />

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen!


36<br />

Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde<br />

in der Schweiz,<br />

immer wieder werden wir aus Ihren Reihen<br />

angesprochen, ob wir eine Möglichkeit finden<br />

könnten auch für die Schweizer Spender Spendenquittungen<br />

ausstellen zu lassen. Diesem<br />

Wunsch können wir nunmehr nachkommen:<br />

Die „Tierschutz-Allianz Schweiz“ seit 24.10.1994<br />

gemeinnützig anerkannt, hat Frau Wothke die<br />

(ehrenamtliche) Vizepräsidentschaft angetragen;<br />

gleichzeitig hat man sich dankenswerterweise<br />

bereit erklärt, Spendenbescheinigungen<br />

für Schweizer Sponsoren, die auf das <strong>hier</strong> genannte<br />

Postscheck-Konto einzahlen, auszustellen.<br />

Jeder gespendete Franken wird in Gänze<br />

der Tierschutzarbeit von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> gutgeschrieben<br />

– es entstehen uns keine Kosten.<br />

Wir möchten für dieses generöse Entgegenkommen<br />

dem Vorstand der „Tierschutz-Allianz<br />

Schweiz“ ganz besonders danken!<br />

Adresse: „Tierschutz-Allianz Schweiz“,<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>, Postfach 1735, CH-8048 Zürich<br />

Konto Nr.: PC 30-2437-6 CHF<br />

Impressum:<br />

1/April 2012 Nr. 78<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Heugasse 1, 96231 Uetzing<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Johanna Wothke, Natascha Wothke<br />

Künstlerische Gestaltung:<br />

Johanna Wothke, Hans von Brandt<br />

Copyright für alle Beiträge bei:<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Vervielfältigungen jeder Art nur mit der<br />

schriftlichen Genehmigung des Herausgebers<br />

Nach wie vor haben Sie drei Möglichkeiten<br />

unsere Arbeit zu unterstützen:<br />

1. entweder über unser Postscheckkonto<br />

PC 40-433477-4 CHF<br />

2. oder über das Bankkonto der UBS AG, Basel<br />

0233-703030.01T<br />

SWIFT: UBSWCHZH80A<br />

IBAN: CH81 0023 3233 7030 3001T<br />

3. und über ein EURO-Konto bei der<br />

UBS AG, Basel<br />

0233-703030.60W<br />

SWIFT: UBSWCHZH80A<br />

IBAN: CH81 0023 3233 7030 3060W<br />

Schon heute an alle unsere Schweizer Freunde<br />

unseren ganz besonderen Dank und „Gruezi“<br />

von Herzen mitenand‘!<br />

Ihr <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Vorstand<br />

Überweisungsformulare für die Schweiz legen wir Ihrem „Tropfen“ bei !<br />

Liebe Freunde von Annemarie Ernst<br />

und deren Schützlinge, der Hunde und Katzen auf Ischia,<br />

die Verantwortung für diese Einrichtung ist<br />

wahrlich nicht einfach zu tragen…<br />

Ortspolitisch skandalöse und dubiose<br />

Machenschaften scheinen<br />

unseren Einsatz strangulieren zu wollen.<br />

Dennoch – wir geben nicht auf und <strong>bitte</strong>n Sie<br />

innigst, an unserer Seite auszuharren-<br />

im Namen derer,<br />

die ohne Ihre Treue und unsere Standhaftigkeit einer<br />

korrupten und ruchlosen Politik zum Opfer fallen würden...<br />

Im Januar 2012 sind wir vorort und werden<br />

Ihnen darüber berichten.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Tierheim Ischia<br />

Konto Nr.: 77 678 751 BLZ 501 900 00<br />

Frankfurter Volksbank Kronberg<br />

IBAN: DE78 501 900 000 077 678 751<br />

BIC (SWIFT): FFVBDEFF<br />

Wichtig: In Abstimmung mit unserer Druckerei verwenden wir nur umwelt-zertifiziertes Papier!<br />

Druck: Benedict Press,<br />

Münsterschwarzach<br />

Unsere Internet-Adresse lautet:<br />

www.pro-animale.de<br />

Mitglied im<br />

Deutschen Tierschutzbund e.V. Bonn<br />

Zu Ihrer Information:<br />

1.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> ist seit 25.7.1985<br />

ein gemeinnützig anerkannter<br />

eingetragener Verein. Spenden sind<br />

deshalb steuerlich absetzbar.<br />

2.<br />

Der letzte Freistellungsbescheid<br />

durch das Finanzamt Coburg<br />

wurde am 09. 08. 2010 erteilt.<br />

AZ: 212/110/20277/K03/2<br />

StNr.: 183/85321<br />

3.<br />

Das für uns nunmehr zuständige<br />

Finanzamt Schweinfurt registriert<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> unter der aktuellen<br />

Steuernummer<br />

249/110/76221<br />

4.<br />

Unsere tierschützerische Arbeit<br />

finanzieren wir allein durch Ihre<br />

Spenden, Patenschaften und<br />

Mitgliedsbeiträge.<br />

Außer Bußgeldern erhalten wir keine<br />

Zuschüsse aus öffentlicher Hand.<br />

5.<br />

Wir sind eine caritativ tätige<br />

Organisation – konfessionell<br />

und politisch unabhängig.<br />

Der Vorstand: Johanna Wothke<br />

Hans von Brandt , Natascha Wothke<br />

6.<br />

Der Sitz von<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Heugasse 1, 96231 Bad Staffelstein<br />

Ortsteil Uetzing<br />

7.<br />

Unsere Verwaltungskosten<br />

liegen bei 5 %!<br />

„Der Tropfen“<br />

finanziert<br />

unsere gesamte<br />

Tierschutzarbeit...<br />

Die Herstellungs -<br />

und Versandkosten<br />

beanspruchen nur 3%<br />

unserer gesamten<br />

Einnahmen.<br />

… (un)heimliche „Connections“<br />

zum <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Team<br />

gibt er gerne preis<br />

mit der herzlichen Bitte:<br />

Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde,<br />

wenn irgend möglich und im Hinblick auf<br />

das zu bewältigende Volumen unserer Arbeit,<br />

beachten Sie <strong>bitte</strong> folgende Telefonzeiten:<br />

in unserem Büro in Schweinfurt<br />

Mo. – Fr. von 10 bis 18 Uhr,<br />

Tel.: 0 9721 608406 Fax 09721 608 407<br />

Adresse: <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Im 1. Wehr 1 97424 Schweinfurt<br />

Ihre Spenden betreffend erreichen Sie<br />

in allen Fragen unsere „wertvolle“ Kassiererin,<br />

(seit 1985 in Amt und Würden!)<br />

unsere Christine Günthner-Scholz,<br />

Tel.: 09573 1376 Fax: 09573 950724<br />

Vielmals Dank für Ihren Anruf und<br />

– auf Wiederhören!<br />

Unsere<br />

Verwaltungskosten<br />

liegen nach wie vor<br />

bei 5 %!!<br />

Unser „Bettelknabe“<br />

erlaubt sich,<br />

Sie, liebe Tiefreunde,<br />

auf unsere<br />

Bankverbindung<br />

hinzuweisen..<br />

Vox<br />

Dschak<br />

Spenden in Deutschland …<br />

Sparkasse Coburg-Lichtenfels<br />

Konto Nr. 20 20 10<br />

BLZ 783 500 00<br />

Spenden<br />

aus dem Ausland:<br />

Bitte zusätzliche Angabe von<br />

SWIFT-BIC: BYLADEM 1 COB<br />

IBAN: DE 33 7835 0000 0000 2020 10<br />

*lateinisch: vox - die Stimme<br />

37


PVST Entgelt bezahlt DPAG B 13225 F<br />

Dieser „Tropfen“ ist kostenlos!<br />

Bitte mitnehmen und an<br />

Gleichgesinnte weiterreichen<br />

Die Wirklichkeit sieht anders aus:<br />

Nicht so „Libelle“<br />

und „Liselle“ –<br />

sie leben ihr Tierleben<br />

in der Obhut<br />

unserer „Pastorale“ –<br />

wo wir versuchen,<br />

ihnen<br />

gute Hirten zu sein…<br />

Nimmermüde<br />

darf unser Appell sein:<br />

Nein zu jenem unsäglichen „Recht“<br />

des Verzehrs unserer Tiergeschwister !<br />

Wohin laufen sie,<br />

diese Tierkinder?<br />

Kaum Einer, der diese beiden<br />

nicht bezaubernd und rührend findet –<br />

vermögen sie uns doch unwillkürlich<br />

ein Lächeln in unser Gesicht zu zaubern…<br />

zu Abermillionen taumeln sie in den Gaumen von „uns“ Menschen,<br />

wo sie „uns“ köstlich munden als Lammrücken, Lammhüfte, Lammkeule<br />

oder Lammschulter…

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