17.01.2013 Aufrufe

bitte hier klicken... - Pro Animale

bitte hier klicken... - Pro Animale

bitte hier klicken... - Pro Animale

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jeder<br />

Tropfen<br />

Hilfe<br />

ist viel...<br />

"Tonnen-Hunde"<br />

sind in Südeuropa<br />

ein übliches Phänomen,<br />

erfunden<br />

von dem Sklavenhalter<br />

"Mensch"...<br />

Wem dieser Anblick<br />

das Herz brechen sollte -<br />

wer an "Pilar" nicht<br />

vorübergehen konnte -<br />

wissen wir nicht...<br />

So ist "Pilar" bei uns gelandet<br />

mitsamt diesem "Steckbrief"<br />

und vielen guten Wünschen...<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V. Nr. 3 – September 2012<br />

Seit 1985 als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Spenden sind daher steuerlich absetzbar.


2<br />

dieser Tropfen ist zu meinem Leidwesen gefangen in der Hastigkeit des Geschehens<br />

um uns - nein, nicht Hastigkeit, sie würde uns möglicherweise verführen, weniger<br />

sorgfältig vorzugehen - besser also, es ist die Schnellatmigkeit, der wir uns unterworfen<br />

haben, um die Fertigstellung von "Copernika" rechtzeitig bewältigen zu können.<br />

Der 6. Oktober ist es, nur noch knapp 3 Wochen bis dahin, und wir möchten alles daran<br />

setzen, Ihnen, dieses besondere Ereignis - für mich im Rückblick ein letzter großer<br />

Meilenstein - vorstellen zu können. Ständig sind wir unterwegs von Schweinfurt nach<br />

Szczawno, dem Ort unweit der deutsch-polnischen Grenze - dort soll die "Landung"<br />

unseres Hundeplaneten stattfinden - immerhin sind es über 1100 Kilometer, die wir<br />

überwinden müssen - Gespräche mit Firmen und Handwerkern führen, von denen<br />

erstere zu spät das Material liefern und letztere darauf verdrossen reagieren.<br />

Unser Aufruf an Sie, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde, uns bei der Endphase beizustehen,<br />

hat Früchte tragen dürfen! Danke, danke, an jene Freunde, die Sie zu solch besonderen<br />

Opfern bereit waren! Sie werden es nicht bedauern, dessen bin ich sicher - ich wünschte<br />

nur, ich könnte Ihnen die Umsetzung Ihrer Hilfe leibhaftig vor Augen führen...<br />

Im Winter-TROPFEN wird das erwachte Hundeleben in "Copernika" im Mittelpunkt<br />

unserer Berichte stehen. Ich freue mich aus vollem Herzen darauf!<br />

Bis zuletzt werden wir - eigentlich wie bei jeder Eröffnung bisher - uns überschlagen,<br />

alles zu schaffen. Wir rechnen mit ca. 100 Freunden an diesem Tag und mindestens<br />

soviele Hunde werden auf uns warten.<br />

Natürlich sind die ersten Vierbeiner bereits eingetroffen, und da bin ich auch genau<br />

dort angekommen, wohin ich mit dieser kleinen Rede auch wollte - bei ihnen, den so<br />

besonderen Lebewesen, um deren Leben und Überleben es doch bei all unseren Anstrengungen<br />

im Eigentlichen geht - den Tieren. Ich spreche freilich zuvorderst von<br />

Ihrer generösen Hilfestellung, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde, die erst unsere gesamten<br />

Vorstellungen, deren Planungen und lebendige Umsetzung über steinige Klippen und<br />

Schluchten und freilich auch durch schlaflose Nächte, ermöglicht.<br />

All dies also aus einem einzigen Grund, den ärmsten unter den unbeachteten Lebewesen<br />

im Kreislauf des öffentlichen Interesses, die einmalige Chance ihres Überlebens<br />

und sichere Geborgenheit schenken zu dürfen.<br />

Kehren wir also dahin zurück, liebe Lesende, wohin ich Sie in jedem unserer TROPFEN<br />

"entführen" muß - in die Drangsal des so wenig gefälligen und noch weniger einladenden,<br />

unbequemen Auslandstierschutzes!<br />

Jeder, der sich auf dieses verheerende Szenario mit allen Konsequenzen eingelassen<br />

hat, wird, gemessen an der hereinstürzenden Flut von hilfsbedürftigen Tieren schonungslos<br />

mitgerissen von den Geschehnissen vor Ort.<br />

Die wenigen standhaften Menschen, die verzweifelt versuchen, vor Ort auszuharren,<br />

sind wahrhafte Helden und Heldinnen. Doch wären sie verlorene Helden, würden<br />

wir und Sie, liebe Freunde von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>, nicht an ihrer Seite stehen.<br />

Seit dieser mit allen schmutzigen Wassern gewaschenen dahergekommenen Finanzkrise,<br />

in der die Satten und Sattesten noch mehr profitieren, ziehen die mit leeren<br />

Taschen und leeren Mägen wie immer den Kürzeren und diejenigen, die von jeher<br />

mittellos daherkamen und "nur" den Fehler begingen, uns auf ihren vier Beinen in<br />

die sogenannte Zivilisation zu folgen - sie haben den Allerkürzesten gezogen...<br />

So produziert diese verdammte Finanzkrise in Europa unter endlos vielen anderen<br />

"Exkrementen" eben auch eine um sich greifende Epidemie unseres Verlustes an<br />

Verantwortung unseren Mitgeschöpfen gegenüber und dies mündet in einer Flutwelle<br />

ausgesetzter Haustiere - vornehmlich Hunde, aber eben auch Pferde, wie wir<br />

es in Irland selbst leidvoll erfahren müssen.<br />

Es vergeht kein Tag, an welchem wir <strong>hier</strong> nicht von verzweifelten Hilferufen eingeholt<br />

werden, die uns um die Aufnahme von Hunden anflehen. Wer sollte beispielsweise in<br />

Griechenland oder Spanien noch einen Hund adoptieren wollen - wer noch die unerläßlichen<br />

Euros spenden können, die das Überleben der Auffangstationen garantieren?<br />

Liebe Lesende, ich erlebe wie Menschen an der Verzweiflung dieser unlösbaren Aufgabe<br />

zerbrechen...Tierschützer werden gezwungen, die, die sie lieben, zu töten, um sie<br />

vor dem Hungertod zu bewahren - und nicht vereinzelt werden sie dazu gezwungen,<br />

sondern zu hunderten, ja tausenden von Tötungen, wie ich es zuverlässig<br />

aus der Region Cadiz weiß. Können Sie sich vorstellen, liebe Lesende,<br />

was da im Inneren dieser Menschen vorgeht...<br />

das Entsetzen über uns selbst,<br />

Palomo<br />

welches diese Menschen den<br />

Verstand verlieren lässt...<br />

3


4<br />

5<br />

Gibt es einen Ausweg, werden Sie fragen - schmale, vereinzelte Pfade sind es, die wir<br />

gemeinsam einschlagen müssen in einem vereinten Europa, in dem auch der Tierschutz<br />

keiner territorialen Engstirnigkeit zum Opfer fallen darf und es nicht allein<br />

genügt, vor Ort <strong>Pro</strong>jekte oder Stationen zu unterhalten (was <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> von Beginn<br />

an in hohem Maße tut, wie Sie wissen), sondern wir sollten unsere eigenen Tore <strong>hier</strong>zulande<br />

öffnen, für jene Emigranten, deren Leben in eigenem Land verloren ist.<br />

Bevor wir dies vor Ihren Augen auch tatsächlich tun - ein Wort noch zu "Pilar", dem Hund<br />

in der Tonne, und "Palomo", dem weißen "Täuberich" - beide irgendwo ausgesetzt,<br />

angekettet, in der unwegsamen heißen Wüstenei einer spanischen Insel,<br />

preisgegeben barbarischer Knebelung, Hunger, Durst und trostloser<br />

Verlassenheit - stehen sie vor uns als niederschmetterndes Sinnbild<br />

der Überlegenheit des menschlichen Sklavenhaltertums.<br />

"Pilar" und "Palomo" geht es heute bei uns gut, weil Menschen<br />

vorüberkamen, die begriffen haben, daß die Lebensqualität<br />

eines einzelnen geretteten Lebewesens unsere einzige<br />

gültige Antwort bleibt auf das uferlose Leiden,<br />

das uns umgibt.<br />

Im Sinne dieser Bedeutung verbleibe ich wie immer<br />

Ihre dankbare


6<br />

7<br />

BeKANNTMACHUNg:<br />

1. Alle diese und nachfolgende Immigranten haben in<br />

ihren Ursprungsländern alle für die Ausreise gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Maßnahmen durchlaufen.<br />

2. Sie sind grundimmunisiert, kastriert und gechipt.<br />

3. Sie sind vor der Ausreise einem Amtstierarzt vorgestellt<br />

- und mit einem entsprechenden Zeugnis<br />

versehen worden.<br />

4. Sie gelangen mit einem vom Veterinäramt<br />

zugelassenen Fahrzeug zu uns.<br />

5. Die Fahrer haben eine entsprechende Zulassung<br />

für derartige Transporte absolviert.<br />

6. Der gesamte Transport ist unter dem sogenannten<br />

"Traces-Verfahren" angemeldet.<br />

Wir haben unsere Tore geöffnet...<br />

und unser Versprechen gehalten!<br />

Die ersten 36 spanischen Emigranten<br />

sind auf unserem "Hundeplaneten"<br />

Copernika<br />

gelandet...<br />

Wir fanden nach dem Ausladen<br />

unserer Vierbeiner trotz der weiten<br />

Reise diese, wie Sie sehen,<br />

in ausgezeichneter und<br />

frischer Verfassung vor -<br />

nur in einem Container<br />

fanden wir die Hinterlassenschaft<br />

eines "Würstchens"...


8 Nach dem Ausladen am 27. August 2012 9<br />

Dafür haben wir alles gegeben -<br />

Anton Noemi<br />

Niki<br />

Paco<br />

Daniela<br />

Muesitos<br />

und noch mehr...<br />

...denn so viele Male sollte ich mit mir<br />

selbst hadern, ob ich <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> nicht<br />

zuviel zugemutet habe und ob wir dieses für uns<br />

schon riesige Vorhaben auch würden bewältigen<br />

können mit den uns zur Verfügung stehenden<br />

Kräften und Mitteln.<br />

Aber sehen Sie selbst, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Freunde, wie sehr diese Hunde<br />

unsere "Hundelandschaft" erfahren und genießen - aber dem nicht genug -<br />

lassen Sie uns gemeinsam eingedenk sein:<br />

Muesitos<br />

Andrew<br />

Hier in "Copernika" ist eine einmalige<br />

Rettungsschleuse entstanden - von der aus<br />

wir die Wege ebnen werden über ein bewährtes<br />

Adoptionsverfahren in liebevolle Hände.<br />

Nina


10<br />

Theo<br />

Techi<br />

Noch rechtzeitig sind die<br />

Hundekörbe aus Italien<br />

eingetroffen...<br />

(zum halben Preis und<br />

ohne Transportkosten!)<br />

Sahra<br />

Paco<br />

Stefan<br />

Ein Hunde - Zimmer<br />

(von 14 ganz ähnlich gestalteten)<br />

Pablo<br />

Theo<br />

Paco<br />

Jara<br />

Arthur<br />

Carola<br />

Noelia<br />

Noemi<br />

Frederico<br />

gerade noch frisch herausgeputzt -<br />

die Farbe an den Wänden<br />

ist fast trocken!<br />

Rudi<br />

Lola<br />

Pablo<br />

Paco<br />

11<br />

Lukasz Szyszkowski,<br />

seit 1998 treu, zuverlässig und über die Maße engagiert<br />

an unserer Seite, der Leiter der polnischen Station<br />

"Kolebka Slonca" und Mitglied des Stiftungsrates<br />

der polnischen Stiftung "<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>", wird auch<br />

in "Copernika" die Leitung übernehmen.<br />

Die beste Wahl,<br />

die wir treffen können!<br />

Chico<br />

Unsere unermüdliche Brandenburger<br />

"Deckenfee", Frau Bärbel Rehberg,<br />

gibt ihr Allerbestes und hat bereits<br />

Hunderte von Decken<br />

in Patchwork gefertigt...<br />

Sie sehen, "Lola"<br />

hat sich schon<br />

in eine Decke geschmuggelt...<br />

Noelia<br />

Paula


Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Freunde,<br />

zuvorderst dem Vermächtnis gianna Kellenbergers<br />

und meinem Versprechen an sie gehorchend, haben<br />

wir das Wagnis "Copernika" auf uns genommen.<br />

Es war ihr ausdrücklicher Wunsch, den Grundstein<br />

für ein artgerechtes Refugium für heimatlose Straßenhunde<br />

zu legen.<br />

Diesem Wunsch haben wir Folge geleistet:<br />

Am Samstag, den 06. Oktober 2012,<br />

dem Eröffnungstag von "Copernika", werde ich von<br />

meiner Begegnung von Gianna sprechen und ihr<br />

posthum für ihr Vertrauen zu <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> danken.<br />

Nun aber ist es an mir, Ihnen, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> -<br />

Freunde, "Copernika" ans Herz und in Ihre treuen<br />

Hände zu legen:<br />

Es ist nunmehr an uns allen,<br />

den Erhalt dieser wunderbaren und<br />

unvergleichlichen Einrichtung zu sichern.<br />

"Copernika"<br />

verdankt sein Entstehen<br />

gianna Kellenberger,<br />

einer außergewöhnlichen Frau<br />

und großen Tierfreundin<br />

Das größte Potenzial an Sicherheit dürfen wir dankenswerterweise durch die Kontinuität<br />

unseres langjährigen Patenschafts- und Sterntalerprogramms verzeichnen.<br />

Ein Viertel unserer benötigten Unterhaltskosten dürfen wir auf diese Weise bereitstellen.<br />

Das Patenschaftsprogramm ist ideal vor allem für jene Schützlinge, die zeitlebens bei uns<br />

bleiben. "Copernika" soll aber vor allem auch ein Treffpunkt für adoptionswillige Tierfreunde<br />

werden (ein monatlicher, später wöchentlicher Shuttle-Service soll ab 2013 von<br />

Berlin aus eingerichtet werden...). Der Verbleib unserer vierbeinigen "Copernikaner"<br />

kann demnach auch nur wenige Wochen oder Monate sein - ein Patenschaftsprogramm<br />

würde deshalb von der Logistik her schon überfordert werden.<br />

So lassen Sie mich zurückkommen auf unser bewährtes Sterntaler-<strong>Pro</strong>gramm:<br />

Bisher kommen Sterntaler von 5 und 10 Euro monatlich der einen oder anderen<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Herberge zugute.<br />

Wir veranschlagen pro vierbeinigem "Copernikaner"<br />

Unterhaltskosten von ca. 100 Euro monatlich und haben vor,<br />

ständig 200-220 Hunde <strong>hier</strong> zu beherbergen...<br />

Für "Copernika" darf ich Ihnen den Vorschlag<br />

und die große Bitte unterbreiten,<br />

den Ihnen gemäßen monatlichen Sterntaler-Betrag selbst zu wählen<br />

und in die inliegende Postkarte einzutragen.<br />

Auf diese Weise hoffen wir, mit kleinen und großen Bausteinen<br />

ein stabiles Fundament für unser "Hundeleben" in "Copernika" zu schaffen.<br />

Meine lieben Lesenden,<br />

"Lea" sieht Sie an und mit unserem Blick in ihre Augen tauchen wir ein in eine so ganz<br />

andere "Welt" des Tierschutz-Geschehens - wir kehren "Copernika" - dem Hundeplaneten -<br />

den Rücken und werden Augenzeugen eines ganz anderen, aber ebenso zu uns gehörenden<br />

Tierschutz-Geschehens in der Türkei...<br />

So ist es bezeichnend für unser <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Leben, dem wir uns verschrieben haben:<br />

Kaum bleibt uns Zeit, mit geschlossenen Augen das erreichte aus vollen Zügen einzuatmen,<br />

und schon kehren sie zurück, die Bilder jener Tiere außerhalb eines gutmeinenden Planeten,<br />

es sind Bilder, an die Erwartungen und Hoffnungen genagelt sind - wie durch einen Sog<br />

werden wir ein- und weggeholt... und machen uns also auf den Weg zu "Lea" und ihren<br />

türkischen Weggefährten...<br />

Doch keine Sorge, "Lea" geht es heute ausgezeichnet - als verlassenes Hundekind von wenigen<br />

Wochen wurde sie von türkischen Tierfreunden auf der Straße zwischen Altinova und<br />

Altinoluk aufgefunden. Man wollte sie auf den gemeinde-eigenen Hundeplatz in Ayvalik<br />

bringen - der von jeher an Hunden überquillt.<br />

Unsere Nilgün Varos, seit 18 Jahren in der Türkei an unserer Seite und heute offizielle<br />

Repräsentatin von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> in der Türkei, hat das kleine Wesen in unsere Klinik nach<br />

Altinoluk geholt. Die türkische Familie hat "Lea" nicht vergessen, sie wollen sie zu sich nach<br />

Deutschland holen, sobald das langwierige Ausreiseverfahren abgeschlossen ist, was immerhin<br />

4-5 Monate beansprucht. "Lea" hat unser gesamtes medizinisches Fürsorgeprogramm erfolgreich<br />

durchlaufen. Ihr Blick ist ernst, aber zuversichtlich, nicht mehr voller Entsetzen, wie wir<br />

es aus allen unserer Begegnungen mit solch hilflosen Mitgeschöpfen kennen.<br />

Wir wissen, liebe Lesende, uns wird das Entsetzen im hautnahen Gegenüber des Elends<br />

dieser Tiere nicht verlassen - das Entsetzen in den Augen dieser Tiere wird sich früher oder<br />

später in unserer Obhut davonmachen - davon sind wir überzeugt!<br />

Die Bedingung bei<br />

dieser heilsamen<br />

Veränderung aber bleibt<br />

bestehen: wir dürfen nicht<br />

nachlassen in unserem<br />

täglichen Bemühen, für<br />

diese Tiere greifbar da<br />

zu sein - darum kann ich<br />

Sie nur immer wieder aus<br />

vollem Herzen <strong>bitte</strong>n.<br />

13<br />

Bitte begleiten Sie uns<br />

heute zu unseren<br />

Stationen in der Türkei, in welchen<br />

es uns je nach den dort herrschenden<br />

ortspolitischen Voraussetzungen<br />

gelingt - sehr viel - viel - aber bisweilen<br />

auch zu wenig - gemessen an unserem<br />

unermüdlichen täglichen Einsatz -<br />

zu erreichen.


14<br />

15<br />

Welch ein Versprechen...<br />

lohnt es sich wirklich?<br />

Der gemeinde-eigene Hundeplatz<br />

in Ayvalik<br />

und unser Ausharren seit 1995<br />

Eben <strong>hier</strong> haben wir die ortspolitische<br />

Abhängigkeit von der jeweilig<br />

herrschenden Stadtverwaltung und<br />

ihren Bürgermeistern über 18 Jahre<br />

immer wieder sehr schmerzhaft zu<br />

spüren bekommen.<br />

Doch habe ich diesen Hunden - sie sind seit jeher Eigentum der Gemeinde Ayvalik - das Versprechen<br />

gegeben, auszuharren und sie nicht im Stich zu lassen. Ein unendlich forderndes Versprechen,<br />

das uns immer wieder versucht, in die Knie zu zwingen - so auch heute!<br />

Seit jeher kommen wir für die gesamte tiermedizinische Betreuung inklusive Medikamenten und<br />

zwei voll angestellten Tierärzten sowie einer Hilfskraft für den Tierarzt auf. Zusätzlich finanzieren<br />

wir Spezialfutter für besonders mitgenommene Patienten.<br />

Doch dem nicht genug - vor ca. einem Jahr postuliert die Stadtverwaltung von heute auf morgen<br />

absoluten geldmangel und zieht sämtliche Pfleger für die 700 Hunde ab, die Futterlieferungen<br />

erfolgen erst nur noch sporadisch, dann gar nicht mehr. Wie wir erfahren, ist die Stadtverwaltung<br />

bei der Futtermittelfirma seit Monaten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen!<br />

Unser kontinuierliches und stundenlanges Warten im Vorzimmer des Bürgermeisters wird<br />

bis heute ignoriert! Auf rechtsanwaltlichen Beistand oder Hilfe durch die Presse zu hoffen, ist<br />

für Tierschützer aus dem Ausland vergeblich... Alle unsere Schreiben aus Deutschland bleiben<br />

unbeantwortet - die banale Aussage, die Stadtverwaltung habe kein Geld mehr, muss uns genügen.<br />

So wurden wir bis heute lapidar abgespeist.<br />

Was würden Sie tun, liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Freunde?<br />

Auch diese Anlage haben wir<br />

seinerzeit errichtet...<br />

... ebenso ein Freigehege von einem<br />

Hektar mit Hundehäusern darauf...<br />

Eyüp (=Hiob) geht es heute besser...<br />

er wird auf die Ausreise vorbereitet<br />

Vereinzelt hören wir sehr wohl: "gehen Sie<br />

doch endlich... Sie werden diese Einstellung<br />

nicht ändern können... Sie werden immer wieder<br />

solche Erfahrungen machen... und lohnt<br />

sich das wirklich...?"<br />

Das alles wissen wir, liebe Lesende, wir kennen<br />

die Arbeit des Sisyphos, der mühsam den gewaltigen<br />

Stein auf die Spitze des Berges wälzt<br />

und dann erleben muß, daß dieser wieder in<br />

den Abgrund rollt und Sisyphos von Neuem<br />

seine Arbeit beginnen muß...<br />

- Sie ist vergleichbar mit der Arbeit im Auslandstierschutz<br />

und besonders dort, wo wir<br />

von der allmächtigen Obrigkeit abhängen,<br />

denen das Wohl ihrer heruntergekommenen<br />

"Straßenkinder" egal ist - und gerade deshalb<br />

ist es uns unmöglich, zu gehen, und diese<br />

Tiere im Stich zu lassen.<br />

So sind wir zusätzlich zu unseren bisherigen<br />

Kosten seit einem Jahr für das gesamte Futter<br />

und fünf weitere Tierpfleger aufgekommen.<br />

Unser bisheriges monatliches Budget hat sich<br />

von 4500 Euro auf 12500 Euro erhöht - eine<br />

Tatsache, die wir in die Lebenserhaltung<br />

dieser Hunde investieren und wir diese vor<br />

einem qualvollen Siechtum bewahren...<br />

Ist es das wert - frage ich Sie,<br />

liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Freunde...


16 Birgül damals...<br />

Natascha<br />

Franziska 17<br />

heute<br />

heute<br />

Filou damals...<br />

Natascha damals...<br />

Nilgün damals...<br />

Ayse damals...<br />

Franziska damals...<br />

Hassan damals...<br />

Natascha Wothke<br />

während ihres<br />

monatelangen<br />

Aufenthaltes<br />

in der Türkei...<br />

Lassen Sie uns ohne Umschweife festhalten: ein solcher Platz<br />

mit heute über 600 Hunden in einem solchen Land kann trotz<br />

allen guten Willens immer nur ein Internierungslager bleiben.<br />

Was uns bleibt, ist die Schadensbegrenzung, die Leidlinderung, um den<br />

drohenden endgültigen Absturz in eine Hundehölle zu verhindern...<br />

Und freilich, meine lieben <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde, bleibt uns<br />

das Wunder der Lebensqualität Einzelner - beileibe nicht<br />

weniger - es sind Hunderte von Hunden, die wir im Laufe<br />

unseres Daseins auf dem Hundeplatz in Ayvalik in unsere<br />

endgültige Obhut genommen haben und viele von<br />

diesen - dem Himmel und allen Heiligen sei Dank -<br />

in unser Adoptionsgeschehen <strong>hier</strong>zulande<br />

eingliedern konnten.<br />

Auch für diese habe ich das Wagnis "Copernika" auf uns genommen - dennoch in einer solch<br />

schweren Zeit, in der auch für uns der Spendeneinbruch markerschütternd spürbar ist.<br />

Doch wußte ich, wenn nicht jetzt, dann würde ich es niemals mehr wagen können.<br />

Birgül heute<br />

Hassan<br />

heute<br />

Ayse<br />

heute<br />

Was uns bleibt,<br />

was letztendlich<br />

zählt...<br />

ist das Wunder<br />

der Lebensqualität<br />

Einzelner...<br />

Sie alle warten heute<br />

in unserer Keimzelle<br />

auf ihre Adoption...<br />

Tel.: 09721 608406<br />

Ayden<br />

Meltem<br />

Filou heute<br />

Nilgün heute


18<br />

Altinoluk -<br />

ein strahlender Urlaubsort und<br />

welch glitzerndes Meer...<br />

das den Menschen alles verheißt,<br />

und den Tieren nichts...<br />

Liebe Lesende,<br />

nach unserem durchaus belastenden<br />

Bericht über Ayvalik - wie könnte ich<br />

anders, als Ihnen endlich nunmehr auch<br />

von unseren tatsächlich einzigartigen<br />

Erfolgen in der Türkei zu berichten...<br />

Wir haben im Industriezentrum von Altinoluk<br />

(ca. 60 km von Ayvalik gelegen) am<br />

15. Mai 2008 von der dortigen Gemeinde<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt<br />

bekommen. Diese haben wir seinerzeit<br />

renoviert und als Tierklinik installiert.<br />

Wir beschäftigen <strong>hier</strong> einen Tierarzt und<br />

zwei Tierarzthelfer.<br />

Der Ruf dieser <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Klinik,<br />

die kostenlos ausschließlich für Straßentiere arbeitet,<br />

ist in der Region Altinoluk überaus angesehen.<br />

Ob Privatleute oder Verkehrspolizei -<br />

das Telefon unserer Nilgün steht nie still!<br />

In unserer Tierklinik...<br />

Nun, <strong>hier</strong> ist unsere Bilanz,<br />

auf die wir in der Tat sehr stolz sind...<br />

Vom 15. Mai 2008 bis 19.Sept. 2012:<br />

Kastration Katzen: 10.032<br />

Kastration Hunde: 1.089<br />

Unfall-OP's: 708<br />

Amputationen: 27<br />

Tumor-OP's: 74<br />

Eingriffe insgesamt: 11.930<br />

19


20<br />

Hayal heute...<br />

Omid heute...<br />

Hayal damals...<br />

Omid damals...<br />

Nilgün Varos,<br />

sie ist die unermüdliche Workerin,<br />

Managerin und beseelte Tierschützerin<br />

in einem..<br />

Unser größter Wunsch ist es, Nilgün<br />

einen fähigen Menschen unseres<br />

Vertrauens zur Seite stellen zu können...<br />

aber dieser Wunsch scheint unendlich<br />

schwer erfüllbar. Die Suche nach solchen<br />

Menschen ist ein immerwährendes<br />

Dilemma und scheint sich tatsächlich<br />

im Lauf des "Weltgeschehens" noch zu<br />

verhärten...<br />

Denn wer, fragen wir uns täglich,<br />

wer ist wirklich bereit, sich auf ein<br />

solches Leben einzulassen -<br />

in immerwährendem Bangen begriffen<br />

- und dennoch auszuharren?<br />

Dieses ebenfalls erfolgreiche<br />

Kleinod<br />

in Altinoluk, das<br />

wir vor 2 Jahren<br />

ins Leben gerufen<br />

haben (Grundstück<br />

und Haus haben wir<br />

monatlich für 400<br />

Euro gepachtet)...<br />

In der Katzenvilla...<br />

... ist eine kleine Quelle des Glücks,<br />

auch für Nilgün, die <strong>hier</strong> inmitten<br />

unserer 62-köpfigen Katzenschar<br />

wirklich endlich<br />

zu entspannen scheint.<br />

Hier leben freilich Katzen,<br />

die nach ihrer Kastration<br />

nicht mehr auf die Straße<br />

zurück können - da blind, taub,<br />

gehbehindert oder<br />

sonstwie gehandicapt.<br />

21<br />

Gerade ist eine davon, die kleine dreibeinige Omid (von Seite 20)<br />

<strong>hier</strong> bei uns in Schweinfurt gelandet... wir hoffen auf ein<br />

endgültiges Zuhause... sie ist stubenrein,<br />

lieb zu Artgenossen und zärtlich zu uns...


22 22<br />

23<br />

Winny<br />

Haydar<br />

Bitte, liebe Lesende, bedenken Sie - diese wunderschönen,<br />

kraftstrotzenden Pferdekörper sahen verheerend aus, als wir diesen<br />

ausgesetzten und häufig verunfallten Pferden zuerst begegneten...<br />

Willkommen in Elektra...<br />

... einer "Rettungsinsel"<br />

für 42 Pferde und 16 Esel...<br />

Nilgün<br />

freut<br />

sich...<br />

Vor über 3 Jahren haben wir uns, der<br />

Not gehorchend, erneut auf die Suche<br />

nach Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für unsere Huftiere gemacht...<br />

Außer Esek-Adasi, wo wir nach wie<br />

vor 41 Esel zuverlässig selbst betreuen<br />

können, haben uns die bisherigen Pensionsstellen<br />

in der Türkei früher oder<br />

später enttäuscht. So pachteten wir in<br />

der Nähe von Balikesir 2,5 ha Land und<br />

einen Stall an, zusätzlich wurden isolierte<br />

Zelte für die Unterbringung unserer<br />

vielen Esel und Pferde aufgestellt.<br />

Gerne würden wir mehr Land zur Verfügung<br />

stellen, aber die Preise für Pachtland schnellen hoch, sobald man ahnt, daß<br />

Ausländer im Spiel sind - und für händeringende Tierschützer galoppieren die Preise<br />

erst recht davon. Der Kauf von Land außerhalb des einzugsgebietes einer Siedlung<br />

ist ausländischen Organisationen nicht erlaubt. So müssen wir uns beugen...<br />

Dank Ihres Verständnisses und Ihrer unentbehrlichen Hilfe,<br />

liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde, haben wir diese "Wunder" vollbringen dürfen...


24<br />

Im Frühling<br />

gibt es auch in Elektra<br />

eine grüne, unverdorbene Kräuterwiese...<br />

Durmuş<br />

Aber kaum<br />

bricht der<br />

Sommer herein<br />

mit sengender<br />

Sonne -<br />

verdorrt auch<br />

der letzte<br />

Grashalm und<br />

die vielen<br />

Hüflein<br />

leisten ihren<br />

Beitrag...<br />

Natascha entdeckte "Durmuş" während ihres monatelangen Aufenthaltes in der Türkei<br />

im letzten Jahr. er hatte sein Leben lang in einem völlig fensterlosen Kellerverlies gelebt.<br />

Die alte Bäuerin benutzte ihn zum Holzholen und weigerte sich aber, einen Hufschmied<br />

zuzulassen - auch wenn wir die Kosten übernehmen würden - geschweige denn, uns das<br />

arme Wesen zu verkaufen.<br />

Vor wenigen Wochen wurde die Bäuerin krank und schwach - jetzt war die Stunde der<br />

Befreiung in unsere Obhut für "Durmuş" gekommen...<br />

Bitte betrachten Sie seine Hufe! Die nicht vorhandene Hufpflege ist auch in der Türkei<br />

himmelschreiend!<br />

Lucy<br />

Matriona<br />

Osman<br />

wurde grausam<br />

mit Säure verätzt -<br />

welch ein Mensch-Sein<br />

offenbart sich da...<br />

Güneş<br />

Osman<br />

Der achtjährige Winzling "Helga",<br />

ein verängstigtes Mäuslein, hat Monate<br />

gebraucht, um Vertrauen zu fassen...<br />

Endlich ist sie bei uns in der Keimzelle<br />

in Uetzing gelandet und wir hoffen auf<br />

ein besonders liebevolles Zuhause...<br />

Es ist besonders schwer und langwierig,<br />

alte und mitgenommene Esel wieder<br />

zu Kräften zu bringen.<br />

Ich bin eine glühende Verfechterin der Karottenfütterung<br />

- wir haben dafür eine spezielle<br />

Raspelmaschine<br />

gekauft...<br />

Helga<br />

25


26<br />

Yasim Vadisi - im "Tal des Lebens"...<br />

Als uns Nilgün im Mai 2011 dieses Tal im bergischen Hinterland von Burhaniye zum ersten<br />

Mal zeigte, war ich hingerissen von dessen Ursprünglichkeit und völlig unberührter Natur.<br />

Da gibt es einen Bach und eine duftende Wiese, deren Kräuter ich nicht zuordnen kann...<br />

einen Brunnen mit Nattern und Kröten darin und Bäume mit wilden Äpfeln, Birnen, Maulbeeren<br />

und Früchten, die ich nicht kenne... Alles war sinnenbetäubend und einzigartig.<br />

Nilgün hat dieses Tal gekauft, einzig - um es unseren Tieren zur Verfügung zu stellen!<br />

Ich war überwältigt und heute leben <strong>hier</strong> 46 Esel, 62 Schafe und Ziegen, 85 Hunde<br />

und zwei Pferde, die wir alle von Elektra <strong>hier</strong> her transportiert haben.<br />

Die Szenen, die Sie <strong>hier</strong> sehen, sind gerade im September aufgenommen und auch dieses<br />

blühende Tal ist von der Sonne und der großen Schar unserer Tiere - trotz enormer Zufütterung<br />

(unsere Futterkosten für die Großtiere liegen bei 4600 Euro monatlich!) -<br />

fast leer "gegessen" worden.<br />

Aber, wir haben vorgesorgt - eine Wechselweide ist angepachtet und wenn jetzt im Spätherbst<br />

die Regenzeit beginnt, wird "Yasim Vadisi" wieder ergrünen - im Winter sind die Temperaturen,<br />

der Nähe zum Meer wegen, recht mild.<br />

Und nun zu der Geschichte von "Yaşar" (Leben), dem wir diesen Namen sehr bewußt<br />

gegeben haben: In Kücukkyu leben ein Mann und eine Frau, die ein weißes Pferd besitzen.<br />

Das Pferd ist schon 25 Jahre alt und zeitlebens dort. Da tritt der Mann im Januar eine lange<br />

Reise an - warum, wissen wir nicht. Die Frau "vergißt" das Pferd im Stall - über Tage, ja<br />

Wochen, fristet es ein erbärmliches Dasein und bricht "tot" zusammen. Da muß der Amtsarzt<br />

verständigt werden. Ohne das Pferd anzusehen, bestätigt dieser den Tod desselben.<br />

In diesem Ort befindet sich auch einer jener üblichen unsäglichen Hundeplätze. Die gemeinden<br />

glauben, es genüge ein Areal sicher einzuzäunen, um lästige Straßentiere dorthin zu<br />

verfrachten und sich hernach mehr schlecht als recht darum zu kümmern.<br />

Inzwischen hat ein Schaufelbagger das Pferd aufgeladen und vor die Tore des Hundeplatzes<br />

geworfen - als kostenloses Hundefutter...<br />

Dies alles beobachtet ein tierfreundlicher Mensch, der gerade vorbeikommt. Als er näher<br />

herantritt, bemerkt er, daß das Pferd noch atmet. Der Mann benachrichtigt Nilgün in unserer<br />

Klinik. Wir eilen herbei, legen Infusionen, hüllen das Tier in Decken. Nilgün und unsere<br />

Helfer Fatma und Aykut verbringen die eiskalte Nacht im Auto, da Yaşar noch zu schwach<br />

ist, um ihn heute noch nach Yasim Vadisi transportieren zu können.<br />

Yasar -<br />

der wieder<br />

"Auferstandene"...<br />

Yaşar damals...<br />

Yaşar damals...<br />

27<br />

Yaşar lebt - er ist engelsgleich, sagt Nilgün


28<br />

Unweit Yasim Vadisi<br />

liegt das winzige Dörflein Tahtaci.<br />

Zuerst befürchteten wir, der<br />

Hunde wegen Animositäten,<br />

aber wir haben die Dorfbewohner<br />

einbezogen in<br />

unser Geschehen - als<br />

Futterlieferanten oder als<br />

Arbeiter.<br />

Sogar der Bürgermeister<br />

und seine Frau (<strong>hier</strong> auf<br />

dem Foto) arbeiten für uns.<br />

Unsere Schafe und Ziegen<br />

waren allesamt Opfertiere,<br />

denen wir im Laufe der Jahre<br />

im Vorüberfahren auf der Straße begegneten - sie werden dort vor dem Opferfest feilgeboten.<br />

Ihr Fleisch soll bedürftigen Menschen zum Geschenk gemacht werden - so<br />

will es der Brauch, erzählte man mir.<br />

Wozu braucht es "Opfer" - frage ich Sie, liebe Lesende, müssen wir unsere "Götter"<br />

immernoch durch Opfer "überlisten", Barmherzigkeit zu üben... ?<br />

Liebe Freunde,<br />

wir <strong>bitte</strong>n dringend<br />

um Führstricke<br />

und Halfter,<br />

auch für<br />

kleinwüchsige<br />

Equiden!<br />

Halime heißt das<br />

weiße Huhn. Als nur wenige<br />

Tage altes Küken ist<br />

es von einem Transporter,<br />

der vollbepackt mit<br />

Kisten solcher Winzlinge<br />

war, uns vor die Füße<br />

gefallen.<br />

29<br />

Was für ein "bedeutungsloses", und<br />

zugleich doch bedeutungsvolles Leben?


30<br />

31<br />

Von diesen Häusern<br />

haben wir bisher fünf<br />

bauen können.<br />

Vor dem Beginn der<br />

Regenzeit werden<br />

wir jedoch unbedingt<br />

noch einmal sechs<br />

solcher Bauten zu je<br />

1500 Euro herstellen<br />

lassen müssen...<br />

Yasim Vadisi - auch ein Ort des Überlebens für unsere Hunde...<br />

Dürfen wir uns dem hoffnungsvollen<br />

Blick dieser Hunde entziehen...?<br />

Wir dürfen es nicht - gewiß ist,<br />

ohne uns sind sie alle verloren -<br />

niemand wird uns <strong>hier</strong> nachfolgen...<br />

Wir <strong>bitte</strong>n dringend um Ihre Mithilfe!<br />

Heute, im September 2012, nach annähernd<br />

18 Jahren Tierschutz-Arbeit in der Türkei sorgen wir<br />

zusätzlich zu den über 600 gemeinde-eigenen<br />

Hunden von Ayvalik (deren Überleben man uns<br />

durch ausbleibende Futterlieferungen aufgebürdet<br />

hat) für über 330 eigene Hunde.<br />

Sie alle entstammen einer terriblen Vergangenheit -<br />

viele von ihnen als hilflose Tierkinder oder Unfallopfer<br />

aufgefunden.<br />

Immer eine Frage um Leben und Tod!<br />

Wendest du dich ab, werden sie jammervoll zugrunde<br />

gehen... Bleibst du und kümmerst dich, werden unweigerlich<br />

einige für immer bei uns bleiben, da für<br />

ein Straßenleben untauglich geworden.<br />

Oftmals bleibt uns in dramatischen Situationen nur<br />

Yumoş<br />

der schmerzlose Tod durch Euthanasie...<br />

Aber wer unter uns ist schon bereit, das Stigma<br />

eines Todesengels immer wieder auf sich zu nehmen...?


Patenschaften sind ein inniges Bündnis...<br />

32 33<br />

Liebe Paten-Eltern von heute und morgen,<br />

<strong>bitte</strong> nehmen Sie sich ein wenig Zeit in der Beschäftigung mit dem <strong>hier</strong> dargestellten Zahlen-<br />

werk – sind wir doch überglücklich und über die Maßen dankbar für jedes neue „Patenkind“.<br />

Jede Patenschaft schenkt uns neue Zuversicht und Entlastung unserer täglichen Sorgen um<br />

die Bewältigung unserer Zukunft. Deshalb <strong>bitte</strong>n wir Sie, unseren immer wiederkehrenden<br />

Appell nicht falsch zu interpretieren:<br />

Heute sorgen wir vollverantwortlich für 2839 Schützlinge (ohne die<br />

über 600 gemeinde-eigenen Hunde in Ayvalik und unsere Dohlenkolonie in Uetzing!). Noch<br />

warten 1708 dieser Tiere auf eine Patenschaft - um die wir Sie wiederum von Herzen <strong>bitte</strong>n.<br />

Wieviele Schützlinge warten heute, am 14. September 2012,<br />

noch auf eine schützende Patenhand...?<br />

364 Katzen<br />

warten<br />

noch...<br />

von<br />

458 Katzen<br />

129 Pferde warten noch...<br />

von 505 Pferden<br />

134 Ziegen<br />

warten noch...<br />

von 210 Ziegen<br />

3 Lamas<br />

warten noch...<br />

von 7 Lamas<br />

32 Rinder warten noch...<br />

von 61 Rindern<br />

117 Schafe warten noch...<br />

von 264 Schafen<br />

Von Herzen Dank dafür,<br />

daß alle unsere Kamele<br />

auf eine volle Patenschaft<br />

vertrauen dürfen!<br />

871 Hunde warten noch...<br />

von 1139 Hunden<br />

5 Schweine<br />

warten noch...<br />

von 24 Schweinen<br />

53 Esel warten noch..<br />

von 133 Eseln<br />

Von Herzen Dank dafür,<br />

daß unsere Waschbären<br />

auf eine volle Patenschaft<br />

vertrauen dürfen!<br />

...und außerdem<br />

sorgen wir für<br />

über 300<br />

gefiederte...<br />

am Ende auch dieses „Tropfens“ erlauben Sie mir <strong>bitte</strong>, wiederum mein offenes Wort an<br />

Sie zu richten.<br />

Mir ist bewußt, daß es für viele Menschen unerträglich ist, an unser eigenes Ende – oder das<br />

eines geliebten Wesens – ob Mensch, ob Tier – zu denken.<br />

Dieser Frage nach dem „Warum“ und dem „Wann“ weichen wir aus.<br />

Was mag mit uns dann – und danach geschehen?<br />

Wir wissen es nicht und viele von uns hoffen und glauben und finden Trost in der Vorstellung,<br />

sie alle wiederzufinden, die uns unvergeßlich und lieb waren – denn das wäre eigentlich<br />

„der Himmel“, wie ihn viele von uns sich wünschen möchten…<br />

Doch, liebe Freunde, wir wissen es nicht… aber, was wir wirklich wissen, ist, daß seit Menschengedenken<br />

und solange Menschen auf diesem Planeten existieren werden, es nicht nur<br />

Außergewöhnliches und Geniales – sondern auch Leid, Schmerz und Unrecht geben wird –<br />

vor allem gegenüber den schwachen und schwächsten Kreaturen auf unserer erde...<br />

Für diese schwachen und schwächsten Wesen aber, haben wir uns gemeinsam mit Ihnen,<br />

liebe Freunde, auf den Weg gemacht … So erlauben Sie uns immer wieder die Bitte zu bekunden,<br />

auch unsere <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Schützlinge bei der Abfassung Ihres letzten Willens<br />

nicht zu vergessen, denn:<br />

Auch werden wir oftmals um Rat bei der Abfassung eines Testamentes gefragt. So haben wir<br />

eine kleine Broschüre erstellt, die alle wesentlichen Punkte zusammenfaßt.<br />

Bitte fordern Sie bei Interesse diese Broschüre bei uns an und wenden Sie sich vertrauensvoll<br />

bei allen weiteren Fragen an den Vorstand.<br />

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen!<br />

Ratgeber zur Abfassung<br />

eines Testamentes<br />

Sie brauchen uns heute, aber auch morgen…<br />

PS: Liebe Lesende,<br />

vor geraumer Zeit sind wir wieder einmal auf<br />

eine erschreckende Situation aufmerksam gemacht<br />

worden:<br />

Alleinstehende, ältere Menschen sollten mit<br />

guten Nachbarn eine Art „Geheimsignal“ vereinbaren,<br />

welches diesen anzeigt, ob es „uns“<br />

gut geht oder ob eventuelle Hilfe angesagt ist -<br />

ansonsten kann - wie im uns vorliegenden Fall -<br />

Dramatisches geschehen. ein Signal kann sein:<br />

Ein hochgestellter Fußabstreifer, ein zugezogener<br />

oder offener Vorhang oder jener unentbehrliche<br />

Notrufknopf beim Sozialen Dienst.<br />

Solche kleine Vorsichtsmaßnahmen<br />

sollten wir <strong>bitte</strong> sehr ernst nehmen.


34<br />

Ergänzung zur Einladung unserer Mitgliederversammlung<br />

aus dem "Sommer"-TROPFEN 2012<br />

Liebe Mitglieder von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>,<br />

gemeinnützige Körperschaften unterliegen mit Wirkung vom 01.01.2013 geänderten steuerlichen<br />

Vorschriften. Das Finanzamt Schweinfurt hat uns leider erst nach der Veröffentlichung<br />

unserer einladung an Sie im "Sommer"-TROPFeN die gewünschten Änderungen unserer<br />

Satzung mitgeteilt.<br />

Daher muß die Mitgliederversammlung am 27. Oktober 2012<br />

folgende Beschlüße fassen:<br />

1. § 2: Zweck und Aufgabenstellung der Satzung wird in Abs. 3 wie folgt geändert:<br />

"Zur Verwirklichung seines Satzungszweckes ist der Verein berechtigt, Zweigstellen,<br />

andere gemeinnützige Organisationen und selbstständige Organisationen, die dem<br />

gemeinnützigen Zweck entsprechen, zu errichten."<br />

2. §10: Auflösung des Vereins ist in Abs. 6 wie folgt zu ändern:<br />

"Bei Auflösung des Vereins oder dem Wegfall der steuerbegünstigten Zwecke das<br />

im Auflösungszeitpunkt vorhandene Vereinsvermögen an die zu gründende<br />

gemeinnützige Stiftung PRO ANIMALE FÜR TIERE IN NOT."<br />

Wir möchten unterstreichen, daß Ihnen diese Informationen unserer Satzung entsprechend<br />

durch den rechtzeitigen Versand des "Herbst"-TROPFENS zugehen.<br />

Noch einmal möchten wir unsere herzliche einladung an Sie wiederholen:<br />

Im Vereinslokal des WSV-"Neptun"<br />

Burghof 30 in 96049 Bamberg, Ortsteil Bug<br />

Termin: Samstag, der 27. Oktober 2012, Beginn 14 Uhr<br />

(ab 11:30 Uhr warme Küche, aber auch Kaffee und Kuchen)<br />

Tagesordnung:<br />

1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung, sowie der anwesenden Mitglieder<br />

2. Bericht des Vorstandes - anschl. Pause 3. Bericht der Kassenführung<br />

4. Bericht der Kassenprüfung 5. Aussprache zu TOP 2 und TOP 3<br />

6. entlastung des Vorstandes und der Kassenprüfung<br />

7. Wahl des Vorstands 8. Anträge 9. Verschiedenes<br />

Anträge zur Mitgliederversammlung müssen schriftlich, per Einschreiben,<br />

spätestens 8 Tage vor Versammlungsbeginn beim Vorstand eingereicht werden.<br />

PRO ANIMALE für Tiere in Not e.V., Schweinfurt am 22. September 2012<br />

Joh. Wothke (1. Vorsitzende)<br />

Herzlich <strong>bitte</strong>n wir unsere Gäste, die mit Ihren vierbeinigen Begleitern anreisen,<br />

nicht das direkte Vereinsgelände zum Gassigehen zu benutzen, sondern die<br />

angrenzenden Wiesenwege. Für die „berühmten Tütchen“ sorgen wir.!<br />

Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> - Freunde, <strong>hier</strong> ist es:<br />

Unser ganz besonderes Kalender-Angebot an Sie!<br />

Ich unterstütze Copernika...<br />

... den<br />

Planeten<br />

für arme<br />

Hundeseelen...<br />

www.pro-animale.de<br />

Vielleicht vermittle ich Ihnen nun den Eindruck, daß wir an allem<br />

anderen, nur nicht an Zeitmangel leiden, da wir uns eine überaus<br />

zeitintensive Innovation für Sie ausgedacht haben …<br />

Da hatte ich nämlich in unserer Druckerei, der „Benedikt-Press“<br />

(die unsere sämtlichen „DER TROPFEN“ seit Jahren herstellt)<br />

den auffallend schönen Wochenkalender von Anselm Grün<br />

entdeckt - und verliebte mich sofort in die Idee, Ihnen, einen<br />

solchen - freilich mit allen Vorzeichen von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> versehen -<br />

anzubieten...<br />

Jeder Monat soll nun einer von uns betreuten Tierart gehören…<br />

Jede Woche besucht Sie einer unserer Schützlinge mit seiner<br />

persönlichen Geschichte … Und zusätzlich haben Sie die<br />

Möglichkeit, jeden Tag in diesem Kalender mit<br />

persönlichen Eintragungen festzuhalten.<br />

Ist dies nicht eine gute Idee …?<br />

Auch <strong>hier</strong> im Haus fanden alle die Idee<br />

„einfach super“ – und darüber hinaus soll<br />

die Idee, so Sie denn auf Ihr Wohlwollen<br />

trifft, klingende Münze in den <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-<br />

Klingelbeutel bringen...<br />

Deshalb freuen wir uns auch ganz besonders<br />

über Ihre Bestellung unseres<br />

innovativen Wochenkalenders 2013.<br />

Den Kalender haben wir heute bereits fertig für den Druck entworfen und kreiert.<br />

Wir möchten jedoch nicht fehlkalkulieren und warten Ihre Bestellung ab.<br />

Ab 1. November ist der Kalender versandfertig. Er kostet 15 € inkl. Versand.<br />

Bitte benutzen Sie die inliegende Bestellkarte und empfehlen Sie unsere Idee<br />

freundlicherweise weiter an Gleichgesinnte.<br />

Freilich möchten wir auch für "Copernika", unseren gerade<br />

entstandenen Hundeplaneten, "sammeln gehen"...<br />

Ein Autoaufkleber (12x12 cm) würde auf Ihrem Fahrzeug<br />

Reklame für <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> fahren...<br />

Mit 5 Euro sind Sie dabei, inkl. Versand.<br />

Wir freuen uns über Ihre Bestellung!<br />

Gegebenenfalls würden wir sogar T-Shirts mit unserem<br />

Planeten Copernika "auf der Brust" herstellen lassen...<br />

Bekunden Sie auch dafür Ihr Interesse<br />

auf der inliegenden Postkarte.<br />

35


Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde<br />

in der Schweiz,<br />

immer wieder werden wir aus Ihren Reihen<br />

angesprochen, ob wir eine Möglichkeit finden<br />

könnten auch für die Schweizer Spender Spendenquittungen<br />

ausstellen zu lassen. Diesem<br />

Wunsch können wir nunmehr nachkommen:<br />

Die „Tierschutz-Allianz Schweiz“ seit 24.10.1994<br />

gemeinnützig anerkannt, hat Frau Wothke die<br />

(ehrenamtliche) Vizepräsidentschaft angetragen;<br />

gleichzeitig hat man sich dankenswerterweise<br />

bereit erklärt, Spendenbescheinigungen<br />

für Schweizer Sponsoren, die auf das <strong>hier</strong> genannte<br />

Postscheck-Konto einzahlen, auszustellen.<br />

Jeder gespendete Franken wird in Gänze<br />

der Tierschutzarbeit von <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> gutgeschrieben<br />

– es entstehen uns keine Kosten.<br />

Wir möchten für dieses generöse Entgegenkommen<br />

dem Vorstand der „Tierschutz-Allianz<br />

Schweiz“ ganz besonders danken!<br />

Adresse: „Tierschutz-Allianz Schweiz“,<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>, Postfach 1735, CH-8048 Zürich<br />

Konto Nr.: PC 30-2437-6 CHF<br />

Nach wie vor haben Sie drei Möglichkeiten<br />

unsere Arbeit zu unterstützen:<br />

1. entweder über unser Postscheckkonto<br />

PC 40-433477-4 CHF<br />

2. oder über das Bankkonto der UBS AG, Basel<br />

0233-703030.01T<br />

SWIFT: UBSWCHZH80A<br />

IBAN: CH81 0023 3233 7030 3001T<br />

3. und über ein eURO-Konto bei der<br />

UBS AG, Basel<br />

0233-703030.60W<br />

SWIFT: UBSWCHZH80A<br />

IBAN: CH81 0023 3233 7030 3060W<br />

Schon heute an alle unsere Schweizer Freunde<br />

unseren ganz besonderen Dank und „Gruezi“<br />

von Herzen mitenand‘!<br />

Ihr <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Vorstand<br />

Überweisungsformulare für die Schweiz legen wir Ihrem „Tropfen“ bei !<br />

Liebe Freunde von Annemarie Ernst<br />

und deren Schützlinge, der Hunde und Katzen auf Ischia,<br />

wir möchten uns entschuldigen, daß wir dem versprochenen Aufenthalt auf Ischia Anfang des<br />

Jahres aufgrund eines harten Eingebundenseins in unsere übrigen Stationen nicht nachkommen<br />

konnten. Wir werden also erst nach der Eröffnung von "Copernika" in der dritten<br />

Oktoberwoche nach Italien aufbrechen können, um vorort zu<br />

entscheiden, wie in Anbetracht der so besonderen ortspolitischen<br />

Widrigkeiten die Station gestaltet werden kann.<br />

Leider war uns vor der Übernahme der Station 2008 nicht<br />

bekannt, mit welchem Berg an Altlasten, aber auch finanziellen<br />

Engpässen wir im Laufe der Zeit konfrontiert werden würden.<br />

Im Winter-"TROPFEN" werden wir vom Resultat unseres<br />

Aufenthaltes vorort berichten und möchten den Freundeskreis von<br />

Annemarie ernst bis dahin um geduld, aber auch um ihren finanziellen<br />

Impressum:<br />

3/ September 2012 Nr. 80<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Heugasse 1, 96231 Uetzing<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Johanna Wothke, Natascha Wothke<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Tierheim Ischia<br />

Konto Nr.: 77 678 751 BLZ 501 900 00<br />

Frankfurter Volksbank Kronberg<br />

Künstlerische Gestaltung:<br />

Johanna Wothke, Hans von Brandt<br />

Photoarbeiten:<br />

Peter Janowich<br />

Copyright für alle Beiträge bei:<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Beistand ganz besonders dringend <strong>bitte</strong>n.<br />

IBAN: DE78 501 900 000 077 678 751<br />

BIC (SWIFT): FFVBDEFF<br />

Wichtig: In Abstimmung mit unserer Druckerei verwenden wir nur umwelt-zertifiziertes Papier!<br />

Druck: Benedict Press, Münsterschwarzach<br />

Unsere Internet-Adresse lautet:<br />

www.pro-animale.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Vervielfältigungen jeder Art nur mit der<br />

schriftlichen Genehmigung des Herausgebers<br />

Zu Ihrer Information:<br />

1.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> ist seit 25.7.1985<br />

ein gemeinnützig anerkannter<br />

eingetragener Verein. Spenden sind<br />

deshalb steuerlich absetzbar.<br />

2.<br />

Der letzte Freistellungsbescheid<br />

durch das Finanzamt Coburg<br />

wurde am 09. 08. 2010 erteilt.<br />

AZ: 212/110/20277/K03/2<br />

StNr.: 183/85321<br />

3.<br />

Das für uns nunmehr zuständige<br />

Finanzamt Schweinfurt registriert<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> unter der aktuellen<br />

Steuernummer<br />

249/110/76221<br />

4.<br />

Unsere tierschützerische Arbeit<br />

finanzieren wir allein durch Ihre<br />

Spenden, Patenschaften und<br />

Mitgliedsbeiträge.<br />

Außer Bußgeldern erhalten wir keine<br />

Zuschüsse aus öffentlicher Hand.<br />

5.<br />

Wir sind eine caritativ tätige<br />

Organisation – konfessionell<br />

und politisch unabhängig.<br />

Der Vorstand: Johanna Wothke<br />

Hans von Brandt , Natascha Wothke<br />

6.<br />

Der Sitz von<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Heugasse 1, 96231 Bad Staffelstein<br />

Ortsteil Uetzing<br />

7.<br />

Unsere Verwaltungskosten<br />

liegen bei 5 %!<br />

„Der Tropfen“<br />

finanziert<br />

unsere gesamte<br />

Tierschutzarbeit...<br />

Die Herstellungs -<br />

und Versandkosten<br />

beanspruchen nur 3%<br />

unserer gesamten<br />

Einnahmen.<br />

… (un)heimliche „Connections“<br />

zum <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> Team<br />

gibt er gerne preis<br />

mit der herzlichen Bitte:<br />

Liebe <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong>-Freunde,<br />

wenn irgend möglich und im Hinblick auf<br />

das zu bewältigende Volumen unserer Arbeit,<br />

beachten Sie <strong>bitte</strong> folgende Telefonzeiten:<br />

in unserem Büro in Schweinfurt<br />

Mo. – Fr. von 10 bis 18 Uhr,<br />

Tel.: 0 9721 608406 Fax 09721 608 407<br />

Adresse: <strong>Pro</strong> <strong>Animale</strong> für Tiere in Not e.V.<br />

Im 1. Wehr 1 97424 Schweinfurt<br />

Ihre Spenden betreffend erreichen Sie<br />

in allen Fragen unsere „wertvolle“ Kassiererin,<br />

(seit 1985 in Amt und Würden!)<br />

unsere Christine Günthner-Scholz,<br />

Tel.: 09573 1376 Fax: 09573 950724<br />

Vielmals Dank für Ihren Anruf und<br />

– auf Wiederhören!<br />

Unsere<br />

Verwaltungskosten<br />

liegen nach wie vor<br />

bei 5 %!!<br />

Unser „Bettelknabe“<br />

erlaubt sich,<br />

Sie, liebe Tiefreunde,<br />

auf unsere<br />

Bankverbindung<br />

hinzuweisen..<br />

Vox<br />

Dschak<br />

37<br />

Spenden in Deutschland …<br />

Sparkasse Coburg-Lichtenfels<br />

Konto Nr. 20 20 10<br />

BLZ 783 500 00<br />

Spenden<br />

aus dem Ausland:<br />

Bitte zusätzliche Angabe von<br />

SWIFT-BIC: BYLADEM 1 COB<br />

IBAN: DE 33 7835 0000 0000 2020 10<br />

*lateinisch: vox - die Stimme


Nimmermüde<br />

darf unser Appell sein:<br />

Nein zu jenem unsäglichen „Recht“<br />

des Verzehrs unserer Tiergeschwister !<br />

Auch dieses<br />

Mutterschwein<br />

mit ihren 6 Kindern<br />

sollte wie alle<br />

"unsere" Nutztiere<br />

dem Kreislauf<br />

kommerzieller<br />

Vermarktung<br />

anheimfallen...<br />

Wir haben die bunte<br />

Schweinefamilie<br />

samt Besitzer<br />

in ihrem Zuhause<br />

kennengelernt...<br />

Eine folgenschwere<br />

Begegnung - in der Tat:<br />

PVST Entgelt bezahlt DPAG B 13225 F<br />

Dieser „Tropfen“ ist kostenlos!<br />

Bitte mitnehmen und an<br />

Gleichgesinnte weiterreichen<br />

Hier soll von nun an ein<br />

kleines Schweineparadies entstehen,<br />

in welches die Mutter "Hekuba"<br />

und ihre Sprößlinge "Hektor",<br />

"Heros", "Hermes", "Herkules",<br />

"Helena" und "Hestia" einziehen - aber auch unsere bisherigen 6 Borstentiere<br />

<strong>hier</strong>zulande zuziehen können - es wird ihnen <strong>hier</strong> mehr Freiraum an frischer Luft<br />

zur Verfügung stehen...

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!