Handlungskaskade [Kompatibilitätsmodus]
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<strong>Handlungskaskade</strong><br />
ein Modell<br />
zu den Grundlagen<br />
der Handlung<br />
und der Gesprächsführung<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
www.ipef.de
Modell der Handlung<br />
von Uexküll 2003, 12<br />
Die Beziehung zwischen Organismus und Umwelt<br />
beziehungsw. zwischen dem Menschen und seiner<br />
individuellen Wirklichkeit lässt sich in drei Schritten<br />
beschreiben:<br />
Wahrnehmung der Umgebung als<br />
Datensammlung,<br />
Interpretation der Daten als Objekte oder<br />
Vorgänge von Bedeutung für das Handeln<br />
(Hypothesenbildung)<br />
Realitätsprüfung der Interpretation als<br />
Bestätigung oder Widerlegung durch den<br />
Handlungserfolg<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
www.ipef.de
Handlungsschema von Uexküll 1986, 5<br />
„Ursprünglich und auf die allgemeinste Form gebracht<br />
ist Handlung: Umgang mit der Welt.“<br />
1. Ein Ausschnitt aus der mich umgebenden<br />
Welt wird gedeutet.<br />
2. Das Gedeutete gibt mir bestimmte<br />
Handlungsanweisungen.<br />
3. Im Umgang mit der Welt erfolgt eine Prüfung,<br />
ob die Deutung und die<br />
Handlungsanweisungen richtig waren.<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
www.ipef.de
Grundstruktur einer Handlung<br />
einfache <strong>Handlungskaskade</strong><br />
Schneider 2011<br />
Innehalten<br />
Ich nehme ……………….wahr. WAHRNEHMEN 1<br />
Ich schätze das so und so ein.<br />
Als Handlungsmöglichkeiten<br />
sehe ich ………………………..<br />
EINSCHÄTZEN<br />
HANDELN<br />
2<br />
3<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
www.ipef.de
<strong>Handlungskaskade</strong><br />
Wahrnehmungs- und Lösungsschritte Schneider 2010<br />
REIZ /<br />
Tatsachen<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Situation<br />
Andere<br />
Selbst<br />
Was ist?<br />
THEMA /<br />
Problem<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Wie schätze ich das ein?<br />
LÖSUNGEN /<br />
Handl.mögl.<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Ebenen<br />
Schritte<br />
Bereiche<br />
Welche Lösungsmöglichkeiten<br />
gibt es?<br />
HANDLUNG<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
www.ipef.de
REIZ /<br />
Tatsachen<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
THEMA /<br />
Problem<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
REIZ /<br />
Tatsachen<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
LÖSUNGEN /<br />
Handl.mögl.<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
THEMA /<br />
Problem<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
HANDLUNG<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
LÖSUNGEN /<br />
Handl.mögl.<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
HANDLUNG<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
www.ipef.de
1<br />
2<br />
3<br />
Situation<br />
REIZ /<br />
Tatsachen<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Andere<br />
4<br />
5<br />
Selbst<br />
Situation<br />
THEMA /<br />
Problem<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
<strong>Handlungskaskade</strong><br />
6<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Schneider 2011<br />
Andere<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Selbst<br />
Situation<br />
LÖSUNGEN /<br />
Handl.mögl.<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Andere<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Selbst<br />
Situation<br />
HANDLUNG<br />
Wahrnehmen<br />
Einschätzen<br />
als bedeutsam<br />
einschätzen<br />
Andere<br />
Selbst<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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Klassische Rückmeldung<br />
Schneider 2010<br />
Ich nehme ..……<br />
……………wahr.<br />
.<br />
Ich schätze das so<br />
und so ein.<br />
Als Handlungsmöglichkeiten<br />
sehe ich ………… .<br />
durch Rückmeldungsempfänger<br />
selbst<br />
veranlasst<br />
X 1<br />
X<br />
X<br />
wechselseitig<br />
und offen<br />
vereinbart<br />
2<br />
3<br />
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und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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Rückmeldungshaltung<br />
Ich unterscheide<br />
Wahrnehmen,<br />
Einschätzen/Beurteilen<br />
und Handeln.<br />
Ich setze mich<br />
- um meine Werte und Vorgehensweisen wissend -<br />
mit meinem Gegenüber so in Kontakt,<br />
dass ich<br />
seine Person,<br />
seine Selbstentwicklung<br />
und seine Selbstbestimmung<br />
achte.<br />
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und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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Situationskreis<br />
von Uexküll 2003, S. 33, Abb. 1-4<br />
„Merken“<br />
REZEPTORISCHE SPHÄRE<br />
Bedeutungsunterstellung<br />
Problemsituation<br />
Individuum Bedeutungserprobung<br />
Umgebung<br />
(Phantasie, Probehandeln)<br />
„Wirken“<br />
Bedeutungserteilung<br />
EFFEKTORISCHE SPHÄRE<br />
Problemlösung<br />
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und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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Handlungsschema von Uexküll 1986, 5<br />
„Ursprünglich und auf die allgemeinste Form gebracht<br />
ist Handlung: Umgang mit der Welt.“<br />
1. Ein Ausschnitt aus der mich umgebenden<br />
Welt wird gedeutet.<br />
2. Das Gedeutete gibt mir bestimmte<br />
Handlungsanweisungen.<br />
3. Im Umgang mit der Welt erfolgt eine Prüfung,<br />
ob die Deutung und die<br />
Handlungsanweisungen richtig waren.<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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Modell der Handlung<br />
von Uexküll 2003, 12<br />
Die Beziehung zwischen Organismus und Umwelt<br />
beziehungsweise zwischen dem Menschen und seiner<br />
individuellen Wirklichkeit lässt sich in drei Schritten<br />
beschreiben:<br />
Wahrnehmung der Umgebung als<br />
Datensammlung,<br />
Interpretation der Daten als Objekte oder<br />
Vorgänge von Bedeutung für das Handeln<br />
(Hypothesenbildung)<br />
Realitätsprüfung der Interpretation als<br />
Bestätigung oder Widerlegung durch den<br />
Handlungserfolg<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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Charakteristikum<br />
mechanischer Systeme<br />
mechanischer Systeme von Uexküll<br />
2003<br />
ZWEI SCHRITTE<br />
1. Wahrnehmung REIZ<br />
2. Äußere Handlung REAKTION<br />
Reiz<br />
Reaktion<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
13<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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Charakteristikum<br />
lebender Systeme<br />
DREI SCHRITTE !!!<br />
1. Wahrnehmung<br />
2. Interpretation<br />
3. Äußere Handlung<br />
Reiz<br />
Reaktion<br />
von Uexküll 2003<br />
Interpretation<br />
innere<br />
Reaktion<br />
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und Persönlichkeitsentwicklung<br />
14<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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„Wie entsteht Gesundheit?“<br />
Schneider modifiziert nach Antonovsky 1979<br />
WAHRNEHMEN<br />
ist<br />
verstehbar<br />
Was ich tue<br />
und lasse<br />
HANDELN<br />
EINSCHÄTZEN<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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Literatur<br />
Antonovsky, A. (1979), Salutogenese, Zur<br />
Entmystifizierung der Gesundheit.<br />
Tübingen, dgvt Verlag<br />
Schneider, Johann (1992) Die Formel K.<br />
Institutsschriften, Soltau<br />
Uexküll, Thure von (1986):<br />
Psychosomatische Medizin. München,<br />
Urban & Schwarzenberg<br />
Uexküll, Thure von (2003):<br />
Psychosomatische Medizin. Modelle<br />
ärztlichen Denkens und Handelns.<br />
München, Urban & Fischer<br />
Institut für Führungskompetenz<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
Dr. Johann Schneider<br />
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