PSV-Kurier 02/2009
PSV-Kurier 02/2009
PSV-Kurier 02/2009
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58. Jahrgang April <strong>2009</strong> Nr. 2
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Polizei-Sportverein<br />
Mainz e.V.<br />
Gassnerallee 95<br />
55120 Mainz<br />
-----------------------------------<br />
Telefon:<br />
(Anrufbeantworter)<br />
06131 - 67 93 91<br />
Fax:<br />
06131 - 67 20 08<br />
-----------------------------------<br />
Redaktion und Anzeigen:<br />
Erwin Dietz<br />
An d. Schwarzen Hecke 20<br />
55270 Ober-Olm<br />
Telefon: 06136 - 99 77 66<br />
Fax: 06136 - 85 07 86<br />
e-mail:<br />
erwin.dietz @ t-online<br />
------------------------------------<br />
Der Bezugspreis ist im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Jeder Beitrag unterliegt dem<br />
Urheberrecht!<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge müssen nicht unbedingt<br />
die Meinung des<br />
Vereins wiedergeben.<br />
Redaktionsschluß<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
20. Mai <strong>2009</strong><br />
Polizei-Sportverein Mainz e.V.<br />
Präsident: Rolf Ebeling<br />
Vizepräsident: Franz-Josef Hesch<br />
Inhalt Seite<br />
Informationen<br />
aus dem Vorstand<br />
Berichte aus den Abteilungen:<br />
Iaido<br />
Breitensport-Judo-Gruppe<br />
Jodo<br />
Ju-Jutsu<br />
Kendo 9 + 10<br />
15-17<br />
Naginata 11 + 12<br />
Kick-Boxen<br />
Motorsportabteilung 21 - 24<br />
Berichte der Abteilung<br />
Tischtennisabteilung<br />
Bericht der Abteilung<br />
Wassersportabteilung 25 - 38<br />
Berichte der Abteilung<br />
Beachten Sie bitte für alle Änderungen die Seite:<br />
“ Wichtige Hinweise für alle Mitglieder”<br />
2-8<br />
BUDO 9 - 17<br />
Karate 18 - 20<br />
Berichte der Abteilung<br />
Volleyballabteilung<br />
kein Beitrag<br />
kein Beitrag<br />
Sonstiges ..... Die “Sorgen...” 39<br />
3
Liebe <strong>PSV</strong> Mitglieder/innen<br />
Heute möchte ich Ihnen einige Hinweise für die weitere<br />
Bearbeitung im <strong>PSV</strong>-<strong>Kurier</strong> geben.<br />
Zunächst hat es durch die Umstellung meiner e-Mail Adresse zum<br />
Jahresanfang einige Probleme gegeben; diese sind behoben.<br />
Das erste Heft dieses Jahres wurde im Titelblatt mit „Januar <strong>2009</strong>“<br />
angegeben. Das war falsch – richtig wäre Februar <strong>2009</strong> gewesen.<br />
Somit erscheint jetzt Heft 2 im April.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals für die Mitarbeit der vielen<br />
„Schreiber“ aus allen Abteilungen herzlich bedanken. Durch deren<br />
Arbeit ist es erst möglich, den <strong>PSV</strong>-<strong>Kurier</strong> in dieser Form herzustellen.<br />
4<br />
Um künftig Pannen mit Terminen vorzubeugen sollten Sie<br />
unbedingt auf nachfolgende Punkte achten:<br />
* Redaktionsschluss ist immer der 20. eines ungeraden Monats.<br />
* Wenn Sie noch Zeitnahe Berichte im Bereich des Redaktionsschlusses<br />
in das Heft einbringen möchten, teilen Sie mir das Bitte rechtzeitig<br />
mit. Oftmals kann ich das noch einrichten.<br />
* etwa um den 25. des Monats ist das Heft endgültig fertig und geht<br />
zum Druck an den Verlag.<br />
* Die Bearbeitung bis zum Versand dauert unterschiedlich lange.<br />
Wochenende/Ostern/Urlaubszeit und ähnliche Termine lassen eine<br />
genaue Erscheinungs-Planung zum Monatsanfang nicht zu!!<br />
* Somit kann ein „Meldepflichtiger Termin“ vor dem<br />
10. eines Erscheinungs-Monats Probleme schaffen!<br />
Also gilt: Ich und auch Sie, müssen für solche Vorhaben immer auf<br />
zwei Monate vorplanen, das ist leider nicht zu ändern.<br />
Nochmals besten Dank für Ihre Mitarbeit.<br />
Erwin Dietz, Pressewart
*** Redaktionsschluss ***<br />
Ist auch im neuen Jahr <strong>2009</strong> wie gehabt,<br />
immer in einem ungeraden Monat jeweils<br />
zum 20.<br />
Aus technischen Gründen musste ich meine<br />
e-Mail Adresse ändern:<br />
Die Umstellung ist vollzogen.<br />
Die neue e-Mail Adresse lautet:<br />
erwin.dietz@t-online.de<br />
Meine Telefonnummer bleibt die<br />
06136 997766<br />
und die Faxnummer ist:<br />
06136 85 07 86<br />
5
*** Redaktionsschluss ***<br />
Ist auch im neuen Jahr <strong>2009</strong> wie gehabt,<br />
immer in einem ungeraden Monat jeweils<br />
zum 20.<br />
Aus technischen Gründen musste ich meine<br />
e-Mail Adresse ändern:<br />
Die Umstellung ist vollzogen.<br />
Die neue e-Mail Adresse lautet:<br />
erwin.dietz@t-online.de<br />
Meine Telefonnummer bleibt die<br />
06136 997766<br />
und die Faxnummer ist:<br />
06136 85 07 86<br />
5
8<br />
Wichtige Hinweise für alle Mitglieder!<br />
Alle Schreiben für:<br />
Kündigungen, Änderungen, Hinweise und Rückfragen<br />
richten Sie bitte künftig nur noch an:<br />
-----------------------------------------------<br />
Polizei-Sportverein Mainz e.V.<br />
--- Geschäftsstelle ---<br />
*** hier die jeweilige Sparte/Abteilung oder Trainername***<br />
Gassneralle 95<br />
55120 Mainz<br />
-------------------------------------------------<br />
Die Außerordentliche Mitgliederversammlung hat am 18.10.2006 eine neue<br />
Satzung beschlossen. Danach gilt gemäß § 5.7 eine Kündigungsfrist von<br />
1 Monat zum jeweiligen Quartalsende<br />
Diese Kündigungsfrist gilt für alle Mitglieder, unabhängig von ihrem<br />
Eintrittsdatum!<br />
--------------------------------------------------<br />
Die Geschäftsstelle können Sie immer über den<br />
Anrufbeantworter erreichen: 06131 – 67 93 91<br />
oder auch über Fax: 06131 – 67 20 08<br />
Unsere Internet-Adressen lauten:<br />
www.polizeisportvereinmainz.de und<br />
www.psv-mainz.de und<br />
e-mail Adresse:<br />
geschäftsstelle@polizeisportvereinmainz.de<br />
---------------------------------------------------------------------<br />
Adressenänderungen/Neuanmeldungen für die Zustellung<br />
des <strong>PSV</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
bitte an:<br />
Erwin Dietz, An der Schwarzen Hecke 20, 55270 Ober-Olm<br />
Telefon: 06136 – 99 77 66<br />
Fax: 06136 – 85 07 86 und e-mail: erwin.dietz@t-online.de
Deutsche Meisterschaft 21. März <strong>2009</strong> in Witten<br />
K e n d o<br />
Frauen<br />
Am Start waren zwei Kämpferinnen des <strong>PSV</strong> Mainz e.V.: Cosima Backes und<br />
Laura Schäfer. Beide Damen kämpften mit großem Elan und Schwung. Cosima<br />
hatte einen bärenstarken Pool erwischt und konnte sich leider nicht gegen<br />
die übermächtige Konkurrenz durchsetzen. Auch Laura musste sich in einem<br />
sehr starken Pool gegen ihre Konkurrentinnen behaupten und löste diese Aufgabe;<br />
sie erreichte die nächste Runde. Dann war leider Schluss. Beide Damen<br />
haben gute Kämpfe gezeigt und können mit ihren Leistungen eigentlich zufrieden<br />
sein. Wie ich aber unsere „Mädels“ kenne, werden sie nicht ruhen, bis<br />
Männer<br />
Vier <strong>PSV</strong> Mainz – Kendo vertraten nicht nur die Farben des <strong>PSV</strong> Mainz, sondern<br />
auch das Rot-Weiß des SwKenV (wie Cosima und Laura auch). Tilmann<br />
Görges, Hanns-Peter Herr, Marcus Spengler und Jonas Wolf waren alle in der<br />
Meistermannschaft 2008 und fuhren mit entsprechender Motivation zur Deutschen<br />
Einzelmeisterschaft. Auch dieser Teil des Turniers war „vorgepoolt“.<br />
Tilmann, der insgesamt gut kämpfte, musste leider einsehen, dass eine Sekunde<br />
Unachtsamkeit den Sieg kosten kann und kam über den Pool nicht hinaus.<br />
Jonas beherrschte seinen Pool, kam in die nächste Runde, kämpfte sich weiter<br />
und traf auf: Hanns Peter Herr. Jonas musste sich seinem Vereins- und Nationalmannschaftskameraden<br />
geschlagen geben. Hanns Peter Herr stand im<br />
Halbfinale! Alle Augen der begleitenden Kampfrichter des <strong>PSV</strong> Mainz e.V.<br />
(Alex Gilles, Nico Yanato, Mario v. Roesgen (alles Bundeskampfrichter) und<br />
Karl Selg-Mann, Landeskampfrichter) richteten sich nun auf Marcus Spengler.<br />
Der hatte sich, eigentlich ohne große Mühe, ebenfalls bis ins Halbfinale<br />
9
durchgeboxt. Würden „unsere Jungs“ die Semi-Finals gewinnen, oh was für<br />
ein Triumph, stünden sich zum ersten Male in der Geschichte des <strong>PSV</strong> Mainz<br />
/ SwKenV zwei Kämpfer aus unserem Verein / Verband im Finale der Deutschen<br />
Einzelmeisterschaft gegenüber. Es sollte jedoch anders kommen. Roberto<br />
Kumpf (Katana Frankfurt) bezwang Marcus und Hanns Peter zog nach<br />
einem Kampf über die gesamte Zeit mit einer endlosen Verlängerung (Prinzip<br />
Sudden Death) gegen Mirko Stankovic (JC Wiesbaden) den Kürzeren. Es kam<br />
somit zu einem rein hessischen (ein rheinhessisches wäre mir lieber gewesen)<br />
Finale: Mirko Stankovic ist neuer Deutscher Einzelmeister.<br />
vR<br />
10
Budo Naginata<br />
<strong>PSV</strong> - Naginatakämpfer im deutschen Team bei der ENC 2008 erfolgreich<br />
Die Europameisterschaft im Naginata (European Naginata Championship - ENC) ist seit<br />
kurzem vorbei. Sie fand am 8.11.2008 in Arnemuiden (Niederlande) statt und es ist an der<br />
Zeit ein wenig davon zu erzählen.<br />
Nachdem die Teilnehmer sich mühsam um 7 Uhr morgens zum Frühstück begeben hatten,<br />
ging es gegen 9:30 Uhr tatsächlich los. Die Vertreter von 7 Ländern marschierten in die<br />
Halle. Langsam aber sicher wurde manche schon ein bisschen nervös. Als die erste<br />
Kategorie, Engi ("Formenlauf, Kata"), begann, wurden die Hände dann feucht. Bei den<br />
Einzelkämpfen klopfte das Herz schneller, beim Teamkampf hatte man sich dann wieder<br />
im Griff.<br />
Trotz der ganzen Aufregung konnte das deutsche Team, das aus Andreas Nicol<br />
(Postsportverein Opladen), Martin Röthig, Mark Littelwood, Eva Gervers und Ines Klose<br />
(alle vier vom <strong>PSV</strong> Mainz) bestand, u.a. in zwei von vier Kategorien Erfolge verbuchen:<br />
Im Einzelkampf der Frauen konnte Eva Gervers den dritten Platz erreichen.<br />
Das deutsche Team belegte den dritten Platz und verwies Schweden und die<br />
Niederlande auf die hinteren Ränge.<br />
Der Preis für Kampfgeist (fighting spirit) ging bei den Frauen an Ines Klose.<br />
Andreas Nicol erhielt für seine Leistung den Kampfgeistpreis der Männer.<br />
Aber wie das so ist bei Wettkämpfen - irgendwann ist es auch mal vorbei. Alle Schläge<br />
und Treffer rückten plötzlich während der Sayonara-Party in den Hintergrund. Beim Essen<br />
und der Naginata-Quizshow, die in Naginatakreisen einigen Teilnehmern neue Spitznamen<br />
einbrachten, wurden deutsch-schwedische Freundschaften vertieft bzw. geschlossen,<br />
Papierflieger geworfen und viel getrunken. In den frühen Morgenstunden musste der<br />
unterhaltsame Abend dann beendet werden, denn das nächste Frühstück wartete wieder<br />
um 7 Uhr morgens auf alle.<br />
Schließlich fand am 9.11.2008 noch das Goodwill-Turnier statt, das einen trotz des<br />
fehlenden Schlafes wach hielt. Auf zwei Kampffeldern konnten sich all diejenigen<br />
messen, die nicht bei der EM angetreten waren.<br />
11
Budo Naginata<br />
12
Trainingsplan der Budo-Abteilung Stand: 01.11.2008<br />
A i k i d o Norbert Fischer Tel.: 06131 – 47 54 88<br />
Anfänger + Fortgeschrittene Dienstag 20.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Anfänger + Fortgeschrittene Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />
I a i d o Joachim Gröner Tel.: 0611 – 30 71 09<br />
Anfänger + Fortgeschrittene Donnerstag 18.00 – 19.30 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / Turnhalle<br />
J o d o Jürgen Ebermayr Tel.: 06732 - 93 55 34<br />
(nicht verwechseln mit Judo)<br />
Anfänger + Fortgeschrittene Freitag 18.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo* : Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />
J u d o Rainer Hussong Tel.: 06131 – 59 31 64<br />
6 bis 12 Jahre Montag 17.00 – 18.30 Uhr Münchfeldschule<br />
6 bis 12 Jahre Dienstag 16.30 – 18.00 Uhr Bepo*<br />
6 bis 12 Jahre Donnerstag 17.00 – 18.30 Uhr Bepo*<br />
ab 12 Jahre Dienstag 18.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
ab 12 Jahre Donnerstag 18.30 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo* : Bereitschaftspolizei / SV-Raum__<br />
Breitensport Judo Franz-Josef Hesch Tel. 06131 – 22 80 61<br />
Erwachsene Freitag 16.00 – 18.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />
J u - J u t s u Erwachsene: Dietrich Brandhorst Tel.: 06249 – 94 59 40<br />
Kinder bis 15 J.: Birgit Schönberger Tel.: 06131 – 8 74 18<br />
Kinder u. Jugendliche bis 15 Jahre<br />
Anfänger ab 7 Jahre Mittwoch 16.00 – 17.00 Uhr Bepo*<br />
Fortgeschrittene A Mittwoch 17.00 - 18.00 Uhr Bepo*<br />
Fortgeschrittene B Mittwoch 18.00 - 19.00 Uhr Bepo*<br />
Anf. u. Fortgeschr. bis Orangegurt Freitag 18.00 – 19.00 Uhr Bepo*<br />
Duo-Wettkampf ab Gelbgurt Montag 18.30 - 19.30 Uhr Bepo*<br />
Erwachsene<br />
Anfänger u. Fortgeschrittene Mittwoch 19.00 – 21.00 Uhr Bepo*<br />
Prüfungsvorbereitungen usw. Mittwoch 21.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Anfänger u. Fortgeschrittene Freitag 19.00 – 21.00 Uhr Bepo*<br />
Prüfungsvorbereitungen usw. Freitag 21.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Wettkampftraining ab Gelbgurt Montag 18.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / SV-Raum___<br />
Fortsetzung Trainingsplan der Budo-Abteilung siehe nächste Seite<br />
13
Fortsetzung: Trainingsplan der Budo-Abteilung Stand: 01.11.2008<br />
K e n d o Thorsten Schoenfeld Tel.: 06131 – 3 04 35 90<br />
Anfänger u. Fortgeschrittene Montag 19.30 – 21.30 Uhr Frauenlob-<br />
Gymnasium<br />
Kinder ( 8 – 15 Jahre) Dienstag 17.00 – 19.00 Uhr Bepo*<br />
Anf. u. Fortgeschr.<br />
Jugend Fortgeschr. Mittwoch 18.30 – 20.30 Uhr Frauenlob-<br />
Gymnasium<br />
Jugenliche Donnerstag 18.00 – 20.00 Uhr Peter-Jordan<br />
Erwachsene Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr -Schule<br />
(Do-Training nur nach Absprache)<br />
Kinder (Rüstungsgruppe) Freitag 18.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
Nihon Kendo Kata Freitag 19.00 – 20.00 Uhr Bepo*<br />
(Anfänger +Fortgeschritt.)<br />
Anfänger ohne Kendorüstung Freitag 20.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Rüstungsgruppe 1 und 2 Freitag 20.00 – 22.00 Uhr Bepo*<br />
Trainingsraum Bepo*: Bereitschaftspolizei / Sporthalle<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
K i c k b o x e n Wolfgang Kramer Tel.: 0177 - 8 74 62 73<br />
Wettkampf- u. Techniktraining Montag 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Bereitschaftspolizei / SV-Raum<br />
Wettkampf- u. Techniktraining Mittwoch 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Bereitschaftspolizei / Sporthalle<br />
Anfänger u. Fortg. ab 15 Jahre Freitag 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Rabanus-Maurus-Gymnasium<br />
Jugendtraining ab ca. 11 Jahre Mittwoch 18.00 – 19.30 Uhr<br />
Zitadelle, Sporthalle Geb. E<br />
Kindertraining ab ca. 6 Jahre Freitag 17.30 – 19.00 Uhr<br />
Rabanus-Maurus-Gymnasium<br />
____________________________________________________________________<br />
N a g i n a t a Ines Klose Tel.: 06131 – 3 29 35 74<br />
Anfänger und Fortgeschrittene Mittwoch 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Rabanus-Maurus-Gymnasium<br />
Fortgeschrittene u. Anfänger Sonntag 12.00 - 14.00 Uhr<br />
Zitadelle Mainz, Gebäude E (Rückseite) Sporthalle der GWM<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------und<br />
so finden Sie unsere Sportstätten:<br />
Bereitschaftspolizei Mainz Dekan-Laist-Straße 7, Mainz-Hechtsheim, Industriegebiet<br />
Frauenlob-Gymnasium Eingang: Adam-Karrillon-Straße über Pausenhof, Mainz Neustadt<br />
Münchfeldschule Wattfordschule, Mainz im Münchfeld<br />
Peter-Jordan-Schule Am Judensand 76, Mz.-Hartenberg, kleine Gymnastikhalle<br />
Rabanus-Maurus-Gymnasium Eingang Adam-Karrillon-Straße, Mainz Neustadt<br />
Zitadelle Zitadellenweg, oberhalb vom Südbahnhof<br />
14
Budo Kendo<br />
Kendo Bundestrainer Yamabe Sensei beim <strong>PSV</strong> Mainz<br />
Takafumi Yamabe Sensei (7. Dan Kyoshi) von der Polizei Nagoya, ist der<br />
amtierende ZNKR Bundestrainer für Deutschland.<br />
Vom 01.-24.<strong>02</strong>.<strong>2009</strong> in Frankfurt stationiert, trainierte er auch an drei<br />
Freitagen die <strong>PSV</strong> Kendoka in Mainz. Die langjährige gute Kooperation mit<br />
dem Hessischen Kendo Verband machte es möglich.<br />
Von 18:00-20:00 Uhr widmete sich Yamabe Sensei dem Nachwuchs, um<br />
anschließend die Erwachsenen zwei Stunden zu trainieren.<br />
Dabei war ihm besondere wichtig, den Trainern und Übungsleitern eine<br />
Richtschnur für den weiterführenden Unterricht zu geben.<br />
Höhepunkt seiner Aktivitäten in Mainz war die Kadersichtung des Deutschen<br />
Kendo Kaders am 21.-22.<strong>02</strong>.<strong>2009</strong> in der Münchfeld Schule, ausgerichtet vom<br />
<strong>PSV</strong>. Aus allen Teilen der Republik reisten die jungen Kämpfer an um sich<br />
dem harten Auswahl-Training zur Kendo WM in Brasilien 28.-30.08.<strong>2009</strong> zu<br />
stellen. Selbst ehemaliges Mitglied der japanischen Kaderschmiede, zeigte<br />
sich Yamabe Sensei hier von seiner kompromisslose Seite.<br />
Unter den strengen Augen des NK-Coach Ralph Lehmann (7. Dan) aus<br />
Berlin, rangen Frauen und Männer in stundenlangen Wettkämpfen am<br />
Samstag Nachmittag um die besten Plätze. Darunter auch drei Kämpfer des<br />
<strong>PSV</strong> Mainz: Marcus Spengler, Hanns-Peter Herr und Tilmann Görges.<br />
Der letzten und härtesten Herausforderung stellte sich Yamabe Sensei<br />
allerdings erst am Montag: dem Mainzer Rosenmontagszug.<br />
Den Mainzer Narrenruf noch im Ohr, wird er dann am Donnerstag den<br />
Rückflug in seine japanische Heimat antreten.<br />
Hellau und auf Wiedersehen, Yamabe Sensei!<br />
(Foto:1.Reihe v.l., Yamabe Sensei)<br />
15
<strong>PSV</strong> Mainz präsentierte 12 Meister bei Sportlerehrung <strong>2009</strong> der Stadt<br />
Mainz<br />
Kendo, Naginata und Kickboxen (Franziska Schlütter für WM Gold und<br />
Bronze) präsentierten ihre Meister am 11. März <strong>2009</strong> im VIP-Zelt des 1. FSV<br />
Mainz 05 im Bruchwegstadion.<br />
An die 200 der erfolgreichsten Mainzer Sportlerinnen und Sportler des<br />
vergangenen Jahres waren geladen. Der Leiter des Sportamtes Mainz Günter<br />
Pfeifer und seine Mitarbeiter organisierten die Veranstaltung mit viel<br />
Engagement bis ins Detail.<br />
Bürgermeister und Sportdezernent Norbert Schüller überreichte Urkunden,<br />
Medaillen und Präsente und gratulierte <strong>PSV</strong> Präsident Rolf Ebeling zu den<br />
herausragenden Sportlern im <strong>PSV</strong> Mainz. Unsere <strong>PSV</strong> Meister im Einzelnen:<br />
1. Platz, Deutsche Kendo Mannschaftsmeister 2008 im Team des<br />
Südwestdeutschen Kendo Verbandes<br />
Hanns-Peter Herr (sowie: 2. Platz Herren-Team, Kendo EM 2008; sowie: 3.<br />
Platz Herren-Einzel, Kendo EM 2008)<br />
Marcus Spengler (sowie: 2. Platz Herren-Team, Kendo EM 2008)<br />
Jonas Wolf Tilmann Görges<br />
16
1. Platz, Deutscher Kendo Jugend Cup 2008<br />
Chiara Kersten (1. Platz, Altersgruppe 11-13 Jahre)<br />
Leif Kullmann (1. Platz, Altersgruppe 14-16 Jahre)<br />
Daniel Kuller (1. Platz, Altersgruppe 16-17 Jahre; sowie: Deutscher Kendo<br />
Jugendmeister 2008; sowie: 3. Platz, Deutsches Jugend-Nationalteam, Kendo<br />
EM 2008)<br />
3. Platz, Deutsches Nationalteam, Naginata Europameisterschaften 2008<br />
Eva Gervers (sowie: 3. Platz, Einzel Frauen, Naginata EM 2008)<br />
Ines Klose<br />
Mark Littlewood<br />
Martin Röthig<br />
17
Termine Lehrgänge für das Jahr <strong>2009</strong><br />
Entsprechende Informationen zu den Lehrgangsausschreibungen<br />
können<br />
Auch unter www.karate-dkv. Oder www.karate-rkv.de abgerufen<br />
werden.<br />
Bitte nutzt auch unsere Homepage unter www.karate-mainz.de oder<br />
www.psv-mainz.de, auf<br />
Der aktuelle Trainingszeiten, Ausschreibungen und Berichte etc.<br />
vermerkt sind.<br />
Karateka des <strong>PSV</strong>-Mainz erfolgreich beim Barbarossa-Cup!<br />
Beim Barbarossa-Cup am 31.01.<strong>2009</strong> in Kaiserslautern errungen<br />
folgende Kinder unseres Vereins Platzierungen:den 2. Platz in der<br />
Kategorie Kata Perspektivkader Mädchen errang Ally Mack, während<br />
ihr Bruder Tim Mack in der Kategorie Kata Jungen mit 9. Kyu<br />
ebenfalls den 2. Platz erreichte.<br />
Der Vorstand und die Trainer des Karate-Dojos des <strong>PSV</strong> Mainz<br />
gratulieren den beiden fleißigen Nachwuchs-Karateka herzlich zu<br />
ihrem Erfolg.<br />
Andrea Klee<br />
18
20<br />
Karate-Training im Polizei-Sportverein Mainz<br />
Stand vom: 15.05.2008<br />
Wochentag Personen Uhrzeit Trainingsort<br />
Montag Kinder 18.00 Uhr Dr.Martin-Luther-<br />
King-Schule,<br />
(7 – 11 Jahre)<br />
John F. Kennedy-<br />
Straße 7<br />
Montag Jugendliche 19.00 Uhr Dr. Martin-Luther-<br />
King-Schule, John F.<br />
(12 – 14 Jahre)<br />
Kennedy-Straße 7<br />
Montag Erwachsene 20.00 Uhr Dr. Martin-Luther-<br />
King-Schule,<br />
John F. Kennedy<br />
Straße 7<br />
Dienstag Erwachsene 20.00 Uhr Bereitschaftspolizei,<br />
Mainz-Hechtsheim,<br />
Donnerstag Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Donnerstag<br />
(7 – 14 Jahre)<br />
18.00 Uhr<br />
Dekan –Laist-Straße 7<br />
Bereitschaftspolizei<br />
Mainz-Hechtsheim,<br />
Dekan-Laist-Straße 7<br />
Erwachsene 20.00 Uhr Bereitschaftspolizei,<br />
Mainz-Hechtsheim,<br />
Dekan-Laist-Straße 7<br />
Bitte beachten: Während des Besuchs der Bereitschaftspolizei<br />
müssen Erwachsene den Personalausweis an der Wache hinterlegen!<br />
Beitrag in der Karate-Abteilung:<br />
Aufnahme ¼ -<br />
Erwachsene ¼ -<br />
Jugendliche ¼<br />
Familienbeitrag ¼ -
Neue Regelsätze und Nebenfolgen ab dem 01.<strong>02</strong>.<strong>2009</strong><br />
-Auszug –<br />
(Im letzten <strong>Kurier</strong> waren die Sätze gültig bis 31.01.<strong>2009</strong> abgedruckt!)<br />
i.g.O. = innerhalb geschlossener Ortschaften<br />
a.g.O. = außerhalb geschlossener Ortschaften<br />
P. = Punkte im Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg<br />
Zahl / FV = Monat(e) / Fahrverbot<br />
Überschreitung der Geschwindigkeiten<br />
Verw.-Gebühr Punkt(e) FV<br />
bis 11 km/h i.g.O. 15,00 ¼<br />
bis 15 km/h i.g.O. 25,00 ¼<br />
16 - 20 km/h i.g.O. 35,00 ¼<br />
21 - 25 km/h i.g.O. 80,00 ¼ 23,50 ¼ 1<br />
26 - 30 km/h i.g.O. 100,00 ¼ 23,50 ¼ 3<br />
31 – 40 km/h i.g.O. 160,00 ¼ 23,50 ¼ 3 1<br />
41 – 50 km/h i.g.O. 200,00 ¼ 23,50 ¼ 4 1<br />
51 – 60 km/h i.g.O. 280,00 ¼ 23,50 ¼ 4 2<br />
61 – 70 km/h i.g.O. 480,00 ¼ 27,50 ¼ 4 3<br />
ab 71 km/h i.g.O. 680,00 ¼ 37,50 ¼ 4 3<br />
21
Überschreiten der Geschwindigkeiten<br />
22<br />
Verw. Gebühr Punkt(e) FV<br />
bis 10 km/h a.g.O. 10,00 ¼<br />
11- 15 km/h a.g.O. 20,00 ¼<br />
16 - 20 km/h a.g.O. 30,00 ¼<br />
21 -25 km/h a.g.O. 70,00 ¼ 23,50 ¼ 1<br />
26 – 30 km/h a.g.O. 80,00 ¼ 23,50 ¼ 3<br />
31 – 40 km/h a.g.O. 120,00 ¼ 23,50 ¼ 3<br />
41 – 50 km/h a.g.O. 160,00 ¼ 23,50 ¼ 3 1<br />
51 – 60 km/h a.g.O. 240,00 ¼ 23,50 ¼ 4 1<br />
61 – 70 km/h a.g.O. 440,00 ¼ 25,50 ¼ 4 2<br />
ab 71 km/h a.g.O. 600,00 ¼ 33,50 ¼ 4 3<br />
MV des ADAC in Bingen am 21.03.<strong>2009</strong><br />
Dr. Walter Kafitz hat ein längeres Referat über den Nürburg-Ring,<br />
bzw. die Baumaßnahmen von dort gehalten.<br />
Vorab: Die Finanzierung ist gesichert.<br />
Die Vorstellung und Durchführung wird sein, dass man dort ein<br />
modernes Freizeitgelände mit allen möglichen Vorgaben errichtet.<br />
Hotels, Gaststätten, Hallen für alle möglichen Veranstaltungen und<br />
vor allem auch Möglichkeiten für den Automobilsport dort zu<br />
betreiben.<br />
Durch den strengen Winter musste die Bauzeit verlängert werden.<br />
Die Eröffnung soll jetzt, wenn nichts dazwischen kommt, im Juli<br />
sein.<br />
Leider kommt aber jetzt eine Vereinbarung zur Wirkung an die kein<br />
Mensch mehr gedacht hat!!!!
Vor langer Zeit (etwa 30 ? Jahre) hat der damalige ADAC<br />
Sportdirektor des ADAC, Lüding, mit dem Sportpräsident des AvD,<br />
Moll, vereinbart und unterschrieben, das künftig die Formel 1 unter<br />
der Leitung des AvD stattfindet. Es ging damals um die Einnahmen<br />
die der AvD brauchte um zu überleben. Inzwischen wurde das ver-<br />
gessen… und jetzt wo das Geld ganz knapp geworden ist, erinnert<br />
man sich an alte Zeiten. Im übrigen wird Ende März in Hockenheim<br />
darüber entschieden, ob es künftig in Hockenheim noch einmal ein<br />
Formel 1 Rennen geben wird. Als Ausrichter der Veranstaltung wird<br />
Hockenheim auf Grund der Verbindlichkeiten von ca. 5,5 Millionen ¼<br />
auf eine Fortführung verzichten müssen.<br />
Die Einnahmen gehen an den AvD!<br />
Egal wie, Deutschland führt auch in <strong>2009</strong> einen Formel 1 Lauf<br />
durch. Der ADAC stellt dazu das Personal und sonstige Leistungen<br />
wie üblich zum Preis von ca. 600.000.-¼ zur Verfügung. Der AvD ist<br />
der Veranstalter und kassiert, man braucht ja dieses Geld. Einmal<br />
falsch unterschrieben -- und das gilt. Bleibt zu Hoffen, dass alles gut<br />
läuft, denn an den Kosten würde der ADAC auch noch beteiligt sein.<br />
So kann man fast verstehen, dass das Problem mit der Anteil-<br />
Finanzier- ung durch das Land Rheinland-Pfalz problematisch ist.<br />
Weitere wichtige Punkte zur Information wurden nicht vorgetragen,<br />
so das sich eine Berichterstattung erübrigt.<br />
Delegierte waren:<br />
Erwin Dietz und Manfred Simon<br />
23
24<br />
Horst Hakelberg ist von uns gegangen<br />
Wir sollten jeden Tag so für einander leben,<br />
als wäre uns kein neuer Tag gegeben.<br />
Das eines lieben Wortes Echo klingt,<br />
wenn einmal zwischen uns der Vorhang sinkt.<br />
Das dem ein Lächeln um die Lippen steht,<br />
Der bleiben muss, indes der Andere geht.<br />
Dass wir am Ende nicht´s von dem versäumt,<br />
was füreinander einst wir uns geträumt.<br />
Drum sollten wir uns so viel Liebe geben,<br />
als wär´s der letzte Tag in unserem Leben.<br />
Plötzlich und unerwartet<br />
wurde Horst am 19.03.<br />
aus seinem Leben gerissen.<br />
Wir sind alle tief betroffen<br />
und trauern mit Astrid um<br />
einen liebevollen Mensch.<br />
K. Häring<br />
Die Motorsportabteilung
Termine der Wassersportabteilung für das Jahr <strong>2009</strong><br />
* Antuckern am Samstag, den 24.04.09 mit Beginn um 14 Uhr<br />
* Sommerfest am 29.08.09 mit Beginn um 17 Uhr. Wie immer wird ein<br />
Salat- und Nachspeisenbuffet durch die Mitglieder gestellt und das<br />
Grillgut von jedem selbst mitgebracht. Michaela wird eine<br />
Begrüßungsrede halten und im Anschluss das Buffet eröffnen. Eine<br />
List für das Buffet wird frühzeitig ausgelegt.<br />
* Abtuckern am 26.09.09 mit Beginn um 14 Uhr.<br />
* Herbstreinigung – der Termin hierzu wird kurzfristig bekannt<br />
gegeben.<br />
* Jahresabschlussfeier am 12.12.09 mit Beginn um 18 Uhr.<br />
Tatjana Kostic<br />
Schriftführerin<br />
25
Wir trauen um<br />
Hermann Düwel,<br />
der im Januar <strong>2009</strong> plötzlich<br />
und unerwartet verstorben ist.<br />
Nicht alle haben ihn gekannt, aber<br />
die Meisten erinnern sich an sein<br />
grosses blaues Boot, die<br />
„Anna Maria“ . Wir haben Ihn als<br />
einen sehr geselligen Menschen in<br />
Erinnerung; er war hilfsbereit,<br />
freundlich und sehr umgänglich.<br />
Wir werden Ihn in einer guten<br />
Erinnerung behalten.<br />
26
Nach einem Arbeitsleben auf dem Meer, danach auf dem Rhein und<br />
seinen Nebenflüssen und später an Land bei der Firma Boehringer in<br />
Ingelheim, konnte sich unser <strong>PSV</strong> Mitglied Herrmann Düwel nicht<br />
vom Wasser trennen. (Hermann Düwel, geb am 28.April 1932)<br />
So begann er seine Mitgliedschaft bei uns am 01.10.1986 mit seiner<br />
selbst liebevoll renovierten O-Jolle, der „ Kik ut“: Es folgte, auch von<br />
ihm wieder in Stand gesetzt und mit voller Navigationstechnik<br />
ausgerüstet, der Minikajütsegler „ Bonsai“ .Als Hermann Düwel das<br />
Segeln aufgeben musste, machte er aus der verrosteten „ Chaos Line“<br />
das Stahlschiff MS „Anna Maria“, das viele von uns kennen. Obwohl er<br />
wegen der Größe des Schiffes nicht mehr im <strong>PSV</strong> liegen konnte, blieb<br />
er uns treu und kam gerne zu unseren Veranstaltungen. Er war auch<br />
beim alljährlichen An- und Abtuckern anwesend, um auf seinem Schiff<br />
alle mitzunehmen, die selbst kein Boot haben oder als Gäste hier waren<br />
und am Wasserparcour hätten nicht teilnehmen können. Leider ist<br />
Hermann Düwel am 06. Januar <strong>2009</strong> ganz plötzlich verstorben. Wir<br />
liebten seine herzliche offene Art und hörten ihm gerne zu, wenn er von<br />
seinen Erlebnissen erzählte. Ein kleiner Trost für seine Familie bleibt,<br />
wenn wir an Ihn denken: Seine letzten Tage verbrachte Hermann mit<br />
seiner Frau Sieglinde ,Heilig Abend im <strong>PSV</strong> im kleinen Freundeskreis,<br />
ebenso Silvester und beide hatten am <strong>PSV</strong> Anlieger zwischen den<br />
Festen ruhige gemeinsame Tage verbracht. Wir denken gerne an ihn.<br />
Sein Tod ist für viele von uns ein großer Verlust, er ist aber auch ein<br />
großer Verlust für unser Vereinsleben. Wir werden Hermann ein<br />
ehrendes Andenken bewahren und ihn stets in sehr guter Erinnerung<br />
behalten.<br />
Michaela Anstatt & Uwe Davids<br />
27
Reisebericht von Rudolf Kinzel<br />
--------------------Fortsetzung vom Dezember-Heft 2008---------------------------<br />
---<br />
Als wir mit ihm zu unserem Boot gehen – unseres ist kaum hinter dem hohen<br />
Steg im Wasser zu sehen – bittet er uns, es umzulegen, denn der Platz wäre<br />
eigentlich für ein 26 Meter Boot gedacht. Nach einem kleinen Spaziergang<br />
verbringen wir den Abend auf dem Boot. Am Montag früh spaziere ich in den<br />
Ort, um frisches Brot zu kaufen. Dies ist aber eine Retortenstadt, dies bedeutet<br />
nach einer langen Wanderung ¾ Std. finde ich das Einkaufszentrum. Dort ist<br />
auch ein Supermarkt, ohne Konkurrenz auch anständige Preise, aber ich<br />
benötige nur Brot und starte dann den ½-stündigen Rückmarsch, da jetzt<br />
bergab zum Hafen. Nach dem Duschen und Frühstück laufen wir aus und<br />
segeln bei Windstärke 1 bis 2, in 2 Stunden wieder nach Hospitalet. Das<br />
erreichen wir um 13.45 Uhr. Nach dem Festmachen zurre ich die<br />
Wanderstiefel an, denn jetzt geht es wieder zu unserem Nissan-Händler im<br />
Gewerbegebiet, wobei das Gehen natürlich wörtlich zu nehmen ist.<br />
Der Wagen steht vor dem Tor, ich lege mich gleich darunter, der Auspuff ist<br />
dran, Auto ist fertig. Dann unser Werkstattmeister, leider hat er den gesamten<br />
29
Auspuff erneuern müssen, denn vorne war auch noch etwas an der weichen<br />
Krümmung beschädigt. Was mich nur wundert, dass er den gesamten Auspuff<br />
aber gleich bestellte, bevor er den alten abmontiert hatte. Denn den Krümmer<br />
hätte ich beim abmontieren auch leicht kaputt machen können. Resumée:<br />
Werkstätten in Spanien arbeiten genauso raffiniert zu Lasten der Kunden wie<br />
in Deutschland. Zum Glück kann man dann aber noch mit Kreditkarte zahlen,<br />
aus den kalkulierten 261 werden dann eben 571 Euro. Unser Meisterchen setzt<br />
dann noch einen drauf und sagt zu Henriette, warum sie nicht mitgekommen<br />
wäre am Freitag, er hätte mir gesagt, dass das Auto Samstagmittag fertig<br />
wäre. Ich kann mich noch erinnern, dass ich ihm einen Zettel hingehalten<br />
habe und selbst die Spanier benutzen die arabischen Ziffern. Aber wer wird<br />
schon von einem spanischen Macho erwarten, dass er schreiben kann, ich<br />
schweige dazu.<br />
Wir fahren zurück und ich mache mich an die nächste Aufgabe, unser<br />
Kajütlicht hat seinen Geist aufgegeben und es ist nicht die Röhre, sondern<br />
irgendein Problem in der Elektrik. Im Hafenladen hole ich eine neue Lampe<br />
und baue diese ein. Somit ist auch dieses Problem gelöst, dann kontrolliere ich<br />
noch andere Dinge, ziehe die Wantenspanner nach, die sich in den letzten<br />
zwei Tagen gelockert hatten und wir sind wieder auslaufklar.<br />
Dann noch auf ein Schwätzchen mit unserem französischer Nachbar,<br />
Monsieur Fernand: als wir am Freitag Mittag ausgelaufen wären, hätte er von<br />
zurückkommenden Booten gehört, was auf dem Meer los war. Danach hätte<br />
er gleich an uns gedacht, da er wusste, dass dies unsere erste Ausfahrt war.<br />
Diese Gegend ist dafür bekannt, dass sich bei bestimmten Windrichtungen<br />
Grundseen bilden, die dann ansteigen und weit höher werden, als bei den<br />
vorherrschenden Winden zu erwarten ist. Wir glauben es ihm!<br />
Am Dienstag beginnt unser eigentlich geplanter Urlaub die Küste entlang.<br />
Nach dem Duschen und Frühstück laufen wir um 10.00 Uhr aus nach Cap de<br />
Tortosa, am Mündungsdelta des Ebro, Naturschutzgebiet. Windstärke 1 bis 2,<br />
zwischendurch Böen mit 3. Um 11.30 kein Wind, unter Motor dann 3 sm<br />
zurückgelegt. 12.30 Uhr, Wind ist mit 3er da (4er Wellen). Wir setzen Groß<br />
und Rollfock. 13.00 Uhr der Wind frischt auf und dreht auf 4er West,<br />
ziemliche Wellen von achtern. Die Fock fällt oft ein, da der Wind dreht, Fock<br />
geborgen und nur mit Groß liegt das Schiff ruhig vor dem Wind und wir<br />
machen trotzdem noch gute Fahrt. Ca. 14.00 Uhr haben wir Cap Tortosa<br />
erreicht, neuer Kurs 226°. Wir segeln an San Carlos de la Rapita vorbei. Jetzt<br />
setzen wir zum Groß die kleine Fock, immer noch 4er Wind aus Nordwest,<br />
Wellen 1,5 m, Fahrt 6 Knoten. 15.30 Uhr, der Wind schwächt ab und die<br />
30
Wellen werden kleiner. Wir haben einen 3er Halbwind und ich stelle zum<br />
ersten Mal unseren Autopilot ein. Wir laufen 4 – 5 Knoten und es läuft mit der<br />
automatischen Steuerung wunderbar.<br />
Die Sonne ist auch hinter den Wolken hervorgekommen und es stellt sich<br />
phantastisches Urlaubsfeeling ein. 17.30 Uhr, eine Bö überrascht uns, die<br />
Selbststeueranlage kann es nicht mehr ausgleichen, der Wind dreht auf Nord<br />
mit 4er bis 5er Stärke. Bei diesem achterlichen Wind geigen wir vor ziemlich<br />
unruhiger See, ich überlege zwar, den Kurs zu ändern, um vor dem Wind zu<br />
kreuzen, aber andererseits wollen wir vor dem Dunkelwerden unseren<br />
Zielhafen erreichen. Bei gutem 4er Wind und Wellen erreichen wir gegen<br />
20.00 Uhr Vinaros. Dort drehen wir im Hafen erst einmal eine Runde, um uns<br />
zu orientieren. Da kommt aber schon ein Marinero mit dem Fahrrad auf den<br />
Stegkopf gefahren und winkt uns ein.<br />
Um 20.30 Uhr haben wir an Steg 3 festgemacht, der Marinero übergibt am<br />
Bug eine Leine, die immer im Wasser liegt. Diese Leine führst Du nach<br />
Achtern, wo die Hauptleinen der Unterwasserbefestigungen sind, um daran<br />
festzumachen. Diese Leinen sind natürlich voll Algen und verschmutzt.<br />
31
Danach nimmt man sofort eine Pütz voll Wasser und reinigt das Schiff. Nach<br />
der Anmeldeprozedur besuchen wir noch die Freiterrasse des Hafenlokals.<br />
Wir versuchen in mittlerweile passablem Spanisch zu bestellen, es wird uns<br />
auf deutsch geantwortet. Es stellt sich heraus, dass die Betreiberin Conny eine<br />
Deutsche ist, und vorwiegend deutsches Personal beschäftigt. Das Essen<br />
schmeckt vorzüglich. Wir machen grad unsere Kojen zurecht, da fängt das<br />
Schiff, nein der Steg an zu schaukeln. Wir stürzen hoch und kriegen mit, wie<br />
eine ganze Armada Fischerboote ausläuft. Nichts mit 3 nudos (sm), wie es an<br />
der Einfahrt jedes Hafens groß steht. Einige haben Beiboote mit<br />
Licht/Lampen, um die Fische an die Oberfläche zu locken. Insgesamt ein<br />
beeindruckendes Bild, während wir den Tag Revue passieren lassen, und die<br />
Weiterfahrt planen.<br />
Am nächsten Morgen das übliche Prozedere mit Duschen und Klar Schiff<br />
machen. Dabei sehe ich das Hafenlokal hat schon geöffnet, also tigere ich hin,<br />
denn im Süden machen die Bars ja schon morgens auf, um einen frischen<br />
Kaffee zu ergattern. Später machen wir klar zum Auslaufen, so 8:00 Uhr<br />
möchten wir los, früher ist es meist noch dunkel.<br />
Neben uns lag gestern Abend noch eine französische 12m-Yacht, die ist<br />
morgens nicht mehr da. Grade wollen wir losmachen, als die Franzosen<br />
zurückkommen. Grund: Sie sind um 7:00 Uhr rausgefahren, wieder hohe<br />
Wellen und kein Wind. Also Segeln ist nicht. Da bleiben sie lieber noch einen<br />
Tag. Ihr Ziel war Hospitalet., Wie entscheiden uns auch zum Bleiben, das<br />
Schaukeln da draußen evt. nur unter Maschine kennen wir ja bereits.<br />
Da jetzt genügend Zeit ist, unterhalten wir uns noch mit den Nachbarn, 2<br />
Rentnerehepaare aus Toulouse, Heimathafen Gruisson. Danach also ist<br />
Stadtbesichtigung angesagt. Die Hafenpromenade und der Fischereihafen sind<br />
ganz interessant. Um 16:00 Uhr dann scheint, als ob die ganze Stadt dem<br />
Hafen zustreben würde. Wir dann auch mal hin. Die Fischer kommen zurück,<br />
am Hafen machen sie fest, in 2 oder 3 Reihen, die Männer sitzen in den<br />
Schiffen auf dem Boden und sortieren den Fang in Fischkörbe. Diese werden<br />
dann gestapelt und in die Auktionshalle gebracht. An die 100 Kunden stehen<br />
herum und sehen zu, einige Leute haben Eimer dabei, um die kleinen Fische<br />
oder auch Reste mitzunehmen. Als die Auktion anfangen soll, bittet man die<br />
Touris, also auch uns „Fuera“ hinaus.<br />
Die Stadt selbst ist modern, es wird am Hafen und eigentlich überall gebaut.<br />
Es gibt mehrere Geschäfte. Die klappern wir zum Teil auch ab und kaufen<br />
ein. Wenn nur nicht das Schleppen der schweren Wasserflaschen zum Hafen<br />
immer wäre. In der Nähe des Hafens erweckt die Stierkampfarena unser<br />
32
Interesse, Besichtigen ist leider nicht. Es ist auch keine Kampfarena, sondern<br />
es finden hier Spaßcorridas statt. Die Stiere werden versucht in einen<br />
Wassergraben zu stoßen. Im Hafenrestaurant gibt es wieder lecker essen. Bei<br />
sommerlicher Wärme und einem Pfeifchen im Mund am Hafenbecken im<br />
Freien sitzen – das ersehnte mediterrane Erlebnis. Wir lassen noch mal die<br />
Fischer gegen Mitternacht an uns vorüberziehen, weil morgen soll es wieder<br />
weitergehen.<br />
Donnerstag früh, wir laufen um 9.50 Uhr aus, haben kein besonderes Ziel,<br />
wollen mal sehen, wie weit wir heute kommen. Wir haben einen leichten<br />
Wind 1 bis 2 aus Südwest und sind mit Groß und Rollfock unterwegs. 13.30<br />
Uhr der Wind hat auf Ost gedreht. Jetzt kommt der Moment, den Spi zum<br />
ersten Mal zu setzen. Das wird dann zuerst ein Frustmanöver, denn ich muss<br />
ihn alleine setzen. Henriette steuert derweil und es will gar nicht so recht<br />
funktionieren, da er ziemlich verknäult ist. Nach 20 Minuten und einigen<br />
kräftigen Flüchen auf dem wackligen Vorschiff steht er. Jetzt kann sich der<br />
Skipper wieder abregen und es stellt sich das Erfolgserlebnis ein. 14.30 Uhr<br />
der Wind hat auf Süd gedreht, der Spi muss wieder runter. Unter Groß und<br />
kleiner Fock geht es bei 4 bis 4,5 Beaufort hart an den Wind. Denn nach<br />
unserem jetzt festgelegten Ziel Las Fuentes müssen wir aufkreuzen. Was Spaß<br />
macht, denn unser Kahn hat gute Kreuzeigenschaften, wie ich feststelle. Der<br />
Hafen soll gut erkennbar sein an seiner von weit sichtbar als Segel geformten<br />
Capitaneria. Wir richten uns erst mal am nächsten Leuchtfeuer aus und<br />
kommen an den Ort. Nur vom Hafen ist nichts zu sehen. Also segle ich an der<br />
Küste entlang, um die Einfahrt zu finden. Finden wir auch und erkennen,<br />
wenn man ein Segel von der schmalen Seite aus ansteuert, sieht man natürlich<br />
nichts. Im Hafenhandbuch hätte man auch die Richtung angeben können, aus<br />
der man diese Ansteuerungshilfe erkennen kann. Die Hafeneinfahrt ist sehr<br />
schmal und dahinter gleich die Stege. Wir müssen vor dem Hafen in der<br />
Brandung die Segel bergen, bei zwei Anläufen geht das auch. Im Hafen steht<br />
aber auch Wind und das Anlegemanöver muss mit halbem Wind gefahren<br />
werden, aber es klappt. Nach dem Anmelden wird uns ein Platz weiter hinten<br />
zugewiesen wo es ruhiger ist. Hier sind auch die Bars und Geschäfte direkt<br />
am Hafen. Wir begeben uns aber erst in den Ort um Einkaufsmöglichkeiten zu<br />
erkunden. Schließlich schmeckt frisches Baguette besser als altes und<br />
besuchen noch ein Eiscafé.<br />
Der Freitag weckt uns mit Regen, ich gehe in den Ort, Frühstück besorgen.<br />
Dann schlagen wir in der Plicht das Bimini an. Es ist zwar ein Sonnenschutz,<br />
33
hilft aber auch gegen Regen. Von der Bekleidung haben wir mittlerweile von<br />
T-Shirt auf Pullunder gewechselt, denn es ist doch recht frisch geworden. Es<br />
regnet bis ca. 12.00 Uhr, was mir die Gelegenheit gibt, mich wieder mit<br />
unserer Computernavigation zu beschäftigen, denn das funktioniert nur<br />
teilweise. Die meiste Zeit navigiere ich mit meinen Seekarten und benutze das<br />
Garmin nur als zusätzliches Hilfsmittel, um die Strecken auf dem Notebook<br />
einfacher auszurechnen. Wenn wir wieder zu Hause sind werde ich erkennen,<br />
dass es nicht an meiner Unkenntnis lag, sondern an einem fehlenden USB-<br />
Treiber, den ich mir bei Garmin dann herunterlade. Aber wirklich prüfen<br />
können wir das erst im nächsten Urlaub.<br />
Um 12.00 gehen wir in den Ort denn ich will das Schiff erst abtrocknen<br />
lassen, bevor ich noch daran arbeite. Denkste, um 14.00 Uhr beim<br />
zurückkommen fängt es wieder an zu regnen. Kein Problem, wir kochen<br />
derweil das Mittagessen und essen an Bord. Um 15.30 Uhr hört der Regen<br />
endlich auf. Ich bringe die Reffleinen in Ordnung und lege den Spi sauber<br />
zusammen, den ich am Tag zuvor, als der Wind wechselte, schnell<br />
zusammengeknäuelt hatte. Denn die Schwierigkeiten vom Tag vorher hatte<br />
ich genau dieser Unordnung zu verdanken. Und darauf kann ich verzichten,<br />
wenn ich einen schnellen Segelwechsel durchführen will. Dann kommt der<br />
schwierigste Teil: beim Spimanöver am vorigen Tag hatte ich die<br />
Positionslampe in der Mitte des Mastes aus seiner Halterung gerissen. Jetzt<br />
lege ich Henriette einen Lifebelt an und ziehe Sie am Mast hoch, was auch<br />
mit einigen Problemen dann gelingt. Die Lampe ist wieder in der Halterung<br />
und wir werden uns demnächst einen Bootsmannstuhl besorgen. In den<br />
Geschäften am Hafen hatten sie so etwas nicht.<br />
Damit ist der Tag aber auch gelaufen und wir melden noch eine Übernachtung<br />
an. Dies hat mich auch überrascht, in sämtlichen Häfen sagte man kein Wort<br />
wenn wir noch mittags da gelegen haben, das bin ich aus anderen Ländern<br />
nicht so gewohnt. Auch waren in den Übernachtungspreisen von 20 bis 25<br />
Euro immer warme Duschen enthalten. Und auch die Toilettenanlagen waren<br />
sauber, was natürlich auch an der späten Jahreszeit gelegen haben kann. Denn<br />
in manchen Häfen waren doch wenige Besucher oder wir sogar die einzigen.<br />
34
Am Samstag früh laufen wir um 10.15 Uhr aus, unser Ziel ist Valencia. Das<br />
Wetter ist recht trüb, keine Sonne weit und breit. Wir laufen erst mit<br />
Halbwind bei 2 bis 3 Windstärken vom Land weg, um dann auf unseren Kurs<br />
bei raumem Wind zu kommen. Er kommt aus Südwest und steigert sich bald<br />
auf 4. Wir laufen dann die ganze Zeit die Geschwindigkeit von 6 Knoten bei 4<br />
bis 5 Beaufort. Es ist interessant so die Küste entlang zu segeln. Vor einem<br />
Industriehafen bei Oropesa liegen große Frachtschiffe vor Anker. Es ist schon<br />
beeindruckend an ihnen vorbeizusegeln und die 20 Meter hohen Bordwände<br />
hochzusehen.<br />
Um 16.00 Uhr haben wir 30 sm geschafft. Um 18.00 Uhr sehe ich links von<br />
uns schwarze Wolken, hoffe aber, dass es an uns vorbeizieht. Wir haben aber<br />
schon die dicken regensicheren Jacken an. Der Industriehafen Canet de<br />
Beringuer ist in Sicht. Auch vor ihm liegen auf unserem Kurs große Frachter<br />
vor Anker. Und dann kommt der Regen, so dicht wie ich ihn noch nicht erlebt<br />
habe. Dies ist kein Regen, es stürzen Wassermassen vom Himmel und wir<br />
sitzen in der offenen Plicht am Ruder. Henriette hat dass Luke zugezogen und<br />
zieht jetzt die Niedergangsschotten ein. Die Sicht ist vielleicht 30 bis 50<br />
Meter. Vom Hafen und den großen Schiffen davor ist nichts mehr zu sehen,<br />
35
nur eine einzige graue Regenwand um uns herum. Der Wind hat aber nicht<br />
nachgelassen und die Wellenhöhe liegt so bei 2 Meter, ich breche den Kurs<br />
ab. Ich kann mich erinnern, dass hinter dem Hafen ein Yachthafen ist. Wir<br />
segeln uns langsam an die Hafenanlagen heran. Bis ich die hohen Kaimauern<br />
sehe, dann segele ich an diesen entlang. Als wir an der sehr breiten<br />
Hafeneinfahrt vorbeisegeln, überlege ich ob wir nicht hineinsegeln sollten.<br />
Aber riesige Kreuzseen in der Hafeneinfahrt belehren mich schnell eines<br />
besseren. Wir segeln weiter an der Kaimauer vorbei bis der Hafen endet und<br />
die hohe Mauer rechtwinklig zurückgeht. Ich segle herum, durch die<br />
Abdeckung der Mauer wird der Wind und die Wellen gleich angenehmer.<br />
Bald darauf entdecke ich ein grünes Licht, Spitze. Wir nehmen die Segel<br />
herunter und werfen den Diesel an. Inzwischen ist es dunkel, es regnet weiter.<br />
Wir halten auf das grüne Licht zu, dies ist aber eine Reklame. Dann laufe ich<br />
unter Maschine die Küste entlang, aber nirgends ein Hafen, nur Häuser. Am<br />
Ufer stehen Autos. Zwei schalten die Fernscheinwerfer an. Henriette ist der<br />
Ansicht, die wollen uns die Richtung, wo der Yachthafen liegt zeigen, ich<br />
meine aber, es sind nur Neugierige, die sehen wollen, was ein Schiff im<br />
Dunklen unter der Küste in der Brandung macht und ob es nicht zur<br />
Sensationslust vielleicht auf Grund läuft oder strandet. Den Tiefenmesser<br />
habe ich andauernd im Blick, 3 bis 4 Meter.<br />
Jetzt muss ich mich entscheiden, wieder raus aufs Meer unter Segeln oder an<br />
dieser Küste vor Anker. Wir sind beide klatschnass und frieren, denn die<br />
regensichere Jacke nutzt nichts wenn man Jeans anhat die vollständig inkl.<br />
Schuhe durchweicht sind. Wir hatten ja den Regen von oben, und die<br />
überschwappenden Wellen, die über die Bordwand schlugen. Und die Nässe<br />
über die Hose und die Ärmelbündchen unter die Jacke kriecht. Ich entscheide<br />
mich für das Ankern, wir laufen wieder dicht unter die Hafenmauer und<br />
halten dort auf Land zu. Die Wellen sind an dieser Stelle vielleicht einen<br />
halben Meter hoch. Wir fahren ein erstes Ankermanöver, als der Anker hält,<br />
fahre ich wieder vor und bringe den zweiten Anker aus. Wir lassen uns<br />
treiben, die Anker slippen erst, aber dann greifen sie, wir liegen vor Anker.<br />
Jetzt mache ich noch eine Ankerpeilung und dann jage ich die Crew unter<br />
Deck. Dort ist im vorderen Bereich alles tropfnass, das interessiert aber jetzt<br />
nicht, die nassen Klamotten vom Leib und trockene angezogen. Es ist<br />
erstaunlich wie die innere Stimmung sofort steigt, wenn Du in der<br />
windgeschützten Kajüte bist und trockene Klamotten anhast. Danach wird das<br />
Wasser im vorderen Teil der Kajüte erst einmal grob beseitigt. Selbst in der<br />
Bilge steht Wasser von diesem Regenguss. Nachdem diese Aufgaben erledigt<br />
36
sind und auch auf Deck alles verklart ist essen wir etwas und legen uns<br />
diesmal mit Trainingsanzug in die Kojen. Schließlich weiß man nicht was die<br />
Nacht alles bringen kann. Aber trotz Wellen schlafen wir, oder lag es am<br />
großen Glas Brandy, das ich noch getrunken hatte, gut. Natürlich bin ich<br />
nachts zwischendurch aufgewacht und bin in die Plicht, um die Ankerpeilung<br />
zu kontrollieren. Aber danach schlief ich trotz Wellen gleich wieder ein.<br />
Am Sonntagmorgen stecke ich meinen Kopf aus der Kajüte. Der Regen hat<br />
aufgehört, ein heiterer Himmel. Bei meinem Rundumblick entdecke ich die<br />
ersten Angler. Die Jungs sind es wahrscheinlich auch nicht gewohnt, in ihrem<br />
Angelrevier eine Segeljacht zu sehen. In der nächsten Zeit, beim Frühstücken<br />
und Schiff klarmachen, werden es immer mehr. Als wir abfahren wollten saß<br />
das ganze Ufer voll. Kurze Crewdiskussion: fahren wir weiter nach Valencia?<br />
Das Vorschiff sagt nein, da die Zeit knapp wird. Jede Seemeile, die wir weiter<br />
südlich segeln, muss auch nachher wieder zurückgesegelt werden. Das<br />
leuchtet ein und der Skipper sollte ab und zu auf das Vorschiff hören, also<br />
Anfang der Rückfahrt. Wir haben immerhin am Vortag 58 Seemeilen<br />
zurückgelegt und nach Valencia wären es nur noch 10 Seemeilen. Aber der<br />
Wind ist mit 4 bis 5 Beaufort nicht schwächer geworden, es ziehen auch<br />
wieder Wolken auf.<br />
10.50 Uhr Beginn des Ablegemanövers. Henriette am Ruder und ich mache<br />
das Vorschiff. Den ersten Anker hole ich ein und verstaue ihn. Nun der<br />
zweite, ich hieve an und denke: na so schwer ist der Große doch nicht. Als ich<br />
ihn unter großem Kraftaufwand bis unter die Wasseroberfläche gehoben habe,<br />
sehe ich ein dickes Kabel, das über ihn läuft. Jetzt weiß ich auch, warum der<br />
trotz Wind und Wellen in der Brandung so gut gehalten hat. Das Kabel hängt<br />
aber jetzt im Anker und an Bord kann ich das ganze nicht ziehen. Wir nehmen<br />
den Bootshaken und ziehen damit das Kabel vom Anker, nur jetzt hängt das<br />
Kabel im Bootshaken. Da jetzt auch unsere Hände nass sind und wir den<br />
Bootshaken nicht mehr halten können, beschließe ich loszulassen. Denn<br />
entweder löst sich der Bootshaken, wenn das Kabel zurück auf den<br />
Meeresgrund schnellt, oder das Kabel hat einen neuen Bootshaken. Aber<br />
unser Bootshaken weiß wohin er gehört, er springt förmlich aus dem Wasser,<br />
nur leider können wir ihn nicht fangen. Sodann wird Bootshaken-über-Bord-<br />
Manöver gefahren. Beim zweiten Anlauf haben wir den Guten wieder an Bord<br />
und die Angler zumindest eine Morgenunterhaltung.<br />
Dann setzen wir Segel und nehmen Kurs auf den Yachthafen von Canet d’en<br />
Berenguer. Denn am Abend hatte ich auf dem Laptop festgestellt, dass der<br />
Hafen, den ich suchte auf der anderen Seite vom Industriehafen zu finden ist.<br />
37
Was aber auch bedeutet, dass wir gegen den Wind dorthin aufkreuzen<br />
müssen, denn der kommt immer noch mit 5 Beaufort aus Nord. Wir kreuzen<br />
hoch am Wind, unser Boot schlägt sich wacker, aber um eine Zeit sehe ich<br />
ein, dass wir dass Groß verkleinern müssen. Da die Reffeinrichtung nicht so<br />
richtig funktioniert, entschließe ich mich das Reff konventionell einzubinden.<br />
Wenn man dann auf dem schrägen Kajütdach herumturnt bei Wellen von 2 bis<br />
3 Meter und die Leinen einzieht und vom Achterschiff Kommentare hört<br />
„Wenn du jetzt ins Wasser fällst hole ich Dich nicht raus“, motiviert das einen<br />
schon ganz ordentlich. Von den großen Frachtern, die hier vor Anker liegen,<br />
haben wir auch Zuschauer. Die schauen auf uns herab und denken sicherlich,<br />
was wollen die Kleinen hier draußen bei dem Wetter. Wir kreuzen auf jeden<br />
Fall jetzt um den Hafen herum und finden ihn auch nach Seekarte dort wo er<br />
sein soll. Aber da ziehen schon wieder dunkle Wolken auf. Es kommt, wie es<br />
kommen muss. Auf dem letzten Schlag fängt es wieder an zu regnen. Als wir<br />
um 14.00 Uhr im Hafen anlegen, regnet es stark und die Crew ist wieder<br />
durchnässt. Jetzt aber ab in die Kajüte und wieder umgezogen. Nach etwa<br />
einer Stunde hört es auf. Inzwischen habe ich festgestellt, dass wir für die 6<br />
Seemeilen, die der Hafen entfernt war, 11 Seemeilen gegen den Wind segeln<br />
mussten.<br />
Jetzt kommt aber die Sonne heraus und unser Schiff verwandelt sich in ein<br />
Trocknergestell. Die Klamotten vom vorigen Abend waren ja tropfnass, Denn<br />
ich hänge die Reling und das Groß alles mit Kleidung zu. Nachdem wir etwas<br />
zu Essen gemacht haben und eine Ruhepause einlegen, Henriette hat sich<br />
umgelegt und ich sitze mit einer Zigarre in der Plicht, kommt die Marinera.<br />
Es ist die gleiche Frau, die uns beim Anlegen beobachtet hatte. Jetzt liegen<br />
wir schon drei Stunden hier und sie fragt nur, ob wir noch weitersegeln oder<br />
ob wir hier bleiben wollen. Wir wollen natürlich bleiben, denn der Wind ist<br />
nicht schwächer geworden und die dunklen Wolken jagen über den Hafen. Sie<br />
weist uns einen Platz zu, was aber bedeutet, dass ich bei diesem Platz mit<br />
Halbwind anlegen muss. Wir machen einen kleinen Spaziergang zur<br />
Kaimauer, draußen brodelt es, das Wasser spritzt haushoch an und über den<br />
Kai. Nach etwa einer Stunde, nachdem einiges trocken ist und unser Schiff<br />
von einem Wäschetrockner wieder in eine schmucke Segelyacht verwandelt<br />
ist, fahren wir das Anlegemanöver. Als ich aufstoppe treibt unser Schiff sofort<br />
auf das kleine Motorboot rechts von uns zu. Die Kaimauer schützt nicht<br />
wirklich vor dem Sturm da draußen Ich sehe den erschreckten Blick unserer<br />
Marinera, aber ich habe natürlich mit extra dicken Fendern auf der<br />
Steuerbordseite vorgesorgt.<br />
Fortsetzung folgt ……………………………………………………<br />
38
Die Sorgen eines Veranstalters……………..<br />
Bei einem Gespräch mit einem so geplagten Menschen konnte ich<br />
hören, was ihm oftmals die Lust vergehen lässt und überlegt ob er<br />
überhaupt noch so etwas machen soll..<br />
Also irgendeine Festivität soll ausgerichtet werden; man muss an so<br />
vieles Denken und vorplanen. Insbesondere, wenn das in einem<br />
Vereinsheim zum Wochenende stattfindet.<br />
Wichtig ist auch der Termin – und dieser sollte dann rechtzeitig vorher<br />
abgesprochen werden. Gut ist dabei auch, dass man auf andere<br />
Veranstaltungen im Umkreis achtet. Ein bestimmtes Fußballspiel, eine<br />
TV-Sendung mit Fortsetzungen…. kann z.B. dazu führen, dass Einige<br />
erst gar nicht kommen.<br />
Das als solches ist schon schlimm. Wenn es aber auch noch um die<br />
Bereitstellung von Speisen und Getränke geht, wird es schnell zum<br />
Problem. Was soll man mit dem restlichen Spiesbraten oder den<br />
Würstchen und dem Salat machen?<br />
Aber der Mensch ist ja lernfähig. Gerade beim Essen wird vorher<br />
geplant oder gesagt was besorgt werden muss. Den Preis dafür kann<br />
man so ziemlich genau vorher festlegen.<br />
Somit wird künftig in der ausliegenden Anmeldungsliste der Name,<br />
Anzahl der Personen die da noch mit kommen u.s.w. eingetragen<br />
UND pro Person das Essen im voraus bezahlt! Wer dann nicht kommt<br />
hat Pech gehabt, eine Rückzahlung erfolgt nicht. Damit ist<br />
wenigstens fast garantiert, dass nicht Einkäufe geleistet werden auf<br />
denen dann der Veranstalter „sitzen“ bleibt und hinterher nicht noch<br />
einiges im Mülleimer entsorgen muss!<br />
Das macht er seit dem vergangenen Jahr…. mit durchschlagendem<br />
Erfolg!<br />
Und das empfehle ich auch jedem der solche Dinge arrangieren<br />
muss.<br />
Absprache ist alles, oder?<br />
ED<br />
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