Ausgabe 4
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Richtungsweisende Ingenieurdienstleistungen im Bauwesen<br />
Das Kundenmagazin von PTI<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4 | November 2010<br />
Inhaltsverzeichnis + Interview S. 1<br />
HOAI 2009 – eine Mogelpackung?<br />
Interview (2) S. 2<br />
Offizielle Büroeinweihung im GriPS S. 3<br />
Aus dem Projektgeschäft S. 4<br />
Alte Schule in neuem Glanz<br />
Entdeckenswertes in der Pfalz S. 5<br />
Sinnenhafter Naturgenuss – Wandern im<br />
herbstlichen Pfälzerwald<br />
Neues bei PTI S. 6<br />
Der Vorstand berichtet<br />
Mitarbeiter im Porträt S. 7<br />
Sascha Seufert – Von der Pfalz nach Baden<br />
und wieder in die Pfalz<br />
PTI in der Presse S. 8<br />
HOAI 2009 – eine Mogelpackung?<br />
Nach etlichen Anläufen hat die Bundesregierung<br />
2009 die Novellierung<br />
der HOAI (Honorarordnung für Architekten<br />
und Ingenieure) von 1996 vorgelegt<br />
– sie regelt verbindlich die Vergütung<br />
der Leistungen von Architekten<br />
und im Bauwesen tätigen Ingenieuren.<br />
Doch was haben die neuen Bestimmungen<br />
konkret gebracht? Stefan Bär<br />
erläutert die Hintergründe.<br />
Herr Bär, dreizehn Jahre bis zur Novellierung<br />
der HOAI – eine schwere<br />
Geburt.<br />
Stefan Bär: In der Tat, zumal diese lange<br />
Zeitspanne vor allem eins bedeutet:<br />
dreizehn Nullrunden hintereinander.<br />
Das wiegt umso schwerer, da unsere<br />
Branche kein produzierendes Gewerbe<br />
ist, in dem man die Möglichkeit<br />
hat, Arbeitsplätze durch Maschinen,<br />
niedrigqualifizierte Minijobber oder<br />
angelernte Aushilfen zu ersetzen. Wir<br />
können nur mit hochqualifiziertem<br />
Personal arbeiten. Und das müssen wir<br />
erst einmal bekommen und ihm dafür<br />
ein angemessenes Gehalt bieten – was<br />
wiederum nur funktioniert, wenn wir<br />
auch das entsprechende Honorar einnehmen.
2<br />
Der PTI-Vorstand<br />
Gestaltet sich das so schwierig?<br />
Wer Ingenieur werden will, macht sich<br />
natürlich vorher schlau, in welchem<br />
Bereich die besten Chancen und Verdienstmöglichkeiten<br />
bestehen. Leider<br />
ist es so, dass die Baubranche als unsicher<br />
gilt und im Gehaltsgefüge durchschnittlich<br />
20 bis 30 Prozent niedriger<br />
liegt als etwa Maschinenbau, Informatik<br />
oder Verfahrenstechnik. Kein Wunder,<br />
dass die Studentenzahlen daher<br />
massiv eingebrochen sind – obwohl<br />
der Beruf des Bauplaners weiterhin<br />
gesucht und gefragt ist.<br />
Wirkt die neue HOAI diesem Problem<br />
denn nicht entgegen?<br />
In erster Linie basiert die HOAI auf der<br />
Maxime des Gesetzgebers, dass es in<br />
unserer Branche einen Leistungs- und<br />
keinen Preiswettbewerb geben soll,<br />
um die Verbraucher – und damit auch<br />
den Staat selbst als den größten Auftraggeber<br />
– vor zu hohen Preisen zu<br />
schützen. Das war 1996 so und hat sich<br />
mit der Novellierung nicht wirklich geändert:<br />
Nach langen, zähen Verhandlungen<br />
wurde lediglich eine pauschale<br />
Erhöhung der Tafelwerte um zehn<br />
Prozent beschlossen. Das mag auf den<br />
ersten Blick ganz gut klingen, aber ein<br />
1999 von der Bundesregierung im Jahr<br />
in Auftrag gegebener Statusbericht<br />
sagte schon damals aus, dass man die<br />
HOAI um 20, in Teilen um 30 Prozent<br />
erhöhen müsste, um wieder einen vernünftigen<br />
Einkommensstand und ein<br />
wirtschaftliches Arbeiten zu sichern.<br />
Zehn Prozent mehr bedeuten auch<br />
keine generelle Preiserhöhung, aufgrund<br />
unterschiedlicher Abrechungsmodalitäten<br />
verzeichnen wir teilweise<br />
sogar eine Preisminderung.<br />
Können Sie ein Beispiel nennen?<br />
Die HOAI legt genau fest, wie die anrechenbaren<br />
Kosten aus den Baukosten<br />
zu ermitteln sind – in der Anwendung<br />
gestaltet sich das äußerst kompliziert,<br />
ähnlich wie bei den Steuergesetzen:<br />
Versucht man sie zu vereinfachen,<br />
werden sie nur noch komplexer. Übernehmen<br />
wir einen Umbau, haben wir<br />
zwar weniger Baukosten, aber mehr<br />
Planungsarbeit als bei einem Neubau,<br />
de facto also mehr Arbeit für weniger<br />
Geld. Nun bilden insbesondere Umbauten<br />
mittlerweile die Mehrzahl der<br />
Projekte, denn die wenigsten Unternehmen<br />
oder auch Kommunen geben<br />
noch komplette Neubauten in Auftrag.<br />
Meist soll Bestehendes umgebaut, erweitert<br />
oder saniert werden. Früher<br />
wurde diese vorhandene Bausubstanz<br />
in das Honorar mit eingerechnet, jetzt<br />
lautet die Bestimmung jedoch, dass<br />
nichts mehr regulär angesetzt, sondern<br />
ein höherer Umbauzuschlag er-<br />
hoben werden kann, der zwischen 20<br />
und 80 Prozent des Honorars betragen<br />
darf. Das Problem ist aber, dass die<br />
meisten Auftraggeber den Standpunkt<br />
vertreten, dass ihr Budget nicht mehr<br />
als den Mindestsatz hergibt. Gerade<br />
die öffentliche Hand argumentiert<br />
auf der Grundlage ihrer leeren Kassen,<br />
dass sie in punkto Umbauzuschlag<br />
und Honorarzone nur den Mindestsatz<br />
zahlen kann – obwohl von Seiten des<br />
Gesetzgebers die klare Aussage getroffen<br />
wurde, dass der Mittelsatz der<br />
Regelsatz ist, von dem nur in begründeten<br />
Fällen nach oben oder unten<br />
abgewichen werden darf.<br />
Dann ist also jedes Mal Verhandlungsgeschick<br />
gefordert.<br />
Genau, als Dienstleister stehen wir mit<br />
dieser Vorschrift unter dem Druck, für<br />
jedes Projekt wenigstens den Mittelsatz<br />
zu vereinbaren. Niemand kann auf<br />
Dauer vom Mindestsatz allein kostendeckend<br />
arbeiten. Hinzu kommt, dass<br />
wir manche Dienste nur auf Stundenbasis<br />
abrechnen können. Doch verlangen<br />
wir für einen leitenden Ingenieur<br />
mit 15 Jahren Berufserfahrung,<br />
der selbstständig ein hochkomplexes<br />
und arbeitsintensives Projekt verantwortet,<br />
100 Euro pro Stunde, schlägt<br />
so mancher Auftraggeber die Hände<br />
über dem Kopf zusammen – für eine<br />
Meisterstunde in der Werkstatt oder<br />
bei IT-Problemen diesen Betrag, ohne<br />
mit der Wimper zu zucken<br />
Welche Auswirkungen zeigen sich<br />
denn konkret bei PTI mit der Novellierung?<br />
Nachdem die neuen Bestimmungen<br />
publik waren, habe ich für uns auf<br />
Basis der öffentlichen Baupreisindexe<br />
und der Angaben des Statistischen<br />
Bundesamts ermittelt, wo wir genau<br />
stehen mit dieser neuen Honorarordnung<br />
im Vergleich zu 1996. Das Ergebnis<br />
war geradezu niederschmetternd:<br />
Rechnet man alle Preissteigerungen<br />
mit ein bei den Baupreisen, den Mitarbeitergehältern,<br />
den Verbraucherpreisen<br />
allgemein und den Kosten beispielsweise<br />
für die EDV, die es früher<br />
in dem Sinne noch nicht gab, stehen<br />
wir heute im Mittelwert praktisch genau<br />
dort, wo wir 1996 waren, nachdem<br />
wir 13 Jahre lang dem damaligen<br />
Stand hinterhergehinkt sind.<br />
Eine weitere Bearbeitung tut also<br />
Not?<br />
Definitiv, die beschlossenen Schritte<br />
waren zu kurz gefasst und das ist auch<br />
der Bundesregierung klar, denn es gibt<br />
einen klaren Auftrag, die bestehenden<br />
Regelungen weiter zu bearbeiten.<br />
Ohne eine angemessene Erhöhung der<br />
Honorare wird die Bauplanerbranche<br />
über kurz oder lang unter einem absoluten<br />
Mitarbeitermangel leiden. Die<br />
Architekten- und Ingenieurkammern<br />
engagieren sich bereits entsprechend,<br />
von daher bin ich vorsichtig optimistisch,<br />
dass es zumindest mittelfristig zu<br />
positiven Ergebnissen kommen kann.
Büroeinweihung im GriPS<br />
Offizielle Büroeinweihung im GriPS<br />
Am 26. August fand im Pirmasenser<br />
GriPS-Gebäude die feierliche Einweihung<br />
der neuen Geschäftsräume der<br />
PTI Ingenieur GmbH statt; dort gehören<br />
nach fünf Neuzugängen seit<br />
November 2009 mittlerweile 14 Kol-<br />
leginnen und Kollegen, darunter zwei<br />
Auszubildende, zum Team unter der<br />
Leitung der Geschäftsführer Thomas<br />
Gutsmuths und Stefan Bär. Nicht zuletzt<br />
deswegen waren die vorherigen<br />
150 qm zu eng geworden – jetzt stehen<br />
den Mitarbeitern insgesamt 300<br />
qm zur Verfügung. Für den gesamten<br />
Umbau und eine umfassende Modernisierung<br />
der EDV hat PTI dabei insgesamt<br />
70.000 Euro investiert.<br />
Zur Feier gekommen waren mit Oberbürgermeister<br />
Dr. Bernhard Matheis<br />
und Baudezernent Michael Schieler<br />
zwei Vertreter der Stadtspitze von Pirmasens,<br />
die Auftraggeber und Standortvertreter<br />
zugleich sind und von<br />
Beginn an das Wachstum von PTI mit<br />
unterstützt haben. Besonders erfreu-<br />
lich war zudem, dass auch zahlreiche<br />
regionale Kunden wie Heinrich Kimmle<br />
Stiftung, Wakol, Bauhilfe, Kreisverwaltung<br />
Südwestpfalz und der Vorstand<br />
des Marketingvereins anwesend waren.<br />
Dr. Bernhard Matheis, Oberbürgermeister<br />
Pirmasens: „Jede Kommune<br />
lebt vom Engagement ihrer Bürger<br />
und natürlich gerade auch der dort<br />
ansässigen Unternehmen. Das gilt<br />
ganz besonders für die Stadt Pirmasens,<br />
die bekanntermaßen große<br />
wirtschaftliche, demografische und<br />
ökonomische Herausforderungen zu<br />
bewältigen hat. Daher freue ich mich<br />
sehr über den Ausbau des Standorts<br />
und damit verbunden das von Anfang<br />
an klar vorgetragene Bekenntnis des<br />
PTI-Vorstands zu Stadt und Region.<br />
3<br />
Hochwertige Dienstleistungen aus der<br />
Region für die Region und weit darüber<br />
hinaus anzubieten, ist ein schönes<br />
Beispiel unternehmerischer Aktivitäten,<br />
die in Pirmasens auch auf lange<br />
Sicht sichere und attraktive Arbeitsplatzperspektiven<br />
schaffen.“<br />
Thomas Gutsmuths, Geschäftsführer<br />
PTI Ingenieur GmbH: „Für PTI gehören<br />
Qualität, Zuverlässigkeit und<br />
Vertrauen zu den Grundfesten des<br />
partnerschaftlichen Umgangs mit den<br />
Kunden. Entsprechend sehen wir uns<br />
ihnen langfristig und vor allem auch<br />
nachhaltig verpflichtet. Von daher ist<br />
es nur konsequent, auch unser organisches<br />
Wachstum genau dort zu vollziehen,<br />
wo unsere Kunden zuhause<br />
sind.“
4<br />
Neues vom Fach<br />
Aus dem Projektgeschäft<br />
Alte Schule in neuem Glanz<br />
Wer kennt sie nicht, die vielen alten Schulgebäude gerade in<br />
kleineren Städten und Dörfern, die nicht zuletzt aufgrund des demoskopischen<br />
Wandels und der „Landflucht“ oftmals schon seit<br />
vielen Jahren leer stehen? Eines davon ist im pfälzischen Schönenberg-Kübelberg<br />
zu finden: Mit seinem Fertigstellungsjahr 1705<br />
handelt es sich dabei sogar um das älteste noch vorhandene Schulgebäude<br />
im Landkreis Kusel. Im Rahmen der Sanierung dieses echten<br />
Schmuckstücks hat PTI die Tragwerksplanung übernommen.<br />
Bereits 2006 hatte die Ortsgemeinde<br />
Schönenberg-Kübelberg die beiden<br />
denkmalgeschützten und ortsbildprägenden<br />
Gebäude gekauft, um sie<br />
künftig für öffentliche Zwecke zu<br />
nutzen. Dabei sollten sie in ihrer Bausubstanz<br />
jedoch soweit wie möglich<br />
erhalten bleiben. So sind im Erdgeschoss<br />
noch beispielsweise die für die<br />
Entstehungszeit charakteristischen<br />
segmentbogigen Fenstersturznischen<br />
sowie eine markante Eingangstür mit<br />
beidseitigen Kreuzen zu finden, im<br />
Innenraum beeindrucken historische<br />
Details wie Türen, Fußböden oder auch<br />
eine ehemalige Schulbank.<br />
Im Rahmen des Umbaus und der Sanierung<br />
war PTI unter der Projektleitung<br />
von Andreas Albert in der Tragwerksplanung<br />
im denkmalgeschützten<br />
Bestand tätig. Aufgrund fehlender<br />
Unterlagen erfolgte zunächst eine<br />
komplette Bauwerksaufnahme. Gleichzeitig<br />
wurden mithilfe holztechnischer<br />
Untersuchungen gesicherte Kenntnisse<br />
und Berechnungsparameter ermittelt.<br />
Leider gab es Bereiche wie zum Beispiel<br />
die Dachkonstruktion der Tenne,<br />
die nicht mehr erhalten werden konnten.<br />
Im Schulhaus hat sich das Gebälk<br />
als teilweise geschädigt herausgestellt.<br />
Die Holzbalkendecken der Gebäude<br />
erwiesen sich insgesamt als tragfähig,<br />
so dass es möglich war, große Teile des<br />
Bestandes zu erhalten und zu sanieren.<br />
Die Tenne erhielt eine moderne Stahltragkonstruktion<br />
und zur Aussteifung<br />
diverse Betonrahmen – dort ergibt sich<br />
ein harmonisches Bild von Altem und<br />
Neuem.<br />
Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2011<br />
geplant, dann soll das Alte Schulhaus in<br />
komplett neuem Glanz erstrahlen.<br />
Fakten<br />
Die ehemalige Schule in der Kirchengasse<br />
1 bzw. 3 in Schönenberg-<br />
Kübelberg, durch einen Felsenkeller<br />
teilunterkellert, soll künftig als Kulturzentrum<br />
fungieren, den örtlichen<br />
Vereinen sowie für Privatveranstaltungen<br />
Platz bieten und eine gastronomische<br />
Teilnutzung ermöglichen.<br />
Geplant sind außerdem Räume<br />
für Ausstellungen, beispielsweise für<br />
eine Dauerausstellung mit Gemälden<br />
aus dem Nachlass von Alois Metzger<br />
oder des Historischen Vereins Ehemaliges<br />
Gericht Kübelberg. Darüber<br />
hinaus entstehen ein Trauzimmer<br />
und eine touristische Anlaufstelle.<br />
Ein Ausbau der Dachgeschosse des<br />
barocken zweigeschossigen Gebäudes<br />
zu Ferienwohnungen wird ebenfalls<br />
in Betracht gezogen.
Entdeckenswertes in der Pfalz<br />
Sinnenhafter Naturgenuss – Wandern im herbstlichen Pfälzerwald<br />
Wandern? Da kommen Ihnen Gedanken an die Kindheit – wie langweilig?<br />
Dabei ist Wandern inzwischen Freizeitaktivität Nummer<br />
Eins weltweit. Sogar Hollywoodstars wie Brad Pitt bekennen sich<br />
dazu und was gibt es Schöneres, als einen nach Laub duftenden<br />
bunten Herbstwald – und der ist in der Westpfalz ganz besonders<br />
schön – an einem sonnigen Herbsttag zu durchwandern? 34<br />
Millionen Deutsche bevorzugen mittlerweile diese Sportart zum<br />
sanften Ausgleich zwischen Körper und Seele.<br />
Gründe für den Trend zum Wandern,<br />
Walking oder Dogging gibt es viele.<br />
Wissenschaftliche Studien belegen,<br />
dass Aufenthalte in der Natur unsere<br />
Stimmung und das Befinden positiv<br />
beeinflussen. Ehrgeiz und Kulturinteressen<br />
wurden bei einer Umfrage zwar<br />
auch genannt, doch standen die Bedürfnisse<br />
nach Naturgenuss, Gesundheit,<br />
Müßiggang und Entdeckerlust<br />
im Vordergrund. Genau das bietet die<br />
Region rund um Pirmasens: Mit rund<br />
12.000 Kilometern markierten Wegen<br />
und etwa 150 bewirtschafteten Hütten<br />
hat der Pfälzerwald das dichteste<br />
Wander- und Hüttennetz in Deutschland,<br />
dazu kommen zirka 1.000 Kilometer<br />
ausgeschilderte Nordic-Walking-Strecken<br />
und über 350 Burgen.<br />
Absolutes Highlight ist die „Sieben-<br />
Burgen-Tour“, die der PTI-Vorstand<br />
aus eigener Erfahrung nur empfehlen<br />
kann. Für diese 23 km lange Tageswanderung<br />
braucht es Zeit und Kraft<br />
– wer in Schönau beginnt, nimmt den<br />
Weg bergauf in Kauf auf den Schlossfelsen<br />
zur Ruine Wegelnburg, die Aussicht<br />
von der am höchsten gelegenen<br />
Felsenburg der Pfalz, immerhin 572 m<br />
hoch, belohnt jedoch den mühsamen<br />
Anstieg und macht Lust auf weitere<br />
sechs Burgen.<br />
Nach vier Burgen kann man auch die<br />
Abkürzung von der französischen Burg<br />
Fleckenstein zum Gimbelhof nehmen<br />
und dort einkehren. Ein großer Biergarten<br />
bietet hier die Möglichkeit zum<br />
stundenlangen Verweilen, die Kinder<br />
können sich auf dem großen Spielplatz<br />
endgültig müde toben.<br />
(Text: Michaela Bär)<br />
Entdeckenswertes in der Pfalz<br />
Fakten<br />
Für Kinder eignen sich die zahlreichen<br />
Burgen wie zum Beispiel Altdahn in<br />
Dahn, der Trifels in Annweiler und<br />
Burg Fleckenstein in Frankreich.<br />
Wer schroffe Felsen bevorzugt, dem<br />
gefallen die Altschlossfelsen in Eppenbrunn.<br />
Der Wanderweg bietet<br />
die Aussicht über die Nordvogesen<br />
und auf das gastfreundliche lothringische<br />
Dorf Roppeviller.<br />
Mehr Infos: Merian aktiv Pfälzerwald<br />
& Nordvogesen / www.pfalzbewegt.de<br />
5
6<br />
Neues bei PTI / Der Vorstand berichtet<br />
Sozial engagiert<br />
Neues bei PTI<br />
Seit Juli gehört PTI zu den Sponsoren<br />
des Busses „Kindergarten mobil“ der<br />
Stadt Pirmasens. Dank des Engagements<br />
ortsansässiger Firmen steht er<br />
allen städtischen Kindergärten kostenlos<br />
zur Verfügung und bietet Platz<br />
für jeweils sieben Kinder und eine<br />
Betreuerin, die damit Ausflüge in die<br />
Willkommen im Team<br />
PTI wächst und wächst ... In Lemberg ist<br />
seit Oktober 2009 Christopher<br />
Fath als Diplom-<br />
Bauingenieur tätig; sein<br />
Arbeitsschwerpunkt<br />
liegt dabei auf der Erstellung<br />
von statischen<br />
Berechnungen und Ausführungsplänen.<br />
PTI in Pirmasens hat ebenfalls zwei<br />
Neuzugänge zu vermelden:<br />
Jürgen Kofer, Dipl.-<br />
Ing. (FH) Versorgungstechnik,<br />
hat im April<br />
2010 seine Tätigkeit als<br />
Projektleiter für den Bereich<br />
Gebäudetechnik<br />
aufgenommen.<br />
Im August 2010 fiel für Roy Immel der<br />
Startschuss zur Ausbildung<br />
als technischer<br />
Zeichner für Heizung/<br />
Sanitär/Lüftung.<br />
Umgebung, in Parks und den Wald,<br />
aber beispielsweise auch Besuche bei<br />
der Feuerwehr oder anderen Institutionen<br />
unternehmen können. Während<br />
der Ferien kommt der Bus für das Jugend-Freizeitprogramm<br />
der Stadt Pirmasens<br />
zum Einsatz.<br />
Unser Marathon-Mann<br />
im Pfälzerwald unterwegs<br />
2.500 Jahre nach dem legendären<br />
ersten Marathon-Lauf schickten sich<br />
am 12. September knapp 130 tapfere<br />
Pfälzer und auch Nicht-Pfälzer an,<br />
ebenfalls 42 Kilometer weit zu laufen<br />
– wenn auch nicht klassisch bis<br />
Sparta, aber immerhin im idyllischen<br />
Pfälzerwald mit seiner durchaus anspruchsvollen<br />
Strecke, die mit 660<br />
Höhenmetern den Teilnehmer einiges<br />
an Kondition abforderte.<br />
Einer der Läufer war PTI-Vorstand Andreas<br />
Albert, der nach exakt 4 Stunden,<br />
58 Minuten und 28 Sekunden ins<br />
Ziel kam. Gut gemacht!<br />
Brandschutz im Netz<br />
Seit dem 1. August ist unter www.<br />
brandschutz-baer.com der Internetauftritt<br />
für den Bereich Vorbeugenden<br />
Brandschutz von PTI-Vorstandschef<br />
Stefan Bär online. Kunden und Interessenten<br />
finden dort alle Informationen<br />
zum umfangreichen Leistungsangebot<br />
rund um das Sachgebiet Brandschutzplanung.<br />
In Sachen Altersvorsorge<br />
PTI bietet allen Mitarbeitern jetzt<br />
innerhalb eines firmeninternen Versorgungswerks<br />
die Möglichkeit einer<br />
betrieblichen Altersvorsorge mit einer<br />
80%igen Beteiligungsquote. Mehr<br />
dazu in den nächsten PosTIlle.<br />
Im Ruhestand - oder doch<br />
nicht<br />
Dorothea Walnsch ist am 1. Juni 2010 in<br />
den wohlverdienten Ruhestand gegangen<br />
– aber so ganz kann sie sich noch<br />
nicht trennen: Die gelernte Bauzeichnerin<br />
wird weiterhin einige Stunden in<br />
der Woche bei PTI in Lemberg die Ingenieure<br />
bei ihrer Arbeit unterstützen.
Mitarbeiter im Porträt<br />
Sascha Seufert – Von der Pfalz nach Baden und wieder in die Pfalz<br />
Zu den Männern der ersten Stunden<br />
bei PTI zählt Sascha Seufert – schon<br />
seit 2003 ist der gebürtige Rodalber<br />
bereits in Diensten des Unternehmens<br />
bzw. zuerst noch bei CONTEGA INGE-<br />
NIEURE in Pirmasens, die dann 2009<br />
in PTI übergegangen sind. Heute ist<br />
der 39-Jährige als Projektleiter aktiv,<br />
wobei sein Aufgabengebiet den kompletten<br />
Bereich der Haustechnik Heizung-Lüftung-Sanitär<br />
einschließt, den<br />
er zum einen intern koordiniert und<br />
zum anderen bei den Kunden entsprechend<br />
federführend kommuniziert.<br />
Sascha Seuferts Berufsweg startete<br />
zunächst in einem ganz anderen Arbeitsfeld,<br />
wie er sich erinnert: „Nach<br />
der Schule hatte ich mich als Erstes<br />
für einen Handwerksberuf in der<br />
Baubranche entschieden, aber dann<br />
festgestellt, dass das doch nicht das<br />
richtige für mich war. Während meiner<br />
Zeit bei der Bundeswehr habe ich<br />
daher den Entschluss gefasst, mir eine<br />
andere Tätigkeit zu suchen.“ Im An-<br />
... und herzliche Glückwünsche<br />
Kathrin Wetzka, technische Zeichnerin<br />
Elektrotechnik bei PTI, hat sich am 12.<br />
Juni getraut und ist jetzt unter dem<br />
Namen Lehnhardt im GriPS-Gebäude<br />
zu finden. Ebenfalls im Hafen der Ehe<br />
angelangt ist Christian Bergmann am<br />
4. September. Nachwuchs gab’s für Johann<br />
Deringer, Bauzeichner am Lemberger<br />
Standort: Am 21. Juli 2010 kam<br />
Söhnchen Raffael zur Welt.<br />
schluss folgten daher ein Umzug nach<br />
Karlsruhe zur Weiterqualifizierung im<br />
Bereich Heizung, Sanitär und Klimatechnik.<br />
Mit dieser Ausbildung in der<br />
Tasche ging es zu den nächsten Stationen<br />
in Villingen-Schwenningen und<br />
Pforzheim. „Aber wie es so ist: einmal<br />
Pfälzer, immer Pfälzer – trotz meiner<br />
badischen Frau“, bemerkt Sascha Seufert<br />
augenzwinkernd. „Der Kontakt zur<br />
alten Heimat ist niemals abgebrochen<br />
und so haben wir beschlossen zurückzukehren.“<br />
Nach zweieinhalb Jahren<br />
in Kaiserslautern und Berlin ging es<br />
schließlich zu PTI nach Pirmasens.<br />
Seine Freizeit verbringt Sascha Seufert<br />
gerne mit ausgiebigen Motorradtouren,<br />
am liebsten in Richtung Elsass<br />
und Nordfrankreich; die kurvenreichen<br />
Strecken hat der Vater von zwei Kindern<br />
gleich mehrfach abgefahren:<br />
„Eine wahre Freude für Motorrad-Fans,<br />
wie ich sie auch unter meinen Kollegen<br />
finde, so dass wir schon einige Touren<br />
zusammen gemacht haben!“<br />
Mitarbeiter im Porträt<br />
Sascha Seufert<br />
„In der alten Heimat und auch bei<br />
PTI fühle ich mich heute absolut<br />
wohl – wir sind hier ein tolles Team,<br />
mit dem ich gern in den Projekten<br />
für unsere Kunden zusammenarbeite“,<br />
resümiert Sascha Seufert<br />
zufrieden.<br />
7
8<br />
Impressum<br />
PTI in der Presse<br />
(Mit freundlicher Genehmigung des Wochenblatts Pirmasens)<br />
Herausgeber<br />
PTI Architekten/Ingenieure, Im Kohlteich 1, D-66969 Lemberg, Telefon: +49 (0) 6331/2011-0, Telefax +49 (0) 6331/40003,<br />
http://www.pti-group.de, info@pti-group.de<br />
Verantwortlich<br />
PTI Architekten/Ingenieure<br />
Redaktion<br />
ars publicandi, Rodalben<br />
Design<br />
corrella design, Remchingen<br />
Auflage: 500 Stück<br />
© Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers