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IBDO - Familie Spiegel in Radeberg

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BERICHT<br />

über<br />

die Prüfung<br />

des Lageberichts und des Jahresabschlusses<br />

für das Wirtschaftsjahr<br />

vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />

des<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

<strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

<strong>IBDO</strong>


<strong>IBDO</strong> -I-<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

I. PRÜFUNGSAUFTRAG 1<br />

II. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN 2<br />

1. Lage des Unternehmens 2<br />

a) Stellungnahme zur Lagebeurteilung der gesetzlichen Vertreter 2<br />

b) Entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigende oder bestandsgefährdende Tatsachen 3<br />

2. Unregelmäßigkeiten 3<br />

Sonstige Unregelmäßigkeiten 3<br />

III. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG 4<br />

IV. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG 7<br />

1. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung 7<br />

a) Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen 7<br />

b) Jahresabschluss 7<br />

c) Lagebericht 7<br />

2. Gesamtaussage des Jahresabschlusses 8<br />

3. Wirtschaftsplan 9<br />

V. FESTSTELLUNGEN ZUM RISIKOFRÜHERKENNUNGSSYSTEM 11<br />

VI. FESTSTELLUNGEN AUS ERWEITERUNGEN DES PRÜFUNGSAUFTRAGS<br />

NACH §53 HGRG 12<br />

VII. WIEDERGABE DES BESTÄTIGUNGSVERMERKS 13<br />

Seite


<strong>IBDO</strong><br />

ANLAGEN:<br />

Lagebericht für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002<br />

bis zum 31. Dezember 2002 Anlage<br />

Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002<br />

bis zum 31. Dezember 2002<br />

Bilanz<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Blatt 1 - 5<br />

Anlage II<br />

Blatt 1<br />

Blatt 2<br />

Blatt 3-13<br />

Bestätigungsvermerk Anlage<br />

Feststellungen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />

und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 HGrG Anlage IV<br />

Analyse der wirtschaftlichen Lage<br />

Ertragslage<br />

Vermögenslage<br />

F<strong>in</strong>anzlage<br />

Analysierende Darstellungen<br />

Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Steuerliche Verhältnisse<br />

Blatt 1 - 23<br />

Anlage V<br />

Blatt 1 - 2<br />

Blatt 3 - 6<br />

Blatt 7 - 9<br />

Blatt 10<br />

Anlage VI<br />

Blatt 1 - 6<br />

Blatt 7-13<br />

Blatt 14<br />

Aufgliederung und Erläuterung aller Posten des Jahresabschlusses<br />

für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 Anlage VII<br />

Blatt 1 - 31<br />

Zusammensetzung und Entwicklung der empfangenen Ertragszuschüsse 2002 Anlage VIII<br />

Zusammensetzung und Entwicklung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />

Kredit<strong>in</strong>stituten 2002 Anlage IX<br />

Gegenüberstellung der Ansätze im Wirtschaftsplan 2002 und der<br />

Ist-Zahlen des Wirtschaftsjahres 2002 Anlage X<br />

Blatt 1 - 2<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Auftragsbed<strong>in</strong>gungen für Wirtschaftsprüfer<br />

und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Sonderbed<strong>in</strong>gungen Anlage XI


<strong>IBDO</strong><br />

I. PRÜFUNGSAUFTRAG<br />

Aufgrund des Beschlusses vom 23. Januar 2003 der Verbandsversammlung des Verbandes<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE,<br />

<strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

(im Folgenden auch „Verband" genannt)<br />

wurden wir dem Sächsischen Rechnungshof als Abschlussprüfer für das Wirtschaftsjahr vom<br />

i. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 vorgeschlagen. Daraufh<strong>in</strong> beauftragte uns der<br />

Sächsische Rechnungshof mit Schreiben vom 18. Februar 2003 unter dem Vorbehalt des Be-<br />

schlusses der Verbandsversammlung, den Jahresabschluss unter E<strong>in</strong>beziehung der Buch-<br />

führung und den Lagebericht für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum<br />

31. Dezember 2002 <strong>in</strong> entsprechender Anwendung der §§ 316 und 317 HGB sowie gemäß<br />

§ 110 SächsGemO zu prüfen.<br />

Zusätzlich waren die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlich bedeut-<br />

samen Sachverhalte im S<strong>in</strong>ne des § 53 Abs. 1 Nr. 2 <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 55 Abs. 2 Haus-<br />

haltsgrundsätzegesetz zu prüfen.<br />

Wir haben die Prüfung im Juni 2003 <strong>in</strong> den Geschäftsräumen der geme<strong>in</strong>samen Geschäfts-<br />

stelle der regionalen Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände <strong>in</strong> <strong>Radeberg</strong> durchgeführt. Die<br />

Schlussbearbeitung des Auftrags erfolgte <strong>in</strong> unseren Geschäftsräumen.<br />

Wir haben diesen Prüfungsbericht nach dem Prüfungsstandard PS 450 sowie dem Prüfungs-<br />

h<strong>in</strong>weis PH 9.450.1 des Instituts der Wirtschaftsprüfer e. V., Düsseldorf, (IDW) erstellt.<br />

Für die Durchführung des Prüfungsauftrags und unsere Verantwortlichkeit s<strong>in</strong>d - auch im Ver-<br />

hältnis zu Dritten - die Allgeme<strong>in</strong>en Auftragsbed<strong>in</strong>gungen für Wirtschaftsprüfer und Wirt-<br />

schaftsprüfungsgesellschaften <strong>in</strong> der Fassung vom I.Januar 2002 sowie unsere Sonderbe-<br />

d<strong>in</strong>gungen für die Erhöhung der Haftpflicht maßgebend, die diesem Bericht als Anlage XI bei-<br />

gefügt s<strong>in</strong>d.


<strong>IBDO</strong> -2-<br />

II. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN<br />

1. Lage des Unternehmens<br />

a) Stellungnahme zur Lagebeurteilung der gesetzlichen Vertreter<br />

Der Verbandsvorsitzende macht <strong>in</strong> Jahresabschluss und Lagebericht folgende wesentliche<br />

Angaben zur Lage der Gesellschaft:<br />

Der Trend rückläufiger Tr<strong>in</strong>kwasserverkaufsmengen droht sich <strong>in</strong> Zukunft fortzusetzen.<br />

E<strong>in</strong>sparpotentiale s<strong>in</strong>d im Lichte rückläufiger Umsatzerlöse weiterh<strong>in</strong> konsequent zu nutzen.<br />

Trotz e<strong>in</strong>er Erhöhung des Betriebsführungsentgeltes durch die GEWA GmbH konnte der Ge-<br />

samtaufwand knapp unter der Vorjahreshöhe gehalten werden. Die Kostenteilung der Ver-<br />

waltung durch die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle mit zwei Abwasserzweckverbänden sowie die<br />

Anb<strong>in</strong>dung der Geschäftsstelle an den Abwasserzweckverband „Obere Röder" wirkte sich<br />

weiterh<strong>in</strong> positiv aus. Durch Wassernachberechnungen für die Jahre 1998 bis 2001 <strong>in</strong> Höhe<br />

von TEUR 234 konnten die Umsatzerlöse trotz des Rückgangs der Abgabemenge im Wirt-<br />

schaftsjahr 2002 leicht gesteigert werden. Insgesamt konnte dadurch wie <strong>in</strong> den Vorjahren der<br />

Wasserpreis für die Verbandsmitglieder bei EUR 1,76/m 3 netto gehalten werden.<br />

Um dem erwarteten weiteren Rückgang an Tr<strong>in</strong>kwassermengen zu begegnen, müssen die<br />

Mitgliedskommunen entsprechende Maßnahmen e<strong>in</strong>leiten. Gleichzeitig ist die unzulässige<br />

Brunnennutzung im ländlichen Raum e<strong>in</strong>zudämmen.<br />

Mögliche E<strong>in</strong>sparpotentiale aus der Bildung e<strong>in</strong>es Vollzweckverbandes oder ähnlicher Maß-<br />

nahmen zur Erreichung e<strong>in</strong>er größeren Verbandsstruktur s<strong>in</strong>d zu prüfen. Für e<strong>in</strong>e Beendigung<br />

des Teil-Zweckverbandes spricht auch die Tatsache, dass der Verband se<strong>in</strong>e größten Investi-<br />

tionen durchgeführt hat. Gleichzeitig wird durch e<strong>in</strong>en Vollzweckverband das Solidaritätspr<strong>in</strong>-<br />

zip durch Schaffung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen Tarifgebietes umgesetzt.<br />

Seit der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung der Geme<strong>in</strong>de Weixdorf <strong>in</strong> die Stadt Dresden ist es noch nicht zu dem<br />

von Dresden angestrebten Austritt aus dem Zweckverband gekommen. Vielmehr bef<strong>in</strong>det sich<br />

die Ause<strong>in</strong>andersetzung zurzeit beim Verwaltungsgericht Dresden, da der Verband die Aus-<br />

trittsbed<strong>in</strong>gungen nicht anerkennen kann.<br />

Wir halten die Darstellung der Lage des Verbandes durch die gesetzlichen Vertreter für zu-<br />

treffend.


<strong>IBDO</strong> -3-<br />

b) Entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigende oder bestandsgefährdende Tatsachen<br />

Wir haben bei unserer Prüfung ke<strong>in</strong>e über die Darstellung unter a) h<strong>in</strong>ausgehenden entwick-<br />

lungsbee<strong>in</strong>trächtigenden oder bestandsgefährdenden Tatsachen festgestellt.<br />

2. Unregelmäßigkeiten<br />

Sonstige Unregelmäßigkeiten<br />

Die Verbandssatzung mit Stand vom 4.12.1997 entspricht nicht der geltenden Rechtslage. Sie<br />

berücksichtigt nicht die durch die Geme<strong>in</strong>degebietsreform vom 1.1.1999 veränderte Struktur<br />

der Mitglieder und Stimmanteile.<br />

Sonstige Verstöße gegen gesetzliche und satzungsmäßige Regelungen haben wir nicht fest-<br />

gestellt.


<strong>IBDO</strong> -4-<br />

III. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG<br />

Gegenstand unserer Abschlussprüfung waren die Buchführung, der Jahresabschluss, der La-<br />

gebericht sowie die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und wirtschaftlich<br />

bedeutsamer Sachverhalte des Verbandes.<br />

Die Verantwortung für den Jahresabschluss, den Lagebericht und die uns gemachten Anga-<br />

ben tragen die gesetzlichen Vertreter des Verbandes. Unsere Aufgabe ist es, diese Unterlagen<br />

unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und die gemachten Angaben im Rahmen unserer pflicht-<br />

gemäßen Prüfung zu beurteilen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den §§ 316 ff. HGB sowie gemäß § 110 SächsGemO unter Be-<br />

achtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer e. V., Düsseldorf, festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung. Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />

den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage wesentlich aus-<br />

wirken, mit h<strong>in</strong>reichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Wir haben im Rahmen unserer Prüfungsdurchführung den risikoorientierten Prüfungsansatz<br />

angewendet, der <strong>in</strong>ternationalen Prüfungsstandards entspricht.<br />

Danach haben wir entsprechend den von uns bewerteten <strong>in</strong>newohnenden Risiken und den<br />

Stärken des Kontrollumfeldes e<strong>in</strong> Risikoprofil für den Jahresabschluss erstellt. Wir haben das<br />

rechnungslegungsbezogene <strong>in</strong>terne Kontrollsystem <strong>in</strong> den Bereichen Rechnungserstellung,<br />

Umsatzerlöse, E<strong>in</strong>gangsrechnungen - Aufwand und Aktivierung - sowie buchungsrelevante<br />

Geschäftsvorfälle e<strong>in</strong>er Prüfung unterzogen.<br />

Unter Berücksichtigung des Risikoprofils und der Ergebnisse unserer Prüfung des rechnungs-<br />

legungsbezogenen <strong>in</strong>ternen Kontrollsystems haben wir substanzielle Prüfungshandlungen<br />

durchgeführt. Danach wurden durch Anwendung substanzieller analytischer (Plausibilitätsprü-<br />

fungshandlungen) und sonstiger substanzieller Prüfungshandlungen (aussagebezogene Prü-<br />

fungshandlungen) schwerpunktmäßig<br />

- die Sachanlagen<br />

- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

- sonstige Vermögensgegenstände


<strong>IBDO</strong> -5-<br />

- Rückstellungen<br />

- Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

- Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber anderen Zweckverbänden<br />

- Umsatzerlöse<br />

- der Materialaufwand sowie<br />

- die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

e<strong>in</strong>er Prüfung unterzogen.<br />

Saldenbestätigungen bzw. -mitteilungen und Auskünfte von Dritten haben wir <strong>in</strong> Stichproben<br />

e<strong>in</strong>holen lassen.<br />

Sowohl im Rahmen der Prüfung des <strong>in</strong>ternen Kontrollsystems als auch der sonstigen substan-<br />

ziellen Prüfungshandlungen haben wir Stichprobenverfahren angewendet. Die Auswahl der<br />

Stichproben erfolgte nach der Größe und Bedeutung der Posten.<br />

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung erfolgte unter Zugrundelegung des<br />

Fragenkatalogs zur Prüfung nach § 53 HGrG (IDW PS 720).<br />

Im Rahmen unserer Prüfung des Lageberichts waren unter Berücksichtigung des Unterneh-<br />

mensumfeldes, der unternehmens<strong>in</strong>ternen Erfolgsfaktoren, der <strong>in</strong>ternen Organisation und un-<br />

serer Erkenntnisse, die wir während der Abschlussprüfung gewonnen haben, die Zuverlässig-<br />

keit der Datenerfassung und -aufbereitung für die Angaben im Lagebericht, die Plausibilität<br />

prognostischer und wertender Angaben im Lagebericht und die Vorgänge von besonderer Be-<br />

deutung nach dem Abschlussstichtag Gegenstand unserer Prüfungshandlungen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus haben wir geprüft, ob durch die Form der Darstellung und die Wortwahl ke<strong>in</strong>e<br />

falsche Vorstellung von den Verhältnissen vermittelt wird.<br />

Wir haben im Rahmen der Prüfung die wesentlichen betrieblichen Prozesse und Funktionsbe-<br />

reiche daraufh<strong>in</strong> untersucht, ob der Verband durch organisatorische Maßnahmen sichergestellt<br />

hat, dass bestandsgefährdende Risiken frühzeitig erfasst und an die Geschäftsführung bzw.<br />

Verbandsleitung und den Verwaltungsrat weitergeleitet werden, sodass diese <strong>in</strong> geeigneter<br />

Weise zeitgerecht reagieren können.


<strong>IBDO</strong> -6-<br />

Der gesetzliche Vertreter erteilte uns alle verlangten Aufklärungen und Nachweise und bestä-<br />

tigte uns am 4. Juli 2003 deren Vollständigkeit sowie die Vollständigkeit von Buchführung, Jah-<br />

resabschluss und Lagebericht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er schriftlichen Erklärung.


<strong>IBDO</strong> -7-<br />

IV. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG<br />

1. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung<br />

a) Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen<br />

Buchführung und Belegwesen entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsät-<br />

zen ordnungsmäßiger Buchführung. Die den weiteren geprüften Unterlagen entnommenen<br />

Informationen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht ordnungsgemäß abge-<br />

bildet.<br />

b) Jahresabschluss<br />

Der Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften e<strong>in</strong>schließlich der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung.<br />

Auf den Jahresabschluss 2002 - bestehend aus Bilanz, Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung und An-<br />

hang - f<strong>in</strong>den die Vorschriften der Sächsischen Eigenbetriebsverordnung Anwendung. Dem-<br />

entsprechend und entsprechend § 7 SächsEigBVO wurden die Vorschriften des Dritten Bu-<br />

ches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften angewandt.<br />

Bilanz und Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung wurden ordnungsgemäß aus der Buchführung und<br />

den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Die für Kapitalgesellschaften geltenden Ansatz-,<br />

Ausweis- und Bewertungsvorschriften wurden e<strong>in</strong>schließlich des Stetigkeitsgrundsatzes be-<br />

achtet. Der Anhang enthält die vorgeschriebenen Angaben zu E<strong>in</strong>zelposten der Bilanz bzw.<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung und gibt die sonstigen Pflichtangaben richtig und vollständig<br />

wieder.<br />

c) Lagebericht<br />

Der Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2002 ist diesem Bericht als Anlage I beigefügt. Er steht<br />

im E<strong>in</strong>klang mit dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnis-<br />

sen und vermittelt <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>e zutreffende Vorstellung von der Lage des Unternehmens.<br />

Die wesentlichen Risiken der künftigen Entwicklung s<strong>in</strong>d zutreffend dargestellt und die nach<br />

§ 289 Abs. 2 HGB gemachten Angaben s<strong>in</strong>d vollständig und zutreffend.


<strong>IBDO</strong> -8-<br />

Uns s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e als die im Lagebericht erwähnten nach Schluss des Wirtschaftsjahres e<strong>in</strong>ge-<br />

tretenen Vorgänge von besonderer Bedeutung bekannt geworden, über die zu berichten wäre.<br />

2. Gesamtaussage des Jahresabschlusses<br />

Der Jahresabschluss vermittelt <strong>in</strong>sgesamt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung e<strong>in</strong> den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage.<br />

Wir haben bei unserer Prüfung festgestellt, dass die Bewertungsgrundlagen des Verbandes<br />

nicht zu e<strong>in</strong>er wesentlich zielgerichteten Darstellung der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage<br />

des Verbandes führen.<br />

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde entsprechend den handels-<br />

rechtlichen Bewertungsvorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-<br />

führung und Bilanzierung vorgenommen. Die Bewertungsgrundsätze s<strong>in</strong>d gegenüber dem<br />

Vorjahr unverändert.<br />

Im Berichtsjahr wurde für voraussichtlich noch anfallende Rückbaukosten für <strong>in</strong> Vorjahren<br />

außer Betrieb genommene Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen e<strong>in</strong>e Rückstellung <strong>in</strong> Höhe von<br />

TEUR100 gebildet. Die vorgesehenen Rückbaumaßnahmen entsprechen dem neuen Ver-<br />

bandskonzept und den Ansätzen im Wirtschaftsplan.<br />

E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle für drei regionale Zweckverbände war bis zum 31.12.2001<br />

beim Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE angesiedelt. Da diese geme<strong>in</strong>same Geschäfts-<br />

stelle am 1.1.2002 dem Abwasserzweckverband „Obere Röder" zugeordnet wurde und die<br />

Beschäftigungsverhältnisse nach § 613a BGB ebenfalls übertragen wurden, hat der Verband<br />

RÖDERAUE im Berichtsjahr ke<strong>in</strong>en Personalaufwand mehr. Rückstellungen, die nur im Zu-<br />

sammenhang mit dieser geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle gebildet worden waren, s<strong>in</strong>d ebenfalls<br />

auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" übertragen worden.<br />

Den Entnahmen aus Kapital- und Gew<strong>in</strong>nrücklagen liegen Beschlüsse der Verbandsver-<br />

sammlung zugrunde.<br />

Nach den uns erteilten Auskünften steht der Verband vor e<strong>in</strong>er Sicherheitsneugründung.


<strong>IBDO</strong> -9-<br />

3. Wirtschaftsplan<br />

Der Wirtschaftsplan und die Haushaltssatzung für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis<br />

zum 31. Dezember 2002 wurde am 16.5.2002 durch die Verbandsversammlung beschlossen<br />

und am 12.9.2002 durch das Regierungspräsidium Dresden rechtsaufsichtiich mit H<strong>in</strong>weisen<br />

bestätigt. Die vorgesehene Kreditaufnahme <strong>in</strong> Höhe von EUR 143.496,00 wurde genehmigt,<br />

der Höchstbetrag der Kassenkredite beträgt EUR 638.575,00.<br />

Erfolqsplan<br />

Aufwendungen<br />

Erträge<br />

Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

Vermöqensplan<br />

E<strong>in</strong>nahmen<br />

Ausgaben<br />

Planansatz<br />

TEUR<br />

3.193<br />

3.243<br />

50<br />

Planansatz<br />

TEUR<br />

2.094<br />

2.094<br />

Ist-Ergebnis<br />

TEUR<br />

3.371<br />

3.733<br />

362<br />

Ist-Ergebnis<br />

TEUR<br />

2.826<br />

2.826<br />

Neben Erfolgs- und Vermögensplan für 2002 wird e<strong>in</strong> fünfjähriger F<strong>in</strong>anzplan (2002 bis 2006)<br />

aufgestellt.<br />

Die Ansätze im Wirtschaftsplan 2002 und die Ist-Ergebnisse des Wirtschaftsjahres 2002 s<strong>in</strong>d<br />

im E<strong>in</strong>zelnen <strong>in</strong> der Anlage X zusammengestellt.


<strong>IBDO</strong> -10-<br />

Zusammengefasst ergibt sich die Planabweichung wie folgt:<br />

Erträge<br />

Überschreitung<br />

Unterschreitung<br />

Aufwendungen<br />

Überschreitung (<strong>in</strong>kl. Jahresergebnis)<br />

Unterschreitung<br />

Die Planabweichungen ergeben sich im Wesentlichen aus folgenden Ansätzen:<br />

TEUR<br />

Die Überschreitung der Erträge geht im Wesentlichen auf höhere Umsatzerlöse (TEUR 344),<br />

höhere Auflösung der Ertragszuschüsse (TEUR 98) sowie höhere sonstige betriebliche Er-<br />

träge (TEUR 49) zurück. In den Umsatzerlösen s<strong>in</strong>d periodenfremde Erträge von TEUR 234<br />

enthalten.<br />

Die Unterschreitung der Erträge resultiert aus ger<strong>in</strong>geren Z<strong>in</strong>serträgen.<br />

Die Überschreitung der Aufwendungen betrifft im Wesentlichen höhere Abschreibungen<br />

(EUR 48), höhere sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 130) sowie den Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

(TEUR 312).<br />

Die Unterschreitung der Aufwendungen betrifft hauptsächlich niedrigere sonstige Steuern und<br />

niedrigeren Z<strong>in</strong>saufwand.<br />

Vermögensplan<br />

Die Ansätze im Vermögensplan und das Ist-Ergebnis im Wirtschaftsjahr 2002 s<strong>in</strong>d im E<strong>in</strong>zel-<br />

nen <strong>in</strong> Anlage X, Blatt 2, zusammengestellt.<br />

491<br />

1<br />

490<br />

496<br />

6<br />

490


<strong>IBDO</strong> -11 -<br />

V. FESTSTELLUNGEN ZUM RISIKOFRÜHERKENNUNGSSYSTEM<br />

Der Verband selbst hat e<strong>in</strong> dokumentiertes Risikofrüherkennungssystem noch nicht <strong>in</strong>stalliert.<br />

Frühwarnsignale im S<strong>in</strong>ne von Kennzahlensystemen s<strong>in</strong>d nicht direkt def<strong>in</strong>iert. Die Geschäfts-<br />

führung erhält jedoch regelmäßig Ergebnis<strong>in</strong>formationen, Berichte des externen Projektcont-<br />

rollers zum Baufortschritt der Investitionen, Absatzzahlen und Kosten, Havarieausgaben sowie<br />

Liquiditätskennzahlen.<br />

Zusätzlich s<strong>in</strong>d vorhanden geeignete Versicherungen und beim Betriebsführer Arbeits- und<br />

Verfahrensanweisungen, Notfallpläne, Bereitschaftsdienst, regelmäßige Wartung von Anlagen<br />

und gezielte Fortbildungsmaßnahmen.<br />

Das Informationssystem ist bei systematischer Anwendung für die Risikoerkennung geeignet.


<strong>IBDO</strong> - 12-<br />

VI. FESTSTELLUNGEN AUS ERWEITERUNGEN DES PRÜFUNGSAUFTRAGS<br />

NACH § 53 HGRG<br />

Wir haben bei unserer Prüfung auftragsgemäß die Vorschriften des § 53 Absatz 1 Nr. 1 und<br />

2 HGrG beachtet. Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsge-<br />

mäß, d. h. mit der erforderlichen Sorgfalt und <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung mit den e<strong>in</strong>schlägigen han-<br />

delsrechtlichen Vorschriften, den Satzungsbestimmungen und der Geschäftsordnung für die<br />

Verbandsversammlung geführt worden s<strong>in</strong>d. Über die <strong>in</strong> dem vorliegenden Bericht gebrachten<br />

Feststellungen h<strong>in</strong>aus hat unsere Prüfung ke<strong>in</strong>e Besonderheiten ergeben, die nach unserer<br />

Auffassung für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Verbandes s<strong>in</strong>d geordnet.<br />

Wir verweisen auf unsere Antworten zum Fragenkatalog gemäß IDW PS 720 <strong>in</strong> Anlage IV.


<strong>IBDO</strong> -13-<br />

VII. WIEDERGABE DES BESTÄTIGUNGSVERMERKS<br />

Wir haben dem Jahresabschluss und dem Lagebericht des Verbandes Tr<strong>in</strong>kwasserzweck-<br />

verband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen, für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis<br />

zum 31. Dezember 2002 <strong>in</strong> den diesem Bericht als Anlagen I (Lagebericht) und II (Jahresab-<br />

schluss) beigefügten Fassungen den <strong>in</strong> Anlage III am 4. Juli 2003 <strong>in</strong> Bonn unterzeichneten<br />

une<strong>in</strong>geschränkten Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt:<br />

„Wir haben den Jahresabschluss unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und den Lagebericht<br />

des Verbandes Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE für das Wirtschaftsjahr vom<br />

1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Vorschriften liegen<br />

<strong>in</strong> der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Zweckverbandes. Unsere Aufgabe ist<br />

es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung e<strong>in</strong>e Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut<br />

der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />

den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit h<strong>in</strong>reichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftsführung und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld des Verbandes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

<strong>in</strong>ternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben <strong>in</strong> Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen E<strong>in</strong>schätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir s<strong>in</strong>d der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>reichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>wendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung e<strong>in</strong> den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage des Verbandes. Der Lagebericht gibt <strong>in</strong>sgesamt<br />

e<strong>in</strong>e zutreffende Vorstellung von der Lage des Verbandes und stellt die Risiken der<br />

künftigen Entwicklung zutreffend dar."


<strong>IBDO</strong> -14-<br />

Den vorstehenden Bericht haben wir <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung mit den gesetzlichen Vorschriften<br />

und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen angefertigt.<br />

Bonn, den 4. Juli 2003<br />

BDO Deutsche Warentreuhand<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Holz Feck<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Anlage<br />

Blatt<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz <strong>Radeberg</strong><br />

Geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2002<br />

Nach § 17 Abs. 1 Sachs. EigBG ist zusätzlich zum Jahresabschluss e<strong>in</strong> Lagebericht durch die<br />

Geschäftsführung aufzustellen.<br />

1. Geschäftsverlauf und Lage des Verbandes<br />

Mit der Übernahme der Geschäftsführung durch die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle der regionalen<br />

Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände im Jahr 1996 wurden zunächst die organisatorischen<br />

Voraussetzungen e<strong>in</strong>er vere<strong>in</strong>heitlichten regionalen, im Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserbereich<br />

übergreifenden Verbandsführung geschaffen. Dieses Vorgehen und vor allen D<strong>in</strong>gen die<br />

verwaltungstechnische Bündelung haben zum positiven Geschäftsverlauf im Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE geführt. Gleichzeitig wurde 1998 auf Grund e<strong>in</strong>er europaweiten<br />

Ausschreibung die Betriebsführung für Verbandsanlagen und Ortsnetze aller Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den<br />

e<strong>in</strong>heitlich an den preisgünstigsten Bieter, die GEWA Dresden GmbH vergeben.<br />

Dies erfolgte im Wesentlichen unter dem Gesichtspunkt e<strong>in</strong>er weiteren f<strong>in</strong>anziellen und organisatorischen<br />

Optimierung im Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE.<br />

Die kommunalpolitische Bündelung der Interessen über den Zweckverband und das Ausnutzen<br />

von Kosteneffekten durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche technische Betriebsführung im Tr<strong>in</strong>k- und<br />

Abwasserbereich sowie der Ortsnetz- und Verbandsanlagen führten zu stabilen Verhältnissen<br />

im Verband. Trotzdem muss e<strong>in</strong> weiterer Verbrauchsrückgang gegenüber dem Vorjahr<br />

verzeichnet werden.<br />

2. Rentabilitätsverhältnisse<br />

Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE als sogenannter Teilzweckverband hat die satzungsgemäße<br />

Aufgabe, den Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den Tr<strong>in</strong>kwasser <strong>in</strong> entsprechender Qualität und<br />

Quantität überregional zu liefern.


Anlage 1<br />

Blatt 2<br />

Aufgabe der Geschäftsführung war es, beg<strong>in</strong>nend 1997, die bestehenden Wasserlieferungsverträge<br />

mit der Wasserversorgung Bischofswerda GmbH und DREWAG Stadtwerke Dresden<br />

GmbH neu zu verhandeln und preislich zu optimieren sowie die Wasserlieferung und die<br />

Verteilung neu zu ordnen. In der Verbandsversammlung am 17.09.1998 wurde mit der<br />

DREWAG e<strong>in</strong> langfristiger Wasserliefervertrag abgeschlossen.<br />

Die Wasserlieferung aus dem Bereich des Zweckverbandes Wasserversorgung Bischofswerda<br />

wurde im Jahr 2002 vertraglich gebunden. Parallel dazu wandelte sich der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE vom „Eigenproduzenten" zum hauptsächlichen Wasserverteiler.<br />

Mit der Inbetriebnahme der Anb<strong>in</strong>dung an die Südleitung werden seit 1997 ca. 90 % des<br />

Gesamtbedarfes vom Wasserverband Lausitz über Kamenz zugekauft. Durch die geme<strong>in</strong>same<br />

Investition mit den Partnern TZV Kamenz und Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g (SAHO)<br />

wird das Tr<strong>in</strong>kwasser relativ günstig e<strong>in</strong>gespeist.<br />

Dies und letztendlich das Ergebnis der Ausschreibung der E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen<br />

Betriebsführung mit Vergabe an die GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH<br />

(technische und kaufmännische Betriebsführung für Zweckverbandsanlagen und Ortsnetze<br />

mit Wirkung zum 01.01.1998) mit e<strong>in</strong>em Nettopreis von 0,35 €/m 3 führten zu e<strong>in</strong>er Stabilisierung<br />

der Kostenbasis des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverbandes RÖDERAUE. Trotz e<strong>in</strong>er Erhöhung<br />

des Betriebsführungsentgeltes im Vorjahr auf 0,43 €/cbm konnte der Gesamtaufwand knapp<br />

unter der Vorjahreshöhe gehalten werden.<br />

Hierdurch konnte das verbandspolitisch gestellte Ziel (Erhaltung und Stabilisierung des kostendeckenden<br />

mengenbezogenen Entgeltes <strong>in</strong> Höhe von 1,76 €/m 3 netto) gehalten werden.<br />

Die Kostenteilung der Verwaltung durch die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle mit den beiden Abwasserzweckverbänden<br />

sowie die Anb<strong>in</strong>dung der Geschäftsstelle an den Abwasserzweckverband<br />

„Obere Röder" wirkte sich weiterh<strong>in</strong> positiv aus.<br />

Durch Wassernachberechnungen für die Jahre 1998 bis 2001 <strong>in</strong> Höhe von TEUR 234 konnten<br />

die Umsatzerlöse entgegen dem Trend zur ger<strong>in</strong>geren Wasserabgabe leicht gesteigert werden.<br />

Durch den weiteren Rückgang von gelieferten Tr<strong>in</strong>kwassermengen müssen die Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den<br />

(diese haben die Satzungs- und Gebührenhoheit) und der Verband weitere Maßnahmen<br />

e<strong>in</strong>leiten, um diesen Trend umzukehren. Insbesondere s<strong>in</strong>d Maßnahmen zu treffen,<br />

um e<strong>in</strong>e unzulässige verstärkte Brunnennutzung im ländlichen Raum e<strong>in</strong>zudämmen (Grundgebühr<br />

bzw. Bereitstellungsgebühr). Weiterh<strong>in</strong> ist dem Abnahmeverhalten der Groß<strong>in</strong>dustrie<br />

besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass<br />

aufgrund der Satzungsvielfalt <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den dieses Problem durch den Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE (Teilverband) nicht lösbar ist. Darum sollten sich die Verbandsmitglieder<br />

zum jetzigen Zeitpunkt mit der Weiterentwicklung des Verbandes zum Vollverband<br />

beschäftigen, da alle vorhandenen Kostensparpotentiale <strong>in</strong> Organisation und<br />

Betriebsführung erkennbar ausgeschöpft s<strong>in</strong>d. Es s<strong>in</strong>d verstärkte Anstrengungen zur Bildung<br />

e<strong>in</strong>es Vollzweckverbandes zu unternehmen.<br />

3. Investitionsgeschehen<br />

In den Jahren 2002 und 2003 wurden bzw. werden im Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

<strong>Radeberg</strong> zur Stabilisierung bzw. Neuanschluss der Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den an die zentrale Wasserversorgung<br />

folgende Baumaßnahmen umgesetzt:


- Pumpwerk Lomnitz: Technische Ausrüstung<br />

- Hochbehälter Ullersdorf: Elektroausrüstung<br />

- Fertigstellung Tr<strong>in</strong>kwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />

- Tr<strong>in</strong>kwasserleitung Arnsdorf: Ausbau K9256<br />

- Fernwirktechnik Verbandsanlagen<br />

4. F<strong>in</strong>anzierung<br />

Anlage I<br />

Blatt 3<br />

Die F<strong>in</strong>anzplanung für das Wirtschaftsjahr 2002 wurde entsprechend dem beschlossenen und<br />

genehmigten Wirtschaftsplan 2002 angesetzt. Entsprechend genehmigter Haushaltssatzung<br />

zum Wirtschaftsplan 2002 wurden im Erfolgsplan die Erlöse und Aufwendungen <strong>in</strong> Höhe von<br />

€3.243.250,00 und im Vermögensplan E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben <strong>in</strong> Höhe von<br />

€ 2.094.430,00 festgelegt. Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen<br />

wurde <strong>in</strong> Höhe von € 143.496,00 festgelegt. Der Kassenkredit wurde <strong>in</strong> Höhe von<br />

€ 638.575,00 der Rechtsaufsichtsbehörde, Regierungspräsidium Dresden, mit Bescheid vom<br />

12.09.2002 genehmigt.<br />

Die Ref<strong>in</strong>anzierung der satzungsgemäß anteiligen Betriebskosten-, Z<strong>in</strong>s- und Kapitalumlagen<br />

erfolgt gemäß Verbandsbeschluss 1-02-94 vom 30.03.1994 <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es sogenannten mengenbezogenen<br />

kostendeckenden Entgeltes <strong>in</strong> Höhe von 1,76 €/m 3 netto gelieferten Tr<strong>in</strong>kwassers.<br />

Aufgrund der Teilzweckverbandskonstruktion haben die Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den die<br />

örtliche Satzungshoheit und s<strong>in</strong>d für die Erhebung von Beiträgen und Gebühren nach<br />

SächsKAG zuständig. Sie haben die Möglichkeit unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten,<br />

e<strong>in</strong>e Splittung (Ref<strong>in</strong>anzierung über Beiträge und/oder Gebühren) zuzüglich der Aufwendungen<br />

für das Ortsnetz vorzunehmen. Besonders zu erwähnen ist, dass die Neubaumaßnahmen<br />

bis zum jetzigen Zeitpunkt aus Mitteln des Verbandes (ohne Kapitalumlage)<br />

bestritten wurden.<br />

5. Erläuterungen zu e<strong>in</strong>zelnen Bilanzpositionen<br />

5.1 Grundstücke<br />

Es gab drei Zugänge an Grundstücken, wobei das Grundstück am Hochbehälter Wachberg<br />

(TEUR 63) den größten Zugang darstellt.<br />

5.2 Eiqenkapital<br />

Die Kapitalrücklage entwickelte sich im Geschäftsjahr 2002 wie folgt:<br />

€<br />

Kapitalrücklage am 01.01.2002 4.434.548,26<br />

Entnahme 165.213,55<br />

Kapitalrücklage am 31.12.2002 4.269.334,71<br />

31.12.2002 31.12.2001<br />

€ €<br />

4.739.964,82 4.378.069,55


5.3 sonstige Rückstellungen<br />

nach Übertragung<br />

an AZV „Obere<br />

Röder"<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />

Kosten geme<strong>in</strong>same<br />

Geschäftsstelle<br />

Abschluss- und Prüfungskosten<br />

Anschaffungskosten<br />

VL<br />

Wasserentnahmeabgabe<br />

Projektsteuerung<br />

Rückbaukosten<br />

Betriebskosten<br />

Rechts- und Beratungskosten<br />

Gas, Strom, Wasser<br />

Verpflichtungen aus<br />

Altersteilzeit<br />

Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

GEWA<br />

öffentliche Bekanntmachungen<br />

Analysegebühren<br />

Haftpflichtdeckung<br />

* nach Übertragung<br />

5.4 Umsatzerlöse<br />

Stand *<br />

01.01.02<br />

€<br />

69.074,61<br />

0,00<br />

27.300,00<br />

0,00<br />

19.808,78<br />

24.350,28<br />

66.774,14<br />

7.080,65<br />

2.000,00<br />

1.881,89<br />

0,00<br />

1.399,38<br />

0,00<br />

223,54<br />

91,48<br />

219.984,75<br />

Verbrauch<br />

€<br />

69.074,61<br />

0,00<br />

27.300,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

60.530,35<br />

0,00<br />

1.172,39<br />

1.851,16<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

223,54<br />

91,48<br />

160.243,53<br />

Auflösung<br />

€<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

7.080,65<br />

827,61<br />

30,73<br />

0,00<br />

1.399,38<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

9.338,37<br />

Zuführung<br />

€<br />

46.803,14<br />

44.295,70<br />

34.641,07<br />

33.000,00<br />

12.834,40<br />

0,00<br />

100.000,00<br />

5.728,75<br />

2.500,00<br />

2.123,49<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

281.926,55<br />

Anlage I<br />

Blatt 4<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

€<br />

46.803,14<br />

44.295,70<br />

34.641,07<br />

33.000,00<br />

32.643,18<br />

24.350,28<br />

106.243,79<br />

5.728,75<br />

2.500,00<br />

2.123,49<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

332.329,40<br />

Die Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen die Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen an die Mitgliedskommunen<br />

und betrugen im Jahr 2002 € 3.643.848,24 (i. Vj. € 3.488.621,45).<br />

Die Steigerung geht im Wesentlichen auf Nachberechnungen für die Jahre 1998 bis 2001<br />

zurück.


6. Vorgänge von besonderer Bedeutung und Ausblick<br />

Anlage I<br />

Blatt 5<br />

Im Jahr 1998 wurde aufgrund vertraglicher Regelungen mit allen Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den die<br />

Betriebsführung der Ortsnetze zum 01.01.1998 durch den Zweckverband durch e<strong>in</strong>en<br />

Dienstvertrag geregelt. Parallel dazu erfolgte durch die regionalen Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände<br />

die europaweite Ausschreibung der Betriebsführung e<strong>in</strong>heitlich für alle Tr<strong>in</strong>kund<br />

Abwasseranlagen der regionalen Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände. Durch diese e<strong>in</strong>heitliche<br />

Vorgehensweise konnte e<strong>in</strong> außerordentlich gutes Ausschreibungsergebnis<br />

(Betriebsführungsentgelt) über drei Jahre fest erzielt werden. Ab dem Jahr 2001 trat e<strong>in</strong>e<br />

Preisanpassungsklausel <strong>in</strong> Kraft. Die GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH<br />

Dresden, Betrieb <strong>Radeberg</strong>, wurde ab 01.01.1998 als Betriebsführer e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Die hieraus resultierenden f<strong>in</strong>anziellen Ersparnisse dienten zur Stabilisierung des mengenbezogenen<br />

kostendeckenden Entgeltes und der F<strong>in</strong>anzierung von neuen Anlagen.<br />

Seit der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung der Geme<strong>in</strong>de Weixdorf <strong>in</strong> die Landeshauptstadt Dresden ist es noch<br />

nicht zu dem von Dresden angestrebten Austritt aus dem Zweckverband gekommen. Aufgrund<br />

der unterschiedlichen Positionen und dem zögerlichen Handeln des Regierungspräsidiums<br />

Dresden wird der Rechtsstreit jetzt vor dem Verwaltungsgericht Dresden verhandelt, da<br />

der Verband die Austrittsbed<strong>in</strong>gungen nicht anerkennen kann.<br />

Weiterh<strong>in</strong> ist es für den Verband dr<strong>in</strong>gend notwendig, sich über die Entwicklung zum Vollzweckverband<br />

zu verständigen. Zum e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d wie bereits dargestellt Kostensparpotentiale<br />

weitgehend ausgeschöpft. Andererseits gibt es Probleme <strong>in</strong> dem jetzigen Kreislauf<br />

Bürger - Kommune - Verband - Betriebsführer (GEWA).<br />

Das letzte Jahr hat gezeigt, dass <strong>in</strong> dieser Konstellation viele Reibungspunkte vorhanden<br />

s<strong>in</strong>d. Dies bezieht sich unter anderem auf die umständliche Abrechnung, aufwendige Verfahren<br />

bei der Erstellung der Hausanschlüsse und dergleichen.<br />

E<strong>in</strong>e baldige Entscheidung sollte daher auch durch die Bildung e<strong>in</strong>es Vollzweckverbandes<br />

getroffen werden, da die größten Investitionsprojekte des Verbandes abgeschlossen s<strong>in</strong>d.<br />

Der Vollzweckverband prägt den eigentlichen Solidaritätsgedanken durch die Schaffung e<strong>in</strong>es<br />

e<strong>in</strong>heitlichen Tarifgebietes.<br />

Auch <strong>in</strong> Zukunft wird es das Hauptanliegen des Verbandes se<strong>in</strong>, die Versorgung der Bürger<br />

mit Tr<strong>in</strong>kwasser zu optimieren. Hierbei gibt es noch Potentiale auszuschöpfen, wie die<br />

Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Wasserversorgung Bischofswerda gezeigt hat. Die<br />

Möglichkeiten e<strong>in</strong>er Vertiefung der Zusammenarbeit s<strong>in</strong>d zu erkunden.<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 04. Juni 2003<br />

Mögel<br />

Verbandsvorsitzender


AKTIVSEITE<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

- Software<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten<br />

2. Bauten auf fremden Grundstücken,<br />

die nicht zu Nr. 1 gehören<br />

3. Gew<strong>in</strong>nungsanlagen<br />

4. Verteilungs- und Sammlungsanlagen<br />

5. Masch<strong>in</strong>en und masch<strong>in</strong>elle Anlagen,<br />

die nicht zu Nr. 3 und 4 gehören<br />

6. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

7. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

- Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

II. Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

2. Forderungen gegen andere Zweckverbände<br />

3. sonstige Vermögensgegenstände<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR EUR<br />

661.919,14<br />

1.328,50<br />

695.360,12<br />

17.136.538,04<br />

246.347,44<br />

52.140,52<br />

147.987,85 18.941.621,61<br />

18.960.463,61<br />

364.188,07<br />

0,00<br />

41.212,58<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zürn 31. Dezember 2002<br />

Stand<br />

Vorjahr<br />

TEUR TEUR<br />

18.842,00 19<br />

6.306,51<br />

405.400,65<br />

1.513.827,46<br />

1.925.534,62<br />

32.192,33<br />

20.918.190,56<br />

646<br />

1<br />

693<br />

17.083<br />

243<br />

24<br />

901 19.591<br />

19.610<br />

68<br />

88<br />

85<br />

241<br />

1.666<br />

1.913<br />

28<br />

—<br />

Bilanz<br />

PASSIVSEITE<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Kapitalrücklage<br />

II. Gew<strong>in</strong>nrücklagen<br />

III. Gew<strong>in</strong>n/Verlust<br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse<br />

C. Rückstellungen<br />

sonstige Rückstellungen<br />

D. Verb<strong>in</strong>dlichkelten<br />

1. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

2. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

3. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Verbandsmitgliedern<br />

4. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber anderen Zweckverbände<br />

5. sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

davon aus Steuern<br />

EUR 0,00 (i. Vj. TEUR 7)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

EUR 0,00 (i. Vi. TEUR 10)<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR EUR<br />

4.269.334,71<br />

200.028,84<br />

270.601,27<br />

9.128.801,57<br />

81.442,55<br />

39.009,86<br />

50.588,57<br />

2.464,46<br />

4.739.964,82<br />

6.542.594,97<br />

332.329,40<br />

9.302.307,01<br />

994,36<br />

Stand<br />

Vorjahr<br />

TEUR TEUR<br />

4.434<br />

223<br />

-279<br />

10.168<br />

112<br />

289<br />

311<br />

29<br />

4.378<br />

5.963<br />

300<br />

10.909<br />

20.918.190,56 21.551


1. Umsatzerlöse<br />

2. sonstige betriebliche Erträge<br />

3. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

davon für Altersversorgung EUR 0,00 (i. Vj. TEUR 3)<br />

5. Abschreibungen<br />

- auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

davon aufgrund steuerlicher Sondervorschriften EUR 0,00 (i. Vj. TEUR 3)<br />

6. sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

7. sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Erträge<br />

8. Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Aufwendungen<br />

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

10. sonstige Steuern<br />

11. Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

EUR<br />

678.999,24<br />

890.511,38<br />

0,00<br />

0,00<br />

2002<br />

EUR<br />

3.643.848,24<br />

61.095,15<br />

1.569.510,62<br />

0,00<br />

930.177,29<br />

283.848,13<br />

28.799,91<br />

585.762,85<br />

EUR<br />

3.704.943,39<br />

2.783.536,04<br />

921.407,35<br />

-556.962,94<br />

364.444,41<br />

2.549,14<br />

361.895,27<br />

TEUR<br />

676<br />

726<br />

268<br />

58<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

3.489<br />

409<br />

1.402<br />

326<br />

889<br />

395<br />

43<br />

584<br />

Anlage II<br />

Blatt 2<br />

TEUR<br />

3.898<br />

3.012<br />

886<br />

-541<br />

345<br />

2<br />

343


1. Gesetzliche Grundlagen<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr<br />

vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />

Anhang<br />

Anlage II<br />

Blatt 3<br />

Die Darstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Bestimmungen des Sächsischen<br />

Eigenbetriebsgesetzes (SächsEigBG) sowie nach den Vorschriften für große Kapitalgesell-<br />

schaften gemäß § 264 ff. HGB.<br />

Die Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches wurden angewandt, soweit<br />

sich aus dem SächsEigBG <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Sächsischen Eigenbetriebsverordnung<br />

(SächsEigBVO) nichts anderes ergibt.<br />

2. Gliederung der Bilanz und der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

Die Gliederung der Bilanz erfolgte gemäß § 8 Abs. 1 SächsEigBVO.<br />

Die Gliederung der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung erfolgte entsprechend § 9 Abs. 1<br />

SächsEigBVO.<br />

Die Zahlen des Vorjahresabschlusses s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> TEUR genannt.<br />

3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Bei der Aufstellung der Bilanz wurden die handeis- und steuerrechtlichen Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsvorschriften beachtet, ebenso die des SächsEigBG.


Anlage II<br />

Blatt 4<br />

Im Zuge der Entflechtung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Dresden<br />

GmbH i. L. (Übertrager) wurden dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband (Übernehmer) zum 1.7.1995<br />

die Vermögensgegenstände übertragen, die dem Gebiet des Übernehmers zum Zeitpunkt der<br />

Vertragsschließung zuzuordnen waren.<br />

Nach der Trennungstheorie des BFH war der Übertragungsvorgang <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en voll entgeltlichen<br />

und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en voll unentgeltlichen Vorgang aufzuspalten.<br />

Rechtsgrundlagen<br />

- BFH-Urteil vom 5.7.1990, BStBI. 1990 Teil II Seite 847<br />

- Kommentar HHR § 6 EStG, Anmerkungen 20 und 415<br />

Nach der Teilbilanz zum Entflechtungsvertrag auf der Grundlage der geprüften Bilanz der<br />

WAB Dresden GmbH i. L. zum 30. Juni 1995 ergab sich folgende Aufspaltung der übertrage-<br />

nen bzw. übernommenen Vermögensgegenstände:<br />

Übertragenes bzw. übernommenes Anlagevermögen<br />

a) voll entgeltlich<br />

b) voll unentgeltlich<br />

c) gesamt<br />

DM<br />

15.863.384,10<br />

6.236.568,55<br />

22.099.952,65<br />

1) Anschaffungskosten; AfA-Bemessung nach Restnutzungsdauer<br />

2) Buchwert- und AfA-Fortführung<br />

3) Aufteilungsschlüssel<br />

1.7.1995<br />

1)<br />

2 )<br />

%<br />

71,7802<br />

28,2198<br />

100,0000<br />

3)<br />

3)


Anlage II<br />

Blatt 5<br />

Die Bewertung der (voll) entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände er-<br />

folgte zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten.<br />

Die Anschaffungskosten entsprechen den tatsächlichen historischen Anschaffungskosten ge-<br />

mäß E<strong>in</strong>gangsrechnungen zuzüglich Anschaffungsnebenkosten und abzüglich Anschaffungs-<br />

preism<strong>in</strong>derungen.<br />

Die Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Vorschriften. Es wurde die l<strong>in</strong>eare Ab-<br />

schreibungsmethode nach § 7 Abs. 1 EStG unter Zugrundelegung e<strong>in</strong>er jeweiligen (betriebs-<br />

gewöhnlichen) Nutzungsdauer angewandt. Bei der Bemessung der jeweiligen (betriebsge-<br />

wöhnlichen) Nutzungsdauer wurden die Bestimmungen der amtlichen AfA-Tabelle beachtet.<br />

Bei den (voll) unentgeltlich zugegangenen immateriellen Vermögensgegenständen wurden die<br />

Abschreibungen des Rechtsvorgängers fortgeführt.<br />

Bereits abgeschriebene, jedoch noch vorhandene Vermögensgegenstände, wurden mit e<strong>in</strong>em<br />

jeweiligen Er<strong>in</strong>nerungswert von EUR 0,50 angesetzt.<br />

Die Bewertung der (voll) entgeltlich erworbenen Sachanlagen erfolgte zu fortgeschriebenen<br />

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten.<br />

Die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der übrigen Sachanlagen entsprechen den tat-<br />

sächlichen historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten gemäß E<strong>in</strong>gangsrechnungen<br />

zuzüglich Anschaffungs- bzw. Herstellungsnebenkosten und abzüglich Anschaffungs- bzw.<br />

Herstellungspreism<strong>in</strong>derungen. Z<strong>in</strong>sen für Fremdkapital (Bauzeitz<strong>in</strong>sen) wurden unter Aus-<br />

übung des Wahlrechts nach § 255 Abs. 3 Satz 2 HGB nicht aktiviert.<br />

Kosten zur d<strong>in</strong>glichen Sicherung von Leitungsführungsrechten wurden <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung mit<br />

der Verfügung der OFD Chemnitz (S-2151-8/3-St 31) und den Feststellungen der steuerlichen<br />

Außenprüfung als nachträgliche Herstellungskosten der jeweiligen Versorgungsleitungen akti-<br />

viert.<br />

Die l<strong>in</strong>earen Abschreibungen wurden im Zu- und Abgangsjahr zeitanteilig vorgenommen.<br />

Endgültig außer Betrieb genommene Sachanlagen wurden <strong>in</strong> Vorjahren außerplanmäßig ab-<br />

geschrieben (§ 253 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG).


Außerplanmäßige Abschreibungen wurden <strong>in</strong> Höhe von EUR 3.812,76 vorgenommen.<br />

Sonderabschreibungen nach § 4 FörderGG wurden im Berichtsjahr nicht vorgenommen.<br />

Anlage II<br />

Blatt 6<br />

Bei den (voll) unentgeltlich zugegangenen Sachanlagen wurden die Buchwerte und die Ab-<br />

schreibungen des Rechtsvorgängers fortgeführt.<br />

Soweit die Anschaffungskosten, verm<strong>in</strong>dert um e<strong>in</strong>en dar<strong>in</strong> enthaltenen Vorsteuerbetrag, für<br />

das e<strong>in</strong>zelne Wirtschaftsgut nicht mehr als DM 100,00 (EUR 51,13) betragen haben, wurden<br />

diese sofort im Aufwand erfasst (R 40 Abs. 2 Satz 2 EStR).<br />

Durch den zu erwartenden Austritt der Stadt Dresden aus dem Verband könnten außerplan-<br />

mäßige Abschreibungen im Anlagevermögen erforderlich werden.<br />

Der Bestand an Vorräten wurde körperlich aufgenommen und zu Anschaffungs- bzw. Her-<br />

stellungskosten bewertet.<br />

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermöqensgeqenstände erfolgte mit Aus-<br />

nahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die aufgrund e<strong>in</strong>er voraussichtlich<br />

dauernden Wertm<strong>in</strong>derung gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG mit dem niedrigeren Teilwert<br />

angesetzt wurden, zum Nennwert.<br />

Der Debitorenbestand wurde zur Abdeckung des allgeme<strong>in</strong>en Kreditrisikos zu 1 % pauschal<br />

wertberichtigt, die <strong>in</strong> dem Wertberichtigungsposten enthaltene Umsatzsteuer aktiv abgegrenzt.<br />

Der im Zuge der Entflechtung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Dres-<br />

den GmbH i. L. voll unentgeltlich übernommene Teil des Anlagevermögens wurde zu Buch-<br />

werten <strong>in</strong> die Kapitalrücklage e<strong>in</strong>gestellt, ebenso die im Wirtschaftsjahr 1997 erfolgte Auskeh-<br />

rung des Barvermögens.<br />

In Höhe der auf den voll unentgeltlich übernommenen Teil des Anlagevermögens vorzuneh-<br />

menden Abschreibungen erfolgte entsprechend e<strong>in</strong>em Beschluss der Verbandsversammlung<br />

wie im Vorjahr e<strong>in</strong>e Entnahme aus der Kapitalrücklage.


Anlage II<br />

Blatt 7<br />

Die empfangenen Ertraqszuschüsse öffentlicher Zuschussgeber und Bauzuschüsse (An-<br />

schlussbeiträge) privatwirtschaftlicher Großabnehmer wurden passiviert und <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stim-<br />

mung mit den ertragsteuerrechtlichen Vorschriften jährlich mit 5 % erfolgswirksam aufgelöst.<br />

Die sonstigen Rückstellungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Höhe der Beträge angesetzt, die nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung notwendig s<strong>in</strong>d.<br />

Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten s<strong>in</strong>d mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

Die Bewertungsgrundsätze s<strong>in</strong>d gegenüber dem Vorjahr unverändert.<br />

4. Anlagennachweis<br />

Da e<strong>in</strong> Leitungskataster für die im Zuge der WAB-Entflechtung übernommenen Anlagen noch<br />

nicht vollständig vorliegt, kann die Vollständigkeit und Richtigkeit dieses Mengengerüstes nicht<br />

nachgewiesen werden. Die im Verlauf der Prüfung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997<br />

durchgeführten Stichproben führten zu ke<strong>in</strong>em negativen Ergebnis.


5. Anlagevermögen<br />

Anlagenspiegel gemäß § 268 Abs. 2 HGB <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 10 Abs. 2 SächsEigBVO<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

- Software<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grundstückgleiche Rechte<br />

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten<br />

2. Bauten auf fremden Grundstücken,<br />

die nicht zu Nr. 1 gehören<br />

3. Gew<strong>in</strong>nungsanlagen<br />

4. Verteilungs- und Sammlungsanlagen<br />

5. Masch<strong>in</strong>en und masch<strong>in</strong>elle Anlagen,<br />

die nicht zu Nr. 3 und 4 gehören<br />

6. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

7. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Stand Zugang Abgang Stand<br />

1.1.2002 Umbuchung (U) Umbuchung (U) 31.12.2002<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

36.249,68 559,01<br />

4.133,90 U<br />

719.713,10<br />

1.547,58<br />

1.377.246,60<br />

23.747.208,16<br />

324.181,64<br />

220.620,84<br />

901.006,88<br />

27.291 5?4 ,80<br />

27.327.774,<br />

48<br />

63.245,40<br />

4.610,90<br />

0,00<br />

0,00<br />

58.767,25<br />

192.253,23<br />

684.487,29<br />

15.294,09<br />

9.506,13<br />

832,16<br />

35.782,89<br />

114.859,74<br />

386.466,62<br />

793.154,46<br />

797.288,36<br />

387.025,63<br />

U<br />

U<br />

u<br />

u<br />

u<br />

U<br />

U<br />

36.408,79<br />

Abschreibungen<br />

Stand Stand<br />

1.1.2002 Zugang Abgang 31.12.2002<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

0,00 40.942,59 17.701,68 4.398,91 0,00 22.100,59<br />

0,00<br />

0,00<br />

1,02<br />

488,28<br />

4.435,56<br />

70.590,41<br />

797.288,36 U<br />

111.924,06<br />

797.288,36<br />

797.288,36<br />

111.924,06<br />

U<br />

U<br />

751.160,61<br />

1.547,58<br />

1.436.013,85<br />

24.623.947,66<br />

348.493,58<br />

252.800,33<br />

147.987,85<br />

27.561.951,46<br />

27.602.894,05<br />

73.269,14 15.972,33 0,00 89.241,47<br />

64,08 155,00 0,00 219,08<br />

684.529,40 56.124,33 0,00 740.653,73<br />

6.664.102,12 823.307,52 0,02 7.487.409,62<br />

80.879,93 21.753,99 487,78 102.146,14<br />

196.613,16 8.465,21 4.418,56 200.659,81<br />

7.699.457,83<br />

7.717.159, 51<br />

0,00 0,00 0,00 0,00<br />

925.778 38<br />

930.177, 29<br />

4 906,36<br />

4. 906,36<br />

8.620.329,85<br />

8.642.430,44<br />

Restbuchwerte<br />

Stand Stand<br />

31.12.2002 Vorjahr<br />

EUR EUR<br />

18.842,00 18.548,00<br />

661.919,14 646.443,96<br />

1.328,50 1.483,50<br />

695.360,12 692.717,20<br />

17.136.538,04 17.083.106,04<br />

246.347,44<br />

52.140,52<br />

147.987,85<br />

18.941.621,61<br />

18.960.463,61<br />

243.301,71<br />

24.007,68<br />

901.006,88<br />

19.592.066,97<br />

19.610.614,97<br />

Anlage H<br />

Blatt 8<br />

Kennzahlen<br />

durch- durchschnittschnittlicher<br />

licher Rest-<br />

AfA-Satz buchwert<br />

10,7<br />

2,1<br />

10,0<br />

3,9<br />

3,3<br />

6,2<br />

3,3<br />

0,0<br />

46,0<br />

88,1<br />

85,8<br />

48,4<br />

69,6<br />

70,7<br />

20,6<br />

100,0


6. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Anlage II<br />

Blatt 9<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen überwiegend die laufende Be-<br />

rechnung sowie Nachberechnungen des Tr<strong>in</strong>kwasserbezugs an die Verbandsmitglieder.<br />

Zweifelhafte Forderungen wurden <strong>in</strong> voller Höhe e<strong>in</strong>zelwertberichtigt.<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände be<strong>in</strong>halten im Wesentlichen Ansprüche aus Umsatz-<br />

steuer und Körperschaftsteuer, das von der Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Radeberg</strong> für den Zweckverband treuhänderisch verwaltete Bankguthaben (Sparkasse West-<br />

lausitz, Konto Nr. 3000097227) sowie zu erwartende Fördermittel.<br />

7. Eigenkapital<br />

Diese Position be<strong>in</strong>haltet den Wert des unentgeltlich übernommenen WAB-Vermögens, ver-<br />

m<strong>in</strong>dert um e<strong>in</strong>e Entnahme <strong>in</strong> Höhe der auf diesen Wert entfallenden Abschreibungen, die ge-<br />

währten Investitionszulagen abzüglich der jährlichen Entnahme <strong>in</strong> Höhe von 5 % (analog Er-<br />

tragszuschüsse), Gew<strong>in</strong>nrücklagen sowie den Bilanzgew<strong>in</strong>n.<br />

8. Sonstige Rückstellungen<br />

Rückbaukosten<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />

Abschluss- und Prüfungskosten<br />

Wasserentnahmeabgabe<br />

Projektsteuerung<br />

Geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle<br />

Anschaffung V.-Leitung Hermsdorf<br />

Betriebskosten<br />

Rechts- und Beratungskosten<br />

Gas, Strom, Wasser<br />

Altersteilzeitverpflichtung<br />

Betriebsführung GEWA GmbH<br />

Öffentliche Bekanntmachungen<br />

ausstehende Rechnungen<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

66.774,14<br />

69.574,61<br />

27.300,00<br />

19.808,78<br />

24.350,28<br />

0,00<br />

0,00<br />

7.080,65<br />

13.200,28<br />

1.881,89<br />

68.069,68<br />

1.399,38<br />

629,10<br />

315,02<br />

300.383,81<br />

Übertragung<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

11.200,28<br />

0,00<br />

68.069,68<br />

0,00<br />

629,10<br />

0,00<br />

79.899,06<br />

Verbrauch<br />

EUR<br />

60.530,35<br />

69.574,61<br />

27.300,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.172,39<br />

1.851,16<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

315,02<br />

160.743,53<br />

Auflösung<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

7 080,65<br />

827,61<br />

30,73<br />

0,00<br />

1.399,38<br />

0,00<br />

0,00<br />

9.338,37<br />

Zuführung<br />

EUR<br />

100.000,00<br />

46.803,14<br />

34.641,07<br />

12.834,40<br />

0,00<br />

44.295,70<br />

33.000,00<br />

5.728,75<br />

2.500,00<br />

2.123,49<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

281.926,55<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

106.243,79<br />

46.803,14<br />

34.641,07<br />

32.643,18<br />

24.350,28<br />

44.295,70<br />

33.000,00<br />

5.728,75<br />

2.500,00<br />

2.123,49<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

332.329,40


Anlage II<br />

Blatt 10<br />

Die Übertragung betrifft Rückstellungen der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle, die seit 1.1.2002<br />

beim Abwasserzweckverband „Obere Röder" angesiedelt ist.<br />

9. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

gegenüber<br />

Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

gegenüber<br />

Verbandsmitgliedern<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

gegenüber<br />

anderen<br />

Zweckverbänden<br />

sonstige<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

Gesamtbetrag<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

9.128.801,57<br />

81.442,55<br />

39.009,86<br />

50.588,57<br />

2.464,46<br />

9.302.307,01<br />

Davori<br />

mit e<strong>in</strong>er Restlaufzeit<br />

bis 1 bis 5 mehr als<br />

1 Jahr Jahre 5 Jahre<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

200.950,24<br />

68.847,57<br />

39.009,86<br />

50.588,57<br />

2.464,46<br />

361.860,70<br />

1.923.736,03<br />

12.594,98<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.936.331,01<br />

7.004.115,30<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

7.004.115,30<br />

Restlaufzeit<br />

bis 1 Jahr<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

1.509.767,01<br />

111.771,44<br />

289.021,24<br />

310.783,88<br />

29.125,45<br />

2.250.469,02<br />

Bei den Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigen-<br />

tumsvorbehalte.


10. Umsatzerlöse<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen an Verbandsmitglieder<br />

Auflösung empfangener Ertragszuschüsse<br />

Miete<strong>in</strong>nahmen<br />

weiterberechnete Kosten<br />

sonstige<br />

2002<br />

EUR<br />

3.135.208,48<br />

483.466,33<br />

17.531,72<br />

7.480,46<br />

161,25<br />

3.643.848,24<br />

Anlage II<br />

Blatt 11<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

3.029.586,84<br />

417.126,80<br />

16.000,40<br />

25.660,58<br />

246,83<br />

3.488.621,45<br />

Die Umsatzerlöse aus Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen enthalten EUR 233.880,94 als periodenfremde<br />

Nachberechnungen für die Jahre 1998 bis 2001.<br />

11. Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

Der Jahresgew<strong>in</strong>n des Wirtschaftsjahres 2002 beträgt EUR 361.895,27 (i. Vj. TEUR 343).<br />

Über die Verwendung des Jahresergebnisses (Verrechnung mit Verlustvortrag) muss die Ver-<br />

bandsversammlung noch beschließen.<br />

12. Sonstige f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen<br />

Zum Stichtag bestanden sonstige f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen <strong>in</strong> geschäftsüblichem Umfang.<br />

(Betriebsführungsentgelt, Anlagenübernahme von Ottendorf-Okrilla, OT Hermsdorf).<br />

13. Haftungsverhältnisse<br />

Zum Stichtag bestanden ke<strong>in</strong>e angabepflichtigen Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB.


14. Mitarbeiterzahl<br />

Anlage II<br />

Blatt 12<br />

Mit Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle auf den Abwasserzweckverband „Obere<br />

Röder" zum 1.1.2002 wurden im Rahmen des § 613a BGB auch sämtliche Beschäftigungsver-<br />

hältnisse übertragen, so dass der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE im Wirtschaftsjahr<br />

2002 ke<strong>in</strong>e Mitarbeiter mehr beschäftigte, (i. Vj. 7).<br />

15. Verbandsvorsitz<br />

Herr Christian Mögel, Lichtenberg, ist seit dem 14.10.1994 Verbandsvorsitzender. Seit<br />

21.9.2001 ist Herr Michael Eisold, Wachau, stellvertretender Verbandsvorsitzender.<br />

16. Verwaltungsrat<br />

- Herr Christian Mögel, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Lichtenberg<br />

- Herr Michael Eisold, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Wachau<br />

- Herr Gerhard Lemm, Bürgermeister der Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

- Herr Jürgen Kästner, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf<br />

- Herr Karlhe<strong>in</strong>z Gumpert, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Laußnitz<br />

- Herr Lothar Menzel, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla<br />

- Frau Mart<strong>in</strong>a Angermann, Bürgermeister<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf


17. Vergütungen<br />

Anlage II<br />

Blatt 13<br />

Die ehrenamtlichen Organmitglieder erhielten im Wirtschaftsjahr 2002 Aufwandsentschädi-<br />

gungen <strong>in</strong> Höhe von EUR 2.454,24.<br />

<strong>Radeberg</strong>/Sachsen, im Mai 2003<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

gez. Mögel<br />

- Verbandsvorsitzender -


<strong>IBDO</strong><br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Anlage<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und den<br />

Lagebericht des Verbandes Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE für das Wirtschaftsjahr<br />

vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 geprüft. Die Buchführung<br />

und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den geltenden<br />

rechtlichen Vorschriften liegen <strong>in</strong> der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />

des Zweckverbandes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von<br />

uns durchgeführten Prüfung e<strong>in</strong>e Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />

E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der<br />

vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu<br />

planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die<br />

Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der<br />

Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit h<strong>in</strong>reichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftsführung und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld des Verbandes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

<strong>in</strong>ternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben <strong>in</strong><br />

Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen E<strong>in</strong>schätzungen der gesetzlichen<br />

Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />

des Lageberichts. Wir s<strong>in</strong>d der Auffassung, dass unsere Prüfung e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>reichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>wendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung e<strong>in</strong> den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage des Verbandes.<br />

Der Lagebericht gibt <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>e zutreffende Vorstellung von der Lage des<br />

Verbandes und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Bonn, den 4. Juli 2003<br />

BDO Deutsche Warentreuhand<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Holz Feck<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


<strong>IBDO</strong><br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002<br />

bis zum 31. Dezember 2002<br />

Feststellungen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der<br />

Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 HGrG<br />

Anlage IV<br />

Blatt 1<br />

Fragenkreis 1: Zusammensetzung und Tätigkeit von Überwachungsorganen und Ge-<br />

schäftsleitung<br />

a) Ist die Verteilung der Aufgaben im Geschäftsverteilungsplan und die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des<br />

Überwachungsorgans oder der Ausschüsse <strong>in</strong> die Entscheidungsprozesse der Ge-<br />

schäfts-/Konzerngeschäftsführung sachgerecht?<br />

Überwachungsorgane des Zweckverbandes s<strong>in</strong>d Verbandsvorsitzender, Verwaltungsrat und<br />

Verbandsversammlung. Die Aufgaben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Verbandssatzung festgelegt. Daraus erge-<br />

ben sich e<strong>in</strong>deutige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> die Entscheidungsprozesse. Zusätzlich berät e<strong>in</strong> durch<br />

die Verbandsversammlung e<strong>in</strong>gesetzter F<strong>in</strong>anzausschuss die Organe des Verbandes.<br />

Die Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den entsenden gemäß § 8 der Verbandssatzung den Bürgermeister und<br />

weitere Mitglieder entsprechend ihrer E<strong>in</strong>wohnerzahl <strong>in</strong> die Verbandsversammlung als höchs-<br />

tes Organ des Zweckverbandes. Der Verwaltungsrat besteht aus dem Verbandsvorsitzenden,<br />

dem Stellvertreter und fünf weiteren Mitgliedern, die aus den Mitgliedern der Verbandsver-<br />

sammlung gewählt werden.<br />

Dem Verbandsvorsitzenden obliegen <strong>in</strong>sbesondere folgende Aufgaben:<br />

- Erledigung der Geschäfte der laufenden Verwaltung<br />

- Die Verfügung von Beträgen für Vorhaben des Wirtschaftsplanes bis<br />

EUR 12.782,00 im E<strong>in</strong>zelfall<br />

- Außerplanmäßige Lieferungen und Leistungen bis EUR 25.565,00 im E<strong>in</strong>zelfall<br />

- Die E<strong>in</strong>stellung und Entlassung von Aushilfskräften


<strong>IBDO</strong><br />

Die Verbandsversammlunq ist unter anderem zuständig für:<br />

- Änderung der Verbandssatzung<br />

- Feststellung und Änderung der Haushaltssatzung sowie des Stellenplanes e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Feststellung der Verbandsumlagen<br />

- Feststellung des Jahresabschlusses und des Jahresberichts sowie Entlastung<br />

des Vorsitzenden und der Geschäftsführung<br />

- Beschlussfassung über Erneuerungen und Erweiterungen der Verbandsanlagen<br />

(e<strong>in</strong>schließlich Planung, Grunderwerb und F<strong>in</strong>anzierung) sowie über sonstige<br />

Maßnahmen, die sich erheblich auf den F<strong>in</strong>anzbedarf des Verbands auswirken<br />

- Beschlussfassung zur Aufnahme und zum Ausscheiden von Verbandsmitgliedern<br />

- Sachentscheidungen bei der Bewirtschaftung von Mitteln des Haushaltsplanes,<br />

<strong>in</strong>sbesondere bei der Vergabe von Lieferungen und Leistungen, wenn der Betrag<br />

im E<strong>in</strong>zelfall EUR 153.388,00 übersteigt; dies gilt nicht, wenn die Verbandsversammlung<br />

bei bestimmten Vorhaben die Entscheidung dem Verwaltungsrat<br />

übertragen hat<br />

- Beschlussfassung über den Erwerb, die Veräußerung und die Belastung von<br />

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, soweit der Wert<br />

EUR 153.388,00 übersteigt<br />

- Beschlussfassung über grundsätzliche organisatorische und personelle Verbandsangelegenheiten,<br />

<strong>in</strong>sbesondere über die Verbandsgeschäftsführung, die<br />

Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen des Verbands<br />

- Personalentscheidungen bezüglich Beschäftigungsverträgen von ständig vollbeschäftigten<br />

Angestellten, die zu höheren Vergütungsgruppen als BAT IV gehören<br />

- Entscheidungen über Angelegenheiten, die ihr der Verwaltungsrat zur Beschlussfassung<br />

unterbreitet hat<br />

Dem Verwaltungsrat obliegen <strong>in</strong>sbesondere folgende Aufgaben:<br />

- Die E<strong>in</strong>stellung, Höhergruppierung oder Kündigung von Mitarbeitern im Rahmen<br />

des Stellenplans<br />

- Die Vergabe von Lieferungen und Leistungen im Rahmen der Festsetzungen<br />

des Haushalts- und Investitionsplanes von bis zu EUR 153.388,00 im E<strong>in</strong>zelfall<br />

- Die Genehmigung von außerplanmäßigen Ausgaben über e<strong>in</strong>en Betrag von bis<br />

zu EUR 12.782,00 im E<strong>in</strong>zelfall im Verwaltungshaushalt und von bis zu<br />

EUR 25.565,00 im E<strong>in</strong>zelfall im Vermögenshaushalt<br />

- Regelung der Wahrnehmung der Kassen-, F<strong>in</strong>anz- und Jahresrechnung und deren<br />

Prüfung<br />

Anlage IV<br />

Blatt 2


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 3<br />

b) Wie viele Sitzungen der Organe und ihrer Ausschüsse haben stattgefunden und wur-<br />

den Niederschriften hierüber erstellt?<br />

Im Berichtsjahr fanden zwei Sitzungen des Verwaltungsrates statt. Es fanden drei Sitzungen<br />

der Verbandsversammlung statt; ordnungsgemäß unterschriebene Niederschriften liegen vor.<br />

c) Hat der Abschlussprüfer an der Bilanzsitzung des Überwachungsorgans teilgenom-<br />

men?<br />

Wir haben an der Verbandsversammlung vom 21.11.2002 teilgenommen, <strong>in</strong> der der Jahresab-<br />

schluss für das Wirtschaftsjahr 2001 beschlossen wurde.<br />

d) In welchen weiteren Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien im S<strong>in</strong>ne des § 125<br />

Abs. 1 Satz 3 des Aktiengesetzes s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

tätig?<br />

Ke<strong>in</strong> Organmitglied bef<strong>in</strong>det sich auskunftsgemäß <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Aufsichtsrat oder <strong>in</strong> anderen Kon-<br />

trollgremien von nationalen oder <strong>in</strong>ternationalen Wirtschaftsunternehmen.<br />

Fragenkreis 2: Regelungen für Überwachungsorgan und Geschäftsleitung<br />

a) Gibt es Geschäftsordnungen für die Organe und e<strong>in</strong>en Geschäftsverteilungsplan für<br />

die Geschäftsleitung sowie gegebenenfalls für die Konzernleitung? Entsprechen<br />

diese Regelungen den Bedürfnissen des Unternehmens?<br />

Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE besitzt ke<strong>in</strong>e Geschäftsordnung für den Ver-<br />

bandsvorsitzenden bzw. den Verwaltungsrat. Auf Grundlage des § 8 Ziffer 6 der Verbands-<br />

satzung wurde am 9.9.1994 die Geschäftsordnung für die Verbandsversammlung des Tr<strong>in</strong>k-<br />

wasserzweckverbandes durch die Verbandsversammlung beschlossen.<br />

Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE betreibt zusammen mit dem Abwasserzweckver-<br />

band „Obere Röder", <strong>Radeberg</strong>, und dem Abwasserverband „Rödertal", Ottendorf-Okrilla, e<strong>in</strong>e<br />

geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle, welche seitdem 1.1.2002 beim Abwasserzweckverband „Obere<br />

Röder" angesiedelt ist. E<strong>in</strong>e Geschäftsordnung für die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle liegt im<br />

Entwurf vor.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 4<br />

b) S<strong>in</strong>d die Regelungen zur Konzernleitung (Konzernplanung, Konzernsteuerung, Kon-<br />

zernkontrolle) sachgerecht?<br />

Entfällt<br />

c) S<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tochterunternehmen des geprüften Unternehmens Vorgänge, die bei Durch-<br />

führung im Mutterunternehmen der Zustimmung des Überwachungsorgans unterlie-<br />

gen würden, an die Zustimmung des Überwachungsorgans des Mutterunternehmens<br />

gebunden?<br />

Entfällt<br />

Fragenkreis 3: Aufbau- und ablauforganisatorische Grundlagen<br />

a) Gibt es e<strong>in</strong>en den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechenden Organisations-<br />

plan, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten/Wei-<br />

sungsbefugnisse ersichtlich s<strong>in</strong>d, wird danach verfahren und erfolgt dessen regel-<br />

mäßige Überprüfung?<br />

Schriftliche Dienst- und Arbeitsanweisungen über technische und wirtschaftliche Abläufe für<br />

die Geschäftsstelle s<strong>in</strong>d außer der unter b) erwähnten Unterschriftenregelung nicht vorhanden.<br />

E<strong>in</strong> Organisationsplan liegt <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Organigramms vor, der Bestandteil des Vorberichts<br />

zum Wirtschaftsplan 1998 ist.<br />

b) Ist sichergestellt, dass wesentliche mite<strong>in</strong>ander unvere<strong>in</strong>bare Funktionen (z. B. Tren-<br />

nung von Anweisung und Vollzug) organisatorisch getrennt s<strong>in</strong>d?<br />

Gemäß der Unterschriftenregelung vom 1.1.2002 ist e<strong>in</strong>e Trennung von Anweisung und Voll-<br />

zug gegeben.<br />

Demnach s<strong>in</strong>d die Leiter<strong>in</strong> der Geschäftsstelle, der Vorsitzende oder se<strong>in</strong> Stellvertreter nach<br />

erfolgter Feststellung der sachlichen und rechnerischen Richtigkeit zur Anweisung von Zah-<br />

lungen befugt; die Unterschriftsbefugnis für den Zahlungsverkehr bei der Bank liegt bei den<br />

Mitarbeitern der Geschäftsstelle.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 5<br />

c) Gibt es zur Sachbearbeitung Richtl<strong>in</strong>ien, Arbeitsanweisungen und Arbeitshilfen und<br />

wird danach verfahren (z. B. Erlass und Stundung, Ausbuchung von Differenzen)?<br />

Auskunftsgemäß gibt es neben der unter b) erwähnten Unterschriftenregelung und mündlichen<br />

Arbeitsanweisungen ke<strong>in</strong>e weiteren schriftlichen Anweisungen oder Richtl<strong>in</strong>ien.<br />

d) Gibt es geeignete Richtl<strong>in</strong>ien für wesentliche Entscheidungsprozesse (<strong>in</strong>sbesondere<br />

Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und -ge-<br />

währung) und werden diese e<strong>in</strong>gehalten?<br />

Weitergehende Richtl<strong>in</strong>ien als die <strong>in</strong> der jeweils gültigen Haushaltssatzung def<strong>in</strong>ierten Plan-<br />

größenvorgaben liegen im Bereich Kreditaufnahme nicht vor.<br />

Für das im Rahmen e<strong>in</strong>es Projektmanagementvertrages durch e<strong>in</strong>en externen Projektcontrol-<br />

ler (-manager) betreute Investitionsgeschehen für Neuanlagen gelten die entsprechenden Re-<br />

gelungen der VOB.<br />

Für bestimmte Aufträge erfolgt, wenn nach der VOB/A zulässig, auskunftsgemäß e<strong>in</strong>e „be-<br />

schränkte Ausschreibung mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb".<br />

e) Besteht e<strong>in</strong>e ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (z. B. Grundstücksver-<br />

waltung, EDV)?<br />

Die Verträge liegen bei der Geschäftsführung. Die Dokumentation ist ordnungsgemäß.<br />

f) Liegen schriftliche Dienstverträge mit den Mitgliedern der Geschäftsführung/Werk-<br />

leitung/Betriebsleitung vor?<br />

Es besteht e<strong>in</strong> Betriebsführungsvertrag mit der Betriebsführer<strong>in</strong> GEWA Gesellschaft für Was-<br />

ser und Abwasser mbH, Dresden, Betrieb <strong>Radeberg</strong>.<br />

Zusätzlich gibt es e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung mit der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle der regionalen<br />

Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände.


<strong>IBDO</strong><br />

Fragenkreis 4: Planungswesen<br />

Anlage IV<br />

Blatt 6<br />

a) Entspricht das Planungswesen -auch im H<strong>in</strong>blick auf Planungshorizont und Fort-<br />

schreibung der Daten - den Bedürfnissen des Unternehmens?<br />

Der Planungshorizont des Wirtschaftsplans entspricht den Bedürfnissen des Zweckverbandes.<br />

Mit E<strong>in</strong>führung des EDV-Systems „DATEV 2000" werden regelmäßige Zwischenabschlüsse<br />

ermöglicht, die für e<strong>in</strong>en laufenden Plan-Ist-Vergleich und für die Daten-Fortschreibung sor-<br />

gen.<br />

b) Welche Planungsrechnungen (z. B. Wirtschaftsplan, Ergebnisplanung, Investitions-<br />

und F<strong>in</strong>anzplanung, Personalplanung) werden erstellt? S<strong>in</strong>d ggf. weitere Planungs-<br />

rechnungen erforderlich oder gesetzlich vorgeschrieben?<br />

Der Verband stellt folgende Planungen (Haushaltssatzung) auf:<br />

- Wirtschaftsplan, Investitions- und F<strong>in</strong>anzplanung<br />

Die Planung ergibt sich aus dem SächsEigBG, der SächsEigBVO und entspricht den Erforder-<br />

nissen des Verbandes.<br />

c) Wie ist der Planungsprozess geregelt - auch <strong>in</strong> Bezug auf den Konzern - und wurden<br />

diese Regelungen e<strong>in</strong>gehalten?<br />

Der Wirtschaftsplan wird aufgrund der geprüften Ist-Zahlen des Vorjahres sowie den Vorgaben<br />

der Unternehmensplanung erstellt. Planungsregeln werden beachtet. Die Geschäftsführung<br />

leitet die Planungen an den Verwaltungsrat und an die Verbandsversammlung zur Beschluss-<br />

fassung weiter.<br />

d) Werden Planabweichungen - auch bei Strukturänderungen des Unternehmens bzw.<br />

des Konzerns - systematisch untersucht?<br />

Planabweichungen werden untersucht und erläutert. Es wird auskunftsgemäß e<strong>in</strong> monatlicher<br />

Soll-Ist Vergleich erstellt.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 7<br />

e) Werden <strong>in</strong> der Investitionsplanung Projekte, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sachlichen Zusammenhang<br />

mit anderen Projekten stehen, so aufgeführt, dass dieser Zusammenhang erkennbar<br />

wird?<br />

Aus der Investitionsplanung geht e<strong>in</strong>e Unterteilung der Mittel für Rückbau, Instandhaltung und<br />

Neubau hervor. E<strong>in</strong> möglicher sachlicher Zusammenhang zwischen e<strong>in</strong>er Rückbau- und Neu-<br />

baumaßnahme geht aus der Dokumentation der Investitionsplanung nicht hervor.<br />

f) Ist <strong>in</strong> der kurzfristigen Investitionsplanung e<strong>in</strong> bei e<strong>in</strong>zelnen Projekten bestehender<br />

sachlicher Zusammenhang mit Projekten vorhergehender oder nachfolgender Peri-<br />

oden erkennbar?<br />

Lediglich aus der langfristigen Verbandskonzeption ist e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen Projekten<br />

vorhergehender oder nachfolgender Perioden ermittelbar.<br />

Fragenkreis 5: Rechnungswesen, Informationssystem und Controll<strong>in</strong>g<br />

a) Entspricht die verfahrensübergreifende Organisation der DV im Rechnungswesen<br />

den gesetzlichen Vorschriften und anerkannten Regeln (z. B. über die formale Frei-<br />

gabe von Programmen durch den Anwender, die Zugangsberechtigungen, die Be-<br />

fugnis zum Änderungsdienst, die Aktualität der Dokumentation, die Datensicherung<br />

und den Datenschutz) und wird entsprechend verfahren?<br />

Die Organisation ist entsprechend der Größe des Rechnungswesens geregelt und entspricht<br />

den gesetzlichen Vorschriften (z. B. Datenschutz). Durch e<strong>in</strong>en Dienstleistungsvertrag mit ei-<br />

ner Steuerberatungsgesellschaft und die Zugriffsberechtigung der F<strong>in</strong>anzbuchhaltung ist si-<br />

chergestellt, dass nur zugangsberechtigte Personen das System bedienen können.<br />

Die Sicherung der Daten der F<strong>in</strong>anz- und Lohnbuchhaltung erfolgt <strong>in</strong> der Regel monatlich im<br />

Rechenzentrum der DATEV.<br />

E<strong>in</strong>e schriftliche Dienstanweisung mit konkreten Regelungen über Zugriffsberechtigung, Da-<br />

tensicherung und Datenschutz liegt <strong>in</strong> der Geschäftsstelle nicht vor.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 8<br />

b) Wurde die Ordnungsmäßigkeit im Berichtsjahr implementierter, rechnungslegungs-<br />

relevanter Verfahren vor Implementierung durch e<strong>in</strong>en Sachverständigen geprüft?<br />

Entfällt<br />

c) Ist sichergestellt, dass die gesetzlichen Aufbewahrungspflichten beachtet werden?<br />

Die Aufbewahrungsfristen werden auskunftsgemäß e<strong>in</strong>gehalten. Es stehen umfangreiche Ar-<br />

chivräume zur Verfügung.<br />

d) Entspricht das Rechnungswesen der Größe und den besonderen Anforderungen des<br />

Unternehmens?<br />

Das Rechnungswesen entspricht grundsätzlich der Größe und den Anforderungen des Ver-<br />

bandes.<br />

e) Über welche Formen der Kostenrechnung verfügt das Unternehmen, liefert die Kos-<br />

tenrechnung brauchbare Ergebnisse und werden diese weiterverwertet?<br />

Der Verband verfügt über ke<strong>in</strong>e Kostenrechnung.<br />

f) Bestehen laufende Liquiditätskontrollen, z. B. e<strong>in</strong> Liquiditätsmanagement, und e<strong>in</strong>e<br />

Kreditüberwachung?<br />

E<strong>in</strong> monatlicher Liquiditätsstatus wird von der Geschäftsleitung erstellt und überwacht. Der<br />

F<strong>in</strong>anzausschuss verfolgt auskunftsgemäß den Liquiditätsstand, die Inanspruchnahme der<br />

Kreditl<strong>in</strong>ie sowie die disponierbaren Zahlungsmittel.<br />

g) Ist sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah <strong>in</strong> Rechnung gestellt und<br />

e<strong>in</strong>gezogen werden? Werden gegebenenfalls angemessene Abschlagszahlungen<br />

e<strong>in</strong>gefordert?<br />

Abschlagszahlungen auf Basis des Wirtschaftsplanes für das Berichtsjahr werden monatlich<br />

e<strong>in</strong>gefordert. Die Leistungen werden <strong>in</strong> der Regel vollständig und zeitnah fakturiert. Die Kos-<br />

tene<strong>in</strong>ziehung erfolgt <strong>in</strong> der Regel zeitnah.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 9<br />

h) Besteht e<strong>in</strong> Controll<strong>in</strong>g, umfasst es alle wesentlichen Unternehmensbereiche und wie<br />

ist es im Unternehmen organisatorisch angesiedelt?<br />

Es besteht ke<strong>in</strong> Controll<strong>in</strong>g. Jede Sachbearbeiter<strong>in</strong> (jeder Sachbearbeiter) der Geschäftsstelle<br />

ist zusätzlich neben ihren (se<strong>in</strong>en) eigentlichen Aufgaben mit Controll<strong>in</strong>gaufgaben (Rech-<br />

nungse<strong>in</strong>gangsprüfung) betraut.<br />

Das Baukostencontroll<strong>in</strong>g Neuanlagen wird (Investitions- und F<strong>in</strong>anzplanung) durch den<br />

Sachbearbeiter Technik abgewickelt.<br />

i) Ermöglicht das Rechnungs- und Berichtswesen e<strong>in</strong>e Steuerung und/oder Überwa-<br />

chung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Beteiligung besteht?<br />

Entfällt<br />

j) Bietet das <strong>in</strong>terne Informationssystem die Voraussetzungen dafür, dass die Füh-<br />

rungsebenen die für ihre Tätigkeit notwendigen Informationen von der Geschäfts-/<br />

Konzerngeschäftsführung zeitnah erhalten? Ergeben sich Anhaltspunkte dafür, dass<br />

diese nicht ausreichend genutzt werden?<br />

In regelmäßigen Abständen erfolgen sowohl Dienstberatungen zwischen der Geschäftsstellen-<br />

Leiter<strong>in</strong> und den Sachbearbeitern Verwaltung und Technik als auch zwischen der Geschäfts-<br />

stellen-Leiter<strong>in</strong> und der Sachbearbeiter<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzbuchhaltung. In regelmäßigen Abständen<br />

werden durch das Rechnungswesen Ergebnisrechnungen und -analysen erstellt.


<strong>IBDO</strong><br />

Fragenkreis 6: Risikofrüherkennungssystem<br />

Anlage IV<br />

Blatt 10<br />

a) Hat die Geschäftsführung Maßnahmen ergriffen und nach Art und Umfang Früh-<br />

warnsignale def<strong>in</strong>iert, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig er-<br />

kannt werden können?<br />

Frühwarnsignale im S<strong>in</strong>ne von Kennzahlensystemen s<strong>in</strong>d nicht def<strong>in</strong>iert. Die Geschäftsleitung<br />

erhält jedoch regelmäßig Ergebnis<strong>in</strong>formationen, Berichte des Sachbearbeiters Technik zum<br />

Baufortschritt der Investitionen, Absatzzahlen und Kosten, Havarieausgaben sowie Liquidi-<br />

tätskennzahlen. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es geeignete Versicherungen und beim Betriebsführer<br />

Arbeits- und Verfahrensanweisungen, Notfallpläne, Bereitschaftsdienst, regelmäßige Wartung<br />

von Anlagen und gezielte Fortbildungsmaßnahmen.<br />

E<strong>in</strong> grundlegendes Risiko kann <strong>in</strong> der erforderlichen Sicherheitsneugründung des Verbandes<br />

gesehen werden, die auch unter dem Aspekt des Austrittsbegehrens der Stadt Dresden, wel-<br />

ches vor dem Verwaltungsgericht Dresden verhandelt wird, zu betrachten ist.<br />

b) Reichen diese Maßnahmen aus und s<strong>in</strong>d sie geeignet, ihren Zweck zu erfüllen?<br />

Das Informationssystem ist bei regelmäßiger Anwendung für die Risikoerkennung geeignet.<br />

c) S<strong>in</strong>d diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert? Wird deren Beachtung und<br />

Durchführung <strong>in</strong> der Unternehmenspraxis sichergestellt?<br />

Diese Maßnahmen s<strong>in</strong>d nicht dokumentiert.<br />

d) Werden diese Frühwarnsignale und Maßnahmen kont<strong>in</strong>uierlich und systematisch mit<br />

den aktuellen Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt und angepasst?<br />

Entfällt<br />

Fragenkreis 7: F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>strumente, andere Term<strong>in</strong>geschäfte, Optionen und Derivate<br />

Auskunftsgemäß werden solche F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>strumente nicht genutzt.


<strong>IBDO</strong><br />

Fragenkreis 8: Interne Revision<br />

Anlage IV<br />

Blatt 11<br />

Im Verband existiert aufgrund der Betriebsgröße ke<strong>in</strong>e eigenständige <strong>in</strong>terne Revision. E<strong>in</strong>-<br />

gangsrechnungen werden <strong>in</strong> der Regel durch die zuständigen Sachbearbeiter Verwaltung und<br />

Technik auf sachliche und rechnerische Richtigkeit überprüft.<br />

Fragenkreis 9: Versicherungsschutz<br />

a) Ist für den Prüfer erkennbar, dass wesentliche, üblicherweise gedeckte Risiken nicht<br />

versichert s<strong>in</strong>d?<br />

Der Versicherungsschutz umfasst auskunftsgemäß die allgeme<strong>in</strong>e Haftpflicht für die Ver-<br />

bandsanlagen, e<strong>in</strong>e Bauleistungsversicherung für Neu<strong>in</strong>vestitionen, e<strong>in</strong>e Vermögenseigen-<br />

schadenversicherung, Kfz-Versicherungen sowie Unfallversicherungen und Rechtschutzversi-<br />

cherungen.<br />

Auskunftsgemäß besteht beim Kommunalen Schadensausgleich Sachsen (KSA) für die Ver-<br />

bandsanlagen des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverbandes Vermögensschutz.<br />

b) In welcher Höhe haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr Schadensfälle als un-<br />

bzw. unterversichert erwiesen?<br />

Es gab im Berichtsjahr ke<strong>in</strong>e wesentlichen Schadensfälle.<br />

c) Wird der Versicherungsschutz regelmäßig aktualisiert?<br />

Nach den uns erteilten Auskünften wurde der Versicherungsschutz <strong>in</strong> 2001 abgeschlossen. Er<br />

soll durch entsprechende Beratung des Versicherers regelmäßig aktualisiert werden.


<strong>IBDO</strong><br />

Fragenkreis 10: Zustimmungsbedürftige Rechtsgeschäfte und Maßnahmen<br />

Anlage IV<br />

Blatt 12<br />

a) Ist die vorherige Zustimmung des Überwachungsorgans zu Zustimmungspflichtigen<br />

Rechtsgeschäften und Maßnahmen jeweils e<strong>in</strong>geholt worden?<br />

Die erforderlichen Zustimmungen lagen auskunftsgemäß vor. In e<strong>in</strong>zelnen Punkten wurde von<br />

den Ansätzen des Wirtschaftsplanes abgewichen.<br />

b) Ist anderweitigen Regelungen und Vorgaben entsprochen worden?<br />

Anderweitige Regelungen und Vorgaben s<strong>in</strong>d uns nicht bekannt.<br />

c) S<strong>in</strong>d anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zustim-<br />

mungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen worden (z. B. Zerlegung <strong>in</strong><br />

Teilmaßnahmen)?<br />

Wir haben bei unserer Prüfung ke<strong>in</strong>e entsprechenden Sachverhalte festgestellt.<br />

d) Waren die Unterlagen, die die Geschäftsführung dem Überwachungsorgan zur Ver-<br />

fügung gestellt hat, geeignet, um diesem e<strong>in</strong>e betriebswirtschaftlich s<strong>in</strong>nvolle Ent-<br />

scheidung zu ermöglichen (z. B. Alternativendarstellungen unter Risikoaspekten)?<br />

Nach Auskunft des externen Projectcontrollers erfolgen im Rahmen der Verbandsversamm-<br />

lungen <strong>in</strong> der Regel ausführliche Alternativdarstellungen und -berechnungen zu geplanten In-<br />

vestitionen.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 13<br />

Fragenkreis 11: Übere<strong>in</strong>stimmung der Geschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Satzung,<br />

Geschäftsordnung und b<strong>in</strong>denden Beschlüssen des Überwachungsor-<br />

gans<br />

a) Stimmen die Geschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung und<br />

b<strong>in</strong>denden Beschlüssen des Überwachungsorgans übere<strong>in</strong>?<br />

Auf der Verbandsversammlung am 19.9.1996 wurde § 11a der Verbandssatzung beschlossen.<br />

Gemäß dieser Beschlussfassung führt der Verband se<strong>in</strong>e Bücher ab dem 1.1.1997 entspre-<br />

chend § 58 Abs. 2 SächsKomZG nach den für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften. Die Sat-<br />

zungsänderung wurde am 13.11.1996 durch das Landratsamt Kamenz genehmigt.<br />

Auf der Grundlage der derzeit genehmigten Verbandssatzung vom 19.9.1996 hat die Ge-<br />

schäftsführung gemäß § 17 SächsEigBG für den Schluss e<strong>in</strong>es jeden Wirtschaftsjahres e<strong>in</strong>en<br />

aus Bilanz, Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung und Anhang bestehenden Jahresabschluss sowie<br />

e<strong>in</strong>en Lagebericht aufzustellen. Der Abschluss 2001 wurde <strong>in</strong>nerhalb der gesetzlichen Fristen<br />

auf- und festgestellt. Die örtliche Prüfung erfolgte im November 2002.<br />

b) Hat das Unternehmen se<strong>in</strong>e gesetzlichen Pflichten zur Offenlegung des Jahresab-<br />

schlusses des Vorjahres (z. B. gemäß § 325 HGB) erfüllt?<br />

Der Zweckverband hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2001 gemäß § 17 Abs. 4<br />

SächsEigBG <strong>in</strong> der Ausgabe vom 18.1.2003 des Mitteilungsblattes des Landkreises Kamenz,<br />

Ausgabe Kamenz Süd, ortsüblich bekannt gegeben. Anschließend erfolgte die Auslegung an<br />

sieben Werktagen <strong>in</strong> der Geschäftsstelle des Verbandes <strong>in</strong> <strong>Radeberg</strong>.


<strong>IBDO</strong><br />

Fragenkreis 12: Berichterstattung an das Überwachungsorgan<br />

a) Wird dem Überwachungsorgan regelmäßig Bericht erstattet?<br />

Anlage IV<br />

Blatt 14<br />

Der Verbandsvorsitzende ist für die Berichterstattung an Verbandsversammlung und Verwal-<br />

tungsrat verantwortlich. Zu den vorzulegenden Berichten gehören <strong>in</strong>sbesondere der Jahres-<br />

abschluss/Lagebericht und der Wirtschaftsplan, die von der Verbandsversammlung zur Kennt-<br />

nis genommen und beschlossen bzw. festgestellt werden.<br />

Des Weiteren erfolgt e<strong>in</strong>e separate Berichterstattung an die Aufsichtsbehörde des<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, das Regierungspräsidium Dresden.<br />

Im Berichtsjahr fanden zwei Sitzungen des Verwaltungsrats statt.<br />

b) Vermitteln die Berichte e<strong>in</strong>en zutreffenden E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die wirtschaftliche Lage des<br />

Unternehmens und <strong>in</strong> die wichtigsten Unternehmensbereiche? Werden Strukturver-<br />

änderungen <strong>in</strong> Form von Überleitungsrechnungen berücksichtigt?<br />

Die Berichte vermitteln auskunftsgemäß e<strong>in</strong>en zutreffenden E<strong>in</strong>blick über die wirtschaftliche<br />

Lage und sämtliche wichtigen Entwicklungen des Zweckverbandes.<br />

c) Wurde das Überwachungsorgan über wesentliche Vorgänge zeitnah unterrichtet?<br />

Liegen <strong>in</strong>sbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abge-<br />

wickelte Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen und wesentliche Un-<br />

terlassungen vor und wurde hierüber berichtet?<br />

Der Verbandsvorsitzende, der Verwaltungsrat und die Verbandsversammlungen wurden aus-<br />

kunftsgemäß über alle wesentlichen Vorgänge <strong>in</strong>formiert.<br />

d) Zu welchen Themen hat die Geschäftsführung dem Überwachungsorgan auf dessen<br />

besonderen Wunsch berichtet (§ 90 Abs. 3 AktG)?<br />

Die Geschäftsleitung unterrichtete den Verwaltungsrat <strong>in</strong>sbesondere über die Differenzen im<br />

Zusammenhang mit dem Austrittsgesuch der Stadt Dresden, über die Sicherheitsneugründung<br />

des Verbandes sowie die Erarbeitung e<strong>in</strong>er neuen Verbandssatzung.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 15<br />

e) Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die Berichterstattung (z. B. nach § 90 AktG oder<br />

unternehmens<strong>in</strong>ternen Vorschriften) nicht <strong>in</strong> allen Fällen ausreichend war?<br />

Solche Anhaltspunkte konnten wir bei unserer Prüfung nicht erkennen.<br />

Fragenkreis 13: Durchführung von Investitionen<br />

a) Werden Investitionen (<strong>in</strong> Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige F<strong>in</strong>anzanlagen, im-<br />

materielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf<br />

Rentabilität/Wirtschaftlichkeit, F<strong>in</strong>anzierbarkeit und Risiken geprüft?<br />

Vorbereitung und Durchführung von Investitionen <strong>in</strong> Neuanlagen werden von dem Sachbear-<br />

beiter Technik unter E<strong>in</strong>beziehung geeigneter Ingenieurbüros vorgenommen. Die Durchfüh-<br />

rung erfolgt auf der Grundlage der bestätigten Wirtschaftspläne (Investitionspläne).<br />

Bei der Vorbereitung erfolgen auskunftsgemäß im Rahmen der Verbandsversammlungen <strong>in</strong><br />

der Regel ausführliche Alternativdarstellungen und -berechnungen.<br />

b) Waren die Unterlagen/Erhebungen zur Preisermittlung ausreichend, um e<strong>in</strong> Urteil<br />

über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen (z. B. bei Erwerb bzw. Veräu-<br />

ßerung von Grundstücken oder Beteiligungen)?<br />

Die Trennung von Ausschreibungsverfahren und Vergabeempfehlung gewährleistet e<strong>in</strong>e un-<br />

abhängige Me<strong>in</strong>ungsbildung der Beschlussgremien. In ausgiebigen Fachdiskussionen wird auf<br />

die Wirtschaftlichkeit der Investitionen und Bezüge h<strong>in</strong>gewirkt.<br />

c) Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von Investitionen laufend<br />

überwacht und Abweichungen untersucht?<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>es laufend aktualisierten SolMst-Vergleichs werden die Kosten durch den<br />

Sachbearbeiter Technik laufend überwacht und den Verbandsgremien zur Verfügung gestellt.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 16<br />

d) Haben sich bei abgeschlossenen Investitionen Überschreitungen ergeben? Wenn ja,<br />

<strong>in</strong> welcher Höhe und aus welchen Gründen?<br />

Im Berichtsjahr ergaben sich ke<strong>in</strong>e Überschreitungen der Planansätze im Vermögensplan.<br />

e) Wurden bei bezuschussten Investitionen Auflagen der Zuschussgeber beachtet?<br />

Im Berichtsjahr wurden Investitionszuschüsse <strong>in</strong> Höhe von TEUR 1.063 gewährt. Die Auflagen<br />

der Zuschussgeber wurden auskunftsgemäß beachtet.<br />

Fragenkreis 14: Auftragsvergabe, Lieferverpflichtungen und Entgeltregelungen<br />

a) Liegen offenkundige Verstöße gegen Vergaberegelungen (z. B. VOB, VOL, VOF, EU-<br />

Regelungen) vor?<br />

Auf der Beschaffungsseite war die Geschäftstätigkeit des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE im Wesentlichen durch den Neubau bzw. die Fertigstellung von Verbandsanla-<br />

gen bestimmt. Richtl<strong>in</strong>ien für die Auftragsvergabe und die Auftragsabwicklung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dem<br />

Projektsteuerungsvertrag zwischen dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE und der<br />

Kommunalentwicklung Sachsen GmbH, Meißen, festgelegt.<br />

Der Projektmanager ist an das öffentliche Vergaberecht gebunden.<br />

Für bestimmte Aufträge erfolgt, sofern nach der VOB/A zulässig, e<strong>in</strong>e „beschränkte Ausschrei-<br />

bung mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb". Bei der von uns durchgeführten Stichprobe<br />

wurde festgestellt, dass <strong>in</strong> der Beschlussvorlage für die Verbandsversammlung e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>rei-<br />

chende Begründung durch den Projektcontroller für die „beschränkte Ausschreibung" fehlt.<br />

Dies ist ausschließlich e<strong>in</strong>e formale Beanstandung (z. B. Fernwirktechnik).<br />

b) Werden ansonsten Konkurrenzangebote e<strong>in</strong>geholt und berücksichtigt, bei Konzern-<br />

unternehmen auch <strong>in</strong>nerhalb des Konzerns?<br />

Der Verband ist an das öffentliche Vergaberecht gebunden. Nach unseren während der Prü-<br />

fung getroffenen Feststellungen werden Konkurrenzangebote e<strong>in</strong>geholt.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 17<br />

c) Werden wichtige Liefer- und Abnahmeverträge vor Abschluss und während ihrer<br />

Abwicklung auf ihre <strong>in</strong>nerbetrieblichen Auswirkungen untersucht?<br />

Wesentliche Verträge und deren Auswirkungen werden <strong>in</strong> den Leitungssitzungen analysiert.<br />

d) Liegen den vertraglichen Beziehungen zu Abnehmern/Benutzern allgeme<strong>in</strong>e privat-<br />

rechtliche Vertragsbed<strong>in</strong>gungen oder öffentlich-rechtliche Satzungen zugrunde und<br />

werden diese jeweils auf dem laufenden Stand gehalten? Stehen privatrechtliche und<br />

öffentlich-rechtliche Entgeltregelungen offensichtlich nicht <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang mit der<br />

Rechtslage (z. B. VOPR 30/53, Gebührenrecht)?<br />

Den Geschäftsbeziehungen des Zweckverbandes liegen privatrechtliche Beziehungen sowie<br />

öffentlich-rechtliche Satzungen zugrunde.<br />

Fragenkreis 15: Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven<br />

a) Besteht <strong>in</strong> wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen?<br />

Ne<strong>in</strong><br />

b) S<strong>in</strong>d Bestände auffallend hoch oder niedrig?<br />

Ne<strong>in</strong><br />

c) S<strong>in</strong>d nach Art, Umfang und/oder Konditionen ungewöhnliche Kredite aufgenommen<br />

Ne<strong>in</strong><br />

oder gewährt worden?<br />

d) S<strong>in</strong>d Haftungsverhältnisse und sonstige f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen nach Art<br />

und/oder Umfang ungewöhnlich und s<strong>in</strong>d sie im Jahresabschluss ausreichend er-<br />

läutert worden?<br />

Uns s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e ungewöhnlichen Haftungsverhältnisse und sonstige f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen<br />

bekannt.


<strong>IBDO</strong><br />

e) In welchen Posten bestehen wesentliche stille Reserven?<br />

Anlage IV<br />

Blatt 18<br />

In der Vergangenheit s<strong>in</strong>d für Anlagenzugänge ab 1.1.1996 Sonderabschreibungen nach §4<br />

FörderGG <strong>in</strong> Höhe von EUR 2.096.757,39 vorgenommen worden.<br />

Fragenkreis 16: F<strong>in</strong>anzierung<br />

a) S<strong>in</strong>d längerfristig gebundene Vermögenswerte <strong>in</strong> ausreichendem Umfang langfristig<br />

f<strong>in</strong>anziert?<br />

Die Investitionen s<strong>in</strong>d weitestgehend fristenkongruent f<strong>in</strong>anziert. Das nicht durch empfangene<br />

Ertragszuschüsse f<strong>in</strong>anzierte Anlagevermögen ist zu 38,2 % durch Eigenkapital und zu 61,8 %<br />

durch langfristiges Fremdkapital gedeckt.<br />

b) S<strong>in</strong>d formal kurzfristige Vermögenswerte nur längerfristig realisierbar?<br />

Formal kurzfristige Vermögenswerte s<strong>in</strong>d kurzfristig realisierbar. Latenten Risiken ist durch<br />

Wertberichtigungen <strong>in</strong> ausreichendem Maße Rechnung getragen.<br />

c) Ist die Liquidität des Unternehmens/Konzerns ausreichend gesichert, z. B. durch<br />

ausreichende Kreditl<strong>in</strong>ien oder e<strong>in</strong>en konzern<strong>in</strong>ternen F<strong>in</strong>anzausgleich sowie Ab-<br />

stimmung von Fremdkapitalaufnahme und Kapitalbedarf?<br />

Stichtagsbezogen bestand bei der unmittelbaren Liquidität (Verb<strong>in</strong>dlichkeiten bis 1 Jahr ab-<br />

züglich flüssige Mittel, Forderungen und Vorräte) e<strong>in</strong>e Überdeckung. Die Zahlungsbereitschaft<br />

des Verbandes war jederzeit gesichert.<br />

d) In welchem Umfang erwirtschaftet das Unternehmen die benötigten Mittel aus eige-<br />

ner Kraft?<br />

Der Teilzweckverband f<strong>in</strong>anziert sich im Wesentlichen durch Kapital- und Betriebskostenumla-<br />

gen se<strong>in</strong>er Mitglieder. Zur Deckung der laufenden Betriebsausgaben sowie der Investitionen<br />

erhebt der Verband von den Mitgliedern e<strong>in</strong> mengenbezogenes kostendeckendes Entgelt <strong>in</strong><br />

Höhe von 1,76 EUR/m 3 zuzüglich Umsatzsteuer für die Lieferung von Tr<strong>in</strong>kwasser.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 19<br />

E<strong>in</strong>e Kapitalumlage zur Deckung der <strong>in</strong>vestiven Aufwendungen wurde gegenüber den<br />

Verbandsmitgliedern noch nicht erhoben.<br />

e) Erfolgt e<strong>in</strong>e Kreditüberwachung und ist durch das bestehende Mahnwesen gewähr-<br />

leistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah und effektiv e<strong>in</strong>gezogen werden?<br />

Die Abwicklung der bestehenden Kredite wird laufend überwacht. Das Mahnwesen obliegt der<br />

zuständigen Mitarbeiter<strong>in</strong> im Rechnungswesen. Offene Forderungen werden <strong>in</strong> der Regel zeit-<br />

nah e<strong>in</strong>gezogen.<br />

f) Werden für Kapitalaufnahmen und Geldanlage Vergleichsangebote e<strong>in</strong>geholt?<br />

Für Kapitalaufnahmen und Geldanlagen werden auskunftsgemäß Vergleichsangebote e<strong>in</strong>ge-<br />

holt.<br />

g) Wie ist die F<strong>in</strong>anzlage des Konzerns zu beurteilen, <strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich der<br />

Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften?<br />

Entfällt<br />

h) Werden längerfristige Guthaben der laufenden Konten angemessen verz<strong>in</strong>slich an-<br />

gelegt?<br />

Überschüssige Liquidität wird als Festgeld angemessen verz<strong>in</strong>slich angelegt.<br />

i) Werden Kreditbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften zu angemessenen Kon-<br />

ditionen abgewickelt?<br />

Entfällt<br />

j) Besteht e<strong>in</strong> zentrales Cash-Management und werden die hierfür geltenden Regelun-<br />

gen e<strong>in</strong>gehalten?<br />

Entfällt<br />

k) Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass Leas<strong>in</strong>g- oder vergleichbare Verträge nach Aus-<br />

schöpfung der Kreditl<strong>in</strong>ien abgeschlossen wurden?<br />

Entfällt


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 20<br />

I) In welchem Umfang hat das Unternehmen F<strong>in</strong>anz-/Fördermittel der öffentlichen Hand<br />

erhalten?<br />

Der Verband hat im Berichtsjahr TEUR 1.063 Investitionszuschüsse erhalten.<br />

Fragenkreis 17: Eigenkapitalausstattung und Gew<strong>in</strong>nverwendung<br />

a) Verfügt das Unternehmen über e<strong>in</strong>e angemessene Eigenkapitalausstattung? Beste-<br />

hen F<strong>in</strong>anzierungsprobleme aufgrund der Eigenkapitalausstattung?<br />

Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme bei saldierter Darstellung von Anlagevermögen<br />

und Ertragszuschüssen beträgt ca. 33,0 %. Aus der Eigenkapitalausstattung erwachsen ke<strong>in</strong>e<br />

F<strong>in</strong>anzierungsprobleme. Nach KFA 1/1976 ist e<strong>in</strong>e Eigenkapitalausstattung zwischen 30 bis<br />

40 % der Bilanzsumme als wünschenswert anzusehen.<br />

b) Ist der Gew<strong>in</strong>nverwendungsvorschlag (Ausschüttungspolitik, Rücklagenbildung) mit<br />

der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vere<strong>in</strong>bar?<br />

Der Jahresgew<strong>in</strong>n <strong>in</strong> Höhe von TEUR 362 soll mit dem Verlustvortrag verrechnet werden. Der<br />

Bilanzverlust aus Vorjahren wird zusätzlich durch Entnahmen aus der Kapitalrücklage redu-<br />

ziert. Hierfür liegt die Zustimmung der Verbandsversammlung vor.<br />

c) S<strong>in</strong>d Maßnahmen zur Verbesserung der Vermögens- und F<strong>in</strong>anzlage erforderlich?<br />

Der Zweckverband ist von den kostendeckenden mengenbezogenen Entgelten abhängig,<br />

sodass sich die Maßnahmen auf e<strong>in</strong>e wirtschaftliche und sparsame Mittelverwendung sowie<br />

die Stabilisierung der Absatzmenge des Tr<strong>in</strong>kwassers beschränken.


1BDO<br />

Fragenkreis 18: Rentabilität/Wirtschaftlichkeit<br />

Anlage IV<br />

Blatt 21<br />

a) Wie setzt sich das Betriebsergebnis des Unternehmens nach Segmenten/Konzern-<br />

unternehmen zusammen?<br />

E<strong>in</strong>e Unterteilung des Betriebsergebnisses nach Segmenten ist nicht möglich.<br />

b) Ist das Jahresergebnis entscheidend von e<strong>in</strong>maligen Vorgängen geprägt?<br />

Der Jahresgew<strong>in</strong>n ist durch den Entfall der Personalaufwendungen, durch zusätzliche Umla-<br />

gen für die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle durch den Abwasserzweckverband „Obere Röder"<br />

sowie durch Wassernachberechnungen für Vorjahre geprägt.<br />

Im E<strong>in</strong>zelnen verweisen wir auf den Erläuterungsteil (Anlage VII.)<br />

c) Werden Leistungsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften (bzw. mit den Ge-<br />

sellschaftern/der Geme<strong>in</strong>de) zu angemessenen Konditionen abgewickelt?<br />

Die Wasserlieferungen an die Geme<strong>in</strong>den werden entsprechend der Satzung abgerechnet.<br />

d) Wie hoch s<strong>in</strong>d die Innenumsätze bei den e<strong>in</strong>zelnen Konzernunternehmen und wie<br />

hoch s<strong>in</strong>d deren Anteile am jeweiligen Gesamtumsatz? Haben sich gegenüber dem<br />

Vorjahr wesentliche Veränderungen ergeben?<br />

Entfällt<br />

e) Wie setzen sich erhobene Konzernumlagen <strong>in</strong>haltlich und zahlenmäßig zusammen?<br />

Entfällt<br />

f) Bestehen erwähnenswerte Überkapazitäten oder Kapazitätsengpässe?<br />

Es bestehen ke<strong>in</strong>e erwähnenswerten Überkapazitäten oder Kapazitätsengpässe.<br />

g) Wurden <strong>in</strong> größerem Umfang stille Reserven aufgelöst?<br />

Entfällt


<strong>IBDO</strong><br />

h) Wurde die Konzessionsabgabe Steuer- und preisrechtlich erwirtschaftet?<br />

Entfällt<br />

i) Werden Netzverluste ermittelt und s<strong>in</strong>d sie vertretbar?<br />

Anlage IV<br />

Blatt 22<br />

Es wurden für das Versorgungsgebiet rechnerische Netzverluste ermittelt. Sie betrugen im Be-<br />

richtsjahr 9,4 % (Vorjahr 8,6 %) (s. Anlage VI, Blatt 8).<br />

Fragenkreis 19: Verlustbr<strong>in</strong>gende Geschäfte und ihre Ursachen<br />

a) Gab es verlustbr<strong>in</strong>gende Geschäfte und was waren ihre Ursachen? Waren die Ver-<br />

luste bee<strong>in</strong>flussbar?<br />

Es gab ke<strong>in</strong>e erkennbar verlustbr<strong>in</strong>genden Geschäfte. Im Wirtschaftsjahr 2002 wurde e<strong>in</strong> Ge-<br />

w<strong>in</strong>n erwirtschaftet.<br />

b) Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen, und um welche<br />

Maßnahmen handelt es sich?<br />

H<strong>in</strong>weis auf Frage 19 a)<br />

c) Bestehen besondere Risiken aus schwebenden Geschäften?<br />

Nach den erteilten Auskünften bestehen solche Risiken nicht.<br />

Fragenkreis 20: Jahresfehlbetrag und se<strong>in</strong>e Ursachen<br />

a) Was s<strong>in</strong>d die Ursachen des Jahresfehlbetrags?<br />

Im Berichtsjahr 2002 wurde e<strong>in</strong> Jahresgew<strong>in</strong>n erwirtschaftet.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage IV<br />

Blatt 23<br />

b) S<strong>in</strong>d die Ursachen des Jahresfehlbetrags betriebsbed<strong>in</strong>gt (z. B. Verlustartikel, un-<br />

wirtschaftliche Produktion/Verwaltung, unzulängliche Organisation) oder ist der Fehl-<br />

betrag <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf außerbetriebliche Vorgänge (z. B. konjunkturelle Entwick-<br />

lung, Änderung der Wettbewerbsverhältnisse) zurückzuführen?<br />

Entfällt<br />

Fragenkreis 21: Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage<br />

a) Welche Maßnahmen wurden e<strong>in</strong>geleitet bzw. s<strong>in</strong>d beabsichtigt, um die Ertragslage<br />

des Unternehmens zu verbessern?<br />

Es wird weiterh<strong>in</strong> u. a. e<strong>in</strong>e strenge Kostenkontrolle angestrebt. Im Übrigen verweisen wir auf<br />

den Lagebericht.<br />

b) S<strong>in</strong>d weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage erforderlich?<br />

Es ist weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e strenge Kostenkontrolle sowie e<strong>in</strong>e Steigerung der Wasser-Eigenförde-<br />

rung erforderlich. In diesem Zusammenhang ist die Sanierung des Wasserwerkes Karswald<br />

von Bedeutung. Gleichzeitig sollte durch die Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den die private unzulässige<br />

Brunnenförderung e<strong>in</strong>gestellt und die übrige e<strong>in</strong>geschränkt oder mit entsprechenden Gebüh-<br />

ren belegt werden.


<strong>IBDO</strong><br />

Ertragslage<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Analyse der wirtschaftlichen Lage<br />

Anlage V<br />

Blatt 1<br />

Die Zahlen der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der nachfolgenden Darstellung den Vor-<br />

jahreszahlen gegenübergestellt.<br />

Umsatzerlöse<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Betriebsleistung<br />

Materialaufwand<br />

Personalaufwand<br />

Abschreibungen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Sonstige Steuern<br />

Betriebsaufwand<br />

Betriebsergebnis<br />

F<strong>in</strong>anzergebnis<br />

Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

31.12.2002<br />

TEUR %<br />

3.644<br />

61<br />

3.705<br />

1.570<br />

0<br />

930<br />

284<br />

2<br />

2.786<br />

919<br />

-557<br />

362<br />

98,4<br />

1,6<br />

100,0<br />

42,4<br />

0,0<br />

25,1<br />

7,7<br />

0,1<br />

75,2<br />

24,8<br />

-15,0<br />

9,8<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

3.489<br />

409<br />

3.898<br />

1.402<br />

326<br />

889<br />

395<br />

2<br />

3.014<br />

884<br />

-541<br />

343<br />

%<br />

89,5<br />

10,5<br />

100,0<br />

36,0<br />

8,3<br />

22,8<br />

10,1<br />

0,1<br />

77,3<br />

22,7<br />

-13,9<br />

8,8<br />

Veränderung <strong>in</strong><br />

TEUR %<br />

155<br />

-348<br />

-193<br />

168<br />

-326<br />

41<br />

-111<br />

0<br />

-228<br />

35<br />

-16<br />

19<br />

4,4<br />

-85,1<br />

-5,0<br />

12,0<br />

-100,0<br />

4,6<br />

-28,1<br />

0,0<br />

Die Verm<strong>in</strong>derung der Betriebsleistung um 5,0 % ist vor allem auf die um TEUR 348 ger<strong>in</strong>ge-<br />

ren sonstigen betrieblichen Erträge zurückzuführen. Hier<strong>in</strong> waren im Vorjahr die weiterberech-<br />

neten Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle (TEUR 213) und die Erträge aus der Auflö-<br />

sung von Rückstellungen (TEUR 110) enthalten.<br />

Bei e<strong>in</strong>em leichten Verbrauchsrückgang wirkten sich <strong>in</strong> den Umsatzerlösen die Nachberech-<br />

nungen für die Jahre 1998 bis 2001 (TEUR 234) positiv aus.<br />

-7,6<br />

4,0<br />

3,0<br />

5,5


<strong>IBDO</strong><br />

Bevölkerung und Kle<strong>in</strong>gewerbe<br />

Sonderverbrauchskunden<br />

2002<br />

cbm<br />

1.475.678<br />

166.873<br />

1.642.551<br />

Vorjahr<br />

cbm<br />

1.479.614<br />

240.484<br />

1.720.098<br />

Der Betriebsaufwand verr<strong>in</strong>gerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 %.<br />

Anlage V<br />

Blatt 2<br />

Veränderung <strong>in</strong><br />

cbm %<br />

-3.936<br />

-73.611<br />

77.547<br />

-0,3<br />

-30,6<br />

Die Zunahme des Materialaufwandes um 12,0 % ist im Wesentlichen auf die im Vergleich zum<br />

Vorjahr erstmals <strong>in</strong> dieser Position enthaltenen Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle<br />

(TEUR 162) zurückzuführen. Zusätzlich macht sich hier der höhere Wasserzukauf bei verr<strong>in</strong>-<br />

gerter Eigenförderung bemerkbar.<br />

Zu kauf<br />

Eigenproduktion<br />

2002<br />

cbm<br />

1.392.807<br />

641.720<br />

2.034.527<br />

2001<br />

cbm<br />

1.356.206<br />

752.600<br />

2.108.806<br />

2000<br />

cbm<br />

1.731.876<br />

538.820<br />

2.270.696<br />

1999<br />

cbm<br />

1.684.714<br />

755.930<br />

2.440.644<br />

1998<br />

cbm<br />

-4,5<br />

1.651.883<br />

875.100<br />

2.526.983<br />

Die Erhöhung der Abschreibungen im Vergleich zum Vorjahr geht im Wesentlichen auf die In-<br />

vestitionstätigkeit des Verbandes zurück.<br />

Der Rückgang des Personalaufwandes auf TEUR 0 steht im Zusammenhang mit dem Über-<br />

gang der Beschäftigungsverhältnisse zum 1.1.2002 auf den Abwasserzweckverband „Obere<br />

Röder".<br />

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden hohe Aufwendungen für die Zuführung<br />

zur Rückstellung für Rückbaumaßnahmen durch stark reduzierte Forderungsausfälle sowie<br />

niedrigere Rechts- und Beratungskosten kompensiert. Hierdurch ergab sich e<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung<br />

<strong>in</strong> Höhe von TEUR 111.<br />

Die Verschlechterung des F<strong>in</strong>anzergebnisses (TEUR 16) geht im Wesentlichen auf ger<strong>in</strong>gere<br />

Z<strong>in</strong>serträge zurück.


<strong>IBDO</strong><br />

Vermögenslage<br />

Anlage V<br />

Blatt 3<br />

Nachfolgend erläutern wir den Vermögens- und Kapitalaufbau des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE am 31. Dezember 2002 anhand der nach Liquiditätsgesichtspunkten zusammen-<br />

gefassten Bilanzzahlen. Innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag fällige Teilbeträge<br />

der Forderungen und Verb<strong>in</strong>dlichkeiten werden dabei als kurzfristig behandelt, alle anderen<br />

- soweit nicht besonders vermerkt - als mittel- und langfristig.<br />

VERMÖGEN<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und Sachanlagen<br />

Ertragszuschüsse<br />

Langfristig gebundenes Vermögen<br />

(Netto-Anlagevermögen)<br />

Umlaufvermögen<br />

Vorräte<br />

Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Forderungen gegen andere Zweckverbände<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Flüssige Mittel<br />

Rechnungsabgrenzung<br />

Kurzfristig<br />

gebundenes Vermögen<br />

Vermögen <strong>in</strong>sgesamt<br />

31.12.2002<br />

TEUR %<br />

18.960<br />

-6.542<br />

12.418<br />

6<br />

364<br />

0<br />

41<br />

1.514<br />

32<br />

1.957<br />

14.375<br />

131,9<br />

-45,5<br />

86,4<br />

0,1<br />

2,5<br />

0,0<br />

0,3<br />

10,5<br />

0,2<br />

13,6<br />

100,0<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

19.610<br />

-5.963<br />

13.647<br />

6<br />

68<br />

88<br />

85<br />

1.666<br />

28<br />

1.941<br />

15.588<br />

%<br />

125,8<br />

-38,3<br />

87,5<br />

0,0<br />

0,4<br />

0,6<br />

0,6<br />

10,7<br />

0,2<br />

12,5<br />

100,0<br />

Veränderung<br />

TEUR<br />

-650<br />

-579<br />

-1.229<br />

0<br />

296<br />

-88<br />

-44<br />

-152<br />

4<br />

16<br />

-1.213


<strong>IBDO</strong><br />

KAPITAL<br />

Eiqenkapital<br />

Kapitalrücklage<br />

Gew<strong>in</strong>nrücklage<br />

Gew<strong>in</strong>n/Verlust<br />

Eigene Mittel<br />

Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />

Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />

Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />

Verbandsmitgliedern<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />

anderen Zweckverbänden<br />

Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

und Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Fremde Mittel<br />

Kapital <strong>in</strong>sgesamt<br />

31.12.2002<br />

TEUR %<br />

4.269<br />

200<br />

271<br />

4.740<br />

106<br />

8.928<br />

12<br />

9.046<br />

226<br />

201<br />

69<br />

39<br />

51<br />

3<br />

589<br />

9.635<br />

14.375<br />

29,7<br />

1,4<br />

1,9<br />

33,0<br />

0,7<br />

62,1<br />

0,1<br />

62,9<br />

1,6<br />

1,4<br />

0,5<br />

0,3<br />

0,3<br />

0,0<br />

4,1<br />

67,0<br />

100,0<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

4.434<br />

223<br />

-279<br />

4.378<br />

67<br />

8.658<br />

0<br />

8.725<br />

233<br />

1.510<br />

112<br />

289<br />

311<br />

30<br />

2.485<br />

11.210<br />

15.588<br />

%<br />

28,5<br />

1,4<br />

-1,8<br />

28,1<br />

0,4<br />

55,6<br />

0,0<br />

56,0<br />

1,5<br />

9,7<br />

0,7<br />

1,8<br />

2,0<br />

0,2<br />

15,9<br />

71,9<br />

100,0<br />

Anlage V<br />

Blatt 4<br />

Veränderung<br />

TEUR<br />

-165<br />

-23<br />

550<br />

362<br />

39<br />

270<br />

12<br />

321<br />

-7<br />

-1.309<br />

-43<br />

-250<br />

-260<br />

-27<br />

-1.896<br />

-1.575<br />

-1.213


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage V<br />

Blatt 5<br />

Das Netto-Anlagevermögen, entsprechend der Struktur e<strong>in</strong>es Versorgungsunternehmens der<br />

bedeutendste Vermögensposten (86,4%), verm<strong>in</strong>derte sich im Berichtsjahr um TEUR 1.229<br />

auf TEUR 12.418.<br />

Zugänge fertige Anlagen<br />

Zugänge unfertige Anlagen<br />

Abgang<br />

Abschreibungen<br />

Zugang Ertragszuschüsse<br />

Auflösung empfangene Ertragszuschüsse<br />

TEUR<br />

273<br />

115<br />

1.063<br />

484<br />

TEUR<br />

388<br />

108<br />

930<br />

579<br />

-1.229<br />

Die Erhöhung des kurzfristig gebundenen Vermögens um TEUR 16 ergibt sich im Wesent-<br />

lichen durch den Anstieg von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 296) sowie<br />

durch den Rückgang von sonstigen Forderungen und von flüssigen Mitteln (TEUR 284) im Be-<br />

richtsjahr. Zur Analyse der Mittelverwendung verweisen wir auf die Kapitalflussrechnung<br />

(F<strong>in</strong>anzlage).<br />

Die Erhöhung des Eigenkapitals ergibt sich aus dem <strong>in</strong> 2002 erwirtschafteten Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

(TEUR 362).<br />

Die mittel- und langfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten verr<strong>in</strong>gerten sich sal-<br />

diert mit den kurzfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten um planmäßige Tilgun-<br />

gen im Berichtsjahr.<br />

Die Verm<strong>in</strong>derung bei den sonstigen kurzfristigen Rückstellungen ist im Wesentlichen auf den<br />

Verbrauch und die Übertragung von Rückstellungen auf den Abwasserzweckverband „Obere<br />

Röder" bei gleichzeitig ger<strong>in</strong>geren Zuführungen zurückzuführen.<br />

Die Verr<strong>in</strong>gerung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen geht auf die ger<strong>in</strong>gere<br />

Investitionstätigkeit des Verbandes zurück.<br />

Die Reduzierung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Verbandsmitgliedern um TEUR 250 ist <strong>in</strong><br />

ger<strong>in</strong>geren Erstattungsansprüchen der Mitglieder aus der Tr<strong>in</strong>kwasserendrechnung begründet.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage V<br />

Blatt 6<br />

Die Verr<strong>in</strong>gerung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber anderen Zweckverbänden resultiert im We-<br />

sentlichen aus der Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle vom Tr<strong>in</strong>kwasser Zweck-<br />

verband RÖDERAUE auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" und den damit verbun-<br />

denen Verrechnungen.<br />

Die Reduzierung der sonstigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten erklärt sich im Wesentlichen aus den nicht<br />

mehr gegebenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lohnsteuern und Sozialversicherungsbeiträgen sowie<br />

aus nicht mehr existierenden Entschädigungsverpflichtungen.


<strong>IBDO</strong><br />

F<strong>in</strong>anzlage<br />

F<strong>in</strong>anzstruktur<br />

Anlagevermögen<br />

(abzüglich Zuschüsse)<br />

Deckung durch:<br />

Eigene Mittel<br />

Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

Umlaufvermögen<br />

(e<strong>in</strong>schließlich Rechnungsabgrenzung)<br />

Deckung durch:<br />

Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

31.12.2002<br />

TEUR<br />

12.418<br />

4.740<br />

7.678<br />

0<br />

12.418<br />

1.957<br />

1.368<br />

589<br />

1.957<br />

%<br />

38,2<br />

61,8<br />

0,0<br />

100,0<br />

69,9<br />

30,1<br />

.100,0<br />

Das Anlagevermögen ist im Berichtsjahr völlig fristenkongruent f<strong>in</strong>anziert.<br />

Zahlunqsbereitschaft<br />

(U = Unterdeckung, Üb = Überdeckung)<br />

Kurzfristige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

Flüssige Mittel<br />

Unmittelbare Liquidität<br />

Kurzfristige Forderungen<br />

E<strong>in</strong>zugsbed<strong>in</strong>gte Liquidität<br />

Vorräte<br />

Deckung der kurzfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

durch das gesamte Umlaufvermögen<br />

31.12.2002<br />

TEUR<br />

589<br />

1.514<br />

Üb 925<br />

405<br />

Üb 1.330<br />

6<br />

Üb 1.336<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

13.647<br />

4.378<br />

8.725<br />

544<br />

13.647<br />

1.941<br />

0<br />

1.941<br />

1.941<br />

Anlage V<br />

Blatt 7<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

%<br />

32.1<br />

63,9<br />

4.0<br />

100,0<br />

0,0<br />

100,0<br />

100,0<br />

2.485<br />

1.666<br />

U 819<br />

241<br />

U 578<br />

6<br />

U 572


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage V<br />

Blatt 8<br />

Die Unterdeckung des Vorjahres veränderte sich zu e<strong>in</strong>er Überdeckung im Berichtsjahr 2002.<br />

Ausschlaggebend für die Unterdeckung des Vorjahres waren hohe kurzfristige Verb<strong>in</strong>dlichkei-<br />

ten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten im Zusammenhang mit der Umschuldung e<strong>in</strong>es Darlehens.<br />

Die Zahlungsfähigkeit des Verbandes war jederzeit gesichert.<br />

Kapitalflussrechnung<br />

F<strong>in</strong>anzmittelfonds<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

TEUR<br />

1.666<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

TEUR<br />

1.514<br />

Veränderung<br />

TEUR<br />

Zur Darstellung von Herkunft und Verwendung der F<strong>in</strong>anzierungsmittel sowie zur Offenlegung<br />

der Entwicklung der f<strong>in</strong>anziellen Lage während des abgelaufenen Wirtschaftsjahres wird die<br />

Kapitalflussrechnung herangezogen:<br />

+/-<br />

-/+<br />

-/+<br />

+/-<br />

Jahresergebnis<br />

Abschreibung auf Gegenstände des Anlagevermögens<br />

Zunahme/Abnahme der Rückstellungen<br />

Zahlungsunwirksame Auflösung der Ertragszuschüsse<br />

Gew<strong>in</strong>n/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen<br />

des Anlagevermögens<br />

Zunahme/Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitionsoder<br />

F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit zuzuordnen s<strong>in</strong>d<br />

Zunahme/Abnahme der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der<br />

Investitions- oder F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit zuzuordnen s<strong>in</strong>d<br />

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Übertrag<br />

2002<br />

TEUR<br />

+362<br />

+930<br />

+32<br />

-483<br />

+10<br />

-168<br />

-479<br />

+204<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

-152<br />

+343<br />

+889<br />

-172<br />

-417<br />

0<br />

+220<br />

+52<br />

+915


<strong>IBDO</strong><br />

=<br />

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Übertrag<br />

E<strong>in</strong>zahlungen von Ertragszuschüssen<br />

E<strong>in</strong>zahlungen aus Abgängen von Gegenständen des<br />

Sachanlagevermögens<br />

Auszahlungen für Investitionen <strong>in</strong> das Sachanlagevermögen<br />

Cashflow aus der Investitionstätigkeit<br />

E<strong>in</strong>zahlungen aus der Aufnahme von Krediten<br />

Auszahlungen für die Tilgung von Krediten<br />

Cashflow aus der F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit<br />

Zahlungswirksame Veränderungen des F<strong>in</strong>anzmittelfonds<br />

F<strong>in</strong>anzmittelfonds am Anfang der Periode<br />

F<strong>in</strong>anzmittelfonds am Ende der Periode<br />

2002<br />

TEUR<br />

+204<br />

+1.063<br />

0<br />

-388<br />

+675<br />

0<br />

-1.031<br />

-1.031<br />

-152<br />

+1.666<br />

+1.514<br />

Anlage V<br />

Blatt 9<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

+915<br />

+443<br />

0<br />

-1.725<br />

-1.282<br />

+7.532<br />

-7.747<br />

-215<br />

-582<br />

+2.248<br />

+1.666<br />

Die Gegenüberstellung von Mittelherkunft und Mittelverwendung ergibt sich für das Berichts-<br />

jahr wie folgt:<br />

Mittelherkunft<br />

Laufende Geschäftstätigkeit<br />

Investitionstätigkeit<br />

Abbau F<strong>in</strong>anzmittelfonds<br />

TEUR<br />

204<br />

675<br />

152<br />

1.031<br />

Mittelverwendung<br />

F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit<br />

TEUR<br />

1.031<br />

1.031


<strong>IBDO</strong><br />

Analysierende Darstellungen<br />

Anlage V<br />

Blatt 10<br />

Im Mehrjahresvergleich lassen sich ausgewählte Eckdaten und Kennzahlen wie folgt darstel-<br />

len:<br />

Wirtschaftsjahr<br />

Betriebsleistung TEUR<br />

Materialaufwandsquote %<br />

Personalaufwandsquote %<br />

Mitarbeiter Anzahl<br />

Personalaufwand pro Kopf TEUR<br />

Durchschnittliche Abschreibungsquote %<br />

Abschreibungen TEUR<br />

Investitionen TEUR<br />

Z<strong>in</strong>sergebnis TEUR<br />

Jahresergebnis TEUR<br />

Umsatzrentabilität %<br />

Eigenkapitalrentabilität %<br />

Bilanzstichtag<br />

Bilanzsumme (s. Anlage V, Blatt 4) TEUR<br />

Anlagevermögen (s. Anlage V, Blatt 3) TEUR<br />

Umlaufvermögen<br />

(e<strong>in</strong>schließlich Rechnungsabgrenzung) TEUR<br />

Eigenkapital TEUR<br />

Eigenkapitalquote %<br />

Rückstellungen TEUR<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

(e<strong>in</strong>schließlich Rechnungsabgrenzung) TEUR<br />

Verschuldungsgrad %<br />

Anlagen<strong>in</strong>tensität %<br />

2002<br />

3.705<br />

42,4<br />

0,0<br />

0<br />

0,0<br />

5,6<br />

930<br />

388<br />

-557<br />

362<br />

9,9<br />

7,6<br />

31.12.2002<br />

14.375<br />

12.418<br />

1.957<br />

4.740<br />

33,0<br />

332<br />

9.303<br />

67,0<br />

86,4<br />

2001<br />

3.898<br />

36,0<br />

8,0<br />

7<br />

47,0<br />

5,1<br />

889<br />

1.725<br />

-541<br />

343<br />

9,8<br />

7,8<br />

31.12.2001<br />

15.588<br />

13.647<br />

1.941<br />

4.378<br />

28,1<br />

300<br />

10.910<br />

71,9<br />

87,5<br />

2000<br />

3.723<br />

38,7<br />

7,3<br />

7<br />

38,9<br />

3,7<br />

953<br />

1.511<br />

-482<br />

-22<br />

-0,6<br />

-0,5<br />

31.12.2000<br />

15.580<br />

12.837<br />

2.743<br />

4.035<br />

25,9<br />

472<br />

11.073<br />

74,1<br />

82,4<br />

1999<br />

4.175<br />

34,0<br />

6,9<br />

7<br />

41,2<br />

7,3<br />

1.769<br />

1.443<br />

-551<br />

-103<br />

-2,5<br />

-2,5<br />

31.12.1999<br />

14.279<br />

11.885<br />

2.394<br />

4.057<br />

28,5<br />

133<br />

10.089<br />

71,5<br />

83,2<br />

Mit der Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle auf den Abwasserzweckverband<br />

„Obere Röder" zum 1.1.2002 wurden auch alle Beschäftigungsverhältnisse im Rahmen des<br />

§613a BGB übertragen, sodass der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE im Wirtschafts-<br />

jahr 2002 ke<strong>in</strong>e Mitarbeiter mehr beschäftigte.


<strong>IBDO</strong><br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Rechtsform und Verbandssatzung<br />

Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse<br />

Anlage VI<br />

Blatt 1<br />

Die Stadt <strong>Radeberg</strong> und die Geme<strong>in</strong>den Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, Großnaun-<br />

dorf/Mittelbach, Leppersdorf, Lichtenberg, Liegau-Augustusbad, Lomnitz, Seifersdorf, Ullers-<br />

dorf, Wachau, Wallroda und Höckendorf bildeten am 1.11.1991 e<strong>in</strong>en Zweckverband im S<strong>in</strong>ne<br />

der §§ 5 und 61 des Gesetzes über die Selbstverwaltung der Geme<strong>in</strong>den und Landkreise <strong>in</strong><br />

der DDR vom 17.5.1990. Mit Beschluss der Verbandsversammlung vom 27.1.1993 ruhte die<br />

Mitgliedschaft der Geme<strong>in</strong>de Höckendorf im Verband ab Juli 1992.<br />

Der Zweckverband führt den Namen Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE und hat se<strong>in</strong>en<br />

Sitz <strong>in</strong> <strong>Radeberg</strong>/Sachsen.<br />

Mit Datum vom 24.11.1992 hat das Regierungspräsidium Dresden als zuständige Rechtsauf-<br />

sichtsbehörde die Verbandssatzung genehmigt und die Gründung des Zweckverbandes am<br />

16.12.1992 im „Sächsisches Amtsblatt" bekannt gegeben.<br />

Gemäß § 78 SächsKomZG s<strong>in</strong>d Satzungen von Zweckverbänden, die bis zum 31.12.1994 be-<br />

reits verabschiedet waren, den Vorschriften des SächsKomZG anzupassen und von der<br />

Rechtsaufsichtsbehörde zu genehmigen. E<strong>in</strong>e Anpassung an diese Vorschriften erfolgte auf<br />

der Verbandsversammlung am 29.7.1993. Die Verbandssatzung wurde am 24.5.1994 beim<br />

Regierungspräsidium e<strong>in</strong>gereicht. Mit Datum vom 24.8.1994 hat das Regierungspräsidium<br />

Dresden die Verbandssatzung genehmigt und am 15.9.1994 im „Sächsisches Amtsblatt" ver-<br />

öffentlicht.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage VI<br />

Blatt 2<br />

Gemäß § 1 der Verbandssatzung vom 24.5.1994 bilden die Stadt <strong>Radeberg</strong> und die Geme<strong>in</strong>-<br />

den Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, Großnaundorf (mit den Teilen Großnaundorf und<br />

Mittelbach), Lichtenberg, Liegau-Augustusbad, Lomnitz, Med<strong>in</strong>gen, Ottendorf-Okrilla (mit den<br />

Ortsteilen Ottendorf-Okrilla und Grünberg), Ullersdorf, Wachau (mit den Ortsteilen Leppers-<br />

dorf, Seifersdorf und Wachau), Wallroda und Weixdorf (mit Weixdorf und dem Ortsteil Mars-<br />

dorf) e<strong>in</strong>en Zweckverband im S<strong>in</strong>ne der §§ 44 ff. des SächsKomZG.<br />

Auf der Verbandsversammlung am 19.9.1996 wurde die Verbandssatzung geändert. Die Än-<br />

derungen betreffen die Präambel und die E<strong>in</strong>fügung des § 11a „Wirtschaftsführung". Gemäß<br />

§ 58 Abs. 2 SächsKomZG führt der Verband se<strong>in</strong>e Geschäfte ab dem 1.1.1997 nach den für<br />

Eigenbetriebe geltenden Vorschriften. Mit Datum vom 13.11.1996 hat das Landratsamt Ka-<br />

menz die „Erste Änderungssatzung zur Verbandssatzung" genehmigt und am 25.1.1997 im<br />

„Amtsblatt des Landkreises Kamenz" veröffentlicht.<br />

Auf der Verbandsversammlung am 25.9.1997 wurde die Verbandssatzung erneut geändert<br />

(Zweite Änderungssatzung zur Verbandssatzung). Die Änderungen betreffen den § 1 „Ver-<br />

bandsmitglieder" und den § 19 „Öffentliche Bekanntmachungen und Bekanntgaben". Die Ge-<br />

me<strong>in</strong>den Hermsdorf, Schönborn und Laußnitz s<strong>in</strong>d entsprechend § 1 Abs. 3 der geänderten<br />

Verbandssatzung neue Mitglieder des Zweckverbandes. Gemäß § 61 Abs. 1 SächsKomZG <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit § 13 Abs. 1 SächsKomZG wurde als Form der öffentlichen Bekanntmachung<br />

und ortsüblichen Bekanntgabe die Veröffentlichung im Mitteilungsblatt des Landkreises Ka-<br />

menz, Ausgabe Kamenz Süd, durch den Verband bestimmt.<br />

Mit Datum vom 26.11.1997 hat das Landratsamt Kamenz die „Zweite Änderungssatzung zur<br />

Verbandssatzung" genehmigt und am 5.3.1998 <strong>in</strong> der Ausfertigung vom 4.12.1997 im „Sächsi-<br />

sches Amtsblatt" veröffentlicht.


<strong>IBDO</strong><br />

Verbandsmitglieder<br />

1. Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf<br />

2. Geme<strong>in</strong>de Fischbach (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf)<br />

3. Geme<strong>in</strong>de Großerkmannsdorf (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Stadt <strong>Radeberg</strong>)<br />

4. Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf, Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf und Ortsteil Mittelbach<br />

5. Geme<strong>in</strong>de Hermsdorf ab 1.1.1997 (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla)<br />

6. Geme<strong>in</strong>de Langebrück, Ortsteil Schönborn (gehört ab 1.1.1999 zur Stadt Dresden)<br />

7. Geme<strong>in</strong>de Laußnitz ab 1.1.1997 mit Ortsteil Gewerbepark Laußnitzer Heide<br />

8. Geme<strong>in</strong>de Lichtenberg<br />

9. Geme<strong>in</strong>de Lomnitz (= ab 1.1.1998 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Wachau)<br />

10. Geme<strong>in</strong>de Med<strong>in</strong>gen (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla)<br />

11. Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla, Ottendorf-Okrilla und Ortsteil Grünberg<br />

12. Stadt <strong>Radeberg</strong>, Stadt <strong>Radeberg</strong> und Ortsteil Liegau-Augustusbad<br />

13. Geme<strong>in</strong>de Ullersdorf (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Stadt <strong>Radeberg</strong>)<br />

14. Geme<strong>in</strong>de Wachau, Geme<strong>in</strong>de Wachau mit den Ortsteilen Leppersdorf und Seifersdorf<br />

15. Geme<strong>in</strong>de Wallroda (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf)<br />

16. Geme<strong>in</strong>de Weixdorf, Geme<strong>in</strong>de Weixdorf und Teil Marsdorf<br />

(gehört ab 1.1.1999 zur Stadt Dresden)<br />

Verbandsvorsitz und Vertretungsbefugnis<br />

Anlage VI<br />

Blatt 3<br />

Herr Christian Mögel, Lichtenberg, ist seit dem 14.10.1994 Verbandsvorsitzender. Seit<br />

21.9.2001 ist Herr Michael Eisold, Wachau, stellvertretender Verbandsvorsitzender.<br />

Gemäß § 11 Abs. 4 der Verbandssatzung vom 24.5.1994 erledigt der Verbandsvorsitzende die<br />

Geschäfte der laufenden Verwaltung und Betriebsführung sowie die ihm durch Gesetz, die<br />

Verbandssatzung, durch Beschluss der Verbandsversammlung oder des Verwaltungsrates<br />

übertragenen Aufgaben. Der Verbandsvorsitzende ist Leiter der Verbandsverwaltung, vertritt<br />

den Zweckverband nach außen und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage VI<br />

Blatt 4<br />

Seit dem 1.1.2002 ist Frau Anke Schmieder für den Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

als Leiter<strong>in</strong> der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle der drei Zweckverbände bestellt. Gemäß § 15<br />

der Verbandssatzung vom 24.5.1994 ist sie an die Weisungen des Verbandsvorsitzenden ge-<br />

bunden.<br />

Verwaltungsrat<br />

Gemäß § 10 der Verbandssatzung vom 24.5.1994 beschließt der Verwaltungsrat über alle An-<br />

gelegenheiten des Zweckverbandes, die e<strong>in</strong>er sachlichen Entscheidung bedürfen, sofern nicht<br />

die Verbandsversammlung oder der Verbandsvorsitzende zuständig s<strong>in</strong>d.<br />

Dem Verwaltungsrat gehörten im Wirtschaftsjahr 2002 an:<br />

- Christian Mögel Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Lichtenberg<br />

- Lothar Menzel Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla<br />

- Gerhard Lemm Bürgermeister der Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

- Michael Eisold Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Wachau<br />

- Jürgen Kästner Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf<br />

- Mart<strong>in</strong>a Angermann Bürgermeister<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Amsdorf<br />

- Karlhe<strong>in</strong>z Gumpert Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Laußnitz<br />

Verbandsversammlung<br />

Gemäß § 8 Abs. 1 und 2 der Verbandssatzung vom 24.5.1994 bestimmt sich die Anzahl an<br />

Vertretern der Verbandsmitglieder <strong>in</strong> der Verbandsversammlung nach der E<strong>in</strong>wohnerzahl der<br />

Verbandsmitglieder.<br />

Im Zuge der Geme<strong>in</strong>degebietsreform haben sich per 1.1.1999 erhebliche Veränderungen be-<br />

züglich des § 1 Nr. 3 - Mitglieder - <strong>in</strong> der Verbandssatzung bzw. § 2 der 2. Änderungssatzung<br />

vom 4.12.1997 ergeben. Daraus abgeleitet hat die Verbandsversammlung am 25.3.1999 die<br />

Stimmanteile neu ermittelt und hierfür den Beschluss Nr. 105-99/VVS gefasst. Die notwendige<br />

3. Satzungsänderung ist unterblieben.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage VI<br />

Blatt 5<br />

Die Zuständigkeiten der Verbandsversammlung betreffen gemäß § 8 Abs. 6 der Verbandssat-<br />

zung vom 24.5.1994 unter anderem die Wahl des Verbandsvorsitzenden und der Verwal-<br />

tungsratsmitglieder, die Änderung der Verbandssatzung, die Feststellung des Jahresabschlus-<br />

ses und die grundsätzliche Beschlussfassung über Erneuerungen und Erweiterungen der Ver-<br />

bandsanlagen. Entsprechend dem Sächsischen Eigenbetriebsgesetz (§ 9) ist die Verbands-<br />

versammlung zuständig für die Wahl des Jahresabschlussprüfers.<br />

Eiqenkapital<br />

Gemäß § 12 Abs. 2 <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 1 Nr. 2 SächsEigBG ist <strong>in</strong> der Verbandssatzung von<br />

der Festsetzung e<strong>in</strong>es Stammkapitals abgesehen worden.<br />

Die Verbandssatzung vom 24.5.1994 sieht gemäß § 12 Abs. 2 e<strong>in</strong>e Kapitalumlage zur De-<br />

ckung des F<strong>in</strong>anzbedarfs des Verbandes für Investitionen vor. E<strong>in</strong>e Kapitalumlage wurde bis-<br />

her noch nicht erhoben; statt dessen wurde der F<strong>in</strong>anzbedarf durch e<strong>in</strong>en kostendeckenden<br />

Wasserpreis für die Verbandsmitglieder gedeckt.<br />

Bezüglich der Entwicklung der Kapitalrücklage verweisen wir auf unsere Ausführungen <strong>in</strong> An-<br />

lage VII zu diesem Bericht.<br />

Verbandsversammlunqen/Verwaltunqsratssitzunqen<br />

Im Berichtsjahr 2002 fanden drei Verbandsversammlungen und zwei Verwaltungsratssitzun-<br />

gen statt.<br />

Auf der Verbandsversammlunq am 21.11.2002 wurde der Jahresabschluss des Zweckverban-<br />

des zum 31. Dezember 2001 mit e<strong>in</strong>er Bilanzsumme von EUR 21.551.670,38 festgestellt und<br />

beschlossen, den Jahresgew<strong>in</strong>n <strong>in</strong> Höhe von EUR 342.948,84 auf neue Rechnung vorzutra-<br />

gen. Gleichzeitig wurde dem Verbandsvorsitzenden une<strong>in</strong>geschränkte Entlastung für das Wirt-<br />

schaftsjahr 2001 erteilt.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage VI<br />

Blatt 6<br />

Der Verband hat e<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>anzausschuss gebildet, der sich aus den Kämmer<strong>in</strong>nen und Käm-<br />

merern der Verbandsmitglieder Stadt <strong>Radeberg</strong>, Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla und Geme<strong>in</strong>de<br />

Großnaundorf/Lichtenberg zusammensetzt.<br />

Die Verbandsversammlung beschloss am 16.5.2002 die Haushaltssatzung und den Wirt-<br />

schaftsplan für das Jahr 2002. Dieser wurde am 12.9.2002 durch das Regierungspräsidium<br />

Dresden mit e<strong>in</strong>igen H<strong>in</strong>weisen genehmigt, die der Verband zwischenzeitlich beachtet hat.


<strong>IBDO</strong><br />

Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Gegenstand des Zweckverbandes<br />

Anlage VI<br />

Blatt 7<br />

Die Aufgabe des Zweckverbandes umfasst die Lieferung von Tr<strong>in</strong>kwasser an se<strong>in</strong>e Mitglieder,<br />

die Erschließung und Sicherstellung von Wasservorkommen, die Erstellung und Betreuung<br />

erforderlicher Wasserversorgungsanlagen sowie die schrittweise Neuordnung der Wasserver-<br />

sorgung im Verbandsgebiet. Der Verband kann sich zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben auch Dritter<br />

bedienen.<br />

Der Zweckverband erstrebt ke<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n.<br />

Anlagen des Zweckverbandes<br />

Die vom Zweckverband erstellten Anlagen stehen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Eigentum und werden von ihm<br />

unterhalten. Verbandsanlagen s<strong>in</strong>d:<br />

- Wasserwerke<br />

- Pumpwerke<br />

- Hochbehälter<br />

- Versorgungsleitungen<br />

- Übergabee<strong>in</strong>richtungen<br />

- Sonstige Verteilungse<strong>in</strong>richtungen<br />

- Messe<strong>in</strong>richtungen<br />

Weitere Anlagen können durch den Zweckverband gebaut, übernommen oder betrieben wer-<br />

den.<br />

Der Bau und die Unterhaltung der Ortsnetze obliegt den Verbandsgeme<strong>in</strong>den.


<strong>IBDO</strong><br />

Zu Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />

E<strong>in</strong>wohner laut statistischem Landesamt<br />

Angeschlossene E<strong>in</strong>wohner<br />

Anschlussgrad<br />

E<strong>in</strong>heit<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

%<br />

2002<br />

42.132<br />

41.496<br />

98,5<br />

Die Wasserdarbietung und Wasserabgabe entwickelte sich auskunftsgemäß wie folgt:<br />

Wasserförderung<br />

Wasserbezug<br />

Wasserdarbietunq<br />

Durchleitung für die Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG<br />

Verkauf an die Bevölkerung<br />

Verkauf an Sonderverbraucher (Industrie)<br />

Eigenverbrauch<br />

Nutzbare Abqabe (= Wasserverkauf im Versorqunqsqebiet)<br />

Rechnerischer Wasserverlust<br />

Wasserverlust <strong>in</strong> % der Wasserdarbietung<br />

2002<br />

cbm<br />

641.720<br />

3.174.397<br />

3.816.117<br />

1.781.590<br />

1.475.678<br />

166.873<br />

33.192<br />

3.457.333<br />

358.784<br />

9,4<br />

Anlage VI<br />

Blatt 8<br />

Vorjahr<br />

42.426<br />

41.421<br />

97,6<br />

Vorjahr<br />

cbm<br />

752.600<br />

2.901.766<br />

3.654.366<br />

1.554.560<br />

1.479.614<br />

240.484<br />

65.091<br />

3.339.749<br />

314.617<br />

Die für die für die Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG durchgeleitete Menge entspricht der am<br />

Übergabeschacht abgelesenen Menge. Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband trägt somit die auf die<br />

durchgeleitete Menge entfallenden Wasserverluste auf der Strecke vom Pumpwerk Lomnitz<br />

bis zum Übergabeschacht.<br />

8,6


1BDO<br />

Wesentliche Verträge<br />

Betriebsführungsvertrag vom 3.11.1997 mit der GEWA Gesellschaft für<br />

Wasser und Abwasser mbH, Dresden (im Folgenden auch „GEWA" genannt)<br />

Anlage VI<br />

Blatt 9<br />

Mit Vertrag vom 3.11.1997 übernahm die GEWA die Betriebsführung der Anlagen des Ver-<br />

bandes zum 1. Januar 1998. Der Vertrag hat e<strong>in</strong>e Laufzeit von 10 Jahren. Das Entgelt für die<br />

Betriebsführung beträgt wie im Vorjahr 0,85 DM/m 3 (0,43 EUR/m 3 ) zzgl. Umsatzsteuer für an<br />

die Kunden geliefertes und berechnetes Wasser.<br />

Die Betriebsführung be<strong>in</strong>haltet im technischen Bereich im Wesentlichen den Betrieb, die In-<br />

spektion, die Kontrolle, die Wartung und die Instandhaltung der Verbandsanlagen sowie die<br />

Organisation des Entstörungsdienstes.<br />

Im Verwaltungsbereich umfasst die Betriebsführung vor allem die Gebührenerhebung entspre-<br />

chend den Satzungen der Verbandsgeme<strong>in</strong>den, die Führung e<strong>in</strong>es Debitorenbuches sowie die<br />

Unterstützung des Verbandes <strong>in</strong> Verwaltungsaufgaben und Verwaltungsrechtsverfahren.<br />

Vere<strong>in</strong>barung vom 28.12.1998 zwischen der Landeshauptstadt Dresden,<br />

der DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH (im Folgenden kurz „DREWAG" genannt),<br />

der GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH und dem<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

Die Betriebsführung von Wasserversorgungsanlagen, die der Versorgung der Geme<strong>in</strong>den<br />

Weixdorf und Langebrück, Ortsteil Schönborn, dienen, wurde mit Vertrag vom 28.12.1998 neu<br />

geregelt. Mit der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung von Weixdorf und Langebrück nach Dresden zum 1. Januar<br />

1999 soll die Wasserversorgung ab dem 1. Januar 1999 durch die DREWAG erfolgen.<br />

Da bis zum 1. Januar 1999 (Stichtag der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung) nicht alle verbandsrechtlichen, ver-<br />

tragsrechtlichen und vermögensrechtlichen Fragen gelöst werden konnten, haben die Parteien<br />

bezüglich der Wasserversorgung und Betriebsführung <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den Weixdorf und Lan-<br />

gebrück die folgenden Vere<strong>in</strong>barungen getroffen:


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage VI<br />

Blatt 10<br />

Die Geme<strong>in</strong>de Weixdorf (Kerngeme<strong>in</strong>de) wird direkt mit e<strong>in</strong>er Hauptleitung aus dem Dresdner<br />

Netz durch die DREWAG versorgt. Die technische Betriebsführung der Ortsnetze <strong>in</strong> Weixdorf<br />

und Schönborn obliegt der DREWAG.<br />

Die Betriebsführung für die verbandseigene Hauptleitung, die der Versorgung von Schönborn<br />

dient, obliegt weiterh<strong>in</strong> der GEWA.<br />

Entflechtungsvertrag vom November 1995 zwischen der WAB Dresden GmbH i. L, Dresden,<br />

(im Folgenden „WAB" genannt), der Vere<strong>in</strong>igung der kommunalen Anteilseigner der<br />

WAB Dresden GmbH e. V. und dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

Mit Vertrag vom November 1995 übertrug die WAB mit Wirkung zum 1.7.1995 Vermögensge-<br />

genstände, die dem Gebiet des Verbandes zuzuordnen waren, mit Ausnahme überörtlicher<br />

Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen, soweit diese e<strong>in</strong>e gesonderte Regelung erfuhren, auf den Ver-<br />

band. Gleichzeitig verpflichtete sich der Zweckverband zur Übernahme der dazugehörigen<br />

oder anteiligen Verpflichtungen der WAB.<br />

Gemäß Teilbilanz zum Entflechtungsvertrag betrug der Wert des übertragenen Anlagevermö-<br />

gens TDM 22.097, des Umlaufvermögens TDM 4.146, der übernommenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

TDM 15.988 sowie des anteiligen Liquidationskapitals TDM 10.255. Darüber h<strong>in</strong>aus wurden<br />

dem Zweckverband im Geschäftsjahr 1997 TDM 518 von der WAB Dresden GmbH i. L, Dres-<br />

den, überwiesen.


<strong>IBDO</strong><br />

Vere<strong>in</strong>barung vom 22.12.1995 über die Bildung e<strong>in</strong>er<br />

geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle zum 1.1.1996<br />

Anlage VI<br />

Blatt 11<br />

Mit Beschluss der Verbandsversammlungen des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, Ra-<br />

deberg, des Abwasserzweckverbandes „Obere Röder", <strong>Radeberg</strong>, und des Abwasserzweck-<br />

verbandes „Rödertal", Ottendorf-Okrilla, am 7.11.1995 bildeten die Verbände zur Kostene<strong>in</strong>-<br />

sparung und Verwaltungsvere<strong>in</strong>fachung e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle.<br />

Gemäß der Vere<strong>in</strong>barung vom 22.12.1995 erledigt die Geschäftsstelle seit dem 1.1.1996 <strong>in</strong><br />

Abstimmung mit dem jeweiligen Verbandsvorsitzenden und nach Maßgabe der jeweiligen Ver-<br />

bandssatzung die laufenden Geschäfte der Verbände. Die Vertretung der Verbände durch den<br />

jeweiligen Verbandsvorsitzenden und die satzungsmäßigen Zuständigkeiten der Verbands-<br />

gremien bleiben unberührt. Anstellungskörperschaft war bis zum 31.12.2001 der<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE. Seit 1.1.2002 ist die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle<br />

dem Abwasserzweckverband „Obere Röder" zugeordnet.<br />

Mit e<strong>in</strong>em 1. Nachtrag zur o. g. Vere<strong>in</strong>barung vom 14.1.2002 wurde e<strong>in</strong> neuer Schlüssel zur<br />

Verteilung der Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle festgelegt. Demnach trägt jeder Ver-<br />

band von der Hälfte der Gesamtkosten e<strong>in</strong> Drittel. Die andere Hälfte der Kosten wird entspre-<br />

chend der E<strong>in</strong>wohnerzahl aufgeteilt. Danach s<strong>in</strong>d vom<br />

Abwasserzweckverband „Obere Röder", <strong>Radeberg</strong> 35,74 %<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong> 40,38 %<br />

Abwasserverband „Rödertal", Ottendorf-Okrilla 23,88 %<br />

der Kosten zu übernehmen. Diese Vere<strong>in</strong>barung gilt für die Jahre 1998 bis 2001 und verlän-<br />

gert sich jeweils um e<strong>in</strong> weiteres Jahr, wenn sie nicht e<strong>in</strong>en Monat vor Ablauf von e<strong>in</strong>em Ver-<br />

band gekündigt wird. Im Wirtschaftsjahr 2002 erfolgte ke<strong>in</strong>e Kündigung.


<strong>IBDO</strong><br />

Treuhänderischer Projektsteuerungsvertraq vom 25.3710.4.1997 mit der<br />

(im Folgenden auch KOMMUNALENTWICKLUNG SACHSEN GmbH,<br />

Meißen, „KES" genannt)<br />

(vormals Kommunalentwicklung Baden-Württemberg GmbH, Meißen)<br />

Anlage VI<br />

Blatt 12<br />

Mit Datum vom 25.3./10.4.1997 schloss der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE mit der<br />

KES e<strong>in</strong>en Projektsteuerungsvertrag über die Projektsteuerung der Tr<strong>in</strong>kwasserverbandsan-<br />

lagen ab. Die Projektsteuerung der KES umfasst die Projektorganisation, die engere Pro-<br />

jektsteuerung, die Projektkostenkontrolle und die geschäftliche Abwicklung. Die zu betreuende<br />

Investitionssumme beträgt nach der aktuellen Verbandskonzeption für die Jahre 1997 bis 2000<br />

ca. TDM 12.700.<br />

Das Honorar der KES für die treuhänderische Projektsteuerung beträgt drei Prozent der an-<br />

rechnungsfähigen Netto-Gesamtherstellungskosten zuzüglich Umsatzsteuer.<br />

Der Vertrag wurde im Jahr 2002 zum 31.12.2002 von Seiten des Verbandes gekündigt.<br />

Kommunaler Beratungsvertrag vom 17./26.3.1999<br />

mit der KOMMUNALENTWICKLUNG SACHSEN GmbH, Meißen<br />

Mit Datum vom 17726.3.1999 schlössen der Zweckverband sowie die Abwasserzweckver-<br />

bände „Obere Röder", <strong>Radeberg</strong>, und „Rödertal", Ottendorf-Okrilla, mit der KES e<strong>in</strong>en Dienst-<br />

leistungsvertrag ab, um die Verbandsgeschäftsleitung <strong>in</strong> Fachfragen zu unterstützen und um<br />

die rechtssichere Abwicklung der Verbandsgeschäfte zu gewährleisten.<br />

Die erbrachten Leistungen werden der KES mit e<strong>in</strong>em festen Stundensatz zuzüglich gesetzli-<br />

cher Mehrwertsteuer vergütet. Seit dem Wirtschaftsjahr 2000 wird der Stundensatz an die all-<br />

geme<strong>in</strong>e Kostenentwicklung angepasst. Die Rechnungen werden getrennt an den jeweiligen<br />

Zweckverband gestellt.<br />

Der Vertrag hat e<strong>in</strong>e Laufzeit von e<strong>in</strong>em Jahr, beg<strong>in</strong>nend am 1.3.1999 und verlängert sich je-<br />

weils um e<strong>in</strong> Jahr, wenn er nicht drei Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit gekündigt wird.<br />

Der Vertrag wurde im Berichtsjahr nicht gekündigt.


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage VI<br />

Blatt 13<br />

Dreiseitiger Wasserlieferunqsvertrag zwischen dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE,<br />

<strong>Radeberg</strong>, dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband „Kamenz", Kamenz, und der<br />

Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG, Leppersdorf<br />

Mit Vertrag vom 26.10.1995, ergänzt durch drei Ergänzungsvere<strong>in</strong>barungen, verpflichtet sich<br />

der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband „Kamenz" mit Wirkung zum 1.7.1997 nach Fertigstellung der<br />

hierfür erforderlichen technischen Anlagen zur Lieferung e<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kwassermenge bis zu ei-<br />

nem Spitzenbedarf von 12.000 m 3 /Tag maximum Qd an den Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE und die Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG. Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE und die Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG verpflichten sich im Gegenzug zu ei-<br />

ner M<strong>in</strong>destabnahmemenge von jeweils 3.500 m 3 /Tag.<br />

An der Errichtung, Unterhaltung und Betreibung der für die Wasserlieferung erforderlichen<br />

technischen Anlagen beteiligen sich alle drei Vertragsparteien. Die technischen Anlagen wer-<br />

den entsprechend den vertraglichen Vere<strong>in</strong>barungen dem Vermögen der Tr<strong>in</strong>kwasserzweck-<br />

verbände „Kamenz" und RÖDERAUE zugeordnet.<br />

Der Vertrag hat e<strong>in</strong>e Laufzeit bis zum 31.12.2027.<br />

Wasserlieferungsvertrag für Weiterverteiler mit der<br />

DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH, Dresden<br />

Mit Vertrag vom 13.1./2.2.1998 verpflichtet sich die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH mit<br />

Wirkung zum 1.1.1998 zur Lieferung e<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kwassermenge von bis zu <strong>in</strong>sgesamt<br />

3.300 m 3 /Tag an die Geme<strong>in</strong>den Weixdorf (500 m 3 /Tag) und Ullersdorf (2.800 m 3 /Tag). Der<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE verpflichtet sich im Gegenzug zu e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>destab-<br />

nahmemenge von <strong>in</strong>sgesamt 700 m 3 /Tag.<br />

Der Vertrag wurde für e<strong>in</strong>en Zeitraum von 20 Jahren abgeschlossen. Er verlängert sich um e<strong>in</strong><br />

Jahr, wenn er nicht mit e<strong>in</strong>er Frist von sechs Monaten zum Jahresende gekündigt wird. Für die<br />

Geme<strong>in</strong>de Weixdorf erlosch die Vere<strong>in</strong>barung mit der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung nach Dresden vorzeitig.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de wird nicht mehr vom Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE beliefert.


<strong>IBDO</strong><br />

Steuerliche Verhältnisse<br />

F<strong>in</strong>anzamt: Dresden II<br />

Steuernummer: 202/144/02662<br />

Anlage VI<br />

Blatt 14<br />

Betrieb gewerblicher Art (BgA) mit Körperschaftsteuer- und<br />

Umsatzsteuerpflicht<br />

Eigenbetrieb seit 1.1.1997<br />

Die erklärten Steuern für die Jahre 1997 bis 2001 s<strong>in</strong>d ver-<br />

anlagt unter dem Vorbehalt der Nachprüfung<br />

(§164 Abs. 1 AO).<br />

Im Wirtschaftsjahr 2000 wurde e<strong>in</strong>e steuerliche Außenprüfung für die Wirtschaftsjahre 1994 bis<br />

1996 für Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer und Investitionszulage abgeschlossen. Die im<br />

Prüfbericht vom 26. April 2000 bzw. im geänderten Prüfbericht vom 7. Juni 2000 getroffenen<br />

Feststellungen wurden teilweise im Jahresabschluss zum 31. Dezember 1999 berücksichtigt<br />

(TDM-11).<br />

Die verbleibende Umsatzsteuernachforderung des F<strong>in</strong>anzamtes für das Jahr 1996 über<br />

TDM 28 wurde im Jahresabschluss 2000 berücksichtigt.<br />

Mit Bescheid vom 26.11.2002 über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvor-<br />

trages zur Körperschaftsteuer zum 31.12.2001 wird dem Verband zum Schluss des Veranla-<br />

gungszeitraumes 2001 e<strong>in</strong> Verlustvortrag <strong>in</strong> Höhe von EUR 977.684 (DM 1.912.183) bestätigt.


<strong>IBDO</strong><br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Aufgliederung und Erläuterung aller Posten<br />

des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002<br />

bis zum 31. Dezember 2002<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

Den Erläuterungen liegt die als Anlage II, Blatt 1, beigefügte Bilanz zugrunde.<br />

Die Zahlen des Vorjahres s<strong>in</strong>d zu Vergleichszwecken genannt.<br />

A. Anlagevermögen<br />

AKTIVSEITE<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

18.960.463,61<br />

Anlage VII<br />

Blatt 1<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

19.610.614,97<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens 2002 auf der Grundlage des § 10 Abs. 2 der Sächsi-<br />

schen Eigenbetriebsverordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 268 Abs. 2 HGB -Anlagennachweis - ist<br />

im Anhang (Anlage II, Blatt 8) dargestellt. Zu den Abschreibungen verweisen wir zusätzlich auf<br />

den Anhang (Anlage II, Blatt 5 f.).


<strong>IBDO</strong><br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

- Software<br />

Entwicklung<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

18.548,00<br />

Zugang<br />

EUR<br />

559,01<br />

Umbuchung<br />

EUR<br />

Der Zugang betrifft Software für das Pumpwerk Lomnitz.<br />

4.133,90<br />

Die Umbuchung betrifft e<strong>in</strong> Leitsystem für Fernwirktechnik.<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten<br />

Grundstückswert<br />

bebauter Grundstücke<br />

Geschäftsbauten<br />

Außenanlagen<br />

andere Bauten<br />

Zu Zugang<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

478.663,00<br />

60.193,50<br />

107.586,45<br />

1,01<br />

646.443,96<br />

Zugang<br />

EUR<br />

63.245,41<br />

0,00<br />

0,00<br />

-0,01<br />

63.245,40<br />

Umbuchung<br />

EUR<br />

4.610,90<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

4.610,90<br />

Abgang<br />

EUR<br />

Abschreibung<br />

EUR<br />

36.408,79<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

36.408,79<br />

Grundstücke Hochbehälter Wachtberg, Gemarkung Cummersdorf<br />

Grundstücke Hochbehälter Wachtberg, Gemarkung Mittelsdorf<br />

Grundstücke Hochbehälter Wachtberg, Gemarkung Arnsdorf<br />

4.398,91<br />

Abschreibung<br />

EUR<br />

0,00<br />

3.253,00<br />

12.719,33<br />

0,00<br />

15.972,33<br />

Anlage VII<br />

Blatt 2<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

18.842,00<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

510.110,52<br />

56.940,50<br />

94.867,12<br />

1,00<br />

661.919,14<br />

EUR<br />

63.114,07<br />

112,43<br />

18,90<br />

63.245,40


1BDO<br />

Anlage VII<br />

Blatt 3<br />

Die Umbuchung betrifft die Umgliederung von Grundstücken des Hochbehälters Tanneberg<br />

von Verteilungsanlagen sowie die Umbuchung von Grundstücken des Hochbehälters Tanne-<br />

berg von den Anlagen im Bau.<br />

Der Abgang betrifft die Stornierung des mit Bescheid vom 23.11.2000 festgesetzten Abwas-<br />

seranschlussbeitrags für Flurstücke der Gemarkung Kle<strong>in</strong>röhrsdorf durch e<strong>in</strong>en Abhilfe-<br />

bescheid der Stadt <strong>Radeberg</strong>.<br />

2. Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht zu Nr. 1 gehören<br />

Außenanlagen<br />

Hofbefestigungen<br />

3. Gew<strong>in</strong>nungsanlagen<br />

Wasserwerke<br />

Pumpwerke<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

276.345,09<br />

416.372,11<br />

692.717,20<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

1.483,00<br />

0,50<br />

1.483,50<br />

Umbuchung<br />

EUR<br />

33.522,25<br />

25.245,00<br />

58.767,25<br />

Abschreibung<br />

EUR<br />

155,00<br />

0,00<br />

155,00<br />

Abschreibung<br />

EUR<br />

32.725,90<br />

23.398,43<br />

56.124,33<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

1.328,00<br />

0,50<br />

1.328,50<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

277.141,44<br />

418.218,68<br />

695.360,12


<strong>IBDO</strong><br />

Zu Umbuchung<br />

Fernwirktechnik<br />

- Wasserwerk Würschnitzer Straße<br />

- Wasserwerk Karswald<br />

- Wasserwerk Frankenfurth<br />

Fernwirktechnik<br />

- Pumpwerk Leppersdorf<br />

4. Verteilungs- und Sammlungsanlagen<br />

Hochbehälter<br />

Versorgungsleitungen<br />

sonstige Verteilungsanlagen<br />

Messe<strong>in</strong>richtungen<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

5.023.912,28<br />

11.915.694,65<br />

140.548,11<br />

2.951,00<br />

17.083.106,04<br />

Zugang<br />

EUR<br />

38.728,47<br />

153.524,76<br />

0,00<br />

0,00<br />

192.253,23<br />

Umbuchung<br />

EUR<br />

415.612,12<br />

249.130,50<br />

19.744,67<br />

0,00<br />

684.487,29<br />

Abgang<br />

EUR<br />

Der Abgang enthält e<strong>in</strong>e Steueranlage am Hochbehälter Ullersdorf.<br />

Zu Zugang<br />

Hochbehälter Großnaunberg<br />

Hochbehälter Ullersdorf<br />

Hochbehälter "Am Eichberg"<br />

Übertrag<br />

1,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1,00<br />

Abschreibung<br />

EUR<br />

290.435,05<br />

524.131,13<br />

8.191,34<br />

550,00<br />

823.307,52<br />

Anlage VII<br />

Blatt 4<br />

EUR<br />

15.035,36<br />

11.878,65<br />

6.608,26<br />

33.522,27<br />

25.244,98<br />

58.767,25<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

5.187.816,82<br />

11.794.218,78<br />

152.101,44<br />

2.401,00<br />

17.136.538,04<br />

EUR<br />

8.645,09<br />

12.496,07<br />

17.587,31<br />

38.728,47


<strong>IBDO</strong><br />

Übertrag<br />

überörtliche Fernwasserleitungen<br />

Verb<strong>in</strong>dungsleitungen<br />

- Arnsdorf<br />

- Hermsdorf<br />

- Ullersdorf<br />

- Großerkmannsdorf<br />

- Arndorf, OT Kle<strong>in</strong>wolmsdorf<br />

- übrige<br />

Zu Umbuchung<br />

Hochbehälter<br />

- Ullersdorf<br />

- Taubenberg<br />

- Wachberg<br />

- Lichtenberg<br />

- Großnaundorf<br />

- Tanneberg (Umgliederung zu bebauten Grundstücken, Grundstückswert)<br />

Versorgungsleitungen<br />

- Lichtenberg<br />

- Großnaundorf<br />

- <strong>Radeberg</strong><br />

- Hermsdorf<br />

- HB "Am Eichberg" bis Lichtenberg<br />

sonstige Verteilungse<strong>in</strong>richtungen<br />

- Übergabeschacht Ullersdorfer Mühle<br />

Anlage VII<br />

Blatt 5<br />

EUR<br />

38.728,47<br />

44.620,16<br />

74.913,05<br />

32.264,45<br />

972,01<br />

573,22<br />

176,90<br />

4,97<br />

153.524,76<br />

192.253,23<br />

EUR<br />

382.004,07<br />

11.462,76<br />

9.759,90<br />

8.214,39<br />

8.214,39<br />

-4.043,39<br />

415.612,12<br />

153.271,35<br />

76.976,01<br />

12.203,47<br />

8.404,93<br />

-1.725,26<br />

249.130,50<br />

19.744,67<br />

684.487,29


<strong>IBDO</strong><br />

5. Masch<strong>in</strong>en und masch<strong>in</strong>elle Anlagen, die nicht zu Nr. 3 und 4 gehören<br />

technische Anlagen der<br />

Wasserversorgu ng<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

243.301,71<br />

Zugang<br />

EUR<br />

15.294,09<br />

Umbuchung<br />

EUR<br />

9.506,13<br />

Abgang<br />

EUR<br />

0,50<br />

Abschreibung<br />

EUR<br />

21.753,99<br />

Anlage VII<br />

Blatt 6<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

246.347,44<br />

Der Zugang betrifft Planungsleistungen (EUR 9.138,24) und Fernwirktechnik (EUR 6.155,85)<br />

im Pumpwerk Lomnitz.<br />

Die Umbuchung betrifft ebenfalls die technische Anlage im Pumpwerk Lomnitz und e<strong>in</strong>e Fern-<br />

wirkstation <strong>in</strong> der Druckerhöhungsanlage Med<strong>in</strong>gen.<br />

6. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

Pkw<br />

Lkw und sonstige<br />

Transportmittel<br />

Betriebsausstattung<br />

Büroe<strong>in</strong>richtung<br />

sonstige<br />

GWA<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

5,00<br />

3,02<br />

17.003,82<br />

6.947,84<br />

48,00<br />

0,00<br />

24.007,68<br />

Zugang<br />

Umbuchung (U)<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

21.861,20 U<br />

13.921,69 U<br />

0,00<br />

832,16<br />

832,16<br />

35.782,89 U<br />

Abgang<br />

EUR<br />

0,50<br />

0,00<br />

0,00<br />

16,50<br />

0,00<br />

0,00<br />

17,00<br />

Abschreibung<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

4.608,52<br />

3.005,03<br />

19,50<br />

832,16<br />

8.465,21<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

4,50<br />

3,02<br />

34.256,50<br />

17.848,00<br />

28,50<br />

0,00<br />

52.140,52


<strong>IBDO</strong><br />

Zu Zugang und Umbuchunq<br />

Büroe<strong>in</strong>richtung<br />

- Beamer mit Deckenhaltung<br />

- Le<strong>in</strong>wand<br />

Betriebsausstattung<br />

- Fernwirk-Kopfstation<br />

- Bereitschaftsterm<strong>in</strong>al<br />

- 2 Monitore<br />

- Modem Siemens<br />

- übrige<br />

ger<strong>in</strong>gwertige Anlagegüter<br />

Der Abgang betrifft Verschrottungen.<br />

7. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />

Anzahlungen für Grundstücke<br />

Anlagen im Bau und Anzahlungen<br />

für TW-Versorgungsanlagen<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

470,90<br />

900.535,98<br />

901.006,88<br />

Zugang<br />

EUR<br />

0,00<br />

114.859,74<br />

114.859,74<br />

Abgang<br />

EUR<br />

0,00<br />

70.590,41<br />

70.590,41<br />

Umbuchung<br />

EUR<br />

470,90<br />

796.817,46<br />

797.288,36<br />

Anlage VII<br />

Blatt 7<br />

EUR<br />

11.237,23<br />

2.684,46<br />

13.921,69<br />

11.787,53<br />

3.270,22<br />

3.922,92<br />

1.223,47<br />

1.657,06<br />

21.861,20<br />

832,16<br />

36.615,05<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

0,00<br />

147.987,85<br />

147.987,85


<strong>IBDO</strong><br />

Zu Zugang<br />

Fernwirktechnik<br />

Versorgungsanlagen Lichtenberg<br />

überörtliche Versorgungsleitungen<br />

Zu Abgang<br />

Rückbau von Versorgungsanlagen<br />

Ingenieurleistungen für Hausanschlüsse (Ortsnetze)<br />

Anlage VII<br />

Blatt 8<br />

EUR<br />

76.914,87<br />

33.265,53<br />

4.679,34<br />

114.859,74<br />

EUR<br />

60.530,35<br />

10.060,06<br />

70.590,41<br />

Der Rückbau von Versorgungsanlagen entspricht dem neuen Verbandskonzept und wurde als<br />

Verbrauch gegen die Rückstellung für Rückbaukosten gebucht.<br />

Die Ingenieurleistungen für Hausanschlüsse wurden im Aufwand erfasst.<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

- Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

1.925.534,62<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

6.306,51<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

1.913.268,72<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

5.958,84<br />

Der Ausweis betrifft die sich zum Bilanzstichtag <strong>in</strong> den Hochbehältern und <strong>in</strong> den Versorgungs-<br />

leitungen bef<strong>in</strong>dlichen Tr<strong>in</strong>kwassermengen von 18.493 cbm (i. Vj. 17.377 cbm).


<strong>IBDO</strong><br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf OT Fischbach<br />

Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf<br />

Geme<strong>in</strong>de Wachau OT Seifersdorf<br />

Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla OT Med<strong>in</strong>gen<br />

Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf OT Wallroda<br />

Stadt <strong>Radeberg</strong> OT Ullersdorf<br />

Geme<strong>in</strong>de Laußnitz (Gewerbegebiet)<br />

HTI Planungsgesellschaft, Dresden<br />

Geme<strong>in</strong>de Wachau<br />

Geme<strong>in</strong>de Wachau OT Lomnitz<br />

Geme<strong>in</strong>de Lichtenberg<br />

Geme<strong>in</strong>de Wachau OT Leppersdorf<br />

Stadt <strong>Radeberg</strong> OT Großerkmannsdorf<br />

Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf<br />

Stadt Dresden OT Schönborn<br />

Preussag Wasser- und Rohrtechnik<br />

Sachsenmilch AG, Leppersdorf<br />

übrige<br />

E<strong>in</strong>zelwertberichtigungen<br />

Pauschalwertberichtigung<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

159.277,07<br />

66.623,60<br />

44.005,54<br />

20.050,40<br />

14.448,23<br />

13.871,51<br />

10.387,83<br />

25.238,90<br />

14.713,08<br />

5.788,93<br />

5.015,40<br />

4.788,85<br />

4.072,13<br />

3.758,16<br />

3.445,80<br />

2.828,84<br />

25,00<br />

1.984,30<br />

0,00<br />

400.323,57<br />

-32.781,49<br />

-3.354,01<br />

364.188,07<br />

Anlage VII<br />

Blatt 9<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

28.157,49<br />

98,16<br />

0,00<br />

13.278,59<br />

0,00<br />

64.182,19<br />

14.713,09<br />

53,78<br />

3.120,92<br />

9.662,51<br />

1.587,30<br />

0,00<br />

3.498,54<br />

5.029,55<br />

181,22<br />

1.148,24<br />

624,37<br />

145.335,95<br />

-76.771,94<br />

-679,49<br />

67.884,52<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus Nachforde-<br />

rungen im Rahmen der Tr<strong>in</strong>kwasserjahresendrechnungen.<br />

Der Ausweis stimmt mit dem Sachkonto und den Saldenlisten zum Bilanzstichtag übere<strong>in</strong>.


<strong>IBDO</strong><br />

Zu E<strong>in</strong>zelwertberichtigungen<br />

Entwicklung<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

76.771,94<br />

Auflösung<br />

EUR<br />

43.990,45<br />

Anlage VII<br />

Blatt 10<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

32.781,49<br />

Die Auflösung betrifft im Wesentlichen e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derung der voll wertberichtigten Forderung an<br />

die Geme<strong>in</strong>de Laußnitz aufgrund e<strong>in</strong>es niedrigeren Umlage-Bescheides (EUR 43.834,23).<br />

H<strong>in</strong>weis auf „sonstige betriebliche Erträge" Anlage VII, Blatt 24.<br />

Zu Pauschalwertberichtigung<br />

Dem allgeme<strong>in</strong>en Kreditrisiko trägt der Verband im Berichtsjahr durch Bildung e<strong>in</strong>er Pauschal-<br />

wertberichtigung <strong>in</strong> Höhe von 1 % Rechnung.<br />

2. Forderungen gegen andere Zweckverbände<br />

Entwicklung<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

87.611,30<br />

Übertragung<br />

EUR<br />

87.601,07<br />

Forderungsverlust<br />

EUR<br />

10,23<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

Die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle der drei Zweckverbände Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE, Abwasserzweckverband „Obere Röder" und Abwasserverband Rödertal, die<br />

bisher beim Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE angesiedelt war, wurde mit Wirkung zum<br />

1.1.2002 auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" übertragen.<br />

0,00


<strong>IBDO</strong><br />

3. sonstige Vermögensgegenstände<br />

Umsatzsteuer<br />

Körperschaftsteuer<br />

Wohnbau <strong>Radeberg</strong> - Kommunale<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Radeberg</strong><br />

Fördermittel<br />

debitorische Kreditoren<br />

OBIT Ostsächsischer Brücken- und Ingenieurtiefbau GmbH,<br />

Neustadt/Sachsen<br />

Rückforderung Kfz-Haftpflicht<br />

übrige<br />

Zu Körperschaftsteuer<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

21.229,01<br />

8.536,96<br />

3.331,20<br />

6.072,27<br />

0,00<br />

1.603,63<br />

208,79<br />

230,72<br />

41.212,58<br />

Anlage VII<br />

Blatt 11<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

42.241,34<br />

12.794,76<br />

18.501,23<br />

0,00<br />

10.031,40<br />

1.603,63<br />

0,00<br />

336,02<br />

85.508,38<br />

Der Ausweis betrifft auf die Körperschaftsteuerschuld anrechenbare Steuerabzugsbeträge für<br />

e<strong>in</strong>behaltene Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag im Jahre 2002.<br />

Zu Forderungen gegen die Wohnbau <strong>Radeberg</strong> -<br />

Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH, <strong>Radeberg</strong><br />

Die Forderungen betreffen die für den Zweckverband treuhänderisch verwalteten Bankgutha-<br />

ben. Die Wohnbau <strong>Radeberg</strong> verwaltet für den Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband <strong>in</strong> dessen Eigentum<br />

bef<strong>in</strong>dliche Mietwohnungen, Garagen und Gärten.<br />

Zu Fördermittel<br />

Der Zuwendungsbescheid 1398/2002 (Restbetrag) betrifft die Hochbehälter Großnaundorf und<br />

„Am Eichberg".


<strong>IBDO</strong><br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

Deutsche Kreditbank AG, Dresden (Festgeld)<br />

Sparkasse Westlausitz<br />

- Kto.-Nr. 2100001135 (Festgeld)<br />

-Kto.-Nr. 3000158188<br />

- Kto.-Nr. 3000156878<br />

- Kto.-Nr. 3000096611<br />

(Anteil am geme<strong>in</strong>samen Gebührenkonto)<br />

Kassenbestand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

1.420.032,08<br />

0,00<br />

26.370,33<br />

67.425,05<br />

0,00<br />

1.513.827,46<br />

0,00<br />

1.513.827,46<br />

Anlage VII<br />

Blatt 12<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

0,00<br />

1.404.518,80<br />

0,00<br />

254.946,08<br />

6.817,78<br />

1.666.282,66<br />

23,02<br />

1.666.305,68<br />

Die Kasse wurde aufgrund der Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle an den Abwas-<br />

serzweckverband „Obere Röder" aufgelöst.<br />

Die Bankguthaben s<strong>in</strong>d durch Kontoauszüge zum Bilanzstichtag sowie e<strong>in</strong>e Aufstellung des<br />

Betriebsführers belegt und stimmen mit den Sachkonten übere<strong>in</strong>.<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

geleistete Zuschüsse<br />

übrige Rechnungsabgrenzungsposten<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

32.192,33<br />

18.253,82<br />

13.938,51<br />

32.192,33<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

27.786,69<br />

19.631,46<br />

8.155,23<br />

27.786,69


<strong>IBDO</strong><br />

Zu geleistete Zuschüsse<br />

Anlage VII<br />

Blatt 13<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>es Vertrages über den Bezug von Tr<strong>in</strong>kwasser von der Dresden Wasser und<br />

Abwasser GmbH wurde für die Erstellung der Übergabee<strong>in</strong>richtung im Geschäftsjahr 1996 e<strong>in</strong><br />

Kostenbeitrag <strong>in</strong> Höhe von DM 53.888,51 geleistet. Der Kostenbeitrag wurde als aktiver Rech-<br />

nungsposten aktiviert und wird entsprechend e<strong>in</strong>er angenommenen Vertragsdauer von<br />

20 Jahren l<strong>in</strong>ear erfolgswirksam aufgelöst.<br />

Zu übrige Rechnungsabqrenzungsposten<br />

Der Ausweis enthält im Wesentlichen für das Jahr 2003 im Voraus entrichtete Versicherungs-<br />

prämien.


<strong>IBDO</strong><br />

A. Eigenkapital<br />

I. Kapitalrücklage<br />

PASSIVSEITE<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

4.739.964,82<br />

Anlage VII<br />

Blatt 14<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

4.378.069,55<br />

Der im Zuge der Entflechtung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Dres-<br />

den GmbH i. L. voll unentgeltlich übernommene Teil des Anlagevermögens wurde <strong>in</strong> die Ka-<br />

pitalrücklage e<strong>in</strong>gestellt, ebenso die im Wirtschaftsjahr 1997 erfolgte Auskehrung des Barver-<br />

mögens.<br />

In Höhe der auf den voll unentgeltlich übernommenen Teil des Anlagevermögens vorzuneh-<br />

menden Abschreibungen erfolgte entsprechend e<strong>in</strong>em Beschluss der Verbandsversammlung<br />

wie im Vorjahr e<strong>in</strong>e Entnahme aus der Kapitalrücklage:<br />

Entwicklung<br />

II. Gew<strong>in</strong>nrücklagen<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

4.434.548,26<br />

Entnahme<br />

EUR<br />

165.213,55<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

4.269.334,71<br />

Die Gew<strong>in</strong>nrücklagen be<strong>in</strong>halten den Ertrag aus Investitionszulagen abzüglich der jährlichen<br />

Entnahme <strong>in</strong> Höhe von 5 % zur F<strong>in</strong>anzierung der Abschreibungen des Hochbehälters Tanne-<br />

berg laut Beschluss der Verbandsversammlung vom 21.11.2002.


<strong>IBDO</strong><br />

Entwicklung<br />

III. Gew<strong>in</strong>n/Verlust<br />

Stand 1.1.2002<br />

Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

Entnahme aus der Kapitalrücklage<br />

Entnahme aus der Gew<strong>in</strong>nrücklage<br />

Stand 31.12.2002<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

222.807,37<br />

Entnahme<br />

EUR<br />

22.778,53<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

270.601,27<br />

Anlage VII<br />

Blatt 15<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

200.028,84<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

-279.286,08<br />

EUR<br />

-279.286,08<br />

361.895,27<br />

165.213,55<br />

22.778,53<br />

270.601,27<br />

Den Entnahmen aus Kapital- und Gew<strong>in</strong>nrücklagen, die den Charakter zweckgebundener<br />

Rücklagen haben, liegen Beschlüsse der Verbandsversammlung zugrunde.<br />

Gemäß Beschluss der Verbandsversammlung vom 21.11.2002 wurde der Jahresgew<strong>in</strong>n 2001<br />

<strong>in</strong> Höhe von EUR 342.948,84 auf neue Rechnung vorgetragen.


<strong>IBDO</strong><br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse<br />

Zuschüsse öffentlicher Zuschussgeber<br />

Anschlussbeiträge<br />

privatwirtschaftlicher Großabnehmer<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

5.329.382,32<br />

633.860,33<br />

5.963.242,65<br />

Zugang<br />

EUR<br />

1.062.818,65<br />

0,00<br />

1.062.818,65<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

6.542.594,97<br />

Auflösung<br />

EUR<br />

429.076,21<br />

54.390,12<br />

483.466,33<br />

Anlage VII<br />

Blatt 16<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

5.963.242,65<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

5.963.124,76<br />

579.470,21<br />

6.542.594,97<br />

Die Auflösung erfolgt mit 5 % p. a. der Ursprungswerte entsprechend § 8 Abs. 3 SächsEigBVO<br />

und ist <strong>in</strong> der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung unter Umsatzerlöse ausgewiesen.<br />

H<strong>in</strong>weis auf Anlage VIII.


<strong>IBDO</strong><br />

C. Rückstellungen<br />

- sonstige Rückstellungen<br />

Rückbaukosten<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />

Abschluss- und Prüfungskosten<br />

Wasserentnahmeabgabe<br />

Projektsteuerung<br />

geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle<br />

Anschaffung V.-Leitung Hermsdorf<br />

Betriebskosten<br />

Rechts- und Beratungskosten<br />

Gas, Strom, Wasser<br />

Altersteilzeitverpflichtung<br />

Betriebsführung GEWA GmbH<br />

Öffentliche Bekanntmachungen<br />

ausstehende Rechnungen<br />

Zu Rückbaukosten<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

66.774,14<br />

69.574,61<br />

27.300,00<br />

19.808,78<br />

24.350,28<br />

0,00<br />

0,00<br />

7.080,65<br />

13.200,28<br />

1.881,89<br />

68.069,68<br />

1.399,38<br />

629,10<br />

315,02<br />

300.383,81<br />

Übertragung<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

11.200,28<br />

0,00<br />

68.069,68<br />

0,00<br />

629,10<br />

0,00<br />

79.899,06<br />

Verbrauch<br />

EUR<br />

60.530,35<br />

69.574,61<br />

27.300,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.172,39<br />

1.851,16<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

315,02<br />

160.743,53<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

Auflösung<br />

EUR<br />

332.329,40<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

7.080,65<br />

827,61<br />

30,73<br />

0,00<br />

1.399,38<br />

0,00<br />

0,00<br />

9.338,37<br />

Zuführung<br />

EUR<br />

100.000,00<br />

46.803,14<br />

34.641,07<br />

12.834,40<br />

0,00<br />

44.295,70<br />

33.000,00<br />

5.728,75<br />

2.500,00<br />

2.123,49<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

281.926,55<br />

Anlage VII<br />

Blatt 17<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

300.383,81<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

106.243,79<br />

46.803,14<br />

34.641,07<br />

32.643,18<br />

24.350,28<br />

44.295,70<br />

33.000,00<br />

5.728,75<br />

2.500,00<br />

2.123,49<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

332.329,40<br />

Die Zuführung betrifft die voraussichtlich noch anfallenden Rückbaukosten für die <strong>in</strong> Vorjahren<br />

außer Betrieb genommenen Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen <strong>in</strong> Leppersdorf (Hochbehälter<br />

TEUR 74), <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>röhrsdorf (Quellfassung TEUR 20) sowie <strong>in</strong> Liegau-Augustusbad (Pump-<br />

werk TEUR 6). Die vorgesehenen Rückbaumaßnahmen entsprechen dem neuen Verbands-<br />

konzept (2002) und den Ansätzen im Wirtschaftsplan.


<strong>IBDO</strong><br />

Zu Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />

Anlage VII<br />

Blatt 18<br />

Die Position enthält noch ausstehende Rechnungen der Wasserlieferanten Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />

zweckverband Kamenz, Wasserversorgung Bischofswerda GmbH und DREWAG Stadtwerke<br />

Dresden GmbH.<br />

Zu Wasserentnahmeabgabe<br />

Der Zuführung liegt die Tr<strong>in</strong>kwasser-Fördermenge 2002 von 641.720 cbm zum Abgabesatz<br />

von 0,02 EUR/cbm zugrunde.<br />

Zu geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle<br />

Der Ausweis enthält die noch ausstehende vorläufige Rechnung für die anteilige Übernahme<br />

der Kosten für die Monate Oktober bis Dezember 2002. Zusätzlich wurde für die Jahresend-<br />

abrechnung e<strong>in</strong> Betrag <strong>in</strong> Höhe von EUR 5.000,00 zurückgestellt.<br />

Zu Anschaffung Versorgungsleitung Hermsdorf<br />

Die Zuführung betrifft die voraussichtlichen Anschaffungskosten für e<strong>in</strong>e Versorgungsleitung <strong>in</strong><br />

Hermsdorf. Grundlage für die Übernahme ist e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung zwischen dem Verband und<br />

der Geme<strong>in</strong>de Hermsdorf vom 4.11.1997.<br />

D. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

9.302.307,01<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

10.909.041,26<br />

Wegen der Restlaufzeit der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten und gewährten Sicherheiten verweisen wir auf<br />

den Anhang (Anlage II, Blatt 10).


<strong>IBDO</strong><br />

1. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

Darlehen<br />

Z<strong>in</strong>sabgrenzung<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

9.108.003,94<br />

20.797,63<br />

9.128.801,57<br />

Anlage VII<br />

Blatt 19<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

10.138.751,57<br />

29.587,68<br />

10.168.339,25<br />

Bezüglich der Zusammensetzung und Entwicklung der Bankverb<strong>in</strong>dlichkeiten verweisen wir<br />

auf Anlage IX.<br />

Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten s<strong>in</strong>d durch Kontoauszüge zum Bilanzstichtag<br />

bzw. Saldenmitteilungen belegt und stimmen mit den Sachkonten übere<strong>in</strong>. Z<strong>in</strong>sen und Ge-<br />

bühren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> alter Rechnung erfasst.<br />

2. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Kreditoren<br />

Sicherheitse<strong>in</strong>behalte auf Anzahlungsrechnungen<br />

Sicherheitse<strong>in</strong>behalte auf Schlussrechnungen<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

68.847,57<br />

11.847,28<br />

747,70<br />

81.442,55<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

98.802,39<br />

7.737,52<br />

5.231,53<br />

111.771,44<br />

Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus der<br />

Übernahme e<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kwasserleitung sowie aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der<br />

Betriebsführung.<br />

Der Ausweis stimmt mit dem Sachkonto und den Saldenlisten zum Bilanzstichtag übere<strong>in</strong>.


<strong>IBDO</strong><br />

Zu Kreditoren<br />

BgA Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Lichtenberg<br />

Sächsisches Fachkrankenhaus Amsdorf<br />

GEWA GmbH, <strong>Radeberg</strong><br />

HEF Flottmann Tiefbau GmbH & Co. KG, Wachau<br />

Große Kreisstadt Radebeul<br />

Energie- und Wasserversorgung AG, Kamenz<br />

Dipl.-F<strong>in</strong>anzwirt K. Fröschl Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

sonstige Positionen unter EUR 1.000,00<br />

3. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Verbandsmitgliedern<br />

Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla<br />

Geme<strong>in</strong>de Ottendorf Okrilla OT Hermsdorf<br />

Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla OT Med<strong>in</strong>gen<br />

Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

Stadt <strong>Radeberg</strong> OT Großerkmannsdorf<br />

Stadt <strong>Radeberg</strong> OT Ullersdorf<br />

Geme<strong>in</strong>de Amsdorf OT Fischbach<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

23.697,26<br />

15.312,60<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

39.009,86<br />

Anlage VII<br />

Blatt 20<br />

EUR<br />

23.200,00<br />

12.782,45<br />

11.435,01<br />

8.772,27<br />

4.795,83<br />

4.082,89<br />

1.454,41<br />

2.324,71<br />

68.847,57<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

38.184,10<br />

10.317,29<br />

354,82<br />

208.761,83<br />

15.903,06<br />

11.176,00<br />

4.324,14<br />

289.021,24<br />

Der Ausweis stimmt mit dem Sachkonto und den Saldenlisten zum Bilanzstichtag übere<strong>in</strong>.<br />

Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Verbandsmitgliedern resultieren im Wesentlichen aus<br />

Überzahlungen aus der Tr<strong>in</strong>kwasserjahresendrechnung 2002.


<strong>IBDO</strong><br />

4. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber anderen Zweckverbänden<br />

Abwasserzweckverband "Obere Röder", <strong>Radeberg</strong><br />

EWAG Kamenz<br />

Stadt Großröhrsdorf<br />

31.12.2002<br />

L EUR<br />

50.588,57<br />

0,00<br />

0,00<br />

50.588,57<br />

Anlage VII<br />

Blatt 21<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

303.697,29<br />

7.080,66<br />

5,93<br />

310.783,88<br />

Der Ausweis stimmt mit dem Sachkonto und den Saldenlisten zum Bilanzstichtag übere<strong>in</strong>.<br />

Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber dem Abwasserzweckverband „Obere Röder" resultieren im<br />

Wesentlichen aus der Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle vom Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />

zweckverband RÖDERAUE auf diesen Zweckverband und den damit verbundenen Verrech-<br />

nungen.<br />

Die Beschäftigungsverhältnisse wurden im Rahmen des § 613a BGB zum 1.1.2002 ebenfalls<br />

auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" übertragen.<br />

5. sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

davon aus Steuern<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Steuern<br />

Lohn- und Kirchensteuer<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

Sozialversicherungsbeiträge<br />

Übertrag<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

2.464,46<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

29.125,45<br />

6.806,93<br />

9.802,00<br />

6.806,93<br />

9.802,00<br />

16.608,93


1BDO<br />

Übertrag<br />

übrige<br />

Aufwandsentschädigungen<br />

Entschädigungen<br />

sonstige<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

0,00<br />

2.454,24<br />

10,22<br />

0,00<br />

2.464,46<br />

2.464,46<br />

Anlage VII<br />

Blatt 22<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

16.608,93<br />

1.994,04<br />

9.956,08<br />

566,40<br />

12.516,52<br />

29.125,45<br />

Nach Übertragung der Beschäftigungsverhältnisse <strong>in</strong>nerhalb der geme<strong>in</strong>samen Geschäfts-<br />

stelle auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" hatte der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE im Berichtsjahr ke<strong>in</strong>e eigenen Mitarbeiter mehr.<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

994,36<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

933,11<br />

Der Ausweis betrifft E<strong>in</strong>nahmen des Vorjahres aus e<strong>in</strong>em Gestattungsvertrag, die über die<br />

Nutzungsdauer (20 Jahre) erfolgswirksam aufgelöst werden (EUR 833,11) sowie e<strong>in</strong>e Voraus-<br />

zahlung für die Nutzung e<strong>in</strong>es Flurstückes am Hochbehälter Taubenberg (EUR 161,25).


IBDQ<br />

Erläuterungen zur Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

Anlage VII<br />

Blatt 23<br />

Den Erläuterungen liegt die als Anlage II, Blatt 2, beigefügte Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung zu-<br />

grunde.<br />

Die Vorjahreszahlen s<strong>in</strong>d zu Vergleichszwecken genannt.<br />

1. Umsatzerlöse<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen an Verbandsmitglieder<br />

Auflösung empfangener Ertragszuschüsse<br />

Miete<strong>in</strong>nahmen<br />

weiterberechnete Kosten<br />

sonstige<br />

Zu Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen an Verbandsmitqlieder<br />

2002<br />

EUR<br />

3.135.208,48<br />

483.466,33<br />

17.531,72<br />

7.480,46<br />

161,25<br />

3.643.848,24<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

3.029.586,84<br />

417.126,80<br />

16.000,40<br />

25.660,58<br />

246,83<br />

3.488.621,45<br />

Es wurde e<strong>in</strong> mengenbezogenes kostendeckendes Entgelt <strong>in</strong> Höhe von 1,76EUR/m 3<br />

(3,45 DM/m 3 ) zuzüglich Umsatzsteuer berechnet. Der Ausweis enthält EUR 233.880,94 als<br />

periodenfremde Nachberechnungen der Jahre 1998 bis 2001.<br />

Zu Auflösung empfangener Ertraqszuschüsse<br />

H<strong>in</strong>weis auf Anlage IX.


<strong>IBDO</strong><br />

Zu weiterberechnete Kosten<br />

Anlage VII<br />

Blatt 24<br />

Der Ausweis be<strong>in</strong>haltet im Wesentlichen weiterberechnete Stromkosten für das Pumpwerk<br />

Leppersdorf.<br />

2. sonstige betriebliche Erträge<br />

Verm<strong>in</strong>derung der E<strong>in</strong>zelwertberichtigungen zu Forderungen<br />

weiterberechnete Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle<br />

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

periodenfremde Erträge<br />

übrige<br />

Zu weiterberechnete Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle<br />

2002<br />

EUR<br />

43.990,45<br />

2.835,71<br />

9.338,37<br />

1.057,99<br />

3.872,63<br />

61.095,15<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

0,00<br />

213.178,53<br />

110.365,49<br />

61.824,38<br />

23.953,24<br />

409.321,64<br />

Durch die Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle auf den Abwasserzweckverband<br />

„Obere Röder" fallen kaum noch Erträge aus weiterberechneten Kosten an.<br />

Zu periodenfremde Erträge<br />

Die Position enthält Gutschriften und Erstattungen von Prämien und Gebühren.


<strong>IBDO</strong><br />

Zu übrige<br />

Anlage VII<br />

Blatt 25<br />

Die übrigen Erträge be<strong>in</strong>halten als größte Position aufgrund Verjährung ausgebuchte<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten <strong>in</strong> Höhe von EUR 3.048,31.<br />

3. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />

Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

Zu Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />

2002<br />

EUR<br />

613.051,12<br />

65.948,12<br />

678.999,24<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

601.550,58<br />

73.709,94<br />

675.260,52<br />

Im Berichtsjahr wurden 3.174.397 cbm (i. Vj. 2.910.766 cbm) Tr<strong>in</strong>kwasser bezogen. Davon<br />

betrafen 1.781.590 cbm (i. Vj. 1.554.560) durchgeleitete Tr<strong>in</strong>kwassermengen.<br />

Zu Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

Der Ausweis betrifft im Wesentlichen den Stromverbrauch des Pumpwerkes Lomnitz. Ab dem<br />

Wirtschaftsjahr 2000 waren gemäß der neu getroffenen Zusatzvere<strong>in</strong>barung zum dreiseitigen<br />

Wasserlieferungsvertrag 0,06 EUR/m 3 zuzüglich Umsatzsteuer für die vom Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />

zweckverband bezogenen Mengen abzuführen.


<strong>IBDO</strong><br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

Betriebsführung GEWA GmbH, <strong>Radeberg</strong><br />

Betriebsführung Sächsisches Fachkrankenhaus Arnsdorf<br />

Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle<br />

2002<br />

EUR<br />

890.511,38<br />

715.578,59<br />

12.750,00<br />

162.182,79<br />

890.511,38<br />

Anlage VII<br />

Blatt 26<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

726.277,85<br />

726.277,85<br />

0,00<br />

0,00<br />

726.277,85<br />

Der Ausweis enthält periodenfremde Betriebsführungskosten der GEWA GmbH <strong>in</strong> Höhe von<br />

EUR 19.537,55 sowie die Kosten der Berichtsführung des Sächsischen Fachkrankenhauses <strong>in</strong><br />

Höhe von EUR 5.480,64.<br />

Die Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle werden dem Verband erstmals vom Abwasser-<br />

zweckverband „Obere Röder", bei dem diese seit dem 1.1.2002 angesiedelt ist, <strong>in</strong> Rechnung<br />

gestellt.<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

Gehälter<br />

sonstiges<br />

2002<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

233.865,86<br />

34.131,09<br />

267.996,95


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage VII<br />

Blatt 27<br />

Mitwirkung zum 1.1.1996 wurde zwischen dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, dem<br />

Abwasserzweckverband „Obere Röder" und dem Abwasserverband Rödertal die Bildung e<strong>in</strong>er<br />

geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle sowie die Übernahme der bei den Abwasserverbänden<br />

beschäftigten Arbeitnehmer vere<strong>in</strong>bart. Die Geschäftsstelle wurde beim Tr<strong>in</strong>kwasserzweck-<br />

verband RÖDERAUE angesiedelt.<br />

Im Dezember 2001 beschlossen die drei Verbände, die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle dem<br />

Abwasserzweckverband „Obere Röder" zuzuordnen. Die Beschäftigungsverhältnisse wurden<br />

vom Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE im Rahmen des § 61 a BGB zum 1.1.2002 auf<br />

den Abwasserzweckverband „Obere Röder" übertragen.<br />

Leistungen der Angestellten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle werden dem Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />

zweckverband RÖDERAUE nach e<strong>in</strong>em Umlageschlüssel <strong>in</strong> Rechnung gestellt.<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung<br />

davon für Altersversorgung<br />

5. Abschreibungen<br />

- auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

davon aufgrund steuerlicher Sondervorschriften<br />

davon außerplanmäßig<br />

Abschreibungen auf Software<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen nach § 4 FördGG<br />

2002<br />

EUR<br />

2002<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

930.177,29<br />

0,00<br />

3.812,76<br />

4.398,91<br />

925.778,38<br />

0,00<br />

930.177,29<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

58.264,68<br />

2.691,42<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

888.830,64<br />

2.613,00<br />

0,00<br />

1.574,53<br />

884.643,11<br />

2.613,00<br />

888.830,64


<strong>IBDO</strong><br />

Anlage VII<br />

Blatt 28<br />

Die Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Vorschriften. Bei der Bemessung der jewei-<br />

ligen (betriebsgewöhnlichen) Nutzungsdauer wurden die Bestimmungen der amtlichen AfA-<br />

Tabellen beachtet.<br />

H<strong>in</strong>weis auf Anlage II, Blatt 8.<br />

6. sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Instandhaltungsaufwendungen<br />

Zuführung zur Rückstellung für Rückbaumaßnahmen<br />

sonstige periodenfremde Aufwendungen<br />

Zuführung Pauschalwertberichtigung zu Forderungen<br />

Rechts- und Beratungskosten<br />

Abschluss- und Prüfungskosten<br />

Miete, Pacht, Leas<strong>in</strong>g<br />

Gebühren und Beiträge<br />

Kfz-Kosten<br />

Kommunikationsaufwendungen<br />

Bürobedarf, Zeitschriften und Bücher<br />

Versicherungen<br />

Verlust aus Anlagenabgang<br />

Re<strong>in</strong>igung und Abfallbeseitigung<br />

Forderungsausfälle<br />

Fortbildungskosten<br />

Aufwandsentschädigung<br />

Gas, Strom, Wasser, Heizung<br />

übrige<br />

2002<br />

EUR<br />

41.466,18<br />

100.000,00<br />

8.591,62<br />

2.674,52<br />

18.028,57<br />

34.000,00<br />

12.829,07<br />

21.507,16<br />

2.813,37<br />

522,29<br />

2.871,29<br />

12.366,16<br />

10.067,06<br />

193,20<br />

342,58<br />

0,00<br />

2.454,24<br />

11.927,72<br />

1.193,10<br />

283.848,13<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

44.908,66<br />

0,00<br />

10.575,95<br />

14.894,30<br />

56.122,16<br />

27.300,00<br />

18.346,99<br />

14.759,84<br />

4.173,96<br />

10.503,57<br />

4.191,31<br />

6.288,46<br />

0,12<br />

3.854,28<br />

162.531,64<br />

2.139,16<br />

2.640,49<br />

10.327,77<br />

_ 1.456,94<br />

395.015,60


<strong>IBDO</strong><br />

Zu Zuführung zur Rückstellung für Rückbaumaßnahmen<br />

Anlage VII<br />

Blatt 29<br />

Die Position betrifft die voraussichtlich anfallenden Rückbaukosten für die <strong>in</strong> Vorjahren außer<br />

Betrieb genommenen Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen <strong>in</strong> Leppersdorf (Hochbehälter TEUR 74), <strong>in</strong><br />

Kle<strong>in</strong>röhrsdorf (Quellfassung TEUR 20) sowie <strong>in</strong> Liegau-Augustusbad (Pumpwerk TEUR 6).<br />

Die vorgesehenen Rückbaumaßnahmen entsprechen der neuen Verbandskonzeption (2002)<br />

und den Ansätzen im Wirtschaftsplan.<br />

Zu sonstige periodenfremde Aufwendungen<br />

Der Ausweis enthält im Wesentlichen Jahresabschlusserstellungs- und Prüfungskosten für<br />

Vorjahre sowie Reparaturkosten für das Vorjahr.<br />

Zu Gebühren und Beiträge<br />

Der Ausweis enthält als größten E<strong>in</strong>zelposten die Wasserentnahmeabgabe <strong>in</strong> Höhe von<br />

EUR 12.838,40.<br />

Zu Verlust aus Anlagenabgang<br />

Die Position enthält im Wesentlichen nicht mehr verwendbare Ingenieurleistungen bei Anlagen<br />

im Bau <strong>in</strong> Höhe von EUR 10.060,06.


<strong>IBDO</strong><br />

7. sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Erträge<br />

Festgeldz<strong>in</strong>sen<br />

Z<strong>in</strong>serträge nach § 233a AO<br />

übrige<br />

8. Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Aufwendungen<br />

Z<strong>in</strong>sen Landeskreditbank Baden-Württemberg, Karlsruhe<br />

Z<strong>in</strong>sen Stadt-Sparkasse Dresden, Dresden<br />

Z<strong>in</strong>sen Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Z<strong>in</strong>sen Commerzbank AG, Filiale Dresden<br />

Z<strong>in</strong>sen Sparkasse Westlausitz, Kamenz<br />

Z<strong>in</strong>sen auf Fördermittel-Rückforderung<br />

übrige<br />

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

2002<br />

EUR<br />

26.973,22<br />

148,50<br />

1.678,19<br />

28.799,91<br />

2002<br />

EUR<br />

0,00<br />

426.863,71<br />

83.550,54<br />

71.006,90<br />

40,48<br />

581.461,63<br />

4.293,22<br />

8,00<br />

585.762,85<br />

2002<br />

EUR<br />

364.444,41<br />

Anlage VII<br />

Blatt 30<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

40.319,16<br />

377,33<br />

1.898,21<br />

42.594,70<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

270.666,98<br />

144.965,49<br />

96.303,74<br />

71.006,90<br />

763,37<br />

583.706,48<br />

0,00<br />

763,37<br />

584.469,85<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

345.185,07


<strong>IBDO</strong><br />

10. sonstige Steuern<br />

2002<br />

EUR<br />

2.549,14<br />

Der Ausweis betrifft Grundsteuer (EUR 2.346,94) sowie Kfz-Steuer (EUR 202,20).<br />

11. Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

2002<br />

EUR<br />

361.895,27<br />

Anlage VII<br />

Blatt 31<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

2.236,23<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

342.948,84


1BDO Anlage VIII<br />

Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Großnaundorf<br />

Hochbehälter Taubenberg<br />

Verb<strong>in</strong>dungsleitung Hochbehälter Taubenberg bis <strong>Radeberg</strong><br />

Tr<strong>in</strong>kwasserleitung Hochbehälter Wachberg bis Gewerbegebiet<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Liegau-Augustusbad<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Leppersdorf<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserüberleitung Lomnitz- Ottendorf-Okrilla<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserüberleitung Großnaundorf-Lichtenberg<br />

Pumpstation Leppersdorf<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserleitung Seifersdorf-Feldschlösschen<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Coca-Cola und Sachsenmilch<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Hochbehälter Großnaundorf<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Hochbehälter Am Eichberg<br />

Anschlussbeiträqe privatwirtschaftlicher Großabnehmer<br />

Anschlussbeitrag Sachsenmilch<br />

Anschlussbeitrag Müllermilch<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />

Zusammensetzung und Entwicklung der empfangenen Ertragszuschüsse 2002<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

1.396.949,62<br />

1.339.073,44<br />

1.304.040,74<br />

1.130.690,80<br />

525.608,05<br />

485.351,73<br />

395.897,39<br />

304.375,46<br />

296.631,89<br />

212.265,32<br />

127.822,97<br />

0,00<br />

0,00<br />

7.518.707,41<br />

1.046.798,90<br />

20.451,68<br />

1.067.250,58<br />

8.585.957,99<br />

Ursprungswerte<br />

Zugang/<br />

Abgang<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

10.579,65<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

527,124,00<br />

525.115,00<br />

1.062,818,65<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.062,818,65<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

1.396.949,62<br />

1.339.073,44<br />

1.304.040,74<br />

1.130.690,80<br />

525.608,05<br />

485.351,73<br />

406.477,04<br />

304.375,46<br />

296.631,89<br />

212.265,32<br />

127.822,97<br />

527.124,00<br />

525.115,00<br />

8.581.526,06<br />

1.046.798,90<br />

20.451,68<br />

1.067.250,58<br />

9.648.776,64<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

427.083,71<br />

558.369,08<br />

456.413,91<br />

226.138,27<br />

100.379,38<br />

208.789,84<br />

6.598,29<br />

21.559,92<br />

88.984,48<br />

40.683,45<br />

54.324,76<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.189.325,09<br />

428.277,33<br />

5.112,92<br />

433.390,25<br />

2.622.715,34<br />

Auflösung<br />

Zugang<br />

EUR<br />

69.847,46<br />

66.953,66<br />

65.202,03<br />

56.534,54<br />

26.280,39<br />

24.267,57<br />

20.323,85<br />

15.218,77<br />

14.831,59<br />

10.613,26<br />

6.391,14<br />

26.356,20<br />

26.255,75<br />

429.076,21<br />

53.367,54<br />

1.022,58<br />

54.390,12<br />

483.466,33<br />

Stand<br />

3112.2002<br />

EUR<br />

496.931,17<br />

625.322,74<br />

521.615,94<br />

282.672,81<br />

126.659,77<br />

233.057,41<br />

26.922,14<br />

36.778,69<br />

103.816,07<br />

51.296,71<br />

60.715,90<br />

26.356,20<br />

26.255,75<br />

2.618.401,30<br />

431.644,87<br />

6.135,50<br />

437.780,37<br />

3.106.181,67<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

900.018,45<br />

713.750,70<br />

782.424,80<br />

848.017,99<br />

398.948,28<br />

252.294,32<br />

379.554,90<br />

267.596,77<br />

192.815,82<br />

160.968,61<br />

Restbuchwerte<br />

67.107,07<br />

500.767,80<br />

498.859,25<br />

5.963.124,76<br />

565.154,03<br />

14.316,18<br />

579.470,21<br />

6.542.594,97<br />

Stand<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

969.865,91<br />

780.704,36<br />

847.626,83<br />

904.552,53<br />

425.228,67<br />

276.561,89<br />

389.299,10<br />

282.815,54<br />

207.647,41<br />

171.581,87<br />

73.498,21<br />

0,00<br />

0,00<br />

5.329.382,32<br />

618.521,57<br />

15.338,76<br />

633.860,33<br />

5.963.242,65


<strong>IBDO</strong> Anlage IX<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Darlehen<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau,<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau,<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Commerzbank AG, Filiale Dresden<br />

Stadt-Sparkasse Dresden, Dresden *<br />

Sparkasse Westlausitz, Kamenz<br />

aufgenommen/<br />

übernommen<br />

am<br />

02.12.1992<br />

02.12.1992<br />

28.08.2000<br />

01.09.2001<br />

Kontokorrent<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverbctnd RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />

Zusammensetzung und Entwicklung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten 2002<br />

Z<strong>in</strong>ssatz<br />

6,500<br />

6,500<br />

5,479<br />

5,810<br />

10,500<br />

Tilgungsmodalitäten<br />

TDM 9 halbjährig ab 15.5.1998<br />

TDM 58 halbjährig ab 15.5.1998<br />

endfällig am 30.6.2005<br />

1 % zuzüglich ersparter Z<strong>in</strong>sen<br />

kurzfristig<br />

Der angegebene Z<strong>in</strong>ssatz ist festgeschrieben bis zum 30.9.2006. Ab dem 30.9.2006 wird der Z<strong>in</strong>ssatz nach<br />

Maßgabe der dann geltenden Geld- und Kapitalmarktverhältnissen neu verhandelt<br />

Stand<br />

1.1.2002<br />

EUR<br />

193.268,33<br />

1.245.507,02<br />

1.278.229,70<br />

7.380.342,54<br />

41.403,98<br />

10.138.751,57<br />

Zugang<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Tilgung<br />

EUR<br />

193.268,33<br />

745.507,02<br />

0,00<br />

83.234,30<br />

8.737,98<br />

1.030.747,63<br />

Stand<br />

31.12.2002<br />

EUR<br />

0,00<br />

500.000,00<br />

1.278.229,70<br />

7.297.108,24<br />

32.666,00<br />

9.108.003,94<br />

Z<strong>in</strong>saufwand<br />

EUR<br />

10.776,11<br />

72.774,43<br />

71.006,90<br />

426.863,71<br />

40,48<br />

581.461,63<br />

Z<strong>in</strong>sabgrenzung<br />

EUR<br />

0,00<br />

2.900,00<br />

17.897,63<br />

0,00<br />

0,00<br />

20.797,63


1BDO<br />

Erfolgsplan<br />

1. Erträge<br />

Umsatzerlöse<br />

Auflösung Ertragszuschüsse<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Z<strong>in</strong>serträge<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />

Gegenüberstellung der Ansätze im Wirtschaftsplan 2002<br />

und der Ist-Zahlen des Wirtschaftsjahres 2002<br />

II. Aufwendungen<br />

Materialaufwand<br />

Personalaufwand<br />

Abschreibungen<br />

Sonstige Steuern<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Z<strong>in</strong>saufwand<br />

Jahresgew<strong>in</strong>n<br />

Planansatz<br />

TEUR<br />

2.816<br />

385<br />

12<br />

30<br />

3.243<br />

1.563<br />

0<br />

882<br />

5<br />

154<br />

589<br />

50<br />

3.243<br />

Ist-<br />

Ergebnis<br />

TEUR<br />

3.160<br />

483<br />

61<br />

29<br />

3.733<br />

1.569<br />

0<br />

930<br />

2<br />

284<br />

586<br />

362<br />

3.733<br />

Überschreitung<br />

TEUR<br />

344<br />

98<br />

49<br />

0<br />

491<br />

6<br />

0<br />

48<br />

0<br />

130<br />

0<br />

312<br />

496<br />

Anlage X<br />

Blatt 1<br />

Unterschreitung<br />

TEUR<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-1<br />

-1<br />

O O O 00 O CO O -6


<strong>IBDO</strong><br />

Vermögensplan<br />

1. Mittelverwendung<br />

Investitionen<br />

Auflösung Ertragszuschüsse<br />

Darlehenstilgungen<br />

Zunahme der Forderungen<br />

Abnahme Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

Abnahme Rückstellungen<br />

Entnahme aus Rücklagen<br />

F<strong>in</strong>anzierungsfehlbetrag aus Vorjahren<br />

II. Mittelherkunft<br />

Jahresergebnis<br />

Abschreibungen und Anlagenabgänge<br />

Zugang Investitionszuschüsse<br />

Abnahme der Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

Sonstige Aktiva (saldiert)<br />

Abnahme flüssige Mittel<br />

Zunahme der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

Sonstige Passiva (saldiert)<br />

Planansatz<br />

TEUR<br />

442<br />

0<br />

1.552<br />

0<br />

0<br />

0<br />

100<br />

0<br />

2.094<br />

50<br />

882<br />

874<br />

138<br />

0<br />

150<br />

0<br />

0<br />

2.094<br />

Ist-<br />

Ergebnis<br />

TEUR<br />

388<br />

483<br />

1.031<br />

168<br />

568<br />

0<br />

188<br />

0<br />

2.826<br />

362<br />

930<br />

1.063<br />

0<br />

0<br />

152<br />

0<br />

319<br />

2.826<br />

Überschreitung<br />

TEUR<br />

0<br />

483<br />

0<br />

168<br />

568<br />

0<br />

88<br />

0<br />

1.307<br />

312<br />

48<br />

189<br />

0<br />

0<br />

2<br />

0<br />

319<br />

870<br />

Anlage X<br />

Blatt 2<br />

Unterschreitung<br />

TEUR<br />

-54<br />

0<br />

-521<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-575<br />

OOOOOO OOO<br />

-138

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