IBDO - Familie Spiegel in Radeberg
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BERICHT<br />
über<br />
die Prüfung<br />
des Lageberichts und des Jahresabschlusses<br />
für das Wirtschaftsjahr<br />
vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />
des<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
<strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
<strong>IBDO</strong>
<strong>IBDO</strong> -I-<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
I. PRÜFUNGSAUFTRAG 1<br />
II. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN 2<br />
1. Lage des Unternehmens 2<br />
a) Stellungnahme zur Lagebeurteilung der gesetzlichen Vertreter 2<br />
b) Entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigende oder bestandsgefährdende Tatsachen 3<br />
2. Unregelmäßigkeiten 3<br />
Sonstige Unregelmäßigkeiten 3<br />
III. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG 4<br />
IV. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG 7<br />
1. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung 7<br />
a) Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen 7<br />
b) Jahresabschluss 7<br />
c) Lagebericht 7<br />
2. Gesamtaussage des Jahresabschlusses 8<br />
3. Wirtschaftsplan 9<br />
V. FESTSTELLUNGEN ZUM RISIKOFRÜHERKENNUNGSSYSTEM 11<br />
VI. FESTSTELLUNGEN AUS ERWEITERUNGEN DES PRÜFUNGSAUFTRAGS<br />
NACH §53 HGRG 12<br />
VII. WIEDERGABE DES BESTÄTIGUNGSVERMERKS 13<br />
Seite
<strong>IBDO</strong><br />
ANLAGEN:<br />
Lagebericht für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002<br />
bis zum 31. Dezember 2002 Anlage<br />
Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002<br />
bis zum 31. Dezember 2002<br />
Bilanz<br />
Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
Blatt 1 - 5<br />
Anlage II<br />
Blatt 1<br />
Blatt 2<br />
Blatt 3-13<br />
Bestätigungsvermerk Anlage<br />
Feststellungen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />
und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 HGrG Anlage IV<br />
Analyse der wirtschaftlichen Lage<br />
Ertragslage<br />
Vermögenslage<br />
F<strong>in</strong>anzlage<br />
Analysierende Darstellungen<br />
Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Steuerliche Verhältnisse<br />
Blatt 1 - 23<br />
Anlage V<br />
Blatt 1 - 2<br />
Blatt 3 - 6<br />
Blatt 7 - 9<br />
Blatt 10<br />
Anlage VI<br />
Blatt 1 - 6<br />
Blatt 7-13<br />
Blatt 14<br />
Aufgliederung und Erläuterung aller Posten des Jahresabschlusses<br />
für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 Anlage VII<br />
Blatt 1 - 31<br />
Zusammensetzung und Entwicklung der empfangenen Ertragszuschüsse 2002 Anlage VIII<br />
Zusammensetzung und Entwicklung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />
Kredit<strong>in</strong>stituten 2002 Anlage IX<br />
Gegenüberstellung der Ansätze im Wirtschaftsplan 2002 und der<br />
Ist-Zahlen des Wirtschaftsjahres 2002 Anlage X<br />
Blatt 1 - 2<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Auftragsbed<strong>in</strong>gungen für Wirtschaftsprüfer<br />
und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Sonderbed<strong>in</strong>gungen Anlage XI
<strong>IBDO</strong><br />
I. PRÜFUNGSAUFTRAG<br />
Aufgrund des Beschlusses vom 23. Januar 2003 der Verbandsversammlung des Verbandes<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE,<br />
<strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
(im Folgenden auch „Verband" genannt)<br />
wurden wir dem Sächsischen Rechnungshof als Abschlussprüfer für das Wirtschaftsjahr vom<br />
i. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 vorgeschlagen. Daraufh<strong>in</strong> beauftragte uns der<br />
Sächsische Rechnungshof mit Schreiben vom 18. Februar 2003 unter dem Vorbehalt des Be-<br />
schlusses der Verbandsversammlung, den Jahresabschluss unter E<strong>in</strong>beziehung der Buch-<br />
führung und den Lagebericht für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum<br />
31. Dezember 2002 <strong>in</strong> entsprechender Anwendung der §§ 316 und 317 HGB sowie gemäß<br />
§ 110 SächsGemO zu prüfen.<br />
Zusätzlich waren die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlich bedeut-<br />
samen Sachverhalte im S<strong>in</strong>ne des § 53 Abs. 1 Nr. 2 <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 55 Abs. 2 Haus-<br />
haltsgrundsätzegesetz zu prüfen.<br />
Wir haben die Prüfung im Juni 2003 <strong>in</strong> den Geschäftsräumen der geme<strong>in</strong>samen Geschäfts-<br />
stelle der regionalen Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände <strong>in</strong> <strong>Radeberg</strong> durchgeführt. Die<br />
Schlussbearbeitung des Auftrags erfolgte <strong>in</strong> unseren Geschäftsräumen.<br />
Wir haben diesen Prüfungsbericht nach dem Prüfungsstandard PS 450 sowie dem Prüfungs-<br />
h<strong>in</strong>weis PH 9.450.1 des Instituts der Wirtschaftsprüfer e. V., Düsseldorf, (IDW) erstellt.<br />
Für die Durchführung des Prüfungsauftrags und unsere Verantwortlichkeit s<strong>in</strong>d - auch im Ver-<br />
hältnis zu Dritten - die Allgeme<strong>in</strong>en Auftragsbed<strong>in</strong>gungen für Wirtschaftsprüfer und Wirt-<br />
schaftsprüfungsgesellschaften <strong>in</strong> der Fassung vom I.Januar 2002 sowie unsere Sonderbe-<br />
d<strong>in</strong>gungen für die Erhöhung der Haftpflicht maßgebend, die diesem Bericht als Anlage XI bei-<br />
gefügt s<strong>in</strong>d.
<strong>IBDO</strong> -2-<br />
II. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN<br />
1. Lage des Unternehmens<br />
a) Stellungnahme zur Lagebeurteilung der gesetzlichen Vertreter<br />
Der Verbandsvorsitzende macht <strong>in</strong> Jahresabschluss und Lagebericht folgende wesentliche<br />
Angaben zur Lage der Gesellschaft:<br />
Der Trend rückläufiger Tr<strong>in</strong>kwasserverkaufsmengen droht sich <strong>in</strong> Zukunft fortzusetzen.<br />
E<strong>in</strong>sparpotentiale s<strong>in</strong>d im Lichte rückläufiger Umsatzerlöse weiterh<strong>in</strong> konsequent zu nutzen.<br />
Trotz e<strong>in</strong>er Erhöhung des Betriebsführungsentgeltes durch die GEWA GmbH konnte der Ge-<br />
samtaufwand knapp unter der Vorjahreshöhe gehalten werden. Die Kostenteilung der Ver-<br />
waltung durch die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle mit zwei Abwasserzweckverbänden sowie die<br />
Anb<strong>in</strong>dung der Geschäftsstelle an den Abwasserzweckverband „Obere Röder" wirkte sich<br />
weiterh<strong>in</strong> positiv aus. Durch Wassernachberechnungen für die Jahre 1998 bis 2001 <strong>in</strong> Höhe<br />
von TEUR 234 konnten die Umsatzerlöse trotz des Rückgangs der Abgabemenge im Wirt-<br />
schaftsjahr 2002 leicht gesteigert werden. Insgesamt konnte dadurch wie <strong>in</strong> den Vorjahren der<br />
Wasserpreis für die Verbandsmitglieder bei EUR 1,76/m 3 netto gehalten werden.<br />
Um dem erwarteten weiteren Rückgang an Tr<strong>in</strong>kwassermengen zu begegnen, müssen die<br />
Mitgliedskommunen entsprechende Maßnahmen e<strong>in</strong>leiten. Gleichzeitig ist die unzulässige<br />
Brunnennutzung im ländlichen Raum e<strong>in</strong>zudämmen.<br />
Mögliche E<strong>in</strong>sparpotentiale aus der Bildung e<strong>in</strong>es Vollzweckverbandes oder ähnlicher Maß-<br />
nahmen zur Erreichung e<strong>in</strong>er größeren Verbandsstruktur s<strong>in</strong>d zu prüfen. Für e<strong>in</strong>e Beendigung<br />
des Teil-Zweckverbandes spricht auch die Tatsache, dass der Verband se<strong>in</strong>e größten Investi-<br />
tionen durchgeführt hat. Gleichzeitig wird durch e<strong>in</strong>en Vollzweckverband das Solidaritätspr<strong>in</strong>-<br />
zip durch Schaffung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen Tarifgebietes umgesetzt.<br />
Seit der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung der Geme<strong>in</strong>de Weixdorf <strong>in</strong> die Stadt Dresden ist es noch nicht zu dem<br />
von Dresden angestrebten Austritt aus dem Zweckverband gekommen. Vielmehr bef<strong>in</strong>det sich<br />
die Ause<strong>in</strong>andersetzung zurzeit beim Verwaltungsgericht Dresden, da der Verband die Aus-<br />
trittsbed<strong>in</strong>gungen nicht anerkennen kann.<br />
Wir halten die Darstellung der Lage des Verbandes durch die gesetzlichen Vertreter für zu-<br />
treffend.
<strong>IBDO</strong> -3-<br />
b) Entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigende oder bestandsgefährdende Tatsachen<br />
Wir haben bei unserer Prüfung ke<strong>in</strong>e über die Darstellung unter a) h<strong>in</strong>ausgehenden entwick-<br />
lungsbee<strong>in</strong>trächtigenden oder bestandsgefährdenden Tatsachen festgestellt.<br />
2. Unregelmäßigkeiten<br />
Sonstige Unregelmäßigkeiten<br />
Die Verbandssatzung mit Stand vom 4.12.1997 entspricht nicht der geltenden Rechtslage. Sie<br />
berücksichtigt nicht die durch die Geme<strong>in</strong>degebietsreform vom 1.1.1999 veränderte Struktur<br />
der Mitglieder und Stimmanteile.<br />
Sonstige Verstöße gegen gesetzliche und satzungsmäßige Regelungen haben wir nicht fest-<br />
gestellt.
<strong>IBDO</strong> -4-<br />
III. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG<br />
Gegenstand unserer Abschlussprüfung waren die Buchführung, der Jahresabschluss, der La-<br />
gebericht sowie die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und wirtschaftlich<br />
bedeutsamer Sachverhalte des Verbandes.<br />
Die Verantwortung für den Jahresabschluss, den Lagebericht und die uns gemachten Anga-<br />
ben tragen die gesetzlichen Vertreter des Verbandes. Unsere Aufgabe ist es, diese Unterlagen<br />
unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und die gemachten Angaben im Rahmen unserer pflicht-<br />
gemäßen Prüfung zu beurteilen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den §§ 316 ff. HGB sowie gemäß § 110 SächsGemO unter Be-<br />
achtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer e. V., Düsseldorf, festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung. Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage wesentlich aus-<br />
wirken, mit h<strong>in</strong>reichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Wir haben im Rahmen unserer Prüfungsdurchführung den risikoorientierten Prüfungsansatz<br />
angewendet, der <strong>in</strong>ternationalen Prüfungsstandards entspricht.<br />
Danach haben wir entsprechend den von uns bewerteten <strong>in</strong>newohnenden Risiken und den<br />
Stärken des Kontrollumfeldes e<strong>in</strong> Risikoprofil für den Jahresabschluss erstellt. Wir haben das<br />
rechnungslegungsbezogene <strong>in</strong>terne Kontrollsystem <strong>in</strong> den Bereichen Rechnungserstellung,<br />
Umsatzerlöse, E<strong>in</strong>gangsrechnungen - Aufwand und Aktivierung - sowie buchungsrelevante<br />
Geschäftsvorfälle e<strong>in</strong>er Prüfung unterzogen.<br />
Unter Berücksichtigung des Risikoprofils und der Ergebnisse unserer Prüfung des rechnungs-<br />
legungsbezogenen <strong>in</strong>ternen Kontrollsystems haben wir substanzielle Prüfungshandlungen<br />
durchgeführt. Danach wurden durch Anwendung substanzieller analytischer (Plausibilitätsprü-<br />
fungshandlungen) und sonstiger substanzieller Prüfungshandlungen (aussagebezogene Prü-<br />
fungshandlungen) schwerpunktmäßig<br />
- die Sachanlagen<br />
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
- sonstige Vermögensgegenstände
<strong>IBDO</strong> -5-<br />
- Rückstellungen<br />
- Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
- Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber anderen Zweckverbänden<br />
- Umsatzerlöse<br />
- der Materialaufwand sowie<br />
- die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
e<strong>in</strong>er Prüfung unterzogen.<br />
Saldenbestätigungen bzw. -mitteilungen und Auskünfte von Dritten haben wir <strong>in</strong> Stichproben<br />
e<strong>in</strong>holen lassen.<br />
Sowohl im Rahmen der Prüfung des <strong>in</strong>ternen Kontrollsystems als auch der sonstigen substan-<br />
ziellen Prüfungshandlungen haben wir Stichprobenverfahren angewendet. Die Auswahl der<br />
Stichproben erfolgte nach der Größe und Bedeutung der Posten.<br />
Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung erfolgte unter Zugrundelegung des<br />
Fragenkatalogs zur Prüfung nach § 53 HGrG (IDW PS 720).<br />
Im Rahmen unserer Prüfung des Lageberichts waren unter Berücksichtigung des Unterneh-<br />
mensumfeldes, der unternehmens<strong>in</strong>ternen Erfolgsfaktoren, der <strong>in</strong>ternen Organisation und un-<br />
serer Erkenntnisse, die wir während der Abschlussprüfung gewonnen haben, die Zuverlässig-<br />
keit der Datenerfassung und -aufbereitung für die Angaben im Lagebericht, die Plausibilität<br />
prognostischer und wertender Angaben im Lagebericht und die Vorgänge von besonderer Be-<br />
deutung nach dem Abschlussstichtag Gegenstand unserer Prüfungshandlungen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus haben wir geprüft, ob durch die Form der Darstellung und die Wortwahl ke<strong>in</strong>e<br />
falsche Vorstellung von den Verhältnissen vermittelt wird.<br />
Wir haben im Rahmen der Prüfung die wesentlichen betrieblichen Prozesse und Funktionsbe-<br />
reiche daraufh<strong>in</strong> untersucht, ob der Verband durch organisatorische Maßnahmen sichergestellt<br />
hat, dass bestandsgefährdende Risiken frühzeitig erfasst und an die Geschäftsführung bzw.<br />
Verbandsleitung und den Verwaltungsrat weitergeleitet werden, sodass diese <strong>in</strong> geeigneter<br />
Weise zeitgerecht reagieren können.
<strong>IBDO</strong> -6-<br />
Der gesetzliche Vertreter erteilte uns alle verlangten Aufklärungen und Nachweise und bestä-<br />
tigte uns am 4. Juli 2003 deren Vollständigkeit sowie die Vollständigkeit von Buchführung, Jah-<br />
resabschluss und Lagebericht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er schriftlichen Erklärung.
<strong>IBDO</strong> -7-<br />
IV. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG<br />
1. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung<br />
a) Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen<br />
Buchführung und Belegwesen entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsät-<br />
zen ordnungsmäßiger Buchführung. Die den weiteren geprüften Unterlagen entnommenen<br />
Informationen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht ordnungsgemäß abge-<br />
bildet.<br />
b) Jahresabschluss<br />
Der Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften e<strong>in</strong>schließlich der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung.<br />
Auf den Jahresabschluss 2002 - bestehend aus Bilanz, Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung und An-<br />
hang - f<strong>in</strong>den die Vorschriften der Sächsischen Eigenbetriebsverordnung Anwendung. Dem-<br />
entsprechend und entsprechend § 7 SächsEigBVO wurden die Vorschriften des Dritten Bu-<br />
ches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften angewandt.<br />
Bilanz und Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung wurden ordnungsgemäß aus der Buchführung und<br />
den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Die für Kapitalgesellschaften geltenden Ansatz-,<br />
Ausweis- und Bewertungsvorschriften wurden e<strong>in</strong>schließlich des Stetigkeitsgrundsatzes be-<br />
achtet. Der Anhang enthält die vorgeschriebenen Angaben zu E<strong>in</strong>zelposten der Bilanz bzw.<br />
Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung und gibt die sonstigen Pflichtangaben richtig und vollständig<br />
wieder.<br />
c) Lagebericht<br />
Der Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2002 ist diesem Bericht als Anlage I beigefügt. Er steht<br />
im E<strong>in</strong>klang mit dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnis-<br />
sen und vermittelt <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>e zutreffende Vorstellung von der Lage des Unternehmens.<br />
Die wesentlichen Risiken der künftigen Entwicklung s<strong>in</strong>d zutreffend dargestellt und die nach<br />
§ 289 Abs. 2 HGB gemachten Angaben s<strong>in</strong>d vollständig und zutreffend.
<strong>IBDO</strong> -8-<br />
Uns s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e als die im Lagebericht erwähnten nach Schluss des Wirtschaftsjahres e<strong>in</strong>ge-<br />
tretenen Vorgänge von besonderer Bedeutung bekannt geworden, über die zu berichten wäre.<br />
2. Gesamtaussage des Jahresabschlusses<br />
Der Jahresabschluss vermittelt <strong>in</strong>sgesamt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung e<strong>in</strong> den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage.<br />
Wir haben bei unserer Prüfung festgestellt, dass die Bewertungsgrundlagen des Verbandes<br />
nicht zu e<strong>in</strong>er wesentlich zielgerichteten Darstellung der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage<br />
des Verbandes führen.<br />
Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde entsprechend den handels-<br />
rechtlichen Bewertungsvorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-<br />
führung und Bilanzierung vorgenommen. Die Bewertungsgrundsätze s<strong>in</strong>d gegenüber dem<br />
Vorjahr unverändert.<br />
Im Berichtsjahr wurde für voraussichtlich noch anfallende Rückbaukosten für <strong>in</strong> Vorjahren<br />
außer Betrieb genommene Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen e<strong>in</strong>e Rückstellung <strong>in</strong> Höhe von<br />
TEUR100 gebildet. Die vorgesehenen Rückbaumaßnahmen entsprechen dem neuen Ver-<br />
bandskonzept und den Ansätzen im Wirtschaftsplan.<br />
E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle für drei regionale Zweckverbände war bis zum 31.12.2001<br />
beim Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE angesiedelt. Da diese geme<strong>in</strong>same Geschäfts-<br />
stelle am 1.1.2002 dem Abwasserzweckverband „Obere Röder" zugeordnet wurde und die<br />
Beschäftigungsverhältnisse nach § 613a BGB ebenfalls übertragen wurden, hat der Verband<br />
RÖDERAUE im Berichtsjahr ke<strong>in</strong>en Personalaufwand mehr. Rückstellungen, die nur im Zu-<br />
sammenhang mit dieser geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle gebildet worden waren, s<strong>in</strong>d ebenfalls<br />
auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" übertragen worden.<br />
Den Entnahmen aus Kapital- und Gew<strong>in</strong>nrücklagen liegen Beschlüsse der Verbandsver-<br />
sammlung zugrunde.<br />
Nach den uns erteilten Auskünften steht der Verband vor e<strong>in</strong>er Sicherheitsneugründung.
<strong>IBDO</strong> -9-<br />
3. Wirtschaftsplan<br />
Der Wirtschaftsplan und die Haushaltssatzung für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis<br />
zum 31. Dezember 2002 wurde am 16.5.2002 durch die Verbandsversammlung beschlossen<br />
und am 12.9.2002 durch das Regierungspräsidium Dresden rechtsaufsichtiich mit H<strong>in</strong>weisen<br />
bestätigt. Die vorgesehene Kreditaufnahme <strong>in</strong> Höhe von EUR 143.496,00 wurde genehmigt,<br />
der Höchstbetrag der Kassenkredite beträgt EUR 638.575,00.<br />
Erfolqsplan<br />
Aufwendungen<br />
Erträge<br />
Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
Vermöqensplan<br />
E<strong>in</strong>nahmen<br />
Ausgaben<br />
Planansatz<br />
TEUR<br />
3.193<br />
3.243<br />
50<br />
Planansatz<br />
TEUR<br />
2.094<br />
2.094<br />
Ist-Ergebnis<br />
TEUR<br />
3.371<br />
3.733<br />
362<br />
Ist-Ergebnis<br />
TEUR<br />
2.826<br />
2.826<br />
Neben Erfolgs- und Vermögensplan für 2002 wird e<strong>in</strong> fünfjähriger F<strong>in</strong>anzplan (2002 bis 2006)<br />
aufgestellt.<br />
Die Ansätze im Wirtschaftsplan 2002 und die Ist-Ergebnisse des Wirtschaftsjahres 2002 s<strong>in</strong>d<br />
im E<strong>in</strong>zelnen <strong>in</strong> der Anlage X zusammengestellt.
<strong>IBDO</strong> -10-<br />
Zusammengefasst ergibt sich die Planabweichung wie folgt:<br />
Erträge<br />
Überschreitung<br />
Unterschreitung<br />
Aufwendungen<br />
Überschreitung (<strong>in</strong>kl. Jahresergebnis)<br />
Unterschreitung<br />
Die Planabweichungen ergeben sich im Wesentlichen aus folgenden Ansätzen:<br />
TEUR<br />
Die Überschreitung der Erträge geht im Wesentlichen auf höhere Umsatzerlöse (TEUR 344),<br />
höhere Auflösung der Ertragszuschüsse (TEUR 98) sowie höhere sonstige betriebliche Er-<br />
träge (TEUR 49) zurück. In den Umsatzerlösen s<strong>in</strong>d periodenfremde Erträge von TEUR 234<br />
enthalten.<br />
Die Unterschreitung der Erträge resultiert aus ger<strong>in</strong>geren Z<strong>in</strong>serträgen.<br />
Die Überschreitung der Aufwendungen betrifft im Wesentlichen höhere Abschreibungen<br />
(EUR 48), höhere sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 130) sowie den Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
(TEUR 312).<br />
Die Unterschreitung der Aufwendungen betrifft hauptsächlich niedrigere sonstige Steuern und<br />
niedrigeren Z<strong>in</strong>saufwand.<br />
Vermögensplan<br />
Die Ansätze im Vermögensplan und das Ist-Ergebnis im Wirtschaftsjahr 2002 s<strong>in</strong>d im E<strong>in</strong>zel-<br />
nen <strong>in</strong> Anlage X, Blatt 2, zusammengestellt.<br />
491<br />
1<br />
490<br />
496<br />
6<br />
490
<strong>IBDO</strong> -11 -<br />
V. FESTSTELLUNGEN ZUM RISIKOFRÜHERKENNUNGSSYSTEM<br />
Der Verband selbst hat e<strong>in</strong> dokumentiertes Risikofrüherkennungssystem noch nicht <strong>in</strong>stalliert.<br />
Frühwarnsignale im S<strong>in</strong>ne von Kennzahlensystemen s<strong>in</strong>d nicht direkt def<strong>in</strong>iert. Die Geschäfts-<br />
führung erhält jedoch regelmäßig Ergebnis<strong>in</strong>formationen, Berichte des externen Projektcont-<br />
rollers zum Baufortschritt der Investitionen, Absatzzahlen und Kosten, Havarieausgaben sowie<br />
Liquiditätskennzahlen.<br />
Zusätzlich s<strong>in</strong>d vorhanden geeignete Versicherungen und beim Betriebsführer Arbeits- und<br />
Verfahrensanweisungen, Notfallpläne, Bereitschaftsdienst, regelmäßige Wartung von Anlagen<br />
und gezielte Fortbildungsmaßnahmen.<br />
Das Informationssystem ist bei systematischer Anwendung für die Risikoerkennung geeignet.
<strong>IBDO</strong> - 12-<br />
VI. FESTSTELLUNGEN AUS ERWEITERUNGEN DES PRÜFUNGSAUFTRAGS<br />
NACH § 53 HGRG<br />
Wir haben bei unserer Prüfung auftragsgemäß die Vorschriften des § 53 Absatz 1 Nr. 1 und<br />
2 HGrG beachtet. Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsge-<br />
mäß, d. h. mit der erforderlichen Sorgfalt und <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung mit den e<strong>in</strong>schlägigen han-<br />
delsrechtlichen Vorschriften, den Satzungsbestimmungen und der Geschäftsordnung für die<br />
Verbandsversammlung geführt worden s<strong>in</strong>d. Über die <strong>in</strong> dem vorliegenden Bericht gebrachten<br />
Feststellungen h<strong>in</strong>aus hat unsere Prüfung ke<strong>in</strong>e Besonderheiten ergeben, die nach unserer<br />
Auffassung für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Verbandes s<strong>in</strong>d geordnet.<br />
Wir verweisen auf unsere Antworten zum Fragenkatalog gemäß IDW PS 720 <strong>in</strong> Anlage IV.
<strong>IBDO</strong> -13-<br />
VII. WIEDERGABE DES BESTÄTIGUNGSVERMERKS<br />
Wir haben dem Jahresabschluss und dem Lagebericht des Verbandes Tr<strong>in</strong>kwasserzweck-<br />
verband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen, für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis<br />
zum 31. Dezember 2002 <strong>in</strong> den diesem Bericht als Anlagen I (Lagebericht) und II (Jahresab-<br />
schluss) beigefügten Fassungen den <strong>in</strong> Anlage III am 4. Juli 2003 <strong>in</strong> Bonn unterzeichneten<br />
une<strong>in</strong>geschränkten Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt:<br />
„Wir haben den Jahresabschluss unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und den Lagebericht<br />
des Verbandes Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE für das Wirtschaftsjahr vom<br />
1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Vorschriften liegen<br />
<strong>in</strong> der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Zweckverbandes. Unsere Aufgabe ist<br />
es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung e<strong>in</strong>e Beurteilung über den Jahresabschluss<br />
unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut<br />
der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit h<strong>in</strong>reichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftsführung und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld des Verbandes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
<strong>in</strong>ternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben <strong>in</strong> Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />
wesentlichen E<strong>in</strong>schätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir s<strong>in</strong>d der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>reichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>wendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung e<strong>in</strong> den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage des Verbandes. Der Lagebericht gibt <strong>in</strong>sgesamt<br />
e<strong>in</strong>e zutreffende Vorstellung von der Lage des Verbandes und stellt die Risiken der<br />
künftigen Entwicklung zutreffend dar."
<strong>IBDO</strong> -14-<br />
Den vorstehenden Bericht haben wir <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung mit den gesetzlichen Vorschriften<br />
und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen angefertigt.<br />
Bonn, den 4. Juli 2003<br />
BDO Deutsche Warentreuhand<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Holz Feck<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Anlage<br />
Blatt<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz <strong>Radeberg</strong><br />
Geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2002<br />
Nach § 17 Abs. 1 Sachs. EigBG ist zusätzlich zum Jahresabschluss e<strong>in</strong> Lagebericht durch die<br />
Geschäftsführung aufzustellen.<br />
1. Geschäftsverlauf und Lage des Verbandes<br />
Mit der Übernahme der Geschäftsführung durch die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle der regionalen<br />
Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände im Jahr 1996 wurden zunächst die organisatorischen<br />
Voraussetzungen e<strong>in</strong>er vere<strong>in</strong>heitlichten regionalen, im Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserbereich<br />
übergreifenden Verbandsführung geschaffen. Dieses Vorgehen und vor allen D<strong>in</strong>gen die<br />
verwaltungstechnische Bündelung haben zum positiven Geschäftsverlauf im Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE geführt. Gleichzeitig wurde 1998 auf Grund e<strong>in</strong>er europaweiten<br />
Ausschreibung die Betriebsführung für Verbandsanlagen und Ortsnetze aller Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den<br />
e<strong>in</strong>heitlich an den preisgünstigsten Bieter, die GEWA Dresden GmbH vergeben.<br />
Dies erfolgte im Wesentlichen unter dem Gesichtspunkt e<strong>in</strong>er weiteren f<strong>in</strong>anziellen und organisatorischen<br />
Optimierung im Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE.<br />
Die kommunalpolitische Bündelung der Interessen über den Zweckverband und das Ausnutzen<br />
von Kosteneffekten durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche technische Betriebsführung im Tr<strong>in</strong>k- und<br />
Abwasserbereich sowie der Ortsnetz- und Verbandsanlagen führten zu stabilen Verhältnissen<br />
im Verband. Trotzdem muss e<strong>in</strong> weiterer Verbrauchsrückgang gegenüber dem Vorjahr<br />
verzeichnet werden.<br />
2. Rentabilitätsverhältnisse<br />
Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE als sogenannter Teilzweckverband hat die satzungsgemäße<br />
Aufgabe, den Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den Tr<strong>in</strong>kwasser <strong>in</strong> entsprechender Qualität und<br />
Quantität überregional zu liefern.
Anlage 1<br />
Blatt 2<br />
Aufgabe der Geschäftsführung war es, beg<strong>in</strong>nend 1997, die bestehenden Wasserlieferungsverträge<br />
mit der Wasserversorgung Bischofswerda GmbH und DREWAG Stadtwerke Dresden<br />
GmbH neu zu verhandeln und preislich zu optimieren sowie die Wasserlieferung und die<br />
Verteilung neu zu ordnen. In der Verbandsversammlung am 17.09.1998 wurde mit der<br />
DREWAG e<strong>in</strong> langfristiger Wasserliefervertrag abgeschlossen.<br />
Die Wasserlieferung aus dem Bereich des Zweckverbandes Wasserversorgung Bischofswerda<br />
wurde im Jahr 2002 vertraglich gebunden. Parallel dazu wandelte sich der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE vom „Eigenproduzenten" zum hauptsächlichen Wasserverteiler.<br />
Mit der Inbetriebnahme der Anb<strong>in</strong>dung an die Südleitung werden seit 1997 ca. 90 % des<br />
Gesamtbedarfes vom Wasserverband Lausitz über Kamenz zugekauft. Durch die geme<strong>in</strong>same<br />
Investition mit den Partnern TZV Kamenz und Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g (SAHO)<br />
wird das Tr<strong>in</strong>kwasser relativ günstig e<strong>in</strong>gespeist.<br />
Dies und letztendlich das Ergebnis der Ausschreibung der E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Betriebsführung mit Vergabe an die GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH<br />
(technische und kaufmännische Betriebsführung für Zweckverbandsanlagen und Ortsnetze<br />
mit Wirkung zum 01.01.1998) mit e<strong>in</strong>em Nettopreis von 0,35 €/m 3 führten zu e<strong>in</strong>er Stabilisierung<br />
der Kostenbasis des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverbandes RÖDERAUE. Trotz e<strong>in</strong>er Erhöhung<br />
des Betriebsführungsentgeltes im Vorjahr auf 0,43 €/cbm konnte der Gesamtaufwand knapp<br />
unter der Vorjahreshöhe gehalten werden.<br />
Hierdurch konnte das verbandspolitisch gestellte Ziel (Erhaltung und Stabilisierung des kostendeckenden<br />
mengenbezogenen Entgeltes <strong>in</strong> Höhe von 1,76 €/m 3 netto) gehalten werden.<br />
Die Kostenteilung der Verwaltung durch die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle mit den beiden Abwasserzweckverbänden<br />
sowie die Anb<strong>in</strong>dung der Geschäftsstelle an den Abwasserzweckverband<br />
„Obere Röder" wirkte sich weiterh<strong>in</strong> positiv aus.<br />
Durch Wassernachberechnungen für die Jahre 1998 bis 2001 <strong>in</strong> Höhe von TEUR 234 konnten<br />
die Umsatzerlöse entgegen dem Trend zur ger<strong>in</strong>geren Wasserabgabe leicht gesteigert werden.<br />
Durch den weiteren Rückgang von gelieferten Tr<strong>in</strong>kwassermengen müssen die Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den<br />
(diese haben die Satzungs- und Gebührenhoheit) und der Verband weitere Maßnahmen<br />
e<strong>in</strong>leiten, um diesen Trend umzukehren. Insbesondere s<strong>in</strong>d Maßnahmen zu treffen,<br />
um e<strong>in</strong>e unzulässige verstärkte Brunnennutzung im ländlichen Raum e<strong>in</strong>zudämmen (Grundgebühr<br />
bzw. Bereitstellungsgebühr). Weiterh<strong>in</strong> ist dem Abnahmeverhalten der Groß<strong>in</strong>dustrie<br />
besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass<br />
aufgrund der Satzungsvielfalt <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den dieses Problem durch den Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE (Teilverband) nicht lösbar ist. Darum sollten sich die Verbandsmitglieder<br />
zum jetzigen Zeitpunkt mit der Weiterentwicklung des Verbandes zum Vollverband<br />
beschäftigen, da alle vorhandenen Kostensparpotentiale <strong>in</strong> Organisation und<br />
Betriebsführung erkennbar ausgeschöpft s<strong>in</strong>d. Es s<strong>in</strong>d verstärkte Anstrengungen zur Bildung<br />
e<strong>in</strong>es Vollzweckverbandes zu unternehmen.<br />
3. Investitionsgeschehen<br />
In den Jahren 2002 und 2003 wurden bzw. werden im Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
<strong>Radeberg</strong> zur Stabilisierung bzw. Neuanschluss der Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den an die zentrale Wasserversorgung<br />
folgende Baumaßnahmen umgesetzt:
- Pumpwerk Lomnitz: Technische Ausrüstung<br />
- Hochbehälter Ullersdorf: Elektroausrüstung<br />
- Fertigstellung Tr<strong>in</strong>kwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />
- Tr<strong>in</strong>kwasserleitung Arnsdorf: Ausbau K9256<br />
- Fernwirktechnik Verbandsanlagen<br />
4. F<strong>in</strong>anzierung<br />
Anlage I<br />
Blatt 3<br />
Die F<strong>in</strong>anzplanung für das Wirtschaftsjahr 2002 wurde entsprechend dem beschlossenen und<br />
genehmigten Wirtschaftsplan 2002 angesetzt. Entsprechend genehmigter Haushaltssatzung<br />
zum Wirtschaftsplan 2002 wurden im Erfolgsplan die Erlöse und Aufwendungen <strong>in</strong> Höhe von<br />
€3.243.250,00 und im Vermögensplan E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben <strong>in</strong> Höhe von<br />
€ 2.094.430,00 festgelegt. Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen<br />
wurde <strong>in</strong> Höhe von € 143.496,00 festgelegt. Der Kassenkredit wurde <strong>in</strong> Höhe von<br />
€ 638.575,00 der Rechtsaufsichtsbehörde, Regierungspräsidium Dresden, mit Bescheid vom<br />
12.09.2002 genehmigt.<br />
Die Ref<strong>in</strong>anzierung der satzungsgemäß anteiligen Betriebskosten-, Z<strong>in</strong>s- und Kapitalumlagen<br />
erfolgt gemäß Verbandsbeschluss 1-02-94 vom 30.03.1994 <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es sogenannten mengenbezogenen<br />
kostendeckenden Entgeltes <strong>in</strong> Höhe von 1,76 €/m 3 netto gelieferten Tr<strong>in</strong>kwassers.<br />
Aufgrund der Teilzweckverbandskonstruktion haben die Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den die<br />
örtliche Satzungshoheit und s<strong>in</strong>d für die Erhebung von Beiträgen und Gebühren nach<br />
SächsKAG zuständig. Sie haben die Möglichkeit unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten,<br />
e<strong>in</strong>e Splittung (Ref<strong>in</strong>anzierung über Beiträge und/oder Gebühren) zuzüglich der Aufwendungen<br />
für das Ortsnetz vorzunehmen. Besonders zu erwähnen ist, dass die Neubaumaßnahmen<br />
bis zum jetzigen Zeitpunkt aus Mitteln des Verbandes (ohne Kapitalumlage)<br />
bestritten wurden.<br />
5. Erläuterungen zu e<strong>in</strong>zelnen Bilanzpositionen<br />
5.1 Grundstücke<br />
Es gab drei Zugänge an Grundstücken, wobei das Grundstück am Hochbehälter Wachberg<br />
(TEUR 63) den größten Zugang darstellt.<br />
5.2 Eiqenkapital<br />
Die Kapitalrücklage entwickelte sich im Geschäftsjahr 2002 wie folgt:<br />
€<br />
Kapitalrücklage am 01.01.2002 4.434.548,26<br />
Entnahme 165.213,55<br />
Kapitalrücklage am 31.12.2002 4.269.334,71<br />
31.12.2002 31.12.2001<br />
€ €<br />
4.739.964,82 4.378.069,55
5.3 sonstige Rückstellungen<br />
nach Übertragung<br />
an AZV „Obere<br />
Röder"<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />
Kosten geme<strong>in</strong>same<br />
Geschäftsstelle<br />
Abschluss- und Prüfungskosten<br />
Anschaffungskosten<br />
VL<br />
Wasserentnahmeabgabe<br />
Projektsteuerung<br />
Rückbaukosten<br />
Betriebskosten<br />
Rechts- und Beratungskosten<br />
Gas, Strom, Wasser<br />
Verpflichtungen aus<br />
Altersteilzeit<br />
Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
GEWA<br />
öffentliche Bekanntmachungen<br />
Analysegebühren<br />
Haftpflichtdeckung<br />
* nach Übertragung<br />
5.4 Umsatzerlöse<br />
Stand *<br />
01.01.02<br />
€<br />
69.074,61<br />
0,00<br />
27.300,00<br />
0,00<br />
19.808,78<br />
24.350,28<br />
66.774,14<br />
7.080,65<br />
2.000,00<br />
1.881,89<br />
0,00<br />
1.399,38<br />
0,00<br />
223,54<br />
91,48<br />
219.984,75<br />
Verbrauch<br />
€<br />
69.074,61<br />
0,00<br />
27.300,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
60.530,35<br />
0,00<br />
1.172,39<br />
1.851,16<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
223,54<br />
91,48<br />
160.243,53<br />
Auflösung<br />
€<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
7.080,65<br />
827,61<br />
30,73<br />
0,00<br />
1.399,38<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
9.338,37<br />
Zuführung<br />
€<br />
46.803,14<br />
44.295,70<br />
34.641,07<br />
33.000,00<br />
12.834,40<br />
0,00<br />
100.000,00<br />
5.728,75<br />
2.500,00<br />
2.123,49<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
281.926,55<br />
Anlage I<br />
Blatt 4<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
€<br />
46.803,14<br />
44.295,70<br />
34.641,07<br />
33.000,00<br />
32.643,18<br />
24.350,28<br />
106.243,79<br />
5.728,75<br />
2.500,00<br />
2.123,49<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
332.329,40<br />
Die Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen die Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen an die Mitgliedskommunen<br />
und betrugen im Jahr 2002 € 3.643.848,24 (i. Vj. € 3.488.621,45).<br />
Die Steigerung geht im Wesentlichen auf Nachberechnungen für die Jahre 1998 bis 2001<br />
zurück.
6. Vorgänge von besonderer Bedeutung und Ausblick<br />
Anlage I<br />
Blatt 5<br />
Im Jahr 1998 wurde aufgrund vertraglicher Regelungen mit allen Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den die<br />
Betriebsführung der Ortsnetze zum 01.01.1998 durch den Zweckverband durch e<strong>in</strong>en<br />
Dienstvertrag geregelt. Parallel dazu erfolgte durch die regionalen Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände<br />
die europaweite Ausschreibung der Betriebsführung e<strong>in</strong>heitlich für alle Tr<strong>in</strong>kund<br />
Abwasseranlagen der regionalen Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände. Durch diese e<strong>in</strong>heitliche<br />
Vorgehensweise konnte e<strong>in</strong> außerordentlich gutes Ausschreibungsergebnis<br />
(Betriebsführungsentgelt) über drei Jahre fest erzielt werden. Ab dem Jahr 2001 trat e<strong>in</strong>e<br />
Preisanpassungsklausel <strong>in</strong> Kraft. Die GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH<br />
Dresden, Betrieb <strong>Radeberg</strong>, wurde ab 01.01.1998 als Betriebsführer e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Die hieraus resultierenden f<strong>in</strong>anziellen Ersparnisse dienten zur Stabilisierung des mengenbezogenen<br />
kostendeckenden Entgeltes und der F<strong>in</strong>anzierung von neuen Anlagen.<br />
Seit der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung der Geme<strong>in</strong>de Weixdorf <strong>in</strong> die Landeshauptstadt Dresden ist es noch<br />
nicht zu dem von Dresden angestrebten Austritt aus dem Zweckverband gekommen. Aufgrund<br />
der unterschiedlichen Positionen und dem zögerlichen Handeln des Regierungspräsidiums<br />
Dresden wird der Rechtsstreit jetzt vor dem Verwaltungsgericht Dresden verhandelt, da<br />
der Verband die Austrittsbed<strong>in</strong>gungen nicht anerkennen kann.<br />
Weiterh<strong>in</strong> ist es für den Verband dr<strong>in</strong>gend notwendig, sich über die Entwicklung zum Vollzweckverband<br />
zu verständigen. Zum e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d wie bereits dargestellt Kostensparpotentiale<br />
weitgehend ausgeschöpft. Andererseits gibt es Probleme <strong>in</strong> dem jetzigen Kreislauf<br />
Bürger - Kommune - Verband - Betriebsführer (GEWA).<br />
Das letzte Jahr hat gezeigt, dass <strong>in</strong> dieser Konstellation viele Reibungspunkte vorhanden<br />
s<strong>in</strong>d. Dies bezieht sich unter anderem auf die umständliche Abrechnung, aufwendige Verfahren<br />
bei der Erstellung der Hausanschlüsse und dergleichen.<br />
E<strong>in</strong>e baldige Entscheidung sollte daher auch durch die Bildung e<strong>in</strong>es Vollzweckverbandes<br />
getroffen werden, da die größten Investitionsprojekte des Verbandes abgeschlossen s<strong>in</strong>d.<br />
Der Vollzweckverband prägt den eigentlichen Solidaritätsgedanken durch die Schaffung e<strong>in</strong>es<br />
e<strong>in</strong>heitlichen Tarifgebietes.<br />
Auch <strong>in</strong> Zukunft wird es das Hauptanliegen des Verbandes se<strong>in</strong>, die Versorgung der Bürger<br />
mit Tr<strong>in</strong>kwasser zu optimieren. Hierbei gibt es noch Potentiale auszuschöpfen, wie die<br />
Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Wasserversorgung Bischofswerda gezeigt hat. Die<br />
Möglichkeiten e<strong>in</strong>er Vertiefung der Zusammenarbeit s<strong>in</strong>d zu erkunden.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 04. Juni 2003<br />
Mögel<br />
Verbandsvorsitzender
AKTIVSEITE<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
- Software<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />
mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten<br />
2. Bauten auf fremden Grundstücken,<br />
die nicht zu Nr. 1 gehören<br />
3. Gew<strong>in</strong>nungsanlagen<br />
4. Verteilungs- und Sammlungsanlagen<br />
5. Masch<strong>in</strong>en und masch<strong>in</strong>elle Anlagen,<br />
die nicht zu Nr. 3 und 4 gehören<br />
6. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
7. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
- Tr<strong>in</strong>kwasser<br />
II. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
2. Forderungen gegen andere Zweckverbände<br />
3. sonstige Vermögensgegenstände<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR EUR<br />
661.919,14<br />
1.328,50<br />
695.360,12<br />
17.136.538,04<br />
246.347,44<br />
52.140,52<br />
147.987,85 18.941.621,61<br />
18.960.463,61<br />
364.188,07<br />
0,00<br />
41.212,58<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zürn 31. Dezember 2002<br />
Stand<br />
Vorjahr<br />
TEUR TEUR<br />
18.842,00 19<br />
6.306,51<br />
405.400,65<br />
1.513.827,46<br />
1.925.534,62<br />
32.192,33<br />
20.918.190,56<br />
646<br />
1<br />
693<br />
17.083<br />
243<br />
24<br />
901 19.591<br />
19.610<br />
68<br />
88<br />
85<br />
241<br />
1.666<br />
1.913<br />
28<br />
—<br />
Bilanz<br />
PASSIVSEITE<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Kapitalrücklage<br />
II. Gew<strong>in</strong>nrücklagen<br />
III. Gew<strong>in</strong>n/Verlust<br />
B. Empfangene Ertragszuschüsse<br />
C. Rückstellungen<br />
sonstige Rückstellungen<br />
D. Verb<strong>in</strong>dlichkelten<br />
1. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
2. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
3. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Verbandsmitgliedern<br />
4. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber anderen Zweckverbände<br />
5. sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
davon aus Steuern<br />
EUR 0,00 (i. Vj. TEUR 7)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
EUR 0,00 (i. Vi. TEUR 10)<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR EUR<br />
4.269.334,71<br />
200.028,84<br />
270.601,27<br />
9.128.801,57<br />
81.442,55<br />
39.009,86<br />
50.588,57<br />
2.464,46<br />
4.739.964,82<br />
6.542.594,97<br />
332.329,40<br />
9.302.307,01<br />
994,36<br />
Stand<br />
Vorjahr<br />
TEUR TEUR<br />
4.434<br />
223<br />
-279<br />
10.168<br />
112<br />
289<br />
311<br />
29<br />
4.378<br />
5.963<br />
300<br />
10.909<br />
20.918.190,56 21.551
1. Umsatzerlöse<br />
2. sonstige betriebliche Erträge<br />
3. Materialaufwand<br />
a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />
4. Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />
davon für Altersversorgung EUR 0,00 (i. Vj. TEUR 3)<br />
5. Abschreibungen<br />
- auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />
davon aufgrund steuerlicher Sondervorschriften EUR 0,00 (i. Vj. TEUR 3)<br />
6. sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
7. sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Erträge<br />
8. Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Aufwendungen<br />
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
10. sonstige Steuern<br />
11. Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />
Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />
EUR<br />
678.999,24<br />
890.511,38<br />
0,00<br />
0,00<br />
2002<br />
EUR<br />
3.643.848,24<br />
61.095,15<br />
1.569.510,62<br />
0,00<br />
930.177,29<br />
283.848,13<br />
28.799,91<br />
585.762,85<br />
EUR<br />
3.704.943,39<br />
2.783.536,04<br />
921.407,35<br />
-556.962,94<br />
364.444,41<br />
2.549,14<br />
361.895,27<br />
TEUR<br />
676<br />
726<br />
268<br />
58<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
3.489<br />
409<br />
1.402<br />
326<br />
889<br />
395<br />
43<br />
584<br />
Anlage II<br />
Blatt 2<br />
TEUR<br />
3.898<br />
3.012<br />
886<br />
-541<br />
345<br />
2<br />
343
1. Gesetzliche Grundlagen<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr<br />
vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />
Anhang<br />
Anlage II<br />
Blatt 3<br />
Die Darstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Bestimmungen des Sächsischen<br />
Eigenbetriebsgesetzes (SächsEigBG) sowie nach den Vorschriften für große Kapitalgesell-<br />
schaften gemäß § 264 ff. HGB.<br />
Die Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches wurden angewandt, soweit<br />
sich aus dem SächsEigBG <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Sächsischen Eigenbetriebsverordnung<br />
(SächsEigBVO) nichts anderes ergibt.<br />
2. Gliederung der Bilanz und der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />
Die Gliederung der Bilanz erfolgte gemäß § 8 Abs. 1 SächsEigBVO.<br />
Die Gliederung der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung erfolgte entsprechend § 9 Abs. 1<br />
SächsEigBVO.<br />
Die Zahlen des Vorjahresabschlusses s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> TEUR genannt.<br />
3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Bei der Aufstellung der Bilanz wurden die handeis- und steuerrechtlichen Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsvorschriften beachtet, ebenso die des SächsEigBG.
Anlage II<br />
Blatt 4<br />
Im Zuge der Entflechtung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Dresden<br />
GmbH i. L. (Übertrager) wurden dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband (Übernehmer) zum 1.7.1995<br />
die Vermögensgegenstände übertragen, die dem Gebiet des Übernehmers zum Zeitpunkt der<br />
Vertragsschließung zuzuordnen waren.<br />
Nach der Trennungstheorie des BFH war der Übertragungsvorgang <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en voll entgeltlichen<br />
und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en voll unentgeltlichen Vorgang aufzuspalten.<br />
Rechtsgrundlagen<br />
- BFH-Urteil vom 5.7.1990, BStBI. 1990 Teil II Seite 847<br />
- Kommentar HHR § 6 EStG, Anmerkungen 20 und 415<br />
Nach der Teilbilanz zum Entflechtungsvertrag auf der Grundlage der geprüften Bilanz der<br />
WAB Dresden GmbH i. L. zum 30. Juni 1995 ergab sich folgende Aufspaltung der übertrage-<br />
nen bzw. übernommenen Vermögensgegenstände:<br />
Übertragenes bzw. übernommenes Anlagevermögen<br />
a) voll entgeltlich<br />
b) voll unentgeltlich<br />
c) gesamt<br />
DM<br />
15.863.384,10<br />
6.236.568,55<br />
22.099.952,65<br />
1) Anschaffungskosten; AfA-Bemessung nach Restnutzungsdauer<br />
2) Buchwert- und AfA-Fortführung<br />
3) Aufteilungsschlüssel<br />
1.7.1995<br />
1)<br />
2 )<br />
%<br />
71,7802<br />
28,2198<br />
100,0000<br />
3)<br />
3)
Anlage II<br />
Blatt 5<br />
Die Bewertung der (voll) entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände er-<br />
folgte zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten.<br />
Die Anschaffungskosten entsprechen den tatsächlichen historischen Anschaffungskosten ge-<br />
mäß E<strong>in</strong>gangsrechnungen zuzüglich Anschaffungsnebenkosten und abzüglich Anschaffungs-<br />
preism<strong>in</strong>derungen.<br />
Die Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Vorschriften. Es wurde die l<strong>in</strong>eare Ab-<br />
schreibungsmethode nach § 7 Abs. 1 EStG unter Zugrundelegung e<strong>in</strong>er jeweiligen (betriebs-<br />
gewöhnlichen) Nutzungsdauer angewandt. Bei der Bemessung der jeweiligen (betriebsge-<br />
wöhnlichen) Nutzungsdauer wurden die Bestimmungen der amtlichen AfA-Tabelle beachtet.<br />
Bei den (voll) unentgeltlich zugegangenen immateriellen Vermögensgegenständen wurden die<br />
Abschreibungen des Rechtsvorgängers fortgeführt.<br />
Bereits abgeschriebene, jedoch noch vorhandene Vermögensgegenstände, wurden mit e<strong>in</strong>em<br />
jeweiligen Er<strong>in</strong>nerungswert von EUR 0,50 angesetzt.<br />
Die Bewertung der (voll) entgeltlich erworbenen Sachanlagen erfolgte zu fortgeschriebenen<br />
Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten.<br />
Die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der übrigen Sachanlagen entsprechen den tat-<br />
sächlichen historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten gemäß E<strong>in</strong>gangsrechnungen<br />
zuzüglich Anschaffungs- bzw. Herstellungsnebenkosten und abzüglich Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungspreism<strong>in</strong>derungen. Z<strong>in</strong>sen für Fremdkapital (Bauzeitz<strong>in</strong>sen) wurden unter Aus-<br />
übung des Wahlrechts nach § 255 Abs. 3 Satz 2 HGB nicht aktiviert.<br />
Kosten zur d<strong>in</strong>glichen Sicherung von Leitungsführungsrechten wurden <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung mit<br />
der Verfügung der OFD Chemnitz (S-2151-8/3-St 31) und den Feststellungen der steuerlichen<br />
Außenprüfung als nachträgliche Herstellungskosten der jeweiligen Versorgungsleitungen akti-<br />
viert.<br />
Die l<strong>in</strong>earen Abschreibungen wurden im Zu- und Abgangsjahr zeitanteilig vorgenommen.<br />
Endgültig außer Betrieb genommene Sachanlagen wurden <strong>in</strong> Vorjahren außerplanmäßig ab-<br />
geschrieben (§ 253 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG).
Außerplanmäßige Abschreibungen wurden <strong>in</strong> Höhe von EUR 3.812,76 vorgenommen.<br />
Sonderabschreibungen nach § 4 FörderGG wurden im Berichtsjahr nicht vorgenommen.<br />
Anlage II<br />
Blatt 6<br />
Bei den (voll) unentgeltlich zugegangenen Sachanlagen wurden die Buchwerte und die Ab-<br />
schreibungen des Rechtsvorgängers fortgeführt.<br />
Soweit die Anschaffungskosten, verm<strong>in</strong>dert um e<strong>in</strong>en dar<strong>in</strong> enthaltenen Vorsteuerbetrag, für<br />
das e<strong>in</strong>zelne Wirtschaftsgut nicht mehr als DM 100,00 (EUR 51,13) betragen haben, wurden<br />
diese sofort im Aufwand erfasst (R 40 Abs. 2 Satz 2 EStR).<br />
Durch den zu erwartenden Austritt der Stadt Dresden aus dem Verband könnten außerplan-<br />
mäßige Abschreibungen im Anlagevermögen erforderlich werden.<br />
Der Bestand an Vorräten wurde körperlich aufgenommen und zu Anschaffungs- bzw. Her-<br />
stellungskosten bewertet.<br />
Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermöqensgeqenstände erfolgte mit Aus-<br />
nahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die aufgrund e<strong>in</strong>er voraussichtlich<br />
dauernden Wertm<strong>in</strong>derung gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG mit dem niedrigeren Teilwert<br />
angesetzt wurden, zum Nennwert.<br />
Der Debitorenbestand wurde zur Abdeckung des allgeme<strong>in</strong>en Kreditrisikos zu 1 % pauschal<br />
wertberichtigt, die <strong>in</strong> dem Wertberichtigungsposten enthaltene Umsatzsteuer aktiv abgegrenzt.<br />
Der im Zuge der Entflechtung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Dres-<br />
den GmbH i. L. voll unentgeltlich übernommene Teil des Anlagevermögens wurde zu Buch-<br />
werten <strong>in</strong> die Kapitalrücklage e<strong>in</strong>gestellt, ebenso die im Wirtschaftsjahr 1997 erfolgte Auskeh-<br />
rung des Barvermögens.<br />
In Höhe der auf den voll unentgeltlich übernommenen Teil des Anlagevermögens vorzuneh-<br />
menden Abschreibungen erfolgte entsprechend e<strong>in</strong>em Beschluss der Verbandsversammlung<br />
wie im Vorjahr e<strong>in</strong>e Entnahme aus der Kapitalrücklage.
Anlage II<br />
Blatt 7<br />
Die empfangenen Ertraqszuschüsse öffentlicher Zuschussgeber und Bauzuschüsse (An-<br />
schlussbeiträge) privatwirtschaftlicher Großabnehmer wurden passiviert und <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stim-<br />
mung mit den ertragsteuerrechtlichen Vorschriften jährlich mit 5 % erfolgswirksam aufgelöst.<br />
Die sonstigen Rückstellungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Höhe der Beträge angesetzt, die nach vernünftiger<br />
kaufmännischer Beurteilung notwendig s<strong>in</strong>d.<br />
Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten s<strong>in</strong>d mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
Die Bewertungsgrundsätze s<strong>in</strong>d gegenüber dem Vorjahr unverändert.<br />
4. Anlagennachweis<br />
Da e<strong>in</strong> Leitungskataster für die im Zuge der WAB-Entflechtung übernommenen Anlagen noch<br />
nicht vollständig vorliegt, kann die Vollständigkeit und Richtigkeit dieses Mengengerüstes nicht<br />
nachgewiesen werden. Die im Verlauf der Prüfung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997<br />
durchgeführten Stichproben führten zu ke<strong>in</strong>em negativen Ergebnis.
5. Anlagevermögen<br />
Anlagenspiegel gemäß § 268 Abs. 2 HGB <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 10 Abs. 2 SächsEigBVO<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
- Software<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und grundstückgleiche Rechte<br />
mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten<br />
2. Bauten auf fremden Grundstücken,<br />
die nicht zu Nr. 1 gehören<br />
3. Gew<strong>in</strong>nungsanlagen<br />
4. Verteilungs- und Sammlungsanlagen<br />
5. Masch<strong>in</strong>en und masch<strong>in</strong>elle Anlagen,<br />
die nicht zu Nr. 3 und 4 gehören<br />
6. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
7. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
Stand Zugang Abgang Stand<br />
1.1.2002 Umbuchung (U) Umbuchung (U) 31.12.2002<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
36.249,68 559,01<br />
4.133,90 U<br />
719.713,10<br />
1.547,58<br />
1.377.246,60<br />
23.747.208,16<br />
324.181,64<br />
220.620,84<br />
901.006,88<br />
27.291 5?4 ,80<br />
27.327.774,<br />
48<br />
63.245,40<br />
4.610,90<br />
0,00<br />
0,00<br />
58.767,25<br />
192.253,23<br />
684.487,29<br />
15.294,09<br />
9.506,13<br />
832,16<br />
35.782,89<br />
114.859,74<br />
386.466,62<br />
793.154,46<br />
797.288,36<br />
387.025,63<br />
U<br />
U<br />
u<br />
u<br />
u<br />
U<br />
U<br />
36.408,79<br />
Abschreibungen<br />
Stand Stand<br />
1.1.2002 Zugang Abgang 31.12.2002<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
0,00 40.942,59 17.701,68 4.398,91 0,00 22.100,59<br />
0,00<br />
0,00<br />
1,02<br />
488,28<br />
4.435,56<br />
70.590,41<br />
797.288,36 U<br />
111.924,06<br />
797.288,36<br />
797.288,36<br />
111.924,06<br />
U<br />
U<br />
751.160,61<br />
1.547,58<br />
1.436.013,85<br />
24.623.947,66<br />
348.493,58<br />
252.800,33<br />
147.987,85<br />
27.561.951,46<br />
27.602.894,05<br />
73.269,14 15.972,33 0,00 89.241,47<br />
64,08 155,00 0,00 219,08<br />
684.529,40 56.124,33 0,00 740.653,73<br />
6.664.102,12 823.307,52 0,02 7.487.409,62<br />
80.879,93 21.753,99 487,78 102.146,14<br />
196.613,16 8.465,21 4.418,56 200.659,81<br />
7.699.457,83<br />
7.717.159, 51<br />
0,00 0,00 0,00 0,00<br />
925.778 38<br />
930.177, 29<br />
4 906,36<br />
4. 906,36<br />
8.620.329,85<br />
8.642.430,44<br />
Restbuchwerte<br />
Stand Stand<br />
31.12.2002 Vorjahr<br />
EUR EUR<br />
18.842,00 18.548,00<br />
661.919,14 646.443,96<br />
1.328,50 1.483,50<br />
695.360,12 692.717,20<br />
17.136.538,04 17.083.106,04<br />
246.347,44<br />
52.140,52<br />
147.987,85<br />
18.941.621,61<br />
18.960.463,61<br />
243.301,71<br />
24.007,68<br />
901.006,88<br />
19.592.066,97<br />
19.610.614,97<br />
Anlage H<br />
Blatt 8<br />
Kennzahlen<br />
durch- durchschnittschnittlicher<br />
licher Rest-<br />
AfA-Satz buchwert<br />
10,7<br />
2,1<br />
10,0<br />
3,9<br />
3,3<br />
6,2<br />
3,3<br />
0,0<br />
46,0<br />
88,1<br />
85,8<br />
48,4<br />
69,6<br />
70,7<br />
20,6<br />
100,0
6. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Anlage II<br />
Blatt 9<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen überwiegend die laufende Be-<br />
rechnung sowie Nachberechnungen des Tr<strong>in</strong>kwasserbezugs an die Verbandsmitglieder.<br />
Zweifelhafte Forderungen wurden <strong>in</strong> voller Höhe e<strong>in</strong>zelwertberichtigt.<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände be<strong>in</strong>halten im Wesentlichen Ansprüche aus Umsatz-<br />
steuer und Körperschaftsteuer, das von der Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Radeberg</strong> für den Zweckverband treuhänderisch verwaltete Bankguthaben (Sparkasse West-<br />
lausitz, Konto Nr. 3000097227) sowie zu erwartende Fördermittel.<br />
7. Eigenkapital<br />
Diese Position be<strong>in</strong>haltet den Wert des unentgeltlich übernommenen WAB-Vermögens, ver-<br />
m<strong>in</strong>dert um e<strong>in</strong>e Entnahme <strong>in</strong> Höhe der auf diesen Wert entfallenden Abschreibungen, die ge-<br />
währten Investitionszulagen abzüglich der jährlichen Entnahme <strong>in</strong> Höhe von 5 % (analog Er-<br />
tragszuschüsse), Gew<strong>in</strong>nrücklagen sowie den Bilanzgew<strong>in</strong>n.<br />
8. Sonstige Rückstellungen<br />
Rückbaukosten<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />
Abschluss- und Prüfungskosten<br />
Wasserentnahmeabgabe<br />
Projektsteuerung<br />
Geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle<br />
Anschaffung V.-Leitung Hermsdorf<br />
Betriebskosten<br />
Rechts- und Beratungskosten<br />
Gas, Strom, Wasser<br />
Altersteilzeitverpflichtung<br />
Betriebsführung GEWA GmbH<br />
Öffentliche Bekanntmachungen<br />
ausstehende Rechnungen<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
66.774,14<br />
69.574,61<br />
27.300,00<br />
19.808,78<br />
24.350,28<br />
0,00<br />
0,00<br />
7.080,65<br />
13.200,28<br />
1.881,89<br />
68.069,68<br />
1.399,38<br />
629,10<br />
315,02<br />
300.383,81<br />
Übertragung<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
11.200,28<br />
0,00<br />
68.069,68<br />
0,00<br />
629,10<br />
0,00<br />
79.899,06<br />
Verbrauch<br />
EUR<br />
60.530,35<br />
69.574,61<br />
27.300,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.172,39<br />
1.851,16<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
315,02<br />
160.743,53<br />
Auflösung<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
7 080,65<br />
827,61<br />
30,73<br />
0,00<br />
1.399,38<br />
0,00<br />
0,00<br />
9.338,37<br />
Zuführung<br />
EUR<br />
100.000,00<br />
46.803,14<br />
34.641,07<br />
12.834,40<br />
0,00<br />
44.295,70<br />
33.000,00<br />
5.728,75<br />
2.500,00<br />
2.123,49<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
281.926,55<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
106.243,79<br />
46.803,14<br />
34.641,07<br />
32.643,18<br />
24.350,28<br />
44.295,70<br />
33.000,00<br />
5.728,75<br />
2.500,00<br />
2.123,49<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
332.329,40
Anlage II<br />
Blatt 10<br />
Die Übertragung betrifft Rückstellungen der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle, die seit 1.1.2002<br />
beim Abwasserzweckverband „Obere Röder" angesiedelt ist.<br />
9. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
gegenüber<br />
Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
aus Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
gegenüber<br />
Verbandsmitgliedern<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
gegenüber<br />
anderen<br />
Zweckverbänden<br />
sonstige<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
Gesamtbetrag<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
9.128.801,57<br />
81.442,55<br />
39.009,86<br />
50.588,57<br />
2.464,46<br />
9.302.307,01<br />
Davori<br />
mit e<strong>in</strong>er Restlaufzeit<br />
bis 1 bis 5 mehr als<br />
1 Jahr Jahre 5 Jahre<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
200.950,24<br />
68.847,57<br />
39.009,86<br />
50.588,57<br />
2.464,46<br />
361.860,70<br />
1.923.736,03<br />
12.594,98<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.936.331,01<br />
7.004.115,30<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
7.004.115,30<br />
Restlaufzeit<br />
bis 1 Jahr<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
1.509.767,01<br />
111.771,44<br />
289.021,24<br />
310.783,88<br />
29.125,45<br />
2.250.469,02<br />
Bei den Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigen-<br />
tumsvorbehalte.
10. Umsatzerlöse<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen an Verbandsmitglieder<br />
Auflösung empfangener Ertragszuschüsse<br />
Miete<strong>in</strong>nahmen<br />
weiterberechnete Kosten<br />
sonstige<br />
2002<br />
EUR<br />
3.135.208,48<br />
483.466,33<br />
17.531,72<br />
7.480,46<br />
161,25<br />
3.643.848,24<br />
Anlage II<br />
Blatt 11<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
3.029.586,84<br />
417.126,80<br />
16.000,40<br />
25.660,58<br />
246,83<br />
3.488.621,45<br />
Die Umsatzerlöse aus Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen enthalten EUR 233.880,94 als periodenfremde<br />
Nachberechnungen für die Jahre 1998 bis 2001.<br />
11. Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
Der Jahresgew<strong>in</strong>n des Wirtschaftsjahres 2002 beträgt EUR 361.895,27 (i. Vj. TEUR 343).<br />
Über die Verwendung des Jahresergebnisses (Verrechnung mit Verlustvortrag) muss die Ver-<br />
bandsversammlung noch beschließen.<br />
12. Sonstige f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen<br />
Zum Stichtag bestanden sonstige f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen <strong>in</strong> geschäftsüblichem Umfang.<br />
(Betriebsführungsentgelt, Anlagenübernahme von Ottendorf-Okrilla, OT Hermsdorf).<br />
13. Haftungsverhältnisse<br />
Zum Stichtag bestanden ke<strong>in</strong>e angabepflichtigen Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB.
14. Mitarbeiterzahl<br />
Anlage II<br />
Blatt 12<br />
Mit Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle auf den Abwasserzweckverband „Obere<br />
Röder" zum 1.1.2002 wurden im Rahmen des § 613a BGB auch sämtliche Beschäftigungsver-<br />
hältnisse übertragen, so dass der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE im Wirtschaftsjahr<br />
2002 ke<strong>in</strong>e Mitarbeiter mehr beschäftigte, (i. Vj. 7).<br />
15. Verbandsvorsitz<br />
Herr Christian Mögel, Lichtenberg, ist seit dem 14.10.1994 Verbandsvorsitzender. Seit<br />
21.9.2001 ist Herr Michael Eisold, Wachau, stellvertretender Verbandsvorsitzender.<br />
16. Verwaltungsrat<br />
- Herr Christian Mögel, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Lichtenberg<br />
- Herr Michael Eisold, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Wachau<br />
- Herr Gerhard Lemm, Bürgermeister der Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
- Herr Jürgen Kästner, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf<br />
- Herr Karlhe<strong>in</strong>z Gumpert, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Laußnitz<br />
- Herr Lothar Menzel, Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla<br />
- Frau Mart<strong>in</strong>a Angermann, Bürgermeister<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf
17. Vergütungen<br />
Anlage II<br />
Blatt 13<br />
Die ehrenamtlichen Organmitglieder erhielten im Wirtschaftsjahr 2002 Aufwandsentschädi-<br />
gungen <strong>in</strong> Höhe von EUR 2.454,24.<br />
<strong>Radeberg</strong>/Sachsen, im Mai 2003<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
gez. Mögel<br />
- Verbandsvorsitzender -
<strong>IBDO</strong><br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Anlage<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und den<br />
Lagebericht des Verbandes Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE für das Wirtschaftsjahr<br />
vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 geprüft. Die Buchführung<br />
und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den geltenden<br />
rechtlichen Vorschriften liegen <strong>in</strong> der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />
des Zweckverbandes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von<br />
uns durchgeführten Prüfung e<strong>in</strong>e Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />
E<strong>in</strong>beziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der<br />
vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu<br />
planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die<br />
Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der<br />
Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit h<strong>in</strong>reichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />
die Kenntnisse über die Geschäftsführung und über das wirtschaftliche und<br />
rechtliche Umfeld des Verbandes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
<strong>in</strong>ternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben <strong>in</strong><br />
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen E<strong>in</strong>schätzungen der gesetzlichen<br />
Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />
des Lageberichts. Wir s<strong>in</strong>d der Auffassung, dass unsere Prüfung e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>reichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>wendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung e<strong>in</strong> den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, F<strong>in</strong>anz- und Ertragslage des Verbandes.<br />
Der Lagebericht gibt <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>e zutreffende Vorstellung von der Lage des<br />
Verbandes und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Bonn, den 4. Juli 2003<br />
BDO Deutsche Warentreuhand<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Holz Feck<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
<strong>IBDO</strong><br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002<br />
bis zum 31. Dezember 2002<br />
Feststellungen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der<br />
Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 HGrG<br />
Anlage IV<br />
Blatt 1<br />
Fragenkreis 1: Zusammensetzung und Tätigkeit von Überwachungsorganen und Ge-<br />
schäftsleitung<br />
a) Ist die Verteilung der Aufgaben im Geschäftsverteilungsplan und die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des<br />
Überwachungsorgans oder der Ausschüsse <strong>in</strong> die Entscheidungsprozesse der Ge-<br />
schäfts-/Konzerngeschäftsführung sachgerecht?<br />
Überwachungsorgane des Zweckverbandes s<strong>in</strong>d Verbandsvorsitzender, Verwaltungsrat und<br />
Verbandsversammlung. Die Aufgaben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Verbandssatzung festgelegt. Daraus erge-<br />
ben sich e<strong>in</strong>deutige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> die Entscheidungsprozesse. Zusätzlich berät e<strong>in</strong> durch<br />
die Verbandsversammlung e<strong>in</strong>gesetzter F<strong>in</strong>anzausschuss die Organe des Verbandes.<br />
Die Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den entsenden gemäß § 8 der Verbandssatzung den Bürgermeister und<br />
weitere Mitglieder entsprechend ihrer E<strong>in</strong>wohnerzahl <strong>in</strong> die Verbandsversammlung als höchs-<br />
tes Organ des Zweckverbandes. Der Verwaltungsrat besteht aus dem Verbandsvorsitzenden,<br />
dem Stellvertreter und fünf weiteren Mitgliedern, die aus den Mitgliedern der Verbandsver-<br />
sammlung gewählt werden.<br />
Dem Verbandsvorsitzenden obliegen <strong>in</strong>sbesondere folgende Aufgaben:<br />
- Erledigung der Geschäfte der laufenden Verwaltung<br />
- Die Verfügung von Beträgen für Vorhaben des Wirtschaftsplanes bis<br />
EUR 12.782,00 im E<strong>in</strong>zelfall<br />
- Außerplanmäßige Lieferungen und Leistungen bis EUR 25.565,00 im E<strong>in</strong>zelfall<br />
- Die E<strong>in</strong>stellung und Entlassung von Aushilfskräften
<strong>IBDO</strong><br />
Die Verbandsversammlunq ist unter anderem zuständig für:<br />
- Änderung der Verbandssatzung<br />
- Feststellung und Änderung der Haushaltssatzung sowie des Stellenplanes e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Feststellung der Verbandsumlagen<br />
- Feststellung des Jahresabschlusses und des Jahresberichts sowie Entlastung<br />
des Vorsitzenden und der Geschäftsführung<br />
- Beschlussfassung über Erneuerungen und Erweiterungen der Verbandsanlagen<br />
(e<strong>in</strong>schließlich Planung, Grunderwerb und F<strong>in</strong>anzierung) sowie über sonstige<br />
Maßnahmen, die sich erheblich auf den F<strong>in</strong>anzbedarf des Verbands auswirken<br />
- Beschlussfassung zur Aufnahme und zum Ausscheiden von Verbandsmitgliedern<br />
- Sachentscheidungen bei der Bewirtschaftung von Mitteln des Haushaltsplanes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere bei der Vergabe von Lieferungen und Leistungen, wenn der Betrag<br />
im E<strong>in</strong>zelfall EUR 153.388,00 übersteigt; dies gilt nicht, wenn die Verbandsversammlung<br />
bei bestimmten Vorhaben die Entscheidung dem Verwaltungsrat<br />
übertragen hat<br />
- Beschlussfassung über den Erwerb, die Veräußerung und die Belastung von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, soweit der Wert<br />
EUR 153.388,00 übersteigt<br />
- Beschlussfassung über grundsätzliche organisatorische und personelle Verbandsangelegenheiten,<br />
<strong>in</strong>sbesondere über die Verbandsgeschäftsführung, die<br />
Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen des Verbands<br />
- Personalentscheidungen bezüglich Beschäftigungsverträgen von ständig vollbeschäftigten<br />
Angestellten, die zu höheren Vergütungsgruppen als BAT IV gehören<br />
- Entscheidungen über Angelegenheiten, die ihr der Verwaltungsrat zur Beschlussfassung<br />
unterbreitet hat<br />
Dem Verwaltungsrat obliegen <strong>in</strong>sbesondere folgende Aufgaben:<br />
- Die E<strong>in</strong>stellung, Höhergruppierung oder Kündigung von Mitarbeitern im Rahmen<br />
des Stellenplans<br />
- Die Vergabe von Lieferungen und Leistungen im Rahmen der Festsetzungen<br />
des Haushalts- und Investitionsplanes von bis zu EUR 153.388,00 im E<strong>in</strong>zelfall<br />
- Die Genehmigung von außerplanmäßigen Ausgaben über e<strong>in</strong>en Betrag von bis<br />
zu EUR 12.782,00 im E<strong>in</strong>zelfall im Verwaltungshaushalt und von bis zu<br />
EUR 25.565,00 im E<strong>in</strong>zelfall im Vermögenshaushalt<br />
- Regelung der Wahrnehmung der Kassen-, F<strong>in</strong>anz- und Jahresrechnung und deren<br />
Prüfung<br />
Anlage IV<br />
Blatt 2
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 3<br />
b) Wie viele Sitzungen der Organe und ihrer Ausschüsse haben stattgefunden und wur-<br />
den Niederschriften hierüber erstellt?<br />
Im Berichtsjahr fanden zwei Sitzungen des Verwaltungsrates statt. Es fanden drei Sitzungen<br />
der Verbandsversammlung statt; ordnungsgemäß unterschriebene Niederschriften liegen vor.<br />
c) Hat der Abschlussprüfer an der Bilanzsitzung des Überwachungsorgans teilgenom-<br />
men?<br />
Wir haben an der Verbandsversammlung vom 21.11.2002 teilgenommen, <strong>in</strong> der der Jahresab-<br />
schluss für das Wirtschaftsjahr 2001 beschlossen wurde.<br />
d) In welchen weiteren Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien im S<strong>in</strong>ne des § 125<br />
Abs. 1 Satz 3 des Aktiengesetzes s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
tätig?<br />
Ke<strong>in</strong> Organmitglied bef<strong>in</strong>det sich auskunftsgemäß <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Aufsichtsrat oder <strong>in</strong> anderen Kon-<br />
trollgremien von nationalen oder <strong>in</strong>ternationalen Wirtschaftsunternehmen.<br />
Fragenkreis 2: Regelungen für Überwachungsorgan und Geschäftsleitung<br />
a) Gibt es Geschäftsordnungen für die Organe und e<strong>in</strong>en Geschäftsverteilungsplan für<br />
die Geschäftsleitung sowie gegebenenfalls für die Konzernleitung? Entsprechen<br />
diese Regelungen den Bedürfnissen des Unternehmens?<br />
Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE besitzt ke<strong>in</strong>e Geschäftsordnung für den Ver-<br />
bandsvorsitzenden bzw. den Verwaltungsrat. Auf Grundlage des § 8 Ziffer 6 der Verbands-<br />
satzung wurde am 9.9.1994 die Geschäftsordnung für die Verbandsversammlung des Tr<strong>in</strong>k-<br />
wasserzweckverbandes durch die Verbandsversammlung beschlossen.<br />
Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE betreibt zusammen mit dem Abwasserzweckver-<br />
band „Obere Röder", <strong>Radeberg</strong>, und dem Abwasserverband „Rödertal", Ottendorf-Okrilla, e<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle, welche seitdem 1.1.2002 beim Abwasserzweckverband „Obere<br />
Röder" angesiedelt ist. E<strong>in</strong>e Geschäftsordnung für die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle liegt im<br />
Entwurf vor.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 4<br />
b) S<strong>in</strong>d die Regelungen zur Konzernleitung (Konzernplanung, Konzernsteuerung, Kon-<br />
zernkontrolle) sachgerecht?<br />
Entfällt<br />
c) S<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tochterunternehmen des geprüften Unternehmens Vorgänge, die bei Durch-<br />
führung im Mutterunternehmen der Zustimmung des Überwachungsorgans unterlie-<br />
gen würden, an die Zustimmung des Überwachungsorgans des Mutterunternehmens<br />
gebunden?<br />
Entfällt<br />
Fragenkreis 3: Aufbau- und ablauforganisatorische Grundlagen<br />
a) Gibt es e<strong>in</strong>en den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechenden Organisations-<br />
plan, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten/Wei-<br />
sungsbefugnisse ersichtlich s<strong>in</strong>d, wird danach verfahren und erfolgt dessen regel-<br />
mäßige Überprüfung?<br />
Schriftliche Dienst- und Arbeitsanweisungen über technische und wirtschaftliche Abläufe für<br />
die Geschäftsstelle s<strong>in</strong>d außer der unter b) erwähnten Unterschriftenregelung nicht vorhanden.<br />
E<strong>in</strong> Organisationsplan liegt <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Organigramms vor, der Bestandteil des Vorberichts<br />
zum Wirtschaftsplan 1998 ist.<br />
b) Ist sichergestellt, dass wesentliche mite<strong>in</strong>ander unvere<strong>in</strong>bare Funktionen (z. B. Tren-<br />
nung von Anweisung und Vollzug) organisatorisch getrennt s<strong>in</strong>d?<br />
Gemäß der Unterschriftenregelung vom 1.1.2002 ist e<strong>in</strong>e Trennung von Anweisung und Voll-<br />
zug gegeben.<br />
Demnach s<strong>in</strong>d die Leiter<strong>in</strong> der Geschäftsstelle, der Vorsitzende oder se<strong>in</strong> Stellvertreter nach<br />
erfolgter Feststellung der sachlichen und rechnerischen Richtigkeit zur Anweisung von Zah-<br />
lungen befugt; die Unterschriftsbefugnis für den Zahlungsverkehr bei der Bank liegt bei den<br />
Mitarbeitern der Geschäftsstelle.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 5<br />
c) Gibt es zur Sachbearbeitung Richtl<strong>in</strong>ien, Arbeitsanweisungen und Arbeitshilfen und<br />
wird danach verfahren (z. B. Erlass und Stundung, Ausbuchung von Differenzen)?<br />
Auskunftsgemäß gibt es neben der unter b) erwähnten Unterschriftenregelung und mündlichen<br />
Arbeitsanweisungen ke<strong>in</strong>e weiteren schriftlichen Anweisungen oder Richtl<strong>in</strong>ien.<br />
d) Gibt es geeignete Richtl<strong>in</strong>ien für wesentliche Entscheidungsprozesse (<strong>in</strong>sbesondere<br />
Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und -ge-<br />
währung) und werden diese e<strong>in</strong>gehalten?<br />
Weitergehende Richtl<strong>in</strong>ien als die <strong>in</strong> der jeweils gültigen Haushaltssatzung def<strong>in</strong>ierten Plan-<br />
größenvorgaben liegen im Bereich Kreditaufnahme nicht vor.<br />
Für das im Rahmen e<strong>in</strong>es Projektmanagementvertrages durch e<strong>in</strong>en externen Projektcontrol-<br />
ler (-manager) betreute Investitionsgeschehen für Neuanlagen gelten die entsprechenden Re-<br />
gelungen der VOB.<br />
Für bestimmte Aufträge erfolgt, wenn nach der VOB/A zulässig, auskunftsgemäß e<strong>in</strong>e „be-<br />
schränkte Ausschreibung mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb".<br />
e) Besteht e<strong>in</strong>e ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (z. B. Grundstücksver-<br />
waltung, EDV)?<br />
Die Verträge liegen bei der Geschäftsführung. Die Dokumentation ist ordnungsgemäß.<br />
f) Liegen schriftliche Dienstverträge mit den Mitgliedern der Geschäftsführung/Werk-<br />
leitung/Betriebsleitung vor?<br />
Es besteht e<strong>in</strong> Betriebsführungsvertrag mit der Betriebsführer<strong>in</strong> GEWA Gesellschaft für Was-<br />
ser und Abwasser mbH, Dresden, Betrieb <strong>Radeberg</strong>.<br />
Zusätzlich gibt es e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung mit der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle der regionalen<br />
Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserzweckverbände.
<strong>IBDO</strong><br />
Fragenkreis 4: Planungswesen<br />
Anlage IV<br />
Blatt 6<br />
a) Entspricht das Planungswesen -auch im H<strong>in</strong>blick auf Planungshorizont und Fort-<br />
schreibung der Daten - den Bedürfnissen des Unternehmens?<br />
Der Planungshorizont des Wirtschaftsplans entspricht den Bedürfnissen des Zweckverbandes.<br />
Mit E<strong>in</strong>führung des EDV-Systems „DATEV 2000" werden regelmäßige Zwischenabschlüsse<br />
ermöglicht, die für e<strong>in</strong>en laufenden Plan-Ist-Vergleich und für die Daten-Fortschreibung sor-<br />
gen.<br />
b) Welche Planungsrechnungen (z. B. Wirtschaftsplan, Ergebnisplanung, Investitions-<br />
und F<strong>in</strong>anzplanung, Personalplanung) werden erstellt? S<strong>in</strong>d ggf. weitere Planungs-<br />
rechnungen erforderlich oder gesetzlich vorgeschrieben?<br />
Der Verband stellt folgende Planungen (Haushaltssatzung) auf:<br />
- Wirtschaftsplan, Investitions- und F<strong>in</strong>anzplanung<br />
Die Planung ergibt sich aus dem SächsEigBG, der SächsEigBVO und entspricht den Erforder-<br />
nissen des Verbandes.<br />
c) Wie ist der Planungsprozess geregelt - auch <strong>in</strong> Bezug auf den Konzern - und wurden<br />
diese Regelungen e<strong>in</strong>gehalten?<br />
Der Wirtschaftsplan wird aufgrund der geprüften Ist-Zahlen des Vorjahres sowie den Vorgaben<br />
der Unternehmensplanung erstellt. Planungsregeln werden beachtet. Die Geschäftsführung<br />
leitet die Planungen an den Verwaltungsrat und an die Verbandsversammlung zur Beschluss-<br />
fassung weiter.<br />
d) Werden Planabweichungen - auch bei Strukturänderungen des Unternehmens bzw.<br />
des Konzerns - systematisch untersucht?<br />
Planabweichungen werden untersucht und erläutert. Es wird auskunftsgemäß e<strong>in</strong> monatlicher<br />
Soll-Ist Vergleich erstellt.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 7<br />
e) Werden <strong>in</strong> der Investitionsplanung Projekte, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sachlichen Zusammenhang<br />
mit anderen Projekten stehen, so aufgeführt, dass dieser Zusammenhang erkennbar<br />
wird?<br />
Aus der Investitionsplanung geht e<strong>in</strong>e Unterteilung der Mittel für Rückbau, Instandhaltung und<br />
Neubau hervor. E<strong>in</strong> möglicher sachlicher Zusammenhang zwischen e<strong>in</strong>er Rückbau- und Neu-<br />
baumaßnahme geht aus der Dokumentation der Investitionsplanung nicht hervor.<br />
f) Ist <strong>in</strong> der kurzfristigen Investitionsplanung e<strong>in</strong> bei e<strong>in</strong>zelnen Projekten bestehender<br />
sachlicher Zusammenhang mit Projekten vorhergehender oder nachfolgender Peri-<br />
oden erkennbar?<br />
Lediglich aus der langfristigen Verbandskonzeption ist e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen Projekten<br />
vorhergehender oder nachfolgender Perioden ermittelbar.<br />
Fragenkreis 5: Rechnungswesen, Informationssystem und Controll<strong>in</strong>g<br />
a) Entspricht die verfahrensübergreifende Organisation der DV im Rechnungswesen<br />
den gesetzlichen Vorschriften und anerkannten Regeln (z. B. über die formale Frei-<br />
gabe von Programmen durch den Anwender, die Zugangsberechtigungen, die Be-<br />
fugnis zum Änderungsdienst, die Aktualität der Dokumentation, die Datensicherung<br />
und den Datenschutz) und wird entsprechend verfahren?<br />
Die Organisation ist entsprechend der Größe des Rechnungswesens geregelt und entspricht<br />
den gesetzlichen Vorschriften (z. B. Datenschutz). Durch e<strong>in</strong>en Dienstleistungsvertrag mit ei-<br />
ner Steuerberatungsgesellschaft und die Zugriffsberechtigung der F<strong>in</strong>anzbuchhaltung ist si-<br />
chergestellt, dass nur zugangsberechtigte Personen das System bedienen können.<br />
Die Sicherung der Daten der F<strong>in</strong>anz- und Lohnbuchhaltung erfolgt <strong>in</strong> der Regel monatlich im<br />
Rechenzentrum der DATEV.<br />
E<strong>in</strong>e schriftliche Dienstanweisung mit konkreten Regelungen über Zugriffsberechtigung, Da-<br />
tensicherung und Datenschutz liegt <strong>in</strong> der Geschäftsstelle nicht vor.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 8<br />
b) Wurde die Ordnungsmäßigkeit im Berichtsjahr implementierter, rechnungslegungs-<br />
relevanter Verfahren vor Implementierung durch e<strong>in</strong>en Sachverständigen geprüft?<br />
Entfällt<br />
c) Ist sichergestellt, dass die gesetzlichen Aufbewahrungspflichten beachtet werden?<br />
Die Aufbewahrungsfristen werden auskunftsgemäß e<strong>in</strong>gehalten. Es stehen umfangreiche Ar-<br />
chivräume zur Verfügung.<br />
d) Entspricht das Rechnungswesen der Größe und den besonderen Anforderungen des<br />
Unternehmens?<br />
Das Rechnungswesen entspricht grundsätzlich der Größe und den Anforderungen des Ver-<br />
bandes.<br />
e) Über welche Formen der Kostenrechnung verfügt das Unternehmen, liefert die Kos-<br />
tenrechnung brauchbare Ergebnisse und werden diese weiterverwertet?<br />
Der Verband verfügt über ke<strong>in</strong>e Kostenrechnung.<br />
f) Bestehen laufende Liquiditätskontrollen, z. B. e<strong>in</strong> Liquiditätsmanagement, und e<strong>in</strong>e<br />
Kreditüberwachung?<br />
E<strong>in</strong> monatlicher Liquiditätsstatus wird von der Geschäftsleitung erstellt und überwacht. Der<br />
F<strong>in</strong>anzausschuss verfolgt auskunftsgemäß den Liquiditätsstand, die Inanspruchnahme der<br />
Kreditl<strong>in</strong>ie sowie die disponierbaren Zahlungsmittel.<br />
g) Ist sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah <strong>in</strong> Rechnung gestellt und<br />
e<strong>in</strong>gezogen werden? Werden gegebenenfalls angemessene Abschlagszahlungen<br />
e<strong>in</strong>gefordert?<br />
Abschlagszahlungen auf Basis des Wirtschaftsplanes für das Berichtsjahr werden monatlich<br />
e<strong>in</strong>gefordert. Die Leistungen werden <strong>in</strong> der Regel vollständig und zeitnah fakturiert. Die Kos-<br />
tene<strong>in</strong>ziehung erfolgt <strong>in</strong> der Regel zeitnah.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 9<br />
h) Besteht e<strong>in</strong> Controll<strong>in</strong>g, umfasst es alle wesentlichen Unternehmensbereiche und wie<br />
ist es im Unternehmen organisatorisch angesiedelt?<br />
Es besteht ke<strong>in</strong> Controll<strong>in</strong>g. Jede Sachbearbeiter<strong>in</strong> (jeder Sachbearbeiter) der Geschäftsstelle<br />
ist zusätzlich neben ihren (se<strong>in</strong>en) eigentlichen Aufgaben mit Controll<strong>in</strong>gaufgaben (Rech-<br />
nungse<strong>in</strong>gangsprüfung) betraut.<br />
Das Baukostencontroll<strong>in</strong>g Neuanlagen wird (Investitions- und F<strong>in</strong>anzplanung) durch den<br />
Sachbearbeiter Technik abgewickelt.<br />
i) Ermöglicht das Rechnungs- und Berichtswesen e<strong>in</strong>e Steuerung und/oder Überwa-<br />
chung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen e<strong>in</strong>e wesentliche<br />
Beteiligung besteht?<br />
Entfällt<br />
j) Bietet das <strong>in</strong>terne Informationssystem die Voraussetzungen dafür, dass die Füh-<br />
rungsebenen die für ihre Tätigkeit notwendigen Informationen von der Geschäfts-/<br />
Konzerngeschäftsführung zeitnah erhalten? Ergeben sich Anhaltspunkte dafür, dass<br />
diese nicht ausreichend genutzt werden?<br />
In regelmäßigen Abständen erfolgen sowohl Dienstberatungen zwischen der Geschäftsstellen-<br />
Leiter<strong>in</strong> und den Sachbearbeitern Verwaltung und Technik als auch zwischen der Geschäfts-<br />
stellen-Leiter<strong>in</strong> und der Sachbearbeiter<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzbuchhaltung. In regelmäßigen Abständen<br />
werden durch das Rechnungswesen Ergebnisrechnungen und -analysen erstellt.
<strong>IBDO</strong><br />
Fragenkreis 6: Risikofrüherkennungssystem<br />
Anlage IV<br />
Blatt 10<br />
a) Hat die Geschäftsführung Maßnahmen ergriffen und nach Art und Umfang Früh-<br />
warnsignale def<strong>in</strong>iert, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig er-<br />
kannt werden können?<br />
Frühwarnsignale im S<strong>in</strong>ne von Kennzahlensystemen s<strong>in</strong>d nicht def<strong>in</strong>iert. Die Geschäftsleitung<br />
erhält jedoch regelmäßig Ergebnis<strong>in</strong>formationen, Berichte des Sachbearbeiters Technik zum<br />
Baufortschritt der Investitionen, Absatzzahlen und Kosten, Havarieausgaben sowie Liquidi-<br />
tätskennzahlen. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es geeignete Versicherungen und beim Betriebsführer<br />
Arbeits- und Verfahrensanweisungen, Notfallpläne, Bereitschaftsdienst, regelmäßige Wartung<br />
von Anlagen und gezielte Fortbildungsmaßnahmen.<br />
E<strong>in</strong> grundlegendes Risiko kann <strong>in</strong> der erforderlichen Sicherheitsneugründung des Verbandes<br />
gesehen werden, die auch unter dem Aspekt des Austrittsbegehrens der Stadt Dresden, wel-<br />
ches vor dem Verwaltungsgericht Dresden verhandelt wird, zu betrachten ist.<br />
b) Reichen diese Maßnahmen aus und s<strong>in</strong>d sie geeignet, ihren Zweck zu erfüllen?<br />
Das Informationssystem ist bei regelmäßiger Anwendung für die Risikoerkennung geeignet.<br />
c) S<strong>in</strong>d diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert? Wird deren Beachtung und<br />
Durchführung <strong>in</strong> der Unternehmenspraxis sichergestellt?<br />
Diese Maßnahmen s<strong>in</strong>d nicht dokumentiert.<br />
d) Werden diese Frühwarnsignale und Maßnahmen kont<strong>in</strong>uierlich und systematisch mit<br />
den aktuellen Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt und angepasst?<br />
Entfällt<br />
Fragenkreis 7: F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>strumente, andere Term<strong>in</strong>geschäfte, Optionen und Derivate<br />
Auskunftsgemäß werden solche F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>strumente nicht genutzt.
<strong>IBDO</strong><br />
Fragenkreis 8: Interne Revision<br />
Anlage IV<br />
Blatt 11<br />
Im Verband existiert aufgrund der Betriebsgröße ke<strong>in</strong>e eigenständige <strong>in</strong>terne Revision. E<strong>in</strong>-<br />
gangsrechnungen werden <strong>in</strong> der Regel durch die zuständigen Sachbearbeiter Verwaltung und<br />
Technik auf sachliche und rechnerische Richtigkeit überprüft.<br />
Fragenkreis 9: Versicherungsschutz<br />
a) Ist für den Prüfer erkennbar, dass wesentliche, üblicherweise gedeckte Risiken nicht<br />
versichert s<strong>in</strong>d?<br />
Der Versicherungsschutz umfasst auskunftsgemäß die allgeme<strong>in</strong>e Haftpflicht für die Ver-<br />
bandsanlagen, e<strong>in</strong>e Bauleistungsversicherung für Neu<strong>in</strong>vestitionen, e<strong>in</strong>e Vermögenseigen-<br />
schadenversicherung, Kfz-Versicherungen sowie Unfallversicherungen und Rechtschutzversi-<br />
cherungen.<br />
Auskunftsgemäß besteht beim Kommunalen Schadensausgleich Sachsen (KSA) für die Ver-<br />
bandsanlagen des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverbandes Vermögensschutz.<br />
b) In welcher Höhe haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr Schadensfälle als un-<br />
bzw. unterversichert erwiesen?<br />
Es gab im Berichtsjahr ke<strong>in</strong>e wesentlichen Schadensfälle.<br />
c) Wird der Versicherungsschutz regelmäßig aktualisiert?<br />
Nach den uns erteilten Auskünften wurde der Versicherungsschutz <strong>in</strong> 2001 abgeschlossen. Er<br />
soll durch entsprechende Beratung des Versicherers regelmäßig aktualisiert werden.
<strong>IBDO</strong><br />
Fragenkreis 10: Zustimmungsbedürftige Rechtsgeschäfte und Maßnahmen<br />
Anlage IV<br />
Blatt 12<br />
a) Ist die vorherige Zustimmung des Überwachungsorgans zu Zustimmungspflichtigen<br />
Rechtsgeschäften und Maßnahmen jeweils e<strong>in</strong>geholt worden?<br />
Die erforderlichen Zustimmungen lagen auskunftsgemäß vor. In e<strong>in</strong>zelnen Punkten wurde von<br />
den Ansätzen des Wirtschaftsplanes abgewichen.<br />
b) Ist anderweitigen Regelungen und Vorgaben entsprochen worden?<br />
Anderweitige Regelungen und Vorgaben s<strong>in</strong>d uns nicht bekannt.<br />
c) S<strong>in</strong>d anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zustim-<br />
mungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen worden (z. B. Zerlegung <strong>in</strong><br />
Teilmaßnahmen)?<br />
Wir haben bei unserer Prüfung ke<strong>in</strong>e entsprechenden Sachverhalte festgestellt.<br />
d) Waren die Unterlagen, die die Geschäftsführung dem Überwachungsorgan zur Ver-<br />
fügung gestellt hat, geeignet, um diesem e<strong>in</strong>e betriebswirtschaftlich s<strong>in</strong>nvolle Ent-<br />
scheidung zu ermöglichen (z. B. Alternativendarstellungen unter Risikoaspekten)?<br />
Nach Auskunft des externen Projectcontrollers erfolgen im Rahmen der Verbandsversamm-<br />
lungen <strong>in</strong> der Regel ausführliche Alternativdarstellungen und -berechnungen zu geplanten In-<br />
vestitionen.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 13<br />
Fragenkreis 11: Übere<strong>in</strong>stimmung der Geschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Satzung,<br />
Geschäftsordnung und b<strong>in</strong>denden Beschlüssen des Überwachungsor-<br />
gans<br />
a) Stimmen die Geschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung und<br />
b<strong>in</strong>denden Beschlüssen des Überwachungsorgans übere<strong>in</strong>?<br />
Auf der Verbandsversammlung am 19.9.1996 wurde § 11a der Verbandssatzung beschlossen.<br />
Gemäß dieser Beschlussfassung führt der Verband se<strong>in</strong>e Bücher ab dem 1.1.1997 entspre-<br />
chend § 58 Abs. 2 SächsKomZG nach den für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften. Die Sat-<br />
zungsänderung wurde am 13.11.1996 durch das Landratsamt Kamenz genehmigt.<br />
Auf der Grundlage der derzeit genehmigten Verbandssatzung vom 19.9.1996 hat die Ge-<br />
schäftsführung gemäß § 17 SächsEigBG für den Schluss e<strong>in</strong>es jeden Wirtschaftsjahres e<strong>in</strong>en<br />
aus Bilanz, Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung und Anhang bestehenden Jahresabschluss sowie<br />
e<strong>in</strong>en Lagebericht aufzustellen. Der Abschluss 2001 wurde <strong>in</strong>nerhalb der gesetzlichen Fristen<br />
auf- und festgestellt. Die örtliche Prüfung erfolgte im November 2002.<br />
b) Hat das Unternehmen se<strong>in</strong>e gesetzlichen Pflichten zur Offenlegung des Jahresab-<br />
schlusses des Vorjahres (z. B. gemäß § 325 HGB) erfüllt?<br />
Der Zweckverband hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2001 gemäß § 17 Abs. 4<br />
SächsEigBG <strong>in</strong> der Ausgabe vom 18.1.2003 des Mitteilungsblattes des Landkreises Kamenz,<br />
Ausgabe Kamenz Süd, ortsüblich bekannt gegeben. Anschließend erfolgte die Auslegung an<br />
sieben Werktagen <strong>in</strong> der Geschäftsstelle des Verbandes <strong>in</strong> <strong>Radeberg</strong>.
<strong>IBDO</strong><br />
Fragenkreis 12: Berichterstattung an das Überwachungsorgan<br />
a) Wird dem Überwachungsorgan regelmäßig Bericht erstattet?<br />
Anlage IV<br />
Blatt 14<br />
Der Verbandsvorsitzende ist für die Berichterstattung an Verbandsversammlung und Verwal-<br />
tungsrat verantwortlich. Zu den vorzulegenden Berichten gehören <strong>in</strong>sbesondere der Jahres-<br />
abschluss/Lagebericht und der Wirtschaftsplan, die von der Verbandsversammlung zur Kennt-<br />
nis genommen und beschlossen bzw. festgestellt werden.<br />
Des Weiteren erfolgt e<strong>in</strong>e separate Berichterstattung an die Aufsichtsbehörde des<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, das Regierungspräsidium Dresden.<br />
Im Berichtsjahr fanden zwei Sitzungen des Verwaltungsrats statt.<br />
b) Vermitteln die Berichte e<strong>in</strong>en zutreffenden E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die wirtschaftliche Lage des<br />
Unternehmens und <strong>in</strong> die wichtigsten Unternehmensbereiche? Werden Strukturver-<br />
änderungen <strong>in</strong> Form von Überleitungsrechnungen berücksichtigt?<br />
Die Berichte vermitteln auskunftsgemäß e<strong>in</strong>en zutreffenden E<strong>in</strong>blick über die wirtschaftliche<br />
Lage und sämtliche wichtigen Entwicklungen des Zweckverbandes.<br />
c) Wurde das Überwachungsorgan über wesentliche Vorgänge zeitnah unterrichtet?<br />
Liegen <strong>in</strong>sbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abge-<br />
wickelte Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen und wesentliche Un-<br />
terlassungen vor und wurde hierüber berichtet?<br />
Der Verbandsvorsitzende, der Verwaltungsrat und die Verbandsversammlungen wurden aus-<br />
kunftsgemäß über alle wesentlichen Vorgänge <strong>in</strong>formiert.<br />
d) Zu welchen Themen hat die Geschäftsführung dem Überwachungsorgan auf dessen<br />
besonderen Wunsch berichtet (§ 90 Abs. 3 AktG)?<br />
Die Geschäftsleitung unterrichtete den Verwaltungsrat <strong>in</strong>sbesondere über die Differenzen im<br />
Zusammenhang mit dem Austrittsgesuch der Stadt Dresden, über die Sicherheitsneugründung<br />
des Verbandes sowie die Erarbeitung e<strong>in</strong>er neuen Verbandssatzung.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 15<br />
e) Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die Berichterstattung (z. B. nach § 90 AktG oder<br />
unternehmens<strong>in</strong>ternen Vorschriften) nicht <strong>in</strong> allen Fällen ausreichend war?<br />
Solche Anhaltspunkte konnten wir bei unserer Prüfung nicht erkennen.<br />
Fragenkreis 13: Durchführung von Investitionen<br />
a) Werden Investitionen (<strong>in</strong> Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige F<strong>in</strong>anzanlagen, im-<br />
materielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf<br />
Rentabilität/Wirtschaftlichkeit, F<strong>in</strong>anzierbarkeit und Risiken geprüft?<br />
Vorbereitung und Durchführung von Investitionen <strong>in</strong> Neuanlagen werden von dem Sachbear-<br />
beiter Technik unter E<strong>in</strong>beziehung geeigneter Ingenieurbüros vorgenommen. Die Durchfüh-<br />
rung erfolgt auf der Grundlage der bestätigten Wirtschaftspläne (Investitionspläne).<br />
Bei der Vorbereitung erfolgen auskunftsgemäß im Rahmen der Verbandsversammlungen <strong>in</strong><br />
der Regel ausführliche Alternativdarstellungen und -berechnungen.<br />
b) Waren die Unterlagen/Erhebungen zur Preisermittlung ausreichend, um e<strong>in</strong> Urteil<br />
über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen (z. B. bei Erwerb bzw. Veräu-<br />
ßerung von Grundstücken oder Beteiligungen)?<br />
Die Trennung von Ausschreibungsverfahren und Vergabeempfehlung gewährleistet e<strong>in</strong>e un-<br />
abhängige Me<strong>in</strong>ungsbildung der Beschlussgremien. In ausgiebigen Fachdiskussionen wird auf<br />
die Wirtschaftlichkeit der Investitionen und Bezüge h<strong>in</strong>gewirkt.<br />
c) Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von Investitionen laufend<br />
überwacht und Abweichungen untersucht?<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>es laufend aktualisierten SolMst-Vergleichs werden die Kosten durch den<br />
Sachbearbeiter Technik laufend überwacht und den Verbandsgremien zur Verfügung gestellt.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 16<br />
d) Haben sich bei abgeschlossenen Investitionen Überschreitungen ergeben? Wenn ja,<br />
<strong>in</strong> welcher Höhe und aus welchen Gründen?<br />
Im Berichtsjahr ergaben sich ke<strong>in</strong>e Überschreitungen der Planansätze im Vermögensplan.<br />
e) Wurden bei bezuschussten Investitionen Auflagen der Zuschussgeber beachtet?<br />
Im Berichtsjahr wurden Investitionszuschüsse <strong>in</strong> Höhe von TEUR 1.063 gewährt. Die Auflagen<br />
der Zuschussgeber wurden auskunftsgemäß beachtet.<br />
Fragenkreis 14: Auftragsvergabe, Lieferverpflichtungen und Entgeltregelungen<br />
a) Liegen offenkundige Verstöße gegen Vergaberegelungen (z. B. VOB, VOL, VOF, EU-<br />
Regelungen) vor?<br />
Auf der Beschaffungsseite war die Geschäftstätigkeit des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE im Wesentlichen durch den Neubau bzw. die Fertigstellung von Verbandsanla-<br />
gen bestimmt. Richtl<strong>in</strong>ien für die Auftragsvergabe und die Auftragsabwicklung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dem<br />
Projektsteuerungsvertrag zwischen dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE und der<br />
Kommunalentwicklung Sachsen GmbH, Meißen, festgelegt.<br />
Der Projektmanager ist an das öffentliche Vergaberecht gebunden.<br />
Für bestimmte Aufträge erfolgt, sofern nach der VOB/A zulässig, e<strong>in</strong>e „beschränkte Ausschrei-<br />
bung mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb". Bei der von uns durchgeführten Stichprobe<br />
wurde festgestellt, dass <strong>in</strong> der Beschlussvorlage für die Verbandsversammlung e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>rei-<br />
chende Begründung durch den Projektcontroller für die „beschränkte Ausschreibung" fehlt.<br />
Dies ist ausschließlich e<strong>in</strong>e formale Beanstandung (z. B. Fernwirktechnik).<br />
b) Werden ansonsten Konkurrenzangebote e<strong>in</strong>geholt und berücksichtigt, bei Konzern-<br />
unternehmen auch <strong>in</strong>nerhalb des Konzerns?<br />
Der Verband ist an das öffentliche Vergaberecht gebunden. Nach unseren während der Prü-<br />
fung getroffenen Feststellungen werden Konkurrenzangebote e<strong>in</strong>geholt.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 17<br />
c) Werden wichtige Liefer- und Abnahmeverträge vor Abschluss und während ihrer<br />
Abwicklung auf ihre <strong>in</strong>nerbetrieblichen Auswirkungen untersucht?<br />
Wesentliche Verträge und deren Auswirkungen werden <strong>in</strong> den Leitungssitzungen analysiert.<br />
d) Liegen den vertraglichen Beziehungen zu Abnehmern/Benutzern allgeme<strong>in</strong>e privat-<br />
rechtliche Vertragsbed<strong>in</strong>gungen oder öffentlich-rechtliche Satzungen zugrunde und<br />
werden diese jeweils auf dem laufenden Stand gehalten? Stehen privatrechtliche und<br />
öffentlich-rechtliche Entgeltregelungen offensichtlich nicht <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang mit der<br />
Rechtslage (z. B. VOPR 30/53, Gebührenrecht)?<br />
Den Geschäftsbeziehungen des Zweckverbandes liegen privatrechtliche Beziehungen sowie<br />
öffentlich-rechtliche Satzungen zugrunde.<br />
Fragenkreis 15: Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven<br />
a) Besteht <strong>in</strong> wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen?<br />
Ne<strong>in</strong><br />
b) S<strong>in</strong>d Bestände auffallend hoch oder niedrig?<br />
Ne<strong>in</strong><br />
c) S<strong>in</strong>d nach Art, Umfang und/oder Konditionen ungewöhnliche Kredite aufgenommen<br />
Ne<strong>in</strong><br />
oder gewährt worden?<br />
d) S<strong>in</strong>d Haftungsverhältnisse und sonstige f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen nach Art<br />
und/oder Umfang ungewöhnlich und s<strong>in</strong>d sie im Jahresabschluss ausreichend er-<br />
läutert worden?<br />
Uns s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e ungewöhnlichen Haftungsverhältnisse und sonstige f<strong>in</strong>anzielle Verpflichtungen<br />
bekannt.
<strong>IBDO</strong><br />
e) In welchen Posten bestehen wesentliche stille Reserven?<br />
Anlage IV<br />
Blatt 18<br />
In der Vergangenheit s<strong>in</strong>d für Anlagenzugänge ab 1.1.1996 Sonderabschreibungen nach §4<br />
FörderGG <strong>in</strong> Höhe von EUR 2.096.757,39 vorgenommen worden.<br />
Fragenkreis 16: F<strong>in</strong>anzierung<br />
a) S<strong>in</strong>d längerfristig gebundene Vermögenswerte <strong>in</strong> ausreichendem Umfang langfristig<br />
f<strong>in</strong>anziert?<br />
Die Investitionen s<strong>in</strong>d weitestgehend fristenkongruent f<strong>in</strong>anziert. Das nicht durch empfangene<br />
Ertragszuschüsse f<strong>in</strong>anzierte Anlagevermögen ist zu 38,2 % durch Eigenkapital und zu 61,8 %<br />
durch langfristiges Fremdkapital gedeckt.<br />
b) S<strong>in</strong>d formal kurzfristige Vermögenswerte nur längerfristig realisierbar?<br />
Formal kurzfristige Vermögenswerte s<strong>in</strong>d kurzfristig realisierbar. Latenten Risiken ist durch<br />
Wertberichtigungen <strong>in</strong> ausreichendem Maße Rechnung getragen.<br />
c) Ist die Liquidität des Unternehmens/Konzerns ausreichend gesichert, z. B. durch<br />
ausreichende Kreditl<strong>in</strong>ien oder e<strong>in</strong>en konzern<strong>in</strong>ternen F<strong>in</strong>anzausgleich sowie Ab-<br />
stimmung von Fremdkapitalaufnahme und Kapitalbedarf?<br />
Stichtagsbezogen bestand bei der unmittelbaren Liquidität (Verb<strong>in</strong>dlichkeiten bis 1 Jahr ab-<br />
züglich flüssige Mittel, Forderungen und Vorräte) e<strong>in</strong>e Überdeckung. Die Zahlungsbereitschaft<br />
des Verbandes war jederzeit gesichert.<br />
d) In welchem Umfang erwirtschaftet das Unternehmen die benötigten Mittel aus eige-<br />
ner Kraft?<br />
Der Teilzweckverband f<strong>in</strong>anziert sich im Wesentlichen durch Kapital- und Betriebskostenumla-<br />
gen se<strong>in</strong>er Mitglieder. Zur Deckung der laufenden Betriebsausgaben sowie der Investitionen<br />
erhebt der Verband von den Mitgliedern e<strong>in</strong> mengenbezogenes kostendeckendes Entgelt <strong>in</strong><br />
Höhe von 1,76 EUR/m 3 zuzüglich Umsatzsteuer für die Lieferung von Tr<strong>in</strong>kwasser.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 19<br />
E<strong>in</strong>e Kapitalumlage zur Deckung der <strong>in</strong>vestiven Aufwendungen wurde gegenüber den<br />
Verbandsmitgliedern noch nicht erhoben.<br />
e) Erfolgt e<strong>in</strong>e Kreditüberwachung und ist durch das bestehende Mahnwesen gewähr-<br />
leistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah und effektiv e<strong>in</strong>gezogen werden?<br />
Die Abwicklung der bestehenden Kredite wird laufend überwacht. Das Mahnwesen obliegt der<br />
zuständigen Mitarbeiter<strong>in</strong> im Rechnungswesen. Offene Forderungen werden <strong>in</strong> der Regel zeit-<br />
nah e<strong>in</strong>gezogen.<br />
f) Werden für Kapitalaufnahmen und Geldanlage Vergleichsangebote e<strong>in</strong>geholt?<br />
Für Kapitalaufnahmen und Geldanlagen werden auskunftsgemäß Vergleichsangebote e<strong>in</strong>ge-<br />
holt.<br />
g) Wie ist die F<strong>in</strong>anzlage des Konzerns zu beurteilen, <strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften?<br />
Entfällt<br />
h) Werden längerfristige Guthaben der laufenden Konten angemessen verz<strong>in</strong>slich an-<br />
gelegt?<br />
Überschüssige Liquidität wird als Festgeld angemessen verz<strong>in</strong>slich angelegt.<br />
i) Werden Kreditbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften zu angemessenen Kon-<br />
ditionen abgewickelt?<br />
Entfällt<br />
j) Besteht e<strong>in</strong> zentrales Cash-Management und werden die hierfür geltenden Regelun-<br />
gen e<strong>in</strong>gehalten?<br />
Entfällt<br />
k) Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass Leas<strong>in</strong>g- oder vergleichbare Verträge nach Aus-<br />
schöpfung der Kreditl<strong>in</strong>ien abgeschlossen wurden?<br />
Entfällt
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 20<br />
I) In welchem Umfang hat das Unternehmen F<strong>in</strong>anz-/Fördermittel der öffentlichen Hand<br />
erhalten?<br />
Der Verband hat im Berichtsjahr TEUR 1.063 Investitionszuschüsse erhalten.<br />
Fragenkreis 17: Eigenkapitalausstattung und Gew<strong>in</strong>nverwendung<br />
a) Verfügt das Unternehmen über e<strong>in</strong>e angemessene Eigenkapitalausstattung? Beste-<br />
hen F<strong>in</strong>anzierungsprobleme aufgrund der Eigenkapitalausstattung?<br />
Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme bei saldierter Darstellung von Anlagevermögen<br />
und Ertragszuschüssen beträgt ca. 33,0 %. Aus der Eigenkapitalausstattung erwachsen ke<strong>in</strong>e<br />
F<strong>in</strong>anzierungsprobleme. Nach KFA 1/1976 ist e<strong>in</strong>e Eigenkapitalausstattung zwischen 30 bis<br />
40 % der Bilanzsumme als wünschenswert anzusehen.<br />
b) Ist der Gew<strong>in</strong>nverwendungsvorschlag (Ausschüttungspolitik, Rücklagenbildung) mit<br />
der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vere<strong>in</strong>bar?<br />
Der Jahresgew<strong>in</strong>n <strong>in</strong> Höhe von TEUR 362 soll mit dem Verlustvortrag verrechnet werden. Der<br />
Bilanzverlust aus Vorjahren wird zusätzlich durch Entnahmen aus der Kapitalrücklage redu-<br />
ziert. Hierfür liegt die Zustimmung der Verbandsversammlung vor.<br />
c) S<strong>in</strong>d Maßnahmen zur Verbesserung der Vermögens- und F<strong>in</strong>anzlage erforderlich?<br />
Der Zweckverband ist von den kostendeckenden mengenbezogenen Entgelten abhängig,<br />
sodass sich die Maßnahmen auf e<strong>in</strong>e wirtschaftliche und sparsame Mittelverwendung sowie<br />
die Stabilisierung der Absatzmenge des Tr<strong>in</strong>kwassers beschränken.
1BDO<br />
Fragenkreis 18: Rentabilität/Wirtschaftlichkeit<br />
Anlage IV<br />
Blatt 21<br />
a) Wie setzt sich das Betriebsergebnis des Unternehmens nach Segmenten/Konzern-<br />
unternehmen zusammen?<br />
E<strong>in</strong>e Unterteilung des Betriebsergebnisses nach Segmenten ist nicht möglich.<br />
b) Ist das Jahresergebnis entscheidend von e<strong>in</strong>maligen Vorgängen geprägt?<br />
Der Jahresgew<strong>in</strong>n ist durch den Entfall der Personalaufwendungen, durch zusätzliche Umla-<br />
gen für die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle durch den Abwasserzweckverband „Obere Röder"<br />
sowie durch Wassernachberechnungen für Vorjahre geprägt.<br />
Im E<strong>in</strong>zelnen verweisen wir auf den Erläuterungsteil (Anlage VII.)<br />
c) Werden Leistungsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften (bzw. mit den Ge-<br />
sellschaftern/der Geme<strong>in</strong>de) zu angemessenen Konditionen abgewickelt?<br />
Die Wasserlieferungen an die Geme<strong>in</strong>den werden entsprechend der Satzung abgerechnet.<br />
d) Wie hoch s<strong>in</strong>d die Innenumsätze bei den e<strong>in</strong>zelnen Konzernunternehmen und wie<br />
hoch s<strong>in</strong>d deren Anteile am jeweiligen Gesamtumsatz? Haben sich gegenüber dem<br />
Vorjahr wesentliche Veränderungen ergeben?<br />
Entfällt<br />
e) Wie setzen sich erhobene Konzernumlagen <strong>in</strong>haltlich und zahlenmäßig zusammen?<br />
Entfällt<br />
f) Bestehen erwähnenswerte Überkapazitäten oder Kapazitätsengpässe?<br />
Es bestehen ke<strong>in</strong>e erwähnenswerten Überkapazitäten oder Kapazitätsengpässe.<br />
g) Wurden <strong>in</strong> größerem Umfang stille Reserven aufgelöst?<br />
Entfällt
<strong>IBDO</strong><br />
h) Wurde die Konzessionsabgabe Steuer- und preisrechtlich erwirtschaftet?<br />
Entfällt<br />
i) Werden Netzverluste ermittelt und s<strong>in</strong>d sie vertretbar?<br />
Anlage IV<br />
Blatt 22<br />
Es wurden für das Versorgungsgebiet rechnerische Netzverluste ermittelt. Sie betrugen im Be-<br />
richtsjahr 9,4 % (Vorjahr 8,6 %) (s. Anlage VI, Blatt 8).<br />
Fragenkreis 19: Verlustbr<strong>in</strong>gende Geschäfte und ihre Ursachen<br />
a) Gab es verlustbr<strong>in</strong>gende Geschäfte und was waren ihre Ursachen? Waren die Ver-<br />
luste bee<strong>in</strong>flussbar?<br />
Es gab ke<strong>in</strong>e erkennbar verlustbr<strong>in</strong>genden Geschäfte. Im Wirtschaftsjahr 2002 wurde e<strong>in</strong> Ge-<br />
w<strong>in</strong>n erwirtschaftet.<br />
b) Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen, und um welche<br />
Maßnahmen handelt es sich?<br />
H<strong>in</strong>weis auf Frage 19 a)<br />
c) Bestehen besondere Risiken aus schwebenden Geschäften?<br />
Nach den erteilten Auskünften bestehen solche Risiken nicht.<br />
Fragenkreis 20: Jahresfehlbetrag und se<strong>in</strong>e Ursachen<br />
a) Was s<strong>in</strong>d die Ursachen des Jahresfehlbetrags?<br />
Im Berichtsjahr 2002 wurde e<strong>in</strong> Jahresgew<strong>in</strong>n erwirtschaftet.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage IV<br />
Blatt 23<br />
b) S<strong>in</strong>d die Ursachen des Jahresfehlbetrags betriebsbed<strong>in</strong>gt (z. B. Verlustartikel, un-<br />
wirtschaftliche Produktion/Verwaltung, unzulängliche Organisation) oder ist der Fehl-<br />
betrag <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf außerbetriebliche Vorgänge (z. B. konjunkturelle Entwick-<br />
lung, Änderung der Wettbewerbsverhältnisse) zurückzuführen?<br />
Entfällt<br />
Fragenkreis 21: Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage<br />
a) Welche Maßnahmen wurden e<strong>in</strong>geleitet bzw. s<strong>in</strong>d beabsichtigt, um die Ertragslage<br />
des Unternehmens zu verbessern?<br />
Es wird weiterh<strong>in</strong> u. a. e<strong>in</strong>e strenge Kostenkontrolle angestrebt. Im Übrigen verweisen wir auf<br />
den Lagebericht.<br />
b) S<strong>in</strong>d weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage erforderlich?<br />
Es ist weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e strenge Kostenkontrolle sowie e<strong>in</strong>e Steigerung der Wasser-Eigenförde-<br />
rung erforderlich. In diesem Zusammenhang ist die Sanierung des Wasserwerkes Karswald<br />
von Bedeutung. Gleichzeitig sollte durch die Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den die private unzulässige<br />
Brunnenförderung e<strong>in</strong>gestellt und die übrige e<strong>in</strong>geschränkt oder mit entsprechenden Gebüh-<br />
ren belegt werden.
<strong>IBDO</strong><br />
Ertragslage<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Analyse der wirtschaftlichen Lage<br />
Anlage V<br />
Blatt 1<br />
Die Zahlen der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der nachfolgenden Darstellung den Vor-<br />
jahreszahlen gegenübergestellt.<br />
Umsatzerlöse<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Betriebsleistung<br />
Materialaufwand<br />
Personalaufwand<br />
Abschreibungen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Sonstige Steuern<br />
Betriebsaufwand<br />
Betriebsergebnis<br />
F<strong>in</strong>anzergebnis<br />
Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
31.12.2002<br />
TEUR %<br />
3.644<br />
61<br />
3.705<br />
1.570<br />
0<br />
930<br />
284<br />
2<br />
2.786<br />
919<br />
-557<br />
362<br />
98,4<br />
1,6<br />
100,0<br />
42,4<br />
0,0<br />
25,1<br />
7,7<br />
0,1<br />
75,2<br />
24,8<br />
-15,0<br />
9,8<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
3.489<br />
409<br />
3.898<br />
1.402<br />
326<br />
889<br />
395<br />
2<br />
3.014<br />
884<br />
-541<br />
343<br />
%<br />
89,5<br />
10,5<br />
100,0<br />
36,0<br />
8,3<br />
22,8<br />
10,1<br />
0,1<br />
77,3<br />
22,7<br />
-13,9<br />
8,8<br />
Veränderung <strong>in</strong><br />
TEUR %<br />
155<br />
-348<br />
-193<br />
168<br />
-326<br />
41<br />
-111<br />
0<br />
-228<br />
35<br />
-16<br />
19<br />
4,4<br />
-85,1<br />
-5,0<br />
12,0<br />
-100,0<br />
4,6<br />
-28,1<br />
0,0<br />
Die Verm<strong>in</strong>derung der Betriebsleistung um 5,0 % ist vor allem auf die um TEUR 348 ger<strong>in</strong>ge-<br />
ren sonstigen betrieblichen Erträge zurückzuführen. Hier<strong>in</strong> waren im Vorjahr die weiterberech-<br />
neten Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle (TEUR 213) und die Erträge aus der Auflö-<br />
sung von Rückstellungen (TEUR 110) enthalten.<br />
Bei e<strong>in</strong>em leichten Verbrauchsrückgang wirkten sich <strong>in</strong> den Umsatzerlösen die Nachberech-<br />
nungen für die Jahre 1998 bis 2001 (TEUR 234) positiv aus.<br />
-7,6<br />
4,0<br />
3,0<br />
5,5
<strong>IBDO</strong><br />
Bevölkerung und Kle<strong>in</strong>gewerbe<br />
Sonderverbrauchskunden<br />
2002<br />
cbm<br />
1.475.678<br />
166.873<br />
1.642.551<br />
Vorjahr<br />
cbm<br />
1.479.614<br />
240.484<br />
1.720.098<br />
Der Betriebsaufwand verr<strong>in</strong>gerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 %.<br />
Anlage V<br />
Blatt 2<br />
Veränderung <strong>in</strong><br />
cbm %<br />
-3.936<br />
-73.611<br />
77.547<br />
-0,3<br />
-30,6<br />
Die Zunahme des Materialaufwandes um 12,0 % ist im Wesentlichen auf die im Vergleich zum<br />
Vorjahr erstmals <strong>in</strong> dieser Position enthaltenen Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle<br />
(TEUR 162) zurückzuführen. Zusätzlich macht sich hier der höhere Wasserzukauf bei verr<strong>in</strong>-<br />
gerter Eigenförderung bemerkbar.<br />
Zu kauf<br />
Eigenproduktion<br />
2002<br />
cbm<br />
1.392.807<br />
641.720<br />
2.034.527<br />
2001<br />
cbm<br />
1.356.206<br />
752.600<br />
2.108.806<br />
2000<br />
cbm<br />
1.731.876<br />
538.820<br />
2.270.696<br />
1999<br />
cbm<br />
1.684.714<br />
755.930<br />
2.440.644<br />
1998<br />
cbm<br />
-4,5<br />
1.651.883<br />
875.100<br />
2.526.983<br />
Die Erhöhung der Abschreibungen im Vergleich zum Vorjahr geht im Wesentlichen auf die In-<br />
vestitionstätigkeit des Verbandes zurück.<br />
Der Rückgang des Personalaufwandes auf TEUR 0 steht im Zusammenhang mit dem Über-<br />
gang der Beschäftigungsverhältnisse zum 1.1.2002 auf den Abwasserzweckverband „Obere<br />
Röder".<br />
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden hohe Aufwendungen für die Zuführung<br />
zur Rückstellung für Rückbaumaßnahmen durch stark reduzierte Forderungsausfälle sowie<br />
niedrigere Rechts- und Beratungskosten kompensiert. Hierdurch ergab sich e<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung<br />
<strong>in</strong> Höhe von TEUR 111.<br />
Die Verschlechterung des F<strong>in</strong>anzergebnisses (TEUR 16) geht im Wesentlichen auf ger<strong>in</strong>gere<br />
Z<strong>in</strong>serträge zurück.
<strong>IBDO</strong><br />
Vermögenslage<br />
Anlage V<br />
Blatt 3<br />
Nachfolgend erläutern wir den Vermögens- und Kapitalaufbau des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE am 31. Dezember 2002 anhand der nach Liquiditätsgesichtspunkten zusammen-<br />
gefassten Bilanzzahlen. Innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag fällige Teilbeträge<br />
der Forderungen und Verb<strong>in</strong>dlichkeiten werden dabei als kurzfristig behandelt, alle anderen<br />
- soweit nicht besonders vermerkt - als mittel- und langfristig.<br />
VERMÖGEN<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und Sachanlagen<br />
Ertragszuschüsse<br />
Langfristig gebundenes Vermögen<br />
(Netto-Anlagevermögen)<br />
Umlaufvermögen<br />
Vorräte<br />
Forderungen aus<br />
Lieferungen und Leistungen<br />
Forderungen gegen andere Zweckverbände<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Flüssige Mittel<br />
Rechnungsabgrenzung<br />
Kurzfristig<br />
gebundenes Vermögen<br />
Vermögen <strong>in</strong>sgesamt<br />
31.12.2002<br />
TEUR %<br />
18.960<br />
-6.542<br />
12.418<br />
6<br />
364<br />
0<br />
41<br />
1.514<br />
32<br />
1.957<br />
14.375<br />
131,9<br />
-45,5<br />
86,4<br />
0,1<br />
2,5<br />
0,0<br />
0,3<br />
10,5<br />
0,2<br />
13,6<br />
100,0<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
19.610<br />
-5.963<br />
13.647<br />
6<br />
68<br />
88<br />
85<br />
1.666<br />
28<br />
1.941<br />
15.588<br />
%<br />
125,8<br />
-38,3<br />
87,5<br />
0,0<br />
0,4<br />
0,6<br />
0,6<br />
10,7<br />
0,2<br />
12,5<br />
100,0<br />
Veränderung<br />
TEUR<br />
-650<br />
-579<br />
-1.229<br />
0<br />
296<br />
-88<br />
-44<br />
-152<br />
4<br />
16<br />
-1.213
<strong>IBDO</strong><br />
KAPITAL<br />
Eiqenkapital<br />
Kapitalrücklage<br />
Gew<strong>in</strong>nrücklage<br />
Gew<strong>in</strong>n/Verlust<br />
Eigene Mittel<br />
Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />
Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen<br />
Kurzfristiges Fremdkapital<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />
Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />
Verbandsmitgliedern<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />
anderen Zweckverbänden<br />
Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
und Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Fremde Mittel<br />
Kapital <strong>in</strong>sgesamt<br />
31.12.2002<br />
TEUR %<br />
4.269<br />
200<br />
271<br />
4.740<br />
106<br />
8.928<br />
12<br />
9.046<br />
226<br />
201<br />
69<br />
39<br />
51<br />
3<br />
589<br />
9.635<br />
14.375<br />
29,7<br />
1,4<br />
1,9<br />
33,0<br />
0,7<br />
62,1<br />
0,1<br />
62,9<br />
1,6<br />
1,4<br />
0,5<br />
0,3<br />
0,3<br />
0,0<br />
4,1<br />
67,0<br />
100,0<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
4.434<br />
223<br />
-279<br />
4.378<br />
67<br />
8.658<br />
0<br />
8.725<br />
233<br />
1.510<br />
112<br />
289<br />
311<br />
30<br />
2.485<br />
11.210<br />
15.588<br />
%<br />
28,5<br />
1,4<br />
-1,8<br />
28,1<br />
0,4<br />
55,6<br />
0,0<br />
56,0<br />
1,5<br />
9,7<br />
0,7<br />
1,8<br />
2,0<br />
0,2<br />
15,9<br />
71,9<br />
100,0<br />
Anlage V<br />
Blatt 4<br />
Veränderung<br />
TEUR<br />
-165<br />
-23<br />
550<br />
362<br />
39<br />
270<br />
12<br />
321<br />
-7<br />
-1.309<br />
-43<br />
-250<br />
-260<br />
-27<br />
-1.896<br />
-1.575<br />
-1.213
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage V<br />
Blatt 5<br />
Das Netto-Anlagevermögen, entsprechend der Struktur e<strong>in</strong>es Versorgungsunternehmens der<br />
bedeutendste Vermögensposten (86,4%), verm<strong>in</strong>derte sich im Berichtsjahr um TEUR 1.229<br />
auf TEUR 12.418.<br />
Zugänge fertige Anlagen<br />
Zugänge unfertige Anlagen<br />
Abgang<br />
Abschreibungen<br />
Zugang Ertragszuschüsse<br />
Auflösung empfangene Ertragszuschüsse<br />
TEUR<br />
273<br />
115<br />
1.063<br />
484<br />
TEUR<br />
388<br />
108<br />
930<br />
579<br />
-1.229<br />
Die Erhöhung des kurzfristig gebundenen Vermögens um TEUR 16 ergibt sich im Wesent-<br />
lichen durch den Anstieg von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 296) sowie<br />
durch den Rückgang von sonstigen Forderungen und von flüssigen Mitteln (TEUR 284) im Be-<br />
richtsjahr. Zur Analyse der Mittelverwendung verweisen wir auf die Kapitalflussrechnung<br />
(F<strong>in</strong>anzlage).<br />
Die Erhöhung des Eigenkapitals ergibt sich aus dem <strong>in</strong> 2002 erwirtschafteten Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
(TEUR 362).<br />
Die mittel- und langfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten verr<strong>in</strong>gerten sich sal-<br />
diert mit den kurzfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten um planmäßige Tilgun-<br />
gen im Berichtsjahr.<br />
Die Verm<strong>in</strong>derung bei den sonstigen kurzfristigen Rückstellungen ist im Wesentlichen auf den<br />
Verbrauch und die Übertragung von Rückstellungen auf den Abwasserzweckverband „Obere<br />
Röder" bei gleichzeitig ger<strong>in</strong>geren Zuführungen zurückzuführen.<br />
Die Verr<strong>in</strong>gerung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen geht auf die ger<strong>in</strong>gere<br />
Investitionstätigkeit des Verbandes zurück.<br />
Die Reduzierung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Verbandsmitgliedern um TEUR 250 ist <strong>in</strong><br />
ger<strong>in</strong>geren Erstattungsansprüchen der Mitglieder aus der Tr<strong>in</strong>kwasserendrechnung begründet.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage V<br />
Blatt 6<br />
Die Verr<strong>in</strong>gerung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber anderen Zweckverbänden resultiert im We-<br />
sentlichen aus der Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle vom Tr<strong>in</strong>kwasser Zweck-<br />
verband RÖDERAUE auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" und den damit verbun-<br />
denen Verrechnungen.<br />
Die Reduzierung der sonstigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten erklärt sich im Wesentlichen aus den nicht<br />
mehr gegebenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lohnsteuern und Sozialversicherungsbeiträgen sowie<br />
aus nicht mehr existierenden Entschädigungsverpflichtungen.
<strong>IBDO</strong><br />
F<strong>in</strong>anzlage<br />
F<strong>in</strong>anzstruktur<br />
Anlagevermögen<br />
(abzüglich Zuschüsse)<br />
Deckung durch:<br />
Eigene Mittel<br />
Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />
Kurzfristiges Fremdkapital<br />
Umlaufvermögen<br />
(e<strong>in</strong>schließlich Rechnungsabgrenzung)<br />
Deckung durch:<br />
Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />
Kurzfristiges Fremdkapital<br />
31.12.2002<br />
TEUR<br />
12.418<br />
4.740<br />
7.678<br />
0<br />
12.418<br />
1.957<br />
1.368<br />
589<br />
1.957<br />
%<br />
38,2<br />
61,8<br />
0,0<br />
100,0<br />
69,9<br />
30,1<br />
.100,0<br />
Das Anlagevermögen ist im Berichtsjahr völlig fristenkongruent f<strong>in</strong>anziert.<br />
Zahlunqsbereitschaft<br />
(U = Unterdeckung, Üb = Überdeckung)<br />
Kurzfristige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
Flüssige Mittel<br />
Unmittelbare Liquidität<br />
Kurzfristige Forderungen<br />
E<strong>in</strong>zugsbed<strong>in</strong>gte Liquidität<br />
Vorräte<br />
Deckung der kurzfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
durch das gesamte Umlaufvermögen<br />
31.12.2002<br />
TEUR<br />
589<br />
1.514<br />
Üb 925<br />
405<br />
Üb 1.330<br />
6<br />
Üb 1.336<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
13.647<br />
4.378<br />
8.725<br />
544<br />
13.647<br />
1.941<br />
0<br />
1.941<br />
1.941<br />
Anlage V<br />
Blatt 7<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
%<br />
32.1<br />
63,9<br />
4.0<br />
100,0<br />
0,0<br />
100,0<br />
100,0<br />
2.485<br />
1.666<br />
U 819<br />
241<br />
U 578<br />
6<br />
U 572
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage V<br />
Blatt 8<br />
Die Unterdeckung des Vorjahres veränderte sich zu e<strong>in</strong>er Überdeckung im Berichtsjahr 2002.<br />
Ausschlaggebend für die Unterdeckung des Vorjahres waren hohe kurzfristige Verb<strong>in</strong>dlichkei-<br />
ten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten im Zusammenhang mit der Umschuldung e<strong>in</strong>es Darlehens.<br />
Die Zahlungsfähigkeit des Verbandes war jederzeit gesichert.<br />
Kapitalflussrechnung<br />
F<strong>in</strong>anzmittelfonds<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
TEUR<br />
1.666<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
TEUR<br />
1.514<br />
Veränderung<br />
TEUR<br />
Zur Darstellung von Herkunft und Verwendung der F<strong>in</strong>anzierungsmittel sowie zur Offenlegung<br />
der Entwicklung der f<strong>in</strong>anziellen Lage während des abgelaufenen Wirtschaftsjahres wird die<br />
Kapitalflussrechnung herangezogen:<br />
+/-<br />
-/+<br />
-/+<br />
+/-<br />
Jahresergebnis<br />
Abschreibung auf Gegenstände des Anlagevermögens<br />
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen<br />
Zahlungsunwirksame Auflösung der Ertragszuschüsse<br />
Gew<strong>in</strong>n/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen<br />
des Anlagevermögens<br />
Zunahme/Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und<br />
Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitionsoder<br />
F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit zuzuordnen s<strong>in</strong>d<br />
Zunahme/Abnahme der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der<br />
Investitions- oder F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit zuzuordnen s<strong>in</strong>d<br />
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Übertrag<br />
2002<br />
TEUR<br />
+362<br />
+930<br />
+32<br />
-483<br />
+10<br />
-168<br />
-479<br />
+204<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
-152<br />
+343<br />
+889<br />
-172<br />
-417<br />
0<br />
+220<br />
+52<br />
+915
<strong>IBDO</strong><br />
=<br />
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Übertrag<br />
E<strong>in</strong>zahlungen von Ertragszuschüssen<br />
E<strong>in</strong>zahlungen aus Abgängen von Gegenständen des<br />
Sachanlagevermögens<br />
Auszahlungen für Investitionen <strong>in</strong> das Sachanlagevermögen<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit<br />
E<strong>in</strong>zahlungen aus der Aufnahme von Krediten<br />
Auszahlungen für die Tilgung von Krediten<br />
Cashflow aus der F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit<br />
Zahlungswirksame Veränderungen des F<strong>in</strong>anzmittelfonds<br />
F<strong>in</strong>anzmittelfonds am Anfang der Periode<br />
F<strong>in</strong>anzmittelfonds am Ende der Periode<br />
2002<br />
TEUR<br />
+204<br />
+1.063<br />
0<br />
-388<br />
+675<br />
0<br />
-1.031<br />
-1.031<br />
-152<br />
+1.666<br />
+1.514<br />
Anlage V<br />
Blatt 9<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
+915<br />
+443<br />
0<br />
-1.725<br />
-1.282<br />
+7.532<br />
-7.747<br />
-215<br />
-582<br />
+2.248<br />
+1.666<br />
Die Gegenüberstellung von Mittelherkunft und Mittelverwendung ergibt sich für das Berichts-<br />
jahr wie folgt:<br />
Mittelherkunft<br />
Laufende Geschäftstätigkeit<br />
Investitionstätigkeit<br />
Abbau F<strong>in</strong>anzmittelfonds<br />
TEUR<br />
204<br />
675<br />
152<br />
1.031<br />
Mittelverwendung<br />
F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit<br />
TEUR<br />
1.031<br />
1.031
<strong>IBDO</strong><br />
Analysierende Darstellungen<br />
Anlage V<br />
Blatt 10<br />
Im Mehrjahresvergleich lassen sich ausgewählte Eckdaten und Kennzahlen wie folgt darstel-<br />
len:<br />
Wirtschaftsjahr<br />
Betriebsleistung TEUR<br />
Materialaufwandsquote %<br />
Personalaufwandsquote %<br />
Mitarbeiter Anzahl<br />
Personalaufwand pro Kopf TEUR<br />
Durchschnittliche Abschreibungsquote %<br />
Abschreibungen TEUR<br />
Investitionen TEUR<br />
Z<strong>in</strong>sergebnis TEUR<br />
Jahresergebnis TEUR<br />
Umsatzrentabilität %<br />
Eigenkapitalrentabilität %<br />
Bilanzstichtag<br />
Bilanzsumme (s. Anlage V, Blatt 4) TEUR<br />
Anlagevermögen (s. Anlage V, Blatt 3) TEUR<br />
Umlaufvermögen<br />
(e<strong>in</strong>schließlich Rechnungsabgrenzung) TEUR<br />
Eigenkapital TEUR<br />
Eigenkapitalquote %<br />
Rückstellungen TEUR<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
(e<strong>in</strong>schließlich Rechnungsabgrenzung) TEUR<br />
Verschuldungsgrad %<br />
Anlagen<strong>in</strong>tensität %<br />
2002<br />
3.705<br />
42,4<br />
0,0<br />
0<br />
0,0<br />
5,6<br />
930<br />
388<br />
-557<br />
362<br />
9,9<br />
7,6<br />
31.12.2002<br />
14.375<br />
12.418<br />
1.957<br />
4.740<br />
33,0<br />
332<br />
9.303<br />
67,0<br />
86,4<br />
2001<br />
3.898<br />
36,0<br />
8,0<br />
7<br />
47,0<br />
5,1<br />
889<br />
1.725<br />
-541<br />
343<br />
9,8<br />
7,8<br />
31.12.2001<br />
15.588<br />
13.647<br />
1.941<br />
4.378<br />
28,1<br />
300<br />
10.910<br />
71,9<br />
87,5<br />
2000<br />
3.723<br />
38,7<br />
7,3<br />
7<br />
38,9<br />
3,7<br />
953<br />
1.511<br />
-482<br />
-22<br />
-0,6<br />
-0,5<br />
31.12.2000<br />
15.580<br />
12.837<br />
2.743<br />
4.035<br />
25,9<br />
472<br />
11.073<br />
74,1<br />
82,4<br />
1999<br />
4.175<br />
34,0<br />
6,9<br />
7<br />
41,2<br />
7,3<br />
1.769<br />
1.443<br />
-551<br />
-103<br />
-2,5<br />
-2,5<br />
31.12.1999<br />
14.279<br />
11.885<br />
2.394<br />
4.057<br />
28,5<br />
133<br />
10.089<br />
71,5<br />
83,2<br />
Mit der Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle auf den Abwasserzweckverband<br />
„Obere Röder" zum 1.1.2002 wurden auch alle Beschäftigungsverhältnisse im Rahmen des<br />
§613a BGB übertragen, sodass der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE im Wirtschafts-<br />
jahr 2002 ke<strong>in</strong>e Mitarbeiter mehr beschäftigte.
<strong>IBDO</strong><br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Rechtsform und Verbandssatzung<br />
Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse<br />
Anlage VI<br />
Blatt 1<br />
Die Stadt <strong>Radeberg</strong> und die Geme<strong>in</strong>den Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, Großnaun-<br />
dorf/Mittelbach, Leppersdorf, Lichtenberg, Liegau-Augustusbad, Lomnitz, Seifersdorf, Ullers-<br />
dorf, Wachau, Wallroda und Höckendorf bildeten am 1.11.1991 e<strong>in</strong>en Zweckverband im S<strong>in</strong>ne<br />
der §§ 5 und 61 des Gesetzes über die Selbstverwaltung der Geme<strong>in</strong>den und Landkreise <strong>in</strong><br />
der DDR vom 17.5.1990. Mit Beschluss der Verbandsversammlung vom 27.1.1993 ruhte die<br />
Mitgliedschaft der Geme<strong>in</strong>de Höckendorf im Verband ab Juli 1992.<br />
Der Zweckverband führt den Namen Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE und hat se<strong>in</strong>en<br />
Sitz <strong>in</strong> <strong>Radeberg</strong>/Sachsen.<br />
Mit Datum vom 24.11.1992 hat das Regierungspräsidium Dresden als zuständige Rechtsauf-<br />
sichtsbehörde die Verbandssatzung genehmigt und die Gründung des Zweckverbandes am<br />
16.12.1992 im „Sächsisches Amtsblatt" bekannt gegeben.<br />
Gemäß § 78 SächsKomZG s<strong>in</strong>d Satzungen von Zweckverbänden, die bis zum 31.12.1994 be-<br />
reits verabschiedet waren, den Vorschriften des SächsKomZG anzupassen und von der<br />
Rechtsaufsichtsbehörde zu genehmigen. E<strong>in</strong>e Anpassung an diese Vorschriften erfolgte auf<br />
der Verbandsversammlung am 29.7.1993. Die Verbandssatzung wurde am 24.5.1994 beim<br />
Regierungspräsidium e<strong>in</strong>gereicht. Mit Datum vom 24.8.1994 hat das Regierungspräsidium<br />
Dresden die Verbandssatzung genehmigt und am 15.9.1994 im „Sächsisches Amtsblatt" ver-<br />
öffentlicht.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage VI<br />
Blatt 2<br />
Gemäß § 1 der Verbandssatzung vom 24.5.1994 bilden die Stadt <strong>Radeberg</strong> und die Geme<strong>in</strong>-<br />
den Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, Großnaundorf (mit den Teilen Großnaundorf und<br />
Mittelbach), Lichtenberg, Liegau-Augustusbad, Lomnitz, Med<strong>in</strong>gen, Ottendorf-Okrilla (mit den<br />
Ortsteilen Ottendorf-Okrilla und Grünberg), Ullersdorf, Wachau (mit den Ortsteilen Leppers-<br />
dorf, Seifersdorf und Wachau), Wallroda und Weixdorf (mit Weixdorf und dem Ortsteil Mars-<br />
dorf) e<strong>in</strong>en Zweckverband im S<strong>in</strong>ne der §§ 44 ff. des SächsKomZG.<br />
Auf der Verbandsversammlung am 19.9.1996 wurde die Verbandssatzung geändert. Die Än-<br />
derungen betreffen die Präambel und die E<strong>in</strong>fügung des § 11a „Wirtschaftsführung". Gemäß<br />
§ 58 Abs. 2 SächsKomZG führt der Verband se<strong>in</strong>e Geschäfte ab dem 1.1.1997 nach den für<br />
Eigenbetriebe geltenden Vorschriften. Mit Datum vom 13.11.1996 hat das Landratsamt Ka-<br />
menz die „Erste Änderungssatzung zur Verbandssatzung" genehmigt und am 25.1.1997 im<br />
„Amtsblatt des Landkreises Kamenz" veröffentlicht.<br />
Auf der Verbandsversammlung am 25.9.1997 wurde die Verbandssatzung erneut geändert<br />
(Zweite Änderungssatzung zur Verbandssatzung). Die Änderungen betreffen den § 1 „Ver-<br />
bandsmitglieder" und den § 19 „Öffentliche Bekanntmachungen und Bekanntgaben". Die Ge-<br />
me<strong>in</strong>den Hermsdorf, Schönborn und Laußnitz s<strong>in</strong>d entsprechend § 1 Abs. 3 der geänderten<br />
Verbandssatzung neue Mitglieder des Zweckverbandes. Gemäß § 61 Abs. 1 SächsKomZG <strong>in</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung mit § 13 Abs. 1 SächsKomZG wurde als Form der öffentlichen Bekanntmachung<br />
und ortsüblichen Bekanntgabe die Veröffentlichung im Mitteilungsblatt des Landkreises Ka-<br />
menz, Ausgabe Kamenz Süd, durch den Verband bestimmt.<br />
Mit Datum vom 26.11.1997 hat das Landratsamt Kamenz die „Zweite Änderungssatzung zur<br />
Verbandssatzung" genehmigt und am 5.3.1998 <strong>in</strong> der Ausfertigung vom 4.12.1997 im „Sächsi-<br />
sches Amtsblatt" veröffentlicht.
<strong>IBDO</strong><br />
Verbandsmitglieder<br />
1. Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf<br />
2. Geme<strong>in</strong>de Fischbach (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf)<br />
3. Geme<strong>in</strong>de Großerkmannsdorf (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Stadt <strong>Radeberg</strong>)<br />
4. Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf, Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf und Ortsteil Mittelbach<br />
5. Geme<strong>in</strong>de Hermsdorf ab 1.1.1997 (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla)<br />
6. Geme<strong>in</strong>de Langebrück, Ortsteil Schönborn (gehört ab 1.1.1999 zur Stadt Dresden)<br />
7. Geme<strong>in</strong>de Laußnitz ab 1.1.1997 mit Ortsteil Gewerbepark Laußnitzer Heide<br />
8. Geme<strong>in</strong>de Lichtenberg<br />
9. Geme<strong>in</strong>de Lomnitz (= ab 1.1.1998 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Wachau)<br />
10. Geme<strong>in</strong>de Med<strong>in</strong>gen (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla)<br />
11. Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla, Ottendorf-Okrilla und Ortsteil Grünberg<br />
12. Stadt <strong>Radeberg</strong>, Stadt <strong>Radeberg</strong> und Ortsteil Liegau-Augustusbad<br />
13. Geme<strong>in</strong>de Ullersdorf (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Stadt <strong>Radeberg</strong>)<br />
14. Geme<strong>in</strong>de Wachau, Geme<strong>in</strong>de Wachau mit den Ortsteilen Leppersdorf und Seifersdorf<br />
15. Geme<strong>in</strong>de Wallroda (= ab 1.1.1999 Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf)<br />
16. Geme<strong>in</strong>de Weixdorf, Geme<strong>in</strong>de Weixdorf und Teil Marsdorf<br />
(gehört ab 1.1.1999 zur Stadt Dresden)<br />
Verbandsvorsitz und Vertretungsbefugnis<br />
Anlage VI<br />
Blatt 3<br />
Herr Christian Mögel, Lichtenberg, ist seit dem 14.10.1994 Verbandsvorsitzender. Seit<br />
21.9.2001 ist Herr Michael Eisold, Wachau, stellvertretender Verbandsvorsitzender.<br />
Gemäß § 11 Abs. 4 der Verbandssatzung vom 24.5.1994 erledigt der Verbandsvorsitzende die<br />
Geschäfte der laufenden Verwaltung und Betriebsführung sowie die ihm durch Gesetz, die<br />
Verbandssatzung, durch Beschluss der Verbandsversammlung oder des Verwaltungsrates<br />
übertragenen Aufgaben. Der Verbandsvorsitzende ist Leiter der Verbandsverwaltung, vertritt<br />
den Zweckverband nach außen und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage VI<br />
Blatt 4<br />
Seit dem 1.1.2002 ist Frau Anke Schmieder für den Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
als Leiter<strong>in</strong> der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle der drei Zweckverbände bestellt. Gemäß § 15<br />
der Verbandssatzung vom 24.5.1994 ist sie an die Weisungen des Verbandsvorsitzenden ge-<br />
bunden.<br />
Verwaltungsrat<br />
Gemäß § 10 der Verbandssatzung vom 24.5.1994 beschließt der Verwaltungsrat über alle An-<br />
gelegenheiten des Zweckverbandes, die e<strong>in</strong>er sachlichen Entscheidung bedürfen, sofern nicht<br />
die Verbandsversammlung oder der Verbandsvorsitzende zuständig s<strong>in</strong>d.<br />
Dem Verwaltungsrat gehörten im Wirtschaftsjahr 2002 an:<br />
- Christian Mögel Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Lichtenberg<br />
- Lothar Menzel Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla<br />
- Gerhard Lemm Bürgermeister der Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
- Michael Eisold Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Wachau<br />
- Jürgen Kästner Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf<br />
- Mart<strong>in</strong>a Angermann Bürgermeister<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Amsdorf<br />
- Karlhe<strong>in</strong>z Gumpert Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Laußnitz<br />
Verbandsversammlung<br />
Gemäß § 8 Abs. 1 und 2 der Verbandssatzung vom 24.5.1994 bestimmt sich die Anzahl an<br />
Vertretern der Verbandsmitglieder <strong>in</strong> der Verbandsversammlung nach der E<strong>in</strong>wohnerzahl der<br />
Verbandsmitglieder.<br />
Im Zuge der Geme<strong>in</strong>degebietsreform haben sich per 1.1.1999 erhebliche Veränderungen be-<br />
züglich des § 1 Nr. 3 - Mitglieder - <strong>in</strong> der Verbandssatzung bzw. § 2 der 2. Änderungssatzung<br />
vom 4.12.1997 ergeben. Daraus abgeleitet hat die Verbandsversammlung am 25.3.1999 die<br />
Stimmanteile neu ermittelt und hierfür den Beschluss Nr. 105-99/VVS gefasst. Die notwendige<br />
3. Satzungsänderung ist unterblieben.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage VI<br />
Blatt 5<br />
Die Zuständigkeiten der Verbandsversammlung betreffen gemäß § 8 Abs. 6 der Verbandssat-<br />
zung vom 24.5.1994 unter anderem die Wahl des Verbandsvorsitzenden und der Verwal-<br />
tungsratsmitglieder, die Änderung der Verbandssatzung, die Feststellung des Jahresabschlus-<br />
ses und die grundsätzliche Beschlussfassung über Erneuerungen und Erweiterungen der Ver-<br />
bandsanlagen. Entsprechend dem Sächsischen Eigenbetriebsgesetz (§ 9) ist die Verbands-<br />
versammlung zuständig für die Wahl des Jahresabschlussprüfers.<br />
Eiqenkapital<br />
Gemäß § 12 Abs. 2 <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 1 Nr. 2 SächsEigBG ist <strong>in</strong> der Verbandssatzung von<br />
der Festsetzung e<strong>in</strong>es Stammkapitals abgesehen worden.<br />
Die Verbandssatzung vom 24.5.1994 sieht gemäß § 12 Abs. 2 e<strong>in</strong>e Kapitalumlage zur De-<br />
ckung des F<strong>in</strong>anzbedarfs des Verbandes für Investitionen vor. E<strong>in</strong>e Kapitalumlage wurde bis-<br />
her noch nicht erhoben; statt dessen wurde der F<strong>in</strong>anzbedarf durch e<strong>in</strong>en kostendeckenden<br />
Wasserpreis für die Verbandsmitglieder gedeckt.<br />
Bezüglich der Entwicklung der Kapitalrücklage verweisen wir auf unsere Ausführungen <strong>in</strong> An-<br />
lage VII zu diesem Bericht.<br />
Verbandsversammlunqen/Verwaltunqsratssitzunqen<br />
Im Berichtsjahr 2002 fanden drei Verbandsversammlungen und zwei Verwaltungsratssitzun-<br />
gen statt.<br />
Auf der Verbandsversammlunq am 21.11.2002 wurde der Jahresabschluss des Zweckverban-<br />
des zum 31. Dezember 2001 mit e<strong>in</strong>er Bilanzsumme von EUR 21.551.670,38 festgestellt und<br />
beschlossen, den Jahresgew<strong>in</strong>n <strong>in</strong> Höhe von EUR 342.948,84 auf neue Rechnung vorzutra-<br />
gen. Gleichzeitig wurde dem Verbandsvorsitzenden une<strong>in</strong>geschränkte Entlastung für das Wirt-<br />
schaftsjahr 2001 erteilt.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage VI<br />
Blatt 6<br />
Der Verband hat e<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>anzausschuss gebildet, der sich aus den Kämmer<strong>in</strong>nen und Käm-<br />
merern der Verbandsmitglieder Stadt <strong>Radeberg</strong>, Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla und Geme<strong>in</strong>de<br />
Großnaundorf/Lichtenberg zusammensetzt.<br />
Die Verbandsversammlung beschloss am 16.5.2002 die Haushaltssatzung und den Wirt-<br />
schaftsplan für das Jahr 2002. Dieser wurde am 12.9.2002 durch das Regierungspräsidium<br />
Dresden mit e<strong>in</strong>igen H<strong>in</strong>weisen genehmigt, die der Verband zwischenzeitlich beachtet hat.
<strong>IBDO</strong><br />
Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Gegenstand des Zweckverbandes<br />
Anlage VI<br />
Blatt 7<br />
Die Aufgabe des Zweckverbandes umfasst die Lieferung von Tr<strong>in</strong>kwasser an se<strong>in</strong>e Mitglieder,<br />
die Erschließung und Sicherstellung von Wasservorkommen, die Erstellung und Betreuung<br />
erforderlicher Wasserversorgungsanlagen sowie die schrittweise Neuordnung der Wasserver-<br />
sorgung im Verbandsgebiet. Der Verband kann sich zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben auch Dritter<br />
bedienen.<br />
Der Zweckverband erstrebt ke<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n.<br />
Anlagen des Zweckverbandes<br />
Die vom Zweckverband erstellten Anlagen stehen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Eigentum und werden von ihm<br />
unterhalten. Verbandsanlagen s<strong>in</strong>d:<br />
- Wasserwerke<br />
- Pumpwerke<br />
- Hochbehälter<br />
- Versorgungsleitungen<br />
- Übergabee<strong>in</strong>richtungen<br />
- Sonstige Verteilungse<strong>in</strong>richtungen<br />
- Messe<strong>in</strong>richtungen<br />
Weitere Anlagen können durch den Zweckverband gebaut, übernommen oder betrieben wer-<br />
den.<br />
Der Bau und die Unterhaltung der Ortsnetze obliegt den Verbandsgeme<strong>in</strong>den.
<strong>IBDO</strong><br />
Zu Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />
E<strong>in</strong>wohner laut statistischem Landesamt<br />
Angeschlossene E<strong>in</strong>wohner<br />
Anschlussgrad<br />
E<strong>in</strong>heit<br />
Anzahl<br />
Anzahl<br />
%<br />
2002<br />
42.132<br />
41.496<br />
98,5<br />
Die Wasserdarbietung und Wasserabgabe entwickelte sich auskunftsgemäß wie folgt:<br />
Wasserförderung<br />
Wasserbezug<br />
Wasserdarbietunq<br />
Durchleitung für die Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG<br />
Verkauf an die Bevölkerung<br />
Verkauf an Sonderverbraucher (Industrie)<br />
Eigenverbrauch<br />
Nutzbare Abqabe (= Wasserverkauf im Versorqunqsqebiet)<br />
Rechnerischer Wasserverlust<br />
Wasserverlust <strong>in</strong> % der Wasserdarbietung<br />
2002<br />
cbm<br />
641.720<br />
3.174.397<br />
3.816.117<br />
1.781.590<br />
1.475.678<br />
166.873<br />
33.192<br />
3.457.333<br />
358.784<br />
9,4<br />
Anlage VI<br />
Blatt 8<br />
Vorjahr<br />
42.426<br />
41.421<br />
97,6<br />
Vorjahr<br />
cbm<br />
752.600<br />
2.901.766<br />
3.654.366<br />
1.554.560<br />
1.479.614<br />
240.484<br />
65.091<br />
3.339.749<br />
314.617<br />
Die für die für die Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG durchgeleitete Menge entspricht der am<br />
Übergabeschacht abgelesenen Menge. Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband trägt somit die auf die<br />
durchgeleitete Menge entfallenden Wasserverluste auf der Strecke vom Pumpwerk Lomnitz<br />
bis zum Übergabeschacht.<br />
8,6
1BDO<br />
Wesentliche Verträge<br />
Betriebsführungsvertrag vom 3.11.1997 mit der GEWA Gesellschaft für<br />
Wasser und Abwasser mbH, Dresden (im Folgenden auch „GEWA" genannt)<br />
Anlage VI<br />
Blatt 9<br />
Mit Vertrag vom 3.11.1997 übernahm die GEWA die Betriebsführung der Anlagen des Ver-<br />
bandes zum 1. Januar 1998. Der Vertrag hat e<strong>in</strong>e Laufzeit von 10 Jahren. Das Entgelt für die<br />
Betriebsführung beträgt wie im Vorjahr 0,85 DM/m 3 (0,43 EUR/m 3 ) zzgl. Umsatzsteuer für an<br />
die Kunden geliefertes und berechnetes Wasser.<br />
Die Betriebsführung be<strong>in</strong>haltet im technischen Bereich im Wesentlichen den Betrieb, die In-<br />
spektion, die Kontrolle, die Wartung und die Instandhaltung der Verbandsanlagen sowie die<br />
Organisation des Entstörungsdienstes.<br />
Im Verwaltungsbereich umfasst die Betriebsführung vor allem die Gebührenerhebung entspre-<br />
chend den Satzungen der Verbandsgeme<strong>in</strong>den, die Führung e<strong>in</strong>es Debitorenbuches sowie die<br />
Unterstützung des Verbandes <strong>in</strong> Verwaltungsaufgaben und Verwaltungsrechtsverfahren.<br />
Vere<strong>in</strong>barung vom 28.12.1998 zwischen der Landeshauptstadt Dresden,<br />
der DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH (im Folgenden kurz „DREWAG" genannt),<br />
der GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH und dem<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
Die Betriebsführung von Wasserversorgungsanlagen, die der Versorgung der Geme<strong>in</strong>den<br />
Weixdorf und Langebrück, Ortsteil Schönborn, dienen, wurde mit Vertrag vom 28.12.1998 neu<br />
geregelt. Mit der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung von Weixdorf und Langebrück nach Dresden zum 1. Januar<br />
1999 soll die Wasserversorgung ab dem 1. Januar 1999 durch die DREWAG erfolgen.<br />
Da bis zum 1. Januar 1999 (Stichtag der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung) nicht alle verbandsrechtlichen, ver-<br />
tragsrechtlichen und vermögensrechtlichen Fragen gelöst werden konnten, haben die Parteien<br />
bezüglich der Wasserversorgung und Betriebsführung <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den Weixdorf und Lan-<br />
gebrück die folgenden Vere<strong>in</strong>barungen getroffen:
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage VI<br />
Blatt 10<br />
Die Geme<strong>in</strong>de Weixdorf (Kerngeme<strong>in</strong>de) wird direkt mit e<strong>in</strong>er Hauptleitung aus dem Dresdner<br />
Netz durch die DREWAG versorgt. Die technische Betriebsführung der Ortsnetze <strong>in</strong> Weixdorf<br />
und Schönborn obliegt der DREWAG.<br />
Die Betriebsführung für die verbandseigene Hauptleitung, die der Versorgung von Schönborn<br />
dient, obliegt weiterh<strong>in</strong> der GEWA.<br />
Entflechtungsvertrag vom November 1995 zwischen der WAB Dresden GmbH i. L, Dresden,<br />
(im Folgenden „WAB" genannt), der Vere<strong>in</strong>igung der kommunalen Anteilseigner der<br />
WAB Dresden GmbH e. V. und dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
Mit Vertrag vom November 1995 übertrug die WAB mit Wirkung zum 1.7.1995 Vermögensge-<br />
genstände, die dem Gebiet des Verbandes zuzuordnen waren, mit Ausnahme überörtlicher<br />
Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen, soweit diese e<strong>in</strong>e gesonderte Regelung erfuhren, auf den Ver-<br />
band. Gleichzeitig verpflichtete sich der Zweckverband zur Übernahme der dazugehörigen<br />
oder anteiligen Verpflichtungen der WAB.<br />
Gemäß Teilbilanz zum Entflechtungsvertrag betrug der Wert des übertragenen Anlagevermö-<br />
gens TDM 22.097, des Umlaufvermögens TDM 4.146, der übernommenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
TDM 15.988 sowie des anteiligen Liquidationskapitals TDM 10.255. Darüber h<strong>in</strong>aus wurden<br />
dem Zweckverband im Geschäftsjahr 1997 TDM 518 von der WAB Dresden GmbH i. L, Dres-<br />
den, überwiesen.
<strong>IBDO</strong><br />
Vere<strong>in</strong>barung vom 22.12.1995 über die Bildung e<strong>in</strong>er<br />
geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle zum 1.1.1996<br />
Anlage VI<br />
Blatt 11<br />
Mit Beschluss der Verbandsversammlungen des Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, Ra-<br />
deberg, des Abwasserzweckverbandes „Obere Röder", <strong>Radeberg</strong>, und des Abwasserzweck-<br />
verbandes „Rödertal", Ottendorf-Okrilla, am 7.11.1995 bildeten die Verbände zur Kostene<strong>in</strong>-<br />
sparung und Verwaltungsvere<strong>in</strong>fachung e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle.<br />
Gemäß der Vere<strong>in</strong>barung vom 22.12.1995 erledigt die Geschäftsstelle seit dem 1.1.1996 <strong>in</strong><br />
Abstimmung mit dem jeweiligen Verbandsvorsitzenden und nach Maßgabe der jeweiligen Ver-<br />
bandssatzung die laufenden Geschäfte der Verbände. Die Vertretung der Verbände durch den<br />
jeweiligen Verbandsvorsitzenden und die satzungsmäßigen Zuständigkeiten der Verbands-<br />
gremien bleiben unberührt. Anstellungskörperschaft war bis zum 31.12.2001 der<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE. Seit 1.1.2002 ist die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle<br />
dem Abwasserzweckverband „Obere Röder" zugeordnet.<br />
Mit e<strong>in</strong>em 1. Nachtrag zur o. g. Vere<strong>in</strong>barung vom 14.1.2002 wurde e<strong>in</strong> neuer Schlüssel zur<br />
Verteilung der Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle festgelegt. Demnach trägt jeder Ver-<br />
band von der Hälfte der Gesamtkosten e<strong>in</strong> Drittel. Die andere Hälfte der Kosten wird entspre-<br />
chend der E<strong>in</strong>wohnerzahl aufgeteilt. Danach s<strong>in</strong>d vom<br />
Abwasserzweckverband „Obere Röder", <strong>Radeberg</strong> 35,74 %<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong> 40,38 %<br />
Abwasserverband „Rödertal", Ottendorf-Okrilla 23,88 %<br />
der Kosten zu übernehmen. Diese Vere<strong>in</strong>barung gilt für die Jahre 1998 bis 2001 und verlän-<br />
gert sich jeweils um e<strong>in</strong> weiteres Jahr, wenn sie nicht e<strong>in</strong>en Monat vor Ablauf von e<strong>in</strong>em Ver-<br />
band gekündigt wird. Im Wirtschaftsjahr 2002 erfolgte ke<strong>in</strong>e Kündigung.
<strong>IBDO</strong><br />
Treuhänderischer Projektsteuerungsvertraq vom 25.3710.4.1997 mit der<br />
(im Folgenden auch KOMMUNALENTWICKLUNG SACHSEN GmbH,<br />
Meißen, „KES" genannt)<br />
(vormals Kommunalentwicklung Baden-Württemberg GmbH, Meißen)<br />
Anlage VI<br />
Blatt 12<br />
Mit Datum vom 25.3./10.4.1997 schloss der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE mit der<br />
KES e<strong>in</strong>en Projektsteuerungsvertrag über die Projektsteuerung der Tr<strong>in</strong>kwasserverbandsan-<br />
lagen ab. Die Projektsteuerung der KES umfasst die Projektorganisation, die engere Pro-<br />
jektsteuerung, die Projektkostenkontrolle und die geschäftliche Abwicklung. Die zu betreuende<br />
Investitionssumme beträgt nach der aktuellen Verbandskonzeption für die Jahre 1997 bis 2000<br />
ca. TDM 12.700.<br />
Das Honorar der KES für die treuhänderische Projektsteuerung beträgt drei Prozent der an-<br />
rechnungsfähigen Netto-Gesamtherstellungskosten zuzüglich Umsatzsteuer.<br />
Der Vertrag wurde im Jahr 2002 zum 31.12.2002 von Seiten des Verbandes gekündigt.<br />
Kommunaler Beratungsvertrag vom 17./26.3.1999<br />
mit der KOMMUNALENTWICKLUNG SACHSEN GmbH, Meißen<br />
Mit Datum vom 17726.3.1999 schlössen der Zweckverband sowie die Abwasserzweckver-<br />
bände „Obere Röder", <strong>Radeberg</strong>, und „Rödertal", Ottendorf-Okrilla, mit der KES e<strong>in</strong>en Dienst-<br />
leistungsvertrag ab, um die Verbandsgeschäftsleitung <strong>in</strong> Fachfragen zu unterstützen und um<br />
die rechtssichere Abwicklung der Verbandsgeschäfte zu gewährleisten.<br />
Die erbrachten Leistungen werden der KES mit e<strong>in</strong>em festen Stundensatz zuzüglich gesetzli-<br />
cher Mehrwertsteuer vergütet. Seit dem Wirtschaftsjahr 2000 wird der Stundensatz an die all-<br />
geme<strong>in</strong>e Kostenentwicklung angepasst. Die Rechnungen werden getrennt an den jeweiligen<br />
Zweckverband gestellt.<br />
Der Vertrag hat e<strong>in</strong>e Laufzeit von e<strong>in</strong>em Jahr, beg<strong>in</strong>nend am 1.3.1999 und verlängert sich je-<br />
weils um e<strong>in</strong> Jahr, wenn er nicht drei Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit gekündigt wird.<br />
Der Vertrag wurde im Berichtsjahr nicht gekündigt.
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage VI<br />
Blatt 13<br />
Dreiseitiger Wasserlieferunqsvertrag zwischen dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE,<br />
<strong>Radeberg</strong>, dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband „Kamenz", Kamenz, und der<br />
Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG, Leppersdorf<br />
Mit Vertrag vom 26.10.1995, ergänzt durch drei Ergänzungsvere<strong>in</strong>barungen, verpflichtet sich<br />
der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband „Kamenz" mit Wirkung zum 1.7.1997 nach Fertigstellung der<br />
hierfür erforderlichen technischen Anlagen zur Lieferung e<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kwassermenge bis zu ei-<br />
nem Spitzenbedarf von 12.000 m 3 /Tag maximum Qd an den Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE und die Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG. Der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE und die Sachsenmilch Anlagen Hold<strong>in</strong>g AG verpflichten sich im Gegenzug zu ei-<br />
ner M<strong>in</strong>destabnahmemenge von jeweils 3.500 m 3 /Tag.<br />
An der Errichtung, Unterhaltung und Betreibung der für die Wasserlieferung erforderlichen<br />
technischen Anlagen beteiligen sich alle drei Vertragsparteien. Die technischen Anlagen wer-<br />
den entsprechend den vertraglichen Vere<strong>in</strong>barungen dem Vermögen der Tr<strong>in</strong>kwasserzweck-<br />
verbände „Kamenz" und RÖDERAUE zugeordnet.<br />
Der Vertrag hat e<strong>in</strong>e Laufzeit bis zum 31.12.2027.<br />
Wasserlieferungsvertrag für Weiterverteiler mit der<br />
DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH, Dresden<br />
Mit Vertrag vom 13.1./2.2.1998 verpflichtet sich die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH mit<br />
Wirkung zum 1.1.1998 zur Lieferung e<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kwassermenge von bis zu <strong>in</strong>sgesamt<br />
3.300 m 3 /Tag an die Geme<strong>in</strong>den Weixdorf (500 m 3 /Tag) und Ullersdorf (2.800 m 3 /Tag). Der<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE verpflichtet sich im Gegenzug zu e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>destab-<br />
nahmemenge von <strong>in</strong>sgesamt 700 m 3 /Tag.<br />
Der Vertrag wurde für e<strong>in</strong>en Zeitraum von 20 Jahren abgeschlossen. Er verlängert sich um e<strong>in</strong><br />
Jahr, wenn er nicht mit e<strong>in</strong>er Frist von sechs Monaten zum Jahresende gekündigt wird. Für die<br />
Geme<strong>in</strong>de Weixdorf erlosch die Vere<strong>in</strong>barung mit der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung nach Dresden vorzeitig.<br />
Die Geme<strong>in</strong>de wird nicht mehr vom Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE beliefert.
<strong>IBDO</strong><br />
Steuerliche Verhältnisse<br />
F<strong>in</strong>anzamt: Dresden II<br />
Steuernummer: 202/144/02662<br />
Anlage VI<br />
Blatt 14<br />
Betrieb gewerblicher Art (BgA) mit Körperschaftsteuer- und<br />
Umsatzsteuerpflicht<br />
Eigenbetrieb seit 1.1.1997<br />
Die erklärten Steuern für die Jahre 1997 bis 2001 s<strong>in</strong>d ver-<br />
anlagt unter dem Vorbehalt der Nachprüfung<br />
(§164 Abs. 1 AO).<br />
Im Wirtschaftsjahr 2000 wurde e<strong>in</strong>e steuerliche Außenprüfung für die Wirtschaftsjahre 1994 bis<br />
1996 für Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer und Investitionszulage abgeschlossen. Die im<br />
Prüfbericht vom 26. April 2000 bzw. im geänderten Prüfbericht vom 7. Juni 2000 getroffenen<br />
Feststellungen wurden teilweise im Jahresabschluss zum 31. Dezember 1999 berücksichtigt<br />
(TDM-11).<br />
Die verbleibende Umsatzsteuernachforderung des F<strong>in</strong>anzamtes für das Jahr 1996 über<br />
TDM 28 wurde im Jahresabschluss 2000 berücksichtigt.<br />
Mit Bescheid vom 26.11.2002 über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvor-<br />
trages zur Körperschaftsteuer zum 31.12.2001 wird dem Verband zum Schluss des Veranla-<br />
gungszeitraumes 2001 e<strong>in</strong> Verlustvortrag <strong>in</strong> Höhe von EUR 977.684 (DM 1.912.183) bestätigt.
<strong>IBDO</strong><br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Aufgliederung und Erläuterung aller Posten<br />
des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002<br />
bis zum 31. Dezember 2002<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
Den Erläuterungen liegt die als Anlage II, Blatt 1, beigefügte Bilanz zugrunde.<br />
Die Zahlen des Vorjahres s<strong>in</strong>d zu Vergleichszwecken genannt.<br />
A. Anlagevermögen<br />
AKTIVSEITE<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
18.960.463,61<br />
Anlage VII<br />
Blatt 1<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
19.610.614,97<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens 2002 auf der Grundlage des § 10 Abs. 2 der Sächsi-<br />
schen Eigenbetriebsverordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 268 Abs. 2 HGB -Anlagennachweis - ist<br />
im Anhang (Anlage II, Blatt 8) dargestellt. Zu den Abschreibungen verweisen wir zusätzlich auf<br />
den Anhang (Anlage II, Blatt 5 f.).
<strong>IBDO</strong><br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
- Software<br />
Entwicklung<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
18.548,00<br />
Zugang<br />
EUR<br />
559,01<br />
Umbuchung<br />
EUR<br />
Der Zugang betrifft Software für das Pumpwerk Lomnitz.<br />
4.133,90<br />
Die Umbuchung betrifft e<strong>in</strong> Leitsystem für Fernwirktechnik.<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />
mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten<br />
Grundstückswert<br />
bebauter Grundstücke<br />
Geschäftsbauten<br />
Außenanlagen<br />
andere Bauten<br />
Zu Zugang<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
478.663,00<br />
60.193,50<br />
107.586,45<br />
1,01<br />
646.443,96<br />
Zugang<br />
EUR<br />
63.245,41<br />
0,00<br />
0,00<br />
-0,01<br />
63.245,40<br />
Umbuchung<br />
EUR<br />
4.610,90<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
4.610,90<br />
Abgang<br />
EUR<br />
Abschreibung<br />
EUR<br />
36.408,79<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
36.408,79<br />
Grundstücke Hochbehälter Wachtberg, Gemarkung Cummersdorf<br />
Grundstücke Hochbehälter Wachtberg, Gemarkung Mittelsdorf<br />
Grundstücke Hochbehälter Wachtberg, Gemarkung Arnsdorf<br />
4.398,91<br />
Abschreibung<br />
EUR<br />
0,00<br />
3.253,00<br />
12.719,33<br />
0,00<br />
15.972,33<br />
Anlage VII<br />
Blatt 2<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
18.842,00<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
510.110,52<br />
56.940,50<br />
94.867,12<br />
1,00<br />
661.919,14<br />
EUR<br />
63.114,07<br />
112,43<br />
18,90<br />
63.245,40
1BDO<br />
Anlage VII<br />
Blatt 3<br />
Die Umbuchung betrifft die Umgliederung von Grundstücken des Hochbehälters Tanneberg<br />
von Verteilungsanlagen sowie die Umbuchung von Grundstücken des Hochbehälters Tanne-<br />
berg von den Anlagen im Bau.<br />
Der Abgang betrifft die Stornierung des mit Bescheid vom 23.11.2000 festgesetzten Abwas-<br />
seranschlussbeitrags für Flurstücke der Gemarkung Kle<strong>in</strong>röhrsdorf durch e<strong>in</strong>en Abhilfe-<br />
bescheid der Stadt <strong>Radeberg</strong>.<br />
2. Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht zu Nr. 1 gehören<br />
Außenanlagen<br />
Hofbefestigungen<br />
3. Gew<strong>in</strong>nungsanlagen<br />
Wasserwerke<br />
Pumpwerke<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
276.345,09<br />
416.372,11<br />
692.717,20<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
1.483,00<br />
0,50<br />
1.483,50<br />
Umbuchung<br />
EUR<br />
33.522,25<br />
25.245,00<br />
58.767,25<br />
Abschreibung<br />
EUR<br />
155,00<br />
0,00<br />
155,00<br />
Abschreibung<br />
EUR<br />
32.725,90<br />
23.398,43<br />
56.124,33<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
1.328,00<br />
0,50<br />
1.328,50<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
277.141,44<br />
418.218,68<br />
695.360,12
<strong>IBDO</strong><br />
Zu Umbuchung<br />
Fernwirktechnik<br />
- Wasserwerk Würschnitzer Straße<br />
- Wasserwerk Karswald<br />
- Wasserwerk Frankenfurth<br />
Fernwirktechnik<br />
- Pumpwerk Leppersdorf<br />
4. Verteilungs- und Sammlungsanlagen<br />
Hochbehälter<br />
Versorgungsleitungen<br />
sonstige Verteilungsanlagen<br />
Messe<strong>in</strong>richtungen<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
5.023.912,28<br />
11.915.694,65<br />
140.548,11<br />
2.951,00<br />
17.083.106,04<br />
Zugang<br />
EUR<br />
38.728,47<br />
153.524,76<br />
0,00<br />
0,00<br />
192.253,23<br />
Umbuchung<br />
EUR<br />
415.612,12<br />
249.130,50<br />
19.744,67<br />
0,00<br />
684.487,29<br />
Abgang<br />
EUR<br />
Der Abgang enthält e<strong>in</strong>e Steueranlage am Hochbehälter Ullersdorf.<br />
Zu Zugang<br />
Hochbehälter Großnaunberg<br />
Hochbehälter Ullersdorf<br />
Hochbehälter "Am Eichberg"<br />
Übertrag<br />
1,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1,00<br />
Abschreibung<br />
EUR<br />
290.435,05<br />
524.131,13<br />
8.191,34<br />
550,00<br />
823.307,52<br />
Anlage VII<br />
Blatt 4<br />
EUR<br />
15.035,36<br />
11.878,65<br />
6.608,26<br />
33.522,27<br />
25.244,98<br />
58.767,25<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
5.187.816,82<br />
11.794.218,78<br />
152.101,44<br />
2.401,00<br />
17.136.538,04<br />
EUR<br />
8.645,09<br />
12.496,07<br />
17.587,31<br />
38.728,47
<strong>IBDO</strong><br />
Übertrag<br />
überörtliche Fernwasserleitungen<br />
Verb<strong>in</strong>dungsleitungen<br />
- Arnsdorf<br />
- Hermsdorf<br />
- Ullersdorf<br />
- Großerkmannsdorf<br />
- Arndorf, OT Kle<strong>in</strong>wolmsdorf<br />
- übrige<br />
Zu Umbuchung<br />
Hochbehälter<br />
- Ullersdorf<br />
- Taubenberg<br />
- Wachberg<br />
- Lichtenberg<br />
- Großnaundorf<br />
- Tanneberg (Umgliederung zu bebauten Grundstücken, Grundstückswert)<br />
Versorgungsleitungen<br />
- Lichtenberg<br />
- Großnaundorf<br />
- <strong>Radeberg</strong><br />
- Hermsdorf<br />
- HB "Am Eichberg" bis Lichtenberg<br />
sonstige Verteilungse<strong>in</strong>richtungen<br />
- Übergabeschacht Ullersdorfer Mühle<br />
Anlage VII<br />
Blatt 5<br />
EUR<br />
38.728,47<br />
44.620,16<br />
74.913,05<br />
32.264,45<br />
972,01<br />
573,22<br />
176,90<br />
4,97<br />
153.524,76<br />
192.253,23<br />
EUR<br />
382.004,07<br />
11.462,76<br />
9.759,90<br />
8.214,39<br />
8.214,39<br />
-4.043,39<br />
415.612,12<br />
153.271,35<br />
76.976,01<br />
12.203,47<br />
8.404,93<br />
-1.725,26<br />
249.130,50<br />
19.744,67<br />
684.487,29
<strong>IBDO</strong><br />
5. Masch<strong>in</strong>en und masch<strong>in</strong>elle Anlagen, die nicht zu Nr. 3 und 4 gehören<br />
technische Anlagen der<br />
Wasserversorgu ng<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
243.301,71<br />
Zugang<br />
EUR<br />
15.294,09<br />
Umbuchung<br />
EUR<br />
9.506,13<br />
Abgang<br />
EUR<br />
0,50<br />
Abschreibung<br />
EUR<br />
21.753,99<br />
Anlage VII<br />
Blatt 6<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
246.347,44<br />
Der Zugang betrifft Planungsleistungen (EUR 9.138,24) und Fernwirktechnik (EUR 6.155,85)<br />
im Pumpwerk Lomnitz.<br />
Die Umbuchung betrifft ebenfalls die technische Anlage im Pumpwerk Lomnitz und e<strong>in</strong>e Fern-<br />
wirkstation <strong>in</strong> der Druckerhöhungsanlage Med<strong>in</strong>gen.<br />
6. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
Pkw<br />
Lkw und sonstige<br />
Transportmittel<br />
Betriebsausstattung<br />
Büroe<strong>in</strong>richtung<br />
sonstige<br />
GWA<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
5,00<br />
3,02<br />
17.003,82<br />
6.947,84<br />
48,00<br />
0,00<br />
24.007,68<br />
Zugang<br />
Umbuchung (U)<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
21.861,20 U<br />
13.921,69 U<br />
0,00<br />
832,16<br />
832,16<br />
35.782,89 U<br />
Abgang<br />
EUR<br />
0,50<br />
0,00<br />
0,00<br />
16,50<br />
0,00<br />
0,00<br />
17,00<br />
Abschreibung<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
4.608,52<br />
3.005,03<br />
19,50<br />
832,16<br />
8.465,21<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
4,50<br />
3,02<br />
34.256,50<br />
17.848,00<br />
28,50<br />
0,00<br />
52.140,52
<strong>IBDO</strong><br />
Zu Zugang und Umbuchunq<br />
Büroe<strong>in</strong>richtung<br />
- Beamer mit Deckenhaltung<br />
- Le<strong>in</strong>wand<br />
Betriebsausstattung<br />
- Fernwirk-Kopfstation<br />
- Bereitschaftsterm<strong>in</strong>al<br />
- 2 Monitore<br />
- Modem Siemens<br />
- übrige<br />
ger<strong>in</strong>gwertige Anlagegüter<br />
Der Abgang betrifft Verschrottungen.<br />
7. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />
Anzahlungen für Grundstücke<br />
Anlagen im Bau und Anzahlungen<br />
für TW-Versorgungsanlagen<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
470,90<br />
900.535,98<br />
901.006,88<br />
Zugang<br />
EUR<br />
0,00<br />
114.859,74<br />
114.859,74<br />
Abgang<br />
EUR<br />
0,00<br />
70.590,41<br />
70.590,41<br />
Umbuchung<br />
EUR<br />
470,90<br />
796.817,46<br />
797.288,36<br />
Anlage VII<br />
Blatt 7<br />
EUR<br />
11.237,23<br />
2.684,46<br />
13.921,69<br />
11.787,53<br />
3.270,22<br />
3.922,92<br />
1.223,47<br />
1.657,06<br />
21.861,20<br />
832,16<br />
36.615,05<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
0,00<br />
147.987,85<br />
147.987,85
<strong>IBDO</strong><br />
Zu Zugang<br />
Fernwirktechnik<br />
Versorgungsanlagen Lichtenberg<br />
überörtliche Versorgungsleitungen<br />
Zu Abgang<br />
Rückbau von Versorgungsanlagen<br />
Ingenieurleistungen für Hausanschlüsse (Ortsnetze)<br />
Anlage VII<br />
Blatt 8<br />
EUR<br />
76.914,87<br />
33.265,53<br />
4.679,34<br />
114.859,74<br />
EUR<br />
60.530,35<br />
10.060,06<br />
70.590,41<br />
Der Rückbau von Versorgungsanlagen entspricht dem neuen Verbandskonzept und wurde als<br />
Verbrauch gegen die Rückstellung für Rückbaukosten gebucht.<br />
Die Ingenieurleistungen für Hausanschlüsse wurden im Aufwand erfasst.<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
- Tr<strong>in</strong>kwasser<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
1.925.534,62<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
6.306,51<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
1.913.268,72<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
5.958,84<br />
Der Ausweis betrifft die sich zum Bilanzstichtag <strong>in</strong> den Hochbehältern und <strong>in</strong> den Versorgungs-<br />
leitungen bef<strong>in</strong>dlichen Tr<strong>in</strong>kwassermengen von 18.493 cbm (i. Vj. 17.377 cbm).
<strong>IBDO</strong><br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf OT Fischbach<br />
Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf<br />
Geme<strong>in</strong>de Wachau OT Seifersdorf<br />
Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla OT Med<strong>in</strong>gen<br />
Geme<strong>in</strong>de Arnsdorf OT Wallroda<br />
Stadt <strong>Radeberg</strong> OT Ullersdorf<br />
Geme<strong>in</strong>de Laußnitz (Gewerbegebiet)<br />
HTI Planungsgesellschaft, Dresden<br />
Geme<strong>in</strong>de Wachau<br />
Geme<strong>in</strong>de Wachau OT Lomnitz<br />
Geme<strong>in</strong>de Lichtenberg<br />
Geme<strong>in</strong>de Wachau OT Leppersdorf<br />
Stadt <strong>Radeberg</strong> OT Großerkmannsdorf<br />
Geme<strong>in</strong>de Großnaundorf<br />
Stadt Dresden OT Schönborn<br />
Preussag Wasser- und Rohrtechnik<br />
Sachsenmilch AG, Leppersdorf<br />
übrige<br />
E<strong>in</strong>zelwertberichtigungen<br />
Pauschalwertberichtigung<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
159.277,07<br />
66.623,60<br />
44.005,54<br />
20.050,40<br />
14.448,23<br />
13.871,51<br />
10.387,83<br />
25.238,90<br />
14.713,08<br />
5.788,93<br />
5.015,40<br />
4.788,85<br />
4.072,13<br />
3.758,16<br />
3.445,80<br />
2.828,84<br />
25,00<br />
1.984,30<br />
0,00<br />
400.323,57<br />
-32.781,49<br />
-3.354,01<br />
364.188,07<br />
Anlage VII<br />
Blatt 9<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
28.157,49<br />
98,16<br />
0,00<br />
13.278,59<br />
0,00<br />
64.182,19<br />
14.713,09<br />
53,78<br />
3.120,92<br />
9.662,51<br />
1.587,30<br />
0,00<br />
3.498,54<br />
5.029,55<br />
181,22<br />
1.148,24<br />
624,37<br />
145.335,95<br />
-76.771,94<br />
-679,49<br />
67.884,52<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus Nachforde-<br />
rungen im Rahmen der Tr<strong>in</strong>kwasserjahresendrechnungen.<br />
Der Ausweis stimmt mit dem Sachkonto und den Saldenlisten zum Bilanzstichtag übere<strong>in</strong>.
<strong>IBDO</strong><br />
Zu E<strong>in</strong>zelwertberichtigungen<br />
Entwicklung<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
76.771,94<br />
Auflösung<br />
EUR<br />
43.990,45<br />
Anlage VII<br />
Blatt 10<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
32.781,49<br />
Die Auflösung betrifft im Wesentlichen e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derung der voll wertberichtigten Forderung an<br />
die Geme<strong>in</strong>de Laußnitz aufgrund e<strong>in</strong>es niedrigeren Umlage-Bescheides (EUR 43.834,23).<br />
H<strong>in</strong>weis auf „sonstige betriebliche Erträge" Anlage VII, Blatt 24.<br />
Zu Pauschalwertberichtigung<br />
Dem allgeme<strong>in</strong>en Kreditrisiko trägt der Verband im Berichtsjahr durch Bildung e<strong>in</strong>er Pauschal-<br />
wertberichtigung <strong>in</strong> Höhe von 1 % Rechnung.<br />
2. Forderungen gegen andere Zweckverbände<br />
Entwicklung<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
87.611,30<br />
Übertragung<br />
EUR<br />
87.601,07<br />
Forderungsverlust<br />
EUR<br />
10,23<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
Die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle der drei Zweckverbände Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE, Abwasserzweckverband „Obere Röder" und Abwasserverband Rödertal, die<br />
bisher beim Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE angesiedelt war, wurde mit Wirkung zum<br />
1.1.2002 auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" übertragen.<br />
0,00
<strong>IBDO</strong><br />
3. sonstige Vermögensgegenstände<br />
Umsatzsteuer<br />
Körperschaftsteuer<br />
Wohnbau <strong>Radeberg</strong> - Kommunale<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Radeberg</strong><br />
Fördermittel<br />
debitorische Kreditoren<br />
OBIT Ostsächsischer Brücken- und Ingenieurtiefbau GmbH,<br />
Neustadt/Sachsen<br />
Rückforderung Kfz-Haftpflicht<br />
übrige<br />
Zu Körperschaftsteuer<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
21.229,01<br />
8.536,96<br />
3.331,20<br />
6.072,27<br />
0,00<br />
1.603,63<br />
208,79<br />
230,72<br />
41.212,58<br />
Anlage VII<br />
Blatt 11<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
42.241,34<br />
12.794,76<br />
18.501,23<br />
0,00<br />
10.031,40<br />
1.603,63<br />
0,00<br />
336,02<br />
85.508,38<br />
Der Ausweis betrifft auf die Körperschaftsteuerschuld anrechenbare Steuerabzugsbeträge für<br />
e<strong>in</strong>behaltene Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag im Jahre 2002.<br />
Zu Forderungen gegen die Wohnbau <strong>Radeberg</strong> -<br />
Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH, <strong>Radeberg</strong><br />
Die Forderungen betreffen die für den Zweckverband treuhänderisch verwalteten Bankgutha-<br />
ben. Die Wohnbau <strong>Radeberg</strong> verwaltet für den Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband <strong>in</strong> dessen Eigentum<br />
bef<strong>in</strong>dliche Mietwohnungen, Garagen und Gärten.<br />
Zu Fördermittel<br />
Der Zuwendungsbescheid 1398/2002 (Restbetrag) betrifft die Hochbehälter Großnaundorf und<br />
„Am Eichberg".
<strong>IBDO</strong><br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
Deutsche Kreditbank AG, Dresden (Festgeld)<br />
Sparkasse Westlausitz<br />
- Kto.-Nr. 2100001135 (Festgeld)<br />
-Kto.-Nr. 3000158188<br />
- Kto.-Nr. 3000156878<br />
- Kto.-Nr. 3000096611<br />
(Anteil am geme<strong>in</strong>samen Gebührenkonto)<br />
Kassenbestand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
1.420.032,08<br />
0,00<br />
26.370,33<br />
67.425,05<br />
0,00<br />
1.513.827,46<br />
0,00<br />
1.513.827,46<br />
Anlage VII<br />
Blatt 12<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
0,00<br />
1.404.518,80<br />
0,00<br />
254.946,08<br />
6.817,78<br />
1.666.282,66<br />
23,02<br />
1.666.305,68<br />
Die Kasse wurde aufgrund der Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle an den Abwas-<br />
serzweckverband „Obere Röder" aufgelöst.<br />
Die Bankguthaben s<strong>in</strong>d durch Kontoauszüge zum Bilanzstichtag sowie e<strong>in</strong>e Aufstellung des<br />
Betriebsführers belegt und stimmen mit den Sachkonten übere<strong>in</strong>.<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
geleistete Zuschüsse<br />
übrige Rechnungsabgrenzungsposten<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
32.192,33<br />
18.253,82<br />
13.938,51<br />
32.192,33<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
27.786,69<br />
19.631,46<br />
8.155,23<br />
27.786,69
<strong>IBDO</strong><br />
Zu geleistete Zuschüsse<br />
Anlage VII<br />
Blatt 13<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>es Vertrages über den Bezug von Tr<strong>in</strong>kwasser von der Dresden Wasser und<br />
Abwasser GmbH wurde für die Erstellung der Übergabee<strong>in</strong>richtung im Geschäftsjahr 1996 e<strong>in</strong><br />
Kostenbeitrag <strong>in</strong> Höhe von DM 53.888,51 geleistet. Der Kostenbeitrag wurde als aktiver Rech-<br />
nungsposten aktiviert und wird entsprechend e<strong>in</strong>er angenommenen Vertragsdauer von<br />
20 Jahren l<strong>in</strong>ear erfolgswirksam aufgelöst.<br />
Zu übrige Rechnungsabqrenzungsposten<br />
Der Ausweis enthält im Wesentlichen für das Jahr 2003 im Voraus entrichtete Versicherungs-<br />
prämien.
<strong>IBDO</strong><br />
A. Eigenkapital<br />
I. Kapitalrücklage<br />
PASSIVSEITE<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
4.739.964,82<br />
Anlage VII<br />
Blatt 14<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
4.378.069,55<br />
Der im Zuge der Entflechtung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Dres-<br />
den GmbH i. L. voll unentgeltlich übernommene Teil des Anlagevermögens wurde <strong>in</strong> die Ka-<br />
pitalrücklage e<strong>in</strong>gestellt, ebenso die im Wirtschaftsjahr 1997 erfolgte Auskehrung des Barver-<br />
mögens.<br />
In Höhe der auf den voll unentgeltlich übernommenen Teil des Anlagevermögens vorzuneh-<br />
menden Abschreibungen erfolgte entsprechend e<strong>in</strong>em Beschluss der Verbandsversammlung<br />
wie im Vorjahr e<strong>in</strong>e Entnahme aus der Kapitalrücklage:<br />
Entwicklung<br />
II. Gew<strong>in</strong>nrücklagen<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
4.434.548,26<br />
Entnahme<br />
EUR<br />
165.213,55<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
4.269.334,71<br />
Die Gew<strong>in</strong>nrücklagen be<strong>in</strong>halten den Ertrag aus Investitionszulagen abzüglich der jährlichen<br />
Entnahme <strong>in</strong> Höhe von 5 % zur F<strong>in</strong>anzierung der Abschreibungen des Hochbehälters Tanne-<br />
berg laut Beschluss der Verbandsversammlung vom 21.11.2002.
<strong>IBDO</strong><br />
Entwicklung<br />
III. Gew<strong>in</strong>n/Verlust<br />
Stand 1.1.2002<br />
Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
Entnahme aus der Kapitalrücklage<br />
Entnahme aus der Gew<strong>in</strong>nrücklage<br />
Stand 31.12.2002<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
222.807,37<br />
Entnahme<br />
EUR<br />
22.778,53<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
270.601,27<br />
Anlage VII<br />
Blatt 15<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
200.028,84<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
-279.286,08<br />
EUR<br />
-279.286,08<br />
361.895,27<br />
165.213,55<br />
22.778,53<br />
270.601,27<br />
Den Entnahmen aus Kapital- und Gew<strong>in</strong>nrücklagen, die den Charakter zweckgebundener<br />
Rücklagen haben, liegen Beschlüsse der Verbandsversammlung zugrunde.<br />
Gemäß Beschluss der Verbandsversammlung vom 21.11.2002 wurde der Jahresgew<strong>in</strong>n 2001<br />
<strong>in</strong> Höhe von EUR 342.948,84 auf neue Rechnung vorgetragen.
<strong>IBDO</strong><br />
B. Empfangene Ertragszuschüsse<br />
Zuschüsse öffentlicher Zuschussgeber<br />
Anschlussbeiträge<br />
privatwirtschaftlicher Großabnehmer<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
5.329.382,32<br />
633.860,33<br />
5.963.242,65<br />
Zugang<br />
EUR<br />
1.062.818,65<br />
0,00<br />
1.062.818,65<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
6.542.594,97<br />
Auflösung<br />
EUR<br />
429.076,21<br />
54.390,12<br />
483.466,33<br />
Anlage VII<br />
Blatt 16<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
5.963.242,65<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
5.963.124,76<br />
579.470,21<br />
6.542.594,97<br />
Die Auflösung erfolgt mit 5 % p. a. der Ursprungswerte entsprechend § 8 Abs. 3 SächsEigBVO<br />
und ist <strong>in</strong> der Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung unter Umsatzerlöse ausgewiesen.<br />
H<strong>in</strong>weis auf Anlage VIII.
<strong>IBDO</strong><br />
C. Rückstellungen<br />
- sonstige Rückstellungen<br />
Rückbaukosten<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />
Abschluss- und Prüfungskosten<br />
Wasserentnahmeabgabe<br />
Projektsteuerung<br />
geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle<br />
Anschaffung V.-Leitung Hermsdorf<br />
Betriebskosten<br />
Rechts- und Beratungskosten<br />
Gas, Strom, Wasser<br />
Altersteilzeitverpflichtung<br />
Betriebsführung GEWA GmbH<br />
Öffentliche Bekanntmachungen<br />
ausstehende Rechnungen<br />
Zu Rückbaukosten<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
66.774,14<br />
69.574,61<br />
27.300,00<br />
19.808,78<br />
24.350,28<br />
0,00<br />
0,00<br />
7.080,65<br />
13.200,28<br />
1.881,89<br />
68.069,68<br />
1.399,38<br />
629,10<br />
315,02<br />
300.383,81<br />
Übertragung<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
11.200,28<br />
0,00<br />
68.069,68<br />
0,00<br />
629,10<br />
0,00<br />
79.899,06<br />
Verbrauch<br />
EUR<br />
60.530,35<br />
69.574,61<br />
27.300,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.172,39<br />
1.851,16<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
315,02<br />
160.743,53<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
Auflösung<br />
EUR<br />
332.329,40<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
7.080,65<br />
827,61<br />
30,73<br />
0,00<br />
1.399,38<br />
0,00<br />
0,00<br />
9.338,37<br />
Zuführung<br />
EUR<br />
100.000,00<br />
46.803,14<br />
34.641,07<br />
12.834,40<br />
0,00<br />
44.295,70<br />
33.000,00<br />
5.728,75<br />
2.500,00<br />
2.123,49<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
281.926,55<br />
Anlage VII<br />
Blatt 17<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
300.383,81<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
106.243,79<br />
46.803,14<br />
34.641,07<br />
32.643,18<br />
24.350,28<br />
44.295,70<br />
33.000,00<br />
5.728,75<br />
2.500,00<br />
2.123,49<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
332.329,40<br />
Die Zuführung betrifft die voraussichtlich noch anfallenden Rückbaukosten für die <strong>in</strong> Vorjahren<br />
außer Betrieb genommenen Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen <strong>in</strong> Leppersdorf (Hochbehälter<br />
TEUR 74), <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>röhrsdorf (Quellfassung TEUR 20) sowie <strong>in</strong> Liegau-Augustusbad (Pump-<br />
werk TEUR 6). Die vorgesehenen Rückbaumaßnahmen entsprechen dem neuen Verbands-<br />
konzept (2002) und den Ansätzen im Wirtschaftsplan.
<strong>IBDO</strong><br />
Zu Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />
Anlage VII<br />
Blatt 18<br />
Die Position enthält noch ausstehende Rechnungen der Wasserlieferanten Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />
zweckverband Kamenz, Wasserversorgung Bischofswerda GmbH und DREWAG Stadtwerke<br />
Dresden GmbH.<br />
Zu Wasserentnahmeabgabe<br />
Der Zuführung liegt die Tr<strong>in</strong>kwasser-Fördermenge 2002 von 641.720 cbm zum Abgabesatz<br />
von 0,02 EUR/cbm zugrunde.<br />
Zu geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle<br />
Der Ausweis enthält die noch ausstehende vorläufige Rechnung für die anteilige Übernahme<br />
der Kosten für die Monate Oktober bis Dezember 2002. Zusätzlich wurde für die Jahresend-<br />
abrechnung e<strong>in</strong> Betrag <strong>in</strong> Höhe von EUR 5.000,00 zurückgestellt.<br />
Zu Anschaffung Versorgungsleitung Hermsdorf<br />
Die Zuführung betrifft die voraussichtlichen Anschaffungskosten für e<strong>in</strong>e Versorgungsleitung <strong>in</strong><br />
Hermsdorf. Grundlage für die Übernahme ist e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung zwischen dem Verband und<br />
der Geme<strong>in</strong>de Hermsdorf vom 4.11.1997.<br />
D. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
9.302.307,01<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
10.909.041,26<br />
Wegen der Restlaufzeit der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten und gewährten Sicherheiten verweisen wir auf<br />
den Anhang (Anlage II, Blatt 10).
<strong>IBDO</strong><br />
1. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
Darlehen<br />
Z<strong>in</strong>sabgrenzung<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
9.108.003,94<br />
20.797,63<br />
9.128.801,57<br />
Anlage VII<br />
Blatt 19<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
10.138.751,57<br />
29.587,68<br />
10.168.339,25<br />
Bezüglich der Zusammensetzung und Entwicklung der Bankverb<strong>in</strong>dlichkeiten verweisen wir<br />
auf Anlage IX.<br />
Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten s<strong>in</strong>d durch Kontoauszüge zum Bilanzstichtag<br />
bzw. Saldenmitteilungen belegt und stimmen mit den Sachkonten übere<strong>in</strong>. Z<strong>in</strong>sen und Ge-<br />
bühren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> alter Rechnung erfasst.<br />
2. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
Kreditoren<br />
Sicherheitse<strong>in</strong>behalte auf Anzahlungsrechnungen<br />
Sicherheitse<strong>in</strong>behalte auf Schlussrechnungen<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
68.847,57<br />
11.847,28<br />
747,70<br />
81.442,55<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
98.802,39<br />
7.737,52<br />
5.231,53<br />
111.771,44<br />
Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus der<br />
Übernahme e<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kwasserleitung sowie aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der<br />
Betriebsführung.<br />
Der Ausweis stimmt mit dem Sachkonto und den Saldenlisten zum Bilanzstichtag übere<strong>in</strong>.
<strong>IBDO</strong><br />
Zu Kreditoren<br />
BgA Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Lichtenberg<br />
Sächsisches Fachkrankenhaus Amsdorf<br />
GEWA GmbH, <strong>Radeberg</strong><br />
HEF Flottmann Tiefbau GmbH & Co. KG, Wachau<br />
Große Kreisstadt Radebeul<br />
Energie- und Wasserversorgung AG, Kamenz<br />
Dipl.-F<strong>in</strong>anzwirt K. Fröschl Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
sonstige Positionen unter EUR 1.000,00<br />
3. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Verbandsmitgliedern<br />
Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla<br />
Geme<strong>in</strong>de Ottendorf Okrilla OT Hermsdorf<br />
Geme<strong>in</strong>de Ottendorf-Okrilla OT Med<strong>in</strong>gen<br />
Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
Stadt <strong>Radeberg</strong> OT Großerkmannsdorf<br />
Stadt <strong>Radeberg</strong> OT Ullersdorf<br />
Geme<strong>in</strong>de Amsdorf OT Fischbach<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
23.697,26<br />
15.312,60<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
39.009,86<br />
Anlage VII<br />
Blatt 20<br />
EUR<br />
23.200,00<br />
12.782,45<br />
11.435,01<br />
8.772,27<br />
4.795,83<br />
4.082,89<br />
1.454,41<br />
2.324,71<br />
68.847,57<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
38.184,10<br />
10.317,29<br />
354,82<br />
208.761,83<br />
15.903,06<br />
11.176,00<br />
4.324,14<br />
289.021,24<br />
Der Ausweis stimmt mit dem Sachkonto und den Saldenlisten zum Bilanzstichtag übere<strong>in</strong>.<br />
Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Verbandsmitgliedern resultieren im Wesentlichen aus<br />
Überzahlungen aus der Tr<strong>in</strong>kwasserjahresendrechnung 2002.
<strong>IBDO</strong><br />
4. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber anderen Zweckverbänden<br />
Abwasserzweckverband "Obere Röder", <strong>Radeberg</strong><br />
EWAG Kamenz<br />
Stadt Großröhrsdorf<br />
31.12.2002<br />
L EUR<br />
50.588,57<br />
0,00<br />
0,00<br />
50.588,57<br />
Anlage VII<br />
Blatt 21<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
303.697,29<br />
7.080,66<br />
5,93<br />
310.783,88<br />
Der Ausweis stimmt mit dem Sachkonto und den Saldenlisten zum Bilanzstichtag übere<strong>in</strong>.<br />
Die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber dem Abwasserzweckverband „Obere Röder" resultieren im<br />
Wesentlichen aus der Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle vom Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />
zweckverband RÖDERAUE auf diesen Zweckverband und den damit verbundenen Verrech-<br />
nungen.<br />
Die Beschäftigungsverhältnisse wurden im Rahmen des § 613a BGB zum 1.1.2002 ebenfalls<br />
auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" übertragen.<br />
5. sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
davon aus Steuern<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Steuern<br />
Lohn- und Kirchensteuer<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
Sozialversicherungsbeiträge<br />
Übertrag<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
2.464,46<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
29.125,45<br />
6.806,93<br />
9.802,00<br />
6.806,93<br />
9.802,00<br />
16.608,93
1BDO<br />
Übertrag<br />
übrige<br />
Aufwandsentschädigungen<br />
Entschädigungen<br />
sonstige<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
0,00<br />
2.454,24<br />
10,22<br />
0,00<br />
2.464,46<br />
2.464,46<br />
Anlage VII<br />
Blatt 22<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
16.608,93<br />
1.994,04<br />
9.956,08<br />
566,40<br />
12.516,52<br />
29.125,45<br />
Nach Übertragung der Beschäftigungsverhältnisse <strong>in</strong>nerhalb der geme<strong>in</strong>samen Geschäfts-<br />
stelle auf den Abwasserzweckverband „Obere Röder" hatte der Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE im Berichtsjahr ke<strong>in</strong>e eigenen Mitarbeiter mehr.<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
994,36<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
933,11<br />
Der Ausweis betrifft E<strong>in</strong>nahmen des Vorjahres aus e<strong>in</strong>em Gestattungsvertrag, die über die<br />
Nutzungsdauer (20 Jahre) erfolgswirksam aufgelöst werden (EUR 833,11) sowie e<strong>in</strong>e Voraus-<br />
zahlung für die Nutzung e<strong>in</strong>es Flurstückes am Hochbehälter Taubenberg (EUR 161,25).
IBDQ<br />
Erläuterungen zur Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />
Anlage VII<br />
Blatt 23<br />
Den Erläuterungen liegt die als Anlage II, Blatt 2, beigefügte Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung zu-<br />
grunde.<br />
Die Vorjahreszahlen s<strong>in</strong>d zu Vergleichszwecken genannt.<br />
1. Umsatzerlöse<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen an Verbandsmitglieder<br />
Auflösung empfangener Ertragszuschüsse<br />
Miete<strong>in</strong>nahmen<br />
weiterberechnete Kosten<br />
sonstige<br />
Zu Tr<strong>in</strong>kwasserlieferungen an Verbandsmitqlieder<br />
2002<br />
EUR<br />
3.135.208,48<br />
483.466,33<br />
17.531,72<br />
7.480,46<br />
161,25<br />
3.643.848,24<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
3.029.586,84<br />
417.126,80<br />
16.000,40<br />
25.660,58<br />
246,83<br />
3.488.621,45<br />
Es wurde e<strong>in</strong> mengenbezogenes kostendeckendes Entgelt <strong>in</strong> Höhe von 1,76EUR/m 3<br />
(3,45 DM/m 3 ) zuzüglich Umsatzsteuer berechnet. Der Ausweis enthält EUR 233.880,94 als<br />
periodenfremde Nachberechnungen der Jahre 1998 bis 2001.<br />
Zu Auflösung empfangener Ertraqszuschüsse<br />
H<strong>in</strong>weis auf Anlage IX.
<strong>IBDO</strong><br />
Zu weiterberechnete Kosten<br />
Anlage VII<br />
Blatt 24<br />
Der Ausweis be<strong>in</strong>haltet im Wesentlichen weiterberechnete Stromkosten für das Pumpwerk<br />
Leppersdorf.<br />
2. sonstige betriebliche Erträge<br />
Verm<strong>in</strong>derung der E<strong>in</strong>zelwertberichtigungen zu Forderungen<br />
weiterberechnete Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle<br />
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen<br />
periodenfremde Erträge<br />
übrige<br />
Zu weiterberechnete Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle<br />
2002<br />
EUR<br />
43.990,45<br />
2.835,71<br />
9.338,37<br />
1.057,99<br />
3.872,63<br />
61.095,15<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
0,00<br />
213.178,53<br />
110.365,49<br />
61.824,38<br />
23.953,24<br />
409.321,64<br />
Durch die Übertragung der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle auf den Abwasserzweckverband<br />
„Obere Röder" fallen kaum noch Erträge aus weiterberechneten Kosten an.<br />
Zu periodenfremde Erträge<br />
Die Position enthält Gutschriften und Erstattungen von Prämien und Gebühren.
<strong>IBDO</strong><br />
Zu übrige<br />
Anlage VII<br />
Blatt 25<br />
Die übrigen Erträge be<strong>in</strong>halten als größte Position aufgrund Verjährung ausgebuchte<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten <strong>in</strong> Höhe von EUR 3.048,31.<br />
3. Materialaufwand<br />
a) Aufwendungen für Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe und für bezogene Waren<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />
Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
Zu Tr<strong>in</strong>kwasserbezug<br />
2002<br />
EUR<br />
613.051,12<br />
65.948,12<br />
678.999,24<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
601.550,58<br />
73.709,94<br />
675.260,52<br />
Im Berichtsjahr wurden 3.174.397 cbm (i. Vj. 2.910.766 cbm) Tr<strong>in</strong>kwasser bezogen. Davon<br />
betrafen 1.781.590 cbm (i. Vj. 1.554.560) durchgeleitete Tr<strong>in</strong>kwassermengen.<br />
Zu Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
Der Ausweis betrifft im Wesentlichen den Stromverbrauch des Pumpwerkes Lomnitz. Ab dem<br />
Wirtschaftsjahr 2000 waren gemäß der neu getroffenen Zusatzvere<strong>in</strong>barung zum dreiseitigen<br />
Wasserlieferungsvertrag 0,06 EUR/m 3 zuzüglich Umsatzsteuer für die vom Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />
zweckverband bezogenen Mengen abzuführen.
<strong>IBDO</strong><br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />
Betriebsführung GEWA GmbH, <strong>Radeberg</strong><br />
Betriebsführung Sächsisches Fachkrankenhaus Arnsdorf<br />
Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle<br />
2002<br />
EUR<br />
890.511,38<br />
715.578,59<br />
12.750,00<br />
162.182,79<br />
890.511,38<br />
Anlage VII<br />
Blatt 26<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
726.277,85<br />
726.277,85<br />
0,00<br />
0,00<br />
726.277,85<br />
Der Ausweis enthält periodenfremde Betriebsführungskosten der GEWA GmbH <strong>in</strong> Höhe von<br />
EUR 19.537,55 sowie die Kosten der Berichtsführung des Sächsischen Fachkrankenhauses <strong>in</strong><br />
Höhe von EUR 5.480,64.<br />
Die Kosten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle werden dem Verband erstmals vom Abwasser-<br />
zweckverband „Obere Röder", bei dem diese seit dem 1.1.2002 angesiedelt ist, <strong>in</strong> Rechnung<br />
gestellt.<br />
4. Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
Gehälter<br />
sonstiges<br />
2002<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
233.865,86<br />
34.131,09<br />
267.996,95
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage VII<br />
Blatt 27<br />
Mitwirkung zum 1.1.1996 wurde zwischen dem Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, dem<br />
Abwasserzweckverband „Obere Röder" und dem Abwasserverband Rödertal die Bildung e<strong>in</strong>er<br />
geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle sowie die Übernahme der bei den Abwasserverbänden<br />
beschäftigten Arbeitnehmer vere<strong>in</strong>bart. Die Geschäftsstelle wurde beim Tr<strong>in</strong>kwasserzweck-<br />
verband RÖDERAUE angesiedelt.<br />
Im Dezember 2001 beschlossen die drei Verbände, die geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle dem<br />
Abwasserzweckverband „Obere Röder" zuzuordnen. Die Beschäftigungsverhältnisse wurden<br />
vom Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE im Rahmen des § 61 a BGB zum 1.1.2002 auf<br />
den Abwasserzweckverband „Obere Röder" übertragen.<br />
Leistungen der Angestellten der geme<strong>in</strong>samen Geschäftsstelle werden dem Tr<strong>in</strong>kwasser-<br />
zweckverband RÖDERAUE nach e<strong>in</strong>em Umlageschlüssel <strong>in</strong> Rechnung gestellt.<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung<br />
davon für Altersversorgung<br />
5. Abschreibungen<br />
- auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />
davon aufgrund steuerlicher Sondervorschriften<br />
davon außerplanmäßig<br />
Abschreibungen auf Software<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen nach § 4 FördGG<br />
2002<br />
EUR<br />
2002<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
930.177,29<br />
0,00<br />
3.812,76<br />
4.398,91<br />
925.778,38<br />
0,00<br />
930.177,29<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
58.264,68<br />
2.691,42<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
888.830,64<br />
2.613,00<br />
0,00<br />
1.574,53<br />
884.643,11<br />
2.613,00<br />
888.830,64
<strong>IBDO</strong><br />
Anlage VII<br />
Blatt 28<br />
Die Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Vorschriften. Bei der Bemessung der jewei-<br />
ligen (betriebsgewöhnlichen) Nutzungsdauer wurden die Bestimmungen der amtlichen AfA-<br />
Tabellen beachtet.<br />
H<strong>in</strong>weis auf Anlage II, Blatt 8.<br />
6. sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Instandhaltungsaufwendungen<br />
Zuführung zur Rückstellung für Rückbaumaßnahmen<br />
sonstige periodenfremde Aufwendungen<br />
Zuführung Pauschalwertberichtigung zu Forderungen<br />
Rechts- und Beratungskosten<br />
Abschluss- und Prüfungskosten<br />
Miete, Pacht, Leas<strong>in</strong>g<br />
Gebühren und Beiträge<br />
Kfz-Kosten<br />
Kommunikationsaufwendungen<br />
Bürobedarf, Zeitschriften und Bücher<br />
Versicherungen<br />
Verlust aus Anlagenabgang<br />
Re<strong>in</strong>igung und Abfallbeseitigung<br />
Forderungsausfälle<br />
Fortbildungskosten<br />
Aufwandsentschädigung<br />
Gas, Strom, Wasser, Heizung<br />
übrige<br />
2002<br />
EUR<br />
41.466,18<br />
100.000,00<br />
8.591,62<br />
2.674,52<br />
18.028,57<br />
34.000,00<br />
12.829,07<br />
21.507,16<br />
2.813,37<br />
522,29<br />
2.871,29<br />
12.366,16<br />
10.067,06<br />
193,20<br />
342,58<br />
0,00<br />
2.454,24<br />
11.927,72<br />
1.193,10<br />
283.848,13<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
44.908,66<br />
0,00<br />
10.575,95<br />
14.894,30<br />
56.122,16<br />
27.300,00<br />
18.346,99<br />
14.759,84<br />
4.173,96<br />
10.503,57<br />
4.191,31<br />
6.288,46<br />
0,12<br />
3.854,28<br />
162.531,64<br />
2.139,16<br />
2.640,49<br />
10.327,77<br />
_ 1.456,94<br />
395.015,60
<strong>IBDO</strong><br />
Zu Zuführung zur Rückstellung für Rückbaumaßnahmen<br />
Anlage VII<br />
Blatt 29<br />
Die Position betrifft die voraussichtlich anfallenden Rückbaukosten für die <strong>in</strong> Vorjahren außer<br />
Betrieb genommenen Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen <strong>in</strong> Leppersdorf (Hochbehälter TEUR 74), <strong>in</strong><br />
Kle<strong>in</strong>röhrsdorf (Quellfassung TEUR 20) sowie <strong>in</strong> Liegau-Augustusbad (Pumpwerk TEUR 6).<br />
Die vorgesehenen Rückbaumaßnahmen entsprechen der neuen Verbandskonzeption (2002)<br />
und den Ansätzen im Wirtschaftsplan.<br />
Zu sonstige periodenfremde Aufwendungen<br />
Der Ausweis enthält im Wesentlichen Jahresabschlusserstellungs- und Prüfungskosten für<br />
Vorjahre sowie Reparaturkosten für das Vorjahr.<br />
Zu Gebühren und Beiträge<br />
Der Ausweis enthält als größten E<strong>in</strong>zelposten die Wasserentnahmeabgabe <strong>in</strong> Höhe von<br />
EUR 12.838,40.<br />
Zu Verlust aus Anlagenabgang<br />
Die Position enthält im Wesentlichen nicht mehr verwendbare Ingenieurleistungen bei Anlagen<br />
im Bau <strong>in</strong> Höhe von EUR 10.060,06.
<strong>IBDO</strong><br />
7. sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Erträge<br />
Festgeldz<strong>in</strong>sen<br />
Z<strong>in</strong>serträge nach § 233a AO<br />
übrige<br />
8. Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Aufwendungen<br />
Z<strong>in</strong>sen Landeskreditbank Baden-Württemberg, Karlsruhe<br />
Z<strong>in</strong>sen Stadt-Sparkasse Dresden, Dresden<br />
Z<strong>in</strong>sen Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
Z<strong>in</strong>sen Commerzbank AG, Filiale Dresden<br />
Z<strong>in</strong>sen Sparkasse Westlausitz, Kamenz<br />
Z<strong>in</strong>sen auf Fördermittel-Rückforderung<br />
übrige<br />
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
2002<br />
EUR<br />
26.973,22<br />
148,50<br />
1.678,19<br />
28.799,91<br />
2002<br />
EUR<br />
0,00<br />
426.863,71<br />
83.550,54<br />
71.006,90<br />
40,48<br />
581.461,63<br />
4.293,22<br />
8,00<br />
585.762,85<br />
2002<br />
EUR<br />
364.444,41<br />
Anlage VII<br />
Blatt 30<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
40.319,16<br />
377,33<br />
1.898,21<br />
42.594,70<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
270.666,98<br />
144.965,49<br />
96.303,74<br />
71.006,90<br />
763,37<br />
583.706,48<br />
0,00<br />
763,37<br />
584.469,85<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
345.185,07
<strong>IBDO</strong><br />
10. sonstige Steuern<br />
2002<br />
EUR<br />
2.549,14<br />
Der Ausweis betrifft Grundsteuer (EUR 2.346,94) sowie Kfz-Steuer (EUR 202,20).<br />
11. Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
2002<br />
EUR<br />
361.895,27<br />
Anlage VII<br />
Blatt 31<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
2.236,23<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
342.948,84
1BDO Anlage VIII<br />
Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Großnaundorf<br />
Hochbehälter Taubenberg<br />
Verb<strong>in</strong>dungsleitung Hochbehälter Taubenberg bis <strong>Radeberg</strong><br />
Tr<strong>in</strong>kwasserleitung Hochbehälter Wachberg bis Gewerbegebiet<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Liegau-Augustusbad<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Leppersdorf<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserüberleitung Lomnitz- Ottendorf-Okrilla<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserüberleitung Großnaundorf-Lichtenberg<br />
Pumpstation Leppersdorf<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserleitung Seifersdorf-Feldschlösschen<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Coca-Cola und Sachsenmilch<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Hochbehälter Großnaundorf<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung Hochbehälter Am Eichberg<br />
Anschlussbeiträqe privatwirtschaftlicher Großabnehmer<br />
Anschlussbeitrag Sachsenmilch<br />
Anschlussbeitrag Müllermilch<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />
Zusammensetzung und Entwicklung der empfangenen Ertragszuschüsse 2002<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
1.396.949,62<br />
1.339.073,44<br />
1.304.040,74<br />
1.130.690,80<br />
525.608,05<br />
485.351,73<br />
395.897,39<br />
304.375,46<br />
296.631,89<br />
212.265,32<br />
127.822,97<br />
0,00<br />
0,00<br />
7.518.707,41<br />
1.046.798,90<br />
20.451,68<br />
1.067.250,58<br />
8.585.957,99<br />
Ursprungswerte<br />
Zugang/<br />
Abgang<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
10.579,65<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
527,124,00<br />
525.115,00<br />
1.062,818,65<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.062,818,65<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
1.396.949,62<br />
1.339.073,44<br />
1.304.040,74<br />
1.130.690,80<br />
525.608,05<br />
485.351,73<br />
406.477,04<br />
304.375,46<br />
296.631,89<br />
212.265,32<br />
127.822,97<br />
527.124,00<br />
525.115,00<br />
8.581.526,06<br />
1.046.798,90<br />
20.451,68<br />
1.067.250,58<br />
9.648.776,64<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
427.083,71<br />
558.369,08<br />
456.413,91<br />
226.138,27<br />
100.379,38<br />
208.789,84<br />
6.598,29<br />
21.559,92<br />
88.984,48<br />
40.683,45<br />
54.324,76<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.189.325,09<br />
428.277,33<br />
5.112,92<br />
433.390,25<br />
2.622.715,34<br />
Auflösung<br />
Zugang<br />
EUR<br />
69.847,46<br />
66.953,66<br />
65.202,03<br />
56.534,54<br />
26.280,39<br />
24.267,57<br />
20.323,85<br />
15.218,77<br />
14.831,59<br />
10.613,26<br />
6.391,14<br />
26.356,20<br />
26.255,75<br />
429.076,21<br />
53.367,54<br />
1.022,58<br />
54.390,12<br />
483.466,33<br />
Stand<br />
3112.2002<br />
EUR<br />
496.931,17<br />
625.322,74<br />
521.615,94<br />
282.672,81<br />
126.659,77<br />
233.057,41<br />
26.922,14<br />
36.778,69<br />
103.816,07<br />
51.296,71<br />
60.715,90<br />
26.356,20<br />
26.255,75<br />
2.618.401,30<br />
431.644,87<br />
6.135,50<br />
437.780,37<br />
3.106.181,67<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
900.018,45<br />
713.750,70<br />
782.424,80<br />
848.017,99<br />
398.948,28<br />
252.294,32<br />
379.554,90<br />
267.596,77<br />
192.815,82<br />
160.968,61<br />
Restbuchwerte<br />
67.107,07<br />
500.767,80<br />
498.859,25<br />
5.963.124,76<br />
565.154,03<br />
14.316,18<br />
579.470,21<br />
6.542.594,97<br />
Stand<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
969.865,91<br />
780.704,36<br />
847.626,83<br />
904.552,53<br />
425.228,67<br />
276.561,89<br />
389.299,10<br />
282.815,54<br />
207.647,41<br />
171.581,87<br />
73.498,21<br />
0,00<br />
0,00<br />
5.329.382,32<br />
618.521,57<br />
15.338,76<br />
633.860,33<br />
5.963.242,65
<strong>IBDO</strong> Anlage IX<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Darlehen<br />
Kreditanstalt für Wiederaufbau,<br />
Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
Kreditanstalt für Wiederaufbau,<br />
Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
Commerzbank AG, Filiale Dresden<br />
Stadt-Sparkasse Dresden, Dresden *<br />
Sparkasse Westlausitz, Kamenz<br />
aufgenommen/<br />
übernommen<br />
am<br />
02.12.1992<br />
02.12.1992<br />
28.08.2000<br />
01.09.2001<br />
Kontokorrent<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverbctnd RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 1. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002<br />
Zusammensetzung und Entwicklung der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber Kredit<strong>in</strong>stituten 2002<br />
Z<strong>in</strong>ssatz<br />
6,500<br />
6,500<br />
5,479<br />
5,810<br />
10,500<br />
Tilgungsmodalitäten<br />
TDM 9 halbjährig ab 15.5.1998<br />
TDM 58 halbjährig ab 15.5.1998<br />
endfällig am 30.6.2005<br />
1 % zuzüglich ersparter Z<strong>in</strong>sen<br />
kurzfristig<br />
Der angegebene Z<strong>in</strong>ssatz ist festgeschrieben bis zum 30.9.2006. Ab dem 30.9.2006 wird der Z<strong>in</strong>ssatz nach<br />
Maßgabe der dann geltenden Geld- und Kapitalmarktverhältnissen neu verhandelt<br />
Stand<br />
1.1.2002<br />
EUR<br />
193.268,33<br />
1.245.507,02<br />
1.278.229,70<br />
7.380.342,54<br />
41.403,98<br />
10.138.751,57<br />
Zugang<br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Tilgung<br />
EUR<br />
193.268,33<br />
745.507,02<br />
0,00<br />
83.234,30<br />
8.737,98<br />
1.030.747,63<br />
Stand<br />
31.12.2002<br />
EUR<br />
0,00<br />
500.000,00<br />
1.278.229,70<br />
7.297.108,24<br />
32.666,00<br />
9.108.003,94<br />
Z<strong>in</strong>saufwand<br />
EUR<br />
10.776,11<br />
72.774,43<br />
71.006,90<br />
426.863,71<br />
40,48<br />
581.461,63<br />
Z<strong>in</strong>sabgrenzung<br />
EUR<br />
0,00<br />
2.900,00<br />
17.897,63<br />
0,00<br />
0,00<br />
20.797,63
1BDO<br />
Erfolgsplan<br />
1. Erträge<br />
Umsatzerlöse<br />
Auflösung Ertragszuschüsse<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Z<strong>in</strong>serträge<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserzweckverband RÖDERAUE, <strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Gegenüberstellung der Ansätze im Wirtschaftsplan 2002<br />
und der Ist-Zahlen des Wirtschaftsjahres 2002<br />
II. Aufwendungen<br />
Materialaufwand<br />
Personalaufwand<br />
Abschreibungen<br />
Sonstige Steuern<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Z<strong>in</strong>saufwand<br />
Jahresgew<strong>in</strong>n<br />
Planansatz<br />
TEUR<br />
2.816<br />
385<br />
12<br />
30<br />
3.243<br />
1.563<br />
0<br />
882<br />
5<br />
154<br />
589<br />
50<br />
3.243<br />
Ist-<br />
Ergebnis<br />
TEUR<br />
3.160<br />
483<br />
61<br />
29<br />
3.733<br />
1.569<br />
0<br />
930<br />
2<br />
284<br />
586<br />
362<br />
3.733<br />
Überschreitung<br />
TEUR<br />
344<br />
98<br />
49<br />
0<br />
491<br />
6<br />
0<br />
48<br />
0<br />
130<br />
0<br />
312<br />
496<br />
Anlage X<br />
Blatt 1<br />
Unterschreitung<br />
TEUR<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-1<br />
-1<br />
O O O 00 O CO O -6
<strong>IBDO</strong><br />
Vermögensplan<br />
1. Mittelverwendung<br />
Investitionen<br />
Auflösung Ertragszuschüsse<br />
Darlehenstilgungen<br />
Zunahme der Forderungen<br />
Abnahme Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
Abnahme Rückstellungen<br />
Entnahme aus Rücklagen<br />
F<strong>in</strong>anzierungsfehlbetrag aus Vorjahren<br />
II. Mittelherkunft<br />
Jahresergebnis<br />
Abschreibungen und Anlagenabgänge<br />
Zugang Investitionszuschüsse<br />
Abnahme der Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen<br />
Sonstige Aktiva (saldiert)<br />
Abnahme flüssige Mittel<br />
Zunahme der Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
Sonstige Passiva (saldiert)<br />
Planansatz<br />
TEUR<br />
442<br />
0<br />
1.552<br />
0<br />
0<br />
0<br />
100<br />
0<br />
2.094<br />
50<br />
882<br />
874<br />
138<br />
0<br />
150<br />
0<br />
0<br />
2.094<br />
Ist-<br />
Ergebnis<br />
TEUR<br />
388<br />
483<br />
1.031<br />
168<br />
568<br />
0<br />
188<br />
0<br />
2.826<br />
362<br />
930<br />
1.063<br />
0<br />
0<br />
152<br />
0<br />
319<br />
2.826<br />
Überschreitung<br />
TEUR<br />
0<br />
483<br />
0<br />
168<br />
568<br />
0<br />
88<br />
0<br />
1.307<br />
312<br />
48<br />
189<br />
0<br />
0<br />
2<br />
0<br />
319<br />
870<br />
Anlage X<br />
Blatt 2<br />
Unterschreitung<br />
TEUR<br />
-54<br />
0<br />
-521<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-575<br />
OOOOOO OOO<br />
-138