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Rudolf-August Oetker - Radeberger Gruppe KG

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News<br />

Im historischen<br />

Holzfass gefüllt:<br />

Die Prüfungskommission<br />

nimmt<br />

den ersten Jever-Sud<br />

des neuen Braujahres<br />

in Empfang.<br />

14<br />

Geprüft und für gut befunden<br />

Friesisches Brauhaus zu Jever feierte 317. Bierprobe des neuen Jever Jahrgangs<br />

Jever (red).- Gemeinsam mit rund<br />

120 Honoratioren, Gästen und Geschäftspartnern<br />

feierte das Friesische<br />

Brauhaus zu Jever am 6. Oktober<br />

die 317. Bierprobe des neuen<br />

Jahrgangs. Eine Woche zuvor hatte<br />

die 13-köpfige Prüfungskommission<br />

den ersten Jever Sud des Braujahres<br />

2006 / 07 ausgiebig geprüft<br />

und für gut befunden. Die erste<br />

Nachricht über eine städtische Bierbeschau<br />

datiert aus dem Jahre 1409.<br />

In dieser Tradition wird das erste Jever<br />

Pilsener eines neuen Braujahres,<br />

das jeweils zum 01. Oktober beginnt,<br />

vor dem öffentlichen Verkauf<br />

einer strengen, aber geselligen Verkostung<br />

unterzogen. Der erste Sud<br />

im historischen Holzfass wird standesgemäß<br />

von einer Brauhaus-Delegation<br />

zum Rathaus gebracht. Hinter<br />

verschlossenen Türen tagte dort<br />

der Prüfungsausschuss, der sich aus<br />

Ratsmitgliedern, Geschäftsleuten<br />

und Vertretern des öffentlichen Lebens<br />

in Jever zusammensetzt. Das<br />

Ergebnis der Verkostung wird alljährlich<br />

im Rahmen eines offiziellen<br />

geselligen Empfangs, der in diesem<br />

Jahr auf Freitag, den 06. Oktober<br />

fiel, bekannt gegeben. „Lieber soll<br />

die Welt verderben als am Durst ein<br />

Friese sterben.” Mit diesen Worten<br />

trat Wilhelmshavens Oberbürgermeister<br />

Eberhard Menzel seinen<br />

Dienst als neuer Rumormeister an.<br />

Das jeversche Zepter, ein massiver<br />

Holzhammer, nahm er als Zeichen<br />

seines Amtes würdevoll in Empfang.<br />

Mit launigen und schon fast<br />

karnevalistischen Reden wurde es<br />

dann auch ein kurzweiliger Abend.<br />

Brauhaus-Repräsentant Günter<br />

Urkundlich bestätigt:<br />

Pressesprecherin Ira<br />

Beckmann, Brauhaus-<br />

Repräsentant Günter<br />

Schmöckel, Geschäftsführer<br />

Wolfgang<br />

Speth und Betriebsstättenleiter<br />

Wolfgang<br />

Janssen übergaben<br />

Wilhelmshavens<br />

Oberbürgermeister<br />

Eberhard Menzel<br />

die Urkunde zur<br />

offiziellen Ernennung<br />

als Rumormeister<br />

2006 / 07 (v.r.n.l.)<br />

Schmöckel lobte die Produktion für<br />

ihren herausragenden Einsatz in<br />

Zeiten von Hitzewelle und Fußball-<br />

WM. Betriebsstättenleiter Wolfgang<br />

Janssen spielte den Ball zurück:<br />

Auch der Vertrieb habe einen guten<br />

Job gemacht und für schäumenden<br />

Jever-Absatz gesorgt. Damit dies<br />

auch in Zukunft so bleibt, waren die<br />

Anwesenden vor allem auf das Urteil<br />

der Prüfungskommission gespannt.<br />

Die 13-köpfige Kommission<br />

war sich einig: „Wer Friesland liebt<br />

und BEX misstraut, der trinkt nur<br />

das, was Jever braut.” Als die Urkunde<br />

schließlich mit Amt und Siegel<br />

bestätigte, dass der Jever Jahrgang<br />

2006 / 07 geprüft und für gut<br />

befunden worden war, konnte auch<br />

Wolfgang Speth aufatmen. „Damit<br />

müssen wir nicht, wie vor Jahrhunderten<br />

üblich, unser Bier wegschütten<br />

oder billiger verkaufen”, so der<br />

Jever Geschäftsführer mit einem<br />

Augenzwinkern. Beim friesisch-herben<br />

Jever sind schließlich aller guten<br />

Dinge vier: Hopfen, Malz, Hefe und<br />

natürlich das besonders weiche<br />

Brauwasser. Wolfgang Speth: „Alle<br />

Zutaten werden mit viel Sorgfalt<br />

und Erfahrung unserer Braumeister<br />

so fein abgestimmt, dass – anders<br />

als beim Wein – es keinen guten<br />

oder weniger guten Jahrgang gibt,<br />

sondern seit über 150 Jahren stets<br />

nur bestes Jever!”

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