Erfolgreiches Gräser-Management 2010
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Leistungsfähige Narben durch Neuansaat<br />
Ist der Bestand zu stark verunkrautet<br />
oder der Anteil minderwertiger <strong>Gräser</strong><br />
zu hoch, ist eine Neuansaat unumgänglich.<br />
Beurteilung des Altbestandes:<br />
Wertvolle Futtergräser<br />
unter 50%<br />
Queckenanteil über 30%<br />
Lücken über 30%<br />
Grundvoraussetzung jeder Neuansaat ist die Vernichtung der<br />
Altnarbe. Dies kann ohne Umbruch nach der Applikation eines<br />
Totalherbizids erfolgen oder nach Einsatz des Pfl uges.<br />
Bei umbruchloser Bearbeitung ist vorab darauf zu achten,<br />
dass der Altbestand geräumt werden muss. Zur Neuansaat mit<br />
Umbruch ist ein feines Saatbett mit guter Rückverfestigung<br />
erforderlich. Gesät wird sehr fl ach mit max. 2 cm Tiefe.<br />
Ein leichtes Anwalzen nach der Aussaat lässt den Bestand am<br />
Besten aufl aufen.<br />
17<br />
Als Düngung zur Saat haben sich 30 - 50 kg N/ha bewährt.<br />
Ein Schröpfschnitt sollte bei einer Wuchshöhe von ca. 15 cm<br />
durchgeführt werden. Sollte eine zweite Düngung erforderlich<br />
werden, ist mit ca. 50 kg N/ha zu rechnen. Die erste Nutzung<br />
erfolgt bei einer Wuchshöhe von ca. 25 cm, idealerweise<br />
in Form von Beweidung.<br />
Auch hier gilt: Die Folgenutzung muss früh und häufi g<br />
genug erfolgen!<br />
ohne Umbruch<br />
Totalherbizid zur vollständigen<br />
Vernichtung<br />
der Altnarbe<br />
Direktsaat mit spezieller<br />
Nachsaattechnik<br />
mit Umbruch<br />
Totalherbizid oder Acker-<br />
Zwischennutzung zur<br />
Vernichtung hartnäckiger<br />
Schadpflanzen<br />
Saatbettbereitung; Neuansaat<br />
mit Ackerdrilltechnik<br />
Neuansaat mit REVITAL 201/205, REVITAL 301/305,<br />
REVITAL 401 und REVITAL 905