(3 77 MB) - - Gemeinde Höchst
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Amtliche Mitteilung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> Nr. 32 – März 2012<br />
..<br />
<strong>Gemeinde</strong> Info HOCHST<br />
Kinderfasching Mit dem Kinderfasching in der Rheinauhalle<br />
fand eine tolle Faschingssaison ihren würdigen Abschluss.<br />
Mehr vom Fasching auf den Seiten 8 und 9.<br />
Willkommen in Loriots heiler Welt<br />
Unter diesem Titel lädt die<br />
Theatergruppe höchst<br />
grenzenlos zu ihrer aktuellen<br />
Produktion. Erstmals<br />
wird im Alemannensaal<br />
gespielt, dessen Ambiente<br />
gut zu den geistreichen<br />
und humorvollen Stücken<br />
von Loriot passt. Im Bild<br />
die bekannte „Jodelschule“<br />
mit „Holleri du dödl di“.<br />
Die Theatergruppe bietet<br />
noch vier Aufführungen.<br />
Bericht auf Seite 11<br />
www.hoechst.at – gemeindeamt@hoechst.at<br />
Aus dem Inhalt<br />
Herbert Sparr neuer Vizebürgermeister<br />
Voranschlag 2012 ohne neue Schulden<br />
Eigene Pässe auch für Kinder nötig<br />
Kindergartenbetreuung ganz nach Bedarf<br />
Erfolgreicher Start beim Frauen.Café<br />
Leseprojekt an unserer Mittelschule<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
12<br />
20
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
2<br />
Liebe <strong>Höchst</strong>erinnen und <strong>Höchst</strong>er!<br />
Ich möchte diese <strong>Gemeinde</strong> Info zum<br />
Anlass nehmen, mich bei allen Mandatarinnen<br />
und Mandataren für ihren<br />
Einsatz für unsere Heimatgemeinde zu<br />
bedanken.<br />
Ein besonderer Dank gilt unserer Vizebürgermeisterin<br />
Karin Rezniczek, welche<br />
über 17 Jahre für das Gemeinwohl<br />
gearbeitet hat. Große Anliegen waren<br />
für sie die Kindererziehung, Kinderbetreuung<br />
und das Schulwesen. Auch im<br />
Bereich des Kulturgeschehens in unserer <strong>Gemeinde</strong> war<br />
sie stark engagiert.<br />
Eine große Verbesserung erreichte sie als Vorsitzende<br />
einer Arbeitsgruppe mit dem Angebot an Betreuung für<br />
Kinder von 1,5 bis 3 Jahren und dem neuen Modulsystem<br />
von 3 bis 6 Jahren (Kindergarten). Über dieses Modulsystem<br />
werden Sie in dieser Ausgabe genau informiert.<br />
<strong>Höchst</strong> hat einen neuen<br />
Vizebürgermeister. Herbert<br />
Sparr wurde von der<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretung zum<br />
Nachfolger von Karin Rezniczek<br />
gewählt, die in den<br />
Ruhestand trat. Als ihre<br />
Nachfolgerin im <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />
wählten die<br />
Mandatare Heidi Schuster-<br />
Burda.<br />
Mit dem Dank für konsequenten<br />
Einsatz für die<br />
<strong>Höchst</strong>erinnen und <strong>Höchst</strong>er<br />
verabschiedete Bürgermeister<br />
Werner Schneider<br />
bei der Sitzung am 31. Jänner<br />
2012 Karin Rezniczek<br />
(ÖVP) in den Ruhestand.<br />
17 Jahre aktiv<br />
Sie wirkte 17 Jahre in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> und wurde im<br />
Jahr 2000 zur Vizebürgermeisterin<br />
gewählt. Große<br />
Anliegen waren ihr die Bereiche<br />
Kultur, Bildung, Integration<br />
und Kinderbetreuung.<br />
Zusätzlich war sie auch in<br />
den Ausschüssen Planung<br />
sowie Sport vertreten. Die<br />
Lehrerin, Direktorin und<br />
schließlich Bezirksschulinspektorin<br />
betonte, dass sie<br />
ihre Arbeit für <strong>Höchst</strong> immer<br />
gerne geleistet habe.<br />
Die scheidende Vizebürgermeisterin<br />
erhielt Applaus aller<br />
Fraktionen und natürlich<br />
Blumen vom Bürgermeister.<br />
Herbert Sparr gewählt<br />
Schließlich schlug Bürgermeister<br />
Werner Schneider<br />
seinen Fraktionskollegen<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Herbert Sparr<br />
(Jahrgang 1959) als neuen<br />
Vizebürgermeister vor.<br />
Herbert Sparr wurde schließlich<br />
mit 19 von 27 Stimmen<br />
zum neuen Vizebürgermeister<br />
gewählt. Sparr, der<br />
hauptberuflich in der Sozialabteilung<br />
des Landes arbeitet,<br />
bedankte sich für das<br />
Vertrauen.<br />
Zur Nachfolgerin von Karin<br />
Rezniczek im <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />
wählte die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
mit 25 von<br />
27 Stimmen anschließend<br />
Heidi Schuster-Burda (Jahrgang<br />
1967).<br />
Die ÖVP-Mandatarin ist im<br />
Bereich Kommunikation<br />
und Projektbegleitung selb-<br />
Wir haben damit ein sehr modernes, familienfreundliches<br />
Angebot für unsere Kinder und Familien geschaffen. Es<br />
können fast alle Wünsche von Seiten der Eltern abgedeckt<br />
werden.<br />
Auch haben wir uns bemüht, dieses Angebot zu günstigen<br />
Preisen anbieten zu können. Im Grundmodul wurde<br />
der Preis sogar geringfügig gesenkt. Wir brauchen einen<br />
Vergleich mit anderen <strong>Gemeinde</strong>n nicht zu scheuen.<br />
Ich wage zu behaupten, dass sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Höchst</strong> mit diesem Gesamtpaket (Angebot, Qualität<br />
und Preis) im Spitzenfeld der Vorarlberger <strong>Gemeinde</strong>n<br />
befindet.<br />
So wünsche ich allen Kindern, allen Eltern und allen Betreuerinnen<br />
und Kindergartenpädagoginnen viel Freude<br />
und eine erfolgreiche Zeit in unseren Kindereinrichtungen.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Werner Schneider<br />
Herbert Sparr neuer Vizebürgermeister<br />
ständig tätig. Sie arbeitet<br />
als Obfrau bzw. Stellvertreterin<br />
in verschiedenen Ausschüssen<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
mit. Schule und Kinderbetreuung,<br />
Kultur und Integra-<br />
tionsthemen bewegen die<br />
neue <strong>Gemeinde</strong>rätin.<br />
In die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
rückt für Karin Rezniczek<br />
Mag. Bernhard Hirt als neuer<br />
ÖVP-Mandatar nach.<br />
Die bisherige Vizebürgermeisterin Karin Rezniczek, ihr<br />
Nachfolger Herbert Sparr, die neue <strong>Gemeinde</strong>rätin Heidi<br />
Schuster-Burda und Bürgermeister Werner Schneider
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
Die Planungsarbeiten für die Neugestaltung und Erweiterung der VS Unterdorf werden heuer in Angriff genommen.<br />
Der Voranschlag 2012 kommt ohne neue Schulden aus<br />
Neugestaltung der Volksschule Unterdorf – Planung beginnt heuer<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> benötigt heuer trotz einer Reihe<br />
von Investitionen keine neue Darlehen, um den Voranschlag<br />
auszugleichen. Sowohl für vorgesehene Grundstücksankäufe<br />
als auch für die Planung der Neugestaltung<br />
und Erweiterung der Volksschule Unterdorf stehen<br />
ausreichende Rücklagen zur Verfügung. Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
beschloss den Voranschlag bei ihrer Sitzung<br />
am 31. Jänner 2012 einstimmig.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>voranschlag<br />
2012 mit einer Einnahmen-<br />
und Ausgabensumme von<br />
19,4 Mio. Euro (2011: 17,8<br />
Mio. Euro) ist gekennzeichnet<br />
von einer sehr guten Einnahmenentwicklung.<br />
Das<br />
gilt sowohl für die gemeindeeigenen<br />
Steuern als auch<br />
bei den Ertragsanteilen des<br />
Bundes.<br />
Hohe Sozialkosten<br />
Dem gegenüber sind aber<br />
auch jene Ausgaben, welche<br />
nur im geringen Einflussbereich<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
liegen (Sozialfonds, Spitals-<br />
erhaltungsbeiträge und Landesumlage)<br />
angestiegen.<br />
Dennoch hat sich der finanzielle<br />
Handlungsspielraum<br />
der <strong>Gemeinde</strong> gegenüber<br />
den Vorjahren verbessert.<br />
Im kommenden Jahr wird<br />
die <strong>Gemeinde</strong> ca. 1,4 Mio.<br />
Euro an Schulden tilgen.<br />
Der Gesamtschuldenstand<br />
wird sich somit Ende des<br />
Jahres 2012 auf 17,6 Mio.<br />
Euro belaufen.<br />
Investitionen<br />
Im Jahr 2012 werden die<br />
Planungsarbeiten für die<br />
komplette Adaptierung und<br />
Erweiterung der Volksschule<br />
Unterdorf gestartet. Die<br />
hierfür benötigten Mittel in<br />
Höhe von € 400.000,00 können<br />
aus vorhandenen Rücklagen<br />
bereitgestellt werden.<br />
Auch im Bereich der Kinderbetreuung<br />
und bei Bildungsprojekten<br />
sind weitere<br />
Schwerpunkte geplant.<br />
<strong>Höchst</strong> plant des weiteren<br />
mehr als € 700.000,00 in<br />
den Ankauf von Grundstücksflächen<br />
zu investieren.<br />
Auch diese Investitionen<br />
können zur Gänze aus<br />
Rücklagen aufgebracht werden.<br />
Brandschutz<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> hat<br />
in den letzten drei Jahren<br />
erhebliche Mittel in die op-<br />
timaleBrandschutzausstattung der öffentlichen Gebäude<br />
investiert. Im Jahre<br />
2012 werden nun diese<br />
Investitionen mit dem Abschluss<br />
der Arbeiten bei der<br />
Volksschule Kirchdorf und<br />
den Kindergärten Unterdorf<br />
und Oberdorf bzw. des Gebäudes<br />
„Alte Schule“ abgeschlossen.<br />
Radwegenetz<br />
Für den Ausbau des Radwege-<br />
und Straßennetzes werden<br />
im Kalenderjahr 2012<br />
€ 160.000,00 bereitgestellt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>voranschlag<br />
wurde vom Finanzausschuss<br />
einstimmig befürwortet.<br />
Nach ausführlicher<br />
Berichterstattung durch<br />
Finanzreferent Dr. Stefan<br />
Gehrer vor der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
stimmten die<br />
Mandatare dem Voranschlag<br />
einstimmig zu.<br />
3
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
Ab 15. Juni braucht jedes Kind einen eigenen Reisepass<br />
Die bisherigen Eintragungen im Pass der Eltern verlieren ihre Gültigkeit<br />
Ab dem 15. Juni 2012 benötigt jedes Kind für einen<br />
Grenzübertritt ein eigenes Reisedokument. Das ist ein<br />
Reisepass oder – sofern nach den Einreisebestimmungen<br />
des Gastlandes zulässig – ein Personalausweis.<br />
Für Kinder bis zum vollendeten<br />
zweiten Lebensjahr<br />
sind die Reisedokumente<br />
gebührenfrei. Vom zweiten<br />
bis zum vollendeten zwölften<br />
Lebensjahr beträgt die<br />
Gebühr für den Kinderreisepass<br />
mit Chip 30 Euro.<br />
Wichtig: Die Eintragung im<br />
Pass der Eltern gilt ab diesem<br />
Zeitpunkt nicht mehr.<br />
Der Pass mit der Eintragung<br />
behält aber seine Gültigkeit<br />
für den Erwachsenen bis<br />
zum darin gedruckten Ablaufdatum.<br />
Gültigkeitsdauer von<br />
Kinder-Reisepässen<br />
l Für Kinder bis zum vollendeten<br />
zweiten Lebensjahr<br />
beträgt die Gültigkeitsdauer<br />
zwei Jahre.<br />
l Ab dem zweiten Geburtstag<br />
bis zum vollendeten<br />
zwölften Lebensjahr muss<br />
der Reisepass für ein Kind<br />
alle fünf Jahre erneuert<br />
werden.<br />
l Ab dem zwölften Lebensjahr<br />
wird ein Reisepass<br />
mit Fingerabdruck mit ei-<br />
4<br />
ner zehnjährigen Gültigkeit<br />
ausgestellt.<br />
Für den Antrag ist<br />
mitzubringen:<br />
l Das Kind, für das ein Pass<br />
beantragt wird, muss mit<br />
dabei sein.<br />
l Reisepass der Eltern<br />
l Ein Porträtfoto, das nicht<br />
älter als sechs Monate<br />
sein darf, gemacht vom<br />
Berufsfotografen<br />
l Die Geburtsurkunde des<br />
Kindes<br />
l Der Staatsbürgerschaftsnachweis<br />
des Kindes.<br />
Zuständig<br />
Regina Lucic (Meldewesen,<br />
Fundamt, Passwesen),<br />
Zimmer 12, Erdgeschoss,<br />
Telefon 05578/7907-23;<br />
E-Mail:<br />
buergerservice@hoechst.at<br />
oder<br />
Reingard Adenberger<br />
(Bürgerservice), Zimmer<br />
15, Erdgeschoß, Telefon<br />
05578/7907-36, E-Mail:<br />
buergerservice@hoechst.at<br />
Nicht alle Grenzen sind so einfach zu passieren wie die<br />
Staatsgrenze zwischen <strong>Höchst</strong> und St. Margrethen.<br />
Weil die Eintragung im Pass der Eltern ungültig wird, benötigt<br />
ab dem 15. Juni 2012 jedes Kind beim Grenzübertritt ein<br />
eigenes Reisedokument.<br />
Unterschiedliche Einreisebestimmungen<br />
Innerhalb der EU bzw.<br />
des Schengen-Raumes<br />
sind prinzipiell Reisedokumente<br />
– also entweder<br />
ein gültiger Reisepass<br />
oder ein Personalausweis<br />
– mitzuführen.<br />
Ein Führerschein ist kein<br />
gültiges Reisedokument.<br />
Es wird empfohlen, sich<br />
rechtzeitig vor Antritt einer<br />
Auslandsreise über die je-<br />
weiligenEinreisebestimmungen zu informieren und<br />
die Gültigkeitsdauer des<br />
Reisepasses zu prüfen.<br />
Besonders außerhalb des<br />
Schengen-Raumes können<br />
die Einreisebestimmungen<br />
sehr unterschiedlich sein.<br />
Ein Grenzübertritt ohne<br />
Reisedokument stellt eine<br />
Verwaltungsübertretung<br />
dar und ist strafbar.
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
Kindergärten: Betreuung<br />
ganz nach Bedarf<br />
Nicht in jeder Familie ist der Betreuungsbedarf für die<br />
Kinder im Kindergartenalter gleich.<br />
Um diesem unterschiedlichen<br />
Bedarf gerecht zu<br />
werden, bieten die <strong>Höchst</strong>er<br />
Kindergärten neue Betreuungsmodule<br />
an. Diese<br />
lassen sich ganz nach<br />
Wunsch miteinander kombinieren,<br />
bis zur Ganztagesbetreuung<br />
zwischen 7:00<br />
Uhr und 17:30 Uhr.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
beschloss dieses Angebot<br />
zu besonders attraktiven<br />
Preisen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> erhält<br />
von Eltern immer wieder<br />
Lob für ein besonders<br />
umfassendes Angebot an<br />
Kinderbetreuung zu sehr<br />
günstigen Preisen. Das Basismodul<br />
– 5 Vormittage und<br />
2 Nachmittage, insgesamt<br />
32 Stunden – kostet pro Monat<br />
nur 25 Euro. Die weiteren<br />
Modul-Angebote finden<br />
sich in der Tabelle unten.<br />
Fünfjährige Kinder können<br />
den Kindergarten (Basismodul)<br />
kostenlos besuchen.<br />
Ferienbetreuung<br />
In den Osterferien ist jeder<br />
Kindergarten zu den gewohnten<br />
Zeiten geöffnet.<br />
In den Sommerferien bietet<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong><br />
In den <strong>Höchst</strong>er Kindergärten ist ab Herbst 2012 eine Betreuung<br />
der Kinder ganz nach den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />
der Familien möglich.<br />
ebenfalls eine Ferienbetreuung<br />
zu den gewohnten Öffnungszeiten<br />
in einem Kindergarten<br />
in <strong>Höchst</strong> an. In<br />
der letzten Juliwoche und in<br />
den ersten beiden Augustwochen<br />
bleiben die Kindergärten<br />
geschlossen.<br />
Bezeichnung Betreuungszeitraum Tarif Tarif<br />
3 bis 4 Jahre 5 Jahre<br />
1 Basismodul Montag bis Freitag € 25,00 € 0,00<br />
7.00 bis 12.00 Uhr monatlich<br />
+ 2 Nachmittage<br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
2 Mittagsmodul 12.00 bis 13.00 Uhr kostenlos kostenlos<br />
Anmeldung Anmeldung<br />
erforderlich erforderlich<br />
3 Nachmittagsmodul Montag bis Donnerstag<br />
bzw. Freitag (G-KG)<br />
Regel-KG 13.30 bis 16.30 Uhr € 3,00 € 3,00<br />
pro pro<br />
Ganztages- 13.00 bis 16.30 Uhr Nachmittag Nachmittag<br />
kindergarten (G-KG)<br />
4 Randzeitenmodul 16.30 bis 17.30 Uhr € 1,-- € 1,--<br />
(nur im Ganztages- pro Tag pro Tag<br />
kindergarten)<br />
5 Mittagessen € 3,-- € 3,-pro<br />
Essen pro Essen<br />
5
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
Lehre am Bauhof: Viele<br />
Aufgaben, viel Abwechslung<br />
Seit vergangenem Herbst absolviert Dean Gerster 1m<br />
Bauhof <strong>Höchst</strong> die Lehre als „Straßenerhaltungsfachmann“.<br />
Eigentlich greift diese Bezeichnung viel zu kurz.<br />
„Fachmann für alles“ wäre wohl der richtige Begriff für<br />
die besonders abwechslungsreiche Tätigkeit.<br />
Ausbilder Bauhofleiter Alfred<br />
Barth zeigt sich sehr zufrieden<br />
mit seinem jüngsten<br />
Mitarbeiter. „Er hat sich bei<br />
der Aufnahmeprüfung und<br />
der Persönlichkeits-Analyse<br />
durch den Personalberater<br />
sehr gut geschlagen.<br />
Dean erweist sich als geschickt<br />
und passt auch vom<br />
Charakter gut in die Mannschaft.“<br />
So erhielt er unter<br />
insgesamt sechs Bewerbern<br />
für den Arbeitsplatz die beste<br />
Bewertung.<br />
Der 16jährige hat gleich<br />
beim Eintritt den Führerschein<br />
für Traktor und Radlader<br />
erworben und beherrscht<br />
die Fahrzeuge gut.<br />
Gerne im Freien<br />
Dean Gerster fühlt sich an<br />
seiner Lehrstelle besonders<br />
wohl. „Ich war immer schon<br />
gerne im Freien, habe mich<br />
in der Natur bewegt.“ Im Gegensatz<br />
zu manchen Alterskollegen<br />
war für ihn etwa<br />
das Schneiden der Garten-<br />
6<br />
hecke nie Plage, sondern<br />
Freude.<br />
Der Bauhof <strong>Höchst</strong> bietet<br />
einen interessanten Ausbildungsplatz.<br />
Zudem sind hier<br />
eine Reihe von Spezialisten<br />
aktiv, gestandene Handwerker.<br />
Bauhofleiter Alfred<br />
Barth: „Es ist aber niemand<br />
nur in seinem Fachgebiet<br />
tätig. Auch der Automechaniker<br />
muss bei Bedarf wissen,<br />
wie Sträucher richtig<br />
geschnitten werden.“<br />
Vielseitige Ausbildung<br />
Der Straßenerhaltungsfachmann<br />
Dean Gerster wird<br />
also während der 3 Jahre<br />
dauernden Lehrzeit lernen,<br />
wie der Untergrund für eine<br />
Straße aufgebaut, planiert<br />
und verdichtet wird. Straßenunterbau<br />
und Straßendecken<br />
gilt es zu erstellen,<br />
das Pflastern von Flächen<br />
oder Randsteinen gehört<br />
ebenfalls dazu. Der Lehrling<br />
wird im Umgang mit<br />
verschiedenen Werkstoffen<br />
Dean Gerster mit seinem Ausbilder Bauhofleiter Alfred Barth<br />
geschult, er hat Geräte und<br />
Maschinen zu warten und<br />
zu pflegen.<br />
Pläne zeichnen und lesen<br />
Ebenso wichtig ist es, Skizzen<br />
und Pläne anfertigen<br />
und lesen zu können, den<br />
Ablauf eines Arbeitseinsatzes<br />
zu planen und die dafür<br />
erforderlichen Arbeitsmittel<br />
festzulegen.<br />
Es geht weiters um richtige<br />
Betonmischungen für verschiedene<br />
Einsatzgebiete<br />
und um die Herstellung von<br />
Schalungen und Schächten.<br />
Das Bepflanzen und die<br />
Pflege von Grünflächen sind<br />
Für mich ist der sparsame<br />
Umgang mit Ressourcen<br />
sehr wichtig und gehört zu<br />
meiner Lebenseinstellung.<br />
Im e5 Team engagieren sich<br />
interessierte <strong>Höchst</strong>er sowie<br />
Mitarbeiter des <strong>Gemeinde</strong>amtes,<br />
um Projekte für<br />
Nachhaltigkeit auszuarbeiten.<br />
Hier werden auch Ideen<br />
für den zukünftigen Umgang<br />
mit Energie erarbeitet.<br />
Eine Vision für mich ist die<br />
wie auch Organisation und<br />
Durchführung von Winterdiensten<br />
ebenfalls Teil der<br />
Ausbildung.<br />
Schließlich müssen auch<br />
immer wieder diverse Verkehrszeichen<br />
richtig angebracht<br />
werden. Ein wichtiger<br />
Aspekt dabei sind Kenntnisse<br />
zur Verhütung von Unfällen.<br />
Berufsschule Freistadt<br />
Im kommenden April absolviert<br />
Dean Gerster die erste<br />
Blockausbildung an der<br />
Berufsschule in Freistadt,<br />
Oberösterreich. Die Schulzeit<br />
beträgt dreimal je zehn<br />
Wochen.<br />
e5 Team Vorstellung: Markus Bacher<br />
Errichtung einer großen<br />
Photovoltaikanlage mit Bürgerbeteiligung.<br />
Meine Erfahrungen aus der<br />
Arbeitsgruppe Mobilitätsmanagement<br />
werde ich<br />
natürlich auch in die zukünftige<br />
Zusammenarbeit<br />
einbringen. Hier kann ich<br />
zu den Themen ÖPNV und<br />
Fahrradverkehr viele wertvolle<br />
Inputs liefern.<br />
Markus Bacher
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
Sarah<br />
Wagner<br />
Rebecca<br />
Wuggenig<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> trauert um ihren<br />
ehemaligen Mitarbeiter Helmut<br />
Blum, Jahrgang 1952, der am 12. Februar<br />
2012 verstorben ist.<br />
Helmut hat am 4. Mai 1990 zum ersten<br />
Mal im Auftrag der <strong>Gemeinde</strong> als Alphirte<br />
gearbeitet und zwar immer im Mai<br />
und Juni bis zum Jahr 1995 im Rhein-<br />
Karin<br />
Feistenauer<br />
Ilse<br />
Vollmar<br />
Wir begrüßen vier neue Mitarbeiterinnen<br />
Im <strong>Gemeinde</strong>amt und in der Bücherei<br />
Spielothek haben neue Mitarbeiterinnen<br />
ihre Tätigkeit aufgenommen. Wir<br />
wünschen ihnen viel Freude an der<br />
Arbeit.<br />
Seit dem 2. Jänner 2012 sind in der<br />
Bücherei Spielothek <strong>Höchst</strong> zwei neue<br />
Mitarbeiterinnen tätig, Karin Feistenauer<br />
und Ilse Vollmar.<br />
Helmut Blum im Fendt<br />
Nachruf Helmut Blum †<br />
Mit dem 1. Februar 2012 haben zwei<br />
neue Sachbearbeiterinnen im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
ihre Tätigkeit aufgenommen. In<br />
der Finanzverwaltung arbeitet Rebecca<br />
Wuggenig (Zi. 11), 7907-42,<br />
rebecca.wuggenig@hoechst.at<br />
Neu im Bürgerservice ist Sarah Wagner<br />
(Zi. 13), Tel. 7907-25,<br />
sarah.wagner@hoechst.at<br />
holz. Ab 1.10.1995 wurde er im Bauhof<br />
fix in Vollzeit angestellt. Er wurde aber<br />
weiterhin jedes Jahr von Mitte Mai bis<br />
Ende Juni als Alphirte eingesetzt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> bedankt sich<br />
beim Verstorbenen für den bewiesenen<br />
Einsatz im Bauhof, insbesondere bei<br />
der Ortsbildpflege.<br />
Einwohnerstatistik<br />
Die Einwohnerzahl der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Höchst</strong> hat sich im Jahr 2011 um<br />
9 Personen reduziert. Die Zahl der<br />
Geburten ist im Vorjahr etwas angestiegen,<br />
während bei den Sterbefällen<br />
gegenüber 2010 ein Rückgang<br />
zu verzeichnen war.<br />
per per<br />
31.12. 31.12.<br />
2010 2011<br />
Hauptwohnsitz <strong>77</strong>80 <strong>77</strong>71<br />
Geburten 75 81<br />
Sterbefälle 54 47<br />
1.048 Personen mit insgesamt 47 verschiedenen<br />
Nationalitäten wohnen in<br />
<strong>Höchst</strong>. Die wichtigsten sind:<br />
Österreich 6<strong>77</strong>2 6723<br />
Türkei 467 4<strong>77</strong><br />
Serbien, Kroatien, Slowenien,<br />
Mazedonien 182 213<br />
Deutschland 175 189<br />
Schweiz 71 <strong>77</strong><br />
Russland 43 49<br />
Italien 20 19<br />
Brasilien 7 5<br />
Bulgarien 7 5<br />
Frankreich 7 6<br />
Niederlande 5 6<br />
Tunesien 6 6<br />
Thailand 5 5<br />
USA 5<br />
Bus & Bahn<br />
für € 1,-- pro Tag<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> stellt ab<br />
2012 vier Maximo-Tickets allen Interessierten<br />
um je € 1,-- pro Tag<br />
zur Verfügung. Damit können alle<br />
öffentlichen Verkehrsmittel in Vorarlberg<br />
benutzt werden.<br />
Bitte die Karten telefonisch oder<br />
per Mail reservieren und im <strong>Gemeinde</strong>amt,<br />
Zi. 24, abholen.<br />
T: 05578-7907-38, M: helga.lau@<br />
hoechst.at<br />
7
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
Beim Fasnatkränzle im Altenwohnheim sorgten der Besuch<br />
von Prinzenpaar, Garde und Schalmeien für Stimmung. Eindrucksvoll<br />
war auch der Auftritt der „Benevit-Line-Dancer“<br />
(Bild rechts). Manfred, Heinz und Arno Blum (unten) waren<br />
für die passenden Klänge zuständig.<br />
Beim Seniorenball in der Rheinauhalle wird zur Musik von<br />
„HGH“ fröhlich geschunkelt.<br />
8<br />
Tolle Senioren-Fasnat<br />
Der traditionelle Seniorenball<br />
und das Fasnatkränzle<br />
im Altenwohnheim kommen<br />
bei den <strong>Höchst</strong>er Seniorin-<br />
nen und Senioren besonders<br />
gut an. Die Fasnatzunft<br />
bot ein gewohnt abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Wilfried Gehrer schuf das Zepter für Prinz Dominik. Rechts<br />
die beiden Flohmarktbesucherinnen Agnes und Elsa.<br />
Der <strong>Höchst</strong>er Hock am 17.<br />
Februar stand ganz im Zeichen<br />
des Faschings. Die<br />
Gäste im Pfarrsaal genossen<br />
die Bewirtung, Walter<br />
und Helgar sorgten für musikalische<br />
Untermalung. Höhepunkt<br />
war natürlich der<br />
Besuch des <strong>Höchst</strong>er Prinzenpaares<br />
mit Schalmeien<br />
und Garde.
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
Fasnatdienstag: Mäschgerle<br />
füllten die Rheinauhalle<br />
Zum Ausklang der Fasnat 2012 lud die Fasnatzunft<br />
<strong>Höchst</strong> die jungen Mäschgerle auch heuer zum Kinderfasching<br />
in die Rheinauhalle ein.<br />
Der Nachmittag wurde zu<br />
einem tollen Fest für die<br />
Kinder und für zahlreiche<br />
Eltern. Die Kinder- und die<br />
Teeniegarde traten auf,<br />
ebenso boten die Mädchen<br />
der Turnerschaft akrobatische<br />
Einlagen.<br />
Die Möglichkeit, sich mit<br />
Prinz Dominik und Prinzessin<br />
Jenny fotografieren<br />
zu lassen, ließen sich viele<br />
Mäschgerle natürlich nicht<br />
entgehen. Pommes, Hot<br />
Dogs und Limonade waren<br />
gefragt und bei Spielen auf<br />
der Bühne gab es Süßigkeiten<br />
zu gewinnen.<br />
Gewinnchancen bei Spielen<br />
in der Rheinauhalle<br />
Auftritt der Kindergarde beim Kinderfasching in der Rheinauhalle<br />
Ein Foto mit dem <strong>Höchst</strong>er Prinzenpaar war gefragt.<br />
Vier bunte Mädels beim<br />
<strong>Höchst</strong>er Kinderfasching<br />
Spaß auch für die Kleinsten<br />
Pommes sind sehr gefragt.<br />
Der sportliche Nachwuchs der Turnerschaft wurde von den Mäschgerle bewundert. Trommler-Nachwuchs<br />
9
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
10<br />
Das Orgelwerk von J. S. Bach<br />
Konzert mit Prof. Bruno Oberhammer<br />
Montag, 12. März 2012, 20:15 Uhr, Pfarrkirche<br />
Das 13. Konzert der Reihe<br />
„Das Orgelwerk von J. S.<br />
Bach“ steht im März auf dem<br />
Programm. Prof. Bruno Oberhammer<br />
spielt an der großen<br />
Rieger-Orgel in unserer neubarocken<br />
Pfarrkirche.<br />
Freiwillige Spenden für das<br />
Sozialprojekt Abakaliki/Nigeria<br />
Liederliebesreisen<br />
Musik-Kabarett mit den KERNÖLAMAZONEN<br />
Freitag, 23. März 2012, 20 Uhr, Pfarrzentrum<br />
Die KERNÖLAMAZONEN packt das Reisefieber. Auf ihrer<br />
Weltumrundung wollen sie Liebe und Kernöl verbreiten und<br />
nebenbei männliche Leckerlis erobern. Sie verlieben sich<br />
in Paris, tanzen am Broadway, frieren in Alaska, jodeln in<br />
der Schweiz, finden Tarzan in Afrika und schunkeln in St.<br />
Kathrein. Schnallen Sie sich an – die Reise beginnt. Die<br />
KERNÖLAMAZONEN vereinen Wort und Musik zu einer<br />
charmanten Mischung aus Kabarett und Revue. Chansons,<br />
Musicalhits, Wiener Lieder und bekannte Melodien aus der<br />
Popwelt bilden die musikalischen Stationen einer Reise,<br />
auf der die beiden ihr Publikum immer wieder ganz aus der<br />
Nähe beobachten.<br />
Mit Caroline Athanasiadis, Gudrun Nikodem-Eichenhardt<br />
und Bela Fischer<br />
Eintritt: € 16,-- Vorverkauf, € 18,-- Abendkasse<br />
€ 4,-- mit Kulturgutschein<br />
Frühjahrskonzert Bürgermusik <strong>Höchst</strong><br />
Freitag, 30. März 2012, 20 Uhr, Rheinauhalle<br />
Die Musikanten der Bürgermusik <strong>Höchst</strong> laden herzlich<br />
dazu ein, ihr Frühjahrskonzert in der Rheinauhalle <strong>Höchst</strong><br />
zu besuchen. Kapellmeister Robert Vonach hat mit den Musikantinnen<br />
und Musikanten ein sehr abwechslungsreiches<br />
Programm einstudiert. Nach fleißiger Probenarbeit präsentieren<br />
sie an diesem Abend das Ergebnis. Anschließend gemütlicher<br />
Umtrunk.<br />
Eintritt: freiwillige Spenden<br />
Frühjahrskonzert MGV 1864 <strong>Höchst</strong><br />
Samstag, 14. April 2012, 20 Uhr, Pfarrzentrum<br />
Ein ganz besonderes Konzert, „etwas für Junge und Junggebliebene“,<br />
präsentiert diesmal der Männerchor.<br />
Neugierig geworden? Dann kommen Sie und lassen Sie<br />
sich überraschen.<br />
Chorleiterin Maria Sturm und über 40 junggebliebene Sänger<br />
freuen sich schon auf Ihr Kommen.<br />
Eintritt: € 10,- - Vorverkauf, € 12,-- Abendkassa<br />
Vorverkauf: Schmuckeria <strong>Höchst</strong><br />
Vorverkaufsstelle<br />
für die Veranstaltungen des Kulturreferates:<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Höchst</strong>, Zi. 12 (Frau Lucic, Tel. 7907-23)<br />
E-Mail: kultur@hoechst.at, online: www.hoechst.at und<br />
bei allen Raiffeisenbanken und Sparkassen
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
Konzert „Cosmophon“ mit Martin O.<br />
Freitagt, 20. April 2012, 20 Uhr, Pfarrzentrum<br />
Martin O. zeigt neue Dimensionen<br />
seines künstlerischen Schaffens.<br />
Er singt und klingt, jongliert mit<br />
Bildern, greift in die Tasten und<br />
erzählt neue Geschichten. Mal<br />
laut, mal leise, mal humorvoll und<br />
dann wieder ernst. Aber immer<br />
raffiniert und perfekt inszeniert.<br />
Martin O., der Stimmakrobat aus<br />
der Ostschweiz, greift Szenen<br />
aus dem Alltag auf und inszeniert<br />
musikalische Geschichten. Vom<br />
Wetterbericht über das Zappen<br />
von Kanal zu Kanal bis zum Lauf<br />
ie <strong>Höchst</strong>er Theater-<br />
D macher laden ein zu<br />
„Loriots heile Welt“, einer<br />
Hommage an Vicco von<br />
Bülow alias Loriot.<br />
Schon längere Zeit liebäugelte<br />
die Theatergruppe<br />
höchst grenzenlos mit dem<br />
Alemannensaal in der Alten<br />
Schule als Aufführungsort.<br />
Gewiss, dort gibt es etwas<br />
weniger Platz als im Pfarrsaal.<br />
Dafür ist das ausgebaute<br />
Dachgeschoss des<br />
markanten Hauses von besonderer<br />
Atmosphäre.<br />
Versuch mit Loriot<br />
Mit einer Parade an Sketchen<br />
aus der Feder von Loriot<br />
wird der Versuch jetzt<br />
gewagt.<br />
Wortwitz und Tiefsinn<br />
Im vergangenen August verstarb<br />
Loriot im 88. Lebensjahr.<br />
Mit seinen Knollennasen-Figuren,<br />
Filmen und Sketchen<br />
schrieb Loriot deutsche Fernsehgeschichte.<br />
Gemeinsam mit seiner 2007<br />
verstorbenen kongenialen<br />
Partnerin Evelyn Hamann<br />
brillierte er in zahlreichen<br />
Sketchen – etwa bei einem<br />
Rendezvous, das durch eine<br />
Nudel gestört wird, oder als<br />
Herr Pröhl im Streit um den<br />
berühmten Kosakenzipfel<br />
der Planeten. Quer durch alle<br />
Genres und Sprachen zeigt er<br />
sich als musikalischer Kosmopolit.<br />
Seine wenigen Hilfsmittel setzt er<br />
gezielt und virtuos ein: Bildprojektionen,<br />
ein E-Piano sowie sein<br />
altbekanntes Loop-Gerät. Dieses<br />
nimmt seine Töne auf und gibt sie<br />
in Endlosschlaufen wieder . . .<br />
Infos: www.martin-o.ch<br />
Eintritt: € 14,-- Vorverkauf,<br />
€ 16,-- Abendkasse<br />
Willkommen in Loriots heiler Welt<br />
Theatergruppe höchst grenzenlos spielt im Alemannensaal<br />
oder als Lottogewinner Erwin<br />
Lindemann. Mit seinem<br />
durch Wortwitz und Tiefsinn<br />
geprägten feinen Humor<br />
hat Loriot den deutschsprachigen<br />
Humorstandard geprägt<br />
wie kein Zweiter.<br />
Die Theatergruppe lädt ein<br />
zum Eintauchen in „Loriots<br />
heile Welt“. Es gibt den einen<br />
oder anderen Klassiker<br />
zu sehen, aber auch Stücke,<br />
die nicht so bekannt sind.<br />
Martin O.<br />
Bruno Felix führt Regie<br />
Für die Regie konnte die<br />
Theatergruppe wieder wie<br />
in den vergangenen Jahren<br />
Bruno Felix, den ehemaligen<br />
Direktor und Schauspieler<br />
am Vorarlberger Landestheater,<br />
verpflichten. Da auch<br />
Loriot auf der Referenzliste<br />
des großen Theatermannes<br />
steht, profitieren die Mitspieler<br />
wieder von seinem großen<br />
Erfahrungsschatz.<br />
Die Premiere am letzten<br />
Samstag war ausverkauft.<br />
Weitere Vorführungen<br />
am 2., 4., 9. und 10. März<br />
2012, jeweils um 20:00 Uhr<br />
im Alemannensaal.<br />
Kartenvorverkauf im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
Reservierungen auch per<br />
E-Mail: t.h.g@gmx.at<br />
Preise: Erwachsene: € 11,--<br />
Senioren, Studenten und<br />
Schüler: t 9,--<br />
Ob „Herren im Bad“ oder „Spielwaren“ – bekannte und weniger bekannte Szenen von Loriot<br />
werden von der höchst grenzenlos agierenden Akteuren gekonnt dargebracht.<br />
11
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
Das erste <strong>Höchst</strong>er Frauen.Café wurde ein voller Erfolg<br />
Intergrationsarbeit in <strong>Höchst</strong> mit neuer Initiative in der Kinderstube<br />
Die erste Veranstaltung<br />
der Reihe „Frauen.Gespräche“<br />
am Mittwoch, den 8.<br />
Februar, war ein voller Erfolg.<br />
Die Kinderstube war<br />
bis auf den letzten Platz<br />
gefüllt.<br />
Rund 60 Frauen und viele<br />
Kinder aus unterschiedlichen<br />
Herkunftsländern waren in<br />
die Kinderstube gekommen.<br />
Trafen sich bei Kaffee, Çay<br />
und Kuchen. Die Besucherinnen<br />
fühlten sich wohl und waren<br />
von der Idee begeistert.<br />
Ruth Hutter, die Obfrau des<br />
Integrationsausschusses,<br />
bedankte sich bei allen Beteiligten:<br />
„Es ist genau das<br />
geschehen, was wir uns erhofft<br />
haben: Frauen mit den<br />
unterschiedlichsten Biografien<br />
und Lebensgeschichten<br />
begegnen sich auf gleicher<br />
Augenhöhe, ohne Berührungsängste.“<br />
Ihr Dank galt den Verantwortlichen<br />
Edith Schallert<br />
und Christiane Grabher mit<br />
ihrem Frauen-Organisationsteam.<br />
Christiane Grabher<br />
brachte die Stimmung<br />
mit einem Zitat auf den<br />
Punkt: „Man muss nicht<br />
gleich sein, um gemeinsam<br />
etwas zu bewegen.“<br />
Natürlich war beim Frauengespräch auch für die Kinderbetreuung<br />
gesorgt.<br />
12<br />
Erfreulich großes Interesse am ersten Frauengespräch im neuen <strong>Höchst</strong>er Frauen.Café.<br />
Die nächsten Café-Termine:<br />
14.03.2012:<br />
„Unser täglich Brot – Ernährungsfragen und -antworten“<br />
11.04.2012:<br />
„Frühlings-Café<br />
09.05.2012:<br />
„Von 0 - 99“ Informationen über Angebote in <strong>Höchst</strong><br />
Jeweils von 14:30 bis 17:00 Uhr in der Kinderstube<br />
<strong>Höchst</strong>, Tischlerweg 4<br />
Informationen erhalten Sie auch unter www.hoechst.at<br />
Menüpunkt „Integrationsarbeit in der <strong>Gemeinde</strong>“.<br />
Dieses Team hat die <strong>Höchst</strong>er Frauen.Gespräche vorbereitet<br />
und erfolgreich gestartet.
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
ie Deutsch- und Ori-<br />
D entierungskurse für<br />
Frauen aller Muttersprachen<br />
in <strong>Höchst</strong> sind ein<br />
wertvoller Beitrag zur Integration.<br />
Gleich 19 Frauen besuchten<br />
den Herbstkurs, der am 31.<br />
Jänner 2012 abgeschlossen<br />
wurde. Die sechs Anfängerinnen<br />
und 13 Fortgeschrittenen<br />
nahmen in zwei Gruppen<br />
teil.<br />
Die Teilnehmerinnen erhielten<br />
am letzten Kurstag ihre<br />
Zertifikate von Bürgermeister<br />
Werner Schneider, der<br />
Obfrau des Integrationsausschusses<br />
Ruth Hutter und<br />
der Kursleiterin Birgit Köhlmeier<br />
überreicht.<br />
Frühstück zum Abschluss<br />
Zum erfolgreichen Kursabschluss<br />
luden die Teilnehmerinnen<br />
zu einem feinen<br />
Frühstück mit Spezialitäten<br />
aus ihren Herkunftsländern<br />
ein.<br />
In den 60 Kursstunden wurde<br />
nicht nur Deutsch gelernt.<br />
In praktischen Einheiten<br />
wurden auch Fähigkeiten<br />
vermittelt, die den Frauen<br />
den Alltag erleichtern.<br />
Erneut konnte ein Deutsch- und Orientierungskurs für Frauen aller Muttersprachen erfolgreich<br />
abgeschlossen werden.<br />
Deutsch- und Orientierungskurs für Frauen<br />
Besuch der Bücherei<br />
So besuchten die Frauen<br />
einmal die Bücherei und<br />
lernten das Angebot kennen.<br />
Die Bücherei <strong>Höchst</strong><br />
bietet auch mehr- und<br />
fremdsprachige Bücher an.<br />
Nächster Deutschkurs ab 6. März 2012<br />
Die Teilnehmerinnen des<br />
nächsten Kurses besuchen<br />
unter anderem auch das<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Höchst</strong>.<br />
Der Integrationsausschuss der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> lädt zum nächsten Sprach- und<br />
Orientierungskurs für Anfängerinnen und leicht Fortgeschrittene ein.<br />
jeweils Dienstag und Donnerstag 08:30 – 10:00 Uhr<br />
Start: Dienstag, 06.03.2012, 08.30 Uhr<br />
Ort: Alte Schule, <strong>Höchst</strong>, 1. Stock, Raum 2, bei der Bushaltestelle Kirchplatz <strong>Höchst</strong><br />
Anmeldung und Informationen:<br />
Sarah Wagner, <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Höchst</strong>, Tel. 05578/7907-25,<br />
E-Mail: sarah.wagner@hoechst.at<br />
Gülay Güven: Tel. 650/9892010 oder E-Mail: schneider.doktor@gmx.at<br />
Birgit Köhlmeier, Kursleiterin: 0676/4731048 oder E-Mail: birgit.koehlmeier@aon.at<br />
oder: www.hoechst.at, Menüpunkt „Integrationsarbeit in der <strong>Gemeinde</strong>“<br />
Herbert Sparr Ehrenvorstand der Bürgermusik <strong>Höchst</strong><br />
Vorstand Günter Fels ernannte<br />
im Rahmen der 88.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der Bürgermusik <strong>Höchst</strong><br />
Altvorstand Herbert Sparr<br />
zum Ehrenvorstand des<br />
Vereines.<br />
Der Obmann des Landesblasmusikverbandes,Wolfram<br />
Baldauf, verlieh ihm die<br />
Bundesverdienstmedaille<br />
des österreichischen Blasmusikverbandes<br />
in Silber.<br />
Herbert Sparr trat im Jahr<br />
1978 der Bürgermusik bei<br />
und setzte sich 19 Jahre als<br />
Vorstand und 30 Jahre als<br />
Funktionär für das Wohl der<br />
Musikantinnen und Musikanten<br />
ein. 2011 gab er die Vorstandschaft<br />
aufgrund seiner<br />
politischen Tätigkeit in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> tab und ist<br />
seither als Beirat tätig.<br />
Außerdem bekam Marika<br />
Die Ehrenmitglieder Timo<br />
Koch und Stefan Nigsch<br />
Geissler für 25 Jahre im<br />
Dienste der Blasmusik die<br />
Verdienstmedaille in Silber<br />
des Vorarlberger Blasmusikverbandes<br />
verliehen. Ste-<br />
fan Nigsch und Timo Koch<br />
wurden nach 20-jähriger<br />
Mitgliedschaft bei der Bürgermusik<br />
<strong>Höchst</strong> zu Ehrenmitgliedern<br />
ernannt.<br />
Bezirksobmann Egon Nigsch, Vorstand Günter Fels, Ehrenvorstand<br />
Herbert Sparr, Marika Geissler, <strong>Gemeinde</strong>rat Sighart<br />
Brunner, VBV Landesobmann Wolfram Baldauf (v.l.)<br />
13
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
14<br />
Wir gratulieren unseren Jubilaren<br />
In den letzten Wochen konnte Bürgermeister Werner<br />
Schneider zwei <strong>Höchst</strong>er Ehepaaren zu Hochzeitsju-<br />
Helmut und Anna Humpeler<br />
Das Fest ihrer Diamantenen Hochzeit<br />
feierten Helmut und Anna Humpeler,<br />
Förstergasse 1, am 16. Februar.<br />
Die Bücherei Spielothek<br />
<strong>Höchst</strong> kann auf ein äußerst<br />
erfolgreiches Jahr<br />
2011 zurückblicken.<br />
Bei einem Gesamtbestand<br />
von über 17.000 Medien<br />
wurden knapp 58.000 Medien<br />
entliehen, davon ca.<br />
46.000 Bücher. Das bedeutet,<br />
dass jedes Medium in<br />
diesem Jahr durchschnittlich<br />
3,4 mal entlehnt wurde.<br />
Angebot erweitert<br />
Um das umfangreiche Angebot<br />
möglichst aktuell zu<br />
halten, wurden über 1.500<br />
neue Bücher, Spiele und<br />
audiovisuelle Medien angekauft<br />
und eingearbeitet. Die<br />
Bücherei Spielothek <strong>Höchst</strong><br />
bietet nun eine Auswahl von<br />
6.800 Kinder- und Jugendbüchern,<br />
3.000 Romanen,<br />
3.800 Sachbüchern und 30<br />
Zeitschriftenabos an.<br />
Zudem können 950 Spiele,<br />
700 Hörbücher, 250 Musik-<br />
CDs, 850 DVDs, 200 CD-<br />
Roms und 250 Konsolenspiele<br />
(NDS, Wii, PS3, PSP,<br />
PS2) entlehnt werden.<br />
biläen gratulieren. Vizebürgermeister Herbert Sparr<br />
überbrachte Glückwünsche zu einem 90. Geburtstag.<br />
Hubert und Marianne Schneider Gisela Baum<br />
Das Fest ihrer Goldenen Hochzeit Ihren 90. Geburtstag feierte Gisela<br />
feierten Hubert und Marianne Schnei- Baum, Gartenstraße 16, am 20. Febder,<br />
Im Städtle 35, am 22. Dezember. ruar.<br />
Bücherei Spielothek: Erfreulich viele junge Leseratten<br />
Besonders erfreulich ist,<br />
dass die Schüler vermehrt<br />
das große Angebot an Büchern<br />
nutzten. So wurden<br />
2011 etwa 6.000 Kinder- und<br />
Jugendbücher mehr entliehen<br />
als im Jahr zuvor.<br />
Dieses erfreuliche Ergebnis<br />
konnte durch verschiedene<br />
Initiativen erzielt werden.<br />
So gibt es eine intensive<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
Schulen und Kinderbetreu-<br />
Spaß mit Clown Dido in der Bücherei Spielothek <strong>Höchst</strong><br />
ungseinrichtungen.<br />
Interessante Veranstaltungen<br />
für Kinder,<br />
die Einführung<br />
des Leseförderprogramms<br />
„Antolin“<br />
und ein stark vergrößertesAngebot<br />
an Kinder- und<br />
Jugendbüchern<br />
spielten ebenfalls<br />
wesentliche Rollen.<br />
Damit trägt die Bücherei<br />
Spielothek<br />
<strong>Höchst</strong> maßgeblich<br />
zur Leseförderung<br />
unserer Kinder bei.<br />
Als zusätzlicher<br />
Service hat die Bü-<br />
cherei seit Beginn des Jahres 2012<br />
auch am Dienstagvormittag geöffnet.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 09:00 – 11:00 Uhr<br />
16:00 – 18:00 Uhr<br />
Mittwoch 09:00 – 11:00 Uhr<br />
16:00 – 18:00 Uhr<br />
Donnerstag 09:00 – 11:00 Uhr<br />
16:00 – 20:00 Uhr<br />
Freitag 09:00 – 11:00 Uhr<br />
16:00 – 18:00 Uhr<br />
www.hoechst.bvoe.at<br />
Telefon: 05578 / 768 98<br />
E-Mail: buecherei@hoechst.vol.at
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
Kindergarten: Mit allen Sinnen den Wald entdecken<br />
Einmal pro Monat findet in<br />
den <strong>Höchst</strong>er Kindergärten<br />
ein Vormittag im Wald<br />
statt. Die Kinder und ihre<br />
Pädagoginnen marschieren<br />
gemeinsam zu ihrem<br />
Zielort. Dort wird zuerst<br />
die Jause verspeist, bevor<br />
es dann die Umgebung zu<br />
entdecken gilt.<br />
Der Wald ist Spiel- und Aufenthaltsort,<br />
aber vor allem<br />
bietet er die Chance für<br />
differenzierte Lernmöglichkeiten.<br />
Die Kinder bewegen<br />
sich über ein ganzes Jahr<br />
hinweg immer wieder in „ihrem“<br />
Waldstück und können<br />
so den Rhythmus der Jahreszeiten<br />
erleben. Sie sehen<br />
Tiere und Pflanzen in ihrem<br />
natürlichen Lebensraum,<br />
verstehen Zusammenhänge<br />
und lernen, ihre Umwelt zu<br />
schätzen.<br />
Ein Vormittag im Wald<br />
kommt dem kindlichen Bedürfnis<br />
nach ganzheitlicher<br />
Sinneserfahrung nach. Das<br />
Bewegen über Stock und<br />
Stein fördert das Gleichgewicht<br />
ebenso wie die Grob-<br />
und Feinmotorik, verschiedene<br />
Oberflächen lassen<br />
sich begreifen und ertasten.<br />
Die Kinder können ihre eigenen<br />
Grenzen austesten.<br />
Dies dient auch der Unfallverhütung,<br />
denn sie werden<br />
sicherer in ihrem Bewegungsablauf<br />
und lernen,<br />
auf ihren Körper zu hören.<br />
So können sie ihre Fähigkei-<br />
Clownfrau Peppolina<br />
ten besser einschätzen, was<br />
vor allem im Straßenverkehr<br />
sehr wichtig ist. Die Bewegung<br />
im Freien bei „fast“<br />
jeder Witterung stärkt das<br />
kindliche Immunsystem.<br />
Der Wald bietet den Kindern<br />
die Möglichkeit zur freien<br />
Kreativitätsentwicklung. So<br />
wird aus einem Stock ein<br />
Schwert oder aus einem<br />
Baumstumpf ein Kochtopf<br />
für die Hexenküche.<br />
Auch in diesem Kindergartenjahr<br />
wollen wir unseren<br />
Wald sehen, hören, riechen,<br />
fühlen, schmecken . . . eben<br />
mit allen Sinnen aufs Neue<br />
entdecken.<br />
Dass schon die ganz kleinen Kinder<br />
Freude am Faschingstreiben haben,<br />
zeigte sich beim Faschingsfest des<br />
Eltern-Kind-Zentrums.<br />
Kunterbunte kleine und große Mäschgerle<br />
kamen zum Kuchen- und Krapfenessen<br />
und konnten sich in der<br />
Spielecke verweilen oder im Turnsaal<br />
herumtoben. An einem Werktisch wur-<br />
Beinahe bei jeder Witterung können die Kinder mit allen Sinnen<br />
den Wald entdecken.<br />
Narro hoi! im Eltern-Kind-Zentrum<br />
de mit den Kindern gebastelt. Als Höhepunkt<br />
kam die Clownfrau Peppolina zu<br />
Besuch. Peppolina zeigte den Kindern,<br />
was sie alles in ihren Koffer packt, um<br />
ihre Tante zu besuchen. Oje, da war<br />
aber einiges ganz verkehrt . . .<br />
Für die Mamas bot sich dieser Nachmittag<br />
an, neue Kontakte zu knüpfen,<br />
aber auch viele bekannte Gesichter zu<br />
treffen und beim Kaffee zu plaudern.<br />
15
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
Zukunft Alpenrhein – Geplante Zähmung eines Flusses<br />
Der Rhein prägt unser Land, er bedeutete in Hochwassersituationen<br />
aber auch immer Gefahr. Überschwemmungen<br />
im 19. Jahrhundert führten schließlich Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts zur Rheinregulierung. Jetzt soll<br />
das Gefahrenpotenzial des Flusses weiter verringert<br />
werden.<br />
„Zukunft Alpenrhein“ nennt<br />
sich das aktuelle Hochwasserschutzprojekt,<br />
das am<br />
14. November 2011 offiziell<br />
und feierlich von Vertretern<br />
der Schweiz und Österreich<br />
gestartet wurde. Das Ziel ist<br />
der Ausbau der Abflussmenge<br />
von derzeit 3.100 Kubikmeter<br />
auf 4.300 Kubikmeter.<br />
Kosten werden geteilt<br />
Das Hauptaugenmerk liegt<br />
auf dem Unterrhein bei Kilometer<br />
65 (vom Anfang<br />
des Flusses) bis 91 (Rheinvorstreckung<br />
in den Bodensee).<br />
Die Kosten von 400 Millionen<br />
Euro tragen die<br />
Schweiz und Österreich zu<br />
gleichen Teilen. „15 Prozent<br />
der 200 Millionen Euro wird<br />
das Land zahlen“, erklärte<br />
Sicherheitslandesrat Erich<br />
Schwärzler.<br />
16<br />
Schaden wäre enorm<br />
Die Kosten scheinen gerechtfertigt.<br />
Denn im Falle<br />
einer großflächigen Überschwemmung<br />
wäre im wirtschaftlich<br />
prosperierenden<br />
Rheintal mit einem Schaden<br />
von fast vier Milliarden Euro<br />
zu rechnen.<br />
Baubeginn 2017<br />
Mögliche Maßnahmen zur<br />
Erhöhung der Abflussmenge<br />
in gewünschtem Ausmaß:<br />
Erhöhung der Dämme,<br />
Erweiterung des Gerinnes,<br />
Auflösung des Mitteldammes<br />
mit Schaffung eines<br />
Flussbettes bis zum Außendamm,<br />
Absenkung der<br />
Flusssohle.<br />
„Im Rahmen eines offenen<br />
Planungsprozesses unter<br />
Einbeziehung von Experten,<br />
Bürgermeistern und<br />
Das dramatische Rheinhochwasser vom Jahr 1999.<br />
Bevölkerung wollen wir bis<br />
Ende 2012 die optimale<br />
Variante gefunden haben“,<br />
erklärt Projektleiter Markus<br />
Mähr von der IRR (Internationale<br />
Rheinregulierung) die<br />
nächsten Schritte.<br />
Ein bereits renaturiertes Stück Alpenrhein bei km 63. Foto: Markus Hostmann<br />
In beiden Ländern müssen<br />
parallel Umweltverträglichkeitsprüfungen<br />
durchgeführt<br />
werden. Der Baubeginn ist<br />
für 2017 vorgesehen, die<br />
Bauzeit auf 20 Jahre anberaumt.<br />
Vierter Staatsvertrag<br />
Das Mammutprojekt soll<br />
aber nicht nur Maßnahmen<br />
des Hochwasserschutzes<br />
beinhalten. Es geht darüber<br />
hinaus auch um ökologische<br />
Ziele, um die Sicherung<br />
des Grundwassers und<br />
um die Wahrnehmung landwirtschaftlicher<br />
Interessen.<br />
Mit Leben und Sicherheit<br />
am Rhein beschäftigen sich<br />
die Schweiz und Österreich<br />
gemeinsam schon seit 120<br />
Jahren.<br />
Zu drei Staatsverträgen hat<br />
das Leben am Rhein bereits<br />
Anlass gegeben. „Ein vierter<br />
ist in Ausarbeitung“, verrät<br />
Heinz Stiefelmeyer, Abteilungsleiter<br />
der österreichischenBundeswasserbauverwaltung.
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
Die Arbeiten an der neuen Rheinbrücke zwischen Lustenau und St. Margrethen laufen auf Hochtouren.<br />
Am Ausbau der ÖBB-Strecke wird intensiv gearbeitet<br />
Kein „kältefrei“ gab es während der vergangenen Wochen<br />
bei den ÖBB-Bauarbeiten am Streckenausbau Lustenau-St.<br />
Margrethen. Am Baulos 1 laufen die Schweiß-<br />
und Schleifarbeiten bei der neuen Rheinbrücke und bei<br />
der Unterführung „Museumsbahn“ rund um die Uhr.<br />
Tag und Nacht wird am Zusammenfügen<br />
der drei Teile<br />
der Hauptträger der neuen<br />
Eisenbahnbrücke gearbeitet.<br />
Von allen Beteiligten<br />
wird dabei höchste Handwerkskunst<br />
verlangt. Ende<br />
Februar und Anfang März<br />
werden die Hauptträger von<br />
österreichischer Seite in einzelnen<br />
Etappen über den<br />
Rhein vorgeschoben. Der<br />
Zeitplan sieht eine Gesamtfertigstellung<br />
bis Ende Juli<br />
2013 vor.<br />
Lustenauer Bogen<br />
Auch am Baulos 2 zwischen<br />
Rheinbrücke und Bahnhof<br />
Lustenau wird intensiv gearbeitet.<br />
Durch die Verflachung<br />
des Lustenauer Bogens wird<br />
eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit<br />
von bisher 60 auf 90 km/h<br />
möglich. Damit die neue<br />
Streckenführung möglich<br />
wird, müssen die Brückenund<br />
Unterführungsbauwerke<br />
der <strong>Höchst</strong>erstraße/Bahnhofstraße,<br />
des Galgenfeldbaches<br />
und der Hagstraße neu<br />
errichtet werden.<br />
Auf Hochtouren laufen bereits<br />
die Arbeiten bei der<br />
Unterführung <strong>Höchst</strong>erstraße/Bahnhofstraße,<br />
die als<br />
eingleisiges Eisenbahntrag-<br />
werk mit einer Stützweite<br />
von 7,60 Metern neu gebaut<br />
wird. Die Sperre der Unterführung<br />
dauert noch bis 30.<br />
April 2012.<br />
Galgenfeldbachbrücke<br />
Auch an der neuen Galgenfeldbachbrücke<br />
wird derzeit<br />
gearbeitet. Der Galgenfeldbach<br />
(Rheindorfer Kanal)<br />
wird wie bisher bis zur Brücke<br />
verrohrt als Kanal geführt.<br />
Dort bekommt er ein<br />
trogförmiges neues Bachbett<br />
und fließt nach der Brücke<br />
wieder als Bach weiter.<br />
Unterführung Hagstraße<br />
Die Arbeiten an der Unterführung<br />
Hagstraße (L 203)<br />
schließlich, welches das<br />
dritte Eisenbahntragwerk in<br />
Baulos 2 darstellt, beginnen<br />
im März 2012 und werden<br />
rund ein Jahr dauern.<br />
Schweizer Seite<br />
Auch auf Schweizer Seite<br />
(Baulos 3) laufen die Arbeiten<br />
auf Hochtouren. Hier<br />
werden bis 2013 die Autobahnbrücke,<br />
die Rheintaler<br />
Binnenkanalbrücke und<br />
eine Wegunterführung neu<br />
errichtet.<br />
Viele Vorteile<br />
Für die betroffenen Anrainer<br />
und die Bahnkunden bringen<br />
die Baumaßnahmen we-<br />
An den Baulosen wird mit Hochdruck gearbeitet.<br />
sentliche Verbesserungen.<br />
Zum Hochwasserschutz<br />
kommen deutlich weniger<br />
Bahnlärm durch leise Brücken,<br />
kundenfreundliche<br />
Verkehrsstationen durch<br />
konkrete Umbaumaßnahmen<br />
und schnellere Zugfahrten<br />
zwischen Vorarlberg<br />
und der Schweiz.<br />
Umweltschutz<br />
Zudem wird bei der Umsetzung<br />
des Projektes großes<br />
Augenmerk auf den Umweltschutz<br />
gelegt. So werden<br />
beispielsweise bei der Ausgestaltung<br />
der Brücke über<br />
den Rheintaler Binnenkanal<br />
Maßnahmen für artgerechte<br />
Lebensräume für Fledermäuse<br />
umgesetzt. Zusätzlich<br />
wurde der Bauzeitplan<br />
schonend an die Laichzeit<br />
der Fische (Äschen) angepasst.<br />
Wasserqualität<br />
Messingenieure überwachen<br />
Qualität und Quantität<br />
verschiedener Wässer. Zur<br />
Reinigung von Baustellenwässern<br />
sind Gewässerschutzanlagen<br />
im Einsatz.<br />
Absetzbecken und die Beigabe<br />
von Kohlendioxid sichern<br />
bei Bedarf die rasche<br />
Wiederherstellung der erforderlichen<br />
Wasserqualität.<br />
Nach eingehender Nachprüfung<br />
wird das gereinigte<br />
Wasser in den Rhein und in<br />
Versickerungsbecken eingeleitet.<br />
17
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
koprofit wird in Vor-<br />
Ö arlberg seit 1996<br />
praktiziert und zielt auf den<br />
sorgsamen Umgang mit<br />
unserer Umwelt. Firmen,<br />
die sich beteiligen, sparen<br />
mit diesen Schritten bares<br />
Geld. Jetzt hat die erste<br />
<strong>Höchst</strong>er Firma das Basisprogramm<br />
gestartet. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> unterstützt<br />
diese wertvollen Bemühungen<br />
mit einem erheblichen<br />
Kostenbeitrag.<br />
Klaus Rettenhaber und seine<br />
sechs Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind eigentlich<br />
grundsätzlich umweltfreundlich<br />
tätig. Der Fenster-<br />
und Fassadenservice<br />
mit Standort im Kornfeld 3<br />
in <strong>Höchst</strong> setzt auf Sanieren,<br />
anstatt immer gleich auszutauschen.<br />
„Unser Motto lautet:<br />
,Ihre Fenster sind mehr<br />
wert, als Sie glauben‘“, berichtet<br />
der Firmenchef. Selten<br />
einmal sind alte Fenster<br />
so schlecht im Schuss, dass<br />
ein Austausch wirklich unumgänglich<br />
ist.<br />
Sparsam wirtschaften<br />
Das ist lobenswert, hat aber<br />
keinerlei Einfluss auf das<br />
Programm von Ökoprofit.<br />
Dabei geht es nämlich darum,<br />
interen Abläufe in einem<br />
Unternehmen zu durchleuchten.<br />
Aus dem Ergebnis<br />
resultieren Maßnahmen,<br />
die dazu beitragen sollen,<br />
Kraftstoff, Heizmaterial, Verbrauchsmaterial<br />
usw. einzusparen.<br />
Umweltmanagement<br />
„Umweltmanagement“ ist<br />
die Kurzformel für diese Vorgangsweise,<br />
so Mag. Gerda<br />
Schmid von der Wirtschaftsabteilung<br />
im Amt der Vorarlberger<br />
Landesregierung.<br />
„Viele Entscheidungen in<br />
den Bereichen Energie, Materialeinsatz<br />
oder Abfallentsorgung<br />
werden aus dem<br />
Bauch gefällt. Schulung der<br />
Beteiligten, individuelle Beratung<br />
sowie eine Anhörung<br />
(Audit) zur Überprüfung der<br />
18<br />
Erste <strong>Höchst</strong>er Firma mit „Ökoprofit“:<br />
Umweltschutz hilft, Geld zu sparen<br />
Eine der mobilen Werkstätten der Firma Rettenhaber. Fenster und Fassaden werden an Ort<br />
und Stelle saniert. Deshalb ist die gut ausgestattete fahrbare Werkbank besonders wichtig.<br />
Maßnahmen und Ziele unterstützen<br />
die Firmen.“ In<br />
Vorarlberg beteiligen sich<br />
inzwischen 25 Unternehmen<br />
mit insgesamt etwa 20.000<br />
Beschäftigten aus unterschiedlichsten<br />
Branchen an<br />
dem Projekt.<br />
Fachmann im Haus<br />
Bei Klaus Rettenhaber erfolgte<br />
die Begleitung im<br />
Haus durch den erfahrenen<br />
Berater Mag. Stefan Birkel.<br />
Schwiegervater Dieter<br />
Zoppoth unterstützte den<br />
Firmenchef bei der Erfassung<br />
erforderlicher Daten.<br />
Sie sind Basis für zahlreiche<br />
Entscheidungen.<br />
10 Monate Schulung<br />
Dazu kam eine Schulung,<br />
die sich über zehn Monate<br />
erstreckte. Klaus Rettenhaber:<br />
„Das hat uns sensibilisiert<br />
und angespornt,<br />
dort etwas zu verändern,<br />
wo es Sinn macht.“ Für ihn<br />
ist wichtig, dass er die Entscheidungen<br />
über Maßnah-<br />
men mit seinen Mitarbeitern<br />
selbst trifft. Ökoprofit macht<br />
keine Vorschriften, was genau<br />
zu tun ist. „Entscheidend<br />
ist der Erfolg im Sinn<br />
der Umwelt!“ Das betonen<br />
Mag. Gerda Schmid sowie<br />
Klaus Hämmerle, der das<br />
Audit fachlich begleitet.<br />
Tempo 110<br />
Die Firma Rettenhaber erhält<br />
ihr Ökoprofit-Zertifikat für ein<br />
Jahr in diesem Frühjahr. Die<br />
gesetzten Maßnahmen und<br />
Vorhaben rechtfertigen das<br />
auf jeden Fall. Das wurde<br />
beim Audit, also der Anhörung<br />
deponiert.<br />
Eine der Maßnahmen, die<br />
der Umwelt dienen und Geld<br />
sparen, ist freiwillig Tempo<br />
110 auf der Autobahn.<br />
Klaus Rettenhaber: „Unsere<br />
Werkstattbusse sind schwer<br />
beladen. Fahren wir auf der<br />
Autobahn nur 110 km/h,<br />
benötigen sie um etwa 20<br />
% weniger Diesel.“ Das<br />
rechnet sich rasch. Gezielte<br />
Maßnahmen werden auch<br />
bei der Abfallentsorgung gesetzt,<br />
etwa beim Altglas.<br />
Vizebürgermeister Herbert<br />
Sparr bedankte sich beim<br />
Firmenchef für die Initiative.<br />
„Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong> unterstützt<br />
Firmen, die solche<br />
Schritte setzen, gerne!“<br />
Auch alte Türen lassen sich<br />
sanieren.
März 2012 <strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST<br />
Ökoprofit-Audit bei der Firma Rettenhaber in <strong>Höchst</strong>: Mag. Gerda Schmid (Land), Kurt Hämmerle, Dieter Zoppoth, Sabine<br />
und Klaus Rettenhaber, Vizebürgermeister Herbert Sparr und Mag. Stefan Birkel, Eco Brain (von links).<br />
Fenster Fassaden Service Rettenhaber<br />
Seit 2004 saniert der Glasermeister<br />
Karl Rettenhaber<br />
Fenster und Fassaden.<br />
Am Firmenstandort in<br />
<strong>Höchst</strong> wird nicht produziert.<br />
„Wir sind auf den<br />
Baustellen unterwegs und<br />
sanieren Fenster, Türen und<br />
Fassaden.“<br />
Ob Einfamilienhaus oder<br />
Großprojekt – die Sanierung<br />
zahlt sich meist aus. Klaus<br />
Rettenhaber: „Wir haben<br />
die 1.100 Fenster am Altbau<br />
des Krankenhauses Hohenems<br />
saniert. Der Preis liegt<br />
etwa um die Hälfte unter<br />
dem eines Austausches der<br />
Fenster.“<br />
Wer Fenster austauscht, so<br />
Rettenhaber, muss meist<br />
noch innen und außen mauern,<br />
verputzen und malen<br />
lassen. Auch ältere Fenster<br />
lassen sich meist sanieren.<br />
„Ab und zu braucht es nur<br />
neue Dichtungen und besseres<br />
Glas, damit ein Fenster<br />
noch 20 Jahre hält.“<br />
Austausch von Glas statt völlig neuer Glasfront. Auch solche<br />
Herausforderungen werden bewältigt.<br />
Fenster müssen nicht unbedingt ausgetauscht werden.<br />
Meist ist eine kostengünstige Sanierung möglich.<br />
Was ist „Ökoprofit“?<br />
ÖKOPROFIT steht für „ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte<br />
UmweltTechnik“ und wurde von der Stadt Graz<br />
Anfang der 90er Jahre entwickelt. ÖKOPROFIT® ist als<br />
Marke geschützt und wird bereits in mehreren europäischen<br />
Ländern, aber auch außerhalb Europas, umgesetzt.<br />
In Vorarlberg wird ÖKOPROFIT® seit 1996 praktiziert.<br />
Derzeit gibt es über 250 ÖKOPROFIT®-zertifizierte<br />
Betriebe in unserem Land.<br />
ÖKOPROFIT® ist ein Baustein zum Aufbau eines prozessorientierten<br />
Umweltmanagementsystems. Es bietet<br />
individuelle Beratung für den Betrieb, gemeinsame<br />
Arbeit in Workshops und Zusammenarbeit mit Politik,<br />
Verwaltung und Behörden. Durch die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit von <strong>Gemeinde</strong>, Betrieb und Berater<br />
entstehen Synergieeffekte, die allen Beteiligten Vorteile<br />
bringen. Die Hauptthemen sind Abfall, Energie und<br />
Stoffströme.<br />
19
<strong>Gemeinde</strong> Info HÖCHST März 2012<br />
Sozialprojekt: Schülerinnen und Schüler als Vorleser<br />
Seit November letzten<br />
Jahres gibt es an der VMS<br />
<strong>Höchst</strong> zwei neue Projekte:<br />
Sozialprojekt Lesen im<br />
Kindergarten und Sozialprojekt<br />
Lesen in der Bücherei.<br />
Für beide Projekte erhielten<br />
die Schüler zunächst eine<br />
Einführung. Dabei wurden<br />
verschiedenste Typen von<br />
Bilderbüchern vorgestellt<br />
und auch über die Qualität<br />
von Bildern und Texten gesprochen.<br />
Zudem gab es<br />
Tipps, was einen guten Vorleser<br />
ausmacht.<br />
Die Schüler, die im Kindergarten<br />
arbeiteten (so empfanden<br />
es zumindest die<br />
Schüler . . .), hatten nicht<br />
nur die Aufgabe, zu einem<br />
Thema Bücher vorzubereiten,<br />
sondern sich auch für<br />
das Spielen im Anschluss<br />
etwas zu überlegen. Betreut<br />
wurden sie dabei von den<br />
Kindergartenpädagoginnen<br />
(KIGA Unterdorf), insbesondere<br />
von Simone Prutti.<br />
Die Schülerinnen in der Bücherei<br />
hatten neben dem<br />
Vorlesen noch eine weitere<br />
Aufgabe: Sie sollten jungen<br />
Büchereibesuchern bei ihrer<br />
Suche und Wahl der Lektüre<br />
helfen. Das erforderte<br />
die genaue Kenntnis der<br />
Aufstellung innerhalb der<br />
Bücherei. Hier stand den<br />
Schülerinnen das Team der<br />
Bücherei immer freundlich<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Freude im Kindergarten<br />
Vor allem im Kindergarten<br />
haben sich die kleinen<br />
Schützlinge immer sehr auf<br />
ihre/n Vorlesetante bzw. -onkel<br />
gefreut. In der Bücherei<br />
wurde das Angebot des Vorlesens<br />
von einigen Kindern<br />
ebenfalls gerne in Anspruch<br />
genommen.<br />
Gestartet wurden diese Sozialprojekte<br />
von Schülerinnen<br />
und Schülern der 4a Klasse.<br />
Für die nächsten Durchläufe<br />
sollen die Projekte dann<br />
auch für Schülerinnen und<br />
Schüler der dritten Klassen<br />
offen sein.<br />
Leseeinsatz in der Bücherei Annika Ertl<br />
Die <strong>Höchst</strong>er Schülerinnen und Schüler lasen vor.<br />
Neue Anreize zum Lesen an der Volksschule Unterdorf<br />
Schulbibliothek<br />
VS Unterdorf<br />
Die Schulbibliothek an der<br />
Volksschule <strong>Höchst</strong> Unterdorf<br />
wurde von der Schulbibliothekarin,<br />
Frau Belinda<br />
Lexer, neu aufgerüstet.<br />
Alle Bücher wurden digital<br />
erfasst, sodass die mehr als<br />
1600 Bücher von den Schülerinnen<br />
und Schülern problemlos<br />
entliehen werden<br />
können. Bezirksschulinspektor<br />
Wolfgang Rothmund<br />
überreichte am letzten<br />
Schultag vor Weihnachten<br />
den Kindern und den Lehrpersonen<br />
im Rahmen einer<br />
stimmungsvollen Feierstunde<br />
die persönlichen Lesepässe.<br />
Belinda Lexer hat die Schulbibliothek<br />
neu organisiert.<br />
20 Herausgeber und Verleger: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong>, 6973 <strong>Höchst</strong>. Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Ing. Werner Schneider. Druck: Hecht Druck, Hard<br />
Grundsätzliche Ausrichtung: Informationen über das Geschehen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Höchst</strong>