Krankenhaus vom Roten Kreuz Bad Cannstatt GmbH - KTQ
Krankenhaus vom Roten Kreuz Bad Cannstatt GmbH - KTQ
Krankenhaus vom Roten Kreuz Bad Cannstatt GmbH - KTQ
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<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Qualitätsbericht 2008
Sana Einrichtungen in Deutschland<br />
2<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
3<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
InhaltsverzeIchnIs<br />
4<br />
4 InhaltsverzeIchnIs<br />
6 MIssIon und vIsIon<br />
Leitbild der Sana Kliniken<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
8 sana ethIk-statut<br />
Die Menschenwürde und Autonomie<br />
jedes einzelnen Patienten haben<br />
Vorrang vor allem Anderen<br />
10 Grusswort des vorstands der<br />
sana klInIken aG<br />
Engagiert für vorbildliche Kliniken<br />
12 edItorIal der klInIk<br />
Qualität im Dialog mit Patienten und<br />
niedergelassenen Ärzten<br />
14 kurzprofIl<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
17 krankenhaus voM roten<br />
kreuz <strong>Bad</strong> cannstatt GMBh<br />
Porträt der Klinik<br />
20 Gut Gerüstet für dIe zukunft!<br />
Interdisziplinäres Versorgungszentrum<br />
TESS<br />
22 QualItätsManaGeMent<br />
Qualität mit Auszeichnung:<br />
Unsere Klinik ist <strong>KTQ</strong>-zertifiziert<br />
24 kundenzufrIedenheIt:<br />
eInweIser<br />
Gute Noten von niedergelassenen<br />
Ärzten<br />
26 kundenzufrIedenheIt:<br />
patIenten<br />
So beurteilen Patienten unsere Klinik
Strukturierter Qualitätsbericht nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
31 teIl a<br />
Struktur- und Leistungs daten des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
52 teIl B<br />
Struktur- und Leistungs daten<br />
der Organisations einheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
53 B-1<br />
Klinik für Akutgeriatrie und<br />
GeriatrischeRehabilitation<br />
61 B-2<br />
Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />
und Allgemeine Innere Medizin<br />
71 teIl c<br />
Qualitätssicherung<br />
73 teIl d<br />
Qualitätsmanagement<br />
5<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
MIssIon und vIsIon<br />
Leitbild der Sana Kliniken<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Unsere Mission Wir als Sana haben unsere Krankenhäuser in einem Ver bund<br />
vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die Ansprüche<br />
unserer Patienten und Kunden erfüllen. Das ist unsere Überzeugung. Wir sind ein<br />
Tochterunternehmen der führenden deutschen pri va ten Kranken versicherer und unterstützen<br />
deren sozial- und gesundheitspolitischen Ziele. Wir wollen für andere ein<br />
Vorbild sein und zeigen, dass medizi nische und pflegerische Höchst leis tungen mit<br />
wirtschaftlicher Betriebs füh rung ver ein bar sind. Unseren Erfolg bauen wir langfristig<br />
auf mit den eigenen Krankenhäusern, unseren Dienstleis tungstöchtern und mit<br />
Managementverträgen.<br />
Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier<br />
beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen<br />
sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser<br />
Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit<br />
unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen –<br />
ins besondere von un seren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmenswerte.<br />
Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität<br />
vor Unter neh mens größe, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele<br />
arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.<br />
6
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschätzung<br />
und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patien ten, Kunden, Mit ar beiter oder<br />
Partner sind.<br />
Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diag nos tik,<br />
Therapie, Pflege und <strong>Krankenhaus</strong>management. Wir tun alles, um sie zum Wohle<br />
unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik wirtschaftlich<br />
erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und unsere<br />
Prozesse in allen Bereichen optimieren.<br />
Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente<br />
Leis tungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiter bildung und übertragen<br />
jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz. Unse re<br />
Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahrgenommen<br />
und sind sich dessen bewusst.<br />
Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrau ens vollen<br />
Austausch von Wissen und Erfah rungen. Gegen seitige Beratung und In formation machen<br />
unseren Erfolg wiederhol bar und helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommunikation<br />
ermöglicht uns einen transparenten Wissenstransfer.<br />
Unternehmenswert Ergebnis orientie rung Wir setzen uns Ziele und messen deren<br />
Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außer -<br />
halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für<br />
Ver besserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im<br />
Verbund.<br />
Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser,<br />
Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine quali fizierte<br />
Patientenversorgung bieten. Jede unse rer Einrichtungen hat daran ei nen positiven Anteil<br />
und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschaf ter kapitals bei.<br />
Unternehmenswert Kommunikation Wir betreiben eine offene und sys te ma tische<br />
Informationspolitik. Dadurch lassen wir unser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg<br />
des ganzen Unternehmens teilhaben.<br />
Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Mate rial und<br />
Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Verbrauch<br />
an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich,<br />
erarbeiten und aktua lisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden diese an.<br />
7
sana ethIk-statut<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Die Menschenwürde und Autonomie jedes<br />
einzelnen Patienten haben Vorrang vor allem Anderen<br />
Wir tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung seiner Eigenverantwortlichkeit und<br />
Souveränität zu ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich und verständlich und<br />
respektieren seinen Willen und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig, gegenseitiges<br />
Vertrauen aufzubauen und aktiv zu fördern. Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />
dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch wir das Recht bzw. die rechtliche<br />
oder ethische Pflicht, nicht jede <strong>vom</strong> Patienten gewünschte Leistung auszuführen.<br />
Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre sozialen Zusammenhänge. Soweit es<br />
dem Patienten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie oder andere ihm nahestehende<br />
Menschen ein. Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung nicht treffen<br />
und formulieren kann, beachten wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in Form einer<br />
Patientenverfügung oder schriftliche oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen<br />
der Familie oder anderer nahe stehender Menschen ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen,<br />
in denen der mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung gebracht werden<br />
kann, entscheiden wir uns für die Bewahrung des Lebens.<br />
Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten<br />
In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen wir uns um Gerechtigkeit und<br />
machen unsere Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar und transparent.<br />
Dabei ist uns bewusst, dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht immer erreicht<br />
werden kann. Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten,<br />
unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller Identität ein.<br />
Wir respektieren die kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />
Patienten und beachten sie, soweit sie mit unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />
vereinbar sind. Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam. Wir unterstützen die<br />
Eltern bei ihren ersten Schritten in der neuen Rolle. In enger Absprache mit den Eltern<br />
treffen wir Entscheidungen über das Therapiemaß bei Kindern, die krank, behindert oder<br />
wesentlich zu früh geboren werden. Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />
Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum und unterstützen sie bei der Bewältigung<br />
des Verlustes.<br />
Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer Patienten verstehen wir als<br />
unsere Aufgabe<br />
In schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten und die ihnen nahestehenden<br />
Menschen nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges Element. Emotionale<br />
Probleme unserer Patienten nehmen wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der Ausnahmesituation<br />
unserer Patienten sind wir uns bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />
achten wir. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen informieren<br />
wir unsere Patienten fortlaufend und erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren Ergebnis<br />
und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen auf ihre künftigen Lebensumstände beraten<br />
wir sie individuell.<br />
8
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten Vorrang<br />
Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in welchem Ausmaß der Patient sich aktuell<br />
mit seiner Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten wir den Zustand des<br />
Patienten und sein Recht auf Nichtwissen.<br />
Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt von Würde und<br />
Selbstbestimmung<br />
Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens des Patienten versuchen<br />
wir, unnötige und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen wir unsere Patienten<br />
im Umgang mit ihren Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer Balance zwischen<br />
seinen Wünschen und unserem Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />
von Erkrankungen und Behandlungen wie Übelkeit und Luftnot versuchen<br />
wir zu vermeiden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung ihrer Würde, zur<br />
Stärkung ihres durch Krankheit oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und ihrer<br />
Autonomie.<br />
Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele gewinnt am möglichen Ende des<br />
Lebens eine besondere Bedeutung<br />
Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen und beginnender Sterbesituation<br />
stellt sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten stellen wir uns aktiv.<br />
Die Unabsehbarkeit der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende Überprüfung einmal<br />
getroffener Entscheidungen im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des jeweiligen<br />
Diskussionsprozesses ist eine klare, dokumentierte Entscheidung, die in einem angemessenen<br />
Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung fließen die Empfindungen,<br />
Erfahrungen und das Wissen des therapeutischen Teams und bei Bedarf ethisch besonders<br />
geschulter weiterer Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen Konsens aller<br />
Beteiligten.<br />
Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit<br />
Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden Menschen gestalten wir eine würdevolle,<br />
auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation. Dabei respektieren wir<br />
Wünsche, die sich aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität, kulturellen Gewohnheiten<br />
und dem Wunsch nach menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um<br />
Entsprechend den Regeln der verschiedenen Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />
Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört das zeitnahe Führen eines<br />
Abschlussgespräches mit den Angehörigen und nahen Menschen. Mit dem Körper des<br />
verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen dem<br />
fachlichen Interesse an einer Bestätigung der Diagnose und Therapiewirksamkeit und<br />
dem Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen wir – wo angemessen – den<br />
Angehörigen die Einwilligung in eine Obduktion. Organspende befürworten wir. Bei der<br />
individuellen Entscheidung zur Organentnahme beachten und respektieren wir den explizit<br />
geäußerten oder mutmaßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie bzw. ihm nahestehender<br />
Menschen.<br />
9
Grusswort des vorstands der sana klInIken aG<br />
Engagiert für vorbildliche Kliniken<br />
Dr. Michael Philippi<br />
10<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Die moderne Medizin hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Bei vielen<br />
Erkrankungen können heute mit schonenden Verfahren hervorragende Heilungserfolge<br />
erzielt werden. Oft können Patienten deutlich früher wieder aus der Klinik nach Hause.<br />
Und es gelingt immer besser, durch medizinische Behandlungen die Lebensqualität zu<br />
erhalten - auch bei Menschen in immer höherem Alter.<br />
Insgesamt besitzt die Gesundheitsversorgung in Deutschland also ein sehr hohes Qualitätsniveau.<br />
Dennoch lohnt es sich, die Frage nach der Qualität immer wieder zu stellen.<br />
Denn nur durch eine konsequente Qualitätspolitik, die sich um kontinuierliche Verbesserungen<br />
bemüht, können wir diesen Status erhalten. Die Sana Kliniken sind dabei eine der<br />
treibenden Kräfte. Durch die Orientierung an ehrgeizigen Qualitätszielen setzen wir Maßstäbe,<br />
die als Ansporn im Wettbewerb der Kliniken auch Wirkung auf andere zeigen.<br />
So haben sich unsere Kliniken im Jahr 2008 erfolgreich der <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung unterzogen.<br />
Damit ist die Qualität unserer Leistungen durch neutrale Prüfer unter die Lupe genommen<br />
und bestätigt worden. Wie zufrieden unsere Hauptansprechpartner, also Patienten und<br />
einweisende Ärzte, mit unserer Arbeit sind, ermitteln wir außerdem regelmäßig durch schriftliche<br />
Befragungen. Auch deren Ergebnisse bestätigen uns in unserem Qualitäts-Kurs.<br />
Und als ein Unternehmen, das die Privaten Krankenversicherungen als Eigner hat, engagieren<br />
wir uns in besonderer Weise für eine vorbildhafte Servicekultur und einen hohen<br />
Komfortstandard in unseren Kliniken. All dies zusammen macht die besondere Qualität<br />
aus, für die Sana heute steht.<br />
Mit dem Qualitätsbericht 2008, der Ihnen hier vorliegt, möchten wir sowohl für Experten<br />
als auch für Laien transparent machen, wie Qualität in unseren Kliniken realisiert wird.<br />
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.<br />
Dr. Michael Philippi<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
11
edItorIal der klInIk<br />
Qualität im Dialog mit Patienten und<br />
niedergelassenen Ärzten<br />
Michael Knüppel<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. med. Ilse Gehrke<br />
Chefärztin<br />
12<br />
PD Dr. Martin Hetzel<br />
Chefarzt<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Angelika Kronmüller<br />
Pflegedirektorin
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
bereits zum dritten Mal stellt unsere Klinik den <strong>vom</strong> Gesetzgeber vorgesehenen umfassenden<br />
Qualitätsbericht vor. So finden Sie auf den folgenden Seiten zahlreiche Informationen,<br />
die Ihnen helfen sollen, das richtige <strong>Krankenhaus</strong> für Ihre individuellen Bedürfnisse<br />
auszuwählen. In der Vergangenheit ist viel über die Sinnhaftigkeit dieser stark formalisierten<br />
und auf Fachinformationen fokussierten Berichte diskutiert worden. Daher gehen<br />
wir mit unserem Informationsangebot deutlich über den geforderten Rahmen hinaus, um<br />
auch dem Laien ein verständliches Bild von der Arbeit unserer Klinik zu zeichnen. Durch<br />
ein übersichtliches Kurzprofil und redaktionelle Beiträge, die wir dem Zahlenteil voranstellen,<br />
können Sie sich leicht über die wichtigsten Kennzahlen und besondere qualitätsrelevante<br />
Maßnahmen unserer Klinik<br />
informieren.<br />
Von unabhängiger Stelle wurde unserer Klinik ein hohes Qualitätsniveau bescheinigt. Im<br />
Jahr 2008 hat die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, <strong>KTQ</strong>,<br />
unser Qualitätsmanagement erfolgreich einer Prüfung unterzogen. Wir sind stolz auf das<br />
<strong>KTQ</strong>-Zertifikat, für das sich alle Mitarbeiter in unserem Haus mit großem Engagement<br />
eingesetzt haben.<br />
Große Anstrengungen wurden in den letzten Jahren vor allem unternommen, um die<br />
Qualität der Patientenversorgung weiter zu verbessern. Unseren Patienten kommt dies<br />
zugute zum Beispiel durch die Einführung modernster, auf wissenschaftlicher Grundlage<br />
basierender und erprobter Behandlungsverfahren, der so genannten „evidenzbasierten<br />
Medizin“. Ein weiteres Beispiel ist die Etablierung eines besonders wirksamen Konzeptes<br />
zur Behandlung thorakaler Tumore, Infektionserkrankungen, entzündlichen Atemswegerkrankungen,<br />
Beatmungs- und Schlafmedizin. Das Thoraxzentrum Esslingen-Stuttgart<br />
(TESS) bietet Patienten eine im höchsten Maße individuell auf sie abgestimmte Diagnostik<br />
und Therapie.<br />
Qualität ist letztlich, was den Patienten nützt. Daher freuen wir uns über Rückmeldungen,<br />
die wir von Patienten und einweisenden Ärzten erhalten – sei es als Unterstützung für<br />
neue Leistungsangebote, aber auch als Kritik, wenn unsere Bemühung um Qualität aus<br />
externer Sicht Defizite aufweist. In diesem Sinne möchten wir diesen Bericht auch als<br />
Einladung verstehen zum Dialog, um gemeinsam mit Patienten, Angehörigen und niedergelassenen<br />
Ärzten das Qualitätsprofil unserer Klinik weiter zu verbessern.<br />
13
kurzprofIl<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Klinikprofil<br />
95 Betten<br />
Daten und Fakten<br />
Patienten pro Jahr:<br />
Stationäre Behandlung 3.694<br />
Ambulante Behandlung 739<br />
171 Mitarbeiter<br />
Klinik in Sana-Trägerschaft<br />
Kontakt<br />
Ärztlicher Direktor/Chefärzte<br />
Dr. med. Ilse Gehrke<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Martin Hetzel<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Knüppel<br />
Betriebsleitung<br />
Barbara Greiff<br />
Pflegedirektorin<br />
Angelika Kronmüller<br />
<strong>Bad</strong>straße 35-37<br />
70372 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5533-0<br />
Telefax 0711 5533-1249<br />
E-Mail Barbara.Greiff@rkk-stuttgart.de<br />
www.rkk-stuttgart.de<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> ist ein Fachkrankenhaus für Innere Medizin.<br />
Die Klinik ist für die Behandlung internistischer Notfälle ausgerüstet und verfügt<br />
über ein modernes Bronchoskopielabor, das exzellente Möglichkeiten für die<br />
Diagnose und Therapie von Lungenerkrankungen bietet. Ein Spezialgebiet des<br />
Hauses ist die Behandlung älterer, multimorbider Patienten.<br />
Qualität und Zertifikate<br />
Zertifizierung nach <strong>KTQ</strong> ®<br />
QS-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft<br />
für Pneumologie und Beatmungstherapie<br />
14<br />
Teilnahme am BQS-Verfahren<br />
Teilnahme am Tumorregister
Therapiemöglichkeiten<br />
• Atemgymnastik<br />
• Bewegungstherapie<br />
• Diabetiker-Schulung<br />
• Ergotherapie<br />
• Fußreflexzonenmassage<br />
• Kinästhetik<br />
• Lymphdrainage<br />
• Massage<br />
• Physikalische Therapie<br />
• Schmerztherapie/-management<br />
• Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />
• Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik<br />
• Wärme- und Kälteanwendungen<br />
• Wirbelsäulengymnastik<br />
• Wundmanagement<br />
Medizintechnische Geräte<br />
• Belastungs-EKG/Ergonometrie<br />
• Computertomograph (CT)<br />
• Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
• Schlaflabor<br />
• Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
• Beatmungsgerät/CPAP-Geräte<br />
• Bodyplethysmograph<br />
• Bronchoskop<br />
• Gastroenterologisches Endoskop<br />
• Endosonographiegerät<br />
• Laser<br />
• Sonographiegerät/Doppelsono -<br />
graphie gerät/Duplexsonographiegerät<br />
• Kryosonde<br />
• Navigationsgerät zur Punktion<br />
• Diffusionskapazität<br />
• Atemmuskelstärkemessung<br />
• Bronchiale Provokationstestung<br />
• Spirometrie<br />
• Navigationsgerät zur Bronchoskopie<br />
• Stentinplantation<br />
• Endobronchialer Ultraschall (EBUS)<br />
• Blutgasanlyse<br />
• Spiroergometrie<br />
• Rechtsherzkatheteruntersuchung<br />
15<br />
Service rundum<br />
Komfort und Service<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
• Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
• Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
• Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
• Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />
(Komponentenwahl)<br />
• Rundfunkempfang am Bett<br />
• Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
• Cafeteria<br />
• Elektrisch verstellbare Betten<br />
• Friseursalon<br />
• Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
• Klinikeigene Parkplätze für Besucher<br />
und Patienten<br />
• Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
(Mineralwasser)<br />
• Kühlschrank<br />
• Telefon<br />
• Unterbringung Begleitperson<br />
• Wäscheservice<br />
• Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />
• Kulturelle Angebote<br />
Betreuung und Beratung<br />
• Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />
• Diät- und Ernährungsberatung<br />
• Entlassungsmanagement<br />
• Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />
• Rückenschule/Haltungsschulung<br />
• Angehörigenbetreuung/-beratung/<br />
-seminare<br />
• Besondere Formen/Konzepte der<br />
Betreuung von Sterbenden<br />
• Besuchsdienst/Grüne Damen<br />
• Dolmetscherdienste<br />
• Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
(Kapelle, Meditationsraum)<br />
• Seelsorge
16<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
krankenhaus voM roten kreuz <strong>Bad</strong> cannstatt GMBh<br />
Porträt der Klinik<br />
Mit dem <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> steht der Bevölkerung<br />
des Stadtteils <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> und der Region<br />
ein modernes, leistungsfähiges <strong>Krankenhaus</strong> zur Verfügung.<br />
Die Klinik mit ihren speziellen medizinischen<br />
Leistungen der Pneumologie, Beatmungsmedizin und<br />
Allgemeinen Inneren Medizin sowie der Akutgeriatrie<br />
und der Geriatrischen Rehabilitation genießt einen hervorragenden<br />
Ruf.<br />
Mit dem Fachgebiet Pneumologie und Beatmungsmedizin<br />
konnte in Stuttgart ein neuer, wichtiger medizinischer<br />
Schwerpunkt gesetzt werden. Die Klinik unter der Leitung<br />
von Privatdozent Dr. Martin Hetzel entwickelt sich zu einer<br />
der führenden Adressen in der Region.<br />
In der Klinik für Pneumologie werden alle modernen pneumologischen<br />
Diagnose- und Therapieverfahren durchgeführt.<br />
Dazu gehören eine Videobronchoskopieanlage, das<br />
von PD Dr. Hetzel entwickelt Kryosondensystem für bronchiale<br />
Anwendung zur Biopsie und Rekanalisation sowie<br />
ein Lungenfunktionslabor mit einer Spiroergometrie anlage.<br />
Ein neu eingerichtetes, hochmodernes Bronchoskopie-<br />
und Thorakoskopie, ein Rechtherzkathetermeßplatz sowie<br />
ein CT runden den hohen technischen Standard der Einrichtung<br />
ab. Die Klinik für Pneumologie verfügt über eine<br />
internistisch geführte Intensivstation mit sechs Betten.<br />
Auch das zusammen mit dem Klinikum Esslingen gegründete<br />
Thoraxzentrum Esslingen Stuttgart (TESS) trägt zur<br />
führenden Stellung der Klinik bei. Vor allem Patienten mit<br />
komplexen Tumorerkrankungen der Lunge profitieren von<br />
der interdisziplinären Kooperation.<br />
17<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Im April 2008 wurde am <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
ein medizinisches Versorgungszentrum eröffnet, das eng<br />
mit der Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und<br />
allgemeine Innere Medizin zusammenarbeitet. Im Versorgungszentrum<br />
sind die Fachrichtungen Pneumologie,<br />
Neurologie und Psychiatrie vertreten.<br />
Der Bereich Neurologie und Psychiatrie, behandelt neurologische<br />
Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks<br />
und des peripheren Nervensystems. Im Bereich<br />
der psychischen Erkrankungen werden Patienten Schwerpunktmäßig<br />
mit Insomnie, Depressionen, Manien und<br />
Psychosen, Borderline- und Angsterkrankungen, psychosomatische<br />
Leiden und Essstörungen behandelt.<br />
Kernbereich der Fachrichtung Pneumologie ist ein Schlaflabor.<br />
Diagnostik und Therapie richten sich an Patienten<br />
mit abnormer Tagesmüdigkeit infolge obstruktiver<br />
Schlafapnoe sowie die kardiologische Schlafmedizin für<br />
Patienten mit Insomnie infolge schlafbezogener Atmungsstörungen<br />
bei Herzinsuffizienz. In zehn Patientenzimmern<br />
mit Hotelstandard können polysomnografische Untersuchen<br />
durchgeführt werden. Das Schlaflabor arbeitet<br />
dazu eng mit niedergelassenen Fachärzten zusammen,<br />
die zunächst eine Screeninguntersuchung durchführen<br />
und die Patienten anschließend zur weiteren Diagnostik<br />
in das Schlaflabor überweisen. Das Schlaflabor ist mit<br />
modernster Messtechnik ausgestattet. So werden beispielsweise<br />
die Daten, die bei der Polysomnografie erfasst<br />
werden, drahtlos per Funk übertragen. Die Patienten sind<br />
damit nicht durch Kabel gebunden und können sich frei<br />
bewegen. Die neue WLAN-Technologie schafft alltagsähnliche<br />
Schlafbedingungen. Die Untersuchungen in angenehmer<br />
Atmosphäre erhöhen die diagnostische Effizienz.
krankenhaus voM roten kreuz <strong>Bad</strong> cannstatt GMBh<br />
Die zehn Zimmer des Schlaflabors sind freundlich und<br />
individuell ausgestaltet und verfügen über jeweils eigene<br />
Nasszellen. Medizingerätespezifische Beratung mit Schulungen<br />
zur Geräteanwendung und Gerätewartung können<br />
im sich am Standort befindlichem Atemzentrum parallel<br />
mit der ärztlich betreuten Therapieeinstellung der Beatmungsgeräte<br />
durchgeführt werden.<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> setzt einen klaren medizinischen<br />
Schwerpunkt in der hochwertigen Versorgung<br />
älterer Menschen. Die Altersmedizin ist seit über 10 Jahren<br />
durch die Geriatrische Rehabilitation und seit 2005<br />
auch durch die Akutgeriatrie klinisch präsent. Die speziell<br />
auf die Bedürfnisse älterer Patienten ausgerichtete Form<br />
der geriatrischen Rehabilitation ermöglicht nach einer akuten<br />
Erkrankung oft die Rückkehr in ein selbstständiges<br />
Leben. Wesentlich ist dabei die Rückerlangung der Fähigkeiten<br />
zu Selbstversorgung und Mobilität, die durch<br />
eine intensive, Therapie unter Einsatz erfahrener Mitarbeiter<br />
aus den verschiedensten Berufsgruppen in vielen<br />
Fällen erreicht werden kann. Dabei wird ein ausgedehntes<br />
Spektrum von Krankheitsbildern, beginnend mit Unfällen<br />
oder Operationen, über neurologische Erkrankungen,<br />
wie etwa Schlaganfall und Parkison bis hin zu interni-<br />
18<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
stischen Erkrankungen behandelt. In die Behandlung integriert<br />
werden innovative Konzepte der modernen Rehabilitationsforschung.<br />
Begleitend ist die Berücksichtigung und<br />
Behandlung altersspezifischer Syndrome erforderlich, die<br />
häufig mehr als eine Ursache haben, etwa Inkontinenz, Ernährungsstörungen<br />
oder auch Demenz. Patienten schätzen<br />
an der Geriatrischen Rehabilitation die ausgeprägte<br />
menschliche Zuwendung und die familiäre Atmosphäre.<br />
Ende 2005 wurde der Bereich der Altersmedizin um die<br />
Akutgeriatrie erweitert. Durch den kontinuierlichen Anstieg<br />
der Lebenserwartung werden immer mehr ältere Patienten<br />
medizinisch versorgt. Jede ernste Erkrankung geht<br />
bei gebrechlichen älteren Patienten mit einem drohenden<br />
zusätzlichen Verlust an Selbstständigkeit einher. Um dies<br />
zu verhindern wird in der Akutgeriatrie begleitend zur Behandlung<br />
der Akuterkrankung eine frührehabilitative Behandlung<br />
durchgeführt. Das Behandlungspektrum ist<br />
ebenfalls sehr vielfältig. Auch hier kann das Therapieteam,<br />
das neben der Physiotherapie die physikalische Therapie<br />
und Ergotherapie auch die Logopädie umfasst, sehr differenziert<br />
die Bedürfnisse des Patienten erfassen und von<br />
ersten Tag an mitbehandeln. Um den Patienten, möglichst<br />
wieder in die Selbstständigkeit zurückzuführen kommt die
egleitend therapeutisch-aktivierende Pflege zum Einsatz.<br />
Spezifische Angebote in der Akutgeriatrie sind unter anderem<br />
die geriatrische Schlaganfallbehandlung und die<br />
Diagnostik und Therapie von Ernährungsstörungen. Aber<br />
auch die palliativmedizinische Betreuung geriatrischer<br />
Patienten am Ende ihres Lebens gehört zu den Aufgaben<br />
der Klinik.<br />
Daneben biete die Klinik im Bereich Physiotherapie ein<br />
reichhaltiges ambulantes Therapiespektrum, das 2009 um<br />
den Bereich der medizinischen Trainingstherapie erweitert<br />
wird. Sturzprävention und Osteoporosetherapie sind neu<br />
etablierte präventive Angebote, die von den Krankenkassen<br />
mitgetragen werden.<br />
Die Klinik bietet damit ein durchgängiges Behandlungsangebot<br />
von der Prävention über die Akutbehandlung bis hin<br />
zur Rehabilitation, speziell abgestimmt auf die gesundheitlichen<br />
und individuellen Bedürfnisse älterer Menschen.<br />
19<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
Gut Gerüstet für dIe zukunft!<br />
Interdisziplinäres Versorgungszentrum TESS<br />
Das Thoraxzentrum Esslingen Stuttgart (TESS) ist ein<br />
Lungenkrebszentrum für die intersdisziplinäre Therapie<br />
von Patienten mit Tumoren der Lunge und der<br />
Pleura.<br />
20<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Folgende Einrichtungen arbeiten in dem Lungenkrebszentrum<br />
zusammen:<br />
• die Klinik für Thoraxchirurgie<br />
(Städtisches Klinikum Esslingen)<br />
• die Klinik für Onkologie (Städtisches Klinikum Esslingen)<br />
• die Klinik für Strahlentherapie<br />
(Städtisches Klinikum Esslingen)<br />
• die Klinik für Kardiologie<br />
(Städtische Kliniken Esslingen)<br />
• die Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin am<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong>
Die Therapieempfehlung für jeden Patienten mit einer Lungenkrebserkrankung,<br />
der im Lungenkrebszentrum TESS<br />
behandelt wird, erfolgt nach gemeinsamer Beratung der<br />
Experten aller Disziplinen, die in dieser hoch spezialisierten<br />
Einrichtung zusammenarbeiten.<br />
21<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
QualItätsManaGeMent<br />
Qualität mit Auszeichnung:<br />
Unsere Klinik ist <strong>KTQ</strong>-zertifiziert<br />
Als Haus im Sana-Verbund hat sich unsere Klinik verpflichtet,<br />
höchste Anforderungen an ihr Qualitätsmanagement<br />
(QM) zu erfüllen. Daher haben wir ein QM-<br />
System nach <strong>KTQ</strong> (Kooperation für Transparenz und<br />
Qualität im Gesundheitswesen) eingeführt und uns erfolgreich<br />
der unabhängigen Überprüfung und <strong>KTQ</strong>-<br />
Zertifizierung gestellt.<br />
22<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Schon im Jahr 1998 hatte Sana ein Qualitätsmanagement<br />
nach EFQM (European Foundation for Quality Management)<br />
aufgebaut. Auch dieses Qualitätsmanagementsystem<br />
erfüllt den Anspruch des Gesetzgebers an den<br />
Nachweis qualitätssichernder Systeme im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Aber die Ambition des Sana-Verbundes geht weiter: Alle<br />
Sana Kliniken sollten die Qualität ihrer Arbeit durch ein<br />
auf die besonderen Anforderungen von Krankenhäusern<br />
zugeschnittenes System sicherstellen. Daher stand auch<br />
für unser Haus im Jahr 2007/2008 die Zertifizierung nach<br />
dem <strong>KTQ</strong>-Modell auf dem Programm.<br />
Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare<br />
Verbesserungen bewirken<br />
Qualitätsmanagement ist heute vor dem Hintergrund großer<br />
Veränderungen im Gesundheitswesen und dem Anspruch<br />
optimaler Patientenbehandlung unverzichtbar geworden.<br />
Die <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung unseres Hauses schafft<br />
sowohl intern, also für die Zusammenarbeit der Berufsgruppen<br />
in der Klinik, als auch für unsere Patienten und<br />
einweisenden Ärzte Transparenz hinsichtlich unserer gesamten<br />
Leistungen und Arbeitsabläufe und beweist ein besonderes<br />
Qualitätsbewusstsein.<br />
Das <strong>KTQ</strong>–Verfahren<br />
<strong>KTQ</strong> ist ein spezifisches Verfahren zur Zertifizierung von<br />
Krankenhäusern, das mit wissenschaftlicher Unterstützung<br />
erarbeitet wurde. Das Verfahren basiert auf einer Selbst-<br />
und Fremdbewertung des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Überprüft werden dabei die Bereiche<br />
• Patientenorientierung<br />
• Mitarbeiterorientierung<br />
• Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong><br />
• Informationswesen<br />
• <strong>Krankenhaus</strong>führung<br />
• Qualitätsmanagement
Anders ausgedrückt: Das <strong>Krankenhaus</strong> hat sein Qualitätsziel<br />
nur dann erreicht, wenn die Patienten und Mitarbeiter<br />
zufrieden sind, die Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen<br />
fließen und neben dem betriebswirtschaftlichen<br />
Konzept auch ein Qualitätskonzept existiert.<br />
Besonders wichtig ist uns ein hoher Zufriedenheitsgrad<br />
von Patienten, Einweisern und Mitarbeitern. Mit unserer<br />
kontinuierlichen Arbeit zur gezielten Qualitätsverbesserung<br />
wollen wir ihr Vertrauen Tag für Tag verdienen und<br />
langfristig sichern. Auch den Kostenträgern gegenüber bedeutet<br />
die <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung ein klares Signal, ein Zeichen<br />
für Qualität und Transparenz, mit dem die Sana Kliniken<br />
Maßstäbe setzen.<br />
Wie läuft eine <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung ab?<br />
Die Selbstbewertung des <strong>Krankenhaus</strong>es und die Fremdbewertung<br />
durch Visitoren sind die beiden Kernelemente<br />
des Verfahrens. Alle Ebenen der <strong>Krankenhaus</strong>mitarbeiter<br />
werden am <strong>KTQ</strong>-Prozess beteiligt: von den Pflegekräften<br />
über das medizinisch-technische Personal bis zu den<br />
Ärzten, von der Hauswirtschaft bis zur Verwaltung – es<br />
geht nur, wenn alle gemeinsam handeln. In Krankenhäusern,<br />
die mit der <strong>KTQ</strong>-Arbeit beginnen, lässt sich deshalb<br />
schnell eine Intensivierung der abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden<br />
Zusammenarbeit feststellen.<br />
23<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre<br />
Um das <strong>KTQ</strong>-Zertifikat zu erhalten, muss ein <strong>Krankenhaus</strong><br />
mindestens 55 Prozent der theoretisch möglichen <strong>KTQ</strong>-<br />
Punkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Einleitung einer<br />
Zertifizierung prüfen die Zertifizierungsstellen die eingereichten<br />
Selbstbewertungen. Fällt das Ergebnis positiv aus,<br />
besucht ein Team von erfahrenen Visitoren (meist ein Arzt,<br />
eine Pflegekraft, ein Ökonom) das Haus und prüft, ob die<br />
Selbstbewertung mit den realen Regelungen und Abläufen<br />
in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation dauert<br />
je nach Größe des <strong>Krankenhaus</strong>es drei bis vier Tage.<br />
Anschließend erstellen die Visitatoren ihren Visitationsbericht,<br />
der gleichzeitig die Grundlage der Zertifizierung ist.<br />
Durch die gemeinsam geleistete Arbeit für Qualität hat unser<br />
Haus die unabhängigen Prüfer überzeugt. Der Lohn<br />
der Anstrengungen: die Vergabe des Zertifikats durch<br />
<strong>KTQ</strong>. Das Gütesiegel wird zunächst für drei Jahre verliehen,<br />
danach steht die Rezertifizierung an.<br />
Qualität dauerhaft sichern<br />
Drei Jahre bis zur Rezertifizierung sind eine lange Zeit.<br />
Um die Kontinuität in der Qualitätssicherung und -entwicklung,<br />
die durch die <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung in unserer Klinik angestoßen<br />
wurde, weiterzuführen und zu etablieren, werden<br />
bis zur Rezertifizierung jährliche interne Audits durchgeführt.<br />
Dies schafft eine stabile Grundlage, um dauerhaft<br />
höchste Qualität für unser Haus zu erzielen.
k u n d e n z u f r I e d e n h e I t : e I n w e I s e r<br />
Gute Noten von niedergelassenen Ärzten<br />
Die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte ist ein<br />
guter Gradmesser für die Qualität der medizinischen<br />
Leistungen einer Klinik. Daher setzt Sana auf wissenschaftlich<br />
abgesicherte, regelmäßige Befragungen, um<br />
die Rückmeldungen der Niedergelassenen für die Analyse<br />
und Verbesserung der eigenen Arbeit zu nutzen.<br />
In der Betrachtung der Zeitreihen, die wir inzwischen<br />
auswerten können, werden die positiven Effekte sichtbar,<br />
die durch die fachkundigen Impulse unserer ärztlichen<br />
Partner initiiert wurden.<br />
24<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Das Einweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein Grund<br />
allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte von Ärzten gegenüber<br />
Krankenhäusern verantwortlich. Erst das Zusammenspiel<br />
vieler Faktoren führt im Urteil der medizinischen<br />
Experten zu einem Bild von der Leistungsfähigkeit einer<br />
Klinik. Primäre Aufgabe unserer Befragungen ist es daher,<br />
detailgenau diejenigen Faktoren zu ermitteln, die das Einweisungsverhalten<br />
in der Praxis beeinflussen.<br />
Die Erfahrung aus den vorangegangenen Befragungen<br />
zeigt, dass niedergelassene Ärzte die Qualität einzelner<br />
Abteilungen sehr differenziert bewerten. Aus diesem<br />
Grund wurde den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben,<br />
Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten. Um<br />
die tiefer reichenden Gründe für eine Bewertung erkennen<br />
zu können, sieht der eingesetzte Fragebogen zudem Bemerkungsfelder<br />
vor, in denen Ärzte frei formulierte Kommentare<br />
hinterlegen können.<br />
Das in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut<br />
„Medical Research & Consult“ entwickelte Befragungsinstrument<br />
liefert den Sana Kliniken konkrete Ergebnisse,<br />
• wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen der Sana-<br />
Klinik derzeit wahrnehmen<br />
• welches Image die Sana-Kliniken bei den Ärzten derzeit<br />
hat<br />
• welche Probleme aus der Ärzte existieren<br />
• wie gut die Ärzte über das Leistungsangebot informiert<br />
sind<br />
• wo Verbesserungsbedarf besteht<br />
• was sich die Ärzte von der Sana-Klinik wünschen.<br />
Die Ergebnisse der Befragungen stellen für uns die Grundlage<br />
für effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanungen<br />
im Rahmen eines permanenten Verbesserungsprozesses<br />
dar, um Probleme kurzfristig zu beseitigen und<br />
das Profil unserer Klinik langfristig zu stärken.
Transparenz setzt Impulse für steigende Qualität<br />
Die regelmäßige Befragung der Einweiser im Rhythmus<br />
von zwei Jahren ist Bestandteil eines strategischen Gesamtkonzeptes<br />
der Sana-Kliniken. Das klar formulierte<br />
Ziel lautet, nachweislich und messbar beste Qualität zu erzeugen.<br />
Dieses Engagement, so unsere Überzeugung,<br />
wird von unseren Patienten und allen sonstigen „Kunden“<br />
honoriert. Denn die Herstellung von Transparenz ermöglicht<br />
es Patienten, Angehörigen und einweisenden Ärzten,<br />
exakt die Klinik für eine Behandlung auszuwählen, in der<br />
sie die bestmögliche Versorgung erhalten. Damit wirkt sie<br />
als Qualitätsmotor, weil sie einen Ansporn für die Kliniken<br />
im Wettbewerb schafft.<br />
Signifikante Verbesserungen im Jahresvergleich<br />
In zahlreichen Disziplinen konnte sich unser Haus im Vergleich<br />
zur Befragung aus dem Jahr 2006 deutlich verbessern.<br />
So stieg der Zufriedenheitswert der befragten<br />
niedergelassenen Ärzte bei der Frage, „Die Klinik ist innovativ<br />
und modern“, von 61,10% im Jahre 2006 auf 76,10%<br />
im Jahre 2008, also um 15,00% an. Bei der Masterfrage,<br />
„Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit den Leistungen des<br />
1 Allgemeine Leistungseinschätzung<br />
2 Zusammenarbeit<br />
3 Medikation in der Klinik<br />
4 Entlassung<br />
5 Arztbriefe<br />
6 Information und Kommunikation<br />
7 Patientenmeinungen und Patientenwünsche<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong>“, antworteten 84,80%<br />
der befragten niedergelassen Ärzte mit sehr zufrieden.<br />
Der Vergleichswert des externen Benchmarks liegt hier bei<br />
71,30% Zufriedenheit.<br />
Ergebnisse der Einweiserbefragung<br />
Das folgende Diagramm zeigt die Ergebnisse der Sana-Einweiserbefragung<br />
2008 im Detail. Insgesamt liegt<br />
der Darstellung die Auswertung von 2.100 Fragebögen zu<br />
Grunde. Aus den Antworten auf die Fragen wird bei der<br />
Auswertung der Zufriedenheitsindex ermittelt. Je höher<br />
die entsprechenden Werte auf der Skala, desto besser<br />
schneiden die Kliniken in der jeweiligen Disziplin im Urteil<br />
der Niedergelassenen ab. Als Vergleichswert zeigt die<br />
Grafik die Durchschnittswerte aller Sana-Kliniken, die an<br />
den Befragungen teilgenommen haben. Der Vergleich mit<br />
einer externen Vergleichsgruppe von Kliniken zeigt, dass<br />
die Sana-Häuser insgesamt besser bewertet werden als<br />
der Durchschnitt vergleichbarer Einrichtungen.<br />
40 45 50 55 60 65 70<br />
Zufriedenheitsindex (0 = schlechtester Wert; 100 = bester Wert) Sana gesamt Vergleichsgruppe<br />
25
k u n d e n z u f r I e d e n h e I t : p a t I e n t e n<br />
So beurteilen Patienten unsere Klinik<br />
Damit sich Patienten in unserem Haus medizinisch gut<br />
behandelt und auch menschlich gut aufgehoben fühlen,<br />
engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> jeden Tag aufs<br />
Neue. Um zu erfahren, wie erfolgreich wir mit diesem<br />
Einsatz sind, stellen wir unsere Arbeit regelmäßig auf<br />
den Prüfstand. Die zentrale Frage, die das Ergebnis<br />
aller Bemühungen zusammenfasst, lautet dabei: Wie<br />
zufrieden sind die Patienten mit ihrer Versorgung<br />
in unserem <strong>Krankenhaus</strong>?<br />
26<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
In Interviews mit mehr als 20.000 Patienten hat das renommierte<br />
Picker-Institut ermittelt, was für die Zufriedenheit<br />
von Patienten wirklich zählt und welche Aspekte ihnen<br />
bei ihrem <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt am wichtigsten sind.<br />
Auf diesen gesicherten Erkenntnissen gründet der Fragebogen,<br />
den wir für die Zufriedenheitsmessung in unserem<br />
Haus verwenden. Zu insgesamt 67 Fragen in fünf Themenbereichen<br />
können die Patienten ihre Beobachtungen<br />
und Bewertungen wiedergeben:<br />
• zum Arzt-Patienten-Verhältnis<br />
• zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis<br />
• zur Zimmerausstattung<br />
• zum Erfolg der Behandlung<br />
• zum Essen<br />
Die Sana Kliniken sind der erste große <strong>Krankenhaus</strong>betreiber<br />
in Deutschland, der sich für diese wissenschaftlich<br />
fundierte Befragungsmethodik des Picker-Instituts<br />
entschieden hat. Inzwischen werden die Befragungen in<br />
Sana-Kliniken bereits im vierten Jahr durchgeführt. Damit<br />
können wir als Haus im Sana Verbund mehr als nur eine<br />
Momentaufnahme der Patientenzufriedenheit zeigen. Erst<br />
durch die regelmäßigen Befragungen wird der nachhaltige<br />
Erfolg unserer kontinuierlichen Qualitätsmaßnahmen<br />
transparent.
Patientenmeinungen als Motor für Verbesserungen<br />
Die Methodik des Picker-Instituts gibt vor, dass die Patienten<br />
den Fragebogen zirka 14 Tage nach ihrer Entlassung<br />
aus der Klinik erhalten. Damit erfahren wir nicht nur,<br />
wie die Zeit im <strong>Krankenhaus</strong> erlebt wurde, sondern auch,<br />
ob die wichtige Phase rund um die Entlassung aus der Klinik<br />
positiv verlaufen ist. Mit der Befragung nach Abschluss<br />
des Klinikaufenthalts können Patienten außerdem offener<br />
und ohne emotionalen Druck oder übermäßige Dankbarkeit<br />
ihre Meinung äußern. Diese ehrlichen Antworten sind<br />
uns wichtig, um die Ergebnisse der Befragungen für die<br />
Verbesserung unserer Arbeit nutzen zu können.<br />
Die Auswertung der Patientenantworten zeigt sowohl die<br />
Stärken als auch die aktuellen Verbesserungspotentiale in<br />
der Versorgungsqualität deutlich auf. Auf dieser Grundlage<br />
leiten wir gezielte Veränderungsmaßnahmen rasch ein<br />
und integrieren dabei Instrumente zur Qualitätsverbesserung,<br />
die sich in anderen Kliniken als erfolgreich bewiesen<br />
haben, in unsere Arbeit.<br />
27<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Sana Kliniken mit überdurchschnittlich guten<br />
Ergebnissen<br />
Die positive Leistungseinschätzung, die die Befragungsergebnisse<br />
für die Sana-Kliniken zeigen, steht auf einer<br />
soliden Datenbasis. Darin sind die Befragungsergebnisse<br />
aller Sana-Einrichtungen und der Picker-Vergleichsgruppe,<br />
die aus ca. 100 weiteren Kliniken besteht, verarbeitet. An<br />
der ersten Sana-Patientenbefragung im Jahre 2004 waren<br />
12.000 Patienten aus 24 Krankenhäusern der Sana-Kliniken<br />
beteiligt. In 2008 haben bereits 46 Klinken des Sana-Verbunds<br />
mit fast 200 Fachabteilungen teilgenommen;<br />
in die Auswertung dieses Jahres sind die Äußerungen von<br />
ca. 50.000 Patienten eingegangen.<br />
In nahezu allen Dimensionen schneiden die Sana-Kliniken<br />
besser ab als die Vergleichsgruppe. Einige Beispiele: Die<br />
Einschätzung der medizinischen Qualität durch die Patienten<br />
erreicht sehr gute Werte. Mit der Aufklärung vor<br />
operativen Eingriffen und der Erklärung von Testergebnissen<br />
sind Sana-Patienten zufriedener als Patienten der<br />
Vergleichshäuser. Auch der Umfang der Informationen, die<br />
ihre Angehörigen von der Klinik erhalten, wird signifikant<br />
positiver bewertet.<br />
Neben der Qualität der medizinischen Betreuung legen<br />
Patienten vor allem großen Wert darauf, sich in dem ungewohnten<br />
klinischen Umfeld wohl zu fühlen. Die Qualität<br />
des Essens, die Sauberkeit in der Klinik und die Atmosphäre<br />
der Patientenzimmer erhält im Urteil der Befragten<br />
gute Noten. So zahlt es sich aus, dass Sana im vergangenen<br />
Jahr weiter in die Zimmerausstattung investiert<br />
hat. Auch künftig werden die Sana-Kliniken den hohen<br />
baulichen Standard sowie Service und Komfortangebote<br />
weiterentwickeln, damit wir uns unseren Patienten als moderne<br />
Häuser mit wohltuender Atmosphäre präsentieren.
k u n d e n z u f r I e d e n h e I t : p a t I e n t e n<br />
Erfolgreich mit Verbesserungen in zahlreichen Details<br />
Im Jahr 2007 wurde die turnusmäßige Befragung unserer<br />
Patienten durch ein externes Institut durchgeführt. Bei<br />
der Sana- Kliniken AG besteht seit mehreren Jahren eine<br />
standardisierte Vorgehensweise bei konzernweiten Patientenbefragungen.<br />
Dies erlaubt neben der Bewertung der<br />
aktuellen Situation auch einen Vergleich mit Ergebnissen<br />
vergangener Jahre und mit anderen Kliniken.<br />
Das Gesamthaus wurde durch die Patienten auf einem<br />
hohen Niveau besser beurteilt in der letzten Befragung,<br />
die Patientenzufriedenheit ist insgesamt als hoch zu bezeichnen.<br />
Zum Bespiel gaben auf die Frage „Falls Sie als<br />
Notfall aufgenommen wurden, wie organisiert war Ihre<br />
Betreuung?“ 57,5% der Befragten die Antwort „sehr gut<br />
organisiert“. Die Frage „Waren die Pflegekräfte da, wenn<br />
Sie sie brauchten?“ bejahten 41,6% der Befragten.<br />
28<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Die Patientenbefragung gab jedoch auch Hinweise auf einzelne<br />
Bereiche, die wir nun verbessern wollen. Dies trifft<br />
beispielsweise auf die Entlassung der Patienten aus dem<br />
<strong>Krankenhaus</strong> zu.<br />
23,2% der Befragten verneinten die Frage „Hat jemand<br />
Ihre Familie oder andere Ihnen nahe stehende Menschen<br />
darüber informiert, wie Ihnen bei der Genesung geholfen<br />
werden kann?“, 26% der Befragten gaben an, keine ausreichende<br />
Aufklärung zu den Nebenwirkungen ihrer Medikamente<br />
bei der Entlassung erhalten zu haben. Der<br />
Gesamtprozess des Entlassmanagements wird nun neu<br />
organisiert. Besonders qualifizierte Mitarbeiter werden<br />
sich zukünftig im Rahmen des Patientenmanagements um<br />
den sensiblen Aufnahme- und Entlassprozess kümmern.
Aufgrund der Patientenbefragung haben wir auch das<br />
Schmerzmanagement im Haus überprüft. Es gilt, die in der<br />
letzten Befragung gegebene Rückmeldung der Patienten<br />
auf die Frage: „Im Ganzen betrachtet, wie viel schmerzstillende<br />
Mittel haben Sie erhalten?“ von 16% durch die Nutzung<br />
moderner Schmerztherapiekonzepte zu verbessern.<br />
1 Arzt-Patienten-Verhältnis<br />
2 Pflege-Patienten-Verhältnis<br />
3 Erfolg der Behandlung<br />
4 Zimmerausstattung<br />
5 Essen<br />
6 Sauberkeit<br />
7 Aufnahmeverfahren<br />
8 Vorbereitung auf die Entlassung<br />
9 Einbeziehung der Familie<br />
10 Zimmeratmosphäre<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Überdurchschnittlich gute Ergebnisse<br />
Die Methodik der Picker-Befragung präsentiert in der Auswertung<br />
so genannte „Problemhäufigkeiten“. Damit sind<br />
Antworten gemeint, die auf eine nicht vollständige Zufriedenheit<br />
der Patienten schließen lassen. In der Grafik<br />
zeigen wir, wo sich die Sana Kliniken im Vergleich mit der<br />
Gesamtgruppe der von Picker untersuchten Kliniken im<br />
Jahr 2008 platzieren konnte.<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />
Problemhäufigkeit (100 = schlechtester Wert; 0 = bester Wert) Sana gesamt Vergleichsgruppe<br />
29
30<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
strukturIerter QualItätsBerIcht<br />
teIl a<br />
Struktur- und Leistungs daten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-1<br />
Kontaktdaten<br />
Name <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Straße und Nummer <strong>Bad</strong>str. 35-37<br />
PLZ und Ort 70372 Stuttgart<br />
Postfach 10 26 43<br />
PLZ und Ort 70022 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5533-0<br />
Telefax 0711 5533-1262<br />
E-Mail info@rkk-stuttgart.de<br />
Webadresse www.rkk-stuttgart.de<br />
A-2<br />
Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
260812499<br />
A-3<br />
Standort(nummer)<br />
01<br />
A-4<br />
Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />
Name <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Art privat<br />
31<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
A-5<br />
Akade misches Lehrkrankenhaus<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus Nein<br />
A-6<br />
Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
Geschäftsführer Michael Knüppel<br />
Sekretariat: Brit Saier<br />
Tel.: 0711 26 39-2202<br />
Fax: 0711 26 39-2299<br />
E-Mail: brit.saier@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Betriebsleitung Barbara Greiff<br />
Tel.: 0711 5533-1259 oder 0711 26 39-2268<br />
Fax: 0711 26 39-2601<br />
E-Mail: barbara.greiff@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Pflegedirektorin Angelika Kronmüller<br />
Tel.: 0711 5533-1240<br />
Fax: 0711 5533-1242<br />
E-Mail: angelika.kronmüller@rkk-krankenhaus.de<br />
Klinik für Pneumologie,<br />
Beatmungsmedizin und<br />
Allgemeine Innere Medizin<br />
Klinik für Akutgeriatrie und<br />
geriatrische Rehabilitation<br />
32<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Priv.-Doz. Dr. med. Martin Hetzel<br />
Tel.: 0711 55 33-1110<br />
Sekretariat: E. Verhovnik<br />
Tel.: 0711 5533-1111<br />
Fax: 0711 55 33-1107<br />
E-Mail: martin.hetzel@rkk-stuttgart.de<br />
Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Kardiologie, Spezielle Internistische Intensivmedizin,<br />
Schlafmedizin<br />
Dr. Ilse I. Gehrke<br />
Sekretariat: Andrea Stampfl<br />
Tel.: 0711 55 33-1116<br />
Fax: 0711 55 33-1193<br />
E-Mail: andrea.stampfl@rkk-krankenhaus.de<br />
Fachärztin für Innere Medizin, Klinische Geriatrie Naturheilverfahren, Psychotherapie,<br />
Sportmedizin, Allergologie
A-6<br />
Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
Qualitätsmanagement Antje Plumhoff<br />
Tel.: 0711 2639-2502<br />
E-Mail: antje.plumhoff@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Datenschutzbeauftragter Bernhard Haiber<br />
Tel.: 0711 5533-1917<br />
Fax: 0711 5533-1106<br />
E-Mail: bernhard.haiber@rkk-stuttgart.de<br />
Betriebsarzt Dr. Stefan Möws<br />
Externer Dienstleister: Betriebsarztzentrum Esslingen<br />
Controlling Tobias Müller<br />
Tel.: 0711 26 39-2224<br />
Fax: 0711 26 39-2497<br />
E-Mail: tobias.mueller@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Leiter medizinische Prozesse Dr. Achim Weber<br />
E-Mail: achim.weber@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Tel.: 0711 2639-2253<br />
Sekretariat: Antia Kufferath<br />
Tel.: 0711 2639-2201<br />
Fax: 0711 2639-2299<br />
E-Mail: anita.kufferath@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Finanzbuchhaltung Axel Ehrhardt<br />
Tel.: 0711 26 39-2246<br />
Fax: 0711 26 39-2497<br />
E-Mail: axel.ehrhardt@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Personalabteilung Barbara Greiff<br />
Tel.: 0711 26 39-2268<br />
Fax: 0711 26 39-2601<br />
E-Mail: barbara.greiff@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />
EDV-Abteilung Norbert Brenner<br />
Tel.: 0711 2639-2229<br />
Fax: 0711 2639-2243<br />
E-Mail: norbert.brenner@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Externer Dienstleister<br />
33<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
A-6<br />
Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
Zentral-Apotheke Judith Schwender<br />
Tel.: 0711 26 39-2495<br />
Fax: 0711 26 39-2499<br />
E-Mail: judith.schwender@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Physiotherapie Barbara Braun<br />
Tel.: 0711 55 33-1270<br />
Leitung<br />
Ergotherapie Viola Kaiser<br />
Tel.: 0711 55 33-11<br />
Logotherapie Ariane Willikonski<br />
Tel.: 0711 8826888<br />
Externer Dienstleister: FON Institut<br />
Sozialdienst Christian Göhlinger<br />
Telefon: 0711 2639-2264<br />
Telefax: 0711 2639-2395<br />
E-Mail: christian.goehlinger@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Dipl. Sozialarbeiter/Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />
Abteilungsleitung<br />
Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />
34<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
A-7<br />
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Nein<br />
A-8<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
35<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
VS36 Pneumologisch-Thoraxchirurgisches<br />
Zentrum<br />
Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />
Gemeinsam mit Städt. Klinikum Esslingen<br />
VS41 Schlafmedizinisches Zentrum Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />
In Kooperation mit Medizinischem Versorgungszentrum<br />
und Atemzentrum (am Haus)<br />
VS43 Thoraxzentrum Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />
Gemeinsam mit Städt. Klinikum Esslingen<br />
MP04 Atemgymnastik/-therapie<br />
Die Atmung hat die Aufgabe, unseren Körper mit Sauerstoff zu versorgen und wird entsprechend<br />
direkt <strong>vom</strong> Gehirn gesteuert. Sie ist ein Reflex und funktioniert normalerweise ohne unser Zutun.<br />
Richtig ist jedoch, dass sich die Atmung mit dem Willen beeinflussen lässt. Die Atemmuskulatur,<br />
d.h. das Zwerchfell und die Muskeln zwischen den Rippen lassen sich, genau wie jeder andere<br />
Muskel, durch gezielte Übungen trainieren. Dadurch kann das Volumen des Brustkorbes und<br />
damit der Lunge vergrößert werden, es kann tiefer und mehr eingeatmet werden. Von einem solchen<br />
Training können vor allem solche Menschen profitieren, die aus irgendeinem Grund, z.B. durch<br />
eine Operation oder Bestrahlung, einen Teil ihrer Lungenfunktion eingebüßt haben. Atemgymnastische<br />
Übungen helfen hier, die ursprüngliche Leistungsfähigkeit, oder zumindest einen Teil davon,<br />
wiederherzustellen.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
36<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen<br />
Unsere Welt wird immer komplizierter. Ämter, Behörden, Versicherungen, Hilfsorganisationen mit<br />
endlosen Formularen, Verordnungen und Anträgen bilden einen unübersichtlichen Dschungel. Wenn<br />
die Folgen einer Erkrankung Hilfe aus diesen Bereichen erfordern, so hilft die Sozialberatung diese<br />
Schwierigkeiten noch während des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes zu meistern. Wir beraten mit Ihnen und<br />
- wenn gewünscht auch mit der Familie - ein der Lebenssituation angepasstes Versorgungssystem<br />
mit ambulanten oder weiteren stationären Hilfen, einschließlich sozialrechtlicher Probleme.<br />
MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
Maßnahmen der Krankenpflege, des (ärztlichen) Sterbebeistands sowie der Sterbebegleitung als<br />
Betreuung eines Sterbenden in der Zeit bis zu seinem Tod. Basiert auf der Herausbildung einer<br />
angemessenen Einstellung zu Sterben u. Tod sowie entsprechender Verhaltensweisen. Voraussetzung<br />
ist die exakte Krankenbeobachtung, die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse u. Persönlichkeit<br />
des Sterbenden sowie des Einflusses der inneren (Sterbealter, Todesursache) u. äußeren<br />
Bedingungen (Sterbeort, Sterbestunde). Man geht davon aus, dass jeder Mensch seinen<br />
individuellen Tod unter sehr verschiedenen Bedingungen stirbt. Ein wichtiger Grundsatz ist die Palliative<br />
Behandlung u. Linderung von Symptomen, die dem todkranken Menschen Selbstakzeptanz<br />
und Zusammenleben erschweren oder unmöglich machen. Besonders wichtig ist eine angemessene<br />
Schmerztherapie. Es sind nicht nur Ärzte, Psychologen u. Pflegekräfte einzubeziehen, sondern<br />
auch Angehörige und <strong>Krankenhaus</strong>seelsorger.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP11 Bewegungstherapie<br />
• Allgemeine Krankengymnastik und Mobilisation<br />
• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach Bobath<br />
• Manuelle Therapie<br />
• PNF<br />
• Schlingentisch nach Halter<br />
• Wirbelsäulentherapie nach Mc Kenzie<br />
• Orthopädische-rehabilitative Rückenschule<br />
• Gerätegestützte Krankengymnastik, Ergometerfahrradtraining<br />
• Sportphysiotherapie<br />
• Gleichgewichtstraining und Gangschulung zur Sturzprävention<br />
• Behandlungsspektrum Physikalische Therapie<br />
• Bäder<br />
• Ansteigende Arm- und Fußbäder<br />
• Kneipp-Güsse<br />
• Massagen<br />
• Klassische Teilmassagen<br />
• Manuelle Lymphdrainage nach Földi<br />
• Bindegewebsmassagen, Colonmassagen<br />
• Wärme-, Kälte- und Elektrotherapie<br />
• Fango, Rotlicht, Heiße Rolle<br />
• Nordic Walking<br />
37<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)<br />
Der bei Krankheitseintritt noch schlaffe Muskeltonus wird i. d. R. nach wenigen Wochen spastisch<br />
(Spastik = der Muskeltonus ist krampfartig erhöht, nimmt bei einer Dehnung weiter zu). Zusätzlich<br />
kann es zu übersteigerten Reflexen u. unkontrollierten Bewegungsreaktionen führen. Der Patient<br />
sollte Bewegungsabläufe erlernen, die den spastischen Muskeltonus hemmen, damit er selbst<br />
den Muskeltonus beeinflussen kann. Durch die therapeutische Lagerung wird eine erste Anbahnung<br />
von physiologischen Bewegungen erreicht u. die Spastik gehemmt. Bei der Mobilisation setzt<br />
der Patient die Fähigkeiten der nicht gelähmten Seite ein, der Therapeut kontrolliert u. unterstützt<br />
Bewegungsabläufe der hemiplegischen Seite. Zunächst werden Gleichgewichtsübungen und Training<br />
zur Rumpf- und Kopfkontrolle durchgeführt. Später wird das Stehen, Gehen und Einsetzen<br />
des Armes erarbeitet. Im Bereich der Ergotherapie erfolgt dann unter anderem ein Haushalts- und<br />
Einkaufstraining.<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
KIm Rahmen der Diät - und Ernährungsberatung werden nach ausführlichen Gesprächen mit<br />
den Patienten z.B. über Essgewohnheiten, Familie, Umfeld, Stress im Alltag und Beruf etc. ein<br />
individueller Ernährungsplan erstellt. Hierbei handelt es sich nicht um eine strikte Diät. Ziel ist es mit<br />
den Patienten gemeinsam eine Ernährungsumstellung durchzuführen und ohne Verlust der Lebensqualität<br />
eine Gewichtsreduktion und gesunde Lebensführung zu erzielen.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
38<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege<br />
Das Entlassmanagement beschreibt die individuellen Aktivitäten zur Vorbereitung der Entlassung<br />
stationärer Patienten, bei denen ein erhöhter nachstationärer Unterstützungs- und Koordinationsbedarf<br />
zu erwarten ist. Nach der Aufnahme wird in einem Gespräch mit Patienten und Angehörigen im<br />
Rahmen einer pflegerischen-, ärztlichen- und Sozialanamnese der erhöhte Nachsorge- und Beratungsbedarf<br />
durch Dritte hinsichtlich seiner Alltagstätigkeiten, seiner gesundheitlichen Situation, der<br />
psycho-sozialen <strong>Krankenhaus</strong>bewältigung und der Koordination der erforderlichen Hilfen festgestellt.<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie<br />
Therapiefelder:<br />
Motorisch-funktionelle Therapie – Behandlungsinhalte:<br />
• Abbau pathologischer Bewegungsmuster z.B. nach Schlaganfall oder Knochenbrüchen<br />
• Erarbeiten der Grundmobilität<br />
Neuropsychologische Therapie – Behandlungsinhalte:<br />
• Verständlich machen und Erlernen des Umgangs mit der Beeinträchtigung<br />
• Training: Sinneswahrnehmung und Wahrnehmungsvereinbarung Orientierung<br />
(örtlich, zeitlich, situativ).<br />
Psychosoziale Therapie – Behandlungsinhalte:<br />
• Gespräche in Konfliktsituationen<br />
• Gruppenintegration<br />
• Vermittlung von Erfolgserlebnissen<br />
• Psychische Aufhellung und Stabilisierung.<br />
Hilfen zur Alltagsbewältigung – Behandlungsinhalte:<br />
• Wasch- und Anzieh-Training<br />
• Haushalts-Training<br />
• Umtrainieren automatischer Alltagshandlungen z.B. nach dem Prinzip des Gelenkschutzes<br />
bei Rheumatikern<br />
Zusammenarbeit mit Angehörigen Hilfsmittelversorgung – Behandlungsinhalte:<br />
• Hilfsmittelberatung und -erprobung<br />
• Wohnraumanpassung<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
Fußreflexzonen-Therapie nach Marquardt. Ausgehend von der Tatsache, dass der menschliche Körper<br />
mit allen Organen an beiden Füßen abgebildet ist, werden diese Zonen mittels bestimmter Grifftechnik<br />
stimuliert. Durch die Reflexzonentherapie wird die Regenerations- und Lebenskraft des<br />
Patienten ohne Umwege positiv angesprochen, pathologische Veränderungen aufgespürt und der<br />
Heilungsprozess unterstützt. Die RZT kann bei diversen Krankheitsbildern, wie z.B. statisch-<br />
muskulären Belastungen, Verdauungsbeschwerden, lymphatischen Belastungen, Kopfschmerzen<br />
und vieles mehr eingesetzt werden.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
39<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP21 Kinästhetik<br />
Kinästhetik beschreibt Bewegung unter den Blickwinkeln der Interaktion, funktionalen Anatomien,<br />
menschlichen Bewegung, menschlichen Funktion, Anstrengung und Umgebung. Als Grundlage<br />
wurden Forschungsergebnisse aus der Verhaltenskybernetik verwendet sowie Erkenntnisse aus<br />
der Feldenkraismethode, dem modernen Tanz und der humanistischen Psychologie. Kinästhetische<br />
Bewegung und Mobilisation hat eine positive Wirkung auf die Gesundheit von Patienten und Pflegenden.<br />
Sie schult Koordinations- und Funktionsfähigkeiten sowie soziales Verhalten (Bewusstheit<br />
für Bewegung als Grundlage für Kommunikation, Interaktion und Lernen).<br />
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />
Mit Hilfe einfacher Methoden lässt sich erreichen, dass es nicht mehr zu unwillkürlichem Harnabgang<br />
und Einnässen kommt. Wenn auch die Ursache der Blasenschwäche nicht behoben werden<br />
kann, so soll das Kontinenztraining den Betroffenen zumindest ermöglichen, die Toilette rechtzeitig<br />
zu erreichen. Bei fast allen Formen der Harninkontinenz, mit Ausnahme der Überlauf- und der<br />
Reflexinkontinenz, ist ein solches Training sinnvoll und hilfreich. Inkontinenz (Blasenschwäche) ist<br />
häufig ein Problem, über das man ungern spricht. Unsere diskrete Inkontinenzberatung trägt dazu<br />
bei, dass Sie unabhängig und uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.<br />
Moderne Inkontinenzsysteme helfen Ihnen dabei, aktiv zu sein und zu bleiben.<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />
Die manuelle Lymphdrainage dient hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener<br />
Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten. Durch kreisförmige Verschiebetechniken<br />
mit leichtem Druck wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben.<br />
Überwiegend wirkt diese Lymphdrainage auf den Haut- und Unterhautbereich. In der Schmerzbekämpfung,<br />
wie vor und nach Operationen hilft sie, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene<br />
Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt eine deutliche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können<br />
verringert werden, der Heilungsprozess verläuft schneller. Kontraindikationen (Gegenanzeigen)<br />
müssen beachtet werden. Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese<br />
Therapie mit Kompressionsverbänden, Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert<br />
und unter dem Begriff Komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP25 Massage<br />
Folgende Massagen werden angeboten:<br />
• Klassische Teilmassagen<br />
• Manuelle Lymphdrainage<br />
• Bindegewebsmassagen<br />
• Colonmassage<br />
Allgemeine Wirkungsweise:<br />
• Lokale Steigerung der Durchblutung<br />
• Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz<br />
• Entspannung der Muskulatur<br />
• Lösen von Verklebungen und Narben<br />
• Verbesserte Wundheilung<br />
• Schmerzlinderung<br />
• Entschlackung des Gewebes<br />
• Einwirken auf innere Organe über Reflexbögen<br />
• Psychische Entspannung<br />
• Anxiolytische Effekte<br />
• Reduktion von Stresshormonen (u.a. Cortisol)<br />
• Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe<br />
• Entspannung von Haut und Bindegewebe<br />
• Beeinflussung des vegetativen Nervensystems<br />
40<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP26 Medizinische Fußpflege<br />
Die Maßnahmen in der Podologie (medizinische Fußpflege) sind vielfältig und ergeben sich aus<br />
den Gebieten der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie.<br />
Sie umfassen präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um den Fuß.<br />
MP28 Naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie<br />
Unsere Aroma-Massagen werden mit Massageölen aus 100% natürlichen Bestandteilen durchgeführt.<br />
Die AuraSoma Farbtherapie erzielt ihre Wirkung durch Aromaölen, Schwingung von Licht,<br />
Farben und die Kraft von Edelsteinen. Bei der biogenetischen Behandlung wird Körper-Seele-Geist<br />
mittels Gespräch, Meditation, Handauflegen und energetischer Aufladung in Balance gebracht und<br />
die Selbstheilungskräfte des Menschen aktiviert. Die Chakra-Therapie bringt die sieben energetischen<br />
Hauptzentren = Chakren des Körpers in Balance. Durch die Balance erreicht man eine<br />
optimale Gesundheit und ein Wohlbefinden. Bei der Behandlung mit Reiki nach Dr. Usui handelt es<br />
sich um eine Art der Energieübertragung, durch welche die Selbstheilungskräfte angeregt und gestärkt<br />
werden. Die Behandlung des Körpers mittels gezielter Massagegriffe um körperliche, emotionale<br />
und mentale Probleme zu beeinflussen wird in Form von einer tibetischen energetischen<br />
Heilmassage.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie<br />
Behandlungsspektrum Physiotherapie<br />
• Allgemeine Krankengymnastik und Mobilisation<br />
• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach Bobath<br />
• Manuelle Therapie<br />
• PNF<br />
• Schlingentisch nach Halter<br />
• Wirbelsäulentherapie nach Mc Kenzie<br />
• Orthopädische-rehabilitative Rückenschule<br />
• Gerätegestützte Krankengymnastik, Ergometerfahrradtraining<br />
• Sportphysiotherapie<br />
• Gleichgewichtstraining und Gangschulung zur Sturzprävention<br />
• Atemtherapie<br />
• Kinesiotaping<br />
• Behandlungsspektrum Physikalische Therapie<br />
• Bäder<br />
• Ansteigende Arm- und Fußbäder<br />
• Kneipp-Güsse<br />
• Massagen<br />
• Klassische Teilmassagen<br />
• Manuelle Lymphdrainage nach Földi<br />
• Bindegewebsmassagen Colonmassagen<br />
• Wärme-, Kälte- und Elektrotherapie Fango, Rotlicht, Heiße Rolle Kryotherapie<br />
• Elektrotherapie, TENS Ultraschalltherapie<br />
• Inhalationen<br />
• Sole<br />
• Mukolytika<br />
• Bronchospasmolytika<br />
41<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie<br />
Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß<br />
Bei der Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß werden Blockaden und Verschiebungen der Wirbel<br />
auf sanfte Art, ohne chiropraktische Anwendung, gerichtet. Zu Beginn der Behandlung erfolgt ein<br />
Vorgespräch mit dem Patienten. Die Behandlung umfasst die Überprüfung und den Ausgleich der<br />
Beinlängendifferenz, sowie die Beseitigung eventuell vorhandener Blockierungen der Ilio-Sakral-<br />
Gelenke. Danach folgt die Breuß-Massage, eine energetische Massage, zur Vorbereitung der Muskulatur<br />
und Korrektur kleinerer Blockaden. Bei der anschließenden Dorn-Methode werden die Wirbel<br />
sanft mittels Daumendruck auf die Muskulatur wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht.<br />
Der Patient erhält Hausaufgaben und Tipps, um das Ergebnis zu stabilisieren.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
42<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />
Ziel ist, die Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die<br />
Muskulatur mit zunehmendem altersbedingtem Verschleiß als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger<br />
wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenschonende<br />
Haltung im Alltag gefördert. Sinnvoll sind solche Aktionen vor allem dann, wenn noch keine Beschwerden<br />
aufgetreten sind. Rückenschulen sind im Einzelfall geeignet, Techniken zu erlernen, die<br />
eigene Kraft so einzusetzen, so dass keine Probleme mit dem Rücken auftreten.<br />
MP37 Schmerztherapie/-management<br />
Der Patient wird begleitet und nicht allein gelassen in seinem Schmerz. Er erhält die Hilfe die er benötigt<br />
von Arzt und Pflegepersonal damit er gesamt und medikamentös betreut wird, damit Schmerzen<br />
sich erst gar nicht entwickeln bzw. reduziert werden. Der Patient soll möglichst viel Lebensqualität<br />
bekommen. Damit dieses Ziel erreicht wird befasst sich das Schmerzmanagement mit:<br />
• Definition Schmerz<br />
• Anatomie Schmerz<br />
• Schmerzarten<br />
• Schmerzerfassung<br />
• Schmerzprophylaxe<br />
• Schmerztherapie<br />
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />
• Schulungsinhalte Typ 2 mit Insulintherapie<br />
• Erkrankungsursachen<br />
• Behandlungsziele<br />
• Insulinwirkung und -behandlung<br />
• Spritztechnik<br />
• richtige Ernährung und Ess-Spritz-Abstand<br />
• geeignete Lebensmittel und Getränke<br />
• Selbstkontrolle des Blutzuckerspiegels, Kontrolle von Aceton und Zucker im Urin<br />
• Notfälle, Hypoglykämie<br />
• Vermeidung von Spätfolgen, Haut-, Fuß- und Zahnpflege<br />
• Blutdruckkontrolle<br />
• Rauchen als Risikofaktor<br />
• Bewegung<br />
• Diabetes Gesundheitspass<br />
•<br />
soziale Hilfen und Kontakte
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
43<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />
Je früher die Behandlung von Sprach-, Sprech- oder Schluckbeschwerden, z.B. nach einem Schlaganfall<br />
einsetzt, umso größer ist die Heilungschance. Bei uns haben Sie die Möglichkeit, die Behandlung<br />
bereits in der Akutstation zu beginnen und bei Bedarf in der Rehabilitation fortzusetzen. Auch<br />
nach dem Klinikaufenthalt kann die Therapie in der angegliederten Logopädie Praxis oder in Form<br />
eines Hausbesuches mit einer entsprechenden Verordnung des Hausarztes solange fortgeführt<br />
werden, bis sie erfolgreich abgeschlossen ist. Dies garantiert eine optimale sprachtherapeutische<br />
Versorgung, da die Therapie unmittelbar beim Auftreten der Symptome beginnt und kontinuierlich<br />
ohne Therapeutenwechsel bis zum Abschluss durchgeführt wird. Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen<br />
treten auf unter anderem in Form von Wortfindungsstörungen, Artikulationsproblemen,<br />
Satzbildungsdefiziten, Bewegungseinschränkungen der Gesichts-, Lippen- und Zungenmotorik,<br />
Heiserkeit, Lese- und Schreibschwierigkeiten.<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
Die zeitnahe Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik ist durch das Sanitätshaus Glotz,<br />
das hier im <strong>Krankenhaus</strong> räumlich angegliedert ist, gewährleistet.<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Die Fangopackung besteht aus einem vulkanischen Gestein, welches seine Temperatur über einen<br />
längeren Zeitraum konstant hält. Durch die Wärme entsteht ein krampflösender Effekt in der Muskulatur,<br />
die Durchblutung des Gewebes und der Stoffwechsel in den behandelten Körperteilen wird<br />
angeregt. Die Heißlufttherapie (Rotlicht-Bestrahlungen) fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen<br />
und mindert Verspannungen. Die heiße Rolle besteht aus trichterförmig aufgerollten Handtüchern,<br />
die mit heißem Wasser durchtränkt werden. Mit kurzen und kräftigen Drücken wird die warme Rolle<br />
an die zu behandelnden Körperstellen gebracht, wobei es zu einer deutlichen Mehrdurchblutung<br />
kommt. Die Kälteanwendung ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die krankengymnastische<br />
Behandlung. Sie wird eingesetzt u. a. zur Schmerz- und Stauminderung bei akut<br />
entzündlichen Gelenken oder bei frischen Verletzungen.<br />
• Kryotherapie<br />
• Elektrotherapie, TENS<br />
•<br />
Ultraschalltherapie
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
44<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />
Immer mehr Menschen aller Altersgruppen sind von Rückenbeschwerden betroffen, denn wir sitzen<br />
zu viel, belasten uns einseitig und nehmen oft falsche Körperhaltungen ein. Auf Beweglichkeit<br />
wird dabei ebenso viel Wert gelegt wie auf Kräftigung. Klassische Rückenübungen und moderne<br />
Übungen aus der Sportmedizin ergänzen einander. Gezielte Wirbelsäulengymnastik, das Vermitteln<br />
rückenfreundlicher Verhaltensweisen für den Alltag und die Motivation zur regelmäßigen sportlichen<br />
Betätigung zu Hause helfen, die <strong>Kreuz</strong>schmerzen zu lindern. Außerdem bietet ein kräftiges Muskelkorsett<br />
Schutz für die Gelenke und den Bewegungsapparat. Verschiedene Trainingspläne,<br />
abgestimmt auf unterschiedliche Bedürfnisse und Beschwerden, machen das Üben einfach.<br />
MP51 Wundmanagement<br />
Das Wundmanagement umfasst: Wundanamnese, Physiologie der Wundheilung mit den Wundheilungsphasen,<br />
Wundbehandlung, Schmerzmanagement, Wunddokumentation. Für das Wundmanagement<br />
stehen 2 qualifizierte Pflegekräfte zur Verfügung. Sie können von den Pflegeteams hinzugezogen<br />
werden, um eine individuell ausgerichtete Behandlung für den einzelnen Patienten zu<br />
ermöglichen. Wir sind bestrebt, mit modernsten Methoden eine rasche Wundheilung zu erzielen.
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Serviceangebot<br />
45<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
SA43 Abschiedsraum<br />
Einen lieben Menschen zu verlieren fällt schwer. Wir bieten den Angehörigen die Möglichkeit sich<br />
in unserem Abschiedsraum in Ruhe von ihrem geliebten Menschen zu verabschieden.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszelle<br />
Das gesamte <strong>Krankenhaus</strong> ist rollstuhlgerecht eingerichtet:<br />
• alle Schalter und Armaturen sind erreichbar,<br />
• Spiegel sind schwenkbar,<br />
• schwenkbare Halterungen in den Nasszellen,<br />
• Rollstuhlgerechte Toiletten usw.<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson<br />
Wenn es die Belegungssituation im <strong>Krankenhaus</strong> zulässt ist die Aufnahme von Begleitpersonen<br />
möglich. Die Kosten dafür sind dem DRG-Entgelttarif des Hauses zu entnehmen.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Wer sich wohl fühlt, wird auch schneller wieder gesund! Weil in einer angenehmen Atmosphäre Ihr<br />
notwendiger <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt leichter vorübergeht, bieten wir unseren Wahlleistungspatienten<br />
im Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC ein besonderes Komfort-Paket an:<br />
• Tageszeitung<br />
• elektrisch verstellbares Komfortbett<br />
• Safe im Zweibettzimmer<br />
• kostenlose Fernsehnutzung<br />
• Telefon am Bett<br />
• reichhaltige Wahlmenüs<br />
• persönlicher Getränkeservice<br />
• persönlicher Wäscheservice<br />
• Kühlschrank<br />
• WC und Dusche im Zimmer<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />
Alle Wahlleistungszimmer sind mit einem elektrisch verstellbaren Komfortbett ausgestattet. In dem<br />
modernen, elektrisch bedienbaren Komfortbett können Sie ohne fremde Hilfe Ihre Liege position<br />
Ihren Wünschen anpassen.<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
Wahlleistungszimmer:<br />
Die Nutzung des Fernsehgerätes auf dem Zimmer ist für Wahlleistungspatienten kostenlos.<br />
Die TFT-Bildschirme sind am Nachttisch befestigt.<br />
Standardzimmer:<br />
In den Standardzimmern ist je ein Fernseher pro Zimmer an der Wand befestigt und die Nutzung<br />
ist gebührenpflichtig. Kopfhörer können über die Pforte bezogen werden.
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Serviceangebot<br />
46<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
SA16 Kühlschrank<br />
Kühl bleiben: Für persönliche „Leckereien“ steht in jedem Zimmer ein Kühlschrank zur Verfügung.<br />
SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />
An jedem Patientenbett besteht die Möglichkeit mit einem Kopfhörer Radiosendungen zu<br />
empfangen. Die Kopfhörer können an der Pforte erworben werden.<br />
SA18 Telefon<br />
In Verbindung bleiben: Per Telefon mit persönlicher Durchwahl und ohne Grundgebühr für<br />
Wahlleistungspatienten. Alle anderen Patienten müssen für die Telefonnutzung eine Grundgebühr<br />
entrichten.<br />
SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />
Für Persönliches: Im SAFE können Sie Ihre Wertsachen sicher verwahren. Alle Wahlleistungszimmer<br />
sind damit ausgestattet.<br />
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />
Essen hält Leib und Seele zusammen. Schmackhafte Nahrung ist eine wesentliche Voraussetzung<br />
für das Wohlbefinden, insbesondere bei Überwindung einer Erkrankung. So bietet unsere Küche<br />
täglich wechselnde Menüvorschläge zur Auswahl an. Neben Voll-, Schon- und vegetarischer Kost<br />
ist auch Reduktion- und Aufbaukost möglich. Sollten besondere Wünsche und Erfordernisse bei<br />
der Ernährung bestehen, so können Sie in individueller Beratung über die Möglichkeiten der Küche<br />
informiert werden.<br />
Für Wahlleistungspatienten: Wählen Sie aus unserer reichhaltigen Speisekarte Ihr Wunschmenü.<br />
Und freuen Sie sich auf ein Stück Kuchen am Nachmittag oder bestellen Sie ein Fruchtsaftgetränk<br />
zu Ihrem Menü.<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
Durstlöscher: Tee und Mineralwasser erhalten Sie ganz nach Wunsch von den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des Pflegedienstes kostenlos.<br />
SA23 Cafeteria<br />
Die Besuchercafeteria befindet sich in der Eingangshalle unseres Hauses. Bei schönem Wetter<br />
können Sie Kaffee und Kuchen im Freien auf der Terrasse unserer Cafeteria genießen.<br />
SA26 Frisiersalon<br />
„s` mobile Scherle“ heißt das Angebot unserer modernen Friseurin, die 1 x wöchentlich, immer mittwochs<br />
ins <strong>Krankenhaus</strong> kommt. Mit Schneiden, Waschen und Legen trägt Sie zu Ihrem Wohlbefinden<br />
bei. Das Pflegepersonal vermittelt Ihnen auf Wunsch einen Termin.
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Serviceangebot<br />
47<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
Die Angebotspalette des Kiosk‘ ist weit gefächert: Sie reicht von einer Auswahl an Nahrungs-<br />
und Genussmitteln, Eis und Getränke, über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Kosmetikartikeln<br />
und Waren des täglichen Bedarfs. Zudem ist eine Lottoannahmestelle integriert.<br />
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
Ein kunstvolles Glaskreuz von Dusa Isijanov und Triytychon aus Glastafeln von Professor Dr. Renate<br />
Gebessler verleihen dem Raum eine spirituelle Atmosphäre. Der Raum steht Menschen aller Religionen<br />
und Konfessionen als spiritueller Ort für Meditation und Rückzug zur Verfügung. Gesangbücher<br />
und Bibeln liegen in sieben Sprachen aus.<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />
Der Parkplatz befindet sich gegenüber dem Haupteingang am Verwaltungsgebäude und kann über<br />
die Schönestraße und Seilerstraße angefangen werden. Besucher und Patienten finden hier direkt<br />
neben dem Haupteingang 16 gebührenpflichtige Parkplätze.<br />
SA31 Kulturelle Angebote<br />
In regelmäßigen Abständen werden im <strong>Krankenhaus</strong> Vernissagen und Fotoausstellungen<br />
veranstaltet.<br />
SA34 Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />
Rauchfreie Krankenhäuser erfüllen bei der Reduktion des Tabakkonsums und seiner schädlichen<br />
Gesundheitsfolgen eine wichtige Aufgabe. Unterstützung erfolgt zum einem im Schutz der Nichtraucher<br />
vor dem Passivrauchen als auch in der Förderung und Weiterentwicklung von Angeboten zur<br />
Raucherentwöhnung. Dies gilt für Patienten wie auch für Mitarbeiter. Deshalb gilt auch in unserem<br />
<strong>Krankenhaus</strong> ein absolutes Rauchverbot.<br />
SA38 Wäscheservice<br />
Für Wahlleistungspatienten: Immer frisch: Wir wechseln täglich Ihre Hand- und <strong>Bad</strong>etücher.<br />
Frische frei Haus: Unser Wäsche-Service kümmert sich um Ihre persönliche Wäsche.<br />
Ihre Wäsche wird kostenlos abgeholt, gewaschen und Ihnen auf Ihr Zimmer zurückgebracht.<br />
SA55 Beschwerdemanagement<br />
Für uns ist Ihre Meinung wichtig. Für Beschwerden sind wir dankbar, denn nur so könnten Defizite<br />
aufgedeckt werden an denen wir arbeiten können, um unsere Leistungen/Angebote stetig zu<br />
verbessern.<br />
SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen<br />
Grüne Damen sind Laien, die ehrenamtlich, unabhängig und in eigener Verantwortung persönliche<br />
Wünsche von Patienten und älteren Menschen erfüllen. Ihr Anliegen ist es, sich Zeit zu nehmen für<br />
die Gespräche, zum Zuhören und zur Erledigung kleiner Besorgungen und Hilfeleistungen.
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nr. Serviceangebot<br />
48<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
SA41 Dolmetscherdienste<br />
Zu folgenden Sprachen kann Übersetzungsunterstützung durch hauseigene Mitarbeiter geleistet<br />
werden: Englisch, Holländisch, Russisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Türkisch, Hindi,<br />
Griechisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Serbisch/Kroatisch.<br />
SA42 Seelsorge<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>seelsorge ist für Patienten und Angehörige da in Situationen der Unsicherheit, des<br />
Leidens, des religiösen Fragens. Sie ist erreichbar durch die Pflegekräfte der Station, die die Bitte<br />
um einen Besuch, ein Gespräch, den Segen, die Kommunion oder das Abendmahl, die Krankensalbung<br />
weiterleiten. Die Seelsorge ist gerne für Menschen aller Konfessionen da.<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Wir bieten unseren Wahlleistungspatienten im Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC<br />
ein besonderes Komfort-Paket an:<br />
• Tageszeitung<br />
• elektrisch verstellbares Komfortbett<br />
• Safe im Einbettzimmer<br />
• kostenlose Fernsehnutzung<br />
• Telefon am Bett<br />
• reichhaltige Wahlmenüs<br />
• persönlicher Getränkeservice<br />
• persönlicher Wäscheservice<br />
• Kühlschrank<br />
• WC und Dusche im Zimmer<br />
SA00 Informationsmaterial<br />
Auslage von krankheitsbezogenen Informationen und Kontaktadressen.<br />
A-11<br />
Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-11.1<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin Forschung:<br />
Der wissenschaftliche Schwerpunkt ist die Anwendung der Kryosondenbiopsie als Biopsieinstrument.<br />
Publikation: Old meets modern: the use of traditional cryoprobes in the age of molecular biology. Hetzel et al.<br />
Respiration. 2008;76(2):193-7. Epub 2008 Jun 26. Videothorakoskopie für die Abklärung von Erkrankungen der Pleura.
Geriatrische Rehabilitation bei kardiovaskulären Erkrankungen, Apoplex und pAVK:<br />
Publikation: I. Gehrke, die medizinische Welt 2007 58,9: 415-418<br />
Klinik für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation<br />
Forschungsschwerpunkt im Bereich Ernährungsmedizin:<br />
49<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Teilnahme an einer Evaluationsstudie bezüglich des Ernährungsstatus geriatrischer Patienten in Zusammenarbeit<br />
der Universität Hohenheim<br />
Referentin im Rahmen der Weiterbildung Ernährungsmedizin von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern<br />
Teilnahme an der universitären Studentenausbildung der Universität Ulm in Querschnittsfach Q7 (Medizin des Alters)<br />
Referentin im Rahmen der Weiterbildung Palliativmedizin und Schmerztherapie<br />
Referentin in der ärztlichen Weiterbildung zu den Themen<br />
• Schlaganfallbehandlung im Alter<br />
• Diagnostik und Therapie der Demenz<br />
• Leitliniengerechte Ernährungstherapie<br />
• Diagnostik und Behandlung der Depressionen im Alter<br />
• Sportempfehlungen im Alter<br />
• Sturzprävention, -diagnostik und -therapie<br />
• Osteoporoseprävention<br />
• Seniorenorientierung in Krankenhäusern<br />
• Ethische Entscheidungskriterien am Lebensende<br />
• Schmerztherapie im Alter<br />
• Palliativbehandlung der Demenz<br />
Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin Forschung:<br />
Der wissenschaftliche Schwerpunkt ist die Anwendung der Kryosondenbiopsie als Biopsieinstrument.<br />
Publikation: Old meets modern: the use of traditional cryoprobes in the age of molecular biology. Hetzel et al.<br />
Respiration. 2008;76(2):193-7. Epub 2008 Jun 26. Videothorakoskopie für die Abklärung von Erkrankungen der Pleura.<br />
Pneumologische Onkologie:<br />
Die Teilnahme an Therapiestudien bei Patienten mit Bronchialkarzinom ist ein weiterer Bereich der Forschung.<br />
Eine Zusammenarbeit erfolgt mit den Disziplinen Onkologie, Strahlentherapie und Thoraxchirurgie i.R. des Thoraxzentrums<br />
Esslingen-Stuttgart.<br />
Beatmungsmedizin:<br />
Ein weiterer Forschungsbereich ist die Einleitung von Intermittierenden Selbstbeatmungen bei chronischen Lungenerkrankungen<br />
und bei neuromuskulären sowie bei thorakoskelettalen Erkrankungen.<br />
Unter anderem referierte Chefarzt Privatdozent Dr. Hetzel zu folgenden Themen:<br />
• OSP Veranstaltung: Aktuelle Therapie bei Bronchialkarzinom<br />
• Bronchoskopie-Symposium mit Live-Untersuchungen: Moderne Methoden der Atemwegsdiagnostik<br />
•<br />
Lungenfunktionsdiagnostik für Allgemeinärzte und Internisten
• Kardio-Kolleg:<br />
1. Moderne Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen<br />
2. Obstruktive Schlafapnoe – ein kardiovaskulärer Risikofaktor?<br />
3. Nichtinvasive Beatmung bei Herzinsuffizienz<br />
• Bronchoskopiekurs für Klinikärzte mit Praxisteil im Bronchoskopielabor<br />
• Palliativmedizinische Behandlungskonzepte in der pneumologischen Onkologie<br />
• Aktuelles zur Therapie des Asthma bronchiale<br />
• Aktueller Stellenwert der adaptiven Servoventilation bei der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz<br />
Weiterbildungunsbefugnis<br />
Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin:<br />
• Basisinternisterteil<br />
• SP Pneumologie<br />
• Innere Medizin.<br />
Klinik für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation:<br />
• Innere Medizin<br />
•<br />
Zusatzweiterbildung Geriatrie.<br />
A-11.2<br />
Akademische Lehre<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)<br />
A-11.3<br />
Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Nr. Ausbildung in Heilberufen<br />
50<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin werden im <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> nur praktisch ausgebildet. Aufgrund der Kooperation mit der Berufsfachschule<br />
Würzburg und dem Evang. Bildungszentrum Stuttgart wurden zwei Praxisanleiterinnen ausgebildet,<br />
die die Auszubildenden unterstützen und fachlich anleiten.
A-13<br />
Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
51<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
A-12<br />
Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
95<br />
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />
Vollstationäre Fallzahl 3.416<br />
Ambulante Fallzahl<br />
Fallzählweise 9.224<br />
Patientenzählweise 4.591<br />
A-14<br />
Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-14.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Anzahl<br />
16,7 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,1 Vollkräfte<br />
A-14.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits-<br />
und Krankenpflegerinnen<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
49,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 1 Vollkraft 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 4,2 Vollkräfte 1 Jahr
strukturIerter QualItätsBerIcht<br />
teIl B<br />
Struktur- und Leistungs daten der<br />
Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />
Datenschutzhinweis:<br />
Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />
52<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
B-1 Klinik für Akutgeriatrie und Geriatrische<br />
Rehabilitation<br />
B-1.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Klinik für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt/Chefärztin Dr. Ilse Gehrke<br />
Straße und Nummer <strong>Bad</strong>str. 35-37<br />
PLZ und Ort 70372 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5533-1116<br />
Telefax 0711 5533-1193<br />
Webadresse www.rkk-stuttgart.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
53<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />
B-1.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />
Geriatrische Schlaganfalleinheit mit Monitoring, Frührehabilitation und spezifischer<br />
Dysphagiediagnostik<br />
VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />
VI25 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen<br />
B-1.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />
Anleitung der Angehörigen in häuslicher Pflege<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
54<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
VI26 Naturheilkunde<br />
Einsatz naturheilkundlicher Verfahren in der Rehabilitation, langjährige Tradition der Bäderabteilung<br />
VI27 Spezialsprechstunde<br />
Altersmedizinische Fragestellungen Demenzdiagnostik<br />
VI00 Geriatrische Rehabilitation<br />
VI00 Diagnostik und Therapie von Ernährungsstörungen<br />
Diagnostik und Behandlung von Mangel- und Fehlernährung im Alter<br />
VI00 Diagnostik und Therapie von Schmerzsyndromen<br />
Spezifische multimodale Therapie von akuten und chronischen Schmerzzuständen im Alter<br />
VI00 Geriatrische Palliativbehandlung<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen<br />
Beratung auch in Kleingruppen im Hinblick auf adäquate Ernährungssituation<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 Rehabilitative Pflege<br />
MP00 Validation bei Demenz
akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />
B-1.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA01 Aufenthaltsräume<br />
Räumlichkeiten integriert in die Station<br />
B-1.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 559<br />
B-1.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B-1.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I50 42 Herzschwäche<br />
2 I63 41 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
3 R55 20 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
4 E86 19 Flüssigkeitsmangel<br />
5 R26 19 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
55<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
6 R29 18 Sonstige Beschwerden, die das Nervensystem bzw. das Muskel-Skelett-System<br />
betreffen<br />
7 J20 17 Akute Bronchitis<br />
8 I64 16 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Blutgefäßverschluss bezeichnet<br />
9 K52 15 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch<br />
Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht<br />
10 A41 13 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />
B-1.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B-1.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
56<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
1 8-550 222 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung und Wiedereingliederung<br />
(Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen<br />
2 5-431 48 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen<br />
Ernährung<br />
3 8-015 29 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung<br />
4 8-987 16 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten<br />
Krankheitserregern<br />
5 8-123 6 Wechsel oder Entfernung einer durch die Haut in den Magen gelegten<br />
Ernährungssonde<br />
6 9-320 ≤ 5 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache,<br />
des Sprechens, der Stimme bzw. des Schluckens<br />
7 5-572 ≤ 5 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur<br />
künstlichen Harnableitung<br />
8 8-133 ≤ 5 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die Bauchdecke<br />
9 5-893 ≤ 5 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.<br />
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
10 5-900 ≤ 5 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen,<br />
z.B. mit einer Naht<br />
B-1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
B-1.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden
akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />
B-1.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
57<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung <br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
AA12 Gastroenterologische Endoskopie Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung <br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät <br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
AA00 Spirometrie<br />
AA00 Blutgasanalyse<br />
AA00 Gefäßdopplersonographie<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
Abdomensonographie Echokardiographie<br />
Gefäßdoppler<br />
AA00 BIO Impedanz-Analyse Gerät zur Messung der Körperzusammensetzung<br />
bei Mangel- u. Fehlernährung
akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />
B-1.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-1.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF09 Geriatrie<br />
ZF03 Allergologie<br />
ZF27 Naturheilverfahren<br />
ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie<br />
ZF36 Psychotherapie<br />
ZF30 Palliativmedizin<br />
58<br />
Anzahl<br />
4,1 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,1 Vollkräfte<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />
B-1.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
59<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
21,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 1 Vollkraft 3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ02 Diplom<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP07 Geriatrie<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP00 Aromatherapie<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />
B-1.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
60<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />
Beschäftigungstherapeutin<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist<br />
und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und<br />
Phonetikerin<br />
SP15 Masseur/Medizinischer <strong>Bad</strong>emeister und Masseurin/Medizinische <strong>Bad</strong>emeisterin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP22 Podologe und Podologin/Fußpfleger und Fußpflegerin<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
SP00 Ex. Altenpfleger/-in<br />
SP51 Apotheker und Apothekerin<br />
SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />
und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und<br />
Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
B-2 Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />
und Allgemeine Innere Medizin<br />
B-2.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Allgemeine Innere Medizin<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt/Chefärztin PD Dr. Martin Hetzel<br />
Straße und Nummer <strong>Bad</strong>str. 35-37<br />
PLZ und Ort 70372 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5533-1111<br />
Telefax 0711 5533-1107<br />
Webadresse www.rkk-stuttgart.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
61<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
62<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />
B-2.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />
VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
VI27 Spezialsprechstunde<br />
B-2.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 2.857
63<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />
B-2.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B-2.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 C34 886 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />
2 F10 210 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
3 J44 206 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege<br />
- COPD<br />
4 I50 85 Herzschwäche<br />
5 J96 83 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut<br />
6 J18 81 Lungenentzündung, Krankheitserreger <strong>vom</strong> Arzt nicht näher bezeichnet<br />
7 J84 66 Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge<br />
8 I10 47 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
9 R55 46 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
10 G47 46 Schlafstörung<br />
11 J90 43 Erguss zwischen Lunge und Rippen<br />
12 I21 43 Akuter Herzinfarkt<br />
13 J45 40 Asthma<br />
14 J40 29 Bronchitis, nicht als akut oder anhaltend (chronisch) bezeichnet<br />
15 I20 28 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />
16 I48 28 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
17 D86 25 Krankheit des Bindegewebes mit Knötchenbildung - Sarkoidose<br />
18 C45 24 Bindegewebskrebs von Brustfell (Pleura), Bauchfell (Peritoneum) oder Herzbeutel<br />
(Perikard) - Mesotheliom<br />
19 K52 24 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch<br />
Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht<br />
20 R91 23 Ungewöhnliches Ergebnis bei bildgebenden Untersuchungen (z.B. Röntgen) der Lunge<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
64<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />
B-2.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B-2.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-620 1.417 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />
2 1-843 572 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme<br />
mit einer Nadel<br />
3 3-202 442 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel<br />
4 1-430 385 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung<br />
5 3-222 370 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />
6 1-632 269 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und desZwölffingerdarms durch<br />
eine Spiegelung<br />
7 8-544 256 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten<br />
zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden<br />
8 8-543 234 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten<br />
zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden<br />
9 3-05f 209 Ultraschall der Lunge mit Zugang über die Atemwege<br />
10 1-432 201 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen durch die Haut mit<br />
Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall<br />
11 1-440 131 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den<br />
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
12 3-220 109 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
13 8-542 80 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter<br />
die Haut<br />
14 5-320 79 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe eines Luftröhrenastes<br />
(Bronchus)<br />
15 6-002 79 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs<br />
16 3-225 75 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
17 3-226 64 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel<br />
18 1-650 59 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
19 8-716 56 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichen Beatmung
65<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />
B-2.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
20 8-144 50 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und Rippe<br />
zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)<br />
B-2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
AM07 Privatambulanz Sprechstunden für<br />
Privatpatienten<br />
Montag-Mittwoch 13.00-16.00 Uhr, Donnerstag 17.00-21.00 Uhr, Jeden 1. Samstag im Monat 8.00-12.00 Uhr<br />
Anmeldung: Tel.: 0711 5533-1111, Fax: 0711 5533-1107<br />
AM00 Sonstiges Sprechstunden für gesetzlich<br />
Krankenversicherte<br />
(nur auf Überweisung <strong>vom</strong><br />
Lungenfacharzt oder Kardiologen<br />
oder bei Notfällen)<br />
Montag-Donnerstag 10.00-13.00 Uhr, Anmeldung: Tel.: 0711 5533-1111, Fax: 0711 5533-1107<br />
B-2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
B-2.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden
66<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />
B-2.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem<br />
Beatmungsdruck<br />
24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung <br />
AA05 Bodyplethysmograph Gerät zur Lungenfunktionsmessung <br />
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
flexibel und starr<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt <br />
AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung <br />
AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren <br />
AA20 Laser<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät <br />
AA28 Schlaflabor<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung <br />
AA00 Kryosonde <br />
AA00 Navigationsgerät zur Punktion <br />
AA00 Diffusionskapazitätsmessung <br />
AA00 Atemmuskelstärkemessung <br />
AA00 Bronchiale Provokationstestung <br />
AA00 Spirometrie <br />
AA00 Navigationsgerät zur Brochoskopie <br />
AA00 Stentinplantation <br />
AA00 Endobronchialer Ultraschall (EBUS) <br />
AA00 Blutgasanalyse <br />
AA00 Spiroergometrie <br />
AA00 Rechtherzkatheteruntersuchung
67<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />
B-2.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA00 Autoflureszenzbrochoskopie Dient der Früherkennung von Tumoren im Bereich<br />
der Atemweg<br />
B-2.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-2.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
AQ30 Innere Medizin und SP Pneumologie<br />
AQ63 Allgemeinmedizin<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF39 Schlafmedizin<br />
Anzahl<br />
12,6 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 5 Vollkräfte<br />
24h-Notfallverfügbarkeit
68<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />
B-2.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
27,7 Vollkräfte 3 Jahre<br />
4,2 Vollkraft 1 Jahr<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP16 Wundmanagement
69<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />
B-2.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />
Beschäftigungstherapeutin<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist<br />
und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und<br />
Phonetikerin<br />
SP15 Masseur/Medizinischer <strong>Bad</strong>emeister und Masseurin/Medizinische <strong>Bad</strong>emeisterin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP22 Podologe und Podologin/Fußpfleger und Fußpflegerin<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
SP51 Apotheker und Apothekerin<br />
SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />
und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und<br />
Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
70<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
strukturIerter QualItätsBerIcht<br />
teIl c<br />
Qualitätssicherung<br />
C-1<br />
Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12.<br />
direkt an die Annahmestelle übermittelt.<br />
C-2<br />
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
C-3<br />
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
C-4<br />
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Gemidas pro, Geriatrische Qualitätssicherung über den Bundesverband Geriatrie<br />
C-5<br />
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
C-6<br />
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />
Trifft nicht zu<br />
71<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
72<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>
strukturIerter QualItätsBerIcht<br />
teIl d<br />
Qualitätsmanagement<br />
D-1<br />
Qualitätspolitik<br />
73<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Transparentes, von den Mitarbeitern getragenes Qualitätsmanagement<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> ist seit seiner Gründung eng mit dem Stadtteil<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> und seinen Einwohnern verbunden. Als Stadtteilkrankenhaus stellt es<br />
die wohnortsnahe, medizinische Versorgung in der Inneren Medizin sicher. Zusätzlich<br />
wurden am <strong>Krankenhaus</strong> mit der Pneumologie/Beatmungsmedizin und der Altersmedizin<br />
zwei Leistungsschwerpunkte geschaffen, die über den Stadtteil hinaus spezialisierte<br />
Diagnostik und Therapie anbieten.<br />
Die Qualitätspolitik des <strong>Krankenhaus</strong>es ist Bestandteil der strategischen Unternehmensplanung<br />
und bildet den Rahmen für die Festlegung der spezifisch messbaren<br />
Qualitätsziele. Wir orientieren uns als Unternehmen an den Wünschen unserer Patienten<br />
sowie unserer internen und externen Kunden, beziehen unsere Mitarbeiter in einen<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit ein und arbeiten stetig an der Schaffung<br />
und dem Ausbau einer von gegenseitiger Achtung und Vertrauen geprägten<br />
Unternehmenskultur.<br />
In diesem Prozess sind die Führungskräfte unseres <strong>Krankenhaus</strong>es die hauptverantwortlichen<br />
Schlüsselpersonen für die Koordination der Ablaufprozesse, den fachlichen<br />
Dialog und die intensive Zusammenarbeit über Hierarchie-, Abteilungs- und Berufsgrenzen<br />
hinweg.<br />
In einer stetigen fachlichen Ausbildung, Weiterbildung und Spezialisierung des ärztlichen<br />
und pflegerischen Personals sehen wir die unabdingbare Voraussetzung für<br />
die qualitativ hochwertige und leitliniengerechte Behandlung und Betreuung unserer<br />
Patienten.<br />
Die anwenderorientierte Nutzung von neuer Informationstechnologie ermöglicht uns<br />
eine hohe Effektivität und Effizienz in den Prozessabläufen im Unternehmen und führt<br />
so zur stetigen Erhöhung der Zufriedenheit unserer Patienten und Einweiser.<br />
Qualitätspolitik heißt für uns auch klinisches Risikomanagement. Die Implementierung<br />
des Risikomanagement ist Aufgabe der hauptverantwortlichen Führungskräfte.<br />
Zur Überprüfung unserer Qualitätsmaßnahmen nutzen wir sowohl die Befragung unserer<br />
Patienten mittels standardisierter Befragungsbögen als auch regelmäßige<br />
Einweiser- und Mitarbeiterbefragungen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden<br />
unter Nutzung einer strukturierten Projektstruktur im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />
zum Wohle unserer Patienten umgesetzt.
QualItätsManaGeMent<br />
D-2<br />
Qualitätsziele<br />
74<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Würde, Respekt und Wertschätzung: Der rote Faden für unser Handeln<br />
Die Qualitätspolitik bildet den Rahmen für die Festlegung und Bewertung der Qualitätsziele<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong>. Die Qualitätsziele orientieren sich primär<br />
am Leitbild des Hauses und der Sana-Kliniken AG, an Evaluierungen, an der Erhebung<br />
von Kennzahlen. Die Festlegung der Qualitätsziele erfolgt durch das interdisziplinär<br />
besetzte Qualitätsmanagementteam.<br />
Die nachfolgend dargestellten übergreifenden Qualitätsziele sind Maßstab für alle<br />
Mitarbeiter unseres <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
• Transparenz der hohen und konstanten Qualität unserer Leistungen durch definierte<br />
Qualitätsindikatoren<br />
• Projektorientierte Einbindung von Mitarbeiterinteressen in Veränderungsprozesse<br />
• im <strong>Krankenhaus</strong><br />
• Vertiefung und Ausbau der integrativen Zusammenarbeit mit den einweisenden<br />
Ärzten unserer Region<br />
• qualitativ hochwertige ganzheitliche Behandlung durch interdisziplinäre berufsgruppenübergreifende<br />
Behandlungsteams<br />
• Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Zentren<br />
• Transfer von Wissen durch eine Kooperationsvereinbarung mit dem Städtischen<br />
<strong>Krankenhaus</strong> Esslingen<br />
• wertschätzende und prozessorientierte Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten<br />
und Dienstleistern<br />
• effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen unter Einbeziehung des wissenschaftlich-technischen<br />
Fortschritts<br />
• Leistungserbringung unter Berücksichtigung ökologischer Anforderungen im Sinne<br />
der Nachhaltigkeit.
QualItätsManaGeMent<br />
D-3<br />
Aufbau des<br />
einrichtungs internen<br />
Qualitätsmanagements<br />
Qualitätsmanagement als vorrangige Leistungsaufgabe<br />
75<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Aufbauorganisation und Aufgabenbeschreibung<br />
Die Organisationsstruktur des Qualitätsmanagements im <strong>Krankenhaus</strong> unterscheidet<br />
allgemein eine Steuerungs- und eine Ausführebene.<br />
Kernteam<br />
Dem Grundgedanken folgend, dass die Schaffung ein hohes Qualitätsniveau im Unternehmen<br />
immer Führungsaufgabe ist, wurde das Kernteam als Qualitätsmanagementteam<br />
implementiert. Es entspricht der Klinikumsleitung und setzt sich aus der<br />
Geschäftsführung, den leitenden Chefärzten, dem Betriebsleiter, der Pflegedienstleitung<br />
und der Qualitätsmanagementbeauftragten zusammen und tagt regelmäßig,<br />
mindestens monatlich.<br />
Die wesentlichen Aufgaben des Kernteams sind:<br />
• grundsätzliche Vorgaben in Bezug auf die Ausrichtung, die Strategie, die Qualitätsziele<br />
und die Steuerung des Qualitätsmanagements<br />
• Entscheidung über die Aufnahme von Qualitätsverbesserungsprojekten aufgrund<br />
sicher gebender Notwendigkeiten (z.B. Praxisprobleme, Projektanträge aus der Mitarbeiterschaft,<br />
gesundheitspolitische Rahmenbedingungen etc.) oder aufgrund von<br />
Empfehlungen der QBB-Gruppe<br />
• Bereitstellung der notwendigen Ressourcen für die Durchführung von Schulungen<br />
und Qualitätsverbesserungsprojekten und deren Umsetzung<br />
• Beschlussfassung über die Umsetzung von Lösungen aus Qualitätsverbesserungsprojekten<br />
auf der Basis von Empfehlungen durch die QBB-Gruppe<br />
Die Organisationsstruktur des Qualitätsmanagements im <strong>Krankenhaus</strong> unterscheidet<br />
allgemein eine Steuerungs- und eine Ausführebene.<br />
Qualitätsbeauftragte der Bereiche (QBB-Gruppe)<br />
Für das operative Geschäft wurde in zweiter Ebene eine Gruppe, die sich aus den<br />
Qualitätsbeauftragten der Bereiche zusammensetzt, etabliert. Diese setzt sich aus<br />
jeweils einem Vertreter der pflegerischen, ärztlichen und administrativen Bereichen<br />
zusammen. Den Vorsitz führt der Qualitätsmanagementbeauftragte. Wesentliche<br />
Aufgaben der QBB-Gruppe sind das Erarbeiten von Vorschlägen für das Kernteam,<br />
Sichtung, Auswahl und Prioritätensetzung von Qualitätsverbesserungsprojekten.<br />
Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB)<br />
Die Qualitätsmanagementbeauftragte ist organisatorisch direkt der Geschäftsführung<br />
zugeordnet. Die Aufgaben der QMB sind unter anderem:
QualItätsManaGeMent<br />
D-4<br />
Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements<br />
76<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
• Koordination der Qualitätsentwicklung, der Aktivitäten und Projekte von Projektgruppen<br />
und Qualitätszirkeln<br />
• Erstellen und Überwachen des Konzeptes QM<br />
• Leitung von Projekten zur Selbstbewertung und Zertifizierungsvorbereitung<br />
• Vor- und Nachbereitung der Sitzungen der Qualitätssteuerungsgruppe<br />
• Beratung hinsichtlich der Auswahl von Qualitätsverbesserungsprojekten<br />
• Berichterstattung über Projektfortschritt und andere Aktivitäten<br />
• Auswahl und Koordination geeigneter QM-Schulungsangebote<br />
• Organisation von Schulungen in Werkzeugen und Techniken des Qualitätsmanagements<br />
• Ansprechpartner der Mitarbeiter in allen Fragen des Qualitätsmanagements<br />
• Erstellung, Distribution und Pflege eines QM-Handbuches<br />
• Organisation und Koordination interner Audits<br />
• Datenerhebung, Organisation und Durchführung von Befragungen<br />
• Kontrolle der Qualitätsindikatoren.<br />
Vergleichbare Qualitätsstandards orientiert an Best Practice-Grundsätze<br />
Damit Qualität nicht nur gefühlt, sondern auch belegbar wird, setzt das <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> eine ganze Reihe von Instrumenten zur regelmäßigen Überprüfung<br />
des erreichten Qualitätsstandards und zur kontinuierlichen Verbesserung ein. Dabei<br />
können wir auf leistungsfähige Instrumente zurückgreifen, die konzernweit im Sana-<br />
Verbund eingesetzt werden.<br />
Alle Projekte zur Qualitätssicherung nutzen den PDCA-Zyklus nach Deming. Die Abkürzung<br />
steht für die Begriffe „Plan, Do, Check, Act“. Das heißt in der Praxis: Zunächst<br />
werden Abläufe, Prozesse und Verantwortlichkeiten umfassend geplant (Plan).<br />
Die Projektdurchführung (Do) wird im Anschluss mit geeigneten Qualitätsinstrumenten<br />
auf ihre Wirksamkeit überprüft und mit der Planung verglichen (Check). Bei Defiziten<br />
oder Planabweichungen wird mit kontinuierlicher Verbesserung gegengesteuert (Act).<br />
Im Folgenden sehen Sie anhand von einigen Beispielen unseren Vorgang.<br />
Medizinische Qualitätsindikatoren<br />
Im medizinischen Bereich gibt es in den verschiedenen Fachgebieten unterschiedliche<br />
die Qualität sichernde Projekte. Neben Projekten der einzelnen medizinischen Fachgesellschaften<br />
vergleicht die die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS)
QualItätsManaGeMent<br />
D-5<br />
Qualitätsmanagement-<br />
Projekte<br />
77<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
bundesweit Qualitätsindikatoren. für bestimmte Indikationen. Die Klinik für Pneumologie<br />
und Allgemeine Innere Medizin nimmt am Datenaustausch mit der BQS teil.<br />
Damit stehen der Klinik gleichzeitig umfangreiche Vergleichsdaten zur Verfügung, die<br />
eine objektive Einschätzung der eigenen Ergebnisqualität und ein rechtzeitiges Gegensteuern<br />
bei Abweichungen erlauben. Darüber hinaus kooperiert die Klinik mit dem<br />
onkologischen Schwerpunkt Stuttgart (OSP) und ist damit auch in das Qualitätssystem<br />
des OSP eingebunden.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Um zeitnah und für die Beschwerdeführer zufriedenstellend auf Beschwerden reagieren<br />
zu können wurde ein strukturiertes Beschwerdemanagement eingeführt. Definierte<br />
Abläufe stellen sicher, dass Beschwerden von Patienten, Angehörigen oder<br />
externen Partnern im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> aufgenommen und an kompetenter<br />
Stelle bearbeitet werden. Der Beschwerdeführer erhält in jedem Fall eine zeitnahe<br />
Antwort und einen Lösungsvorschlag mit dem Ziel, seine Zufriedenheit wieder<br />
herzustellen. Beschwerden werden im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> nicht als Kritik<br />
oder Bedrohung empfunden, sondern als Chance begriffen, die Qualität zu verbessern.<br />
Beschwerden fließen deshalb in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
des Qualitätsmanagements ein.<br />
Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />
Die Verfahrens- und Arbeitsanweisungen des <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> beschreiben<br />
die Anforderungen an die Prozesse zur Erstellung unserer Dienstleistungen<br />
und legen die Verantwortlichkeiten, die Lenkung der entstehenden Dokumente und<br />
die zu verwendeten Ressourcen fest.<br />
Im <strong>Krankenhaus</strong> sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagement<br />
im Berichtszeitraum durchgeführt worden:<br />
Ärztliche und pflegerische Patientendokumentation<br />
• Zielsetzung: Umsetzung der Vorgaben aus dem Risk-Management, Anpassung an<br />
die Erfordernisse der Disziplinen Akut-Geriatrie und Pneumologie.<br />
• Stand: in Bearbeitung<br />
Patienteninformationsbroschüre<br />
• Zielsetzung: Darstellung des Stationsablaufes für die Patienten.<br />
• Stand: in Bearbeitung
QualItätsManaGeMent<br />
D-6<br />
Bewertung des<br />
Qualitätsmanagements<br />
78<br />
Sana Qualitätsbericht 2008<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Schmerzmanagement<br />
• Zielsetzung: Optimale Versorgung der Patienten bei auftretenden Schmerzen.<br />
• Stand: in Bearbeitung<br />
Expertenstandards: Sturz, Dekubitus, Thrombose<br />
• Zielsetzung: Aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Pflegewissenschaften<br />
werden im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> angewandt.<br />
• Stand: Abgeschlossen<br />
Expertenstandard: Harninkontinenz<br />
• Zielsetzung: Aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Pflegewissenschaften<br />
werden im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> angewandt.<br />
• Stand: in Bearbeitung<br />
Wundmanagement<br />
• Zielsetzung: Die Gewährleistung einer optimalen Wundversorgung für die Patienten.<br />
• Stand: Abgeschlossen<br />
Verbesserungsmaßnahmen aus der Patientenbefragung<br />
• Zielsetzung: Steigerung der Patientenzufriedenheit.<br />
• Stand: in Bearbeitung<br />
Ziele setzen, Ergebnisse überprüfen<br />
Die externe Bewertung des Qualitätsmanagements für das gesamte <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>vom</strong> roten <strong>Kreuz</strong> nach <strong>KTQ</strong> (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />
wurde 2008 erfolgreich durchgeführt. In Teilbereichen fanden schon vorher<br />
Qualitätsbewertungen statt. Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> stellt sich regelmäßig<br />
der Bewertung durch Patienten, Einweiser und Mitarbeiter. Jeder Patient wird<br />
beispielsweise aufgefordert, anonym eine Bewertung über das <strong>Krankenhaus</strong> abzugeben.<br />
Diese Bewertungen werden monatlich ausgewertet. Aus umfassenden Befragungen<br />
in allen Häusern des Sana Konzerns erhalten wir zudem wichtige Erkenntnisse<br />
darüber, wie unser Haus im Vergleich zu anderen Kliniken in den Bereichen<br />
Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie in der Zusammenarbeit mit unseren<br />
Einweisern abschneidet. Zusätzlich werden innerhalb des Sana Konzerns interne Audits<br />
durchgeführt. Darüber hinaus nimmt das Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong> an den regelmäßigen,<br />
zum Teil monatlichen Soll-Ist-Vergleichen und Benchmarks innerhalb des<br />
Sana Konzerns teil.
Impressum<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführer<br />
Michael Knüppel<br />
<strong>Bad</strong>str. 35-37<br />
70372 Stuttgart<br />
Telefon: 0711 5533-0<br />
Telefax: 0711 5533-1262<br />
www.rkk-stuttgart.de<br />
Realisation<br />
Amedick & Sommer <strong>GmbH</strong> Stuttgart<br />
www.amedick-sommer.de
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Bad</strong>str. 35-37 | 70372 Stuttgart | Telefon 0711 5533-0 |<br />
Telefax 0711 5533-1262 | info@rkk-stuttgart.de | www.rkk-stuttgart.de