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Krankenhaus vom Roten Kreuz Bad Cannstatt GmbH - KTQ

Krankenhaus vom Roten Kreuz Bad Cannstatt GmbH - KTQ

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<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Qualitätsbericht 2008


Sana Einrichtungen in Deutschland<br />

2<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />

3<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


InhaltsverzeIchnIs<br />

4<br />

4 InhaltsverzeIchnIs<br />

6 MIssIon und vIsIon<br />

Leitbild der Sana Kliniken<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

8 sana ethIk-statut<br />

Die Menschenwürde und Autonomie<br />

jedes einzelnen Patienten haben<br />

Vorrang vor allem Anderen<br />

10 Grusswort des vorstands der<br />

sana klInIken aG<br />

Engagiert für vorbildliche Kliniken<br />

12 edItorIal der klInIk<br />

Qualität im Dialog mit Patienten und<br />

niedergelassenen Ärzten<br />

14 kurzprofIl<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

17 krankenhaus voM roten<br />

kreuz <strong>Bad</strong> cannstatt GMBh<br />

Porträt der Klinik<br />

20 Gut Gerüstet für dIe zukunft!<br />

Interdisziplinäres Versorgungszentrum<br />

TESS<br />

22 QualItätsManaGeMent<br />

Qualität mit Auszeichnung:<br />

Unsere Klinik ist <strong>KTQ</strong>-zertifiziert<br />

24 kundenzufrIedenheIt:<br />

eInweIser<br />

Gute Noten von niedergelassenen<br />

Ärzten<br />

26 kundenzufrIedenheIt:<br />

patIenten<br />

So beurteilen Patienten unsere Klinik


Strukturierter Qualitätsbericht nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

31 teIl a<br />

Struktur- und Leistungs daten des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es<br />

52 teIl B<br />

Struktur- und Leistungs daten<br />

der Organisations einheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

53 B-1<br />

Klinik für Akutgeriatrie und<br />

GeriatrischeRehabilitation<br />

61 B-2<br />

Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />

und Allgemeine Innere Medizin<br />

71 teIl c<br />

Qualitätssicherung<br />

73 teIl d<br />

Qualitätsmanagement<br />

5<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


MIssIon und vIsIon<br />

Leitbild der Sana Kliniken<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Unsere Mission Wir als Sana haben unsere Krankenhäuser in einem Ver bund<br />

vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die Ansprüche<br />

unserer Patienten und Kunden erfüllen. Das ist unsere Überzeugung. Wir sind ein<br />

Tochterunternehmen der führenden deutschen pri va ten Kranken versicherer und unterstützen<br />

deren sozial- und gesundheitspolitischen Ziele. Wir wollen für andere ein<br />

Vorbild sein und zeigen, dass medizi nische und pflegerische Höchst leis tungen mit<br />

wirtschaftlicher Betriebs füh rung ver ein bar sind. Unseren Erfolg bauen wir langfristig<br />

auf mit den eigenen Krankenhäusern, unseren Dienstleis tungstöchtern und mit<br />

Managementverträgen.<br />

Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier<br />

beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen<br />

sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser<br />

Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit<br />

unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen –<br />

ins besondere von un seren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmenswerte.<br />

Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität<br />

vor Unter neh mens größe, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele<br />

arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.<br />

6


Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschätzung<br />

und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patien ten, Kunden, Mit ar beiter oder<br />

Partner sind.<br />

Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diag nos tik,<br />

Therapie, Pflege und <strong>Krankenhaus</strong>management. Wir tun alles, um sie zum Wohle<br />

unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik wirtschaftlich<br />

erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und unsere<br />

Prozesse in allen Bereichen optimieren.<br />

Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente<br />

Leis tungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiter bildung und übertragen<br />

jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz. Unse re<br />

Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahrgenommen<br />

und sind sich dessen bewusst.<br />

Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrau ens vollen<br />

Austausch von Wissen und Erfah rungen. Gegen seitige Beratung und In formation machen<br />

unseren Erfolg wiederhol bar und helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommunikation<br />

ermöglicht uns einen transparenten Wissenstransfer.<br />

Unternehmenswert Ergebnis orientie rung Wir setzen uns Ziele und messen deren<br />

Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außer -<br />

halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für<br />

Ver besserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im<br />

Verbund.<br />

Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser,<br />

Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine quali fizierte<br />

Patientenversorgung bieten. Jede unse rer Einrichtungen hat daran ei nen positiven Anteil<br />

und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschaf ter kapitals bei.<br />

Unternehmenswert Kommunikation Wir betreiben eine offene und sys te ma tische<br />

Informationspolitik. Dadurch lassen wir unser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg<br />

des ganzen Unternehmens teilhaben.<br />

Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Mate rial und<br />

Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Verbrauch<br />

an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich,<br />

erarbeiten und aktua lisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden diese an.<br />

7


sana ethIk-statut<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Die Menschenwürde und Autonomie jedes<br />

einzelnen Patienten haben Vorrang vor allem Anderen<br />

Wir tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung seiner Eigenverantwortlichkeit und<br />

Souveränität zu ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich und verständlich und<br />

respektieren seinen Willen und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig, gegenseitiges<br />

Vertrauen aufzubauen und aktiv zu fördern. Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />

dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch wir das Recht bzw. die rechtliche<br />

oder ethische Pflicht, nicht jede <strong>vom</strong> Patienten gewünschte Leistung auszuführen.<br />

Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre sozialen Zusammenhänge. Soweit es<br />

dem Patienten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie oder andere ihm nahestehende<br />

Menschen ein. Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung nicht treffen<br />

und formulieren kann, beachten wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in Form einer<br />

Patientenverfügung oder schriftliche oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen<br />

der Familie oder anderer nahe stehender Menschen ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen,<br />

in denen der mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung gebracht werden<br />

kann, entscheiden wir uns für die Bewahrung des Lebens.<br />

Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten<br />

In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen wir uns um Gerechtigkeit und<br />

machen unsere Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar und transparent.<br />

Dabei ist uns bewusst, dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht immer erreicht<br />

werden kann. Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten,<br />

unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller Identität ein.<br />

Wir respektieren die kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />

Patienten und beachten sie, soweit sie mit unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />

vereinbar sind. Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam. Wir unterstützen die<br />

Eltern bei ihren ersten Schritten in der neuen Rolle. In enger Absprache mit den Eltern<br />

treffen wir Entscheidungen über das Therapiemaß bei Kindern, die krank, behindert oder<br />

wesentlich zu früh geboren werden. Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />

Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum und unterstützen sie bei der Bewältigung<br />

des Verlustes.<br />

Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer Patienten verstehen wir als<br />

unsere Aufgabe<br />

In schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten und die ihnen nahestehenden<br />

Menschen nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges Element. Emotionale<br />

Probleme unserer Patienten nehmen wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der Ausnahmesituation<br />

unserer Patienten sind wir uns bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />

achten wir. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen informieren<br />

wir unsere Patienten fortlaufend und erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren Ergebnis<br />

und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen auf ihre künftigen Lebensumstände beraten<br />

wir sie individuell.<br />

8


Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten Vorrang<br />

Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in welchem Ausmaß der Patient sich aktuell<br />

mit seiner Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten wir den Zustand des<br />

Patienten und sein Recht auf Nichtwissen.<br />

Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt von Würde und<br />

Selbstbestimmung<br />

Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens des Patienten versuchen<br />

wir, unnötige und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen wir unsere Patienten<br />

im Umgang mit ihren Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer Balance zwischen<br />

seinen Wünschen und unserem Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />

von Erkrankungen und Behandlungen wie Übelkeit und Luftnot versuchen<br />

wir zu vermeiden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung ihrer Würde, zur<br />

Stärkung ihres durch Krankheit oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und ihrer<br />

Autonomie.<br />

Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele gewinnt am möglichen Ende des<br />

Lebens eine besondere Bedeutung<br />

Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen und beginnender Sterbesituation<br />

stellt sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten stellen wir uns aktiv.<br />

Die Unabsehbarkeit der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende Überprüfung einmal<br />

getroffener Entscheidungen im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des jeweiligen<br />

Diskussionsprozesses ist eine klare, dokumentierte Entscheidung, die in einem angemessenen<br />

Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung fließen die Empfindungen,<br />

Erfahrungen und das Wissen des therapeutischen Teams und bei Bedarf ethisch besonders<br />

geschulter weiterer Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen Konsens aller<br />

Beteiligten.<br />

Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit<br />

Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden Menschen gestalten wir eine würdevolle,<br />

auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation. Dabei respektieren wir<br />

Wünsche, die sich aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität, kulturellen Gewohnheiten<br />

und dem Wunsch nach menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um<br />

Entsprechend den Regeln der verschiedenen Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />

Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört das zeitnahe Führen eines<br />

Abschlussgespräches mit den Angehörigen und nahen Menschen. Mit dem Körper des<br />

verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen dem<br />

fachlichen Interesse an einer Bestätigung der Diagnose und Therapiewirksamkeit und<br />

dem Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen wir – wo angemessen – den<br />

Angehörigen die Einwilligung in eine Obduktion. Organspende befürworten wir. Bei der<br />

individuellen Entscheidung zur Organentnahme beachten und respektieren wir den explizit<br />

geäußerten oder mutmaßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie bzw. ihm nahestehender<br />

Menschen.<br />

9


Grusswort des vorstands der sana klInIken aG<br />

Engagiert für vorbildliche Kliniken<br />

Dr. Michael Philippi<br />

10<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Die moderne Medizin hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Bei vielen<br />

Erkrankungen können heute mit schonenden Verfahren hervorragende Heilungserfolge<br />

erzielt werden. Oft können Patienten deutlich früher wieder aus der Klinik nach Hause.<br />

Und es gelingt immer besser, durch medizinische Behandlungen die Lebensqualität zu<br />

erhalten - auch bei Menschen in immer höherem Alter.<br />

Insgesamt besitzt die Gesundheitsversorgung in Deutschland also ein sehr hohes Qualitätsniveau.<br />

Dennoch lohnt es sich, die Frage nach der Qualität immer wieder zu stellen.<br />

Denn nur durch eine konsequente Qualitätspolitik, die sich um kontinuierliche Verbesserungen<br />

bemüht, können wir diesen Status erhalten. Die Sana Kliniken sind dabei eine der<br />

treibenden Kräfte. Durch die Orientierung an ehrgeizigen Qualitätszielen setzen wir Maßstäbe,<br />

die als Ansporn im Wettbewerb der Kliniken auch Wirkung auf andere zeigen.<br />

So haben sich unsere Kliniken im Jahr 2008 erfolgreich der <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung unterzogen.<br />

Damit ist die Qualität unserer Leistungen durch neutrale Prüfer unter die Lupe genommen<br />

und bestätigt worden. Wie zufrieden unsere Hauptansprechpartner, also Patienten und<br />

einweisende Ärzte, mit unserer Arbeit sind, ermitteln wir außerdem regelmäßig durch schriftliche<br />

Befragungen. Auch deren Ergebnisse bestätigen uns in unserem Qualitäts-Kurs.<br />

Und als ein Unternehmen, das die Privaten Krankenversicherungen als Eigner hat, engagieren<br />

wir uns in besonderer Weise für eine vorbildhafte Servicekultur und einen hohen<br />

Komfortstandard in unseren Kliniken. All dies zusammen macht die besondere Qualität<br />

aus, für die Sana heute steht.<br />

Mit dem Qualitätsbericht 2008, der Ihnen hier vorliegt, möchten wir sowohl für Experten<br />

als auch für Laien transparent machen, wie Qualität in unseren Kliniken realisiert wird.<br />

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.<br />

Dr. Michael Philippi<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

11


edItorIal der klInIk<br />

Qualität im Dialog mit Patienten und<br />

niedergelassenen Ärzten<br />

Michael Knüppel<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. med. Ilse Gehrke<br />

Chefärztin<br />

12<br />

PD Dr. Martin Hetzel<br />

Chefarzt<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Angelika Kronmüller<br />

Pflegedirektorin


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

bereits zum dritten Mal stellt unsere Klinik den <strong>vom</strong> Gesetzgeber vorgesehenen umfassenden<br />

Qualitätsbericht vor. So finden Sie auf den folgenden Seiten zahlreiche Informationen,<br />

die Ihnen helfen sollen, das richtige <strong>Krankenhaus</strong> für Ihre individuellen Bedürfnisse<br />

auszuwählen. In der Vergangenheit ist viel über die Sinnhaftigkeit dieser stark formalisierten<br />

und auf Fachinformationen fokussierten Berichte diskutiert worden. Daher gehen<br />

wir mit unserem Informationsangebot deutlich über den geforderten Rahmen hinaus, um<br />

auch dem Laien ein verständliches Bild von der Arbeit unserer Klinik zu zeichnen. Durch<br />

ein übersichtliches Kurzprofil und redaktionelle Beiträge, die wir dem Zahlenteil voranstellen,<br />

können Sie sich leicht über die wichtigsten Kennzahlen und besondere qualitätsrelevante<br />

Maßnahmen unserer Klinik<br />

informieren.<br />

Von unabhängiger Stelle wurde unserer Klinik ein hohes Qualitätsniveau bescheinigt. Im<br />

Jahr 2008 hat die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, <strong>KTQ</strong>,<br />

unser Qualitätsmanagement erfolgreich einer Prüfung unterzogen. Wir sind stolz auf das<br />

<strong>KTQ</strong>-Zertifikat, für das sich alle Mitarbeiter in unserem Haus mit großem Engagement<br />

eingesetzt haben.<br />

Große Anstrengungen wurden in den letzten Jahren vor allem unternommen, um die<br />

Qualität der Patientenversorgung weiter zu verbessern. Unseren Patienten kommt dies<br />

zugute zum Beispiel durch die Einführung modernster, auf wissenschaftlicher Grundlage<br />

basierender und erprobter Behandlungsverfahren, der so genannten „evidenzbasierten<br />

Medizin“. Ein weiteres Beispiel ist die Etablierung eines besonders wirksamen Konzeptes<br />

zur Behandlung thorakaler Tumore, Infektionserkrankungen, entzündlichen Atemswegerkrankungen,<br />

Beatmungs- und Schlafmedizin. Das Thoraxzentrum Esslingen-Stuttgart<br />

(TESS) bietet Patienten eine im höchsten Maße individuell auf sie abgestimmte Diagnostik<br />

und Therapie.<br />

Qualität ist letztlich, was den Patienten nützt. Daher freuen wir uns über Rückmeldungen,<br />

die wir von Patienten und einweisenden Ärzten erhalten – sei es als Unterstützung für<br />

neue Leistungsangebote, aber auch als Kritik, wenn unsere Bemühung um Qualität aus<br />

externer Sicht Defizite aufweist. In diesem Sinne möchten wir diesen Bericht auch als<br />

Einladung verstehen zum Dialog, um gemeinsam mit Patienten, Angehörigen und niedergelassenen<br />

Ärzten das Qualitätsprofil unserer Klinik weiter zu verbessern.<br />

13


kurzprofIl<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

Klinikprofil<br />

95 Betten<br />

Daten und Fakten<br />

Patienten pro Jahr:<br />

Stationäre Behandlung 3.694<br />

Ambulante Behandlung 739<br />

171 Mitarbeiter<br />

Klinik in Sana-Trägerschaft<br />

Kontakt<br />

Ärztlicher Direktor/Chefärzte<br />

Dr. med. Ilse Gehrke<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Martin Hetzel<br />

Geschäftsführer<br />

Michael Knüppel<br />

Betriebsleitung<br />

Barbara Greiff<br />

Pflegedirektorin<br />

Angelika Kronmüller<br />

<strong>Bad</strong>straße 35-37<br />

70372 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5533-0<br />

Telefax 0711 5533-1249<br />

E-Mail Barbara.Greiff@rkk-stuttgart.de<br />

www.rkk-stuttgart.de<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> ist ein Fachkrankenhaus für Innere Medizin.<br />

Die Klinik ist für die Behandlung internistischer Notfälle ausgerüstet und verfügt<br />

über ein modernes Bronchoskopielabor, das exzellente Möglichkeiten für die<br />

Diagnose und Therapie von Lungenerkrankungen bietet. Ein Spezialgebiet des<br />

Hauses ist die Behandlung älterer, multimorbider Patienten.<br />

Qualität und Zertifikate<br />

Zertifizierung nach <strong>KTQ</strong> ®<br />

QS-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft<br />

für Pneumologie und Beatmungstherapie<br />

14<br />

Teilnahme am BQS-Verfahren<br />

Teilnahme am Tumorregister


Therapiemöglichkeiten<br />

• Atemgymnastik<br />

• Bewegungstherapie<br />

• Diabetiker-Schulung<br />

• Ergotherapie<br />

• Fußreflexzonenmassage<br />

• Kinästhetik<br />

• Lymphdrainage<br />

• Massage<br />

• Physikalische Therapie<br />

• Schmerztherapie/-management<br />

• Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />

• Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik<br />

• Wärme- und Kälteanwendungen<br />

• Wirbelsäulengymnastik<br />

• Wundmanagement<br />

Medizintechnische Geräte<br />

• Belastungs-EKG/Ergonometrie<br />

• Computertomograph (CT)<br />

• Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

• Schlaflabor<br />

• Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

• Beatmungsgerät/CPAP-Geräte<br />

• Bodyplethysmograph<br />

• Bronchoskop<br />

• Gastroenterologisches Endoskop<br />

• Endosonographiegerät<br />

• Laser<br />

• Sonographiegerät/Doppelsono -<br />

graphie gerät/Duplexsonographiegerät<br />

• Kryosonde<br />

• Navigationsgerät zur Punktion<br />

• Diffusionskapazität<br />

• Atemmuskelstärkemessung<br />

• Bronchiale Provokationstestung<br />

• Spirometrie<br />

• Navigationsgerät zur Bronchoskopie<br />

• Stentinplantation<br />

• Endobronchialer Ultraschall (EBUS)<br />

• Blutgasanlyse<br />

• Spiroergometrie<br />

• Rechtsherzkatheteruntersuchung<br />

15<br />

Service rundum<br />

Komfort und Service<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

• Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

• Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

• Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

• Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

• Rundfunkempfang am Bett<br />

• Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

• Cafeteria<br />

• Elektrisch verstellbare Betten<br />

• Friseursalon<br />

• Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

• Klinikeigene Parkplätze für Besucher<br />

und Patienten<br />

• Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

(Mineralwasser)<br />

• Kühlschrank<br />

• Telefon<br />

• Unterbringung Begleitperson<br />

• Wäscheservice<br />

• Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />

• Kulturelle Angebote<br />

Betreuung und Beratung<br />

• Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />

• Diät- und Ernährungsberatung<br />

• Entlassungsmanagement<br />

• Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />

• Rückenschule/Haltungsschulung<br />

• Angehörigenbetreuung/-beratung/<br />

-seminare<br />

• Besondere Formen/Konzepte der<br />

Betreuung von Sterbenden<br />

• Besuchsdienst/Grüne Damen<br />

• Dolmetscherdienste<br />

• Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

(Kapelle, Meditationsraum)<br />

• Seelsorge


16<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


krankenhaus voM roten kreuz <strong>Bad</strong> cannstatt GMBh<br />

Porträt der Klinik<br />

Mit dem <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> steht der Bevölkerung<br />

des Stadtteils <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> und der Region<br />

ein modernes, leistungsfähiges <strong>Krankenhaus</strong> zur Verfügung.<br />

Die Klinik mit ihren speziellen medizinischen<br />

Leistungen der Pneumologie, Beatmungsmedizin und<br />

Allgemeinen Inneren Medizin sowie der Akutgeriatrie<br />

und der Geriatrischen Rehabilitation genießt einen hervorragenden<br />

Ruf.<br />

Mit dem Fachgebiet Pneumologie und Beatmungsmedizin<br />

konnte in Stuttgart ein neuer, wichtiger medizinischer<br />

Schwerpunkt gesetzt werden. Die Klinik unter der Leitung<br />

von Privatdozent Dr. Martin Hetzel entwickelt sich zu einer<br />

der führenden Adressen in der Region.<br />

In der Klinik für Pneumologie werden alle modernen pneumologischen<br />

Diagnose- und Therapieverfahren durchgeführt.<br />

Dazu gehören eine Videobronchoskopieanlage, das<br />

von PD Dr. Hetzel entwickelt Kryosondensystem für bronchiale<br />

Anwendung zur Biopsie und Rekanalisation sowie<br />

ein Lungenfunktionslabor mit einer Spiroergometrie anlage.<br />

Ein neu eingerichtetes, hochmodernes Bronchoskopie-<br />

und Thorakoskopie, ein Rechtherzkathetermeßplatz sowie<br />

ein CT runden den hohen technischen Standard der Einrichtung<br />

ab. Die Klinik für Pneumologie verfügt über eine<br />

internistisch geführte Intensivstation mit sechs Betten.<br />

Auch das zusammen mit dem Klinikum Esslingen gegründete<br />

Thoraxzentrum Esslingen Stuttgart (TESS) trägt zur<br />

führenden Stellung der Klinik bei. Vor allem Patienten mit<br />

komplexen Tumorerkrankungen der Lunge profitieren von<br />

der interdisziplinären Kooperation.<br />

17<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Im April 2008 wurde am <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

ein medizinisches Versorgungszentrum eröffnet, das eng<br />

mit der Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und<br />

allgemeine Innere Medizin zusammenarbeitet. Im Versorgungszentrum<br />

sind die Fachrichtungen Pneumologie,<br />

Neurologie und Psychiatrie vertreten.<br />

Der Bereich Neurologie und Psychiatrie, behandelt neurologische<br />

Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks<br />

und des peripheren Nervensystems. Im Bereich<br />

der psychischen Erkrankungen werden Patienten Schwerpunktmäßig<br />

mit Insomnie, Depressionen, Manien und<br />

Psychosen, Borderline- und Angsterkrankungen, psychosomatische<br />

Leiden und Essstörungen behandelt.<br />

Kernbereich der Fachrichtung Pneumologie ist ein Schlaflabor.<br />

Diagnostik und Therapie richten sich an Patienten<br />

mit abnormer Tagesmüdigkeit infolge obstruktiver<br />

Schlafapnoe sowie die kardiologische Schlafmedizin für<br />

Patienten mit Insomnie infolge schlafbezogener Atmungsstörungen<br />

bei Herzinsuffizienz. In zehn Patientenzimmern<br />

mit Hotelstandard können polysomnografische Untersuchen<br />

durchgeführt werden. Das Schlaflabor arbeitet<br />

dazu eng mit niedergelassenen Fachärzten zusammen,<br />

die zunächst eine Screeninguntersuchung durchführen<br />

und die Patienten anschließend zur weiteren Diagnostik<br />

in das Schlaflabor überweisen. Das Schlaflabor ist mit<br />

modernster Messtechnik ausgestattet. So werden beispielsweise<br />

die Daten, die bei der Polysomnografie erfasst<br />

werden, drahtlos per Funk übertragen. Die Patienten sind<br />

damit nicht durch Kabel gebunden und können sich frei<br />

bewegen. Die neue WLAN-Technologie schafft alltagsähnliche<br />

Schlafbedingungen. Die Untersuchungen in angenehmer<br />

Atmosphäre erhöhen die diagnostische Effizienz.


krankenhaus voM roten kreuz <strong>Bad</strong> cannstatt GMBh<br />

Die zehn Zimmer des Schlaflabors sind freundlich und<br />

individuell ausgestaltet und verfügen über jeweils eigene<br />

Nasszellen. Medizingerätespezifische Beratung mit Schulungen<br />

zur Geräteanwendung und Gerätewartung können<br />

im sich am Standort befindlichem Atemzentrum parallel<br />

mit der ärztlich betreuten Therapieeinstellung der Beatmungsgeräte<br />

durchgeführt werden.<br />

Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> setzt einen klaren medizinischen<br />

Schwerpunkt in der hochwertigen Versorgung<br />

älterer Menschen. Die Altersmedizin ist seit über 10 Jahren<br />

durch die Geriatrische Rehabilitation und seit 2005<br />

auch durch die Akutgeriatrie klinisch präsent. Die speziell<br />

auf die Bedürfnisse älterer Patienten ausgerichtete Form<br />

der geriatrischen Rehabilitation ermöglicht nach einer akuten<br />

Erkrankung oft die Rückkehr in ein selbstständiges<br />

Leben. Wesentlich ist dabei die Rückerlangung der Fähigkeiten<br />

zu Selbstversorgung und Mobilität, die durch<br />

eine intensive, Therapie unter Einsatz erfahrener Mitarbeiter<br />

aus den verschiedensten Berufsgruppen in vielen<br />

Fällen erreicht werden kann. Dabei wird ein ausgedehntes<br />

Spektrum von Krankheitsbildern, beginnend mit Unfällen<br />

oder Operationen, über neurologische Erkrankungen,<br />

wie etwa Schlaganfall und Parkison bis hin zu interni-<br />

18<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

stischen Erkrankungen behandelt. In die Behandlung integriert<br />

werden innovative Konzepte der modernen Rehabilitationsforschung.<br />

Begleitend ist die Berücksichtigung und<br />

Behandlung altersspezifischer Syndrome erforderlich, die<br />

häufig mehr als eine Ursache haben, etwa Inkontinenz, Ernährungsstörungen<br />

oder auch Demenz. Patienten schätzen<br />

an der Geriatrischen Rehabilitation die ausgeprägte<br />

menschliche Zuwendung und die familiäre Atmosphäre.<br />

Ende 2005 wurde der Bereich der Altersmedizin um die<br />

Akutgeriatrie erweitert. Durch den kontinuierlichen Anstieg<br />

der Lebenserwartung werden immer mehr ältere Patienten<br />

medizinisch versorgt. Jede ernste Erkrankung geht<br />

bei gebrechlichen älteren Patienten mit einem drohenden<br />

zusätzlichen Verlust an Selbstständigkeit einher. Um dies<br />

zu verhindern wird in der Akutgeriatrie begleitend zur Behandlung<br />

der Akuterkrankung eine frührehabilitative Behandlung<br />

durchgeführt. Das Behandlungspektrum ist<br />

ebenfalls sehr vielfältig. Auch hier kann das Therapieteam,<br />

das neben der Physiotherapie die physikalische Therapie<br />

und Ergotherapie auch die Logopädie umfasst, sehr differenziert<br />

die Bedürfnisse des Patienten erfassen und von<br />

ersten Tag an mitbehandeln. Um den Patienten, möglichst<br />

wieder in die Selbstständigkeit zurückzuführen kommt die


egleitend therapeutisch-aktivierende Pflege zum Einsatz.<br />

Spezifische Angebote in der Akutgeriatrie sind unter anderem<br />

die geriatrische Schlaganfallbehandlung und die<br />

Diagnostik und Therapie von Ernährungsstörungen. Aber<br />

auch die palliativmedizinische Betreuung geriatrischer<br />

Patienten am Ende ihres Lebens gehört zu den Aufgaben<br />

der Klinik.<br />

Daneben biete die Klinik im Bereich Physiotherapie ein<br />

reichhaltiges ambulantes Therapiespektrum, das 2009 um<br />

den Bereich der medizinischen Trainingstherapie erweitert<br />

wird. Sturzprävention und Osteoporosetherapie sind neu<br />

etablierte präventive Angebote, die von den Krankenkassen<br />

mitgetragen werden.<br />

Die Klinik bietet damit ein durchgängiges Behandlungsangebot<br />

von der Prävention über die Akutbehandlung bis hin<br />

zur Rehabilitation, speziell abgestimmt auf die gesundheitlichen<br />

und individuellen Bedürfnisse älterer Menschen.<br />

19<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


Gut Gerüstet für dIe zukunft!<br />

Interdisziplinäres Versorgungszentrum TESS<br />

Das Thoraxzentrum Esslingen Stuttgart (TESS) ist ein<br />

Lungenkrebszentrum für die intersdisziplinäre Therapie<br />

von Patienten mit Tumoren der Lunge und der<br />

Pleura.<br />

20<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Folgende Einrichtungen arbeiten in dem Lungenkrebszentrum<br />

zusammen:<br />

• die Klinik für Thoraxchirurgie<br />

(Städtisches Klinikum Esslingen)<br />

• die Klinik für Onkologie (Städtisches Klinikum Esslingen)<br />

• die Klinik für Strahlentherapie<br />

(Städtisches Klinikum Esslingen)<br />

• die Klinik für Kardiologie<br />

(Städtische Kliniken Esslingen)<br />

• die Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin am<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong>


Die Therapieempfehlung für jeden Patienten mit einer Lungenkrebserkrankung,<br />

der im Lungenkrebszentrum TESS<br />

behandelt wird, erfolgt nach gemeinsamer Beratung der<br />

Experten aller Disziplinen, die in dieser hoch spezialisierten<br />

Einrichtung zusammenarbeiten.<br />

21<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


QualItätsManaGeMent<br />

Qualität mit Auszeichnung:<br />

Unsere Klinik ist <strong>KTQ</strong>-zertifiziert<br />

Als Haus im Sana-Verbund hat sich unsere Klinik verpflichtet,<br />

höchste Anforderungen an ihr Qualitätsmanagement<br />

(QM) zu erfüllen. Daher haben wir ein QM-<br />

System nach <strong>KTQ</strong> (Kooperation für Transparenz und<br />

Qualität im Gesundheitswesen) eingeführt und uns erfolgreich<br />

der unabhängigen Überprüfung und <strong>KTQ</strong>-<br />

Zertifizierung gestellt.<br />

22<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Schon im Jahr 1998 hatte Sana ein Qualitätsmanagement<br />

nach EFQM (European Foundation for Quality Management)<br />

aufgebaut. Auch dieses Qualitätsmanagementsystem<br />

erfüllt den Anspruch des Gesetzgebers an den<br />

Nachweis qualitätssichernder Systeme im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Aber die Ambition des Sana-Verbundes geht weiter: Alle<br />

Sana Kliniken sollten die Qualität ihrer Arbeit durch ein<br />

auf die besonderen Anforderungen von Krankenhäusern<br />

zugeschnittenes System sicherstellen. Daher stand auch<br />

für unser Haus im Jahr 2007/2008 die Zertifizierung nach<br />

dem <strong>KTQ</strong>-Modell auf dem Programm.<br />

Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare<br />

Verbesserungen bewirken<br />

Qualitätsmanagement ist heute vor dem Hintergrund großer<br />

Veränderungen im Gesundheitswesen und dem Anspruch<br />

optimaler Patientenbehandlung unverzichtbar geworden.<br />

Die <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung unseres Hauses schafft<br />

sowohl intern, also für die Zusammenarbeit der Berufsgruppen<br />

in der Klinik, als auch für unsere Patienten und<br />

einweisenden Ärzte Transparenz hinsichtlich unserer gesamten<br />

Leistungen und Arbeitsabläufe und beweist ein besonderes<br />

Qualitätsbewusstsein.<br />

Das <strong>KTQ</strong>–Verfahren<br />

<strong>KTQ</strong> ist ein spezifisches Verfahren zur Zertifizierung von<br />

Krankenhäusern, das mit wissenschaftlicher Unterstützung<br />

erarbeitet wurde. Das Verfahren basiert auf einer Selbst-<br />

und Fremdbewertung des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

Überprüft werden dabei die Bereiche<br />

• Patientenorientierung<br />

• Mitarbeiterorientierung<br />

• Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong><br />

• Informationswesen<br />

• <strong>Krankenhaus</strong>führung<br />

• Qualitätsmanagement


Anders ausgedrückt: Das <strong>Krankenhaus</strong> hat sein Qualitätsziel<br />

nur dann erreicht, wenn die Patienten und Mitarbeiter<br />

zufrieden sind, die Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen<br />

fließen und neben dem betriebswirtschaftlichen<br />

Konzept auch ein Qualitätskonzept existiert.<br />

Besonders wichtig ist uns ein hoher Zufriedenheitsgrad<br />

von Patienten, Einweisern und Mitarbeitern. Mit unserer<br />

kontinuierlichen Arbeit zur gezielten Qualitätsverbesserung<br />

wollen wir ihr Vertrauen Tag für Tag verdienen und<br />

langfristig sichern. Auch den Kostenträgern gegenüber bedeutet<br />

die <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung ein klares Signal, ein Zeichen<br />

für Qualität und Transparenz, mit dem die Sana Kliniken<br />

Maßstäbe setzen.<br />

Wie läuft eine <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung ab?<br />

Die Selbstbewertung des <strong>Krankenhaus</strong>es und die Fremdbewertung<br />

durch Visitoren sind die beiden Kernelemente<br />

des Verfahrens. Alle Ebenen der <strong>Krankenhaus</strong>mitarbeiter<br />

werden am <strong>KTQ</strong>-Prozess beteiligt: von den Pflegekräften<br />

über das medizinisch-technische Personal bis zu den<br />

Ärzten, von der Hauswirtschaft bis zur Verwaltung – es<br />

geht nur, wenn alle gemeinsam handeln. In Krankenhäusern,<br />

die mit der <strong>KTQ</strong>-Arbeit beginnen, lässt sich deshalb<br />

schnell eine Intensivierung der abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden<br />

Zusammenarbeit feststellen.<br />

23<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre<br />

Um das <strong>KTQ</strong>-Zertifikat zu erhalten, muss ein <strong>Krankenhaus</strong><br />

mindestens 55 Prozent der theoretisch möglichen <strong>KTQ</strong>-<br />

Punkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Einleitung einer<br />

Zertifizierung prüfen die Zertifizierungsstellen die eingereichten<br />

Selbstbewertungen. Fällt das Ergebnis positiv aus,<br />

besucht ein Team von erfahrenen Visitoren (meist ein Arzt,<br />

eine Pflegekraft, ein Ökonom) das Haus und prüft, ob die<br />

Selbstbewertung mit den realen Regelungen und Abläufen<br />

in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation dauert<br />

je nach Größe des <strong>Krankenhaus</strong>es drei bis vier Tage.<br />

Anschließend erstellen die Visitatoren ihren Visitationsbericht,<br />

der gleichzeitig die Grundlage der Zertifizierung ist.<br />

Durch die gemeinsam geleistete Arbeit für Qualität hat unser<br />

Haus die unabhängigen Prüfer überzeugt. Der Lohn<br />

der Anstrengungen: die Vergabe des Zertifikats durch<br />

<strong>KTQ</strong>. Das Gütesiegel wird zunächst für drei Jahre verliehen,<br />

danach steht die Rezertifizierung an.<br />

Qualität dauerhaft sichern<br />

Drei Jahre bis zur Rezertifizierung sind eine lange Zeit.<br />

Um die Kontinuität in der Qualitätssicherung und -entwicklung,<br />

die durch die <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung in unserer Klinik angestoßen<br />

wurde, weiterzuführen und zu etablieren, werden<br />

bis zur Rezertifizierung jährliche interne Audits durchgeführt.<br />

Dies schafft eine stabile Grundlage, um dauerhaft<br />

höchste Qualität für unser Haus zu erzielen.


k u n d e n z u f r I e d e n h e I t : e I n w e I s e r<br />

Gute Noten von niedergelassenen Ärzten<br />

Die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte ist ein<br />

guter Gradmesser für die Qualität der medizinischen<br />

Leistungen einer Klinik. Daher setzt Sana auf wissenschaftlich<br />

abgesicherte, regelmäßige Befragungen, um<br />

die Rückmeldungen der Niedergelassenen für die Analyse<br />

und Verbesserung der eigenen Arbeit zu nutzen.<br />

In der Betrachtung der Zeitreihen, die wir inzwischen<br />

auswerten können, werden die positiven Effekte sichtbar,<br />

die durch die fachkundigen Impulse unserer ärztlichen<br />

Partner initiiert wurden.<br />

24<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Das Einweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein Grund<br />

allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte von Ärzten gegenüber<br />

Krankenhäusern verantwortlich. Erst das Zusammenspiel<br />

vieler Faktoren führt im Urteil der medizinischen<br />

Experten zu einem Bild von der Leistungsfähigkeit einer<br />

Klinik. Primäre Aufgabe unserer Befragungen ist es daher,<br />

detailgenau diejenigen Faktoren zu ermitteln, die das Einweisungsverhalten<br />

in der Praxis beeinflussen.<br />

Die Erfahrung aus den vorangegangenen Befragungen<br />

zeigt, dass niedergelassene Ärzte die Qualität einzelner<br />

Abteilungen sehr differenziert bewerten. Aus diesem<br />

Grund wurde den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben,<br />

Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten. Um<br />

die tiefer reichenden Gründe für eine Bewertung erkennen<br />

zu können, sieht der eingesetzte Fragebogen zudem Bemerkungsfelder<br />

vor, in denen Ärzte frei formulierte Kommentare<br />

hinterlegen können.<br />

Das in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut<br />

„Medical Research & Consult“ entwickelte Befragungsinstrument<br />

liefert den Sana Kliniken konkrete Ergebnisse,<br />

• wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen der Sana-<br />

Klinik derzeit wahrnehmen<br />

• welches Image die Sana-Kliniken bei den Ärzten derzeit<br />

hat<br />

• welche Probleme aus der Ärzte existieren<br />

• wie gut die Ärzte über das Leistungsangebot informiert<br />

sind<br />

• wo Verbesserungsbedarf besteht<br />

• was sich die Ärzte von der Sana-Klinik wünschen.<br />

Die Ergebnisse der Befragungen stellen für uns die Grundlage<br />

für effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanungen<br />

im Rahmen eines permanenten Verbesserungsprozesses<br />

dar, um Probleme kurzfristig zu beseitigen und<br />

das Profil unserer Klinik langfristig zu stärken.


Transparenz setzt Impulse für steigende Qualität<br />

Die regelmäßige Befragung der Einweiser im Rhythmus<br />

von zwei Jahren ist Bestandteil eines strategischen Gesamtkonzeptes<br />

der Sana-Kliniken. Das klar formulierte<br />

Ziel lautet, nachweislich und messbar beste Qualität zu erzeugen.<br />

Dieses Engagement, so unsere Überzeugung,<br />

wird von unseren Patienten und allen sonstigen „Kunden“<br />

honoriert. Denn die Herstellung von Transparenz ermöglicht<br />

es Patienten, Angehörigen und einweisenden Ärzten,<br />

exakt die Klinik für eine Behandlung auszuwählen, in der<br />

sie die bestmögliche Versorgung erhalten. Damit wirkt sie<br />

als Qualitätsmotor, weil sie einen Ansporn für die Kliniken<br />

im Wettbewerb schafft.<br />

Signifikante Verbesserungen im Jahresvergleich<br />

In zahlreichen Disziplinen konnte sich unser Haus im Vergleich<br />

zur Befragung aus dem Jahr 2006 deutlich verbessern.<br />

So stieg der Zufriedenheitswert der befragten<br />

niedergelassenen Ärzte bei der Frage, „Die Klinik ist innovativ<br />

und modern“, von 61,10% im Jahre 2006 auf 76,10%<br />

im Jahre 2008, also um 15,00% an. Bei der Masterfrage,<br />

„Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit den Leistungen des<br />

1 Allgemeine Leistungseinschätzung<br />

2 Zusammenarbeit<br />

3 Medikation in der Klinik<br />

4 Entlassung<br />

5 Arztbriefe<br />

6 Information und Kommunikation<br />

7 Patientenmeinungen und Patientenwünsche<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong>“, antworteten 84,80%<br />

der befragten niedergelassen Ärzte mit sehr zufrieden.<br />

Der Vergleichswert des externen Benchmarks liegt hier bei<br />

71,30% Zufriedenheit.<br />

Ergebnisse der Einweiserbefragung<br />

Das folgende Diagramm zeigt die Ergebnisse der Sana-Einweiserbefragung<br />

2008 im Detail. Insgesamt liegt<br />

der Darstellung die Auswertung von 2.100 Fragebögen zu<br />

Grunde. Aus den Antworten auf die Fragen wird bei der<br />

Auswertung der Zufriedenheitsindex ermittelt. Je höher<br />

die entsprechenden Werte auf der Skala, desto besser<br />

schneiden die Kliniken in der jeweiligen Disziplin im Urteil<br />

der Niedergelassenen ab. Als Vergleichswert zeigt die<br />

Grafik die Durchschnittswerte aller Sana-Kliniken, die an<br />

den Befragungen teilgenommen haben. Der Vergleich mit<br />

einer externen Vergleichsgruppe von Kliniken zeigt, dass<br />

die Sana-Häuser insgesamt besser bewertet werden als<br />

der Durchschnitt vergleichbarer Einrichtungen.<br />

40 45 50 55 60 65 70<br />

Zufriedenheitsindex (0 = schlechtester Wert; 100 = bester Wert) Sana gesamt Vergleichsgruppe<br />

25


k u n d e n z u f r I e d e n h e I t : p a t I e n t e n<br />

So beurteilen Patienten unsere Klinik<br />

Damit sich Patienten in unserem Haus medizinisch gut<br />

behandelt und auch menschlich gut aufgehoben fühlen,<br />

engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> jeden Tag aufs<br />

Neue. Um zu erfahren, wie erfolgreich wir mit diesem<br />

Einsatz sind, stellen wir unsere Arbeit regelmäßig auf<br />

den Prüfstand. Die zentrale Frage, die das Ergebnis<br />

aller Bemühungen zusammenfasst, lautet dabei: Wie<br />

zufrieden sind die Patienten mit ihrer Versorgung<br />

in unserem <strong>Krankenhaus</strong>?<br />

26<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

In Interviews mit mehr als 20.000 Patienten hat das renommierte<br />

Picker-Institut ermittelt, was für die Zufriedenheit<br />

von Patienten wirklich zählt und welche Aspekte ihnen<br />

bei ihrem <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt am wichtigsten sind.<br />

Auf diesen gesicherten Erkenntnissen gründet der Fragebogen,<br />

den wir für die Zufriedenheitsmessung in unserem<br />

Haus verwenden. Zu insgesamt 67 Fragen in fünf Themenbereichen<br />

können die Patienten ihre Beobachtungen<br />

und Bewertungen wiedergeben:<br />

• zum Arzt-Patienten-Verhältnis<br />

• zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis<br />

• zur Zimmerausstattung<br />

• zum Erfolg der Behandlung<br />

• zum Essen<br />

Die Sana Kliniken sind der erste große <strong>Krankenhaus</strong>betreiber<br />

in Deutschland, der sich für diese wissenschaftlich<br />

fundierte Befragungsmethodik des Picker-Instituts<br />

entschieden hat. Inzwischen werden die Befragungen in<br />

Sana-Kliniken bereits im vierten Jahr durchgeführt. Damit<br />

können wir als Haus im Sana Verbund mehr als nur eine<br />

Momentaufnahme der Patientenzufriedenheit zeigen. Erst<br />

durch die regelmäßigen Befragungen wird der nachhaltige<br />

Erfolg unserer kontinuierlichen Qualitätsmaßnahmen<br />

transparent.


Patientenmeinungen als Motor für Verbesserungen<br />

Die Methodik des Picker-Instituts gibt vor, dass die Patienten<br />

den Fragebogen zirka 14 Tage nach ihrer Entlassung<br />

aus der Klinik erhalten. Damit erfahren wir nicht nur,<br />

wie die Zeit im <strong>Krankenhaus</strong> erlebt wurde, sondern auch,<br />

ob die wichtige Phase rund um die Entlassung aus der Klinik<br />

positiv verlaufen ist. Mit der Befragung nach Abschluss<br />

des Klinikaufenthalts können Patienten außerdem offener<br />

und ohne emotionalen Druck oder übermäßige Dankbarkeit<br />

ihre Meinung äußern. Diese ehrlichen Antworten sind<br />

uns wichtig, um die Ergebnisse der Befragungen für die<br />

Verbesserung unserer Arbeit nutzen zu können.<br />

Die Auswertung der Patientenantworten zeigt sowohl die<br />

Stärken als auch die aktuellen Verbesserungspotentiale in<br />

der Versorgungsqualität deutlich auf. Auf dieser Grundlage<br />

leiten wir gezielte Veränderungsmaßnahmen rasch ein<br />

und integrieren dabei Instrumente zur Qualitätsverbesserung,<br />

die sich in anderen Kliniken als erfolgreich bewiesen<br />

haben, in unsere Arbeit.<br />

27<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Sana Kliniken mit überdurchschnittlich guten<br />

Ergebnissen<br />

Die positive Leistungseinschätzung, die die Befragungsergebnisse<br />

für die Sana-Kliniken zeigen, steht auf einer<br />

soliden Datenbasis. Darin sind die Befragungsergebnisse<br />

aller Sana-Einrichtungen und der Picker-Vergleichsgruppe,<br />

die aus ca. 100 weiteren Kliniken besteht, verarbeitet. An<br />

der ersten Sana-Patientenbefragung im Jahre 2004 waren<br />

12.000 Patienten aus 24 Krankenhäusern der Sana-Kliniken<br />

beteiligt. In 2008 haben bereits 46 Klinken des Sana-Verbunds<br />

mit fast 200 Fachabteilungen teilgenommen;<br />

in die Auswertung dieses Jahres sind die Äußerungen von<br />

ca. 50.000 Patienten eingegangen.<br />

In nahezu allen Dimensionen schneiden die Sana-Kliniken<br />

besser ab als die Vergleichsgruppe. Einige Beispiele: Die<br />

Einschätzung der medizinischen Qualität durch die Patienten<br />

erreicht sehr gute Werte. Mit der Aufklärung vor<br />

operativen Eingriffen und der Erklärung von Testergebnissen<br />

sind Sana-Patienten zufriedener als Patienten der<br />

Vergleichshäuser. Auch der Umfang der Informationen, die<br />

ihre Angehörigen von der Klinik erhalten, wird signifikant<br />

positiver bewertet.<br />

Neben der Qualität der medizinischen Betreuung legen<br />

Patienten vor allem großen Wert darauf, sich in dem ungewohnten<br />

klinischen Umfeld wohl zu fühlen. Die Qualität<br />

des Essens, die Sauberkeit in der Klinik und die Atmosphäre<br />

der Patientenzimmer erhält im Urteil der Befragten<br />

gute Noten. So zahlt es sich aus, dass Sana im vergangenen<br />

Jahr weiter in die Zimmerausstattung investiert<br />

hat. Auch künftig werden die Sana-Kliniken den hohen<br />

baulichen Standard sowie Service und Komfortangebote<br />

weiterentwickeln, damit wir uns unseren Patienten als moderne<br />

Häuser mit wohltuender Atmosphäre präsentieren.


k u n d e n z u f r I e d e n h e I t : p a t I e n t e n<br />

Erfolgreich mit Verbesserungen in zahlreichen Details<br />

Im Jahr 2007 wurde die turnusmäßige Befragung unserer<br />

Patienten durch ein externes Institut durchgeführt. Bei<br />

der Sana- Kliniken AG besteht seit mehreren Jahren eine<br />

standardisierte Vorgehensweise bei konzernweiten Patientenbefragungen.<br />

Dies erlaubt neben der Bewertung der<br />

aktuellen Situation auch einen Vergleich mit Ergebnissen<br />

vergangener Jahre und mit anderen Kliniken.<br />

Das Gesamthaus wurde durch die Patienten auf einem<br />

hohen Niveau besser beurteilt in der letzten Befragung,<br />

die Patientenzufriedenheit ist insgesamt als hoch zu bezeichnen.<br />

Zum Bespiel gaben auf die Frage „Falls Sie als<br />

Notfall aufgenommen wurden, wie organisiert war Ihre<br />

Betreuung?“ 57,5% der Befragten die Antwort „sehr gut<br />

organisiert“. Die Frage „Waren die Pflegekräfte da, wenn<br />

Sie sie brauchten?“ bejahten 41,6% der Befragten.<br />

28<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Die Patientenbefragung gab jedoch auch Hinweise auf einzelne<br />

Bereiche, die wir nun verbessern wollen. Dies trifft<br />

beispielsweise auf die Entlassung der Patienten aus dem<br />

<strong>Krankenhaus</strong> zu.<br />

23,2% der Befragten verneinten die Frage „Hat jemand<br />

Ihre Familie oder andere Ihnen nahe stehende Menschen<br />

darüber informiert, wie Ihnen bei der Genesung geholfen<br />

werden kann?“, 26% der Befragten gaben an, keine ausreichende<br />

Aufklärung zu den Nebenwirkungen ihrer Medikamente<br />

bei der Entlassung erhalten zu haben. Der<br />

Gesamtprozess des Entlassmanagements wird nun neu<br />

organisiert. Besonders qualifizierte Mitarbeiter werden<br />

sich zukünftig im Rahmen des Patientenmanagements um<br />

den sensiblen Aufnahme- und Entlassprozess kümmern.


Aufgrund der Patientenbefragung haben wir auch das<br />

Schmerzmanagement im Haus überprüft. Es gilt, die in der<br />

letzten Befragung gegebene Rückmeldung der Patienten<br />

auf die Frage: „Im Ganzen betrachtet, wie viel schmerzstillende<br />

Mittel haben Sie erhalten?“ von 16% durch die Nutzung<br />

moderner Schmerztherapiekonzepte zu verbessern.<br />

1 Arzt-Patienten-Verhältnis<br />

2 Pflege-Patienten-Verhältnis<br />

3 Erfolg der Behandlung<br />

4 Zimmerausstattung<br />

5 Essen<br />

6 Sauberkeit<br />

7 Aufnahmeverfahren<br />

8 Vorbereitung auf die Entlassung<br />

9 Einbeziehung der Familie<br />

10 Zimmeratmosphäre<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Überdurchschnittlich gute Ergebnisse<br />

Die Methodik der Picker-Befragung präsentiert in der Auswertung<br />

so genannte „Problemhäufigkeiten“. Damit sind<br />

Antworten gemeint, die auf eine nicht vollständige Zufriedenheit<br />

der Patienten schließen lassen. In der Grafik<br />

zeigen wir, wo sich die Sana Kliniken im Vergleich mit der<br />

Gesamtgruppe der von Picker untersuchten Kliniken im<br />

Jahr 2008 platzieren konnte.<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />

Problemhäufigkeit (100 = schlechtester Wert; 0 = bester Wert) Sana gesamt Vergleichsgruppe<br />

29


30<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


strukturIerter QualItätsBerIcht<br />

teIl a<br />

Struktur- und Leistungs daten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-1<br />

Kontaktdaten<br />

Name <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Straße und Nummer <strong>Bad</strong>str. 35-37<br />

PLZ und Ort 70372 Stuttgart<br />

Postfach 10 26 43<br />

PLZ und Ort 70022 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5533-0<br />

Telefax 0711 5533-1262<br />

E-Mail info@rkk-stuttgart.de<br />

Webadresse www.rkk-stuttgart.de<br />

A-2<br />

Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

260812499<br />

A-3<br />

Standort(nummer)<br />

01<br />

A-4<br />

Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />

Name <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Art privat<br />

31<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


A-5<br />

Akade misches Lehrkrankenhaus<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus Nein<br />

A-6<br />

Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Geschäftsführer Michael Knüppel<br />

Sekretariat: Brit Saier<br />

Tel.: 0711 26 39-2202<br />

Fax: 0711 26 39-2299<br />

E-Mail: brit.saier@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Betriebsleitung Barbara Greiff<br />

Tel.: 0711 5533-1259 oder 0711 26 39-2268<br />

Fax: 0711 26 39-2601<br />

E-Mail: barbara.greiff@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Pflegedirektorin Angelika Kronmüller<br />

Tel.: 0711 5533-1240<br />

Fax: 0711 5533-1242<br />

E-Mail: angelika.kronmüller@rkk-krankenhaus.de<br />

Klinik für Pneumologie,<br />

Beatmungsmedizin und<br />

Allgemeine Innere Medizin<br />

Klinik für Akutgeriatrie und<br />

geriatrische Rehabilitation<br />

32<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Priv.-Doz. Dr. med. Martin Hetzel<br />

Tel.: 0711 55 33-1110<br />

Sekretariat: E. Verhovnik<br />

Tel.: 0711 5533-1111<br />

Fax: 0711 55 33-1107<br />

E-Mail: martin.hetzel@rkk-stuttgart.de<br />

Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Kardiologie, Spezielle Internistische Intensivmedizin,<br />

Schlafmedizin<br />

Dr. Ilse I. Gehrke<br />

Sekretariat: Andrea Stampfl<br />

Tel.: 0711 55 33-1116<br />

Fax: 0711 55 33-1193<br />

E-Mail: andrea.stampfl@rkk-krankenhaus.de<br />

Fachärztin für Innere Medizin, Klinische Geriatrie Naturheilverfahren, Psychotherapie,<br />

Sportmedizin, Allergologie


A-6<br />

Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Qualitätsmanagement Antje Plumhoff<br />

Tel.: 0711 2639-2502<br />

E-Mail: antje.plumhoff@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Datenschutzbeauftragter Bernhard Haiber<br />

Tel.: 0711 5533-1917<br />

Fax: 0711 5533-1106<br />

E-Mail: bernhard.haiber@rkk-stuttgart.de<br />

Betriebsarzt Dr. Stefan Möws<br />

Externer Dienstleister: Betriebsarztzentrum Esslingen<br />

Controlling Tobias Müller<br />

Tel.: 0711 26 39-2224<br />

Fax: 0711 26 39-2497<br />

E-Mail: tobias.mueller@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Leiter medizinische Prozesse Dr. Achim Weber<br />

E-Mail: achim.weber@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Tel.: 0711 2639-2253<br />

Sekretariat: Antia Kufferath<br />

Tel.: 0711 2639-2201<br />

Fax: 0711 2639-2299<br />

E-Mail: anita.kufferath@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Finanzbuchhaltung Axel Ehrhardt<br />

Tel.: 0711 26 39-2246<br />

Fax: 0711 26 39-2497<br />

E-Mail: axel.ehrhardt@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Personalabteilung Barbara Greiff<br />

Tel.: 0711 26 39-2268<br />

Fax: 0711 26 39-2601<br />

E-Mail: barbara.greiff@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />

EDV-Abteilung Norbert Brenner<br />

Tel.: 0711 2639-2229<br />

Fax: 0711 2639-2243<br />

E-Mail: norbert.brenner@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Externer Dienstleister<br />

33<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


A-6<br />

Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Zentral-Apotheke Judith Schwender<br />

Tel.: 0711 26 39-2495<br />

Fax: 0711 26 39-2499<br />

E-Mail: judith.schwender@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Physiotherapie Barbara Braun<br />

Tel.: 0711 55 33-1270<br />

Leitung<br />

Ergotherapie Viola Kaiser<br />

Tel.: 0711 55 33-11<br />

Logotherapie Ariane Willikonski<br />

Tel.: 0711 8826888<br />

Externer Dienstleister: FON Institut<br />

Sozialdienst Christian Göhlinger<br />

Telefon: 0711 2639-2264<br />

Telefax: 0711 2639-2395<br />

E-Mail: christian.goehlinger@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Dipl. Sozialarbeiter/Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />

Abteilungsleitung<br />

Externer Dienstleister: Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong><br />

34<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


A-7<br />

Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Nein<br />

A-8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

35<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

VS36 Pneumologisch-Thoraxchirurgisches<br />

Zentrum<br />

Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />

Gemeinsam mit Städt. Klinikum Esslingen<br />

VS41 Schlafmedizinisches Zentrum Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />

In Kooperation mit Medizinischem Versorgungszentrum<br />

und Atemzentrum (am Haus)<br />

VS43 Thoraxzentrum Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />

Gemeinsam mit Städt. Klinikum Esslingen<br />

MP04 Atemgymnastik/-therapie<br />

Die Atmung hat die Aufgabe, unseren Körper mit Sauerstoff zu versorgen und wird entsprechend<br />

direkt <strong>vom</strong> Gehirn gesteuert. Sie ist ein Reflex und funktioniert normalerweise ohne unser Zutun.<br />

Richtig ist jedoch, dass sich die Atmung mit dem Willen beeinflussen lässt. Die Atemmuskulatur,<br />

d.h. das Zwerchfell und die Muskeln zwischen den Rippen lassen sich, genau wie jeder andere<br />

Muskel, durch gezielte Übungen trainieren. Dadurch kann das Volumen des Brustkorbes und<br />

damit der Lunge vergrößert werden, es kann tiefer und mehr eingeatmet werden. Von einem solchen<br />

Training können vor allem solche Menschen profitieren, die aus irgendeinem Grund, z.B. durch<br />

eine Operation oder Bestrahlung, einen Teil ihrer Lungenfunktion eingebüßt haben. Atemgymnastische<br />

Übungen helfen hier, die ursprüngliche Leistungsfähigkeit, oder zumindest einen Teil davon,<br />

wiederherzustellen.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

36<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen<br />

Unsere Welt wird immer komplizierter. Ämter, Behörden, Versicherungen, Hilfsorganisationen mit<br />

endlosen Formularen, Verordnungen und Anträgen bilden einen unübersichtlichen Dschungel. Wenn<br />

die Folgen einer Erkrankung Hilfe aus diesen Bereichen erfordern, so hilft die Sozialberatung diese<br />

Schwierigkeiten noch während des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes zu meistern. Wir beraten mit Ihnen und<br />

- wenn gewünscht auch mit der Familie - ein der Lebenssituation angepasstes Versorgungssystem<br />

mit ambulanten oder weiteren stationären Hilfen, einschließlich sozialrechtlicher Probleme.<br />

MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

Maßnahmen der Krankenpflege, des (ärztlichen) Sterbebeistands sowie der Sterbebegleitung als<br />

Betreuung eines Sterbenden in der Zeit bis zu seinem Tod. Basiert auf der Herausbildung einer<br />

angemessenen Einstellung zu Sterben u. Tod sowie entsprechender Verhaltensweisen. Voraussetzung<br />

ist die exakte Krankenbeobachtung, die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse u. Persönlichkeit<br />

des Sterbenden sowie des Einflusses der inneren (Sterbealter, Todesursache) u. äußeren<br />

Bedingungen (Sterbeort, Sterbestunde). Man geht davon aus, dass jeder Mensch seinen<br />

individuellen Tod unter sehr verschiedenen Bedingungen stirbt. Ein wichtiger Grundsatz ist die Palliative<br />

Behandlung u. Linderung von Symptomen, die dem todkranken Menschen Selbstakzeptanz<br />

und Zusammenleben erschweren oder unmöglich machen. Besonders wichtig ist eine angemessene<br />

Schmerztherapie. Es sind nicht nur Ärzte, Psychologen u. Pflegekräfte einzubeziehen, sondern<br />

auch Angehörige und <strong>Krankenhaus</strong>seelsorger.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP11 Bewegungstherapie<br />

• Allgemeine Krankengymnastik und Mobilisation<br />

• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach Bobath<br />

• Manuelle Therapie<br />

• PNF<br />

• Schlingentisch nach Halter<br />

• Wirbelsäulentherapie nach Mc Kenzie<br />

• Orthopädische-rehabilitative Rückenschule<br />

• Gerätegestützte Krankengymnastik, Ergometerfahrradtraining<br />

• Sportphysiotherapie<br />

• Gleichgewichtstraining und Gangschulung zur Sturzprävention<br />

• Behandlungsspektrum Physikalische Therapie<br />

• Bäder<br />

• Ansteigende Arm- und Fußbäder<br />

• Kneipp-Güsse<br />

• Massagen<br />

• Klassische Teilmassagen<br />

• Manuelle Lymphdrainage nach Földi<br />

• Bindegewebsmassagen, Colonmassagen<br />

• Wärme-, Kälte- und Elektrotherapie<br />

• Fango, Rotlicht, Heiße Rolle<br />

• Nordic Walking<br />

37<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)<br />

Der bei Krankheitseintritt noch schlaffe Muskeltonus wird i. d. R. nach wenigen Wochen spastisch<br />

(Spastik = der Muskeltonus ist krampfartig erhöht, nimmt bei einer Dehnung weiter zu). Zusätzlich<br />

kann es zu übersteigerten Reflexen u. unkontrollierten Bewegungsreaktionen führen. Der Patient<br />

sollte Bewegungsabläufe erlernen, die den spastischen Muskeltonus hemmen, damit er selbst<br />

den Muskeltonus beeinflussen kann. Durch die therapeutische Lagerung wird eine erste Anbahnung<br />

von physiologischen Bewegungen erreicht u. die Spastik gehemmt. Bei der Mobilisation setzt<br />

der Patient die Fähigkeiten der nicht gelähmten Seite ein, der Therapeut kontrolliert u. unterstützt<br />

Bewegungsabläufe der hemiplegischen Seite. Zunächst werden Gleichgewichtsübungen und Training<br />

zur Rumpf- und Kopfkontrolle durchgeführt. Später wird das Stehen, Gehen und Einsetzen<br />

des Armes erarbeitet. Im Bereich der Ergotherapie erfolgt dann unter anderem ein Haushalts- und<br />

Einkaufstraining.<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

KIm Rahmen der Diät - und Ernährungsberatung werden nach ausführlichen Gesprächen mit<br />

den Patienten z.B. über Essgewohnheiten, Familie, Umfeld, Stress im Alltag und Beruf etc. ein<br />

individueller Ernährungsplan erstellt. Hierbei handelt es sich nicht um eine strikte Diät. Ziel ist es mit<br />

den Patienten gemeinsam eine Ernährungsumstellung durchzuführen und ohne Verlust der Lebensqualität<br />

eine Gewichtsreduktion und gesunde Lebensführung zu erzielen.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

38<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege<br />

Das Entlassmanagement beschreibt die individuellen Aktivitäten zur Vorbereitung der Entlassung<br />

stationärer Patienten, bei denen ein erhöhter nachstationärer Unterstützungs- und Koordinationsbedarf<br />

zu erwarten ist. Nach der Aufnahme wird in einem Gespräch mit Patienten und Angehörigen im<br />

Rahmen einer pflegerischen-, ärztlichen- und Sozialanamnese der erhöhte Nachsorge- und Beratungsbedarf<br />

durch Dritte hinsichtlich seiner Alltagstätigkeiten, seiner gesundheitlichen Situation, der<br />

psycho-sozialen <strong>Krankenhaus</strong>bewältigung und der Koordination der erforderlichen Hilfen festgestellt.<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie<br />

Therapiefelder:<br />

Motorisch-funktionelle Therapie – Behandlungsinhalte:<br />

• Abbau pathologischer Bewegungsmuster z.B. nach Schlaganfall oder Knochenbrüchen<br />

• Erarbeiten der Grundmobilität<br />

Neuropsychologische Therapie – Behandlungsinhalte:<br />

• Verständlich machen und Erlernen des Umgangs mit der Beeinträchtigung<br />

• Training: Sinneswahrnehmung und Wahrnehmungsvereinbarung Orientierung<br />

(örtlich, zeitlich, situativ).<br />

Psychosoziale Therapie – Behandlungsinhalte:<br />

• Gespräche in Konfliktsituationen<br />

• Gruppenintegration<br />

• Vermittlung von Erfolgserlebnissen<br />

• Psychische Aufhellung und Stabilisierung.<br />

Hilfen zur Alltagsbewältigung – Behandlungsinhalte:<br />

• Wasch- und Anzieh-Training<br />

• Haushalts-Training<br />

• Umtrainieren automatischer Alltagshandlungen z.B. nach dem Prinzip des Gelenkschutzes<br />

bei Rheumatikern<br />

Zusammenarbeit mit Angehörigen Hilfsmittelversorgung – Behandlungsinhalte:<br />

• Hilfsmittelberatung und -erprobung<br />

• Wohnraumanpassung<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

Fußreflexzonen-Therapie nach Marquardt. Ausgehend von der Tatsache, dass der menschliche Körper<br />

mit allen Organen an beiden Füßen abgebildet ist, werden diese Zonen mittels bestimmter Grifftechnik<br />

stimuliert. Durch die Reflexzonentherapie wird die Regenerations- und Lebenskraft des<br />

Patienten ohne Umwege positiv angesprochen, pathologische Veränderungen aufgespürt und der<br />

Heilungsprozess unterstützt. Die RZT kann bei diversen Krankheitsbildern, wie z.B. statisch-<br />

muskulären Belastungen, Verdauungsbeschwerden, lymphatischen Belastungen, Kopfschmerzen<br />

und vieles mehr eingesetzt werden.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

39<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP21 Kinästhetik<br />

Kinästhetik beschreibt Bewegung unter den Blickwinkeln der Interaktion, funktionalen Anatomien,<br />

menschlichen Bewegung, menschlichen Funktion, Anstrengung und Umgebung. Als Grundlage<br />

wurden Forschungsergebnisse aus der Verhaltenskybernetik verwendet sowie Erkenntnisse aus<br />

der Feldenkraismethode, dem modernen Tanz und der humanistischen Psychologie. Kinästhetische<br />

Bewegung und Mobilisation hat eine positive Wirkung auf die Gesundheit von Patienten und Pflegenden.<br />

Sie schult Koordinations- und Funktionsfähigkeiten sowie soziales Verhalten (Bewusstheit<br />

für Bewegung als Grundlage für Kommunikation, Interaktion und Lernen).<br />

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />

Mit Hilfe einfacher Methoden lässt sich erreichen, dass es nicht mehr zu unwillkürlichem Harnabgang<br />

und Einnässen kommt. Wenn auch die Ursache der Blasenschwäche nicht behoben werden<br />

kann, so soll das Kontinenztraining den Betroffenen zumindest ermöglichen, die Toilette rechtzeitig<br />

zu erreichen. Bei fast allen Formen der Harninkontinenz, mit Ausnahme der Überlauf- und der<br />

Reflexinkontinenz, ist ein solches Training sinnvoll und hilfreich. Inkontinenz (Blasenschwäche) ist<br />

häufig ein Problem, über das man ungern spricht. Unsere diskrete Inkontinenzberatung trägt dazu<br />

bei, dass Sie unabhängig und uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.<br />

Moderne Inkontinenzsysteme helfen Ihnen dabei, aktiv zu sein und zu bleiben.<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />

Die manuelle Lymphdrainage dient hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener<br />

Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten. Durch kreisförmige Verschiebetechniken<br />

mit leichtem Druck wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben.<br />

Überwiegend wirkt diese Lymphdrainage auf den Haut- und Unterhautbereich. In der Schmerzbekämpfung,<br />

wie vor und nach Operationen hilft sie, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene<br />

Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt eine deutliche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können<br />

verringert werden, der Heilungsprozess verläuft schneller. Kontraindikationen (Gegenanzeigen)<br />

müssen beachtet werden. Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese<br />

Therapie mit Kompressionsverbänden, Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert<br />

und unter dem Begriff Komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP25 Massage<br />

Folgende Massagen werden angeboten:<br />

• Klassische Teilmassagen<br />

• Manuelle Lymphdrainage<br />

• Bindegewebsmassagen<br />

• Colonmassage<br />

Allgemeine Wirkungsweise:<br />

• Lokale Steigerung der Durchblutung<br />

• Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz<br />

• Entspannung der Muskulatur<br />

• Lösen von Verklebungen und Narben<br />

• Verbesserte Wundheilung<br />

• Schmerzlinderung<br />

• Entschlackung des Gewebes<br />

• Einwirken auf innere Organe über Reflexbögen<br />

• Psychische Entspannung<br />

• Anxiolytische Effekte<br />

• Reduktion von Stresshormonen (u.a. Cortisol)<br />

• Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe<br />

• Entspannung von Haut und Bindegewebe<br />

• Beeinflussung des vegetativen Nervensystems<br />

40<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

Die Maßnahmen in der Podologie (medizinische Fußpflege) sind vielfältig und ergeben sich aus<br />

den Gebieten der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie.<br />

Sie umfassen präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um den Fuß.<br />

MP28 Naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie<br />

Unsere Aroma-Massagen werden mit Massageölen aus 100% natürlichen Bestandteilen durchgeführt.<br />

Die AuraSoma Farbtherapie erzielt ihre Wirkung durch Aromaölen, Schwingung von Licht,<br />

Farben und die Kraft von Edelsteinen. Bei der biogenetischen Behandlung wird Körper-Seele-Geist<br />

mittels Gespräch, Meditation, Handauflegen und energetischer Aufladung in Balance gebracht und<br />

die Selbstheilungskräfte des Menschen aktiviert. Die Chakra-Therapie bringt die sieben energetischen<br />

Hauptzentren = Chakren des Körpers in Balance. Durch die Balance erreicht man eine<br />

optimale Gesundheit und ein Wohlbefinden. Bei der Behandlung mit Reiki nach Dr. Usui handelt es<br />

sich um eine Art der Energieübertragung, durch welche die Selbstheilungskräfte angeregt und gestärkt<br />

werden. Die Behandlung des Körpers mittels gezielter Massagegriffe um körperliche, emotionale<br />

und mentale Probleme zu beeinflussen wird in Form von einer tibetischen energetischen<br />

Heilmassage.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie<br />

Behandlungsspektrum Physiotherapie<br />

• Allgemeine Krankengymnastik und Mobilisation<br />

• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach Bobath<br />

• Manuelle Therapie<br />

• PNF<br />

• Schlingentisch nach Halter<br />

• Wirbelsäulentherapie nach Mc Kenzie<br />

• Orthopädische-rehabilitative Rückenschule<br />

• Gerätegestützte Krankengymnastik, Ergometerfahrradtraining<br />

• Sportphysiotherapie<br />

• Gleichgewichtstraining und Gangschulung zur Sturzprävention<br />

• Atemtherapie<br />

• Kinesiotaping<br />

• Behandlungsspektrum Physikalische Therapie<br />

• Bäder<br />

• Ansteigende Arm- und Fußbäder<br />

• Kneipp-Güsse<br />

• Massagen<br />

• Klassische Teilmassagen<br />

• Manuelle Lymphdrainage nach Földi<br />

• Bindegewebsmassagen Colonmassagen<br />

• Wärme-, Kälte- und Elektrotherapie Fango, Rotlicht, Heiße Rolle Kryotherapie<br />

• Elektrotherapie, TENS Ultraschalltherapie<br />

• Inhalationen<br />

• Sole<br />

• Mukolytika<br />

• Bronchospasmolytika<br />

41<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie<br />

Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß<br />

Bei der Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß werden Blockaden und Verschiebungen der Wirbel<br />

auf sanfte Art, ohne chiropraktische Anwendung, gerichtet. Zu Beginn der Behandlung erfolgt ein<br />

Vorgespräch mit dem Patienten. Die Behandlung umfasst die Überprüfung und den Ausgleich der<br />

Beinlängendifferenz, sowie die Beseitigung eventuell vorhandener Blockierungen der Ilio-Sakral-<br />

Gelenke. Danach folgt die Breuß-Massage, eine energetische Massage, zur Vorbereitung der Muskulatur<br />

und Korrektur kleinerer Blockaden. Bei der anschließenden Dorn-Methode werden die Wirbel<br />

sanft mittels Daumendruck auf die Muskulatur wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht.<br />

Der Patient erhält Hausaufgaben und Tipps, um das Ergebnis zu stabilisieren.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

42<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />

Ziel ist, die Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die<br />

Muskulatur mit zunehmendem altersbedingtem Verschleiß als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger<br />

wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenschonende<br />

Haltung im Alltag gefördert. Sinnvoll sind solche Aktionen vor allem dann, wenn noch keine Beschwerden<br />

aufgetreten sind. Rückenschulen sind im Einzelfall geeignet, Techniken zu erlernen, die<br />

eigene Kraft so einzusetzen, so dass keine Probleme mit dem Rücken auftreten.<br />

MP37 Schmerztherapie/-management<br />

Der Patient wird begleitet und nicht allein gelassen in seinem Schmerz. Er erhält die Hilfe die er benötigt<br />

von Arzt und Pflegepersonal damit er gesamt und medikamentös betreut wird, damit Schmerzen<br />

sich erst gar nicht entwickeln bzw. reduziert werden. Der Patient soll möglichst viel Lebensqualität<br />

bekommen. Damit dieses Ziel erreicht wird befasst sich das Schmerzmanagement mit:<br />

• Definition Schmerz<br />

• Anatomie Schmerz<br />

• Schmerzarten<br />

• Schmerzerfassung<br />

• Schmerzprophylaxe<br />

• Schmerztherapie<br />

MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />

• Schulungsinhalte Typ 2 mit Insulintherapie<br />

• Erkrankungsursachen<br />

• Behandlungsziele<br />

• Insulinwirkung und -behandlung<br />

• Spritztechnik<br />

• richtige Ernährung und Ess-Spritz-Abstand<br />

• geeignete Lebensmittel und Getränke<br />

• Selbstkontrolle des Blutzuckerspiegels, Kontrolle von Aceton und Zucker im Urin<br />

• Notfälle, Hypoglykämie<br />

• Vermeidung von Spätfolgen, Haut-, Fuß- und Zahnpflege<br />

• Blutdruckkontrolle<br />

• Rauchen als Risikofaktor<br />

• Bewegung<br />

• Diabetes Gesundheitspass<br />

•<br />

soziale Hilfen und Kontakte


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

43<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />

Je früher die Behandlung von Sprach-, Sprech- oder Schluckbeschwerden, z.B. nach einem Schlaganfall<br />

einsetzt, umso größer ist die Heilungschance. Bei uns haben Sie die Möglichkeit, die Behandlung<br />

bereits in der Akutstation zu beginnen und bei Bedarf in der Rehabilitation fortzusetzen. Auch<br />

nach dem Klinikaufenthalt kann die Therapie in der angegliederten Logopädie Praxis oder in Form<br />

eines Hausbesuches mit einer entsprechenden Verordnung des Hausarztes solange fortgeführt<br />

werden, bis sie erfolgreich abgeschlossen ist. Dies garantiert eine optimale sprachtherapeutische<br />

Versorgung, da die Therapie unmittelbar beim Auftreten der Symptome beginnt und kontinuierlich<br />

ohne Therapeutenwechsel bis zum Abschluss durchgeführt wird. Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen<br />

treten auf unter anderem in Form von Wortfindungsstörungen, Artikulationsproblemen,<br />

Satzbildungsdefiziten, Bewegungseinschränkungen der Gesichts-, Lippen- und Zungenmotorik,<br />

Heiserkeit, Lese- und Schreibschwierigkeiten.<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

Die zeitnahe Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik ist durch das Sanitätshaus Glotz,<br />

das hier im <strong>Krankenhaus</strong> räumlich angegliedert ist, gewährleistet.<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

Die Fangopackung besteht aus einem vulkanischen Gestein, welches seine Temperatur über einen<br />

längeren Zeitraum konstant hält. Durch die Wärme entsteht ein krampflösender Effekt in der Muskulatur,<br />

die Durchblutung des Gewebes und der Stoffwechsel in den behandelten Körperteilen wird<br />

angeregt. Die Heißlufttherapie (Rotlicht-Bestrahlungen) fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen<br />

und mindert Verspannungen. Die heiße Rolle besteht aus trichterförmig aufgerollten Handtüchern,<br />

die mit heißem Wasser durchtränkt werden. Mit kurzen und kräftigen Drücken wird die warme Rolle<br />

an die zu behandelnden Körperstellen gebracht, wobei es zu einer deutlichen Mehrdurchblutung<br />

kommt. Die Kälteanwendung ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die krankengymnastische<br />

Behandlung. Sie wird eingesetzt u. a. zur Schmerz- und Stauminderung bei akut<br />

entzündlichen Gelenken oder bei frischen Verletzungen.<br />

• Kryotherapie<br />

• Elektrotherapie, TENS<br />

•<br />

Ultraschalltherapie


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

44<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />

Immer mehr Menschen aller Altersgruppen sind von Rückenbeschwerden betroffen, denn wir sitzen<br />

zu viel, belasten uns einseitig und nehmen oft falsche Körperhaltungen ein. Auf Beweglichkeit<br />

wird dabei ebenso viel Wert gelegt wie auf Kräftigung. Klassische Rückenübungen und moderne<br />

Übungen aus der Sportmedizin ergänzen einander. Gezielte Wirbelsäulengymnastik, das Vermitteln<br />

rückenfreundlicher Verhaltensweisen für den Alltag und die Motivation zur regelmäßigen sportlichen<br />

Betätigung zu Hause helfen, die <strong>Kreuz</strong>schmerzen zu lindern. Außerdem bietet ein kräftiges Muskelkorsett<br />

Schutz für die Gelenke und den Bewegungsapparat. Verschiedene Trainingspläne,<br />

abgestimmt auf unterschiedliche Bedürfnisse und Beschwerden, machen das Üben einfach.<br />

MP51 Wundmanagement<br />

Das Wundmanagement umfasst: Wundanamnese, Physiologie der Wundheilung mit den Wundheilungsphasen,<br />

Wundbehandlung, Schmerzmanagement, Wunddokumentation. Für das Wundmanagement<br />

stehen 2 qualifizierte Pflegekräfte zur Verfügung. Sie können von den Pflegeteams hinzugezogen<br />

werden, um eine individuell ausgerichtete Behandlung für den einzelnen Patienten zu<br />

ermöglichen. Wir sind bestrebt, mit modernsten Methoden eine rasche Wundheilung zu erzielen.


A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Serviceangebot<br />

45<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

SA43 Abschiedsraum<br />

Einen lieben Menschen zu verlieren fällt schwer. Wir bieten den Angehörigen die Möglichkeit sich<br />

in unserem Abschiedsraum in Ruhe von ihrem geliebten Menschen zu verabschieden.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszelle<br />

Das gesamte <strong>Krankenhaus</strong> ist rollstuhlgerecht eingerichtet:<br />

• alle Schalter und Armaturen sind erreichbar,<br />

• Spiegel sind schwenkbar,<br />

• schwenkbare Halterungen in den Nasszellen,<br />

• Rollstuhlgerechte Toiletten usw.<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson<br />

Wenn es die Belegungssituation im <strong>Krankenhaus</strong> zulässt ist die Aufnahme von Begleitpersonen<br />

möglich. Die Kosten dafür sind dem DRG-Entgelttarif des Hauses zu entnehmen.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Wer sich wohl fühlt, wird auch schneller wieder gesund! Weil in einer angenehmen Atmosphäre Ihr<br />

notwendiger <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt leichter vorübergeht, bieten wir unseren Wahlleistungspatienten<br />

im Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC ein besonderes Komfort-Paket an:<br />

• Tageszeitung<br />

• elektrisch verstellbares Komfortbett<br />

• Safe im Zweibettzimmer<br />

• kostenlose Fernsehnutzung<br />

• Telefon am Bett<br />

• reichhaltige Wahlmenüs<br />

• persönlicher Getränkeservice<br />

• persönlicher Wäscheservice<br />

• Kühlschrank<br />

• WC und Dusche im Zimmer<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />

Alle Wahlleistungszimmer sind mit einem elektrisch verstellbaren Komfortbett ausgestattet. In dem<br />

modernen, elektrisch bedienbaren Komfortbett können Sie ohne fremde Hilfe Ihre Liege position<br />

Ihren Wünschen anpassen.<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

Wahlleistungszimmer:<br />

Die Nutzung des Fernsehgerätes auf dem Zimmer ist für Wahlleistungspatienten kostenlos.<br />

Die TFT-Bildschirme sind am Nachttisch befestigt.<br />

Standardzimmer:<br />

In den Standardzimmern ist je ein Fernseher pro Zimmer an der Wand befestigt und die Nutzung<br />

ist gebührenpflichtig. Kopfhörer können über die Pforte bezogen werden.


A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Serviceangebot<br />

46<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

SA16 Kühlschrank<br />

Kühl bleiben: Für persönliche „Leckereien“ steht in jedem Zimmer ein Kühlschrank zur Verfügung.<br />

SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />

An jedem Patientenbett besteht die Möglichkeit mit einem Kopfhörer Radiosendungen zu<br />

empfangen. Die Kopfhörer können an der Pforte erworben werden.<br />

SA18 Telefon<br />

In Verbindung bleiben: Per Telefon mit persönlicher Durchwahl und ohne Grundgebühr für<br />

Wahlleistungspatienten. Alle anderen Patienten müssen für die Telefonnutzung eine Grundgebühr<br />

entrichten.<br />

SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />

Für Persönliches: Im SAFE können Sie Ihre Wertsachen sicher verwahren. Alle Wahlleistungszimmer<br />

sind damit ausgestattet.<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

Essen hält Leib und Seele zusammen. Schmackhafte Nahrung ist eine wesentliche Voraussetzung<br />

für das Wohlbefinden, insbesondere bei Überwindung einer Erkrankung. So bietet unsere Küche<br />

täglich wechselnde Menüvorschläge zur Auswahl an. Neben Voll-, Schon- und vegetarischer Kost<br />

ist auch Reduktion- und Aufbaukost möglich. Sollten besondere Wünsche und Erfordernisse bei<br />

der Ernährung bestehen, so können Sie in individueller Beratung über die Möglichkeiten der Küche<br />

informiert werden.<br />

Für Wahlleistungspatienten: Wählen Sie aus unserer reichhaltigen Speisekarte Ihr Wunschmenü.<br />

Und freuen Sie sich auf ein Stück Kuchen am Nachmittag oder bestellen Sie ein Fruchtsaftgetränk<br />

zu Ihrem Menü.<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

Durstlöscher: Tee und Mineralwasser erhalten Sie ganz nach Wunsch von den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des Pflegedienstes kostenlos.<br />

SA23 Cafeteria<br />

Die Besuchercafeteria befindet sich in der Eingangshalle unseres Hauses. Bei schönem Wetter<br />

können Sie Kaffee und Kuchen im Freien auf der Terrasse unserer Cafeteria genießen.<br />

SA26 Frisiersalon<br />

„s` mobile Scherle“ heißt das Angebot unserer modernen Friseurin, die 1 x wöchentlich, immer mittwochs<br />

ins <strong>Krankenhaus</strong> kommt. Mit Schneiden, Waschen und Legen trägt Sie zu Ihrem Wohlbefinden<br />

bei. Das Pflegepersonal vermittelt Ihnen auf Wunsch einen Termin.


A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Serviceangebot<br />

47<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

Die Angebotspalette des Kiosk‘ ist weit gefächert: Sie reicht von einer Auswahl an Nahrungs-<br />

und Genussmitteln, Eis und Getränke, über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Kosmetikartikeln<br />

und Waren des täglichen Bedarfs. Zudem ist eine Lottoannahmestelle integriert.<br />

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

Ein kunstvolles Glaskreuz von Dusa Isijanov und Triytychon aus Glastafeln von Professor Dr. Renate<br />

Gebessler verleihen dem Raum eine spirituelle Atmosphäre. Der Raum steht Menschen aller Religionen<br />

und Konfessionen als spiritueller Ort für Meditation und Rückzug zur Verfügung. Gesangbücher<br />

und Bibeln liegen in sieben Sprachen aus.<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />

Der Parkplatz befindet sich gegenüber dem Haupteingang am Verwaltungsgebäude und kann über<br />

die Schönestraße und Seilerstraße angefangen werden. Besucher und Patienten finden hier direkt<br />

neben dem Haupteingang 16 gebührenpflichtige Parkplätze.<br />

SA31 Kulturelle Angebote<br />

In regelmäßigen Abständen werden im <strong>Krankenhaus</strong> Vernissagen und Fotoausstellungen<br />

veranstaltet.<br />

SA34 Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />

Rauchfreie Krankenhäuser erfüllen bei der Reduktion des Tabakkonsums und seiner schädlichen<br />

Gesundheitsfolgen eine wichtige Aufgabe. Unterstützung erfolgt zum einem im Schutz der Nichtraucher<br />

vor dem Passivrauchen als auch in der Förderung und Weiterentwicklung von Angeboten zur<br />

Raucherentwöhnung. Dies gilt für Patienten wie auch für Mitarbeiter. Deshalb gilt auch in unserem<br />

<strong>Krankenhaus</strong> ein absolutes Rauchverbot.<br />

SA38 Wäscheservice<br />

Für Wahlleistungspatienten: Immer frisch: Wir wechseln täglich Ihre Hand- und <strong>Bad</strong>etücher.<br />

Frische frei Haus: Unser Wäsche-Service kümmert sich um Ihre persönliche Wäsche.<br />

Ihre Wäsche wird kostenlos abgeholt, gewaschen und Ihnen auf Ihr Zimmer zurückgebracht.<br />

SA55 Beschwerdemanagement<br />

Für uns ist Ihre Meinung wichtig. Für Beschwerden sind wir dankbar, denn nur so könnten Defizite<br />

aufgedeckt werden an denen wir arbeiten können, um unsere Leistungen/Angebote stetig zu<br />

verbessern.<br />

SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen<br />

Grüne Damen sind Laien, die ehrenamtlich, unabhängig und in eigener Verantwortung persönliche<br />

Wünsche von Patienten und älteren Menschen erfüllen. Ihr Anliegen ist es, sich Zeit zu nehmen für<br />

die Gespräche, zum Zuhören und zur Erledigung kleiner Besorgungen und Hilfeleistungen.


A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nr. Serviceangebot<br />

48<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

SA41 Dolmetscherdienste<br />

Zu folgenden Sprachen kann Übersetzungsunterstützung durch hauseigene Mitarbeiter geleistet<br />

werden: Englisch, Holländisch, Russisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Türkisch, Hindi,<br />

Griechisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Serbisch/Kroatisch.<br />

SA42 Seelsorge<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>seelsorge ist für Patienten und Angehörige da in Situationen der Unsicherheit, des<br />

Leidens, des religiösen Fragens. Sie ist erreichbar durch die Pflegekräfte der Station, die die Bitte<br />

um einen Besuch, ein Gespräch, den Segen, die Kommunion oder das Abendmahl, die Krankensalbung<br />

weiterleiten. Die Seelsorge ist gerne für Menschen aller Konfessionen da.<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Wir bieten unseren Wahlleistungspatienten im Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC<br />

ein besonderes Komfort-Paket an:<br />

• Tageszeitung<br />

• elektrisch verstellbares Komfortbett<br />

• Safe im Einbettzimmer<br />

• kostenlose Fernsehnutzung<br />

• Telefon am Bett<br />

• reichhaltige Wahlmenüs<br />

• persönlicher Getränkeservice<br />

• persönlicher Wäscheservice<br />

• Kühlschrank<br />

• WC und Dusche im Zimmer<br />

SA00 Informationsmaterial<br />

Auslage von krankheitsbezogenen Informationen und Kontaktadressen.<br />

A-11<br />

Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-11.1<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin Forschung:<br />

Der wissenschaftliche Schwerpunkt ist die Anwendung der Kryosondenbiopsie als Biopsieinstrument.<br />

Publikation: Old meets modern: the use of traditional cryoprobes in the age of molecular biology. Hetzel et al.<br />

Respiration. 2008;76(2):193-7. Epub 2008 Jun 26. Videothorakoskopie für die Abklärung von Erkrankungen der Pleura.


Geriatrische Rehabilitation bei kardiovaskulären Erkrankungen, Apoplex und pAVK:<br />

Publikation: I. Gehrke, die medizinische Welt 2007 58,9: 415-418<br />

Klinik für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation<br />

Forschungsschwerpunkt im Bereich Ernährungsmedizin:<br />

49<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Teilnahme an einer Evaluationsstudie bezüglich des Ernährungsstatus geriatrischer Patienten in Zusammenarbeit<br />

der Universität Hohenheim<br />

Referentin im Rahmen der Weiterbildung Ernährungsmedizin von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern<br />

Teilnahme an der universitären Studentenausbildung der Universität Ulm in Querschnittsfach Q7 (Medizin des Alters)<br />

Referentin im Rahmen der Weiterbildung Palliativmedizin und Schmerztherapie<br />

Referentin in der ärztlichen Weiterbildung zu den Themen<br />

• Schlaganfallbehandlung im Alter<br />

• Diagnostik und Therapie der Demenz<br />

• Leitliniengerechte Ernährungstherapie<br />

• Diagnostik und Behandlung der Depressionen im Alter<br />

• Sportempfehlungen im Alter<br />

• Sturzprävention, -diagnostik und -therapie<br />

• Osteoporoseprävention<br />

• Seniorenorientierung in Krankenhäusern<br />

• Ethische Entscheidungskriterien am Lebensende<br />

• Schmerztherapie im Alter<br />

• Palliativbehandlung der Demenz<br />

Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin Forschung:<br />

Der wissenschaftliche Schwerpunkt ist die Anwendung der Kryosondenbiopsie als Biopsieinstrument.<br />

Publikation: Old meets modern: the use of traditional cryoprobes in the age of molecular biology. Hetzel et al.<br />

Respiration. 2008;76(2):193-7. Epub 2008 Jun 26. Videothorakoskopie für die Abklärung von Erkrankungen der Pleura.<br />

Pneumologische Onkologie:<br />

Die Teilnahme an Therapiestudien bei Patienten mit Bronchialkarzinom ist ein weiterer Bereich der Forschung.<br />

Eine Zusammenarbeit erfolgt mit den Disziplinen Onkologie, Strahlentherapie und Thoraxchirurgie i.R. des Thoraxzentrums<br />

Esslingen-Stuttgart.<br />

Beatmungsmedizin:<br />

Ein weiterer Forschungsbereich ist die Einleitung von Intermittierenden Selbstbeatmungen bei chronischen Lungenerkrankungen<br />

und bei neuromuskulären sowie bei thorakoskelettalen Erkrankungen.<br />

Unter anderem referierte Chefarzt Privatdozent Dr. Hetzel zu folgenden Themen:<br />

• OSP Veranstaltung: Aktuelle Therapie bei Bronchialkarzinom<br />

• Bronchoskopie-Symposium mit Live-Untersuchungen: Moderne Methoden der Atemwegsdiagnostik<br />

•<br />

Lungenfunktionsdiagnostik für Allgemeinärzte und Internisten


• Kardio-Kolleg:<br />

1. Moderne Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen<br />

2. Obstruktive Schlafapnoe – ein kardiovaskulärer Risikofaktor?<br />

3. Nichtinvasive Beatmung bei Herzinsuffizienz<br />

• Bronchoskopiekurs für Klinikärzte mit Praxisteil im Bronchoskopielabor<br />

• Palliativmedizinische Behandlungskonzepte in der pneumologischen Onkologie<br />

• Aktuelles zur Therapie des Asthma bronchiale<br />

• Aktueller Stellenwert der adaptiven Servoventilation bei der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz<br />

Weiterbildungunsbefugnis<br />

Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin:<br />

• Basisinternisterteil<br />

• SP Pneumologie<br />

• Innere Medizin.<br />

Klinik für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation:<br />

• Innere Medizin<br />

•<br />

Zusatzweiterbildung Geriatrie.<br />

A-11.2<br />

Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)<br />

A-11.3<br />

Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Nr. Ausbildung in Heilberufen<br />

50<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin werden im <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> nur praktisch ausgebildet. Aufgrund der Kooperation mit der Berufsfachschule<br />

Würzburg und dem Evang. Bildungszentrum Stuttgart wurden zwei Praxisanleiterinnen ausgebildet,<br />

die die Auszubildenden unterstützen und fachlich anleiten.


A-13<br />

Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

51<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

A-12<br />

Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

95<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />

Vollstationäre Fallzahl 3.416<br />

Ambulante Fallzahl<br />

Fallzählweise 9.224<br />

Patientenzählweise 4.591<br />

A-14<br />

Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-14.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

16,7 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,1 Vollkräfte<br />

A-14.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerinnen<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

49,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 1 Vollkraft 3 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 4,2 Vollkräfte 1 Jahr


strukturIerter QualItätsBerIcht<br />

teIl B<br />

Struktur- und Leistungs daten der<br />

Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />

Datenschutzhinweis:<br />

Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />

52<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


B-1 Klinik für Akutgeriatrie und Geriatrische<br />

Rehabilitation<br />

B-1.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Klinik für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt/Chefärztin Dr. Ilse Gehrke<br />

Straße und Nummer <strong>Bad</strong>str. 35-37<br />

PLZ und Ort 70372 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5533-1116<br />

Telefax 0711 5533-1193<br />

Webadresse www.rkk-stuttgart.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

53<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />

B-1.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

Geriatrische Schlaganfalleinheit mit Monitoring, Frührehabilitation und spezifischer<br />

Dysphagiediagnostik<br />

VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />

VI25 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen<br />

B-1.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />

Anleitung der Angehörigen in häuslicher Pflege<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

54<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

VI26 Naturheilkunde<br />

Einsatz naturheilkundlicher Verfahren in der Rehabilitation, langjährige Tradition der Bäderabteilung<br />

VI27 Spezialsprechstunde<br />

Altersmedizinische Fragestellungen Demenzdiagnostik<br />

VI00 Geriatrische Rehabilitation<br />

VI00 Diagnostik und Therapie von Ernährungsstörungen<br />

Diagnostik und Behandlung von Mangel- und Fehlernährung im Alter<br />

VI00 Diagnostik und Therapie von Schmerzsyndromen<br />

Spezifische multimodale Therapie von akuten und chronischen Schmerzzuständen im Alter<br />

VI00 Geriatrische Palliativbehandlung<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen<br />

Beratung auch in Kleingruppen im Hinblick auf adäquate Ernährungssituation<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Rehabilitative Pflege<br />

MP00 Validation bei Demenz


akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />

B-1.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA01 Aufenthaltsräume<br />

Räumlichkeiten integriert in die Station<br />

B-1.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 559<br />

B-1.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B-1.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I50 42 Herzschwäche<br />

2 I63 41 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

3 R55 20 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

4 E86 19 Flüssigkeitsmangel<br />

5 R26 19 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

55<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

6 R29 18 Sonstige Beschwerden, die das Nervensystem bzw. das Muskel-Skelett-System<br />

betreffen<br />

7 J20 17 Akute Bronchitis<br />

8 I64 16 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Blutgefäßverschluss bezeichnet<br />

9 K52 15 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch<br />

Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht<br />

10 A41 13 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)


akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />

B-1.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B-1.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

56<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

1 8-550 222 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung und Wiedereingliederung<br />

(Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen<br />

2 5-431 48 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen<br />

Ernährung<br />

3 8-015 29 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung<br />

4 8-987 16 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten<br />

Krankheitserregern<br />

5 8-123 6 Wechsel oder Entfernung einer durch die Haut in den Magen gelegten<br />

Ernährungssonde<br />

6 9-320 ≤ 5 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache,<br />

des Sprechens, der Stimme bzw. des Schluckens<br />

7 5-572 ≤ 5 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur<br />

künstlichen Harnableitung<br />

8 8-133 ≤ 5 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die Bauchdecke<br />

9 5-893 ≤ 5 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.<br />

von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

10 5-900 ≤ 5 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen,<br />

z.B. mit einer Naht<br />

B-1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

B-1.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden


akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />

B-1.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

57<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung <br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

AA12 Gastroenterologische Endoskopie Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung <br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät <br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

AA00 Spirometrie<br />

AA00 Blutgasanalyse<br />

AA00 Gefäßdopplersonographie<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Abdomensonographie Echokardiographie<br />

Gefäßdoppler<br />

AA00 BIO Impedanz-Analyse Gerät zur Messung der Körperzusammensetzung<br />

bei Mangel- u. Fehlernährung


akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />

B-1.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF09 Geriatrie<br />

ZF03 Allergologie<br />

ZF27 Naturheilverfahren<br />

ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie<br />

ZF36 Psychotherapie<br />

ZF30 Palliativmedizin<br />

58<br />

Anzahl<br />

4,1 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,1 Vollkräfte<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />

B-1.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

59<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

21,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 1 Vollkraft 3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ02 Diplom<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP07 Geriatrie<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP00 Aromatherapie<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


akutGerIatrIe und GerIatrIsche rehaBIlItatIon<br />

B-1.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

60<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeutin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist<br />

und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und<br />

Phonetikerin<br />

SP15 Masseur/Medizinischer <strong>Bad</strong>emeister und Masseurin/Medizinische <strong>Bad</strong>emeisterin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP22 Podologe und Podologin/Fußpfleger und Fußpflegerin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP00 Ex. Altenpfleger/-in<br />

SP51 Apotheker und Apothekerin<br />

SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />

und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und<br />

Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte


B-2 Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin<br />

und Allgemeine Innere Medizin<br />

B-2.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Allgemeine Innere Medizin<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt/Chefärztin PD Dr. Martin Hetzel<br />

Straße und Nummer <strong>Bad</strong>str. 35-37<br />

PLZ und Ort 70372 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5533-1111<br />

Telefax 0711 5533-1107<br />

Webadresse www.rkk-stuttgart.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

61<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


62<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />

B-2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

VI27 Spezialsprechstunde<br />

B-2.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 2.857


63<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />

B-2.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B-2.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 C34 886 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />

2 F10 210 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

3 J44 206 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege<br />

- COPD<br />

4 I50 85 Herzschwäche<br />

5 J96 83 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut<br />

6 J18 81 Lungenentzündung, Krankheitserreger <strong>vom</strong> Arzt nicht näher bezeichnet<br />

7 J84 66 Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge<br />

8 I10 47 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

9 R55 46 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

10 G47 46 Schlafstörung<br />

11 J90 43 Erguss zwischen Lunge und Rippen<br />

12 I21 43 Akuter Herzinfarkt<br />

13 J45 40 Asthma<br />

14 J40 29 Bronchitis, nicht als akut oder anhaltend (chronisch) bezeichnet<br />

15 I20 28 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />

16 I48 28 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

17 D86 25 Krankheit des Bindegewebes mit Knötchenbildung - Sarkoidose<br />

18 C45 24 Bindegewebskrebs von Brustfell (Pleura), Bauchfell (Peritoneum) oder Herzbeutel<br />

(Perikard) - Mesotheliom<br />

19 K52 24 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch<br />

Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht<br />

20 R91 23 Ungewöhnliches Ergebnis bei bildgebenden Untersuchungen (z.B. Röntgen) der Lunge<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien


64<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />

B-2.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B-2.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-620 1.417 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />

2 1-843 572 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme<br />

mit einer Nadel<br />

3 3-202 442 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel<br />

4 1-430 385 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung<br />

5 3-222 370 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />

6 1-632 269 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und desZwölffingerdarms durch<br />

eine Spiegelung<br />

7 8-544 256 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten<br />

zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden<br />

8 8-543 234 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten<br />

zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden<br />

9 3-05f 209 Ultraschall der Lunge mit Zugang über die Atemwege<br />

10 1-432 201 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen durch die Haut mit<br />

Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall<br />

11 1-440 131 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den<br />

Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

12 3-220 109 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

13 8-542 80 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter<br />

die Haut<br />

14 5-320 79 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe eines Luftröhrenastes<br />

(Bronchus)<br />

15 6-002 79 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs<br />

16 3-225 75 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

17 3-226 64 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel<br />

18 1-650 59 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

19 8-716 56 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichen Beatmung


65<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />

B-2.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

20 8-144 50 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und Rippe<br />

zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)<br />

B-2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

AM07 Privatambulanz Sprechstunden für<br />

Privatpatienten<br />

Montag-Mittwoch 13.00-16.00 Uhr, Donnerstag 17.00-21.00 Uhr, Jeden 1. Samstag im Monat 8.00-12.00 Uhr<br />

Anmeldung: Tel.: 0711 5533-1111, Fax: 0711 5533-1107<br />

AM00 Sonstiges Sprechstunden für gesetzlich<br />

Krankenversicherte<br />

(nur auf Überweisung <strong>vom</strong><br />

Lungenfacharzt oder Kardiologen<br />

oder bei Notfällen)<br />

Montag-Donnerstag 10.00-13.00 Uhr, Anmeldung: Tel.: 0711 5533-1111, Fax: 0711 5533-1107<br />

B-2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

B-2.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden


66<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />

B-2.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem<br />

Beatmungsdruck<br />

24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung <br />

AA05 Bodyplethysmograph Gerät zur Lungenfunktionsmessung <br />

AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

flexibel und starr<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt <br />

AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung <br />

AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren <br />

AA20 Laser<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät <br />

AA28 Schlaflabor<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung <br />

AA00 Kryosonde <br />

AA00 Navigationsgerät zur Punktion <br />

AA00 Diffusionskapazitätsmessung <br />

AA00 Atemmuskelstärkemessung <br />

AA00 Bronchiale Provokationstestung <br />

AA00 Spirometrie <br />

AA00 Navigationsgerät zur Brochoskopie <br />

AA00 Stentinplantation <br />

AA00 Endobronchialer Ultraschall (EBUS) <br />

AA00 Blutgasanalyse <br />

AA00 Spiroergometrie <br />

AA00 Rechtherzkatheteruntersuchung


67<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />

B-2.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA00 Autoflureszenzbrochoskopie Dient der Früherkennung von Tumoren im Bereich<br />

der Atemweg<br />

B-2.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

AQ30 Innere Medizin und SP Pneumologie<br />

AQ63 Allgemeinmedizin<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF39 Schlafmedizin<br />

Anzahl<br />

12,6 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 5 Vollkräfte<br />

24h-Notfallverfügbarkeit


68<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />

B-2.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

27,7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

4,2 Vollkraft 1 Jahr<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP16 Wundmanagement


69<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

pneuMoloGIe, BeatMunGsMedIzIn und allGeMeIne Innere MedIzIn<br />

B-2.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeutin<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist<br />

und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und<br />

Phonetikerin<br />

SP15 Masseur/Medizinischer <strong>Bad</strong>emeister und Masseurin/Medizinische <strong>Bad</strong>emeisterin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP22 Podologe und Podologin/Fußpfleger und Fußpflegerin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP51 Apotheker und Apothekerin<br />

SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />

und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und<br />

Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte


70<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


strukturIerter QualItätsBerIcht<br />

teIl c<br />

Qualitätssicherung<br />

C-1<br />

Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12.<br />

direkt an die Annahmestelle übermittelt.<br />

C-2<br />

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />

C-3<br />

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

C-4<br />

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Gemidas pro, Geriatrische Qualitätssicherung über den Bundesverband Geriatrie<br />

C-5<br />

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

C-6<br />

Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

Trifft nicht zu<br />

71<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


72<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>


strukturIerter QualItätsBerIcht<br />

teIl d<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-1<br />

Qualitätspolitik<br />

73<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Transparentes, von den Mitarbeitern getragenes Qualitätsmanagement<br />

Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> ist seit seiner Gründung eng mit dem Stadtteil<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> und seinen Einwohnern verbunden. Als Stadtteilkrankenhaus stellt es<br />

die wohnortsnahe, medizinische Versorgung in der Inneren Medizin sicher. Zusätzlich<br />

wurden am <strong>Krankenhaus</strong> mit der Pneumologie/Beatmungsmedizin und der Altersmedizin<br />

zwei Leistungsschwerpunkte geschaffen, die über den Stadtteil hinaus spezialisierte<br />

Diagnostik und Therapie anbieten.<br />

Die Qualitätspolitik des <strong>Krankenhaus</strong>es ist Bestandteil der strategischen Unternehmensplanung<br />

und bildet den Rahmen für die Festlegung der spezifisch messbaren<br />

Qualitätsziele. Wir orientieren uns als Unternehmen an den Wünschen unserer Patienten<br />

sowie unserer internen und externen Kunden, beziehen unsere Mitarbeiter in einen<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit ein und arbeiten stetig an der Schaffung<br />

und dem Ausbau einer von gegenseitiger Achtung und Vertrauen geprägten<br />

Unternehmenskultur.<br />

In diesem Prozess sind die Führungskräfte unseres <strong>Krankenhaus</strong>es die hauptverantwortlichen<br />

Schlüsselpersonen für die Koordination der Ablaufprozesse, den fachlichen<br />

Dialog und die intensive Zusammenarbeit über Hierarchie-, Abteilungs- und Berufsgrenzen<br />

hinweg.<br />

In einer stetigen fachlichen Ausbildung, Weiterbildung und Spezialisierung des ärztlichen<br />

und pflegerischen Personals sehen wir die unabdingbare Voraussetzung für<br />

die qualitativ hochwertige und leitliniengerechte Behandlung und Betreuung unserer<br />

Patienten.<br />

Die anwenderorientierte Nutzung von neuer Informationstechnologie ermöglicht uns<br />

eine hohe Effektivität und Effizienz in den Prozessabläufen im Unternehmen und führt<br />

so zur stetigen Erhöhung der Zufriedenheit unserer Patienten und Einweiser.<br />

Qualitätspolitik heißt für uns auch klinisches Risikomanagement. Die Implementierung<br />

des Risikomanagement ist Aufgabe der hauptverantwortlichen Führungskräfte.<br />

Zur Überprüfung unserer Qualitätsmaßnahmen nutzen wir sowohl die Befragung unserer<br />

Patienten mittels standardisierter Befragungsbögen als auch regelmäßige<br />

Einweiser- und Mitarbeiterbefragungen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden<br />

unter Nutzung einer strukturierten Projektstruktur im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

zum Wohle unserer Patienten umgesetzt.


QualItätsManaGeMent<br />

D-2<br />

Qualitätsziele<br />

74<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Würde, Respekt und Wertschätzung: Der rote Faden für unser Handeln<br />

Die Qualitätspolitik bildet den Rahmen für die Festlegung und Bewertung der Qualitätsziele<br />

im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong>. Die Qualitätsziele orientieren sich primär<br />

am Leitbild des Hauses und der Sana-Kliniken AG, an Evaluierungen, an der Erhebung<br />

von Kennzahlen. Die Festlegung der Qualitätsziele erfolgt durch das interdisziplinär<br />

besetzte Qualitätsmanagementteam.<br />

Die nachfolgend dargestellten übergreifenden Qualitätsziele sind Maßstab für alle<br />

Mitarbeiter unseres <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

• Transparenz der hohen und konstanten Qualität unserer Leistungen durch definierte<br />

Qualitätsindikatoren<br />

• Projektorientierte Einbindung von Mitarbeiterinteressen in Veränderungsprozesse<br />

• im <strong>Krankenhaus</strong><br />

• Vertiefung und Ausbau der integrativen Zusammenarbeit mit den einweisenden<br />

Ärzten unserer Region<br />

• qualitativ hochwertige ganzheitliche Behandlung durch interdisziplinäre berufsgruppenübergreifende<br />

Behandlungsteams<br />

• Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Zentren<br />

• Transfer von Wissen durch eine Kooperationsvereinbarung mit dem Städtischen<br />

<strong>Krankenhaus</strong> Esslingen<br />

• wertschätzende und prozessorientierte Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten<br />

und Dienstleistern<br />

• effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen unter Einbeziehung des wissenschaftlich-technischen<br />

Fortschritts<br />

• Leistungserbringung unter Berücksichtigung ökologischer Anforderungen im Sinne<br />

der Nachhaltigkeit.


QualItätsManaGeMent<br />

D-3<br />

Aufbau des<br />

einrichtungs internen<br />

Qualitätsmanagements<br />

Qualitätsmanagement als vorrangige Leistungsaufgabe<br />

75<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Aufbauorganisation und Aufgabenbeschreibung<br />

Die Organisationsstruktur des Qualitätsmanagements im <strong>Krankenhaus</strong> unterscheidet<br />

allgemein eine Steuerungs- und eine Ausführebene.<br />

Kernteam<br />

Dem Grundgedanken folgend, dass die Schaffung ein hohes Qualitätsniveau im Unternehmen<br />

immer Führungsaufgabe ist, wurde das Kernteam als Qualitätsmanagementteam<br />

implementiert. Es entspricht der Klinikumsleitung und setzt sich aus der<br />

Geschäftsführung, den leitenden Chefärzten, dem Betriebsleiter, der Pflegedienstleitung<br />

und der Qualitätsmanagementbeauftragten zusammen und tagt regelmäßig,<br />

mindestens monatlich.<br />

Die wesentlichen Aufgaben des Kernteams sind:<br />

• grundsätzliche Vorgaben in Bezug auf die Ausrichtung, die Strategie, die Qualitätsziele<br />

und die Steuerung des Qualitätsmanagements<br />

• Entscheidung über die Aufnahme von Qualitätsverbesserungsprojekten aufgrund<br />

sicher gebender Notwendigkeiten (z.B. Praxisprobleme, Projektanträge aus der Mitarbeiterschaft,<br />

gesundheitspolitische Rahmenbedingungen etc.) oder aufgrund von<br />

Empfehlungen der QBB-Gruppe<br />

• Bereitstellung der notwendigen Ressourcen für die Durchführung von Schulungen<br />

und Qualitätsverbesserungsprojekten und deren Umsetzung<br />

• Beschlussfassung über die Umsetzung von Lösungen aus Qualitätsverbesserungsprojekten<br />

auf der Basis von Empfehlungen durch die QBB-Gruppe<br />

Die Organisationsstruktur des Qualitätsmanagements im <strong>Krankenhaus</strong> unterscheidet<br />

allgemein eine Steuerungs- und eine Ausführebene.<br />

Qualitätsbeauftragte der Bereiche (QBB-Gruppe)<br />

Für das operative Geschäft wurde in zweiter Ebene eine Gruppe, die sich aus den<br />

Qualitätsbeauftragten der Bereiche zusammensetzt, etabliert. Diese setzt sich aus<br />

jeweils einem Vertreter der pflegerischen, ärztlichen und administrativen Bereichen<br />

zusammen. Den Vorsitz führt der Qualitätsmanagementbeauftragte. Wesentliche<br />

Aufgaben der QBB-Gruppe sind das Erarbeiten von Vorschlägen für das Kernteam,<br />

Sichtung, Auswahl und Prioritätensetzung von Qualitätsverbesserungsprojekten.<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB)<br />

Die Qualitätsmanagementbeauftragte ist organisatorisch direkt der Geschäftsführung<br />

zugeordnet. Die Aufgaben der QMB sind unter anderem:


QualItätsManaGeMent<br />

D-4<br />

Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements<br />

76<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

• Koordination der Qualitätsentwicklung, der Aktivitäten und Projekte von Projektgruppen<br />

und Qualitätszirkeln<br />

• Erstellen und Überwachen des Konzeptes QM<br />

• Leitung von Projekten zur Selbstbewertung und Zertifizierungsvorbereitung<br />

• Vor- und Nachbereitung der Sitzungen der Qualitätssteuerungsgruppe<br />

• Beratung hinsichtlich der Auswahl von Qualitätsverbesserungsprojekten<br />

• Berichterstattung über Projektfortschritt und andere Aktivitäten<br />

• Auswahl und Koordination geeigneter QM-Schulungsangebote<br />

• Organisation von Schulungen in Werkzeugen und Techniken des Qualitätsmanagements<br />

• Ansprechpartner der Mitarbeiter in allen Fragen des Qualitätsmanagements<br />

• Erstellung, Distribution und Pflege eines QM-Handbuches<br />

• Organisation und Koordination interner Audits<br />

• Datenerhebung, Organisation und Durchführung von Befragungen<br />

• Kontrolle der Qualitätsindikatoren.<br />

Vergleichbare Qualitätsstandards orientiert an Best Practice-Grundsätze<br />

Damit Qualität nicht nur gefühlt, sondern auch belegbar wird, setzt das <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> eine ganze Reihe von Instrumenten zur regelmäßigen Überprüfung<br />

des erreichten Qualitätsstandards und zur kontinuierlichen Verbesserung ein. Dabei<br />

können wir auf leistungsfähige Instrumente zurückgreifen, die konzernweit im Sana-<br />

Verbund eingesetzt werden.<br />

Alle Projekte zur Qualitätssicherung nutzen den PDCA-Zyklus nach Deming. Die Abkürzung<br />

steht für die Begriffe „Plan, Do, Check, Act“. Das heißt in der Praxis: Zunächst<br />

werden Abläufe, Prozesse und Verantwortlichkeiten umfassend geplant (Plan).<br />

Die Projektdurchführung (Do) wird im Anschluss mit geeigneten Qualitätsinstrumenten<br />

auf ihre Wirksamkeit überprüft und mit der Planung verglichen (Check). Bei Defiziten<br />

oder Planabweichungen wird mit kontinuierlicher Verbesserung gegengesteuert (Act).<br />

Im Folgenden sehen Sie anhand von einigen Beispielen unseren Vorgang.<br />

Medizinische Qualitätsindikatoren<br />

Im medizinischen Bereich gibt es in den verschiedenen Fachgebieten unterschiedliche<br />

die Qualität sichernde Projekte. Neben Projekten der einzelnen medizinischen Fachgesellschaften<br />

vergleicht die die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS)


QualItätsManaGeMent<br />

D-5<br />

Qualitätsmanagement-<br />

Projekte<br />

77<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

bundesweit Qualitätsindikatoren. für bestimmte Indikationen. Die Klinik für Pneumologie<br />

und Allgemeine Innere Medizin nimmt am Datenaustausch mit der BQS teil.<br />

Damit stehen der Klinik gleichzeitig umfangreiche Vergleichsdaten zur Verfügung, die<br />

eine objektive Einschätzung der eigenen Ergebnisqualität und ein rechtzeitiges Gegensteuern<br />

bei Abweichungen erlauben. Darüber hinaus kooperiert die Klinik mit dem<br />

onkologischen Schwerpunkt Stuttgart (OSP) und ist damit auch in das Qualitätssystem<br />

des OSP eingebunden.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Um zeitnah und für die Beschwerdeführer zufriedenstellend auf Beschwerden reagieren<br />

zu können wurde ein strukturiertes Beschwerdemanagement eingeführt. Definierte<br />

Abläufe stellen sicher, dass Beschwerden von Patienten, Angehörigen oder<br />

externen Partnern im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> aufgenommen und an kompetenter<br />

Stelle bearbeitet werden. Der Beschwerdeführer erhält in jedem Fall eine zeitnahe<br />

Antwort und einen Lösungsvorschlag mit dem Ziel, seine Zufriedenheit wieder<br />

herzustellen. Beschwerden werden im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> nicht als Kritik<br />

oder Bedrohung empfunden, sondern als Chance begriffen, die Qualität zu verbessern.<br />

Beschwerden fließen deshalb in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

des Qualitätsmanagements ein.<br />

Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />

Die Verfahrens- und Arbeitsanweisungen des <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> beschreiben<br />

die Anforderungen an die Prozesse zur Erstellung unserer Dienstleistungen<br />

und legen die Verantwortlichkeiten, die Lenkung der entstehenden Dokumente und<br />

die zu verwendeten Ressourcen fest.<br />

Im <strong>Krankenhaus</strong> sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagement<br />

im Berichtszeitraum durchgeführt worden:<br />

Ärztliche und pflegerische Patientendokumentation<br />

• Zielsetzung: Umsetzung der Vorgaben aus dem Risk-Management, Anpassung an<br />

die Erfordernisse der Disziplinen Akut-Geriatrie und Pneumologie.<br />

• Stand: in Bearbeitung<br />

Patienteninformationsbroschüre<br />

• Zielsetzung: Darstellung des Stationsablaufes für die Patienten.<br />

• Stand: in Bearbeitung


QualItätsManaGeMent<br />

D-6<br />

Bewertung des<br />

Qualitätsmanagements<br />

78<br />

Sana Qualitätsbericht 2008<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />

Schmerzmanagement<br />

• Zielsetzung: Optimale Versorgung der Patienten bei auftretenden Schmerzen.<br />

• Stand: in Bearbeitung<br />

Expertenstandards: Sturz, Dekubitus, Thrombose<br />

• Zielsetzung: Aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Pflegewissenschaften<br />

werden im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> angewandt.<br />

• Stand: Abgeschlossen<br />

Expertenstandard: Harninkontinenz<br />

• Zielsetzung: Aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Pflegewissenschaften<br />

werden im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> angewandt.<br />

• Stand: in Bearbeitung<br />

Wundmanagement<br />

• Zielsetzung: Die Gewährleistung einer optimalen Wundversorgung für die Patienten.<br />

• Stand: Abgeschlossen<br />

Verbesserungsmaßnahmen aus der Patientenbefragung<br />

• Zielsetzung: Steigerung der Patientenzufriedenheit.<br />

• Stand: in Bearbeitung<br />

Ziele setzen, Ergebnisse überprüfen<br />

Die externe Bewertung des Qualitätsmanagements für das gesamte <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>vom</strong> roten <strong>Kreuz</strong> nach <strong>KTQ</strong> (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />

wurde 2008 erfolgreich durchgeführt. In Teilbereichen fanden schon vorher<br />

Qualitätsbewertungen statt. Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong> stellt sich regelmäßig<br />

der Bewertung durch Patienten, Einweiser und Mitarbeiter. Jeder Patient wird<br />

beispielsweise aufgefordert, anonym eine Bewertung über das <strong>Krankenhaus</strong> abzugeben.<br />

Diese Bewertungen werden monatlich ausgewertet. Aus umfassenden Befragungen<br />

in allen Häusern des Sana Konzerns erhalten wir zudem wichtige Erkenntnisse<br />

darüber, wie unser Haus im Vergleich zu anderen Kliniken in den Bereichen<br />

Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie in der Zusammenarbeit mit unseren<br />

Einweisern abschneidet. Zusätzlich werden innerhalb des Sana Konzerns interne Audits<br />

durchgeführt. Darüber hinaus nimmt das Karl-Olga-<strong>Krankenhaus</strong> an den regelmäßigen,<br />

zum Teil monatlichen Soll-Ist-Vergleichen und Benchmarks innerhalb des<br />

Sana Konzerns teil.


Impressum<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführer<br />

Michael Knüppel<br />

<strong>Bad</strong>str. 35-37<br />

70372 Stuttgart<br />

Telefon: 0711 5533-0<br />

Telefax: 0711 5533-1262<br />

www.rkk-stuttgart.de<br />

Realisation<br />

Amedick & Sommer <strong>GmbH</strong> Stuttgart<br />

www.amedick-sommer.de


<strong>Krankenhaus</strong> <strong>vom</strong> <strong>Roten</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Bad</strong>str. 35-37 | 70372 Stuttgart | Telefon 0711 5533-0 |<br />

Telefax 0711 5533-1262 | info@rkk-stuttgart.de | www.rkk-stuttgart.de

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