Warmes Wasser – Hygienisch und zuverlässig
Warmes Wasser – Hygienisch und zuverlässig
Warmes Wasser – Hygienisch und zuverlässig
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::<br />
Was Unternehmen leisten<br />
<strong>Warmes</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>Hygienisch</strong> <strong>und</strong> <strong>zuverlässig</strong><br />
Bei herkömmlichen Warmwasserspeichern<br />
kann das Warmwasser<br />
über längere Zeit im Speicher<br />
stehen. Bei Temperaturen zwischen 35 <strong>und</strong> 48°C vermehren sich die<br />
Legionellen darin ges<strong>und</strong>heitsschädigend <strong>und</strong> am Boden lagern sich<br />
Schlamm <strong>und</strong> Schmutz ab, die zusätzlich ein idealer Nährboden sind.<br />
Die größte Zahl an Bakterien findet sich in <strong>Wasser</strong> zwischen 38 <strong>und</strong><br />
43°C <strong>–</strong> jener Temperatur, die vom Menschen beim Duschen als angenehm<br />
empf<strong>und</strong>en wird.<br />
ÖNorm B5019 sichert <strong>Wasser</strong>qualität<br />
Mit der ÖNorm B5019 wird nun geregelt, wie Einrichtungen mit einer<br />
zentralen Trinkwasser-Erwärmung damit umzugehen haben, um die<br />
Vermehrung von Legionellen weitestgehend auszuschließen. Dieser<br />
Umstand trifft insbesondere auf Kranken- <strong>und</strong> Kuranstalten, Pflegeeinrichtungen,<br />
Badeeinrichtungen, Beherbergungsbetriebe, Gemeinschaftseinrichtungen<br />
sowie öffentliche<br />
Gebäude <strong>und</strong> Wohnhausanlagen zu. Die<br />
seit Jänner 2007 für diese Einrichtungen<br />
geltende Norm erstreckt sich von der Konzeption<br />
über die Ausführung, den Betrieb,<br />
die regelmäßige Prüfung bis hin zur Sanierung<br />
von Problemanlagen. Angesichts<br />
der bislang üblichen Praxis sind die Auswirkungen<br />
beträchtlich. Die wesentlichen<br />
Eckpunkte der Vorschrift sind:<br />
:: Mindestens 60°C beim Eintritt in das<br />
Warmwasserverteilsystem<br />
:: Mindestens 55°C im Warmwasserverteilnetz<br />
bzw. der Zirkulationsleitung<br />
:: Mindestens 55°C bei Vorwärmstufen <strong>–</strong><br />
ausgenommen vier St<strong>und</strong>en Ladezeit<br />
:: Maximal 6 m Entfernung vom Knotenpunkt<br />
der Zirkulationsleitung bis zum<br />
weitesten Verbraucher<br />
:: Thermische Desinfektion des gesamten<br />
Warmwassersystems mit<br />
mindestens 70°C muss möglich sein.<br />
:: Verstärkte Auflagen für die Inbetriebnahme<br />
:: Regelmäßige Messungen (Temperatur<br />
<strong>und</strong> <strong>Wasser</strong>qualität)<br />
30 ÖKZ<br />
Mit der ÖNorm B5019 ist die sichere Bereitung von<br />
Warmwasser in Spitälern zur Herausforderung geworden.<br />
Das Krankenhaus Ried <strong>und</strong> IDM Energiesysteme zeigen, wie<br />
es geht.<br />
Normgerecht:<br />
Frisches Warmwasser. Pure Sicherheit.<br />
IDM Energiesysteme liefern ein Produkt, das den Kern einer normgerechten<br />
Anlage darstellt: Beim IDM-Hygienik wird das Frischwasserprinzip<br />
angewendet <strong>und</strong> damit die Risikoquelle umgangen: Im Hygienik<br />
wird nicht das zum Duschen oder Baden benötigte Warmwasser<br />
erwärmt, sondern warmes Heizungswasser gespeichert.<br />
Bei Bedarf wird frisches Trinkwasser in einem Durchgang <strong>und</strong> in<br />
Bruchteilen von Sek<strong>und</strong>en durch einen großflächigen Edelstahlplattentauscher<br />
erwärmt, der sich die Wärme vom Heizungspuffer holt<br />
<strong>–</strong> wie bei einem Durchlauferhitzer. Warmwasser wird also in zwei<br />
getrennten Kreisen erzeugt, wodurch Bakterien keine Chance haben,<br />
sich ges<strong>und</strong>heitsschädigend zu vermehren:<br />
Immer frisches <strong>und</strong> hygienisch<br />
sauberes <strong>Wasser</strong> steht zur Verfügung.<br />
Je nach aktuell benötigter Warmwassermenge<br />
wird genau die erforderliche Wärme<br />
aus dem Speicher entzogen. Durch<br />
den Einsatz eines „Schichtspeichers“<br />
bleibt auch für die folgenden <strong>Wasser</strong>-Erwärmungen<br />
immer genug Wärme bereit.<br />
Ein System für alle<br />
Anforderungen<br />
Schon im Haushalt kann mit dem IDM<br />
Hygienik für hygienisch sauberes Warmwasser<br />
gesorgt werden. Mit bis zu 6000<br />
Liter Speichervolumen <strong>und</strong> mit einer<br />
Zapfmenge von bis zu 140 Liter pro Minute<br />
ist das System auch für Gewerbebetriebe<br />
oder Hotels tadellos einsetzbar.<br />
Den Hygienik gibt es mit 250 bis 2000<br />
Liter <strong>und</strong> in Serie bis zu 6000 Liter, die<br />
Warmwasserstationen mit einer Schüttleistung<br />
von 25 bis 70 Liter <strong>und</strong> in Serie<br />
bis zu 280 Liter in der Minute.<br />
49. Jg. (2008), 03 | www.oekz.at
Das 438-Betten-Haus leistet in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle<br />
<strong>und</strong> ist in den vergangenen Jahren durch innovative Projekte aufgefallen:<br />
:: Als erstes Spital in Österreich mit zertifiziertem Qualitäts<strong>und</strong><br />
Wertemanagement nach KTQ <strong>und</strong> pCC oder<br />
:: durch das St. Vinzenz Diagnosezentrum, das die Anbindung<br />
der niedergelassenen Ärzte <strong>und</strong> die gemeinsame Nutzung<br />
teurer Geräte ermöglicht.<br />
Neubau in Ried:<br />
<strong>Hygienisch</strong>e <strong>Wasser</strong>erwärmung mit IDM<br />
Mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried ist auch<br />
der erste Ges<strong>und</strong>heitsbetrieb bereits erfolgreich mit dem System ausgestattet.<br />
Dort, wo zuvor der älteste Teil des Rieder Spitals auf dem Schlossberg<br />
stand, ist ein völlig neues, fünfstöckiges Gebäude entstanden: Im neuen<br />
Bauteil 6 <strong>–</strong> so die hausinterne Bezeichnung <strong>–</strong> sind Akutgeriatrie<br />
<strong>und</strong> Remobilisation (mit 20 zusätzlichen Betten) <strong>und</strong> eine vergrößerte<br />
Dialyse-Station untergebracht. Im 5. Obergeschoss befindet sich ein<br />
Seminarzentrum, das beste Voraussetzungen für erfolgreiche Fachveranstaltungen<br />
bietet <strong>–</strong> <strong>und</strong> von der Terrasse aus außerdem einen herrlichen<br />
Blick über die Stadt Ried <strong>und</strong> ihre Umgebung.<br />
In den unteren beiden Etagen schließlich stehen den geistlichen<br />
Schwestern ein zeitgemäßer Klausurbereich <strong>und</strong> ein neues Refektorium<br />
zur Verfügung.<br />
140 Liter frisches Warmwasser pro Minute<br />
R<strong>und</strong> 90 Waschbecken <strong>und</strong> etwa 35 Duschen müssen in diesem Gebäude<br />
mit frischem Warmwasser versorgt werden. Die Ziviltechniker der Firma<br />
Wagner <strong>und</strong> Partner aus Linz (www.ztz.at) setzten in gemeinsamer<br />
Was Unternehmen leisten ::<br />
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried <strong>–</strong> ein modernes Versorgungszentrum in der Region<br />
Die Versorgung der Patienten auf hohem Niveau steht im Vordergr<strong>und</strong><br />
der Bemühungen der r<strong>und</strong> 1000 Mitarbeiter. Das Ordensspital<br />
ist Teil der Vinzenz Gruppe, einem Spitalsverb<strong>und</strong> mit insgesamt 7<br />
Krankenhäusern in Wien <strong>und</strong> Oberösterreich.Entsprechend dem umfassenden<br />
Versorgungsauftrag werden jährlich r<strong>und</strong> 30000 stationäre<br />
<strong>und</strong> knapp 70000 ambulante Patienten auf 17 Abteilungen <strong>und</strong><br />
Instituten betreut.<br />
www.bhs-ried.at<br />
Konzeption mit dem Hygieneteam des Krankenhauses bereits in der Planung<br />
die noch neue ÖNorm B5019 um. Daher wurde die Steigleitung als<br />
Zirkulationsleitung ausgelegt, um die Bakterienvermehrung so stark als<br />
möglich zu reduzieren. Pro Stockwerk gibt es eine weitere Zirkulationsleitung,<br />
die zu den <strong>Wasser</strong>hähnen führt. Das Herzstück für die <strong>Wasser</strong>erwärmung<br />
ist ein IDM Hygienik mit 2000 Liter Wärmespeicher <strong>und</strong> zwei<br />
Wärmetauschern für insgesamt 140 Liter Warmwasser pro Minute.<br />
Die Erfahrungen sind positiv: Es ist immer ausreichend Warmwasser<br />
vorhanden <strong>und</strong> die ersten internen Legionellenuntersuchungen wurden<br />
auch bestanden. Eine detaillierte Vorstellung der Anlage wird es<br />
für Interessenten in einigen Wochen geben. Informationen dazu unter<br />
www.idm-energie.at. ::<br />
IDM wurde 1977 gegründet <strong>und</strong> ist seit 1997 zu 100 Prozent im<br />
Besitz der Familie Pletzer. Am Standort Matrei in Osttirol werden<br />
etwa 6000 Wärmepumpen <strong>und</strong> 4500 Frischwassersysteme pro<br />
Jahr gebaut. Zum Umsatz von 25 Millionen Euro tragen inzwischen<br />
85 Mitarbeiter bei. Der Exportanteil beträgt 70 Prozent. Für<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung investiert das Unternehmen jährlich<br />
etwa 10 Prozent.<br />
www.idm-energie.at<br />
49. Jg. (2008), 03 | www.oekz.at ÖKZ 31<br />
P R O M O T I O N