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Informationen zur Klinik für Suchtkrankheiten - salus kliniken GmbH

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Ergänzende Module <strong>für</strong> Langzeit-<br />

arbeitslose ohne gesicherte soziale<br />

Existenz:<br />

> Adaption<br />

> IG Haushaltstraining<br />

> Konkrete Unterstützung durch<br />

den Sozialdienst bei der Wohnungssuche<br />

> Einleitung von Maßnahmen<br />

<strong>für</strong> betreutes Wohnen (Unterstützung<br />

durch Sozialdienst)<br />

> Unterstützung bei Sicherung<br />

der Existenz durch Sozialdienst<br />

(Schuldenregulierung,<br />

Beantragung von Beihilfen...).<br />

Zu den diagnostischen Bausteinen<br />

gehören die Testung beruflicher<br />

Schlüsselfertigkeiten (in Anlehnung<br />

an das Verfahren MELBA)<br />

und ggf. eine neuropsychologische<br />

Testung bei Verdacht auf kognitive<br />

Defizite. Das Fitnessprofil,<br />

aufgegliedert in die Kategorien<br />

Kondition, Kraft, Beweglichkeit<br />

und Koordination, ist <strong>für</strong> die<br />

sozialtherapeutische Klientel von<br />

besonderer Bedeutung, um festzustellen,<br />

ob die Rehabilitanden auch<br />

körperlich belastbar genug <strong>für</strong> das<br />

Erwerbsleben sind.<br />

In der Bezugsgruppe spielt neben<br />

dem Thema der Sucht die soziale<br />

Problematik eine zentrale Rolle.<br />

Zusätzlich gibt es noch Angebote,<br />

die zielgerichtet Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten vermitteln. Dazu<br />

gehört die Indikative Gruppe<br />

„Beruf und Zukunft“. Nach einer<br />

Analyse der Gründe der Arbeitslo-<br />

sigkeit werden Kompetenzen <strong>zur</strong><br />

Bewerbung, im Idealfall im konkreten<br />

Stellengesuch, trainiert. In<br />

dieser Indikativgruppe erhalten die<br />

Patienten bei Bedarf zudem einen<br />

PC-Einsteigerkurs, um Bewerbungsunterlagen<br />

schriftlich erstellen zu<br />

können. Diese Gruppe wird von<br />

Sozialarbeiterinnen geleitet.<br />

Die Reha-Beratung (Beratung<br />

<strong>zur</strong> Leistung <strong>zur</strong> Teilhabe am<br />

Arbeitsleben) besteht im Wesent–<br />

lichen aus einer Ermittlung von<br />

Ansprüchen <strong>zur</strong> Einleitung und<br />

Durchführung von beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen.<br />

Die Termine<br />

finden in vierwöchigen Abständen<br />

in der <strong>Klinik</strong> durch den Reha-<br />

Berater der DRV-Bund im Beisein<br />

einer <strong>salus</strong>-Sozialarbeiterin statt.<br />

Im Bereich der Arbeitstherapie<br />

werden die Leistungsfähigkeit<br />

unserer Patienten und ihre<br />

Belastbarkeit verbessert. Unter<br />

dem Begriff "Arbeitstherapie"<br />

werden folgende Maßnahmen angeboten:<br />

Im Arbeitstraining Handwerk<br />

trainieren die Teilnehmer in einer<br />

arbeitzplatzähnlichen Situation<br />

Grundarbeitsfähigkeiten. Unter<br />

gezielter Aufgabenvorgabe<br />

und Ergebniskontrolle werden<br />

handwerkliche Tätigkeiten in<br />

der Werkstatt der Ergotherapie<br />

ausgeführt. Im Arbeitstraining<br />

Dienstleistung Cafe salü werden<br />

im Rahmen der Mitarbeit<br />

im Patientencafe v.a. soziale<br />

Kompetenzen geprüft und<br />

gestärkt. Im Arbeitstraining EDV<br />

und Bürokommunikation werden<br />

Verwaltungstätigkeiten ausgeführt<br />

und der Umgang mit modernen<br />

Medien erprobt und erweitert.<br />

Grundsätzlich dient die Arbeits–<br />

therapie dazu, Grundarbeitsfähig–<br />

keiten zu klären sowie Ressourcen<br />

und Selbstvertrauen <strong>für</strong> den beruflichen<br />

Wiedereinstig zu stärken.<br />

Eine externe Arbeitserprobung<br />

in Form von Praktika bei Arbeitgebern<br />

der Region <strong>zur</strong> Abklärung der<br />

Leistungs- und Belastungsfähigkeit<br />

findet im Einzelfall unter Regie<br />

einer Sozialtherapeutin statt.<br />

Ein „Daily-Living-Training“ (IG<br />

„Haushaltstraining“) enthält<br />

neben theoretischer Schulung vor<br />

allem eine praktische Vermittlung<br />

von Grundkenntnissen der Haushaltsführung<br />

(z.B. Raumpflege,<br />

autarkes Haushalten, Wäsche sortieren,<br />

bügeln, kochen...).<br />

Von besonderer Bedeutung im<br />

Erwerbsleben ist der Umgang mit<br />

EDV und PC. Eine klinikinterne<br />

PC-Schulung durch Mitarbeiter<br />

der Ergotherapie und des<br />

Sozialdienstes vermittelt a) Grundkenntnisse<br />

und b) Kenntnisse <strong>für</strong><br />

Fortgeschrittene im Rahmen der<br />

Indikativgruppen.<br />

s a l u s<br />

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