Amtsblatt 2012/17 - Stadt Salzgitter

39. Jahrgang Amtsblatt Nr. 17 Salzgitter, den 09. August 2012 Seite 116
II. Preisänderungen (Wärmeversorgung aus den Heizwerken Rathaus, Brotweg, Steinackern)
1. Preisänderungen erfolgen während der Vertragslaufzeit entsprechend den folgenden
automatisch wirkenden Preisänderungsbestimmungen unter Anwendung von § 24 AVBFernwärmeV.
2. Grundpreis: Der Grundpreis GP (Bereitstellungspreis) ändert sich nach folgender Formel:
3. Arbeitspreis: Der Arbeitspreis AP ändert sich nach folgender Formel:
4. Grund- und Verrechnungspreis: Der Grund- und Verrechnungspreis ändert sich nach folgender Formel:
5. Erläuterungen der Bezeichnungen:
Index Beschreibung
GP0 = Basisgrundpreis = 28,23 €/kWa
GP = Jährlich neu zu errechnender Grundpreis (Bereitstellungspreis)
AP0 = Basisarbeitspreis = 73,09 €/MWh
AP = Jährlich neu zu errechnender Arbeitspreis
GVP0 = Basisgrund- und Verrechnungspreis je Wohnung = 47,05 €/a
GVP = Jährlich neu zu errechnender Grund- und Verrechnungspreis je Wohnung
L0 = Index der tariflichen Stundenverdienste im Produzierenden Gewerbe und im
Dienstleistungsbereich, Früheres Bundesgebiet, Wirtschaftszweig Energie und
Wasserversorgung. Statistischer Bundesamt, Fachserie 16, Reihe 4.3. Wert für das 4.Quartal
2009 in Höhe von 112,4
L = Indexwert (wie unter L0 definiert) für das 3.Quartal des Vorjahres
EG0 = Erdgas, bei Abgabe an Handel und Gewerbe (GP 3522 22). Statistisches Bundesamt, Daten zur
Energiepreisentwicklung, Wert für das 4.Quartal 2009: 115,2
EG = Indexwert (wie unter EG0 definiert) für das 3.Quartal des Vorjahres
EGHH0 = Erdgas, bei Abgabe an private Haushalte (COICOP 0452130). Statistisches Bundesamt, Daten
zur Energiepreisentwicklung, Wert für das 4.Quartal 2009: 118,5
EGHH = Indexwert (wie unter EGHH0 definiert) für das 3.Quartal des Vorjahres
6. Wenn die in Ziffer 5 angegebenen Lohnwerte oder statistischen Größen nicht mehr oder in veränderter Form
oder mit anderem Inhalt veröffentlicht werden, dann wird die WEVG die betreffende Größe durch eine andere
ersetzen, die in der wirtschaftlichen Auswirkung der fortgefallenen Größe möglichst nahe kommt.
7. Wenn sich einer der Wärmepreise aufgrund der Anwendung der Preisänderungsklausel um mehr als 50 %
geändert hat, so ist die WEVG berechtigt, für die Zukunft die Angemessenheit der Basispreise und der
Preisänderungsbestimmungen zu überprüfen. Das Ergebnis ist den Abnehmern mitzuteilen.
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