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Merkblatt 5 - SAM

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<strong>Merkblatt</strong> 5: Nachweisführung von Handwerksbetrieben<br />

bei der Entsorgung von gefährlichen Abfällen<br />

Sonderabfall-Management-Gesellschaft<br />

Rheinland-Pfalz mbH<br />

Nachweisführung von Handwerksbetrieben bei der<br />

Entsorgung von gefährlichen Abfällen<br />

Stand: Oktober 2012<br />

(Asbest, künstliche Mineralfasern-KMF)<br />

Seit Inkrafttreten der Abfallverzeichnisverordnung<br />

(AVV) am 01.01.2002 sind ei ni ge<br />

Abfälle aus dem Baubereich, zu gefährlichen<br />

Abfällen geworden. Die Ent sorgung<br />

dieser im allge mei nen Sprachgebrauch als<br />

„Son derabfälle“ bezeichneten Abfälle ist<br />

seitdem zusätzlich durch entsprechende<br />

Formulare (Entsorgungsnachweise,<br />

Begleit- und/<br />

oder Übernahmescheine)<br />

zu dokumentieren.Diese<br />

sind seit dem<br />

01.04.2010 elektronisch<br />

zu führen.<br />

Im Rahmen von<br />

Transportkontrollen<br />

wird<br />

im mer wieder<br />

festgestellt,<br />

dass die erforderlichenFormulare<br />

nicht<br />

oder nicht elektronisch<br />

geführt<br />

oder keine Belege<br />

beim Transport<br />

mitgeführt<br />

werden. Oftmals handelt<br />

es sich hierbei um<br />

Kleintransporte von Handwerksbetrieben<br />

(z. B. Dachdeckereien).<br />

Diese liefern das im Rahmen ihrer<br />

Bautätigkeit bei den einzelnen Kunden<br />

angefallene Ma terial selbst bei den entsprechenden<br />

Entsorgungsbetrieben an<br />

oder nehmen es zum Zwecke einer späteren<br />

Entsorgung mit zu ihrem Betriebshof.<br />

Die <strong>SAM</strong> erhält in diesen Fällen immer<br />

wieder Meldungen von der Polizei, verbunden<br />

mit der Bitte um Einleitung entsprechender<br />

Ordnungswidrigkeitenverfahren.<br />

Um solche für die Betroffenen unerfreu-<br />

lichen Verfahren zu vermeiden, wollen wir<br />

mit diesem <strong>Merkblatt</strong> aufzeigen, wie die<br />

<strong>SAM</strong><br />

Sonderabfall-Management-Gesellschaft<br />

Rheinland-Pfalz mbH<br />

Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 34<br />

55130 Mainz<br />

Telefon: 06131 98298-0<br />

Fax: 06131 98298-22<br />

E-Mail: info@sam-rlp.de<br />

www.sam-rlp.de


<strong>Merkblatt</strong> 5: Nachweisführung von Handwerksbetrieben<br />

korrekte Dokumentation der Entsorgung von gefährlichen<br />

Abfällen auszusehen hat.<br />

Das deutsche Abfallrecht (Kreislaufwirtschaftsgesetz/KrWG)<br />

und die zu seiner nähe ren<br />

Ausgestaltung erlassene Nachweisverordnung<br />

(NachwV) verlangen für gefährliche Abfälle eine<br />

zweigeteilte Dokumentation. Das Gesetz spricht in<br />

diesem Zusammenhang von Nachweispflichten.<br />

Im Rahmen einer Vorab -Dokumentation wird der<br />

geplante Entsorgungsweg festgelegt. Dazu hat der<br />

Ab fallerzeuger mit dem Abfallentsorger den so genannten<br />

Entsorgungsnachweis zu erstellen. Darin<br />

macht der Abfallerzeuger rechtsverbindlich Angaben<br />

zur Art, Menge und Herkunft seiner Abfälle.<br />

Auf der Grundlage dieser Angaben erklärt der<br />

Abfall entsorger seinerseits rechtsverbindlich, dass<br />

er zur ordnungsgemäßen Annahme und Entsorgung<br />

dieser Abfälle fähig und bereit ist. Der Entsorgungsnachweis,<br />

hat eine maximale Laufzeit von<br />

fünf Jahren und muss in der Regel von der für den<br />

Entsorger zuständigen Behörde (in Rheinland-<br />

Pfalz ist das die <strong>SAM</strong>) genehmigt werden. Seit dem<br />

01.04.2010 ist er elektronisch zu führen.<br />

Es gibt zwei Arten von Entsorgungs nachweisen,<br />

den Einzelentsor gungs nachweis (EN) und den<br />

Sammelent sorgungsnachweis (SN); beide knü pfen<br />

an unterschiedliche Voraussetzungen an.<br />

Einen Einzelentsorgungsnachweis (EN) benö ti -<br />

gen grundsätzlich alle gewerblichen Abfallerzeuger,<br />

die ihre gefährlichen Abfälle nicht über<br />

einen Einsammler entsorgen lassen wollen oder<br />

können bzw. dürfen.<br />

Einen Sammelentsorgungsnachweis (SN) benötigt<br />

derjenige, der gefährliche Ab fälle gewerbsmäßig<br />

(d. h. der Un ter nehmenszweck muss<br />

auch im Transport von Abfällen bestehen) bei<br />

verschiedenen Abfallerzeugern einsammelt und<br />

befördert.<br />

Der eigentliche Entsorgungs vorgang wird mit<br />

Hilfe der so genannten Begleit- und/oder Übernahmescheine<br />

dokumentiert (Verbleibs-Doku mentation).<br />

In diese wird u. a. das Entsorgungsdatum und die<br />

Menge des jeweils über gebenen Abfalls eingetragen.<br />

Der Übergebende und der Übernehmende<br />

haben die Eintragungen und damit die Übergabe/Übernahme<br />

des Abfalls durch qualifizierte Signatur<br />

rechtsverbindlich zu bestätigen. Auch Begleitscheine<br />

sind seit dem 01.04.2010 elektro-<br />

Bundesgesetzblatt Jahrgang 2006 Teil I Nr. 48, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2006<br />

Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de<br />

2325<br />

2


<strong>Merkblatt</strong> 5: Nachweisführung von Handwerksbetrieben<br />

nisch zu führen. Jeder Beteiligte muss eine entsprechende<br />

Datei in seinem elektronischen Register<br />

ablegen.<br />

Das Register muss drei Jahre – ab dem Datum des<br />

letzten Belegs – aufbewahrt werden.<br />

Wer benötigt einen Entsorgungsnachweis und<br />

welche Dokumentation ist die Richtige, wenn<br />

…<br />

1. ... sich der Kunde des Handwerksbetriebs (z. B. des<br />

Dachdeckers) selbst um die Abfallentsorgung kümmert?<br />

Ist der Kunde Privatmann, entstehen für ihn keinerlei<br />

Dokumentationspflichten. Er kann das Material<br />

entweder selbst zu einer dafür zugelassenen<br />

Entsorgungsanlage bringen (i. d. R. besteht für Abfälle<br />

aus privaten Haushal tun gen allerdings eine<br />

Überlassungspflicht an den jeweiligen öffentlichrechtlichen<br />

Entsorgungsträger, d. h. den Kreis oder<br />

die kreis freie Stadt) oder sich eines dafür zugelassenen<br />

Trans porteurs bedienen. In letzterem Fall<br />

benötigt der Transporteur jedoch wiederum einen<br />

Entsorgungsnachweis bzw. Sammelentsorgungsnachweis.<br />

Ist der Kunde Gewerbetreibender, unterliegt er<br />

grundsätzlich den abfallrechtlichen Dokumentationspflichten.<br />

Fallen bei ihm jährlich mehr als 2 t<br />

gefährliche Abfälle insgesamt an, muss er für jeden<br />

Abfall einen gültigen Einzelentsorgungsnachweis<br />

(EN) besitzen und Begleitscheine (BS) führen. Fallen<br />

bei ihm jährlich jedoch we niger als 20 t eines<br />

Abfalls an, kann er sich auch eines Einsammlers<br />

bedienen, der die Abfälle bei ihm abholt. Dann<br />

muss dieser Einsammler für den Abfall einen gültigen<br />

Sammelentsor gungs nach weis (SN) besitzen.<br />

Die Übergabe des Abfalls vom Gewerbetreibenden<br />

an den Einsammler wird mittels Über nahmeschein<br />

(ÜS) dokumentiert, der nicht elektronisch geführt<br />

werden muss.<br />

2. ... sich der Handwerker (z. B. Dachdecker) um die<br />

Abfallentsorgung kümmert?<br />

Fallen durch die Tätigkeit des Handwerkers jährlich<br />

weniger als 2 t gefährliche Abfäl le insgesamt an<br />

(Kleinmenge), so muss er keine Entsorgungsnachweise<br />

führen. Die Übergabe an den Entsorger und<br />

damit den Verbleib der Ab fälle muss er aber durch<br />

Übernahmescheine (ÜS) dokumentieren, die in<br />

Papierform geführt werden können.<br />

Fallen durch die Tätigkeit des Handwerkers jährlich<br />

mehr als 2 t gefährliche Abfälle insgesamt an, so benötigt<br />

er grundsätzlich einen eigenen Einzelentsor-<br />

gungsnachweis (EN) für jede Abfallart, Anfallstelle<br />

und jeden Entsorgungsweg. Erleichterungen sind<br />

nur unter den im Weiteren beschriebenen Voraussetzungen<br />

möglich. Der Verbleib der Abfälle ist<br />

durch elektronische Begleitscheine (BS) zu dokumentieren.<br />

Tipp: Fallen durch die Tätigkeit des Handwerkers<br />

jedoch jährlich weniger als 20 t eines gefährlichen Abfalls<br />

an, so kann er sich bei der Entsorgung eines<br />

Einsammlers bedienen, der die Abfälle dann an der<br />

jeweiligen Anfallstelle (das ist i. d. R. die Baustelle)<br />

abholt. Dieser Einsammler muss im Besitz eines<br />

gültigen Sammelentsorgungsnachweises (SN) für<br />

diesen Abfall sein.<br />

Die Dokumentation der Übergabe des Abfalls vom<br />

Dachdecker an den Einsammler erfolgt mit Hilfe<br />

der Übernahmescheine (ÜS), die in Papierform geführt<br />

werden können.<br />

Mögliche Erleichterung der Nachweisführung<br />

für Handwerks-/Kleingewerbebetriebe im<br />

Zusammenhang mit der Entsorgung gefährlicher<br />

Abfälle<br />

Um kleineren Handwerksbetrieben, die in der Regel<br />

an wechselnden Baustellen tätig werden, die<br />

abfallrechtliche Nachweisführung weitestgehend<br />

zu erleichtern, akzeptiert die <strong>SAM</strong> – in teilweiser<br />

Abweichung von den gesetzlichen Vorgaben der<br />

NachwV – ausnahmsweise folgende Vorgehensweise,<br />

soweit die genannten Voraussetzungen eingehalten<br />

werden:<br />

Für die Entsorgung der bei den verschiedenen<br />

Baustellen anfallenden gefährlichen Abfälle wie<br />

z. B. Asbest und KMF wird vorab ein Sammelentsorgungsnachweis<br />

(SN) geführt. Als „Einsammler“<br />

ist auf dem zum SN gehörenden Formblatt<br />

„Deckblatt“ und auf der Seite 1 der<br />

„Verantwortlichen Erklärung“ unter der Nummer<br />

2 der Handwerksbetrieb und als Sammelge-<br />

Foto: Archiv Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach e. V.<br />

3


<strong>Merkblatt</strong> 5: Nachweisführung von Handwerksbetrieben<br />

biet „Rheinland-Pfalz“ einzutragen. Mit diesem<br />

Sammelentsorgungsnachweis dürfen grundsätzlich<br />

nur Abfälle eigener Baustellen bis zu einer<br />

Maximalmenge von 20 t je Abfall, Jahr und Baustelle<br />

entsorgt werden.<br />

• Der Verbleib der Abfälle wird durch elektronische<br />

Begleitscheine dokumentiert, in denen der Handwerksbetrieb<br />

sich als Beförderer einzutragen hat.<br />

In dem Begleitschein ist im Feld „Frei für Vermerke“<br />

die jeweilige Anfallstelle aufzuführen. Der<br />

Auftraggeber/Bauherr erhält einen Übernahmeschein.<br />

• Sofern die Abfälle vor der endgültigen Entsorgung<br />

zum eigenen Betriebsgelände verbracht werden,<br />

ist grundsätzlich ein Sammelentsorgungsnachweis<br />

zum Betriebshof und von dort ein neuer Entsorgungsnachweis<br />

zur Entsorgungsanlage (z. B.<br />

Deponie) zu führen.<br />

Ausnahmesweise braucht aufgrund einer Allgemeinverfügung<br />

der <strong>SAM</strong> vom 20.08.2010 unter<br />

bestimmten Voraussetzungen kein Entsorgungsnachweis<br />

für die Annahme der Abfälle auf dem<br />

eigenen Betriebshof geführt zu werden. Dazu gehört,<br />

dass die Menge der insgesamt pro Kalenderjahr<br />

von allen Baustellen zum eigenen Betriebsgelände<br />

verbrachten gefährlichen Abfälle<br />

maximal 20 Tonnen pro Abfallart betragen darf.<br />

Zudem müssen die Abfälle durch einen Einsammler/Entsorger<br />

auf der Grundlage eines gültigen<br />

Sammelentsorgungsnachweises auf dem<br />

Betriebshof abgeholt werden. Die Pflicht des<br />

Handwerkers, die Annahme der Abfälle auf dem<br />

Betriebsgelände und die Abgabe an den Einsammler/Entsorger<br />

in seinem Register zu doku-<br />

Asbestfasern – stark vergrößert<br />

Foto: Archiv Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach e. V.<br />

mentieren, bleibt davon unberührt. Wegen der<br />

Einzelheiten wird auf die Allgemeinverfügung<br />

verwiesen, die auf der Internetseite der <strong>SAM</strong> eingestellt<br />

ist (www.sam-rlp.de, Rubrik „National/<br />

Elektr. Nachweisverfahren“). Dort sind auch<br />

entsprechende Fragen und Antworten speziell<br />

für das Dachdeckerhandwerk eingestellt.<br />

Die Lagerung muss genehmigungsrechtlich<br />

(bau- und/oder immis sions schutz recht lich) zugelassen<br />

sein; dabei sind insbesondere die in der<br />

Genehmigung festgelegten Mengengrenzen zu<br />

beachten.<br />

Zur Abklärung der baurechtli chen Genehmigungsbedürftigkeit<br />

und -fähigkeit gibt die jeweilige Stadt- bzw.<br />

Kreisverwaltung, hinsichtlich einer eventuell erforderlichen<br />

immissionsschutzrechtlichen Genehmigung die zuständige<br />

Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD)<br />

Auskunft.<br />

Gegebenenfalls können auf Antrag noch zusätzliche<br />

Erleichterungen im Zusammenhang mit der<br />

Verbleibsdokumentation gestattet werden. Für<br />

diesbezügliche Auskünfte steht die <strong>SAM</strong> unter der<br />

Telefonnummer 06131 98298-0 gerne zur Verfügung.<br />

Sollten weitere Fragen zur Durchführung des abfallrechtlichen<br />

Nachweisverfahrens (zur ordnungsgemäßen<br />

Do ku men tation) offen sein, rufen Sie<br />

uns an. Wir beraten Sie gerne! Sie haben auch die<br />

Möglichkeit, sich über die Website der <strong>SAM</strong> GmbH<br />

unter<br />

www.sam-rlp.de<br />

zu informieren.<br />

Seit dem 1. April 2010 sind alle Formulare<br />

zwingend elektronisch zu<br />

führen (Ausnahme: Übernahmescheine).<br />

4


<strong>Merkblatt</strong> 5: Nachweisführung von Handwerksbetrieben<br />

Nachweisführung des Handwerkers bei<br />

der Entsorgung der Baustellenabfälle<br />

Asbest und KMF<br />

BS (Input)<br />

Erzeuger<br />

Auftraggeber/Bauherr<br />

Beförderer 1<br />

1. Transporteur<br />

Entsorger<br />

Handwerksbetrieb<br />

≤ 20 t/AS und Baustelle<br />

jährlich?<br />

EN erstellen und<br />

genehmigen lassen<br />

Anfallstelle: diverse<br />

Baustellen in Rheinland-Pfalz<br />

Entsorgung durch:<br />

genehmigungskonforme Lagerung<br />

auf dem Betriebsgelände des Handwerksbetriebes<br />

(für Input und Output separater<br />

Entsorgungsnachweis erforderlich)<br />

BS (Output)<br />

Erzeuger<br />

Handwerksbetrieb<br />

Beförderer 2<br />

2. Transporteur<br />

Entsorger<br />

Anlage laut EN<br />

Nein Ja<br />

direkte Verbringung<br />

des gefährlichen Abfalls<br />

zur Entsorgungsanlage<br />

BS<br />

Erzeuger<br />

Auftraggeber/Bauherr<br />

Beförderer<br />

Transporteur<br />

Entsorger<br />

Anlage laut EN<br />

gefährliche Abfälle<br />

insgesamt < 2000 kg/a?<br />

Nein Ja<br />

Möglichkeit der<br />

Beauftragung eines<br />

Einsammlers<br />

SN durch Einsammler<br />

Abholung des gefährlichen Abfalls<br />

an der Baustelle<br />

durch den Einsammler<br />

ÜS<br />

Erzeuger<br />

Auftraggeber/Bauherr<br />

Beförderer<br />

Einsammler<br />

Entsorger<br />

Anlage laut SN des<br />

Einsammlers<br />

ÜS<br />

Erzeuger<br />

Auftraggeber/Bauherr<br />

Beförderer<br />

Handwerksbetrieb<br />

Entsorger<br />

ZWL, Deponie o.ä.<br />

Vorabdokumentation<br />

Verbleibsdokumentation<br />

5

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