SCHAEFER KALOTHERM Holzfaser-Dämmsystem
SCHAEFER KALOTHERM Holzfaser-Dämmsystem
SCHAEFER KALOTHERM Holzfaser-Dämmsystem
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<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong><br />
<strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong><br />
Verarbeitungshinweise für das<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong><br />
Allgemein bauaufsichtlich zugelassen<br />
Z-33.47-1208 auf Außenwänden in Holzbauart<br />
Z-33.43-1209 auf Massivbau<br />
Seite<br />
1<br />
Stand: 01.01.2013
Einführung Seite 3<br />
Systemeigenschaften Seite 3 + 4<br />
Anwendungsbereiche Holzrahmenbau<br />
mit Installationsebene Seite 5<br />
Plattenbefestigung Seite 6 + 7<br />
Verarbeitungsrichtlinien Seite 7 + 8<br />
Montage im Holzrahmenbau Seite 9 + 10 + 11<br />
Montage auf Massivholzwänden Seite 12 + 13<br />
Montage auf mineralischem Untergrund (Mauerwerk) Seite 14 + 15<br />
Allgemeine Verarbeitungsrichtlinien Seite 16<br />
Verarbeitungshinweis bei Trennung der Gewerke Seite 17<br />
Spritzwasserschutz am Sockel Seite 18<br />
Sockelabschluss Seite 19<br />
Armierung, Oberputz und Egalisieren<br />
auf <strong>Holzfaser</strong>dämmplatten Seite 20<br />
Plattentransport und Plattenlagerung Seite 21<br />
Seite<br />
2<br />
Stand: 01.01.2013
Einführung<br />
Eine erstklassige Wahl<br />
Mit dem diffusionsoffenen <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong> haben Sie<br />
eine erstklassige Wahl getroffen. Ganz gleich, ob Sie es im Alt- oder Neubau verarbeiten –<br />
das <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong> gewährleistet, dass sich Ihre<br />
Kunden in ihren vier Wänden rundum wohl fühlen.<br />
Im Sommer schützt es mit seiner <strong>Holzfaser</strong>dämmung besser vor überhitzten Räumen als<br />
jede andere Dämmung. Im Winter schirmt es das Haus zuverlässig gegen Wind und Kälte<br />
ab und steigert seine Energieeffizienz deutlich. Ob Ihr Kunde in einem Niedrigenergiehaus<br />
oder sogar einem Passivhaus wohnt, hängt u. a. von der Dicke des WDVS ab – und liegt<br />
somit ganz in seiner Hand. Das <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong> ist aber<br />
nicht nur ein Synonym für ökologisches und energieeffizientes, sondern auch für<br />
wohngesundes Bauen und Sanieren. Die Platten werden in Deutschland aus heimischen<br />
Hölzern hergestellt. Dies sichert eine effiziente Logistik und schont unsere Umwelt. Das<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong> befindet sich auf dem aktuellen Stand<br />
der Technik.<br />
Systemeigenschaften<br />
Dämmeigenschaften<br />
Dank entsprechender Dämmstoffdicke sowie Luft und Winddichtheit spart der Bauherr im<br />
Winter teure Heizenergie. Im Sommer profitiert er von angenehm kühlen Räumen. Erzielt<br />
wird dies durch eine niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,042 W/mK oder 0,046 W/mK in<br />
Kombination mit der hohen Wärmespeicherfähigkeit der <strong>Holzfaser</strong> von 2100 J/kg.<br />
Schallschutz<br />
Asymmetrischer Aufbau, große Masse, Biegeweichheit: Diese Faktoren ermöglichen Ihnen<br />
die kostengünstige Realisation von Schallschutzanforderungen. Das Zusammenwirken der<br />
druckfesten Putzträgerplatte mit dem ca. 8-9 mm dicken Putzaufbau führt zu einer hohen<br />
Stoßfestigkeit des Systems.<br />
Witterungsschutz<br />
Hochwertige hydrophobierte <strong>Holzfaser</strong>dämmplatten, verbunden mit einem bewährten<br />
Putzaufbau, leisten langjährigen Witterungsschutz.<br />
Seite<br />
3<br />
Stand: 01.01.2013
Wohnklima<br />
Mit dem <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong> profitiert der Bauherr von<br />
einem diffusionsoffenen Wandaufbau und somit von Innenräumen, in denen er sich das<br />
ganze Jahr über wohl fühlt. Gestaltungsfreiheit mit Putzen in verschiedenen Körnungen und<br />
Strukturen sowie in den Farben des <strong>SCHAEFER</strong> KRUSEMARK Color-Systems und anderer<br />
Farbtonkarten (unter Beachtung des Hellbezugswertes von > 20) stehen zur Verfügung. Es<br />
sind bei der Fassadengestaltung kaum Grenzen gesetzt.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Die Befestigung der Putzträgerplatten auf Holzuntergründen erfolgt schnell und<br />
kostengünstig mit Breitrückenklammern oder Tellerdübeln 6H. Zudem gewährleistet der<br />
dünnschichtige Putzaufbau ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dank<br />
symmetrischer Nut- und Federgeometrie können die <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<br />
Platten beidseitig verwendet werden (Verschnittoptimierung).<br />
Spannungsabbau<br />
Das homogene Rohdichteprofil des <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong>s<br />
baut Spannungen durch Bauwerksbewegungen optimal ab.<br />
Systemgewährleistung<br />
Die bauaufsichtliche Zulassung (beantragt) bietet Ihnen als Verarbeiter höchstmögliche<br />
Sicherheit beim Einsatz des <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong>s.<br />
Service<br />
Unsere fachkundigen Bauberater unterstützen Sie bei allen Planungs- und<br />
Verarbeitungsfragen.<br />
Ökologie<br />
Das <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong> ist ein umwelt- und<br />
gesundheitsverträgliches System. Die <strong>Holzfaser</strong>dämmung besteht aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen und ist frei von überflüssigen Zusätzen. Da alle wesentlichen Systembauteile<br />
„made in Germany“ sind, entfallen lange, umweltbelastende Transporte.<br />
Seite<br />
4<br />
Stand: 01.01.2013
Anwendungsbereiche Holzrahmenbau<br />
mit Installationsebene<br />
Die Putzträgerplatte EnergiePlus komfort darf direkt auf den tragenden Wandstielen<br />
befestigt werden. Hierbei beträgt die Mindestdicke der Putzträgerplatte 60 mm. Das<br />
maximale Achsmaß der Holzständer bei EnergiePlus komfort Nut und Feder beträgt 62,5<br />
cm, die Mindestbreite der Holzständer 50 mm.<br />
Für die N+F-profilierten <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-Dämmplatten sind<br />
schwebende Stöße (Nut-Feder) zulässig. In diesem Fall beträgt der Plattenversatz<br />
mindestens 30 cm.<br />
Es ist darauf zu achten, dass in einem Gefach keine Stoßfugen direkt übereinander<br />
liegen.<br />
Stumpfkantige Plattenstöße müssen auf Holzständern erfolgen und die Klammer<br />
senkrecht und beidseitig des Stoßes angeordnet werden.<br />
Der <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> Tellerdübel kann direkt in den Plattenstoß eingebracht<br />
werden.<br />
Tellerdübel bündig zur Plattenoberfläche einbringen.<br />
max.<br />
62,5 cm<br />
Holzrahmenbau mit<br />
Installationsebene<br />
Seite<br />
5<br />
Stand: 01.01.2013
Plattennbefestiguung<br />
Bis 1200<br />
mm Platttendicke<br />
is st die Klammmertechnik<br />
die wirts schaftlichstte<br />
Form de er Befestiggung<br />
der Hoolzfaserdämmmplatten.<br />
Es dürfe fen nur ro ostfreie Breitrückenkklammern<br />
(Rückenbrreite<br />
27 mmm,<br />
mind. 1, ,8 mm Dra ahtstärke) verwende et werden. Alternativ v können die d Plattenn<br />
mit<br />
SCHAEEFER<br />
KALLOTHERM<br />
Tellerdübbel<br />
6H befe estigt werd den. 20 mmm<br />
dicke La aibungsplaatten<br />
werdenn<br />
geklebt und mit<br />
Edelstaahlschraub<br />
ben oder rostfreienn<br />
Breitrüc ckenklammmern<br />
kraftschhlüssig<br />
beffestigt.<br />
Randabstände<br />
dder<br />
Breitrü ücken-<br />
klammmern<br />
zum PPlattenran<br />
nd und<br />
Holzstielrand<br />
Seite<br />
6<br />
Eindringtie<br />
E efe der Brreitrücken-<br />
klammern k in die Oberfläche<br />
der d<br />
HFD H und den d Holzsttiel<br />
Stand: S 01.01. 2013
max.<br />
62,5 cm<br />
< 25 cm<br />
< 10 cm<br />
< 10 cm<br />
Verlegebild für Großformat Verlegebild<br />
stumpf, Plattenstoß auf dem für Kleinformat, N+F,<br />
Holzstiel schwebender, versetzter<br />
Plattenstoß<br />
Verarbeitungsrichtlinien<br />
Befestigungsmittel<br />
Rostfreie Breitrückenklammer nach DIN 1052<br />
<strong>SCHAEFER</strong> KRUSEMARK Tellerdübel Thermofix 6H<br />
Mindestlänge Befestigungsmittel<br />
= Plattendicke + evtl. Zusatzbeplankung + Mindesteindringtiefe<br />
Mindesteindringtiefen der Befestigungsmittel im Holz<br />
Breitrückenklammer ≥ 30 mm<br />
<strong>SCHAEFER</strong> KRUSEMARK Thermofix 6H Tellerschraube ≥ 25 mm<br />
Eindringtiefen Befestigungsmittel in die Oberfläche der <strong>Holzfaser</strong>dämmplatte<br />
Breitrückenklammer 2-3 mm in der Platte versenken.<br />
Seite<br />
7<br />
Stand: 01.01.2013
Randabstände<br />
BBefestigun<br />
ngsmittel<br />
Absstand<br />
vom Plattenran nd 7 x dn<br />
Absstand<br />
vom Rand Holz zstiel 5 x dn<br />
Abstännde<br />
der Beefestigung<br />
gsmittel<br />
Maxx.<br />
Abstandd<br />
Breitrücke enklammer<br />
≤ 100 mm m bei Ener rgiePlus WWDVS<br />
auf Holzstiel H<br />
Maxx.<br />
Abstandd<br />
<strong>SCHAEFER</strong><br />
KRUSEEMARK<br />
Te ellerdübel Thermofix 6H ≤ 250 mm auf<br />
Holzzstiel<br />
PLATTTENBEFESSTIGUNG<br />
Befesttigungsmitttel<br />
EnergiePlus<br />
WDVS<br />
Tellersschraube<br />
EnergiePlus<br />
WDVS<br />
mit Breeitrückenkllammer<br />
Stück/mm²<br />
Gebäud dehöhe H<br />
H < 8 m 8 m < H < 20 m<br />
Fläche RRand<br />
Fläche<br />
Rand<br />
6 6 6 10<br />
10 10 10 0 10<br />
16<br />
20 16 6 20<br />
Bitte beachten<br />
Sie<br />
auch die e Verlegebbeispiele<br />
im m<br />
Detailkkatalog<br />
für das Energ giePlus WDDVS.<br />
Nut abtrrennen<br />
undd<br />
Absc chleifen von Un- Falsch: F Kreu uzfugen<br />
erste Plattenreihe<br />
ebenheiten<br />
an EElement-<br />
sind s nicht zu ulässig.<br />
waagereecht<br />
ausrichhten.<br />
stöße en und Stoßßfugen<br />
Seite<br />
8<br />
Winddruuck<br />
We - 1,00 1 KN/m² ²<br />
Winddruuck<br />
We - 1,60 1 KN/m² ²<br />
Winddruuck<br />
We - 1,60 1 KN/m² ²<br />
Richtig, Stoßfugen S<br />
versetzt, Diagonal-<br />
armierung<br />
eingebetttet.<br />
Stand: S 01.01. 2013
Montage im Holzrahmenbau<br />
Systemaufbau<br />
Installationsebene mit holzFlex® standard<br />
(optionale Gefachdämmung)<br />
Innenseitige Holzrahmenkonstruktion mit<br />
Gefachdämmung<br />
Putzträgerplatte EnergiePlus komfort Nut und Feder (≥ 60 mm Dicke)<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-Putzsystem<br />
I max 62,5 cm I<br />
Systemaufbau<br />
Seite<br />
9<br />
Stand: 01.01.2013
Holzrahmenbau mit Installationsebene<br />
Installationsebene und zwischen Ständerwerk Dämmung<br />
innenseitig aussteifende, dampfbremsende Beplankung<br />
ggf. zusätzliche Beplankung mit zugelassenem Holzwerkstoff<br />
Putzträgerplatte EnergiePlus komfort Nut und Feder (> 60 mm Dicke)<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-Putzsystem<br />
Holzrahmenbau mit Installationsebene<br />
Holzrahmenbau mit Stegträgern und Installationsebene<br />
Installationsebene und zwischen Ständerwerk Dämmung<br />
innenseitig aussteifende, dampfbremsende Beplankung<br />
ggf. zusätzliche Beplankung mit zugelassenem Holzwerkstoff<br />
Putzträgerplatte EnergiePlus komfort Nut und Feder (> 60 mm Dicke)<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-Putzsystem<br />
Holzrahmenbau mit Stegträgern und Installationsebene<br />
Seite<br />
10<br />
Stand: 01.01.2013
Holzrahmen-Konstruktionen nach DIN 1052<br />
Holzrahmenbau ohne Installationsebene<br />
innenseitig aussteifende, dampfbremsende<br />
Beplankung<br />
zwischen Ständerwerk Dämmung<br />
ggf. zusätzliche Beplankung mit zugelassenem Holzwerkstoff<br />
Putzträgerplatte EnergiePlus komfort Nut und Feder (> 60 mm Dicke)<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-Putzsystem<br />
Holzrahmenbau ohne<br />
Installationsebene<br />
Seite<br />
11<br />
Stand: 01.01.2013
Montage auf Massivholzwänden<br />
Systemaufbau<br />
innenseitige Tragwand (Massivholz)<br />
EnergiePlus Wind- und Dampfbremse (optional)<br />
druckfeste EnergiePlus <strong>Holzfaser</strong>dämmplatte (optional)<br />
Putzträgerplatte EnergiePlus massive (bis 160 mm Dicke)<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-Putzsystem<br />
als Zwischenlage<br />
druckfeste Dämmplatte HDP-Q11 standard;<br />
λ = 0,040 W/m K<br />
stumpf, 60 x 125 cm: 20, 30, 40, 60, 80, 100, 120 mm Dicke<br />
Stufenfalz, 60 x 125 cm: 140, 160, 180, 200 mm Dicke<br />
Verarbeitungshinweise Massivholzwände<br />
Auf Massivholzuntergründen, z. B. Lignotrend, Merk Lenotec, Brettstapel- oder<br />
Brettschichtholzelementen, dürfen die EnergiePlus Putzträgerplatten ein- oder mehrlagig<br />
montiert werden.<br />
Die mehrlagige Verarbeitung wird notwendig, wenn das Bauteil erhöhten Anforderungen<br />
an den U-Wert gerecht werden soll.<br />
Die druckfeste HDP-Q11 standard ist der ideale Unterbau für die mindestens 40 mm<br />
dicke EnergiePlus Putzträgerplatte.<br />
Dabei müssen die HFD der Zwischendämmung mit mindestens zwei EnergiePlus<br />
Tellerdübel je Platte fixiert werden. Anschließend wird die EnergiePlus Putzträgerplatte<br />
mit mindestens sechs Tellerdübeln/m² in der Massivholzwand unter Einhaltung der<br />
Mindesteindringtiefe befestigt:<br />
Direktaufbringung WDVS Aufbringung WDVS auf Aufbringung WDVS auf Klammerbild, Klein-<br />
auf Massivholzwand Massivholzwand mit Massivholzwand mit format direkt auf<br />
Zwischendämmung Unterkonstruktion Massivholzwand<br />
Seite<br />
12<br />
Stand: 01.01.2013
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-<strong>Dämmsystem</strong><br />
auf massiven Holzwänden<br />
Holzbau mit massiver Holzwand<br />
tragendes Wandelement aus Massivholz<br />
Putzträgerplatte EnergiePlus massive, einlagig<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-Putzsystem als äußerer Abschluss<br />
Anwendungsbereiche / Untergründe<br />
Holzbau mit massiver Holzwand<br />
Auf Untergründen nach allgemein bauaufsichtlicher Zulassung Z-33.47-1208<br />
auf Untergründen entspr. Punkt 1.2.<br />
Seite<br />
13<br />
Stand: 01.01.2013
Anwendungsgebiet<br />
Montage auf mineralischem Untergrund (Mauerwerk)<br />
Systemaufbau<br />
innenseitige Tragwand (Mauerwerk)<br />
EnergiePlus Putzträgerplatte (≥ 40 mm Dicke)<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> <strong>Holzfaser</strong>-Putzsystem<br />
Direkte Aufbringung Putzträgerplatte EnergiePlus<br />
WDVS massive auf Mauerwerk<br />
Verarbeitungshinweise<br />
Mauerwerk auf Feuchtigkeit, allgemeinen Zustand und Ebenheit prüfen. Gegebenenfalls<br />
Untergrund entsprechend vorbehandeln.<br />
EnergiePlus <strong>Holzfaser</strong>-Dämmplatten wahlweise komfort Nut und Feder oder stumpf auf<br />
den Untergrund verkleben. Die Oberfläche der Wand muss eben, trocken, fett und<br />
staubfrei sein. Abreißfestigkeit beachten. Die dauerhafte Verträglichkeit eventuell<br />
vorhandener Beschichtungen mit dem Klebemörtel ist sachkundig zu prüfen. Die<br />
Dämmplatten sind generell mit bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln entsprechend der<br />
Windlastnorm DIN 1055 zu verdübeln.<br />
Die Platten werden im Verband verlegt, wobei der Stoßversatz > 20 cm betragen sollte.<br />
Klebemethoden<br />
1. Rand-Wulst-Punktmethode<br />
An den Plattenrändern eine lückenlose umlaufende Wulst, in der Mitte Kleberpunkte,<br />
auftragen. Kleberauftrag: Mindestens 40 % der Fläche.<br />
2. Vollflächige Verklebung bei ebenem Untergrund<br />
Vollflächiges Aufkämmen des Klebers mittels einer groben Zahntraufel.<br />
Es darf kein Mörtel in die Stoß- und Lagerfugen eintreten. Offene Fugen sind mit<br />
Dämmplattenstreifen zu schließen. Plattenstöße im Bereich von Gebäudeöffnungsecken<br />
sind zu vermeiden. An Gebäudeecken sind die Dämmplatten nach Möglichkeit verzahnt<br />
zu verlegen. Je nach Luft- und Wandtemperatur muss der Klebemörtel vor der<br />
Weiterarbeit (dübeln, armieren) mindestens 2 Tage aushärten, bei nicht saugenden<br />
Untergründen entsprechend länger.<br />
Seite<br />
14<br />
Stand: 01.01.2013
Zum Kleben der Dämmplatten kann wahlweise MULTI 550 oder MULTIPLUS 560<br />
verwendet werden.<br />
Verdübelungen<br />
Die Dübelart wird entsprechend dem Untergrund und Untergrundbeschaffenheit gewählt.<br />
Holzwolle-Dämmplatten müssen grundsätzlich gedübelt werden. Es sind bauaufsichtlich<br />
zugelassene Tellerdübel mit 60 mm Tellerdurchmesser zu verwenden.<br />
Anschlüsse:<br />
Zur Gewährleistung der dauerhaften Funktion des Wärmedämm-Verbundsystem ist<br />
darauf zu achten, dass kein Wasser in die Konstruktion eindringen kann. Es sind,<br />
entsprechend den Vorgaben, Dichtbänder für Fenster und Türen sowie Anputzleisten mit<br />
Gewebe zu verwenden.<br />
An allen Kanten sind Gewebeeckwinkel, bzw. nach Anforderungen Tropfkantenprofile,<br />
Blechanschlussprofile, Bewegungsfugenprofile bzw. Putzabschlussprofile zu setzen.<br />
Bei der ersten Plattenreihe wird die Nut der Putzträgerplatte EnergiePlus komfort<br />
abgeschnitten und die Platte vollflächig auf der Sockelabschlussleiste aufgesetzt.<br />
Seite<br />
15<br />
Stand: 01.01.2013
Allgemeine Verarbeitungsrichtlinien für die Putzträgerplatten<br />
Energie Plus WDVS komfort und massive<br />
Zum Schneiden der EnergiePlus Putzträgerplatten sind vor allem Kreissägen und<br />
oszillierende Fuchsschwänze geeignet (auch manuell). Für Rundschnitte, Gehrungen<br />
oder ähnliche Anwendungen empfehlen wir die Benutzung von Bandsägen oder<br />
Stichsägen mit Wellenschliffmessern.<br />
Es gelten die üblichen Sicherheitsvorschriften für die Bearbeitung von Holzwerkstoffen.<br />
Die Entsorgung der Plattenreste kann nach Abfallschlüssel AVV-Schlüssel 03 0105;<br />
170201 erfolgen.<br />
Die Platten sind möglichst waagerecht und fugendicht zu verlegen. Sollten sich wegen<br />
montagetechnischer Ungenauigkeiten dennoch breitere Fugen ergeben, gilt für offene<br />
Plattenstoßfugen, Öffnungen und Fehlstellen folgende Regel:<br />
- Fugen ≤ 2 mm: tolerierbar, > 2 mm mit Dämmstoff ausstopfen<br />
Die Platten sind im Verband mit mindestens 20 cm Versatz zu verlegen. Kreuzfugen<br />
sind nicht zulässig.<br />
Die Plattenebene ist zwingend gegen Hinterlüftung zu schützen (Fugendichtband bzw.<br />
konstruktiv). Hierauf ist besonders bei der Verarbeitung auf Mauerwerk zu achten.<br />
Bei werkseitiger Vorfertigung ist dem Geschossstoß besonderes Augenmerk zu<br />
schenken. Um spätere Quetschfalten zu vermeiden, empfehlen wir bei aufliegender<br />
Decke in der Deckenebene eine umlaufende Randbohle aus schwundsicheren<br />
Holzwerkstoffplatten.<br />
In jedem Falle soll der Geschossstoß bauseitig mit Streifen passgenau verschlossen<br />
werden. Diese Plattenstreifen sind kraftschlüssig mit Schwelle und Obergurt des<br />
Wandelements zu verbinden.<br />
Anschlüsse in der Fassadenfläche sind vor den Putzarbeiten winddicht auszuführen.<br />
Die hochwertigen <strong>SCHAEFER</strong> KRUSEMARK Fugendichtbänder sind für diesen Einsatz<br />
bestens geeignet, weil sie vollständig imprägniert sind. Das Fugendichtband ist so zu<br />
platzieren, dass es bündig mit der Außenkante der Putzträgerplatte abschließt.<br />
Abdichten von Anschluss- Diffizile Richtiger Sitz des<br />
fugen mit Fugendichtband Anschlussdetails Fugendichtbandes<br />
an Fenster und<br />
Fensterbank<br />
Grundsätzlich sind für einen dauerhaften Witterungsschutz hinterlegte Fugendichtbänder<br />
erforderlich. Eine Abdichtung mit elastischen Fugendichtstoffen oder einer<br />
Gewebeanputzleiste allein ist bei <strong>Holzfaser</strong>platten nicht ausreichend!<br />
Seite<br />
16<br />
Stand: 01.01.2013
Allgemeine Verarbeitungshinweise bei Trennung der Gewerke<br />
(Platten sind bauseits bereits angebracht)<br />
Das ideale Zusammenspiel zwischen Putz und Putzträgerplatte ist entscheidend für die<br />
Funktionsfähigkeit des Systems. Vor Beginn der Putzarbeiten muss die montierte<br />
Plattenfassade vom übernehmenden Gewerk (Maler/Stuckateur) kontrolliert und<br />
abgenommen werden (Gewerkeübergabe). Außerdem sollten alle Innenarbeiten mit<br />
großem Feuchtigkeitseintrag abgeschlossen sein. Dies gilt besonders für Nass-Estriche. In<br />
jedem Fall ist dafür zu sorgen, dass diese Feuchtigkeit durch gute Lüftungsmaßnahmen<br />
entweichen kann und nicht durch die Außenwände abtrocknen muss. Einblasdämmungen<br />
wie <strong>Holzfaser</strong> oder Zellulose müssen ebenfalls bereits eingebracht sein, um ein Auswölben<br />
der Platten zu vermeiden.<br />
Beim Putzauftrag muss die Fassade trocken, staub- und schmutzfrei sein. Die<br />
Holzfeuchte der EnergiePlus Putzträgerlatte darf bei Aufbringung der Armierungsschicht<br />
14 % nicht überschreiten. Zur Prüfung der Plattenfeuchtigkeit kann eine ca. 1 m² große<br />
Folie rundseitig mit Klebeband verklebt aufgebracht werden. Wenn sich nach 1 – 2<br />
Tagen Sonneneinstrahlung unter der Folie nur wenig Kondensat zeigt, kann verputzt<br />
werden.<br />
Die Umgebungstemperatur darf +5° C nicht unter- und 30° C nicht überschreiten. Dies<br />
gilt auch für die Aushärtungsphase.<br />
Die Lagerung des Materials muss grundsätzlich trocken, frostfrei und UV-geschützt<br />
erfolgen. Alle Sonderdetails wie Überstände, Anschlüsse, Dehnfugen, Unebenheiten<br />
usw. müssen rechtzeitig mit der Bauleitung geklärt werden.<br />
Insbesondere die Wetterseite der Fassadenfläche sollte mittels Abplanen des<br />
Arbeitsgerüstes vor direkter Bewitterung geschützt werden, um ein Durchfeuchten der<br />
unbeschichteten Platten zu verhindern. Zum Witterungsschutz ist es in jedem Fall<br />
erforderlich schnellstens die Armierungsschicht aufzubringen. Bei fachgerechter<br />
Ausführung kann die Fassadenfläche so auch überwintern, ohne das die Putzarbeiten<br />
angeschlossen sein müssen.<br />
Verstärkung von Öffnungsecken<br />
mit Diagonalarmierung<br />
Seite<br />
17<br />
Stand: 01.01.2013
Spritzwasserschutz am Sockel oder an anschließenden Gebäudeteilen<br />
Immer häufiger sieht sich der Verarbeiter des Putzsystems mit der Tatsache konfrontiert,<br />
dass der Spritzwasserbereich von 30 cm an verschiedenen Stellen der Fassadenfläche<br />
nicht eingehalten wurde. Dies findet man häufig im Sockelbereich, aber auch im Bereich<br />
von Terrassen, Balkonen und angrenzenden Bauteilen wie Gauben, Garagen und<br />
Vordächern. Auch hier muss über die Notwendigkeit des Spritzwasserschutzes<br />
nachgedacht werden. <strong>Holzfaser</strong>-Dämmplatten dürfen nicht in den erdberührten Bereich<br />
geführt werden.<br />
Sockeldämmplatten verwenden (bis 30 cm über Gelände).<br />
Mit der Dichtungsschlämme steht ein Material zur Verfügung, mit dessen Hilfe die<br />
Sockelfläche sicher vor Spritzwasser geschützt werden kann. Als Spritzwasserschutz<br />
wird die Dichtungsschlämme mit der Bürste in zwei Arbeitsgängen aufgetragen.<br />
Im erdberührten Bereich bis 5 cm oberhalb Geländekante ist Dichtungsschlämme mittels<br />
Kelle in zwei Arbeitsgängen mindestens 2 mm dick aufzutragen.<br />
Verarbeitungsrichtlinien für die EnergiePlus WDVS komfort und massive<br />
Putzträgerplatten<br />
Sockelabschluss mit<br />
EnergiePlus Sockelschiene<br />
Seite<br />
18<br />
Stand: 01.01.2013
Spezielle Verarbeitungshinweise<br />
Sockelabschluss<br />
Im erdberührenden Bereich bis ca. 30 cm über Geländeoberkante muss eine<br />
Sockeldämmplatte entsprechend den üblichen Vorschriften verbaut werden.<br />
Zu Beginn der Verlegung ist die Sockelhöhe im Bereich der Holzschwelle festzulegen<br />
und per Richtschnur oder Laserstrahl zu markieren. Die <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong><br />
Sockelschiene bildet prinzipiell den unteren Abschluss des WDVS, um es von unten vor<br />
Feuchtigkeit zu schützen.<br />
Der Übergang Sockelschiene auf Perimeterdämmung ist grundsätzlich als Baufuge<br />
auszuführen. Wir empfehlen hier, mit einem Versatz von ca. 3 cm, von WDVS auf<br />
Perimeterdämmung zu planen.<br />
Es ist darauf zu achten, dass die Baufuge Sockelschiene und Perimeterdämmung mit<br />
einem schlagregen- und winddichten Fugendichtband oder EnergiePlus Fugendicht<br />
abgedichtet wird.<br />
Die <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> Sockelschiene wird mit Schrauben oder Klammern im<br />
Abstand von ca. 50 cm am Schwellholz befestigt.<br />
Wird mit einer bauseitigen Montageschwelle gearbeitet, kann die Sockelschiene auch<br />
mit <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> Fugendicht an die HFD angeklebt und nach der<br />
Hausmontage bauseitig an die Montageschwelle geklammert werden.<br />
Die Stöße zwischen den <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> Sockelschienen werden mit den<br />
<strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> Sockelschienen-Verbindern fachgerecht überbrückt.<br />
Dadurch wird sichergestellt, dass die <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong> Sockelschienen mit der<br />
erforderlichen Dehnungsfuge von ca. 2 mm verlegt werden.<br />
Die dabei zwischen den Sockelschienen entstehenden Fugen sollen mit einem<br />
Butylkautschukband von oben abgeklebt werden. Die Sockelschienen sind immer so<br />
anzubringen, dass eine Hinterlüftung des WDVS ausgeschlossen ist. Daher ist ggf. ein<br />
geeignetes Fugendichtband anzubringen. Wenn von unten an die Sockelschiene nicht<br />
mit Perimeterdämmung und Fugendichtband angeschlossen wird, sollte eine Abklebung<br />
z.B. mit Fugendicht erfolgen.<br />
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Stand: 01.01.2013
Armierung auf <strong>Holzfaser</strong>dämmplatten<br />
Armierung mit MULTI 550 oder MULTIPLUS 560<br />
Frühestens nach zwei Tagen, aber dann so schnell als möglich muss mit der Armierung<br />
begonnen werden. Die Dämmplatten müssen vor dem Auftragen der Armierung trocken<br />
sein.<br />
Der Armierungsmörtel MULTI 550 oder MULTIPLUS 560 wird ganzflächig in einer Dicke<br />
von ca. 5 mm eben aufgebracht. Anschließend bettet man das Systemarmierungsgewebe<br />
6 x 6 bahnenweise oberflächennah in den frischen Armierungsmörtel ein.<br />
Die Stoßüberlappung beträgt mindestens 10 cm.<br />
In den Eckbereichen aller Gebäudeöffnungen sind Eckwinkel als Zusatzarmierung diagonal<br />
einzulegen. Anschließend wird die gesamte Fläche nochmals in einer Dicke von ca. 1 mm<br />
mit Armierungsmörtel volldeckend überzogen, sodass kein Gewebe mehr sichtbar ist. Die<br />
Armierungsschichtdicke gesamt muss mindestens 5 mm betragen. Bei einer<br />
Schlussbeschichtung mit Edelputzen Korngröße < 2 mm ist die Armierungsschicht<br />
mindestens 7 mm auszuführen. Die Armierungsschicht darf nicht bei starker<br />
Sonneneinstrahlung und ebenso nicht auf feuchte Dämmplatten aufgebracht werden. Vor<br />
weiterer Bearbeitung mit Oberputz soll die Armierungsschicht mindestens 7 Tage<br />
aushärten. Bei Farbtönen der Endbeschichtung sind Hellbezugswerte von > 20 möglich.<br />
Systemausführung im Sockel und erdberührten Bereich siehe <strong>SCHAEFER</strong> <strong>KALOTHERM</strong><br />
Wärmedämmung mit System - Anwendung und Verarbeitung.<br />
Endbeschichtung mit Oberputzen<br />
Als Edelputze stehen die Werktrockenmörtel OPTIMAL PLUS Rillen-, Scheiben- und<br />
Strukturputz sowie Luftporenkratzputz in verschiedenen Korngrößen zur Verfügung. Des<br />
Weiteren sind Silikat- und Silikonharzoberputze in verschiedenen Kornstärken und Farben<br />
möglich. Zur Putzgrundvorbehandlung sind vor Oberputzauftrag, außer bei der Putzweise<br />
Kratzputz, mit Isoliergrund Plus oder Quarzgrund vorzuarbeiten.<br />
Bei Kratzputz ist der Untergrund lediglich waagerecht durchzukämmen.<br />
Egalisieren<br />
Farbtonschattierungen gleicht eine Egalisationsfarbe aus. Sie wird durch ein Anstrich auf<br />
den durchgetrockneten Edelputz im Putzfarbton aufgetragen. Die Verarbeitung ist dem<br />
Technischen Merkblatt zu entnehmen. Bei farbigen, mineralischen Oberputzen, mit<br />
Ausnahme der Putzweise Kratzputz, ist grundsätzlich ein Egalisationsanstrich idealerweise<br />
als Grund- und Deckanstrich vorzusehen.<br />
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Stand: 01.01.2013
Plattentransport und Plattenlagerung<br />
Die Anlieferung der EnergiePlus Putzträgerplatten erfolgt liegend auf Paletten mit<br />
regengeschützter Verpackung. Der Weitertransport sollte in gleicher Weise erfolgen.<br />
Die EnergiePlus Putzträgerplatten sind trocken zu lagern und zu verarbeiten<br />
Es dürfen maximal zwei Pakete kleinformatige oder drei Pakete großformatige<br />
EnergiePlus Putzträgerplatten übereinander gelagert werden. Dabei ist besonders auf<br />
eine ausreichende Anzahl von Lagerhölzern zu achten.<br />
Die regenfeste Verpackung soll erst kurz vor der Verarbeitung entfernt werden, um die<br />
Platten vor schädlichen Umwelteinflüssen zu bewahren. Die Verpackung schützt vor:<br />
- Staub und Feuchte (z. B. Bodenfeuchte oder Schlagregen)<br />
- Beschädigungen: Bei aufrecht stehender Lagerung können die Kanten beschädigt<br />
werden.<br />
- UV-Strahlung: Diese führt zu Grauverfärbungen und auf Dauer zu geringfügigen<br />
Auflösungserscheinungen im Oberflächengefüge der <strong>Holzfaser</strong>platten<br />
Plattenformate und Kennwerte<br />
Plattentyp Dicke in mm λ (W/mK)<br />
EnergiePlus Laibungsplatte,<br />
stumpfkantig 20 0,046<br />
EnergiePlus komfort,<br />
mit N+F-Profil 40/60 0,046<br />
EnergiePlus komfort,<br />
mit N+F-Profil 80/100/120 0,042<br />
EnergiePlus komfort,<br />
stumpfkantig 40/60 0,046<br />
EnergiePlus komfort,<br />
stumpfkantig 80 0,042<br />
EnergiePlus massive,<br />
stumpfkantig 40/60/80 0,042<br />
EnergiePlus massive,<br />
stumpfkantig 100/120/140/160 0,042<br />
Des Weiteren gelten die Richtlinien der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen<br />
Z-33.47-1208 und Z-33.43.1209.<br />
Vorgenannte Angaben basieren auf Versuchen und Erfahrungen und stellen allgemeine Richtlinien dar. Sie sind nicht auf jeden konkreten<br />
Anwendungsfall übertragbar und befreien den Verarbeiter nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Es gelten die allg. anerkannten und<br />
handwerklichen Regeln der Bautechnik sowie die entsprechenden Normen und Richtlinien. Technische Informationen über weitere Produkte und<br />
unser technischer Beratungsdienst stehen auf Anfrage zur Verfügung. Techn. Änderungen im Rahmen der Weiterentwicklung vorbehalten. Des<br />
Weiteren gelten unsere allg. Geschäftsbedingungen. Stand: Januar 2013.<br />
<strong>SCHAEFER</strong> KRUSEMARK GmbH & Co. KG<br />
Louise-Seher-Str. 6 Telefon: 0 64 32 / 503 - 0 e-mail: info@schaefer-krusemark.de<br />
65582 Diez Telefax: 0 64 32 / 503 - 119 Internet: www.schaefer-krusemark.de<br />
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Stand: 01.01.2013