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1.teil 831007 Hymer GB 03

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10<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Die Branchenentwicklung<br />

Auch in der vergangenen Saison<br />

war die allgemeine wirtschaftliche<br />

Entwicklung, wenn man denn von<br />

einer solchen im positiven Sinne<br />

überhaupt sprechen darf, von<br />

vielen negativen Einflüssen geprägt.<br />

Nach der Wiederwahl der<br />

Regierungskoalition Ende 2002 hat<br />

sich die Lage der deutschen Wirtschaft<br />

eher verschlechtert als<br />

stabilisiert.<br />

Anfang 20<strong>03</strong> befanden sich die<br />

Arbeitslosenzahlen auf dem höchsten<br />

Januar-Stand seit fünf Jahren.<br />

Die Binnennachfrage verringerte<br />

sich 20<strong>03</strong> so stark wie seit dem<br />

Rezessionsjahr 1993 nicht mehr.<br />

Der private Konsum und vor allem<br />

die allgemeine Investitionsbereitschaft<br />

entwickelten sich weiter<br />

rückläufig. Die Folge: Auch 20<strong>03</strong><br />

wird in Deutschland kein ökonomisches<br />

Wachstum erreicht werden.<br />

Beherrschendes Thema war weiterhin<br />

der sogenannte Reformstau<br />

und die Unfähigkeit der Politik, die<br />

dringend notwendigen Reformen<br />

der sozialen und wirtschaftlichen<br />

Ordnung wirkungsvoll auf den<br />

Weg zu bringen. Ganz im Gegenteil:<br />

Eine fast unübersehbare Flut<br />

von angedachten Reformen, endlose<br />

Diskussionen und parteipolitische<br />

Scharmützel vergrößerten<br />

die Unsicherheit und Verständnislosigkeit<br />

bei den Bundesbürgern.<br />

Vor diesem Hintergrund kämpften<br />

viele Industriezweige mit großen<br />

Schwierigkeiten.<br />

Erfreulicherweise gehörte jedoch<br />

die Caravaningbranche zu den<br />

erfolgreichen Hoffnungsträgern<br />

der deutschen Wirtschaft. Nicht<br />

zuletzt die Tatsache, dass die Freizeitbranche<br />

allgemein mit ihren<br />

Säulen Unterhaltung, Sport, Kultur<br />

und Reisen gegen den allgemeinen<br />

Trend in einigen Segmenten sogar<br />

für beachtliches Wachstum sorgte,<br />

ließ die deutsche Caravaning-<br />

Industrie trotz der nicht vermeidbaren<br />

Binnenmarktprobleme ein<br />

letztlich akzeptables Saisonresümee<br />

ziehen.<br />

Garant für dieses Ergebnis war<br />

in hohem Maße auch das gut<br />

gehende Exportgeschäft, das der<br />

deutschen Caravaning-Industrie<br />

ein positives Resultat bescherte.


Der Produktbereich Caravan<br />

Die entsprechende Statistik der<br />

European Caravan Federation (ECF)<br />

zeigte, dass vom 1. September<br />

2002 bis zum 31. August 20<strong>03</strong><br />

europaweit 114.974 Caravans neu<br />

auf den Markt kamen. Im Vergleich<br />

mit der Vorjahreszahl von 108.878<br />

Caravans bedeutete dies mit 6.096<br />

Einheiten ein Plus von 5,6 %.<br />

Europäischer Spitzenreiter war,<br />

basierend auf den Verkaufszahlen,<br />

Großbritannien mit 27.800 Caravans,<br />

was einem Plus von 17,3 %<br />

entspricht, dicht gefolgt von den<br />

Niederlanden, hier basierend auf<br />

den Auslieferungszahlen vom<br />

Hersteller an den Handel, mit<br />

25.764 Einheiten oder einem Plus<br />

von 5,2 % sowie Deutschland mit<br />

22.969 neu zugelassenen Caravans<br />

oder einem Plus von 1,4 %.<br />

Für Deutschland begann die<br />

Exportsaison zunächst verhalten.<br />

Im vierten Quartal 2002 wurden<br />

mit 8.440 Caravans im Vergleich<br />

zum Vorjahr 4,0 % oder 355 Stück<br />

weniger Caravans ausgeführt.<br />

Dies änderte sich im Laufe des<br />

Jahres 20<strong>03</strong>. Mit Abschluss des<br />

zweiten Quartals wurden insgesamt<br />

21.447 (Vj. 21.077) und somit<br />

1,8 % mehr Caravans ins Ausland<br />

verkauft. Damit blieb das Ausfuhrvolumen<br />

vom 1.10.2002 bis zum<br />

30.6.20<strong>03</strong> mit insgesamt 29.887<br />

(Vj. 29.872) Caravans fast unverändert.<br />

Im Inland entwickelte sich der<br />

deutsche Caravan-Markt zu Beginn<br />

der Saison 2002/<strong>03</strong> zunächst stabil.<br />

So musste im vierten Quartal 2002<br />

mit 2.169 neu zugelassenen Einheiten<br />

nur ein Minus von 1,4 % im<br />

Vergleich zum Vorjahr verbucht<br />

werden. Aber zu Beginn des Jahres<br />

20<strong>03</strong> sah sich die deutsche<br />

Industrie mit einem gewaltigen<br />

Einbruch konfrontiert, der jedoch<br />

lediglich darauf zurückzuführen<br />

war, dass sich Ostern und der<br />

damit verbundene Ferienbeginn<br />

von März auf den April verschoben<br />

hatte. Folglich musste im ersten<br />

Quartal 20<strong>03</strong> mit 4.566 Caravans<br />

ein Minus von 11,9 % vermeldet<br />

werden, das jedoch bereits im<br />

zweiten Quartal 20<strong>03</strong> mit 10.850<br />

Einheiten oder einem Plus von<br />

13,5 % mehr als kompensiert<br />

wurde. Das dritte Quartal zeigte<br />

dann mit 6.981 Neuzulassungen<br />

wieder ein Minus von 2,0 %, so<br />

dass die Saison 2002/<strong>03</strong> für den<br />

deutschen Caravanmarkt letztendlich<br />

mit insgesamt 22.969 (Vj.<br />

22.662) neu zugelassenen Einheiten<br />

und einem Plus von 1,4 % schloss.<br />

Die deutschen Hersteller haben im<br />

Rahmen ihrer langfristig ausgelegten<br />

Produktionsplanung versucht,<br />

dieser Entwicklung Rechnung zu<br />

tragen. So wurde das Produktionsvolumen<br />

im vierten Quartal 2002<br />

um minus 2,6 % auf 13.917 Einheiten<br />

reduziert. Im Hinblick auf<br />

die positive Markteinschätzung im<br />

Export und einer sich abzeichnenden<br />

Nachfragebelebung des Handels,<br />

wurde die Produktion im<br />

ersten Quartal 20<strong>03</strong> um 1.414<br />

Stück oder 9,0 % auf 17.204 Einheiten<br />

und im zweiten Quartal um<br />

935 Stück oder 5,9 % auf 16.705<br />

Caravans erhöht. Insgesamt wurden<br />

im Zeitraum vom 01.10.2002<br />

bis 30.06.20<strong>03</strong> 47.826 Caravans<br />

produziert; gegenüber dem Vorjahr<br />

eine Steigerung um 1.983 Stück<br />

oder 4,3 %.<br />

Bericht des Vorstandes 11<br />

Absatz Caravans (Stück) – HYMER-Konzern<br />

12.000<br />

10.800<br />

9.600<br />

8.400<br />

7.200<br />

6.000<br />

4.800<br />

3.600<br />

2.400<br />

1.200<br />

11.422<br />

0 00/01<br />

10.606<br />

11.<strong>03</strong>0<br />

01/02 02/<strong>03</strong>


12<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Der Produktbereich Reisemobil<br />

Bei den Reisemobilen musste die<br />

deutsche Caravaning-Industrie für<br />

den deutschen Markt wie schon im<br />

Vorjahr ein leichtes Minus verkraften,<br />

das allerdings durch den schon<br />

erwähnten, gut laufenden Export<br />

wieder kompensiert wurde.<br />

Gemäß der ECF-Zahlen verzeichnete<br />

der europäische Reisemobil-<br />

Markt mit 64.525 Einheiten im<br />

Vergleich zum Vorjahr mit 59.808<br />

Einheiten ein Plus von 7,9 %.<br />

Das größte Absatzvolumen verzeichnete<br />

trotz negativer Tendenz<br />

Deutschland mit 17.9<strong>03</strong> Einheiten,<br />

was einem Minus von 0,2 % entspricht,<br />

dicht gefolgt von Frankreich<br />

mit 17.267 Einheiten oder<br />

plus 10,2 % und Italien (gemäß<br />

ECF-Schätzung) mit circa 12.000<br />

Einheiten, entsprechend einem Plus<br />

von 4,2 %. Prozentuale Gewinner<br />

auf dem europäischen Reisemobil-<br />

Markt, wenngleich auch mit geringeren<br />

Volumina, waren Norwegen<br />

mit einem bemerkenswerten Plus<br />

von 58,9 % und Dänemark mit<br />

einem Plus von 55,5 %.<br />

Insgesamt exportierte die deutsche<br />

Reisemobilindustrie damit im Zeitraum<br />

01.10.2002 bis 30.06.20<strong>03</strong><br />

8.937 Stück und erreichte damit<br />

einen Zuwachs um 506 Einheiten<br />

oder 6,0 %.


Die deutlich bessere Performance<br />

des Reisemobils im Vergleich zum<br />

Caravan findet ihren Niederschlag<br />

in der Produktion für den Zeitraum<br />

01.10.2002 bis 30.06.20<strong>03</strong>, die mit<br />

21.353 Einheiten oder 4,4 % über<br />

dem Vergleichszeitraum des<br />

Vorjahres liegt. Dabei haben sich<br />

die einzelnen Quartale durchaus<br />

unterschiedlich entwickelt. Im vierten<br />

Quartal 2002 betrug die<br />

Reisemobil-Produktion 6.311 Stück,<br />

ein minimaler Rückgang um 0,1 %<br />

oder 8 Stück. Dagegen glänzte das<br />

erste Quartal 20<strong>03</strong> mit einem Plus<br />

von 1.114 Stück oder 16 % auf<br />

7.913 Einheiten. Das zweite<br />

Quartal zeigte dann mit 7.129<br />

Stück wieder ein Minus von 2,6 %.<br />

Zu Beginn unseres Geschäftsjahres<br />

erwies sich die Nachfrage- und<br />

damit auch unsere Absatzsituation<br />

als noch sehr schwierig und wenig<br />

einschätzbar. Dies spiegelte sich<br />

auch in den Zulassungszahlen des<br />

vierten Quartals 2002 wider, das<br />

mit 1.806 neu zugelassenen Reisemobilen<br />

ein Minus von 7,4 %<br />

auswies.<br />

Das Jahr 20<strong>03</strong> startete dann ebenfalls<br />

im ersten Quartal mit einem<br />

Zulassungsminus von 24,8 % auf<br />

3.900 Einheiten, das allerdings im<br />

zweiten Quartal 20<strong>03</strong> durch ein<br />

Plus von 20 % auf 8.794 Stück im<br />

Vergleich zum Vorjahr wieder weitgehend<br />

ausgeglichen werden<br />

konnte.<br />

Für die Saison 2002/<strong>03</strong> ergibt<br />

sich insgesamt ein Zulassungsvolumen<br />

von 17.9<strong>03</strong> Reisemobilen<br />

(Vj. 17.941), was einem geringfügigen<br />

Minus von 0,2 % entspricht.<br />

Bericht des Vorstandes 13<br />

Absatz Reisemobile (Stück) – HYMER-Konzern<br />

12.000<br />

10.800<br />

9.600<br />

8.400<br />

7.200<br />

6.000<br />

4.800<br />

3.600<br />

2.400<br />

1.200<br />

11.415<br />

0 00/01<br />

11.408<br />

11.977<br />

01/02 02/<strong>03</strong>


14<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Umsatzanteile (%) Konzern<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

73,8<br />

0 Reisemobile<br />

Die Entwicklung der HYMER AG<br />

17,7<br />

8,5<br />

Caravans Sonstige<br />

Umsätze<br />

Der Produktbereich Caravan<br />

Im Vergleich zu den Branchenzahlen<br />

profitierte die HYMER AG noch<br />

deutlicher vom florierenden<br />

Exportmarkt, da der Binnenmarkt<br />

wie schon im Vorjahr durch abwartendes<br />

Dispositionsverhalten des<br />

Handels, wiederum bedingt durch<br />

die schwierige Einschätzung des<br />

weiteren Kaufverhaltens der deutschen<br />

Konsumenten, gekennzeichnet<br />

war.<br />

Nachdem jedoch die Lagerbestände<br />

beim Handel mehrheitlich abverkauft<br />

worden sind, wurde die<br />

ehemals gängige Vordisposition<br />

zunehmend durch eine moderate<br />

Nachfrage-Disposition abgelöst.<br />

Dadurch ergab sich für die HYMER<br />

AG in Deutschland im Caravanbereich<br />

mit 1.362 (Vj. 1.448) verkauften<br />

Einheiten für die Saison 02/<strong>03</strong><br />

ein Minus von 86 Einheiten und<br />

somit ein Absatzrückgang um<br />

5,9 %. Dieser Rückgang wurde<br />

jedoch vom Export deutlich aufgefangen,<br />

denn hier verzeichnete<br />

HYMER mit 2.072 (Vj. 1.835) Einheiten<br />

einen bemerkenswerten<br />

Zuwachs um 237 Caravans oder<br />

12,9 %. Kumuliert bedeutete dies<br />

für die HYMER AG einen Caravan-<br />

Gesamtabsatz von 3.434 (Vj. 3.283)<br />

Einheiten, gleichbedeutend mit<br />

einem Plus von 151 Einheiten oder<br />

4,6 %. Dementsprechend steigerte<br />

HYMER auch die Caravan-Produktion<br />

um 131 Einheiten oder knapp<br />

4 % von 3.178 auf 3.309 Stück.<br />

Im Bereich der Umsatzerlöse<br />

bewirkte diese Entwicklung der<br />

Stückzahlen im Inland mit 15,1<br />

(Vj. 15,8) Mio. € ein Minus von<br />

4,4 % und im Export mit einem<br />

Umsatz von 20,2 (Vj. 17,3) Mio. €<br />

ein Plus von 16,4 %.<br />

Kumuliert erzielte HYMER in der<br />

abgelaufenen Saison mit seinen<br />

Caravans einen Umsatz von 35,2<br />

(Vj. 33,1) Mio. €, gleichbedeutend<br />

mit einem Plus von 6,5 %.<br />

Am Gesamtumsatzvolumen hält<br />

der Caravan einen Anteil von<br />

11,5 % (Vj. 10,8 %).


Der Produktbereich Reisemobil<br />

Der Reisemobilbereich der HYMER<br />

AG blieb von der allgemein negativen<br />

Konjunkturentwicklung nicht<br />

verschont. So setzte HYMER in der<br />

abgelaufenen Saison 2002/<strong>03</strong> in<br />

Deutschland 2.471 (Vj. 2.642)<br />

Reisemobile ab. Dies waren 171<br />

Einheiten oder 6,5 % weniger im<br />

Vergleich zum Vorjahr. Erfreulich<br />

war, dass die Mobile von Niesmann<br />

+Bischoff, die im Vorjahr einen<br />

hohen Rückgang verkraften<br />

mussten, in dieser Saison mit 282<br />

(Vj. 262) Einheiten oder einem Plus<br />

von 7,6 % wieder ein stabiles Verkaufsergebnis<br />

einbringen konnten.<br />

Wie bereits bei den Caravans leistete<br />

auch bei den Reisemobilen<br />

das Exportgeschäft einen erfolgreichen<br />

Beitrag zur positiven<br />

Unternehmensentwicklung.<br />

Insgesamt 3.501 (Vj. 3.236) exportierte<br />

Reisemobile bedeuteten ein<br />

Plus von 265 Einheiten beziehungsweise<br />

8,2 %.<br />

Auch hier zeigte der Anteil aus<br />

dem Hause Niesmann+Bischoff mit<br />

183 (Vj. 127) Reisemobilen mit<br />

einem Zuwachs um 56 Einheiten<br />

oder 44,1 % einen deutlichen<br />

Aufwärtstrend.<br />

HYMER passte die Reisemobil-<br />

Produktion der Marktlage an und<br />

produzierte in der Saison 2002/<strong>03</strong><br />

mit insgesamt 5.487 (Vj. 5.740)<br />

neuen Reisemobilen 4,4 % weniger<br />

Fahrzeuge.<br />

Trotzdem konnte HYMER mit einem<br />

Gesamtumsatz im Reisemobilbereich<br />

von 252,3 (Vj. 249,3) Mio. €<br />

wieder eine erfreuliche Umsatzsteigerung<br />

von 3,0 Mio. € oder<br />

1,2 % verbuchen.<br />

Die positive Entwicklung des<br />

europäischen Freizeitfahrzeugmarktes<br />

hatte bei HYMER im<br />

Bereich der Stückzahlen einen<br />

Rückgang des Inlandanteils um<br />

6,3 % von 44,6 % auf 40,8 % am<br />

gesamten Freizeitfahrzeugabsatz<br />

zur Folge. Der Exportanteil wuchs<br />

im Vergleich um 9,9 % von 55,4 %<br />

auf 59,2 %.<br />

Insgesamt wuchs der Absatz von<br />

HYMER-Freizeitfahrzeugen um<br />

2,7 % von 9.161 auf 9.406<br />

Einheiten.<br />

Am Gesamtumsatzvolumen hält<br />

das Reisemobil damit einen Anteil<br />

von 82,3 % (Vj. 81,6 %).<br />

Bericht des Vorstandes 15


16<br />

HYMER – Marken und Produkte<br />

Seit 1958 produziert HYMER<br />

serienmäßig Caravans und seit<br />

1972 Reisemobile.<br />

Auf Basis dieser langjährigen<br />

Erfahrung hat sich HYMER zu<br />

Europas führendem Reisemobilund<br />

Caravan-Hersteller entwickelt.<br />

Die gesamte Produktpalette<br />

umfasst mittlerweile<br />

zehn Reisemobil-Baureihen mit<br />

40 Modellen und vier Caravan-<br />

Baureihen mit 36 Modellen.<br />

HYMER-Reisemobile<br />

EXSIS<br />

Das weltweit einzigartige Freizeitfahrzeugkonzept<br />

aus dem Hause<br />

HYMER. Ein Reisemobil, das umfassenden<br />

Pkw-Komfort bietet, absolut<br />

alltagstauglich ist und trotzdem<br />

über alle Eigenschaften und<br />

Vorteile eines komplett ausgestatteten<br />

Reisemobils verfügt.<br />

<strong>Hymer</strong>camp<br />

Die neue Dimension der familienfreundlichen<br />

Alkoven-Klasse. Aerodynamisch<br />

geformter und überaus<br />

geräumiger Alkoven, integriert in<br />

ein attraktives Außendesign mit<br />

ansprechend zartgrauer Lackierung.<br />

Ausgestattet mit einer Vielzahl<br />

technisch innovativer Ideen und<br />

großzügigem Innenraumangebot.<br />

<strong>Hymer</strong>camp GT<br />

Der <strong>Hymer</strong>camp GT hat alle vorteilhaften<br />

Eigenschaften der Alkoven-Baureihe<br />

und bietet zusätzlich<br />

den patentierten HYMER-Doppelboden.<br />

Neu ist die gerundete,<br />

isolierte und ins Fahrerhaus integrierte<br />

B-Säule. Durch diese konstruktive<br />

Optimierung wurde der<br />

Durchgang vom Wohnbereich ins<br />

Fahrerhaus um 10 cm erhöht, was<br />

dem Fahrzeug eine geräumigere<br />

Innenoptik verleiht.<br />

<strong>Hymer</strong>tramp / <strong>Hymer</strong>tramp M<br />

Das teilintegrierte Reisemobil aus<br />

dem Hause HYMER, das erst im<br />

Modelljahr 20<strong>03</strong> wieder ins Programm<br />

aufgenommen wurde,<br />

erfreut sich großer Beliebtheit.<br />

Innen zeichnet sich diese Baureihe<br />

durch einen geschlossenen Waschraum<br />

mit separater Dusche und<br />

einem französischen Bett im Heckbereich<br />

aus. Die M-Version wird<br />

auf Mercedes-Chassis aufgebaut.


<strong>Hymer</strong>mobil B-Classic /<br />

<strong>Hymer</strong>mobil B-Classic-M<br />

Die gerade bei sehr reisefreudigen<br />

Paaren beliebte B-Classic-Baureihe<br />

ist der preiswerteste Einstieg in die<br />

Welt der integrierten Reisemobile.<br />

Schlichte Eleganz, gepaart mit<br />

fortschrittlicher Technik, zeichnet<br />

diese Baureihe aus. Die M-Version<br />

basiert auf Mercedes-Chassis und<br />

bietet – HYMER-exklusiv – die<br />

Möglichkeit, das integrierte Mobil<br />

mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag<br />

auszustatten.<br />

<strong>Hymer</strong>mobil B-Klasse<br />

Das erfolgreichste integrierte<br />

Reisemobil Europas erhielt ein<br />

attraktives Face-Lift und zeichnet<br />

sich durch elementare Grundrissänderungen<br />

und eine optimal verbesserte<br />

Innenausstattung aus.<br />

Hervorzuheben sind die pfiffigen<br />

Konzepte einer attraktiven<br />

Wohnlandschaft und funktionaler<br />

Komfort-Bäder. Bewährt und<br />

unverändert verfügt die B-Klasse<br />

natürlich über das patentierte<br />

HYMER-Doppelbodenkonzept.<br />

<strong>Hymer</strong>mobil B-Star-Line<br />

Ein Face-Lift hat die Baureihe im<br />

Modelljahrgang 2004 noch attraktiver<br />

gemacht. Kultivierte Wohnatmosphäre,<br />

hochwertige Polsterstoffe<br />

und aufwändig verarbeitete<br />

Möbel präsentieren eine außergewöhnliche<br />

Eleganz. Außergewöhnliche<br />

Sicherheit bietet diese auf<br />

Mercedes-Chassis basierende<br />

Baureihe – HYMER-exklusiv – mit<br />

der Option auf Fahrer- und<br />

Beifahrer-Airbag.<br />

<strong>Hymer</strong>mobil S-Klasse<br />

Die Königsklasse der HYMER-<br />

Reisemobile bietet seit Jahren auf<br />

höchstem Niveau außergewöhnliches<br />

Design, Technik und Komfort.<br />

Mit der S-Klasse erlebt man Luxus<br />

pur in allen Bereichen. Wichtigste<br />

Sicherheitsinnovation ist die branchenweit<br />

exklusive, serienmäßige<br />

Ausstattung mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag<br />

sowie Gurtstraffer.<br />

Bericht des Vorstandes 17


18<br />

HYMER – Marken und Produkte<br />

HYMER-Caravans<br />

Eriba-Touring<br />

Die legendäre Kult-Baureihe wird<br />

seit fast 50 Jahren, stets technisch<br />

auf dem neuesten Stand, nach<br />

einem einfachen und bewährten<br />

Konzept gebaut: Leichtes Gewicht,<br />

niedrige und schmale Außenmaße,<br />

perfekte Aerodynamik und beste<br />

Nachlaufeigenschaft. Die funktionalste<br />

Version passt in eine Normgarage,<br />

die modetrendigste Ausführung<br />

sind die „Touring Fifty’s“.<br />

Eriba-Swing<br />

Diese familienfreundliche Baureihe<br />

zeichnet sich durch ein besonders<br />

günstiges Preis-/Leistungsverhältnis<br />

aus. Vier der acht Grundrissvarianten<br />

verfügen über separate<br />

Räume mit Etagenbett oder können<br />

zumindest mit Etagenbetten<br />

ausgestattet werden. Ansonsten<br />

bestechen die Modelle durch eine<br />

attraktive Raumarchitektur und<br />

durch eine funktionale Möblierung,<br />

die eine besonders ansprechende<br />

Atmosphäre durch Türen, Klappen<br />

und Rollos vermittelt.


Eriba-Nova<br />

Dem gehobenen Anspruch der<br />

Käufer in dieser Premiumklasse<br />

entspricht die Modellvielfalt mit<br />

21 Grundrissen. Die gediegene<br />

Eleganz wird durch die hochwertigen<br />

Möbel in solider handwerklicher<br />

Verarbeitung unterstrichen.<br />

Neu sind die Küchenmöbel, die<br />

durch gerundete Funktionsbereiche<br />

eine zeitgemäße Optik und ein<br />

optimales Stauraumangebot<br />

bieten. Die gesamte Innenarchitektur<br />

harmoniert durch aufeinander<br />

abgestimmte, gerundete Elemente.<br />

Eriba-Moving<br />

Die Luxusklasse bei den HYMER-<br />

Caravans glänzt durch perfekte<br />

Ausstattung und ein Ambiente, das<br />

höchsten Ansprüchen gerecht wird.<br />

Funktional mit eigenem Frischund<br />

Abwassertank, Warmwasserboiler<br />

und Dusche ausgestattet,<br />

verbindet diese Baureihe Unabhängigkeit<br />

mit höchster Exklusivität<br />

im Wohnbereich.<br />

Bericht des Vorstandes 19


20<br />

HYMER – Marken und Produkte<br />

Niesmann+Bischoff<br />

Seit über 20 Jahren steht der<br />

Name Niesmann+Bischoff als<br />

Synonym für Reisemobile auf<br />

höchstem Niveau. 1993 eröffnete<br />

Niesmann+Bischoff in Polch in<br />

der Nähe von Koblenz eines der<br />

modernsten und innovativsten<br />

Reisemobilwerke Europas.<br />

Mittlerweile sind auf dem über<br />

6.500 m 2 großen Areal mehr als<br />

200 Mitarbeiter verantwortlich<br />

für die Produktion, den Service<br />

sowie Kundendienst und die<br />

gesamte Verwaltung der drei<br />

Luxus-Reisemobil-Baureihen<br />

Arto, Flair und Clou.<br />

Der Arto<br />

Der „Kleine“ aus dem Hause N+B<br />

glänzt mit den Attributen Dynamik<br />

und Flexibilität. Durch strategisch<br />

durchdachte Grundrisse und<br />

raffinierte Ausstattungskonzepte<br />

gelten die Fahrzeuge dieser<br />

kompakten Modellreihe als wahre<br />

Raumwunder.<br />

Markenzeichen dieser 1998 mit<br />

attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis<br />

im Luxussegment neu eingeführten<br />

Einsteigerklasse ist der<br />

doppelschalige, beheizte Funktionsboden<br />

aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff.<br />

Insgesamt sind vier integrierte<br />

Baureihen, alle auf Fiat-Ducato-<br />

Chassis verfügbar.


Der Flair<br />

Der Flair repräsentiert die mittlere<br />

Preislage im Luxussegment. Diese<br />

Modellreihe gibt es als integrierte<br />

und als Alkoven-Version.<br />

Vierzehn verschiedene Baureihen<br />

mit drei Chassisvarianten, Fiat-<br />

Ducato, Mercedes-Sprinter und<br />

Iveco, erfüllen individuellste<br />

Wünsche.<br />

Besonders hervorzuheben sind das<br />

außergewöhnliche Möbelkonzept,<br />

das in allen Funktionsbereichen<br />

einzigartig ansprechende Raumgefühl<br />

und natürlich der legendäre<br />

Doppelboden.<br />

Der Clou<br />

Der Clou macht seinem Namen<br />

alle Ehre. Mit seinen technischen,<br />

innovativen Voraussetzungen und<br />

den vielfältigen, luxuriösen Ausstattungsmöglichkeiten<br />

ist er der<br />

Inbegriff deutscher Reisemobilperfektion<br />

und im wahrsten Sinne<br />

des Wortes das Höchste der<br />

Gefühle.<br />

Clou-Reisemobile werden ausschließlich<br />

und absolut individuell<br />

nach Kundenwunsch gebaut.<br />

Das heißt, jedes Mobil, das die<br />

Produktionsstätte in Polch verlässt,<br />

ist ein unverwechselbares Unikat.<br />

Bericht des Vorstandes 21


22<br />

HYMER – Marken und Produkte<br />

Bürstner GmbH<br />

Die Bürstner GmbH mit Sitz<br />

im badischen Kehl gehört in<br />

Deutschland zu den Freizeitfahrzeug-Herstellern<br />

mit ausgeprägter<br />

Historie.<br />

Bereits 1958 wurde der erste<br />

Wohnwagen bei Bürstner gebaut.<br />

Die Caravan-Serienproduktion<br />

startete im Jahr 1963, die Reisemobil-Serienfertigung<br />

folgte<br />

1986.<br />

Damals wie heute standen bei<br />

Bürstner Qualität, Ausstattung und<br />

Sicherheit im Vordergrund der<br />

Ideenfindung und Produktentwicklung.<br />

Dieser Anspruch wurde in der<br />

aktuellen Fahrzeug-Generation auf<br />

besonders eindrucksvolle Weise<br />

umgesetzt. Mittlerweile bietet<br />

Bürstner ein Modellprogramm, das<br />

im Caravanbereich mit dem Fun,<br />

dem Ventana und dem Amara drei,<br />

bei den Reisemobilen – unterschieden<br />

in Alkoven, teilintegrierte<br />

und integrierte Modelle – acht<br />

Baureihen umfasst.<br />

Die Entwicklung des Unternehmens<br />

in den letzten Jahren, mit durchweg<br />

positiven Ergebnissen im<br />

Bereich Produktion und Umsatz,<br />

begründet sich hauptsächlich in<br />

der erfolgreichen Vermarktung der<br />

Reisemobile. Es hat sich als richtig<br />

herausgestellt, die Reisemobile der<br />

sich ändernden Kunden- beziehungsweise<br />

Nachfragestruktur auf<br />

den europäischen Absatzmärkten<br />

anzupassen.<br />

So wurde die Modellpalette in den<br />

letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut<br />

und reicht nun von<br />

den A-Modellen (Alkoven),<br />

den A-2 Modellen<br />

(Alkoven mit Doppelboden),<br />

den A-2 Modellen auf Iveco,<br />

den T-Modellen<br />

(Teilintegrierte auf Fiat),<br />

dem T-Star<br />

(Teilintegrierte erstmals<br />

auf Mercedes-Benz),<br />

dem T-Alko<br />

(Teilintegrierte auf AMC-Chassis),<br />

dem T-Delfin<br />

(Teilintegrierte auf Renault Master)<br />

bis hin zu den Luxus-Baureihen<br />

T-Avantgarde und I-Elegance<br />

(Integrierte).


Traditionell hat die Marke Bürstner<br />

im Bereich Caravans eine starke<br />

Marktposition. Im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr wurden über 6.700<br />

Caravans abgesetzt.<br />

Das Modellprogramm umfasst<br />

drei Baureihen:<br />

das Basismodell Fun,<br />

den Mittelklassewagen Ventana,<br />

und das Oberklassemodell den<br />

Amara.<br />

Bestseller ist der Ventana, welcher<br />

mittels der kontinuierlichen<br />

Entwicklung durch ausgesuchte<br />

Designer und Innenraum-Architekten<br />

weiterhin eine positive Zukunft<br />

vor sich hat. Ein Bugteil mit neu<br />

geschnittenem, gewölbtem Fenster<br />

lassen diesen Caravan modern,<br />

zeitlos und unverwechselbar<br />

erscheinen.<br />

Das Topmodell, der Amara, hat<br />

seine eigenständige und hochwertige<br />

Ausstrahlung behalten.<br />

Besonders auffällig sind die hochqualitativen<br />

Materialien, die im<br />

Interieur verwendet wurden und<br />

so dem Fahrzeug Eleganz und<br />

Wertigkeit verleihen.<br />

Aufgrund eines ausgewogenen<br />

Modellprogramms, einer motivierten<br />

Belegschaft und eines gut<br />

strukturierten, europaweit aktiven<br />

Händlernetzes darf man für das<br />

Unternehmen aus dem badischen<br />

Kehl auch weiterhin von einer<br />

positiven Entwicklung ausgehen.<br />

Bericht des Vorstandes 23


24<br />

HYMER – Marken und Produkte<br />

LAIKA CARAVANS S.p.a.<br />

LAIKA, die Luxusmarke aus Italien,<br />

wurde im Jahr 1964 gegründet.<br />

Der Firmensitz mit einer hochmodernen<br />

Produktionsstätte auf<br />

über 20.000 m 2 liegt in Tavarnelle<br />

Val di Pesa, in der Nähe von<br />

Florenz im Herzen des Chianti.<br />

Dort produzieren und vermarkten<br />

mittlerweile mehr als 250 Mitarbeiter<br />

zwei Baureihen, den<br />

LAIKA-Kreos und den LAIKA-<br />

Ecovip, die beide circa 50 % des<br />

Luxussegments im italienischen<br />

Reisemobilmarkt abdecken.<br />

Das Hauptaugenmerk bei der<br />

Entwicklung und Produktion von<br />

LAIKA-Reisemobilen liegt seit<br />

jeher auf größtmöglicher Qualität,<br />

innovativer Technologie und<br />

zukunftsorientiertem Design.<br />

Achtzehn Baureihen repräsentieren<br />

das Ecovip-Modellangebot.<br />

In dieser Palette bietet LAIKA<br />

sowohl Alkoven-, wie teilintegrierte<br />

und integrierte Reisemobile.<br />

Diese basieren mehrheitlich auf<br />

Fiat-Ducato-Chassis, aber auch auf<br />

Iveco-Fahrgestellen.


Neben den familienorientierten<br />

Alkoven-Modellen mit überdurchschnittlich<br />

voluminösen Stauraummöglichkeiten<br />

zeichnet sich die<br />

Ecovip-Serie durch großzügige<br />

Innenraumkonzepte besonders im<br />

Schlafbereich aus. Besonderer Wert<br />

wird mit vielen raffinierten Details<br />

auf funktionalen Komfort gelegt.<br />

Die Topmodelle aus dem Hause<br />

LAIKA heißen Kreos. In dieser Serie<br />

gibt es fünf Baureihen als Alkoven<br />

und Teilintegrierte auf Fiat-Ducatound<br />

Mercedes-Sprinter-Chassis.<br />

Diese Luxus-Reisemobile sprechen<br />

besonders Freunde von unverwechselbarem<br />

Design und Eleganz<br />

sowie Liebhaber höchster Lebensqualität<br />

an.<br />

Die Innenräume vermitteln größtmöglichen<br />

Komfort und mit<br />

speziell gerundeten Designmöbeln<br />

sowie mit modern bezogener,<br />

äußerst gemütlicher Polsterung,<br />

das Gefühl von absoluter<br />

Harmonie - fast wie zu Hause.<br />

Bericht des Vorstandes 25


26<br />

Die Mitarbeiter<br />

In der heutigen Zeit gelten kompetente<br />

und zuverlässige Mitarbeiter<br />

als überaus wertvolles „Kapital“<br />

und sind mitverantwortlich für den<br />

Ruf eines Unternehmens. Darüber<br />

hinaus ist im Unternehmensbereich<br />

nicht zuletzt aufgrund der aktuellen<br />

Wirtschaftssituation die Bereitstellung<br />

von Arbeitsplätzen ein<br />

verantwortungsbewusster, sozialer<br />

Beitrag für unsere Gesellschaft.<br />

Beschäftigte im Jahresdurchschnitt – Konzern<br />

3.000<br />

2.700<br />

2.400<br />

2.100<br />

1.800<br />

1.500<br />

1.200<br />

900<br />

600<br />

300<br />

2.650<br />

0 00/01<br />

2.633<br />

2.702<br />

01/02 02/<strong>03</strong><br />

Auf beiden Ebenen gelten die<br />

HYMER AG und die Unternehmen<br />

des Konzerns gemessen an der allgemeinwirtschaftlichen<br />

Situation<br />

als vorbildlich.<br />

So hat sich gegen den allgemeinen<br />

Trend im HYMER-Konzern die Zahl<br />

der Mitarbeiter gegenüber dem<br />

Vorjahr mit 69 neuen Kollegen<br />

leicht erhöht. Durchschnittlich<br />

waren im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

2.702 (Vj. 2.633) Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Diese positive Entwicklung wurde<br />

im wesentlichen durch die<br />

Tochtergesellschaften Bürstner<br />

GmbH und LAIKA CARAVANS S.p.a.<br />

getragen. Darüber hinaus war die<br />

Einbindung der neuen, französischen<br />

Tochtergesellschaft Euro-<br />

Concept S.A.R.L. mit insgesamt<br />

41 Mitarbeitern für den Anstieg<br />

der Mitarbeiterzahl mit entscheidend.<br />

Bei der HYMER AG in Bad Waldsee<br />

waren im Jahresdurchschnitt inklusive<br />

der Verkaufsniederlassungen<br />

mit 1.065 (Vj. 1.079) Personen<br />

geringfügig weniger Mitarbeiter<br />

als im Vorjahr beschäftigt. Auch<br />

die Betriebsstätte in Polch zählte<br />

im Durchschnitt mit 182 (Vj. 189)<br />

Mitarbeitern ein paar Kollegen<br />

weniger. Zum Stichtag 31. 08. 20<strong>03</strong><br />

allerdings stellten sich die Mitarbeiterzahlen<br />

wieder mit positiver<br />

Tendenz dar:<br />

Die HYMER AG beschäftigte zu<br />

diesem Zeitpunkt in Bad Waldsee<br />

1.072 (Vj. 1.079) und in der<br />

Betriebsstätte Polch 184 (Vj. 181)<br />

Mitarbeiter.


Bei den Tochtergesellschaften<br />

waren im Schnitt 1.455 (Vj. 1.365)<br />

Mitarbeiter wie folgt tätig:<br />

Bürstner Teilkonzern<br />

958 (Vj. 886) Mitarbeiter<br />

<strong>Hymer</strong> France S.A.S.<br />

2<strong>03</strong> (Vj. 207) Mitarbeiter<br />

LAIKA S.p.a.<br />

222 (Vj. 204) Mitarbeiter<br />

Movera GmbH<br />

52 (Vj. 51) Mitarbeiter<br />

Restliche Tochtergesellschaften<br />

20 (Vj. 17) Mitarbeiter<br />

Der Personalaufwand im HYMER-<br />

Konzern belief sich im Geschäftsjahr<br />

2002/<strong>03</strong> auf insgesamt<br />

1<strong>03</strong>,8 Mio. € (Vj. 100,0 Mio. €),<br />

gleichbedeutend mit 16,6 % der<br />

unternehmerischen Gesamtleistung.<br />

Der Aufwand pro Mitarbeiter<br />

im HYMER-Konzern<br />

betrug somit durchschnittlich<br />

38,4 T€.<br />

Die Betriebszugehörigkeit der<br />

Mitarbeiter stieg durchschnittlich<br />

auf 9,49 (Vj. 8,7) Jahre. Das Durchschnittsalter<br />

der Beschäftigten lag<br />

bei 38,4 (Vj. 37,9) Jahren.<br />

Diese Angaben beziehen sich<br />

jeweils auf den Stand 31.08.20<strong>03</strong><br />

für die HYMER AG mit ihren<br />

Standorten Bad Waldsee, Polch sowie<br />

den Verkaufsniederlassungen.<br />

Bericht des Vorstandes 27


28<br />

Die Mitarbeiter<br />

Basis für die gesamte Personalentwicklung<br />

bei HYMER war einerseits<br />

eine marktgerechte Einstellungspolitik<br />

im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr, andererseits eine<br />

sehr hohe Verweildauer der Mitarbeiter<br />

in den jeweiligen Beschäftigungsverhältnissen.<br />

Dies bedeutete<br />

letztendlich kaum Eigenkündigungen,<br />

so dass sich die Fluktuation<br />

fast nur aus Abgängen in die<br />

Rente, Ablauf von befristeten<br />

Arbeitsverträgen und aus einigen<br />

wenigen Arbeitgeberkündigungen<br />

zusammensetzte.<br />

Entsprechend konnten an den<br />

genannten Standorten der HYMER<br />

AG im Geschäftsjahr 2002/<strong>03</strong> acht<br />

Mitarbeiter ein 10-jähriges und<br />

21 Mitarbeiter ein 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum feiern.<br />

Im Personalbereich wurden alle<br />

verfügbaren Möglichkeiten einer<br />

schnellen Anpassung an flexibel<br />

benötigte Kapazitäten erfolgreich<br />

ausgeschöpft. Dies wurde notwendig,<br />

da sich die Produktnachfrage<br />

in sehr kurzen Zeitabständen<br />

extrem veränderte. So musste im<br />

Herbst 2002 mit dem Ausscheiden<br />

von befristet beschäftigten Mitarbeitern,<br />

Kurzarbeit, Urlaubs- und<br />

Zeitabbau die gesamte Kapazität<br />

schnell abgesenkt werden. Zum<br />

Jahresende 2002 erforderte jedoch<br />

ein gegenläufiger Trend einen<br />

Kapazitätsaufbau insbesondere<br />

durch die Einstellung von Befristeten<br />

und Leiharbeitern sowie die<br />

Ausweitung der wöchentlichen<br />

Arbeitszeit.<br />

Die schnelle und frühzeitige<br />

Reaktion auf Nachfrageentwicklungen<br />

wird auch weiterhin ein<br />

zentrales Thema der Personalarbeit<br />

bleiben. Daher unterliegen die<br />

bestehenden Instrumente einer<br />

ständigen Anpassung und Optimierung.<br />

In Gesprächen mit dem<br />

Betriebsrat wurde diesbezüglich<br />

eine Betriebsvereinbarung zur<br />

Arbeitszeitflexibilisierung für das<br />

neue Geschäftsjahr in verbesserter<br />

Form unbefristet verlängert.<br />

Am Standort Bad Waldsee wurde<br />

für die Produktion des EXSIS ein<br />

völlig neues Produktionsband eingerichtet.<br />

Alle dafür notwendigen<br />

personellen Umstrukturierungen,<br />

vor allem Versetzungen, sind auf<br />

Basis der Freiwilligkeit im Konsens<br />

mit den jeweils betroffenen<br />

Mitarbeitern getroffen worden.<br />

Im letzten Jahr startete das Projekt<br />

„Fehlzeiten“. Ziel war, vor allem<br />

durch zielorientierte Gespräche<br />

und betriebliche Maßnahmen, das<br />

Gesundheitsbewusstsein der<br />

Mitarbeiter zu fördern und die<br />

Anwesenheitsquote im Betrieb zu<br />

erhöhen. Schon kurzfristig dokumentierten<br />

erste Zahlen den Erfolg<br />

dieses Projekts: Am Standort Bad<br />

Waldsee sank der Krankenstand<br />

mit Entgeltfortzahlung von 4,34 %<br />

auf 3,88 % im Berichtsjahr und<br />

war damit 10,6 % unter dem<br />

Vorjahresstand.


In der Betriebsstätte in Polch wurden<br />

im Berichtsjahr vom Betriebsrat<br />

Gespräche über eine Tarifbindung<br />

initiiert. Nach mehreren<br />

Gesprächsrunden nahm der<br />

Betriebsrat jedoch seine Initiative<br />

zurück, so dass auch zukünftig<br />

zwar eine Anlehnung an die<br />

Tarifverträge der holz- und kunststoffverarbeitenden<br />

Industrie<br />

Rheinland-Pfalz praktiziert wird,<br />

eine Tarifbindung jedoch nicht<br />

besteht.<br />

Die im Jahr 2002 in Kraft getretenen<br />

gesetzlichen und tarifvertraglichen<br />

Änderungen im Bereich der<br />

„Betrieblichen Altersversorgung“<br />

rückten dieses Thema in den Fokus<br />

der Personalarbeit. Die relevanten<br />

Fragen wurden konzernweit<br />

besprochen und mit dem Ergebnis<br />

entschieden, neben der bekannten<br />

Direktversicherung mit der Pensionskasse<br />

eine weitere Möglichkeit<br />

der Entgeltumwandlung einzuführen.<br />

Unter den verschiedenen<br />

Anbietern fiel die Entscheidung<br />

dann auf das Modell der Metallrente.<br />

Auf Basis dieser Entscheidung<br />

konnten die Mitarbeiter ab<br />

November 2002 erstmals Entgeltbestandteile<br />

in die Pensionskasse<br />

einzahlen.<br />

Investitionen in Mitarbeiter müssen<br />

sich sowohl für das Unternehmen<br />

als auch für die Mitarbeiter<br />

lohnen. Entsprechend wurde im<br />

Rahmen der Personalentwicklung<br />

auch im vergangenen Geschäftsjahr<br />

ein Schwerpunkt auf die<br />

Sicherstellung des Lerntransfers<br />

bei Bildungsmaßnahmen gelegt.<br />

Diesbezüglich gibt es ein mehrstufiges<br />

Programm, mittels dessen<br />

Aussagen über Erfolg und Wirkungsgrad<br />

von Personalentwicklungs-<br />

und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

getroffen werden können.<br />

Die bisherigen Erfahrungen waren<br />

sehr positiv, sowohl in Bezug auf<br />

die Ergebnisse wie auf die Akzeptanz<br />

bei Mitarbeitern und<br />

Führungskräften.<br />

Im Bereich der Berufsausbildung<br />

wurde der Auswahlprozess völlig<br />

neu konzipiert. Grund hierfür war,<br />

dass trotz eines weiterhin sehr<br />

hohen Bewerberaufkommens<br />

tendenziell immer weniger Bewerberinnen<br />

und Bewerber den Anforderungen<br />

und Erwartungen des<br />

Unternehmens entsprachen. Damit<br />

gewann die Auswahl von Auszubildenden<br />

eine noch größere<br />

Bedeutung als bereits in der<br />

Vergangenheit.<br />

Konzernweit standen im Berichtsjahr<br />

durchschnittlich 83 Jugendliche<br />

in einem Ausbildungsverhältnis,<br />

davon 59 (Vj. 57) bei der<br />

HYMER AG inklusive der Betriebsstätte<br />

Polch und exakt wie im<br />

Vorjahr 24 bei der Bürstner GmbH.<br />

Bei der HYMER AG haben 14 Auszubildende<br />

im Geschäftsjahr<br />

2002/<strong>03</strong> ihre Ausbildung erfolgreich<br />

abgeschlossen, elf von ihnen<br />

konnten anschliessend zumindest<br />

im Rahmen eines befristeten<br />

Arbeitsverhältnisses übernommen<br />

werden.<br />

Bericht des Vorstandes 29


30<br />

Produktinnovation und Sachinvestition<br />

HYMER AG, Bad Waldsee<br />

Die marktgerechte sowie kundenorientierte<br />

Entwicklung und<br />

Herstellung von Produkten ist<br />

gerade in der heutigen Zeit die<br />

Basis für den Erfolg einer Branche<br />

beziehungsweise seiner Einzelunternehmen.<br />

Der unter den allgemeinwirtschaftlich<br />

schwierigen<br />

Rahmenbedingungen beachtliche<br />

Erfolg der Caravaningbranche ist<br />

nicht zuletzt Resultat entsprechend<br />

vorausschauender Entscheidungen.<br />

Diesbezüglich haben sich die<br />

HYMER AG und die Unternehmen<br />

des HYMER-Konzerns jeweils<br />

in vorbildlicher Weise bei den<br />

Sachinvestitionen wie auch den<br />

Produktinnovationen im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr mit Blick in<br />

die Zukunft positioniert.<br />

Insgesamt wurden 20,2 (Vj. 22,5)<br />

Mio. € bei den Unternehmen des<br />

HYMER-Konzerns im Geschäftsjahr<br />

2002/<strong>03</strong> investiert. Der Rückgang<br />

der Gesamtsumme im Vergleich<br />

zum Vorjahr resultierte daraus, dass<br />

im Geschäftsjahr 2001/02 allein bei<br />

der HYMER AG überdurchschnittliche<br />

Investitionen mit der Errichtung<br />

des neuen Verwaltungsgebäudes<br />

und einer weiteren Produktionshalle<br />

zu Buche schlugen.<br />

Die HYMER AG verzeichnete für<br />

2002/<strong>03</strong> eine Investitionssumme<br />

von 6,1 (Vj. 14,4) Mio. €.<br />

Im Sachinvestitionsbereich wurde<br />

im Oktober 2002 mit der Planung<br />

eines neuen Fertigungsbandes<br />

(Band 5) für die Produktion des<br />

neu entwickelten HYMER Reisemobils<br />

EXSIS begonnen. Als<br />

Standort für die neue Produktion<br />

wurde das ehemalige Gelände des<br />

Unternehmens „Waldsee Türen“<br />

mit einer Fläche von 2.6<strong>03</strong> m 2<br />

gewählt. Bis zum Start der Vorserie<br />

im März 20<strong>03</strong> und dem Beginn der<br />

Serienproduktion im April wurden<br />

die Layoutplanung, die Personalplanung<br />

sowie gravierende Umbauarbeiten<br />

bis zur Installation der<br />

Versorgungstechnik in die Wege<br />

geleitet und abgeschlossen.<br />

Zum Geschäftsjahresbeginn<br />

20<strong>03</strong>/04 ist die EXSIS-Produktion<br />

mit täglich 2,5 Fahrzeugen und<br />

23 Mitarbeitern ausgetaktet<br />

worden.<br />

Um eine reibungslose Produktion<br />

zu gewährleisten, baute HYMER<br />

das Lager im Werk 1, das der<br />

Materialzuführung für die Produktion<br />

(Band 5) des EXSIS dient, weiter<br />

aus. Außerdem löste HYMER<br />

das externe (Speditions-)Lager in<br />

Gaisbeuren und das bisher manuell<br />

ausgerichtete Lager auf. Weiterhin<br />

realisierte HYMER die Materialandienung<br />

mittels Palettenrollern mit<br />

Kommissionierzügen.<br />

Eine weitere zukunftsorientierte<br />

Investition war außerdem der Kauf<br />

eines 8.000 m 2 großen Grundstückes,<br />

das nördlich an das bestehende<br />

HYMER-Gelände anschließt.


Neben den Sachinvestitionen<br />

kommt der Produktinnovation<br />

natürlich eine fundamentale<br />

Bedeutung zu. Der Kauf eines<br />

neuen Freizeitfahrzeuges basiert<br />

nicht mehr unbedingt auf akutem<br />

Bedarf, sondern oftmals auf dem<br />

Wunsch nach einem neuen Grundriss<br />

und neuester innovativer<br />

Technik. Dies war für alle Konzern-<br />

Unternehmen Anlass, Produktreihen<br />

zu überarbeiten, Modellpflegemaßnahmen<br />

einzuleiten oder<br />

sogar neue Baureihen einzuführen,<br />

um dem Markt neue Impulse zu<br />

verleihen.<br />

Einen solchen Impuls hat HYMER<br />

mit seiner Weltpremiere, dem<br />

EXSIS, geschaffen. Der EXSIS ist ein<br />

Reisemobil, welches es branchenweit<br />

noch nicht gegeben hat und<br />

das der Caravaningbranche ganz<br />

neue Zielgruppen erschließen wird.<br />

Er ist das erste Reisemobil, das mit<br />

absolut kompakten, Pkw-ähnlichen<br />

Außenmaßen und mit Pkw-<br />

Komfort nicht nur alltagstauglich<br />

ist, sondern darüber hinaus durch<br />

ein raffiniert durchdachtes Konzept<br />

auch alle Eigenschaften eines voll<br />

ausgestatteten Reisemobils bietet.<br />

Der in vier Farben lieferbare EXSIS<br />

bietet zwei bis vier Personen Platz<br />

und verfügt auf Wunsch über vier<br />

Sitzplätze mit Drei-Punkt-Gurten<br />

sowie auf 15/18er Fiat-Ducato-<br />

Chassis serienmäßig über ABS.<br />

Der patentierte PUAL-Aufbau<br />

garantiert beste Isolationswerte<br />

und bietet mit großzügigen Tankvolumina<br />

für Frisch- (100 l) und<br />

Abwasser (75 l) sowie zwei 11-Kilo-<br />

Gasflaschen mobile Unabhängigkeit.<br />

Innen präsentiert sich der<br />

EXSIS als Raumwunder. Auf 5,45<br />

Metern Länge, 2,06 Metern Breite<br />

und 3,05 Metern Höhe stehen<br />

neben dem Fahrerhaus ein Wohnraum,<br />

Küche, Schlafzimmer und ein<br />

separater Dusch-/Toilettenraum zur<br />

Verfügung. Der EXSIS bietet mit<br />

optimalem Stauraum, vielen durchdachten<br />

Detaillösungen und auf<br />

Wunsch mit Automatikgetriebe<br />

hohen Komfort und das zu absolut<br />

niedrigem Preis: in der Standardausführung<br />

unter 40.000 €!<br />

Neben dieser Weltpremiere erfuhr<br />

natürlich auch die bestehende<br />

Modellpalette mit vielfältigen individuellen<br />

Pflegemaßnahmen eine<br />

weitere Aufwertung. Besonders zu<br />

erwähnen ist die komplette Überarbeitung<br />

von Europas erfolgreichstem<br />

integrierten Reisemobil, der<br />

<strong>Hymer</strong>mobil B-Klasse. Obwohl die<br />

<strong>Hymer</strong>mobil B-Klasse 20<strong>03</strong> zum<br />

14. (!) Mal in Folge Platz eins bei<br />

der Wahl zum „Reisemobil des<br />

Jahres" belegte, haben die HYMER-<br />

Ingenieure gemäß dem Motto, „es<br />

gibt nichts, was man nicht verbessern<br />

kann“, unter Berücksichtigung<br />

von Empfehlungen der Handelspartner<br />

sowie Kundenwünschen<br />

eine komplett neu gestaltete<br />

Baureihe auf die Beine gestellt.<br />

Alle B-Klasse-Modelle erhielten ein<br />

attraktives Face-Lift mit graufarbigen<br />

Seitenwänden, neuer Frontpartie<br />

mit integrierter Fiat-Crashbox,<br />

neuem, jetzt silbernen Kühlergrill<br />

und in Alu-Design-Ringe<br />

gefasste Scheinwerfer.<br />

Bericht des Vorstandes 31


32<br />

Produktinnovation und Sachinvestition<br />

Die Überarbeitung der Heckpartie<br />

und elegante Designabklebungen –<br />

farblich synchron an die Camp-<br />

Baureihe und S-Klasse angepasst –<br />

prägen insgesamt ein signifikantes<br />

HYMER-einheitliches Erscheinungsbild.<br />

Neben vielen neuen Grundrissen<br />

sowie einem neuen Möbelkonzept<br />

wurde der Innenbereich der<br />

B-Klasse mit zahlreichen innovativen<br />

Ideen und funktionalem<br />

Komfort völlig revolutioniert.<br />

Der Wohnbereich erhielt serienmäßig<br />

eine Wohnlandschaft mit<br />

Komfort-Sitzgruppe und Kuschelpolstern<br />

sowie einem freistehenden,<br />

individuell längs und quer<br />

verschiebbaren Tisch. Markante<br />

Veränderungen zeigen sich auch<br />

im Duschbereich mit größerem<br />

Raumangebot, mit separater<br />

Duschkabine zumeist als Runddusche<br />

mit zweiflügeliger Tür.<br />

Holzverkleidungen ersetzen im<br />

Schrankbereich der Nasszelle die<br />

bisherige Kunststoffausführung<br />

und vermitteln eine angenehm<br />

warme Behaglichkeit.<br />

Bei HYMER wird aber nicht nur<br />

Wert auf hohen Komfort gelegt,<br />

der Punkt Sicherheit wird besonders<br />

groß geschrieben. So rüstet<br />

HYMER alle Reisemobile der<br />

Generation 2004 auf Mercedes-<br />

Benz-Chassis sowie Fiat-Ducato<br />

15/18 serienmäßig mit ABS aus.<br />

Mit seinem Anspruch an Sicherheit<br />

und Qualität ist HYMER der einzige<br />

Hersteller, der in den letzten Jahren<br />

mit der Camp-Baureihe, der<br />

B-Klasse und der S-Klasse Fahrzeuge<br />

aller Baureihen seines Unternehmens<br />

gecrasht hat.<br />

Diese Versuche lieferten allesamt<br />

nicht nur bemerkenswert positive<br />

Ergebnisse, sondern darüber hinaus<br />

auch Erkenntnisse, die in der<br />

sicherheitsrelevanten Weiterentwicklung<br />

der HYMER-Produkte ihre<br />

erfolgreiche Umsetzung finden.<br />

Seit dem Crash der S-Klasse besitzt<br />

HYMER nun europaweit als einziger<br />

Hersteller die Genehmigung von<br />

Daimler-Chrysler, integrierte Reisemobile<br />

auf Mercedes-Chassis<br />

serienmäßig mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag<br />

ausstatten zu dürfen!<br />

Das Angebot von Airbags – in der<br />

S-Klasse serienmäßig und bei allen<br />

anderen HYMER-Reisemobilen auf<br />

Mercedes-Chassis optional – sowie<br />

eine neue Zentralverriegelung der<br />

Schubladen im Küchenbereich sind<br />

nur einige Punkte, die den Sicherheitsaspekt<br />

bei HYMER dokumentieren.<br />

Alle Fahrzeuge werden oftmals<br />

auch auf freiwilliger Basis durch<br />

eine umfassende Normenkontrolle<br />

gelotst, die dem Kunden garantiert,<br />

dass HYMER-Reisemobile und<br />

Caravans höchstem Sicherheitsstandard<br />

entsprechen. Insgesamt<br />

werden 24 normierte Einzelsystem-<br />

Tests durchgeführt. Deren erfolgreiche<br />

Ergebnisse dokumentieren<br />

unter anderem das GS-Zeichen als<br />

Qualitätsmerkmal sowie 20 Bauteile<br />

mit der „E“-Kennzeichnung,<br />

die die korrekte Einhaltung der<br />

EG-Richtlinien nachweisen.<br />

Darüber hinaus beweist HYMER die<br />

fortschrittliche, sicherheits- und<br />

qualitätsorientierte Bauweise<br />

seiner Fahrzeuge unter anderem<br />

durch das innovative Doppel-


oden-Konzept, die patentierte<br />

HYMER-PUAL-Technologie sowie<br />

eine spezielle Klebetechnik, bei der<br />

alle Sandwichteile elastisch verklebt<br />

und der gesamte Aufbau<br />

inklusive Boden elastisch mit dem<br />

Chassis verbunden werden. Dies<br />

erhöht Komfort und Sicherheit<br />

nicht zuletzt durch eine signifikant<br />

reduzierte Geräuschbildung sowie<br />

eine besonders aerodynamische<br />

Formung des Aufbaus.<br />

Neben der umfassenden Normentreue<br />

bei der Produktion wie der<br />

Ausstattung der Fahrzeuge durchlaufen<br />

HYMER und seine Produkte<br />

jährlich mit Erfolg auch alle geforderten<br />

Prüfungen für die EG-Typgenehmigung<br />

sowie die DIN EN<br />

ISO 9001:2000 Zertifizierung.<br />

Niesmann+Bischoff, Polch<br />

Der Schwerpunkt der Investitionen<br />

bei Niesmann+Bischoff in Polch<br />

konzentrierte sich auf Verbesserungen<br />

der Arbeits-/Produktionsabläufe<br />

und auf die Optimierung<br />

des After-Sales-Bereiches.<br />

Im Maschinenbereich wurden eine<br />

Homag CNC-Fräse sowie eine<br />

Kantenanleimmaschine erworben.<br />

Die CNC-Fräse, die auch bei<br />

HYMER in Bad Waldsee für die<br />

Puzzle-System-Produktion eingesetzt<br />

ist, fertigt pro Woche circa<br />

2.000 Holz- und Möbelteile für die<br />

Produktreihen Arto und Flair.<br />

Die Investitionen im After-Sales-<br />

Bereich betrafen weitgehend den<br />

Teile-Service und hier insbesondere<br />

die Ausstattung der Teile-Service-<br />

Halle mit Regalsystemen.<br />

Im Rahmen seiner Produktpalette<br />

präsentierte Niesmann+Bischoff<br />

ebenfalls einige Innovationen.<br />

Beim Arto gibt es einen neuen<br />

Grundriss unter sechs Metern<br />

Länge, mit Einzelheckbett und<br />

darunter liegender Garage.<br />

Der Flair 7100i und 8000iEB werden<br />

neu auf Mercedes-Sprinter-<br />

Chassis 616 angeboten.<br />

Überarbeitet wurde in dieser<br />

Baureihe das Außendekor sowie<br />

innen das Möbel- und Beleuchtungssystem.<br />

Außerdem gibt es<br />

einen neuen Grundriss mit Längseinzelbetten<br />

im Heck bei einer<br />

Länge von nur 7,60 Metern.<br />

Für die Topmodelle Clou wurden<br />

neue Möbelkonzepte entwickelt.<br />

Das Konzept „Linea Maritim“, ein<br />

Kirschbaumdekor, kann auf<br />

Wunsch auch mit Hochglanzlack<br />

„Linea Shine" veredelt werden.<br />

Der Clou beim ClouLINER I800DL<br />

ist ein neuer Grundriss mit diagonal<br />

ausgerichtetem Heckbett.<br />

<strong>Hymer</strong> France S.A.S., Cernay<br />

Die Investitionen in das Werk von<br />

<strong>Hymer</strong> France S.A.S. in Cernay<br />

beliefen sich auf insgesamt<br />

0,8 Mio. €. Dabei wurde der<br />

Sozialraum aufgewertet, aber<br />

besonders die Schreinerei und die<br />

Schäumerei von circa 2.000 m 2 auf<br />

3.500 m 2 erweitert, um die Produktionskapazität<br />

zu erhöhen und die<br />

Logistik für eine „just-in-time“-<br />

Produktion zu verbessern.<br />

Im Rahmen dieser Verbesserung<br />

wurde analog zur Produktion in<br />

Bad Waldsee eine Homag CNC<br />

(Computerized Numerically<br />

Control)-Straße installiert.<br />

Bericht des Vorstandes 33


34<br />

Investitionen (Mio. €) – Konzern<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

20,3<br />

0 00/01<br />

22,5<br />

20,2<br />

01/02 02/<strong>03</strong><br />

Produktinnovation und Sachinvestition<br />

Die bestehende Kompatibilität der<br />

Maschinen und eine einheitliche<br />

Software ermöglichten den Austausch<br />

von Computerprogrammen<br />

zwischen beiden Produktionsstandorten<br />

und erhöhten die Flexibilität<br />

bei schwankender Auftragslage.<br />

Teilkonzern Bürstner, Kehl<br />

Bürstner hat am Produktionsstandort<br />

Kehl im vergangenen<br />

Geschäftsjahr über 3,6 Mio. € und<br />

am Produktionsstandort Wissembourg<br />

circa 2,6 Mio. € investiert.<br />

In Kehl wurde die Fläche für das<br />

Montageband 1 um 200 m 2 erweitert,<br />

um bessere Transportwege zu<br />

schaffen, die Arbeitsplatzgestaltung<br />

zu optimieren und eine geordnete<br />

Sandwichversorgung für<br />

das Montageband 3 zu ermöglichen.<br />

Die heutige Bandmontage 1 war<br />

als erstes Bürstner-Produktionsband<br />

die Keimzelle für die weiteren<br />

Bänder des Unternehmens und<br />

wurde kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und gestaltet.<br />

Die Anforderungen der letzten<br />

Jahre, sprich – das Doppelboden-<br />

Konzept, gestiegene Klebeprozesse,<br />

der erhöhte Anteil an Warmwasserheizungen<br />

(Alde), der deutlich<br />

größere Elektroinstallationsaufwand<br />

für Fahrzeuge, die in die<br />

skandinavischen Länder und nach<br />

Japan exportiert werden, sowie ein<br />

Mehr an Sondereinbauten im<br />

Rahmen von Ausstattungspaketen,<br />

intensivere Nacharbeitungsaufwendungen<br />

und die Bestückung<br />

von insgesamt zwei Bändern aus<br />

der Sandwich-Fertigung – führten<br />

zu einer platzmäßigen Verdichtung<br />

in diesem Bereich, die teilweise<br />

einen geordneten Arbeitsfluss<br />

nicht mehr ausreichend zuließ.<br />

Die stetigen Optimierungen in der<br />

Vergangenheit und der nahen<br />

Zukunft brachten und bringen<br />

Fortschritte im Rahmen des Feintunings.<br />

Aus den Erfahrungen der<br />

Aufbauarbeit am angetriebenen<br />

Band 3 und dem angestrebten Ziel,<br />

noch einen Schritt weitergehen<br />

zu wollen, wurde das Bürstner<br />

Ur-Band umgebaut und komplett<br />

optimiert.<br />

Zur weiteren Modernisierung trug<br />

auch eine Klebstoffauftrag-Anlage<br />

bei, die für die verbesserte Qualität<br />

bei der Seitenwand-Fertigung eingesetzt<br />

wird.<br />

In Wissembourg wurde mit der<br />

Anschaffung eines neuen Bearbeitungscenters<br />

für die Möbelproduktion<br />

sowie der Installation einer<br />

Homag CNC-Straße eine der größten<br />

Einzelinvestitionen der letzten<br />

zehn Jahre getätigt. Von diesen<br />

Investitionen verspricht sich<br />

Bürstner eine höhere Produktionskapazität,<br />

eine verbesserte Qualität<br />

besonders bei den Möbelkanten<br />

sowie einen optimalen, computergesteuerten<br />

Produktionsablauf<br />

mittels der „Puzzle-erstellten“<br />

Holzteile-Fertigung.<br />

Im Rahmen der Produktinnovation<br />

hat Bürstner für das Unternehmen<br />

eine fast revolutionäre Entscheidung<br />

getroffen. Erstmals wird ein<br />

Bürstner-Reisemobil auf einem<br />

Mercedes-Benz-Chassis angeboten.


Der Bürstner T-Star verbindet die<br />

bei Bürstner besonders ausgeprägten<br />

Vorteile eines teilintegrierten<br />

Reisemobils mit der souveränen<br />

Kraftentfaltung des Mercedes-Benz<br />

Common-Rail-Motors mit bis zu<br />

115 KW (156 PS). Gemeinsames<br />

Merkmal der unterschiedlichen<br />

Varianten des Bürstner T-Star ist<br />

ein offener Grundriss mit fließenden<br />

Übergängen zwischen Fahrerhaus<br />

und Wohnbereich. Dabei lassen<br />

sich beide Pilotensessel drehen<br />

und werden somit Bestandteil<br />

einer großzügigen Wohnlandschaft.<br />

Alle Grundrissvarianten sind<br />

speziell für zwei Personen konzipiert.<br />

Besonders erwähnenswert,<br />

dass der schon voluminöse Stauraum<br />

zusätzlich durch eine Garage<br />

ergänzt wird, die unter dem erhöhtem<br />

Heckbett oder den Längseinzelbetten<br />

liegt.<br />

Neben den Prämissen Qualität,<br />

Sicherheit – mit Einführung der<br />

2004er Modelle sind alle Bürstner-<br />

Reisemobile serienmäßig mit ABS<br />

ausgestattet – und Realisierung<br />

von Kundenwünschen steht bei<br />

Bürstner der Wohlfühleffekt im<br />

Vordergrund. Diesbezüglich legt<br />

das Unternehmen besonderen Wert<br />

auf die Zusammenarbeit mit ausgesuchten<br />

Architekten und<br />

Designern, um u.a. bei Gestaltung<br />

und Auswahl von Materialien und<br />

Stoffen frühzeitig Trends zu erkennen<br />

und entsprechend innovative<br />

Entscheidungen sowohl im Reisemobil-<br />

wie auch im Caravanbereich<br />

treffen zu können.<br />

LAIKA CARAVANS S.p.a.,<br />

Tavarnelle<br />

Bei LAIKA CARAVANS S.p.a. ist<br />

man auf der Suche nach einem<br />

neuen Firmengrundstück fündig<br />

geworden. In Ponte Rotto in<br />

St. Casciano, acht Kilometer vom<br />

jetzigen Standort in Tavarnelle<br />

Val di Pesa entfernt, wurde ein<br />

155.000 m 2 großes Areal erworben.<br />

Die Entscheidung für einen neuen<br />

Standort wurde bereits zum Zeitpunkt<br />

des Firmenerwerbs getroffen,<br />

nachdem die derzeitigen<br />

Produktionsstätten keine rationellen<br />

und optimalen Fertigungsabläufe<br />

ermöglichen.<br />

Gleichzeitig erfolgt im Rahmen der<br />

Werksplanung auch eine Erhöhung<br />

der Produktionskapazität, die aufgrund<br />

der positiven Verkaufsentwicklung<br />

notwendig wird und<br />

auch früher als ursprünglich<br />

geplant realisiert werden muss.<br />

Mit seinen Reisemobilen der<br />

Luxusklasse, die sich besonders<br />

durch Qualität, innovative Technik<br />

und Komfort auszeichnen, konnte<br />

LAIKA im vergangenen Geschäftsjahr<br />

seinen Marktanteil wesentlich<br />

erhöhen. Neben dem erfolgreichen<br />

Engagement auf dem Binnenmarkt<br />

wird LAIKA zukünftig seine Aktivitäten<br />

stärker auf den Export,<br />

besonders nach Deutschland,<br />

Frankreich und England, ausrichten.<br />

Deshalb wurde im Rahmen der<br />

Produktinnovationen, entgegen der<br />

bei LAIKA „gängigen“ Mehr-<br />

Personen-Fahrzeuge, erstmals auch<br />

ein kompaktes, integriertes Zwei-<br />

Personen-Reisemobil mit Garage<br />

und einer Länge unter sechs<br />

Metern konzipiert.<br />

Bericht des Vorstandes 35


36<br />

Chronik des Jahres<br />

September 2002 Oktober 2002<br />

Vom 30.8. – 8.9.2002 galt bei<br />

HYMER die gesamte Aufmerksamkeit<br />

dem Internationalen<br />

Caravan Salon, der weltgrößten<br />

Messe für die mobile Freizeit in<br />

Düsseldorf. Circa 154.000 Besucher<br />

waren vor Ort und besuchten die<br />

Halle 17 auf dem Messegelände,<br />

die exklusiv von HYMER belegt<br />

war. Auf über 7.000 m 2 zeigte<br />

HYMER mehr als 80 Reisemobile<br />

und Caravans sowie das unter der<br />

<strong>Hymer</strong>Card organisierte umfassende<br />

Dienstleistungsspektrum.<br />

Produkt-Highlights waren die<br />

Premieren der neuen Alkovenreihe<br />

<strong>Hymer</strong>camp sowie die Neuvorstellung<br />

der teilintegrierten <strong>Hymer</strong>tramps.<br />

Eine tolle Stimmung herrschte<br />

nicht nur in der gesamten Halle,<br />

sondern besonders auch an der<br />

HYMER-Showbühne mit ganztägigem<br />

Unterhaltungsprogramm<br />

und der täglichen Chance 25<br />

hochwertige Picknick- und<br />

Präsentkörbe zu gewinnen. Der<br />

Hauptgewinn, den HYMER auf dem<br />

Salon verloste, ein Eriba Troll F 550<br />

GT Caravan ging nach Hamburg.<br />

Top-Stimmung herrschte auch bei<br />

der promobil-HYMER-Karawane,<br />

die zum zweiten Mal im Europa-<br />

Park gastierte. Wie bereits bei der<br />

gelungenen Premiere im Vorjahr<br />

kamen vom 20. – 22. September<br />

wieder mehr als 1.000 Gäste mit<br />

mehreren hundert Reisemobilen<br />

und Caravangespannen nach Rust.<br />

Die vielen spektakulären Unterhaltungsangebote<br />

des Parks, eine<br />

speziell inszenierte Eisrevue sowie<br />

ein alemannisches Rittermahl trafen<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

genau den Geschmack der Gäste.<br />

Einen besonderen Volltreffer landete<br />

eine 18jährige aus Wiblingen<br />

bei Ulm, die den Hauptgewinn,<br />

einen <strong>Hymer</strong>camp Swing im Werte<br />

von über 43.000 Euro mit nach<br />

Hause nehmen durfte.<br />

Abgerundet wurde das außergewöhnlich<br />

attraktive Programm von<br />

vielen sachlichen Informationen<br />

und Gesprächen. Denn neben<br />

HYMER-Vorstand Hans-Jürgen<br />

Burkert standen weitere HYMER-<br />

Führungskräfte während der mehrtägigen<br />

Veranstaltung den Gästen<br />

bereitwillig Rede und Antwort.<br />

Sicherheit steht bei HYMER immer<br />

an erster Stelle. Deshalb veranstaltete<br />

HYMER zusammen mit der<br />

Fachzeitschrift Reisemobil International<br />

vom 17. – 19. Oktober<br />

wieder ein Wintertraining für<br />

Reisemobilisten. Im Fahrsicherheitszentrum<br />

Allgäu in Kempten<br />

lernten die Besitzer von mehr als<br />

20 Reisemobilen unter fachmännischer<br />

Anleitung praktisch<br />

und theoretisch sich unter Winterbedingungen<br />

sicher auf der Strasse<br />

mit dem eigenen Fahrzeug (fort)<br />

zu bewegen.<br />

Neben den Profis des ADAC und<br />

den erfahrenen Redakteuren von<br />

Reisemobil International standen<br />

natürlich auch HYMER-Experten<br />

während des Lehrganges mit Rat<br />

und Tat zur Seite.


November 2002 Dezember 2002<br />

Neben der Fahrsicherheit liegt<br />

HYMER natürlich die Produktsicherheit<br />

besonders am Herzen.<br />

Diesbezüglich kam es im November<br />

zu einer ganz außergewöhnlichen<br />

Aktion. Am 19. November wurde in<br />

Bergisch-Gladbach bei der BASt<br />

(Bundesanstalt für Straßenwesen)<br />

erstmals eine <strong>Hymer</strong>mobil S-Klasse<br />

820 gecrasht!<br />

Hintergrund für diesen Crashtest<br />

waren zunächst sicherheitsrelevante<br />

Erkenntnisse für HYMER.<br />

Darüber hinaus jedoch auch die<br />

Genehmigung sowie Freigabe von<br />

Daimler-Chrysler exklusiv bei integrierten<br />

HYMER-Reisemobilen auf<br />

Mercedes-Chassis serienmäßig<br />

Fahrer- und Beifahrer-Airbags einbauen<br />

zu dürfen. Nach dem<br />

erfolgreich durchgeführten Test ist<br />

HYMER nunmehr europaweit der<br />

erste Serienhersteller, der serienmäßig<br />

Airbags installieren darf.<br />

Am 2. Dezember war es endlich<br />

soweit: Nach knapp zweijähriger<br />

Bautätigkeit wurde die neue<br />

HYMER-Unternehmenszentrale<br />

eingeweiht. Neben vielen geladenen<br />

Gästen, an deren Spitze der<br />

Regierungspräsident Hubert Wicker<br />

sowie der Waldseer Bürgermeister<br />

Rudolf Forcher standen, war es vor<br />

allem Erwin <strong>Hymer</strong> und seinen<br />

Vorständen Hans-Jürgen Burkert<br />

sowie Claus Pacchiaffo vorbehalten<br />

die Einweihung offiziell vorzunehmen.<br />

Mehr als 7,5 Mio. €, inklusive<br />

der Renovierung des noch bestehenden<br />

Altbaus, investierte die<br />

HYMER AG in das neue viergeschossige<br />

Verwaltungsgebäude.<br />

Dabei stieg das Volumen des<br />

umbauten (Verwaltungs-) Raumes<br />

von 7.300 auf 20.300 m 3 und die<br />

Bürofläche expandierte von 2.000<br />

auf stolze 4.600 m 2 .<br />

Im Rahmen der Einweihungsfeier<br />

erhielt Erwin <strong>Hymer</strong> außerdem aus<br />

den Händen von Regierungspräsident<br />

Hubert Wicker die offizielle<br />

Stiftungsurkunde für die Erwin-<br />

<strong>Hymer</strong>-Stiftung. Und es gab kein<br />

Verschnaufen für HYMER, denn<br />

schon an den nächsten Tagen, vom<br />

3. – 4. Dezember, führten die Auditoren<br />

der DEKRA ITS das alljährliche<br />

Überwachungsaudit durch.<br />

Der Abschlussbericht der Auditoren<br />

dokumentierte, dass alle bei<br />

HYMER eingeführten Maßnahmen<br />

im Bereich Qualitätsmanagement<br />

(QM) mit großem Erfolg eingehalten<br />

werden. Somit war gewährleistet,<br />

dass HYMER auch im Jahr<br />

20<strong>03</strong> für den zertifizierten Qualitätsstandard<br />

nach den neuesten<br />

Richtlinien zusammengefasst unter<br />

DIN EN ISO 9001:2000 sowie der<br />

zusätzlichen Richtlinie 70/156 EWG<br />

bürgt.<br />

Besonders hervorzuheben ist, dass<br />

auch das EG-Typgenehmigungsverfahren<br />

nach den Richtlinien<br />

70/156/EWG und 92/61/EWG in<br />

die Zertifizierung eingeschlossen<br />

wurde. Damit hat die HYMER AG<br />

als Hersteller von Fahrzeugen und<br />

Fahrzeugkomponenten das Recht,<br />

sämtliche genehmigungspflichtigen<br />

Produkte über eine EG-Betriebserlaubnis<br />

in allen Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen Union in Verkehr<br />

zu bringen.<br />

Bericht des Vorstandes 37


38<br />

Chronik des Jahres<br />

3 mal<br />

der erste<br />

Platz beim<br />

Motorcaravan<br />

des Jahres<br />

der<br />

Zeitschrift<br />

promobil<br />

Januar 20<strong>03</strong> Februar 20<strong>03</strong><br />

Zu Beginn eines Kalenderjahres<br />

steht traditionell die Frühjahrsmesse<br />

CMT in Stuttgart im Mittelpunkt<br />

des Interesses. Diese Messe<br />

gilt als Branchenbarometer wie<br />

sich die laufende Saison weiter<br />

entwickeln wird. In diesem Jahr<br />

präsentierte HYMER neben den<br />

bereits zum Caravan Salon vorgestellten<br />

Produktneuheiten die<br />

„Touring Fifty’s“. Dabei handelte es<br />

sich um die Caravans Puck 120 und<br />

den Triton 430 aus der Eriba-<br />

Touring-Baureihe. Die modischen<br />

Sondermodelle glänzten mit typischen<br />

Stilelementen der 50er Jahre.<br />

Von außen sind sie durch eine<br />

umlaufend silberfarben gehaltene<br />

Fensterpartie sowie durch eine<br />

Gesamtverkleidung aus robustem<br />

Stucco-Blech zu erkennen. Bei aller<br />

Nostalgie sind die „Touring Fifty’s“<br />

natürlich mit modernstem Interieur<br />

ausgestattet. Beide Caravans sind<br />

eine Hommage an die 50er Jahre<br />

mit der Glanzzeit des Rock’n Roll,<br />

dem Beginn des deutschen Wirtschaftswunders<br />

und dem Produktionsstart<br />

der Touring-Caravans im<br />

Jahre 1956. Mehr als 60.000<br />

Touring-Besitzer dokumentieren<br />

den unglaublichen Erfolg dieser<br />

Caravan-Baureihe von HYMER, die<br />

es mittlerweile seit fast fünf Jahrzehnten<br />

gibt.<br />

Am 30. Januar fand in Stuttgart<br />

die HYMER-Bilanzpressekonferenz<br />

statt. HYMER-Vorstand Hans-<br />

Jürgen Burkert präsentierte der<br />

versammelten Wirtschafts-, Tages-,<br />

und Fachpresse die Ergebnisse des<br />

zurückliegenden Geschäftsjahres<br />

2001/2002.<br />

Unter Berücksichtigung aller<br />

gesamtwirtschaftlichen Probleme<br />

konnte er auf ein für HYMER<br />

durchaus zufriedenstellendes<br />

Ergebnis verweisen. So verbuchte<br />

der gesamte HYMER-Konzern im<br />

Berichtszeitraum den Verkauf von<br />

22.014 Freizeitfahrzeugen, die sich<br />

in 10.606 Caravans und 11.408<br />

Reisemobile aufteilen. Ingesamt<br />

wurde ein Gesamtumsatz von 590,5<br />

Mio. € erzielt, was gegenüber dem<br />

Vorjahr einer Steigerung von<br />

8,8 Mio. € oder 1,5 % entspricht.<br />

Am 6. Februar stand die Preisverleihung<br />

„Motorcaravan des Jahres“,<br />

durchgeführt von der Fachzeitschrift<br />

promobil, im Blickpunkt des<br />

Interesses. Dabei belegte HYMER,<br />

seit jeher Trendsetter in der<br />

Caravaningbranche, in allen<br />

Kategorien, in denen HYMER-<br />

Reisemobile zur Wahl standen,<br />

jeweils die vordersten Plätze.<br />

Der <strong>Hymer</strong>camp, der <strong>Hymer</strong>camp<br />

Star Line sowie die <strong>Hymer</strong>mobil<br />

B-Klasse erreichten in ihrer<br />

Kategorie jeweils den ersten Platz.<br />

Die <strong>Hymer</strong>mobil S-Klasse belegte<br />

in ihrer Kategorie Platz 2 und der<br />

<strong>Hymer</strong>tramp Platz 3.<br />

Bemerkenswert ist, dass die<br />

<strong>Hymer</strong>mobil B-Klasse, Europas<br />

meistverkauftes integriertes Reisemobil,<br />

diese Wahl mittlerweile zum<br />

14ten Male in ununterbrochener<br />

Reihenfolge gewinnen konnte!


März 20<strong>03</strong> April 20<strong>03</strong><br />

Am 26. März fand in Bad Waldsee<br />

die jährliche HYMER-Hauptversammlung<br />

statt. Mehr als 300 Aktionäre<br />

waren vor Ort. Den Vorsitz<br />

übernahm wie in den Vorjahren<br />

nicht Erwin <strong>Hymer</strong> als Aufsichtsratsvorsitzender,<br />

sondern sein<br />

Stellvertreter Dr. Gerhard Gross,<br />

der nach Erledigung aller notwendigen<br />

Formalitäten die aktuelle<br />

Jahresberichterstattung dem<br />

Vorstand Hans-Jürgen Burkert<br />

überließ. Nach Bekanntgabe der<br />

auch auf der Bilanzpressekonferenz<br />

verkündeten Absatz- und Umsatzzahlen<br />

ergab sich als Fazit, dass es<br />

der HYMER AG auch in einem sehr<br />

schwachen gesamtwirtschaftlichen<br />

Umfeld wieder gelungen war,<br />

Umsatz und Ergebnis weiter zu<br />

verbessern. Die Aktionäre erhielten<br />

eine unveränderte Dividende von<br />

1,32 €, die bei einem damals aktuellen<br />

Aktienkurs von knapp 29 €<br />

eine stattliche Rendite von 4,5 %<br />

ausmachte. Letztendlich ergab die<br />

Versammlung, dass mit HYMER-<br />

Aktien Anteile an einer sehr soliden<br />

Gesellschaft, die im Markt der<br />

Reisemobile und Caravans besten<br />

aufgestellt ist, erworben werden.<br />

Am 3. April war die HYMER AG<br />

Gastgeber einer außergewöhnlichen<br />

Technologieveranstaltung<br />

mit dem Titel „Produktgestaltung<br />

für die Märkte der Zukunft“.<br />

Im Rahmen der Seminarreihe<br />

„Management und Design“,<br />

durchgeführt vom Design Center<br />

Stuttgart des Landesgewerbeamts<br />

Baden-Württemberg in Zusammenarbeit<br />

mit Industrie- und Handelskammern<br />

sowie führenden Industrieunternehmen,<br />

hatten die IHK<br />

Bodensee und HYMER eingeladen.<br />

Eines von insgesamt drei Themen<br />

war „Wie entsteht Design bei<br />

HYMER? Von der Idee zum fertigen<br />

Reisemobil.“ Die Berücksichtigung<br />

von HYMER im Rahmen dieser<br />

Reihe unterstreicht nicht nur die<br />

allgemeine unternehmerische<br />

Kompetenz des Unternehmens.<br />

Darüber hinaus konnte Rainer<br />

Buck, Leiter „Entwicklung und<br />

Design“ bei HYMER, den ca. 30<br />

anwesenden Experten eindrucksvoll<br />

vermitteln, dass HYMER-Freizeitfahrzeuge<br />

nicht nur produkttechnisch,<br />

sondern auch im Design<br />

Trendsetter in ihrem Markt sind.<br />

In Kooperation mit der Fachzeitschrift<br />

„Camping, Cars und<br />

Caravans“ veranstaltete HYMER<br />

vom 4. – 6. April im ADAC-<br />

Fahrsicherheitszentrum Allgäu in<br />

Kempten einen Grundkurs für<br />

Gespannfahrer. Nach einer theoretischen<br />

Einführung durch CCC-<br />

Fahrdynamik-Spezialist Dieter<br />

Heinz wurden die Fahrzeuge der<br />

30 Teilnehmer gewogen, die<br />

Elektrik überprüft und das richtige<br />

Beladen gelehrt. Dann wurden<br />

unter stetiger Beratung von<br />

Experten auch aus dem Hause<br />

HYMER fahrtechnische Übungen<br />

wie beispielsweise Rangieren,<br />

„Engpassfahren“ sowie Bremsen<br />

auf nassem Untergrund und bei<br />

Gefälle geübt. Letztendlich kristallisierte<br />

sich wieder die Erkenntnis<br />

heraus, dass solche Trainings<br />

keineswegs nur für Camping-<br />

Einsteiger vonnöten sind. Selbst<br />

die oft zitierten „alten Hasen“<br />

mussten gestehen, dass sie durch<br />

die Übungen noch einmal richtig<br />

was gelernt hatten.<br />

Bericht des Vorstandes 39


40<br />

Chronik des Jahres<br />

Mai 20<strong>03</strong><br />

Zu Beginn des Monats stand wieder<br />

ein HYMER-Fahrsicherheitstraining<br />

diesmal für Reisemobilisten<br />

an. 40 Teilnehmer kamen<br />

vom 1. – 3. Mai im ADAC-Fahrsicherheitszentrum<br />

Allgäu zusammen,<br />

um den sicheren Umgang mit<br />

ihren Freizeitfahrzeugen zu üben.<br />

Mit Sicherheit überraschend war<br />

die Meldung, die HYMER am 5. Mai<br />

veröffentlichte. Mit der Headline<br />

„Führungswechsel bei der HYMER<br />

AG, Bad Waldsee“ wurde bekannt<br />

gegeben, dass Claus Pacchiaffo<br />

nach zehnjähriger Tätigkeit auf<br />

eigenen Wunsch seinen Posten als<br />

verantwortlicher Vorstand für die<br />

Bereiche Technik, Produktion und<br />

Materialwirtschaft zum 31. August<br />

des Jahres verlassen würde.<br />

Als Nachfolger wurde Herr Dr.<br />

Reinhard Knüppel, der bereits viele<br />

Jahre innerhalb der CMC/HYMER-<br />

Firmengruppe erfolgreich beratend<br />

tätig war, vorgestellt.<br />

Im Zuge dieser personellen Veränderung<br />

wurde auch eine Neuorganisation<br />

im Managementbereich<br />

durchgeführt. HYMER –<br />

mit den Produktionsstandorten<br />

in Bad Waldsee und Cernay (F) –<br />

wird zukünftig wie die übrigen<br />

Konzernmarken unterhalb der<br />

Konzernebene eigenständig<br />

geführt und durch zwei Geschäftsführer<br />

vertreten. Hans-Jürgen<br />

Burkert wird neben seiner markenübergreifenden<br />

Tätigkeit als Vorstand<br />

im Konzern, weiterhin den<br />

Vertrieb und das Rechnungswesen<br />

der Marke HYMER als Geschäftsführer<br />

direkt verantworten.<br />

Als Geschäftsführer für den<br />

Bereich Technik, Produktion und<br />

Materialwirtschaft wird Dipl.-Ing.<br />

Michael Tregner von Dethleffs zum<br />

1. September 20<strong>03</strong> ins Haus<br />

HYMER wechseln und gemeinsam<br />

mit Hans-Jürgen Burkert die Marke<br />

HYMER führen und vertreten.<br />

Vom 28. Mai bis 01. Juni war der<br />

DCC-Campingpark Lechsee in<br />

Lechbruck das Mekka der HYMER-<br />

Familie. Insgesamt 243 Fahrzeuge,<br />

bestehend aus 159 Reisemobilen<br />

und 82 Caravangespannen, sowie<br />

mehr als 500 Teilnehmer waren mit<br />

Begeisterung beim größten diesjährigen<br />

HYMER-Clubtreffen dabei.<br />

Vom Weißwurst-Frühschoppen mit<br />

Blaskappelle bis zur Alpenrundfahrt<br />

nach Plansee, Oberammergau,<br />

Ettal, Schloss Linderhof mit<br />

exklusivem Orgelkonzert in der<br />

Wieskirche, wurde ein attraktiver<br />

Programmablauf inszeniert.<br />

In diesem Jahr veranstalteten die<br />

insgesamt 15 deutschen und zwei<br />

niederländischen Eriba-HYMER-<br />

Clubs dieses überregionale Treffen,<br />

das im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />

durchgeführt wird, zum 7. Mal.<br />

Die Tradition dieser Treffen reicht<br />

jedoch viel weiter zurück:<br />

Bereits 1958, ein Jahr nach Aufnahme<br />

der Serienfertigung von<br />

Eriba-Caravans, fanden sich die<br />

Freunde der Marke erstmals<br />

zusammen.


Juni 20<strong>03</strong><br />

Das sportliche Highlight des Jahres<br />

für die Firmen des HYMER-<br />

Konzerns und der Schwesterfirmen<br />

Dethleffs, LMC sowie <strong>Hymer</strong>-<br />

Leichtmetallbau fand am 26. Juni<br />

bei LAIKA in Italien statt. Gesucht<br />

wurde die beste Fußballmannschaft.<br />

Nachdem im Vorjahr die<br />

spielerischen Qualitäten der italienischen<br />

Unternehmung LAIKA den<br />

Ausschlag gaben, setzte sich in<br />

diesem Jahr die westfälische<br />

Spielkunst durch. Im Endspiel<br />

besiegt das Team von LMC die<br />

Dribbelkünstler von LAIKA.<br />

Den dritten Platz errang das Team<br />

von Niesmann+Bischoff.<br />

Juli 20<strong>03</strong><br />

Vom 6. – 9. Juni fand in Sonthofen<br />

im Hotel „Allgäu Stern“ die jährliche<br />

HYMER-Händlertagung statt.<br />

Mehr als 240 Händler aus aller<br />

Welt waren vertreten.<br />

HYMER präsentierte ihnen wieder<br />

zahlreiche technische Neuerungen<br />

im Rahmen der umfangreichen<br />

Reisemobil- und Caravan-Palette.<br />

An der Spitze stand die komplette<br />

Überarbeitung der <strong>Hymer</strong>mobil<br />

B-Klasse, mit entscheidenden Veränderungen<br />

im Bereich der Grundrisse<br />

und der Innenausstattung.<br />

Absolutes Highlight war die erstmalige<br />

– aber nur interne Präsentation<br />

– des EXSIS, der neuesten<br />

technischen Entwicklung aus dem<br />

Hause HYMER. Ein Reisemobil, das<br />

umfassenden Pkw-Komfort bietet,<br />

absolut alltagstauglich ist und<br />

trotzdem über alle Eigenschaften<br />

und Vorteile eine komplett ausgestatteten<br />

Reisemobils verfügt.<br />

Mit diesem weltweit einzigartigen<br />

Freizeitfahrzeugkonzept dokumentierte<br />

HYMER erneut seine führende<br />

Position als Trendsetter der<br />

Caravaningbranche. Durch diese<br />

innovative Entwicklung gab der<br />

europäische Marktführer in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten dem<br />

Caravaningmarkt einen neuen,<br />

überaus starken Impuls und generierte<br />

auch bei bisher Caravaning-<br />

Desinteressierten neue Beachtung.<br />

Am 9 Juni fand ebenfalls im Hotel<br />

„Allgäu Stern“ die HYMER-Pressekonferenz<br />

statt. Dort wurde der<br />

EXSIS nicht vorgestellt, da die<br />

Weltpremiere für die Öffentlichkeit<br />

auf den Caravan Salon in<br />

Düsseldorf terminiert war.<br />

Trotzdem wurden die 59 internationalen<br />

Journalisten mit vielen<br />

Neuigkeiten versorgt. Neben den<br />

Innovationen der damals aktuell<br />

neun Reisemobil-Baureihen mit 39<br />

Modellversionen sowie 4 Caravan-<br />

Baureihen mit 36 Modellen, stand<br />

die bei den integrierten HYMER-<br />

Reisemobilen auf Mercedes-Chassis<br />

exklusive und serienmäßige<br />

Ausstattung mit Fahrer- sowie<br />

Beifahrer-Airbag im Vordergrund.<br />

Weitere Schwerpunkte waren<br />

der 10-jährige Geburtstag der<br />

HYMERCard mit ihren umfassenden<br />

Dienstleistungen sowie der<br />

Erfolg der hauseigenen Vermietorganisation<br />

HYMER-rent.<br />

August 20<strong>03</strong><br />

Vom 25. bis 31. August 20<strong>03</strong> nahm<br />

HYMER erstmals an der „Russian<br />

International Motor Show“ in<br />

Moskau teil. Im Rahmen der Messe<br />

wurde vor circa 40 Journalisten<br />

und vielen Besuchern ein <strong>Hymer</strong>mobil<br />

S-Klasse 820 präsentiert.<br />

Mittels einer Bühnenshow stellten<br />

Schauspieler die Vorteile und<br />

außergewöhnlichen Ausstattungsmerkmale<br />

dieses Luxusmobils vor.<br />

Mauro Degasperi, Exportleiter bei<br />

HYMER, zeigte sich sichtlich zufrieden<br />

mit dem großen Interesse<br />

und der überdurchschnittlich<br />

positiven Resonanz auf der Messe.<br />

Zunächst ist bei HYMER für den<br />

Start in den russischen Markt an<br />

Kooperationen mit größeren<br />

Importeuren von hochwertigen<br />

Automobilen gedacht.<br />

Hochwertig wird auch das geplante<br />

Produktangebot von HYMER<br />

sein. Im ersten Schritt sollen die<br />

<strong>Hymer</strong>mobil S-Klasse sowie die<br />

<strong>Hymer</strong> Star-Line Reisemobile auf<br />

Mercedes-Chassis auf dem Markt<br />

positioniert werden.<br />

Bericht des Vorstandes 41<br />

10 Jahre<br />

HYMERCard

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