ohne â aber nicht im Winter! - AM Gabelstapler GmbH
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SPEKTRUM 2/2000<br />
<strong>Gabelstapler</strong> Materialfluss Logistiksysteme<br />
Fossile Brennstoffe werden <strong>im</strong>mer teurer – der<br />
elektrische Strom dagegen ist extrem kostengünstig<br />
„Wir haben etwas gegen<br />
die hohen Spritpreise“<br />
Die Zeiten haben sich geändert: Benzin und Diesel sind teuer<br />
wie nie - der elektrische Strom <strong>aber</strong> ist sehr günstig zu haben.<br />
Moderne Elektro-Stapler mit Drehstrom-Motoren brauchen weniger<br />
Strom, sind so leistungsfähig wie Verbrenner und haben<br />
Null-Emission. Da lohnt sich ein Vergleich. Ein Elektro-Stapler<br />
der 2,5-Tonnen-Klasse zum Beispiel verbraucht pro Tag Energie<br />
für deutlich weniger als 10,- DM – ein Diesel-Stapler liegt hier bei<br />
rund 25,- DM und ein Treibgas-Stapler sogar bei über 30,- DM.<br />
Da ergibt sich – trotz der etwas höheren Anschaffungskosten für<br />
den E-Stapler - <strong>im</strong> Jahr ein beachtliches Einspar-Potenzial.<br />
Sicheres Stapeln über 9 Meter ist nur ein<br />
Vorzug des Schubstaplers der Baureihe WR:<br />
Die Drehstrom-Technik ermöglicht hohe<br />
Leistungen bei niedrigem Verbrauch und<br />
weniger Wartung.<br />
Editorial der Geschäftsführung<br />
Alle Elektro-Stapler<br />
sind umweltfreundlich,<br />
denn sie sind<br />
leise und produzieren<br />
keine Emissionen.<br />
Und sie haben<br />
eine positive Energie-Bilanz.<br />
Dies gilt<br />
<strong>im</strong> Besonderen für<br />
die E-Stapler der<br />
neuen Generation<br />
mit Drehstrom-<br />
Technik. Moderne<br />
Elektronik-Steuerungen<br />
ermöglichen<br />
nämlich eine Umwandlung<br />
des Batterie-Gleichstroms<br />
in 3-Phasen Drehstrom<br />
und somit<br />
den Einsatz der<br />
Drehstrom-Motoren<br />
auch bei mobilen<br />
Fahrzeugen. Elektro-Stapler<br />
mit<br />
Drehstrom-Antrieben<br />
erreichen heute<br />
Neues Logo – neues SPEKTRUM<br />
Wir, die Menschen bei der<br />
Steinbock <strong>GmbH</strong> sind gleich<br />
geblieben – <strong>aber</strong> unser Unternehmen<br />
wurde am<br />
30.8.2000 umfirmiert.<br />
Damit lautet unser Unternehmens-Name<br />
wie<br />
<strong>im</strong> Gründungsjahr 1922<br />
wieder Steinbock<br />
<strong>GmbH</strong>. Die Änderung erfolgte<br />
<strong>im</strong> Rahmen einer<br />
Neupositionierung unseres<br />
Erscheinunsbildes. Dabei<br />
tätigten wir umfangreiche Investitionen<br />
in Produktions-Anlagen,<br />
Neu-Organisation und in<br />
neue, innovative Produkte. Zugleich<br />
verstärkte Steinbock<br />
auch die Europa weiten Ver-<br />
triebs-Aktivitäten. Wir haben<br />
uns auch ein neues Logo zugelegt<br />
und präsentieren uns unter<br />
www.steinbock.de <strong>im</strong><br />
Internet.Ja, und wir wollen<br />
Sie mit einem neuen<br />
Outfit unserer Kundenzeitung<br />
SPEKTRUM informativ<br />
unterhalten.<br />
Wenn es uns <strong>nicht</strong> gelungen<br />
ist, sagen Sie es<br />
uns auf dem Fax-Coupon<br />
auf der Seite 4 – wenn Ihnen<br />
SPEKTRUM gefällt, dürfen<br />
Sie es auch sagen.<br />
Wir freuen uns auf alle Kontakte<br />
mit Ihnen.<br />
Günter Tronich, GF Vertrieb und<br />
After-Sales<br />
die Leistungsdaten verbrennungsmotorischer„Kollegen“<br />
und eröffnen diesem umweltfreundlichen<br />
Antrieb völlig<br />
neue Möglichkeiten. Der hohe<br />
Wirkungsgrad sowie die<br />
Energierückgewinnung durch<br />
regeneratives Abbremsen und<br />
teilweise auch be<strong>im</strong> Absenken<br />
der Last stellt trotz der enorm<br />
hohen Leistung einen sinnvollen<br />
Energiehaushalt und damit<br />
den Einsatz mit einer Batterieladung<br />
über eine ganze Schicht<br />
sicher. Sowohl be<strong>im</strong> Beschleunigen<br />
als auch be<strong>im</strong><br />
regenerativen Abbremsen ist<br />
eine absolut feinfühlige Steuerung<br />
möglich. Das Fahrzeug<br />
„hängt am Gas“ und bremst<br />
verschleißfrei bis zum Stillstand<br />
ab. Damit lassen sich programmierbare<br />
Fahrverhalten realisieren.<br />
Selbst die kritische<br />
Rampenfahrt wird sicher. Die<br />
„normale“ Bremsanlage dient<br />
nur noch der zusätzlichen<br />
Sicherheit beziehungsweise für<br />
Notbremsungen.<br />
Durch den hohen Wirkungsgrad<br />
des Antriebes und das<br />
regenerative Abbremsen erzielt<br />
der Antrieb einen „Energievorteil“<br />
von bis zu 15 Prozent. In<br />
der Praxis bringt das eine deutlich<br />
höhere Umschlagleistung<br />
bei gleicher Einsatzzeit pro<br />
Batterieladung. Durch das geschlossene<br />
System ist ein problemloser<br />
Einsatz auch bei<br />
staubiger oder feuchter Umgebung<br />
möglich. Die Motoren arbeiten<br />
mit hoher Zuverlässigkeit<br />
über die gesamte Lebensdauer<br />
des Staplers.<br />
Steinbock setzt die Drehstrom-<br />
Technologie heute hauptsächlich<br />
bei den Hochleistungs-<br />
Fahrzeugen der 48- und 80-<br />
Volt-Klasse ein: Elektro-Vierrad-Stapler<br />
von 1,6 bis 3 Tonnen,<br />
Schubmast-Stapler bis 2<br />
Tonnen Tragkraft sowie alle<br />
Hochregal-und Kommissionier-<br />
Stapler. Gerade hier kommen<br />
durch die höheren Lasten und<br />
größeren Hubhöhen die Vorteile<br />
in Leistung und Energiehaushalt<br />
besonders zum Tragen.<br />
Darüber hinaus sind diese Fahrzeuge<br />
auch deutlich günstiger<br />
in der Wartung. Bei Drehstrom-<br />
Sparen mit Drehstrom – und das bei Höchstleistung: Gegenüber<br />
einem Treibgas-Stapler lassen sich 25 Prozent der Kosten einsparen<br />
– mit opt<strong>im</strong>aler Anpassung an die Einsatz-Verhältnisse, dank TC-<br />
Elektronik.<br />
Motoren entfallen Kohlebürsten<br />
und Fahrtrichtungs-Schütze, sie<br />
sind dadurch wartungsfrei, was<br />
in puncto Kosten und Verfügbarkeit<br />
positiv zu Buche schlägt.<br />
Steinbock hat einen Kostenvergleich<br />
zwischen Elektro- und<br />
Treibgas-Stapler der 2,5-Tonnen-<br />
Klasse nach VDI 2695 für einen<br />
Zwei-Schichtbetrieb mit 2420<br />
Betriebsstunden <strong>im</strong> Jahr erstellt:<br />
Sicher, der Elektro-Stapler ist inklusive<br />
Batterien und Ladegerät<br />
in der Anschaffung teurer, dennoch<br />
spart er jährlich rund 10.000<br />
DM an Betriebskosten gegenüber<br />
dem Treibgas-Modell ein. Da<br />
haben sich die Mehrkosten<br />
schnell amortisiert. Hier spielen<br />
die Energie-Kosten – Gas ist<br />
schließlich an die Preis-Entwicklung<br />
des Rohöls gekoppelt - eine<br />
ganz entscheidende Rolle. Außerdem<br />
dürfen die Reparatur- und<br />
Wartungs-Kosten <strong>nicht</strong> vernach-<br />
Neu auf dem Markt<br />
Crash <strong>ohne</strong> Folgen<br />
Wie oft passiert es, dass ein Gabel-Stapler<br />
mit einem Hallentor<br />
kollidiert? Die Folgen sind Störungen<br />
<strong>im</strong> Arbeitsablauf und<br />
teure Reparaturen. Da hat sich<br />
Efaflex etwas einfallen lassen.<br />
Das Crash-System „EAS“<br />
lässigt werden. Denn ein<br />
Verbrennungs-Motor verlangt da<br />
eine ganz andere Betreuung als<br />
ein Elektro-Motor.<br />
Weitere Informationen und die<br />
komplette Vergleichsrechnung<br />
finden Sie auf der Homepage<br />
www.steinbock.de<br />
weiter lesen Sie...<br />
Seite 2<br />
EME 12 markiert neue<br />
Geräte-Klasse<br />
Neue Stapler fürs Hochregal<br />
Zertifizierung<br />
Seite 3<br />
Sicherheit auf dem Stapler<br />
Steigender Export<br />
Neue Lkw-Reifen-Generation<br />
Impressum<br />
Seite 4<br />
<strong>Winter</strong>-Aktion<br />
Mercedes A-Klasse<br />
Das Allerletzte<br />
Info-Coupon<br />
(Efaflex-Anfahr-Schutz) löst<br />
das Problem. Im Falle einer<br />
Kollision werden Abschluss-<br />
Schild und Torblatt aus den<br />
Führungen der beidseitig angeordnetenAusklink-Vorrichtung<br />
gedrückt. Dabei signalisiert<br />
eine <strong>im</strong> Abschluss-<br />
Schild integrierte Sensorik<br />
den Crash der Steuerung,<br />
die sofort die Torbewegung<br />
stoppt.<br />
Abschluss-Schild und Torblatt<br />
müssen jetzt nur<br />
noch mir einem Handhebel<br />
in die Aufnahmen zurück<br />
geführt werden. Nach<br />
1-2 Minuten ist das Tor<br />
wieder voll funktionsfähig.
SPEKTRUM 2<br />
Der Elektro-Niederhub-Swift EME 12: ein flinker<br />
Helfer zum starken Preis von 3.900,- DM<br />
Spannen Sie doch 1 /2 PS<br />
vor Ihre Last<br />
Der Niederhub-Swift setzt Maßstäbe. Er hat die Drehstrom-<br />
Technik der Großen und ist gerade mal 5 Mill<strong>im</strong>eter länger<br />
als ein klassischer Hand-Gabelhubwagen. Steinbock schließt<br />
mit der Neu-Entwicklung die Lücke zwischen dem manuell<br />
gezogenen Gabelhubwagen und dem wesentlich größeren<br />
Elektro-Hubwagen der 2-Tonnen-Klasse.<br />
Lassen Sie doch andere für sich<br />
arbeiten. Zum Beispiel den Elektro-Niederhub-Swift<br />
EME 12 von<br />
Steinbock. Ein robuster Dreh-<br />
Strom-Motor agiert <strong>im</strong> EME 12<br />
als starker Helfer. 1.200 kg sind<br />
doch schließlich kein Pappenstiel!<br />
Vor allem weibliche Mitarbeiter<br />
tun sich schwer, solche<br />
Lasten durch die Halle zu ziehen.<br />
Denn glatte Böden reduzieren die<br />
Haftung der Schuhsohlen. Und<br />
auf Rampen – selbst wenn sie nur<br />
3 Grad Steigung aufweisen – wird<br />
die Last unendlich schwer.<br />
Der EME 12 ist kaum größer als<br />
ein Hand-Gabelhubwagen, <strong>aber</strong><br />
genauso beweglich! Deswegen<br />
lässt er sich auch genauso gut<br />
auf einem Lkw mitnehmen. Seine<br />
Tragfähigkeit von 1,2 Tonnen<br />
ist ausreichend d<strong>im</strong>ensioniert –<br />
die meisten Lasten wiegen sowieso<br />
weniger. Ein Lkw ist<br />
schneller beladen. Die Paletten<br />
sind schneller verräumt. Das halbe<br />
PS läuft eben schneller als der<br />
Mensch. Und weil die Anstren-<br />
gung entfällt, hat der Mensch den<br />
Kopf frei für die Planung der<br />
nächsten Arbeit.<br />
Warum muss Ihr Lkw-Fahrer<br />
be<strong>im</strong> Kunden die Paletten mit einem<br />
Hand-Gabelhubwagen von<br />
der Ladefläche ziehen? Das treibt<br />
den Schweiß und kostet noch<br />
dazu wertvolle Zeit. Dabei könn-<br />
te er schon zum nächsten Kunden<br />
unterwegs sein, wenn er mit<br />
einem Elektro-Niederhub-Swift<br />
EME 12 ausgestattet wäre! Und<br />
sein Energie-Bedarf ist gering.<br />
Zwei Stunden powern die beiden<br />
Batterien den EME 12.<br />
Der EME 12 ist schneller als Ihr<br />
Mitarbeiter: Wer zieht schon 1,2<br />
Tonnen mit 4,2 km/h über die Laderampe?<br />
Und n<strong>im</strong>mt problemlos<br />
Steigungen bis 3,5 Prozent?<br />
Alles bequem auf Druck eines<br />
Daumens. Denn der EME 12 ist<br />
funktionsgerecht konstruiert und<br />
ergonomisch durchdacht. Seine<br />
Hand-Deichsel unterscheidet<br />
sich zwar von Hand-Gabelhubwagen,<br />
<strong>aber</strong> die Lagerarbeiter<br />
kommen sofort mit ihr zurecht.<br />
Die Bedien-Elemente sind für<br />
Rechts- und für Links-Händer<br />
gleichermaßen geeignet. Eine<br />
Einweisung ist <strong>nicht</strong> erforderlich.<br />
Es gilt: Anfassen und losfahren.<br />
Wissen Sie, welche Belastung die<br />
Wirbelsäule Ihrer Mitarbeiter aushalten<br />
muss, wenn sie selber das<br />
Der Elektro-Niederhub-Swift EME 12 von Steinbock leistet einen<br />
erheblichen Beitrag zur Humanisierung der Arbeit <strong>im</strong> Lager: Er entlastet<br />
die Wirbelsäule der Mitarbeiter, weil sie <strong>nicht</strong> mehr selber das „Pferd“<br />
sein müssen - und kostet doch nur 3.900,- DM.<br />
„Pferd“ sind? Der Daumendruck<br />
auf den Fahrhebel jedenfalls ist<br />
vernachlässigbar gering. Vielleicht<br />
sinkt der Krankenstand in<br />
Ihrem Unternehmen sogar. Dafür<br />
steigt die Motivation – es macht<br />
nämlich jedem Lagerarbeiter<br />
Spaß, den EME 12 für sich arbeiten<br />
zu lassen. Denn er hat eine<br />
sehr erfreuliche Energie-Bilanz<br />
vorzulegen. Er geht <strong>nicht</strong> nur<br />
sparsam mit dem Strom um – er<br />
„produziert“ sogar welchen. Bei<br />
jedem Abbremsen wird durch<br />
den Antriebs-Motor generatorisch<br />
elektrische Energie gewonnen<br />
und in die Batterie zurück<br />
gespeist. Und wenn der<br />
Akku des EME 12 doch mal leer<br />
ist, kann er einfach an jede<br />
220/230-V-Steckdose angeschlossen<br />
werden. Das serienmäßig<br />
eingebaute Ladegerät<br />
macht seine Batterie schnell<br />
wieder fit.<br />
Steinbock erneuert DIN ISO 9001 und erhält zusätzlich<br />
DIN ISO 14001<br />
Zwei Zertifikate auf einen Streich<br />
Gleich zwei Urkunden konnte<br />
Dipl.-Ing. (TU) Anton Pischl, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung,<br />
für Steinbock aus der<br />
Hand von Dipl.-Ing. Johann<br />
Huber vom TÜV Management<br />
Service in Empfang nehmen.<br />
Die erste Urkunde bestätigt das<br />
Audit nach DIN ISO 9001<br />
(Qualitätsmangement). Dieses<br />
Zertifikat erhielt Steinbock bereits<br />
1993 als erster deutscher<br />
Stapler-Hersteller. Die zweite<br />
Urkunde bescheinigt dem<br />
Moosburger Unternehmen erstmalig<br />
die Zertifizierung nach<br />
DIN ISO 14001 (Umwelt). „Umweltgerecht“,<br />
so Pischl bei der<br />
Zertifikate<br />
Überreichnung der Urkunden,<br />
„sei jedoch <strong>nicht</strong> nur die Fabrikation<br />
der Stapler, sondern<br />
auch die Produkte selbst, insbesondere<br />
die Stapler der neuen<br />
Elektro-Baureihen.“ Sie sind<br />
recycling-opt<strong>im</strong>iert und mit modernster<br />
Drehstrom-Technik<br />
ausgestattet. Dies ist nach Auffassung<br />
vieler Experten zur Zeit<br />
die effektivste, kostengünstigste<br />
und zugleich umweltfreundlichste<br />
Antriebsart für <strong>Gabelstapler</strong>.<br />
Die Vorbereitungen für<br />
beide Zertifikate wurden firmenintern<br />
von Dipl.-Ing. (FH) Ralf<br />
Entsfellner, dem Management-<br />
Beauftragten, durchgeführt.<br />
Neue Stapler-Generation fürs Hochregal<br />
Drehstrom und Drehsitz<br />
Aus der Studie in die Serie: Der neue Elektro-<br />
Dreiseitenstapler WD verfügt über einen Drehsitz, der<br />
erstmals in der Design-Studie „futur s“ auf der Hannover<br />
Messe 2000 zu sehen war. Und seine Energie bezieht er<br />
aus Drehstrom, was ihn sehr leistungsstark macht.<br />
Warum einen Mann in 13 Meter<br />
Höhe schicken, wenn doch der<br />
„man-down“-Hochregal-Stapler<br />
mit einer Reihe von Vorteilen<br />
verbunden ist. Die Fahrzeuge<br />
zeichnen sich durch eine kürzere<br />
Gesamtlänge aus, was<br />
schmälere Kopfgänge ermöglicht.<br />
Schließlich spricht auch ein<br />
geringerer Energieverbrauch für<br />
diese Konstruktion. Denn das<br />
Kabinen-Gewicht eines „manup“-Staplers<br />
muss schließlich<br />
mit der Last bewegt werden.<br />
Eine Besonderheit bietet das<br />
Fahrzeug in puncto Ergonomie:<br />
Es verfügt über einen Drehsitz-<br />
Fahrerplatz. Damit geht erstmals<br />
eine Baureihe mit „Drehsitz“-<br />
Fahrerplatz in Serie. Vorgestellt<br />
hatte Steinbock das<br />
Konstruktionsprinzip zuvor in einer<br />
Frontstapler-Baureihe als<br />
Sonderanfertigung sowie - in<br />
größerem Rahmen - mit der<br />
Konzeptstudie „futur s“ auf der<br />
Hannover Messe 2000.<br />
Der Vorteil dieses Konstruktions-<br />
Prinzips liegt auf der Hand: volle<br />
Sicht in alle Richtungen. Der<br />
Fahrer kann per Knopfdruck seinen<br />
Komfortsitz, das Bedienpult<br />
und die Pedalerie elektrisch in<br />
die opt<strong>im</strong>ale Lage bringen. Und<br />
das stufenlos in einem Bereich<br />
von 30 Grad in Lastrichtung und<br />
10 Grad gegen die Lastrichtung.<br />
So wird der Blickwinkel des Fahrers<br />
<strong>ohne</strong> die bisher üblichen<br />
Verdrehungen des Halses wesentlich<br />
erweitert. Verspannungen<br />
in der Wirbelsäule und<br />
<strong>im</strong> Nacken gehören somit der<br />
Vergangenheit an.<br />
Auf die Bedürfnisse des Fahrers<br />
zugeschnitten ist auch das<br />
Bedienpult. In Formgebung und<br />
Anordnung der Bedien- und<br />
Informations-Instrumente entspricht<br />
es den neuesten arbeitsphysiologischen<br />
Erkenntnissen.<br />
Heben, Schieben und Drehen der<br />
Last sowie Fahrtrichtung- und<br />
Drehsitz-Betätigung erfolgen<br />
<strong>ohne</strong> Umgreifen. Für die Hydraulik-Funktionen<br />
genügt ein leichter<br />
Daumendruck - und der wiederum<br />
erfolgt <strong>ohne</strong> Belastung der<br />
Handgelenke. Mit dem handlichen<br />
Lenkknopf-Lenkrad wird die<br />
elektrische Servolenkung ausgelöst,<br />
die ein präzises und fingerleichtes<br />
Steuern<br />
des Fahrzeuges<br />
ermöglicht. Die<br />
serienmäßige automatischeHubhöhenvorwahlerleichtert<br />
zudem<br />
das sichere und<br />
präzise Palettenhandling.<br />
Ein Display<br />
zeigt dem<br />
Stapler-Fahrer<br />
alle relevanten Informationen.<br />
Der neue Elektro-<br />
Dreiseitenstapler<br />
WD ist konsequent<br />
mit Drehstrom-Technik<br />
ausgestattet.<br />
Damit steigt die<br />
Umschlagleistung<br />
der Fahrzeuge<br />
um rund<br />
25 Prozent. Aufgrund<br />
des hohen<br />
Wirkungsgrades<br />
konnte der Energiebedarf um<br />
etwa den gleichen Wert reduziert<br />
werden. Die Energierückgewinnung<br />
erfolgt be<strong>im</strong> WD<br />
<strong>nicht</strong> nur durch das Nutz-Bremsen,<br />
sondern auch durch das<br />
Nutz-Senken. Diese Technik<br />
kommt bei diesem Staplertyp<br />
aufgrund der großen Hubhöhen<br />
voll zum Tragen. Die CAN-Bus-<br />
Technik und eine kontinuierlich<br />
messende Sensorik gewährleisten<br />
zudem eine max<strong>im</strong>ale Betriebssicherheit.<br />
Eine detailliertere Darstellung des<br />
neuen Elektro-Dreiseitenstaplers<br />
WD finden Sie in der nächsten<br />
Ausgabe von SPEKTRUM. Sie<br />
können sich jedoch mittels<br />
Typenblatt gerne auch vorab informieren.<br />
Zusätzlich stehen die<br />
Daten in Kürze auch auf der<br />
Homepage (www.steinbock.de).<br />
Mehr Beweglichkeit – mehr Komfort: Der<br />
drehbare Fahrersitz des neuen Elektro-<br />
Dreiseitenstaplers WD stammt aus der Studie<br />
„futur s“ und schafft mehr Übersicht <strong>ohne</strong> den Hals<br />
verdrehen zu müssen.
Großes Interesse in Italien: Auf der Messe TR<strong>AM</strong>AG in Padua Anfang<br />
Oktober 2000 war Steinbock über seinen Händler Movincar S.p.A.<br />
vertreten und konnte wichtige Kontakte aufbauen.<br />
Steinbock intensiviert Europa-Aktivitäten<br />
Steigender Export<br />
Mit dem neuen Erscheinungsbild findet auch eine stärkere<br />
Öffnung der Steinbock <strong>GmbH</strong> nach Europa statt. Der<br />
Exportanteil ist in den letzten drei Jahren auf 44 Prozent<br />
gestiegen. Nach der Umfirmierung sind neue Länder hinzu<br />
gekommen, besonders hier sollen Marktanteile und<br />
Ergebnisse gesteigert werden. Dabei wird vor allem großer<br />
Wert auf die Messe-Präsenz gelegt.<br />
„Nur wer sich in den Märkten<br />
zeigt, kann auch dort verkaufen“,<br />
erklärt Dr. Peter Dürolf, GF Finanzen<br />
und für den Export zuständig,<br />
das neue Konzept. Der Trend<br />
– in den letzten 3 Jahren stieg die<br />
Exportrate auf 44 Prozent – soll<br />
ausgebaut und vor allen neu hinzugekommene<br />
Länder sollen<br />
gepusht werden. Neu bedeutet,<br />
dass die Moosburger seit Anfang<br />
des Jahres auch mit Vertriebspartnern<br />
in Schweden, Finnland,<br />
Norwegen und Island sowie Vertriebs-Einheiten<br />
in Portugal und<br />
Griechenland zusammen arbeiten.<br />
Derzeit werden mit Hochdruck<br />
neue Verkaufs-Unterlagen<br />
zusammen gestellt.<br />
Dem Messe-Geschäft wird weiterhin<br />
große Bedeutung beigemessen,<br />
und damit das Engagement<br />
der europäischen Vertriebs-<br />
Partner intensiv unterstützt. Ein<br />
Blick auf den Messe-Spiegel<br />
zeigt, wo Steinbock bisher schon<br />
Flagge gezeigt hat und präsent<br />
war: Auf der TR<strong>AM</strong>AG in Padua<br />
(Italien), auf der EURO STORAGE<br />
2000 in Athen (Griechenland), auf<br />
der VFL – Internationale Fachmesse<br />
für Logistik, Verpacken,<br />
Fördern und Lagern in Salzburg<br />
(Österreich), auf der Logotrans in<br />
Maribor (Slowenien) und auf der<br />
NITRA Messe für Maschinenbau<br />
in der Slowakischen Republik.<br />
Auch auf der CELJE in Slowenien<br />
und der Messe Logistica in Utrecht<br />
(Niederlande) wurde das<br />
umfangreiche Steinbock-Programm<br />
einem interessierten Publikum<br />
vorgestellt. Die Teilnahme<br />
an den Messen TRANSPORT –<br />
International Materials Handling<br />
and Transport Exhibition in Helsinki<br />
(Finnland), Den Tekniske<br />
Messen 2000 – Ausstellung für<br />
Fertigungstechnik in Oslo (Norwegen)<br />
und der NOR-FISHING –<br />
Internationale Fischerei-Messe in<br />
Trondhe<strong>im</strong> (Norwegen) zeigt<br />
auch, wie stark sich Steinbock in<br />
Skandinavien engagiert.<br />
Aufgegabelt<br />
„Dem Geld darf man <strong>nicht</strong><br />
nachlaufen, man muss ihm entgegen<br />
gehen.“<br />
Aristoteles Onassis<br />
„Ein Glück, dass mein Beruf<br />
und mein Hobby deckungsgleich<br />
sind.“<br />
Ferdinand Piech<br />
Der Schutzengel wird automatisch aktiviert: Zwei Klappbügel, einer<br />
rechts und einer links, senken sich, wenn der Stapler in Betrieb<br />
genommen wird. Sie öffnen den Ausstieg nach dem Anziehen der<br />
Handbremse. Davon konnte sich der VDI-Ausschuss B2 überzeugen.<br />
Ab 1.1.2001 brauchen Stapler Rückhalte-Systeme<br />
Erst gurten – dann<br />
starten<br />
Die Sicherheit der Stapler-Fahrer liegt Steinbock besonders<br />
am Herzen. Deshalb werden bereits seit Dezember 1998<br />
sämtliche Gegengewichts-Stapler serienmäßig mit einem<br />
Sicherheitsgurt ausgestattet. Der Clou jedoch wurde jetzt<br />
auf einer VDI-Tagung vorgestellt – ein elektrisches<br />
Bügelsystem, das automatisch aktiviert wird.<br />
Der VDI-Ausschuss B2 traf sich<br />
am 12. Und 13. Oktober 2000 zu<br />
einer Tagung in Freising bei München<br />
und stattete Steinbock einen<br />
Besuch ab. Dabei stellten<br />
Mitarbeiter des Stapler-Herstellers<br />
den Teilnehmern ein neuartiges<br />
Fahrer-Rückhalte-System<br />
vor, das derzeit noch in der Erprobung<br />
ist. Die offizielle Markteinführung<br />
ist für Januar 2001<br />
vorgesehen, wenn bis dahin das<br />
Okay der Berufs-Genossenschaft<br />
vorliegt. Das Besondere<br />
dieser Schutz-Vorrichtung: das<br />
Bügelsystem schließt und öffnet<br />
elektrisch und arbeitet vollautomatisch.<br />
Das Funktionsprinzip ist<br />
ganz einfach. Denn der elektrische<br />
Antrieb für beide Bügel ist<br />
mit der Handbremse gekoppelt.<br />
Wird diese vor dem Losfahren<br />
gelöst, senken sich beide Bügel<br />
ab. Will der Fahrer seinen Stapler<br />
verlassen, muss er die Handbremse<br />
erst wieder anziehen,<br />
damit die Bügel wiederhochgeklappt<br />
werden.<br />
Auf diese Weise ist <strong>nicht</strong> nur der<br />
Fahrer gemäß der EG-Richtlinie<br />
95/63 geschützt. Vielmehr wird<br />
auch das Fahrzeug gegen ein<br />
unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert.<br />
Dass diese Vorschrift in<br />
der Praxis eher lax gehandhabt<br />
wurde, muss sich wohl bis nach<br />
Brüssel herumgesprochen haben.<br />
Doch damit ist jetzt Schluss,<br />
der Bügel lässt sich <strong>nicht</strong> austricksen.<br />
Der Vorteil des Steinbock-System<br />
besteht darin, dass<br />
die Bügel innerhalb der Fahrzeug-Kontur<br />
bleiben und <strong>nicht</strong><br />
wie Türen weggeschwenkt werden<br />
müssen. Der eigentliche Vor-<br />
teil ist jedoch, dass damit selbst<br />
„Gurtmuffel“ künftig gut geschützt<br />
sind. Das gilt natürlich<br />
auch für die nobelste Lösung,<br />
eine Komfort-Kabine. Wer seinen<br />
Stapler mit dieser Kabine ausstattet,<br />
benötigt kein zusätzliches<br />
Rückhalte-System. Und außerdem<br />
ist dann der<br />
Fahrer auch bestens<br />
vor den Unbillen der<br />
Witterung geschützt.<br />
SPEKTRUM 3<br />
partner haben sich darauf eingestellt<br />
und halten passende<br />
Nachrüstsätze bereit. Die einfachste<br />
Lösung besteht aus einem<br />
Gurtsystem, das auf den<br />
Geräte-Typ abgest<strong>im</strong>mt ist und<br />
die Garantie bietet, die vom Gesetzgeber<br />
geforderten Rückhalte-Werte<br />
sicher einzuhalten. Bei<br />
Gurtmuffeln oder Arbeitsaufgaben,<br />
bei denen der Stapler-<br />
Fahrer oft vom Gerät herunter<br />
muss, bietet sich das Bügel-System<br />
an, denn es erfordert keinen<br />
zusätzlichen Zeitaufwand.<br />
Doch Sicherheit ist<br />
<strong>nicht</strong> nur für neue <strong>Gabelstapler</strong><br />
gefordert:<br />
Für ältere Modelle<br />
gibt es eine<br />
Nachrüst-Pflicht. Bei<br />
Staplern, die nach<br />
dem 1.1.1996 in Betrieb<br />
gegangen sind,<br />
müssen geeignete<br />
Rückhalte-Systeme<br />
bis 31.12.2000 nachgerüstet<br />
sein. Bei<br />
noch älteren Modellen<br />
gilt eine „Schonfrist“<br />
bis zum<br />
5.12.2002. Für alle<br />
Fahrzeuge jedoch<br />
gilt: Stapler, die bis<br />
zum Stichtag <strong>nicht</strong> Sicherheit auch für den Stapler-Fahrer:<br />
nachgerüstet sind, Bereits seit 1998 rüstet Steinbock seine<br />
werden künftig von Gegengewichts-Stapler serienmäßig mit<br />
der BG beanstandet.<br />
Doch was nützt ein<br />
Sicherheitsgurten aus.<br />
Stapler in der Halle,<br />
der <strong>nicht</strong> betrieben werden darf?<br />
Steinbock und seine Vertriebs-<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Steinbock <strong>GmbH</strong><br />
Neu auf dem Markt Postfach 13 65<br />
D-85362 Moosburg<br />
Fon: (08761) 80 – 0<br />
SuSi contra Zwillinge<br />
Fax: (08761) 80 – 410<br />
http://www.steinbock.de<br />
Auf der IAA Nutzfahrzeuge hat<br />
Continental einen Breitreifen<br />
für schwere Lkw vorgestellt,<br />
der für weniger Kraftstoffverbrauch<br />
und mehr Zuladung<br />
sorgt. SuSi – das Kürzel steht<br />
für Super Single-Reifen – wird<br />
voraussichtlich Ende 2002 die<br />
herkömmliche Zwillings-Bereifung<br />
ersetzen.<br />
Das macht bei<br />
120.000 Jahreskilometern<br />
rund<br />
1,6 Pfennig pro<br />
Kilometer – ein<br />
wichtiges Argument<br />
bei weiter steigenden<br />
Dieselpreisen und anziehendem<br />
Kostendruck auf die<br />
Speditionsbranche.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Sebastian Riedmaier<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Michael Sterr<br />
michael.sterr@steinbock.de<br />
Sebastian Riedmaier<br />
sebastian.riedmaier@steinbock.de<br />
RSL-Redaktionsbüro<br />
RSLSCHMIDT@aol.com<br />
Herstellung:<br />
Senser-Druck, Augsburg<br />
Nachdruck erlaubt unter Angabe<br />
der Quelle gegen Übersendung<br />
eines Beleg-Exemplars<br />
SPEKTRUM wird auf Papier aus<br />
chlorfrei gebleichtem Zellstoff<br />
gedruckt<br />
Auflage: 100.000 Stück
SPEKTRUM 4<br />
Am Ende der „Freiluft-Saison“:<br />
Oben <strong>ohne</strong> – <strong>aber</strong> <strong>nicht</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Winter</strong>!<br />
Wer fährt schon <strong>im</strong> <strong>Winter</strong> bei Schneetreiben mit offenem<br />
Cabrio? Sicher niemand. Aber dem Stapler-Fahrer werden<br />
solche Bedingungen all zu oft an seinem Arbeitsplatz<br />
zugemutet. Obwohl ein <strong>Gabelstapler</strong> mit offener Kabine <strong>im</strong><br />
Außeneinsatz Frust und Krankenstand erhöht.<br />
In wenigen Tagen schon kann der<br />
erste Schnee fallen. Dann gibt es<br />
wieder einen Run auf die Kfz-<br />
Werkstätten, die <strong>Winter</strong>reifen<br />
müssen montiert werden. Und<br />
wer denkt an die armen Stapler-<br />
Fahrer, die in einem ständigen<br />
Wechselbad der Temperaturen<br />
zwischen Hallen-Innen- und Freiluft-Außen-Temperaturen<br />
leben<br />
müssen? Zumindest die Leute<br />
der Steinbock <strong>GmbH</strong>. Die haben<br />
jetzt eine <strong>Winter</strong>-<br />
Aktion initiiert,<br />
die Ihren Gabel-<br />
Stapler für den<br />
<strong>Winter</strong> fit macht.<br />
Sie bieten<br />
Wetterschutz-<br />
Verdecke, Kabinen,<br />
Dächer,<br />
Seitenteile, Planen,<br />
Heizungen,<br />
Sitzbezüge und<br />
heizbare Fahrer-<br />
sitze an, damit<br />
das Arbeiten auf<br />
dem Stapler angenehmer<br />
und<br />
humaner gestaltet werden kann.<br />
Die Voll-Kabine ist natürlich die<br />
beste Lösung, um den Stapler-<br />
Fahrer für jede Witterung opt<strong>im</strong>al<br />
auszustatten. Eine preisgünstige<br />
Alternative dazu ist das Wetterschutz-Verdeck.<br />
Natürlich hält Ihr<br />
Steinbock-Vertragspartner einen<br />
genau auf die jeweilige Geräte-<br />
Reihe abgest<strong>im</strong>mten Nachrüstsatz<br />
parat – „auf Maß geschneidert“<br />
gewissermaßen.<br />
Oder reicht in Ihrem Arbeitsbereich<br />
eine Thermojacke aus? Mit<br />
einem Heizsystem dagegen kön-<br />
nen Sie auf Ihren Staplern sogar<br />
ein Kl<strong>im</strong>a wohliger Wärme schaffen,<br />
damit selbst bei Minus-Temperaturen<br />
das Stapler-Fahren<br />
noch Spaß macht. Und das dürfte<br />
wohl die beste Medizin gegen<br />
Frust und Krankenstand sein.<br />
Und wie sieht es mit dem Licht<br />
aus? Morgens, bei Schicht-Beginn,<br />
ist es noch dunkel –<br />
abends, bei Schicht-Ende, ist es<br />
schon dunkel. Da wäre es doch<br />
Wenn draußen ein kalter Wind bläst, hilft ein<br />
Wetterschutz-Verdeck oder eine Vollkabine.<br />
schön, wenn eine künstliche<br />
Sonne für Ausgleich sorgen würde.<br />
Denn das Arbeiten in Dämmerung<br />
und Dunkelheit stellt<br />
hohe Anforderungen an den<br />
Menschen.<br />
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit<br />
ermüdet der Organismus<br />
schneller, die Leistungsfähigkeit<br />
sinkt und die Gefahr von Unfällen<br />
und Fehlreaktionen steigt.<br />
Und das kann dann richtig Geld<br />
kosten. Mehr zumindest als eine<br />
nachgerüstete Beleuchtungs-<br />
Anlage für Ihren Gabel-Stapler.<br />
Bitte senden Sie uns Informationsmaterial über:<br />
❐ Elektrostapler mit Drehstrom-Antrieb<br />
❐ Elektro-Niederhub-Swift<br />
❐ Neue Hochregal-Stapler<br />
❐ <strong>Winter</strong>-Aktion<br />
❐ Händler-Nachweis für Gurt-Nachrüstung<br />
www.steinbock.de<br />
SPEKTRUM finde ich gut 1 2 3 4<br />
5 schlecht<br />
Anregungen:<br />
Das Mercedes-Kundencenter in Rastatt: Ein Abstecher<br />
zur A-Klasse<br />
An der Wiege der Autozwerge<br />
In der Nähe von Baden-Baden und der Autobahn A-5 gibt es<br />
eine kleine Stadt mit Namen Rastatt. Dort finden Sie ganz<br />
nah an der französichen Grenze - mitten auf der grünen<br />
Wiese - ein ganz modernes Automobil-Werk, über dem sich<br />
der Stern dreht . . .<br />
. . . und ein ganz besonderes<br />
Maskottchen schwebt – der Elch.<br />
Nicht zu Ikea weist er den Weg,<br />
sondern zur Mercedes A-Klasse,<br />
die hier produziert wird. Die Menschen<br />
hier stehen „ihrem Elch“<br />
sehr aufgeschlossen gegenüber<br />
und verkaufen ihn sogar als<br />
Plüschtier, den Zent<strong>im</strong>eter für<br />
fast eine Mark. Aber das ist natürlich<br />
<strong>nicht</strong> die Hauptaufgabe<br />
des Kundencenters: Hier wird<br />
den glücklichen Besitzern einer<br />
funkelnagelneuen A-Klasse „ihr“<br />
Auto übergeben.<br />
Ein langer, gläserner Tunnel vom<br />
Parkplatz in den „Check-in-Bereich“<br />
<strong>im</strong> Obergeschoss des<br />
Kundencenters stellt den Anfang<br />
des Weges zum Glück dar. Einen<br />
Ausflug in die Technik der<br />
automobilen Neuzeit bietet eine<br />
Werksbesichtigung, die sehr gut<br />
organisiert ist: Ein Bus bringt die<br />
Gruppen - max<strong>im</strong>al 50 Personen,<br />
<strong>aber</strong> lieber nur 35 - zu den<br />
Besichtigungs-Punkten. Die Be-<br />
Bitte kopieren und vergrößern Sie diesen Coupon mit Faktor 1,5 (150%). 2/2000<br />
Info-Coupon<br />
Fax-Hotline:<br />
0 87 61/8 04 10<br />
Red. SPEKTRUM<br />
c/o Steinbock <strong>GmbH</strong><br />
Postfach 1365<br />
D-85362 Moosburg<br />
Firma<br />
Abteilung<br />
Name / Titel<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon / Telefax<br />
Hier dreht sich der Stern, und hier schwebt der Elch: Das Kunden-Center der Mercedes A-Klasse in<br />
Rastatt ist Anlaufpunkt für Abholer und Besucher der A-Klasse-Automobile. Bild: Da<strong>im</strong>lerChrysler<br />
sichtigungen finden auf eigenen<br />
Besucher-Wegen statt, die oberhalb<br />
der ebenerdigen Produktions-Ebene<br />
liegen und einen<br />
großartigen Überblick sowie<br />
hochinteressante Einblicke bieten.<br />
Sie schauen also gemütlich<br />
von oben auf die Werker herab.<br />
Im Rohbau sehen Sie fast keine.<br />
Dort arbeiten nämlich 330 Roboter<br />
in drei Schichten, die von<br />
knapp 170 Werkern betreut werden.<br />
Aber was Sie da sehen ist<br />
ganz anders als Sie es sich vielleicht<br />
vorgestellt haben: Sie sehen<br />
nämlich Fertigungs-Inseln, in<br />
denen die Roboter werkeln, fügen,<br />
schweißen,<br />
dass die Funken<br />
sprühen und Teile<br />
durch die Luft<br />
wirbeln - <strong>aber</strong><br />
kein klassisches<br />
Fließband. Das<br />
neue Konzept<br />
heißt Verbundfertigung<br />
und die<br />
Mercedes-Männer<br />
nennen es<br />
segmentierte<br />
oder Fischgrät-<br />
Fertigung.<br />
Ähnlich ist die<br />
Situation in der<br />
Lass andere zahlen<br />
Einen Teil ihrer Personalkosten<br />
will die Deutsche Bahn AG auf<br />
die Nürnberger Bundesanstalt<br />
für Arbeit abwälzen. Bundesbahner,<br />
die älter als 55 Jahre<br />
und nur sehr schwer kündbar<br />
sind, sollen per Aufhebungsvertrag<br />
aus dem bundeseigenen<br />
Unternehmen ausscheiden.<br />
Sie werden daraufhin<br />
bei einer Beschäftigungs-Gesellschaft<br />
max<strong>im</strong>al zwei Jahre<br />
Ein entspanntes Verhältnis zum Elch beweist<br />
auch Waldemar Epple, Leiter des Kundencenters,<br />
wenn er mit dem Plüschtier <strong>im</strong> Show-Room neben<br />
einem A-Klasse-Pkw posiert.<br />
Das Allerletzte<br />
Montage, wo jetzt allerdings die<br />
Werker dominieren. Es gibt hier<br />
nur 12 Stationen, die vom Roboter<br />
bedient werden. Dazu gehört<br />
vor allem das Einkleben der<br />
Scheiben. In die Lackiererei der<br />
A-Klasse darf allerdings niemand<br />
seine neugierigen Blicke schweifen<br />
lassen. Das liegt weniger an<br />
der Angst vor Industrie-Spionage<br />
als vielmehr an der Angst vor<br />
Staub- oder andern Schmutz-<br />
Partikelchen, die ein Besucher so<br />
als Mitbringsel dabei hat.<br />
Wer sich jetzt satt gesehen und<br />
dabei Hunger bekommen hat,<br />
dem steht eine Cafeteria zur Verfügung,<br />
die dem Besucher oder<br />
A-Klasse-Käufer den nötigen<br />
Kalorien-Schub in Form von Kaffee<br />
und Kuchen, kleinen Imbissen<br />
oder Menüs offeriert - zu<br />
zivilen Preisen.<br />
eingestellt. Die Gesellschaft beantragt<br />
dann für die Ex-Bahner<br />
Kurzarbeiter-Geld be<strong>im</strong> Arbeitsamt.<br />
Die Bahn kann sich mit diesem<br />
Deal voraussichtlich schon<br />
<strong>im</strong> nächsten Jahr einen zweistelligen<br />
Millionen-Betrag an<br />
Personal-Kosten sparen.<br />
Der Münchner Kabarettist<br />
Gerhard Polt hat recht:<br />
Wir zahlen alles!