Sitzung vom 28.09.2011 - Amt Büsum
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Niederschrift<br />
über die 16. öffentliche <strong>Sitzung</strong> der Gemeindevertretung Hedwigenkoog am 28.<br />
September 2011 um 19:00 Uhr in der Gaststätte "Conventhaus" in Hedwigenkoog<br />
Gesetzliche Mitgliederzahl der Gemeindevertretung der Gemeinde Hedwigenkoog: 9<br />
Anwesend sind:<br />
I. Stimmberechtigte Mitglieder:<br />
1. Als Vorsitzender Klaus Nicolay<br />
2. Silke Adermann-Brandt<br />
3. Marten Brandt<br />
4. Carmen Folger<br />
5. Margret Peters<br />
6. Thede-Boje Peters<br />
7. Martin Wöhlcke<br />
II. Nicht stimmberechtigt:<br />
1. Renate Friederichs, Presse<br />
2. Egon Meier, Ausschussmitglied<br />
3. Anja Meister, Verwaltung<br />
4. Dipl.-Ing. Erich Pflügler, Leiter des Bauamtes zu Top 8)<br />
5. Christian Werwoll,<br />
6. Christian Werwoll, Protokollführer<br />
III. Nicht anwesend:<br />
1. Sabine Rehbehn, entschuldigt<br />
2. Ralf Witt, entschuldigt<br />
Die Mitglieder der Gemeindevertretung der Gemeinde Hedwigenkoog waren durch<br />
Einladung <strong>vom</strong> 15.09.2011 auf Mittwoch, den 28. September 2011, 19:00 Uhr, unter<br />
Mitteilung der Tagesordnung einberufen. Zeit, Ort und Tag der <strong>Sitzung</strong> sowie die<br />
Tagesordnung waren öffentlich bekannt gegeben. Der Vorsitzende stellt bei Eröffnung<br />
fest, dass gegen die ordnungsgemäße Einberufung Einwendungen nicht erhoben werden.<br />
Die Gemeindevertretung ist nach der Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.<br />
Tagesordnung<br />
Öffentlicher Teil:<br />
1. Einwohnerfragestunde<br />
2. Entscheidung über etwaige Einwendungen gegen die Niederschrift über die<br />
<strong>Sitzung</strong> am 22.06.2011
3. Änderungsanträge<br />
4. Bericht über geleistete unerhebliche über- und außerplanmäßige Ausgaben in<br />
dem Zeitraum <strong>vom</strong> 01.01. bis 30.06.2011<br />
5. Fortschreibung des Regionalplanes für den Planungsraum IV<br />
hier: Stellungnahme der Gemeinde<br />
6. Aufstellung des Flächennutzungsplanes und des Landschaftsplanes<br />
hier: Sachstandsbericht<br />
7. Sanierung der Lagerhalle im ehemaligen Bundeswehrlager<br />
hier: Sachstandsbericht<br />
8. Endausbau des Neubaugebietes<br />
9. Mitteilungen, Anfragen, Eingaben<br />
Nichtöffentlicher Teil:<br />
10. Personalangelegenheiten<br />
11. Grundstücksangelegenheiten<br />
12. Finanzangelegenheiten<br />
13. Mitteilungen, Anfragen, Eingaben<br />
2
Öffentlicher Teil:<br />
Zu TOP 1) Einwohnerfragestunde<br />
Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />
Zu TOP 2) Entscheidung über etwaige Einwendungen gegen die<br />
Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> am 22.06.2011<br />
Gegen die Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> am 22.06.2011 werden keine Einwendungen<br />
erhoben. Damit gilt die <strong>Sitzung</strong>sniederschrift als genehmigt.<br />
Zu TOP 3) Änderungsanträge<br />
Seitens der Gemeindevertretung liegen keine Änderungsanträge vor.<br />
Bürgermeister Nicolay bittet darum, diesen Tagesordnungspunkt zukünftig als zweiten<br />
Tagesordnungspunkt auf die Tagesordnung zu setzen.<br />
Zu TOP 4) Bericht über geleistete unerhebliche über- und außerplanmäßige<br />
Ausgaben in dem Zeitraum <strong>vom</strong> 01.01. bis 30.06.2011<br />
Gem. § 82 Abs. 1 der Gemeindeordnung in Verbindung mit § 4 der Haushaltssatzung hat<br />
der Bürgermeister mindestens halbjährlich der Gemeindevertretung über die<br />
unerheblichen über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu berichten.<br />
Die Gemeindevertretung nimmt davon Kenntnis, dass in der Zeit <strong>vom</strong> 01.01.2011 bis<br />
30.06.2011 über- und außerplanmäßige Ausgaben im Verwaltungshaushalt von 1.120,75<br />
€ und im Vermögenshaushalt von 299,00 € entstanden sind.<br />
Zu TOP 5) Fortschreibung des Regionalplanes für den Planungsraum IV<br />
hier: Stellungnahme der Gemeinde<br />
Sachverhalt:<br />
Gem. § 22 Abs. 1 Gemeindeordnung (GO) ist der Gemeindevertreter Marten Brandt von<br />
der Beratung und Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt ausgeschlossen und<br />
verlässt den <strong>Sitzung</strong>ssaal.<br />
Bürgermeister Nicolay erklärt den Anwesenden anhand zweier Karten, die bisherige<br />
Vorgehensweise zum Thema „Fortschreibung des Regionalplanes für den Planungsraum<br />
IV“. Er zeigt auf, dass die Potentialfläche Nr. 26 nicht in der Größe ausgewiesen wurde,<br />
wie beantragt. Für die Gemeinde Hedwigenkoog würde dies bedeuten, dass nicht wie<br />
geplant 5 Windenergieanlagen, sondern lediglich 4 Windenergieanlagen errichtet werden<br />
können (3 befinden sich bereits im Bau).<br />
Diese Tatsache ist für die Gemeinde Hedwigenkoog in keiner Weise zufriedenstellend.<br />
Aus diesem Grund wurde durch Herrn Schmidt eine Stellungnahme für die Gemeinde<br />
Hedwigenkoog ausgearbeitet. Diese Stellungnahme ist bis zum 15.10.2011 beim Kreis<br />
Dithmarschen und bis zum 15.11.2011 beim Land Schleswig-Holstein einzureichen.<br />
Bürgermeister Nicolay bedankt sich an dieser Stelle bei Herrn Schmidt für die schnelle<br />
Ausarbeitung der Stellungnahme und verliest diese.<br />
3
Im Anschluss trägt Bürgermeister Nicolay seine Änderungswünsche vor. Von den<br />
anwesenden Gemeindevertretern werden keine weiteren Ergänzungen gewünscht, somit<br />
ergibt sich folgende Stellungnahme:<br />
„Die Gemeinde Hedwigenkoog nimmt das Beteiligungsverfahren zur Teilfortschreibung der<br />
Regionalpläne zum Anlass, eine Stellungnahme zu den gemeldeten Flächen für die<br />
Windenergienutzung beim Land Schleswig-Holstein abzugeben. Die Gemeinde<br />
Hedwigenkoog hat im Jahr 2009 insgesamt 2 Flächen für die zukünftige<br />
Windenergienutzung angemeldet. Eine Fläche wurde von der Landesplanung nicht<br />
vollständig übernommen (Nr. 26), die zweite Fläche wurde gestrichen. Mit der Öffnung des<br />
Beteiligungsverfahrens zur Teilfortschreibung und der damit verbundenen Möglichkeit zur<br />
Stellungnahme durch die Gemeinde Hedwigenkoog sind nachfolgend die Erläuterungen<br />
und Begründungen zu den Potentialflächen seitens der Gemeinde Hedwigenkoog<br />
dargestellt. Zur Übersicht wurde eine Plankarte im Maßstab 1:10.000 beigefügt.<br />
1. Potentialfläche Nr.26<br />
Die Potentialfläche Nr. 26 liegt im südöstlichen Bereich der Gemeinde Hedwigenkoog. Der<br />
Bereich grenzt an die Nachbargemeinden Reinsbüttel und Oesterdeichstrich. Eine<br />
Arrondierung mit dem bereits nördlich bestehenden Windeignungsgebiet ist gegeben. Der<br />
vorgesehene Bereich beinhaltet bereits die Errichtung von 3 neuen Windenergieanlagen<br />
im Zuge der Repowering-Maßnahme durch den Abbau von 6 Einzelanlagen. Die<br />
Baugenehmigung hierfür wurde bereits erteilt. Erforderliche Vorraussetzungen wie:<br />
Durchführung einer Umwelterträglichkeitsprüfung<br />
Prüfung des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr in Kiel, bezüglich der<br />
Platzrunde des Flugplatzes Oesterdeichstrich<br />
Befürchtete Riegelbildung seitens der Naturschutzbehörde<br />
wurden erfüllt. Die entsprechenden Unterlagen sind in der Anlage beigefügt.<br />
Die Landesplanung hat für diesen Bereich Abstandsfestsetzungen zu Wohnbebauungen<br />
getroffen, die dem tatsächlichen Wohnstatus nicht entsprechen. Es wurde von der<br />
Landesplanung eine Wohnbebauung/ landwirtschaftliche Hofstelle berücksichtigt, die nicht<br />
mehr Existent ist. Die beigefügte Plankarte mit dem Teilbereich zeigt die daraus<br />
resultierende blau hinterlegte Fläche mit einer Größe von 66,1 ha auf. Die Wohnhäuser<br />
wurden exakt vor Ort aufgenommen und in der Plankarte gekennzeichnet.<br />
Der Umgebungsbereich von 5 km um die Mühle „Margareta“ in Westerdeichstrich ist aus<br />
Sicht der Gemeinde Hedwigenkoog nicht nachvollziehbar und stellt in keiner Weise den<br />
tatsächlich in der Örtlichkeit vorhandenen Ausstrahlungsbereich der Mühle dar. Dieser<br />
stellt sich in der Örtlichkeit als nur sehr gering dar.<br />
Darüber hinaus kann auf Grund der vorhandenen Vorbelastung durch bestehende<br />
Windeignungsgebiete für die Mühle lediglich ein eingeschränkter Schutzstatus gelten.<br />
2. Potentialfläche im nördlichen Bereich der Gemeinde Hedwigenkoog<br />
Die Fläche liegt im nördlichen Bereich der Gemeinde Hedwigenkoog. Der Bereich grenzt<br />
an die Nachbargemeinde Hellschen-Heringsand-Unterschaar. Eine Arrondierung mit dem<br />
bereits bestehenden Windeignungsgebiet ist gegeben.<br />
4
Die Landesplanung hat diesem Bereich nicht entsprochen. Eine Begründung liegt hierzu<br />
nicht vor. Die Gemeinde Hedwigenkoog favorisiert nach wie vor die Fläche in die<br />
Teilfortschreibung aufzunehmen. Es wurden die Wohnbereiche der Gemeinden<br />
Hedwigenkoog und Hellschen-Heringsand-Unterschaar mit 400 m Abständen<br />
berücksichtigt. Eine Vorbelastung des 3 km-Küstenstreifens ist durch das unmittelbar<br />
angrenzende Windeignungsgebiet gegeben. Ein Abstand von 300 m wurde zum alten<br />
Seedeich (2. Deichlinie) seeseitig vorgesehen, um in diesen Gebieten geschützte<br />
Bereiche, wie Biotope und Ausgleichsflächen Rechnung zu tragen. Weitere Details sollten<br />
in einem zukünftigen und konkreten Antragsverfahren behandelt werden. Die beigefügte<br />
Plankarte zeigt die daraus resultierende blau hinterlegte Fläche mit einer Größe von 15,1<br />
ha auf.<br />
Der Umgebungsbereich von 5 km um die Mühle „Margareta“ in Westerdeichstrich ist aus<br />
Sicht der Gemeinde Hedwigenkoog nicht nachvollziehbar und stellt in keiner Weise den<br />
tatsächlich in der Örtlichkeit vorhandenen Ausstrahlungsbereich der Mühle dar. Dieser<br />
stellt sich in der Örtlichkeit als nur sehr gering dar.<br />
Darüber hinaus kann auf Grund der vorhandenen Vorbelastung durch bestehende<br />
Windeignungsgebiete für die Mühle lediglich ein eingeschränkter Schutzstatus gelten.<br />
3. Vorgaben<br />
3.1 Gemeinde Hedwigenkoog<br />
Die Gemeinde Hedwigenkoog hat mit Beschluss der Gemeindevertretung einer<br />
Anmeldung von Windeignungsflächen zugestimmt.<br />
3.2 Windenergieerlass<br />
Die Kriterien aus dem Windenergieerlass Schleswig-Holstein <strong>vom</strong> 22.03.2011 fanden bei<br />
der Flächendarstellung Berücksichtigung. Hierzu wurden die Wohn- und<br />
Siedlungsbereiche der Gemeinde Hedwigenkoog auf <strong>Amt</strong>s- und Kreisebene eingehend<br />
diskutiert und mit den aus dem Windenergieerlass hervorgehenden Abstandskriterien<br />
abgestimmt. Entsprechend wurden die nächstgelegenen Wohnbebauungen mit den<br />
zugehörigen Abständen versehen (s. Plankarten).<br />
Die Gemeinde Hedwigenkoog beantragt hiermit die Aufnahme der detailliert<br />
beschriebenen Flächen mit den tatsächlichen Abstandsregelungen zu umliegenden<br />
Wohnbebauungen in die Teilfortschreibung der Regionalpläne, Planungsraum IV.<br />
Die genaue Begründung ergibt sich aus dem Sachverhalt.“<br />
Beschluss:<br />
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Hedwigenkoog beschließt die o. a.<br />
Stellungnahme. Die Verwaltung wird beauftragt, die Stellungnahme fristgerecht an den<br />
Kreis Dithmarschen und das Land Schleswig-Holstein zu senden.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig<br />
Gemeindevertreter Brandt betritt wieder den <strong>Sitzung</strong>ssaal.<br />
5
Zu TOP 6) Aufstellung des Flächennutzungsplanes und des<br />
Landschaftsplanes<br />
hier: Sachstandsbericht<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass die Auslegung des Landschaftsplanes und des<br />
Flächennutzungsplanes seit Ende August beendet ist. Hierzu sind zahlreiche<br />
Stellungnahmen eingegangen, die aber keine Auswirkungen auf den Landschaftsplan<br />
haben. Des Weiteren hat die Gemeinde Westerdeichstrich die Beschlussfassung zum<br />
Landschaftsplan vertagt. Es fehlen somit die Beschlussfassungen der Gemeinden<br />
Westerdeichstrich und Oesterdeichstrich.<br />
Die Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan, der von Herrn Dirks ausgearbeitet<br />
wird, wird sich ebenfalls verzögern.<br />
Die Fristen werden laut Bürgermeister Nicolay trotzdem nicht versäumt. Ein<br />
abschließender Beschluss über den Landschaftsplan und Flächennutzungsplan soll in der<br />
nächsten <strong>Sitzung</strong> gefasst werden.<br />
Einwendung gegen die Niederschrift <strong>vom</strong> 19.12.2011<br />
Bei der Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> am <strong>28.09.2011</strong> lautet Satz 1 von TOP 6 richtig: „Der<br />
Bürgermeister teilt mit, dass die Auslegung des Landschaftsplanes seit Ende August<br />
beendet ist.“ Sonst werden keine Einwendungen erhoben. Damit gilt die<br />
<strong>Sitzung</strong>sniederschrift als genehmigt. Die im nichtöffentlichen Teil der <strong>Sitzung</strong> am<br />
<strong>28.09.2011</strong> gefassten Beschlüsse werden bekannt gegeben.<br />
Zu TOP 7) Sanierung der Lagerhalle im ehemaligen Bundeswehrlager<br />
hier: Sachstandsbericht<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass für die Sanierung der Lagerhalle Kostenvoranschläge<br />
eingeholt wurden.<br />
Für die Sanierung der Rückwand (ca. 60 m) hat die Fa. Dreessen ein Angebot in Höhe<br />
von 29.583,40 € (inkl. MwSt.) und die Fa. Bernd Hinz ein Angebot in Höhe von 21.432,36<br />
€ (inkl. MwSt.) abgegeben. Für die zwei Garagentore (jeweils 5,48 m) hat die Fa. Busch<br />
Garagentore ein Angebot in Höhe von 8.720,32 € (inkl. MwSt.) abgegeben. Somit wäre<br />
eine Kombination aus der Fa. Bernd Hinz und Fa. Busch Garagentore mit einer<br />
Gesamtsumme von 30.162,68 € das wirtschaftlichste Angebot für die Sanierung der<br />
Lagerhalle.<br />
Eine Alternative zur Sanierung wäre ein Neubau. Dieser würde laut Prüfung durch Frau<br />
Witthohn ca. 101.000,00 € netto kosten.<br />
In der anschließenden Diskussion kommt es zur Abwägung der Vor- und Nachteile<br />
bezüglich einer Sanierung bzw. eines Neubaus. Bürgermeister Nicolay teilt mit, dass die<br />
Sanierung bereits im Frühjahr durchgeführt werden könnte, während ein Neubau auf<br />
Grund der angespannten Haushaltslage erst 2014 realisierbar wäre.<br />
Seitens der Gemeindevertretung wird gewünscht, zunächst die anfallenden Kosten für die<br />
Elektrik zu ermitteln. Ein abschließender Beschluss ist in der nächsten <strong>Sitzung</strong> zu fassen.<br />
Zu TOP 8) Endausbau des Neubaugebietes<br />
Sachverhalt:<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass im Neubaugebiet noch 2 Grundstücke zum Verkauf<br />
stehen und der Endausbau der Straße beginnen kann. Er erteilt Herrn Erich Pflügler <strong>vom</strong><br />
Bauamt das Wort.<br />
6
Herr Pflügler erklärt den Anwesenden kurz die Notwendigkeit des Endausbaus und geht<br />
dann auf die Submission <strong>vom</strong> 15.09.2011 ein.<br />
Die Angebotsunterlagen für das Bauvorhaben: Erschließung B-Plan Nr. 1 in der Gemeinde<br />
Hedwigenkoog (Endausbau des Neubaugebietes) wurden im Zuge einer beschränkten<br />
Ausschreibung an 8 Firmen verschickt. Zur Submission am 15.09.2011 um 14:00 Uhr im<br />
<strong>Amt</strong> <strong>Büsum</strong>-Wesselburen sind 6 Angebote ordnungsgemäß verschlossen eingegangen.<br />
Nach rechnerischer Prüfung der Angebote ergibt sich folgende Reihenfolge der Anbieter:<br />
Firma Angebotssumme Nebenangebote<br />
1. Fa. Schultz, Brickeln 55.731,98 EUR -<br />
2. Fa. Hachmann, Lunden 62.122,82 EUR -<br />
3. Fa. Puhlmann, Marne 65.155,34 EUR -<br />
4. Fa. SAW, Schleswig 69.135,56 EUR -<br />
5. Fa. Möller, Hemmingstedt 70.841,59 EUR -<br />
6. Fa. Cornelius, Heide 88.253,09 EUR -<br />
Die Firma Gunar Herzberg aus Brunsbüttel und Timm & Scheuer aus Gudendorf haben<br />
kein Angebot vorgelegt.<br />
Herr Pflügler weißt kurz darauf hin, dass die Fa. Schultz aus Brickeln der <strong>Amt</strong>sverwaltung<br />
bekannt ist, da diese gerade eine größeres Projekt in der Gemeinde <strong>Büsum</strong> betreut. Die<br />
Fa. Schultz hat ihre Aufträge bisher immer in vollster Zufriedenheit erfüllt.<br />
Beschluss:<br />
Die Gemeindevertretung beschließt, den Auftrag an die Firma Matthias Schultz aus<br />
Brickeln mit einer Bruttoauftragssumme von 55.731,98 EUR zu vergeben. Die Firma<br />
Schultz hat mit der oben angegebenen Summe das wirtschaftlichste Angebot vorgelegt.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig<br />
Zu TOP 9) Mitteilungen, Anfragen, Eingaben<br />
1. Bürgermeister Nicolay teilt mit, dass dem Wegeunterhaltungsverband Dithmarschen für<br />
2012 die Straße „Purrnurr“ gemeldet wurde. Bei einem Ortstermin wurde festgestellt, dass<br />
die Straße neu asphaltiert werden muss. Ob die Arbeiten in 2012 durchgeführt werden, ist<br />
noch fraglich.<br />
Die Straße „Schüttenhörn“ soll wieder über den Wegeunterhaltungsverband saniert<br />
werden. Gemeindevertreter Wöhlke regt daraufhin an, dass dort auch die Kanten beseitigt<br />
werden und dies noch vor dem Winter geschehen müsse. Bürgermeister Nicolay bittet<br />
Gemeindevertreterin Folger entsprechende Angebote einzuholen. Zusätzlich sollen sich<br />
die Landanlieger an den Kosten beteiligen.<br />
2. Bürgermeister Nicolay berichtet, dass sich die Gründung des Breitbandzweckverbandes<br />
weiter verzögert. Es werden mindestens 3-4 gewerbliche Betriebe benötigt, die<br />
mindestens 25 MBit anfordern. Die Gemeinde Hedwigenkoog erfüllt die Vorgaben<br />
problemlos.<br />
3. Der Kreis Dithmarschen hat die Badestelle in Hedwigenkoog überprüft.<br />
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Beanstandet wurden ein fehlendes Hinweisschild, sowie ein fehlender Rettungsring. Das<br />
Hinweisschild wurde bereits durch das Ordnungsamt bestellt. Bürgermeister Nicolay bittet<br />
Gemeindevertreterin Folger, einen Kostenvoranschlag für einen Rettungsring mit Vitrine<br />
einzuholen.<br />
4. Bürgermeister Nicolay geht noch einmal kurz auf den Nachbarschaftsstreit ein. In<br />
Zukunft werde er sich solchen Sachen nicht mehr annehmen.<br />
5. Bürgermeister Nicolay gibt bekannt, dass Herr Dirk Ewers als stellvertretender<br />
Wehrführer auf 6 Jahre gewählt wurde. Der Bürgermeister richtet ein paar herzliche Worte<br />
an Herrn Ewers und ernennt ihn durch die Überreichung einer Ehrenurkunde zum<br />
Ehrenbeamten.<br />
6. Es wird das Thema Schülerbeförderung angesprochen. Nach aktueller Rechtslage<br />
müssen sich die Eltern an den Fahrtkosten beteiligen. Eine Kostenbeteiligung/ Übernahme<br />
durch die Gemeinde widerspricht geltendem Recht.<br />
7. Bürgermeister Nicolay übergibt ein Prospekt für ein Kindertheater. Er würde es<br />
begrüßen dieses für die Kinder nach Hedwigenkoog zu holen. Die Kosten betragen jedoch<br />
1000,00 € pro 1,5 Stunden. Die Mitglieder der Gemeindevertretung werden gebeten sich<br />
darüber Gedanken zu machen. Carmen Folger regt daraufhin an, eine Dorfweihnachtsfeier<br />
für die Kinder zu veranstalten.<br />
8. Bürgermeister Nicolay teilt mit, dass am 03.06.2012 wieder ein Gottesdienst im<br />
Naturkindergarten stattfinden wird.<br />
9. Der Bürgermeister gibt folgende Termine bekannt:<br />
07.10.2011 Laternelaufen<br />
13.11.2011 Kranzniederlegung Volkstrauertag, Treffen ist um 10.00 Uhr<br />
07.12.2011 Seniorenweihnachtsfeier<br />
10. Es wird über das Versetzen des Buswartehäuschens „Am Atlantik“ nachgedacht. Der<br />
Bau- und Wegeausschuss wird gebeten im Rahmen einer Ortsbesichtigung die weitere<br />
Vorgehensweise abzustimmen.<br />
Ende der <strong>Sitzung</strong>: 22:15 Uhr<br />
Vorsitzender: Schriftführer:<br />
Klaus Nicolay Christian Werwoll<br />
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