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Tag der Soziokultur - Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur in ...

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Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

heute ist <strong>der</strong> zweite bundesweite <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> <strong>Soziokultur</strong>. Während hier erst zwei Kerzen auf<br />

dem Kuchen stehen, s<strong>in</strong>d es <strong>in</strong> Hildesheim schon zwanzig. Die KulturFabrik Löseke feiert<br />

sich und bekam während des Festes gleich noch e<strong>in</strong>en weiteren Grund dazu. Dr. Arwed<br />

Löseke, Eigentümer des alten Fabrikgebäudes ließ e<strong>in</strong>en Scheck von 26.000 Euro<br />

überreichen. Wir s<strong>in</strong>d bee<strong>in</strong>druckt und wünschen dieser Geste Nachahmer!<br />

E<strong>in</strong>en bunten Herbst<br />

“JEDER IST KREATIV. WIR HABEN DAS ZEUG DAZU. DU AUCH!” Das ist das Motto des<br />

zweiten bundesweiten <strong>Tag</strong>s <strong>der</strong> <strong>Soziokultur</strong>. Am 18. Oktober zeigt die <strong>Soziokultur</strong><br />

bundesweit Flagge. Dabei geht es darum, Kreativität, Vielfalt und Stärke von <strong>Soziokultur</strong><br />

deutlich zu machen und Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />

soziokulturelle Arbeit zu geben.<br />

72 Kulturvere<strong>in</strong>e und Kulturzentren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen dabei. Sie haben sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> <strong>Soziokultur</strong> zusammengeschlossen. Täglich ist hier Programm<br />

zum Selbertun, Platz für die eigene schöpferische Kraft. <strong>Soziokultur</strong>elle Zentren haben das<br />

Zeug dazu, dies zu för<strong>der</strong>n: die Mitarbeiter, die Kompetenz, die Räume, das Material, die<br />

Ideen. Zum <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> <strong>Soziokultur</strong> stellen die Kulturvere<strong>in</strong>e ihre Kreativangebote <strong>in</strong> den<br />

Mittelpunkt. Ganz Nie<strong>der</strong>sachsen ist von e<strong>in</strong>em dichten Teppich künstlerischer Angebote<br />

überzogen:<br />

In <strong>der</strong> Seefel<strong>der</strong> Mühle am Jadebusen lernen Jugendliche weben.<br />

In <strong>der</strong> Lagerhalle <strong>in</strong> Osnabrück gehen Großeltern, Eltern und K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Workshop auf<br />

Entdeckungsreise mit allen S<strong>in</strong>nen.<br />

In Hannover lädt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> workshop e<strong>in</strong>, Skulpturen aus Holz zu schlagen.<br />

Das Kulturzentrum Faust zeigt die Videos und Installationen „Make Yourself at Home“ von<br />

Robert F. Hammerstiel.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> OGS-Comeniusstraße und des K<strong>in</strong><strong>der</strong>hauses <strong>der</strong> Brunsviga <strong>in</strong> Braunschweig<br />

tanzen e<strong>in</strong>e Wunschsuche auf <strong>der</strong> Bühne <strong>der</strong> Brunsviga.<br />

In Liebenburg im Harz präsentieren KünstlerInnen und Künstler aus <strong>der</strong> Region mit <strong>der</strong><br />

Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ ihre Sicht auf das Weltkulturerbe Goslar.<br />

Obwohl <strong>der</strong> Historische Kornspeicher <strong>in</strong> Freiburg/Elbe noch e<strong>in</strong>e Baustelle ist, f<strong>in</strong>det hier<br />

e<strong>in</strong>e musikalisch-literarische Reise statt.<br />

Mehr unter www.tag-<strong>der</strong>-soziokultur.de<br />

20 Jahre Kulturfabrik Löseke<br />

Arwed Löseke überreicht 26.000 Euro zum Geburtstag.<br />

Es rockt <strong>in</strong> <strong>der</strong> alten Papierfabrik. Typisch Kulturfabrik ist das Jubiläums-Programm. Sie<br />

nimmt ernst. Ist aber nicht ernsthaft. Matthias Bierschwalle kommt zu tösen<strong>der</strong> Musik als „<strong>der</strong><br />

Überbr<strong>in</strong>ger“ mit e<strong>in</strong>er Torte <strong>in</strong> den Saal. Kerzen brennen. Die Löseke-Blues-Band rockt. In<br />

<strong>der</strong> ersten Reihe: zurückhaltendes Schweigen. Nicht zu genau h<strong>in</strong>gucken. Die


Jubiläumsplakate und –e<strong>in</strong>ladungen lassen den Schluss zu, dass die Torte zielsicher ihren<br />

Weg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Gesichter f<strong>in</strong>den könnte.<br />

Doch so ist es genau nicht. Die Leute, die die KulturFabrik ausmachen, verstehen es, wach<br />

zu rütteln. Sie stellen sich schwierigen Aufgaben. Immer schon. Matthias Bierschwalle,<br />

dessen bewegter Lebenslauf vorgelesen wird, ist nur e<strong>in</strong> Beispiel. Heimk<strong>in</strong>d, Seefahrt,<br />

Arbeitslosigkeit. Über e<strong>in</strong>e ABM-Stelle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kulturfabrik ist er zum Theaterspielen<br />

gekommen. Und geblieben.<br />

Vor 20 Jahren war es erheblich schwer, die Stadt zu überzeugen, dass e<strong>in</strong> soziokulturelles<br />

Zentrum för<strong>der</strong>ungswürdig ist. Heute ist die KulturFabrik e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> kulturellen Motoren <strong>der</strong><br />

Stadt. Mit Projekten wie den Wallungen, bei denen <strong>in</strong> Kooperation mit fast allen<br />

Kulturschaffenden <strong>der</strong> Stadt zwei <strong>Tag</strong>e und Nächte die Wallanlagen <strong>der</strong> Stadt bespielt<br />

werden, o<strong>der</strong> mit „Nordstadt <strong>in</strong> Bewegung“ ist die KulturFabrik präsent <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt und<br />

gestaltet sie mit.<br />

Dass dies gel<strong>in</strong>gen konnte, liegt auch am Engagement von Arwed Löseke, <strong>der</strong> se<strong>in</strong>e<br />

Papierfabrik, als sie zu kle<strong>in</strong> für se<strong>in</strong> Unternehmen wurde, den engagierten jungen Leuten<br />

mietfrei überließ. Dass er sehr überzeugt ist von <strong>der</strong> Qualität, die <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Haus geleistet<br />

wird, hat er mit e<strong>in</strong>em mehr als großzügigen Geschenk belegt. Se<strong>in</strong>e Tochter Ariane<br />

überreichte <strong>in</strong> Vertretung ihres kranken Vaters e<strong>in</strong>en 26.000 Euro-Scheck an Stefan<br />

Könneke, den Geschäftsführer, <strong>der</strong> das Haus seit den ersten <strong>Tag</strong>en leitet.<br />

soziokultur 3-2012 zum Thema "Couragiert gegen Rechts" erschienen<br />

Manch e<strong>in</strong>eR behauptet, <strong>Soziokultur</strong> sei – im Verhältnis zu ihren Anfangsjahren – bürgerlich<br />

und unpolitisch geworden. Doch das stimmt nicht! Wie politisch <strong>Soziokultur</strong> heute ist, zeigt<br />

die neueste Ausgabe <strong>der</strong> „soziokultur“. Bundesweit s<strong>in</strong>d soziokulturelle Zentren und<br />

Initiativen aktiv im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus.<br />

Zum Beispiel <strong>in</strong> Düsseldorf: Ganz junge Leute s<strong>in</strong>d die MacherInnen des<br />

„Edelweißpiratenfestivals“, das jährlich im Spätsommer im zakk stattf<strong>in</strong>det. Es nimmt Bezug<br />

zu oppositionellen Bewegungen, die zur NS-Zeit mit Edelweiß geschmückt durch die Städte<br />

wan<strong>der</strong>ten und mit Hilfe von regimekritischen Lie<strong>der</strong>n ihre Botschaft verbreiteten. Junge<br />

erfolgreiche Bands, die sich musikalisch mit dem Thema Wi<strong>der</strong>stand damals und heute<br />

ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen, stehen auf <strong>der</strong> Bühne. So wie damals positionieren sich heute <strong>in</strong> den<br />

Konzerten tausende junger Menschen gegen Rechts – e<strong>in</strong>e starke ermutigende Kraft.<br />

Wie <strong>in</strong> Düsseldorf setzt sich die <strong>Soziokultur</strong> bundesweit mit den Gefahren des<br />

Rechtsextremismus ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, konsequent und kont<strong>in</strong>uierlich, sachlich und engagiert –<br />

und das nicht erst seit Aufdeckung <strong>der</strong> Zwickauer NSU-Zelle.<br />

Vor <strong>der</strong> Gefahr, das Thema jedoch ausschließlich am rechtsextremen Rand <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

zu platzieren, warnt Klaus Far<strong>in</strong>, Leiter des Archivs <strong>der</strong> Jugendkulturen. Er verweist auf<br />

Diskrim<strong>in</strong>ierungen, die „an<strong>der</strong>e“ alltäglich <strong>in</strong> unserer Gesellschaft erleben. Far<strong>in</strong> sieht im<br />

gewalttätigen Rechtsextremismus nur die Spitze des Eisbergs rassistischen Denkens, das<br />

bis weit <strong>in</strong> die Mitte <strong>der</strong> Gesellschaft anzutreffen ist. Er analysiert jedoch auch, dass<br />

„Menschen, die das Gefühl haben, ernst genommen zu werden, die E<strong>in</strong>fluss gew<strong>in</strong>nen<br />

können – auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule, im Jugendclub o<strong>der</strong> im eigenen Stadtteil –, die sich aktiv<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können und dies auch tun, (…) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel für rechtsextreme Szenen und jede<br />

Art autoritärer Szene verloren“ s<strong>in</strong>d.


Dass Menschen sich aktiv e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können, ist lebendiger Alltag <strong>in</strong> soziokulturellen<br />

Zentren: Das „Me<strong>in</strong>e Kultur”-Festival fuhr <strong>in</strong> den Thür<strong>in</strong>ger Wald, das stadtweite Projekt „Ich<br />

komm als Blümchen wie<strong>der</strong>“ <strong>der</strong> Bremer Quartier gGmbH thematisierte das Leben und<br />

Sterben und die Jugendkultur<strong>in</strong>itiative Esperanza <strong>in</strong> Schwäbisch Gmünd <strong>in</strong>itiierte zum neunten<br />

Mal das „AllStyle SummerFestival“ für Menschen mit und ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung.<br />

Darüber und noch mehr lesen Sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> aktuellen „soziokultur“.<br />

Erhältlich im Shop auf www.soziokultur.de<br />

Zukunft gestalten mit <strong>Soziokultur</strong><br />

Die Stiftung Nie<strong>der</strong>sachsen schreibt 2012 erneut e<strong>in</strong> eigenes Programm für <strong>Soziokultur</strong> aus.<br />

Insgesamt 140.000 € werden von e<strong>in</strong>er Jury an fünf E<strong>in</strong>zelprojekte vergeben. Die<br />

nom<strong>in</strong>ierten Projekte erhalten För<strong>der</strong>mittel von bis zu 20.000 € sowie zusätzliche<br />

För<strong>der</strong>optionen wie Fortbildungen, Kof<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es FSJ Kultur (nach Absprache mit<br />

dem Träger) und e<strong>in</strong> dreimonatiges Praktikantengehalt. Während <strong>der</strong> Projektdauer sollen<br />

<strong>in</strong>formelle Treffen die Vernetzung und den Austausch untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n. Nach Ablauf<br />

des Projektzeitraums werden die Ergebnisse bei e<strong>in</strong>er Fachtagung präsentiert und<br />

ausgewertet.<br />

Was wird geför<strong>der</strong>t?<br />

• Geför<strong>der</strong>t werden Projekte, die Modellcharakter haben, e<strong>in</strong> aktuelles gesellschaftlich<br />

relevantes Thema behandeln, Vernetzung för<strong>der</strong>n und/o<strong>der</strong> neue Praxisformen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Soziokultur</strong> erproben.<br />

• Erwartet werden orig<strong>in</strong>elle Projekte, die kulturelle Teilhabe vieler Menschen<br />

ermöglichen, neue Zugänge zu Kunst und Kultur eröffnen sowie e<strong>in</strong> kulturelles<br />

Selbstbewusstse<strong>in</strong> schaffen.<br />

• Die Ausschreibung ist an ke<strong>in</strong> Thema und an ke<strong>in</strong>e Sparte gebunden. Geför<strong>der</strong>t<br />

werden zeitlich befristete Projekte, die e<strong>in</strong>e Dauer von bis zu zwei Jahren aufweisen.<br />

• Insbeson<strong>der</strong>e werden Projekte geför<strong>der</strong>t, die über den Projektzeitraum h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e<br />

längerfristige Verankerung vor Ort versprechen, die e<strong>in</strong>e hohe Innovationskraft haben<br />

o<strong>der</strong> Synergieeffekte durch Kooperationen erzielen.<br />

Wer wird geför<strong>der</strong>t?<br />

• Die Ausschreibung richtet sich an <strong>Soziokultur</strong>elle Zentren und Träger soziokultureller<br />

Projekte <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

• Der Projektträger muss geme<strong>in</strong>nützig se<strong>in</strong> und se<strong>in</strong>en Sitz <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen haben.<br />

• Das Vorhaben muss <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen durchgeführt und erstmalig realisiert werden.<br />

Was be<strong>in</strong>haltet die För<strong>der</strong>ung?<br />

Es kann e<strong>in</strong>e För<strong>der</strong>ung bis zu 20.000,- € je Projekt beantragt werden. Die Mittel können<br />

folgendes be<strong>in</strong>halten:<br />

• Personalkosten für e<strong>in</strong>e Volontariatsstelle<br />

• und/o<strong>der</strong> die benötigten Sachmittel<br />

• und/o<strong>der</strong> Projektkosten wie im normalen Projektantragsverfahren<br />

Zusätzlich können pro Projekt alle folgenden Möglichkeiten <strong>in</strong> Anspruch genommen werden:


• Kof<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur mit 400,- € pro Monat.<br />

• F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es Praktikantengehalts für drei Monate a 320,- € pro Monat. (Es<br />

stehen Ansprechpartner <strong>in</strong> den Universitäten <strong>in</strong> Lüneburg und Hildesheim zur<br />

Verfügung.)<br />

• Die hauptverantwortliche Person <strong>in</strong> <strong>der</strong> Trägerorganisation und bis zu<br />

zwei ehrenamtliche Helfer erhalten e<strong>in</strong>e Fortbildungsmaßnahme ihrer Wahl an<br />

<strong>der</strong> Bundesakademie für Kulturelle Bildung <strong>in</strong> Wolfenbüttel.<br />

Nach Ablauf <strong>der</strong> Projekte wird von <strong>der</strong> Stiftung Nie<strong>der</strong>sachsen e<strong>in</strong>e <strong>Tag</strong>ung veranstaltet. Die<br />

Träger verpflichten sich, ihre Projekte auszuwerten und die Ergebnisse bei <strong>der</strong> <strong>Tag</strong>ung <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Welche Unterlagen müssen wann wo e<strong>in</strong>gereicht werden?<br />

• Konzept des Projektes auf bis zu fünf DIN A4-Seiten<br />

• Kosten- und F<strong>in</strong>anzierungsplan<br />

• Zeitplan<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss: 3. Dezember 2012<br />

Die Jury:<br />

• Doreen Götzky, Universität Hildesheim<br />

• Dorit Klüver, <strong>Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> <strong>Soziokultur</strong><br />

• Michael Kranixfeld, Universität Hildesheim<br />

• Lena Röcker, Leuphana Universität Lüneburg<br />

• Dr. Anja Thiem, Leuphana Universität Lüneburg<br />

• Dr. H.-Jörg Siewert, vormals M<strong>in</strong>isterium für Wissenschaft und Kultur<br />

• Daniela Koß, Stiftung Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Die Jury wird die fünf Projekte im Februar 2013 auswählen.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Ausfertigung per Post an:<br />

Stiftung Nie<strong>der</strong>sachsen, Daniela Koß, Sophienstraße 2, 30159 Hannover<br />

(05 11) 99 054 16, koss@stnds.de<br />

Die Stiftung Nie<strong>der</strong>sachen möchte mit diesem Programm die <strong>Soziokultur</strong> <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

stärken und den kommenden Generationenwechsel begleiten. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Frage nach<br />

qualifiziertem Nachwuchs und <strong>der</strong> Übernahme von Personalkosten wird durch die För<strong>der</strong>ung<br />

von Volontären, FSJ`lern und Praktikanten Rechnung getragen. Qualifizierten Nachwuchs<br />

gibt es u.a. <strong>in</strong> den Kulturwissenschaftlichen Studiengängen <strong>der</strong> Universitäten Lüneburg und<br />

Hildesheim. An beiden Universitäten stehen Kontaktpersonen zur direkten Vermittlung von<br />

Praktikanten und Absolventen bereit.<br />

Download Ausschreibung.<br />

Neues Kuratorium des Fonds <strong>Soziokultur</strong> gewählt


Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Fonds <strong>Soziokultur</strong> e.V. hat am 1. Oktober 2012 zwölf<br />

Sachverständige <strong>in</strong> das Kuratorium des Fonds gewählt. Für die Dauer von drei Jahren<br />

gehören diesem Gremium, das über die Vergabe von För<strong>der</strong>mitteln von bis zu 1 Million Euro<br />

jährlich entscheidet, folgende Personen an:<br />

Gordana Ancic (Stellv. Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg),<br />

Teneka Beckers (Geschäftsführer<strong>in</strong>, <strong>Soziokultur</strong>elles Zentrum TUFA, Trier), Dr. Sab<strong>in</strong>e Fett<br />

(Geschäftsführer<strong>in</strong>, Landesverband <strong>der</strong> Kunstschulen Nie<strong>der</strong>sachsen, Hannover), Mart<strong>in</strong><br />

Heer<strong>in</strong>g (Geschäftsführer, Bundesverband Freier Theater, Berl<strong>in</strong>), Stefan Helmholz<br />

(Geschäftsführer, Kulturzentrum Reichenstr., Quedl<strong>in</strong>burg), Jochen Molck (Geschäftsführer,<br />

Kulturzentrum ZAKK, Düsseldorf), Julia Nierstheimer (Geschäftsführer<strong>in</strong>, Bundesverband <strong>der</strong><br />

Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen E<strong>in</strong>richtungen, Unna), Günter Schiemann<br />

(Geschäftsführer, <strong>Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> <strong>Soziokultur</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong>, Husum),<br />

Brigitte Schorn (Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitsstelle für kulturelle Bildung <strong>in</strong> Schule und Jugendarbeit<br />

NRW, Remscheid), Daniel Seitz (Mediale Pfade, Agentur für Medienbildung, Berl<strong>in</strong>), Dr.<br />

Hans-Joachim Ulbrich (Dokumentarfilmer, Dozent für Medienbildung, Neuburg) und Kirsten<br />

Witt (Grundsatzreferent<strong>in</strong>, Bundesvere<strong>in</strong>igung Kulturelle K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendbildung,<br />

Remscheid).<br />

Kuratoriumsmitglie<strong>der</strong> mit beraten<strong>der</strong> Stimme s<strong>in</strong>d darüber h<strong>in</strong>aus Raimund Bartella<br />

(Deutscher Städtetag, Köln), Hajo Cornel (M<strong>in</strong>isterium für Wissenschaft, Forschung und<br />

Kultur des Landes Brandenburg, Potsdam), Matthias Blenk (Staatsm<strong>in</strong>ister für Kultur und<br />

Medien, Berl<strong>in</strong>) und Kirsten Haß (Kulturstiftung des Bundes, Halle an <strong>der</strong> Saale).<br />

Der Fonds <strong>Soziokultur</strong> ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong>, dem sieben Bundesverbände aus <strong>der</strong><br />

soziokulturellen Arbeit angehören. Er för<strong>der</strong>t seit 1988 Projekte, <strong>in</strong> denen Menschen zur<br />

aktiven Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermutigt werden. Die<br />

Projekte sollen Modellcharakter haben und für an<strong>der</strong>e soziokulturelle Initiativen und<br />

E<strong>in</strong>richtungen qualitative Maßstäbe setzen. Die För<strong>der</strong>mittel werden von <strong>der</strong> Kulturstiftung<br />

des Bundes bereitgestellt.<br />

Fonds <strong>Soziokultur</strong> e. V.<br />

Weberstraße 59a<br />

53113 Bonn<br />

fon 0228/97 1447 90<br />

fax 0228/97 144799<br />

Buchhaltung für Nicht-BuchhalterInnen<br />

Dienstag, 23. Oktober 2012, 10-17 Uhr, Hannover<br />

»Buchhaltung ist für mich e<strong>in</strong> Buch mit sieben Siegeln.«<br />

»Das macht unser Steuerberater, se<strong>in</strong>e Abschlüsse s<strong>in</strong>d ja sowieso nur für das<br />

F<strong>in</strong>anzamt und für mich irgendwie nicht verständlich.«<br />

»Das Buchhaltungsbuch habe ich nicht verstanden, den VHS-Kurs nicht und dieses<br />

Sem<strong>in</strong>ar bestimmt auch nicht.«<br />

Wer auch nur e<strong>in</strong>e dieser Aussagen für sich mit »Ja« beantwortet, dem sei dieses Sem<strong>in</strong>ar


wärmstens empfohlen. An<strong>der</strong>s als bei klassischen Buchhaltungskursen und Büchern soll von<br />

<strong>der</strong> konkreten Praxis aus e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Buchhaltung für Vere<strong>in</strong>e entwickelt und praktisch<br />

erprobt werden.<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar legt se<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf die konkrete Buchhaltung von Vere<strong>in</strong>en,<br />

behandelt aber <strong>in</strong> Grundzügen auch die steuerliche Behandlung von Vere<strong>in</strong>en.<br />

Inhalt<br />

Buchhalterische Vorschriften für Vere<strong>in</strong>e | <strong>der</strong> Beleg und die Gestaltung von Rechnungen |<br />

Kontenplan und Jahresabschluss | E<strong>in</strong>nahmen-/Überschussrechnung und Gew<strong>in</strong>n- und<br />

Verlustrechnung<br />

Zielgruppe<br />

Alle, die ihre Buchhaltung selber machen o<strong>der</strong> ihre BuchhalterInnen bzw. SteuerberaterInnen<br />

e<strong>in</strong>fach nur verstehen wollen<br />

Sem<strong>in</strong>arleitung: Elke Flake, Regionalberater<strong>in</strong> Süd/Ost <strong>der</strong> LAGS, Geschäftsführung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Brunsviga, Braunschweig<br />

Veranstaltungsort: LAGS-Geschäftsstelle, Lister Meile 27, 30161 Hannover<br />

Teilnahmegebühr: 40 Euro (30 Euro für Mitglie<strong>der</strong>)<br />

Anmeldung: deppe (at) soziokultur-nie<strong>der</strong>sachsen.de o<strong>der</strong> 0511. 5 90 90 40<br />

Projektwerkstätten Pavillon<br />

Der Pavillon lädt e<strong>in</strong>, über die Zukunft soziokultureller Arbeit nachzudenken<br />

Der Pavillon <strong>in</strong> Hannover wird im Jahr 2013 komplett saniert. E<strong>in</strong> guter Augenblick, um<br />

auch über <strong>in</strong>haltliche Verän<strong>der</strong>ungen nachzudenken. Deshalb lädt das Pavillon-Team zu<br />

vier Workshops und Werkstattgesprächen e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> denen das Programmprofil <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Musik, Theater und Gesellschaft & Politik mit e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teressierten Öffentlichkeit<br />

reflektiert wird. E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d KooperationspartnerInnen, NutzerInnen und<br />

Kolleg_<strong>in</strong>nen aus soziokulturellen Zentren.<br />

aus dem Programm:<br />

5. November 2012, 17 Uhr – 21 Uhr<br />

Workshop: kulturkommunikation politische und kulturelle bildung<br />

Leitung: Axel Watzke, anschlaege.de<br />

3. Dezember 2012, 17 Uhr – 20 Uhr<br />

Werkstattgespräch: e<strong>in</strong> zentrum für freies theater im pavillon<br />

Diskussion mit:<br />

Wanja van Suntum (cobratheater, angefragt),<br />

Daniela Koß (Stiftung Nie<strong>der</strong>sachsen),<br />

N.N. (Frankfurter Freie Theater Szene im Aufbruch),<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Thomas Lang<br />

Das ganze Programm hier zum Herunterladen.


Kreative Ideen werden belohnt<br />

100.000 Euro Preisgeld für Nachbarschaftsprojekte<br />

Unsere Städte stehen vor e<strong>in</strong>er ganzen Reihe von Herausfor<strong>der</strong>ungen, die nach neuen,<br />

unverbrauchten Ideen verlangen. Zum Beispiel für e<strong>in</strong> besseres Zusammenleben. Wie<br />

sichert man e<strong>in</strong>e funktionierende Nahversorgung? Wie bleibt Mietraum erschw<strong>in</strong>glich? Wie<br />

können unterschiedliche Kulturen zusammenleben? Mit e<strong>in</strong>em bundesweiten Wettbewerb<br />

werden kreative Ideen für das Entstehen neuer Nachbarschaften gesucht und prämiert.<br />

Initiator ist die Bonner „Montag Stiftung Urbane Räume“. Um teilzunehmen, muss man<br />

lediglich e<strong>in</strong>en kurzen Fragenkatalog onl<strong>in</strong>e beantworten. So stellt je<strong>der</strong> Teilnehmer se<strong>in</strong><br />

Projekt o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Projektidee vor. Wer Probleme o<strong>der</strong> Fragen hat, kann sich bei e<strong>in</strong>er<br />

eigens e<strong>in</strong>gerichteten Hotl<strong>in</strong>e helfen lassen. Frauke Burgdorff, Vorstand <strong>der</strong> Stiftung: “Wir<br />

wünschen uns ausdrücklich auch E<strong>in</strong>reichungen von Nicht-Profis – o<strong>der</strong> von Projekten, die<br />

es im ersten Anlauf nicht geschafft haben.“ Insgesamt ist e<strong>in</strong> Preisgeld von 100.000 Euro<br />

ausgeschrieben. Dabei erhalten die Gew<strong>in</strong>ner aus dem Gesamtbudget den Betrag, den sie<br />

für ihr jeweiliges Projekt benötigen. Wer teilnehmen möchte, f<strong>in</strong>det alle Informationen und<br />

den Fragebogen unter: www.neue-nachbarschaft.de.<br />

Für Presseauskünfte:<br />

SSP Kommunikation GmbH<br />

Dr. Hans Scheurer<br />

h.scheurer@ssp-kommunikation.de<br />

Tel.: 02233-96341-0<br />

Fax: 02233-96341-67

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