Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
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<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong><br />
<strong>Qualitätsbericht</strong><br />
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong>
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong><br />
<strong>Qualitätsbericht</strong><br />
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong>
4<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Der Klinikverbund Westmünsterland<br />
Dem Klinikverbund Westmünsterland sind fünf Krankenhäuser<br />
mit 1.332 Planbetten angeschlossen.<br />
Mehr als 50 Fachbereiche orientieren sich an neuesten<br />
medizinischen <strong>St</strong>andards und erfüllen die hohen Anforderungen<br />
einer qualifizierten und zertifizierten Versorgung.<br />
Rund 50.000 Patienten werden jährlich stationär bzw. unter<br />
stationären Bedingungen ambulant operiert.<br />
Mit über 3.800 Mitarbeitern gehören wir zu den größten<br />
Arbeitgebern in der Region.<br />
Hauptziel ist der Betrieb von Krankenhäusern, Einrichtungen<br />
der Altenhilfe und sonstiger Einrichtungen im Bereich der<br />
Gesundheitshilfe.<br />
Mit dem Klinikverbund werden nachstehende Ziele verfolgt:<br />
► Erhalt aller fünf Krankenhausstandorte<br />
► Sicherung einer wohnortsnahen Grundversorgung<br />
► Weiterentwicklung eines differenzierten, abgestimmten<br />
Leistungsangebotes<br />
► Sicherung der Arbeitsplätze<br />
Niederlande<br />
Enschede<br />
Vreden<br />
<strong>Bocholt</strong><br />
Borken<br />
Rhede<br />
Ruhrgebiet<br />
Ahaus<br />
Münster<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Patienten,<br />
Die ganzheitliche Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen auf Grundlage des christlichen<br />
Menschenbildes hat als Leitgedanke für die Einrichtungen des Klinikverbundes Westmünsterland oberste<br />
Priorität. Wir stellen uns dem Anspruch, eine qualitativ hochwertige Pflege- und Behandlungsqualität<br />
anzubieten, die stets mit den neuesten pflege- und medizinwissenschaftlichen Erkenntnissen einhergeht.<br />
Gute Ergebnisse entstehen dabei aber nicht von selbst – sie müssen jeden Tag neu von engagierten und<br />
kompetenten Mitarbeitern auf allen Ebenen erarbeitet und gesichert werden.<br />
Wir danken allen Patienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen und unseren Mitarbeitern dafür, dass<br />
sie stets das Wohl und die Gesundung unserer Patienten im Auge haben. Für die gute Zusammenarbeit sagen<br />
wir auch unseren einweisenden Ärzten unseren Dank.<br />
In zweijährigen Abständen veröffentlichen wir den <strong>Qualitätsbericht</strong> für die <strong>St</strong>andorte unseres Klinikverbundes.<br />
Heute überreichen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe. Unsere Patienten sowie unsere Partner erhalten damit<br />
einen Überblick über die medizinischen Leistungen und Entwicklungen aller fünf <strong>St</strong>andorte im Klinikverbund.<br />
Ihr,<br />
Hermann Nientiedt,<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Klinikverbund Westmünsterland<br />
5
Inhaltsverzeichnis<br />
A<br />
Die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 15<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 15<br />
A-3 <strong>St</strong>andort(nummer) 15<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 15<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 15<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 16<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 16<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 17<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 23<br />
A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 27<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 30<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 32<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 32<br />
A-14 Personal des Krankenhauses 33<br />
A-15 Apparative Ausstattung 34<br />
B<br />
Die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
B-1 I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) 43<br />
B-2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) 50<br />
B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) 58<br />
B-4 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600) 65<br />
B-5 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) 69<br />
B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) 75<br />
B-7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin (1000) 84<br />
B-8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) 94<br />
B-9 Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) 103<br />
B-10 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600) 109<br />
B-11 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300) 113<br />
B-12 Institut für Pathologie (3700) 119<br />
B-13 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) 123<br />
CC-1<br />
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />
§ 137 SGB V 129<br />
Qualitätssicherung<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 141<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 141<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 141<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 142<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />
SGB V [neue Fassung] („<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“) 142<br />
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 143<br />
DD-1<br />
Qualitätspolitik 145<br />
Qualitätsmanagement<br />
D-2 Qualitätsziele 146<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 150<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 150<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte 152<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 163
8<br />
Einleitung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Seit über 150 Jahren ist das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ein fester Bestandteil der medizinischen Versorgung und<br />
Krankenpflege in <strong>Bocholt</strong>.<br />
Aus der „Barmherzigen Anstalt“ von 1844 mit zwei Ordensschwestern der Gemeinschaft der Clemensschwestern<br />
hat sich das im Jahr 1985 völlig neu errichtete <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> mit 470 Planbetten, 12 Haupt- und 2<br />
Belegabteilungen und mehreren medizinischen Zentren mit differenzierten Angeboten, moderner Ausstattung<br />
und patientenorientierten Versorgungsstrukturen entwickelt. Es ist heute ein innovatives und leistungsfähiges<br />
Schwerpunktkrankenhaus mit überregionaler Bedeutung und größtes Krankenhaus des Klinikverbundes<br />
Westmünsterland.<br />
So leistet das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> einen unverzichtbaren Versorgungsbeitrag zur gesundheitlichen Lebensqualität<br />
im Kreis Borken und in den angrenzenden Gebieten.<br />
Bis zu 19.000 Patienten werden jährlich stationär behandelt. Die Zahl, der ambulant durchgeführten Eingriffe<br />
bzw. Operationen, übersteigt die Zahl 2.000. Die Zentrums- und Netzwerkarbeit unter Einbeziehung der<br />
niedergelassenen Ärzte hat sich gut entwickelt und gewinnt weiter an Bedeutung. Der Neubau eines zweiten<br />
Ärztehauses mit direkter Anbindung an das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ist ein direkter Beleg dafür. Durch Einrichtung<br />
von Ärztehaus und Notfallpraxis schreitet die Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung voran.<br />
Die modernen digitalen Bildgebungs- und Bildverarbeitungsverfahren sorgen für eine schnelle Verfügbarkeit<br />
von Informationen für alle behandelnden Mediziner.<br />
Die Gesundheitswirtschaft verändert sich weiter. Wir entwickeln uns mit – zum Nutzen unserer Patienten.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gehört zu den größten Arbeitgebern der Region. Beinahe 1.300 Mitarbeiter sichern die<br />
medizinische, pflegerische und sonstige Behandlungs- und Versorgungsqualität und kümmern sich täglich<br />
um das Wohl der Patienten.<br />
Etwa 60 Mio. Euro werden jährlich aufgewandt, um die Schwerpunktmedizin auf hohem Niveau zu sichern<br />
und weiterzuentwickeln.<br />
Dazu kommt ein erhebliches Investitionsbudget zur laufenden Ergänzung der Medizintechnik und zur<br />
umfangreichen baulichen Sanierung. Daher ist und bleibt die technische Ausstattung des Krankenhauses<br />
überdurchschnittlich. Dazu gehören neben zwei Magnetresonanztomografen, zwei neuen Herz-Katheter-<br />
Laboren auch eine komplett neue Gastroenterologie mit vier neuen Eingriffsräumen sowie eine hochmoderne<br />
Pathologie und ein neues Krankenhauslabor. Für die neuen räumlichen <strong>St</strong>rukturen wurde ein knapp 2000<br />
Quadratmeter großer Neubau errichtet.<br />
Der neue Gebäudetrakt bietet den Beschäftigten nicht nur wesentlich mehr Platz, sondern auch kürzere Wege<br />
zwischen den Abteilungen und modernstes medizinisches Gerät. Derzeit läuft die Generalsanierung der Klinik<br />
für Kinder- und Jugendmedizin. Eine Palliativstation ist im Bau und wird 2011 fertiggestellt<br />
Moderne Technik, das meint auch: Energieversorgung per Kraft-Wärme-Kopplung durch drei Blockheizkraftwerke<br />
und eine Fotovoltaik-Anlage. Moderne Sicherheitskonzepte im Infektionsschutz, eine sich erweiternde eigene<br />
Apotheke und eine kontrollierte Fleisch- und Gemüseerzeugung in eigener Landwirtschaft gehören zu den<br />
wichtigen Bausteinen einer hervorragenden Versorgungsqualität unseres Krankenhauses. Es bleibt dabei:<br />
Wir tragen Sorge für die Zukunft.<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Die gemeinsam mit dem <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong> Borken betriebene Zentralschule für Pflegeberufe mit 150<br />
Ausbildungsplätzen ist dem Krankenhaus unmittelbar räumlich angegliedert und sichert eine Ausbildung auf<br />
hohem Niveau. Die praktische Ausbildung erfolgt sowohl im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> als auch in den ambulanten,<br />
teilstationären und stationären Einrichtungen der Ausbildungspartner.<br />
An der kompetenten <strong>St</strong>ärkung der Facharztpräsenz wird erfolgreich und nachhaltig im Kontext der<br />
Personalentwicklung des Klinikverbundes Westmünsterland gearbeitet.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gehört zum Klinikverbund Westmünsterland, in dem sich Krankenhäuser und<br />
Gesundheitseinrichtungen des Kreises verbunden haben, um das Leistungsangebot für die Patienten zu<br />
vernetzen und weiter auszubauen. In mehr als 50 medizinischen Fachabteilungen werden jährlich rund<br />
53.000 Patienten versorgt.<br />
Seit dem 1. 1. 2011 haben sich die beiden Krankenhausstandorte <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> und <strong>St</strong>. Vinzenz-<br />
<strong>Hospital</strong> Rhede zur <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong>-Rhede GmbH zusammengeschlossen.<br />
9
10<br />
Unser erstes Anliegen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Die ganzheitliche und bestmögliche Versorgung akut erkrankter Menschen ist unser erstes Anliegen. Dazu<br />
verzahnen wir die verschiedenen Versorgungsbereiche und optimieren beständig unsere Leistungen.<br />
Die nachstehende Aufzählung ist nicht abschließend und gibt einen Überblick über die Versorgungsbandbreite<br />
des Krankenhauses:<br />
► Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ist operativer <strong>St</strong>andort des kooperativen Brustzentrums Westmünsterland<br />
Ahaus-<strong>Bocholt</strong>, welches eine optimale Diagnostik und Therapie zur Früherkennung und Behandlung<br />
von Brustkrebs anbietet. Dieses Zentrum wird ergänzt durch das etablierte Mammographie-<br />
Screening der dazu beauftragten niedergelassenen Ärzte sowie die Kooperation mit ambulanter<br />
onkologischer Nachsorge und stationären Reha-Angeboten über Netzwerkpartner.<br />
► Am <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gibt es das Gefäßzentrum Westmünsterland, welches sich in optimaler Weise<br />
um die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen kümmert. Konservative und chirurgische<br />
Therapie gehen Hand in Hand und beziehen niedergelassene Kollegen mit ein.<br />
► Ferner gibt es das Darmzentrum <strong>Bocholt</strong>, welches die bestmögliche Diagnostik und Therapie zur<br />
Früherkennung und Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Darmes anbietet und<br />
mit den übrigen Internistischen und Allgemein- und Viszeralchirurgischen Kliniken im Verbund<br />
kooperiert,<br />
► und das Perinatalzentrum (Level II) <strong>Bocholt</strong>-Borken, welches sich dem Thema der Risikogeburt<br />
und der erkrankten Neugeborenen in besonders kompetenter Form lebensbejahend und lebenserhaltend<br />
zuwendet.<br />
► Funktionsstörungen der Blase und des Enddarms und die Lageveränderungen der Genitalorgane<br />
werden optimal im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken diagnostiziert und therapiert.<br />
Dabei kooperieren fünf Fachdisziplinen an zwei <strong>St</strong>andorten hervorragend miteinander.<br />
► Das Prostatazentrum <strong>Bocholt</strong> hat seine Aufbauphase durchlaufen, und die Etablierung durch Zertifizierung<br />
nach den Vorgaben des Dachverbandes Prostatazentrum Deutschland e. V. ist erfolgt.<br />
► Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> verfügt über eine Schulungs- und Behandlungseinrichtung für Kinder und<br />
Jugendliche mit Typ 1 Diabetes (<strong>St</strong>ufe 1), über ein ambulantes Sozialpädiatrisches Zentrum und<br />
zahlreiche Ermächtigungsambulanzen rund um die Gesundheit des Kindes.<br />
► Die Apotheke und das Institut für Pathologie versorgen den gesamten Klinikverbund Westmünsterland.<br />
Qualität findet seinen Ausdruck in der nachhaltigen, nachprüfbaren und transparenten <strong>St</strong>ruktur der medizinischen<br />
und pflegerischen Versorgung.<br />
Wir arbeiten – insbesondere in den benannten Zentren – unverzichtbar eng mit den niedergelassenen Ärzten<br />
bzw. Arztpraxen zusammen, damit wir den Patienten auch vor dem Krankenhausaufenthalt und über den<br />
Krankenhausaufenthalt hinaus kompetenter Partner sind.<br />
Neben dem Krankenhaus befindet sich ein erweitertes Zentrum mit fachärztlichen Praxen und auch im<br />
Krankenhaus sind niedergelassene Fachärzte in eigener Praxis tätig. Darüber hinaus gibt es zahlreiche<br />
Kooperationen mit Ärzten, z. B. auf dem Fachgebiet der Kardiologie und der Gastroenterologie/Onkologie.<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Unsere christlichen Wurzeln<br />
Wir sind dem Menschen verbunden. Unsere Patienten stehen für uns im Mittelpunkt. Moderne Medizin und<br />
Pflege werden getragen von der menschlichen Zuwendung unserer Mitarbeiter zu allen Patienten und ihren<br />
Angehörigen unabhängig von sozialem <strong>St</strong>and und religiöser Weltanschauung. Krankheit stellt alle Planungen<br />
und Lebenshoffnungen infrage, daher möchten wir unsere Patienten unterstützen und sie nicht allein lassen.<br />
Allem Tun liegt das christliche Menschenbild zugrunde, dass im unverwechselbaren Individuum ein Geschöpf<br />
Gottes erkennt, dessen Würde unantastbar ist. Dies gilt gleichermaßen für unsere Patienten wie für unsere<br />
Mitarbeiter. Unser Handeln ergibt sich aus dem Auftrag zur Caritas als einer Wesensfunktion der katholischen<br />
Kirche.<br />
Verbindliche Leitlinien der Führung und Zusammenarbeit der Dienstgemeinschaft unseres Krankenhauses<br />
sichern den Erfolg. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter sichern die Präsenz dieser<br />
Grundlagen.<br />
Unsere Leistung<br />
Die Kliniken unseres Hauses auf einen Blick:<br />
► I. Medizinische Klinik – Kardiologie<br />
► II. Medizinische Klinik – Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin mit Darmzentrum<br />
► III. Medizinische Klinik – Elektrophysiologie und Rhythmologie (ab 2011)<br />
► Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, Darmzentrum und Kontinenz- und<br />
Beckenbodenzentrum sowie Ösophagus- und Pankreaschirurgie<br />
► Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
► Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin mit Gefäßzentrum<br />
► Klinik für Gynäkologie u. Geburtshilfe mit Brustzentrum, Perinatalzentrum und Kontinenz- und<br />
Beckenbodenzentrum<br />
► Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Sozialpädiatrischem Zentrum<br />
► Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie mit regionalem Traumazentrum sowie Wirbelsäulenchirurgie<br />
► Klinik für Urologie und Kinderurologie mit Prostatazentrum u. Kontinenz- und Beckenbodenzentrum<br />
► Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />
► Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie<br />
► Institut für Pathologie<br />
Ludger Hellmann,<br />
Geschäftsführer <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
► Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie<br />
11
12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Zugrunde liegende Katalogversionen<br />
Den Daten dieses <strong>Qualitätsbericht</strong>s liegen die folgenden Katalogversionen zugrunde:<br />
DRG <strong>2010</strong><br />
ICD <strong>2010</strong><br />
OPS <strong>2010</strong><br />
EBM <strong>2010</strong><br />
Ansprechpartner<br />
Geschäftsführung: Ludger Hellmann (02871) 20 - 20 21<br />
Ärztliche Direktoren: Prof. Dr. med. Peter Ostermann (02871) 20 - 2920<br />
Dr. med. Klaus Winter (02871) 20 - 1610<br />
Pflegedirektor: Christian Keßel (02871) 20 - 2011<br />
Kaufmännischer Direktor / Prokurist: Herbert Mäteling (02871) 20 - 2045<br />
Technischer Direktor / Prokurist: Leo Most (02871) 20 - 2022<br />
Leiterin Qualitätsmanagement: Dr. med. Christa Welling (02871) 20 - 2707<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Tobias Rodig (02871) 20 - 2257<br />
Patientenfürsprecher: Dr. med. Erdmann Horst (0 28 71) 3 74 20<br />
Links:<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
www.st-agnes-bocholt.de<br />
www.st-vinzenz-rhede.de<br />
www.klinikverbund-westmuensterland.de<br />
Broschüre(n) bzw. Informationsmaterial auf Anfrage.<br />
13
A<br />
14<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
A Die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
Hausanschrift: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871/20-0<br />
Fax: 02871/20-2252<br />
E-Mail: info@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: http://www.st-agnes-bocholt.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
260550266<br />
A-3 <strong>St</strong>andort(nummer)<br />
00<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
A-4.1 Name des Krankenhausträgers<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong>-Rhede GmbH<br />
A-4.2 Art des Krankenhausträgers<br />
freigemeinnützig<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Nein<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A<br />
15
A<br />
16<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Gesellschafterversammlung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Geschäftsführung<br />
Krankenhausbetriebsleitung<br />
<strong>St</strong>absstellen: Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Zentralapotheke, Krankenhausseelsorge<br />
Pflege und Soziales Medizinische Fachbereiche<br />
<strong>St</strong>ationen 1-15, K4, K7<br />
Ambulante <strong>St</strong>ation,<br />
Intensivstation<br />
Funktionsdienste:<br />
Anästhesie, Kreißsaal,<br />
Radiologie, Herzkatheterlabor,<br />
Endoskopie, Notfallambulanz,<br />
Chirurgische Ambulanz,<br />
Zentral-OP,<br />
Zentral <strong>St</strong>erilgutversorgung,<br />
Physiotherapie, Labor,<br />
Betten- und Wäscheversorgung,<br />
Diabetesberatung, Sozialdienst,<br />
Hygienefachkraft<br />
Zentralschule für<br />
Gesundheitsberufe<br />
I. Med. Klinik - Kardiologie<br />
II. Med. Klinik - Gastroenterologie und Onkologie<br />
und Palliativmedizin , Darmzentrum<br />
III. Med. Klinik - Elektrophysiologie und Rhythmologie<br />
(ab 2011)<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit<br />
Koloproktologie, Darmzentrum<br />
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie<br />
u. präventive Gefäßmedizin, Gefäßzentrum<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
Brustzentrum, Perinatalzentrum, Kontinenz- und<br />
Beckenbodenzentrum<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Perinatalzentrum,<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum,<br />
Diabetesschulungszentrum<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, regionalem<br />
Traumazentrum<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie,<br />
Prostatazentrum,<br />
Belegklinik für Hals-, Nasen- und<br />
Ohrenkrankheiten<br />
Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und<br />
Radioonkologie<br />
Institut für Pathologie<br />
Institut für Radiologische Diagnostik und Internventionelle<br />
Radiologie<br />
Aufsichtsrat<br />
Klinikverbund Westmünsterland<br />
GmbH<br />
Wirtschaft, Verwaltung,<br />
Technik, Hauswirtschaft<br />
Medizincontrolling,<br />
Allgemeine Patientenverwaltung,<br />
Personalmanagement,<br />
Projektmanagement,<br />
Zentraler Schreibdienst,<br />
Zentralküche / Cafeteria,<br />
Technische Abteilung, Gärtnerei,<br />
Hol- und Bringdienste,<br />
Landwirtschaft,<br />
Med. Gerätemanagement,<br />
Reinigungsdienste<br />
Dienstleistung über den<br />
Klinikverbund Westmünsterland<br />
Betriebswirtschaft/Controlling;<br />
EDV,<br />
Einkauf- und Materialwirtschaft,<br />
Finanz- und Rechnungswesen;<br />
Medizinökonomie;<br />
Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Personalentwicklung und<br />
Personalabrechnung,<br />
Ltg. Qualitätsmanagement<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Trifft bei uns nicht zu.<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
des Krankenhauses<br />
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />
Fachabteilungen, die<br />
an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt<br />
sind<br />
VS01 Brustzentrum 2400 - Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe,<br />
3700 - Institut<br />
für Pathologie, 3751<br />
- Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und<br />
Interventionelle Radiologie,<br />
3300 - Belegklinik<br />
für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
und Radioonkologie<br />
VS02 Perinatalzentrum<br />
1000 - Klinik für Kinder<br />
und Jugendmedizin,<br />
2400 - Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Gemeinsam mit dem <strong>St</strong>. Marien-Krankenhaus in Ahaus bildet<br />
das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> das Brustzentrum Westmünsterland mit<br />
zwei operativen <strong>St</strong>andorten.<br />
Im Brustzentrum stehen die bösartigen Brusterkrankungen im<br />
Vordergrund. Wir führen eine umfassende Diagnostik mittels<br />
Ultraschall, Mammographie und Jet-<strong>St</strong>anze durch. Zum operativen<br />
Angebot gehören: die brusterhaltende Operation, die<br />
Sentinel-Node-Biopsie, der Latissimusschwenklappen und der<br />
Brustwiederaufbau mittels Silikonprothesen nach vorausgegangener<br />
Expanderbehandlung.<br />
In der interdisziplinären Fallkonferenz wird die nachfolgende<br />
optimale Behandlung (Chemo- und/oder <strong>St</strong>rahlentherapie)<br />
festgelegt. Eine enge Vernetzung besteht zu den die ambulante<br />
Therapie und Nachsorge durchführenden Kollegen. Ein kosmetisch<br />
orientiertes Behandlungsangebot rundet die Versorgung ab.<br />
Kontakt: Sekretariat Gynäkologie, Tel.: 02871/20-2961<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> bildet gemeinsam mit dem <strong>St</strong>. Marien-<br />
<strong>Hospital</strong> Borken das Perinatalzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken (Level 2).<br />
Am <strong>St</strong>andort <strong>Bocholt</strong> besteht eine optimale Zusammenarbeit<br />
auch für Risikogeburten. Neben der natürlichen Geburt werden<br />
auch Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche und<br />
Zwillingsschwangerschaften durch unser Team mit höchster<br />
Qualifikation betreut.<br />
Der Chefarzt und eine Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe führen die Bezeichnung spezielle Geburtshilfe und<br />
Perinatalmedizin.<br />
Alle Fachärzte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin verfügen<br />
über die Zusatzbezeichnung Neonatologie und sind Spezialisten<br />
für neugeborene Kinder.<br />
Mit dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin die<br />
Spezialisierung für kindliche Herzerkrankungen vorhanden. Die<br />
meisten Kinder mit Herzerkrankungen, die während der Schwangerschaft<br />
erkannt wurden, können deshalb in <strong>Bocholt</strong> entbunden<br />
und weiterbehandelt werden.<br />
Kontakt: Sekretariat Geburtshilfe, Tel.: 02871/ 20-2961<br />
Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
A<br />
17
A<br />
18<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />
Fachabteilungen, die<br />
an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt<br />
sind<br />
VS05 Traumazentrum 1600 - Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie,<br />
3751 - Institut für<br />
Radiologische Diagnostik<br />
und Interventionelle<br />
Radiologie, 3600<br />
- Klinik für Anästhesie,<br />
Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie,<br />
1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie-<br />
und<br />
Viszeralchirurgie mit<br />
Koloproktologie,<br />
1800 - Klinik für Gefäßchirurgie,endovaskuläre<br />
Chirurgie und<br />
präventive Gefäßmedizin<br />
VS06 Tumorzentrum 0700 - II. Med. Klinik<br />
- Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin,<br />
3751 - Institut<br />
für Radiologische Diagnostik<br />
und Interventionelle<br />
Radiologie, 3600<br />
- Klinik für Anästhesie,<br />
Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie,<br />
1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie-<br />
und<br />
Viszeralchirurgie mit<br />
Koloproktologie,<br />
3700 - Institut für<br />
Pathologie, 3300 -<br />
Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
und Radioonkologie<br />
VS13 Beckenbodenzentrum<br />
2400 - Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe,<br />
1500 - Klinik für<br />
Allgemeinchirurgie- und<br />
Viszeralchirurgie mit<br />
Koloproktologie,<br />
2200 - Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> nimmt als regionales Traumazentrum am<br />
Traumanetzwerk der DGU Nord-West teil. Ziel unseres Traumazentrums<br />
ist es, eine flächendeckende Versorgungsqualität<br />
für Polytraumapatienten, d.h. Schwerstverletzte, durch abgestimmte<br />
Versorgungsstandards rund um die Uhr gewährleisten<br />
zu können.<br />
Kontakt: Sekretariat Unfallchirurgie und Orthopädie, Tel.: 02871/<br />
20-2921<br />
Im Darmzentrum <strong>Bocholt</strong> sind Spezialisten in Diagnostik,<br />
Therapie und Nachsorge von gutartigen und bösartigen Erkrankungen<br />
des Darms für die Patienten tätig. Es besteht eine enge<br />
Zusammenarbeit zwischen Darmzentrum und niedergelassenen<br />
Kooperationspartner, strenger Einhaltung der aktuellsten<br />
Behandlungsstandards der Fachgesellschaften, regelmäßiger<br />
Fachfortbildung und Qualitätszirkel-Arbeit.<br />
Die Tumorkonferenz garantiert, dass sich alle Spezialisten nach<br />
den neuesten Erkenntnissen austauschen und gemeinsam optimale<br />
Empfehlungen zur Therapie erarbeiten.<br />
Neben medizinischer Diagnostik und Therapie ist auch die<br />
Betreuung durch supportive Dienste wie z. B.: Psychoonkologie,<br />
die Begleitung durch Seelsorge, Selbsthilfegruppen, die<br />
Schmerz- und Enterostomatherapie und Palliativmedizin für den<br />
Patienten unmittelbar zugänglich und organisiert. Das Darmzentrum<br />
ist zertifiziert durch die DKG.<br />
Kontakt: Sekretariat Allgemeinchirurgie, Tel.: 02871/ 20-2981<br />
Siehe Kontinenzzentrum (VS 23)<br />
Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />
VS14 Diabeteszentrum<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Fachabteilungen, die<br />
an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt<br />
sind<br />
1000 - Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin<br />
VS19 Gefäßzentrum 1800 - Klinik für<br />
Gefäßchirurgie,<br />
endovaskuläre Chirurgie<br />
und präventive<br />
Gefäßmedizin, 0300 - I.<br />
Med. Klinik - Kardiologie,<br />
3751 - Institut für<br />
Radiologische Diagnostik<br />
und Interventionelle<br />
Radiologie,<br />
0700 - II. Med. Klinik<br />
- Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin<br />
VS23 Inkontinenzzentrum<br />
/<br />
Kontinenzzentrum<br />
2400 - Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe,<br />
1500 - Klinik für<br />
Allgemeinchirurgie- und<br />
Viszeralchirurgie mit<br />
Koloproktologie,<br />
2200 - Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik,<br />
Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern<br />
und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen<br />
wird.<br />
Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt bei<br />
der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine Diabetes-<br />
Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen<br />
können. Des weiteren werden Diabetesschulungen mit kindgerechter<br />
Ernährungsberatung angeboten.<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen<br />
Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum<br />
für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.<br />
Kontakt: Sekretariat Kinder- und Jugendmedizin, Tel.: 02871/<br />
20-1611<br />
Es ist das Ziel des Gefäßzentrums Westmünsterland im <strong>St</strong>.<br />
<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der<br />
Abklärung und Behandlung von Gefäßerkrankungen zu optimieren.<br />
Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen beraten<br />
gemeinsam über die effektivste Untersuchungstechnik und die<br />
besten individuellen Behandlungsmethoden für jeden Patienten.<br />
Das Gefäßzentrum Westmünsterland ist durch die Deutsche<br />
Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert und hat sich dadurch<br />
verpflichtet, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
anzuwenden und stets aktuelle medizinische Qualitätskriterien<br />
zu erfüllen.<br />
Kontakt: Sekretariat Gefäßchirurgie, Tel.: 02871/ 20-2943<br />
Im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken wird<br />
eine Beratung auf allen Gebieten der Inkontinenz, Beckenbodenstörung,<br />
Senkungsbeschwerden und <strong>St</strong>uhlentleerungsprobleme<br />
angeboten.<br />
Für die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie arbeiten die<br />
Kliniken Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Allgemein- und<br />
Viszeralchirurgie des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s gemeinsam mit der<br />
Gynäkologie, Allgemein- und Visceralchirurgie, Neurologie und<br />
Akutgeriatrie des <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong> Borken zusammen.<br />
Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen<br />
Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht<br />
eine individuelle Behandlung. Dazu gehören die Auswahl von<br />
schonenden Operationsmethoden oder medikamentöse und<br />
Physiotherapie.<br />
Kontakt: Sekretariat Gynäkologie, Tel.: 02871/ 20-2362<br />
Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
A<br />
19
A<br />
20<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />
VS38 Prostatazentrum<br />
Fachabteilungen, die<br />
an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt<br />
sind<br />
2200 - Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie,<br />
0700 - II. Med.<br />
Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und<br />
Palliativmedizin, 3751<br />
- Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und<br />
Interventionelle Radiologie,<br />
3600 - Klinik für<br />
Anästhesie, Operative<br />
Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie, 3700<br />
- Institut für Pathologie,<br />
3300 - Belegklinik für<br />
<strong>St</strong>rahlentherapie und<br />
Radioonkologie<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Das Prostatazentrum <strong>Bocholt</strong> ist seit <strong>2010</strong> vom Dachverband<br />
der Prostatazentren Deutschlands e.V. zertifiziert und wurde<br />
2008 initiiert, um allen Patienten in der Region als kompetenter<br />
Ansprechpartner zur Vorbeugung, Früherkennung, Heilung und<br />
Behandlung von Prostatakrebs zur Verfügung zu stehen.<br />
Ein Netzwerk für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
zwischen Ärzten des Krankenhauses, niedergelassenen<br />
Urologen und Hausärzten, den Pflegenden und anderen<br />
Instanzen des Gesundheitswesens ist auf- und ausgebaut.<br />
Die psychosoziale-, onkologische- und psychologische<br />
Betreuung ist integriert. Durch die koordinierte Zusammenarbeit<br />
Aller soll ein entstandenes Karzinom rechtzeitig erkannt<br />
und durch moderne Therapieverfahren mit möglichst geringer<br />
Einschränkung der Lebensqualität geheilt, behandelt oder seine<br />
Folgen gelindert werden.<br />
Kontakt: Sekretariat Urologie, Tel.: 02871/ 20-2931<br />
Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Fachabteilungen, die<br />
an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt<br />
sind<br />
VS00 Apotheke 0300- I. Med. Klinik -<br />
Kardiologie<br />
0700 - II. Med. Klinik<br />
- Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin,<br />
3751 - Institut<br />
für Radiologische Diagnostik<br />
und Interventionelle<br />
Radiologie, 3600<br />
- Klinik für Anästhesie,<br />
Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie,<br />
1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie-<br />
und<br />
Viszeralchirurgie mit<br />
Koloproktologie,<br />
3700 - Institut für<br />
Pathologie, 3300 -<br />
Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
und Radioonkologie<br />
2400 - Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe,<br />
1500 - Klinik für<br />
Allgemeinchirurgie- und<br />
Viszeralchirurgie mit<br />
Koloproktologie,<br />
2200 - Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie<br />
1000 - Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin<br />
1800 - Klinik für Gefäßchirurgie,endovaskuläre<br />
Chirurgie und<br />
präventive Gefäßmedizin<br />
1600 - Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Die Apotheke des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s versorgt alle Krankenhäuser<br />
des Klinikverbundes Westmünsterland.<br />
Die Apotheke hält ca. 1600 Medikamente mit 440 verschiedenen<br />
Arzneistoffen in unterschiedlichen Darreichungsformen vorrätig.<br />
Die Auswahl dieser Medikamente erfolgt durch die leitende<br />
Apothekerin in Absprache mit den verantwortlichen Ärzten nach<br />
strengen Qualitätskriterien.<br />
Aufgrund einer umfangreichen Literatursammlung können<br />
Fragen zum Arzneimittel (Wirkung, Nebenwirkung, Dosierung,<br />
Wechselwirkungen, neueste <strong>St</strong>udienergebnisse) zügig beantwortet<br />
werden.<br />
Es werden Beratungen zu Therapien und interne Schulungen für<br />
Mitarbeiter durchgeführt. Eine Besonderheit stellt der Umgang<br />
mit Zytostatika (Mittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen)<br />
dar. Jede Infusion zur Chemotherapie wird individuell für den<br />
einzelnen Patienten in der Apotheke zubereitet. Außerdem<br />
erfolgt die Herstellung von Individualrezepturen für Ernährung<br />
von Frühgeborenen und niedrig dosierte Arzneimitteln für Kinder.<br />
Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
A<br />
21
A<br />
22<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />
VS00 Schlaganfallschwerpunkteinheit<br />
VS00 Linksherz-<br />
Katheter-Messplatz<br />
(LHKM)<br />
VS00 Kompetenznetz<br />
Rücken Westmünsterland<br />
Fachabteilungen, die<br />
an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt<br />
sind<br />
0300- I. Med. Klinik -<br />
Kardiologie<br />
0700 - II. Med. Klinik<br />
- Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin,<br />
3751 - Institut für<br />
Radiologische Diagnostik<br />
und Interventionelle<br />
Radiologie,<br />
1800 - Klinik für Gefäßchirurgie,endovaskuläre<br />
Chirurgie und<br />
präventive Gefäßmedizin<br />
0300- I. Med. Klinik -<br />
Kardiologie<br />
1600 - Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
In der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie wird die örtliche<br />
Versorgung von Schlaganfallpatienten durchgeführt. Dazu existiert<br />
eine eigene Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />
Die neurologische Betreuung der Patienten erfolgt durch die<br />
am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> tätige neurologische Fachärztin in enger<br />
Zusammenarbeit mit der/dem Fachärztin/Facharzt der Abteilung<br />
für Neurologie des <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong>s Borken. Gemeinsam<br />
werden die weiteren Schritte der Behandlung festgelegt, insbesondere<br />
auch die Entscheidung bezüglich der Notwendigkeit<br />
einer Verlegung in die <strong>St</strong>roke Unit nach Borken und die Modalitäten<br />
der Weiterbehandlung nach Abschluss der Akutphase.<br />
Die im Klinikverbund erarbeiteten und festgelegten Behandlungspfade,<br />
Netzwerke und sonstigen Grundlagen der Schlaganfallversorgung<br />
kommen so auch den Schlaganfallpatienten im <strong>St</strong>.<br />
<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> zugute.<br />
Die Chest-Pain-Unit und die III. Medizinische Klinik-Elektrophysiologie<br />
und Rhythmologie befinden sich im Aufbau.<br />
Mithilfe des LHKM werden sämtliche diagnostische Verfahren,<br />
einschließlich therapeutische Eingriffe mit Links-Herz-Kathetertechnik<br />
bei Herzkranzgefäß-Erkrankungen durchgeführt. Die<br />
Abklärung und Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße<br />
oder eines Herzinfarktes erfolgt im Herzkatheterlabor häufig<br />
verbunden mit direkter Aufdehnung der Gefäße (Ballondilatation<br />
(PTCA) und/oder <strong>St</strong>entimplantation. Der Links-Herz-Katheter-<br />
Messplatz wird auch von externen Ärzten für die Diagnostik und<br />
Therapie ihrer Patienten genutzt.<br />
Das Kompetenznetz Rücken hat das Ziel, eine qualitative<br />
Verbesserung der medizinischen Versorgung von rückenerkrankten<br />
Patienten anzubieten. Ausgehend von speziell etablierten<br />
Patientensprechstunden, die periodisch von den drei<br />
orthopädischen Fachärzten gemeinsam abgehalten werden,<br />
erfolgt unmittelbar die medizinisch fachliche Beurteilung betroffener<br />
Patienten. Die Filterung operationswürdiger Fälle von<br />
konservativ zu therapierenden Krankheitsbildern hat Priorität. An<br />
operativen Interventionen können sich Nachbehandlungen ohne<br />
Informationsverlust anschließen. Umgekehrt sind aufwendige<br />
Operationen hinsichtlich stattgehabter Vorbehandlungen exakter<br />
zu planen. Konservative Fälle werden einer gezielten Behandlung<br />
zugeführt.<br />
Kontakt: Sekretariat Unfallchirurgie und Orthopädie, Tel.: 02871/<br />
20-2921<br />
Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
MP03 Angehörigenbetreuung /<br />
-beratung/ -seminare<br />
Kommentar / Erläuterungen<br />
Das Beratungsangebot des Sozialdienstes richtet sich auch an Angehörige, so<br />
können folgende Beratungen erfolgen:<br />
- Beratung zu Rehabilitationsmaßnahmen<br />
- Beratung zu der nachstationären Versorgung bei ambulanter oder stationärer<br />
Pflegebedürftigkeit<br />
- Sozialrechtliche Beratung<br />
- Beratung und Vermittlung zu psychosozialen Hilfe<br />
MP54 Asthmaschulung Es werden individuelle Asthmaschulungen von der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin stationär angeboten.<br />
MP04 Atemgymnastik / -therapie Atemgymnastik / Atemtherapie wird von den Ärzten oft schon zur optimalen<br />
Vorbereitung vor größeren Operationen angeordnet. Die Patienten werden<br />
dann von den Physiotherapeuten/innen angeleitet und nach der Operation<br />
weiter in Atemtechniken begleitet, die Atmung und Lunge betreffende Komplikationen<br />
verhindern können. Ergänzend oder unabhängig davon ist auch eine<br />
Inhalationstherapie oder Vibrax-Massage möglich.<br />
MP06 Basale <strong>St</strong>imulation Die Basale <strong>St</strong>imulation wird bei Frühgeborenen, Kindern aber auch bei erwachsenen<br />
Patienten mit einem neurologischen Krankheitsbild von den Physiotherapeuten/innen,<br />
Ergotherapeuten der Schlaganfallschwerpunkteinheit und<br />
ausgebildeten Pflegekräften durchgeführt.<br />
MP08 Berufsberatung /<br />
Rehabilitationsberatung<br />
MP09 Besondere Formen /<br />
Konzepte der Betreuung<br />
von <strong>St</strong>erbenden<br />
MP10 Bewegungsbad /<br />
Wassergymnastik<br />
Folgende Beratung wird von dem Krankenhaussozialdienst durchgeführt:<br />
Ambulante Rehabilitation, AHB, CA-AHB, AGM, Früh-Rehabilitation, Geriatrische<br />
Rehabilitation, <strong>St</strong>ationäre Weiterbehandlung.<br />
Ärzte und Pflegekräfte nehmen an besonderen Fortbildungen für die Pflege<br />
und Behandlung schwerkranker und sterbender Patienten teil (Palliativmedizin).<br />
In der II. Medizinischen Klinik werden Patienten palliativmedizinisch<br />
behandelt. Die Einweihung einer Palliativstation ist für 2011 geplant.<br />
Der Sozialdienst übernimmt für Palliativ-Patienten die Organisation der nachstationären<br />
Betreuung durch ambulante Pflegedienste oder Vermittlung von<br />
Hospizplätzen der Region.<br />
Der Sozialdienst richtet sich nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft<br />
für Palliativmedizin und der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz. Die<br />
Krankenhausseelsorge steht auf Wunsch zur Verfügung, um den <strong>St</strong>erbeprozess<br />
zu begleiten.<br />
Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die nach ärztlicher<br />
Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt werden. Zusätzlich bietet ein<br />
externer Anbieter (Kneippverein) weitere Gruppenangebote an.<br />
Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich.<br />
MP11 Bewegungstherapie Von der Physiotherapie wird Krankengymnastik, Therapien im Bewegungsbad,<br />
Medizinische Trainingstherapie und die Benutzung eines Therapiegartens<br />
angeboten, diese müssen von einem Arzt/in verordnet werden.<br />
MP57 Biofeedback-Therapie Die Biofeedback-Methode (z. B. bei <strong>St</strong>omarückverlagerung) wird von den Enterostomatherapeuten/in<br />
des Hauses durchgeführt.<br />
MP12 Bobath-Therapie (für<br />
Erwachsene und/ oder<br />
Kinder)<br />
Von der Physiotherapie wird Bobaththerapie für Kinder aber auch für Erwachsene<br />
nach ärztlicher Anordnung angeboten.<br />
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
A<br />
23
A<br />
24<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
MP14 Diät- und<br />
Ernährungsberatung<br />
Kommentar / Erläuterungen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät<br />
einzuhalten, unterstützen hauptamtliche Diätassistentinnen die Patienten in der<br />
Zusammenstellung der Ernährung und beraten Patienten wie Angehörige für<br />
eine geeignete, gesunde ausgewogene Küche nach dem stationären Aufenthalt<br />
im Krankenhaus.<br />
Die Bereitstellung des gesamten Spektrums der Diätküche ist gewährleistet.<br />
Ein besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit für Langzeitpatienten.<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich u. a. auf die Diagnostik,<br />
Behandlung und Schulung von Zuckererkrankten Kindern und Jugendlichen<br />
einschließlich Insulinpumpentherapie spezialisiert. Es gibt die Diabetes-Sprechstunde,<br />
in der sich die Patienten regelmäßig ambulant vorstellen. Es werden 4x<br />
im Jahr einwöchige Diabetes Schulungen für Patienten mit Diabetes mellitus<br />
Typ 1 durchgeführt. Neben Gruppensitzungen wird eine Kochschule mit Ernährungsberatung<br />
und ein abwechslungsreiches Sportprogramm angeboten.<br />
MP69 Eigenblutspende Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ist<br />
ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die gewünschte Eigenblutspende<br />
bei planbaren Operationen geht.<br />
MP15 Entlassungsmanagement<br />
/ Brückenpflege /<br />
Überleitungspflege<br />
Das Entlassungsmanagement ist eingeführt.<br />
Durch die Pflegeüberleitung soll den Patienten der Übergang nach einem<br />
Krankenhausaufenthalt in die häusliche Umgebung erleichtert werden. Schon<br />
während des Krankenhausaufenthaltes nimmt die Pflegeüberleitung aufgrund<br />
einer Patientenanfrage oder auf Veranlassung der <strong>St</strong>ation Kontakt mit den<br />
Patienten und/oder den Angehörigen auf. Sie ermittelt den individuellen<br />
Betreuungsbedarf bzw. Hilfsbedarf und bietet Unterstützung an bei der Einleitung<br />
häuslicher Pflege und Versorgung, Antrag auf Pflegeeinstufung bei der<br />
Pflegekasse oder Kontakt zu ambulanten Pflegediensten, dem Hausarzt und<br />
den Krankenkassen, Organisation von Hilfsmitteln, Information über Hilfsangebote<br />
und Serviceleistungen außerhalb der Klinik, Beratungsgespräche mit der<br />
Familie und Durchführung einzelfallbezogene Pflegetrainings im Krankenhaus,<br />
Initialpflegekurse bzw. aufsuchenden Trainings in der Familie. Das Krankenhaus<br />
nimmt am Modellprojekt der Hochschule Bielefeld teil.<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher<br />
Anordnung durchgeführt.<br />
MP22 Kontinenztraining /<br />
Inkontinenzberatung<br />
Die Physiotherapie bietet ein Beckenbodentraining in Einzeltherapie an. Eine<br />
weitere Leistung ist die Biofeedback-Methode (z. B. bei <strong>St</strong>omarückverlagerung),<br />
die von den Enterostomatherapeuten/in durchgeführt wird.<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage Sie wird nach ärztlicher Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt. Fast<br />
alle Mitarbeiter der Physiotherapie sind in Lymphdrainage weitergebildet.<br />
MP25 Massage Sie wird von der Physiotherapie angeboten, kann zusätzlich durch Fango<br />
ergänzt werden. Diese Behandlungen werden ärztlich verordnet.<br />
MP26 Medizinische Fußpflege Diese kann angefordert werden.<br />
MP29 Osteopathie/ Chiropraktik<br />
/ Manualtherapie<br />
MP31 Physikalische Therapie /<br />
Bädertherapie<br />
MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik<br />
als Einzel- und<br />
/ oder Gruppentherapie<br />
Manuelle Therapie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und<br />
nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.<br />
Von der Physiotherapie Abteilung werden folgende Leistungen angeboten:<br />
Klassische Massage, Manuelle Lymphdrainage/KPE, Bindegewebsmassage,<br />
Inhalation, Fango, Kryotherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Vibrax<br />
Von der Physiotherapie werden folgende Leistungen angeboten:<br />
Bobaththerapie für Kinder/Erwachsene, Krankengymnastik, Manuelle Therapie,<br />
Therapie nach Brügger, PNF, Sportphysiotherapie, Medizinische Trainingstherapie,<br />
Gangschule, KG-Geräte, Atemgymnastik, Inhalationen, Schlingentisch,<br />
Bewegungsbad, Therapiegarten, Beckenbodengymnastik, Wochenbettgymnastik,<br />
Nordic-Walking- Kurse für Brustkrebspatientinnen und ein Therapiegarten<br />
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote/<br />
Präventionskurse<br />
MP60 Propriozeptive neuromuskuläre<br />
Fazilitation (PNF)<br />
MP34 Psychologisches /<br />
psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/<br />
Psychosozialdienst<br />
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />
MP37 Schmerztherapie /<br />
-management<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Kommentar / Erläuterungen<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Die Physiotherapie Abteilung bietet Nordic-Walking-Kurs an.<br />
Das Bewegungsbad kann morgens und mittags zur freien Verfügung nach<br />
Absprache genutzt werden.<br />
Die Teilnahme an einer Koronarsportgruppe (durchgeführt durch den Kneipp<br />
Verein <strong>Bocholt</strong>) ist möglich.<br />
Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher<br />
Anordnung durchgeführt.<br />
Tumorerkrankungen und andere schwere Erkrankungen bedeuten oft große<br />
Unsicherheit und psychische Krisen für die Patienten. Psychoonkologisch<br />
qualifizierte Mitarbeiter und der Sozialdienst stehen in Gesprächen und mit<br />
besonderen Unterstützungsangeboten zur Seite. Eine Psychologin betreut<br />
Tumorpatienten und urologische Patienten.<br />
Die Teams der Kinderstationen werden seit einigen Jahren verstärkt durch eine<br />
Diplom-Psychologin. Damit wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen,<br />
der in die Behandlung der Kinder im Hause einfließt. Die Psychologin leistet<br />
ihren Beitrag:<br />
1. bei der Diagnostik von psychischen Belastungen, Ängsten, Krankheitskonzepten<br />
und familiären <strong>St</strong>örungen,<br />
2. in der Begleitung von chronisch oder schwer erkrankten Kindern und ihren<br />
Eltern und Eltern frühgeborener Kinder sowie<br />
3. in der Beratung der in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin betreuten<br />
Kinder und ihren Eltern. Hierunter fällt auch die Beratung von Jugendlichen in<br />
Krisensituationen wie Suizidversuch oder Alkoholvergiftung.<br />
Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und durchgeführt.<br />
Ein interdisziplinär abgestimmtes post-operatives Schmerzmanagement wird<br />
von der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
durchgeführt. Das Krankhaus ist durch die Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />
zertifiziert.<br />
Schmerztherapie bei chronisch erkrankten Patienten wird durch eine Kooperation<br />
mit einer Praxis für Schmerztherapie abgedeckt, die Räumlichkeiten des<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s nutzt.<br />
MP63 Sozialdienst Der Sozialdienst nimmt schwerpunktmäßig neben Beratungsaufgaben auch<br />
Kooperationsaufgaben und Koordinierungsaufgaben (Überleitung) war, die sich<br />
aus dem Beratungsprozess ergeben.<br />
Bei den Beratungen handelt es sich schwerpunktmäßig um ambulante und<br />
stationäre Rehabilitationsberatung (Heilmitteltherapie/ teilstationäre Reha/<br />
stationäre Reha), häusliche Pflege (ambulante Pflege/ komplementäre Hilfen)<br />
und stationäre Pflegeeinrichtungen (Kurzzeitpflege/ Dauerpflege/ Hospiz) und<br />
Beratung von Patienten, die in Zentren behandelt werden. Die Beratung für<br />
Patienten und Angehörigen findet persönliche oder telefonische statt.<br />
MP64 Spezielle Angebote für die<br />
Öffentlichkeit<br />
MP39 Spezielle Angebote zur<br />
Anleitung und Beratung<br />
von Patienten und Angehörigen<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />
Es wird ein vielfältiges Angebot für die Öffentlichkeit angeboten. So werden<br />
neben Krankenhausführungen für Kindergärten und andere interessierte<br />
Gruppen auch z. B. Zentrumstage veranstaltet. Das Krankenhaus ist in den<br />
regionalen Medien immer wieder vertreten, um die Öffentlichkeit über neue<br />
Entwicklungen und Leistungsangebote der einzelnen Kliniken zu informieren.<br />
Bei baulichen Veränderungen werden diese durch einen Tag der offen Tür<br />
vorgestellt.<br />
Beratung und Anleitung zur Wund- und Enterostomatherapie, <strong>St</strong>ill- und Laktationsberatung<br />
und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen<br />
Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum<br />
für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.<br />
Entspannungstherapien werden von der Physiotherapie angeboten.<br />
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
A<br />
25
A<br />
26<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
MP13 Spezielles Leistungsangebot<br />
für Diabetiker und<br />
Diabetikerinnen<br />
MP66 Spezielles Leistungsangebot<br />
für neurologisch<br />
erkrankte Personen<br />
MP42 Spezielles pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Kommentar / Erläuterungen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik, Behandlung<br />
und Schulung von zuckerkranken Kindern und Jugendlichen spezialisiert,<br />
wobei die Familie mit einbezogen wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein<br />
wichtiger Schwerpunkt bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet<br />
eine Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen<br />
können. Des weiteren werden von einer hauptamtliche Diabetesberaterin die<br />
Diabetesschulungen mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die<br />
Klinik für Kinder und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />
(DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche<br />
mit Typ I - Diabetes anerkannt.<br />
Eine hauptamtliche Diabetesberaterin bietet stationär auch für die erwachsenen<br />
Patienten eine Betreuung nach den jeweiligen Bedürfnissen an, um<br />
beim Umgang mit der Chronischen Krankheit zu unterstützen. Es besteht eine<br />
enge Zusammenarbeit mit den Hausärzten und Diabetologen.<br />
Die Ergotherapie und Logopädie wird bei erwachsenen Patienten mit einem<br />
neurologischen Krankheitsbild auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit von<br />
einer Ergotherapeutin bzw. Logopädin nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.<br />
Es wird auf vielen <strong>St</strong>ationen eine Übergabe am Bett des Patienten durchgeführt.<br />
Eine Pflegeexpertin für Wundmanagement bringt sich mit ihrem Wissen und<br />
langjähriger Erfahrung ein.<br />
Eine Pflegeexpertin für <strong>St</strong>ill- und Laktationsberatung (IBCLC-Consutant) bringt<br />
sich mit ihrer Erfahrung und Einfühlungsvermögen ein.<br />
Patienten/innen mit Brustkrebserkrankungen werden von Breast Nurses<br />
betreut, die eine ausführliche Beratung und Betreuung vornehmen.<br />
MP45 <strong>St</strong>omatherapie /-beratung Für die <strong>St</strong>omatherapie und -beratung besteht eine Kooperation mit ATZ <strong>St</strong>ern.<br />
Sie wird durch zwei hoch qualifizierte Enterostomatherapeuten/in durchgeführt.<br />
Sie findet vor und nach den Operationen statt und wird auch nachstationär<br />
fortgesetzt. Außerdem besteht eine <strong>St</strong>omaberatungsambulanz, die von den<br />
Patienten aufgesucht werden kann. Hier liegt der Schwerpunkt auf Beratung<br />
bzgl. psychosozialer Aspekte und verschiedener Produkte der <strong>St</strong>omatherapie.<br />
Um das Wissen und die Erfahrungen weiterzugeben, werden von den beiden<br />
Enterostomatherapeuten/in Schulungen für Patienten, Angehörige, für Mitarbeiter<br />
des Hauses und anderer Krankenhäuser sowie Pflegekräfte ambulanter<br />
Dienste und Altenheime veranstaltet.<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln<br />
/ Orthopädietechnik<br />
MP67 Vojtatherapie für Erwachsene<br />
und/ oder Kinder<br />
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />
Diese Versorgung wird ärztlich verordnet und von der Physiotherapie oder dem<br />
Sozialdienst organisiert und angeleitet. Die Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
wird durch einen externen Anbieter abgedeckt.<br />
Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt.<br />
Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt.<br />
MP51 Wundmanagement Für das Wundmanagement besteht eine Kooperation mit ATZ <strong>St</strong>ern. Sie wird<br />
durch zwei ausgebildete Enterostomatherapeuten/in fachübergreifend im<br />
gesamten Krankenhaus durchgeführt. Es werden sehr moderne Behandlungsmethoden<br />
eingesetzt wie:<br />
Vakuum-Therapie, Wundsäuberung durch den Einsatz eines Ultraschallgerätes<br />
oder Madentherapie und einem Wund-Tens-Gerät zur Förderung der Wundheilung<br />
neben den modernen Verbandsmitteln. Ein wichtiger Schwerpunkt des<br />
Wundmanagements ist die Beratung zum Umgang mit chronischen Wunden,<br />
dazu wurde ein eigener Wundstandard entwickelt. Gegebenenfalls erfolgt<br />
Vorstellung der Patienten in den zuständigen Fachabteilungen sowie Hilfestellung<br />
bei Überleitung in den ambulanten Bereich.<br />
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/<br />
Angebot<br />
ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege<br />
Der Sozialdienst führt Beratungen zur häuslichen Pflege (ambulante Pflege/<br />
komplementäre Hilfen) und stationäre Pflegeeinrichtungen (Kurzzeitpflege/<br />
Dauerpflege/ Hospiz) durch.<br />
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
MP52 Zusammenarbeit mit /<br />
Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
MP00 Ethikkomitee / Ethische<br />
Fallbesprechungen<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Kommentar / Erläuterungen<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Der Sozialdienst vermittelt Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Im Brustzentrum,<br />
Darmzentrum und Prostatazentrum sind Selbsthilfegruppen intensiv einbezogen,<br />
auch bei jährlichen Informationsveranstaltungen. In der Klinik für<br />
Kinder- und Jugendmedizin wird eng mit der Selbsthilfegruppe für Diabetes<br />
zusammengearbeitet.<br />
Seit 1993 ist ein Ethikkomitee eingerichtet. Das Komitee setzt sich aus<br />
ständigen Mitgliedern der Bereiche: Krankenhausseelsorge, Konventleitung,<br />
ärztl. und pfleg. Vertretern zusammen. In diesem Gremium werden allgemeine<br />
ethische Fragestellungen erörtert und Vorschläge zu Grundsätzen zu ethischen<br />
Fragen erarbeitet.<br />
Die Mitglieder des Ethikkomitees sind Ansprechpartner zu ethischen Fragestellungen<br />
für alle Mitarbeiter des Hauses. Des Weiteren kümmert sich das Ethikkomitee<br />
um die Planung und Durchführung von Fortbildungen für Mitarbeiter<br />
zum Thema Ethik und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen.<br />
Daneben berät das ethische Konsil bei medizinethischen Einzelfallproblemen<br />
zeitnah, vor Ort und mit den beteiligten Personen.<br />
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des<br />
Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />
SA43 Abschiedsraum In Nähe der Intensivabteilung befindet sich ein Verabschiedungsbereich. Angehörige<br />
können sich in ruhiger und abgeschiedener Atmosphäre von verstorbenen<br />
Patienten verabschieden.<br />
SA01 Aufenthaltsräume Auf jeder Ebene des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s gibt es Aufenthaltsräume im Knotenpunkt<br />
der <strong>St</strong>ationen.<br />
SA59 Barrierefreie Behandlungsräume<br />
Die Behandlungsräume sind barrierefrei im gesamten Haus.<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer Auf jeder <strong>St</strong>ation ist in einem Zimmer eine Ein-Bett-Unterbringung möglich<br />
außerhalb des Wahlleistungsangebotes.<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit<br />
eigener Nasszelle<br />
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/<br />
Familienzimmer<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
SA08 Teeküche für Patienten<br />
und Patientinnen<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson<br />
Im Wahlleistungsbereich sind die Zimmer mit regelbarer Klimaanlage, Nasszelle<br />
mit Föhn und Minibar ausgestattet. Für Patienten werden Dusch-Gel/<br />
Seife/ Duschhaube und Zahnputzbecher bereitgestellt. Außerdem sind Waschhandschuh,<br />
Handtücher, Duschvorlage, Badehandtuch vorhanden.<br />
Auf der geburtshilflichen <strong>St</strong>ation, Mutter-Kind <strong>St</strong>ation, sind neun Mutter-Kind-<br />
Zimmer (Zweibettzimmer) mit jeweils eigener Nasszelle vorhanden.<br />
Auf jeder <strong>St</strong>ation ist eine rollstuhlgerechte Toilette sowie ein rollstuhlgerechtes<br />
Badezimmer vorhanden.<br />
Im Wahlleistungsbereich steht für die Patienten und Ihre Angehörigen eine<br />
Teeküche für verschiedene Heißgetränke rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Die Aufnahme einer Begleitperson ist grundsätzlich möglich. Nähere Informationen<br />
erhalten die Patienten durch die Mitarbeiter der Patientenanmeldung.<br />
Auf der Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation gibt es ein Begleitmutterzimmer für Mütter, deren<br />
Kinder noch stationär behandelt werden. Im Verabschiedungsbereich gibt es<br />
ein Angehörigenzimmer, wo sich Angehörige der Intensivpatienten zurückziehen<br />
können.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer Auf den <strong>St</strong>ationen überwiegen Zwei-Bett-Zimmer.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit<br />
eigener Nasszelle<br />
Auf der Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation sind die Zimmer mit eigener Nasszelle ausgestattet.<br />
Im Wahlleistungsbereich sind die Zimmer mit regelbarer Klimaanlage, Nasszelle<br />
mit Föhn und Minibar ausgestattet. Diese Zwei-Bett-Zimmer können in<br />
Ein-Bett-Zimmer umgewandelt werden.<br />
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
A<br />
27
A<br />
28<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />
SA61 Betten und Matratzen in<br />
Übergröße<br />
SA13 Elektrisch verstellbare<br />
Betten<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/ im<br />
Zimmer<br />
SA15 Internetanschluss am<br />
Bett/ im Zimmer<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Können durch die Bettenzentrale bestellt werden.<br />
Im Wahlleistungsbereich ist das Bett individuell umfassend einstellbar. Auch<br />
auf der Intensivstation und Überwachungsstation stehen elektrisch verstellbare<br />
Betten für die Patienten bereit.<br />
Von den <strong>St</strong>ationen können elektrisch verstellbare Betten angefordert werden,<br />
wenn der Krankheitsverlauf der Patienten es erforderlich macht.<br />
In jedem Zimmer kostenlos vorhanden.<br />
Im Wahlleistungsbereich vorhanden, außerdem kann ein Miet-Laptop zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
SA16 Kühlschrank Im Wahlleistungsbereich ist jedes Zimmer mit einer Minibar ausgestattet. Auf<br />
allen anderen <strong>St</strong>ationen hat der Patient die Möglichkeit Speisen und Getränke<br />
in einem Kühlschrank auf <strong>St</strong>ation zu lagern.<br />
SA17 Rundfunkempfang am<br />
Bett<br />
Auf allen <strong>St</strong>ationen kann das Rundfunkprogramm einschließlich Hausfunk<br />
empfangen werden. Im Wahlleistungsbereich erhalten die Patienten auch<br />
Tageszeitungen (<strong>Bocholt</strong> Borkener Volksblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
Die Welt), Zeitschriften (Angebot von 10 bis 15 Zeitschriften im hausinternen<br />
Lesezirkel) und Sonntagszeitung (Welt am Sonntag).<br />
SA18 Telefon Ist an jedem Bett vorhanden. Benutzung mit einer Karte.<br />
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/<br />
im Zimmer<br />
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung(Komponentenwahl)<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
(z. B. Mineralwasser)<br />
In den Kleiderschränken, die in den Patientenzimmern stehen, befindet sich ein<br />
abschließbares Fach.<br />
Es gibt mehrere Wahlmöglichkeiten für die Zusammenstellung des Essen auf<br />
den <strong>St</strong>ationen.<br />
Im Wahlleistungsbereich werden drei Wahlmenüs sowie verschiedene Komponenten,<br />
wie z. B. Joghurt (verschiedene Sorten), Obst nach Wunsch, Kuchen<br />
zum Nachmittagskaffee angeboten. Außerdem gibt es eine Abendkarte mit<br />
kleinen Snacks.<br />
Im Wahlleistungsbereich ist eine Minibar in den Zimmern vorhanden die mit<br />
zwei Flaschen Mineralwasser pro Tag und Orangensaft, Apfelsaft und Multivitaminsaft<br />
gefüllt ist.<br />
SA44 Diät-/ Ernährungsangebot Ein wichtiger Faktor sowohl für die körperliche als auch seelische Genesung<br />
ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Speziell geschulte Diätberaterinnen<br />
stehen hier den Patienten (aber auch den Pflegenden) im Einzel- und /<br />
oder Gruppengesprächen für Diät- und Ernährungsberatung zur Verfügung.<br />
SA46 Getränkeautomat Es gibt Getränkeautomaten für Warm- und Kaltgetränke in der Eingangshalle.<br />
SA47 Nachmittagstee/ -kaffee Auf allen <strong>St</strong>ationen wird Nachmittagstee/ -kaffee verteilt. Im Wahlleistungsbereich<br />
steht für die Patienten und Ihre Angehörigen eine Teeküche für verschiedenste<br />
Heißgetränke rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
SA23 Cafeteria In der Eingangshalle befindet sich ein Patientencafe. Dort werden Sie mit<br />
allerlei Leckereien verwöhnt. Wenn Sie aufstehen dürfen, lassen Sie sich doch<br />
einfach mal von Ihrem Besuch zu Kaffee und Kuchen einladen, oder gönnen<br />
Sie sich einen kleinen Snack oder Eisbecher.<br />
Zudem können Sie sich im Kiosk mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und<br />
den Dingen für den täglichen Gebrauch versorgen.<br />
SA24 Faxempfang für Patienten<br />
und Patientinnen<br />
Faxempfang ist im Wahlleistungsbereich möglich.<br />
SA25 Fitnessraum Ist in der Physiotherapie vorhanden.<br />
SA49 Fortbildungsangebote/<br />
Informationsveranstaltungen<br />
Für Patienten und Angehörige werden mehrere Informationsveranstaltungen<br />
wie z. B. Zentrumstage angeboten.<br />
SA27 Internetzugang Im Wahlleistungsbereich kann ein Laptop auf Anfrage ausgeliehen werden. Ein<br />
Internetzugang ist gegeben.<br />
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />
SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten<br />
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
(Kapelle, Meditationsraum)<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze<br />
für Besucher und Besucherinnen<br />
sowie Patienten<br />
und Patientinnen<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
In der Eingangshalle befindet sich neben dem Patientencafe ein Kiosk. Hier<br />
können Sie sich mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für<br />
den täglichen Gebrauch versorgen.<br />
Die Kapelle im Gebäude des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s ist von 8.00 bis 20.00 Uhr<br />
offen und kann aufgesucht werden. An allen Tagen der Woche außer Mittwoch<br />
finden Gottesdienste statt. Alle Gottesdienste werden im Hausfunk übertragen<br />
und können auf Kanal V mitgehört werden. Im Fernsehen werden die Gottesdienste<br />
auf Kanal 16 übertragen.<br />
Mit 346 kostenfreien und 116 kostenpflichtigen Kurzzeitparkplätzen stehen<br />
unseren stationären und ambulanten Patienten und Besuchern ausreichend<br />
Parkmöglichkeiten direkt am Haus zur Verfügung. Es sind 4 kostenfreie<br />
Behinderten-Parkplätze vorhanden.<br />
SA51 Orientierungshilfen Ein Wegeleitsystem ist im Gebäude und im Außengelände des Krankenhauses<br />
vorhanden.<br />
SA33 Parkanlage Zum <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gehört eine großzügige und abgegrenzte Parkanlage<br />
mit vielen Sitzgelegenheiten und direktem Zugang aus dem <strong>St</strong>ations-<br />
Knotenpunkt der Erdgeschoss-Ebene. Der Zugang wurde barrierefrei mit einer<br />
automatisch öffnenden Schiebetür und Rampe gestaltet, sodass Patienten mit<br />
Gehhilfen und Rollstühlen in die Parkanlage gelangen können. Ein Spaziergang<br />
im Park sorgt für Entspannung und Erholung. Nach Rücksprache mit<br />
dem <strong>St</strong>ationsarzt können Sie die frische Luft, Pflanzen- und Blumenvielfalt<br />
genießen. Besonders für die jüngeren Patienten bietet die großzügige Parkanlage<br />
mit Ententeich einen willkommenen Zeitvertreib.<br />
SA52 Postdienst Es existiert ein Briefkasten in der Eingangshalle, der regelmäßig von der Post<br />
gelehrt wird.<br />
SA34 Rauchfreies Krankenhaus Das Krankenhaus ist ein rauchfreies Krankenhaus. Im Außengelände wurden<br />
mehrere überdachte Raucherpoints aufgestellt. Die rauchfreien Zonen im<br />
Außengelände werden durch Bodenmarkierungen kenntlich gemacht.<br />
SA36 Schwimmbad/ Bewegungsbad<br />
Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die auf Anordnung<br />
des Arztes von der Physiotherapie durchgeführt werden.<br />
Außerdem wird hier regelmäßiges Babyschwimmen angeboten. Auch externe<br />
Anbieter (z. B. der Kneippverein <strong>Bocholt</strong>) bieten weitere Gruppenangebote an.<br />
Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich.<br />
SA54 Tageszeitungsangebot Im Wahlleistungsbereich werden verschiedene Tageszeitungen, Zeitschriften<br />
und Sonntagszeitung dem Patienten zur Verfügung gestellt. In der Eingangshalle<br />
befindet sich neben dem Patientencafe ein Kiosk. Hier können Sie sich<br />
mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für den täglichen<br />
Gebrauch versorgen.<br />
SA60 Beratung durch Selbsthilfeorganisationen<br />
Im Rahmen der Zentren des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> wird mit den Selbsthilfeorganisationen<br />
eng zusammengearbeitet.<br />
SA55 Beschwerdemanagement Im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ist ein Beschwerdemanagement etabliert. Patienten<br />
können mündliche, telefonische, schriftliche Beschwerden an die Krankenhausbetriebsleitung<br />
oder den Patientenfürsprecher richten.<br />
SA39 Besuchsdienst /<br />
„Grüne Damen“<br />
Frauen der Christlichen Krankenhaushilfe kommen einmal in der Woche auf<br />
die <strong>St</strong>ationen und besuchen die Patienten nach Absprache mit dem Pflegepersonal.<br />
SA41 Dolmetscherdienste Für folgende Sprachen werden Dolmetscher/innen aus dem eigenen Haus<br />
hinzugezogen:<br />
Arabisch, Englisch, Darie/Farsie, Französisch, Griechisch, , Jugoslawisch,<br />
Kroatisch, Italienisch, Niederländisch, Persisch, Polnisch, Russisch, Serbo-<br />
Kroatisch, Slowakisch, Tschechisch, Türkisch, Ukrainisch<br />
SA56 Patientenfürsprache Wünsche, Anregungen oder Beschwerden von Patienten und Angehörigen<br />
können unserem Patientenfürsprecher (neutrale Person) mitgeteilt werden.<br />
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
A<br />
29
A<br />
30<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
SA42 Seelsorge Die hauptamtliche katholische Krankenhausseelsorge hält täglich Gottesdienste<br />
in der hauseigenen Kapelle ab und betreuen die Patienten auf <strong>St</strong>ation,<br />
die es wünschen. Außerdem ist eine seelsorgerische Rufbereitschaft eingerichtet,<br />
um Patienten in schwierigen Situationen oder in ihrer letzten Lebensphase<br />
zu begleiten.<br />
Auch ein evangelischer Pfarrer besucht Patienten, die eine Betreuung<br />
wünschen und veranstaltet einmal wöchentlich einen Gottesdienst. Außerdem<br />
können Patienten das Angebot von ehrenamtlichen Krankenhaushilfen oder<br />
dem Besucherdienst wahrnehmen.<br />
SA58 Wohnberatung Der Sozialdienst vermittelt Gespräche oder macht Termine für Patienten und<br />
Angehörige aus mit Leben im Alter e.V.. Diese führen eine Wohnberatung<br />
durch.<br />
SA00 Mediterrane Küche Die Mediterrane Gerichte werden für Patienten und Mitarbeiter angeboten.<br />
Die Mediterrane Küche achtet auf frische Produkte aus der Region und<br />
bereitet diese schonend zu. Die Verwendung gesunder Fette und das richtige<br />
Verhältnis von Gemüse, Beilage und Fisch oder Fleisch bietet den Patienten<br />
und Mitarbeitern eine gesunde Ernährung.<br />
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
► Das <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> beteiligt sich an <strong>St</strong>udien im Rahmen des Brust-, Prostata- und Darmzentrums.<br />
Für die Dokumentation und Unterstützung der studienbeauftragten Ärzte insbesondere in<br />
den Zentren ist eine Arzthelferin weitergebildet zur <strong>St</strong>udynurse und eine Medizinisch-Technische<br />
Assistentin als klinische Dokumentationskraft freigestellt.<br />
► Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum für die<br />
umgekehrte Schulterendoprothese (inverse Prothese).<br />
► Das Institut für Pathologie arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen Referenzzentren zusammen.<br />
► Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an der Forschung der Universität<br />
Witten-Herdecke.<br />
A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere<br />
ausgewählte wissenschaftliche<br />
Tätigkeiten<br />
FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen<br />
an Hochschulen und Universitäten<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie übt im<br />
Rahmen seiner Professur an der Universität Greifswald Lehrveranstaltungen<br />
und internationale Vortragstätigkeit aus.<br />
Der Chefarzt der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie ist im Rahmen<br />
seiner Professur an Lehrveranstaltungen an der Universität Bonn<br />
beteiligt.<br />
Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an<br />
Forschung und Lehre der Universität Witten-Herdecke.<br />
Der Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie hält Vorlesungen<br />
und ist studentischer Tutor an der Universität Münster.<br />
Der Chefarzt der Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
ist beteiligt an der Lehre der Universität Jena.<br />
Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Nr. Akademische Lehre und weitere<br />
ausgewählte wissenschaftliche<br />
Tätigkeiten<br />
FL03 <strong>St</strong>udierendenausbildung (Famulatur/Praktisches<br />
Jahr)<br />
FL05 Teilnahme an multizentrischen<br />
Phase-I/II-<strong>St</strong>udien<br />
FL06 Teilnahme an multizentrischen<br />
Phase-III/IV-<strong>St</strong>udien<br />
FL09 Doktorandenbetreuung .<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Medizinstudenten können im Rahmen der Famulatur das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />
<strong>Hospital</strong> kennenlernen. Außerdem werden vereinzelt <strong>St</strong>udentenkurse<br />
abgehalten und Doktoranden betreut. Ein weiteres Angebot für Medizinstudenten<br />
ist ein <strong>St</strong>ipendium in Höhe von 300 € pro Monat für zwei<br />
Jahre. Folgende Bedingungen müssen dafür erfüllt werden:<br />
Ein erfolgreicher Abschluss des Physikums muss vorliegen. Der/die<br />
<strong>St</strong>udent/in verpflichtet sich, für mindestens 2 Jahre nach dem Examen<br />
einen Dienstvertrag mit dem <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> abzuschließen.<br />
Das Weiterbildungsgebiet wird gemeinsam festgelegt. Sollte der<br />
Vertrag vorzeitig beendet werden, so ist 1/24 der Gesamtsumme je<br />
Monat der nicht geleisteten Dienstzeit zurückzuzahlen. Nach 2 Jahren<br />
Dienstzeit ist die Rückzahlungsverpflichtung erloschen. Es können auf<br />
Wunsch aber auch längere Verträge geschlossen werden. Tritt der/die<br />
<strong>St</strong>udent/in den Dienstvertrag nicht an, so sind die gezahlten Fördergelder<br />
zurückzuzahlen.<br />
Keine Teilnahme an multizentrischen Phase I <strong>St</strong>udien,<br />
zurzeit Teilnahme an zwei multizentrischen Phase II-<strong>St</strong>udien:<br />
Gast 05 <strong>St</strong>udie (Enddarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll die Frage geklärt<br />
werden, von welcher OP-Technik (TME oder PME) bei Enddarmtumoren<br />
die Patienten profitieren können.<br />
KRK 01-05 (Dickdarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll herausgefunden<br />
werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine Therapiepause<br />
zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines Antikörpers zu<br />
reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemo- und Antikörpertherapie,<br />
deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum kommt.<br />
Teilnahme an 2 multizentrischen Phase III <strong>St</strong>udien:<br />
CAO/ARO/AIO 04 <strong>St</strong>udie (Enddarmkrebs): In dieser <strong>St</strong>udie soll geklärt<br />
werden, ob die Kombination aus präoperativer <strong>St</strong>rahlentherapie und<br />
postoperativer Chemotherapie mit 5-FU plus Oxaliplatin genauso<br />
wirksam oder sogar effektiver ist als die <strong>St</strong>andard Radiochemotherapie<br />
und adjuvante Chemotherapie mit 5-FU alleine.<br />
AIO-KRK-0207 <strong>St</strong>udie (Dockdarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll herausgefunden<br />
werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine<br />
Therapiepause zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines<br />
Antikörpers zu reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemo-<br />
und Antikörpertherapie, deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum<br />
kommt.<br />
Teilnahme an einer IV <strong>St</strong>udien:<br />
Evaluate PreFace-<strong>St</strong>udie (Brustkrebs): Untersuchung des Einflusses<br />
von pharmakokinetischen Markern auf die Wirksamkeit und Nebenwirkungsrate<br />
bei postmenopausalen, steroidhormonrezeptorpositiven<br />
Mammakarzinompatientinnen, die mit Letrozol behandelt werden.<br />
Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
A<br />
31
A<br />
32<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Nr. Ausbildung in anderen<br />
Heilberufen<br />
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerin<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
In der Zentralschule für Gesundheitsberufe werden insgesamt 150<br />
Schüler/Schülerinnen aus dem <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> und dem <strong>St</strong>.<br />
Marien-<strong>Hospital</strong> Borken ausgebildet.<br />
Die Ausbildung beginnt zum 1. 04. und 1.10. jeden Jahres mit bis zu<br />
25 Schüler/innen. Sie dauert 3 Jahre und umfasst in unserer Schule<br />
mindestens 2100 theoretische und praktische Unterrichtsstunden.<br />
Die praktische Tätigkeit erlernen die Schülerinnen und Schüler in den<br />
Fachabteilungen unseres Hauses und bei den Kooperationspartnern<br />
des betreuten Wohnens und der ambulanten Krankenpflege (<strong>St</strong>undenumfang<br />
min. 2500). Neben dem theoretischen Unterricht ist die<br />
praktische Tätigkeit ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege. Die theoretische Ausbildung erfolgt<br />
in Lerneinheiten, das heißt, die Unterrichtsfächer werden in einem sinnvollen<br />
Zusammenhang innerhalb einer Einheit unterrichtet. Nach jedem<br />
theoretischen Block folgt ein Praxiseinsatz und das neu erlernte Wissen<br />
wird angewendet.<br />
Ab Herbst 2011 besteht die Möglichkeit, ausbildungs- und später<br />
berufsbegleitend zu studieren (duales <strong>St</strong>udium). Das <strong>St</strong>udium erfolgt als<br />
Health Care <strong>St</strong>udies an der Hamburger Fernhochschule und schließt<br />
mit dem Bachelor of Science (BA) ab. Die <strong>St</strong>udienpräsenzphasen<br />
finden 4x pro Semester in Münster bzw. Essen statt. Weitere Informationen<br />
über:<br />
Sekretariat der Zentralschule für Gesundheitsberufe Tel. 02871 20 2624<br />
oder unserer Homepage.<br />
Siehe HB01<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus<br />
470<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Vollstationäre Fallzahl<br />
Fallzahl 18691<br />
Ambulante Fallzahl<br />
Fallzählweise 50430<br />
Tabelle A-11:3: Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Tabelle A-13: Fallzahlen des Krankenhauses<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
A-14.1 Ärzte<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 119,3<br />
- davon Fachärztinnen/-ärzte 65,7<br />
Belegärztinnen/-ärzte (nach §121 SGB V) 3<br />
A-14.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle A-14.1: Ärzte<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 398,0<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 54,5<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 9,8<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 7<br />
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 1,0<br />
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 3,0<br />
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Tabelle A-14.2: Pflegepersonal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />
SP51 Apotheker und Apothekerin 3,1<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 15,6<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 2,5<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />
und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/<br />
Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 4<br />
SP36 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut<br />
und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin<br />
(mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer<br />
und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und<br />
Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin 2<br />
SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin 0,5<br />
SP40 Kinderpfleger und Kinderpflegerin 52,2<br />
SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/ Klinischer<br />
Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker<br />
und Phonetikerin<br />
SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin 2,5<br />
SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />
z. B. für Babymassage<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal<br />
z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 11,5<br />
SP23 Psychologe und Psychologin 2<br />
SP20 Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer und<br />
Lehrerin<br />
1<br />
0,2<br />
0,5<br />
0,5<br />
0,5<br />
22,4<br />
Tabelle A-14.3: Spezielles therapeutisches Personal<br />
1<br />
A<br />
33
A<br />
34<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2<br />
SP27 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin 0,2<br />
SP48 Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 0,2<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte<br />
und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />
SP00 Medizin-Technische-Labor-Assitenten/innen (MTLA) 9<br />
SP00 Laborhelferin 1<br />
SP00 Präparatorin 1<br />
SP00 Sektions-Gehilfe 1<br />
SP00 Cytoassistentin 0,3<br />
SP00 Hygienefachkraft 1<br />
A-15 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA01 Angiographie/<br />
DSA<br />
AA02 Audiometrie-<br />
Labor<br />
AA03 Belastungs-EKG/<br />
Ergometrie<br />
AA05 Bodyplethysmographie<br />
AA06 Brachytherapiegerät<br />
AA07 Cell Saver (im<br />
Rahmen einer<br />
Bluttransfusion)<br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
0,2<br />
Tabelle A-14.3: Spezielles therapeutisches Personal<br />
24h- Kommentar/ Erläuterungen<br />
Notfallverfügbarkeit<br />
+ Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z. B.<br />
der Digitalen-Subtraktions-Angiographie werden unter<br />
örtlicher Betäubung spezielle Sonden (Katheter) in<br />
das Gefäßsystem des Patienten eingeführt. Da liegt es<br />
nahe, einen erkannten Verschluss oder eine Einengung<br />
von Gefäßen über das gleiche Kathetersystem auch zu<br />
beseitigen - entweder durch Auflösung von Blutgerinnseln<br />
durch Direktinfusion von Medikamenten (Lyse-<br />
Therapie) oder durch Aufweitung eingeengter Gefäßabschnitte<br />
mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation).<br />
Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos,<br />
sodass er den Unterschied zwischen rein diagnostischer<br />
und interventioneller Angiographie in aller Regel gar<br />
nicht bemerkt. Für diese Untersuchung steht ein digitales<br />
multifunktionales Gerät im Herzkatheterlabor der I.<br />
Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Verfügung.<br />
Hörtestlabor In eigener Praxis von Frau Dr. Krapf vorhanden.<br />
Belastungstest mit<br />
Herzstrommessung<br />
Umfangreiches<br />
Lungenfunktionstestsystem<br />
Bestrahlung von<br />
„innen“<br />
Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
Routinemäßig wird das Belastungs-EKG durch die I.<br />
Medizinische Klinik - Kardiologie durchgeführt u. a. zur<br />
Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos.<br />
Weitere Belastungsuntersuchungen sind die<br />
sog. <strong>St</strong>ressechokardiographien und die <strong>St</strong>ressuntersuchungen<br />
des Herzens mittels Kernspintomographie.<br />
Außerdem Laufbandergometrie zur Einschätzung der<br />
schmerzfreien Gehstrecke.<br />
Zur Behandlung des organbegrenzten Prostatakarzinoms<br />
in ausgewählten <strong>St</strong>adien. Kooperation mit Praxis<br />
für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie im Haus.<br />
Verwendung bei allen größeren Operationen, bei denen<br />
mit Blutverlust zu rechnen ist, wird ein Cell Saver eingesetzt<br />
mit dem das Blut abgesaugt und gefiltert wird und<br />
dann dem Patienten zurückgegeben werden kann. So<br />
können Fremdblutgaben verringert werden.<br />
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA08 Computertomograph<br />
(CT)<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
AA12 Gastroenterologische<br />
Endoskope<br />
AA13 Geräte der invasiven<br />
Kardiologie<br />
(z.B. Herzkatheterlabor,Ablationsgenerator,Kardioversionsgerät,Herzschrittmacherlabor)<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration,<br />
Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
AA15 Geräte zur<br />
Lungenersatztherapie/<br />
- unterstützung<br />
(z. B.<br />
ECMO/ ECLA)<br />
AA16 Geräte zur <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Schichtbildverfahren<br />
im Querschnitt<br />
mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
Hirnstrommessung +<br />
Gerät zur Magen-<br />
Darm-Spiegelung<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
24h- Kommentar/ Erläuterungen<br />
Notfallverfügbarkeit<br />
+ Es steht ein Multislice 16-Zeilen-CT von Siemens im<br />
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle<br />
Radiologie zur Verfügung, welcher Aufnahme mit 32<br />
Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in hoher<br />
Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die <strong>St</strong>rahlendosis<br />
wird dabei für jede Patientin, für jeden Patienten<br />
individuell gesteuert und auf das notwendige Minimum<br />
beschränkt.<br />
+ Drei komplett eingerichtete Videoendoskopie Arbeitsplätze<br />
stehen in der Endoskopie der II. Medizinischen<br />
Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin.<br />
+ Herzkatheterlabor für Koronarangiographie, Linksherz-<br />
Katheteruntersuchung, Einschwemmkatheter unter<br />
Belastung und elektrophysiologische Untersuchungen<br />
werden in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie<br />
durchgeführt.<br />
+ Bei vorübergehendem Ausfall der Nierenfunktion ist eine<br />
Hämofiltration im Rahmen der intensivmedizinischen<br />
Behandlung möglich. Für Hämofiltration und - dialyse<br />
steht ein Hospal Prisma der Klinik für Anästhesie,<br />
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie zur<br />
Verfügung.<br />
+ Es stehen 10 hochmoderne Beatmungsgeräte der<br />
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie, wie z. B. Evita 2 und Evita XL, Dura<br />
zur Verfügung. Außerdem sind mehrere nicht-invasive<br />
Beatmungsgeräte zur Lungenunterstützung vorhanden.<br />
+ Die Bestrahlungsplanung erfolgt in einem 3-dimensionalen<br />
Verfahren anhand der Daten, die der Computertomograph<br />
und der Magnet-Resonanz-Tomograph ermittelt,<br />
unter exakter Anpassung der Bestrahlungsfelder auf<br />
die jeweilige Tumorgröße. Möglich durch ein Hightech-<br />
Netzwerk, das sich aus hochwertigen Einzelkomponenten<br />
zusammensetzt, die sich optimal ergänzen:<br />
- 2 Linearbeschleuniger (6 MV/15 MV Photonen sowie<br />
6MV/10MV und jeweils 6-21 MeV Elektronen), ausgestattet<br />
mit einem Multileafkollimator und Vorbereitung<br />
der intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT)<br />
- Bestrahlungsplanungssystem zur 3-dimensionalen<br />
konformalen Berechnung der Tele- und Brachytherapie<br />
- Simulator mit Vernetzung zum 3D-Planungssystem<br />
und Anbindung an den Linearbeschleuniger<br />
- Portal-Imaging-System zum Überprüfen des Bestrahlungsfeldes<br />
während der Therapie<br />
- Zusätzlich wird ein Dermopangerät mit 50 kV und ein<br />
Iridium 192 Afterloadinggerät im Zentrum für<br />
<strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie eingesetzt.<br />
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />
A<br />
35
A<br />
36<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels<br />
Hochtemperaturtechnik<br />
AA19 Kipptisch Gerät zur Messung<br />
des Verhaltens der<br />
Kenngrößen des<br />
Blutkreislaufs bei<br />
Lageänderung<br />
24h-<br />
Notfallverfügbarkeit<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Kommentar/ Erläuterungen<br />
Zur minimal-invasiven Behandlung von kleinen parenchymalen<br />
Tumoren oder Metastasen (z. B. organerhaltende<br />
Hochfrequenztherapie von Nierentumoren) in der<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie. In der Physiotherapie<br />
ist ein zusätzliches Gerät vorhanden.<br />
In der I. Medizinischnen Klinik - Kardiologie vorhanden.<br />
AA20 Laser Neben einem endoskopischen <strong>St</strong>einlaser zur minimalinvasiven<br />
Behandlung von Harnleiter- und Nierensteinen<br />
steht ein neuer separater Laser zur Koagulation von<br />
Hautveränderungen und zur Durchführung endoskopischer<br />
Lasereingriffe zur Verfügung (Koagulation von<br />
Kondylomata, Harnröhren und Harnleiterschlitzungen,<br />
Nierentumorenukleationen). Ein Thulliumlaser der Spitzenklasse<br />
(Revolixlaser) zur schonenden und blutarmen<br />
Vaporisation der Prostatavergrößerung (Vaporisation<br />
mit Kochsalzlösung möglich) ist vorhanden. Die Laser<br />
werden in der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
eingesetzt. Es werden auch Laser zur Behandlung von<br />
Feigwarzen durch die Klinik Allgemeinchirurgie und<br />
Visceralchirurgie eingesetzt.<br />
AA21 Lithotripter<br />
(ESWL)<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
AA23 Mammographiegerät<br />
AA24 OP-Navigationsgerät<br />
<strong>St</strong>oßwellen-<strong>St</strong>einzerstörung<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels starker<br />
Magnetfelder und<br />
elektromagnetischerWechselfelder<br />
Röntgengerät für<br />
die weibliche Brustdrüse<br />
AA25 Oszillographie Erfassung von<br />
Volumenschwankungen<br />
der Extremitätenabschnitte<br />
Moderner stationärer Lithotripter zur Harnsteinzertrümmerung.<br />
Zur Therapie größerer Blasensteine wurde ein<br />
neuer hydraulischer Lithotripter angeschafft. Die Lithotripter<br />
werden in der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
eingesetzt.<br />
+ Dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle<br />
Radiologie steht ein "Magnetom-Avanto"<br />
Gerät der Firma Siemens zur Verfügung. Dies ist mit<br />
einem Magneten der Feldstärke 1,5 Tesla ausgestattet<br />
und arbeitet ohne <strong>St</strong>rahlung. Ein Vorteil dieses Gerätes<br />
ist die verkürzte Untersuchungszeit. Es ermöglicht<br />
exzellente Aufnahmen von sich bewegenden Organen,<br />
wie beispielsweise dem Herz oder dem Darm. Für die<br />
Patienten ist es eine schonende Untersuchung, da<br />
Geräusche unterdrückt werden und der fahrbare Untersuchungstisch,<br />
es erlaubt, dass der Kopf der Patienten<br />
bei vielen Anwendungen auch außerhalb der Röhre<br />
bleiben kann.<br />
Mithilfe dieses Navigationsgerätes der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie lassen sich in schwierigen<br />
Fällen Kunstgelenke millimetergenau platzieren,<br />
Schrauben ohne Verletzung des Rückenmarks in den<br />
Wirbelkörper einbringen und Knochenbrüche mittels<br />
minimaler Zugänge stabilisieren.<br />
In der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie<br />
und präventive Gefäßmedizin<br />
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA27 Röntgengerät/<br />
Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B.<br />
C-Bogen)<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
AA31 Spirometrie/<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
AA32 Szintigraphiescanner/<br />
Gammasonde<br />
AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung/<br />
Urodynamischer<br />
Messplatz<br />
AA34 AICD-Implantation/<br />
Kontrolle/<br />
Programmiersystem<br />
AA35 Gerät zur analen<br />
Sphinktermanometrie<br />
AA36 Gerät zur Argon-<br />
Plasma-Koagulation<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Ultraschallgerät/ mit<br />
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter<br />
Ultraschall<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren<br />
zur Entdeckung<br />
bestimmter, zuvor<br />
markierter Gewebe,<br />
z. B. Lymphknoten<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
24h- Kommentar/ Erläuterungen<br />
Notfallverfügbarkeit<br />
+ Ein zeitgemäßer digitaler Röntgenarbeitsplatz mit strahlenarmer<br />
pulsatiler Durchleuchtungseinheit und Videoendoskopieeinheit<br />
sowie Anbindung an das RIS-PACS<br />
System steht zur Verfügung.<br />
Arbeitstägliche interdisziplinäre Radiologiekonferenzen.<br />
Im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle<br />
Radiologie ist ein MRT vorhanden.<br />
+ Farbdopplerechokardiographie, transösophageale<br />
Echokardiographie (TEE-Sonde), <strong>St</strong>ressechokardiographie,<br />
sowie Doppler- und Duplexsonsographiegerät sind<br />
vorhanden. Es sind 2 Geräte in der Klinik für Kinderund<br />
Jugendmedizin vorhanden. Die Klinik für Urologie<br />
und Kinderurologie verfügt über 3 Sonografiegeräte mit<br />
Spezialschallsonden für Abdomen-, Hoden-, Prostata-<br />
und Introitusdiagnostik. Zwei der Geräte bieten<br />
eine farbcodierte Duplexsonografie zur Beurteilung<br />
von Organdurchblutungen (Ausschluss Hodentorsion,<br />
Pharmakophalloduplexsonografie, Nierenarterienstenosen).<br />
Ultraschall gesteuerte transrektale Entnahme<br />
von Prostatastanzbiopsien.<br />
Es ist zusätzlich ein Spiroergometriegerät in der I. Medizinischen<br />
Klinik - Kardiologie vorhanden.<br />
Skelletszintigrafie zur Erfassung von Knochenmetastasen,<br />
Nierenfunktionsszintigrafie zur nichtinvasiven<br />
Beurteilung der seitengetrennten Nierenfunktion bei<br />
Erwachsenen und Kindern. Enge Zusammenarbeit mit<br />
Praxis für Nuklearmedizin Dr. Krüger/ Dr. Schneider<br />
(Nuklearmedizin) am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>.<br />
Harnflussmessung Im Endoskopiebereich der Klinik für Urologie und<br />
Kinderurologie sowie auf 2 <strong>St</strong>ationen stehen insgesamt<br />
3 Uroflowgeräte zur Verfügung. Eine moderne Videorodynamikeinheit<br />
ermöglicht eine genaue Diagnostik<br />
bei Blasenentleerungsstörungen, Harninkontinenz und<br />
Beckenbodenerkrankungen.<br />
Einpflanzbarer<br />
Herzrhythmusdefibrillator<br />
Afterdruckmessungsgerät<br />
Blutstillung und<br />
Gewebeverödung<br />
mittels Argon-<br />
Plasma<br />
AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung<br />
AA38 Beatmungsgeräte/<br />
CPAP-<br />
Geräte<br />
Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft<br />
positivem Beatmungsdruck<br />
Ist in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie<br />
vorhanden.<br />
wird in der Proktologischen Sprechstunde der Klinik für<br />
Allgemein- und Visceralchirurgie mit Koloproktologie<br />
und in der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin eingesetzt.<br />
+ Ist im Zentral OP vorhanden.<br />
Es stehen 10 hochmoderne Beatmungsgeräte, wie z. B.<br />
Evita 2, Evita 2 dura teilweise mit NIV und Evita XL zur<br />
Verfügung. Außerdem sind 2 nichtinvasive Beatmungsmöglichkeiten,<br />
4 CPAP-Geräte CF 800 und 2 BIPAP<br />
Vision (NIV) vorhanden.<br />
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />
A<br />
37
A<br />
38<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren-<br />
und Bronchienspiegelung<br />
AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />
von lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />
AA43 Elektrophysiologischer<br />
Messplatz<br />
mit EMG, NLG,<br />
VEP, SEP, AEP<br />
AA45 Endosonographiegerät<br />
AA46 Endoskopischretrograder-Cholangio-Pankreaticograph<br />
(ERCP)<br />
AA47 Inkubatoren<br />
Neonatologie<br />
AA48 Gerät zur intraaortalenBallongegenpulsation<br />
(IABP)<br />
Messplatz zur<br />
Messung feinster<br />
elektrischer Potentiale<br />
im Nervensystem,<br />
die durch<br />
eine Anregung<br />
eines der fünf Sinne<br />
hervorgerufen<br />
wurden<br />
Ultraschalldiagnostik<br />
im Körperinneren<br />
Spiegelgerät<br />
zur Darstellung<br />
der Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
Geräte für Früh-<br />
und Neugeborene<br />
Mechanisches<br />
Gerät zur Unterstützung<br />
der Pumpleistung<br />
des Herzens<br />
AA50 Kapselendoskop Verschluckbares<br />
Spiegelgerät zur<br />
Darmspiegelung<br />
AA51 Gerät zur Kardiotokographie<br />
AA52 Laboranalyseautomaten<br />
für<br />
Hämatologie,<br />
klinische Chemie,<br />
Gerinnung und<br />
Mikrobiologie<br />
Gerät zur gleichzeitigen<br />
Messung<br />
der Herztöne und<br />
der Wehentätigkeit<br />
(Wehenschreiber)<br />
Laborgeräte zur<br />
Messung von<br />
Blutwerten bei<br />
Blutkrankheiten,<br />
<strong>St</strong>offwechselleiden,<br />
Gerinnungsleiden<br />
und Infektionen<br />
AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />
Darstellung der<br />
Herzkranzgefäße<br />
mittels Röntgen-<br />
Kontrastmittel<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
24h- Kommentar/ Erläuterungen<br />
Notfallverfügbarkeit<br />
+ Ist in der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.<br />
+<br />
Es sind 5 Defibrillatoren Nihon Koden vorhanden.<br />
Ist mit der III. Medizinischen Klinik - Elektrophysiologie/<br />
Rhythmologie ab 2011 vorhanden.<br />
Es ist ein IABP vorhanden.<br />
Sie dient der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen.<br />
Bei der Kapselendoskopie wird eine hochmoderne<br />
Videokapsel durch den menschlichen Verdauungstrakt<br />
geschickt.<br />
+ Es sind 6 Geräte im Kreißsaal vorhanden.<br />
+ Wird im Labor der <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s vorgehalten.<br />
+ In der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie vorhanden<br />
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA57 Radiofrequenzablation<br />
(RFA)<br />
und/oder andere<br />
Thermoablationsverfahren<br />
AA58 24 h Blutdruck-<br />
Messung<br />
AA59 24 h EKG-<br />
Messung<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels<br />
Hochtemperaturtechnik<br />
AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung<br />
des Magens<br />
AA61 Gerät zur<br />
3-D-Bestrahlungsplanung<br />
AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />
AA65 Echokardiographiegerät<br />
AA67 Operationsmikroskop<br />
AA00 urologische<br />
Endoskope<br />
.<br />
Bestrahlungsplanung<br />
in drei Dimensionen<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
24h-<br />
Notfallverfügbarkeit<br />
Kommentar/ Erläuterungen<br />
Ist mit der III. Medizinischen Klinik - Elektrophysiologie/<br />
Rhythmologie ab 2011 vorhanden.<br />
Die Bestrahlungsplanung erfolgt in einem 3-dimensionalen<br />
Verfahren anhand der Daten, die der Computertomograph<br />
(CT) und der Magnet-Resonanz-Tomograph<br />
(MRT) ermittelt, unter exakter Anpassung der Bestrahlungsfelder<br />
auf die jeweilige Tumorgröße. Dadurch wird<br />
das umliegende gesunde Gewebe optimal geschont.<br />
Möglich wird dies durch ein HighTech-Netzwerk, das<br />
sich aus hochwertigen Einzelkomponenten zusammensetzt,<br />
die sich optimal ergänzen:<br />
- 2 Linearbeschleuniger (6 MV/15 MV Photonen sowie<br />
6MV/10MV und jeweils 6-21MeV Elektronen), ausgestattet<br />
mit einem Multileafkollimator und Vorbereitung für<br />
die intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT)<br />
- Bestrahlungsplanungssystem zur 3-dimensionalen<br />
konformalen Berechnung der Tele-und Brachytherapie<br />
- Simulator mit Vernetzung zum 3D-Planungssystems<br />
und Anbindung an dem Linearbeschleuniger-Portal-<br />
Imaging-System zum Überprüfen des Bestrahlungsfeldes<br />
ist vorhanden.<br />
Binokulares Operationsmikroskop mit Assistenzokkular<br />
und stufenloser Vergrößerungswahl für mikrochirurgische<br />
Eingriffe.<br />
Modern ausgestattete Endoskopieeinheit der Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie mit starren und flexiblen<br />
Endoskopen für Harnblasen und Harnleiterspiegelungen.<br />
Diagnostische Blasenspiegelung des Mannes<br />
mit flexiblen Endoskopen in normaler Rückenlage.<br />
Dünnes Ureterresektoskop für minimal-invasive Eingriffe<br />
in Harnleiter und Nierenbecken. Moderner <strong>St</strong>einlaser.<br />
Spezielle Kinderendoskope.<br />
AA00 Ereignis Rekorder Er ist mobiler Begleiter oder wird durch die I. Medizinische<br />
Klinik - Kardiologie implantiert um Herzrythmusstörungen<br />
zu erfassen.<br />
AA00 Doppelballonenteroskopie<br />
des<br />
Dünndarmes<br />
AA00 Manometrei<br />
Ösophagus und<br />
spincter Oddi<br />
In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.<br />
In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin wird eine Speisenröhrendruckmessung<br />
durchgeführt.<br />
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />
A<br />
39
A<br />
40<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
24h-<br />
Notfallverfügbarkeit<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Kommentar/ Erläuterungen<br />
AA00 H2 Atemtest In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.<br />
AA00 Anästhesie<br />
Arbeitsplatz<br />
AA00 Invasives Kreislaufmonitoring<br />
AA00 Gefäßdiagnostikturm<br />
AA00 Maschinelle<br />
Lymphdrainage<br />
Es sind 12 komplette Anästhesie-Arbeitsplätze mit Monitoring<br />
und Narkosegerät und zwei mobile Anästhesie-<br />
Arbeitsplätze vorhanden.<br />
Es erfolgt mittels Pulmonalarterienkatheter und 1 HZV-<br />
Monitor Vigileo in der Klinik für Anästhesie, Operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie zur Verfügung.<br />
Dopplersonographie mit Kurvenaufzeichnung, Lichtreflexrheographie<br />
und Venenverschlusspletysmographie<br />
der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie<br />
und präventive Gefäßmedizin<br />
Bei chronischen Beinschwellungen (Lymphödem) und<br />
akuten Beinschwellungen nach operativer Verbesserung<br />
der Durchblutung stehen 2 Geräte für maschinelle<br />
Lymphdrainage in der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />
Chirurgie und präventive Gefäßmedizin<br />
AA00 Vaparisator Dieses Gerät wird bei der Arthroskopie z. B. bei Knorpelschäden<br />
durch die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />
Chirurgie und präventive Gefäßmedizin eingesetzt.<br />
AA00 Kopflampe Lichtstarke Kopflampen mit Lupenbrille für subtile<br />
Präparationen bei der Nerven erhaltenden Prostatektomie,<br />
die in der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
durchgeführt werden.<br />
AA00 Automatisierter<br />
Urinschnelltestgerät<br />
AA00 Benchmark XT<br />
(Vollautomatische<br />
Immunfärber)<br />
AA00 Vakuuminfiltrationsprozessor<br />
(VIP, Gewebeentwässerungsautomat)<br />
AA00 Kryostate<br />
(Gefriermikrotom)<br />
Automatisierter Urinschnelltest für die sofortige Verfügbarkeit<br />
von semiqualitativen Urinanalysen, die von der<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie benötigt werden.<br />
Färbeautomat für die Immunhistochemie (ICH). Die ICH<br />
dient in der Regel, der Identifikation und Klassifizierung<br />
von Tumorzellen, die bestimmte Antigene exprimieren.<br />
So können morphologisch gleich erscheinende Tumore,<br />
die sich aber in ihrem Wachstums- oder Absiedlungsverhalten<br />
oder in ihrer Therapieantwort unterscheiden,<br />
zugeordnet werden. Dieses Gerät wird vom Institut für<br />
Pathologie verwendet.<br />
In der Pathologie befinden sich 3 VIP. Es handelt sich<br />
hierbei um geschlossene Systeme, diese dienen der<br />
automatischen Bearbeitung von Gewebeproben. In den<br />
VIP werden die Proben mit Formalin fixiert und durch<br />
verschiedene Alkohole entwässert. Hierzu arbeiten die<br />
Geräte mit Wärme, Druck und Vakuum.<br />
In der Pathologie befinden sich 2 Kryostate, diese<br />
werden zur Schnellschnittdiagnostik benötigt. Als<br />
Kryostat wird ein Kühlgerät bezeichnet, in dem sehr tiefe<br />
Temperaturen konstant eingehalten werden können.<br />
Die tiefe Temperatur wird dazu genutzt, um die Härte<br />
der Probe zu erhöhen und diese damit schneidfähig<br />
zu machen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind,<br />
können in kurzer Zeit von nativen Gewebeproben<br />
5-15 ym dünne Präparate angefertigt und intraoperativ<br />
befundet werden.<br />
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA00 Rotationsmikrotome<br />
(Mikrotome)<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
24h-<br />
Notfallverfügbarkeit<br />
Kommentar/ Erläuterungen<br />
Im Labor der Pathologie wird an 3 Mikrotomen gearbeitet.<br />
Ein Mikrotom ist ein Schneidegerät, mit dem man<br />
sehr dünne Schnitte (2-3 ym) erstellen kann. Es dient<br />
zur Herstellung mikroskopischer Präparate. Ein Rotationsmikrotom<br />
hat ein feststehendes Messer und einen<br />
beweglichen Blockhalter.<br />
AA00 Färbeautomat Im Labor der Pathologie werden 30 unterschiedlichste<br />
Färbemethoden angewandt. Diese sind nötig, damit der<br />
Pathologe eine exakte Diagnose erstellen kann. Die<br />
Arbeit der MTA's wird hierbei von 2 Färbeautomaten<br />
unterstützt. Dies dient dazu, den zeitlichen Aufwand<br />
möglichst gering zu halten, um eine rasche Befundung<br />
zu ermöglichen.<br />
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />
A<br />
41
B I.<br />
42<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
B Die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
B-1 I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Prof. Dr. Jobst Nitsch<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871/20-2971<br />
Fax: 02871/20-2972<br />
E-Mail: kardiologie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen<br />
Herzkrankheiten z. B. Herzkatheter,<br />
perkutane transluminale<br />
koronare Angioplastie (PTCA)<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />
Herzkrankheit und von Krankheiten<br />
des Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Arterien, Arteriolen und<br />
Kapillaren<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Venen, der Lymphgefäße<br />
und der Lymphknoten<br />
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />
Krankheiten<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />
(Hochdruckkrankheit)<br />
VI08 Diagnostik und Therapie von<br />
Nierenerkrankungen<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von<br />
endokrinen Ernährungs- und <strong>St</strong>offwechselkrankheiten<br />
z. B. Diabetes,<br />
Schilddrüse<br />
Es werden sämtliche diagnostische Verfahren, einschließlich<br />
therapeutischer Eingriffe mit Kathetertechnik bei Herzkranzgefäß-<br />
Erkrankungen durchgeführt. Die Abklärung und Behandlung des<br />
Herzinfarktes und von Verkalkungen der Herzkranzgefäße erfolgt<br />
u.a. durch nicht-invasive Verfahren wie Computertomographie-,<br />
Kernspintomographie aber auch invasiv im Herzkatheterlabor<br />
in Verbindung mit therapeutischen Eingriffen (Aufdehnungen =<br />
Ballondilatation (PCI) oder <strong>St</strong>entimplantationen).<br />
Es erfolgt die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen,<br />
Herzinsuffizienz (=Herzschwäche), Herzmuskelerkrankungen<br />
und Herzklappenfehlern, z. B. auch die Implantation von<br />
Defibrillatoren und Herzschrittmachern.<br />
In enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />
Chirurgie und Gefäßmedizin sowie dem Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />
In enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />
Chirurgie und präventive Gefäßmedizin im Rahmen des<br />
Gefäßzentrums.<br />
Zur Behandlung von Schlaganfallpatienten besteht eine eigene<br />
Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin<br />
Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
43
B I.<br />
44<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Atemwege und der<br />
Lunge<br />
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Pleura<br />
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen<br />
und parasitären Krankheiten<br />
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin<br />
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin<br />
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin<br />
VI20 Intensivmedizin Patienten mit kritischen internistisch-kardiologischen Erkrankungen<br />
werden auf der Intensivstation überwacht und behandelt, insbesondere<br />
akute Herzinfarkte, schwere Rhythmusstörungen, Herzinsuffizienzen,<br />
Lungenembolien und schwere Schlaganfälle.<br />
VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen<br />
Erkrankungen<br />
VI27 Spezialsprechstunde Herzschrittmacher und Defibrillator-Ambulanz<br />
VI29 Behandlung von Blutvergiftung/<br />
Sepsis<br />
VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen<br />
VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />
VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin<br />
VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen<br />
Diagnostik Schlafapnoesyndrom<br />
VI34 Elektrophysiologie Die Schwerpunkttätigkeit der III. Medizinischen Klinik für Elektrophysiologie<br />
/ Rhythmologie besteht ab 2011 in der Diagnostik und<br />
Therapie von Herzrhythmusstörungen aller Art. Neben Herzkatheteruntersuchungen<br />
und -behandlungen wird die Elektrophysiologische<br />
Schwerpunktversorgung von Vorhofflimmern und die<br />
Implantation von Herzschrittmachersystemen durchgeführt. In der<br />
Rhythmologischen Sprechstunde können von niedergelassenen<br />
Ärzten Patienten mit Herzrhythmusstörungen vorgestellt werden.<br />
Nach Bewertung der bereits vorliegenden Befunde durch einen<br />
Spezialisten werden ggf. weitere Untersuchungen veranlasst.<br />
Hieran schließt sich eine individuelle Beratung über die bestmöglichen<br />
Behandlungsmaßnahmen an. Die Abklärung von unklaren<br />
Ohnmachtszuständen, die eventuell durch Herzrhythmusstörungen<br />
verursacht werden, ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt der<br />
Klinik.<br />
VI35 Endoskopie In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin<br />
VI38 Palliativmedizin In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin<br />
VI40 Schmerztherapie<br />
Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VI00 Kooperation der I. Medizinischen<br />
Klinik - Kardiologie<br />
Kardio -MRT/Kardio –CT: Gemeinsam mit der Radiologie nutzt die<br />
I.Med. Klinik - Kardiologie die hochwertige CT- und MRT-Geräte<br />
für die Darstellung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels. Es<br />
besteht eine Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Kardio-<br />
MRT Westmünsterland.<br />
Neurologie: Die I. Med. Klinik - Kardiologie kooperiert eng mit<br />
der Neurologie des <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong>s in Borken, um eine gute<br />
Versorgung der neurologischen Patienten sicherzustellen.<br />
Schlaflabor: Es besteht eine enge Kooperation mit der Inneren<br />
Medizin Abteilung des <strong>St</strong>. Marien-Krankenhaus Ahaus.<br />
Gefäßchirurgie: Im Rahmen des Gefäßzentrums am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />
<strong>Hospital</strong> erfolgt die interdisziplinäre Betreuung der Patienten mit<br />
Gefäßerkrankungen oder kardialen Fragestellungen.<br />
Radiologie: Enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und Interventionelle Radiologie im Haus.<br />
VI00 Ärztliche Leitung des Zentrallabors dazu gehört auch das Notfall-Labor mit 24h-Bereitschaftsdienst. In<br />
Kooperation mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie wird ein Blutdepot des DRK betrieben<br />
und das Labor für immunologische Hämatologie.<br />
Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie Im Rahmen der Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />
MP44 <strong>St</strong>imm- und Sprachtherapie/ Logopädie<br />
Im Rahmen der Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />
Tabelle B-1.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-1.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
4158<br />
B-1.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
I20 724 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina<br />
pectoris<br />
I21 484 Akuter Herzinfarkt<br />
I48 452 Vorhofflattern und Vorhofflimmern<br />
Tabelle B-1.6 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
45
B I.<br />
46<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
I50 243 Herzinsuffizienz<br />
I10 208 Bluthochdruck ohne bekannt Ursache<br />
R55 184 Synkope und Kollaps<br />
I35 110 Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten<br />
I63 107 Hirninfarkt<br />
I25 93 Chronische ischämische Herzkrankheit<br />
I47 68 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />
I42 67 Krankheit des Herzmuskulatur ohne andere Ursache<br />
I26 39 Lungenembolie<br />
I71 13 Aussackung der Aorta und Spaltung der Aortawand<br />
I46 11 Herzstillstand<br />
I34 8 Nichtrheumatische Mitralklappenkrankheiten<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />
Tabelle B-1.6 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
1-275 1692 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
8-837 1128 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit<br />
Zugang über einen Schlauch (Katheter)<br />
3-052 390 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />
Speiseröhre aus - TEE<br />
3-824 367 Magnetresonanztomographie des Herzens mit Kontrastmittel<br />
8-640 232 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit <strong>St</strong>romstößen<br />
- Defibrillation<br />
3-828 210 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der<br />
großen, herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel<br />
5-377 105 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers<br />
(Defibrillator)<br />
1-273 85 Rechtsherz-Katheteruntersuchung<br />
1-265 81 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU<br />
3-224 79 Computertomographie des Herzens mit Kontrastmittel<br />
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz<br />
nach<br />
§ 116 SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Herzschrittmacher-<br />
und<br />
Defibrillatorambulanz,<br />
Ambulante<br />
Herzkatheteruntersuchung<br />
Tabelle B-1.7 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Prozeduren nach OPS<br />
Nr. der Leistung Angebotene<br />
Leistungen<br />
VI01 Diagnostik und<br />
Therapie von ischämischen<br />
Herzkrankheiten<br />
z. B. Herzkatheter,<br />
perkutane transluminale<br />
koronare Angioplastie<br />
(PTCA)<br />
Kommentar/<br />
Erläuterungen<br />
Tabelle B-1.8 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
Prof. Dr. Nitsch<br />
Nr. der Leistung Angebotene<br />
Leistungen<br />
VI01 Diagnostik und<br />
Therapie von ischämischen<br />
Herzkrankheiten<br />
z. B. Herzkatheter,<br />
perkutane transluminale<br />
koronare Angioplastie<br />
(PTCA)<br />
VI02 Diagnostik und<br />
Therapie der pulmonalen<br />
Herzkrankheit und von<br />
Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und<br />
Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und<br />
Therapie von Krankheiten<br />
der Arterien, Arteriolen<br />
und Kapillaren<br />
VI05 Diagnostik und<br />
Therapie von Krankheiten<br />
der Venen, der<br />
Lymphgefäße und der<br />
Lymphknoten<br />
VI06 Diagnostik und<br />
Therapie von zerebrovaskulären<br />
Krankheiten<br />
VI07 Diagnostik und<br />
Therapie der Hypertonie<br />
(Hochdruckkrankheit)<br />
VI08 Diagnostik und<br />
Therapie von Nierenerkrankungen<br />
VI10 Diagnostik und<br />
Therapie von endokrinen<br />
Ernährungs- und <strong>St</strong>offwechselkrankheiten<br />
z. B.<br />
Diabetes,Schilddrüse<br />
VI31 Diagnostik und<br />
Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
Diagnostik und<br />
Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
Kommentar/<br />
Erläuterungen<br />
Es werden in<br />
der Privatambulanz<br />
alle<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
der Klinik<br />
angeboten.<br />
Tabelle B-1.8 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
47
B I.<br />
48<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-1.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-1.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-1.11 Personelle Ausstattung<br />
B-1.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 8,7<br />
B-1.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
14 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für:<br />
Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin<br />
- 36 Monate und Innere Medizin und Kardiologie<br />
- 36 Monate<br />
Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
Tabelle B-1.11.1: I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ärzte<br />
AQ42 Neurologie Es erfolgen Untersuchungen des neurologischen Konsiliararztes<br />
insbesondere für Patienten mit Schlaganfall auf der<br />
Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />
B-1.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF22 Labordiagnostik<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
B-1.11.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle B-1.11.1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ärztliche Fachexpertise<br />
Tabelle B-1.11.1.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Zusatzweiterbildungen<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 61,4<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen<br />
(Dreijährige Ausbildung)<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,6<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,5<br />
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 0,2<br />
Klinisches Hauspersonal 1,3<br />
Tabelle B-1.11.2: I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Pflegepersonal<br />
1<br />
B-1.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
B-1.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP18 Dekubitusmanagement<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
ZP00 Pflegeexperten für Menschen im Wachkoma<br />
B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
Vollkräfte<br />
Tabelle B-1.11.2.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Fachweiterbildungen<br />
Tabelle B-1.11.2.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Zusatzqualifikationen<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,7 Sind auf den <strong>St</strong>ationen, in der Funktionsdiagnostik<br />
und im Herzkatheterlabor tätig.<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin<br />
für Erwachsene und/oder Kinder<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/<br />
Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge<br />
und Sprachheilpädagogin/ Klinischer<br />
Linguist und Klinische Linguistin/<br />
Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker<br />
und Phonetikerin<br />
0,5 Sind in der Schlaganfallschwerpunkteinheit tätig.<br />
0,5 Eine Ergotherapeutin ist in der Schlaganfallschwerpunkteinheit<br />
tätig.<br />
0,5 Sie werden primär eingesetzt auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />
Tabelle B-1.11.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />
49
B II.<br />
50<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
B-2 II. Medizinische Klinik<br />
- Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Dr. Ludger Wiemer<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871/20-2951<br />
Fax: 02871/20-2953<br />
E-Mail: gastroenterologie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />
Herzkrankheit und von Krankheiten<br />
des Lungenkreislaufes<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Venen, der Lymphgefäße<br />
und der Lymphknoten<br />
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />
Ernährungs- und <strong>St</strong>offwechselkrankheiten<br />
z. B. Diabetes,Schilddrüse<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
des Magen-Darm-Traktes<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
des Darmausgangs<br />
VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
des Peritoneums<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Leber, der Galle und des<br />
Pankreas<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Atemwege und der Lunge<br />
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Pleura<br />
Endoskopische Diagnostik des Bronchialsystems (Spiegelung<br />
der Atemwege)<br />
Doppler- und Duplex-Sonografie der Gefäße<br />
In enger Zusammenarbeit mit der nephrologischen Gemeinschaftspraxis<br />
am Haus.<br />
Diagnostik aller Krebserkrankungen und Erkrankungen der blutbildenden<br />
Organe einschließlich der mikroskopischen Befundung<br />
von Blutausstrichen, Ergusszytologien und Knochenmarksaspiraten.<br />
Endoskopische Diagnostik des Verdauungstraktes mit allen<br />
Techniken der endoskopischen Blutstillung<br />
Endosonografie des Darmausgangs in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
Incl. Punktion der Bauchhöhle und zytologische Befunde von<br />
Aszites<br />
Interventionelle Endoskopie am Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystem,<br />
spezielle Zertrümmerung und Entfernung<br />
von <strong>St</strong>einen und Behandlung von Engstellen durch Aufdehnung<br />
oder Einbringen von Kunststoff- und Metallstents<br />
Spiegelung der Atemwege<br />
Incl. Punktion der Pleurahöhle und zytologische Befundung;<br />
Durchführung von Pleurodesen<br />
Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen<br />
und parasitären Krankheiten<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen<br />
und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich HIV und<br />
AIDS)<br />
VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik aller Krebserkrankungen und Erkrankungen der<br />
blutbildenden Organe einschließlich der mikroskopischen<br />
Befundung von Blutausstrichen, Ergusszytologie und Knochenmarksaspiraten.<br />
Einschließlich Tuberkulose auf eigener Infektionsstation<br />
VI27 Spezialsprechstunde Onkologie, Hepatologie, Chronisch entzündliche Darmerkrankung<br />
VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis<br />
VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen<br />
VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen<br />
VI35 Endoskopie Endoskopische Diagnostik des Verdauungstraktes (Spiegelung<br />
von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm, Darstellung<br />
des Gallengangs und Bauchspeicheldrüsensystems);<br />
Techniken der endoskopischen Blutstillung (Injektion, Clipping,<br />
Koagulation, Ligatur);<br />
Abtragung von Polypen und kleinen Tumoren (Polypektomie,<br />
Mukosaresektion);<br />
Behandlung von <strong>St</strong>enose (Engstellen) des gesamten Verdauungstraktes<br />
einschließlich Koagulation, Dilatation, Bougierung<br />
und Einbringen von Metallstents;<br />
Interventionelle Endoskopie am Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystem<br />
(endoskopisch retrograder Cholangio-Pankreatikografie<br />
/ ERCP), speziell Zertrümmerung und Entfernung<br />
von <strong>St</strong>einen und Behandlung von <strong>St</strong>enosen (Engstellen) durch<br />
Dilatation, Bougierung oder das Einbringen von Kunststoff- oder<br />
Metallstents (Drainagen);<br />
VI38 Palliativmedizin In der II. Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Onkologie<br />
und Palliativmedizin wird auf eine palliativmedizinische Versorgung<br />
besonderer Wert gelegt. Allgemeines Ziel der Einrichtung<br />
einer Palliativstation im <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>-<strong>Bocholt</strong> ist es,<br />
einen maßgeblichen Anteil an der Versorgung von Palliativpatienten<br />
flächendeckend und bedarfsorientiert im Kreis Borken<br />
zu sichern. Spezielles Ziel der Behandlung auf der Palliativstation<br />
ist die Linderung der Beschwerden und <strong>St</strong>abilisierung<br />
der Krankheits- und Betreuungssituation, sodass die Patienten<br />
möglichst nach Hause entlassen oder in ein stationäres Hospiz<br />
oder ein Pflegeheim verlegt werden können. Ziele palliativmedizinischer<br />
Betreuung sind der Erhalt von Autonomie und Würde<br />
Schwerstkranker und <strong>St</strong>erbender sowie ein angemessener<br />
Umgang mit Leben, <strong>St</strong>erben und Tod.<br />
VI42 Transfusionsmedizin<br />
Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
51
B II.<br />
52<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VI43 Chronische entzündliche Darmerkrankungen<br />
z. B. Colitis Ulcerosa, Morbus<br />
Crohn<br />
VI00 Kooperation der II. Medizinischen Klinik<br />
- Gastroenterologie, Onkologie und<br />
Palliativmedizin<br />
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und<br />
mit der Onkologischen Praxis im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>.<br />
Für Patienten mit chronischen Schmerzen und palliativmedizinischer<br />
Betreuung besteht eine enge Zusammenarbeit mit der<br />
Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin,<br />
die konsiliarisch hinzugezogen wird.<br />
Kooperation mit dem Universitätsklinikum Bonn zur Endoskopische<br />
fotodynamische Therapie von Tumoren der Speiseröhre<br />
oder der Gallenwege.<br />
VI00 Die Leistungszahlen <strong>2010</strong> im Überblick Coloskopien insgesamt: 2092<br />
Coloskopien ambulant: 924<br />
Coloskopien mit Polypen: 785<br />
Coloskopie mit Polypektomie per Schlinge: 288<br />
Gastroskopie insgesamt: 2048<br />
Gastroskopie mit perkutane endoskopische Gastrostomie: 107<br />
Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie: 196<br />
Bronchskopie: 238<br />
Enteroskopie: 33<br />
Endosonographie: 132<br />
Ultraschall Abdomen: 4838<br />
Ultraschall Schilddrüse: 169<br />
Ultraschall mit Kontrastmittel: 19<br />
Knochenmarkspunktion: 62<br />
Ultraschall bei Punktion: 277<br />
24h-pH-Metrie: 2<br />
Oesophagusmanometrie: 6<br />
Kapselendoskopie: 23<br />
Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-2.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
3367<br />
B-2.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
J15 198 Lungenentzündung durch Bakterien, anderenorts nicht klassifiziert<br />
J44 104 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege<br />
K57 103 Divertikulose des Darmes<br />
K59 87 Sonstige funktionelle Darmstörungen<br />
E11 78 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]<br />
C34 67 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge<br />
K85 60 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
K80 56 Gallensteinleiden<br />
K51 35 Entzündliche Erkrankung des Dickdarmes (Colitis ulcerosa)<br />
K83 33 Sonstige Krankheiten der Gallenwege<br />
R11 30 Übelkeit und Erbrechen<br />
I80 29 Thrombose, Venenentzündung und Venenverschluss<br />
T50 29 Vergiftung durch Diuretika und sonstige und nicht näher bezeichnete Arzneimittel,<br />
Drogen und biologisch aktive Substanzen<br />
I50 29 Herzschwäche<br />
G40 28 Anfallsleiden (Epilepsie)<br />
Tabelle B-2.6 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
C78 41 Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane<br />
K50 18 Crohn-Krankheit [Enteritis regionalis] [Morbus Crohn]<br />
C18 16 Bösartige Neubildung des Kolons<br />
C15 15 Bösartige Neubildung des Ösophagus<br />
C20 12 Bösartige Neubildung des Rektums<br />
K74 10 Fibrose und Zirrhose der Leber<br />
Tabelle B-2.6 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
1-632 987 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch<br />
Spiegelung<br />
1-650 688 Untersuchung des Dickdarms durch Spiegelung Koloskopie<br />
1-440 404 Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen<br />
und Bauchspeicheldrüse bei Spiegelung<br />
1-444 315 Untersuchung und Gewebsentnahme am unteren Verdauungstrakt durch<br />
Spiegelung<br />
5-513 236 Operationen an den Gallengängen durch Spiegelung<br />
5-469 159 Andere Operationen am Darm<br />
1-620 152 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch Spiegelung<br />
5-452 110 Lokale Entfernung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />
1-642 79 Untersuchung der Gallen- und Pankreaswege durch Röntgendarstellung bei<br />
einer Siegelung des Zwölffingerdarmes<br />
8-982 68 Palliativmedizinische Komplexbehandlung<br />
Tabelle B-2.7 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS<br />
53
B II.<br />
54<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
1-636.1 25 Diagnostische Intestinoskopie (Spiegelung des tiefen Jejunums und Ileums):<br />
Durch Push-and-pull-back-Technik<br />
1-63a 23 Kapselendoskopie des Dünndarms<br />
3-053 13 Ultraschalluntersuchung des Magens über Spiegelung<br />
3-051 12 Ultraschalluntersuchung der Speiseröhre über Spiegelung<br />
3-054 10 Ultraschalluntersuchung des Zwölffingerdarmes<br />
5-422.55 ≤5 Lokale Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Speiseröhre:<br />
Gewebezerstörung durch Spiegelung: Radiofrequenzablation<br />
Tabelle B-2.7 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Weitere Prozeduren nach OPS<br />
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur ambulanten<br />
Behandlung nach<br />
§ 116a SGB V<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur ambulanten<br />
Behandlung nach<br />
§ 116a SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Hepatitis Ambulanz<br />
Chronische<br />
DarmerkrankungenAmbulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen Kommentar /<br />
Erläuterungen<br />
VI14 Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen der<br />
Leber, der Galle und des<br />
Pankreas<br />
VI11 Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen des<br />
Magen-Darm-Traktes<br />
VI12 Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen des<br />
Darmausgangs<br />
Hepatologische Diagnostik<br />
und Therapie<br />
(nur zur speziellen<br />
Abklärung einer<br />
Hepatopathie)<br />
Behandlung von<br />
Therapieresistenten<br />
chronisch entzündlicheDarmerkrankungen<br />
Tabelle B-2.8 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
von Dr. Wiemer<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen Kommentar /<br />
Erläuterungen<br />
VI08 Diagnostik und Therapie<br />
von Nierenerkrankungen<br />
VI09 Diagnostik und Therapie<br />
von hämatologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI10 Diagnostik und Therapie<br />
von endokrinen Ernährungs-<br />
und <strong>St</strong>offwechselkrankheiten<br />
z. B.<br />
Diabetes,Schilddrüse<br />
VI11 Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen des<br />
Magen-Darm-Traktes<br />
VI12 Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen des<br />
Darmausgangs<br />
VI13 Diagnostik und Therapie<br />
von Krankheiten des Peritoneums<br />
VI14 Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen der<br />
Leber, der Galle und des<br />
Pankreas<br />
VI15 Diagnostik und Therapie<br />
von Erkrankungen der<br />
Atemwege und der Lunge<br />
VI17 Diagnostik und Therapie<br />
von rheumatologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI18 Diagnostik und Therapie<br />
von onkologischen Erkrankungen<br />
VI19 Diagnostik und Therapie<br />
von infektiösen und parasitären<br />
Krankheiten<br />
VI23 Diagnostik und Therapie<br />
von angeborenen und<br />
erworbenen Immundefekterkrankungen(einschließlich<br />
HIV und AIDS)<br />
VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis<br />
VI30 Diagnostik und Therapie<br />
von Autoimmunerkrankungen<br />
Es werden in der<br />
Privatambulanz alle<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
der Klinik<br />
angeboten.<br />
Tabelle B-2.8 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
1-650 890 Spiegelung des Dickdarmes Koloskopie<br />
1-444 495 Gewebeentnahme am unteren Verdauungstrakt über Spiegelung<br />
5-452 161 Lokale Entnahme oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />
5-431 ≤5 Magensondenanlage durch die Bauchdecke<br />
Tabelle B-2.9 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS<br />
55
B II.<br />
56<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-429 ≤5 Andere Operationen an der Speiseröhre<br />
3-614 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße einer Gliedmaße mit Darstellung des Abflussbereiches<br />
5-399 ≤5 Andere Operationen an Blutgefäßen<br />
Tabelle B-2.9 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-2.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-2.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-2.11 Personelle Ausstattung<br />
B-2.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6,7<br />
B-2.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
14,7 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für die<br />
Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin<br />
- 36 Monate und Innere Medizin und Gastroenterologie -<br />
36 Monate<br />
Tabelle B-2.11.1: Ärzte<br />
Tabelle B-2.11.1.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />
B-2.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF30 Palliativmedizin<br />
Tabelle B-2.11.1.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Zusatzweiterbildungen<br />
B-2.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 63,5<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />
Klinisches Hauspersonal 1,2<br />
B-2.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Tabelle B-2.11.2: II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Pflegepersonal<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ01 Bachelor<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
Tabelle B-2.11.2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ07 Onkologische Pflege<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege<br />
PQ00 Palliativ Care<br />
Tabelle B-2.11.2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Fachweiterbildungen<br />
B-2.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP15 <strong>St</strong>omapflege<br />
Tabelle B-2.11.2.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Zusatzqualifikationen<br />
B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
Vollkräfte<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,6 In der Ambulanz und in der Endoskopie<br />
tätig.<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent<br />
und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />
und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und<br />
Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
0,2 Eine Diabetesberaterin ist für diese Klinik<br />
tätig.<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Bei besonderen Krankheitsbildern und der<br />
Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten,<br />
unterstützen Diätassistentinnen<br />
die Patienten in der Zusammenstellung<br />
der Ernährung und beraten Patienten wie<br />
Angehörige für eine geeignete, gesunde<br />
ausgewogene Küche.<br />
Die Bereitstellung des gesamten Spektrums<br />
der Diätküche ist gewährleistet. Ein<br />
besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit<br />
für Langzeitpatienten.<br />
Tabelle B-2.11.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Spezielles therapeutisches Personal<br />
57
B Klinik<br />
58<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />
B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und<br />
Darmzentrum (1500)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
PD Dr. Torsten Überrück<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871/20-2981<br />
Fax: 02871/20-2601<br />
E-Mail: viszeralchirurgie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VC55 Minimalinvasive laparoskopische<br />
Operationen<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />
Gut- und bösartige Erkrankungen von Gallenblase-/gängen, Leber-<br />
und Bauchspeicheldrüse gehören mit zu den am häufigsten behandelten<br />
Erkrankungen. Ein großer Teil dieser Erkrankungen kann auch<br />
minimal-invasiv operiert werden.<br />
Minimalinvasive Schilddrüsenresektionen<br />
VC58 Spezialsprechstunde Koloproktologie (Mi. 9.30 bis 13.00 Uhr): Einen Schwerpunkt bilden<br />
die Erkrankungen des Enddarmes. Hier werden mit modernen<br />
diagnostischen Mitteln (Endosonographie, Rektoskopie, Durchzugsmanometrie)<br />
alle gutartigen und bösartigen Erkrankungen im<br />
Endarmbereich untersucht und behandelt. Außerdem findet die viszeralchirurgische<br />
Sprechstunde Do. ab 14.00 Uhr statt. Ein gesonderter<br />
Schwerpunkt stellt die Behandlung des obstruktiven Defäkationssyndroms<br />
(ODS) dar, sowie die Inkontinenz.<br />
VC67 Chirurgische Intensivmedizin<br />
Tabelle B-3.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VC00 Offene Chirurgie - Chirurgie von Leisten- und Bauchwandbrüchen:<br />
Es werden speziell auf den Patienten zugeschnittene Operationsmethoden<br />
mit und ohne Kunststoffnetzimplantationen sowohl offen wie<br />
laparoskopisch durchgeführt.<br />
- Operationen an den Drüsenorganen (endokrine Chirurgie):<br />
Neben allen Eingriffen an der Schilddrüse (einschließlich bösartiger<br />
Erkrankungen) werden Operationen an den Nebenschilddrüsen, den<br />
Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse durchgeführt.<br />
- Operationen am Verdauungstrakt:<br />
Die Operationen am Verdauungstrakt bilden im Rahmen der Spezialisierung<br />
auf Viszeralchirurgie einen Schwerpunkt der Klinik.<br />
Gutartige und vor allen Dingen bösartige Erkrankungen der Speiseröhre,<br />
des Magens, des Dünn- und des Dickdarmes werden in enger<br />
Zusammenarbeit mit der II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin diagnostiziert und behandelt.<br />
- Eingriffe an Brustwand, Mittelfellraum und Lunge:<br />
Hier werden gut- und bösartige Erkrankungen diagnostiziert und offen<br />
operiert.<br />
VC00 Fachübergreifende Behandlung<br />
bösartiger Erkrankungen<br />
VC00 Betreuung von Patienten mit<br />
künstlichen Darmausgängen<br />
VC00 Kooperationen der Klinik für Allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie mit<br />
Koloproktologie<br />
Die Behandlung von bösartigen Erkrankungen, insbesondere des<br />
Verdauungstraktes und der Lunge, ist nur in Zusammenarbeit der<br />
verschiedenen Spezialdisziplinen möglich. So werden regelmäßig<br />
Tumorkonferenzen (Mittwoch, 15.00 Uhr), unter Einschluss der II.<br />
Medizinische Klinik – Gastroenterologie und Onkologie, Belegklinik<br />
für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie, Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und Interventionelle Radiologie und dem Institut für Pathologie<br />
durchgeführt.<br />
Es wird an internationalen <strong>St</strong>udien im Rahmen des Darmzentrums<br />
teilgenommen.<br />
In der Klinik werden, wenn medizinisch unbedingt notwendig, künstliche<br />
Darmausgänge (<strong>St</strong>oma) angelegt und auch zurückverlegt. Im<br />
Rahmen der koloproktologischen Sprechstunde werden Patienten<br />
mit Problemen an künstlichen Darmausgängen ärztlich und auch<br />
stomatherapeutisch individuell betreut. Die <strong>St</strong>omatherapie und -beratung<br />
wird durch zwei hoch qualifizierte Enterostomatherapeuten/in<br />
durchgeführt. Sie findet vor und nach den Operationen statt und wird<br />
teilweise auch nachstationär fortgesetzt.<br />
Die intensivmedizinische Betreuung nach größeren operativen<br />
Eingriffen wird in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesie,<br />
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie durchgeführt.<br />
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />
- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />
zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />
für postoperative Schmerzen, betreut durch die Klinik für Anästhesie,<br />
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />
Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge Zusammenarbeit<br />
mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante<br />
Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen wird.<br />
VC00 Interdisziplinäre Tumorkonferenz Im Rahmen des Darmzentrums ist eine Tumorkonferenz nach den<br />
Vorgaben der Krebsgesellschaft eingerichtet. Insbesondere die<br />
Behandlung von Dickdarm- und Enddarmkrebs-Patienten wird interdisziplinär<br />
beraten.<br />
Tabelle B-3.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
59
B Klinik<br />
60<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
MP00 Interdisziplinäre Versorgung von<br />
Refluxerkrankungen<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Es besteht eine enge Kooperation<br />
mit der II. Medizinischen Klinik -<br />
Gastroenterologie, Onkologie und<br />
Palliativmedizin wo bedarfsweise<br />
weitere ambulante Untersuchungen,<br />
wie Ph-metrie oder Manometrie<br />
durchgeführt werden.<br />
Tabelle B-3.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-3.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
1437<br />
B-3.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
K80 208 Gallensteinleiden<br />
K40 205 Leistenbruch (Hernie)<br />
K35 199 Akute Blinddarmentzündung<br />
K56 56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />
K43 40 Bauchwandbruch (Hernie)<br />
K57 39 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut -<br />
Divertikulose<br />
K59 37 Sonstige <strong>St</strong>örung der Darmfunktion, z. B. Verstopfung oder Durchfall<br />
C18 35 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />
C20 34 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />
L05 33 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus<br />
K61 29 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms<br />
bzw. Afters<br />
L02 27 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem<br />
oder mehreren Haaransätzen<br />
K42 24 Nabelbruch (Hernie)<br />
I84 24 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden<br />
K60 22 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges<br />
(Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms<br />
Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
E04 20 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung<br />
ohne Überfunktion der<br />
Schilddrüse<br />
C15 8 Bösartige Neubildung der Speiseröhre<br />
C21 7 Bösartige Neubildung des Anus und<br />
des Analkanals<br />
C16 7 Bösartige Neubildung des Magens<br />
C25 ≤5 Bösartige Neubildung des Pankreas<br />
Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Weitere Kompetenzdiagnosen nach<br />
ICD<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-469 318 Andere Operationen am Darm<br />
5-511 267 Operative Entfernung der Gallenblase<br />
5-530 217 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
5-470 212 Operative Entfernung des Blinddarms<br />
5-455 89 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />
5-490 57 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters<br />
5-897 47 Operative Sanierung einer <strong>St</strong>eißbeinfistel (Sinus pilonidalis)<br />
5-484 39 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels<br />
5-069 22 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen<br />
5-063 21 Operative Entfernung der Schilddrüse<br />
Tabelle B-3.7 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Prozeduren nach OPS<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Besondere<br />
Untersuchungen<br />
im Bereich der<br />
Viszeralchirurgie<br />
und Koloproktologie<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistungen<br />
VC21 Endokrine<br />
Chirurgie<br />
VC22 Magen-Darm-<br />
Chirurgie z. B.<br />
Hernienchirurgie,<br />
Koloproktologie<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Deckt neben dem Bereich der<br />
Viszeralchirurgie auch den der<br />
koloproktologischen Erkrankungen<br />
und deren Vorsorgeuntersuchungen<br />
ab.<br />
Dabei bildet ein Schwerpunkt die<br />
Erkrankungen des Enddarmes.<br />
Hier werden mit modernen<br />
diagnostischen Mitteln (Endosonographie,<br />
Rektoskopie, Durchzugsmanometrie)<br />
alle gutartigen<br />
und bösartigen Erkrankungen im<br />
Enddarmbereich untersucht und<br />
behandelt. Hierfür ist eine eigene<br />
Ambulanz (mittwochs 09.30 bis<br />
13.00 Uhr) eingerichtet worden.<br />
Im Rahmen der Viszeralchirurgie<br />
werden sonographische Untersuchungen<br />
des Abdomens und<br />
dessen Organe und der Schilddrüse<br />
durchgeführt.<br />
Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
61
B Klinik<br />
62<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
von PD Dr.<br />
Überrück<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene<br />
Leistungen<br />
VC22 Magen-Darm-<br />
Chirurgie z. B.<br />
Hernienchirurgie,<br />
Koloproktologie<br />
VC23 Leber-, Gallen-,<br />
Pankreaschirurgie<br />
VC24 Tumorchirurgie<br />
VC55 Minimalinvasive<br />
laparoskopische<br />
Operationen<br />
VC56 Minimalinvasive<br />
endoskopische<br />
Operationen<br />
VC57 Plastisch-rekonstruktive<br />
Eingriffe<br />
VC66 Arthroskopische<br />
Operationen<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Es werden in der Privatambulanz<br />
alle Versorgungsschwerpunkte<br />
der Klinik angeboten.<br />
Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-399 29 Andere Operationen an Blutgefäßen<br />
5-534 8 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
5-401 8 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße<br />
5-492 6 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges<br />
5-530 ≤5 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
1-502 ≤5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen<br />
Einschnitt<br />
5-493 ≤5 Operative Behandlung von Hämorrhoiden<br />
1-694 ≤5 Spiegelung des Bauchraumes und Untersuchung des Bauchfells<br />
1-444 ≤5 Endoskopische Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am unteren Verdauungstrakt<br />
5-624 ≤5 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack<br />
5-651 ≤5 Lokale Entfernung und Zerstörung von Eierstockgewebe<br />
5-903 ≤5 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut<br />
Tabelle B-3.9 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Prozeduren nach OPS<br />
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-3.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-3.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-3.11 Personelle Ausstattung<br />
B-3.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4,5 Vollkräfte<br />
B-3.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ07 Gefäßchirurgie<br />
AQ09 Kinderchirurgie<br />
AQ13 Viszeralchirurgie<br />
Anzahl Kommentar/Erläuterungen<br />
10,2 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basis<br />
Weiterbildung Chirurgie - 24 Monate und Viszeralchirurgie<br />
- 48 Monate,<br />
Tabelle B-3.11.1: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ärzte<br />
Tabelle B-3.11.1.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ärztliche Fachexpertise<br />
B-3.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF34 Proktologie<br />
Tabelle B-3.11.1.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Zusatzweiterbildungen<br />
63
B Klinik<br />
64<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />
B-3.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 58,0<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 5,6<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,7<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1<br />
Klinisches Hauspersonal() 0,8<br />
Tabelle B-3.11.2: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Pflegepersonal<br />
B-3.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ07 Onkologische Pflege<br />
Tabelle B-3.11.2.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Fachweiterbildungen<br />
B-3.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 <strong>St</strong>omapflege<br />
Tabelle B-3.11.2.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Zusatzqualifikationen<br />
B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
Anzahl<br />
Vollkräfte<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 4,1 In der Koloproktologie Ambulanz , Notfallambulanz und<br />
<strong>St</strong>ation sind Arzthelferinnen tätig.<br />
Tabelle B-3.11.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)<br />
B-4 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
(3600)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Dr. Olaf Baumhove<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871 / 20-2993<br />
Fax: 02871 / 20-2994<br />
E-Mail: anaesthesie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nicht bettenführende Abteilung /<br />
sonstige Organisationseinheit<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
VX00 Anästhesiologie Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ist eine<br />
wichtige Anlaufstelle für die zentrale Planung und Organisation der Operationen des<br />
Krankenhauses. Ein ausführliches Narkosevorgespräch wird durch einen Anästhesisten<br />
geführt, damit kompetent aufgeklärt und so eventuelle Ängste vor der Narkose<br />
abgebaut werden können. Es folgt eine qualifizierte anästhesiologische Begleitung<br />
während der Operation, eine intensive postoperative Betreuung und eine abgestimmte<br />
Schmerztherapie. Ziel ist es, die bestmögliche Versorgung der Patienten in<br />
allen Phasen sicherzustellen.<br />
VX00 Intensivmedizin Die Intensivmediziner im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> sehen sich in der Betreuung der kritisch<br />
kranken Menschen als Teil eines interdisziplinären Teams und arbeiten kooperativ<br />
und kompetent mit allen Berufsgruppen unter Erfüllung hoher Sicherheitsstandards<br />
zusammen. Auf der Intensivstation des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s werden Patienten aller<br />
Fachbereiche betreut, bei denen eine postoperative Intensivbehandlung nötig ist.<br />
Hierfür stehen qualifiziertes Fachpersonal und modernste medizinisch-technische<br />
Ausstattung zur Verfügung. Die interdisziplinäre Intensivstation umfasst 14 Betten.<br />
Beatmungstherapie der neuesten Generation wie Evita 4 und XL sind im Einsatz.<br />
Derzeit fallen 1688 Beatmungstage pro Jahr an. Umfangreiche Therapieoptionen sind<br />
geschaffen durch Hämofiltration und Dialyse, Aortale Gegenpulsation, Echocardiographie,<br />
HZV Messung, Bronchoskopie, Sonographie. Es besteht eine enge Verknüpfung<br />
mit dem Traumazentrum zur adäquaten Polytraumaversorgung.<br />
VX00 Akute und chronischeSchmerztherapie<br />
Die Klinik ist federführend im Bereich der perioperativen akuten und chronischen<br />
Schmerztherapie. Es wurden 727 Schmerzbehandlungen mit Kathetertechniken<br />
durchgeführt. Besonders widmet sich die Klinik der Spezialdisziplin Algesiologie,<br />
die kontinuierlich weiter entwickelt wird. Seit <strong>2010</strong> gehört das Krankenhaus zu<br />
der bundesweit TÜV zertifizierten Klinikinitiative „Schmerzfreies Krankenhaus“. Im<br />
Bereich der chronischen Schmerztherapie und Palliativmedizin kooperiert die Klinik<br />
mit der im Hause tätigen Praxis für Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin.<br />
Die Behandlungs- und Pflegequalität wird durch ein einheitliches Dokumentationssystem,<br />
spezielle Pflegestandards und Behandlungskonzepte gesichert.<br />
Tabelle B-4.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B<br />
65
B Klinik<br />
66<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)<br />
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
VX00 Blutdepot Eine elementare Aufgabe ist die Unterhaltung eines Blutdepots des DRK, mit dem<br />
nicht nur der Eigenbedarf abgedeckt wird, sondern auch noch sechs weitere Krankenhäuser<br />
versorgt werden. Zusätzlich ist die Klinik ein kompetenter Ansprechpartner,<br />
wenn es um die öfter gewünschte Eigenblutspende bei planbaren Operationen<br />
geht. Der Gesamtbereich der Transfusionsmedizin wird durch die Klinik geleitet.<br />
VX00 Anästhesie bei<br />
Kindern<br />
Die Betreuung der jüngsten Patienten ist nicht nur eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />
für das Anästhesieteam, sondern wird abteilungsübergreifend durchgeführt. Ebenso<br />
wie bei den Erwachsenen wird bereits bei der Aufnahme auf der <strong>St</strong>ation den Faktoren<br />
Sicherheit und Qualität sowie hier besonders der Geborgenheit der kleinen Patienten<br />
Rechnung getragen. So wird sichergestellt, dass die Eltern ihre Kinder bis zum<br />
OP-Bereich begleiten können. Nach dem Eingriff wird darauf geachtet, dass man<br />
Eltern und Kinder möglichst früh wieder zusammenbringt. Naturgemäß werden regionale<br />
Betäubungen wegen des oft sehr geringen Alters der Patienten nur sehr selten<br />
angewendet. Denn die Anlage von Infusionen oder die Betäubung bei Kindern ist für<br />
sie mit großen Ängsten verbunden. Deshalb wird ein Narkoseverfahren mit Gasanteilen<br />
bevorzugt. Durch Einatmen des Narkosegases wird ein ausreichend tiefer<br />
Schlafzustand hervorgerufen. In diesem Zustand kann der erforderliche intravenöse<br />
Zugang schmerzlos gelegt werden.<br />
VX00 Notarztwesen Das Notarztwesen untersteht der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie. Die circa 2300 Einsätze pro Jahr werden interdisziplinär besetzt.<br />
Die Anästhesie leistet ca. 80% der Einsätze.<br />
VX00 Periduralanäthesiesprechstunde<br />
(PDA)<br />
VX00 Die Leistungszahlen<br />
<strong>2010</strong> im<br />
Überblick<br />
Heutzutage erfolgen viele Geburten in einer Periduralanästhesie, besser unter PDA<br />
bekannt. Hierbei erlebt die werdende Mutter die Geburt bewusst mit, allerdings hat<br />
sie dabei fast keine Schmerzen. Für die Aufklärung über die PDA besuchen die<br />
werdenden Mütter die – Periduralanästhesiesprechstunde - und werden durch einen<br />
Anästhesisten aufgeklärt.<br />
Anästhesien: 9967<br />
Narkosen insgesamt:<br />
Allgemeinanästhesie (Vollnarkosen): 8007<br />
Peridualanästhesien: 540<br />
Spinalanästhesien: 451<br />
Plexusanästhesien: 187<br />
MAC/<strong>St</strong>and-by-Analgosedierung: 245<br />
Kindernarkosen: 341<br />
Intensivstation:<br />
Bettenanzahl: 14<br />
Behandelte Patienten: 1250<br />
Mittlere Liegedauer: 3,18 Tage<br />
hochmoderne Beatmungsgeräte: 11<br />
nichtinvasive Beatmung: 7 Geräte<br />
Beatmungen: 353<br />
Beatmungsstunden: 40519<br />
Nierenersatzverfahren: 14<br />
Vigilo: 31<br />
Intraaortale Ballonpumpe: 10<br />
Diagnostische und therapeutische Bronchoskopien (auch videoassistiert): 278<br />
Tabelle B-4.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-4.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-4.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die Zuteilung der Diagnosen erfolgt über die bettenführenden Kliniken.<br />
B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM05 Ermächtigung zur<br />
ambulanten Behandlung<br />
nach § 116a SGB V<br />
Anästhesie-<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen<br />
VX00 Durchführen von Anästhesien/Narkosen<br />
im Rahmen ambulanter vertragsärztlicher<br />
Operationen<br />
Tabelle B-4.8 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-4.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-4.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-4.11 Personelle Ausstattung<br />
B-4.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 12<br />
B-4.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ01 Anästhesiologie<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
18,0 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis<br />
für Anästhesiologie - 60 Monate und<br />
Intensivmedizin - 24 Monate.<br />
Tabelle B-4.11.1: Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ärzte<br />
Tabelle B-4.11.1.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ärztliche Fachexpertise<br />
67
B Klinik<br />
68<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)<br />
B-4.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF30 Palliativmedizin<br />
ZF00 Bluttransfusionswesen<br />
ZF00 OP Manager<br />
ZF00 Spezielle Intensivmedizin<br />
B-4.11.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle B-4.11.1.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Zusatzweiterbildungen<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 19,6<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />
Ausbildung)<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />
B-4.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Tabelle B-4.11.2: Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Pflegepersonal<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
PQ02 Diplom Diplom Kauffrau Pflege- und Gesundheitsmanagement,<br />
Diplom Berufspädagoge, Diplom Pflegewirt<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
PQ00 Pain nurse<br />
PQ00 Palliativ Care<br />
B-4.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP00 OP-Manager<br />
ZP00 Gipsfachpfleger<br />
Tabelle B-4.11.2.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Fachweiterbildungen<br />
Tabelle B-4.11.2.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Zusatzqualifikationen<br />
B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />
SP00 Schmerzphysiotherapie 0,5<br />
Tabelle B-4.11.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Spezielles therapeutisches Personal<br />
1<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />
B-5 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive<br />
Gefäßmedizin (1800)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Dr. Gert H. Langkau<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871 / 20-2943<br />
Fax: 02871 / 20-2781<br />
E-Mail: gefaesschirurgie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VC16 Aortenaneurysmachirurgie Sowohl offene Sanierung von Aortenaneurysmen durch Gefäßprothesen<br />
als auch endovaskuläres Vorgehen mit modernen<br />
<strong>St</strong>ent-Techniken zur Ausschaltung der lebensgefährdenden<br />
Gefäßerweiterungen.<br />
VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
z. B. Carotischirurgie<br />
VC18 Konservative Behandlung von arteriellen<br />
Gefäßerkrankungen<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />
z. B. Thrombosen,<br />
Krampfadern; Ulcus cruris (offenes<br />
Bein)<br />
Diagnostik und Behandlung/Operation von Engstellen in den<br />
Halsschlagadern, um einen Schlaganfall vorzubeugen oder<br />
während eines Schlaganfalls zur Verbesserung der Hindurchblutung.<br />
Außerdem Ausschälplastiken, Bypassanlagen (Überbrückungen)<br />
und Thrombenbolektomien eingeengter oder<br />
verschlossener Arterien zur Verbesserung der Durchblutung von<br />
Beinen und Armen sowie der Bauchorgane. Gleichzeitig erfolgt<br />
immer die Prüfung, ob ein endovaskuläres Vorgehen mit Aufdehnung<br />
und modernen Katheter- und <strong>St</strong>ent-Techniken möglich<br />
ist. Diese Verfahren werden in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Radiologen durchgeführt.<br />
Die Abwägung der Behandlungsmöglichkeiten im Einzelfall führt<br />
manchmal zu dem Ergebnis, dass eine konservative Behandlung<br />
besser sein kann als ein operatives Vorgehen. Manche Gefäßverschlüsse<br />
werden in Kathedertechnik aufgelöst (Lysetherapie).<br />
Diagnostik und Behandlung von Krampfadern, auch endoskopische<br />
Unterbindung von Verbindungsvenen. Diagnostik und<br />
Behandlung von Beinvenenthrombosen und Venenentzündungen.<br />
VC61 Dialyseshuntchirurgie Anlage von Gefäßzugängen für Dialysepatienten (Fistel-/Shuntchirurgie)<br />
als Voraussetzung zur Blutwäsche an der "künstlichen<br />
Niere" in enger Kooperation mit der Dialysepraxis am Haus.<br />
VC62 Portimplantation<br />
VC00 Erkrankung der Lymphgefäße Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Lymphgefäße,<br />
auch Entstauungstherapie.<br />
Tabelle B-5.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B<br />
69
B Klinik<br />
70<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VC00 Kompressionssyndrome Diagnostik und operative Behebung von Engstellen der Gefäße<br />
durch Kompressionssyndrome häufig im Bereich der Schulter<br />
und des Kniegelenkes.<br />
VC00 Angeborene Gefäßveränderungen Abklärung und Behandlung von angeborenen Gefäßanomalien<br />
(Blutschwamm, Hämangiom, Anomalien der großen Hohlvene (V.<br />
Cava).<br />
VC00 Versorgung des diabetischen<br />
Fußsyndroms und chronischer<br />
Wunden<br />
Operative Entfernung von entzündlich, veränderten Fußknochen<br />
zur Infektsanierung und Behebung von Druckstellen beim<br />
diabetischen Fuß. Wundgrundsäuberungen oder Anlage spezieller<br />
Vakuumverbände und Hauttransplantationen zur Deckung,<br />
Verkleinerung und Abheilung der Wunden.<br />
VC00 Intensivmedizin Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach<br />
größeren gefäßchirurgischen Operationen und in Fragen der<br />
Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie.<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie Zur Diagnostik in der Ambulanz und großzügige Ausstattung mit<br />
personen- und funktionszugeordneten tragbaren Dopplergeräten<br />
zur regelmäßigen Kontrolle der Therapieergebnisse und ständigen<br />
Qualitätssicherung.<br />
VR04 Duplexsonographie Nutzung für Diagnostik und für Verlaufskontrollen des Therapieergebnisses<br />
auch direkt während der Operation unter sterilen<br />
Bedingungen.<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />
VR15 Arteriographie Digitale Subtraktionsangiograpie (DSA) im OP und im Institut für<br />
Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie<br />
VR16 Phlebographie Im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle<br />
Radiologie.<br />
VR17 Lymphographie<br />
VR00 Behandlung chronischer Wunden Wundversorgung nach eigenem Wundstandard mit modernen<br />
Verbandsmitteln, Wundsäuberung mit Ultraschallgerät, Madentherapie<br />
und Anlage von speziellen Vakuumverbänden in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Wund- und Enterostomatherapeuten.<br />
Anwendung von sogenannten Wundschrittmachern zur Wundheilungsförderung.<br />
Geregelte Überleitung der Wundversorgung in<br />
den ambulanten Bereich.<br />
VR00 Kooperationen der Klinik für Gefäßchirurgie<br />
und Phlebologie<br />
- Regelhafter konsiliarischer Einbezug einer Fachärztin für<br />
Neurologie und Psychiatrie, <strong>St</strong>.-Vinzenz-<strong>Hospital</strong> Rhede,<br />
insbesondere bei Patienten vor und nach Operationen an der<br />
Halsschlagader und bei Patienten mit Schlaganfall sowie enge<br />
Kooperation mit der Neurologie des <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong>s Borken.<br />
- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und<br />
Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten im Rahmen des<br />
Gefäßzentrums.<br />
- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />
zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />
für postoperative Schmerzen, betreut durch die<br />
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />
Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge<br />
Zusammenarbeit mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie<br />
und ambulante Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen<br />
wird.<br />
Tabelle B-5.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-5.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
921<br />
B-5.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
I70 357 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />
E11 60 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss -<br />
Diabetes Typ-2<br />
I83 99 Krampfadern der Beine<br />
T82 149 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher<br />
oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen<br />
I74 41 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel<br />
N18 126 Chronische Nierenkrankheit<br />
I65 120 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne<br />
Entwicklung eines Schlaganfalls<br />
I71 64 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />
I72 37 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Blutgefäßes bzw. einer Herzkammer<br />
A46 35 Wundrose - Erysipel<br />
T87 33 Komplikationen, die bei der Wiedereinpflanzung bzw. Abtrennung von Körperteilen<br />
typisch sind<br />
L97 31 Geschwür am Unterschenkel<br />
I80 31 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />
Venenentzündung<br />
G45 27 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte <strong>St</strong>örungen<br />
I63 24 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
Tabelle B-5.6 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-380 290 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels<br />
5-381 283 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden<br />
Innenwand einer Schlagader<br />
5-385 254 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />
5-393 124 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines<br />
Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />
5-864 49 Abtrennen der unteren Extremität<br />
Tabelle B-5.7 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS<br />
71
B Klinik<br />
72<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-382 32 Operative Entfernung von Blutgefäßen mit Verbindung der zwei Enden<br />
5-38a 30 Einbringen spezieller Röhrchen (<strong>St</strong>ent-Prothesen) in ein Blutgefäß<br />
5-38f 23 Offen chirurgische Erweiterung oder Wiedereröffnung von verengten oder<br />
verschlossenen Blutgefäßen (Ballon)<br />
5-383 20 Operative Entfernung und Ersatz von (Teilen von) Blutgefäßen<br />
5-384 17 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten<br />
eines Gefäßersatzes<br />
Tabelle B-5.7 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS<br />
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Gefäßchirurgische<br />
Ambulanz<br />
Angiologie<br />
Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
Dr. Langkau<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Erläuterungen<br />
VC18 Konservative Behandlung von<br />
arteriellen Gefäßerkrankungen<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen und<br />
Folgeerkrankungen z. B.<br />
Thrombosen, Krampfadern;<br />
Ulcus cruris (offenes Bein)<br />
VC61 Dialyseshuntchirurgie<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen und<br />
Folgeerkrankungen z. B.<br />
Thrombosen, Krampfadern;<br />
Ulcus cruris (offenes Bein)<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Venen, der<br />
Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Arterien, Arteriolen<br />
und Kapillaren<br />
VI30 Diagnostik und Therapie von<br />
Autoimmunerkrankungen<br />
VI33 Diagnostik und Therapie von<br />
Gerinnungsstörungen<br />
VI06 Diagnostik und Therapie von<br />
zerebrovaskulären Krankheiten<br />
VC18 Konservative Behandlung von<br />
arteriellen Gefäßerkrankungen<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen und<br />
Folgeerkrankungen z. B.<br />
Thrombosen, Krampfadern;<br />
Ulcus cruris (offenes Bein)<br />
VC61 Dialyseshuntchirurgie<br />
Es werden in der<br />
Privatambulanz<br />
alle Versorgungsschwerpunkte<br />
der Klinik<br />
angeboten.<br />
Tabelle B-5.8 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-399 52 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
5-385 41 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />
3-608 16 Superselektive Arteriographie (Röntgendarstelllung von Gefäßen)<br />
3-614 14 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />
3-607 12 Röntgendarstellung der Hauptschlagader der unteren Extremitäten<br />
3-605 9 Röntgendarstellung der Gefäße des Beckens mit Kontrastmittel<br />
5-392 6 Anlegen einer Verbindung zwischen Schlagader und Vene (Shunt)<br />
8-836 ≤5 Eingriffe an Gefäßen in Kathetertechnik<br />
3-604 ≤5 Arteriographie (Röntgendarstellung mit Kontrastmittel) der Gefäße des Abdomens<br />
3-602 ≤5 Röntgendarstellung mit Kontrastmittel des Aortenbogens (Hauptschlagader)<br />
5-378 ≤5 Entfernung, Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers und Defibrillators<br />
5-377 ≤5 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators<br />
3-601 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße des Halses mit Kontrastmittel<br />
3-606 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße der Arme mit Kontrastmittel<br />
3-600 ≤5 Röntgendarstellung der Hirngefäße mit Kontrastmittel<br />
Tabelle B-5.9 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-5.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-5.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-5.11 Personelle Ausstattung<br />
B-5.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5,8 Vollkräfte<br />
B-5.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Anzahl Kommentar/Erläuterungen<br />
8,8 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basisweiterbildung<br />
Chirurgie - 24 Monate, Gefäßchirurgie - 48 und<br />
Phlebologie - 18 Monate.<br />
Tabelle B-5.11.1: Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ärzte<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ06 Allgemeine<br />
Chirurgie<br />
AQ07 Gefäßchirurgie<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
AQ42 Neurologie Im Gefäßzentrum erfolgt regelmäßig Einbezug einer Neurologin,<br />
insbesondere für die Versorgung der Patienten mit<br />
Verengung der Halsschlagadern oder Schlaganfall.<br />
Tabelle B-5.11.1.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />
73
B Klinik<br />
74<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />
B-5.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF31 Phlebologie<br />
ZF00 Angiologie<br />
ZF00 Sigmoid-Koloskopie<br />
Tabelle B-5.11.1.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Zusatzweiterbildungen<br />
B-5.11.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 49,9<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,4<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,7<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 0,5<br />
Klinisches Hauspersonal() 0,8<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Tabelle B-5.11.2: Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Pflegepersonal<br />
B-5.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
Tabelle B-5.11.2.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Fachweiterbildungen<br />
B-5.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP01 Basale <strong>St</strong>imulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 <strong>St</strong>omapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
ZP00 Pflegeexperte für Menschen im Wachkoma<br />
Tabelle B-5.11.2.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Zusatzqualifikationen<br />
B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
Vollkräfte<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,6 In der Ambulanz und auf <strong>St</strong>ation tätig.<br />
SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin 2<br />
Tabelle B-5.11.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Prof. Dr. Gregor Westhof<br />
Vertreter: Oberarzt Werner Schüring<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871/20-2961<br />
Fax: 02871/20-2953<br />
E-Mail: gynaekologie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen<br />
Tumoren der Brustdrüse<br />
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen<br />
Tumoren der Brustdrüse<br />
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Erkrankungen der Brustdrüse<br />
Zusammen mit dem <strong>St</strong>. Marien-Krankenhaus Ahaus bildet das<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> das Brustzentrum Westmünsterland mit zwei<br />
operativen <strong>St</strong>andorten einmal in Ahaus und einmal in <strong>Bocholt</strong>.<br />
Als Brustzentrum des Westmünsterlandes haben wir die Behandlung<br />
der bösartigen Brusterkrankungen zu unserer besonderen<br />
Aufgabe gemacht. Eine zügige Diagnostik mittels Ultraschall,<br />
Mammographie und Jet-<strong>St</strong>anze ist uns sehr wichtig. Die Kombination<br />
aus operativer und medikamentöser Therapie ermöglicht für<br />
die meisten Patientinnen bei Erhaltung der Brust eine erfolgreiche<br />
Behandlung.<br />
Durch das Brustzentrum Westmünsterland stehen folgende Diagnostikmöglichkeiten<br />
zur Verfügung:<br />
- Mammographie<br />
- Ultraschall<br />
- Kernspintomographie bei besonderen Fragestellungen<br />
- High-Speed-<strong>St</strong>anze – nach örtlicher Betäubung wird unter<br />
Ultraschallsicht ein Gewebezylinder aus dem Tumor entnommen<br />
und zur histologischen Begutachtung gegeben. So kann Ihnen vor<br />
der Operation binnen 24 <strong>St</strong>unden das feingewebliche Ergebnis<br />
mitgeteilt werden.<br />
- Vacuumstanze (Minimal-invasive <strong>St</strong>anzmethode zur Klärung<br />
verdächtiger Bezirke im Brustdrüsenkörper)<br />
Folgende Operationen werden bei gutartigen Tumoren durchgeführt:<br />
- Entfernung gutartiger Tumore<br />
- Brustverkleinerung und -vergrößerung mittels Implantaten (auch<br />
als kosmetische Operation)<br />
- Korrektur von asymmetrischer Brustentwicklung<br />
Angeborene Fehlbildungen oder Abszesse werden operativ<br />
behoben.<br />
Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B<br />
75
B Klinik<br />
76<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie<br />
VG05 Endoskopische Operationen z. B.<br />
Laparoskopie, Hysteroskopie<br />
Es besteht die Möglichkeit der Brustverkleinerung und -vergrößerung<br />
mittels Implantaten (auch als kosmetische Operation)<br />
und die Korrektur von asymmetrischer Brustentwicklung. Ist die<br />
Entfernung der Brust unumgänglich und besteht der Wunsch nach<br />
einem Wiederaufbau der Brust, so kann zur Formung eines neuen<br />
Brusthügels körpereigenes Gewebe in verschiedenen Verschiebelappentechniken<br />
verwandt werden oder die Rekonstruktion durch<br />
die Verwendung von Implantaten erreicht werden.<br />
Es werden laparoskopische Hysterektomien (Gebärmutterentfernungen)<br />
und laparoskopische Endometrioseresektion (Entfernung<br />
von Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist und<br />
außerhalb der Gebärmutter auftritt) durchgeführt.<br />
- Durch endoskopische Operationen werden Myome<br />
(gutartige Knotenbildungen der Muskelschicht der Gebärmutter)<br />
und Polypen entfernt.<br />
- Es gibt Frauen bei denen eine angeborene Fehlbildung der<br />
Gebärmutter in Form einer Trennwand (Septum), welche die<br />
Gebärmutterhöhle in zwei Hälften unterteilt festgestellt wird. Hier<br />
wird die Trennwand mit dem Hysteroskop durchtrennt<br />
- Eine weitere Therapie ist das Lösen von Verwachsungen in der<br />
Gebärmutterhöhle durch die Hysteroskopie.<br />
- In geeigneten Fällen werden auch onkologische Operationen (bei<br />
Krebserkrankungen) minimalinvasiv durchgeführt.<br />
VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie Sie wird bei Zysten des Eierstocks (Ovarialzysten), Behandlung<br />
von Eileiterschwangerschaften, Entfernung der Gebärmutter<br />
(Hysterektomie), Entfernung der Eierstöcke/Eileiter (Salpingektomie)<br />
durchgeführt. Wir bieten die große interdisziplinäre Radikalchirurgie<br />
der weiblichen Unterleibkrebserkrankungen an. Alle<br />
erforderlichen Fachgebiete sind im Haus vorhanden.<br />
VG07 Inkontinenzchirurgie Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen<br />
Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht<br />
eine individuelle Behandlung. Als operative Maßnahmen<br />
werden entsprechend dem Beschwerdebild sowohl konventionelle<br />
Verfahren, wie Verfahren mit Einsatz von Fremdmaterial, wie bei<br />
der TVT- oder Obtape-Operation durchgeführt, sowie die vollständige<br />
Beckenbodenrekonstruktion mit Netzimplantaten und die<br />
Suspensionsoperation nach Burch. In der Harninkontinenzambulanz<br />
werden medikamentöse, physiotherapeutische und Elektrostimulationsverfahren<br />
angeboten.<br />
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer<br />
Tumoren z. B. Zervix-, Corpus-,<br />
Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom<br />
Ein Schwerpunkt ist eindeutig die Behandlung onkologischer<br />
Krankheitsbilder, z. B. von Brustkrebs, Gebärmutterkrebs oder<br />
Eierstockkrebs, die im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
von Pathologie, Viszeralchirurgie, Urologie und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
entsprechend dem Krankheitsbild stadien- und leitliniengerecht<br />
behandelt werden.<br />
VG09 Pränataldiagnostik und -therapie Es wird eine Sprechstunde für Pränataldiagnostik angeboten<br />
mit sonographischer Fehlbildungsdiagnostik, Erst- und Zweit-<br />
Trimester-Screening, Fruchtwasseruntersuchung, ggf. auch Nabelschnurpunktion.<br />
Als Serviceleistung wird den niedergelassenen<br />
Frauenärzten die Möglichkeit angeboten, Patientinnen zu Doppleruntersuchungen<br />
vorzustellen. Diese Untersuchungen werden von<br />
den Fachärzten durchgeführt.<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Es besteht eine ständige 24-<strong>St</strong>unden-Bereitschaft eines Kinderarztes.<br />
Die hochmoderne Technik der Intensivstation und die vier<br />
Beatmungsplätze erlauben die Versorgung von Frühgeborenen ab<br />
der 29. Schwangerschaftswoche im Rahmen des Perinatalzentrums<br />
Level II. Dieses Angebot bedeutet, dass auch im Krankheitsfall<br />
Mutter und Kind nach der Geburt gemeinsam im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />
<strong>Hospital</strong> verbleiben können. Das Krankenhaus ist vorbereitet auf<br />
Gimini (Zwillings)-Geburten.<br />
Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
während der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und des Wochenbettes<br />
Vorzeitige Wehen, drohende Aborte, Gestose, Wochenbetterkrankungen<br />
und -depressionen, Übelkeit und Mastitis (Brustentzündungen)<br />
werden umfassend behandelt. Bei schwerwiegenden<br />
Verläufen besteht immer die enge Kooperation mit dem Perinatalzentrum<br />
im Haus.<br />
VG12 Geburtshilfliche Operationen Es werden primäre Kaiserschnitte (Sectios) durchgeführt,<br />
wenn von vornherein sicher ist, dass eine normale Geburt nicht<br />
möglich ist. Für die Versorgung des Neugeborenen ist neben der<br />
Hebamme auch ein Kinderarzt/in anwesend.<br />
VG13 Diagnostik und Therapie von<br />
entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />
Beckenorgane<br />
VG14 Diagnostik und Therapie von<br />
nichtentzündlichen Krankheiten des<br />
weiblichen Genitaltraktes<br />
VG15 Spezialsprechstunde - Brustsprechstunde<br />
- Es wird eine Hebammensprechstunde im Haus angeboten. Die<br />
Hebammen bieten auch eine Sprechstunde in der Hebammen-<br />
Praxis “von Anfang an“ in der <strong>Bocholt</strong>er Innenstadt an.<br />
VG16 Urogynäkologie In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
im Rahmen des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums<br />
VG00 Geburtshilfe Es wurden circa 830 Geburten im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> betreut.<br />
VG00 Kooperation der Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
- Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach<br />
größeren Operationen und mit der Klinik für Anästhesie, Operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />
- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />
zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />
für postoperative Schmerzen betreut durch die Klinik<br />
für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />
Enge Zusammenarbeit mit Praxis für Palliativmedizin und spezielle<br />
Schmerztherapie.<br />
- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />
VG00 Minimal-invasive Chirurgie In geeigneten Fällen wir die minimal-invasive Chirurgie bei onkologischen<br />
Patientinnen eingesetzt.<br />
VG00 Private Nabelschnurblutbank Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> kooperiert mit zwei privaten Nabelschnurblutbanken.<br />
VG16 Urogynäkologie In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
im Rahmen des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums<br />
Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
MP02 Akupunktur Akupunktur und Moxen wird von den Hebammen während des<br />
Geburtsvorgangs eingesetzt.<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse/ Schwangerschaftsgymnastik<br />
MP28 Naturheilverfahren/ Homöopathie/<br />
Phytotherapie<br />
Die Geburtsvorbereitungskurse werden von den Hebammen<br />
durchgeführt und schließen Schwangerschaftsgymnastik und<br />
Anleitung zur Babypflege und -ernährung mit ein.<br />
Es wird von den Hebammen klassische Homöopathie zur vorgeburtlichen<br />
Einstellung, während der Geburt und auch in der<br />
Wochenbettphase angeboten.<br />
Tabelle B-6.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/<br />
Fachabteilung<br />
77
B Klinik<br />
78<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
MP36 Säuglingspflegekurse Findet im Rahmen der Geburtsvorbereitungskurse der Hebammen<br />
statt.<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot von<br />
Hebammen<br />
Folgendes spezielles Leistungsangebot wird von der Hebammengemeinschaft<br />
am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> angeboten:<br />
Kreißsaalführung<br />
Geburtsvorbereitung, Schwangerenschwimmen,<br />
Yoga für Schwangere<br />
Akupunktur und Moxen, klassische Homöopathie,<br />
Craniosakraltherapie<br />
Babyschwimmen<br />
Rückbildungsgymnastik<br />
Babymassage<br />
Wochenbettbetreuung zu Hause<br />
MP43 <strong>St</strong>illberatung Es wird eine hoch qualifizierte <strong>St</strong>ill- und Laktationsberatung durch<br />
eine IBCLC-Consultant durchgeführt. Die Beratung erfolgt vor<br />
und nach der Geburt. So wird u. a. eine Anleitung der Mutter zum<br />
Anlegen des Kindes durchgeführt und über die Aufrechterhaltung<br />
des Milchflusses informiert. Außerdem werden Themen wie die<br />
Mutter-Kind Bindung und der Umgang mit dem Schlafverhalten<br />
des Kindes aber auch die Anwendung von <strong>St</strong>illhilfsmitteln angesprochen.<br />
Auch die Hebammen führen eine <strong>St</strong>illberatung bei ihren<br />
Patientinnen durch.<br />
MP50 Wochenbettgymnastik/ Rückbildungsgymnastik<br />
Diese wird von den Physiotherapeuten/innen und Hebammen<br />
durchgeführt.<br />
MP00 Babyschwimmen Kurse fürs Babyschwimmen werden von den Kinderkrankenschwestern<br />
und Hebammen angeboten.<br />
Tabelle B-6.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/<br />
Fachabteilung<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />
SA07 Rooming-In Rooming-In ist für uns selbstverständlich. Sollten Sie eine Auszeit<br />
brauchen, ist ihr Kind bei den Schwestern gut aufgehoben.<br />
SA45 Frühstücks-/ Abendbuffet Es wird im Aufenthaltsraum ein Frühstücksbuffet und ab 2011 auch<br />
ein Abendbuffet angeboten.<br />
SA00 Es besteht die Möglichkeit des<br />
Daddy-In.<br />
Nach Absprache mit der <strong>St</strong>ation/Verwaltung kann den Vätern ein<br />
Bett zur Verfügung gestellt werden. Für diese Leistung wird ein<br />
Entgelt erhoben.<br />
Tabelle B-6.4 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-6.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
1864<br />
B-6.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
O42 142 Vorzeitiger Blasensprung<br />
C50 106 Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]<br />
O48 98 Übertragene Schwangerschaft<br />
Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
O60 84 Vorzeitige Wehen und Entbindung<br />
N81 63 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />
D25 56 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />
O80 44 Spontangeburt eines Einlings<br />
O21 36 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />
O20 27 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />
O14 26 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin<br />
N80 22 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter<br />
O24 17 Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) in der Schwangerschaft<br />
D27 16 Gutartiger Eierstocktumor<br />
O00 11 Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft<br />
C54 11 Gebärmutterkrebs<br />
C56 10 Eierstockkrebs<br />
O30 10 Mehrlingsschwangerschaft<br />
O64 7 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- und Einstellungsanomalien des Feten<br />
C53 6 Bösartige Neubildung des Gebärmutterhalses<br />
O63 ≤5 Sehr lange dauernde Geburt<br />
C51 ≤5 Bösartige Neubildung des äußerlich sichtbaren Bereich der Scheide<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
O34 99 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder<br />
Veränderungen der Beckenorgane<br />
O32 25 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des ungeborenen<br />
Kindes<br />
O33 19 Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem Missverhältnis zwischen<br />
Fetus und Becken<br />
N70 17 Entzündung eines oder beider Eileiter und Eierstockentzündung<br />
O28 14 Abnorme Befunde bei der Screeninguntersuchung der Mutter zur pränatalen<br />
Diagnostik<br />
N61 8 Entzündliche Krankheiten der Mamma [Brustdrüse]<br />
O44 ≤5 Fehllage der Plazenta (Mutterkuchen)<br />
B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />
Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-683 150 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />
5-704 143 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. <strong>St</strong>raffung des Beckenbodens mit<br />
Zugang durch die Scheide<br />
5-870 114 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung<br />
von Achsellymphknoten<br />
5-401 78 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />
5-681 44 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />
5-651 43 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks<br />
5-593 34 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch<br />
die Scheide<br />
Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />
79
B Klinik<br />
80<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-702 25 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw.<br />
des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang<br />
durch die Scheide<br />
5-871 16 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von<br />
Achsellymphknoten<br />
5-744 8 Operationen bei Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />
5-932 47 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung (künstliches<br />
Netz)<br />
5-933 10 Verwendung einer Kunststoff- oder biologischen Membran zur Prophylaxe von<br />
Verwachsungen<br />
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Ambulante<br />
Geburtsvorbereitung<br />
Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Weitere Prozeduren nach OPS<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Erläuterungen<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
VG09 Pränataldiagnostik und -therapie<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und des<br />
Wochenbettes<br />
Brustambulanz VG01 Diagnostik und Therapie von<br />
bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
VG02 Diagnostik und Therapie von<br />
gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
VG03 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Erkrankungen der<br />
Brustdrüse<br />
VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie<br />
VI33 Diagnostik und Therapie von<br />
Gerinnungsstörungen<br />
Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeitenvv<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
Prof. Dr.<br />
Westhof<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Erläuterungen<br />
VG01 Diagnostik und Therapie von<br />
bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
VG02 Diagnostik und Therapie von<br />
gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
VG03 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Erkrankungen der<br />
Brustdrüse<br />
VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie<br />
VG05 Endoskopische Operationen z. B.<br />
Laparoskopie, Hysteroskopie<br />
VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />
VG07 Inkontinenzchirurgie<br />
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer<br />
Tumoren z. B. Zervix-,<br />
Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom<br />
VG09 Pränataldiagnostik und -therapie<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und des<br />
Wochenbettes<br />
VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />
VG13 Diagnostik und Therapie von<br />
entzündlichen Krankheiten der<br />
weiblichen Beckenorgane<br />
VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen<br />
Krankheiten des<br />
weiblichen Genitaltraktes<br />
VG16 Urogynäkologie<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
Es werden in der<br />
Privatambulanz<br />
alle Versorgungsschwerpunkte<br />
der<br />
Klinik angeboten.<br />
Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeitenvv<br />
5-690 101 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />
1-471 90 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen<br />
Einschnitt<br />
1-672 87 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />
5-671 21 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals<br />
1-694 16 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung<br />
5-870 15 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />
Achsellymphknoten<br />
5-492 13 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Analkanals<br />
5-651 11 Lokale Entfernung oder Zerstörung von Eierstockgewebe<br />
5-469 9 Andere Operationen am Darm<br />
Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />
81
B Klinik<br />
82<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-691 6 Entfernung eines innerhalb der Gebärmutter befindlichen Fremdkörpers<br />
5-711 ≤5 Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste)<br />
5-663 ≤5 <strong>St</strong>erilisationsoperation<br />
5-681 ≤5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />
5-401 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße<br />
1-661 ≤5 Diagnostische Harnröhren- und Blasenspiegelung<br />
Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-6.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-6.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-6.11 Personelle Ausstattung<br />
B-6.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 8,0 Vollkräfte<br />
B-6.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Anzahl Kommentar/Erläuterungen<br />
11,6 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe - 60 Monate, Spezielle<br />
Geburtshilfe und Perinatalmedizin - 24 Monate und Fakultative<br />
Weiterbildung Spezielle Operative Gynäkologie.<br />
Tabelle B-6.11.1: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ärzte<br />
AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />
AQ00 Schwerpunktbezeichnung für operative Gynäkologie und Riskogeburtshilfe<br />
B-6.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
B-6.11.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle B-6.11.1.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ärztliche Fachexpertise<br />
Tabelle B-6.11.1.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzweiterbildungen<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 29,4<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 23,9<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,2<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,5<br />
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 1,0<br />
Klinisches Hauspersonal() 1,4<br />
Tabelle B-6.11.2: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Pflegepersonal<br />
B-6.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ07 Onkologische Pflege<br />
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege<br />
PQ00 IBCLC <strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterin<br />
PQ00 Breast Care Nurses<br />
PQ00 Palliativ Care<br />
PQ00 Reanimationstrainer ERC<br />
B-6.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP01 Basale <strong>St</strong>imulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP00 Babymassage, Babyschwimmen<br />
B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
Tabelle B-6.11.2.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Fachweiterbildungen<br />
Tabelle B-6.11.2.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzqualifikationen<br />
Anzahl<br />
Vollkräfte<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,5<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP00 Beleghebammen 9 Die Hebammengemeinschaft am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong><br />
<strong>Bocholt</strong> "von Anfang an" betreut im Kreißsaal die Schwangerschaft<br />
und begleitet die Geburt.<br />
Tabelle B-6.11.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Spezielles therapeutisches Personal<br />
83
B Klinik<br />
84<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
B-7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin (1000)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Dr. Klaus Winter<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871/20-1611<br />
Fax: 02871/20-1613<br />
E-Mail: paediatrie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Herzerkrankungen<br />
VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
pädiatrische Nierenerkrankungen<br />
VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der endokrinen<br />
Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,<br />
Nebenniere, Diabetes)<br />
VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen des Magen-<br />
Darm-Traktes<br />
VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der Leber,<br />
der Galle und des Pankreas<br />
In der Kinderkardiologie stehen angeborene Herzfehler im<br />
Vordergrund. Als ausgebildeter Kinderkardiologe kann, der Chefarzt<br />
der Klinik, auf alle diagnostischen Verfahren (EKG, Echokardiographie,<br />
ggf. Kadio-MRT) zurückgreifen.<br />
Neben Nierenerkrankungen wird ein Schwerpunkt auch auf die<br />
Harnwegserkrankungen gelegt. Im Kindesalter haben Harnwegsinfektionen,<br />
Harntransportstörungen und Einnässen eine<br />
besondere Bedeutung. Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> verfügt über<br />
alle bildgebenden Verfahren, die bei diesen Fragestellungen<br />
notwendig sind. Erfahrene Fachärzte planen die individuelle<br />
Vorgehensweise.<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik,<br />
Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern<br />
und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen<br />
wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt<br />
bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine<br />
Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig<br />
vorstellen können. Des weiteren werden Diabetesschulungen<br />
mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die Klinik für<br />
Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />
(DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für<br />
Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.<br />
In Abhängigkeit von den Beschwerden können verschiedene<br />
Untersuchungsverfahren bis hin zu Spiegelungen eingesetzt<br />
werden. Die umfangreichen therapeutischen Möglichkeiten<br />
werden durch eine kompetente Diätberatung unterstützt.<br />
Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der Atemwege<br />
und der Lunge<br />
VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
rheumatischen Erkrankungen<br />
VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />
Erkrankungen bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
hämatologischen Erkrankungen<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
VK12 Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin<br />
VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
<strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />
VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
neurologischen Erkrankungen<br />
VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
neuromuskulären Erkrankungen<br />
VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)neurometabolischen/neurodegenerativen<br />
Erkrankungen<br />
Bei Lungenerkrankungen, Allergien und insbesondere Asthma<br />
bronchiale werden entsprechenden Testverfahren und Lungenfunktionsprüfungen<br />
durchgeführt.<br />
Es wird nur die Diagnostik durchgeführt.<br />
Es wird nur die Diagnostik durchgeführt.<br />
Die hochmoderne Technik der Neonatologischen Intensiveinheit<br />
und die vier Beatmungsplätze erlauben die Versorgung von Frühgeborenen<br />
ab der 29. Schwangerschaftswoche im Rahmen des<br />
Perinatalzentrums Level II. Dieses Angebot bedeutet, dass auch<br />
im Krankheitsfall Mutter und Kind nach der Geburt gemeinsam im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> verbleiben können.<br />
Bei neurologischen Erkrankungen und Anfallsleiden (Epilepsie)<br />
spielen die Diagnostik, wie die Magnetresonanztomographie<br />
des Gehirns, das EEG (Hirnstromkurve) und psychologische<br />
Testungen eine große Rolle. Im Bedarfsfall werden auch medikamentöse<br />
Einstellungen und physiotherapeutische Behandlungen<br />
durchgeführt.<br />
VK19 Kindertraumatologie Ist durch die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie abgedeckt.<br />
VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
angeborenen Fehlbildungen,<br />
angeborenen <strong>St</strong>örungen oder perinatal<br />
erworbenen Erkrankungen<br />
VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler<br />
Anomalien z. B. Ullrich-Turner-<br />
Syndrom, Klinefelter-Syndrom,<br />
Prader-Willi-Syndrom, Marfan-<br />
Syndrom)<br />
VK22 Diagnostik und Therapie spezieller<br />
Krankheitsbilder Frühgeborener und<br />
reifer Neugeborener<br />
VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />
VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer<br />
im Perinatalzentrum<br />
gemeinsam mit Frauenärzten und<br />
Frauenärztinnen<br />
VK25 Neugeborenenscreening z. B. Hypothyreose,<br />
Adrenogenitales Syndrom<br />
(AGS)<br />
Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
85
B Klinik<br />
86<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VK26 Diagnostik und Therapie von<br />
Entwicklungsstörungen im Säuglings-,<br />
Kleinkindes- und Schulalter<br />
VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen<br />
<strong>St</strong>örungen des Kindes<br />
VK28 Pädiatrische Psychologie<br />
Kinder und Jugendliche haben Beschwerden, für die sich keine<br />
organischen Ursachen finden lassen. Eine Dipl. Psychologin hat<br />
sich auf derartige psychosomatische Krankheitsbilder spezialisiert<br />
und arbeitet mit Institutionen der Region zusammen. Weiterhin<br />
besteht eine Kooperation mit der " Ärztlichen und psychosozialen<br />
Beratungsstelle gegen Misshandlung und Vernachlässigung von<br />
Kindern."<br />
VK29 Spezialsprechstunde Die Diabetessprechstunde wird von Oberarzt Dr. Bierkamp-<br />
Christophersen geleitet. Die Patienten können sich regelmäßig<br />
vorstellen. Endokrinologie-Sprechstunde, Ambulanz für Schweißtests<br />
finden statt.<br />
VK31 Kinderchirurgie Am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> kann im Bereich der Kinder- und<br />
Jugendmedizin bei Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und<br />
Kindern bis zum 3. Lebensjahr sowie im Bereich der Allgemein-<br />
und Viszeralchirur¬gie bei Kindern vom 3. bis zum 15. Lebensjahr<br />
ein breites Spektrum an Behandlungen durchgeführt werden -<br />
von kleinen Routine - Eingriffen bis zu komplexeren Operationen.<br />
Fachübergreifende Eingriffe werden gemeinsam mit anderen<br />
Spezialdisziplinen des Hauses vorgenommen.<br />
Diagnostik: Sonographien, Endoskopien, Biopsien sowie Fremdkörperentfernungen.<br />
Diagnostisches Spektrum der Klinik für<br />
Kinder- und Jugendmedizin sowie des Instituts für Radiologische<br />
Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />
VK35 Sozialpädiatrisches Zentrum Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist beteiligt am Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum Westmünsterland.<br />
VK00 Neonatologie Für gesunde Neugeborene wird ein umfangreiches Vorsorgeprogramm<br />
mit Hörtest und Ultraschall durchgeführt. Bei komplizierten<br />
Geburten kann jederzeit ein Kinderarzt hinzugerufen werden.<br />
VK00 Infektionskrankheiten Die Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten ist eine<br />
wichtige Aufgabe der Abteilung.<br />
VK00 Urotherapie – Behandlung von<br />
Einnässen und Inkontinenz<br />
VK00 Kooperation der Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin<br />
Einnässen bei Kindern und Jugendlichen ist häufig ein<br />
Tabuthema. Frau Isabella Fischert als Fachärztin und Urotherapeutin<br />
behandelt und schult gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern<br />
der Klinik Patienten, die unter diesem Problem leiden.<br />
Die Röntgendiagnostik (z. B. Magnetresonanztomographie) wird<br />
in enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik<br />
und Interventionelle Radiologie durchgeführt.<br />
Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
MP55 Audiometrie/ Hördiagnostik Wird im Rahmen des Neugeborenen-Screenings eingesetzt.<br />
MP36 Säuglingspflegekurse Es werden Babymassagekurse angeboten.<br />
MP00 Babyschwimmen Kurse fürs Babyschwimmen werden von den Kinderkrankenschwestern<br />
und Hebammen angeboten.<br />
Tabelle B-7.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin:<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-7.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
2195<br />
B-7.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10<br />
Nummer<br />
Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
A08 123 Virusbedingte und sonstige näher bezeichnete Darminfektionen<br />
J18 93 Lungenentzündung, Erreger nicht näher bezeichnet<br />
P07 89 <strong>St</strong>örungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht,<br />
anderenorts nicht klassifiziert<br />
E10 74 Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-1-Diabetes]<br />
R10 56 Bauch- und Beckenschmerzen<br />
N39 55 Sonstige Krankheiten des Harnsystems<br />
P39 50 Sonstige Infektionen, die für die Frühgeborenenperiode spezifisch sind<br />
J06 50 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten Lokalisationen der oberen<br />
Atemwege<br />
F10 49 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />
J20 45 Akute Bronchitis<br />
R55 40 Synkope und Kollaps<br />
R56 39 Krämpfe, anderenorts nicht klassifiziert<br />
P22 39 Atemnot [Respiratory distress] beim Neugeborenen<br />
G40 35 Epilepsie (Krampfanfallleiden)<br />
J45 18 Asthma bronchiale (Verengung des Luftwege)<br />
B-7.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
Tabelle B-7.6 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
8-016 666 Künstliche Ernährungstherapie als medizinische Hauptbehandlung<br />
1-207 140 Elektroenzephalographie (EEG)<br />
1-901 109 (Neuro-)psychologische und psychosoziale Diagnostik<br />
3-800 96 Native Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels<br />
9-500 95 Patientenschulung<br />
1-632 55 Endoskopische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />
8-711 35 Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen<br />
8-831 31 Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße<br />
1-334 26 Funktionsmessungen der Harnblase<br />
5-530 21 Verschluss eines Leistenbruchs<br />
Tabelle B-7.7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Prozeduren nach OPS<br />
87
B Klinik<br />
88<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
AM03 Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum<br />
nach § 119<br />
SGB V<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur<br />
ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur<br />
ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur<br />
ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Beteiligung am<br />
Sozialpädiatrischen<br />
Zentrum<br />
Westmünsterland<br />
Kinder-KardiologischeAmbulanz<br />
NeuropädiatrischeSprechstunde<br />
Spezialsprechstunde<br />
für<br />
Ultraschalluntersuchungen<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen<br />
VK35 Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum<br />
VK01 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)Herzerkrankungen<br />
VK16 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)neurologischen<br />
Erkrankungen<br />
VK04 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)<br />
pädiatrische<br />
Nierenerkrankungen<br />
VK22 Diagnostik und<br />
Therapie spezieller<br />
Krankheitsbilder Frühgeborener<br />
und reifer<br />
Neugeborener<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Die Klinik für Kinder und<br />
Jugendmedizin ist am Sozialpädiatrischen<br />
Zentrum Westmünsterland<br />
beteiligt.<br />
In der Kinder-Kardiologischen<br />
Ambulanz von Chefarzt Dr.<br />
Winter können Kinder und<br />
Jugendliche mit angeborenen<br />
Herzfehlern, Herzrhythmusstörungen<br />
und anderen Erkrankungen<br />
des Herz-Kreislauf-<br />
Systems untersucht werden.<br />
Die neuropädiatrische Sprechstunde<br />
wird von Oberarzt Dr.<br />
Askeridis geleitet. Hier geht<br />
es um die Betreuung von<br />
Anfallsleiden, Erkrankung<br />
des zentralen und peripheren<br />
Nervensystems sowie um<br />
unklare Schmerzzustände (z.<br />
B. Kopfschmerzen).<br />
Oberarzt Dr. Niemeyer verfügt<br />
über eine Spezialsprechstunde<br />
für Ultraschalluntersuchungen,<br />
wobei Erkrankungen der<br />
Nieren und der ableitenden<br />
Harnwege im Mittelpunkt<br />
stehen. Weiterhin können in der<br />
Nachbetreuung Säuglinge zur<br />
Schädelsonographie vorgestellt<br />
werden.<br />
Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Privatambulanz<br />
Dr. Winter<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen<br />
VK01 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)Herzerkrankungen<br />
VK04 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)<br />
pädiatrische<br />
Nierenerkrankungen<br />
VK05 Diagnostik und<br />
Therapie von<br />
(angeborenen)<br />
Erkrankungen der<br />
endokrinen Drüsen<br />
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse,Nebenniere,<br />
Diabetes)<br />
VK06 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)Erkrankungen<br />
des Magen-<br />
Darm-Traktes<br />
VK07 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)Erkrankungen<br />
der Leber,<br />
der Galle und des<br />
Pankreas<br />
VK08 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)Erkrankungen<br />
der Atemwege<br />
und der Lunge<br />
VK09 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)rheumatischen<br />
Erkrankungen<br />
VK10 Diagnostik und<br />
Therapie von onkologischen<br />
Erkrankungen<br />
bei Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
VK11 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)hämatologischen<br />
Erkrankungen<br />
bei Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
VK12 Neonatologischen/<br />
Pädiatrische Intensivmedizin<br />
VK13 Diagnostik und<br />
Therapie von Allergien<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Es werden in der Privatambulanz<br />
alle Versorgungsschwerpunkte<br />
der Klinik angeboten.<br />
Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
89
B Klinik<br />
90<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen<br />
VK15 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)<strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />
VK16 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)neurologischen<br />
Erkrankungen<br />
VK17 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)neuromuskulären<br />
Erkrankungen<br />
VK18 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)neurometabolischen/<br />
neurodegenerativen<br />
Erkrankungen<br />
VK19 Kindertraumatologie<br />
VK20 Diagnostik und<br />
Therapie von sonstigen<br />
angeborenen<br />
Fehlbildungen, angeborenen<br />
<strong>St</strong>örungen<br />
oder perinatal erworbenen<br />
Erkrankungen<br />
VK21 Diagnostik und<br />
Therapie chromosomalerAnomalien<br />
z. B. Ullrich-<br />
Turner-Syndrom,<br />
Klinefelter-Syndrom,<br />
Prader-Willi-Syndrom,<br />
Marfan-Syndrom)<br />
VK22 Diagnostik und<br />
Therapie spezieller<br />
Krankheitsbilder Frühgeborener<br />
und reifer<br />
Neugeborener<br />
VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />
VK24 Perinatale Beratung<br />
Hochrisikoschwangerer<br />
im Perinatalzentrum<br />
gemeinsam<br />
mit Frauenärzten und<br />
Frauenärztinnen<br />
VK30 Immunologie<br />
VK36 Neonatologie<br />
VK37 Diagnostik und<br />
Therapie von Wachstumstörungen<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur<br />
ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur<br />
ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Diabetes<br />
mellitus Typ 1<br />
Sprechstunde<br />
Schweißtest-<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
Angebotene Leistungen<br />
VK15 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)<strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />
VK08 Diagnostik und<br />
Therapie von (angeborenen)Erkrankungen<br />
der Atemwege<br />
und der Lunge<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Der Oberarzt leitet eine<br />
Diabetes-Sprechstunde, in<br />
der sich die Patienten regelmäßig<br />
vorstellen können. Des<br />
weiteren werden Diabetesschulungen<br />
mit kindgerechter<br />
Ernährungsberatung angeboten.<br />
Die Klinik für Kinder<br />
und Jugendmedizin ist von<br />
der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />
(DDG) als Behandlungs-<br />
und Schulungszentrum<br />
für Kinder und Jugendliche mit<br />
Typ I - Diabetes anerkannt.<br />
Im Rahmen dieser Ambulanz<br />
werden auch Endokrinologische<br />
Erkrankungen diagnostiziert<br />
und behandelt.<br />
Schweißtest zur Mukoviszidose-Diagnostik<br />
Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-7.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-7.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-7.11 Personelle Ausstattung<br />
B-7.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5,0<br />
B-7.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ32 Kinder- und Jugendmedizin<br />
AQ34 Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie<br />
AQ35 Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />
AQ36 Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
11,0 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für<br />
Kinder- und Jugendmedizin - 60 Monate.<br />
Tabelle B-7.11.1: Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärzte<br />
Tabelle B-7.11.1.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />
91
B Klinik<br />
92<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ09 Kinderchirurgie<br />
AQ00 Kinder und Jugendmedizin Schwerpunkt Pneumologie<br />
B-7.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF03 Allergologie<br />
ZF05 Betriebsmedizin<br />
ZF14 Infektiologie<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF16 Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie<br />
ZF20 Kinder-Pneumologie<br />
ZF00 Neuropädiatrie<br />
ZF00 spezielle Pädiatrische Intensivmedizin<br />
ZF00 spezielle Kinderchirurgische Intensivmedizin<br />
B-7.11.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle B-7.11.1.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />
Tabelle B-7.11.1.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Zusatzweiterbildungen<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 19,2<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 22,5<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,4<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />
Klinisches Hauspersonal() 1,0<br />
B-7.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Tabelle B-7.11.2: Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Pflegepersonal<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ07 Onkologische Pflege<br />
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege<br />
B-7.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Tabelle B-7.11.2.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Fachweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen<br />
ZP03 Diabetes Es ist eine Diabetesberaterin in der<br />
Klinik tätig.<br />
ZP06 Ernährungsmanagement<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Tabelle B-7.11.2.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1 in der Ambulanz tätig<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin<br />
für Erwachsene und/oder Kinder<br />
2<br />
Tabelle B-7.11.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent<br />
und Diabetesassistentin/<br />
Diabetesberater und Diabetesberaterin/<br />
Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Bei besonderen Krankheitsbildern und<br />
der Notwendigkeit, eine besondere Diät<br />
einzuhalten, unterstützen Diätassistentinnen<br />
die Patienten in der Zusammenstellung<br />
der Ernährung und beraten Patienten wie<br />
Angehörige für eine geeignete, gesunde<br />
ausgewogene Küche.<br />
Es werden auch kindgerechte Diabetesschulungen<br />
in Gruppen durchgeführt. Die<br />
Bereitstellung des gesamten Spektrums der<br />
Diätküche ist gewährleistet. Ein besonderer<br />
Service ist die Wunschkostmöglichkeit für<br />
Langzeitpatienten.<br />
SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin 1 Ist im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland<br />
tätig.<br />
SP23 Psychologe und Psychologin 1 Die Teams der Kinderstationen werden seit<br />
einigen Jahren verstärkt durch eine Diplom-<br />
Psychologin, dies ist zusätzlich Fachpsychologin<br />
für Diabetes Mellitus (DDG). Damit<br />
wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen,<br />
der in die Behandlung der Kinder im<br />
Hause einfließt.<br />
SP20 Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge<br />
und Pädagogin/Lehrer<br />
und Lehrerin<br />
SP47 Urotherapeut und Urotherapeutin 1 Ist im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland<br />
tätig.<br />
1<br />
1<br />
Tabelle B-7.11.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal<br />
93
B Klinik<br />
94<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
B-8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Prof Dr. Peter A. W. Ostermann<br />
Vertreter: Oberarzt Dr. Markus Mischo<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871 / 20-2921<br />
Fax: 02871 / 20-2188<br />
E-Mail: unfallchirurgie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten (z. B. bei<br />
verheilten Knochenbrüchen).<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken Bandplastiken an allen großen Gelenken des Körpers. Eine<br />
Spezialität der Abteilung ist die arthroskopisch gestützte vordere<br />
Kreuzbandersatzplastik mittels Semitendinosus- und Gracillessehnenplastik.<br />
Alternativ wird auch das mittlere Drittel der Patellarsehne<br />
als Kreuzbandersatz verwendet. Dieses wird ebenfalls arthroskopisch<br />
gestützt durchgeführt. Auch Verletzungen des hinteren<br />
Kreuzbandes können arthoskopisch versorgt werden.<br />
VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik - künstlicher Gelenkersatz an Hüfte, Knie, Schulter, Sprung- und<br />
Ellenbogengelenk bei Verschleißerkrankung oder schweren<br />
Gelenkschäden nach Unfall. Modernste Endoprothesenmodelle<br />
in zementfreien und zementierten Versionen werden eingesetzt,<br />
mininal-invasive Techniken werden zur Schonung der Muskulatur<br />
verwandt.<br />
- operative Auswechselung von Endoprothesen, die sich im Verlauf<br />
der Jahre gelockert haben.<br />
- Möglichkeit des Einsatzes computerassistierter Chirurgie, Navigation.<br />
VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie Operation bei chronisch oder akuter Entzündung des Knochens bis<br />
hin zum Knochenersatz oder Knochentransfer.<br />
VC31 Diagnostik und Therapie von<br />
Knochenentzündungen<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Halses<br />
Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen<br />
in verschiedenen Bereichen mit Ausnahme schwerer<br />
Blutungen im Kopf.<br />
Behandlung und operative Versorgung bei Patienten mit Verletzungen<br />
in verschiedenen Bereichen, incl. der operativen <strong>St</strong>abilisierung<br />
von Brüchen und Verletzungen der Halswirbelsäule.<br />
Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Thorax<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Lumbosakralgegend, der<br />
Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Schulter und des<br />
Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Ellenbogens und des<br />
Unterarmes<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Handgelenkes und der<br />
Hand<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Hüfte und des Oberschenkels<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Knies und des Unterschenkels<br />
Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen<br />
in verschiedenen Bereichen, insbesondere Verletzungen<br />
der Lunge, der Rippen und des Rippenfells. Auch schwere Brüche<br />
und Verletzungen der Brustwirbelsäule werden von vorne und<br />
hinten operativ stabilisiert.<br />
Operative und nicht operative Behandlung von komplexen<br />
Verletzungen der Wirbelsäule und des Beckens. Alle modernen<br />
Osteosyntheseverfahren für Wirbelsäulenverletzungen und<br />
Beckenverletzungen stehen zur Verfügung. <strong>St</strong>abilisierung der<br />
Lendenwirbelsäule von vorne und hinten, bis hin zum Einsatz von<br />
Wirbelkörperersatzstoffen (Titankörben).<br />
Schultergelenkarthroskopien zur <strong>St</strong>abilisierung des Schultergelenkes<br />
nach Schulterverrenkungen oder zur Schmerzfreiheit bei<br />
chronischen Schultererkrankungen, wie z. B. Engesyndrom unter<br />
dem Schulterdach. Modernste Osteosyntheseverfahren (winkelstabile<br />
Platten und Nägel zur Versorgung von schultergelenknahen<br />
Oberarmbrüchen) Modernste Endoprothesenmodelle in zementfreien<br />
und zementierten Versionen zum Schultergelenkersatz bei<br />
schweren Verschleißerscheinungen oder Trümmerbrüchen des<br />
Oberarmkopfes. Die Abteilung ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum<br />
für die umgekehrte Schulterendoprothese (inverse<br />
Prothese). Es werden Fesselungsoperationen nach Schultereckgelenkssprengungen.<br />
Alle modernen Osteosyntheseverfahren stehen zur Verfügung zur<br />
Versorgung von Verletzungen und Brüchen des Ellenbogengelenkes<br />
und des Unterarmes. Zusätzlich stehen Ellenbogengelenkprothesen<br />
bei Verschleißerscheinungen oder schweren Trümmerbrüchen<br />
des Ellenbogengelenkes zur Verfügung.<br />
Verletzungen im Bereich der Hand mit Nerven- und Sehnenchirurgie<br />
werden behandelt. Zum Beispiel Entlastungsoperationen<br />
bei Nervenengpasssyndrom im Bereich der Hände. Operative und<br />
nichtoperative Behandlung von Knochenbrüchen bei allen Skelettlokalisationen<br />
von Brüchen im Bereich der Hand. Athrodesen<br />
(Versteifung) an Gelenken der Hand werden ambulant vorgenommen.<br />
Alle modernen Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten,<br />
Marknagelsysteme) stehen zur Versorgung dieser Verletzungen<br />
zur Verfügung. Dabei kommen minimal-invasive und biologische<br />
Verfahren zum Einsatz.<br />
Arthroskopische Operationen (Knopflochchirurgie) sind sehr<br />
schonende Verfahren, welche zu allen diagnostischen und<br />
therapeutischen Zwecken am Kniegelenk angewendet werden.<br />
Hierzu gehören arthroskopische Verfahren bei Meniskusschäden,<br />
vorderen Kreuzbandrupturen und durchzuführenden Bandplastiken.<br />
Größere traumatische und atraumatische isolierte Knorpelschäden<br />
können mittels Knorpelzelltransplantation versorgt<br />
werden. Im Bereich des Unterschenkels kommen alle modernen<br />
Operationsverfahren in minimal-invasiver und biologischer Technik<br />
zur Knochenbruchstabilisierung zur Anwendung. Korrekturoperationen<br />
bei Fehlstellungen und Achsabweichung im Bereich des<br />
Unterschenkels werden durchgeführt.<br />
Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
95
B Klinik<br />
96<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Knöchelregion und des<br />
Fußes<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Verletzungen<br />
VC63 Amputationschirurgie<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
VC66 Arthroskopische Operationen<br />
Operative und nicht operative Behandlung von Knochenbrüchen<br />
in dieser Region. Minimalinvasive und biologische Operationsverfahren<br />
stehen zur Verfügung. Sprunggelenkarthroskopien nach<br />
Unfällen oder chronischen Erkrankungen. Korrektur-Operationen<br />
bei Fehlstellung und Achsabweichung. Fußverletzung oder posttraumatische<br />
Erkrankungen im Fußbereich sowie degenerative<br />
Veränderungen, wie Hammerzehen oder Hallux valgus Fehlstellungen<br />
werden behandelt.<br />
VC00 Intensivmedizin Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach<br />
größeren unfallchirurgischen Operationen und in Fragen der<br />
Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie.<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />
VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten<br />
des Bindegewebes<br />
VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten<br />
der Wirbelsäule und des<br />
Rückens<br />
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten der Wirbelsäule<br />
und des Rückens<br />
VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Muskeln<br />
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Synovialis und der Sehnen<br />
VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Weichteilgewebes<br />
Bildgebende und labordiagnostische Verfahren bei Erkrankungen<br />
der Gelenke. Ggf. können Gelenkspiegelungen zur weiteren Diagnostik<br />
und Therapie durchgeführt werden.<br />
Bildgebende und Labordiagnostik bei Systemerkrankung des<br />
Bindegewebes, ggf. offene Entnahme von Gewebeproben.<br />
Chronische Erkrankungen der Wirbelsäule in allen Wirbelsäulenabschnitten<br />
(Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) werden behandelt.<br />
Die häufigsten Verfahren sind Bandscheibenoperationen<br />
beim Bandscheibenvorfall. Ebenso werden Korrekturoperationen<br />
in allen Abschnitten bei schweren Deformitäten durchgeführt.<br />
Bei Zerstörung eines Wirbelkörpers durch Unfall, Entzündung<br />
oder Tumor werden Wirbelkörperersatzoperationen durchgeführt.<br />
Hierbei werden expandierbare Titankörbchen in die Wirbelsäule<br />
eingepflanzt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von<br />
Engen im Spinalkanal. Hier werden Spinalkanaldekompressionsoperationen<br />
durchgeführt. Bei osteoporotischen Brüchen im Alter<br />
wird die sogenannte Kyphoplastie durchgeführt. Hierbei werden<br />
über einen Ballonkatheter zusammengefallene Wirbelkörper wieder<br />
aufgerichtet und in minimalinvasiver Technik über eine Sonde mit<br />
Zement aufgefüllt. Danach sind die Patienten sofort schmerzfrei<br />
und können wieder mobilisiert werden.<br />
Alle modernen Verfahren zur Diagnostik von Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
insbesondere die Kernspintomograhie stehen zur Verfügung.<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut<br />
und Sehnen von allen Gelenken. Hierbei wird teilweise die Arthroskopie<br />
als Hilfsmittel eingesetzt.<br />
Bei Weichteildefekten können bestimmte Muskellappenplastiken<br />
oder die Transplantation von Spalthaut durchgeführt werden.<br />
Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien<br />
und Chondropathien<br />
VO10 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Krankheiten des Muskel-<br />
Skelett-Systems und des Bindegewebes<br />
VO11 Diagnostik und Therapie von<br />
Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />
VO12 Kinderorthopädie<br />
Hier besteht ein differenziert abgestuftes Behandlungskonzept zur<br />
Therapie von Knorpelerkrankungen. Dieses reicht über arthroskopische<br />
Verfahren (Abrasionschondroplastik, Knorpelknochentransplantation)<br />
bis hin zu offenen Verfahren (Transplantation von<br />
gezüchteten Knorpelzellen, endoprothetischer Ersatz).<br />
Es besteht ein differenziertes Diagnostik- und Therapiekonzept zur<br />
Behandlung von den o.g. Tumoren.<br />
VO13 Spezialsprechstunde Es bestehen Spezialsprechstunden für Wirbelsäulenchirurgie,<br />
Endoprothetik, Osteosynthesen und Schuhsprechstunde.<br />
VO14 Endoprothetik<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
VO18 Schmerztherapie/Multimodale<br />
Schmerztherapie<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten (z. B. bei<br />
verheilten Knochenbrüchen).<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
VC66 Arthroskopische Operationen<br />
VO00 endoskopische Wirbelsäulenchirurgie<br />
VO00 Kooperation der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie<br />
- Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie führt für die Patienten der Unfallchirurgie die<br />
Abnahme und Lagerung der Eigenblutspende zur Vorbereitung bei<br />
Wahleingriffen, insbesondere im Rahmen der Endoprothetik durch.<br />
Ebenso ist sie der Partner bei der Überwachung kritischer Patienten<br />
in der postoperativen Phase auf der Intensivstation.<br />
- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />
zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />
für postoperative Schmerzen.<br />
- Die Ausstattung der Physiotherapie und die Qualifikation der<br />
Physiotherapeuten/Innen ermöglicht es den Patienten eine ambulante<br />
Rehabilitation vor Ort durchzuführen.<br />
- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />
Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
97
B Klinik<br />
98<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-8.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
2294<br />
B-8.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
S82 169 Bruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
S52 167 Bruch des Unterarmes<br />
S72 157 Bruch des Oberschenkelknochens<br />
M17 152 Gonarthrose [Arthrose (Verschleiß) des Kniegelenkes]<br />
M16 151 Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]<br />
S42 113 Bruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes<br />
M54 110 Rückenschmerzen<br />
S32 71 Bruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />
M75 62 Schulterverletzungen<br />
M23 56 Binnenschädigung des Kniegelenkes [internal derangement]<br />
S83 54 Verrenkung, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von Bändern des Kniegelenkes<br />
M80 38 Osteoporose mit pathologischer Fraktur<br />
M47 24 Spondylose (krankhafte Veränderung am Wirbelkörper)<br />
M51 23 Sonstige Bandscheibenschäden<br />
M22 12 Krankheiten der Kniescheibe<br />
B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-820 215 Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk<br />
5-986 176 Minimalinvasive Technik (Schlüssellochtechnik)<br />
5-822 138 Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk<br />
Tabelle B-8.6 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
8-914 67 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln und Wirbelsäulennaher Nerven zur<br />
Schmerztherapie<br />
5-032 53 Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum <strong>St</strong>eißbein und zum Kreuzbein<br />
5-813 39 Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes über Gelenksspiegelung<br />
5-831 30 Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />
5-814 29 Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes über Gelenksspiegelung<br />
5-836 24 Spondylodese (Versteifung von Wirbelkörpern)<br />
5-835 20 Osteosynthese und Knochenersatz an der Wirbelsäule<br />
Tabelle B-8.7 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Prozeduren nach OPS<br />
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Unfallchirurgische<br />
Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen<br />
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/<br />
Plastiken<br />
VC28 Gelenkersatzverfahren/<br />
Endoprothetik<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
VC31 Diagnostik und Therapie<br />
von Knochenentzündungen<br />
VC32 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Thorax<br />
VC35 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen der<br />
Lumbosakralgegend, der<br />
Lendenwirbelsäule und<br />
des Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen der<br />
Schulter und des Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Ellenbogens und des<br />
Unterarmes<br />
VC38 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Handgelenkes und der<br />
Hand<br />
VC39 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen der<br />
Hüfte und des Oberschenkels<br />
VC40 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Knies und des Unterschenkels<br />
VC41 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen der<br />
Knöchelregion und des<br />
Fußes<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
Tabelle B-8.8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
99
B Klinik<br />
100<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
Prof. Dr. Ostermann<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen<br />
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/<br />
Plastiken<br />
VC28 Gelenkersatzverfahren/<br />
Endoprothetik<br />
VC32 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Thorax<br />
VC35 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen der<br />
Lumbosakralgegend, der<br />
Lendenwirbelsäule und<br />
des Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen der<br />
Schulter und des Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Ellenbogens und des<br />
Unterarmes<br />
VC38 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Handgelenkes und der<br />
Hand<br />
VC39 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen der<br />
Hüfte und des Oberschenkels<br />
VC40 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen des<br />
Knies und des Unterschenkels<br />
VC41 Diagnostik und Therapie<br />
von Verletzungen der<br />
Knöchelregion und des<br />
Fußes<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
Es werden in der Privatambulanz<br />
alle Versorgungsschwerpunkte<br />
der Klinik<br />
angeboten.<br />
Tabelle B-8.8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-812 116 Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken über Gelenkspiegelung<br />
5-787 97 Entfernung von Osteosynthesematerial (Platten und Schrauben)<br />
5-811 30 Arthroskopische Operation an der Synovialis (Gelenkschleimhaut)<br />
5-810 24 Arthroskopische Gelenkrevision (Gelenkspiegelung)<br />
5-795 15 Offene Einrenkung von einfachen Brüchen an kleinen Knochen<br />
5-814 13 Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes<br />
8-201 11 Geschlossene Reposition (Einrenkung) einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese<br />
5-790 11 Geschlossene Einrenkung eines Bruches oder Lösung der Wachstumsfuge mit Verplattung<br />
oder Verschraubung<br />
1-697 10 Untersuchung durch Gelenkspiegelung<br />
5-796 8 Offene Reposition eines Trümmerbruches an kleinen Knochen<br />
5-056 ≤5 Lösung und Entlastung eines Nerven<br />
5-859 ≤5 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />
5-841 ≤5 Operationen an Bändern der Hand<br />
5-813 ≤5 Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes<br />
5-788 ≤5 Operationen an Mittelfuß und Zehen<br />
Tabelle B-8.9 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Prozeduren nach OPS<br />
B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-8.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Vorhanden<br />
B-8.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Vorhanden<br />
B-8.11 Personelle Ausstattung<br />
B-8.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6,0<br />
B-8.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
13,0 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basisweiterbildung<br />
Chirurgie - 24 Monate, Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie -36 Monate und Spezielle Unfallchirurgie<br />
-36 Monate.<br />
Tabelle B-8.11.1: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ärzte<br />
Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
AQ62 Unfallchirurgie<br />
Tabelle B-8.11.1.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise<br />
101
B Klinik<br />
102<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />
B-8.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie<br />
ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
B-8.11.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle B-8.11.1.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Zusatzweiterbildungen<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 53,1<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 1,7<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,4<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1<br />
Klinisches Hauspersonal() 1,3<br />
B-8.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Tabelle B-8.11.2: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Pflegepersonal<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
B-8.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Tabelle B-8.11.2.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Fachweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin Es sind Schmerzmentoren<br />
vorhanden.<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement Es sind Schmerzmentoren<br />
vorhanden.<br />
B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
Tabelle B-8.11.2.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Zusatzqualifikationen<br />
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,7 In der Ambulanz und auf <strong>St</strong>ation tätig.<br />
SP00 Sportphysiotherapie 0,5<br />
SP00 Osteopathie 0,5<br />
SP00 Rückenschultrainer 1<br />
SP00 Schmerzphysiotherapie 0,5<br />
Tabelle B-8.11.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
B-9 Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
PD Dr. Frank Oberpenning<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871 / 20-2931<br />
Fax: 02871 / 20-2932<br />
E-Mail: urologie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen<br />
Nierenkrankheiten<br />
VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />
VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />
VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten der Niere und des<br />
Ureters<br />
VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Harnsystems<br />
VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der männlichen Genitalorgane<br />
VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Urogenitalsystems<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />
Sämtliche konservativen, minimal-invasiven und operativen<br />
<strong>St</strong>einbehandlungen bei Harnsteinleiden stehen zur Verfügung.<br />
Harnsteinanalysen zur Planung der <strong>St</strong>einvorbeugung werden in<br />
auswärtigen Laboren durchgeführt. Ernährungsberatung bei rezidivierenden<br />
<strong>St</strong>einbildnern wird angeboten.<br />
Abteilungsinterne Urinzytologie<br />
Diagnostik und Therapie der insterstitielle Zystitis. EMDA-Gerät<br />
(Electro-Motive-Drug-Administration) zur Iontophrosetherapie von<br />
Harnblaseninstillations-Cocktails. Rezidivprophylaxe oberflächlicher<br />
Urothelkarzinome mit BCG und Mitomycin-Instillationen. Fluoreszenzendoskopie<br />
(Markierung nicht sichtbarer Urothelkarzinome mit<br />
fluoreszierenden Farbstoffen) bzw. Photodynamische Diagnostik<br />
(PDD).<br />
Operative Behandlungen von Lageanomalien der Hoden, Penisverkrümmungen,<br />
Schwellkörperplaques, Fehlmündungen der Harnröhre<br />
(Hypospadie), Harnröhrenengen.<br />
- Implantation von künstlichen Harnröhrenschließmuskeln<br />
(artifiziellen Sphinkter)<br />
- Implantation von Penisprothesen<br />
- Implantation von Hodenprothesen<br />
- ambulante Vasektomie, Varikozelensklerosierung-Beratung und<br />
Spermiogrammdiagnostik<br />
Tabelle B-9.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B<br />
103
B Klinik<br />
104<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VU08 Kinderurologie Es wird das gesamte Spektrum an kinderurologischen Operationen<br />
durchgeführt. Kindgerechte <strong>St</strong>ationen im Bereich Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin mit Unterbringungsmöglichkeit für Begleitpersonen.<br />
Diagnostik und Behandlung der Enuresis/ kindlichen<br />
Inkontinenz (Einnässen) sowie von neurogenen Blasenentleerungsstörungen.<br />
Biofeedback und Reizstromtherapie, Kinderinstrumentarium<br />
und – endoskope vorhanden.<br />
VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an<br />
Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
VU11 Minimalinvasive laparoskopische<br />
Operationen<br />
VU12 Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
Plastische Vorhautkorrekturen und Operationen bei u.a. Hypospadie,<br />
Nierenbeckenplastik, Korrektur von Schwellkörperdeviationen.<br />
Laparoskopische Lymphknotendiagnostik beim Prostatakarzinom<br />
vor geplanter Seeds- oder <strong>St</strong>rahlentherapie. Laparoskopische<br />
Operationen von Nebennierentumoren in Kooperation mit der<br />
Chirurgie.<br />
Sämtliche minimal-invasive endoskopische Eingriffe an Harnröhre,<br />
Prostata, Blase und Nierenbecken können durchgeführt werden. Es<br />
kann eine schonende und blutarme Laservaporisation bei Prostatavergrößerung<br />
mit einem hochmodernen Revolix-Laser durchgeführt<br />
werden. Seit 2009 steht auch eine schonende Kochsalzresektionstechnik<br />
mit der Möglichkeit der Elektrovaporisation zur Verfügung<br />
(TuriS).<br />
VU13 Tumorchirurgie Radikaloperation beim Prostatakrebs inklusive Lymphknotenentfernung<br />
und Erhalt der Erektionsnerven. LDR-Brachytherapie mit<br />
Seeds (radioaktive Körner) beim lokal begrenzten Prostatakarzinom.<br />
Radikaloperationen bei Nierentumoren mit organerhaltender<br />
Tumorenukleation bei resektablen Tumoren. Radikaloperationen<br />
des Hodenkrebses incl. Ausräumung der retroperitonealen Lymphknoten<br />
mit Erhalt der Ejakulationsnerven. Radikaloperationen des<br />
Harnblasenkrebses mit Anlage künstlicher Darmersatzblasen,<br />
Bauchnabelblasen, Harnleiterdarmimplantation oder Ileum-Conduit.<br />
Radikaloperationen des Peniskarzinoms mit Lymphadenektomie.<br />
Interdisziplinäre Exenterationseingriffe bei ausgedehnten Tumorerkrankungen<br />
im kleinen Becken.<br />
VU14 Spezialsprechstunde Anästhesiesprechstunde für ambulante Narkosen.<br />
VU17 Prostatazentrum Seit <strong>2010</strong> zertifiziert vom Dachverband Prostatazentren Deutschlands<br />
e.V..<br />
VU19 Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik<br />
Ein moderner Videourodynamikmessplatz ist vorhanden.<br />
VU00 Harninkontinenz Diagnostik und Therapie (Videourodynamik, operative Maßnahmen<br />
mit spannungsfreien Inkontinenzbändern (TVT und Transopturatorische<br />
Bänder), offene Operationsverfahren und Implantation<br />
künstlicher Schließmuskel).<br />
VU00 Erstellung von urologischen Fachgutachten<br />
VU00 Teilnahme an Interdisziplinären<br />
Tumorkonferenzen<br />
VU00 Kooperation der Klinik für Urologie<br />
und Kinderurologie<br />
Sachverständigengutachten für Gerichte, Schlichtungsstellen und<br />
Berufsgenossenschaften<br />
Im Rahmen des Prostatazentrums ist eine Prä- und Posttherapeutische<br />
Konferenz nach den Vorgaben des Dachverbandes Prostatazentren<br />
Deutschland e.V. eingerichtet. Insbesondere die Behandlung<br />
von Prostatakarzinom-Patienten wird interdisziplinär beraten.<br />
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />
Diagnostik und Interventionelle Radiologie<br />
Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />
zertifiziert. Es existiert ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />
bei postoperativen Schmerzen.<br />
Im Rahmen der Reproduktionsmedizin besteht eine Kooperation<br />
mit dem Fertility Center Münsterland in <strong>Bocholt</strong>.<br />
Tabelle B-9.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP53 Aromapflege/ -therapie<br />
Tabelle B-9.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/<br />
Fachabteilung<br />
B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-9.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
1596<br />
B-9.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
N13 534 Harnstauungsniere und Reflux<br />
C67 142 Bösartige Neubildung der Harnblase<br />
N40 129 Gutartige Prostatavergrößerung /benignes Prostatasyndrom<br />
C61 101 Bösartige Neubildung der Prostata<br />
N10 62 Nierenbeckenentzündung/ Pyelonephritis<br />
N30 60 Harnweginfekt<br />
N20 44 Harnsteine<br />
N35 41 Harnröhrenenge<br />
N45 31 Hoden- und Nebenhodenentzündung<br />
N41 30 Entzündliche Erkrankung der Prostata<br />
Q53 25 Hodenhochstand<br />
C64 24 Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken<br />
N44 23 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung<br />
R31 20 Hämaturie, Blutbeimengung im Urin<br />
N43 15 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. spermienhaltiger Flüssigkeit<br />
gefülltes Nebenhodenbläschen.<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
C62 12 Hodentumor<br />
N47 12 Phimose,Vorhautverengung<br />
Tabelle B-9.6 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Tabelle B-9.6 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD<br />
105
B Klinik<br />
106<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />
B-9.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-573 207 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der<br />
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />
5-560 189 Erweiterung des Harnleiters mit Zugang durch die Harnröhre<br />
5-601 163 Operative Entfernung von Prostatagewebe mit Zugang durch die Harnröhre<br />
5-562 120 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. <strong>St</strong>einentfernung bei einer offenen<br />
Operation oder bei einer Spiegelung.<br />
5-585 78 Transurethrale Inzision von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre<br />
5-604 40 Entfernung der Prostata einschließlich der Samenbläschen<br />
5-624 36 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack<br />
5-640 34 Operationen an der Vorhaut des Penis<br />
5-603 27 Operative Entfernung von Prostatagewebe<br />
5-550 26 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung<br />
aus der Niere, <strong>St</strong>einentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des<br />
Nierenbeckens bzw. <strong>St</strong>einentfernung durch eine Spiegelung.<br />
B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
PD Dr. Oberpenning<br />
Tabelle B-9.7 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Prozeduren nach OPS<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Erläuterungen<br />
VU01 Diagnostik und Therapie von<br />
tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten<br />
VU02 Diagnostik und Therapie von<br />
Niereninsuffizienz<br />
VU03 Diagnostik und Therapie von<br />
Urolithiasis<br />
VU04 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Krankheiten der<br />
Niere und des Ureters<br />
VU05 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Krankheiten des<br />
Harnsystems<br />
VU06 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der männlichen<br />
Genitalorgane<br />
VU07 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Krankheiten des<br />
Urogenitalsystems<br />
VU08 Kinderurologie<br />
VU10 Plastisch-rekonstruktive<br />
Eingriffe an Niere, Harnwegen<br />
und Harnblase<br />
VU11 Minimalinvasive laparoskopische<br />
Operationen<br />
VU12 Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
VU13 Tumorchirurgie<br />
VU17 Prostatazentrum<br />
VU19 Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik<br />
VG16 Urogynäkologie<br />
In der Privatambulanz<br />
werden<br />
alle Versorgungsschwerpunkte<br />
der<br />
Klinik angeboten.<br />
Tabelle B-9.8 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-640 112 Operationen an der Vorhaut des Penis<br />
1-661 102 Diagnostische Harnröhren- und Blasenspiegelung<br />
8-137 62 Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Harnröhrenschiene [Ureterkatheter]<br />
1-502 38 Entfernung von Gewebe an Muskeln und Weichteilen<br />
5-572 26 Anlegen eines künstliche Blasenausganges<br />
5-624 20 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack<br />
5-530 10 Verschluss eines Leistenbruchs<br />
5-631 ≤5 Gewebeentfernung im Bereich der Nebenhodens<br />
5-636 ≤5 Zerstörung, Abschnüren und Entfernung des Samenleiters<br />
5-581 ≤5 Plastische Verengung der Harnröhre<br />
Tabelle B-9.9 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Prozeduren nach OPS<br />
B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-9.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-9.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
B-9.11 Personelle Ausstattung<br />
B-9.11.1 Ärzte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4,0<br />
B-9.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ60 Urologie<br />
B-9.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF04 Andrologie<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />
ZF00 Spezielle Urologische Chirurgie und Onkologie<br />
B-9.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
7,4 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für<br />
Urologie - 60 Monate.<br />
Tabelle B-9.11.1: Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ärzte<br />
Tabelle B-9.11.1.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ärztliche Fachexpertise<br />
Tabelle B-9.11.1.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Zusatzweiterbildungen<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 26,5<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,8<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,5<br />
Tabelle B-9.11.2: Klinik für Urologie und Kinderurologie: Pflegepersonal<br />
107
B Klinik<br />
108<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />
B-9.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ07 Onkologische Pflege<br />
B-9.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Tabelle B-9.11.2.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Fachweiterbildungen<br />
Tabelle B-9.11.2.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
Vollkräfte<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,8 Auf der <strong>St</strong>ation tätig.<br />
SP36 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/<br />
Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin/<br />
Entspannungstrainer und Enspannungstrainerin (mit psychologischer,<br />
therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer<br />
und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer<br />
und Feldenkraislehrerin<br />
Tabelle B-9.11.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />
1<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />
B-10 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />
Name des Belegarztes oder der Belegärztin<br />
Dr. Jutta Krapf<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871/8239<br />
Fax: 02871/14514<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Belegabteilung<br />
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />
VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des<br />
Warzenfortsatzes<br />
VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />
VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />
VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie<br />
VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />
VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />
VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />
VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />
VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />
VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
VH23 Spezialsprechstunde Tinnitus-Beratungssprechstunde<br />
VH00 Hördiagnostik Bei gesunden Neugeborenen und<br />
Kindern wird in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin ein Hörtest-Screening<br />
durchgeführt.<br />
Tabelle B-10.2 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B<br />
109
B Belegklinik<br />
110<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />
Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />
B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-10.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
110<br />
B-10.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
J35 93 Chronische Krankheiten der Gaumenmandeln und der Rachenmandel<br />
T81 7 Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert<br />
J34 ≤5 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen<br />
J03 ≤5 Akute Mandelentzündung<br />
J38 ≤5 Krankheiten der <strong>St</strong>immlippen und des Kehlkopfes, anderenorts nicht klassifiziert<br />
J37 ≤5 Chronische Kehlkopf- und Kehlkopfrachenentzündung<br />
D36 ≤5 Gutartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten Lokalisationen<br />
J36 ≤5 Abszessbildung in dem die Gaumenmandel umgebenden lockeren Bindegewebe<br />
B-10.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
Tabelle B-10.6 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
5-281 69 Operative Mandelentfernung (ohne Polypenentfernung)<br />
5-282 21 Operative Mandelentfernung (mit Polypenentfernung)<br />
5-289 10 Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln<br />
5-215 9 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]<br />
5-200 7 Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung [Myringotomie]<br />
5-285 ≤5 Polypenentfernung (ohne operative Mandelentfernung)<br />
5-214 ≤5 Entfernung unterhalb der Schleimhaut und plastische Rekonstruktion des Nasenscheidewand<br />
5-300 ≤5 Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes<br />
5-212 ≤5 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Nase<br />
B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Tabelle B-10.7 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der<br />
Leistung<br />
AM05 Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung nach § 116a SGB V<br />
Angebotene<br />
Leistungen<br />
Tinitus Beratungssprechstunde VH23 Spezialsprechstunde<br />
Tabelle B-10.8 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-285 47 Polypenentfernung (ohne Entfernung der Mandeln)<br />
5-200 24 Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung [Myringotomie]<br />
5-215 9 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]<br />
5-214 6 Entfernung unterhalb der Schleimhaut und plastische Rekonstruktion des Nasenscheidewand<br />
5-300 ≤5 Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes<br />
Tabelle B-10.9 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-194 ≤5 Wiederherstellung des Trommelfelles. [Tympanoplastik Typ I]<br />
5-217 ≤5 Plastische Rekonstruktion der äußeren Nase<br />
5-221 ≤5 Operationen an der Kieferhöhle<br />
Tabelle B-10.9 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS<br />
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-10.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden<br />
B-10.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden<br />
B-10.11 Personelle Ausstattung<br />
B-10.11.1 Ärzte<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 1,0<br />
B-10.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
B-10.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF03 Allergologie<br />
B-10.11.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle B-10.11.1: Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ärzte<br />
Tabelle B-10.11.1.2 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ärztliche Fachexpertise<br />
Tabelle B-10.11.1.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Zusatzweiterbildungen<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 6.4<br />
Tabelle B-10.11.2: Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Pflegepersonal<br />
111
B Belegklinik<br />
112<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />
B-10.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
B-10.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Tabelle B-10.11.2.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,0<br />
Tabelle B-10.11.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />
B-11 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />
Name des Belegarztes oder der Belegärztin<br />
Dr. Michael Glag, Dr. Eckehard Horst<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871 / 246540<br />
Fax: 02871 / 2465420<br />
E-Mail: strahlentherapie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Belegabteilung<br />
B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VR30 Oberflächenstrahlentherapie Das Dermopangerät mit 50 kV dient der Bestrahlung der Körperoberfläche.<br />
VR32 Hochvoltstrahlentherapie Es werden 2 Linearbeschleuniger mit den Photonenenergien 6 MV/15<br />
MV und 6 MV/10 MV und zusätzlich jeweils die Elektronenenergien<br />
6-21 MeV genutzt. Bei der Photonenstrahlung handelt es sich um ultraharte<br />
Röntgenstrahlung, die besonders gut in tiefere Gewebeschichten<br />
eindringt. Die Elektronenstrahlung dringt nur wenige Zentimeter in<br />
das Gewebe ein und wird bei der Behandlung oberflächlicher Erkrankungen<br />
genutzt.<br />
VR33 Brachytherapie mit umschlossenen<br />
Radionukliden<br />
Beide Geräte sind mit einem Multileafkollimator ausgestattet, der eine<br />
optimale, millimetergenaue Anpassung der <strong>St</strong>rahlenfelder an die individuelle<br />
anatomische Situation ermöglicht.<br />
Das an beiden Geräten vorhandene Portal-Imaging-System“ wird für<br />
die sogenannte Image-Guided-Radiotherapie verwendet, d. h. während<br />
der gesamten Bestrahlungsserie werden kontinuierlich digitale<br />
Aufnahmen der Bestrahlungsfelder angefertigt, um eine hohe Genauigkeit<br />
der Einstellung am Patienten bei der täglichen und wiederholten<br />
Behandlung und damit eine maximale „Treffsicherheit“ zu garantieren.<br />
Die Brachytherapie erfolgt am sogenannten Afterloadinggerät. Die<br />
enthält eine computergesteuert ausfahrbare Sonde, an deren Ende<br />
sich eine kleine radioaktive Iridium-192-Quelle befindet. Diese wird<br />
ferngesteuert in Körperhöhlen oder Öffnungen (z. B. Gebärmutter,<br />
Scheide, Speiseröhre oder Bronchus) eingeführt. Dies geschieht über<br />
zuvor in die Tumorregion eingebrachte Schläuche, Hohlnadeln oder<br />
Bestrahlungszylinder.<br />
Der Vorteil dieser „High-Dose-Rate“-Brachytherapie (HDR-BT) ist die<br />
Möglichkeit, die <strong>St</strong>rahlung z. B. direkt im Tumor unter optimaler Schonung<br />
des umgebenden gesunden Gewebes zu applizieren.<br />
Diese Vorgehensweise hat außerdem den Vorteil, dass die <strong>St</strong>rahlung<br />
sehr umschrieben und hoch dosiert appliziert werden kann, dass<br />
insgesamt weniger Einzelbehandlungen in einer Bestrahlungsserie<br />
notwendig sind.<br />
Tabelle B-11.2 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B<br />
113
B Belegklinik<br />
114<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />
Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VR35 Konstruktion und Anpassung<br />
von Fixations- und Behandlungshilfen<br />
bei <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
VR36 Bestrahlungssimulation für<br />
externe Bestrahlung und<br />
Brachytherapie<br />
Eine einzelne Bestrahlungsserie ist je nach vorliegender Erkrankung<br />
unterschiedlich lange. In der Regel dauert diese von 2 bis zu<br />
8 Wochen. Bei der täglichen Bestrahlung ist zu gewährleisten, dass<br />
der Patient jedes Mal in exakt gleicher Position liegt. Hierfür werden<br />
speziell für die <strong>St</strong>rahlentherapie entwickelte Lagerungs- und Fixationshilfen<br />
eingesetzt. Diese bestehen aus einem speziellen Kohlefasermaterial,<br />
welches keine <strong>St</strong>rahlung absorbiert.<br />
Bei Bestrahlungen am Schädel und im Halsbereich werden individuelle<br />
Lagerungsmasken angefertigt, die ein hohes Maß der Reproduzierbarkeit<br />
der Lagerung ermöglicht. Die ist sehr wichtig, da hierdurch die<br />
<strong>St</strong>rahlenfelder kleiner geplant werden können und dadurch das Risiko<br />
für Nebenwirkungen deutlich geringer ist.<br />
Vor Beginn einer <strong>St</strong>rahlentherapie erfolgt oft eine Bestrahlungssimulation<br />
am „Therapiesimulator“. Dieser ist in seiner Funktion eine fest<br />
installierte Röntgendurchleuchtungseinheit. Hier werden vor der eigentlichen<br />
<strong>St</strong>rahlenbehandlung die Bestrahlungsfelder eingestellt und<br />
überprüft, ob sie mit den am Planungscomputer berechneten Feldern<br />
übereinstimmen. Genutzt werden hierfür die gleichen Röntgenstrahlen<br />
wie an normalen Röntgenapparaturen. Dies geschieht ohne große<br />
zusätzliche <strong>St</strong>rahlenbelastung und dient der Genauigkeit der Behandlung.<br />
Am Therapiesimulator werden bei Notfallbestrahlungen auch konventionelle<br />
(nicht mittels Computertomographie geplante) Feldeinstellungen<br />
vorgenommen, um eine sofortige Einleitung der Radiotherapie zu<br />
ermöglichen.<br />
Vor Durchführung einer Brachytherapie werden Kontrollen mittels dem<br />
„C-Bogen“ (mobilen Röntgeneinheit) durchgeführt. Hierbei werden<br />
Filmaufnahmen angefertigt, welche die Lage der Afterloadingapplikatoren<br />
dokumentieren und kontrollieren lassen.<br />
Tabelle B-11.2 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VR37 Bestrahlungsplanung für perkutane<br />
Bestrahlung und Brachytherapie<br />
Die Bestrahlungsplanung erfolgt anhand einer primär angefertigten<br />
Computer-tomographie (CT) zur Bestrahlungsplanung. Hierfür muss<br />
der Patient auf dem CT-Tisch exakt so liegen wie später auf dem<br />
Behandlungstisch. Hierfür werden auf der Haut oder Maske des Patienten<br />
bereits Markierungen angebracht, welche diese Lagerung später<br />
reproduzieren lassen.<br />
Die so gewonnenen CT-Datensätze werden an einen speziellen<br />
Bestrahlungsplanungs-Computer versandt. Dieser nutzt das Datenmaterial,<br />
um ein 3D-Modell des Patienten zu berechnen. An diesem<br />
Modell erfolgt die eigentliche Bestrahlungsplanung.<br />
Das Planungs-CT erfolgt ohne Kontrastmittelgabe.<br />
Sofern notwendig werden vor Beginn der Planung bereits vorliegende<br />
diagnostische Computertomographie- oder Magnetresonanz-Tomographie<br />
aufnahmen durch Überlagerung mit dem Planungs-CT fusioniert,<br />
um sodass Zielvolumen genau zu definieren.<br />
Die Bestrahlung erfolgt entweder 3-dimensional-konformal, d.h. dem<br />
Tumorvolumen genauestens angepasst. Dafür werden <strong>St</strong>rahlenfelder<br />
aus vielen Richtungen eingesetzt. Für jedes <strong>St</strong>rahlenfeld wird dessen<br />
Form durch Programmierung der Multileafkollimators des Linearbeschleunigers<br />
an die anatomische Situation angepasst. Am Ende<br />
des Vorgehens wird die Dosisverteilung im Körper für jeden Punkt<br />
berechnet. Ziel der Planung ist das Erreichen einer sehr engen „<strong>St</strong>rahlenhülle“<br />
um das Zielgebiet. Hierdurch werden die Nachbarorgane<br />
geschont.<br />
Zusätzlich zur 3D-Planung als hochmodernes Planungs- und Bestrahlungsverfahren<br />
kommt bei uns routinemäßig die Intensitätmodulierte<br />
Radiotherapie (IMRT) zum Einsatz.<br />
Geplant wird am gleichen CT-Datensatz. Die Planung und Bestrahlungstechnik<br />
unterscheiden sich zur 3D-koformalen Bestrahlung<br />
dadurch, dass die <strong>St</strong>rahlendosis innerhalb der einzelnen <strong>St</strong>rahlenfelder<br />
für jede Einstrahlrichtung moduliert wird. Das geschieht durch Bewegung<br />
der einzelnen Bleilamellen am Linearbeschleuniger während<br />
der Bestrahlung, wodurch die <strong>St</strong>rahldosis innerhalb der <strong>St</strong>rahlenfelder<br />
punktuell verändert werden kann. Das kann bedeuten, dass aus einer<br />
einzelnen Einstrahlrichtung bis zu 20 übereinandergelagerte Felder<br />
abgestrahlt werden und das für bis zu 15 Richtungen. Das Ziel ist eine<br />
noch genauere Anpassung der „<strong>St</strong>rahlenhülle“ und damit die beste<br />
Gewebeschonung in der Nachbarschaft des Zielvolumens.<br />
Die Vorbereitung eines IMRT-Plans und die vor Beginn durchzuführende<br />
Messkontrolle für jeden Patienten am <strong>St</strong>rahlengerät sind<br />
sehr aufwendig. Der Erfolg hinsichtlich der Therapie auch komplexer<br />
Behandlungsvolumina und der Nebenwirkungsreduktion in kritischen<br />
gesunden Organen oder Gewebestrukturen rechtfertigt den erhöhten<br />
Planungsaufwand, der auch mehrere Tage Zeit benötigen kann.<br />
Tabelle B-11.2 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
115
B Belegklinik<br />
116<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />
Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />
B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Die vorliegenden Regelungen des G-BA zum <strong>Qualitätsbericht</strong> der Krankenhäuser können die Leistung<br />
von strahlentherapeutischen Einrichtungen, insbesondere Belegkliniken, nicht repräsentativ<br />
darstellen, da die überwiegende Mehrheit der Fälle und Leistungen ambulant behandelt und<br />
erbracht werden. Als Information und Entscheidungshilfe für alle interessierten Personen im<br />
Vorfeld einer Behandlung kann der vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> mit Blick auf die Fallzahlen nicht<br />
herangezogen werden. Für eine detaillierte Auskunft stehen Herr Dr. Horst und Herr Dr. Glag gerne<br />
zu Verfügung. (Kontakt: 02871/202094)<br />
B-11.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
210<br />
B-11.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
C79 58 Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten<br />
Lokalisationen<br />
C34 40 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge<br />
C10 25 Bösartige Neubildung des Oropharynx<br />
C15 10 Bösartige Neubildung des Ösophagus<br />
C20 9 Bösartige Neubildung des Rektums<br />
C53 7 Bösartige Neubildung der Cervix uteri<br />
C67 7 Bösartige Neubildung der Harnblase<br />
C61 ≤5 Bösartige Neubildung der Prostata<br />
C90 ≤5 Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen<br />
C71 ≤5 Bösartige Neubildung des Gehirns<br />
C50 ≤5 Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]<br />
C21 ≤5 Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals<br />
C13 ≤5 Bösartige Neubildung des Hypopharynx<br />
C14 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und ungenau bezeichneter Lokalisationen der<br />
Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx<br />
C09 ≤5 Bösartige Neubildung der Tonsille<br />
C77 ≤5 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der Lymphknoten<br />
J18 ≤5 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet<br />
C02 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Zunge<br />
C31 ≤5 Bösartige Neubildung der Nasennebenhöhlen<br />
C06 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des<br />
Mundes<br />
C03 ≤5 Bösartige Neubildung des Zahnfleisches<br />
C32 ≤5 Bösartige Neubildung des Larynx<br />
E11 ≤5 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]<br />
T82 ≤5 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen<br />
und in den Gefäßen<br />
T88 ≤5 Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer<br />
Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert<br />
K59 ≤5 Sonstige funktionelle Darmstörungen<br />
N39 ≤5 Sonstige Krankheiten des Harnsystems<br />
Tabelle B-11.6 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
C68 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane<br />
C54 ≤5 Bösartige Neubildung des Corpus uteri<br />
C55 ≤5 Bösartige Neubildung des Uterus, Teil nicht näher bezeichnet<br />
B-11.7 Prozeduren nach OPS<br />
Tabelle B-11.6 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
8-522 2180 Hochvoltstrahlentherapie<br />
8-527 313 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
8-529 210 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie<br />
8-528 198 Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie<br />
8-542 55 Nicht komplexe Chemotherapie<br />
3-200 52 Native Computertomographie des Schädels<br />
8-561 41 Funktionsorientierte physikalische Therapie<br />
8-800 40 Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat<br />
3-202 33 Native Computertomographie des Thorax<br />
3-222 27 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel<br />
3-225 22 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel<br />
3-203 22 Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark<br />
5-399 20 Andere Operationen an Blutgefäßen<br />
3-206 18 Native Computertomographie des Beckens<br />
1-632 15 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie<br />
B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
Tabelle B-11.7 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Prozeduren nach OPS<br />
B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-11.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden<br />
B-11.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Nicht vorhanden<br />
B-11.11 Personelle Ausstattung<br />
B-11.11.1 Ärzte<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 2,0<br />
B-11.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ58 <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
Tabelle B-11.11.1: Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Ärzte<br />
Tabelle B-11.11.1.2 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Ärztliche Fachexpertise<br />
117
B Belegklinik<br />
118<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />
B-11.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />
B-11.11.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle B-11.11.1.3 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Zusatzweiterbildungen<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 10,6<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />
Klinisches Hauspersonal 0,3<br />
B-11.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
B-11.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Tabelle B-11.11.2: Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Pflegepersonal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />
SP00 <strong>St</strong>rahlenphysiker 3 Diplomphysiker (Experten<br />
für Medizinische Physik)<br />
SP00 Medizinisch-Technische Röntgenassistenten 7<br />
Tabelle B-11.11.3 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
B-12 Institut für Pathologie (3700)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Dr. Robin Sen Gupta<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871 / 20-2901<br />
Fax: 02871 / 20-1622<br />
E-Mail: pathologie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nicht bettenführende Abteilung /<br />
sonstige Organisationseinheit<br />
B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
Institut für Pathologie (3700)<br />
VX00 Pathologie Das Institut für Pathologie versorgt nicht nur sämtliche operative und<br />
konservative Fachabteilungen des gesamten Klinikverbundes Westmünsterland,<br />
sondern darüber hinaus auch das Krankenhaus und MVZ<br />
Maria-Hilf in <strong>St</strong>adtlohn sowie zahlreiche niedergelassene Fachpraxen.<br />
Es wird dabei das gesamte Spektrum der Histopathologie, der Zytologie<br />
und des Obduktionswesens abgedeckt. Dabei stellt das Institut für<br />
Pathologie auch einen integralen Bestandteil der zertifizierten Darm-,<br />
Mamma- und Prostatazentren dar und ist zusätzlich langjähriger Kooperationspartner<br />
für das Mammographie-Screening-Programm des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
VX00 Früherkennung und Vorsorge Die Arbeit unserer Pathologie setzt bereits sehr früh ein. Und schon hier,<br />
vor bzw. im Frühstadium der Behandlung, stellt unsere Diagnostik für die<br />
Therapie und somit für den Patienten entscheidende Weichen.<br />
VX00 Beurteilung von Gewebeproben<br />
So ist zum Beispiel die jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung<br />
ohne den geschulten Blick des Fachmannes nicht mehr vorstellbar.<br />
Darüber hinaus ist das Institut für Pathologie auch fest eingebunden<br />
in das Mammographie-Screening-Programm des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen.<br />
Mit modernen Spezialverfahren wie der Immunhistochemie können<br />
therapie - / prognoserelevante Faktoren in den Gewebeschnitten unterm<br />
Mikroskop sichtbar machen. Der Pathologe gestaltet mit seiner Diagnose<br />
die Auswahl des Therapieverfahrens entscheidend mit. So wird auch<br />
das Ausmaß einer möglichen Operation mitbestimmt. Je nach Ausdehnung<br />
und Art eines Tumors wird individuell vorgegangen. Dabei gibt<br />
der Pathologe auch während der laufenden Operation im sogenannten<br />
Schnellschnittverfahren wichtige Hinweise für den Operateur. Nach der<br />
Operation wird das entnommene Gewebe aufgearbeitet und der behandelnde<br />
Arzt erhält umgehend einen ausführlichen Befundbericht.<br />
Dieses Vorgehen gilt auch bei Punktion oder Operation der Brustdrüse<br />
und aller anderen Organe bzw. auch für alle anderen Krebsoperationen<br />
(z. B. Lungen-, Brust-, Magen-, Haut-, Prostatakrebs sowie verschiedene<br />
andere Krebserkrankungen). In Sektionsbesprechungen werden die in<br />
den Kliniken erhobenen Befunde vorgetragen und mit den Obduktionsergebnissen<br />
abgeglichen.<br />
Tabelle B-12.2 Institut für Pathologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B<br />
119
B Institut<br />
120<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Pathologie (3700)<br />
Institut für Pathologie (3700)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VX00 Obduktionen In der Regel wird beispielsweise eine innere Leichenschau (Obduktion)<br />
auf Wunsch der Angehörigen und der behandelnden Ärzte durchgeführt,<br />
um die Grund- und Folgeerkrankungen sowie die Todesursache<br />
genau feststellen zu können. Zusätzlich dient die Obduktion der Aus-<br />
und Weiterbildung der Ärzte, der Überprüfung von diagnostischen und<br />
therapeutischen Methoden, nutzt so für die Zukunft vielen Patienten<br />
und kann für die Angehörigen beruhigend sein. Die Obduktion dient der<br />
Selbstkontrolle der Ärzte, der Ausbildung von <strong>St</strong>udenten, der Fortbildung<br />
junger Ärzte, der statistischen Information über die Häufigkeit, Zunahme<br />
oder Abnahme von Krankheiten, der Entdeckung von Berufskrankheiten,<br />
Umweltkrankheiten und bisher unbekannten Krankheitsbildern, der Früherkennung<br />
von gehäuft auftretenden Missbildungen, der Therapiekontrolle<br />
(z. B. Überprüfung der Ergebnisse neuer Operationen oder Medikamente)<br />
sowie auch der Aufdeckung unnatürlicher Todesursachen.<br />
VX00 Neue Krankheiten aufdecken Mit hochmodernen Untersuchungsmethoden suchen die Pathologen<br />
nach den Ursachen vieler noch nicht vollständig verstandener Krankheiten<br />
und versuchen, deren Krankheitsmechanismen zu verstehen.<br />
Zahlreiche bis dahin unklare Krankheiten konnten bereits auf diese<br />
weise aufgeklärt werden. Forschung durch Pathologen erbringt bessere<br />
Vorsorge, bessere Diagnostik und bessere Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Ergebnisse werden durch Publikationen einem breiten Fachpublikum zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
VX00 Zusammenarbeit mit Zentren Das Institut für Pathologie ist integraler Bestandteil des Brust-, Darm-,<br />
und Prostatazentrums und arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen<br />
Referenzzentren zusammen. In zahlreichen Tumorkonferenzen<br />
wird regelmäßig zusammen mit den klinischen Kollegen interdisziplinär<br />
das optimale weitere Vorgehen bei jedem individuellen Patienten besprochen.<br />
VX00 DIN ISO 9001:2000 Zertifizierung<br />
des Instituts für Pathologie<br />
Die Zertifizierung ist von hoher Bedeutung für die Zukunftsausrichtung<br />
des Institutes.<br />
Die Ziele waren: Beschreibung der IST-Verfahren, Definieren des Soll,<br />
Einführung SOLL Verfahren/ Kennzahlen, Vorbereitung Zertifizierung,<br />
Abschluss, Zertifizierungsaudit und <strong>St</strong>art aller Routineprozesse im<br />
QM-System.<br />
Um die Ziele zu erreichen, wurden u. a. folgende Maßnahmen umgesetzt:<br />
Personelle, materielle und strukturelle Ressourcen werden mit größtmöglicher<br />
Effizienz genutzt. Die bauliche Erweiterung des Institutes für<br />
Pathologie erfolgte termingerecht. Ein Qualitätsmanagement-System<br />
wurde konsequent und erfolgreich aufgebaut.<br />
Das Institut für Pathologie hat mit großem Erfolg die Zertifizierung <strong>2010</strong><br />
entsprechend der Norm DIN EN ISO 9001:2008 geschafft. Es wurde<br />
„das Erreichen einer hohen Dienstleistungsqualität, Wirtschaftlichkeit<br />
der Betriebsabläufe und valider Ergebnisqualität basierend auf wissenschaftlichen<br />
<strong>St</strong>andards sowie ethischer Grundsätze“ im Abschlussbericht<br />
hervorgehoben.<br />
Tabelle B-12.2 Institut für Pathologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-12.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-12.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />
B-12.7 Prozeduren nach OPS<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Trifft nicht zu.<br />
B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-12.11 Personelle Ausstattung<br />
B-12.11.1 Ärzte<br />
Anzahl<br />
Vollkräfte<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis<br />
für Pathologie - 48 Monate.<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 2<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
B-12.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ46 Pathologie<br />
B-12.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
B-12.11.2 Pflegepersonal<br />
Tabelle B-12.11.1: Institut für Pathologie: Ärzte<br />
Tabelle B-12.11.1.2 Institut für Pathologie: Ärztliche Fachexpertise<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,3<br />
B-12.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
B-12.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
Tabelle B-12.11.2: Institut für Pathologie: Pflegepersonal<br />
121
B Institut<br />
122<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Pathologie (3700)<br />
B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
Vollkräfte<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische<br />
Assistentin/Funktionspersonal z. B. für<br />
Funktionsdiagnostik, Radiologie<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP00 Cytoassistentin 1 Die Cytoassistentin bearbeitet das<br />
Material, das von den Patientinnen<br />
im Rahmen der Gynäkologischen<br />
Krebsvorsorge untersucht werden<br />
muss.<br />
SP00 Präparatoren 1<br />
SP00 Sektionsgehilfe 1<br />
6,5<br />
Tabelle B-12.11.3 Institut für Pathologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />
B-13 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie<br />
(3751)<br />
Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />
Dr. Thomas Hilje<br />
Kontaktdaten<br />
Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871 / 20-2910<br />
Fax: 02871 / 20-2912<br />
E-Mail: radiologie@st-agnes-bocholt.de<br />
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nicht bettenführende Abteilung /<br />
sonstige Organisationseinheit<br />
B-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VR07 Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />
(Mammographie)<br />
VR08 Fluoroskopie/Durchleuchtung als<br />
selbständige Leistung<br />
VR09 Projektionsradiographie mit<br />
Kontrastmittelverfahren z. B.<br />
Myelographie, Bronchographie,<br />
Ösophagographie, Gastrographie,<br />
Cholangiographie, Kolonkontrastuntersuchung,<br />
Urographie, Arthrographie<br />
Mammografisch gesteuerte Vakuumstanzbiopsien, <strong>St</strong>anzbiopsien,<br />
Makierung präoperativ<br />
Wird bei Untersuchungen des gesamten Magen-Darm-Traktes und<br />
zur Darstellung von Körperhöhlen eingesetzt.<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ Es steht ein Multislice CT Siemens 16-Zeiler zur Verfügung, welcher<br />
Aufnahme mit 32 Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in<br />
hoher Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die <strong>St</strong>rahlendosis wird<br />
dabei für jede Patientin, für jeden Patienten individuell gesteuert und<br />
auf das notwendige Minimum beschränkt. Eine computergestützte<br />
Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung ist möglich.<br />
VR11 Computertomographie (CT) mit<br />
Kontrastmittel<br />
Es werden neben Cardio-CT auch CT-Angiographien zur Darstellung<br />
der Hals- und Körpergefäße und computergestützte Punktionen zur<br />
Gewebeentnahme durchgeführt.<br />
Tabelle B-13.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B<br />
123
B Institut<br />
124<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />
VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />
Dazu gehört beispielsweise die Behandlung durch Peri-Radikuläre<br />
Injektionen (PRI) eines akuten Bandscheibenvorfalls oder der chronischen<br />
Verschleißerscheinungen an den kleinen Wirbelsäulengelenken,<br />
hier kann mittels Computertomographie millimetergenau das<br />
Medikamentengemisch am Entstehungsort der Schmerzen eingebracht<br />
werden, mit sofortiger Linderung der Beschwerden.<br />
Aber auch CT-gesteuerte Einbringung von Drainage-Kathetern in<br />
nahezu allen Körperbereichen werden durchgeführt, um Punktionen<br />
von Flüssigkeitsansammlungen vorzunehmen.<br />
Nicht zuletzt sind computertomographisch gesteuerte Gewebeprobeentnahmen<br />
zu erwähnen, die es ermöglichen unter örtlicher Betäubung<br />
aus vielen Organen und Körperteilen eine Gewebsprobe zu<br />
gewinnen, ohne dass der Patient dabei Schmerzen verspürt und so<br />
möglicherweise eine Operation erspart bleibt.<br />
VR15 Arteriographie Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z. B. der Digitalen-<br />
Subtraktions-Angiographie werden unter örtlicher Betäubung spezielle<br />
Sonden (Katheter) in das Gefäßsystem des Patienten eingeführt.<br />
Da liegt es nahe, einen erkannten Verschluss oder eine Einengung<br />
von Gefäßen über das gleiche Kathetersystem, dass zur Diagnostik<br />
benutzt wird, auch den Verschluss oder die Einengung zu beseitigen<br />
- entweder durch Auflösung von Blutgerinnseln durch Direktinfusion<br />
von Medikamenten (Lyse-Therapie) oder durch Aufweitung eingeengter<br />
Gefäßabschnitte mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation)<br />
und <strong>St</strong>entimplantation (Ein <strong>St</strong>ent ist eine kleine gitterförmige Gefäßstütze,<br />
die verhindert das sich das Gefäß wieder verschließt.).<br />
Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos, sodass er<br />
den Unterschied zwischen rein diagnostischer und interventioneller<br />
Angiographie in aller Regel gar nicht bemerkt. Für diese Untersuchungen<br />
steht ein digitales multifunktionales Gerät zur Verfügung.<br />
VR16 Phlebographie Eine Gefäßdarstellung der Arme und Beine ist möglich.<br />
VR17 Lymphographie<br />
VR22 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT) mit Kontrastmittel<br />
VR24 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), Spezialverfahren<br />
VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />
mit 3D-Auswertung<br />
VR29 Quantitative Bestimmung von<br />
Parametern<br />
Der Abteilung steht ein "Magnetom-Avanto" Gerät der Firma<br />
Siemens zur Verfügung. Dies ist mit einem Magneten der Feldstärke<br />
1,5 Tesla ausgestattet. Eine computergestützte Bilddatenanalyse<br />
mit 3D-Auswertung ist möglich. Ein Vorteil dieses Gerätes ist die<br />
verkürzte Untersuchungszeit. Es ermöglicht exzellente Aufnahmen<br />
von sich bewegenden Organen, wie beispielsweise dem Herz oder<br />
dem Darm. Für die Patienten ist es eine schonende Untersuchung<br />
ohne Röntgenstrahlen.<br />
Es sind folgende Untersuchungen möglich: Cardio-MRT, MR-Athrographie<br />
(Darstellung sämtlicher Gelenke, Wirbelsäule, Kopf, Hals,<br />
Thorax, Abdomen, Herz, gesamtes Gefäßsystem, Brust und Colon<br />
nach intraartikulären Kontrastmittelinjektionen) und andere bildgebende<br />
Verfahren.<br />
CE-MRA, MR-Mammographie, MRT-gesteuerte Vakuumstanzbiopsien,<br />
<strong>St</strong>anzbiopsien und Markierungen.<br />
Erfolgt im Bereich CT und MRT.<br />
Tabelle B-13.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie:<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-13.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Die vorliegenden Regelungen des G-BA zum <strong>Qualitätsbericht</strong> der Krankenhäuser können die<br />
Leistungen von Radiologischen Einrichtungen nicht repräsentativ darstellen, da die überwiegende<br />
Mehrheit der Fälle und Leistungen ambulant behandelt und erbracht werden. Als Information<br />
und Entscheidungshilfe für alle interessierten Personen im Vorfeld einer Behandlung kann der<br />
vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> mit Blick auf die Fallzahlen nicht herangezogen werden. Es wurden<br />
17577 Fälle im Ambulanten Bereich und davon u. a.: 15132 konventionelle Röntgenaufnahmen,<br />
1088 Kernspintomographien und 1177 Computertomographien durchgeführt. Für eine detaillierte<br />
Auskunft steht der Chefarzt Dr. Hilje gerne zu Verfügung. (Kontakt 02871/ 202911)<br />
B-13.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-13.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />
0<br />
B-13.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />
B-13.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
3-225 1336 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel<br />
3-200 1281 Native Computertomographie des Schädels<br />
3-222 848 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel<br />
3-800 569 Native Magnetresonanztomographie des Schädels<br />
3-13d 550 Urographie<br />
3-828 463 Magnetresonanztomographie der peripheren Gefäße mit Kontrastmittel<br />
3-820 424 Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
3-802 414 Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark<br />
3-824 384 Magnetresonanztomographie des Herzens mit Kontrastmittel<br />
3-803 382 Native Magnetresonanztomographie des Herzens<br />
Tabelle B-13.7 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Prozeduren nach OPS<br />
B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
AM05 Ermächtigung<br />
zur<br />
ambulanten<br />
Behandlung<br />
nach § 116a<br />
SGB V<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Ambulante<br />
Schmerztherapie<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen<br />
VR12 Computertomographie<br />
(CT), Spezialverfahren<br />
VR15 Arteriographie<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Durchführung von Angiographien,Gefäßinterventionen,<br />
Behandlung durch<br />
periradikuläre Injektionen<br />
(PRI) bei Gelenkblockaden.<br />
Tabelle B-13.8 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
125
B Institut<br />
126<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
AM07 Privat-<br />
ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Privatambulanz<br />
Dr. Hilje<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen<br />
VR10 Computertomographie<br />
(CT), nativ<br />
VR11 Computertomographie<br />
(CT) mit Kontrastmittel<br />
VR12 Computertomographie<br />
(CT), Spezialverfahren<br />
VR15 Arteriographie<br />
VR16 Phlebographie<br />
VR17 Lymphographie<br />
VR22 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT) mit<br />
Kontrastmittel<br />
VR24 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), Spezialverfahren<br />
VR26 Computergestützte<br />
Bilddatenanalyse mit<br />
3D-Auswertung<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden<br />
im Rahmen der Diagnostischen<br />
Radiologie und der<br />
Computertomographie.<br />
Behandlung von gefäßchirurgischen,unfallchirurgischen<br />
und orthopädischen<br />
Patienten nach Überweisung<br />
durch Dr. Langkau<br />
und Prof. Dr. Ostermann.<br />
Es werden in der Privatambulanz<br />
alle Versorgungsschwerpunkte<br />
des Institutes<br />
angeboten.<br />
Tabelle B-13.8 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-13.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Nicht vorhanden<br />
B-13.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />
Vorhanden<br />
B-13.11 Personelle Ausstattung<br />
B-13.11.1 Ärzte<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,0<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 3,0<br />
B-13.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr. Facharztbezeichnung<br />
AQ54 Radiologie<br />
Tabelle B-13.11.1: Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ärzte<br />
Tabelle B-13.11.1.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ärztliche Fachexpertise<br />
B-13.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF38 Röntgendiagnostik<br />
Tabelle B-13.11.1.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Zusatzweiterbildungen<br />
B-13.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,4<br />
B-13.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Tabelle B-13.11.2: Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Pflegepersonal<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
Tabelle B-13.11.2.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Fachweiterbildungen<br />
B-13.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,5<br />
SP00 Medizinisch-Technische-Radiologische Assistenten 13,1<br />
SP00 Medizinische Fachkraft Radiologie 3,3<br />
SP00 Fachkraft mit Röntgenschein 1,6<br />
Tabelle B-13.11.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />
127
C<br />
128<br />
Qualitätssicherung<br />
C Qualitätssicherung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />
§ 137 SGB V<br />
C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong><br />
Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate (%)<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 265 93,0<br />
Cholezystektomie 241 93,7<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe 1124 97,4<br />
Geburtshilfe 833 98,4<br />
Gynäkologische Operationen 259 99,2<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 13 100<br />
Herzschrittmacher-Implantation 64 100<br />
Herzschrittmacher-Revision/ -Systemwechsel/-Explantation 20 100<br />
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 147 99,3<br />
Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 11 78,5<br />
Hüftgelenknahe Femurfraktur 116 89,9<br />
Karotis-Rekonstruktion 66 98,5<br />
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 137 98,5<br />
Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 7 100<br />
Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) 1515 97,3<br />
Mammachirurgie 145 100<br />
Neonatologie 283 91,5<br />
Implantierbare Defibrillatoren<br />
- Implantation<br />
Implantierbare Defibrillatoren<br />
- Aggregatwechsel<br />
Implantierbare Defibrillatoren<br />
- Revision / Systemwechsel / Explantation<br />
47 97,9<br />
7 100<br />
8 100<br />
Tabelle C-1.1: Qualitätssicherung: Erbrachte Leistungen/Dokumentationsrate<br />
C<br />
129
C<br />
130<br />
Qualitätssicherung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
C-1.2 Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Nach dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses werden die Ergebnisse für ausgewählte<br />
Qualitätsindikatoren zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.<br />
1<br />
Leistungsbereiche<br />
Herzschrittmacherimplantation<br />
Herzschrittmacherimplantation<br />
Herzschrittmacherimplantation<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Gynäkologische Operationen<br />
2<br />
Qualitätsindikator /<br />
Qualitätskennzahl<br />
Leitlinienkonforme Indikationsstellung<br />
bei bradykardenHerzrhythmusstörungen<br />
Eingriffsdauer bis 60<br />
Minuten bei implantiertem<br />
VVI<br />
Durchleuchtungszeit bis 9<br />
Minuten bei implantiertem<br />
VVI<br />
Patientinnen 20<br />
Minuten<br />
Geburtshilfe Geburtshilfe 5 Bestimmung<br />
des Nabelarterien<br />
pH-Wertes bei lebendgeborenen<br />
Einlingen<br />
Geburtshilfe Pädiater bei Geburt von<br />
Frühgeborenen unter 35+0<br />
Wochen anwesend<br />
Geburtshilfe Dammriss Grad III/IV bei<br />
Spontangeburt<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Knie-Totalendoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Operation > 48 <strong>St</strong>unden<br />
nach Aufnahme<br />
Patienten mit Endoprothesenluxation<br />
Patienten mit postoperativer<br />
Wundinfektion<br />
Reoperation<br />
Indikation<br />
Antibiotikaprophylaxe bei<br />
allen Patienten<br />
Reoperation<br />
Indikation<br />
Prätherapeutische Diagnosesicherung<br />
bei Patientinnen<br />
mit nicht-tastbarer<br />
maligner Neoplasie<br />
3<br />
Bewertung durch<br />
Fachkommission<br />
4<br />
Empirische statistische<br />
Bewertung<br />
5<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
6<br />
Vertrauensbereich<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
7<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
8<br />
Zähler / Nenner<br />
9<br />
Bewertung<br />
durch den<br />
strukturierten<br />
Dialog<br />
10<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung der<br />
auf Bundes-<br />
bzw. Landesebenebeauftragten<br />
<strong>St</strong>ellen<br />
Qualitätssicherung<br />
11<br />
Kommentar des<br />
Krankenhauses<br />
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
C<br />
131
C<br />
132<br />
Qualitätssicherung<br />
1<br />
Leistungsbereiche<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
2<br />
Qualitätsindikator /<br />
Qualitätskennzahl<br />
Prätherapeutische<br />
Diagnosesicherung bei<br />
Patientinnen mit tastbarer<br />
maligner Neoplasie<br />
Hormonrezeptoranalyse<br />
HER-2/neu-Analyse<br />
Angabe Sicherheitsabstand<br />
bei brusterhaltender<br />
Therapie<br />
Angabe Sicherheitsabstand<br />
bei Mastektomie<br />
Indikation zur Sentinel-<br />
Lymphknoten-Biopsie<br />
Indikation zur Koronarangiographie<br />
- Ischämiezeichen<br />
Indikation zur PCI<br />
Wesentliches Interventionsziel<br />
bei PCI mit<br />
Indikation "akutes Koronarsyndrom<br />
mit ST-Hebung<br />
bis 24 h"<br />
Durchleuchtungsdauer bei<br />
Koronarangiographie<br />
Alle Koronarangiographien<br />
(ohne Einzeitig-PCI) mit<br />
Flächendosisprodukt ><br />
6.000 cGy*cm²<br />
Alle PCI (ohne Einzeitig-<br />
PCI) mit Flächendosisprodukt<br />
> 12.000 cGy*cm²<br />
Kontrastmittelmenge bei<br />
Einzeitig-PCI<br />
Dekubitusprophylaxe Patienten mit Dekubitus<br />
Grad 1 bis 4 bei Entlassung<br />
Dekubitusprophylaxe Risikoadjustierte Rate an<br />
Dekubitus Grad 2 - 4 bei<br />
Entlassung<br />
Ambulant erworbene<br />
Pneumonie<br />
Ambulant erworbene<br />
Pneumonie<br />
Ambulant erworbene<br />
Pneumonie<br />
Ambulant erworbene<br />
Pneumonie<br />
Herzschrittmacher-Implantation<br />
Patienten mit erster<br />
Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie<br />
innerhalb von 8<br />
<strong>St</strong>unden nach Aufnahme<br />
Alle Patienten mit<br />
antimikrobieller Therapie<br />
innerhalb von 8 <strong>St</strong>unden<br />
nach Aufnahme (nicht aus<br />
anderem Krankenhaus)<br />
Verlaufskontrolle CRP /<br />
PCT<br />
Klinische <strong>St</strong>abilitätskriterien<br />
bei Entlassung vollständig<br />
bestimmt<br />
Leitlinienkonforme Systemwahl<br />
und implantiertem Ein-<br />
oder Zweikammersystem<br />
3<br />
Bewertung durch<br />
Fachkommission<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
4<br />
Empirische statistische<br />
Bewertung<br />
5<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
6<br />
Vertrauensbereich<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
7<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
8<br />
Zähler / Nenner<br />
9<br />
Bewertung<br />
durch den<br />
strukturierten<br />
Dialog<br />
10<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung der<br />
auf Bundes-<br />
bzw. Landesebenebeauftragten<br />
<strong>St</strong>ellen<br />
Qualitätssicherung<br />
11<br />
Kommentar des<br />
Krankenhauses<br />
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
C<br />
133
C<br />
134<br />
Qualitätssicherung<br />
1<br />
Leistungsbereiche<br />
Herzschrittmacher-Implantation<br />
Herzschrittmacher-Implantation<br />
Herzschrittmacher-Implantation<br />
Herzschrittmacher-Implantation<br />
Herzschrittmacher-Implantation<br />
Herzschrittmacher-Implantation<br />
Herzschrittmacher-Implantation<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />
2<br />
Qualitätsindikator /<br />
Qualitätskennzahl<br />
Eingriffsdauer bis 90<br />
Minuten bei implantiertem<br />
DDD<br />
Durchleuchtungszeit bis 18<br />
Minuten bei implantiertem<br />
DDD<br />
Vorhofsondendislokation<br />
bei Patienten mit implantierter<br />
Vorhofsonde<br />
Ventrikelsondendislokation<br />
bei Patienten mit implantierter<br />
Ventrikelsonde<br />
Patienten mit chirurgischen<br />
Komplikationen<br />
Vorhofsonden mit Amplitude<br />
>= 1,5 mV<br />
Ventrikelsonden mit Amplitude<br />
>= 4 mV<br />
Vorhofsonden mit gemessener<br />
Reizschwelle<br />
Ventrikelsonden mit gemessener<br />
Reizschwelle<br />
Vorhofsonden mit<br />
bestimmter Amplitude<br />
Karotis-Rekonstruktion <strong>St</strong>enosegrad >= 60%<br />
(NASCET)<br />
Karotis-Rekonstruktion Indikation bei symptomatischer<br />
<strong>St</strong>enose >= 50%<br />
Karotis-Rekonstruktion Verhältnis der beobachteten<br />
zur erwarteten Rate<br />
(O / E)<br />
Karotis-Rekonstruktion Risikoadjustierte Rate an<br />
perioperativen Schlaganfällen<br />
oder Tod<br />
Cholezystektomie Patienten mit Okklusion<br />
oder Durchtrennung des<br />
DHC<br />
Cholezystektomie Patienten der Risikoklasse<br />
ASA 1 bis 3 ohne akute<br />
Entzündungszeichen mit<br />
Reintervention nach laparoskopischer<br />
Operation<br />
Cholezystektomie Verstorbene Patienten der<br />
Risikoklasse ASA 1 bis 3<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Patientinnen ohne<br />
Karzinom, Endometriose<br />
und Voroperation mit<br />
mindestens einer Organverletzung<br />
bei laparoskopischer<br />
Operation<br />
Patientinnen mit mindestens<br />
einer Organverletzung<br />
bei Hysterektomie<br />
Patientinnen ohne<br />
Karzinom, Endometriose<br />
und Voroperation mit<br />
mindestens einer Organverletzung<br />
bei Hysterektomie<br />
Patientinnen mit fehlender<br />
Histologie nach isoliertem<br />
Ovareingriff<br />
3<br />
Bewertung durch<br />
Fachkommission<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
4<br />
Empirische statistische<br />
Bewertung<br />
5<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
6<br />
Vertrauensbereich<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
7<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
8<br />
Zähler / Nenner<br />
9<br />
Bewertung<br />
durch den<br />
strukturierten<br />
Dialog<br />
10<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung der<br />
auf Bundes-<br />
bzw. Landesebenebeauftragten<br />
<strong>St</strong>ellen<br />
Qualitätssicherung<br />
11<br />
Kommentar des<br />
Krankenhauses<br />
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
C<br />
135
C<br />
136<br />
Qualitätssicherung<br />
1<br />
Leistungsbereiche<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Gynäkologische Operationen<br />
2<br />
Qualitätsindikator /<br />
Qualitätskennzahl<br />
Patientinnen mit Follikel-<br />
bzw. Corpus luteum-Zyste<br />
oder Normalbefund nach<br />
isoliertem Ovareingriff mit<br />
vollständiger Entfernung<br />
der Adnexe<br />
Patientinnen mit führender<br />
Histologie "Ektopie" oder<br />
mit histologischem Normalbefund<br />
nach Konisation<br />
Patientinnen ohne postoperative<br />
Histologie nach<br />
Konisation<br />
Patientinnen < 35 Jahre mit<br />
Hysterektomie bei benigner<br />
Histologie<br />
Geburtshilfe Antenatale Kortikosteroidtherapie<br />
bei Frühgeburt<br />
(24+0 bis unter 34+0<br />
Schwangerschaftswochen)<br />
Geburtshilfe Azidose bei reifen<br />
Einlingen mit Nabelarterien<br />
pH-Bestimmung<br />
Geburtshilfe Kritisches Outcome bei<br />
Reifgeborenen<br />
Geburtshilfe Dammriss Grad III/IV<br />
bei Spontangeburt ohne<br />
Episiotomie<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Hüft-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Hüft-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Hüft-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Hüft-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Letalität bei ASA 3<br />
Letalität bei ASA 1 - 2<br />
Letalität bei endoprothetischer<br />
Versorgung<br />
Letalität bei osteosynthetischer<br />
Versorgung<br />
Postop. Beweglichkeit:<br />
Neutral-Methode gemessen<br />
Implantatfehllage, -dislokation<br />
oder Fraktur<br />
Endoprothesenluxation<br />
Postoperative Wundinfektionen<br />
Letalität bei allen Patienten<br />
Indikation<br />
Perioperative Antibiotikaprophylaxe<br />
Implantatfehllage, -dislokation<br />
oder Fraktur<br />
Reoperation<br />
3<br />
Bewertung durch<br />
Fachkommission<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
4<br />
Empirische statistische<br />
Bewertung<br />
5<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
6<br />
Vertrauensbereich<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
7<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
8<br />
Zähler / Nenner<br />
9<br />
Bewertung<br />
durch den<br />
strukturierten<br />
Dialog<br />
10<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung der<br />
auf Bundes-<br />
bzw. Landesebenebeauftragten<br />
<strong>St</strong>ellen<br />
Qualitätssicherung<br />
11<br />
Kommentar des<br />
Krankenhauses<br />
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
C<br />
137
C<br />
138<br />
Qualitätssicherung<br />
1<br />
Leistungsbereiche<br />
Hüft-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Knie-Totalendoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Knie-Totalendoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Knie-Totalendoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Knie-Totalendoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Knie-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Knie-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Knie-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Knie-Endoprothesenwechsel<br />
und -komponentenwechsel<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Chirurgie bei Mammacarzinom<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie<br />
und Perkutane<br />
Koronarintervention(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronarintervention<br />
(PCI)<br />
2<br />
Qualitätsindikator /<br />
Qualitätskennzahl<br />
Letalität<br />
Beweglichkeit: Neutral--<br />
Methode gemessen<br />
Patienten ab 20 Jahre mit<br />
postoperativer Beweglichkeit<br />
von mind. 0/0/90<br />
Patienten mit Reoperation<br />
wegen Komplikation<br />
Letalität<br />
Indikation<br />
Perioperative Antibiotikaprophylaxe<br />
Reoperation<br />
Letalität bei allen Patienten<br />
Intraoperatives Präparatröntgen<br />
Primäre Axilladissektion<br />
bei DCIS<br />
Indikation zur brusterhaltenden<br />
Therapie<br />
Indikation zur Koronarangiographie-Therapieempfehlung<br />
Wesentliches Interventionsziel<br />
bei PCI<br />
In-<strong>Hospital</strong>-Letalität bei PCI<br />
Verhältnis der beobachteten<br />
zur erwarteten Rate<br />
(O / E)<br />
Risikoadjustierte Rate der<br />
In-<strong>Hospital</strong>-Letalität<br />
Durchleuchtungsdauer<br />
bei PCI<br />
Flächendosisprodukt bei<br />
Einzeitig-PCI<br />
Kontrastmittelmenge bei<br />
Koronarangiographie (ohne<br />
Einzeitig-PCI)<br />
Kontrastmittelmenge bei<br />
PCI (ohne Einzeitig-PCI)<br />
Dekubitusprophylaxe Patienten mit Dekubitus<br />
Grad 2 bis 4 bei Entlassung<br />
3<br />
Bewertung durch<br />
Fachkommission<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
4<br />
Empirische statistische<br />
Bewertung<br />
5<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
6<br />
Vertrauensbereich<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
7<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
8<br />
Zähler / Nenner<br />
9<br />
Bewertung<br />
durch den<br />
strukturierten<br />
Dialog<br />
10<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung der<br />
auf Bundes-<br />
bzw. Landesebenebeauftragten<br />
<strong>St</strong>ellen<br />
Qualitätssicherung<br />
11<br />
Kommentar des<br />
Krankenhauses<br />
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
C<br />
139
C<br />
140<br />
Qualitätssicherung<br />
1<br />
Leistungsbereiche<br />
2<br />
Qualitätsindikator /<br />
Qualitätskennzahl<br />
Dekubitusprophylaxe Verhältnis der beobachteten<br />
zur erwarteten Rate<br />
(O / E)<br />
Dekubitusprophylaxe Verhältnis der beobachteten<br />
zur erwarteten Rate<br />
(O / E)<br />
Dekubitusprophylaxe Risikoadjustierte Rate an<br />
Dekubitus Grad 1 bis 4 bei<br />
Entlassung<br />
Dekubitusprophylaxe Neu aufgetretene Dekubitalulcera<br />
Grad 4 bei<br />
Patienten ohne Dekubitus<br />
bei Aufnahme<br />
Dekubitusprophylaxe Neu aufgetretene Dekubitalulcera<br />
Grad 4 bei<br />
Patienten ohne Dekubitus<br />
bei Aufnahme und ohne<br />
Risikofaktoren<br />
3<br />
Bewertung durch<br />
Fachkommission<br />
Legende:<br />
Bewertung durch strukturierten Dialog<br />
0 Der <strong>St</strong>rukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen.<br />
Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebniss möglich.<br />
1 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />
Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />
2 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />
Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse<br />
werden im Verlauf besonders kontrolliert.<br />
3 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />
Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft.<br />
4 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />
Dialogs als qualitativ erneut auffällig eingestuft.<br />
5 Das Ergebnis wird nach mangelnder Mitwirkung am <strong>St</strong>rukturierten<br />
Dialog als qualitativ auffällig eingestuft.<br />
6 nicht besetzt<br />
7 nicht besetzt<br />
8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein <strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> Dialog<br />
erforderlich.<br />
9 Sonstiges (im Kommentar erläutert)<br />
10 nicht besetzt<br />
11 nicht besetzt<br />
12 nicht besetzt<br />
13 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />
Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ<br />
auffällig eingestuft.<br />
14 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />
Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ<br />
erneut auffällig eingestuft.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
4<br />
Empirische statistische<br />
Bewertung<br />
5<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
6<br />
Vertrauensbereich<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
7<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
8<br />
Zähler / Nenner<br />
9<br />
Bewertung<br />
durch den<br />
strukturierten<br />
Dialog<br />
10<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung der<br />
auf Bundes-<br />
bzw. Landesebenebeauftragten<br />
<strong>St</strong>ellen<br />
Qualitätssicherung<br />
11<br />
Kommentar des<br />
Krankenhauses<br />
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />
(DMP) nach § 137f SGB V<br />
DMP<br />
Diabetes mellitus Typ 1<br />
Diabetes mellitus Typ 2<br />
Brustkrebs<br />
Koronare Herzkrankheit (KHK)<br />
Modul Chronische Herzinsuffizienz (bei KHK)<br />
Asthma bronchiale<br />
Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)<br />
Tabelle C-3: Qualitätssicherung: Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB<br />
V<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Das <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> nimmt an sonstigen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil:<br />
► Im Rahmen des Brustzentrums Westmünsterland erfolgt die Teilnahme an der externen Qualitätssicherung<br />
des Westdeutschen Brustzentrums.<br />
► Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin nimmt seit sieben Jahren am DPV Benchmarking teil und<br />
beteiligt sich damit an einem externen Qualitätsvergleich der diabetologischen Versorgung.<br />
► Die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin nimmt am<br />
externen QS-Verfahren der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie für Bauchaortenaneurysma<br />
und Varizen teil.<br />
► Das Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie nimmt am AGIR-Verfahren teil.<br />
C<br />
141
C<br />
142<br />
Qualitätssicherung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge<br />
Komplexe Eingriffe am<br />
Organsystem Ösophagus<br />
Komplexe Eingriffe am<br />
Organsystem Pankreas<br />
Erbrachte<br />
Menge<br />
Ausnahmetatbestand<br />
10 6 MM02 - Aufbau<br />
eines neuen Leistungsbereiches<br />
10 9 MM02 - Aufbau<br />
eines neuen Leistungsbereiches<br />
Knie-TEP 50 139 MM05 - Kein<br />
Ausnahmetatbestand<br />
Versorgung von Früh-<br />
und Neugeborenen (mit<br />
einem Geburtsgewicht<br />
1250g-1499g) bei einem<br />
Krankenhaus mit ausgewiesenem<br />
Level 2<br />
14 8 MM05 - Kein<br />
Ausnahmetatbestand<br />
Kommentar / Erläuterungen<br />
Es fand ein Chefarztwechsel statt.<br />
Der Ausnahmetatbestand besteht seit<br />
01.04.<strong>2010</strong>.<br />
Zur Gewährleistung einer angemessenen<br />
Versorgungsqualität führt das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />
<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> im Rahmen der Richtlinien<br />
des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr.<br />
2 SGB V (Mindestmengenvereinbarung)<br />
komplexe Eingriffe am Organsystem<br />
Ösophagus und Pankreas durch.<br />
Durch die Umsetzung der gesetzlichen<br />
Vorgaben trägt das Krankenhaus wesentlich<br />
zur Sicherung einer wohnortnahen<br />
fachärztlichen Versorgung bei und leistet<br />
einen großen Anteil zur Verbesserung<br />
des Versorgungsniveaus für die Patienten<br />
im westlichen Münsterland.<br />
Tabelle C-5: Qualitätssicherung: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />
zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue<br />
Fassung] („<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“)<br />
Nr. Vereinbarung<br />
CQ01 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation<br />
Bauchaortenaneurysma<br />
CQ06 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen –<br />
Perinatalzentrum LEVEL 2<br />
CQ10 Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter autologer Chondrozytenimplantation (AIC-M) am<br />
Kniegelenk<br />
Tabelle C-6: Qualitätssicherung:<br />
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“)<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus<br />
nach § 137 SGB V<br />
Qualitätssicherung<br />
1 Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und - psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht*<br />
unterliegen<br />
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen<br />
und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder-<br />
und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung<br />
vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)<br />
2 Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung<br />
abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen<br />
[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />
3 Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen<br />
erbracht haben**<br />
[Zähler von Nr. 2]<br />
** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums<br />
ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden<br />
Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.<br />
Anzahl<br />
Tabelle C-7: Qualitätssicherung: Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />
75<br />
54<br />
54<br />
C<br />
143
D<br />
144<br />
Qualitätsmanagement<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Qualitätsmanagement<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> ist unverzichtbar für die medizinische und pflegerische Versorgung der<br />
Bevölkerung in <strong>Bocholt</strong>, Rhede und Isselburg sowie in Bezug auf die Schwerpunktversorgung komplett für<br />
den Kreis Borken. Zur Verwirklichung dieser Gesamtversorgung bedarf es der engagierten und verlässlichen<br />
Zusammenarbeit aller.<br />
Wir wollen:<br />
eine optimale Qualität in der ganzheitlichen Behandlung und Versorgung der uns anvertrauten Menschen<br />
gewährleisten, d. h.:<br />
► Patienten kompetent und professionell mit der gebotenen Umsicht und Sorgfalt behandeln.<br />
► Medizinische und pflegerische Fortschritte in allen Bereichen umsetzen.<br />
► Spezialisierung und Schwerpunktbildung weiter ausbauen.<br />
► Prozesse verbindlich definieren und überwachen.<br />
die Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern, d. h.:<br />
► Verbindliche Grundsätze für die Zusammenarbeit vereinbaren.<br />
► Aus-, Fort- und Weiterbildung sind uns eine permanente Verpflichtung.<br />
► Die konsequente Umsetzung der Führungsleitlinien, Zielvereinbarungen, Mitarbeiterbefragungen,<br />
Qualitätszirkel und Einarbeitungskonzepte ist ein wesentliches Ziel.<br />
den guten Ruf der Einrichtungen und das Vertrauen in der Bevölkerung festigen, d. h.:<br />
► Zusammenarbeit mit allen öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens.<br />
► Wir klären die Bevölkerung über die Möglichkeiten und Entwicklungen der Medizin und Pflege auf.<br />
► Qualität durch Mitverantwortung aller Mitarbeiter sichern.<br />
► Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit Transparenz schaffen.<br />
► Unsere Arbeit bezieht die niedergelassenen Ärzte, Pflegedienste und viele andere Partner in die<br />
Patientenversorgung ein.<br />
das Bekenntnis zur christlichen Werteorientierung deutlich machen, d. h.:<br />
► In der Tradition unseres christlichen Menschenbildes verbinden wir moderne Medizin und Pflege<br />
mit menschlicher Zuwendung.<br />
► Schwerstkranken und <strong>St</strong>erbenden besondere Zuwendung geben.<br />
► Vielfältige seelsorgerliche Begleitung anbieten.<br />
die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Kliniken fördern, d. h.:<br />
► Medizinische Schwerpunkte gezielt fördern und ausbauen.<br />
► Zentrale Dienste gleichberechtigt in Anspruch nehmen.<br />
wirtschaftlich und nachhaltig handeln, d. h.:<br />
► Unter Berücksichtigung der ökonomischen und gesetzlichen Vorgaben die zur Verfügung stehenden<br />
Ressourcen gezielt einsetzen.<br />
► Arbeitsabläufe werden transparent geregelt, damit medizinische und pflegerische Qualität gesichert<br />
und ökonomische Aspekte berücksichtigt werden können.<br />
► Wirtschaftliches Handeln in allen Bereichen gibt uns die Möglichkeit, Innovationen und Investitionen<br />
aus erwirtschafteten Mitteln zu gestalten.<br />
D<br />
145
D<br />
146<br />
Qualitätsmanagement<br />
Vertrauen schaffen durch Qualität, d. h.:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
► Durch hoch qualifizierte Mitarbeiter, Leitlinienorientierung und Qualitätszirkelarbeit.<br />
► Durch Aufbau spezieller Versorgungszentren sehen wir eine Verbesserung für unsere Patienten.<br />
► Unsere Qualität weisen wir durch Zertifizierungen nach.<br />
► Zur Fehlervermeidung werden besondere Vorkommnisse bei uns offen angesprochen.<br />
► Schwerpunkte und Ergebnisse unserer Leistungen stellen wir öffentlich dar.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
1. Patientenorientierung<br />
Wir achten auf das soziale und familiäre Umfeld der Patienten und wahren ihre Privat- und Intimsphäre<br />
sowie ihre Autonomie. Die Fragen, Sorgen und Erwartungen von Familienangehörigen beziehen wir in<br />
den Behandlungs- und Versorgungsablauf unseres Hauses mit ein. Verschwiegenheit und Rücksicht sind<br />
selbstverständlich.<br />
Die seelsorgerische Begleitung unserer Patienten und ihrer Angehörigen ist ein besonderes Anliegen unseres<br />
Hauses. Dazu zählt die unmittelbar persönliche Zuwendung am Krankenbett ebenso wie die besondere<br />
Begleitung Schwerstkranker und <strong>St</strong>erbender und ihrer Angehörigen. Wir unterstützen Patienten, Angehörige<br />
und Mitarbeiter durch das ethische Konsil in den Grenzfragen medizinisch-pflegerischer Versorgung.<br />
Wir möchten, dass Patienten und Angehörige mit der medizinisch-pflegerischen Behandlung in unserem<br />
Haus zufrieden sind. Neben dem Behandlungserfolg bewerten Patienten auch sehr stark die persönlichen<br />
Kontakte mit den behandelnden Ärzten und das Verhalten des Pflegepersonals. Auch Zimmerausstattung,<br />
Wartezeiten, Service und die Qualität des Essens fließen in diese Bewertung ein. Wir führen eine kontinuierliche<br />
Patientenbefragung neben themenbezogen-, zeitlich begrenzten Befragungen durch. Dabei ist uns ein<br />
hoher Rücklauf in der Patientenbefragung wichtig. Es gibt einen Patientenfürsprecher, der für Patienten und<br />
Angehörige ansprechbar ist.<br />
2. Hohe Behandlungsqualität<br />
Diagnostik und Behandlung im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> in <strong>Bocholt</strong> orientieren sich an den aktuellen Leitlinien<br />
und Grundlagen der medizinischen Fachgesellschaften. Garant für die hohe Behandlungsqualität sind gut<br />
ausgebildete Ärzte und Pflegende, intensive Zusammenarbeit und transparente Abläufe im Haus. Eine enge<br />
Zusammenarbeit der Fachabteilungen und interdisziplinäre Besprechungen sichern die Abstimmung der Ärzte<br />
untereinander bei komplexen Krankheitsbildern.<br />
Durch eine Reihe von Maßnahmen sichern wir die hohe Behandlungsqualität:<br />
► Interdisziplinäre Konferenzen und Qualitätszirkel<br />
► Aufbau von fachübergreifenden medizinischen Zentren und Kooperationen im Klinikverbund<br />
Westmünsterland mit verbindlichen <strong>St</strong>rukturen der Zusammenarbeit, z. B. bei der Behandlung von<br />
Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Gefäßerkrankungen und der Behandlung beim Schlaganfall<br />
und Herzerkrankungen<br />
► Kooperation mit spezialisierten Kliniken für die Weiterversorgung bei schwersten Erkrankungen<br />
► Regelhafte Fort- und Weiterbildung des ärztlichen und pflegerischen Personals<br />
► Erwerb von spezifischen Zusatzqualifikationen, z. B. Breast Nurses im Brustzentrum, Palliativpflege<br />
und Onkologie, Wund- und Enterostomatherapeuten<br />
Das Haus erfüllt alle Anforderungen an die Qualitätssicherung (Bericht an die BQS). Wir messen und analysieren<br />
ungeplante Revisionseingriffe und Wiederaufnahmen. In den medizinischen Zentren werden darüber hinaus<br />
die Behandlungsergebnisse gemessen. Die Ergebnisse werden abteilungsbezogen und in Qualitätszirkeln<br />
besprochen, bei Notwendigkeit werden gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Erfolges festgelegt.<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Qualitätsmanagement<br />
3. Optimierte Behandlungsprozesse<br />
Zufriedenheit und Behandlungsqualität sind Resultate einer gut geplanten und organisierten Behandlung in<br />
einem komplexen Krankenhausbetrieb.<br />
Wir sorgen dafür, dass die einzelnen Behandlungsschritte gut miteinander abgestimmt sind, Untersuchungen<br />
zeitnah und ohne lange Wartezeiten erfolgen. Unsere Patienten sollen ein hohes Vertrauen in Ärzte und<br />
Pflegende setzen, dazu ist ein Verstehen der einzelnen Behandlungsschritte durch persönliche Aufklärung<br />
und Informationsmaterial wichtig.<br />
Durch eine Reihe von Maßnahmen optimieren wir die Behandlungsprozesse:<br />
► Qualitätszirkel und Projekte zu besonderen Fragestellungen<br />
► Verbesserte <strong>St</strong>euerung und Dokumentation durch ein stetig erweitertes Krankenhaus-Informationssystem<br />
► Analysen von besonders sensiblen und risikoträchtigen Abläufen<br />
► Intensive Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten besonders im Rahmen von Kooperationen<br />
in unseren Zentren<br />
4. Mitarbeiterorientierung<br />
Alle Berufsgruppen und Abteilungen sind gemeinschaftlich am Erfolg der Einrichtungen beteiligt. Die<br />
Zusammenarbeit der Bereiche erfolgt möglichst effektiv und in einer freundlichen Atmosphäre. Verbindliche<br />
Führungsleitlinien gewährleisten Eindeutigkeit und Verbindlichkeit. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert<br />
die Motivation und das Engagement.<br />
Mitarbeiterzufriedenheit ist das Resultat von klaren Verantwortungsbereichen, guten Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und vielfältigen Möglichkeiten zur Mitgestaltung.<br />
Durch eine Reihe von Maßnahmen fördern wir die Zufriedenheit und die Qualifikation der Mitarbeiter, u. a.:<br />
► Beteiligung an Projekten und in Qualitätszirkeln<br />
► Umsetzung von verbindlichen Führungsleitlinien zur Gewährleistung von Eindeutigkeit und Verbindlichkeit<br />
► Mitarbeitergespräche<br />
► Ein breites Spektrum von Fortbildungsmöglichkeiten im Klinikverbund und individuellen Regelungen<br />
zur Weiterbildung<br />
► Risikomanagement mit Fehlermeldesystemen<br />
► Regelmäßige Mitarbeiterinformation über Aktuelles, Personalia und Leistungsentwicklung<br />
► Bericht des Geschäftsführers zur Unternehmenslage in der jährlichen Mitarbeiterversammlung<br />
► Durchführung von Mitarbeiterbefragungen<br />
5. Sicherheit<br />
D<br />
147
D<br />
148<br />
Qualitätsmanagement<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Zumeist erst auf den zweiten Blick können viele Vorkehrungen und Maßnahmen erkannt werden, mit denen<br />
wir die Sicherheit unserer Patienten und Mitarbeiter gewährleisten. Katastrophen- und Notfallkonzepte regeln<br />
das schnelle und abgestimmte Handeln bei medizinischen Notfällen. Umfangreiche Hygienemaßnahmen auf<br />
den <strong>St</strong>ationen, in den Funktionsbereichen und z.B. in der Küche verhindern Infektionen.<br />
Eine ganze Reihe von Maßnahmen kreist um Aspekte der Sicherheit:<br />
► umfassendes Schulungskonzept für Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
► Orientierung der Pflege an Expertenstandards zur Vermeidung von <strong>St</strong>ürzen und falscher Lagerung<br />
(Dekubitus)<br />
► Maßnahmen zu Brand- und Katastrophenschutz in enger Abstimmung mit der Feuerwehr und dem<br />
Rettungsdienst der <strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong><br />
► Teilnahme an Euregio-Projekt zur Früherkennung von hochresistenten Keimen (MRSA), die nur<br />
noch mit speziellen Antibiotika zu behandeln sind<br />
► Qualitätssicherheitssysteme in der Bereitstellung von Bluttransfusionen, Analyse von unerwünschten<br />
Nebenwirkungen in der Medikamententherapie<br />
► Umweltschutzmaßnahmen<br />
► Arbeitsschutz-, Hygiene- und Arzneimittelkommissionen<br />
Es werden Begehungen und Audits durchgeführt. Wir messen regelmäßig sicherheitsrelevante Kennzahlen<br />
(z. B. Arbeitsunfälle, nosokomiale Infektionen) und besprechen die Ergebnisse in Fachkommissionen.<br />
6. Informationsweitergabe<br />
Das Krankenhaus strebt ein großes Vertrauen und positives Image in der Bevölkerung an. Wir informieren die<br />
Bevölkerung von <strong>Bocholt</strong> und der umliegenden Einzugsgebiete regelmäßig. So werden wir unserem Auftrag<br />
an Gesundheitsprävention und Gesundheitsinformation gerecht.<br />
Dies erreichen wir durch eine Reihe von Maßnahmen, z. B.:<br />
► Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter und umfassende Patienteninformation<br />
mittels geeigneter Medien in allen Kliniken des Hauses<br />
► Präventionsveranstaltungen und Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung durch die leitenden<br />
Ärzte<br />
► Regelmäßige Patienteninformationsveranstaltungen im Brustzentrum Westmünsterland, Darmzentrum<br />
<strong>Bocholt</strong>, Prostatazentrum und Gefäßzentrum Westmünsterland<br />
► Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, ambulanten Diensten und sonstigen Einrichtungen der<br />
Pflege und Medizin<br />
7. Krankenhausführung<br />
Das Krankenhaus soll wirtschaftlich gesund geführt sein und effektiv und verlässlich die Gesundheitsversorgung<br />
in der Region sicherstellen. Dazu sind Investitionen in zukünftig wichtige Leistungsbereiche im Gesundheitswesen<br />
von besonderer Bedeutung.<br />
Wirtschaftlichkeit entsteht auch durch klare Prozesse und Verantwortlichkeiten im Krankenhaus.<br />
Um unsere Ziele zu erreichen, benötigen wir u.a.:<br />
► Den Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums in Abstimmung mit den übrigen Partnern des<br />
Klinikverbundes Westmünsterland<br />
► Klare Führungsstrukturen, kommunizierte Ziele, eindeutige Absprachen und regelmäßige Informationen<br />
zur Förderung der Wahrnehmung von Verantwortung und Sicherung der Motivation<br />
► Umfangreiches Controlling<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
► Effizientes innerbetriebliches Berichtswesen und geregeltes Konferenzwesen<br />
► Ausbau eines umfassenden Qualitätsmanagements<br />
Qualitätsmanagement<br />
Betriebswirtschaftliche Zahlen werden regelmäßig in einem sogenannten Benchmarking mit anderen<br />
Krankenhäusern verglichen. Daneben dienen Selbstbewertungen zu regelmäßigen Bestandsaufnahmen der<br />
Führungsprozesse im Krankenhaus.<br />
8. Qualitätsmanagement<br />
Das Qualitätsmanagement zielt auf die Umsetzung von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen im Haus.<br />
Die Vielzahl der einzelnen Maßnahmen soll vernetzt werden. Mitarbeiter sollen ihre Arbeitsbereiche und die<br />
verbindlichen Regelungen kennen.<br />
Mit folgenden Maßnahmen wird das Qualitätsmanagement hausweit umgesetzt:<br />
► Zertifizierung des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s <strong>Bocholt</strong> nach KTQ<br />
► Zertifizierung der medizinischen Zentren nach den Richtlinien der Fachgesellschaften<br />
► Zertifizierung von sensiblen Funktionsbereichen (z. B. <strong>St</strong>erilgutaufbereitung)<br />
► Qualitätssicherung in Medizin (Teilnahme u. a. am BQS-Verfahren)<br />
► Qualitätssicherung in sensiblen Funktionsbereichen (Blutprodukte, Apotheke, Küche)<br />
► Regelmäßige interne und externe Audits und Begehungen<br />
► Beschwerdemanagement<br />
► Risikomanagement und Meldesystem für kritische Situationen, Beinah-Fehler und Fehler<br />
Die Ergebnisse der Maßnahmen des Qualitätsmanagements werden mehrmals jährlich in der<br />
Krankenhausbetriebsleitung besprochen.<br />
D<br />
149
D<br />
150<br />
Qualitätsmanagement<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Das Qualitätsmanagement (QM) ist im Klinikverbund Westmünsterland einheitlich als <strong>St</strong>absstelle der<br />
Geschäftsführung organisiert. Verbundsweit ist ein Qualitätsmanager für übergeordnete Aufgaben und<br />
Fragestellungen zuständig.<br />
Hausinterne Entscheidungen zum Qualitätsmanagement werden durch die örtliche Leitung des QM<br />
(ärztliche Qualitätsmanagerin) in Zusammenarbeit mit einer weiteren Mitarbeiterin (Bachelor of science für<br />
Gesundheitsmanagement) in enger Absprache mit der Geschäftsleitung verantwortet und umgesetzt.<br />
Es existiert eine interdisziplinäre QM Beratungsgruppe zur Sammlung, Vorberatung und Priorisierung der<br />
QM-Projekte.<br />
Größere und weitreichende Projektentscheidungen im Qualitätsmanagement werden durch das QM unter<br />
Einbezug der QM-Beratungsrunde vorbereitet und durch die Krankenhausbetriebsleitung/ Geschäftsführung<br />
entschieden und beauftragt.<br />
Zur Sicherung des ständigen Verbesserungsprozesses der klinikinternen Prozesse bestehen Qualitätszirkel<br />
in jeder Klinik. Hier werden die definierten Maßnahmen und Ziele des QM auf Abteilungs-und Klinikebene<br />
umgesetzt.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Interne Audits<br />
Zur Überprüfung der Umsetzung der festgelegten abteilungsübergreifenden <strong>St</strong>andards wie z. B.: Handbücher<br />
der Zentren, Dokumentation, Wundversorgung, Umgang Blutprodukte und Hygienepläne, Umsetzung des<br />
Konzeptes für Mitarbeitergespräche.<br />
Überwachung Externe Qualitätssicherung<br />
Beobachtung der Daten der externen Qualitätssicherung und Zusammenführung mit internen Qualitätskennzahlen.<br />
Qualitäts-Kennzahlen und Berichtswesen<br />
Qualitäts-Kennzahlen werden entwickelt und angepasst, Ergebnisse der internen Audits, des Fehlermeldesystems<br />
und von Befragungen werden der Krankenhausbetriebsleitung, Geschäftsleitung und Chefarztrunde berichtet.<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Qualitätsmanagement<br />
Qualitätszirkel<br />
Begleitung und Moderation von 10 abteilungsinternen Qualitätszirkeln der Kliniken sowie der Qualitätszirkel<br />
des Brust-, Darm-, Prostata- und Gefäßzentrums.<br />
Klinisches Risikomanagement<br />
Meldung zu kritischen Ereignissen, Beinahfehlern und Fehlern: Anonymisierung, Auswertung und Rückmeldung<br />
der Meldungen sowie des dadurch gefundenen Verbesserungspotenzials.<br />
Daneben geregelte Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen in den Zentren.<br />
Tumorkonferenzen<br />
wöchentliche Tumorkonferenzen für Krebserkrankungen mit Beteiligung aller zuständigen Fachkompetenzen<br />
für onkologische Fragestellungen, besonders im Rahmen der Zentren.<br />
Behandlungspfade, Umsetzung von Leitlinien und nationaler Expertenstandards<br />
Einarbeitung der Leitlinien in Behandlungsstandards und klinische Behandlungspfade insbesondere in den<br />
Zentren, Umsetzung der Empfehlungen nationaler Expertenstandards in entsprechenden Projektgruppen:<br />
Dekubitusprophylaxe, Förderung der Harnkontinenz, Entlassungsmanagement, Schmerzmanagement<br />
Hygienemanagement<br />
Auswertung der Ergebnisse von Audits der hauptamtlichen Hygienefachkraft.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Auswertungen und Zusammenfassung der Ergebnisse des Beschwerdemanagements und des Patientenfürsprechers<br />
Befragungen<br />
Eine Patientenbefragung wird fortlaufend durchgeführt und vom QM ausgewertet.<br />
D<br />
151
D<br />
152<br />
Qualitätsmanagement<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />
Projekt Schülerstation<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Hintergrund /Ist-Analyse:<br />
Die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen am Ende des 3. Ausbildungsjahres<br />
als Team die Aufgaben des examinierten Pflegepersonals einer <strong>St</strong>ation. Das Projekt wird durch Praxisanleiter<br />
engmaschig begleitet.<br />
Ziel:<br />
Schüler führen eine <strong>St</strong>ation.<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
Ziel ist es, den Auszubildenden auf die Zeit nach dem Examen vorzubereiten und somit an die vollständige<br />
Verantwortungsübernahme schrittweise heranzuführen. Sie sollen in diesem Projekt erkennen, über welche<br />
<strong>St</strong>ärken sie verfügen und an welchen Schwächen sie noch arbeiten müssen. Die <strong>St</strong>ationsphase (6 Wochen)<br />
erlaubt es, fehlende Kompetenzen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Der<br />
Schüler wird systematisch in seinen Schlüsselkompetenzen gefördert, um praxisorientiert übergreifende<br />
Handlungskompetenz zu erreichen. Nach einer intensiven theoretischen und praktischen Vorbereitungsphase<br />
erfolgt die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen durch operationalisierbarer individueller Lernziele/<br />
Lernaufgaben. Außerdem ist das Ziel, die entscheidende Wichtigkeit eines intakten, Hand in Hand arbeitenden<br />
Teams zu vermitteln.<br />
Evaluation/ Zielerreichung:<br />
• Patienten: Befragung durch QM<br />
• Schüler: Tagesberichte, Befragung & mündliche Reflexion<br />
• Mentoren/<strong>St</strong>ationsteam/Praxisanleiter: Befragung<br />
• Projektleitung: mündliche Reflexion<br />
Die Ergebnisse aus den Befragungen, mündlichen Reflexionen werden im Rahmen einer Evaluationssitzung<br />
vorgestellt und diskutiert.<br />
Leitung Projekt<br />
Leiter und <strong>St</strong>v. Leiter der Zentralschule für Gesundheitsberufe; Pflegedirektor<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Patientenarmbändchen<br />
Qualitätsmanagement<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Die sichere Behandlung von Patienten hängt grundlegend von der richtigen Identifikation des jeweiligen<br />
Patienten ab, insbesondere bei denjenigen, die nicht (jederzeit) in der Lage sind, sich zu ihrer Identität<br />
zu äußern. Es kommt in einzelnen Fällen zu Verwechslungen und Beinah-Verwechslungen, dies gilt es zu<br />
verhindern.<br />
Ziele:<br />
Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zur Versorgung von Patienten mit Patientenarmbändchen.<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
In einer interdisziplinären Projektgruppe wurde ein Konzept zur sicheren Patientenidentifikation in Anlehnung<br />
an das Aktionsbündnis Patientensicherheit entwickelt.<br />
Es wurde geklärt, für welche Patienten das Band sinnvoll ist, welche Daten es enthalten muss, wann und<br />
von wem das Band angelegt werden sollte.<br />
Material- und Anwendungsfragen wurden in zwei Testphasen auf zwei <strong>St</strong>ationen geprüft.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Die AG erarbeitete eine eindeutige Empfehlung für ein System, mit Ermittlung der anfallenden Kosten und<br />
personellen Aufwandes, auf dessen Grundlage die Einführung für 2011 entschieden werden konnte. Daneben<br />
wurde eine Verfahrensanweisung für die sichere Patientenidentifikation wie auch eine Patienteninformation<br />
erstellt.<br />
Leitung des Projektes:<br />
Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie; Leitung Qualitätsmanagement<br />
D<br />
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D<br />
154<br />
Qualitätsmanagement<br />
Frühe Hilfe für junge Familien<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Das Projekt „<strong>St</strong>arthilfe“ wurde vom Kreis Borken, der <strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong> und der Pädiatrie des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s<br />
initiiert und gemeinsam mit dem Caritasverband im Krankenhaus umgesetzt. Es geht darum, jungen Familien<br />
bei verschiedenartigen Problemen wie z. B. unerwartete Schwangerschaft oder einer erschöpften Mutter<br />
schnelle und unbürokratische Hilfe anzubieten.<br />
Ziele:<br />
► Jungen Familien in schwierigen Lebenssituationen Hilfe und Unterstützung anbieten<br />
► Vermittlung passender Helfer und Institutionen, immer im Einklang mit der Familie<br />
► Begleitung in der ersten Zeit zur Sicherstellung der angebahnten Unterstützung<br />
► Ansprechpartnerin für Pflegepersonal und Ärzte und Institutionen außerhalb des Krankenhauses<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
Ansprechpartnerin vor Ort ist Dipl. Sozialarbeiterin Astrid Appelt, die als Mitarbeiterin des Caritasverbandes<br />
<strong>Bocholt</strong> in der Klinik arbeitet und sich täglich für die Beratung junger Familien bereithält. Sie wird unterstützt<br />
durch die Dipl. Psychologin Frau Hartmann und den Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Herrn<br />
Dr. Winter. Durch Teilnahme an ärztlichen und pflegerischen Besprechungen und Übergaben erhält sie zeitnah<br />
Möglichkeiten, Hilfsbedarf zu erkennen, um dann Kontakt zu den Familien zu suchen. Die Familien werden<br />
vor der Kontaktaufnahme durch das ärztliche und pflegerische Team über das Hilfsangebot informiert.<br />
Die beratende und unterstützende Betreuung durch Frau Appelt ist für die Familien nicht zeitlich begrenzt<br />
und kann bei Bedarf auch nach der Entlassung weiter geführt werden. Frau Appelt bleibt Ansprechpartnerin,<br />
bis die installierten Hilfsangebote greifen. Besuche zu Hause sind dabei möglich.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Frau Appelt erfasst und dokumentiert alle ihre Beratungen, sodass eine inhaltliche Auswertung sowie<br />
anonymisierte Zahlen ihres ersten Dienstjahres (<strong>St</strong>atistik) vorliegen. Es zeichnet sich ab, dass das Projekt<br />
gut angenommen wird – sowohl von den Teams der Gynäkologie / Geburtshilfe als auch innerhalb der Klinik<br />
für Kinder- und Jugendmedizin. Die beratenen Familien profitieren deutlich.<br />
Leitung des Projektes:<br />
Chefarzt der Klinik Kinder- und Jugendmedizin; Leiterin und Mitarbeiterin des Caritas-Verbandes für das<br />
Dekanat <strong>Bocholt</strong> e.V.<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Diabetes Nachsorge DiNa<br />
Qualitätsmanagement<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Im Rahmen der stationären und ambulanten Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus<br />
Typ 1 ist seit Jahren Bedarf, die Familien umfassender zu betreuen, als es dem Klinikteam möglich ist. Unser<br />
ganzheitlicher Ansatz in der Behandlung von chronisch kranken Kindern und ihren Familien erfordert mehr<br />
Alltagsgebundenheit und mehr psychosoziale Komponenten. Zusammen mit dem Caritasverband für das<br />
Dekanat <strong>Bocholt</strong> e.V. hat sich vor 2 Jahren das Modellprojekt DiNa entwickelt, bei dem Familien nachstationär<br />
sowohl die ambulante Hilfe durch eine Diabetesberaterin im Rahmen ambulanter Krankenpflege angeboten<br />
wird als auch die beratende Begleitung und Unterstützung durch eine Sozialpädagogin und Casemanagerin,<br />
die beim Familien- Informations-Zentrum FiZ des Caritasverbandes angesiedelt ist. Das Projekt ist auf 3 Jahre<br />
angelegt und überwiegend spendenfinanziert.<br />
Ziele:<br />
► bessere Umsetzung des stationär geschulten Diabeteswissen in den Alltag<br />
► Verbesserung der Teilhabe am Alltag der betroffenen Patienten<br />
► Psychosoziale Unterstützung und Beratung der Familien bei Alltagsproblemen, die nur mittelbar<br />
den Diabetes beeinflussen (Schul-, Erziehungs-, Rechtsberatung bzgl. des Schwerbehindertenrecht<br />
u. dgl.)<br />
► Verbesserung der Gesamtsituation der chronisch kranken Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien<br />
► Vermeidung von Folgeerkrankungen, Vermeidung und Verkürzung stationärer Aufenthalte = Verbesserung<br />
der Lebensqualität der Familien.<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
In Absprachen mit den Familien begleitet der Caritasverband mit seiner ambulanten Kinderkrankenpflege<br />
Familien zuhause, die Sozialpädagogin wird ebenfalls bei Bedarf eingesetzt. Teamabsprachen (unter Einwilligung<br />
der Familien) sichern den Erfolg der Maßnahmen.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Das Projekt wird wissenschaftlich untersucht. Der bisherige mündliche Rücklauf vonseiten der Familien spricht<br />
für eine sehr gute Akzeptanz des Projektes und gute Erfolge bei den Familien.<br />
Leitung des Projektes:<br />
Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Leiterin des Caritasverbandes für das Dekanat <strong>Bocholt</strong> e.V.<br />
D<br />
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D<br />
156<br />
Qualitätsmanagement<br />
Einführung eines Klinikspazierganges<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Es ist wichtig für unsere Patienten eine Bewegungsmöglichkeit im Krankenhaus zu schaffen und es ist für ein<br />
Krankenhaus zusätzlich wichtig sich als Haus gegenüber Patienten, Angehörige und Besuchern präsentieren<br />
zu können.<br />
Ziele:<br />
► Plakate entwerfen (Layout und Inhalt)<br />
► Liste der Haltestellen und Schaukästen überprüfen und festlegen<br />
► Flyer gestalten, Plakate aufhängen und Schaukästen einrichten<br />
► Bekanntmachung Klinikspaziergang<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
Für den Klinikspaziergang wurden 17 Haltestellen festgelegt, die im ganzen Haus verteilt sind. Jeder kann<br />
den kompletten Klinikspaziergang ablaufen. Der Klinikspaziergang ist aber so aufgebaut, dass man an jeder<br />
Haltestelle einsteigen bzw. wieder aussteigen kann.<br />
Damit Patienten Informationen zum Klinikspaziergang erhalten, wurde ein Flyer entwickelt, der in der Einleitung<br />
den Patienten den Sinn des Klinikspazierganges erläutert. Der Flyer wurde auch auf der Homepage unter<br />
Klinikspaziergang veröffentlicht. Es wurden alle Chefärzte und <strong>St</strong>ations- und Funktionsleitungen über den<br />
Klinikspaziergang informiert. Es erfolgten Veröffentlichungen in regionalen Tageszeitungen und es wurden<br />
Beiträge im Regionalfernsehen und Krankenhausfernsehen gezeigt.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Es wurde eine Lob und Kritikkarte entwickelt, die an einer Haltestelle vorgehalten wird. Die Spaziergänger<br />
haben dort die Möglichkeit eine Karte auszufüllen und diese direkt vor Ort in den dafür vorgesehenen<br />
Briefkasten zu werfen. Der Briefkasten wird regelmäßig von der Projektleitung geleert und die Karten gesichtet.<br />
Die Arbeitsgruppe hat seit der Einführung des Klinikspazierganges ein Mal getagt und konnte nur positives<br />
Feedback durchsprechen. Veränderungen sind momentan nicht nötig.<br />
Nähere Informationen finden Sie hier:<br />
www.st-agnes-bocholt.de/content/0004/0004_klinikspaziergang.htm<br />
Leitung des Projektes:<br />
Leitung Mitarbeiterin Qualitätsmanagement<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Qualitätsmanagement<br />
Einführung von Dokumentenscannern im Bereich der Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Die EDV technische Dokumentenakte ist nicht vollständig. Es fehlen Dokumente (Interne und externe), die bis<br />
dato nur als Beleg in der Akte vorliegen. Die Papierakte kann immer nur an einer <strong>St</strong>elle im Haus verfügbar<br />
sein. Die EDV-Akte kann fast überall im Hause aufgerufen werden. Dies gilt für aktuelle Fälle, aber auch Altfälle!<br />
Ziele:<br />
► Einscannen von Dokumenten in das Krankenhausinformationssystem<br />
► Erweiterung der digitalen Patientenakte und Übernahme von Textpassagen in die Dokumentation<br />
► schneller Zugriff auf Dokumente<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
► Installation eines Scanners im Bereich der Pädiatrie<br />
► Festlegung von Dokumenten, die eingescannt werden<br />
► Information relevanter Mitarbeiter<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Hat in 06 / <strong>2010</strong> stattgefunden. Alle Ziele wurden erreicht. Die nächsten Bereiche werden angegangen.<br />
Leitung des Projektes:<br />
iMedOne Systemadministrator und Assistent der Geschäftsleitung<br />
D<br />
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D<br />
158<br />
Qualitätsmanagement<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Qualitätssicherungskonzept für die präklinische Notfallmedizin<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
In den letzten Jahren kam es bedingt durch Personalengpässen und Überbrückung mit nicht fest angestellten<br />
Ärzten in den Kliniken für Chirurgie und Innere dazu, dass das Personal der Anästhesie vermehrt auch in<br />
der Regelarbeitszeit die Besetzung des Notarztdienstes sicherstellte. Dadurch wurde die interdisziplinäre<br />
Besetzung und die Ausbildungsmöglichkeiten eingeschränkt. Nach Absprache mit der Geschäftsführung<br />
wurde der Beauftragte für das Notarztwesen beauftragt, ein Projekt zur Lösung des Problems durchzuführen.<br />
Ziele:<br />
Implementierung eines Qualifizierungskonzeptes für die Notarzttätigkeit am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
► Welche medizinische Qualifikation hat der übernehmende Kollege?<br />
► Welche Kenntnisse über die Ressourcen (intern, regional, überregional) hat er?<br />
► Ist er in allen Geräten des Rettungsdienstes eingewiesen?<br />
► Wie müsste der Qualifizierungsstandards aussehen?<br />
► Welche Qualitätsindikatoren können entwickelt und eingesetzt werden?<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
Implementierung eines Qualifizierungskonzeptes für die Notarzttätigkeit am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>.<br />
► Ist Analyse zur Qualifizierung der Ärzte wurde durchgeführt<br />
► Organisation und Durchführung eines Notfalltages gemeinsam mit der Feuerwehr<br />
► Gezielte, regelhafte Notarztfortbildungen wurden entwickelt und durchgeführt<br />
► Geräteeinweisungen der MPG-pflichtigen Geräte des Rettungsdienstes<br />
► Darstellung im Intranet<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
► Die Anzahl der Notärzte mit voller Qualifikation wurde von 3 auf 15 gesteigert<br />
► Problembewusstsein der Qualifizierung für die Notarzttätigkeit wurde bei Notärzten, Chefärzten<br />
und der Geschäftsführung gesteigert<br />
► Mit dem vorgelegten Projekt wurde ein spezifisches, messbares, aktionsorientiertes und realistisches<br />
Konzept implementiert, dessen Qualitätsindikatoren relevant, messbar und beeinflussbar<br />
sind.<br />
Leitung des Projektes:<br />
Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Operativen Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
„Schmerzfreies Krankenhaus“<br />
Qualitätsmanagement<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Öffentliche Anerkennung der Schmerztherapie in unserem Haus durch den TÜV Rheinland im Rahmen der<br />
Initiativ „Schmerzfreies Krankenhaus“<br />
Ziele:<br />
► Weiterentwicklung und Verbesserung der Akutschmerztherapie in unserem Krankenhaus<br />
► <strong>St</strong>eigerung der Patientenzufriedenheit<br />
► Kompetenzförderung der pflegerischen und ärztlichen Mitarbeiter<br />
► <strong>St</strong>ärkung der interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit<br />
► Zertifizierung<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
► Bildung eines Qualitätszirkels<br />
► Erstellung eine QM-Handbuchs<br />
► Erstellung einheitlicher Therapiestandards in allen beteiligten Kliniken<br />
► Erstellung eines umfassenden Fortbildungsprogramms<br />
► Ausbildung von vier „Pain Nurses“<br />
► Entwicklung eines Mentorenkonzeptes in der Krankenpflege mit einer hausinternen Mentorenausbildung<br />
► Einbeziehung verschiedener Fachgruppen in das Konzept (Physiotherapie, Psychologie, spez.<br />
Schmerztherapie, u.a.)<br />
► Erstellung eines strukturierten Aufklärungs- und Informationsprogramms für Patienten<br />
► Erstellung einer Managementbewertung<br />
Evaluation/ Zielerreichung:<br />
► Durchführung interner Audits<br />
► Durchführung strukturierter Patientenbefragungen<br />
► Analyse des Schmerzmitteleinsatzes<br />
► Analyse interner Fehlermeldungen<br />
Erfolgreiche Zertifizierung der Akutschmerztherapie<br />
im Krankenhaus durch den TÜV-Rheinland<br />
Leitung des Projektes:<br />
Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
D<br />
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160<br />
Qualitätsmanagement<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Diabetes Beratung in der <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gGmbH<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Eine verbesserte Versorgung Erwachsener, Kinder und Jugendlicher bei Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2<br />
bei steigender Anzahl der erkrankten Patienten.<br />
Ziele:<br />
► Optimierung der Verweildauer bei Langliegerpatienten (OGVD)<br />
► Neugewinnung von Patienten z. B. für die Gefäßchirurgie<br />
► <strong>St</strong>ärkung der Pädiatrischen Ambulanz<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
► Routinemäßige HbA1c Bestimmung bei allen Patienten u. tägliche Durchsicht der Werte.<br />
► Eine Auftragsanforderung „Diabetesberatung“ erfolgt über iMedOne.<br />
► Der Personaleinsatz wurde für die Diabetesambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin auf<br />
2 Vollzeitkräfte erhöht.<br />
► Für den Bereich der Erwachsenen wurde zum 01.10.<strong>2010</strong> eine Diabetesberaterin eingestellt.<br />
► Die Konsiltätigkeit von Dr. Langert wird unterstützt.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Zahlen für 2009 / <strong>2010</strong>:<br />
► 2009: 24 Patienten mit 32 Beratungseinsätzen<br />
► <strong>2010</strong>: 84 Patienten mit 173 Beratungseinsätzen<br />
► Deutliche <strong>St</strong>eigerung der Zahl der durchgeführten Diabetesberatungen seit 10/<strong>2010</strong><br />
► <strong>St</strong>rukturierte Einzelschulungen in enger Absprache mit den <strong>St</strong>ationsärzten<br />
► Etablierung notwendiger Formulare für die Insulintherapie und Therapie mit oralen Antidiabetika<br />
und deren Einstellung in das Intranet<br />
► Fortbildung der Ärzte und Pflegekräfte<br />
Die Konsiltätigkeit von Dr. Langert belief sich 2009 auf 30 Einsätze und <strong>2010</strong> auf 68 Einsätze.<br />
Für den Kinderbereich konnten folgende stationäre Diabetesberatungen durchgeführt werden.<br />
► 2009: 81 Patienten mit 1620 Beratungseinsätzen, 50 x auslesen von BZ- Geräten und Insulinpumpen<br />
► <strong>2010</strong>: 85 Patienten mit 1700 Beratungseinsätzen, 50 x auslesen von BZ- Geräten und Insulinpumpen<br />
Leitung des Projektes:<br />
Chefarzt der II. Medizinischen Klinik – Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin<br />
Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Fallplanung im Bereich der Endoskopie/ Gastroenterologie<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Fallplanung in iMedOne für ambulante Fälle im Bereich der Endoskopie / Gastroenterologie<br />
Qualitätsmanagement<br />
Ziele:<br />
► Bessere Koordination der Arbeitsabläufe im Bereich der Terminplanung, Fallanlage und Vorgangsdokumentation<br />
► Einheitliches Arbeiten in einem Programm<br />
► Schnelle Plan und Ist-Umwandlung<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
Meilenstein Ergebnis des Meilensteins Termin<br />
Organisationsgespräch Erstellen des Ablauforganisationsprotokolls 16.06.2009<br />
Customizing (Einrichtung des Systems) 28.07.2009<br />
04.08.2009<br />
Integrationstest mit Ziel der Schulungsfreigabe Schulungsfreigabe 12.08.2009<br />
Abschluss der Schulungen Schulungen sind abgeschlossen 18.08.2009<br />
Produktivstart Einführung der Fall und Terminplanung 24.08.2009<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Das Reviewgespräch erfolgte am 26.10.2009 mit Hr. Schröter, Fr. Visser,<br />
Sr. Edith, Fr. Körven, Fr. Siemen, Fr. Kemper, Hr. Schmitz, Hr. Schewzik und Fr. Aholt.<br />
Zusammenfassend kann von einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts gesprochen werden. Die wesentlichen<br />
Ziele des Projekts, wie das einheitliche Arbeiten in einem Programm und eine schnelle Plan- und Ist-Umwandlung,<br />
wurden erreicht.<br />
Leitung des Projektes:<br />
Mitarbeiterin iMedOne Administration<br />
D<br />
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D<br />
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Qualitätsmanagement<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Umgang mit fehlgeborenen Kindern und Todgeburten und deren Beisetzung<br />
(Schmetterlingsprojekt – Leben wandelt sich)<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Den Eltern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich von ihren Kindern in würdiger Weise im Haus sowie<br />
bei einer Begräbnisfeier zu verabschieden. Unser Krankenhaus kommt dem Bestattungsgesetz § 14 nach und<br />
übernimmt gegebenenfalls die Bestattung und die dafür anfallenden Kosten.<br />
Ziele:<br />
► Formulierung der Ist-Situation<br />
► Formulierung der Soll-Situation unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen und Schaffung<br />
von Vereinbarungen mit Externen (<strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong>, Bestatter, … .)<br />
► „Neu-Sensibilisierung“ der betroffenen Mitarbeitenden im Hinblick auf die Situation der Eltern<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
► Die Patientinnen erhalten vom Sekretariat des Chefarztes und den <strong>St</strong>ationen eine Info- Broschüre<br />
„Eine Fehlgeburt… was jetzt?“ und einen Grabfeld-Flyer.<br />
► Die Krankenhausseelsorge macht ein Angebot und betreut die Patientinnen und Angehörige auf<br />
Wunsch seelsorglich.<br />
► Im Krankenhausgarten steht ein eigens gepflanzter <strong>St</strong>rauch, an dem die Eltern für Ihr Kind ein<br />
Schmetterling anbringen können.<br />
► Die Eltern haben die Möglichkeit bei Fehlgeborenen Kinder/Totgeburten, die Bestattung selbstständig<br />
zu organisieren und durchführen zu lassen. Wünschen die Eltern das nicht, ist das Krankenhaus<br />
gesetzlich (Friedhof- und Bestattungswesen NRW § 14 Abs. 2) für die Durchführung der<br />
Bestattung und Kostenübernahme zuständig.<br />
► Die Bestattung der Fehlgeborene Kinder erfolgt vierteljährlich in Form einer Sammelbestattung auf<br />
dem Kindergrabfeld auf dem <strong>Bocholt</strong>er Friedhof. Die Einzelbestattung der Totgeburten erfolgt auf<br />
dem Kindergrabfeld auf dem <strong>Bocholt</strong>er Friedhof.<br />
► Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember um 16.00 Uhr lädt die Elterninitiative “Verwaiste Eltern”<br />
Betroffene und Angehörige zu einem ökumenischen Wortgottesdienst in die <strong>St</strong>. Josefskirche in<br />
<strong>Bocholt</strong> ein.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Es wurde ein umfassendes Konzept entwickelt und vielen Eltern in einer schwierigen Lebenssituation unterstützt.<br />
Die Sensibilisierung im Krankenhaus und die enge Kooperation zwischen dem Krankenhaus, den Bestattern<br />
und der <strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong> ermöglichte eine Verabschiedung der Eltern von Ihren Kindern in würdiger Weise.<br />
Leitung des Projektes:<br />
Pastoralreferentin der Krankenhausseelsorge<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Qualitätsmanagement<br />
Das <strong>St</strong>. a<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> hat sich an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des<br />
Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertung):<br />
► Zertifizierung des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s nach KTQ<br />
► Zertifizierung als schmerzfreies Krankenhaus von der Initiative Schmerzfreies Krankenhaus<br />
► Zertifizierung des Brustzentrums Westmünsterland nach NRW-Verfahren, Operativer <strong>St</strong>andort<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
► Zertifizierung des Darmzentrums <strong>Bocholt</strong> durch die Deutsche Krebsgesellschaft<br />
► Zertifizierung Gefäßzentrum Westmünsterland durch die Deutsche Gesellschaft Gefäßchirurgie<br />
► Zertifizierung Kontinenz- und Beckenbodenzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken durch die Deutsche Kontinenz-<br />
Gesellschaft<br />
► QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für die Zentrale <strong>St</strong>erilgutaufbereitung<br />
► QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für das Institut für Pathologie<br />
► Qualitätssiegel EUREGIO MRSA-net Twente/Münsterland<br />
► regionales Traumazentrum der DGU<br />
D<br />
163
Barloer Weg 125<br />
46397 <strong>Bocholt</strong><br />
Telefon: 02871 / 20 - 0<br />
Fax: 02871 / 20 - 2252<br />
E-Mail: info@st-agnes-bocholt.de<br />
www.st-agnes-bocholt.de