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Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt

Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt

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<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong><br />

<strong>Qualitätsbericht</strong><br />

gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong>


<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong><br />

<strong>Qualitätsbericht</strong><br />

gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong>


4<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Der Klinikverbund Westmünsterland<br />

Dem Klinikverbund Westmünsterland sind fünf Krankenhäuser<br />

mit 1.332 Planbetten angeschlossen.<br />

Mehr als 50 Fachbereiche orientieren sich an neuesten<br />

medizinischen <strong>St</strong>andards und erfüllen die hohen Anforderungen<br />

einer qualifizierten und zertifizierten Versorgung.<br />

Rund 50.000 Patienten werden jährlich stationär bzw. unter<br />

stationären Bedingungen ambulant operiert.<br />

Mit über 3.800 Mitarbeitern gehören wir zu den größten<br />

Arbeitgebern in der Region.<br />

Hauptziel ist der Betrieb von Krankenhäusern, Einrichtungen<br />

der Altenhilfe und sonstiger Einrichtungen im Bereich der<br />

Gesundheitshilfe.<br />

Mit dem Klinikverbund werden nachstehende Ziele verfolgt:<br />

► Erhalt aller fünf Krankenhausstandorte<br />

► Sicherung einer wohnortsnahen Grundversorgung<br />

► Weiterentwicklung eines differenzierten, abgestimmten<br />

Leistungsangebotes<br />

► Sicherung der Arbeitsplätze<br />

Niederlande<br />

Enschede<br />

Vreden<br />

<strong>Bocholt</strong><br />

Borken<br />

Rhede<br />

Ruhrgebiet<br />

Ahaus<br />

Münster<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Patienten,<br />

Die ganzheitliche Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen auf Grundlage des christlichen<br />

Menschenbildes hat als Leitgedanke für die Einrichtungen des Klinikverbundes Westmünsterland oberste<br />

Priorität. Wir stellen uns dem Anspruch, eine qualitativ hochwertige Pflege- und Behandlungsqualität<br />

anzubieten, die stets mit den neuesten pflege- und medizinwissenschaftlichen Erkenntnissen einhergeht.<br />

Gute Ergebnisse entstehen dabei aber nicht von selbst – sie müssen jeden Tag neu von engagierten und<br />

kompetenten Mitarbeitern auf allen Ebenen erarbeitet und gesichert werden.<br />

Wir danken allen Patienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen und unseren Mitarbeitern dafür, dass<br />

sie stets das Wohl und die Gesundung unserer Patienten im Auge haben. Für die gute Zusammenarbeit sagen<br />

wir auch unseren einweisenden Ärzten unseren Dank.<br />

In zweijährigen Abständen veröffentlichen wir den <strong>Qualitätsbericht</strong> für die <strong>St</strong>andorte unseres Klinikverbundes.<br />

Heute überreichen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe. Unsere Patienten sowie unsere Partner erhalten damit<br />

einen Überblick über die medizinischen Leistungen und Entwicklungen aller fünf <strong>St</strong>andorte im Klinikverbund.<br />

Ihr,<br />

Hermann Nientiedt,<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Klinikverbund Westmünsterland<br />

5


Inhaltsverzeichnis<br />

A<br />

Die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 15<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 15<br />

A-3 <strong>St</strong>andort(nummer) 15<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 15<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 15<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 16<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 16<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 17<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 23<br />

A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 27<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 30<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 32<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 32<br />

A-14 Personal des Krankenhauses 33<br />

A-15 Apparative Ausstattung 34<br />

B<br />

Die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

B-1 I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) 43<br />

B-2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) 50<br />

B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) 58<br />

B-4 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600) 65<br />

B-5 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) 69<br />

B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) 75<br />

B-7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin (1000) 84<br />

B-8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) 94<br />

B-9 Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) 103<br />

B-10 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600) 109<br />

B-11 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300) 113<br />

B-12 Institut für Pathologie (3700) 119<br />

B-13 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) 123<br />

CC-1<br />

Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 SGB V 129<br />

Qualitätssicherung<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 141<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 141<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 141<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 142<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />

SGB V [neue Fassung] („<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“) 142<br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 143<br />

DD-1<br />

Qualitätspolitik 145<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-2 Qualitätsziele 146<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 150<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 150<br />

D-5 Qualitätsmanagementprojekte 152<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 163


8<br />

Einleitung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Seit über 150 Jahren ist das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ein fester Bestandteil der medizinischen Versorgung und<br />

Krankenpflege in <strong>Bocholt</strong>.<br />

Aus der „Barmherzigen Anstalt“ von 1844 mit zwei Ordensschwestern der Gemeinschaft der Clemensschwestern<br />

hat sich das im Jahr 1985 völlig neu errichtete <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> mit 470 Planbetten, 12 Haupt- und 2<br />

Belegabteilungen und mehreren medizinischen Zentren mit differenzierten Angeboten, moderner Ausstattung<br />

und patientenorientierten Versorgungsstrukturen entwickelt. Es ist heute ein innovatives und leistungsfähiges<br />

Schwerpunktkrankenhaus mit überregionaler Bedeutung und größtes Krankenhaus des Klinikverbundes<br />

Westmünsterland.<br />

So leistet das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> einen unverzichtbaren Versorgungsbeitrag zur gesundheitlichen Lebensqualität<br />

im Kreis Borken und in den angrenzenden Gebieten.<br />

Bis zu 19.000 Patienten werden jährlich stationär behandelt. Die Zahl, der ambulant durchgeführten Eingriffe<br />

bzw. Operationen, übersteigt die Zahl 2.000. Die Zentrums- und Netzwerkarbeit unter Einbeziehung der<br />

niedergelassenen Ärzte hat sich gut entwickelt und gewinnt weiter an Bedeutung. Der Neubau eines zweiten<br />

Ärztehauses mit direkter Anbindung an das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ist ein direkter Beleg dafür. Durch Einrichtung<br />

von Ärztehaus und Notfallpraxis schreitet die Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung voran.<br />

Die modernen digitalen Bildgebungs- und Bildverarbeitungsverfahren sorgen für eine schnelle Verfügbarkeit<br />

von Informationen für alle behandelnden Mediziner.<br />

Die Gesundheitswirtschaft verändert sich weiter. Wir entwickeln uns mit – zum Nutzen unserer Patienten.<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gehört zu den größten Arbeitgebern der Region. Beinahe 1.300 Mitarbeiter sichern die<br />

medizinische, pflegerische und sonstige Behandlungs- und Versorgungsqualität und kümmern sich täglich<br />

um das Wohl der Patienten.<br />

Etwa 60 Mio. Euro werden jährlich aufgewandt, um die Schwerpunktmedizin auf hohem Niveau zu sichern<br />

und weiterzuentwickeln.<br />

Dazu kommt ein erhebliches Investitionsbudget zur laufenden Ergänzung der Medizintechnik und zur<br />

umfangreichen baulichen Sanierung. Daher ist und bleibt die technische Ausstattung des Krankenhauses<br />

überdurchschnittlich. Dazu gehören neben zwei Magnetresonanztomografen, zwei neuen Herz-Katheter-<br />

Laboren auch eine komplett neue Gastroenterologie mit vier neuen Eingriffsräumen sowie eine hochmoderne<br />

Pathologie und ein neues Krankenhauslabor. Für die neuen räumlichen <strong>St</strong>rukturen wurde ein knapp 2000<br />

Quadratmeter großer Neubau errichtet.<br />

Der neue Gebäudetrakt bietet den Beschäftigten nicht nur wesentlich mehr Platz, sondern auch kürzere Wege<br />

zwischen den Abteilungen und modernstes medizinisches Gerät. Derzeit läuft die Generalsanierung der Klinik<br />

für Kinder- und Jugendmedizin. Eine Palliativstation ist im Bau und wird 2011 fertiggestellt<br />

Moderne Technik, das meint auch: Energieversorgung per Kraft-Wärme-Kopplung durch drei Blockheizkraftwerke<br />

und eine Fotovoltaik-Anlage. Moderne Sicherheitskonzepte im Infektionsschutz, eine sich erweiternde eigene<br />

Apotheke und eine kontrollierte Fleisch- und Gemüseerzeugung in eigener Landwirtschaft gehören zu den<br />

wichtigen Bausteinen einer hervorragenden Versorgungsqualität unseres Krankenhauses. Es bleibt dabei:<br />

Wir tragen Sorge für die Zukunft.<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Die gemeinsam mit dem <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong> Borken betriebene Zentralschule für Pflegeberufe mit 150<br />

Ausbildungsplätzen ist dem Krankenhaus unmittelbar räumlich angegliedert und sichert eine Ausbildung auf<br />

hohem Niveau. Die praktische Ausbildung erfolgt sowohl im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> als auch in den ambulanten,<br />

teilstationären und stationären Einrichtungen der Ausbildungspartner.<br />

An der kompetenten <strong>St</strong>ärkung der Facharztpräsenz wird erfolgreich und nachhaltig im Kontext der<br />

Personalentwicklung des Klinikverbundes Westmünsterland gearbeitet.<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gehört zum Klinikverbund Westmünsterland, in dem sich Krankenhäuser und<br />

Gesundheitseinrichtungen des Kreises verbunden haben, um das Leistungsangebot für die Patienten zu<br />

vernetzen und weiter auszubauen. In mehr als 50 medizinischen Fachabteilungen werden jährlich rund<br />

53.000 Patienten versorgt.<br />

Seit dem 1. 1. 2011 haben sich die beiden Krankenhausstandorte <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> und <strong>St</strong>. Vinzenz-<br />

<strong>Hospital</strong> Rhede zur <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong>-Rhede GmbH zusammengeschlossen.<br />

9


10<br />

Unser erstes Anliegen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Die ganzheitliche und bestmögliche Versorgung akut erkrankter Menschen ist unser erstes Anliegen. Dazu<br />

verzahnen wir die verschiedenen Versorgungsbereiche und optimieren beständig unsere Leistungen.<br />

Die nachstehende Aufzählung ist nicht abschließend und gibt einen Überblick über die Versorgungsbandbreite<br />

des Krankenhauses:<br />

► Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ist operativer <strong>St</strong>andort des kooperativen Brustzentrums Westmünsterland<br />

Ahaus-<strong>Bocholt</strong>, welches eine optimale Diagnostik und Therapie zur Früherkennung und Behandlung<br />

von Brustkrebs anbietet. Dieses Zentrum wird ergänzt durch das etablierte Mammographie-<br />

Screening der dazu beauftragten niedergelassenen Ärzte sowie die Kooperation mit ambulanter<br />

onkologischer Nachsorge und stationären Reha-Angeboten über Netzwerkpartner.<br />

► Am <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gibt es das Gefäßzentrum Westmünsterland, welches sich in optimaler Weise<br />

um die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen kümmert. Konservative und chirurgische<br />

Therapie gehen Hand in Hand und beziehen niedergelassene Kollegen mit ein.<br />

► Ferner gibt es das Darmzentrum <strong>Bocholt</strong>, welches die bestmögliche Diagnostik und Therapie zur<br />

Früherkennung und Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Darmes anbietet und<br />

mit den übrigen Internistischen und Allgemein- und Viszeralchirurgischen Kliniken im Verbund<br />

kooperiert,<br />

► und das Perinatalzentrum (Level II) <strong>Bocholt</strong>-Borken, welches sich dem Thema der Risikogeburt<br />

und der erkrankten Neugeborenen in besonders kompetenter Form lebensbejahend und lebenserhaltend<br />

zuwendet.<br />

► Funktionsstörungen der Blase und des Enddarms und die Lageveränderungen der Genitalorgane<br />

werden optimal im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken diagnostiziert und therapiert.<br />

Dabei kooperieren fünf Fachdisziplinen an zwei <strong>St</strong>andorten hervorragend miteinander.<br />

► Das Prostatazentrum <strong>Bocholt</strong> hat seine Aufbauphase durchlaufen, und die Etablierung durch Zertifizierung<br />

nach den Vorgaben des Dachverbandes Prostatazentrum Deutschland e. V. ist erfolgt.<br />

► Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> verfügt über eine Schulungs- und Behandlungseinrichtung für Kinder und<br />

Jugendliche mit Typ 1 Diabetes (<strong>St</strong>ufe 1), über ein ambulantes Sozialpädiatrisches Zentrum und<br />

zahlreiche Ermächtigungsambulanzen rund um die Gesundheit des Kindes.<br />

► Die Apotheke und das Institut für Pathologie versorgen den gesamten Klinikverbund Westmünsterland.<br />

Qualität findet seinen Ausdruck in der nachhaltigen, nachprüfbaren und transparenten <strong>St</strong>ruktur der medizinischen<br />

und pflegerischen Versorgung.<br />

Wir arbeiten – insbesondere in den benannten Zentren – unverzichtbar eng mit den niedergelassenen Ärzten<br />

bzw. Arztpraxen zusammen, damit wir den Patienten auch vor dem Krankenhausaufenthalt und über den<br />

Krankenhausaufenthalt hinaus kompetenter Partner sind.<br />

Neben dem Krankenhaus befindet sich ein erweitertes Zentrum mit fachärztlichen Praxen und auch im<br />

Krankenhaus sind niedergelassene Fachärzte in eigener Praxis tätig. Darüber hinaus gibt es zahlreiche<br />

Kooperationen mit Ärzten, z. B. auf dem Fachgebiet der Kardiologie und der Gastroenterologie/Onkologie.<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Unsere christlichen Wurzeln<br />

Wir sind dem Menschen verbunden. Unsere Patienten stehen für uns im Mittelpunkt. Moderne Medizin und<br />

Pflege werden getragen von der menschlichen Zuwendung unserer Mitarbeiter zu allen Patienten und ihren<br />

Angehörigen unabhängig von sozialem <strong>St</strong>and und religiöser Weltanschauung. Krankheit stellt alle Planungen<br />

und Lebenshoffnungen infrage, daher möchten wir unsere Patienten unterstützen und sie nicht allein lassen.<br />

Allem Tun liegt das christliche Menschenbild zugrunde, dass im unverwechselbaren Individuum ein Geschöpf<br />

Gottes erkennt, dessen Würde unantastbar ist. Dies gilt gleichermaßen für unsere Patienten wie für unsere<br />

Mitarbeiter. Unser Handeln ergibt sich aus dem Auftrag zur Caritas als einer Wesensfunktion der katholischen<br />

Kirche.<br />

Verbindliche Leitlinien der Führung und Zusammenarbeit der Dienstgemeinschaft unseres Krankenhauses<br />

sichern den Erfolg. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter sichern die Präsenz dieser<br />

Grundlagen.<br />

Unsere Leistung<br />

Die Kliniken unseres Hauses auf einen Blick:<br />

► I. Medizinische Klinik – Kardiologie<br />

► II. Medizinische Klinik – Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin mit Darmzentrum<br />

► III. Medizinische Klinik – Elektrophysiologie und Rhythmologie (ab 2011)<br />

► Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, Darmzentrum und Kontinenz- und<br />

Beckenbodenzentrum sowie Ösophagus- und Pankreaschirurgie<br />

► Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

► Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin mit Gefäßzentrum<br />

► Klinik für Gynäkologie u. Geburtshilfe mit Brustzentrum, Perinatalzentrum und Kontinenz- und<br />

Beckenbodenzentrum<br />

► Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Sozialpädiatrischem Zentrum<br />

► Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie mit regionalem Traumazentrum sowie Wirbelsäulenchirurgie<br />

► Klinik für Urologie und Kinderurologie mit Prostatazentrum u. Kontinenz- und Beckenbodenzentrum<br />

► Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />

► Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie<br />

► Institut für Pathologie<br />

Ludger Hellmann,<br />

Geschäftsführer <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

► Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie<br />

11


12<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Zugrunde liegende Katalogversionen<br />

Den Daten dieses <strong>Qualitätsbericht</strong>s liegen die folgenden Katalogversionen zugrunde:<br />

DRG <strong>2010</strong><br />

ICD <strong>2010</strong><br />

OPS <strong>2010</strong><br />

EBM <strong>2010</strong><br />

Ansprechpartner<br />

Geschäftsführung: Ludger Hellmann (02871) 20 - 20 21<br />

Ärztliche Direktoren: Prof. Dr. med. Peter Ostermann (02871) 20 - 2920<br />

Dr. med. Klaus Winter (02871) 20 - 1610<br />

Pflegedirektor: Christian Keßel (02871) 20 - 2011<br />

Kaufmännischer Direktor / Prokurist: Herbert Mäteling (02871) 20 - 2045<br />

Technischer Direktor / Prokurist: Leo Most (02871) 20 - 2022<br />

Leiterin Qualitätsmanagement: Dr. med. Christa Welling (02871) 20 - 2707<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Tobias Rodig (02871) 20 - 2257<br />

Patientenfürsprecher: Dr. med. Erdmann Horst (0 28 71) 3 74 20<br />

Links:<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

www.st-agnes-bocholt.de<br />

www.st-vinzenz-rhede.de<br />

www.klinikverbund-westmuensterland.de<br />

Broschüre(n) bzw. Informationsmaterial auf Anfrage.<br />

13


A<br />

14<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

A Die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Hausanschrift: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871/20-0<br />

Fax: 02871/20-2252<br />

E-Mail: info@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: http://www.st-agnes-bocholt.de<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260550266<br />

A-3 <strong>St</strong>andort(nummer)<br />

00<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

A-4.1 Name des Krankenhausträgers<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong>-Rhede GmbH<br />

A-4.2 Art des Krankenhausträgers<br />

freigemeinnützig<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Nein<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A<br />

15


A<br />

16<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Gesellschafterversammlung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Geschäftsführung<br />

Krankenhausbetriebsleitung<br />

<strong>St</strong>absstellen: Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Zentralapotheke, Krankenhausseelsorge<br />

Pflege und Soziales Medizinische Fachbereiche<br />

<strong>St</strong>ationen 1-15, K4, K7<br />

Ambulante <strong>St</strong>ation,<br />

Intensivstation<br />

Funktionsdienste:<br />

Anästhesie, Kreißsaal,<br />

Radiologie, Herzkatheterlabor,<br />

Endoskopie, Notfallambulanz,<br />

Chirurgische Ambulanz,<br />

Zentral-OP,<br />

Zentral <strong>St</strong>erilgutversorgung,<br />

Physiotherapie, Labor,<br />

Betten- und Wäscheversorgung,<br />

Diabetesberatung, Sozialdienst,<br />

Hygienefachkraft<br />

Zentralschule für<br />

Gesundheitsberufe<br />

I. Med. Klinik - Kardiologie<br />

II. Med. Klinik - Gastroenterologie und Onkologie<br />

und Palliativmedizin , Darmzentrum<br />

III. Med. Klinik - Elektrophysiologie und Rhythmologie<br />

(ab 2011)<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit<br />

Koloproktologie, Darmzentrum<br />

Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie<br />

Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie<br />

u. präventive Gefäßmedizin, Gefäßzentrum<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

Brustzentrum, Perinatalzentrum, Kontinenz- und<br />

Beckenbodenzentrum<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Perinatalzentrum,<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum,<br />

Diabetesschulungszentrum<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, regionalem<br />

Traumazentrum<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie,<br />

Prostatazentrum,<br />

Belegklinik für Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenkrankheiten<br />

Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und<br />

Radioonkologie<br />

Institut für Pathologie<br />

Institut für Radiologische Diagnostik und Internventionelle<br />

Radiologie<br />

Aufsichtsrat<br />

Klinikverbund Westmünsterland<br />

GmbH<br />

Wirtschaft, Verwaltung,<br />

Technik, Hauswirtschaft<br />

Medizincontrolling,<br />

Allgemeine Patientenverwaltung,<br />

Personalmanagement,<br />

Projektmanagement,<br />

Zentraler Schreibdienst,<br />

Zentralküche / Cafeteria,<br />

Technische Abteilung, Gärtnerei,<br />

Hol- und Bringdienste,<br />

Landwirtschaft,<br />

Med. Gerätemanagement,<br />

Reinigungsdienste<br />

Dienstleistung über den<br />

Klinikverbund Westmünsterland<br />

Betriebswirtschaft/Controlling;<br />

EDV,<br />

Einkauf- und Materialwirtschaft,<br />

Finanz- und Rechnungswesen;<br />

Medizinökonomie;<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Personalentwicklung und<br />

Personalabrechnung,<br />

Ltg. Qualitätsmanagement<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Trifft bei uns nicht zu.<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

des Krankenhauses<br />

Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />

Fachabteilungen, die<br />

an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

VS01 Brustzentrum 2400 - Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe,<br />

3700 - Institut<br />

für Pathologie, 3751<br />

- Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und<br />

Interventionelle Radiologie,<br />

3300 - Belegklinik<br />

für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

und Radioonkologie<br />

VS02 Perinatalzentrum<br />

1000 - Klinik für Kinder<br />

und Jugendmedizin,<br />

2400 - Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Gemeinsam mit dem <strong>St</strong>. Marien-Krankenhaus in Ahaus bildet<br />

das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> das Brustzentrum Westmünsterland mit<br />

zwei operativen <strong>St</strong>andorten.<br />

Im Brustzentrum stehen die bösartigen Brusterkrankungen im<br />

Vordergrund. Wir führen eine umfassende Diagnostik mittels<br />

Ultraschall, Mammographie und Jet-<strong>St</strong>anze durch. Zum operativen<br />

Angebot gehören: die brusterhaltende Operation, die<br />

Sentinel-Node-Biopsie, der Latissimusschwenklappen und der<br />

Brustwiederaufbau mittels Silikonprothesen nach vorausgegangener<br />

Expanderbehandlung.<br />

In der interdisziplinären Fallkonferenz wird die nachfolgende<br />

optimale Behandlung (Chemo- und/oder <strong>St</strong>rahlentherapie)<br />

festgelegt. Eine enge Vernetzung besteht zu den die ambulante<br />

Therapie und Nachsorge durchführenden Kollegen. Ein kosmetisch<br />

orientiertes Behandlungsangebot rundet die Versorgung ab.<br />

Kontakt: Sekretariat Gynäkologie, Tel.: 02871/20-2961<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> bildet gemeinsam mit dem <strong>St</strong>. Marien-<br />

<strong>Hospital</strong> Borken das Perinatalzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken (Level 2).<br />

Am <strong>St</strong>andort <strong>Bocholt</strong> besteht eine optimale Zusammenarbeit<br />

auch für Risikogeburten. Neben der natürlichen Geburt werden<br />

auch Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche und<br />

Zwillingsschwangerschaften durch unser Team mit höchster<br />

Qualifikation betreut.<br />

Der Chefarzt und eine Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe führen die Bezeichnung spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin.<br />

Alle Fachärzte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin verfügen<br />

über die Zusatzbezeichnung Neonatologie und sind Spezialisten<br />

für neugeborene Kinder.<br />

Mit dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin die<br />

Spezialisierung für kindliche Herzerkrankungen vorhanden. Die<br />

meisten Kinder mit Herzerkrankungen, die während der Schwangerschaft<br />

erkannt wurden, können deshalb in <strong>Bocholt</strong> entbunden<br />

und weiterbehandelt werden.<br />

Kontakt: Sekretariat Geburtshilfe, Tel.: 02871/ 20-2961<br />

Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

A<br />

17


A<br />

18<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />

Fachabteilungen, die<br />

an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

VS05 Traumazentrum 1600 - Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie,<br />

3751 - Institut für<br />

Radiologische Diagnostik<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie, 3600<br />

- Klinik für Anästhesie,<br />

Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie,<br />

1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie-<br />

und<br />

Viszeralchirurgie mit<br />

Koloproktologie,<br />

1800 - Klinik für Gefäßchirurgie,endovaskuläre<br />

Chirurgie und<br />

präventive Gefäßmedizin<br />

VS06 Tumorzentrum 0700 - II. Med. Klinik<br />

- Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin,<br />

3751 - Institut<br />

für Radiologische Diagnostik<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie, 3600<br />

- Klinik für Anästhesie,<br />

Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie,<br />

1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie-<br />

und<br />

Viszeralchirurgie mit<br />

Koloproktologie,<br />

3700 - Institut für<br />

Pathologie, 3300 -<br />

Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

und Radioonkologie<br />

VS13 Beckenbodenzentrum<br />

2400 - Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe,<br />

1500 - Klinik für<br />

Allgemeinchirurgie- und<br />

Viszeralchirurgie mit<br />

Koloproktologie,<br />

2200 - Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> nimmt als regionales Traumazentrum am<br />

Traumanetzwerk der DGU Nord-West teil. Ziel unseres Traumazentrums<br />

ist es, eine flächendeckende Versorgungsqualität<br />

für Polytraumapatienten, d.h. Schwerstverletzte, durch abgestimmte<br />

Versorgungsstandards rund um die Uhr gewährleisten<br />

zu können.<br />

Kontakt: Sekretariat Unfallchirurgie und Orthopädie, Tel.: 02871/<br />

20-2921<br />

Im Darmzentrum <strong>Bocholt</strong> sind Spezialisten in Diagnostik,<br />

Therapie und Nachsorge von gutartigen und bösartigen Erkrankungen<br />

des Darms für die Patienten tätig. Es besteht eine enge<br />

Zusammenarbeit zwischen Darmzentrum und niedergelassenen<br />

Kooperationspartner, strenger Einhaltung der aktuellsten<br />

Behandlungsstandards der Fachgesellschaften, regelmäßiger<br />

Fachfortbildung und Qualitätszirkel-Arbeit.<br />

Die Tumorkonferenz garantiert, dass sich alle Spezialisten nach<br />

den neuesten Erkenntnissen austauschen und gemeinsam optimale<br />

Empfehlungen zur Therapie erarbeiten.<br />

Neben medizinischer Diagnostik und Therapie ist auch die<br />

Betreuung durch supportive Dienste wie z. B.: Psychoonkologie,<br />

die Begleitung durch Seelsorge, Selbsthilfegruppen, die<br />

Schmerz- und Enterostomatherapie und Palliativmedizin für den<br />

Patienten unmittelbar zugänglich und organisiert. Das Darmzentrum<br />

ist zertifiziert durch die DKG.<br />

Kontakt: Sekretariat Allgemeinchirurgie, Tel.: 02871/ 20-2981<br />

Siehe Kontinenzzentrum (VS 23)<br />

Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />

VS14 Diabeteszentrum<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Fachabteilungen, die<br />

an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

1000 - Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin<br />

VS19 Gefäßzentrum 1800 - Klinik für<br />

Gefäßchirurgie,<br />

endovaskuläre Chirurgie<br />

und präventive<br />

Gefäßmedizin, 0300 - I.<br />

Med. Klinik - Kardiologie,<br />

3751 - Institut für<br />

Radiologische Diagnostik<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie,<br />

0700 - II. Med. Klinik<br />

- Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin<br />

VS23 Inkontinenzzentrum<br />

/<br />

Kontinenzzentrum<br />

2400 - Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe,<br />

1500 - Klinik für<br />

Allgemeinchirurgie- und<br />

Viszeralchirurgie mit<br />

Koloproktologie,<br />

2200 - Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik,<br />

Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern<br />

und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen<br />

wird.<br />

Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt bei<br />

der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine Diabetes-<br />

Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen<br />

können. Des weiteren werden Diabetesschulungen mit kindgerechter<br />

Ernährungsberatung angeboten.<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen<br />

Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum<br />

für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.<br />

Kontakt: Sekretariat Kinder- und Jugendmedizin, Tel.: 02871/<br />

20-1611<br />

Es ist das Ziel des Gefäßzentrums Westmünsterland im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der<br />

Abklärung und Behandlung von Gefäßerkrankungen zu optimieren.<br />

Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen beraten<br />

gemeinsam über die effektivste Untersuchungstechnik und die<br />

besten individuellen Behandlungsmethoden für jeden Patienten.<br />

Das Gefäßzentrum Westmünsterland ist durch die Deutsche<br />

Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert und hat sich dadurch<br />

verpflichtet, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

anzuwenden und stets aktuelle medizinische Qualitätskriterien<br />

zu erfüllen.<br />

Kontakt: Sekretariat Gefäßchirurgie, Tel.: 02871/ 20-2943<br />

Im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken wird<br />

eine Beratung auf allen Gebieten der Inkontinenz, Beckenbodenstörung,<br />

Senkungsbeschwerden und <strong>St</strong>uhlentleerungsprobleme<br />

angeboten.<br />

Für die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie arbeiten die<br />

Kliniken Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s gemeinsam mit der<br />

Gynäkologie, Allgemein- und Visceralchirurgie, Neurologie und<br />

Akutgeriatrie des <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong> Borken zusammen.<br />

Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen<br />

Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht<br />

eine individuelle Behandlung. Dazu gehören die Auswahl von<br />

schonenden Operationsmethoden oder medikamentöse und<br />

Physiotherapie.<br />

Kontakt: Sekretariat Gynäkologie, Tel.: 02871/ 20-2362<br />

Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

A<br />

19


A<br />

20<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />

VS38 Prostatazentrum<br />

Fachabteilungen, die<br />

an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

2200 - Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie,<br />

0700 - II. Med.<br />

Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und<br />

Palliativmedizin, 3751<br />

- Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und<br />

Interventionelle Radiologie,<br />

3600 - Klinik für<br />

Anästhesie, Operative<br />

Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie, 3700<br />

- Institut für Pathologie,<br />

3300 - Belegklinik für<br />

<strong>St</strong>rahlentherapie und<br />

Radioonkologie<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Das Prostatazentrum <strong>Bocholt</strong> ist seit <strong>2010</strong> vom Dachverband<br />

der Prostatazentren Deutschlands e.V. zertifiziert und wurde<br />

2008 initiiert, um allen Patienten in der Region als kompetenter<br />

Ansprechpartner zur Vorbeugung, Früherkennung, Heilung und<br />

Behandlung von Prostatakrebs zur Verfügung zu stehen.<br />

Ein Netzwerk für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

zwischen Ärzten des Krankenhauses, niedergelassenen<br />

Urologen und Hausärzten, den Pflegenden und anderen<br />

Instanzen des Gesundheitswesens ist auf- und ausgebaut.<br />

Die psychosoziale-, onkologische- und psychologische<br />

Betreuung ist integriert. Durch die koordinierte Zusammenarbeit<br />

Aller soll ein entstandenes Karzinom rechtzeitig erkannt<br />

und durch moderne Therapieverfahren mit möglichst geringer<br />

Einschränkung der Lebensqualität geheilt, behandelt oder seine<br />

Folgen gelindert werden.<br />

Kontakt: Sekretariat Urologie, Tel.: 02871/ 20-2931<br />

Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Fachabteilungen, die<br />

an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

VS00 Apotheke 0300- I. Med. Klinik -<br />

Kardiologie<br />

0700 - II. Med. Klinik<br />

- Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin,<br />

3751 - Institut<br />

für Radiologische Diagnostik<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie, 3600<br />

- Klinik für Anästhesie,<br />

Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie,<br />

1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie-<br />

und<br />

Viszeralchirurgie mit<br />

Koloproktologie,<br />

3700 - Institut für<br />

Pathologie, 3300 -<br />

Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

und Radioonkologie<br />

2400 - Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe,<br />

1500 - Klinik für<br />

Allgemeinchirurgie- und<br />

Viszeralchirurgie mit<br />

Koloproktologie,<br />

2200 - Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie<br />

1000 - Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin<br />

1800 - Klinik für Gefäßchirurgie,endovaskuläre<br />

Chirurgie und<br />

präventive Gefäßmedizin<br />

1600 - Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Die Apotheke des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s versorgt alle Krankenhäuser<br />

des Klinikverbundes Westmünsterland.<br />

Die Apotheke hält ca. 1600 Medikamente mit 440 verschiedenen<br />

Arzneistoffen in unterschiedlichen Darreichungsformen vorrätig.<br />

Die Auswahl dieser Medikamente erfolgt durch die leitende<br />

Apothekerin in Absprache mit den verantwortlichen Ärzten nach<br />

strengen Qualitätskriterien.<br />

Aufgrund einer umfangreichen Literatursammlung können<br />

Fragen zum Arzneimittel (Wirkung, Nebenwirkung, Dosierung,<br />

Wechselwirkungen, neueste <strong>St</strong>udienergebnisse) zügig beantwortet<br />

werden.<br />

Es werden Beratungen zu Therapien und interne Schulungen für<br />

Mitarbeiter durchgeführt. Eine Besonderheit stellt der Umgang<br />

mit Zytostatika (Mittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen)<br />

dar. Jede Infusion zur Chemotherapie wird individuell für den<br />

einzelnen Patienten in der Apotheke zubereitet. Außerdem<br />

erfolgt die Herstellung von Individualrezepturen für Ernährung<br />

von Frühgeborenen und niedrig dosierte Arzneimitteln für Kinder.<br />

Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

A<br />

21


A<br />

22<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt<br />

VS00 Schlaganfallschwerpunkteinheit<br />

VS00 Linksherz-<br />

Katheter-Messplatz<br />

(LHKM)<br />

VS00 Kompetenznetz<br />

Rücken Westmünsterland<br />

Fachabteilungen, die<br />

an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt<br />

sind<br />

0300- I. Med. Klinik -<br />

Kardiologie<br />

0700 - II. Med. Klinik<br />

- Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin,<br />

3751 - Institut für<br />

Radiologische Diagnostik<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie,<br />

1800 - Klinik für Gefäßchirurgie,endovaskuläre<br />

Chirurgie und<br />

präventive Gefäßmedizin<br />

0300- I. Med. Klinik -<br />

Kardiologie<br />

1600 - Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

In der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie wird die örtliche<br />

Versorgung von Schlaganfallpatienten durchgeführt. Dazu existiert<br />

eine eigene Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />

Die neurologische Betreuung der Patienten erfolgt durch die<br />

am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> tätige neurologische Fachärztin in enger<br />

Zusammenarbeit mit der/dem Fachärztin/Facharzt der Abteilung<br />

für Neurologie des <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong>s Borken. Gemeinsam<br />

werden die weiteren Schritte der Behandlung festgelegt, insbesondere<br />

auch die Entscheidung bezüglich der Notwendigkeit<br />

einer Verlegung in die <strong>St</strong>roke Unit nach Borken und die Modalitäten<br />

der Weiterbehandlung nach Abschluss der Akutphase.<br />

Die im Klinikverbund erarbeiteten und festgelegten Behandlungspfade,<br />

Netzwerke und sonstigen Grundlagen der Schlaganfallversorgung<br />

kommen so auch den Schlaganfallpatienten im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> zugute.<br />

Die Chest-Pain-Unit und die III. Medizinische Klinik-Elektrophysiologie<br />

und Rhythmologie befinden sich im Aufbau.<br />

Mithilfe des LHKM werden sämtliche diagnostische Verfahren,<br />

einschließlich therapeutische Eingriffe mit Links-Herz-Kathetertechnik<br />

bei Herzkranzgefäß-Erkrankungen durchgeführt. Die<br />

Abklärung und Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße<br />

oder eines Herzinfarktes erfolgt im Herzkatheterlabor häufig<br />

verbunden mit direkter Aufdehnung der Gefäße (Ballondilatation<br />

(PTCA) und/oder <strong>St</strong>entimplantation. Der Links-Herz-Katheter-<br />

Messplatz wird auch von externen Ärzten für die Diagnostik und<br />

Therapie ihrer Patienten genutzt.<br />

Das Kompetenznetz Rücken hat das Ziel, eine qualitative<br />

Verbesserung der medizinischen Versorgung von rückenerkrankten<br />

Patienten anzubieten. Ausgehend von speziell etablierten<br />

Patientensprechstunden, die periodisch von den drei<br />

orthopädischen Fachärzten gemeinsam abgehalten werden,<br />

erfolgt unmittelbar die medizinisch fachliche Beurteilung betroffener<br />

Patienten. Die Filterung operationswürdiger Fälle von<br />

konservativ zu therapierenden Krankheitsbildern hat Priorität. An<br />

operativen Interventionen können sich Nachbehandlungen ohne<br />

Informationsverlust anschließen. Umgekehrt sind aufwendige<br />

Operationen hinsichtlich stattgehabter Vorbehandlungen exakter<br />

zu planen. Konservative Fälle werden einer gezielten Behandlung<br />

zugeführt.<br />

Kontakt: Sekretariat Unfallchirurgie und Orthopädie, Tel.: 02871/<br />

20-2921<br />

Tabelle A-8: <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP03 Angehörigenbetreuung /<br />

-beratung/ -seminare<br />

Kommentar / Erläuterungen<br />

Das Beratungsangebot des Sozialdienstes richtet sich auch an Angehörige, so<br />

können folgende Beratungen erfolgen:<br />

- Beratung zu Rehabilitationsmaßnahmen<br />

- Beratung zu der nachstationären Versorgung bei ambulanter oder stationärer<br />

Pflegebedürftigkeit<br />

- Sozialrechtliche Beratung<br />

- Beratung und Vermittlung zu psychosozialen Hilfe<br />

MP54 Asthmaschulung Es werden individuelle Asthmaschulungen von der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin stationär angeboten.<br />

MP04 Atemgymnastik / -therapie Atemgymnastik / Atemtherapie wird von den Ärzten oft schon zur optimalen<br />

Vorbereitung vor größeren Operationen angeordnet. Die Patienten werden<br />

dann von den Physiotherapeuten/innen angeleitet und nach der Operation<br />

weiter in Atemtechniken begleitet, die Atmung und Lunge betreffende Komplikationen<br />

verhindern können. Ergänzend oder unabhängig davon ist auch eine<br />

Inhalationstherapie oder Vibrax-Massage möglich.<br />

MP06 Basale <strong>St</strong>imulation Die Basale <strong>St</strong>imulation wird bei Frühgeborenen, Kindern aber auch bei erwachsenen<br />

Patienten mit einem neurologischen Krankheitsbild von den Physiotherapeuten/innen,<br />

Ergotherapeuten der Schlaganfallschwerpunkteinheit und<br />

ausgebildeten Pflegekräften durchgeführt.<br />

MP08 Berufsberatung /<br />

Rehabilitationsberatung<br />

MP09 Besondere Formen /<br />

Konzepte der Betreuung<br />

von <strong>St</strong>erbenden<br />

MP10 Bewegungsbad /<br />

Wassergymnastik<br />

Folgende Beratung wird von dem Krankenhaussozialdienst durchgeführt:<br />

Ambulante Rehabilitation, AHB, CA-AHB, AGM, Früh-Rehabilitation, Geriatrische<br />

Rehabilitation, <strong>St</strong>ationäre Weiterbehandlung.<br />

Ärzte und Pflegekräfte nehmen an besonderen Fortbildungen für die Pflege<br />

und Behandlung schwerkranker und sterbender Patienten teil (Palliativmedizin).<br />

In der II. Medizinischen Klinik werden Patienten palliativmedizinisch<br />

behandelt. Die Einweihung einer Palliativstation ist für 2011 geplant.<br />

Der Sozialdienst übernimmt für Palliativ-Patienten die Organisation der nachstationären<br />

Betreuung durch ambulante Pflegedienste oder Vermittlung von<br />

Hospizplätzen der Region.<br />

Der Sozialdienst richtet sich nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft<br />

für Palliativmedizin und der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz. Die<br />

Krankenhausseelsorge steht auf Wunsch zur Verfügung, um den <strong>St</strong>erbeprozess<br />

zu begleiten.<br />

Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die nach ärztlicher<br />

Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt werden. Zusätzlich bietet ein<br />

externer Anbieter (Kneippverein) weitere Gruppenangebote an.<br />

Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich.<br />

MP11 Bewegungstherapie Von der Physiotherapie wird Krankengymnastik, Therapien im Bewegungsbad,<br />

Medizinische Trainingstherapie und die Benutzung eines Therapiegartens<br />

angeboten, diese müssen von einem Arzt/in verordnet werden.<br />

MP57 Biofeedback-Therapie Die Biofeedback-Methode (z. B. bei <strong>St</strong>omarückverlagerung) wird von den Enterostomatherapeuten/in<br />

des Hauses durchgeführt.<br />

MP12 Bobath-Therapie (für<br />

Erwachsene und/ oder<br />

Kinder)<br />

Von der Physiotherapie wird Bobaththerapie für Kinder aber auch für Erwachsene<br />

nach ärztlicher Anordnung angeboten.<br />

Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

A<br />

23


A<br />

24<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP14 Diät- und<br />

Ernährungsberatung<br />

Kommentar / Erläuterungen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät<br />

einzuhalten, unterstützen hauptamtliche Diätassistentinnen die Patienten in der<br />

Zusammenstellung der Ernährung und beraten Patienten wie Angehörige für<br />

eine geeignete, gesunde ausgewogene Küche nach dem stationären Aufenthalt<br />

im Krankenhaus.<br />

Die Bereitstellung des gesamten Spektrums der Diätküche ist gewährleistet.<br />

Ein besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit für Langzeitpatienten.<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich u. a. auf die Diagnostik,<br />

Behandlung und Schulung von Zuckererkrankten Kindern und Jugendlichen<br />

einschließlich Insulinpumpentherapie spezialisiert. Es gibt die Diabetes-Sprechstunde,<br />

in der sich die Patienten regelmäßig ambulant vorstellen. Es werden 4x<br />

im Jahr einwöchige Diabetes Schulungen für Patienten mit Diabetes mellitus<br />

Typ 1 durchgeführt. Neben Gruppensitzungen wird eine Kochschule mit Ernährungsberatung<br />

und ein abwechslungsreiches Sportprogramm angeboten.<br />

MP69 Eigenblutspende Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ist<br />

ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die gewünschte Eigenblutspende<br />

bei planbaren Operationen geht.<br />

MP15 Entlassungsmanagement<br />

/ Brückenpflege /<br />

Überleitungspflege<br />

Das Entlassungsmanagement ist eingeführt.<br />

Durch die Pflegeüberleitung soll den Patienten der Übergang nach einem<br />

Krankenhausaufenthalt in die häusliche Umgebung erleichtert werden. Schon<br />

während des Krankenhausaufenthaltes nimmt die Pflegeüberleitung aufgrund<br />

einer Patientenanfrage oder auf Veranlassung der <strong>St</strong>ation Kontakt mit den<br />

Patienten und/oder den Angehörigen auf. Sie ermittelt den individuellen<br />

Betreuungsbedarf bzw. Hilfsbedarf und bietet Unterstützung an bei der Einleitung<br />

häuslicher Pflege und Versorgung, Antrag auf Pflegeeinstufung bei der<br />

Pflegekasse oder Kontakt zu ambulanten Pflegediensten, dem Hausarzt und<br />

den Krankenkassen, Organisation von Hilfsmitteln, Information über Hilfsangebote<br />

und Serviceleistungen außerhalb der Klinik, Beratungsgespräche mit der<br />

Familie und Durchführung einzelfallbezogene Pflegetrainings im Krankenhaus,<br />

Initialpflegekurse bzw. aufsuchenden Trainings in der Familie. Das Krankenhaus<br />

nimmt am Modellprojekt der Hochschule Bielefeld teil.<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher<br />

Anordnung durchgeführt.<br />

MP22 Kontinenztraining /<br />

Inkontinenzberatung<br />

Die Physiotherapie bietet ein Beckenbodentraining in Einzeltherapie an. Eine<br />

weitere Leistung ist die Biofeedback-Methode (z. B. bei <strong>St</strong>omarückverlagerung),<br />

die von den Enterostomatherapeuten/in durchgeführt wird.<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage Sie wird nach ärztlicher Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt. Fast<br />

alle Mitarbeiter der Physiotherapie sind in Lymphdrainage weitergebildet.<br />

MP25 Massage Sie wird von der Physiotherapie angeboten, kann zusätzlich durch Fango<br />

ergänzt werden. Diese Behandlungen werden ärztlich verordnet.<br />

MP26 Medizinische Fußpflege Diese kann angefordert werden.<br />

MP29 Osteopathie/ Chiropraktik<br />

/ Manualtherapie<br />

MP31 Physikalische Therapie /<br />

Bädertherapie<br />

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik<br />

als Einzel- und<br />

/ oder Gruppentherapie<br />

Manuelle Therapie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und<br />

nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.<br />

Von der Physiotherapie Abteilung werden folgende Leistungen angeboten:<br />

Klassische Massage, Manuelle Lymphdrainage/KPE, Bindegewebsmassage,<br />

Inhalation, Fango, Kryotherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Vibrax<br />

Von der Physiotherapie werden folgende Leistungen angeboten:<br />

Bobaththerapie für Kinder/Erwachsene, Krankengymnastik, Manuelle Therapie,<br />

Therapie nach Brügger, PNF, Sportphysiotherapie, Medizinische Trainingstherapie,<br />

Gangschule, KG-Geräte, Atemgymnastik, Inhalationen, Schlingentisch,<br />

Bewegungsbad, Therapiegarten, Beckenbodengymnastik, Wochenbettgymnastik,<br />

Nordic-Walking- Kurse für Brustkrebspatientinnen und ein Therapiegarten<br />

Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote/<br />

Präventionskurse<br />

MP60 Propriozeptive neuromuskuläre<br />

Fazilitation (PNF)<br />

MP34 Psychologisches /<br />

psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/<br />

Psychosozialdienst<br />

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />

MP37 Schmerztherapie /<br />

-management<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Kommentar / Erläuterungen<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Die Physiotherapie Abteilung bietet Nordic-Walking-Kurs an.<br />

Das Bewegungsbad kann morgens und mittags zur freien Verfügung nach<br />

Absprache genutzt werden.<br />

Die Teilnahme an einer Koronarsportgruppe (durchgeführt durch den Kneipp<br />

Verein <strong>Bocholt</strong>) ist möglich.<br />

Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher<br />

Anordnung durchgeführt.<br />

Tumorerkrankungen und andere schwere Erkrankungen bedeuten oft große<br />

Unsicherheit und psychische Krisen für die Patienten. Psychoonkologisch<br />

qualifizierte Mitarbeiter und der Sozialdienst stehen in Gesprächen und mit<br />

besonderen Unterstützungsangeboten zur Seite. Eine Psychologin betreut<br />

Tumorpatienten und urologische Patienten.<br />

Die Teams der Kinderstationen werden seit einigen Jahren verstärkt durch eine<br />

Diplom-Psychologin. Damit wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen,<br />

der in die Behandlung der Kinder im Hause einfließt. Die Psychologin leistet<br />

ihren Beitrag:<br />

1. bei der Diagnostik von psychischen Belastungen, Ängsten, Krankheitskonzepten<br />

und familiären <strong>St</strong>örungen,<br />

2. in der Begleitung von chronisch oder schwer erkrankten Kindern und ihren<br />

Eltern und Eltern frühgeborener Kinder sowie<br />

3. in der Beratung der in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin betreuten<br />

Kinder und ihren Eltern. Hierunter fällt auch die Beratung von Jugendlichen in<br />

Krisensituationen wie Suizidversuch oder Alkoholvergiftung.<br />

Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und durchgeführt.<br />

Ein interdisziplinär abgestimmtes post-operatives Schmerzmanagement wird<br />

von der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

durchgeführt. Das Krankhaus ist durch die Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />

zertifiziert.<br />

Schmerztherapie bei chronisch erkrankten Patienten wird durch eine Kooperation<br />

mit einer Praxis für Schmerztherapie abgedeckt, die Räumlichkeiten des<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s nutzt.<br />

MP63 Sozialdienst Der Sozialdienst nimmt schwerpunktmäßig neben Beratungsaufgaben auch<br />

Kooperationsaufgaben und Koordinierungsaufgaben (Überleitung) war, die sich<br />

aus dem Beratungsprozess ergeben.<br />

Bei den Beratungen handelt es sich schwerpunktmäßig um ambulante und<br />

stationäre Rehabilitationsberatung (Heilmitteltherapie/ teilstationäre Reha/<br />

stationäre Reha), häusliche Pflege (ambulante Pflege/ komplementäre Hilfen)<br />

und stationäre Pflegeeinrichtungen (Kurzzeitpflege/ Dauerpflege/ Hospiz) und<br />

Beratung von Patienten, die in Zentren behandelt werden. Die Beratung für<br />

Patienten und Angehörigen findet persönliche oder telefonische statt.<br />

MP64 Spezielle Angebote für die<br />

Öffentlichkeit<br />

MP39 Spezielle Angebote zur<br />

Anleitung und Beratung<br />

von Patienten und Angehörigen<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

Es wird ein vielfältiges Angebot für die Öffentlichkeit angeboten. So werden<br />

neben Krankenhausführungen für Kindergärten und andere interessierte<br />

Gruppen auch z. B. Zentrumstage veranstaltet. Das Krankenhaus ist in den<br />

regionalen Medien immer wieder vertreten, um die Öffentlichkeit über neue<br />

Entwicklungen und Leistungsangebote der einzelnen Kliniken zu informieren.<br />

Bei baulichen Veränderungen werden diese durch einen Tag der offen Tür<br />

vorgestellt.<br />

Beratung und Anleitung zur Wund- und Enterostomatherapie, <strong>St</strong>ill- und Laktationsberatung<br />

und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen<br />

Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum<br />

für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.<br />

Entspannungstherapien werden von der Physiotherapie angeboten.<br />

Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

A<br />

25


A<br />

26<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP13 Spezielles Leistungsangebot<br />

für Diabetiker und<br />

Diabetikerinnen<br />

MP66 Spezielles Leistungsangebot<br />

für neurologisch<br />

erkrankte Personen<br />

MP42 Spezielles pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar / Erläuterungen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik, Behandlung<br />

und Schulung von zuckerkranken Kindern und Jugendlichen spezialisiert,<br />

wobei die Familie mit einbezogen wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein<br />

wichtiger Schwerpunkt bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet<br />

eine Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen<br />

können. Des weiteren werden von einer hauptamtliche Diabetesberaterin die<br />

Diabetesschulungen mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die<br />

Klinik für Kinder und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />

(DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche<br />

mit Typ I - Diabetes anerkannt.<br />

Eine hauptamtliche Diabetesberaterin bietet stationär auch für die erwachsenen<br />

Patienten eine Betreuung nach den jeweiligen Bedürfnissen an, um<br />

beim Umgang mit der Chronischen Krankheit zu unterstützen. Es besteht eine<br />

enge Zusammenarbeit mit den Hausärzten und Diabetologen.<br />

Die Ergotherapie und Logopädie wird bei erwachsenen Patienten mit einem<br />

neurologischen Krankheitsbild auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit von<br />

einer Ergotherapeutin bzw. Logopädin nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.<br />

Es wird auf vielen <strong>St</strong>ationen eine Übergabe am Bett des Patienten durchgeführt.<br />

Eine Pflegeexpertin für Wundmanagement bringt sich mit ihrem Wissen und<br />

langjähriger Erfahrung ein.<br />

Eine Pflegeexpertin für <strong>St</strong>ill- und Laktationsberatung (IBCLC-Consutant) bringt<br />

sich mit ihrer Erfahrung und Einfühlungsvermögen ein.<br />

Patienten/innen mit Brustkrebserkrankungen werden von Breast Nurses<br />

betreut, die eine ausführliche Beratung und Betreuung vornehmen.<br />

MP45 <strong>St</strong>omatherapie /-beratung Für die <strong>St</strong>omatherapie und -beratung besteht eine Kooperation mit ATZ <strong>St</strong>ern.<br />

Sie wird durch zwei hoch qualifizierte Enterostomatherapeuten/in durchgeführt.<br />

Sie findet vor und nach den Operationen statt und wird auch nachstationär<br />

fortgesetzt. Außerdem besteht eine <strong>St</strong>omaberatungsambulanz, die von den<br />

Patienten aufgesucht werden kann. Hier liegt der Schwerpunkt auf Beratung<br />

bzgl. psychosozialer Aspekte und verschiedener Produkte der <strong>St</strong>omatherapie.<br />

Um das Wissen und die Erfahrungen weiterzugeben, werden von den beiden<br />

Enterostomatherapeuten/in Schulungen für Patienten, Angehörige, für Mitarbeiter<br />

des Hauses und anderer Krankenhäuser sowie Pflegekräfte ambulanter<br />

Dienste und Altenheime veranstaltet.<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln<br />

/ Orthopädietechnik<br />

MP67 Vojtatherapie für Erwachsene<br />

und/ oder Kinder<br />

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />

Diese Versorgung wird ärztlich verordnet und von der Physiotherapie oder dem<br />

Sozialdienst organisiert und angeleitet. Die Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

wird durch einen externen Anbieter abgedeckt.<br />

Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt.<br />

Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt.<br />

MP51 Wundmanagement Für das Wundmanagement besteht eine Kooperation mit ATZ <strong>St</strong>ern. Sie wird<br />

durch zwei ausgebildete Enterostomatherapeuten/in fachübergreifend im<br />

gesamten Krankenhaus durchgeführt. Es werden sehr moderne Behandlungsmethoden<br />

eingesetzt wie:<br />

Vakuum-Therapie, Wundsäuberung durch den Einsatz eines Ultraschallgerätes<br />

oder Madentherapie und einem Wund-Tens-Gerät zur Förderung der Wundheilung<br />

neben den modernen Verbandsmitteln. Ein wichtiger Schwerpunkt des<br />

Wundmanagements ist die Beratung zum Umgang mit chronischen Wunden,<br />

dazu wurde ein eigener Wundstandard entwickelt. Gegebenenfalls erfolgt<br />

Vorstellung der Patienten in den zuständigen Fachabteilungen sowie Hilfestellung<br />

bei Überleitung in den ambulanten Bereich.<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/<br />

Angebot<br />

ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege<br />

Der Sozialdienst führt Beratungen zur häuslichen Pflege (ambulante Pflege/<br />

komplementäre Hilfen) und stationäre Pflegeeinrichtungen (Kurzzeitpflege/<br />

Dauerpflege/ Hospiz) durch.<br />

Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP52 Zusammenarbeit mit /<br />

Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

MP00 Ethikkomitee / Ethische<br />

Fallbesprechungen<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Kommentar / Erläuterungen<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Der Sozialdienst vermittelt Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Im Brustzentrum,<br />

Darmzentrum und Prostatazentrum sind Selbsthilfegruppen intensiv einbezogen,<br />

auch bei jährlichen Informationsveranstaltungen. In der Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin wird eng mit der Selbsthilfegruppe für Diabetes<br />

zusammengearbeitet.<br />

Seit 1993 ist ein Ethikkomitee eingerichtet. Das Komitee setzt sich aus<br />

ständigen Mitgliedern der Bereiche: Krankenhausseelsorge, Konventleitung,<br />

ärztl. und pfleg. Vertretern zusammen. In diesem Gremium werden allgemeine<br />

ethische Fragestellungen erörtert und Vorschläge zu Grundsätzen zu ethischen<br />

Fragen erarbeitet.<br />

Die Mitglieder des Ethikkomitees sind Ansprechpartner zu ethischen Fragestellungen<br />

für alle Mitarbeiter des Hauses. Des Weiteren kümmert sich das Ethikkomitee<br />

um die Planung und Durchführung von Fortbildungen für Mitarbeiter<br />

zum Thema Ethik und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen.<br />

Daneben berät das ethische Konsil bei medizinethischen Einzelfallproblemen<br />

zeitnah, vor Ort und mit den beteiligten Personen.<br />

Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des<br />

Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />

SA43 Abschiedsraum In Nähe der Intensivabteilung befindet sich ein Verabschiedungsbereich. Angehörige<br />

können sich in ruhiger und abgeschiedener Atmosphäre von verstorbenen<br />

Patienten verabschieden.<br />

SA01 Aufenthaltsräume Auf jeder Ebene des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s gibt es Aufenthaltsräume im Knotenpunkt<br />

der <strong>St</strong>ationen.<br />

SA59 Barrierefreie Behandlungsräume<br />

Die Behandlungsräume sind barrierefrei im gesamten Haus.<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer Auf jeder <strong>St</strong>ation ist in einem Zimmer eine Ein-Bett-Unterbringung möglich<br />

außerhalb des Wahlleistungsangebotes.<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

SA05 Mutter-Kind-Zimmer/<br />

Familienzimmer<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

SA08 Teeküche für Patienten<br />

und Patientinnen<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson<br />

Im Wahlleistungsbereich sind die Zimmer mit regelbarer Klimaanlage, Nasszelle<br />

mit Föhn und Minibar ausgestattet. Für Patienten werden Dusch-Gel/<br />

Seife/ Duschhaube und Zahnputzbecher bereitgestellt. Außerdem sind Waschhandschuh,<br />

Handtücher, Duschvorlage, Badehandtuch vorhanden.<br />

Auf der geburtshilflichen <strong>St</strong>ation, Mutter-Kind <strong>St</strong>ation, sind neun Mutter-Kind-<br />

Zimmer (Zweibettzimmer) mit jeweils eigener Nasszelle vorhanden.<br />

Auf jeder <strong>St</strong>ation ist eine rollstuhlgerechte Toilette sowie ein rollstuhlgerechtes<br />

Badezimmer vorhanden.<br />

Im Wahlleistungsbereich steht für die Patienten und Ihre Angehörigen eine<br />

Teeküche für verschiedene Heißgetränke rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Die Aufnahme einer Begleitperson ist grundsätzlich möglich. Nähere Informationen<br />

erhalten die Patienten durch die Mitarbeiter der Patientenanmeldung.<br />

Auf der Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation gibt es ein Begleitmutterzimmer für Mütter, deren<br />

Kinder noch stationär behandelt werden. Im Verabschiedungsbereich gibt es<br />

ein Angehörigenzimmer, wo sich Angehörige der Intensivpatienten zurückziehen<br />

können.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Auf den <strong>St</strong>ationen überwiegen Zwei-Bett-Zimmer.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

Auf der Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation sind die Zimmer mit eigener Nasszelle ausgestattet.<br />

Im Wahlleistungsbereich sind die Zimmer mit regelbarer Klimaanlage, Nasszelle<br />

mit Föhn und Minibar ausgestattet. Diese Zwei-Bett-Zimmer können in<br />

Ein-Bett-Zimmer umgewandelt werden.<br />

Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

A<br />

27


A<br />

28<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />

SA61 Betten und Matratzen in<br />

Übergröße<br />

SA13 Elektrisch verstellbare<br />

Betten<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/ im<br />

Zimmer<br />

SA15 Internetanschluss am<br />

Bett/ im Zimmer<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Können durch die Bettenzentrale bestellt werden.<br />

Im Wahlleistungsbereich ist das Bett individuell umfassend einstellbar. Auch<br />

auf der Intensivstation und Überwachungsstation stehen elektrisch verstellbare<br />

Betten für die Patienten bereit.<br />

Von den <strong>St</strong>ationen können elektrisch verstellbare Betten angefordert werden,<br />

wenn der Krankheitsverlauf der Patienten es erforderlich macht.<br />

In jedem Zimmer kostenlos vorhanden.<br />

Im Wahlleistungsbereich vorhanden, außerdem kann ein Miet-Laptop zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

SA16 Kühlschrank Im Wahlleistungsbereich ist jedes Zimmer mit einer Minibar ausgestattet. Auf<br />

allen anderen <strong>St</strong>ationen hat der Patient die Möglichkeit Speisen und Getränke<br />

in einem Kühlschrank auf <strong>St</strong>ation zu lagern.<br />

SA17 Rundfunkempfang am<br />

Bett<br />

Auf allen <strong>St</strong>ationen kann das Rundfunkprogramm einschließlich Hausfunk<br />

empfangen werden. Im Wahlleistungsbereich erhalten die Patienten auch<br />

Tageszeitungen (<strong>Bocholt</strong> Borkener Volksblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

Die Welt), Zeitschriften (Angebot von 10 bis 15 Zeitschriften im hausinternen<br />

Lesezirkel) und Sonntagszeitung (Welt am Sonntag).<br />

SA18 Telefon Ist an jedem Bett vorhanden. Benutzung mit einer Karte.<br />

SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/<br />

im Zimmer<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung(Komponentenwahl)<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

(z. B. Mineralwasser)<br />

In den Kleiderschränken, die in den Patientenzimmern stehen, befindet sich ein<br />

abschließbares Fach.<br />

Es gibt mehrere Wahlmöglichkeiten für die Zusammenstellung des Essen auf<br />

den <strong>St</strong>ationen.<br />

Im Wahlleistungsbereich werden drei Wahlmenüs sowie verschiedene Komponenten,<br />

wie z. B. Joghurt (verschiedene Sorten), Obst nach Wunsch, Kuchen<br />

zum Nachmittagskaffee angeboten. Außerdem gibt es eine Abendkarte mit<br />

kleinen Snacks.<br />

Im Wahlleistungsbereich ist eine Minibar in den Zimmern vorhanden die mit<br />

zwei Flaschen Mineralwasser pro Tag und Orangensaft, Apfelsaft und Multivitaminsaft<br />

gefüllt ist.<br />

SA44 Diät-/ Ernährungsangebot Ein wichtiger Faktor sowohl für die körperliche als auch seelische Genesung<br />

ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Speziell geschulte Diätberaterinnen<br />

stehen hier den Patienten (aber auch den Pflegenden) im Einzel- und /<br />

oder Gruppengesprächen für Diät- und Ernährungsberatung zur Verfügung.<br />

SA46 Getränkeautomat Es gibt Getränkeautomaten für Warm- und Kaltgetränke in der Eingangshalle.<br />

SA47 Nachmittagstee/ -kaffee Auf allen <strong>St</strong>ationen wird Nachmittagstee/ -kaffee verteilt. Im Wahlleistungsbereich<br />

steht für die Patienten und Ihre Angehörigen eine Teeküche für verschiedenste<br />

Heißgetränke rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

SA23 Cafeteria In der Eingangshalle befindet sich ein Patientencafe. Dort werden Sie mit<br />

allerlei Leckereien verwöhnt. Wenn Sie aufstehen dürfen, lassen Sie sich doch<br />

einfach mal von Ihrem Besuch zu Kaffee und Kuchen einladen, oder gönnen<br />

Sie sich einen kleinen Snack oder Eisbecher.<br />

Zudem können Sie sich im Kiosk mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und<br />

den Dingen für den täglichen Gebrauch versorgen.<br />

SA24 Faxempfang für Patienten<br />

und Patientinnen<br />

Faxempfang ist im Wahlleistungsbereich möglich.<br />

SA25 Fitnessraum Ist in der Physiotherapie vorhanden.<br />

SA49 Fortbildungsangebote/<br />

Informationsveranstaltungen<br />

Für Patienten und Angehörige werden mehrere Informationsveranstaltungen<br />

wie z. B. Zentrumstage angeboten.<br />

SA27 Internetzugang Im Wahlleistungsbereich kann ein Laptop auf Anfrage ausgeliehen werden. Ein<br />

Internetzugang ist gegeben.<br />

Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />

SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

(Kapelle, Meditationsraum)<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze<br />

für Besucher und Besucherinnen<br />

sowie Patienten<br />

und Patientinnen<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

In der Eingangshalle befindet sich neben dem Patientencafe ein Kiosk. Hier<br />

können Sie sich mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für<br />

den täglichen Gebrauch versorgen.<br />

Die Kapelle im Gebäude des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s ist von 8.00 bis 20.00 Uhr<br />

offen und kann aufgesucht werden. An allen Tagen der Woche außer Mittwoch<br />

finden Gottesdienste statt. Alle Gottesdienste werden im Hausfunk übertragen<br />

und können auf Kanal V mitgehört werden. Im Fernsehen werden die Gottesdienste<br />

auf Kanal 16 übertragen.<br />

Mit 346 kostenfreien und 116 kostenpflichtigen Kurzzeitparkplätzen stehen<br />

unseren stationären und ambulanten Patienten und Besuchern ausreichend<br />

Parkmöglichkeiten direkt am Haus zur Verfügung. Es sind 4 kostenfreie<br />

Behinderten-Parkplätze vorhanden.<br />

SA51 Orientierungshilfen Ein Wegeleitsystem ist im Gebäude und im Außengelände des Krankenhauses<br />

vorhanden.<br />

SA33 Parkanlage Zum <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gehört eine großzügige und abgegrenzte Parkanlage<br />

mit vielen Sitzgelegenheiten und direktem Zugang aus dem <strong>St</strong>ations-<br />

Knotenpunkt der Erdgeschoss-Ebene. Der Zugang wurde barrierefrei mit einer<br />

automatisch öffnenden Schiebetür und Rampe gestaltet, sodass Patienten mit<br />

Gehhilfen und Rollstühlen in die Parkanlage gelangen können. Ein Spaziergang<br />

im Park sorgt für Entspannung und Erholung. Nach Rücksprache mit<br />

dem <strong>St</strong>ationsarzt können Sie die frische Luft, Pflanzen- und Blumenvielfalt<br />

genießen. Besonders für die jüngeren Patienten bietet die großzügige Parkanlage<br />

mit Ententeich einen willkommenen Zeitvertreib.<br />

SA52 Postdienst Es existiert ein Briefkasten in der Eingangshalle, der regelmäßig von der Post<br />

gelehrt wird.<br />

SA34 Rauchfreies Krankenhaus Das Krankenhaus ist ein rauchfreies Krankenhaus. Im Außengelände wurden<br />

mehrere überdachte Raucherpoints aufgestellt. Die rauchfreien Zonen im<br />

Außengelände werden durch Bodenmarkierungen kenntlich gemacht.<br />

SA36 Schwimmbad/ Bewegungsbad<br />

Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die auf Anordnung<br />

des Arztes von der Physiotherapie durchgeführt werden.<br />

Außerdem wird hier regelmäßiges Babyschwimmen angeboten. Auch externe<br />

Anbieter (z. B. der Kneippverein <strong>Bocholt</strong>) bieten weitere Gruppenangebote an.<br />

Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich.<br />

SA54 Tageszeitungsangebot Im Wahlleistungsbereich werden verschiedene Tageszeitungen, Zeitschriften<br />

und Sonntagszeitung dem Patienten zur Verfügung gestellt. In der Eingangshalle<br />

befindet sich neben dem Patientencafe ein Kiosk. Hier können Sie sich<br />

mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für den täglichen<br />

Gebrauch versorgen.<br />

SA60 Beratung durch Selbsthilfeorganisationen<br />

Im Rahmen der Zentren des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> wird mit den Selbsthilfeorganisationen<br />

eng zusammengearbeitet.<br />

SA55 Beschwerdemanagement Im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ist ein Beschwerdemanagement etabliert. Patienten<br />

können mündliche, telefonische, schriftliche Beschwerden an die Krankenhausbetriebsleitung<br />

oder den Patientenfürsprecher richten.<br />

SA39 Besuchsdienst /<br />

„Grüne Damen“<br />

Frauen der Christlichen Krankenhaushilfe kommen einmal in der Woche auf<br />

die <strong>St</strong>ationen und besuchen die Patienten nach Absprache mit dem Pflegepersonal.<br />

SA41 Dolmetscherdienste Für folgende Sprachen werden Dolmetscher/innen aus dem eigenen Haus<br />

hinzugezogen:<br />

Arabisch, Englisch, Darie/Farsie, Französisch, Griechisch, , Jugoslawisch,<br />

Kroatisch, Italienisch, Niederländisch, Persisch, Polnisch, Russisch, Serbo-<br />

Kroatisch, Slowakisch, Tschechisch, Türkisch, Ukrainisch<br />

SA56 Patientenfürsprache Wünsche, Anregungen oder Beschwerden von Patienten und Angehörigen<br />

können unserem Patientenfürsprecher (neutrale Person) mitgeteilt werden.<br />

Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

A<br />

29


A<br />

30<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

SA42 Seelsorge Die hauptamtliche katholische Krankenhausseelsorge hält täglich Gottesdienste<br />

in der hauseigenen Kapelle ab und betreuen die Patienten auf <strong>St</strong>ation,<br />

die es wünschen. Außerdem ist eine seelsorgerische Rufbereitschaft eingerichtet,<br />

um Patienten in schwierigen Situationen oder in ihrer letzten Lebensphase<br />

zu begleiten.<br />

Auch ein evangelischer Pfarrer besucht Patienten, die eine Betreuung<br />

wünschen und veranstaltet einmal wöchentlich einen Gottesdienst. Außerdem<br />

können Patienten das Angebot von ehrenamtlichen Krankenhaushilfen oder<br />

dem Besucherdienst wahrnehmen.<br />

SA58 Wohnberatung Der Sozialdienst vermittelt Gespräche oder macht Termine für Patienten und<br />

Angehörige aus mit Leben im Alter e.V.. Diese führen eine Wohnberatung<br />

durch.<br />

SA00 Mediterrane Küche Die Mediterrane Gerichte werden für Patienten und Mitarbeiter angeboten.<br />

Die Mediterrane Küche achtet auf frische Produkte aus der Region und<br />

bereitet diese schonend zu. Die Verwendung gesunder Fette und das richtige<br />

Verhältnis von Gemüse, Beilage und Fisch oder Fleisch bietet den Patienten<br />

und Mitarbeitern eine gesunde Ernährung.<br />

Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

► Das <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> beteiligt sich an <strong>St</strong>udien im Rahmen des Brust-, Prostata- und Darmzentrums.<br />

Für die Dokumentation und Unterstützung der studienbeauftragten Ärzte insbesondere in<br />

den Zentren ist eine Arzthelferin weitergebildet zur <strong>St</strong>udynurse und eine Medizinisch-Technische<br />

Assistentin als klinische Dokumentationskraft freigestellt.<br />

► Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum für die<br />

umgekehrte Schulterendoprothese (inverse Prothese).<br />

► Das Institut für Pathologie arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen Referenzzentren zusammen.<br />

► Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an der Forschung der Universität<br />

Witten-Herdecke.<br />

A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere<br />

ausgewählte wissenschaftliche<br />

Tätigkeiten<br />

FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen<br />

an Hochschulen und Universitäten<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie übt im<br />

Rahmen seiner Professur an der Universität Greifswald Lehrveranstaltungen<br />

und internationale Vortragstätigkeit aus.<br />

Der Chefarzt der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie ist im Rahmen<br />

seiner Professur an Lehrveranstaltungen an der Universität Bonn<br />

beteiligt.<br />

Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an<br />

Forschung und Lehre der Universität Witten-Herdecke.<br />

Der Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie hält Vorlesungen<br />

und ist studentischer Tutor an der Universität Münster.<br />

Der Chefarzt der Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

ist beteiligt an der Lehre der Universität Jena.<br />

Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Nr. Akademische Lehre und weitere<br />

ausgewählte wissenschaftliche<br />

Tätigkeiten<br />

FL03 <strong>St</strong>udierendenausbildung (Famulatur/Praktisches<br />

Jahr)<br />

FL05 Teilnahme an multizentrischen<br />

Phase-I/II-<strong>St</strong>udien<br />

FL06 Teilnahme an multizentrischen<br />

Phase-III/IV-<strong>St</strong>udien<br />

FL09 Doktorandenbetreuung .<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Medizinstudenten können im Rahmen der Famulatur das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />

<strong>Hospital</strong> kennenlernen. Außerdem werden vereinzelt <strong>St</strong>udentenkurse<br />

abgehalten und Doktoranden betreut. Ein weiteres Angebot für Medizinstudenten<br />

ist ein <strong>St</strong>ipendium in Höhe von 300 € pro Monat für zwei<br />

Jahre. Folgende Bedingungen müssen dafür erfüllt werden:<br />

Ein erfolgreicher Abschluss des Physikums muss vorliegen. Der/die<br />

<strong>St</strong>udent/in verpflichtet sich, für mindestens 2 Jahre nach dem Examen<br />

einen Dienstvertrag mit dem <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> abzuschließen.<br />

Das Weiterbildungsgebiet wird gemeinsam festgelegt. Sollte der<br />

Vertrag vorzeitig beendet werden, so ist 1/24 der Gesamtsumme je<br />

Monat der nicht geleisteten Dienstzeit zurückzuzahlen. Nach 2 Jahren<br />

Dienstzeit ist die Rückzahlungsverpflichtung erloschen. Es können auf<br />

Wunsch aber auch längere Verträge geschlossen werden. Tritt der/die<br />

<strong>St</strong>udent/in den Dienstvertrag nicht an, so sind die gezahlten Fördergelder<br />

zurückzuzahlen.<br />

Keine Teilnahme an multizentrischen Phase I <strong>St</strong>udien,<br />

zurzeit Teilnahme an zwei multizentrischen Phase II-<strong>St</strong>udien:<br />

Gast 05 <strong>St</strong>udie (Enddarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll die Frage geklärt<br />

werden, von welcher OP-Technik (TME oder PME) bei Enddarmtumoren<br />

die Patienten profitieren können.<br />

KRK 01-05 (Dickdarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll herausgefunden<br />

werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine Therapiepause<br />

zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines Antikörpers zu<br />

reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemo- und Antikörpertherapie,<br />

deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum kommt.<br />

Teilnahme an 2 multizentrischen Phase III <strong>St</strong>udien:<br />

CAO/ARO/AIO 04 <strong>St</strong>udie (Enddarmkrebs): In dieser <strong>St</strong>udie soll geklärt<br />

werden, ob die Kombination aus präoperativer <strong>St</strong>rahlentherapie und<br />

postoperativer Chemotherapie mit 5-FU plus Oxaliplatin genauso<br />

wirksam oder sogar effektiver ist als die <strong>St</strong>andard Radiochemotherapie<br />

und adjuvante Chemotherapie mit 5-FU alleine.<br />

AIO-KRK-0207 <strong>St</strong>udie (Dockdarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll herausgefunden<br />

werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine<br />

Therapiepause zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines<br />

Antikörpers zu reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemo-<br />

und Antikörpertherapie, deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum<br />

kommt.<br />

Teilnahme an einer IV <strong>St</strong>udien:<br />

Evaluate PreFace-<strong>St</strong>udie (Brustkrebs): Untersuchung des Einflusses<br />

von pharmakokinetischen Markern auf die Wirksamkeit und Nebenwirkungsrate<br />

bei postmenopausalen, steroidhormonrezeptorpositiven<br />

Mammakarzinompatientinnen, die mit Letrozol behandelt werden.<br />

Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

A<br />

31


A<br />

32<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Nr. Ausbildung in anderen<br />

Heilberufen<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerin<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

In der Zentralschule für Gesundheitsberufe werden insgesamt 150<br />

Schüler/Schülerinnen aus dem <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> und dem <strong>St</strong>.<br />

Marien-<strong>Hospital</strong> Borken ausgebildet.<br />

Die Ausbildung beginnt zum 1. 04. und 1.10. jeden Jahres mit bis zu<br />

25 Schüler/innen. Sie dauert 3 Jahre und umfasst in unserer Schule<br />

mindestens 2100 theoretische und praktische Unterrichtsstunden.<br />

Die praktische Tätigkeit erlernen die Schülerinnen und Schüler in den<br />

Fachabteilungen unseres Hauses und bei den Kooperationspartnern<br />

des betreuten Wohnens und der ambulanten Krankenpflege (<strong>St</strong>undenumfang<br />

min. 2500). Neben dem theoretischen Unterricht ist die<br />

praktische Tätigkeit ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege. Die theoretische Ausbildung erfolgt<br />

in Lerneinheiten, das heißt, die Unterrichtsfächer werden in einem sinnvollen<br />

Zusammenhang innerhalb einer Einheit unterrichtet. Nach jedem<br />

theoretischen Block folgt ein Praxiseinsatz und das neu erlernte Wissen<br />

wird angewendet.<br />

Ab Herbst 2011 besteht die Möglichkeit, ausbildungs- und später<br />

berufsbegleitend zu studieren (duales <strong>St</strong>udium). Das <strong>St</strong>udium erfolgt als<br />

Health Care <strong>St</strong>udies an der Hamburger Fernhochschule und schließt<br />

mit dem Bachelor of Science (BA) ab. Die <strong>St</strong>udienpräsenzphasen<br />

finden 4x pro Semester in Münster bzw. Essen statt. Weitere Informationen<br />

über:<br />

Sekretariat der Zentralschule für Gesundheitsberufe Tel. 02871 20 2624<br />

oder unserer Homepage.<br />

Siehe HB01<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus<br />

470<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Vollstationäre Fallzahl<br />

Fallzahl 18691<br />

Ambulante Fallzahl<br />

Fallzählweise 50430<br />

Tabelle A-11:3: Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Tabelle A-13: Fallzahlen des Krankenhauses<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1 Ärzte<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 119,3<br />

- davon Fachärztinnen/-ärzte 65,7<br />

Belegärztinnen/-ärzte (nach §121 SGB V) 3<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle A-14.1: Ärzte<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 398,0<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 54,5<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 9,8<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 7<br />

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 1,0<br />

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 3,0<br />

A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Tabelle A-14.2: Pflegepersonal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />

SP51 Apotheker und Apothekerin 3,1<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 15,6<br />

SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 2,5<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />

und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/<br />

Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 4<br />

SP36 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut<br />

und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin<br />

(mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer<br />

und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und<br />

Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin 2<br />

SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin 0,5<br />

SP40 Kinderpfleger und Kinderpflegerin 52,2<br />

SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/ Klinischer<br />

Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker<br />

und Phonetikerin<br />

SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin 2,5<br />

SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />

z. B. für Babymassage<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal<br />

z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 11,5<br />

SP23 Psychologe und Psychologin 2<br />

SP20 Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer und<br />

Lehrerin<br />

1<br />

0,2<br />

0,5<br />

0,5<br />

0,5<br />

22,4<br />

Tabelle A-14.3: Spezielles therapeutisches Personal<br />

1<br />

A<br />

33


A<br />

34<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2<br />

SP27 <strong>St</strong>omatherapeut und <strong>St</strong>omatherapeutin 0,2<br />

SP48 Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 0,2<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />

SP00 Medizin-Technische-Labor-Assitenten/innen (MTLA) 9<br />

SP00 Laborhelferin 1<br />

SP00 Präparatorin 1<br />

SP00 Sektions-Gehilfe 1<br />

SP00 Cytoassistentin 0,3<br />

SP00 Hygienefachkraft 1<br />

A-15 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA01 Angiographie/<br />

DSA<br />

AA02 Audiometrie-<br />

Labor<br />

AA03 Belastungs-EKG/<br />

Ergometrie<br />

AA05 Bodyplethysmographie<br />

AA06 Brachytherapiegerät<br />

AA07 Cell Saver (im<br />

Rahmen einer<br />

Bluttransfusion)<br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

0,2<br />

Tabelle A-14.3: Spezielles therapeutisches Personal<br />

24h- Kommentar/ Erläuterungen<br />

Notfallverfügbarkeit<br />

+ Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z. B.<br />

der Digitalen-Subtraktions-Angiographie werden unter<br />

örtlicher Betäubung spezielle Sonden (Katheter) in<br />

das Gefäßsystem des Patienten eingeführt. Da liegt es<br />

nahe, einen erkannten Verschluss oder eine Einengung<br />

von Gefäßen über das gleiche Kathetersystem auch zu<br />

beseitigen - entweder durch Auflösung von Blutgerinnseln<br />

durch Direktinfusion von Medikamenten (Lyse-<br />

Therapie) oder durch Aufweitung eingeengter Gefäßabschnitte<br />

mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation).<br />

Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos,<br />

sodass er den Unterschied zwischen rein diagnostischer<br />

und interventioneller Angiographie in aller Regel gar<br />

nicht bemerkt. Für diese Untersuchung steht ein digitales<br />

multifunktionales Gerät im Herzkatheterlabor der I.<br />

Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Verfügung.<br />

Hörtestlabor In eigener Praxis von Frau Dr. Krapf vorhanden.<br />

Belastungstest mit<br />

Herzstrommessung<br />

Umfangreiches<br />

Lungenfunktionstestsystem<br />

Bestrahlung von<br />

„innen“<br />

Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

Routinemäßig wird das Belastungs-EKG durch die I.<br />

Medizinische Klinik - Kardiologie durchgeführt u. a. zur<br />

Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos.<br />

Weitere Belastungsuntersuchungen sind die<br />

sog. <strong>St</strong>ressechokardiographien und die <strong>St</strong>ressuntersuchungen<br />

des Herzens mittels Kernspintomographie.<br />

Außerdem Laufbandergometrie zur Einschätzung der<br />

schmerzfreien Gehstrecke.<br />

Zur Behandlung des organbegrenzten Prostatakarzinoms<br />

in ausgewählten <strong>St</strong>adien. Kooperation mit Praxis<br />

für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie im Haus.<br />

Verwendung bei allen größeren Operationen, bei denen<br />

mit Blutverlust zu rechnen ist, wird ein Cell Saver eingesetzt<br />

mit dem das Blut abgesaugt und gefiltert wird und<br />

dann dem Patienten zurückgegeben werden kann. So<br />

können Fremdblutgaben verringert werden.<br />

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA08 Computertomograph<br />

(CT)<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

AA12 Gastroenterologische<br />

Endoskope<br />

AA13 Geräte der invasiven<br />

Kardiologie<br />

(z.B. Herzkatheterlabor,Ablationsgenerator,Kardioversionsgerät,Herzschrittmacherlabor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration,<br />

Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

AA15 Geräte zur<br />

Lungenersatztherapie/<br />

- unterstützung<br />

(z. B.<br />

ECMO/ ECLA)<br />

AA16 Geräte zur <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Schichtbildverfahren<br />

im Querschnitt<br />

mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

Hirnstrommessung +<br />

Gerät zur Magen-<br />

Darm-Spiegelung<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

24h- Kommentar/ Erläuterungen<br />

Notfallverfügbarkeit<br />

+ Es steht ein Multislice 16-Zeilen-CT von Siemens im<br />

Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle<br />

Radiologie zur Verfügung, welcher Aufnahme mit 32<br />

Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in hoher<br />

Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die <strong>St</strong>rahlendosis<br />

wird dabei für jede Patientin, für jeden Patienten<br />

individuell gesteuert und auf das notwendige Minimum<br />

beschränkt.<br />

+ Drei komplett eingerichtete Videoendoskopie Arbeitsplätze<br />

stehen in der Endoskopie der II. Medizinischen<br />

Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin.<br />

+ Herzkatheterlabor für Koronarangiographie, Linksherz-<br />

Katheteruntersuchung, Einschwemmkatheter unter<br />

Belastung und elektrophysiologische Untersuchungen<br />

werden in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie<br />

durchgeführt.<br />

+ Bei vorübergehendem Ausfall der Nierenfunktion ist eine<br />

Hämofiltration im Rahmen der intensivmedizinischen<br />

Behandlung möglich. Für Hämofiltration und - dialyse<br />

steht ein Hospal Prisma der Klinik für Anästhesie,<br />

Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie zur<br />

Verfügung.<br />

+ Es stehen 10 hochmoderne Beatmungsgeräte der<br />

Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie, wie z. B. Evita 2 und Evita XL, Dura<br />

zur Verfügung. Außerdem sind mehrere nicht-invasive<br />

Beatmungsgeräte zur Lungenunterstützung vorhanden.<br />

+ Die Bestrahlungsplanung erfolgt in einem 3-dimensionalen<br />

Verfahren anhand der Daten, die der Computertomograph<br />

und der Magnet-Resonanz-Tomograph ermittelt,<br />

unter exakter Anpassung der Bestrahlungsfelder auf<br />

die jeweilige Tumorgröße. Möglich durch ein Hightech-<br />

Netzwerk, das sich aus hochwertigen Einzelkomponenten<br />

zusammensetzt, die sich optimal ergänzen:<br />

- 2 Linearbeschleuniger (6 MV/15 MV Photonen sowie<br />

6MV/10MV und jeweils 6-21 MeV Elektronen), ausgestattet<br />

mit einem Multileafkollimator und Vorbereitung<br />

der intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT)<br />

- Bestrahlungsplanungssystem zur 3-dimensionalen<br />

konformalen Berechnung der Tele- und Brachytherapie<br />

- Simulator mit Vernetzung zum 3D-Planungssystem<br />

und Anbindung an den Linearbeschleuniger<br />

- Portal-Imaging-System zum Überprüfen des Bestrahlungsfeldes<br />

während der Therapie<br />

- Zusätzlich wird ein Dermopangerät mit 50 kV und ein<br />

Iridium 192 Afterloadinggerät im Zentrum für<br />

<strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie eingesetzt.<br />

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />

A<br />

35


A<br />

36<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

AA19 Kipptisch Gerät zur Messung<br />

des Verhaltens der<br />

Kenngrößen des<br />

Blutkreislaufs bei<br />

Lageänderung<br />

24h-<br />

Notfallverfügbarkeit<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Kommentar/ Erläuterungen<br />

Zur minimal-invasiven Behandlung von kleinen parenchymalen<br />

Tumoren oder Metastasen (z. B. organerhaltende<br />

Hochfrequenztherapie von Nierentumoren) in der<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie. In der Physiotherapie<br />

ist ein zusätzliches Gerät vorhanden.<br />

In der I. Medizinischnen Klinik - Kardiologie vorhanden.<br />

AA20 Laser Neben einem endoskopischen <strong>St</strong>einlaser zur minimalinvasiven<br />

Behandlung von Harnleiter- und Nierensteinen<br />

steht ein neuer separater Laser zur Koagulation von<br />

Hautveränderungen und zur Durchführung endoskopischer<br />

Lasereingriffe zur Verfügung (Koagulation von<br />

Kondylomata, Harnröhren und Harnleiterschlitzungen,<br />

Nierentumorenukleationen). Ein Thulliumlaser der Spitzenklasse<br />

(Revolixlaser) zur schonenden und blutarmen<br />

Vaporisation der Prostatavergrößerung (Vaporisation<br />

mit Kochsalzlösung möglich) ist vorhanden. Die Laser<br />

werden in der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

eingesetzt. Es werden auch Laser zur Behandlung von<br />

Feigwarzen durch die Klinik Allgemeinchirurgie und<br />

Visceralchirurgie eingesetzt.<br />

AA21 Lithotripter<br />

(ESWL)<br />

AA22 Magnetresonanztomograph<br />

(MRT)<br />

AA23 Mammographiegerät<br />

AA24 OP-Navigationsgerät<br />

<strong>St</strong>oßwellen-<strong>St</strong>einzerstörung<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischerWechselfelder<br />

Röntgengerät für<br />

die weibliche Brustdrüse<br />

AA25 Oszillographie Erfassung von<br />

Volumenschwankungen<br />

der Extremitätenabschnitte<br />

Moderner stationärer Lithotripter zur Harnsteinzertrümmerung.<br />

Zur Therapie größerer Blasensteine wurde ein<br />

neuer hydraulischer Lithotripter angeschafft. Die Lithotripter<br />

werden in der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

eingesetzt.<br />

+ Dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle<br />

Radiologie steht ein "Magnetom-Avanto"<br />

Gerät der Firma Siemens zur Verfügung. Dies ist mit<br />

einem Magneten der Feldstärke 1,5 Tesla ausgestattet<br />

und arbeitet ohne <strong>St</strong>rahlung. Ein Vorteil dieses Gerätes<br />

ist die verkürzte Untersuchungszeit. Es ermöglicht<br />

exzellente Aufnahmen von sich bewegenden Organen,<br />

wie beispielsweise dem Herz oder dem Darm. Für die<br />

Patienten ist es eine schonende Untersuchung, da<br />

Geräusche unterdrückt werden und der fahrbare Untersuchungstisch,<br />

es erlaubt, dass der Kopf der Patienten<br />

bei vielen Anwendungen auch außerhalb der Röhre<br />

bleiben kann.<br />

Mithilfe dieses Navigationsgerätes der Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie lassen sich in schwierigen<br />

Fällen Kunstgelenke millimetergenau platzieren,<br />

Schrauben ohne Verletzung des Rückenmarks in den<br />

Wirbelkörper einbringen und Knochenbrüche mittels<br />

minimaler Zugänge stabilisieren.<br />

In der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie<br />

und präventive Gefäßmedizin<br />

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA27 Röntgengerät/<br />

Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B.<br />

C-Bogen)<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

AA31 Spirometrie/<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

AA32 Szintigraphiescanner/<br />

Gammasonde<br />

AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung/<br />

Urodynamischer<br />

Messplatz<br />

AA34 AICD-Implantation/<br />

Kontrolle/<br />

Programmiersystem<br />

AA35 Gerät zur analen<br />

Sphinktermanometrie<br />

AA36 Gerät zur Argon-<br />

Plasma-Koagulation<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Ultraschallgerät/ mit<br />

Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter<br />

Ultraschall<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren<br />

zur Entdeckung<br />

bestimmter, zuvor<br />

markierter Gewebe,<br />

z. B. Lymphknoten<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

24h- Kommentar/ Erläuterungen<br />

Notfallverfügbarkeit<br />

+ Ein zeitgemäßer digitaler Röntgenarbeitsplatz mit strahlenarmer<br />

pulsatiler Durchleuchtungseinheit und Videoendoskopieeinheit<br />

sowie Anbindung an das RIS-PACS<br />

System steht zur Verfügung.<br />

Arbeitstägliche interdisziplinäre Radiologiekonferenzen.<br />

Im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle<br />

Radiologie ist ein MRT vorhanden.<br />

+ Farbdopplerechokardiographie, transösophageale<br />

Echokardiographie (TEE-Sonde), <strong>St</strong>ressechokardiographie,<br />

sowie Doppler- und Duplexsonsographiegerät sind<br />

vorhanden. Es sind 2 Geräte in der Klinik für Kinderund<br />

Jugendmedizin vorhanden. Die Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie verfügt über 3 Sonografiegeräte mit<br />

Spezialschallsonden für Abdomen-, Hoden-, Prostata-<br />

und Introitusdiagnostik. Zwei der Geräte bieten<br />

eine farbcodierte Duplexsonografie zur Beurteilung<br />

von Organdurchblutungen (Ausschluss Hodentorsion,<br />

Pharmakophalloduplexsonografie, Nierenarterienstenosen).<br />

Ultraschall gesteuerte transrektale Entnahme<br />

von Prostatastanzbiopsien.<br />

Es ist zusätzlich ein Spiroergometriegerät in der I. Medizinischen<br />

Klinik - Kardiologie vorhanden.<br />

Skelletszintigrafie zur Erfassung von Knochenmetastasen,<br />

Nierenfunktionsszintigrafie zur nichtinvasiven<br />

Beurteilung der seitengetrennten Nierenfunktion bei<br />

Erwachsenen und Kindern. Enge Zusammenarbeit mit<br />

Praxis für Nuklearmedizin Dr. Krüger/ Dr. Schneider<br />

(Nuklearmedizin) am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>.<br />

Harnflussmessung Im Endoskopiebereich der Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie sowie auf 2 <strong>St</strong>ationen stehen insgesamt<br />

3 Uroflowgeräte zur Verfügung. Eine moderne Videorodynamikeinheit<br />

ermöglicht eine genaue Diagnostik<br />

bei Blasenentleerungsstörungen, Harninkontinenz und<br />

Beckenbodenerkrankungen.<br />

Einpflanzbarer<br />

Herzrhythmusdefibrillator<br />

Afterdruckmessungsgerät<br />

Blutstillung und<br />

Gewebeverödung<br />

mittels Argon-<br />

Plasma<br />

AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung<br />

AA38 Beatmungsgeräte/<br />

CPAP-<br />

Geräte<br />

Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft<br />

positivem Beatmungsdruck<br />

Ist in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie<br />

vorhanden.<br />

wird in der Proktologischen Sprechstunde der Klinik für<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie mit Koloproktologie<br />

und in der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin eingesetzt.<br />

+ Ist im Zentral OP vorhanden.<br />

Es stehen 10 hochmoderne Beatmungsgeräte, wie z. B.<br />

Evita 2, Evita 2 dura teilweise mit NIV und Evita XL zur<br />

Verfügung. Außerdem sind 2 nichtinvasive Beatmungsmöglichkeiten,<br />

4 CPAP-Geräte CF 800 und 2 BIPAP<br />

Vision (NIV) vorhanden.<br />

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />

A<br />

37


A<br />

38<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren-<br />

und Bronchienspiegelung<br />

AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />

von lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />

AA43 Elektrophysiologischer<br />

Messplatz<br />

mit EMG, NLG,<br />

VEP, SEP, AEP<br />

AA45 Endosonographiegerät<br />

AA46 Endoskopischretrograder-Cholangio-Pankreaticograph<br />

(ERCP)<br />

AA47 Inkubatoren<br />

Neonatologie<br />

AA48 Gerät zur intraaortalenBallongegenpulsation<br />

(IABP)<br />

Messplatz zur<br />

Messung feinster<br />

elektrischer Potentiale<br />

im Nervensystem,<br />

die durch<br />

eine Anregung<br />

eines der fünf Sinne<br />

hervorgerufen<br />

wurden<br />

Ultraschalldiagnostik<br />

im Körperinneren<br />

Spiegelgerät<br />

zur Darstellung<br />

der Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

Geräte für Früh-<br />

und Neugeborene<br />

Mechanisches<br />

Gerät zur Unterstützung<br />

der Pumpleistung<br />

des Herzens<br />

AA50 Kapselendoskop Verschluckbares<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darmspiegelung<br />

AA51 Gerät zur Kardiotokographie<br />

AA52 Laboranalyseautomaten<br />

für<br />

Hämatologie,<br />

klinische Chemie,<br />

Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

Gerät zur gleichzeitigen<br />

Messung<br />

der Herztöne und<br />

der Wehentätigkeit<br />

(Wehenschreiber)<br />

Laborgeräte zur<br />

Messung von<br />

Blutwerten bei<br />

Blutkrankheiten,<br />

<strong>St</strong>offwechselleiden,<br />

Gerinnungsleiden<br />

und Infektionen<br />

AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />

Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße<br />

mittels Röntgen-<br />

Kontrastmittel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

24h- Kommentar/ Erläuterungen<br />

Notfallverfügbarkeit<br />

+ Ist in der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.<br />

+<br />

Es sind 5 Defibrillatoren Nihon Koden vorhanden.<br />

Ist mit der III. Medizinischen Klinik - Elektrophysiologie/<br />

Rhythmologie ab 2011 vorhanden.<br />

Es ist ein IABP vorhanden.<br />

Sie dient der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen.<br />

Bei der Kapselendoskopie wird eine hochmoderne<br />

Videokapsel durch den menschlichen Verdauungstrakt<br />

geschickt.<br />

+ Es sind 6 Geräte im Kreißsaal vorhanden.<br />

+ Wird im Labor der <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s vorgehalten.<br />

+ In der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie vorhanden<br />

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA57 Radiofrequenzablation<br />

(RFA)<br />

und/oder andere<br />

Thermoablationsverfahren<br />

AA58 24 h Blutdruck-<br />

Messung<br />

AA59 24 h EKG-<br />

Messung<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung<br />

des Magens<br />

AA61 Gerät zur<br />

3-D-Bestrahlungsplanung<br />

AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />

AA65 Echokardiographiegerät<br />

AA67 Operationsmikroskop<br />

AA00 urologische<br />

Endoskope<br />

.<br />

Bestrahlungsplanung<br />

in drei Dimensionen<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

24h-<br />

Notfallverfügbarkeit<br />

Kommentar/ Erläuterungen<br />

Ist mit der III. Medizinischen Klinik - Elektrophysiologie/<br />

Rhythmologie ab 2011 vorhanden.<br />

Die Bestrahlungsplanung erfolgt in einem 3-dimensionalen<br />

Verfahren anhand der Daten, die der Computertomograph<br />

(CT) und der Magnet-Resonanz-Tomograph<br />

(MRT) ermittelt, unter exakter Anpassung der Bestrahlungsfelder<br />

auf die jeweilige Tumorgröße. Dadurch wird<br />

das umliegende gesunde Gewebe optimal geschont.<br />

Möglich wird dies durch ein HighTech-Netzwerk, das<br />

sich aus hochwertigen Einzelkomponenten zusammensetzt,<br />

die sich optimal ergänzen:<br />

- 2 Linearbeschleuniger (6 MV/15 MV Photonen sowie<br />

6MV/10MV und jeweils 6-21MeV Elektronen), ausgestattet<br />

mit einem Multileafkollimator und Vorbereitung für<br />

die intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT)<br />

- Bestrahlungsplanungssystem zur 3-dimensionalen<br />

konformalen Berechnung der Tele-und Brachytherapie<br />

- Simulator mit Vernetzung zum 3D-Planungssystems<br />

und Anbindung an dem Linearbeschleuniger-Portal-<br />

Imaging-System zum Überprüfen des Bestrahlungsfeldes<br />

ist vorhanden.<br />

Binokulares Operationsmikroskop mit Assistenzokkular<br />

und stufenloser Vergrößerungswahl für mikrochirurgische<br />

Eingriffe.<br />

Modern ausgestattete Endoskopieeinheit der Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie mit starren und flexiblen<br />

Endoskopen für Harnblasen und Harnleiterspiegelungen.<br />

Diagnostische Blasenspiegelung des Mannes<br />

mit flexiblen Endoskopen in normaler Rückenlage.<br />

Dünnes Ureterresektoskop für minimal-invasive Eingriffe<br />

in Harnleiter und Nierenbecken. Moderner <strong>St</strong>einlaser.<br />

Spezielle Kinderendoskope.<br />

AA00 Ereignis Rekorder Er ist mobiler Begleiter oder wird durch die I. Medizinische<br />

Klinik - Kardiologie implantiert um Herzrythmusstörungen<br />

zu erfassen.<br />

AA00 Doppelballonenteroskopie<br />

des<br />

Dünndarmes<br />

AA00 Manometrei<br />

Ösophagus und<br />

spincter Oddi<br />

In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.<br />

In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin wird eine Speisenröhrendruckmessung<br />

durchgeführt.<br />

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />

A<br />

39


A<br />

40<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

24h-<br />

Notfallverfügbarkeit<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Kommentar/ Erläuterungen<br />

AA00 H2 Atemtest In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.<br />

AA00 Anästhesie<br />

Arbeitsplatz<br />

AA00 Invasives Kreislaufmonitoring<br />

AA00 Gefäßdiagnostikturm<br />

AA00 Maschinelle<br />

Lymphdrainage<br />

Es sind 12 komplette Anästhesie-Arbeitsplätze mit Monitoring<br />

und Narkosegerät und zwei mobile Anästhesie-<br />

Arbeitsplätze vorhanden.<br />

Es erfolgt mittels Pulmonalarterienkatheter und 1 HZV-<br />

Monitor Vigileo in der Klinik für Anästhesie, Operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie zur Verfügung.<br />

Dopplersonographie mit Kurvenaufzeichnung, Lichtreflexrheographie<br />

und Venenverschlusspletysmographie<br />

der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie<br />

und präventive Gefäßmedizin<br />

Bei chronischen Beinschwellungen (Lymphödem) und<br />

akuten Beinschwellungen nach operativer Verbesserung<br />

der Durchblutung stehen 2 Geräte für maschinelle<br />

Lymphdrainage in der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />

Chirurgie und präventive Gefäßmedizin<br />

AA00 Vaparisator Dieses Gerät wird bei der Arthroskopie z. B. bei Knorpelschäden<br />

durch die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />

Chirurgie und präventive Gefäßmedizin eingesetzt.<br />

AA00 Kopflampe Lichtstarke Kopflampen mit Lupenbrille für subtile<br />

Präparationen bei der Nerven erhaltenden Prostatektomie,<br />

die in der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

durchgeführt werden.<br />

AA00 Automatisierter<br />

Urinschnelltestgerät<br />

AA00 Benchmark XT<br />

(Vollautomatische<br />

Immunfärber)<br />

AA00 Vakuuminfiltrationsprozessor<br />

(VIP, Gewebeentwässerungsautomat)<br />

AA00 Kryostate<br />

(Gefriermikrotom)<br />

Automatisierter Urinschnelltest für die sofortige Verfügbarkeit<br />

von semiqualitativen Urinanalysen, die von der<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie benötigt werden.<br />

Färbeautomat für die Immunhistochemie (ICH). Die ICH<br />

dient in der Regel, der Identifikation und Klassifizierung<br />

von Tumorzellen, die bestimmte Antigene exprimieren.<br />

So können morphologisch gleich erscheinende Tumore,<br />

die sich aber in ihrem Wachstums- oder Absiedlungsverhalten<br />

oder in ihrer Therapieantwort unterscheiden,<br />

zugeordnet werden. Dieses Gerät wird vom Institut für<br />

Pathologie verwendet.<br />

In der Pathologie befinden sich 3 VIP. Es handelt sich<br />

hierbei um geschlossene Systeme, diese dienen der<br />

automatischen Bearbeitung von Gewebeproben. In den<br />

VIP werden die Proben mit Formalin fixiert und durch<br />

verschiedene Alkohole entwässert. Hierzu arbeiten die<br />

Geräte mit Wärme, Druck und Vakuum.<br />

In der Pathologie befinden sich 2 Kryostate, diese<br />

werden zur Schnellschnittdiagnostik benötigt. Als<br />

Kryostat wird ein Kühlgerät bezeichnet, in dem sehr tiefe<br />

Temperaturen konstant eingehalten werden können.<br />

Die tiefe Temperatur wird dazu genutzt, um die Härte<br />

der Probe zu erhöhen und diese damit schneidfähig<br />

zu machen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind,<br />

können in kurzer Zeit von nativen Gewebeproben<br />

5-15 ym dünne Präparate angefertigt und intraoperativ<br />

befundet werden.<br />

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene<br />

Geräte<br />

AA00 Rotationsmikrotome<br />

(Mikrotome)<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

24h-<br />

Notfallverfügbarkeit<br />

Kommentar/ Erläuterungen<br />

Im Labor der Pathologie wird an 3 Mikrotomen gearbeitet.<br />

Ein Mikrotom ist ein Schneidegerät, mit dem man<br />

sehr dünne Schnitte (2-3 ym) erstellen kann. Es dient<br />

zur Herstellung mikroskopischer Präparate. Ein Rotationsmikrotom<br />

hat ein feststehendes Messer und einen<br />

beweglichen Blockhalter.<br />

AA00 Färbeautomat Im Labor der Pathologie werden 30 unterschiedlichste<br />

Färbemethoden angewandt. Diese sind nötig, damit der<br />

Pathologe eine exakte Diagnose erstellen kann. Die<br />

Arbeit der MTA's wird hierbei von 2 Färbeautomaten<br />

unterstützt. Dies dient dazu, den zeitlichen Aufwand<br />

möglichst gering zu halten, um eine rasche Befundung<br />

zu ermöglichen.<br />

Tabelle A-15: Apparative Ausstattung<br />

A<br />

41


B I.<br />

42<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

B Die <strong>St</strong>ruktur und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

B-1 I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Prof. Dr. Jobst Nitsch<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871/20-2971<br />

Fax: 02871/20-2972<br />

E-Mail: kardiologie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen<br />

Herzkrankheiten z. B. Herzkatheter,<br />

perkutane transluminale<br />

koronare Angioplastie (PTCA)<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />

Herzkrankheit und von Krankheiten<br />

des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Arterien, Arteriolen und<br />

Kapillaren<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Venen, der Lymphgefäße<br />

und der Lymphknoten<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />

Krankheiten<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />

(Hochdruckkrankheit)<br />

VI08 Diagnostik und Therapie von<br />

Nierenerkrankungen<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von<br />

endokrinen Ernährungs- und <strong>St</strong>offwechselkrankheiten<br />

z. B. Diabetes,<br />

Schilddrüse<br />

Es werden sämtliche diagnostische Verfahren, einschließlich<br />

therapeutischer Eingriffe mit Kathetertechnik bei Herzkranzgefäß-<br />

Erkrankungen durchgeführt. Die Abklärung und Behandlung des<br />

Herzinfarktes und von Verkalkungen der Herzkranzgefäße erfolgt<br />

u.a. durch nicht-invasive Verfahren wie Computertomographie-,<br />

Kernspintomographie aber auch invasiv im Herzkatheterlabor<br />

in Verbindung mit therapeutischen Eingriffen (Aufdehnungen =<br />

Ballondilatation (PCI) oder <strong>St</strong>entimplantationen).<br />

Es erfolgt die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen,<br />

Herzinsuffizienz (=Herzschwäche), Herzmuskelerkrankungen<br />

und Herzklappenfehlern, z. B. auch die Implantation von<br />

Defibrillatoren und Herzschrittmachern.<br />

In enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />

Chirurgie und Gefäßmedizin sowie dem Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />

In enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre<br />

Chirurgie und präventive Gefäßmedizin im Rahmen des<br />

Gefäßzentrums.<br />

Zur Behandlung von Schlaganfallpatienten besteht eine eigene<br />

Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin<br />

Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

43


B I.<br />

44<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Atemwege und der<br />

Lunge<br />

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Pleura<br />

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen<br />

und parasitären Krankheiten<br />

In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin<br />

In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin<br />

In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin<br />

VI20 Intensivmedizin Patienten mit kritischen internistisch-kardiologischen Erkrankungen<br />

werden auf der Intensivstation überwacht und behandelt, insbesondere<br />

akute Herzinfarkte, schwere Rhythmusstörungen, Herzinsuffizienzen,<br />

Lungenembolien und schwere Schlaganfälle.<br />

VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen<br />

Erkrankungen<br />

VI27 Spezialsprechstunde Herzschrittmacher und Defibrillator-Ambulanz<br />

VI29 Behandlung von Blutvergiftung/<br />

Sepsis<br />

VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen<br />

VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin<br />

VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen<br />

Diagnostik Schlafapnoesyndrom<br />

VI34 Elektrophysiologie Die Schwerpunkttätigkeit der III. Medizinischen Klinik für Elektrophysiologie<br />

/ Rhythmologie besteht ab 2011 in der Diagnostik und<br />

Therapie von Herzrhythmusstörungen aller Art. Neben Herzkatheteruntersuchungen<br />

und -behandlungen wird die Elektrophysiologische<br />

Schwerpunktversorgung von Vorhofflimmern und die<br />

Implantation von Herzschrittmachersystemen durchgeführt. In der<br />

Rhythmologischen Sprechstunde können von niedergelassenen<br />

Ärzten Patienten mit Herzrhythmusstörungen vorgestellt werden.<br />

Nach Bewertung der bereits vorliegenden Befunde durch einen<br />

Spezialisten werden ggf. weitere Untersuchungen veranlasst.<br />

Hieran schließt sich eine individuelle Beratung über die bestmöglichen<br />

Behandlungsmaßnahmen an. Die Abklärung von unklaren<br />

Ohnmachtszuständen, die eventuell durch Herzrhythmusstörungen<br />

verursacht werden, ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt der<br />

Klinik.<br />

VI35 Endoskopie In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin<br />

VI38 Palliativmedizin In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin<br />

VI40 Schmerztherapie<br />

Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VI00 Kooperation der I. Medizinischen<br />

Klinik - Kardiologie<br />

Kardio -MRT/Kardio –CT: Gemeinsam mit der Radiologie nutzt die<br />

I.Med. Klinik - Kardiologie die hochwertige CT- und MRT-Geräte<br />

für die Darstellung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels. Es<br />

besteht eine Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Kardio-<br />

MRT Westmünsterland.<br />

Neurologie: Die I. Med. Klinik - Kardiologie kooperiert eng mit<br />

der Neurologie des <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong>s in Borken, um eine gute<br />

Versorgung der neurologischen Patienten sicherzustellen.<br />

Schlaflabor: Es besteht eine enge Kooperation mit der Inneren<br />

Medizin Abteilung des <strong>St</strong>. Marien-Krankenhaus Ahaus.<br />

Gefäßchirurgie: Im Rahmen des Gefäßzentrums am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />

<strong>Hospital</strong> erfolgt die interdisziplinäre Betreuung der Patienten mit<br />

Gefäßerkrankungen oder kardialen Fragestellungen.<br />

Radiologie: Enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und Interventionelle Radiologie im Haus.<br />

VI00 Ärztliche Leitung des Zentrallabors dazu gehört auch das Notfall-Labor mit 24h-Bereitschaftsdienst. In<br />

Kooperation mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie wird ein Blutdepot des DRK betrieben<br />

und das Labor für immunologische Hämatologie.<br />

Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie Im Rahmen der Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />

MP44 <strong>St</strong>imm- und Sprachtherapie/ Logopädie<br />

Im Rahmen der Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />

Tabelle B-1.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-1.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

4158<br />

B-1.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

I20 724 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina<br />

pectoris<br />

I21 484 Akuter Herzinfarkt<br />

I48 452 Vorhofflattern und Vorhofflimmern<br />

Tabelle B-1.6 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

45


B I.<br />

46<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

I50 243 Herzinsuffizienz<br />

I10 208 Bluthochdruck ohne bekannt Ursache<br />

R55 184 Synkope und Kollaps<br />

I35 110 Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten<br />

I63 107 Hirninfarkt<br />

I25 93 Chronische ischämische Herzkrankheit<br />

I47 68 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />

I42 67 Krankheit des Herzmuskulatur ohne andere Ursache<br />

I26 39 Lungenembolie<br />

I71 13 Aussackung der Aorta und Spaltung der Aortawand<br />

I46 11 Herzstillstand<br />

I34 8 Nichtrheumatische Mitralklappenkrankheiten<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

Tabelle B-1.6 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

1-275 1692 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

8-837 1128 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit<br />

Zugang über einen Schlauch (Katheter)<br />

3-052 390 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />

Speiseröhre aus - TEE<br />

3-824 367 Magnetresonanztomographie des Herzens mit Kontrastmittel<br />

8-640 232 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit <strong>St</strong>romstößen<br />

- Defibrillation<br />

3-828 210 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der<br />

großen, herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel<br />

5-377 105 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers<br />

(Defibrillator)<br />

1-273 85 Rechtsherz-Katheteruntersuchung<br />

1-265 81 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU<br />

3-224 79 Computertomographie des Herzens mit Kontrastmittel<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz<br />

nach<br />

§ 116 SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Herzschrittmacher-<br />

und<br />

Defibrillatorambulanz,<br />

Ambulante<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

Tabelle B-1.7 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Prozeduren nach OPS<br />

Nr. der Leistung Angebotene<br />

Leistungen<br />

VI01 Diagnostik und<br />

Therapie von ischämischen<br />

Herzkrankheiten<br />

z. B. Herzkatheter,<br />

perkutane transluminale<br />

koronare Angioplastie<br />

(PTCA)<br />

Kommentar/<br />

Erläuterungen<br />

Tabelle B-1.8 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

Prof. Dr. Nitsch<br />

Nr. der Leistung Angebotene<br />

Leistungen<br />

VI01 Diagnostik und<br />

Therapie von ischämischen<br />

Herzkrankheiten<br />

z. B. Herzkatheter,<br />

perkutane transluminale<br />

koronare Angioplastie<br />

(PTCA)<br />

VI02 Diagnostik und<br />

Therapie der pulmonalen<br />

Herzkrankheit und von<br />

Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und<br />

Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und<br />

Therapie von Krankheiten<br />

der Arterien, Arteriolen<br />

und Kapillaren<br />

VI05 Diagnostik und<br />

Therapie von Krankheiten<br />

der Venen, der<br />

Lymphgefäße und der<br />

Lymphknoten<br />

VI06 Diagnostik und<br />

Therapie von zerebrovaskulären<br />

Krankheiten<br />

VI07 Diagnostik und<br />

Therapie der Hypertonie<br />

(Hochdruckkrankheit)<br />

VI08 Diagnostik und<br />

Therapie von Nierenerkrankungen<br />

VI10 Diagnostik und<br />

Therapie von endokrinen<br />

Ernährungs- und <strong>St</strong>offwechselkrankheiten<br />

z. B.<br />

Diabetes,Schilddrüse<br />

VI31 Diagnostik und<br />

Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

Diagnostik und<br />

Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

Kommentar/<br />

Erläuterungen<br />

Es werden in<br />

der Privatambulanz<br />

alle<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

der Klinik<br />

angeboten.<br />

Tabelle B-1.8 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

47


B I.<br />

48<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-1.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-1.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-1.11 Personelle Ausstattung<br />

B-1.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 8,7<br />

B-1.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

14 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für:<br />

Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin<br />

- 36 Monate und Innere Medizin und Kardiologie<br />

- 36 Monate<br />

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Tabelle B-1.11.1: I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ärzte<br />

AQ42 Neurologie Es erfolgen Untersuchungen des neurologischen Konsiliararztes<br />

insbesondere für Patienten mit Schlaganfall auf der<br />

Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />

B-1.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF22 Labordiagnostik<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

B-1.11.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle B-1.11.1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ärztliche Fachexpertise<br />

Tabelle B-1.11.1.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Zusatzweiterbildungen<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 61,4<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen<br />

(Dreijährige Ausbildung)<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,6<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,5<br />

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 0,2<br />

Klinisches Hauspersonal 1,3<br />

Tabelle B-1.11.2: I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Pflegepersonal<br />

1<br />

B-1.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

B-1.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

ZP00 Pflegeexperten für Menschen im Wachkoma<br />

B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

Vollkräfte<br />

Tabelle B-1.11.2.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Fachweiterbildungen<br />

Tabelle B-1.11.2.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Zusatzqualifikationen<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,7 Sind auf den <strong>St</strong>ationen, in der Funktionsdiagnostik<br />

und im Herzkatheterlabor tätig.<br />

SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin<br />

für Erwachsene und/oder Kinder<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/<br />

Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge<br />

und Sprachheilpädagogin/ Klinischer<br />

Linguist und Klinische Linguistin/<br />

Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker<br />

und Phonetikerin<br />

0,5 Sind in der Schlaganfallschwerpunkteinheit tätig.<br />

0,5 Eine Ergotherapeutin ist in der Schlaganfallschwerpunkteinheit<br />

tätig.<br />

0,5 Sie werden primär eingesetzt auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit.<br />

Tabelle B-1.11.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />

49


B II.<br />

50<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

B-2 II. Medizinische Klinik<br />

- Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Dr. Ludger Wiemer<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871/20-2951<br />

Fax: 02871/20-2953<br />

E-Mail: gastroenterologie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />

Herzkrankheit und von Krankheiten<br />

des Lungenkreislaufes<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Venen, der Lymphgefäße<br />

und der Lymphknoten<br />

VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />

Ernährungs- und <strong>St</strong>offwechselkrankheiten<br />

z. B. Diabetes,Schilddrüse<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Traktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

des Darmausgangs<br />

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

des Peritoneums<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Leber, der Galle und des<br />

Pankreas<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Atemwege und der Lunge<br />

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Pleura<br />

Endoskopische Diagnostik des Bronchialsystems (Spiegelung<br />

der Atemwege)<br />

Doppler- und Duplex-Sonografie der Gefäße<br />

In enger Zusammenarbeit mit der nephrologischen Gemeinschaftspraxis<br />

am Haus.<br />

Diagnostik aller Krebserkrankungen und Erkrankungen der blutbildenden<br />

Organe einschließlich der mikroskopischen Befundung<br />

von Blutausstrichen, Ergusszytologien und Knochenmarksaspiraten.<br />

Endoskopische Diagnostik des Verdauungstraktes mit allen<br />

Techniken der endoskopischen Blutstillung<br />

Endosonografie des Darmausgangs in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

Incl. Punktion der Bauchhöhle und zytologische Befunde von<br />

Aszites<br />

Interventionelle Endoskopie am Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystem,<br />

spezielle Zertrümmerung und Entfernung<br />

von <strong>St</strong>einen und Behandlung von Engstellen durch Aufdehnung<br />

oder Einbringen von Kunststoff- und Metallstents<br />

Spiegelung der Atemwege<br />

Incl. Punktion der Pleurahöhle und zytologische Befundung;<br />

Durchführung von Pleurodesen<br />

Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen<br />

und parasitären Krankheiten<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen<br />

und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich HIV und<br />

AIDS)<br />

VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik aller Krebserkrankungen und Erkrankungen der<br />

blutbildenden Organe einschließlich der mikroskopischen<br />

Befundung von Blutausstrichen, Ergusszytologie und Knochenmarksaspiraten.<br />

Einschließlich Tuberkulose auf eigener Infektionsstation<br />

VI27 Spezialsprechstunde Onkologie, Hepatologie, Chronisch entzündliche Darmerkrankung<br />

VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis<br />

VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen<br />

VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen<br />

VI35 Endoskopie Endoskopische Diagnostik des Verdauungstraktes (Spiegelung<br />

von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm, Darstellung<br />

des Gallengangs und Bauchspeicheldrüsensystems);<br />

Techniken der endoskopischen Blutstillung (Injektion, Clipping,<br />

Koagulation, Ligatur);<br />

Abtragung von Polypen und kleinen Tumoren (Polypektomie,<br />

Mukosaresektion);<br />

Behandlung von <strong>St</strong>enose (Engstellen) des gesamten Verdauungstraktes<br />

einschließlich Koagulation, Dilatation, Bougierung<br />

und Einbringen von Metallstents;<br />

Interventionelle Endoskopie am Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystem<br />

(endoskopisch retrograder Cholangio-Pankreatikografie<br />

/ ERCP), speziell Zertrümmerung und Entfernung<br />

von <strong>St</strong>einen und Behandlung von <strong>St</strong>enosen (Engstellen) durch<br />

Dilatation, Bougierung oder das Einbringen von Kunststoff- oder<br />

Metallstents (Drainagen);<br />

VI38 Palliativmedizin In der II. Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Onkologie<br />

und Palliativmedizin wird auf eine palliativmedizinische Versorgung<br />

besonderer Wert gelegt. Allgemeines Ziel der Einrichtung<br />

einer Palliativstation im <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>-<strong>Bocholt</strong> ist es,<br />

einen maßgeblichen Anteil an der Versorgung von Palliativpatienten<br />

flächendeckend und bedarfsorientiert im Kreis Borken<br />

zu sichern. Spezielles Ziel der Behandlung auf der Palliativstation<br />

ist die Linderung der Beschwerden und <strong>St</strong>abilisierung<br />

der Krankheits- und Betreuungssituation, sodass die Patienten<br />

möglichst nach Hause entlassen oder in ein stationäres Hospiz<br />

oder ein Pflegeheim verlegt werden können. Ziele palliativmedizinischer<br />

Betreuung sind der Erhalt von Autonomie und Würde<br />

Schwerstkranker und <strong>St</strong>erbender sowie ein angemessener<br />

Umgang mit Leben, <strong>St</strong>erben und Tod.<br />

VI42 Transfusionsmedizin<br />

Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

51


B II.<br />

52<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VI43 Chronische entzündliche Darmerkrankungen<br />

z. B. Colitis Ulcerosa, Morbus<br />

Crohn<br />

VI00 Kooperation der II. Medizinischen Klinik<br />

- Gastroenterologie, Onkologie und<br />

Palliativmedizin<br />

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />

Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und<br />

mit der Onkologischen Praxis im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>.<br />

Für Patienten mit chronischen Schmerzen und palliativmedizinischer<br />

Betreuung besteht eine enge Zusammenarbeit mit der<br />

Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin,<br />

die konsiliarisch hinzugezogen wird.<br />

Kooperation mit dem Universitätsklinikum Bonn zur Endoskopische<br />

fotodynamische Therapie von Tumoren der Speiseröhre<br />

oder der Gallenwege.<br />

VI00 Die Leistungszahlen <strong>2010</strong> im Überblick Coloskopien insgesamt: 2092<br />

Coloskopien ambulant: 924<br />

Coloskopien mit Polypen: 785<br />

Coloskopie mit Polypektomie per Schlinge: 288<br />

Gastroskopie insgesamt: 2048<br />

Gastroskopie mit perkutane endoskopische Gastrostomie: 107<br />

Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie: 196<br />

Bronchskopie: 238<br />

Enteroskopie: 33<br />

Endosonographie: 132<br />

Ultraschall Abdomen: 4838<br />

Ultraschall Schilddrüse: 169<br />

Ultraschall mit Kontrastmittel: 19<br />

Knochenmarkspunktion: 62<br />

Ultraschall bei Punktion: 277<br />

24h-pH-Metrie: 2<br />

Oesophagusmanometrie: 6<br />

Kapselendoskopie: 23<br />

Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-2.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

3367<br />

B-2.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

J15 198 Lungenentzündung durch Bakterien, anderenorts nicht klassifiziert<br />

J44 104 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege<br />

K57 103 Divertikulose des Darmes<br />

K59 87 Sonstige funktionelle Darmstörungen<br />

E11 78 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]<br />

C34 67 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge<br />

K85 60 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

K80 56 Gallensteinleiden<br />

K51 35 Entzündliche Erkrankung des Dickdarmes (Colitis ulcerosa)<br />

K83 33 Sonstige Krankheiten der Gallenwege<br />

R11 30 Übelkeit und Erbrechen<br />

I80 29 Thrombose, Venenentzündung und Venenverschluss<br />

T50 29 Vergiftung durch Diuretika und sonstige und nicht näher bezeichnete Arzneimittel,<br />

Drogen und biologisch aktive Substanzen<br />

I50 29 Herzschwäche<br />

G40 28 Anfallsleiden (Epilepsie)<br />

Tabelle B-2.6 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

C78 41 Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane<br />

K50 18 Crohn-Krankheit [Enteritis regionalis] [Morbus Crohn]<br />

C18 16 Bösartige Neubildung des Kolons<br />

C15 15 Bösartige Neubildung des Ösophagus<br />

C20 12 Bösartige Neubildung des Rektums<br />

K74 10 Fibrose und Zirrhose der Leber<br />

Tabelle B-2.6 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

1-632 987 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch<br />

Spiegelung<br />

1-650 688 Untersuchung des Dickdarms durch Spiegelung Koloskopie<br />

1-440 404 Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen<br />

und Bauchspeicheldrüse bei Spiegelung<br />

1-444 315 Untersuchung und Gewebsentnahme am unteren Verdauungstrakt durch<br />

Spiegelung<br />

5-513 236 Operationen an den Gallengängen durch Spiegelung<br />

5-469 159 Andere Operationen am Darm<br />

1-620 152 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch Spiegelung<br />

5-452 110 Lokale Entfernung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />

1-642 79 Untersuchung der Gallen- und Pankreaswege durch Röntgendarstellung bei<br />

einer Siegelung des Zwölffingerdarmes<br />

8-982 68 Palliativmedizinische Komplexbehandlung<br />

Tabelle B-2.7 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS<br />

53


B II.<br />

54<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

1-636.1 25 Diagnostische Intestinoskopie (Spiegelung des tiefen Jejunums und Ileums):<br />

Durch Push-and-pull-back-Technik<br />

1-63a 23 Kapselendoskopie des Dünndarms<br />

3-053 13 Ultraschalluntersuchung des Magens über Spiegelung<br />

3-051 12 Ultraschalluntersuchung der Speiseröhre über Spiegelung<br />

3-054 10 Ultraschalluntersuchung des Zwölffingerdarmes<br />

5-422.55 ≤5 Lokale Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Speiseröhre:<br />

Gewebezerstörung durch Spiegelung: Radiofrequenzablation<br />

Tabelle B-2.7 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Weitere Prozeduren nach OPS<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur ambulanten<br />

Behandlung nach<br />

§ 116a SGB V<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur ambulanten<br />

Behandlung nach<br />

§ 116a SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Hepatitis Ambulanz<br />

Chronische<br />

DarmerkrankungenAmbulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen Kommentar /<br />

Erläuterungen<br />

VI14 Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen der<br />

Leber, der Galle und des<br />

Pankreas<br />

VI11 Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen des<br />

Magen-Darm-Traktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen des<br />

Darmausgangs<br />

Hepatologische Diagnostik<br />

und Therapie<br />

(nur zur speziellen<br />

Abklärung einer<br />

Hepatopathie)<br />

Behandlung von<br />

Therapieresistenten<br />

chronisch entzündlicheDarmerkrankungen<br />

Tabelle B-2.8 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

von Dr. Wiemer<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen Kommentar /<br />

Erläuterungen<br />

VI08 Diagnostik und Therapie<br />

von Nierenerkrankungen<br />

VI09 Diagnostik und Therapie<br />

von hämatologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI10 Diagnostik und Therapie<br />

von endokrinen Ernährungs-<br />

und <strong>St</strong>offwechselkrankheiten<br />

z. B.<br />

Diabetes,Schilddrüse<br />

VI11 Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen des<br />

Magen-Darm-Traktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen des<br />

Darmausgangs<br />

VI13 Diagnostik und Therapie<br />

von Krankheiten des Peritoneums<br />

VI14 Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen der<br />

Leber, der Galle und des<br />

Pankreas<br />

VI15 Diagnostik und Therapie<br />

von Erkrankungen der<br />

Atemwege und der Lunge<br />

VI17 Diagnostik und Therapie<br />

von rheumatologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI18 Diagnostik und Therapie<br />

von onkologischen Erkrankungen<br />

VI19 Diagnostik und Therapie<br />

von infektiösen und parasitären<br />

Krankheiten<br />

VI23 Diagnostik und Therapie<br />

von angeborenen und<br />

erworbenen Immundefekterkrankungen(einschließlich<br />

HIV und AIDS)<br />

VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis<br />

VI30 Diagnostik und Therapie<br />

von Autoimmunerkrankungen<br />

Es werden in der<br />

Privatambulanz alle<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

der Klinik<br />

angeboten.<br />

Tabelle B-2.8 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

1-650 890 Spiegelung des Dickdarmes Koloskopie<br />

1-444 495 Gewebeentnahme am unteren Verdauungstrakt über Spiegelung<br />

5-452 161 Lokale Entnahme oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />

5-431 ≤5 Magensondenanlage durch die Bauchdecke<br />

Tabelle B-2.9 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS<br />

55


B II.<br />

56<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-429 ≤5 Andere Operationen an der Speiseröhre<br />

3-614 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße einer Gliedmaße mit Darstellung des Abflussbereiches<br />

5-399 ≤5 Andere Operationen an Blutgefäßen<br />

Tabelle B-2.9 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-2.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-2.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-2.11 Personelle Ausstattung<br />

B-2.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6,7<br />

B-2.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

14,7 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für die<br />

Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin<br />

- 36 Monate und Innere Medizin und Gastroenterologie -<br />

36 Monate<br />

Tabelle B-2.11.1: Ärzte<br />

Tabelle B-2.11.1.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />

B-2.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF30 Palliativmedizin<br />

Tabelle B-2.11.1.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Zusatzweiterbildungen<br />

B-2.11.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 63,5<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />

Klinisches Hauspersonal 1,2<br />

B-2.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Tabelle B-2.11.2: II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Pflegepersonal<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ01 Bachelor<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

Tabelle B-2.11.2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

PQ00 Palliativ Care<br />

Tabelle B-2.11.2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Fachweiterbildungen<br />

B-2.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 <strong>St</strong>omapflege<br />

Tabelle B-2.11.2.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Zusatzqualifikationen<br />

B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

Vollkräfte<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,6 In der Ambulanz und in der Endoskopie<br />

tätig.<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent<br />

und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />

und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und<br />

Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

0,2 Eine Diabetesberaterin ist für diese Klinik<br />

tätig.<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Bei besonderen Krankheitsbildern und der<br />

Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten,<br />

unterstützen Diätassistentinnen<br />

die Patienten in der Zusammenstellung<br />

der Ernährung und beraten Patienten wie<br />

Angehörige für eine geeignete, gesunde<br />

ausgewogene Küche.<br />

Die Bereitstellung des gesamten Spektrums<br />

der Diätküche ist gewährleistet. Ein<br />

besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit<br />

für Langzeitpatienten.<br />

Tabelle B-2.11.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Spezielles therapeutisches Personal<br />

57


B Klinik<br />

58<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />

B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und<br />

Darmzentrum (1500)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

PD Dr. Torsten Überrück<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871/20-2981<br />

Fax: 02871/20-2601<br />

E-Mail: viszeralchirurgie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VC55 Minimalinvasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />

Gut- und bösartige Erkrankungen von Gallenblase-/gängen, Leber-<br />

und Bauchspeicheldrüse gehören mit zu den am häufigsten behandelten<br />

Erkrankungen. Ein großer Teil dieser Erkrankungen kann auch<br />

minimal-invasiv operiert werden.<br />

Minimalinvasive Schilddrüsenresektionen<br />

VC58 Spezialsprechstunde Koloproktologie (Mi. 9.30 bis 13.00 Uhr): Einen Schwerpunkt bilden<br />

die Erkrankungen des Enddarmes. Hier werden mit modernen<br />

diagnostischen Mitteln (Endosonographie, Rektoskopie, Durchzugsmanometrie)<br />

alle gutartigen und bösartigen Erkrankungen im<br />

Endarmbereich untersucht und behandelt. Außerdem findet die viszeralchirurgische<br />

Sprechstunde Do. ab 14.00 Uhr statt. Ein gesonderter<br />

Schwerpunkt stellt die Behandlung des obstruktiven Defäkationssyndroms<br />

(ODS) dar, sowie die Inkontinenz.<br />

VC67 Chirurgische Intensivmedizin<br />

Tabelle B-3.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VC00 Offene Chirurgie - Chirurgie von Leisten- und Bauchwandbrüchen:<br />

Es werden speziell auf den Patienten zugeschnittene Operationsmethoden<br />

mit und ohne Kunststoffnetzimplantationen sowohl offen wie<br />

laparoskopisch durchgeführt.<br />

- Operationen an den Drüsenorganen (endokrine Chirurgie):<br />

Neben allen Eingriffen an der Schilddrüse (einschließlich bösartiger<br />

Erkrankungen) werden Operationen an den Nebenschilddrüsen, den<br />

Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse durchgeführt.<br />

- Operationen am Verdauungstrakt:<br />

Die Operationen am Verdauungstrakt bilden im Rahmen der Spezialisierung<br />

auf Viszeralchirurgie einen Schwerpunkt der Klinik.<br />

Gutartige und vor allen Dingen bösartige Erkrankungen der Speiseröhre,<br />

des Magens, des Dünn- und des Dickdarmes werden in enger<br />

Zusammenarbeit mit der II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin diagnostiziert und behandelt.<br />

- Eingriffe an Brustwand, Mittelfellraum und Lunge:<br />

Hier werden gut- und bösartige Erkrankungen diagnostiziert und offen<br />

operiert.<br />

VC00 Fachübergreifende Behandlung<br />

bösartiger Erkrankungen<br />

VC00 Betreuung von Patienten mit<br />

künstlichen Darmausgängen<br />

VC00 Kooperationen der Klinik für Allgemein-<br />

und Viszeralchirurgie mit<br />

Koloproktologie<br />

Die Behandlung von bösartigen Erkrankungen, insbesondere des<br />

Verdauungstraktes und der Lunge, ist nur in Zusammenarbeit der<br />

verschiedenen Spezialdisziplinen möglich. So werden regelmäßig<br />

Tumorkonferenzen (Mittwoch, 15.00 Uhr), unter Einschluss der II.<br />

Medizinische Klinik – Gastroenterologie und Onkologie, Belegklinik<br />

für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie, Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und Interventionelle Radiologie und dem Institut für Pathologie<br />

durchgeführt.<br />

Es wird an internationalen <strong>St</strong>udien im Rahmen des Darmzentrums<br />

teilgenommen.<br />

In der Klinik werden, wenn medizinisch unbedingt notwendig, künstliche<br />

Darmausgänge (<strong>St</strong>oma) angelegt und auch zurückverlegt. Im<br />

Rahmen der koloproktologischen Sprechstunde werden Patienten<br />

mit Problemen an künstlichen Darmausgängen ärztlich und auch<br />

stomatherapeutisch individuell betreut. Die <strong>St</strong>omatherapie und -beratung<br />

wird durch zwei hoch qualifizierte Enterostomatherapeuten/in<br />

durchgeführt. Sie findet vor und nach den Operationen statt und wird<br />

teilweise auch nachstationär fortgesetzt.<br />

Die intensivmedizinische Betreuung nach größeren operativen<br />

Eingriffen wird in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesie,<br />

Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie durchgeführt.<br />

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />

- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />

zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />

für postoperative Schmerzen, betreut durch die Klinik für Anästhesie,<br />

Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />

Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante<br />

Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen wird.<br />

VC00 Interdisziplinäre Tumorkonferenz Im Rahmen des Darmzentrums ist eine Tumorkonferenz nach den<br />

Vorgaben der Krebsgesellschaft eingerichtet. Insbesondere die<br />

Behandlung von Dickdarm- und Enddarmkrebs-Patienten wird interdisziplinär<br />

beraten.<br />

Tabelle B-3.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

59


B Klinik<br />

60<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP00 Interdisziplinäre Versorgung von<br />

Refluxerkrankungen<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Es besteht eine enge Kooperation<br />

mit der II. Medizinischen Klinik -<br />

Gastroenterologie, Onkologie und<br />

Palliativmedizin wo bedarfsweise<br />

weitere ambulante Untersuchungen,<br />

wie Ph-metrie oder Manometrie<br />

durchgeführt werden.<br />

Tabelle B-3.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-3.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

1437<br />

B-3.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

K80 208 Gallensteinleiden<br />

K40 205 Leistenbruch (Hernie)<br />

K35 199 Akute Blinddarmentzündung<br />

K56 56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />

K43 40 Bauchwandbruch (Hernie)<br />

K57 39 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut -<br />

Divertikulose<br />

K59 37 Sonstige <strong>St</strong>örung der Darmfunktion, z. B. Verstopfung oder Durchfall<br />

C18 35 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />

C20 34 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />

L05 33 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus<br />

K61 29 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms<br />

bzw. Afters<br />

L02 27 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem<br />

oder mehreren Haaransätzen<br />

K42 24 Nabelbruch (Hernie)<br />

I84 24 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden<br />

K60 22 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges<br />

(Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms<br />

Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

E04 20 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung<br />

ohne Überfunktion der<br />

Schilddrüse<br />

C15 8 Bösartige Neubildung der Speiseröhre<br />

C21 7 Bösartige Neubildung des Anus und<br />

des Analkanals<br />

C16 7 Bösartige Neubildung des Magens<br />

C25 ≤5 Bösartige Neubildung des Pankreas<br />

Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Weitere Kompetenzdiagnosen nach<br />

ICD<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-469 318 Andere Operationen am Darm<br />

5-511 267 Operative Entfernung der Gallenblase<br />

5-530 217 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

5-470 212 Operative Entfernung des Blinddarms<br />

5-455 89 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />

5-490 57 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters<br />

5-897 47 Operative Sanierung einer <strong>St</strong>eißbeinfistel (Sinus pilonidalis)<br />

5-484 39 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels<br />

5-069 22 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen<br />

5-063 21 Operative Entfernung der Schilddrüse<br />

Tabelle B-3.7 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Prozeduren nach OPS<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Besondere<br />

Untersuchungen<br />

im Bereich der<br />

Viszeralchirurgie<br />

und Koloproktologie<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistungen<br />

VC21 Endokrine<br />

Chirurgie<br />

VC22 Magen-Darm-<br />

Chirurgie z. B.<br />

Hernienchirurgie,<br />

Koloproktologie<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Deckt neben dem Bereich der<br />

Viszeralchirurgie auch den der<br />

koloproktologischen Erkrankungen<br />

und deren Vorsorgeuntersuchungen<br />

ab.<br />

Dabei bildet ein Schwerpunkt die<br />

Erkrankungen des Enddarmes.<br />

Hier werden mit modernen<br />

diagnostischen Mitteln (Endosonographie,<br />

Rektoskopie, Durchzugsmanometrie)<br />

alle gutartigen<br />

und bösartigen Erkrankungen im<br />

Enddarmbereich untersucht und<br />

behandelt. Hierfür ist eine eigene<br />

Ambulanz (mittwochs 09.30 bis<br />

13.00 Uhr) eingerichtet worden.<br />

Im Rahmen der Viszeralchirurgie<br />

werden sonographische Untersuchungen<br />

des Abdomens und<br />

dessen Organe und der Schilddrüse<br />

durchgeführt.<br />

Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

61


B Klinik<br />

62<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

von PD Dr.<br />

Überrück<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene<br />

Leistungen<br />

VC22 Magen-Darm-<br />

Chirurgie z. B.<br />

Hernienchirurgie,<br />

Koloproktologie<br />

VC23 Leber-, Gallen-,<br />

Pankreaschirurgie<br />

VC24 Tumorchirurgie<br />

VC55 Minimalinvasive<br />

laparoskopische<br />

Operationen<br />

VC56 Minimalinvasive<br />

endoskopische<br />

Operationen<br />

VC57 Plastisch-rekonstruktive<br />

Eingriffe<br />

VC66 Arthroskopische<br />

Operationen<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Es werden in der Privatambulanz<br />

alle Versorgungsschwerpunkte<br />

der Klinik angeboten.<br />

Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-399 29 Andere Operationen an Blutgefäßen<br />

5-534 8 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />

5-401 8 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße<br />

5-492 6 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges<br />

5-530 ≤5 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

1-502 ≤5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen<br />

Einschnitt<br />

5-493 ≤5 Operative Behandlung von Hämorrhoiden<br />

1-694 ≤5 Spiegelung des Bauchraumes und Untersuchung des Bauchfells<br />

1-444 ≤5 Endoskopische Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am unteren Verdauungstrakt<br />

5-624 ≤5 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack<br />

5-651 ≤5 Lokale Entfernung und Zerstörung von Eierstockgewebe<br />

5-903 ≤5 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut<br />

Tabelle B-3.9 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Prozeduren nach OPS<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-3.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-3.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-3.11 Personelle Ausstattung<br />

B-3.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4,5 Vollkräfte<br />

B-3.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ07 Gefäßchirurgie<br />

AQ09 Kinderchirurgie<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

Anzahl Kommentar/Erläuterungen<br />

10,2 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basis<br />

Weiterbildung Chirurgie - 24 Monate und Viszeralchirurgie<br />

- 48 Monate,<br />

Tabelle B-3.11.1: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ärzte<br />

Tabelle B-3.11.1.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ärztliche Fachexpertise<br />

B-3.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF34 Proktologie<br />

Tabelle B-3.11.1.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Zusatzweiterbildungen<br />

63


B Klinik<br />

64<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)<br />

B-3.11.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 58,0<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 5,6<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,7<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1<br />

Klinisches Hauspersonal() 0,8<br />

Tabelle B-3.11.2: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Pflegepersonal<br />

B-3.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

Tabelle B-3.11.2.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Fachweiterbildungen<br />

B-3.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 <strong>St</strong>omapflege<br />

Tabelle B-3.11.2.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Zusatzqualifikationen<br />

B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

Anzahl<br />

Vollkräfte<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 4,1 In der Koloproktologie Ambulanz , Notfallambulanz und<br />

<strong>St</strong>ation sind Arzthelferinnen tätig.<br />

Tabelle B-3.11.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)<br />

B-4 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

(3600)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Dr. Olaf Baumhove<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871 / 20-2993<br />

Fax: 02871 / 20-2994<br />

E-Mail: anaesthesie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nicht bettenführende Abteilung /<br />

sonstige Organisationseinheit<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

VX00 Anästhesiologie Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ist eine<br />

wichtige Anlaufstelle für die zentrale Planung und Organisation der Operationen des<br />

Krankenhauses. Ein ausführliches Narkosevorgespräch wird durch einen Anästhesisten<br />

geführt, damit kompetent aufgeklärt und so eventuelle Ängste vor der Narkose<br />

abgebaut werden können. Es folgt eine qualifizierte anästhesiologische Begleitung<br />

während der Operation, eine intensive postoperative Betreuung und eine abgestimmte<br />

Schmerztherapie. Ziel ist es, die bestmögliche Versorgung der Patienten in<br />

allen Phasen sicherzustellen.<br />

VX00 Intensivmedizin Die Intensivmediziner im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> sehen sich in der Betreuung der kritisch<br />

kranken Menschen als Teil eines interdisziplinären Teams und arbeiten kooperativ<br />

und kompetent mit allen Berufsgruppen unter Erfüllung hoher Sicherheitsstandards<br />

zusammen. Auf der Intensivstation des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s werden Patienten aller<br />

Fachbereiche betreut, bei denen eine postoperative Intensivbehandlung nötig ist.<br />

Hierfür stehen qualifiziertes Fachpersonal und modernste medizinisch-technische<br />

Ausstattung zur Verfügung. Die interdisziplinäre Intensivstation umfasst 14 Betten.<br />

Beatmungstherapie der neuesten Generation wie Evita 4 und XL sind im Einsatz.<br />

Derzeit fallen 1688 Beatmungstage pro Jahr an. Umfangreiche Therapieoptionen sind<br />

geschaffen durch Hämofiltration und Dialyse, Aortale Gegenpulsation, Echocardiographie,<br />

HZV Messung, Bronchoskopie, Sonographie. Es besteht eine enge Verknüpfung<br />

mit dem Traumazentrum zur adäquaten Polytraumaversorgung.<br />

VX00 Akute und chronischeSchmerztherapie<br />

Die Klinik ist federführend im Bereich der perioperativen akuten und chronischen<br />

Schmerztherapie. Es wurden 727 Schmerzbehandlungen mit Kathetertechniken<br />

durchgeführt. Besonders widmet sich die Klinik der Spezialdisziplin Algesiologie,<br />

die kontinuierlich weiter entwickelt wird. Seit <strong>2010</strong> gehört das Krankenhaus zu<br />

der bundesweit TÜV zertifizierten Klinikinitiative „Schmerzfreies Krankenhaus“. Im<br />

Bereich der chronischen Schmerztherapie und Palliativmedizin kooperiert die Klinik<br />

mit der im Hause tätigen Praxis für Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin.<br />

Die Behandlungs- und Pflegequalität wird durch ein einheitliches Dokumentationssystem,<br />

spezielle Pflegestandards und Behandlungskonzepte gesichert.<br />

Tabelle B-4.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B<br />

65


B Klinik<br />

66<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)<br />

Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

VX00 Blutdepot Eine elementare Aufgabe ist die Unterhaltung eines Blutdepots des DRK, mit dem<br />

nicht nur der Eigenbedarf abgedeckt wird, sondern auch noch sechs weitere Krankenhäuser<br />

versorgt werden. Zusätzlich ist die Klinik ein kompetenter Ansprechpartner,<br />

wenn es um die öfter gewünschte Eigenblutspende bei planbaren Operationen<br />

geht. Der Gesamtbereich der Transfusionsmedizin wird durch die Klinik geleitet.<br />

VX00 Anästhesie bei<br />

Kindern<br />

Die Betreuung der jüngsten Patienten ist nicht nur eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />

für das Anästhesieteam, sondern wird abteilungsübergreifend durchgeführt. Ebenso<br />

wie bei den Erwachsenen wird bereits bei der Aufnahme auf der <strong>St</strong>ation den Faktoren<br />

Sicherheit und Qualität sowie hier besonders der Geborgenheit der kleinen Patienten<br />

Rechnung getragen. So wird sichergestellt, dass die Eltern ihre Kinder bis zum<br />

OP-Bereich begleiten können. Nach dem Eingriff wird darauf geachtet, dass man<br />

Eltern und Kinder möglichst früh wieder zusammenbringt. Naturgemäß werden regionale<br />

Betäubungen wegen des oft sehr geringen Alters der Patienten nur sehr selten<br />

angewendet. Denn die Anlage von Infusionen oder die Betäubung bei Kindern ist für<br />

sie mit großen Ängsten verbunden. Deshalb wird ein Narkoseverfahren mit Gasanteilen<br />

bevorzugt. Durch Einatmen des Narkosegases wird ein ausreichend tiefer<br />

Schlafzustand hervorgerufen. In diesem Zustand kann der erforderliche intravenöse<br />

Zugang schmerzlos gelegt werden.<br />

VX00 Notarztwesen Das Notarztwesen untersteht der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie. Die circa 2300 Einsätze pro Jahr werden interdisziplinär besetzt.<br />

Die Anästhesie leistet ca. 80% der Einsätze.<br />

VX00 Periduralanäthesiesprechstunde<br />

(PDA)<br />

VX00 Die Leistungszahlen<br />

<strong>2010</strong> im<br />

Überblick<br />

Heutzutage erfolgen viele Geburten in einer Periduralanästhesie, besser unter PDA<br />

bekannt. Hierbei erlebt die werdende Mutter die Geburt bewusst mit, allerdings hat<br />

sie dabei fast keine Schmerzen. Für die Aufklärung über die PDA besuchen die<br />

werdenden Mütter die – Periduralanästhesiesprechstunde - und werden durch einen<br />

Anästhesisten aufgeklärt.<br />

Anästhesien: 9967<br />

Narkosen insgesamt:<br />

Allgemeinanästhesie (Vollnarkosen): 8007<br />

Peridualanästhesien: 540<br />

Spinalanästhesien: 451<br />

Plexusanästhesien: 187<br />

MAC/<strong>St</strong>and-by-Analgosedierung: 245<br />

Kindernarkosen: 341<br />

Intensivstation:<br />

Bettenanzahl: 14<br />

Behandelte Patienten: 1250<br />

Mittlere Liegedauer: 3,18 Tage<br />

hochmoderne Beatmungsgeräte: 11<br />

nichtinvasive Beatmung: 7 Geräte<br />

Beatmungen: 353<br />

Beatmungsstunden: 40519<br />

Nierenersatzverfahren: 14<br />

Vigilo: 31<br />

Intraaortale Ballonpumpe: 10<br />

Diagnostische und therapeutische Bronchoskopien (auch videoassistiert): 278<br />

Tabelle B-4.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-4.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-4.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die Zuteilung der Diagnosen erfolgt über die bettenführenden Kliniken.<br />

B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM05 Ermächtigung zur<br />

ambulanten Behandlung<br />

nach § 116a SGB V<br />

Anästhesie-<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen<br />

VX00 Durchführen von Anästhesien/Narkosen<br />

im Rahmen ambulanter vertragsärztlicher<br />

Operationen<br />

Tabelle B-4.8 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-4.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-4.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-4.11 Personelle Ausstattung<br />

B-4.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 12<br />

B-4.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

18,0 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis<br />

für Anästhesiologie - 60 Monate und<br />

Intensivmedizin - 24 Monate.<br />

Tabelle B-4.11.1: Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ärzte<br />

Tabelle B-4.11.1.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ärztliche Fachexpertise<br />

67


B Klinik<br />

68<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)<br />

B-4.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF30 Palliativmedizin<br />

ZF00 Bluttransfusionswesen<br />

ZF00 OP Manager<br />

ZF00 Spezielle Intensivmedizin<br />

B-4.11.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle B-4.11.1.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Zusatzweiterbildungen<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 19,6<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />

Ausbildung)<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />

B-4.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Tabelle B-4.11.2: Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Pflegepersonal<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher<br />

akademischer Abschluss<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

PQ02 Diplom Diplom Kauffrau Pflege- und Gesundheitsmanagement,<br />

Diplom Berufspädagoge, Diplom Pflegewirt<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

PQ00 Pain nurse<br />

PQ00 Palliativ Care<br />

B-4.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP00 OP-Manager<br />

ZP00 Gipsfachpfleger<br />

Tabelle B-4.11.2.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Fachweiterbildungen<br />

Tabelle B-4.11.2.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Zusatzqualifikationen<br />

B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />

SP00 Schmerzphysiotherapie 0,5<br />

Tabelle B-4.11.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Spezielles therapeutisches Personal<br />

1<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />

B-5 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive<br />

Gefäßmedizin (1800)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Dr. Gert H. Langkau<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871 / 20-2943<br />

Fax: 02871 / 20-2781<br />

E-Mail: gefaesschirurgie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VC16 Aortenaneurysmachirurgie Sowohl offene Sanierung von Aortenaneurysmen durch Gefäßprothesen<br />

als auch endovaskuläres Vorgehen mit modernen<br />

<strong>St</strong>ent-Techniken zur Ausschaltung der lebensgefährdenden<br />

Gefäßerweiterungen.<br />

VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre<br />

Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

z. B. Carotischirurgie<br />

VC18 Konservative Behandlung von arteriellen<br />

Gefäßerkrankungen<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />

z. B. Thrombosen,<br />

Krampfadern; Ulcus cruris (offenes<br />

Bein)<br />

Diagnostik und Behandlung/Operation von Engstellen in den<br />

Halsschlagadern, um einen Schlaganfall vorzubeugen oder<br />

während eines Schlaganfalls zur Verbesserung der Hindurchblutung.<br />

Außerdem Ausschälplastiken, Bypassanlagen (Überbrückungen)<br />

und Thrombenbolektomien eingeengter oder<br />

verschlossener Arterien zur Verbesserung der Durchblutung von<br />

Beinen und Armen sowie der Bauchorgane. Gleichzeitig erfolgt<br />

immer die Prüfung, ob ein endovaskuläres Vorgehen mit Aufdehnung<br />

und modernen Katheter- und <strong>St</strong>ent-Techniken möglich<br />

ist. Diese Verfahren werden in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Radiologen durchgeführt.<br />

Die Abwägung der Behandlungsmöglichkeiten im Einzelfall führt<br />

manchmal zu dem Ergebnis, dass eine konservative Behandlung<br />

besser sein kann als ein operatives Vorgehen. Manche Gefäßverschlüsse<br />

werden in Kathedertechnik aufgelöst (Lysetherapie).<br />

Diagnostik und Behandlung von Krampfadern, auch endoskopische<br />

Unterbindung von Verbindungsvenen. Diagnostik und<br />

Behandlung von Beinvenenthrombosen und Venenentzündungen.<br />

VC61 Dialyseshuntchirurgie Anlage von Gefäßzugängen für Dialysepatienten (Fistel-/Shuntchirurgie)<br />

als Voraussetzung zur Blutwäsche an der "künstlichen<br />

Niere" in enger Kooperation mit der Dialysepraxis am Haus.<br />

VC62 Portimplantation<br />

VC00 Erkrankung der Lymphgefäße Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Lymphgefäße,<br />

auch Entstauungstherapie.<br />

Tabelle B-5.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B<br />

69


B Klinik<br />

70<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />

Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VC00 Kompressionssyndrome Diagnostik und operative Behebung von Engstellen der Gefäße<br />

durch Kompressionssyndrome häufig im Bereich der Schulter<br />

und des Kniegelenkes.<br />

VC00 Angeborene Gefäßveränderungen Abklärung und Behandlung von angeborenen Gefäßanomalien<br />

(Blutschwamm, Hämangiom, Anomalien der großen Hohlvene (V.<br />

Cava).<br />

VC00 Versorgung des diabetischen<br />

Fußsyndroms und chronischer<br />

Wunden<br />

Operative Entfernung von entzündlich, veränderten Fußknochen<br />

zur Infektsanierung und Behebung von Druckstellen beim<br />

diabetischen Fuß. Wundgrundsäuberungen oder Anlage spezieller<br />

Vakuumverbände und Hauttransplantationen zur Deckung,<br />

Verkleinerung und Abheilung der Wunden.<br />

VC00 Intensivmedizin Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach<br />

größeren gefäßchirurgischen Operationen und in Fragen der<br />

Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie.<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie Zur Diagnostik in der Ambulanz und großzügige Ausstattung mit<br />

personen- und funktionszugeordneten tragbaren Dopplergeräten<br />

zur regelmäßigen Kontrolle der Therapieergebnisse und ständigen<br />

Qualitätssicherung.<br />

VR04 Duplexsonographie Nutzung für Diagnostik und für Verlaufskontrollen des Therapieergebnisses<br />

auch direkt während der Operation unter sterilen<br />

Bedingungen.<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />

VR15 Arteriographie Digitale Subtraktionsangiograpie (DSA) im OP und im Institut für<br />

Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie<br />

VR16 Phlebographie Im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle<br />

Radiologie.<br />

VR17 Lymphographie<br />

VR00 Behandlung chronischer Wunden Wundversorgung nach eigenem Wundstandard mit modernen<br />

Verbandsmitteln, Wundsäuberung mit Ultraschallgerät, Madentherapie<br />

und Anlage von speziellen Vakuumverbänden in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Wund- und Enterostomatherapeuten.<br />

Anwendung von sogenannten Wundschrittmachern zur Wundheilungsförderung.<br />

Geregelte Überleitung der Wundversorgung in<br />

den ambulanten Bereich.<br />

VR00 Kooperationen der Klinik für Gefäßchirurgie<br />

und Phlebologie<br />

- Regelhafter konsiliarischer Einbezug einer Fachärztin für<br />

Neurologie und Psychiatrie, <strong>St</strong>.-Vinzenz-<strong>Hospital</strong> Rhede,<br />

insbesondere bei Patienten vor und nach Operationen an der<br />

Halsschlagader und bei Patienten mit Schlaganfall sowie enge<br />

Kooperation mit der Neurologie des <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong>s Borken.<br />

- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />

Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und<br />

Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten im Rahmen des<br />

Gefäßzentrums.<br />

- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />

zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />

für postoperative Schmerzen, betreut durch die<br />

Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />

Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge<br />

Zusammenarbeit mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie<br />

und ambulante Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen<br />

wird.<br />

Tabelle B-5.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-5.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

921<br />

B-5.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

I70 357 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />

E11 60 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss -<br />

Diabetes Typ-2<br />

I83 99 Krampfadern der Beine<br />

T82 149 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher<br />

oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen<br />

I74 41 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel<br />

N18 126 Chronische Nierenkrankheit<br />

I65 120 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne<br />

Entwicklung eines Schlaganfalls<br />

I71 64 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />

I72 37 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Blutgefäßes bzw. einer Herzkammer<br />

A46 35 Wundrose - Erysipel<br />

T87 33 Komplikationen, die bei der Wiedereinpflanzung bzw. Abtrennung von Körperteilen<br />

typisch sind<br />

L97 31 Geschwür am Unterschenkel<br />

I80 31 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />

Venenentzündung<br />

G45 27 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte <strong>St</strong>örungen<br />

I63 24 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

Tabelle B-5.6 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-380 290 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels<br />

5-381 283 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden<br />

Innenwand einer Schlagader<br />

5-385 254 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />

5-393 124 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines<br />

Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />

5-864 49 Abtrennen der unteren Extremität<br />

Tabelle B-5.7 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS<br />

71


B Klinik<br />

72<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />

Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-382 32 Operative Entfernung von Blutgefäßen mit Verbindung der zwei Enden<br />

5-38a 30 Einbringen spezieller Röhrchen (<strong>St</strong>ent-Prothesen) in ein Blutgefäß<br />

5-38f 23 Offen chirurgische Erweiterung oder Wiedereröffnung von verengten oder<br />

verschlossenen Blutgefäßen (Ballon)<br />

5-383 20 Operative Entfernung und Ersatz von (Teilen von) Blutgefäßen<br />

5-384 17 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten<br />

eines Gefäßersatzes<br />

Tabelle B-5.7 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS<br />

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Gefäßchirurgische<br />

Ambulanz<br />

Angiologie<br />

Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

Dr. Langkau<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Erläuterungen<br />

VC18 Konservative Behandlung von<br />

arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen und<br />

Folgeerkrankungen z. B.<br />

Thrombosen, Krampfadern;<br />

Ulcus cruris (offenes Bein)<br />

VC61 Dialyseshuntchirurgie<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen und<br />

Folgeerkrankungen z. B.<br />

Thrombosen, Krampfadern;<br />

Ulcus cruris (offenes Bein)<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Venen, der<br />

Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Arterien, Arteriolen<br />

und Kapillaren<br />

VI30 Diagnostik und Therapie von<br />

Autoimmunerkrankungen<br />

VI33 Diagnostik und Therapie von<br />

Gerinnungsstörungen<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von<br />

zerebrovaskulären Krankheiten<br />

VC18 Konservative Behandlung von<br />

arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen und<br />

Folgeerkrankungen z. B.<br />

Thrombosen, Krampfadern;<br />

Ulcus cruris (offenes Bein)<br />

VC61 Dialyseshuntchirurgie<br />

Es werden in der<br />

Privatambulanz<br />

alle Versorgungsschwerpunkte<br />

der Klinik<br />

angeboten.<br />

Tabelle B-5.8 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-399 52 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

5-385 41 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />

3-608 16 Superselektive Arteriographie (Röntgendarstelllung von Gefäßen)<br />

3-614 14 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />

3-607 12 Röntgendarstellung der Hauptschlagader der unteren Extremitäten<br />

3-605 9 Röntgendarstellung der Gefäße des Beckens mit Kontrastmittel<br />

5-392 6 Anlegen einer Verbindung zwischen Schlagader und Vene (Shunt)<br />

8-836 ≤5 Eingriffe an Gefäßen in Kathetertechnik<br />

3-604 ≤5 Arteriographie (Röntgendarstellung mit Kontrastmittel) der Gefäße des Abdomens<br />

3-602 ≤5 Röntgendarstellung mit Kontrastmittel des Aortenbogens (Hauptschlagader)<br />

5-378 ≤5 Entfernung, Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers und Defibrillators<br />

5-377 ≤5 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators<br />

3-601 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße des Halses mit Kontrastmittel<br />

3-606 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße der Arme mit Kontrastmittel<br />

3-600 ≤5 Röntgendarstellung der Hirngefäße mit Kontrastmittel<br />

Tabelle B-5.9 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS<br />

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-5.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-5.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-5.11 Personelle Ausstattung<br />

B-5.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5,8 Vollkräfte<br />

B-5.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Anzahl Kommentar/Erläuterungen<br />

8,8 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basisweiterbildung<br />

Chirurgie - 24 Monate, Gefäßchirurgie - 48 und<br />

Phlebologie - 18 Monate.<br />

Tabelle B-5.11.1: Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ärzte<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ06 Allgemeine<br />

Chirurgie<br />

AQ07 Gefäßchirurgie<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

AQ42 Neurologie Im Gefäßzentrum erfolgt regelmäßig Einbezug einer Neurologin,<br />

insbesondere für die Versorgung der Patienten mit<br />

Verengung der Halsschlagadern oder Schlaganfall.<br />

Tabelle B-5.11.1.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />

73


B Klinik<br />

74<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)<br />

B-5.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF31 Phlebologie<br />

ZF00 Angiologie<br />

ZF00 Sigmoid-Koloskopie<br />

Tabelle B-5.11.1.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Zusatzweiterbildungen<br />

B-5.11.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 49,9<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,4<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,7<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 0,5<br />

Klinisches Hauspersonal() 0,8<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Tabelle B-5.11.2: Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Pflegepersonal<br />

B-5.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

Tabelle B-5.11.2.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Fachweiterbildungen<br />

B-5.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP01 Basale <strong>St</strong>imulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 <strong>St</strong>omapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

ZP00 Pflegeexperte für Menschen im Wachkoma<br />

Tabelle B-5.11.2.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Zusatzqualifikationen<br />

B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

Vollkräfte<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,6 In der Ambulanz und auf <strong>St</strong>ation tätig.<br />

SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin 2<br />

Tabelle B-5.11.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Prof. Dr. Gregor Westhof<br />

Vertreter: Oberarzt Werner Schüring<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871/20-2961<br />

Fax: 02871/20-2953<br />

E-Mail: gynaekologie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen<br />

Tumoren der Brustdrüse<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen<br />

Tumoren der Brustdrüse<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Erkrankungen der Brustdrüse<br />

Zusammen mit dem <strong>St</strong>. Marien-Krankenhaus Ahaus bildet das<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> das Brustzentrum Westmünsterland mit zwei<br />

operativen <strong>St</strong>andorten einmal in Ahaus und einmal in <strong>Bocholt</strong>.<br />

Als Brustzentrum des Westmünsterlandes haben wir die Behandlung<br />

der bösartigen Brusterkrankungen zu unserer besonderen<br />

Aufgabe gemacht. Eine zügige Diagnostik mittels Ultraschall,<br />

Mammographie und Jet-<strong>St</strong>anze ist uns sehr wichtig. Die Kombination<br />

aus operativer und medikamentöser Therapie ermöglicht für<br />

die meisten Patientinnen bei Erhaltung der Brust eine erfolgreiche<br />

Behandlung.<br />

Durch das Brustzentrum Westmünsterland stehen folgende Diagnostikmöglichkeiten<br />

zur Verfügung:<br />

- Mammographie<br />

- Ultraschall<br />

- Kernspintomographie bei besonderen Fragestellungen<br />

- High-Speed-<strong>St</strong>anze – nach örtlicher Betäubung wird unter<br />

Ultraschallsicht ein Gewebezylinder aus dem Tumor entnommen<br />

und zur histologischen Begutachtung gegeben. So kann Ihnen vor<br />

der Operation binnen 24 <strong>St</strong>unden das feingewebliche Ergebnis<br />

mitgeteilt werden.<br />

- Vacuumstanze (Minimal-invasive <strong>St</strong>anzmethode zur Klärung<br />

verdächtiger Bezirke im Brustdrüsenkörper)<br />

Folgende Operationen werden bei gutartigen Tumoren durchgeführt:<br />

- Entfernung gutartiger Tumore<br />

- Brustverkleinerung und -vergrößerung mittels Implantaten (auch<br />

als kosmetische Operation)<br />

- Korrektur von asymmetrischer Brustentwicklung<br />

Angeborene Fehlbildungen oder Abszesse werden operativ<br />

behoben.<br />

Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B<br />

75


B Klinik<br />

76<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie<br />

VG05 Endoskopische Operationen z. B.<br />

Laparoskopie, Hysteroskopie<br />

Es besteht die Möglichkeit der Brustverkleinerung und -vergrößerung<br />

mittels Implantaten (auch als kosmetische Operation)<br />

und die Korrektur von asymmetrischer Brustentwicklung. Ist die<br />

Entfernung der Brust unumgänglich und besteht der Wunsch nach<br />

einem Wiederaufbau der Brust, so kann zur Formung eines neuen<br />

Brusthügels körpereigenes Gewebe in verschiedenen Verschiebelappentechniken<br />

verwandt werden oder die Rekonstruktion durch<br />

die Verwendung von Implantaten erreicht werden.<br />

Es werden laparoskopische Hysterektomien (Gebärmutterentfernungen)<br />

und laparoskopische Endometrioseresektion (Entfernung<br />

von Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist und<br />

außerhalb der Gebärmutter auftritt) durchgeführt.<br />

- Durch endoskopische Operationen werden Myome<br />

(gutartige Knotenbildungen der Muskelschicht der Gebärmutter)<br />

und Polypen entfernt.<br />

- Es gibt Frauen bei denen eine angeborene Fehlbildung der<br />

Gebärmutter in Form einer Trennwand (Septum), welche die<br />

Gebärmutterhöhle in zwei Hälften unterteilt festgestellt wird. Hier<br />

wird die Trennwand mit dem Hysteroskop durchtrennt<br />

- Eine weitere Therapie ist das Lösen von Verwachsungen in der<br />

Gebärmutterhöhle durch die Hysteroskopie.<br />

- In geeigneten Fällen werden auch onkologische Operationen (bei<br />

Krebserkrankungen) minimalinvasiv durchgeführt.<br />

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie Sie wird bei Zysten des Eierstocks (Ovarialzysten), Behandlung<br />

von Eileiterschwangerschaften, Entfernung der Gebärmutter<br />

(Hysterektomie), Entfernung der Eierstöcke/Eileiter (Salpingektomie)<br />

durchgeführt. Wir bieten die große interdisziplinäre Radikalchirurgie<br />

der weiblichen Unterleibkrebserkrankungen an. Alle<br />

erforderlichen Fachgebiete sind im Haus vorhanden.<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen<br />

Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht<br />

eine individuelle Behandlung. Als operative Maßnahmen<br />

werden entsprechend dem Beschwerdebild sowohl konventionelle<br />

Verfahren, wie Verfahren mit Einsatz von Fremdmaterial, wie bei<br />

der TVT- oder Obtape-Operation durchgeführt, sowie die vollständige<br />

Beckenbodenrekonstruktion mit Netzimplantaten und die<br />

Suspensionsoperation nach Burch. In der Harninkontinenzambulanz<br />

werden medikamentöse, physiotherapeutische und Elektrostimulationsverfahren<br />

angeboten.<br />

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer<br />

Tumoren z. B. Zervix-, Corpus-,<br />

Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom<br />

Ein Schwerpunkt ist eindeutig die Behandlung onkologischer<br />

Krankheitsbilder, z. B. von Brustkrebs, Gebärmutterkrebs oder<br />

Eierstockkrebs, die im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

von Pathologie, Viszeralchirurgie, Urologie und <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

entsprechend dem Krankheitsbild stadien- und leitliniengerecht<br />

behandelt werden.<br />

VG09 Pränataldiagnostik und -therapie Es wird eine Sprechstunde für Pränataldiagnostik angeboten<br />

mit sonographischer Fehlbildungsdiagnostik, Erst- und Zweit-<br />

Trimester-Screening, Fruchtwasseruntersuchung, ggf. auch Nabelschnurpunktion.<br />

Als Serviceleistung wird den niedergelassenen<br />

Frauenärzten die Möglichkeit angeboten, Patientinnen zu Doppleruntersuchungen<br />

vorzustellen. Diese Untersuchungen werden von<br />

den Fachärzten durchgeführt.<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Es besteht eine ständige 24-<strong>St</strong>unden-Bereitschaft eines Kinderarztes.<br />

Die hochmoderne Technik der Intensivstation und die vier<br />

Beatmungsplätze erlauben die Versorgung von Frühgeborenen ab<br />

der 29. Schwangerschaftswoche im Rahmen des Perinatalzentrums<br />

Level II. Dieses Angebot bedeutet, dass auch im Krankheitsfall<br />

Mutter und Kind nach der Geburt gemeinsam im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />

<strong>Hospital</strong> verbleiben können. Das Krankenhaus ist vorbereitet auf<br />

Gimini (Zwillings)-Geburten.<br />

Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des Wochenbettes<br />

Vorzeitige Wehen, drohende Aborte, Gestose, Wochenbetterkrankungen<br />

und -depressionen, Übelkeit und Mastitis (Brustentzündungen)<br />

werden umfassend behandelt. Bei schwerwiegenden<br />

Verläufen besteht immer die enge Kooperation mit dem Perinatalzentrum<br />

im Haus.<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen Es werden primäre Kaiserschnitte (Sectios) durchgeführt,<br />

wenn von vornherein sicher ist, dass eine normale Geburt nicht<br />

möglich ist. Für die Versorgung des Neugeborenen ist neben der<br />

Hebamme auch ein Kinderarzt/in anwesend.<br />

VG13 Diagnostik und Therapie von<br />

entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />

Beckenorgane<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von<br />

nichtentzündlichen Krankheiten des<br />

weiblichen Genitaltraktes<br />

VG15 Spezialsprechstunde - Brustsprechstunde<br />

- Es wird eine Hebammensprechstunde im Haus angeboten. Die<br />

Hebammen bieten auch eine Sprechstunde in der Hebammen-<br />

Praxis “von Anfang an“ in der <strong>Bocholt</strong>er Innenstadt an.<br />

VG16 Urogynäkologie In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

im Rahmen des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums<br />

VG00 Geburtshilfe Es wurden circa 830 Geburten im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> betreut.<br />

VG00 Kooperation der Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

- Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach<br />

größeren Operationen und mit der Klinik für Anästhesie, Operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />

- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />

zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />

für postoperative Schmerzen betreut durch die Klinik<br />

für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.<br />

Enge Zusammenarbeit mit Praxis für Palliativmedizin und spezielle<br />

Schmerztherapie.<br />

- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />

VG00 Minimal-invasive Chirurgie In geeigneten Fällen wir die minimal-invasive Chirurgie bei onkologischen<br />

Patientinnen eingesetzt.<br />

VG00 Private Nabelschnurblutbank Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> kooperiert mit zwei privaten Nabelschnurblutbanken.<br />

VG16 Urogynäkologie In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

im Rahmen des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums<br />

Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

MP02 Akupunktur Akupunktur und Moxen wird von den Hebammen während des<br />

Geburtsvorgangs eingesetzt.<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse/ Schwangerschaftsgymnastik<br />

MP28 Naturheilverfahren/ Homöopathie/<br />

Phytotherapie<br />

Die Geburtsvorbereitungskurse werden von den Hebammen<br />

durchgeführt und schließen Schwangerschaftsgymnastik und<br />

Anleitung zur Babypflege und -ernährung mit ein.<br />

Es wird von den Hebammen klassische Homöopathie zur vorgeburtlichen<br />

Einstellung, während der Geburt und auch in der<br />

Wochenbettphase angeboten.<br />

Tabelle B-6.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/<br />

Fachabteilung<br />

77


B Klinik<br />

78<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

MP36 Säuglingspflegekurse Findet im Rahmen der Geburtsvorbereitungskurse der Hebammen<br />

statt.<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von<br />

Hebammen<br />

Folgendes spezielles Leistungsangebot wird von der Hebammengemeinschaft<br />

am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> angeboten:<br />

Kreißsaalführung<br />

Geburtsvorbereitung, Schwangerenschwimmen,<br />

Yoga für Schwangere<br />

Akupunktur und Moxen, klassische Homöopathie,<br />

Craniosakraltherapie<br />

Babyschwimmen<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Babymassage<br />

Wochenbettbetreuung zu Hause<br />

MP43 <strong>St</strong>illberatung Es wird eine hoch qualifizierte <strong>St</strong>ill- und Laktationsberatung durch<br />

eine IBCLC-Consultant durchgeführt. Die Beratung erfolgt vor<br />

und nach der Geburt. So wird u. a. eine Anleitung der Mutter zum<br />

Anlegen des Kindes durchgeführt und über die Aufrechterhaltung<br />

des Milchflusses informiert. Außerdem werden Themen wie die<br />

Mutter-Kind Bindung und der Umgang mit dem Schlafverhalten<br />

des Kindes aber auch die Anwendung von <strong>St</strong>illhilfsmitteln angesprochen.<br />

Auch die Hebammen führen eine <strong>St</strong>illberatung bei ihren<br />

Patientinnen durch.<br />

MP50 Wochenbettgymnastik/ Rückbildungsgymnastik<br />

Diese wird von den Physiotherapeuten/innen und Hebammen<br />

durchgeführt.<br />

MP00 Babyschwimmen Kurse fürs Babyschwimmen werden von den Kinderkrankenschwestern<br />

und Hebammen angeboten.<br />

Tabelle B-6.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/<br />

Fachabteilung<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />

SA07 Rooming-In Rooming-In ist für uns selbstverständlich. Sollten Sie eine Auszeit<br />

brauchen, ist ihr Kind bei den Schwestern gut aufgehoben.<br />

SA45 Frühstücks-/ Abendbuffet Es wird im Aufenthaltsraum ein Frühstücksbuffet und ab 2011 auch<br />

ein Abendbuffet angeboten.<br />

SA00 Es besteht die Möglichkeit des<br />

Daddy-In.<br />

Nach Absprache mit der <strong>St</strong>ation/Verwaltung kann den Vätern ein<br />

Bett zur Verfügung gestellt werden. Für diese Leistung wird ein<br />

Entgelt erhoben.<br />

Tabelle B-6.4 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-6.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

1864<br />

B-6.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

O42 142 Vorzeitiger Blasensprung<br />

C50 106 Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]<br />

O48 98 Übertragene Schwangerschaft<br />

Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

O60 84 Vorzeitige Wehen und Entbindung<br />

N81 63 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />

D25 56 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />

O80 44 Spontangeburt eines Einlings<br />

O21 36 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />

O20 27 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />

O14 26 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin<br />

N80 22 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter<br />

O24 17 Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) in der Schwangerschaft<br />

D27 16 Gutartiger Eierstocktumor<br />

O00 11 Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft<br />

C54 11 Gebärmutterkrebs<br />

C56 10 Eierstockkrebs<br />

O30 10 Mehrlingsschwangerschaft<br />

O64 7 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- und Einstellungsanomalien des Feten<br />

C53 6 Bösartige Neubildung des Gebärmutterhalses<br />

O63 ≤5 Sehr lange dauernde Geburt<br />

C51 ≤5 Bösartige Neubildung des äußerlich sichtbaren Bereich der Scheide<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

O34 99 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder<br />

Veränderungen der Beckenorgane<br />

O32 25 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des ungeborenen<br />

Kindes<br />

O33 19 Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem Missverhältnis zwischen<br />

Fetus und Becken<br />

N70 17 Entzündung eines oder beider Eileiter und Eierstockentzündung<br />

O28 14 Abnorme Befunde bei der Screeninguntersuchung der Mutter zur pränatalen<br />

Diagnostik<br />

N61 8 Entzündliche Krankheiten der Mamma [Brustdrüse]<br />

O44 ≤5 Fehllage der Plazenta (Mutterkuchen)<br />

B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />

Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-683 150 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

5-704 143 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. <strong>St</strong>raffung des Beckenbodens mit<br />

Zugang durch die Scheide<br />

5-870 114 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung<br />

von Achsellymphknoten<br />

5-401 78 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />

5-681 44 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />

5-651 43 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks<br />

5-593 34 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch<br />

die Scheide<br />

Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />

79


B Klinik<br />

80<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-702 25 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw.<br />

des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang<br />

durch die Scheide<br />

5-871 16 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von<br />

Achsellymphknoten<br />

5-744 8 Operationen bei Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />

5-932 47 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung (künstliches<br />

Netz)<br />

5-933 10 Verwendung einer Kunststoff- oder biologischen Membran zur Prophylaxe von<br />

Verwachsungen<br />

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Ambulante<br />

Geburtsvorbereitung<br />

Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Weitere Prozeduren nach OPS<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Erläuterungen<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

VG09 Pränataldiagnostik und -therapie<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des<br />

Wochenbettes<br />

Brustambulanz VG01 Diagnostik und Therapie von<br />

bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von<br />

gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Erkrankungen der<br />

Brustdrüse<br />

VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie<br />

VI33 Diagnostik und Therapie von<br />

Gerinnungsstörungen<br />

Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeitenvv<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

Prof. Dr.<br />

Westhof<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Erläuterungen<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von<br />

bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von<br />

gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Erkrankungen der<br />

Brustdrüse<br />

VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie<br />

VG05 Endoskopische Operationen z. B.<br />

Laparoskopie, Hysteroskopie<br />

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie<br />

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer<br />

Tumoren z. B. Zervix-,<br />

Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom<br />

VG09 Pränataldiagnostik und -therapie<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des<br />

Wochenbettes<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />

VG13 Diagnostik und Therapie von<br />

entzündlichen Krankheiten der<br />

weiblichen Beckenorgane<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen<br />

Krankheiten des<br />

weiblichen Genitaltraktes<br />

VG16 Urogynäkologie<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

Es werden in der<br />

Privatambulanz<br />

alle Versorgungsschwerpunkte<br />

der<br />

Klinik angeboten.<br />

Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeitenvv<br />

5-690 101 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />

1-471 90 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen<br />

Einschnitt<br />

1-672 87 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />

5-671 21 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals<br />

1-694 16 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung<br />

5-870 15 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />

Achsellymphknoten<br />

5-492 13 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Analkanals<br />

5-651 11 Lokale Entfernung oder Zerstörung von Eierstockgewebe<br />

5-469 9 Andere Operationen am Darm<br />

Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />

81


B Klinik<br />

82<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-691 6 Entfernung eines innerhalb der Gebärmutter befindlichen Fremdkörpers<br />

5-711 ≤5 Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste)<br />

5-663 ≤5 <strong>St</strong>erilisationsoperation<br />

5-681 ≤5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />

5-401 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße<br />

1-661 ≤5 Diagnostische Harnröhren- und Blasenspiegelung<br />

Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-6.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-6.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-6.11 Personelle Ausstattung<br />

B-6.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 8,0 Vollkräfte<br />

B-6.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Anzahl Kommentar/Erläuterungen<br />

11,6 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe - 60 Monate, Spezielle<br />

Geburtshilfe und Perinatalmedizin - 24 Monate und Fakultative<br />

Weiterbildung Spezielle Operative Gynäkologie.<br />

Tabelle B-6.11.1: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ärzte<br />

AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

AQ00 Schwerpunktbezeichnung für operative Gynäkologie und Riskogeburtshilfe<br />

B-6.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

B-6.11.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle B-6.11.1.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ärztliche Fachexpertise<br />

Tabelle B-6.11.1.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzweiterbildungen<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 29,4<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 23,9<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,2<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,5<br />

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 1,0<br />

Klinisches Hauspersonal() 1,4<br />

Tabelle B-6.11.2: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Pflegepersonal<br />

B-6.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

PQ09 Pädiatrische Intensivpflege<br />

PQ00 IBCLC <strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterin<br />

PQ00 Breast Care Nurses<br />

PQ00 Palliativ Care<br />

PQ00 Reanimationstrainer ERC<br />

B-6.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP01 Basale <strong>St</strong>imulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP00 Babymassage, Babyschwimmen<br />

B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

Tabelle B-6.11.2.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Fachweiterbildungen<br />

Tabelle B-6.11.2.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzqualifikationen<br />

Anzahl<br />

Vollkräfte<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,5<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP00 Beleghebammen 9 Die Hebammengemeinschaft am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong><br />

<strong>Bocholt</strong> "von Anfang an" betreut im Kreißsaal die Schwangerschaft<br />

und begleitet die Geburt.<br />

Tabelle B-6.11.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Spezielles therapeutisches Personal<br />

83


B Klinik<br />

84<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

B-7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin (1000)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Dr. Klaus Winter<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871/20-1611<br />

Fax: 02871/20-1613<br />

E-Mail: paediatrie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Herzerkrankungen<br />

VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

pädiatrische Nierenerkrankungen<br />

VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der endokrinen<br />

Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,<br />

Nebenniere, Diabetes)<br />

VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen des Magen-<br />

Darm-Traktes<br />

VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der Leber,<br />

der Galle und des Pankreas<br />

In der Kinderkardiologie stehen angeborene Herzfehler im<br />

Vordergrund. Als ausgebildeter Kinderkardiologe kann, der Chefarzt<br />

der Klinik, auf alle diagnostischen Verfahren (EKG, Echokardiographie,<br />

ggf. Kadio-MRT) zurückgreifen.<br />

Neben Nierenerkrankungen wird ein Schwerpunkt auch auf die<br />

Harnwegserkrankungen gelegt. Im Kindesalter haben Harnwegsinfektionen,<br />

Harntransportstörungen und Einnässen eine<br />

besondere Bedeutung. Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> verfügt über<br />

alle bildgebenden Verfahren, die bei diesen Fragestellungen<br />

notwendig sind. Erfahrene Fachärzte planen die individuelle<br />

Vorgehensweise.<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik,<br />

Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern<br />

und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen<br />

wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt<br />

bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine<br />

Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig<br />

vorstellen können. Des weiteren werden Diabetesschulungen<br />

mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />

(DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für<br />

Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.<br />

In Abhängigkeit von den Beschwerden können verschiedene<br />

Untersuchungsverfahren bis hin zu Spiegelungen eingesetzt<br />

werden. Die umfangreichen therapeutischen Möglichkeiten<br />

werden durch eine kompetente Diätberatung unterstützt.<br />

Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

Erkrankungen der Atemwege<br />

und der Lunge<br />

VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

rheumatischen Erkrankungen<br />

VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />

Erkrankungen bei Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

hämatologischen Erkrankungen<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

VK12 Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin<br />

VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

<strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />

VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

neurologischen Erkrankungen<br />

VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />

neuromuskulären Erkrankungen<br />

VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)neurometabolischen/neurodegenerativen<br />

Erkrankungen<br />

Bei Lungenerkrankungen, Allergien und insbesondere Asthma<br />

bronchiale werden entsprechenden Testverfahren und Lungenfunktionsprüfungen<br />

durchgeführt.<br />

Es wird nur die Diagnostik durchgeführt.<br />

Es wird nur die Diagnostik durchgeführt.<br />

Die hochmoderne Technik der Neonatologischen Intensiveinheit<br />

und die vier Beatmungsplätze erlauben die Versorgung von Frühgeborenen<br />

ab der 29. Schwangerschaftswoche im Rahmen des<br />

Perinatalzentrums Level II. Dieses Angebot bedeutet, dass auch<br />

im Krankheitsfall Mutter und Kind nach der Geburt gemeinsam im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> verbleiben können.<br />

Bei neurologischen Erkrankungen und Anfallsleiden (Epilepsie)<br />

spielen die Diagnostik, wie die Magnetresonanztomographie<br />

des Gehirns, das EEG (Hirnstromkurve) und psychologische<br />

Testungen eine große Rolle. Im Bedarfsfall werden auch medikamentöse<br />

Einstellungen und physiotherapeutische Behandlungen<br />

durchgeführt.<br />

VK19 Kindertraumatologie Ist durch die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie abgedeckt.<br />

VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

angeborenen Fehlbildungen,<br />

angeborenen <strong>St</strong>örungen oder perinatal<br />

erworbenen Erkrankungen<br />

VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler<br />

Anomalien z. B. Ullrich-Turner-<br />

Syndrom, Klinefelter-Syndrom,<br />

Prader-Willi-Syndrom, Marfan-<br />

Syndrom)<br />

VK22 Diagnostik und Therapie spezieller<br />

Krankheitsbilder Frühgeborener und<br />

reifer Neugeborener<br />

VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />

VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer<br />

im Perinatalzentrum<br />

gemeinsam mit Frauenärzten und<br />

Frauenärztinnen<br />

VK25 Neugeborenenscreening z. B. Hypothyreose,<br />

Adrenogenitales Syndrom<br />

(AGS)<br />

Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

85


B Klinik<br />

86<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VK26 Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen im Säuglings-,<br />

Kleinkindes- und Schulalter<br />

VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen<br />

<strong>St</strong>örungen des Kindes<br />

VK28 Pädiatrische Psychologie<br />

Kinder und Jugendliche haben Beschwerden, für die sich keine<br />

organischen Ursachen finden lassen. Eine Dipl. Psychologin hat<br />

sich auf derartige psychosomatische Krankheitsbilder spezialisiert<br />

und arbeitet mit Institutionen der Region zusammen. Weiterhin<br />

besteht eine Kooperation mit der " Ärztlichen und psychosozialen<br />

Beratungsstelle gegen Misshandlung und Vernachlässigung von<br />

Kindern."<br />

VK29 Spezialsprechstunde Die Diabetessprechstunde wird von Oberarzt Dr. Bierkamp-<br />

Christophersen geleitet. Die Patienten können sich regelmäßig<br />

vorstellen. Endokrinologie-Sprechstunde, Ambulanz für Schweißtests<br />

finden statt.<br />

VK31 Kinderchirurgie Am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> kann im Bereich der Kinder- und<br />

Jugendmedizin bei Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und<br />

Kindern bis zum 3. Lebensjahr sowie im Bereich der Allgemein-<br />

und Viszeralchirur¬gie bei Kindern vom 3. bis zum 15. Lebensjahr<br />

ein breites Spektrum an Behandlungen durchgeführt werden -<br />

von kleinen Routine - Eingriffen bis zu komplexeren Operationen.<br />

Fachübergreifende Eingriffe werden gemeinsam mit anderen<br />

Spezialdisziplinen des Hauses vorgenommen.<br />

Diagnostik: Sonographien, Endoskopien, Biopsien sowie Fremdkörperentfernungen.<br />

Diagnostisches Spektrum der Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin sowie des Instituts für Radiologische<br />

Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />

VK35 Sozialpädiatrisches Zentrum Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist beteiligt am Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum Westmünsterland.<br />

VK00 Neonatologie Für gesunde Neugeborene wird ein umfangreiches Vorsorgeprogramm<br />

mit Hörtest und Ultraschall durchgeführt. Bei komplizierten<br />

Geburten kann jederzeit ein Kinderarzt hinzugerufen werden.<br />

VK00 Infektionskrankheiten Die Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten ist eine<br />

wichtige Aufgabe der Abteilung.<br />

VK00 Urotherapie – Behandlung von<br />

Einnässen und Inkontinenz<br />

VK00 Kooperation der Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin<br />

Einnässen bei Kindern und Jugendlichen ist häufig ein<br />

Tabuthema. Frau Isabella Fischert als Fachärztin und Urotherapeutin<br />

behandelt und schult gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern<br />

der Klinik Patienten, die unter diesem Problem leiden.<br />

Die Röntgendiagnostik (z. B. Magnetresonanztomographie) wird<br />

in enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik<br />

und Interventionelle Radiologie durchgeführt.<br />

Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

MP55 Audiometrie/ Hördiagnostik Wird im Rahmen des Neugeborenen-Screenings eingesetzt.<br />

MP36 Säuglingspflegekurse Es werden Babymassagekurse angeboten.<br />

MP00 Babyschwimmen Kurse fürs Babyschwimmen werden von den Kinderkrankenschwestern<br />

und Hebammen angeboten.<br />

Tabelle B-7.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin:<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-7.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

2195<br />

B-7.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10<br />

Nummer<br />

Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

A08 123 Virusbedingte und sonstige näher bezeichnete Darminfektionen<br />

J18 93 Lungenentzündung, Erreger nicht näher bezeichnet<br />

P07 89 <strong>St</strong>örungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht,<br />

anderenorts nicht klassifiziert<br />

E10 74 Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-1-Diabetes]<br />

R10 56 Bauch- und Beckenschmerzen<br />

N39 55 Sonstige Krankheiten des Harnsystems<br />

P39 50 Sonstige Infektionen, die für die Frühgeborenenperiode spezifisch sind<br />

J06 50 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten Lokalisationen der oberen<br />

Atemwege<br />

F10 49 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />

J20 45 Akute Bronchitis<br />

R55 40 Synkope und Kollaps<br />

R56 39 Krämpfe, anderenorts nicht klassifiziert<br />

P22 39 Atemnot [Respiratory distress] beim Neugeborenen<br />

G40 35 Epilepsie (Krampfanfallleiden)<br />

J45 18 Asthma bronchiale (Verengung des Luftwege)<br />

B-7.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

Tabelle B-7.6 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

8-016 666 Künstliche Ernährungstherapie als medizinische Hauptbehandlung<br />

1-207 140 Elektroenzephalographie (EEG)<br />

1-901 109 (Neuro-)psychologische und psychosoziale Diagnostik<br />

3-800 96 Native Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels<br />

9-500 95 Patientenschulung<br />

1-632 55 Endoskopische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />

8-711 35 Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen<br />

8-831 31 Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße<br />

1-334 26 Funktionsmessungen der Harnblase<br />

5-530 21 Verschluss eines Leistenbruchs<br />

Tabelle B-7.7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Prozeduren nach OPS<br />

87


B Klinik<br />

88<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

AM03 Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum<br />

nach § 119<br />

SGB V<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur<br />

ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur<br />

ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur<br />

ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Beteiligung am<br />

Sozialpädiatrischen<br />

Zentrum<br />

Westmünsterland<br />

Kinder-KardiologischeAmbulanz<br />

NeuropädiatrischeSprechstunde<br />

Spezialsprechstunde<br />

für<br />

Ultraschalluntersuchungen<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen<br />

VK35 Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum<br />

VK01 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)Herzerkrankungen<br />

VK16 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)neurologischen<br />

Erkrankungen<br />

VK04 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)<br />

pädiatrische<br />

Nierenerkrankungen<br />

VK22 Diagnostik und<br />

Therapie spezieller<br />

Krankheitsbilder Frühgeborener<br />

und reifer<br />

Neugeborener<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Die Klinik für Kinder und<br />

Jugendmedizin ist am Sozialpädiatrischen<br />

Zentrum Westmünsterland<br />

beteiligt.<br />

In der Kinder-Kardiologischen<br />

Ambulanz von Chefarzt Dr.<br />

Winter können Kinder und<br />

Jugendliche mit angeborenen<br />

Herzfehlern, Herzrhythmusstörungen<br />

und anderen Erkrankungen<br />

des Herz-Kreislauf-<br />

Systems untersucht werden.<br />

Die neuropädiatrische Sprechstunde<br />

wird von Oberarzt Dr.<br />

Askeridis geleitet. Hier geht<br />

es um die Betreuung von<br />

Anfallsleiden, Erkrankung<br />

des zentralen und peripheren<br />

Nervensystems sowie um<br />

unklare Schmerzzustände (z.<br />

B. Kopfschmerzen).<br />

Oberarzt Dr. Niemeyer verfügt<br />

über eine Spezialsprechstunde<br />

für Ultraschalluntersuchungen,<br />

wobei Erkrankungen der<br />

Nieren und der ableitenden<br />

Harnwege im Mittelpunkt<br />

stehen. Weiterhin können in der<br />

Nachbetreuung Säuglinge zur<br />

Schädelsonographie vorgestellt<br />

werden.<br />

Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Privatambulanz<br />

Dr. Winter<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen<br />

VK01 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)Herzerkrankungen<br />

VK04 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)<br />

pädiatrische<br />

Nierenerkrankungen<br />

VK05 Diagnostik und<br />

Therapie von<br />

(angeborenen)<br />

Erkrankungen der<br />

endokrinen Drüsen<br />

(Schilddrüse, Nebenschilddrüse,Nebenniere,<br />

Diabetes)<br />

VK06 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)Erkrankungen<br />

des Magen-<br />

Darm-Traktes<br />

VK07 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)Erkrankungen<br />

der Leber,<br />

der Galle und des<br />

Pankreas<br />

VK08 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)Erkrankungen<br />

der Atemwege<br />

und der Lunge<br />

VK09 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)rheumatischen<br />

Erkrankungen<br />

VK10 Diagnostik und<br />

Therapie von onkologischen<br />

Erkrankungen<br />

bei Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

VK11 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)hämatologischen<br />

Erkrankungen<br />

bei Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

VK12 Neonatologischen/<br />

Pädiatrische Intensivmedizin<br />

VK13 Diagnostik und<br />

Therapie von Allergien<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Es werden in der Privatambulanz<br />

alle Versorgungsschwerpunkte<br />

der Klinik angeboten.<br />

Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

89


B Klinik<br />

90<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen<br />

VK15 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)<strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />

VK16 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)neurologischen<br />

Erkrankungen<br />

VK17 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)neuromuskulären<br />

Erkrankungen<br />

VK18 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)neurometabolischen/<br />

neurodegenerativen<br />

Erkrankungen<br />

VK19 Kindertraumatologie<br />

VK20 Diagnostik und<br />

Therapie von sonstigen<br />

angeborenen<br />

Fehlbildungen, angeborenen<br />

<strong>St</strong>örungen<br />

oder perinatal erworbenen<br />

Erkrankungen<br />

VK21 Diagnostik und<br />

Therapie chromosomalerAnomalien<br />

z. B. Ullrich-<br />

Turner-Syndrom,<br />

Klinefelter-Syndrom,<br />

Prader-Willi-Syndrom,<br />

Marfan-Syndrom)<br />

VK22 Diagnostik und<br />

Therapie spezieller<br />

Krankheitsbilder Frühgeborener<br />

und reifer<br />

Neugeborener<br />

VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />

VK24 Perinatale Beratung<br />

Hochrisikoschwangerer<br />

im Perinatalzentrum<br />

gemeinsam<br />

mit Frauenärzten und<br />

Frauenärztinnen<br />

VK30 Immunologie<br />

VK36 Neonatologie<br />

VK37 Diagnostik und<br />

Therapie von Wachstumstörungen<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur<br />

ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur<br />

ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Diabetes<br />

mellitus Typ 1<br />

Sprechstunde<br />

Schweißtest-<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

Angebotene Leistungen<br />

VK15 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)<strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />

VK08 Diagnostik und<br />

Therapie von (angeborenen)Erkrankungen<br />

der Atemwege<br />

und der Lunge<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Der Oberarzt leitet eine<br />

Diabetes-Sprechstunde, in<br />

der sich die Patienten regelmäßig<br />

vorstellen können. Des<br />

weiteren werden Diabetesschulungen<br />

mit kindgerechter<br />

Ernährungsberatung angeboten.<br />

Die Klinik für Kinder<br />

und Jugendmedizin ist von<br />

der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />

(DDG) als Behandlungs-<br />

und Schulungszentrum<br />

für Kinder und Jugendliche mit<br />

Typ I - Diabetes anerkannt.<br />

Im Rahmen dieser Ambulanz<br />

werden auch Endokrinologische<br />

Erkrankungen diagnostiziert<br />

und behandelt.<br />

Schweißtest zur Mukoviszidose-Diagnostik<br />

Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-7.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-7.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-7.11 Personelle Ausstattung<br />

B-7.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5,0<br />

B-7.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ32 Kinder- und Jugendmedizin<br />

AQ34 Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie<br />

AQ35 Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

AQ36 Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />

Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

11,0 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für<br />

Kinder- und Jugendmedizin - 60 Monate.<br />

Tabelle B-7.11.1: Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärzte<br />

Tabelle B-7.11.1.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />

91


B Klinik<br />

92<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ09 Kinderchirurgie<br />

AQ00 Kinder und Jugendmedizin Schwerpunkt Pneumologie<br />

B-7.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF03 Allergologie<br />

ZF05 Betriebsmedizin<br />

ZF14 Infektiologie<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF16 Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie<br />

ZF20 Kinder-Pneumologie<br />

ZF00 Neuropädiatrie<br />

ZF00 spezielle Pädiatrische Intensivmedizin<br />

ZF00 spezielle Kinderchirurgische Intensivmedizin<br />

B-7.11.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle B-7.11.1.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />

Tabelle B-7.11.1.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Zusatzweiterbildungen<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 19,2<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 22,5<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,4<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />

Klinisches Hauspersonal() 1,0<br />

B-7.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Tabelle B-7.11.2: Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Pflegepersonal<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

PQ09 Pädiatrische Intensivpflege<br />

B-7.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Tabelle B-7.11.2.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Fachweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen<br />

ZP03 Diabetes Es ist eine Diabetesberaterin in der<br />

Klinik tätig.<br />

ZP06 Ernährungsmanagement<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Tabelle B-7.11.2.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1 in der Ambulanz tätig<br />

SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin<br />

für Erwachsene und/oder Kinder<br />

2<br />

Tabelle B-7.11.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent<br />

und Diabetesassistentin/<br />

Diabetesberater und Diabetesberaterin/<br />

Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />

und Wundassistentin<br />

DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Bei besonderen Krankheitsbildern und<br />

der Notwendigkeit, eine besondere Diät<br />

einzuhalten, unterstützen Diätassistentinnen<br />

die Patienten in der Zusammenstellung<br />

der Ernährung und beraten Patienten wie<br />

Angehörige für eine geeignete, gesunde<br />

ausgewogene Küche.<br />

Es werden auch kindgerechte Diabetesschulungen<br />

in Gruppen durchgeführt. Die<br />

Bereitstellung des gesamten Spektrums der<br />

Diätküche ist gewährleistet. Ein besonderer<br />

Service ist die Wunschkostmöglichkeit für<br />

Langzeitpatienten.<br />

SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin 1 Ist im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland<br />

tätig.<br />

SP23 Psychologe und Psychologin 1 Die Teams der Kinderstationen werden seit<br />

einigen Jahren verstärkt durch eine Diplom-<br />

Psychologin, dies ist zusätzlich Fachpsychologin<br />

für Diabetes Mellitus (DDG). Damit<br />

wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen,<br />

der in die Behandlung der Kinder im<br />

Hause einfließt.<br />

SP20 Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge<br />

und Pädagogin/Lehrer<br />

und Lehrerin<br />

SP47 Urotherapeut und Urotherapeutin 1 Ist im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland<br />

tätig.<br />

1<br />

1<br />

Tabelle B-7.11.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal<br />

93


B Klinik<br />

94<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

B-8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Prof Dr. Peter A. W. Ostermann<br />

Vertreter: Oberarzt Dr. Markus Mischo<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871 / 20-2921<br />

Fax: 02871 / 20-2188<br />

E-Mail: unfallchirurgie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten (z. B. bei<br />

verheilten Knochenbrüchen).<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken Bandplastiken an allen großen Gelenken des Körpers. Eine<br />

Spezialität der Abteilung ist die arthroskopisch gestützte vordere<br />

Kreuzbandersatzplastik mittels Semitendinosus- und Gracillessehnenplastik.<br />

Alternativ wird auch das mittlere Drittel der Patellarsehne<br />

als Kreuzbandersatz verwendet. Dieses wird ebenfalls arthroskopisch<br />

gestützt durchgeführt. Auch Verletzungen des hinteren<br />

Kreuzbandes können arthoskopisch versorgt werden.<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik - künstlicher Gelenkersatz an Hüfte, Knie, Schulter, Sprung- und<br />

Ellenbogengelenk bei Verschleißerkrankung oder schweren<br />

Gelenkschäden nach Unfall. Modernste Endoprothesenmodelle<br />

in zementfreien und zementierten Versionen werden eingesetzt,<br />

mininal-invasive Techniken werden zur Schonung der Muskulatur<br />

verwandt.<br />

- operative Auswechselung von Endoprothesen, die sich im Verlauf<br />

der Jahre gelockert haben.<br />

- Möglichkeit des Einsatzes computerassistierter Chirurgie, Navigation.<br />

VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie Operation bei chronisch oder akuter Entzündung des Knochens bis<br />

hin zum Knochenersatz oder Knochentransfer.<br />

VC31 Diagnostik und Therapie von<br />

Knochenentzündungen<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Halses<br />

Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen<br />

in verschiedenen Bereichen mit Ausnahme schwerer<br />

Blutungen im Kopf.<br />

Behandlung und operative Versorgung bei Patienten mit Verletzungen<br />

in verschiedenen Bereichen, incl. der operativen <strong>St</strong>abilisierung<br />

von Brüchen und Verletzungen der Halswirbelsäule.<br />

Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Thorax<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Lumbosakralgegend, der<br />

Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Schulter und des<br />

Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Ellenbogens und des<br />

Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Handgelenkes und der<br />

Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Hüfte und des Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Knies und des Unterschenkels<br />

Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen<br />

in verschiedenen Bereichen, insbesondere Verletzungen<br />

der Lunge, der Rippen und des Rippenfells. Auch schwere Brüche<br />

und Verletzungen der Brustwirbelsäule werden von vorne und<br />

hinten operativ stabilisiert.<br />

Operative und nicht operative Behandlung von komplexen<br />

Verletzungen der Wirbelsäule und des Beckens. Alle modernen<br />

Osteosyntheseverfahren für Wirbelsäulenverletzungen und<br />

Beckenverletzungen stehen zur Verfügung. <strong>St</strong>abilisierung der<br />

Lendenwirbelsäule von vorne und hinten, bis hin zum Einsatz von<br />

Wirbelkörperersatzstoffen (Titankörben).<br />

Schultergelenkarthroskopien zur <strong>St</strong>abilisierung des Schultergelenkes<br />

nach Schulterverrenkungen oder zur Schmerzfreiheit bei<br />

chronischen Schultererkrankungen, wie z. B. Engesyndrom unter<br />

dem Schulterdach. Modernste Osteosyntheseverfahren (winkelstabile<br />

Platten und Nägel zur Versorgung von schultergelenknahen<br />

Oberarmbrüchen) Modernste Endoprothesenmodelle in zementfreien<br />

und zementierten Versionen zum Schultergelenkersatz bei<br />

schweren Verschleißerscheinungen oder Trümmerbrüchen des<br />

Oberarmkopfes. Die Abteilung ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum<br />

für die umgekehrte Schulterendoprothese (inverse<br />

Prothese). Es werden Fesselungsoperationen nach Schultereckgelenkssprengungen.<br />

Alle modernen Osteosyntheseverfahren stehen zur Verfügung zur<br />

Versorgung von Verletzungen und Brüchen des Ellenbogengelenkes<br />

und des Unterarmes. Zusätzlich stehen Ellenbogengelenkprothesen<br />

bei Verschleißerscheinungen oder schweren Trümmerbrüchen<br />

des Ellenbogengelenkes zur Verfügung.<br />

Verletzungen im Bereich der Hand mit Nerven- und Sehnenchirurgie<br />

werden behandelt. Zum Beispiel Entlastungsoperationen<br />

bei Nervenengpasssyndrom im Bereich der Hände. Operative und<br />

nichtoperative Behandlung von Knochenbrüchen bei allen Skelettlokalisationen<br />

von Brüchen im Bereich der Hand. Athrodesen<br />

(Versteifung) an Gelenken der Hand werden ambulant vorgenommen.<br />

Alle modernen Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten,<br />

Marknagelsysteme) stehen zur Versorgung dieser Verletzungen<br />

zur Verfügung. Dabei kommen minimal-invasive und biologische<br />

Verfahren zum Einsatz.<br />

Arthroskopische Operationen (Knopflochchirurgie) sind sehr<br />

schonende Verfahren, welche zu allen diagnostischen und<br />

therapeutischen Zwecken am Kniegelenk angewendet werden.<br />

Hierzu gehören arthroskopische Verfahren bei Meniskusschäden,<br />

vorderen Kreuzbandrupturen und durchzuführenden Bandplastiken.<br />

Größere traumatische und atraumatische isolierte Knorpelschäden<br />

können mittels Knorpelzelltransplantation versorgt<br />

werden. Im Bereich des Unterschenkels kommen alle modernen<br />

Operationsverfahren in minimal-invasiver und biologischer Technik<br />

zur Knochenbruchstabilisierung zur Anwendung. Korrekturoperationen<br />

bei Fehlstellungen und Achsabweichung im Bereich des<br />

Unterschenkels werden durchgeführt.<br />

Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

95


B Klinik<br />

96<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Knöchelregion und des<br />

Fußes<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Verletzungen<br />

VC63 Amputationschirurgie<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

VC66 Arthroskopische Operationen<br />

Operative und nicht operative Behandlung von Knochenbrüchen<br />

in dieser Region. Minimalinvasive und biologische Operationsverfahren<br />

stehen zur Verfügung. Sprunggelenkarthroskopien nach<br />

Unfällen oder chronischen Erkrankungen. Korrektur-Operationen<br />

bei Fehlstellung und Achsabweichung. Fußverletzung oder posttraumatische<br />

Erkrankungen im Fußbereich sowie degenerative<br />

Veränderungen, wie Hammerzehen oder Hallux valgus Fehlstellungen<br />

werden behandelt.<br />

VC00 Intensivmedizin Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach<br />

größeren unfallchirurgischen Operationen und in Fragen der<br />

Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie.<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten<br />

des Bindegewebes<br />

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten<br />

der Wirbelsäule und des<br />

Rückens<br />

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten der Wirbelsäule<br />

und des Rückens<br />

VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Muskeln<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Synovialis und der Sehnen<br />

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Weichteilgewebes<br />

Bildgebende und labordiagnostische Verfahren bei Erkrankungen<br />

der Gelenke. Ggf. können Gelenkspiegelungen zur weiteren Diagnostik<br />

und Therapie durchgeführt werden.<br />

Bildgebende und Labordiagnostik bei Systemerkrankung des<br />

Bindegewebes, ggf. offene Entnahme von Gewebeproben.<br />

Chronische Erkrankungen der Wirbelsäule in allen Wirbelsäulenabschnitten<br />

(Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) werden behandelt.<br />

Die häufigsten Verfahren sind Bandscheibenoperationen<br />

beim Bandscheibenvorfall. Ebenso werden Korrekturoperationen<br />

in allen Abschnitten bei schweren Deformitäten durchgeführt.<br />

Bei Zerstörung eines Wirbelkörpers durch Unfall, Entzündung<br />

oder Tumor werden Wirbelkörperersatzoperationen durchgeführt.<br />

Hierbei werden expandierbare Titankörbchen in die Wirbelsäule<br />

eingepflanzt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von<br />

Engen im Spinalkanal. Hier werden Spinalkanaldekompressionsoperationen<br />

durchgeführt. Bei osteoporotischen Brüchen im Alter<br />

wird die sogenannte Kyphoplastie durchgeführt. Hierbei werden<br />

über einen Ballonkatheter zusammengefallene Wirbelkörper wieder<br />

aufgerichtet und in minimalinvasiver Technik über eine Sonde mit<br />

Zement aufgefüllt. Danach sind die Patienten sofort schmerzfrei<br />

und können wieder mobilisiert werden.<br />

Alle modernen Verfahren zur Diagnostik von Wirbelsäulenerkrankungen,<br />

insbesondere die Kernspintomograhie stehen zur Verfügung.<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut<br />

und Sehnen von allen Gelenken. Hierbei wird teilweise die Arthroskopie<br />

als Hilfsmittel eingesetzt.<br />

Bei Weichteildefekten können bestimmte Muskellappenplastiken<br />

oder die Transplantation von Spalthaut durchgeführt werden.<br />

Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien<br />

und Chondropathien<br />

VO10 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Krankheiten des Muskel-<br />

Skelett-Systems und des Bindegewebes<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von<br />

Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

VO12 Kinderorthopädie<br />

Hier besteht ein differenziert abgestuftes Behandlungskonzept zur<br />

Therapie von Knorpelerkrankungen. Dieses reicht über arthroskopische<br />

Verfahren (Abrasionschondroplastik, Knorpelknochentransplantation)<br />

bis hin zu offenen Verfahren (Transplantation von<br />

gezüchteten Knorpelzellen, endoprothetischer Ersatz).<br />

Es besteht ein differenziertes Diagnostik- und Therapiekonzept zur<br />

Behandlung von den o.g. Tumoren.<br />

VO13 Spezialsprechstunde Es bestehen Spezialsprechstunden für Wirbelsäulenchirurgie,<br />

Endoprothetik, Osteosynthesen und Schuhsprechstunde.<br />

VO14 Endoprothetik<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

VO18 Schmerztherapie/Multimodale<br />

Schmerztherapie<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten (z. B. bei<br />

verheilten Knochenbrüchen).<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

VC66 Arthroskopische Operationen<br />

VO00 endoskopische Wirbelsäulenchirurgie<br />

VO00 Kooperation der Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie<br />

- Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie führt für die Patienten der Unfallchirurgie die<br />

Abnahme und Lagerung der Eigenblutspende zur Vorbereitung bei<br />

Wahleingriffen, insbesondere im Rahmen der Endoprothetik durch.<br />

Ebenso ist sie der Partner bei der Überwachung kritischer Patienten<br />

in der postoperativen Phase auf der Intensivstation.<br />

- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />

zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />

für postoperative Schmerzen.<br />

- Die Ausstattung der Physiotherapie und die Qualifikation der<br />

Physiotherapeuten/Innen ermöglicht es den Patienten eine ambulante<br />

Rehabilitation vor Ort durchzuführen.<br />

- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und Interventionelle Radiologie.<br />

Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

97


B Klinik<br />

98<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-8.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

2294<br />

B-8.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

S82 169 Bruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

S52 167 Bruch des Unterarmes<br />

S72 157 Bruch des Oberschenkelknochens<br />

M17 152 Gonarthrose [Arthrose (Verschleiß) des Kniegelenkes]<br />

M16 151 Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]<br />

S42 113 Bruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes<br />

M54 110 Rückenschmerzen<br />

S32 71 Bruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />

M75 62 Schulterverletzungen<br />

M23 56 Binnenschädigung des Kniegelenkes [internal derangement]<br />

S83 54 Verrenkung, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von Bändern des Kniegelenkes<br />

M80 38 Osteoporose mit pathologischer Fraktur<br />

M47 24 Spondylose (krankhafte Veränderung am Wirbelkörper)<br />

M51 23 Sonstige Bandscheibenschäden<br />

M22 12 Krankheiten der Kniescheibe<br />

B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-820 215 Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk<br />

5-986 176 Minimalinvasive Technik (Schlüssellochtechnik)<br />

5-822 138 Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk<br />

Tabelle B-8.6 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

8-914 67 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln und Wirbelsäulennaher Nerven zur<br />

Schmerztherapie<br />

5-032 53 Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum <strong>St</strong>eißbein und zum Kreuzbein<br />

5-813 39 Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes über Gelenksspiegelung<br />

5-831 30 Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />

5-814 29 Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes über Gelenksspiegelung<br />

5-836 24 Spondylodese (Versteifung von Wirbelkörpern)<br />

5-835 20 Osteosynthese und Knochenersatz an der Wirbelsäule<br />

Tabelle B-8.7 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Prozeduren nach OPS<br />

B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Unfallchirurgische<br />

Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/<br />

Plastiken<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/<br />

Endoprothetik<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

VC31 Diagnostik und Therapie<br />

von Knochenentzündungen<br />

VC32 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Thorax<br />

VC35 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der<br />

Lumbosakralgegend, der<br />

Lendenwirbelsäule und<br />

des Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der<br />

Schulter und des Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Ellenbogens und des<br />

Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Handgelenkes und der<br />

Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der<br />

Hüfte und des Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Knies und des Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der<br />

Knöchelregion und des<br />

Fußes<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

Tabelle B-8.8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

99


B Klinik<br />

100<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

Prof. Dr. Ostermann<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/<br />

Plastiken<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/<br />

Endoprothetik<br />

VC32 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Thorax<br />

VC35 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der<br />

Lumbosakralgegend, der<br />

Lendenwirbelsäule und<br />

des Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der<br />

Schulter und des Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Ellenbogens und des<br />

Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Handgelenkes und der<br />

Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der<br />

Hüfte und des Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen des<br />

Knies und des Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie<br />

von Verletzungen der<br />

Knöchelregion und des<br />

Fußes<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

Es werden in der Privatambulanz<br />

alle Versorgungsschwerpunkte<br />

der Klinik<br />

angeboten.<br />

Tabelle B-8.8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-812 116 Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken über Gelenkspiegelung<br />

5-787 97 Entfernung von Osteosynthesematerial (Platten und Schrauben)<br />

5-811 30 Arthroskopische Operation an der Synovialis (Gelenkschleimhaut)<br />

5-810 24 Arthroskopische Gelenkrevision (Gelenkspiegelung)<br />

5-795 15 Offene Einrenkung von einfachen Brüchen an kleinen Knochen<br />

5-814 13 Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes<br />

8-201 11 Geschlossene Reposition (Einrenkung) einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese<br />

5-790 11 Geschlossene Einrenkung eines Bruches oder Lösung der Wachstumsfuge mit Verplattung<br />

oder Verschraubung<br />

1-697 10 Untersuchung durch Gelenkspiegelung<br />

5-796 8 Offene Reposition eines Trümmerbruches an kleinen Knochen<br />

5-056 ≤5 Lösung und Entlastung eines Nerven<br />

5-859 ≤5 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />

5-841 ≤5 Operationen an Bändern der Hand<br />

5-813 ≤5 Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes<br />

5-788 ≤5 Operationen an Mittelfuß und Zehen<br />

Tabelle B-8.9 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Prozeduren nach OPS<br />

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-8.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Vorhanden<br />

B-8.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Vorhanden<br />

B-8.11 Personelle Ausstattung<br />

B-8.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6,0<br />

B-8.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

13,0 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basisweiterbildung<br />

Chirurgie - 24 Monate, Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie -36 Monate und Spezielle Unfallchirurgie<br />

-36 Monate.<br />

Tabelle B-8.11.1: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ärzte<br />

Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

AQ62 Unfallchirurgie<br />

Tabelle B-8.11.1.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise<br />

101


B Klinik<br />

102<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)<br />

B-8.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie<br />

ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

B-8.11.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle B-8.11.1.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Zusatzweiterbildungen<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 53,1<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 1,7<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,4<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1<br />

Klinisches Hauspersonal() 1,3<br />

B-8.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Tabelle B-8.11.2: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Pflegepersonal<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

B-8.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Tabelle B-8.11.2.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Fachweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin Es sind Schmerzmentoren<br />

vorhanden.<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement Es sind Schmerzmentoren<br />

vorhanden.<br />

B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches<br />

Personal<br />

Tabelle B-8.11.2.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Zusatzqualifikationen<br />

Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,7 In der Ambulanz und auf <strong>St</strong>ation tätig.<br />

SP00 Sportphysiotherapie 0,5<br />

SP00 Osteopathie 0,5<br />

SP00 Rückenschultrainer 1<br />

SP00 Schmerzphysiotherapie 0,5<br />

Tabelle B-8.11.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

B-9 Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

PD Dr. Frank Oberpenning<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871 / 20-2931<br />

Fax: 02871 / 20-2932<br />

E-Mail: urologie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen<br />

Nierenkrankheiten<br />

VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />

VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />

VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten der Niere und des<br />

Ureters<br />

VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Harnsystems<br />

VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der männlichen Genitalorgane<br />

VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />

Sämtliche konservativen, minimal-invasiven und operativen<br />

<strong>St</strong>einbehandlungen bei Harnsteinleiden stehen zur Verfügung.<br />

Harnsteinanalysen zur Planung der <strong>St</strong>einvorbeugung werden in<br />

auswärtigen Laboren durchgeführt. Ernährungsberatung bei rezidivierenden<br />

<strong>St</strong>einbildnern wird angeboten.<br />

Abteilungsinterne Urinzytologie<br />

Diagnostik und Therapie der insterstitielle Zystitis. EMDA-Gerät<br />

(Electro-Motive-Drug-Administration) zur Iontophrosetherapie von<br />

Harnblaseninstillations-Cocktails. Rezidivprophylaxe oberflächlicher<br />

Urothelkarzinome mit BCG und Mitomycin-Instillationen. Fluoreszenzendoskopie<br />

(Markierung nicht sichtbarer Urothelkarzinome mit<br />

fluoreszierenden Farbstoffen) bzw. Photodynamische Diagnostik<br />

(PDD).<br />

Operative Behandlungen von Lageanomalien der Hoden, Penisverkrümmungen,<br />

Schwellkörperplaques, Fehlmündungen der Harnröhre<br />

(Hypospadie), Harnröhrenengen.<br />

- Implantation von künstlichen Harnröhrenschließmuskeln<br />

(artifiziellen Sphinkter)<br />

- Implantation von Penisprothesen<br />

- Implantation von Hodenprothesen<br />

- ambulante Vasektomie, Varikozelensklerosierung-Beratung und<br />

Spermiogrammdiagnostik<br />

Tabelle B-9.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B<br />

103


B Klinik<br />

104<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VU08 Kinderurologie Es wird das gesamte Spektrum an kinderurologischen Operationen<br />

durchgeführt. Kindgerechte <strong>St</strong>ationen im Bereich Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin mit Unterbringungsmöglichkeit für Begleitpersonen.<br />

Diagnostik und Behandlung der Enuresis/ kindlichen<br />

Inkontinenz (Einnässen) sowie von neurogenen Blasenentleerungsstörungen.<br />

Biofeedback und Reizstromtherapie, Kinderinstrumentarium<br />

und – endoskope vorhanden.<br />

VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an<br />

Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

VU11 Minimalinvasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

VU12 Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

Plastische Vorhautkorrekturen und Operationen bei u.a. Hypospadie,<br />

Nierenbeckenplastik, Korrektur von Schwellkörperdeviationen.<br />

Laparoskopische Lymphknotendiagnostik beim Prostatakarzinom<br />

vor geplanter Seeds- oder <strong>St</strong>rahlentherapie. Laparoskopische<br />

Operationen von Nebennierentumoren in Kooperation mit der<br />

Chirurgie.<br />

Sämtliche minimal-invasive endoskopische Eingriffe an Harnröhre,<br />

Prostata, Blase und Nierenbecken können durchgeführt werden. Es<br />

kann eine schonende und blutarme Laservaporisation bei Prostatavergrößerung<br />

mit einem hochmodernen Revolix-Laser durchgeführt<br />

werden. Seit 2009 steht auch eine schonende Kochsalzresektionstechnik<br />

mit der Möglichkeit der Elektrovaporisation zur Verfügung<br />

(TuriS).<br />

VU13 Tumorchirurgie Radikaloperation beim Prostatakrebs inklusive Lymphknotenentfernung<br />

und Erhalt der Erektionsnerven. LDR-Brachytherapie mit<br />

Seeds (radioaktive Körner) beim lokal begrenzten Prostatakarzinom.<br />

Radikaloperationen bei Nierentumoren mit organerhaltender<br />

Tumorenukleation bei resektablen Tumoren. Radikaloperationen<br />

des Hodenkrebses incl. Ausräumung der retroperitonealen Lymphknoten<br />

mit Erhalt der Ejakulationsnerven. Radikaloperationen des<br />

Harnblasenkrebses mit Anlage künstlicher Darmersatzblasen,<br />

Bauchnabelblasen, Harnleiterdarmimplantation oder Ileum-Conduit.<br />

Radikaloperationen des Peniskarzinoms mit Lymphadenektomie.<br />

Interdisziplinäre Exenterationseingriffe bei ausgedehnten Tumorerkrankungen<br />

im kleinen Becken.<br />

VU14 Spezialsprechstunde Anästhesiesprechstunde für ambulante Narkosen.<br />

VU17 Prostatazentrum Seit <strong>2010</strong> zertifiziert vom Dachverband Prostatazentren Deutschlands<br />

e.V..<br />

VU19 Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik<br />

Ein moderner Videourodynamikmessplatz ist vorhanden.<br />

VU00 Harninkontinenz Diagnostik und Therapie (Videourodynamik, operative Maßnahmen<br />

mit spannungsfreien Inkontinenzbändern (TVT und Transopturatorische<br />

Bänder), offene Operationsverfahren und Implantation<br />

künstlicher Schließmuskel).<br />

VU00 Erstellung von urologischen Fachgutachten<br />

VU00 Teilnahme an Interdisziplinären<br />

Tumorkonferenzen<br />

VU00 Kooperation der Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie<br />

Sachverständigengutachten für Gerichte, Schlichtungsstellen und<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Im Rahmen des Prostatazentrums ist eine Prä- und Posttherapeutische<br />

Konferenz nach den Vorgaben des Dachverbandes Prostatazentren<br />

Deutschland e.V. eingerichtet. Insbesondere die Behandlung<br />

von Prostatakarzinom-Patienten wird interdisziplinär beraten.<br />

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische<br />

Diagnostik und Interventionelle Radiologie<br />

Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus<br />

zertifiziert. Es existiert ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept<br />

bei postoperativen Schmerzen.<br />

Im Rahmen der Reproduktionsmedizin besteht eine Kooperation<br />

mit dem Fertility Center Münsterland in <strong>Bocholt</strong>.<br />

Tabelle B-9.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP53 Aromapflege/ -therapie<br />

Tabelle B-9.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/<br />

Fachabteilung<br />

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-9.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

1596<br />

B-9.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

N13 534 Harnstauungsniere und Reflux<br />

C67 142 Bösartige Neubildung der Harnblase<br />

N40 129 Gutartige Prostatavergrößerung /benignes Prostatasyndrom<br />

C61 101 Bösartige Neubildung der Prostata<br />

N10 62 Nierenbeckenentzündung/ Pyelonephritis<br />

N30 60 Harnweginfekt<br />

N20 44 Harnsteine<br />

N35 41 Harnröhrenenge<br />

N45 31 Hoden- und Nebenhodenentzündung<br />

N41 30 Entzündliche Erkrankung der Prostata<br />

Q53 25 Hodenhochstand<br />

C64 24 Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken<br />

N44 23 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung<br />

R31 20 Hämaturie, Blutbeimengung im Urin<br />

N43 15 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. spermienhaltiger Flüssigkeit<br />

gefülltes Nebenhodenbläschen.<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

C62 12 Hodentumor<br />

N47 12 Phimose,Vorhautverengung<br />

Tabelle B-9.6 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Tabelle B-9.6 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD<br />

105


B Klinik<br />

106<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />

B-9.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-573 207 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der<br />

Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />

5-560 189 Erweiterung des Harnleiters mit Zugang durch die Harnröhre<br />

5-601 163 Operative Entfernung von Prostatagewebe mit Zugang durch die Harnröhre<br />

5-562 120 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. <strong>St</strong>einentfernung bei einer offenen<br />

Operation oder bei einer Spiegelung.<br />

5-585 78 Transurethrale Inzision von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre<br />

5-604 40 Entfernung der Prostata einschließlich der Samenbläschen<br />

5-624 36 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack<br />

5-640 34 Operationen an der Vorhaut des Penis<br />

5-603 27 Operative Entfernung von Prostatagewebe<br />

5-550 26 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung<br />

aus der Niere, <strong>St</strong>einentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des<br />

Nierenbeckens bzw. <strong>St</strong>einentfernung durch eine Spiegelung.<br />

B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />

PD Dr. Oberpenning<br />

Tabelle B-9.7 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Prozeduren nach OPS<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Erläuterungen<br />

VU01 Diagnostik und Therapie von<br />

tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten<br />

VU02 Diagnostik und Therapie von<br />

Niereninsuffizienz<br />

VU03 Diagnostik und Therapie von<br />

Urolithiasis<br />

VU04 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Krankheiten der<br />

Niere und des Ureters<br />

VU05 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Krankheiten des<br />

Harnsystems<br />

VU06 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der männlichen<br />

Genitalorgane<br />

VU07 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Krankheiten des<br />

Urogenitalsystems<br />

VU08 Kinderurologie<br />

VU10 Plastisch-rekonstruktive<br />

Eingriffe an Niere, Harnwegen<br />

und Harnblase<br />

VU11 Minimalinvasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

VU12 Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

VU13 Tumorchirurgie<br />

VU17 Prostatazentrum<br />

VU19 Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik<br />

VG16 Urogynäkologie<br />

In der Privatambulanz<br />

werden<br />

alle Versorgungsschwerpunkte<br />

der<br />

Klinik angeboten.<br />

Tabelle B-9.8 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-640 112 Operationen an der Vorhaut des Penis<br />

1-661 102 Diagnostische Harnröhren- und Blasenspiegelung<br />

8-137 62 Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Harnröhrenschiene [Ureterkatheter]<br />

1-502 38 Entfernung von Gewebe an Muskeln und Weichteilen<br />

5-572 26 Anlegen eines künstliche Blasenausganges<br />

5-624 20 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack<br />

5-530 10 Verschluss eines Leistenbruchs<br />

5-631 ≤5 Gewebeentfernung im Bereich der Nebenhodens<br />

5-636 ≤5 Zerstörung, Abschnüren und Entfernung des Samenleiters<br />

5-581 ≤5 Plastische Verengung der Harnröhre<br />

Tabelle B-9.9 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Prozeduren nach OPS<br />

B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-9.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-9.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />

B-9.11 Personelle Ausstattung<br />

B-9.11.1 Ärzte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4,0<br />

B-9.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ60 Urologie<br />

B-9.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF04 Andrologie<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />

ZF00 Spezielle Urologische Chirurgie und Onkologie<br />

B-9.11.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

7,4 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für<br />

Urologie - 60 Monate.<br />

Tabelle B-9.11.1: Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ärzte<br />

Tabelle B-9.11.1.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ärztliche Fachexpertise<br />

Tabelle B-9.11.1.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Zusatzweiterbildungen<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 26,5<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,8<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,5<br />

Tabelle B-9.11.2: Klinik für Urologie und Kinderurologie: Pflegepersonal<br />

107


B Klinik<br />

108<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Urologie und Kinderurologie (2200)<br />

B-9.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

B-9.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Tabelle B-9.11.2.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Fachweiterbildungen<br />

Tabelle B-9.11.2.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

Vollkräfte<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,8 Auf der <strong>St</strong>ation tätig.<br />

SP36 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/<br />

Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin/<br />

Entspannungstrainer und Enspannungstrainerin (mit psychologischer,<br />

therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer<br />

und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer<br />

und Feldenkraislehrerin<br />

Tabelle B-9.11.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />

1<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />

B-10 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />

Name des Belegarztes oder der Belegärztin<br />

Dr. Jutta Krapf<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871/8239<br />

Fax: 02871/14514<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Belegabteilung<br />

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des<br />

Warzenfortsatzes<br />

VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie<br />

VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

VH23 Spezialsprechstunde Tinnitus-Beratungssprechstunde<br />

VH00 Hördiagnostik Bei gesunden Neugeborenen und<br />

Kindern wird in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin ein Hörtest-Screening<br />

durchgeführt.<br />

Tabelle B-10.2 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B<br />

109


B Belegklinik<br />

110<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />

Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />

B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-10.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

110<br />

B-10.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

J35 93 Chronische Krankheiten der Gaumenmandeln und der Rachenmandel<br />

T81 7 Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert<br />

J34 ≤5 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen<br />

J03 ≤5 Akute Mandelentzündung<br />

J38 ≤5 Krankheiten der <strong>St</strong>immlippen und des Kehlkopfes, anderenorts nicht klassifiziert<br />

J37 ≤5 Chronische Kehlkopf- und Kehlkopfrachenentzündung<br />

D36 ≤5 Gutartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten Lokalisationen<br />

J36 ≤5 Abszessbildung in dem die Gaumenmandel umgebenden lockeren Bindegewebe<br />

B-10.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

Tabelle B-10.6 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

5-281 69 Operative Mandelentfernung (ohne Polypenentfernung)<br />

5-282 21 Operative Mandelentfernung (mit Polypenentfernung)<br />

5-289 10 Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln<br />

5-215 9 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]<br />

5-200 7 Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung [Myringotomie]<br />

5-285 ≤5 Polypenentfernung (ohne operative Mandelentfernung)<br />

5-214 ≤5 Entfernung unterhalb der Schleimhaut und plastische Rekonstruktion des Nasenscheidewand<br />

5-300 ≤5 Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes<br />

5-212 ≤5 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Nase<br />

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Tabelle B-10.7 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der<br />

Leistung<br />

AM05 Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung nach § 116a SGB V<br />

Angebotene<br />

Leistungen<br />

Tinitus Beratungssprechstunde VH23 Spezialsprechstunde<br />

Tabelle B-10.8 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-285 47 Polypenentfernung (ohne Entfernung der Mandeln)<br />

5-200 24 Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung [Myringotomie]<br />

5-215 9 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]<br />

5-214 6 Entfernung unterhalb der Schleimhaut und plastische Rekonstruktion des Nasenscheidewand<br />

5-300 ≤5 Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes<br />

Tabelle B-10.9 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-194 ≤5 Wiederherstellung des Trommelfelles. [Tympanoplastik Typ I]<br />

5-217 ≤5 Plastische Rekonstruktion der äußeren Nase<br />

5-221 ≤5 Operationen an der Kieferhöhle<br />

Tabelle B-10.9 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS<br />

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-10.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden<br />

B-10.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden<br />

B-10.11 Personelle Ausstattung<br />

B-10.11.1 Ärzte<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 1,0<br />

B-10.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

B-10.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF03 Allergologie<br />

B-10.11.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle B-10.11.1: Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ärzte<br />

Tabelle B-10.11.1.2 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ärztliche Fachexpertise<br />

Tabelle B-10.11.1.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Zusatzweiterbildungen<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 6.4<br />

Tabelle B-10.11.2: Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Pflegepersonal<br />

111


B Belegklinik<br />

112<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)<br />

B-10.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

B-10.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Tabelle B-10.11.2.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,0<br />

Tabelle B-10.11.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />

B-11 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />

Name des Belegarztes oder der Belegärztin<br />

Dr. Michael Glag, Dr. Eckehard Horst<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871 / 246540<br />

Fax: 02871 / 2465420<br />

E-Mail: strahlentherapie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Belegabteilung<br />

B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VR30 Oberflächenstrahlentherapie Das Dermopangerät mit 50 kV dient der Bestrahlung der Körperoberfläche.<br />

VR32 Hochvoltstrahlentherapie Es werden 2 Linearbeschleuniger mit den Photonenenergien 6 MV/15<br />

MV und 6 MV/10 MV und zusätzlich jeweils die Elektronenenergien<br />

6-21 MeV genutzt. Bei der Photonenstrahlung handelt es sich um ultraharte<br />

Röntgenstrahlung, die besonders gut in tiefere Gewebeschichten<br />

eindringt. Die Elektronenstrahlung dringt nur wenige Zentimeter in<br />

das Gewebe ein und wird bei der Behandlung oberflächlicher Erkrankungen<br />

genutzt.<br />

VR33 Brachytherapie mit umschlossenen<br />

Radionukliden<br />

Beide Geräte sind mit einem Multileafkollimator ausgestattet, der eine<br />

optimale, millimetergenaue Anpassung der <strong>St</strong>rahlenfelder an die individuelle<br />

anatomische Situation ermöglicht.<br />

Das an beiden Geräten vorhandene Portal-Imaging-System“ wird für<br />

die sogenannte Image-Guided-Radiotherapie verwendet, d. h. während<br />

der gesamten Bestrahlungsserie werden kontinuierlich digitale<br />

Aufnahmen der Bestrahlungsfelder angefertigt, um eine hohe Genauigkeit<br />

der Einstellung am Patienten bei der täglichen und wiederholten<br />

Behandlung und damit eine maximale „Treffsicherheit“ zu garantieren.<br />

Die Brachytherapie erfolgt am sogenannten Afterloadinggerät. Die<br />

enthält eine computergesteuert ausfahrbare Sonde, an deren Ende<br />

sich eine kleine radioaktive Iridium-192-Quelle befindet. Diese wird<br />

ferngesteuert in Körperhöhlen oder Öffnungen (z. B. Gebärmutter,<br />

Scheide, Speiseröhre oder Bronchus) eingeführt. Dies geschieht über<br />

zuvor in die Tumorregion eingebrachte Schläuche, Hohlnadeln oder<br />

Bestrahlungszylinder.<br />

Der Vorteil dieser „High-Dose-Rate“-Brachytherapie (HDR-BT) ist die<br />

Möglichkeit, die <strong>St</strong>rahlung z. B. direkt im Tumor unter optimaler Schonung<br />

des umgebenden gesunden Gewebes zu applizieren.<br />

Diese Vorgehensweise hat außerdem den Vorteil, dass die <strong>St</strong>rahlung<br />

sehr umschrieben und hoch dosiert appliziert werden kann, dass<br />

insgesamt weniger Einzelbehandlungen in einer Bestrahlungsserie<br />

notwendig sind.<br />

Tabelle B-11.2 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B<br />

113


B Belegklinik<br />

114<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />

Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VR35 Konstruktion und Anpassung<br />

von Fixations- und Behandlungshilfen<br />

bei <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

VR36 Bestrahlungssimulation für<br />

externe Bestrahlung und<br />

Brachytherapie<br />

Eine einzelne Bestrahlungsserie ist je nach vorliegender Erkrankung<br />

unterschiedlich lange. In der Regel dauert diese von 2 bis zu<br />

8 Wochen. Bei der täglichen Bestrahlung ist zu gewährleisten, dass<br />

der Patient jedes Mal in exakt gleicher Position liegt. Hierfür werden<br />

speziell für die <strong>St</strong>rahlentherapie entwickelte Lagerungs- und Fixationshilfen<br />

eingesetzt. Diese bestehen aus einem speziellen Kohlefasermaterial,<br />

welches keine <strong>St</strong>rahlung absorbiert.<br />

Bei Bestrahlungen am Schädel und im Halsbereich werden individuelle<br />

Lagerungsmasken angefertigt, die ein hohes Maß der Reproduzierbarkeit<br />

der Lagerung ermöglicht. Die ist sehr wichtig, da hierdurch die<br />

<strong>St</strong>rahlenfelder kleiner geplant werden können und dadurch das Risiko<br />

für Nebenwirkungen deutlich geringer ist.<br />

Vor Beginn einer <strong>St</strong>rahlentherapie erfolgt oft eine Bestrahlungssimulation<br />

am „Therapiesimulator“. Dieser ist in seiner Funktion eine fest<br />

installierte Röntgendurchleuchtungseinheit. Hier werden vor der eigentlichen<br />

<strong>St</strong>rahlenbehandlung die Bestrahlungsfelder eingestellt und<br />

überprüft, ob sie mit den am Planungscomputer berechneten Feldern<br />

übereinstimmen. Genutzt werden hierfür die gleichen Röntgenstrahlen<br />

wie an normalen Röntgenapparaturen. Dies geschieht ohne große<br />

zusätzliche <strong>St</strong>rahlenbelastung und dient der Genauigkeit der Behandlung.<br />

Am Therapiesimulator werden bei Notfallbestrahlungen auch konventionelle<br />

(nicht mittels Computertomographie geplante) Feldeinstellungen<br />

vorgenommen, um eine sofortige Einleitung der Radiotherapie zu<br />

ermöglichen.<br />

Vor Durchführung einer Brachytherapie werden Kontrollen mittels dem<br />

„C-Bogen“ (mobilen Röntgeneinheit) durchgeführt. Hierbei werden<br />

Filmaufnahmen angefertigt, welche die Lage der Afterloadingapplikatoren<br />

dokumentieren und kontrollieren lassen.<br />

Tabelle B-11.2 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VR37 Bestrahlungsplanung für perkutane<br />

Bestrahlung und Brachytherapie<br />

Die Bestrahlungsplanung erfolgt anhand einer primär angefertigten<br />

Computer-tomographie (CT) zur Bestrahlungsplanung. Hierfür muss<br />

der Patient auf dem CT-Tisch exakt so liegen wie später auf dem<br />

Behandlungstisch. Hierfür werden auf der Haut oder Maske des Patienten<br />

bereits Markierungen angebracht, welche diese Lagerung später<br />

reproduzieren lassen.<br />

Die so gewonnenen CT-Datensätze werden an einen speziellen<br />

Bestrahlungsplanungs-Computer versandt. Dieser nutzt das Datenmaterial,<br />

um ein 3D-Modell des Patienten zu berechnen. An diesem<br />

Modell erfolgt die eigentliche Bestrahlungsplanung.<br />

Das Planungs-CT erfolgt ohne Kontrastmittelgabe.<br />

Sofern notwendig werden vor Beginn der Planung bereits vorliegende<br />

diagnostische Computertomographie- oder Magnetresonanz-Tomographie<br />

aufnahmen durch Überlagerung mit dem Planungs-CT fusioniert,<br />

um sodass Zielvolumen genau zu definieren.<br />

Die Bestrahlung erfolgt entweder 3-dimensional-konformal, d.h. dem<br />

Tumorvolumen genauestens angepasst. Dafür werden <strong>St</strong>rahlenfelder<br />

aus vielen Richtungen eingesetzt. Für jedes <strong>St</strong>rahlenfeld wird dessen<br />

Form durch Programmierung der Multileafkollimators des Linearbeschleunigers<br />

an die anatomische Situation angepasst. Am Ende<br />

des Vorgehens wird die Dosisverteilung im Körper für jeden Punkt<br />

berechnet. Ziel der Planung ist das Erreichen einer sehr engen „<strong>St</strong>rahlenhülle“<br />

um das Zielgebiet. Hierdurch werden die Nachbarorgane<br />

geschont.<br />

Zusätzlich zur 3D-Planung als hochmodernes Planungs- und Bestrahlungsverfahren<br />

kommt bei uns routinemäßig die Intensitätmodulierte<br />

Radiotherapie (IMRT) zum Einsatz.<br />

Geplant wird am gleichen CT-Datensatz. Die Planung und Bestrahlungstechnik<br />

unterscheiden sich zur 3D-koformalen Bestrahlung<br />

dadurch, dass die <strong>St</strong>rahlendosis innerhalb der einzelnen <strong>St</strong>rahlenfelder<br />

für jede Einstrahlrichtung moduliert wird. Das geschieht durch Bewegung<br />

der einzelnen Bleilamellen am Linearbeschleuniger während<br />

der Bestrahlung, wodurch die <strong>St</strong>rahldosis innerhalb der <strong>St</strong>rahlenfelder<br />

punktuell verändert werden kann. Das kann bedeuten, dass aus einer<br />

einzelnen Einstrahlrichtung bis zu 20 übereinandergelagerte Felder<br />

abgestrahlt werden und das für bis zu 15 Richtungen. Das Ziel ist eine<br />

noch genauere Anpassung der „<strong>St</strong>rahlenhülle“ und damit die beste<br />

Gewebeschonung in der Nachbarschaft des Zielvolumens.<br />

Die Vorbereitung eines IMRT-Plans und die vor Beginn durchzuführende<br />

Messkontrolle für jeden Patienten am <strong>St</strong>rahlengerät sind<br />

sehr aufwendig. Der Erfolg hinsichtlich der Therapie auch komplexer<br />

Behandlungsvolumina und der Nebenwirkungsreduktion in kritischen<br />

gesunden Organen oder Gewebestrukturen rechtfertigt den erhöhten<br />

Planungsaufwand, der auch mehrere Tage Zeit benötigen kann.<br />

Tabelle B-11.2 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

115


B Belegklinik<br />

116<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />

Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />

B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Die vorliegenden Regelungen des G-BA zum <strong>Qualitätsbericht</strong> der Krankenhäuser können die Leistung<br />

von strahlentherapeutischen Einrichtungen, insbesondere Belegkliniken, nicht repräsentativ<br />

darstellen, da die überwiegende Mehrheit der Fälle und Leistungen ambulant behandelt und<br />

erbracht werden. Als Information und Entscheidungshilfe für alle interessierten Personen im<br />

Vorfeld einer Behandlung kann der vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> mit Blick auf die Fallzahlen nicht<br />

herangezogen werden. Für eine detaillierte Auskunft stehen Herr Dr. Horst und Herr Dr. Glag gerne<br />

zu Verfügung. (Kontakt: 02871/202094)<br />

B-11.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

210<br />

B-11.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

C79 58 Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten<br />

Lokalisationen<br />

C34 40 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge<br />

C10 25 Bösartige Neubildung des Oropharynx<br />

C15 10 Bösartige Neubildung des Ösophagus<br />

C20 9 Bösartige Neubildung des Rektums<br />

C53 7 Bösartige Neubildung der Cervix uteri<br />

C67 7 Bösartige Neubildung der Harnblase<br />

C61 ≤5 Bösartige Neubildung der Prostata<br />

C90 ≤5 Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen<br />

C71 ≤5 Bösartige Neubildung des Gehirns<br />

C50 ≤5 Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]<br />

C21 ≤5 Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals<br />

C13 ≤5 Bösartige Neubildung des Hypopharynx<br />

C14 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und ungenau bezeichneter Lokalisationen der<br />

Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx<br />

C09 ≤5 Bösartige Neubildung der Tonsille<br />

C77 ≤5 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der Lymphknoten<br />

J18 ≤5 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet<br />

C02 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Zunge<br />

C31 ≤5 Bösartige Neubildung der Nasennebenhöhlen<br />

C06 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des<br />

Mundes<br />

C03 ≤5 Bösartige Neubildung des Zahnfleisches<br />

C32 ≤5 Bösartige Neubildung des Larynx<br />

E11 ≤5 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]<br />

T82 ≤5 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen<br />

und in den Gefäßen<br />

T88 ≤5 Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer<br />

Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert<br />

K59 ≤5 Sonstige funktionelle Darmstörungen<br />

N39 ≤5 Sonstige Krankheiten des Harnsystems<br />

Tabelle B-11.6 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

C68 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane<br />

C54 ≤5 Bösartige Neubildung des Corpus uteri<br />

C55 ≤5 Bösartige Neubildung des Uterus, Teil nicht näher bezeichnet<br />

B-11.7 Prozeduren nach OPS<br />

Tabelle B-11.6 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

8-522 2180 Hochvoltstrahlentherapie<br />

8-527 313 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

8-529 210 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie<br />

8-528 198 Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie<br />

8-542 55 Nicht komplexe Chemotherapie<br />

3-200 52 Native Computertomographie des Schädels<br />

8-561 41 Funktionsorientierte physikalische Therapie<br />

8-800 40 Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat<br />

3-202 33 Native Computertomographie des Thorax<br />

3-222 27 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel<br />

3-225 22 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel<br />

3-203 22 Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark<br />

5-399 20 Andere Operationen an Blutgefäßen<br />

3-206 18 Native Computertomographie des Beckens<br />

1-632 15 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie<br />

B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

Tabelle B-11.7 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Prozeduren nach OPS<br />

B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-11.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden<br />

B-11.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Nicht vorhanden<br />

B-11.11 Personelle Ausstattung<br />

B-11.11.1 Ärzte<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 2,0<br />

B-11.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ58 <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

Tabelle B-11.11.1: Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Ärzte<br />

Tabelle B-11.11.1.2 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Ärztliche Fachexpertise<br />

117


B Belegklinik<br />

118<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie (3300)<br />

B-11.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />

B-11.11.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle B-11.11.1.3 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Zusatzweiterbildungen<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 10,6<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 <strong>St</strong>unden Basiskurs) 0,7<br />

Klinisches Hauspersonal 0,3<br />

B-11.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

B-11.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Tabelle B-11.11.2: Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Pflegepersonal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen<br />

SP00 <strong>St</strong>rahlenphysiker 3 Diplomphysiker (Experten<br />

für Medizinische Physik)<br />

SP00 Medizinisch-Technische Röntgenassistenten 7<br />

Tabelle B-11.11.3 Belegklinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

B-12 Institut für Pathologie (3700)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Dr. Robin Sen Gupta<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871 / 20-2901<br />

Fax: 02871 / 20-1622<br />

E-Mail: pathologie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nicht bettenführende Abteilung /<br />

sonstige Organisationseinheit<br />

B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

Institut für Pathologie (3700)<br />

VX00 Pathologie Das Institut für Pathologie versorgt nicht nur sämtliche operative und<br />

konservative Fachabteilungen des gesamten Klinikverbundes Westmünsterland,<br />

sondern darüber hinaus auch das Krankenhaus und MVZ<br />

Maria-Hilf in <strong>St</strong>adtlohn sowie zahlreiche niedergelassene Fachpraxen.<br />

Es wird dabei das gesamte Spektrum der Histopathologie, der Zytologie<br />

und des Obduktionswesens abgedeckt. Dabei stellt das Institut für<br />

Pathologie auch einen integralen Bestandteil der zertifizierten Darm-,<br />

Mamma- und Prostatazentren dar und ist zusätzlich langjähriger Kooperationspartner<br />

für das Mammographie-Screening-Programm des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

VX00 Früherkennung und Vorsorge Die Arbeit unserer Pathologie setzt bereits sehr früh ein. Und schon hier,<br />

vor bzw. im Frühstadium der Behandlung, stellt unsere Diagnostik für die<br />

Therapie und somit für den Patienten entscheidende Weichen.<br />

VX00 Beurteilung von Gewebeproben<br />

So ist zum Beispiel die jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung<br />

ohne den geschulten Blick des Fachmannes nicht mehr vorstellbar.<br />

Darüber hinaus ist das Institut für Pathologie auch fest eingebunden<br />

in das Mammographie-Screening-Programm des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen.<br />

Mit modernen Spezialverfahren wie der Immunhistochemie können<br />

therapie - / prognoserelevante Faktoren in den Gewebeschnitten unterm<br />

Mikroskop sichtbar machen. Der Pathologe gestaltet mit seiner Diagnose<br />

die Auswahl des Therapieverfahrens entscheidend mit. So wird auch<br />

das Ausmaß einer möglichen Operation mitbestimmt. Je nach Ausdehnung<br />

und Art eines Tumors wird individuell vorgegangen. Dabei gibt<br />

der Pathologe auch während der laufenden Operation im sogenannten<br />

Schnellschnittverfahren wichtige Hinweise für den Operateur. Nach der<br />

Operation wird das entnommene Gewebe aufgearbeitet und der behandelnde<br />

Arzt erhält umgehend einen ausführlichen Befundbericht.<br />

Dieses Vorgehen gilt auch bei Punktion oder Operation der Brustdrüse<br />

und aller anderen Organe bzw. auch für alle anderen Krebsoperationen<br />

(z. B. Lungen-, Brust-, Magen-, Haut-, Prostatakrebs sowie verschiedene<br />

andere Krebserkrankungen). In Sektionsbesprechungen werden die in<br />

den Kliniken erhobenen Befunde vorgetragen und mit den Obduktionsergebnissen<br />

abgeglichen.<br />

Tabelle B-12.2 Institut für Pathologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B<br />

119


B Institut<br />

120<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Pathologie (3700)<br />

Institut für Pathologie (3700)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VX00 Obduktionen In der Regel wird beispielsweise eine innere Leichenschau (Obduktion)<br />

auf Wunsch der Angehörigen und der behandelnden Ärzte durchgeführt,<br />

um die Grund- und Folgeerkrankungen sowie die Todesursache<br />

genau feststellen zu können. Zusätzlich dient die Obduktion der Aus-<br />

und Weiterbildung der Ärzte, der Überprüfung von diagnostischen und<br />

therapeutischen Methoden, nutzt so für die Zukunft vielen Patienten<br />

und kann für die Angehörigen beruhigend sein. Die Obduktion dient der<br />

Selbstkontrolle der Ärzte, der Ausbildung von <strong>St</strong>udenten, der Fortbildung<br />

junger Ärzte, der statistischen Information über die Häufigkeit, Zunahme<br />

oder Abnahme von Krankheiten, der Entdeckung von Berufskrankheiten,<br />

Umweltkrankheiten und bisher unbekannten Krankheitsbildern, der Früherkennung<br />

von gehäuft auftretenden Missbildungen, der Therapiekontrolle<br />

(z. B. Überprüfung der Ergebnisse neuer Operationen oder Medikamente)<br />

sowie auch der Aufdeckung unnatürlicher Todesursachen.<br />

VX00 Neue Krankheiten aufdecken Mit hochmodernen Untersuchungsmethoden suchen die Pathologen<br />

nach den Ursachen vieler noch nicht vollständig verstandener Krankheiten<br />

und versuchen, deren Krankheitsmechanismen zu verstehen.<br />

Zahlreiche bis dahin unklare Krankheiten konnten bereits auf diese<br />

weise aufgeklärt werden. Forschung durch Pathologen erbringt bessere<br />

Vorsorge, bessere Diagnostik und bessere Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Ergebnisse werden durch Publikationen einem breiten Fachpublikum zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

VX00 Zusammenarbeit mit Zentren Das Institut für Pathologie ist integraler Bestandteil des Brust-, Darm-,<br />

und Prostatazentrums und arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen<br />

Referenzzentren zusammen. In zahlreichen Tumorkonferenzen<br />

wird regelmäßig zusammen mit den klinischen Kollegen interdisziplinär<br />

das optimale weitere Vorgehen bei jedem individuellen Patienten besprochen.<br />

VX00 DIN ISO 9001:2000 Zertifizierung<br />

des Instituts für Pathologie<br />

Die Zertifizierung ist von hoher Bedeutung für die Zukunftsausrichtung<br />

des Institutes.<br />

Die Ziele waren: Beschreibung der IST-Verfahren, Definieren des Soll,<br />

Einführung SOLL Verfahren/ Kennzahlen, Vorbereitung Zertifizierung,<br />

Abschluss, Zertifizierungsaudit und <strong>St</strong>art aller Routineprozesse im<br />

QM-System.<br />

Um die Ziele zu erreichen, wurden u. a. folgende Maßnahmen umgesetzt:<br />

Personelle, materielle und strukturelle Ressourcen werden mit größtmöglicher<br />

Effizienz genutzt. Die bauliche Erweiterung des Institutes für<br />

Pathologie erfolgte termingerecht. Ein Qualitätsmanagement-System<br />

wurde konsequent und erfolgreich aufgebaut.<br />

Das Institut für Pathologie hat mit großem Erfolg die Zertifizierung <strong>2010</strong><br />

entsprechend der Norm DIN EN ISO 9001:2008 geschafft. Es wurde<br />

„das Erreichen einer hohen Dienstleistungsqualität, Wirtschaftlichkeit<br />

der Betriebsabläufe und valider Ergebnisqualität basierend auf wissenschaftlichen<br />

<strong>St</strong>andards sowie ethischer Grundsätze“ im Abschlussbericht<br />

hervorgehoben.<br />

Tabelle B-12.2 Institut für Pathologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-12.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-12.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />

B-12.7 Prozeduren nach OPS<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Trifft nicht zu.<br />

B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-12.11 Personelle Ausstattung<br />

B-12.11.1 Ärzte<br />

Anzahl<br />

Vollkräfte<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis<br />

für Pathologie - 48 Monate.<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 2<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

B-12.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ46 Pathologie<br />

B-12.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

B-12.11.2 Pflegepersonal<br />

Tabelle B-12.11.1: Institut für Pathologie: Ärzte<br />

Tabelle B-12.11.1.2 Institut für Pathologie: Ärztliche Fachexpertise<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,3<br />

B-12.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

B-12.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

Tabelle B-12.11.2: Institut für Pathologie: Pflegepersonal<br />

121


B Institut<br />

122<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Pathologie (3700)<br />

B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

Vollkräfte<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische<br />

Assistentin/Funktionspersonal z. B. für<br />

Funktionsdiagnostik, Radiologie<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP00 Cytoassistentin 1 Die Cytoassistentin bearbeitet das<br />

Material, das von den Patientinnen<br />

im Rahmen der Gynäkologischen<br />

Krebsvorsorge untersucht werden<br />

muss.<br />

SP00 Präparatoren 1<br />

SP00 Sektionsgehilfe 1<br />

6,5<br />

Tabelle B-12.11.3 Institut für Pathologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />

B-13 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie<br />

(3751)<br />

Name des Chefarztes oder der Chefärztin<br />

Dr. Thomas Hilje<br />

Kontaktdaten<br />

Hausanschrift: Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871 / 20-2910<br />

Fax: 02871 / 20-2912<br />

E-Mail: radiologie@st-agnes-bocholt.de<br />

Homepage: www.st-agnes-bocholt.de<br />

Art der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nicht bettenführende Abteilung /<br />

sonstige Organisationseinheit<br />

B-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VR07 Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />

(Mammographie)<br />

VR08 Fluoroskopie/Durchleuchtung als<br />

selbständige Leistung<br />

VR09 Projektionsradiographie mit<br />

Kontrastmittelverfahren z. B.<br />

Myelographie, Bronchographie,<br />

Ösophagographie, Gastrographie,<br />

Cholangiographie, Kolonkontrastuntersuchung,<br />

Urographie, Arthrographie<br />

Mammografisch gesteuerte Vakuumstanzbiopsien, <strong>St</strong>anzbiopsien,<br />

Makierung präoperativ<br />

Wird bei Untersuchungen des gesamten Magen-Darm-Traktes und<br />

zur Darstellung von Körperhöhlen eingesetzt.<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ Es steht ein Multislice CT Siemens 16-Zeiler zur Verfügung, welcher<br />

Aufnahme mit 32 Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in<br />

hoher Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die <strong>St</strong>rahlendosis wird<br />

dabei für jede Patientin, für jeden Patienten individuell gesteuert und<br />

auf das notwendige Minimum beschränkt. Eine computergestützte<br />

Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung ist möglich.<br />

VR11 Computertomographie (CT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

Es werden neben Cardio-CT auch CT-Angiographien zur Darstellung<br />

der Hals- und Körpergefäße und computergestützte Punktionen zur<br />

Gewebeentnahme durchgeführt.<br />

Tabelle B-13.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B<br />

123


B Institut<br />

124<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />

Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen<br />

VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />

Dazu gehört beispielsweise die Behandlung durch Peri-Radikuläre<br />

Injektionen (PRI) eines akuten Bandscheibenvorfalls oder der chronischen<br />

Verschleißerscheinungen an den kleinen Wirbelsäulengelenken,<br />

hier kann mittels Computertomographie millimetergenau das<br />

Medikamentengemisch am Entstehungsort der Schmerzen eingebracht<br />

werden, mit sofortiger Linderung der Beschwerden.<br />

Aber auch CT-gesteuerte Einbringung von Drainage-Kathetern in<br />

nahezu allen Körperbereichen werden durchgeführt, um Punktionen<br />

von Flüssigkeitsansammlungen vorzunehmen.<br />

Nicht zuletzt sind computertomographisch gesteuerte Gewebeprobeentnahmen<br />

zu erwähnen, die es ermöglichen unter örtlicher Betäubung<br />

aus vielen Organen und Körperteilen eine Gewebsprobe zu<br />

gewinnen, ohne dass der Patient dabei Schmerzen verspürt und so<br />

möglicherweise eine Operation erspart bleibt.<br />

VR15 Arteriographie Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z. B. der Digitalen-<br />

Subtraktions-Angiographie werden unter örtlicher Betäubung spezielle<br />

Sonden (Katheter) in das Gefäßsystem des Patienten eingeführt.<br />

Da liegt es nahe, einen erkannten Verschluss oder eine Einengung<br />

von Gefäßen über das gleiche Kathetersystem, dass zur Diagnostik<br />

benutzt wird, auch den Verschluss oder die Einengung zu beseitigen<br />

- entweder durch Auflösung von Blutgerinnseln durch Direktinfusion<br />

von Medikamenten (Lyse-Therapie) oder durch Aufweitung eingeengter<br />

Gefäßabschnitte mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation)<br />

und <strong>St</strong>entimplantation (Ein <strong>St</strong>ent ist eine kleine gitterförmige Gefäßstütze,<br />

die verhindert das sich das Gefäß wieder verschließt.).<br />

Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos, sodass er<br />

den Unterschied zwischen rein diagnostischer und interventioneller<br />

Angiographie in aller Regel gar nicht bemerkt. Für diese Untersuchungen<br />

steht ein digitales multifunktionales Gerät zur Verfügung.<br />

VR16 Phlebographie Eine Gefäßdarstellung der Arme und Beine ist möglich.<br />

VR17 Lymphographie<br />

VR22 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT) mit Kontrastmittel<br />

VR24 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), Spezialverfahren<br />

VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />

mit 3D-Auswertung<br />

VR29 Quantitative Bestimmung von<br />

Parametern<br />

Der Abteilung steht ein "Magnetom-Avanto" Gerät der Firma<br />

Siemens zur Verfügung. Dies ist mit einem Magneten der Feldstärke<br />

1,5 Tesla ausgestattet. Eine computergestützte Bilddatenanalyse<br />

mit 3D-Auswertung ist möglich. Ein Vorteil dieses Gerätes ist die<br />

verkürzte Untersuchungszeit. Es ermöglicht exzellente Aufnahmen<br />

von sich bewegenden Organen, wie beispielsweise dem Herz oder<br />

dem Darm. Für die Patienten ist es eine schonende Untersuchung<br />

ohne Röntgenstrahlen.<br />

Es sind folgende Untersuchungen möglich: Cardio-MRT, MR-Athrographie<br />

(Darstellung sämtlicher Gelenke, Wirbelsäule, Kopf, Hals,<br />

Thorax, Abdomen, Herz, gesamtes Gefäßsystem, Brust und Colon<br />

nach intraartikulären Kontrastmittelinjektionen) und andere bildgebende<br />

Verfahren.<br />

CE-MRA, MR-Mammographie, MRT-gesteuerte Vakuumstanzbiopsien,<br />

<strong>St</strong>anzbiopsien und Markierungen.<br />

Erfolgt im Bereich CT und MRT.<br />

Tabelle B-13.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie:<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-13.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Die vorliegenden Regelungen des G-BA zum <strong>Qualitätsbericht</strong> der Krankenhäuser können die<br />

Leistungen von Radiologischen Einrichtungen nicht repräsentativ darstellen, da die überwiegende<br />

Mehrheit der Fälle und Leistungen ambulant behandelt und erbracht werden. Als Information<br />

und Entscheidungshilfe für alle interessierten Personen im Vorfeld einer Behandlung kann der<br />

vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> mit Blick auf die Fallzahlen nicht herangezogen werden. Es wurden<br />

17577 Fälle im Ambulanten Bereich und davon u. a.: 15132 konventionelle Röntgenaufnahmen,<br />

1088 Kernspintomographien und 1177 Computertomographien durchgeführt. Für eine detaillierte<br />

Auskunft steht der Chefarzt Dr. Hilje gerne zu Verfügung. (Kontakt 02871/ 202911)<br />

B-13.5.1 Vollstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-13.5.2 Teilstationäre Fallzahl<br />

0<br />

B-13.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />

B-13.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

3-225 1336 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel<br />

3-200 1281 Native Computertomographie des Schädels<br />

3-222 848 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel<br />

3-800 569 Native Magnetresonanztomographie des Schädels<br />

3-13d 550 Urographie<br />

3-828 463 Magnetresonanztomographie der peripheren Gefäße mit Kontrastmittel<br />

3-820 424 Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />

3-802 414 Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark<br />

3-824 384 Magnetresonanztomographie des Herzens mit Kontrastmittel<br />

3-803 382 Native Magnetresonanztomographie des Herzens<br />

Tabelle B-13.7 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Prozeduren nach OPS<br />

B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

AM05 Ermächtigung<br />

zur<br />

ambulanten<br />

Behandlung<br />

nach § 116a<br />

SGB V<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Ambulante<br />

Schmerztherapie<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen<br />

VR12 Computertomographie<br />

(CT), Spezialverfahren<br />

VR15 Arteriographie<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Durchführung von Angiographien,Gefäßinterventionen,<br />

Behandlung durch<br />

periradikuläre Injektionen<br />

(PRI) bei Gelenkblockaden.<br />

Tabelle B-13.8 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

125


B Institut<br />

126<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />

Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

AM07 Privat-<br />

ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Privatambulanz<br />

Dr. Hilje<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen<br />

VR10 Computertomographie<br />

(CT), nativ<br />

VR11 Computertomographie<br />

(CT) mit Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie<br />

(CT), Spezialverfahren<br />

VR15 Arteriographie<br />

VR16 Phlebographie<br />

VR17 Lymphographie<br />

VR22 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

VR24 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), Spezialverfahren<br />

VR26 Computergestützte<br />

Bilddatenanalyse mit<br />

3D-Auswertung<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden<br />

im Rahmen der Diagnostischen<br />

Radiologie und der<br />

Computertomographie.<br />

Behandlung von gefäßchirurgischen,unfallchirurgischen<br />

und orthopädischen<br />

Patienten nach Überweisung<br />

durch Dr. Langkau<br />

und Prof. Dr. Ostermann.<br />

Es werden in der Privatambulanz<br />

alle Versorgungsschwerpunkte<br />

des Institutes<br />

angeboten.<br />

Tabelle B-13.8 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-13.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Nicht vorhanden<br />

B-13.10.2 <strong>St</strong>ationäre BG-Zulassung<br />

Vorhanden<br />

B-13.11 Personelle Ausstattung<br />

B-13.11.1 Ärzte<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,0<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 3,0<br />

B-13.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr. Facharztbezeichnung<br />

AQ54 Radiologie<br />

Tabelle B-13.11.1: Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ärzte<br />

Tabelle B-13.11.1.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ärztliche Fachexpertise<br />

B-13.11.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF38 Röntgendiagnostik<br />

Tabelle B-13.11.1.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Zusatzweiterbildungen<br />

B-13.11.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,4<br />

B-13.11.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Tabelle B-13.11.2: Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Pflegepersonal<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

Tabelle B-13.11.2.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Fachweiterbildungen<br />

B-13.11.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,5<br />

SP00 Medizinisch-Technische-Radiologische Assistenten 13,1<br />

SP00 Medizinische Fachkraft Radiologie 3,3<br />

SP00 Fachkraft mit Röntgenschein 1,6<br />

Tabelle B-13.11.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Spezielles therapeutisches Personal<br />

127


C<br />

128<br />

Qualitätssicherung<br />

C Qualitätssicherung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 SGB V<br />

C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong><br />

Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate (%)<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 265 93,0<br />

Cholezystektomie 241 93,7<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe 1124 97,4<br />

Geburtshilfe 833 98,4<br />

Gynäkologische Operationen 259 99,2<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 13 100<br />

Herzschrittmacher-Implantation 64 100<br />

Herzschrittmacher-Revision/ -Systemwechsel/-Explantation 20 100<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 147 99,3<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 11 78,5<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 116 89,9<br />

Karotis-Rekonstruktion 66 98,5<br />

Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 137 98,5<br />

Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 7 100<br />

Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) 1515 97,3<br />

Mammachirurgie 145 100<br />

Neonatologie 283 91,5<br />

Implantierbare Defibrillatoren<br />

- Implantation<br />

Implantierbare Defibrillatoren<br />

- Aggregatwechsel<br />

Implantierbare Defibrillatoren<br />

- Revision / Systemwechsel / Explantation<br />

47 97,9<br />

7 100<br />

8 100<br />

Tabelle C-1.1: Qualitätssicherung: Erbrachte Leistungen/Dokumentationsrate<br />

C<br />

129


C<br />

130<br />

Qualitätssicherung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

C-1.2 Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Nach dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses werden die Ergebnisse für ausgewählte<br />

Qualitätsindikatoren zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.<br />

1<br />

Leistungsbereiche<br />

Herzschrittmacherimplantation<br />

Herzschrittmacherimplantation<br />

Herzschrittmacherimplantation<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Gynäkologische Operationen<br />

2<br />

Qualitätsindikator /<br />

Qualitätskennzahl<br />

Leitlinienkonforme Indikationsstellung<br />

bei bradykardenHerzrhythmusstörungen<br />

Eingriffsdauer bis 60<br />

Minuten bei implantiertem<br />

VVI<br />

Durchleuchtungszeit bis 9<br />

Minuten bei implantiertem<br />

VVI<br />

Patientinnen 20<br />

Minuten<br />

Geburtshilfe Geburtshilfe 5 Bestimmung<br />

des Nabelarterien<br />

pH-Wertes bei lebendgeborenen<br />

Einlingen<br />

Geburtshilfe Pädiater bei Geburt von<br />

Frühgeborenen unter 35+0<br />

Wochen anwesend<br />

Geburtshilfe Dammriss Grad III/IV bei<br />

Spontangeburt<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Knie-Totalendoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Operation > 48 <strong>St</strong>unden<br />

nach Aufnahme<br />

Patienten mit Endoprothesenluxation<br />

Patienten mit postoperativer<br />

Wundinfektion<br />

Reoperation<br />

Indikation<br />

Antibiotikaprophylaxe bei<br />

allen Patienten<br />

Reoperation<br />

Indikation<br />

Prätherapeutische Diagnosesicherung<br />

bei Patientinnen<br />

mit nicht-tastbarer<br />

maligner Neoplasie<br />

3<br />

Bewertung durch<br />

Fachkommission<br />

4<br />

Empirische statistische<br />

Bewertung<br />

5<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

6<br />

Vertrauensbereich<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

8<br />

Zähler / Nenner<br />

9<br />

Bewertung<br />

durch den<br />

strukturierten<br />

Dialog<br />

10<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung der<br />

auf Bundes-<br />

bzw. Landesebenebeauftragten<br />

<strong>St</strong>ellen<br />

Qualitätssicherung<br />

11<br />

Kommentar des<br />

Krankenhauses<br />

Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

C<br />

131


C<br />

132<br />

Qualitätssicherung<br />

1<br />

Leistungsbereiche<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

2<br />

Qualitätsindikator /<br />

Qualitätskennzahl<br />

Prätherapeutische<br />

Diagnosesicherung bei<br />

Patientinnen mit tastbarer<br />

maligner Neoplasie<br />

Hormonrezeptoranalyse<br />

HER-2/neu-Analyse<br />

Angabe Sicherheitsabstand<br />

bei brusterhaltender<br />

Therapie<br />

Angabe Sicherheitsabstand<br />

bei Mastektomie<br />

Indikation zur Sentinel-<br />

Lymphknoten-Biopsie<br />

Indikation zur Koronarangiographie<br />

- Ischämiezeichen<br />

Indikation zur PCI<br />

Wesentliches Interventionsziel<br />

bei PCI mit<br />

Indikation "akutes Koronarsyndrom<br />

mit ST-Hebung<br />

bis 24 h"<br />

Durchleuchtungsdauer bei<br />

Koronarangiographie<br />

Alle Koronarangiographien<br />

(ohne Einzeitig-PCI) mit<br />

Flächendosisprodukt ><br />

6.000 cGy*cm²<br />

Alle PCI (ohne Einzeitig-<br />

PCI) mit Flächendosisprodukt<br />

> 12.000 cGy*cm²<br />

Kontrastmittelmenge bei<br />

Einzeitig-PCI<br />

Dekubitusprophylaxe Patienten mit Dekubitus<br />

Grad 1 bis 4 bei Entlassung<br />

Dekubitusprophylaxe Risikoadjustierte Rate an<br />

Dekubitus Grad 2 - 4 bei<br />

Entlassung<br />

Ambulant erworbene<br />

Pneumonie<br />

Ambulant erworbene<br />

Pneumonie<br />

Ambulant erworbene<br />

Pneumonie<br />

Ambulant erworbene<br />

Pneumonie<br />

Herzschrittmacher-Implantation<br />

Patienten mit erster<br />

Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie<br />

innerhalb von 8<br />

<strong>St</strong>unden nach Aufnahme<br />

Alle Patienten mit<br />

antimikrobieller Therapie<br />

innerhalb von 8 <strong>St</strong>unden<br />

nach Aufnahme (nicht aus<br />

anderem Krankenhaus)<br />

Verlaufskontrolle CRP /<br />

PCT<br />

Klinische <strong>St</strong>abilitätskriterien<br />

bei Entlassung vollständig<br />

bestimmt<br />

Leitlinienkonforme Systemwahl<br />

und implantiertem Ein-<br />

oder Zweikammersystem<br />

3<br />

Bewertung durch<br />

Fachkommission<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

4<br />

Empirische statistische<br />

Bewertung<br />

5<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

6<br />

Vertrauensbereich<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

8<br />

Zähler / Nenner<br />

9<br />

Bewertung<br />

durch den<br />

strukturierten<br />

Dialog<br />

10<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung der<br />

auf Bundes-<br />

bzw. Landesebenebeauftragten<br />

<strong>St</strong>ellen<br />

Qualitätssicherung<br />

11<br />

Kommentar des<br />

Krankenhauses<br />

Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

C<br />

133


C<br />

134<br />

Qualitätssicherung<br />

1<br />

Leistungsbereiche<br />

Herzschrittmacher-Implantation<br />

Herzschrittmacher-Implantation<br />

Herzschrittmacher-Implantation<br />

Herzschrittmacher-Implantation<br />

Herzschrittmacher-Implantation<br />

Herzschrittmacher-Implantation<br />

Herzschrittmacher-Implantation<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />

2<br />

Qualitätsindikator /<br />

Qualitätskennzahl<br />

Eingriffsdauer bis 90<br />

Minuten bei implantiertem<br />

DDD<br />

Durchleuchtungszeit bis 18<br />

Minuten bei implantiertem<br />

DDD<br />

Vorhofsondendislokation<br />

bei Patienten mit implantierter<br />

Vorhofsonde<br />

Ventrikelsondendislokation<br />

bei Patienten mit implantierter<br />

Ventrikelsonde<br />

Patienten mit chirurgischen<br />

Komplikationen<br />

Vorhofsonden mit Amplitude<br />

>= 1,5 mV<br />

Ventrikelsonden mit Amplitude<br />

>= 4 mV<br />

Vorhofsonden mit gemessener<br />

Reizschwelle<br />

Ventrikelsonden mit gemessener<br />

Reizschwelle<br />

Vorhofsonden mit<br />

bestimmter Amplitude<br />

Karotis-Rekonstruktion <strong>St</strong>enosegrad >= 60%<br />

(NASCET)<br />

Karotis-Rekonstruktion Indikation bei symptomatischer<br />

<strong>St</strong>enose >= 50%<br />

Karotis-Rekonstruktion Verhältnis der beobachteten<br />

zur erwarteten Rate<br />

(O / E)<br />

Karotis-Rekonstruktion Risikoadjustierte Rate an<br />

perioperativen Schlaganfällen<br />

oder Tod<br />

Cholezystektomie Patienten mit Okklusion<br />

oder Durchtrennung des<br />

DHC<br />

Cholezystektomie Patienten der Risikoklasse<br />

ASA 1 bis 3 ohne akute<br />

Entzündungszeichen mit<br />

Reintervention nach laparoskopischer<br />

Operation<br />

Cholezystektomie Verstorbene Patienten der<br />

Risikoklasse ASA 1 bis 3<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Patientinnen ohne<br />

Karzinom, Endometriose<br />

und Voroperation mit<br />

mindestens einer Organverletzung<br />

bei laparoskopischer<br />

Operation<br />

Patientinnen mit mindestens<br />

einer Organverletzung<br />

bei Hysterektomie<br />

Patientinnen ohne<br />

Karzinom, Endometriose<br />

und Voroperation mit<br />

mindestens einer Organverletzung<br />

bei Hysterektomie<br />

Patientinnen mit fehlender<br />

Histologie nach isoliertem<br />

Ovareingriff<br />

3<br />

Bewertung durch<br />

Fachkommission<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

4<br />

Empirische statistische<br />

Bewertung<br />

5<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

6<br />

Vertrauensbereich<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

8<br />

Zähler / Nenner<br />

9<br />

Bewertung<br />

durch den<br />

strukturierten<br />

Dialog<br />

10<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung der<br />

auf Bundes-<br />

bzw. Landesebenebeauftragten<br />

<strong>St</strong>ellen<br />

Qualitätssicherung<br />

11<br />

Kommentar des<br />

Krankenhauses<br />

Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

C<br />

135


C<br />

136<br />

Qualitätssicherung<br />

1<br />

Leistungsbereiche<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Gynäkologische Operationen<br />

2<br />

Qualitätsindikator /<br />

Qualitätskennzahl<br />

Patientinnen mit Follikel-<br />

bzw. Corpus luteum-Zyste<br />

oder Normalbefund nach<br />

isoliertem Ovareingriff mit<br />

vollständiger Entfernung<br />

der Adnexe<br />

Patientinnen mit führender<br />

Histologie "Ektopie" oder<br />

mit histologischem Normalbefund<br />

nach Konisation<br />

Patientinnen ohne postoperative<br />

Histologie nach<br />

Konisation<br />

Patientinnen < 35 Jahre mit<br />

Hysterektomie bei benigner<br />

Histologie<br />

Geburtshilfe Antenatale Kortikosteroidtherapie<br />

bei Frühgeburt<br />

(24+0 bis unter 34+0<br />

Schwangerschaftswochen)<br />

Geburtshilfe Azidose bei reifen<br />

Einlingen mit Nabelarterien<br />

pH-Bestimmung<br />

Geburtshilfe Kritisches Outcome bei<br />

Reifgeborenen<br />

Geburtshilfe Dammriss Grad III/IV<br />

bei Spontangeburt ohne<br />

Episiotomie<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Letalität bei ASA 3<br />

Letalität bei ASA 1 - 2<br />

Letalität bei endoprothetischer<br />

Versorgung<br />

Letalität bei osteosynthetischer<br />

Versorgung<br />

Postop. Beweglichkeit:<br />

Neutral-Methode gemessen<br />

Implantatfehllage, -dislokation<br />

oder Fraktur<br />

Endoprothesenluxation<br />

Postoperative Wundinfektionen<br />

Letalität bei allen Patienten<br />

Indikation<br />

Perioperative Antibiotikaprophylaxe<br />

Implantatfehllage, -dislokation<br />

oder Fraktur<br />

Reoperation<br />

3<br />

Bewertung durch<br />

Fachkommission<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

4<br />

Empirische statistische<br />

Bewertung<br />

5<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

6<br />

Vertrauensbereich<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

8<br />

Zähler / Nenner<br />

9<br />

Bewertung<br />

durch den<br />

strukturierten<br />

Dialog<br />

10<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung der<br />

auf Bundes-<br />

bzw. Landesebenebeauftragten<br />

<strong>St</strong>ellen<br />

Qualitätssicherung<br />

11<br />

Kommentar des<br />

Krankenhauses<br />

Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

C<br />

137


C<br />

138<br />

Qualitätssicherung<br />

1<br />

Leistungsbereiche<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Knie-Totalendoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Knie-Totalendoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Knie-Totalendoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Knie-Totalendoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Knie-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Knie-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Knie-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Knie-Endoprothesenwechsel<br />

und -komponentenwechsel<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Chirurgie bei Mammacarzinom<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie<br />

und Perkutane<br />

Koronarintervention(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

Koronarangiographie und<br />

Perkutane Koronarintervention<br />

(PCI)<br />

2<br />

Qualitätsindikator /<br />

Qualitätskennzahl<br />

Letalität<br />

Beweglichkeit: Neutral--<br />

Methode gemessen<br />

Patienten ab 20 Jahre mit<br />

postoperativer Beweglichkeit<br />

von mind. 0/0/90<br />

Patienten mit Reoperation<br />

wegen Komplikation<br />

Letalität<br />

Indikation<br />

Perioperative Antibiotikaprophylaxe<br />

Reoperation<br />

Letalität bei allen Patienten<br />

Intraoperatives Präparatröntgen<br />

Primäre Axilladissektion<br />

bei DCIS<br />

Indikation zur brusterhaltenden<br />

Therapie<br />

Indikation zur Koronarangiographie-Therapieempfehlung<br />

Wesentliches Interventionsziel<br />

bei PCI<br />

In-<strong>Hospital</strong>-Letalität bei PCI<br />

Verhältnis der beobachteten<br />

zur erwarteten Rate<br />

(O / E)<br />

Risikoadjustierte Rate der<br />

In-<strong>Hospital</strong>-Letalität<br />

Durchleuchtungsdauer<br />

bei PCI<br />

Flächendosisprodukt bei<br />

Einzeitig-PCI<br />

Kontrastmittelmenge bei<br />

Koronarangiographie (ohne<br />

Einzeitig-PCI)<br />

Kontrastmittelmenge bei<br />

PCI (ohne Einzeitig-PCI)<br />

Dekubitusprophylaxe Patienten mit Dekubitus<br />

Grad 2 bis 4 bei Entlassung<br />

3<br />

Bewertung durch<br />

Fachkommission<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

4<br />

Empirische statistische<br />

Bewertung<br />

5<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

6<br />

Vertrauensbereich<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

8<br />

Zähler / Nenner<br />

9<br />

Bewertung<br />

durch den<br />

strukturierten<br />

Dialog<br />

10<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung der<br />

auf Bundes-<br />

bzw. Landesebenebeauftragten<br />

<strong>St</strong>ellen<br />

Qualitätssicherung<br />

11<br />

Kommentar des<br />

Krankenhauses<br />

Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

C<br />

139


C<br />

140<br />

Qualitätssicherung<br />

1<br />

Leistungsbereiche<br />

2<br />

Qualitätsindikator /<br />

Qualitätskennzahl<br />

Dekubitusprophylaxe Verhältnis der beobachteten<br />

zur erwarteten Rate<br />

(O / E)<br />

Dekubitusprophylaxe Verhältnis der beobachteten<br />

zur erwarteten Rate<br />

(O / E)<br />

Dekubitusprophylaxe Risikoadjustierte Rate an<br />

Dekubitus Grad 1 bis 4 bei<br />

Entlassung<br />

Dekubitusprophylaxe Neu aufgetretene Dekubitalulcera<br />

Grad 4 bei<br />

Patienten ohne Dekubitus<br />

bei Aufnahme<br />

Dekubitusprophylaxe Neu aufgetretene Dekubitalulcera<br />

Grad 4 bei<br />

Patienten ohne Dekubitus<br />

bei Aufnahme und ohne<br />

Risikofaktoren<br />

3<br />

Bewertung durch<br />

Fachkommission<br />

Legende:<br />

Bewertung durch strukturierten Dialog<br />

0 Der <strong>St</strong>rukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen.<br />

Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebniss möglich.<br />

1 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />

Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />

2 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />

Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse<br />

werden im Verlauf besonders kontrolliert.<br />

3 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />

Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft.<br />

4 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />

Dialogs als qualitativ erneut auffällig eingestuft.<br />

5 Das Ergebnis wird nach mangelnder Mitwirkung am <strong>St</strong>rukturierten<br />

Dialog als qualitativ auffällig eingestuft.<br />

6 nicht besetzt<br />

7 nicht besetzt<br />

8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein <strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> Dialog<br />

erforderlich.<br />

9 Sonstiges (im Kommentar erläutert)<br />

10 nicht besetzt<br />

11 nicht besetzt<br />

12 nicht besetzt<br />

13 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />

Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ<br />

auffällig eingestuft.<br />

14 Das Ergebnis wird nach Abschluss des <strong>St</strong>rukturierten<br />

Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ<br />

erneut auffällig eingestuft.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

4<br />

Empirische statistische<br />

Bewertung<br />

5<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

6<br />

Vertrauensbereich<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

8<br />

Zähler / Nenner<br />

9<br />

Bewertung<br />

durch den<br />

strukturierten<br />

Dialog<br />

10<br />

Kommentar/<br />

Erläuterung der<br />

auf Bundes-<br />

bzw. Landesebenebeauftragten<br />

<strong>St</strong>ellen<br />

Qualitätssicherung<br />

11<br />

Kommentar des<br />

Krankenhauses<br />

Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f SGB V<br />

DMP<br />

Diabetes mellitus Typ 1<br />

Diabetes mellitus Typ 2<br />

Brustkrebs<br />

Koronare Herzkrankheit (KHK)<br />

Modul Chronische Herzinsuffizienz (bei KHK)<br />

Asthma bronchiale<br />

Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)<br />

Tabelle C-3: Qualitätssicherung: Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB<br />

V<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Das <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> nimmt an sonstigen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil:<br />

► Im Rahmen des Brustzentrums Westmünsterland erfolgt die Teilnahme an der externen Qualitätssicherung<br />

des Westdeutschen Brustzentrums.<br />

► Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin nimmt seit sieben Jahren am DPV Benchmarking teil und<br />

beteiligt sich damit an einem externen Qualitätsvergleich der diabetologischen Versorgung.<br />

► Die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin nimmt am<br />

externen QS-Verfahren der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie für Bauchaortenaneurysma<br />

und Varizen teil.<br />

► Das Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie nimmt am AGIR-Verfahren teil.<br />

C<br />

141


C<br />

142<br />

Qualitätssicherung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge<br />

Komplexe Eingriffe am<br />

Organsystem Ösophagus<br />

Komplexe Eingriffe am<br />

Organsystem Pankreas<br />

Erbrachte<br />

Menge<br />

Ausnahmetatbestand<br />

10 6 MM02 - Aufbau<br />

eines neuen Leistungsbereiches<br />

10 9 MM02 - Aufbau<br />

eines neuen Leistungsbereiches<br />

Knie-TEP 50 139 MM05 - Kein<br />

Ausnahmetatbestand<br />

Versorgung von Früh-<br />

und Neugeborenen (mit<br />

einem Geburtsgewicht<br />

1250g-1499g) bei einem<br />

Krankenhaus mit ausgewiesenem<br />

Level 2<br />

14 8 MM05 - Kein<br />

Ausnahmetatbestand<br />

Kommentar / Erläuterungen<br />

Es fand ein Chefarztwechsel statt.<br />

Der Ausnahmetatbestand besteht seit<br />

01.04.<strong>2010</strong>.<br />

Zur Gewährleistung einer angemessenen<br />

Versorgungsqualität führt das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> im Rahmen der Richtlinien<br />

des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr.<br />

2 SGB V (Mindestmengenvereinbarung)<br />

komplexe Eingriffe am Organsystem<br />

Ösophagus und Pankreas durch.<br />

Durch die Umsetzung der gesetzlichen<br />

Vorgaben trägt das Krankenhaus wesentlich<br />

zur Sicherung einer wohnortnahen<br />

fachärztlichen Versorgung bei und leistet<br />

einen großen Anteil zur Verbesserung<br />

des Versorgungsniveaus für die Patienten<br />

im westlichen Münsterland.<br />

Tabelle C-5: Qualitätssicherung: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue<br />

Fassung] („<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“)<br />

Nr. Vereinbarung<br />

CQ01 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation<br />

Bauchaortenaneurysma<br />

CQ06 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen –<br />

Perinatalzentrum LEVEL 2<br />

CQ10 Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter autologer Chondrozytenimplantation (AIC-M) am<br />

Kniegelenk<br />

Tabelle C-6: Qualitätssicherung:<br />

Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“)<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus<br />

nach § 137 SGB V<br />

Qualitätssicherung<br />

1 Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und - psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht*<br />

unterliegen<br />

* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen<br />

und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder-<br />

und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung<br />

vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)<br />

2 Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung<br />

abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen<br />

[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />

3 Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen<br />

erbracht haben**<br />

[Zähler von Nr. 2]<br />

** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums<br />

ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden<br />

Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.<br />

Anzahl<br />

Tabelle C-7: Qualitätssicherung: Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />

75<br />

54<br />

54<br />

C<br />

143


D<br />

144<br />

Qualitätsmanagement<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> ist unverzichtbar für die medizinische und pflegerische Versorgung der<br />

Bevölkerung in <strong>Bocholt</strong>, Rhede und Isselburg sowie in Bezug auf die Schwerpunktversorgung komplett für<br />

den Kreis Borken. Zur Verwirklichung dieser Gesamtversorgung bedarf es der engagierten und verlässlichen<br />

Zusammenarbeit aller.<br />

Wir wollen:<br />

eine optimale Qualität in der ganzheitlichen Behandlung und Versorgung der uns anvertrauten Menschen<br />

gewährleisten, d. h.:<br />

► Patienten kompetent und professionell mit der gebotenen Umsicht und Sorgfalt behandeln.<br />

► Medizinische und pflegerische Fortschritte in allen Bereichen umsetzen.<br />

► Spezialisierung und Schwerpunktbildung weiter ausbauen.<br />

► Prozesse verbindlich definieren und überwachen.<br />

die Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern, d. h.:<br />

► Verbindliche Grundsätze für die Zusammenarbeit vereinbaren.<br />

► Aus-, Fort- und Weiterbildung sind uns eine permanente Verpflichtung.<br />

► Die konsequente Umsetzung der Führungsleitlinien, Zielvereinbarungen, Mitarbeiterbefragungen,<br />

Qualitätszirkel und Einarbeitungskonzepte ist ein wesentliches Ziel.<br />

den guten Ruf der Einrichtungen und das Vertrauen in der Bevölkerung festigen, d. h.:<br />

► Zusammenarbeit mit allen öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens.<br />

► Wir klären die Bevölkerung über die Möglichkeiten und Entwicklungen der Medizin und Pflege auf.<br />

► Qualität durch Mitverantwortung aller Mitarbeiter sichern.<br />

► Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit Transparenz schaffen.<br />

► Unsere Arbeit bezieht die niedergelassenen Ärzte, Pflegedienste und viele andere Partner in die<br />

Patientenversorgung ein.<br />

das Bekenntnis zur christlichen Werteorientierung deutlich machen, d. h.:<br />

► In der Tradition unseres christlichen Menschenbildes verbinden wir moderne Medizin und Pflege<br />

mit menschlicher Zuwendung.<br />

► Schwerstkranken und <strong>St</strong>erbenden besondere Zuwendung geben.<br />

► Vielfältige seelsorgerliche Begleitung anbieten.<br />

die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Kliniken fördern, d. h.:<br />

► Medizinische Schwerpunkte gezielt fördern und ausbauen.<br />

► Zentrale Dienste gleichberechtigt in Anspruch nehmen.<br />

wirtschaftlich und nachhaltig handeln, d. h.:<br />

► Unter Berücksichtigung der ökonomischen und gesetzlichen Vorgaben die zur Verfügung stehenden<br />

Ressourcen gezielt einsetzen.<br />

► Arbeitsabläufe werden transparent geregelt, damit medizinische und pflegerische Qualität gesichert<br />

und ökonomische Aspekte berücksichtigt werden können.<br />

► Wirtschaftliches Handeln in allen Bereichen gibt uns die Möglichkeit, Innovationen und Investitionen<br />

aus erwirtschafteten Mitteln zu gestalten.<br />

D<br />

145


D<br />

146<br />

Qualitätsmanagement<br />

Vertrauen schaffen durch Qualität, d. h.:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

► Durch hoch qualifizierte Mitarbeiter, Leitlinienorientierung und Qualitätszirkelarbeit.<br />

► Durch Aufbau spezieller Versorgungszentren sehen wir eine Verbesserung für unsere Patienten.<br />

► Unsere Qualität weisen wir durch Zertifizierungen nach.<br />

► Zur Fehlervermeidung werden besondere Vorkommnisse bei uns offen angesprochen.<br />

► Schwerpunkte und Ergebnisse unserer Leistungen stellen wir öffentlich dar.<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

1. Patientenorientierung<br />

Wir achten auf das soziale und familiäre Umfeld der Patienten und wahren ihre Privat- und Intimsphäre<br />

sowie ihre Autonomie. Die Fragen, Sorgen und Erwartungen von Familienangehörigen beziehen wir in<br />

den Behandlungs- und Versorgungsablauf unseres Hauses mit ein. Verschwiegenheit und Rücksicht sind<br />

selbstverständlich.<br />

Die seelsorgerische Begleitung unserer Patienten und ihrer Angehörigen ist ein besonderes Anliegen unseres<br />

Hauses. Dazu zählt die unmittelbar persönliche Zuwendung am Krankenbett ebenso wie die besondere<br />

Begleitung Schwerstkranker und <strong>St</strong>erbender und ihrer Angehörigen. Wir unterstützen Patienten, Angehörige<br />

und Mitarbeiter durch das ethische Konsil in den Grenzfragen medizinisch-pflegerischer Versorgung.<br />

Wir möchten, dass Patienten und Angehörige mit der medizinisch-pflegerischen Behandlung in unserem<br />

Haus zufrieden sind. Neben dem Behandlungserfolg bewerten Patienten auch sehr stark die persönlichen<br />

Kontakte mit den behandelnden Ärzten und das Verhalten des Pflegepersonals. Auch Zimmerausstattung,<br />

Wartezeiten, Service und die Qualität des Essens fließen in diese Bewertung ein. Wir führen eine kontinuierliche<br />

Patientenbefragung neben themenbezogen-, zeitlich begrenzten Befragungen durch. Dabei ist uns ein<br />

hoher Rücklauf in der Patientenbefragung wichtig. Es gibt einen Patientenfürsprecher, der für Patienten und<br />

Angehörige ansprechbar ist.<br />

2. Hohe Behandlungsqualität<br />

Diagnostik und Behandlung im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> in <strong>Bocholt</strong> orientieren sich an den aktuellen Leitlinien<br />

und Grundlagen der medizinischen Fachgesellschaften. Garant für die hohe Behandlungsqualität sind gut<br />

ausgebildete Ärzte und Pflegende, intensive Zusammenarbeit und transparente Abläufe im Haus. Eine enge<br />

Zusammenarbeit der Fachabteilungen und interdisziplinäre Besprechungen sichern die Abstimmung der Ärzte<br />

untereinander bei komplexen Krankheitsbildern.<br />

Durch eine Reihe von Maßnahmen sichern wir die hohe Behandlungsqualität:<br />

► Interdisziplinäre Konferenzen und Qualitätszirkel<br />

► Aufbau von fachübergreifenden medizinischen Zentren und Kooperationen im Klinikverbund<br />

Westmünsterland mit verbindlichen <strong>St</strong>rukturen der Zusammenarbeit, z. B. bei der Behandlung von<br />

Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Gefäßerkrankungen und der Behandlung beim Schlaganfall<br />

und Herzerkrankungen<br />

► Kooperation mit spezialisierten Kliniken für die Weiterversorgung bei schwersten Erkrankungen<br />

► Regelhafte Fort- und Weiterbildung des ärztlichen und pflegerischen Personals<br />

► Erwerb von spezifischen Zusatzqualifikationen, z. B. Breast Nurses im Brustzentrum, Palliativpflege<br />

und Onkologie, Wund- und Enterostomatherapeuten<br />

Das Haus erfüllt alle Anforderungen an die Qualitätssicherung (Bericht an die BQS). Wir messen und analysieren<br />

ungeplante Revisionseingriffe und Wiederaufnahmen. In den medizinischen Zentren werden darüber hinaus<br />

die Behandlungsergebnisse gemessen. Die Ergebnisse werden abteilungsbezogen und in Qualitätszirkeln<br />

besprochen, bei Notwendigkeit werden gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Erfolges festgelegt.<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

3. Optimierte Behandlungsprozesse<br />

Zufriedenheit und Behandlungsqualität sind Resultate einer gut geplanten und organisierten Behandlung in<br />

einem komplexen Krankenhausbetrieb.<br />

Wir sorgen dafür, dass die einzelnen Behandlungsschritte gut miteinander abgestimmt sind, Untersuchungen<br />

zeitnah und ohne lange Wartezeiten erfolgen. Unsere Patienten sollen ein hohes Vertrauen in Ärzte und<br />

Pflegende setzen, dazu ist ein Verstehen der einzelnen Behandlungsschritte durch persönliche Aufklärung<br />

und Informationsmaterial wichtig.<br />

Durch eine Reihe von Maßnahmen optimieren wir die Behandlungsprozesse:<br />

► Qualitätszirkel und Projekte zu besonderen Fragestellungen<br />

► Verbesserte <strong>St</strong>euerung und Dokumentation durch ein stetig erweitertes Krankenhaus-Informationssystem<br />

► Analysen von besonders sensiblen und risikoträchtigen Abläufen<br />

► Intensive Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten besonders im Rahmen von Kooperationen<br />

in unseren Zentren<br />

4. Mitarbeiterorientierung<br />

Alle Berufsgruppen und Abteilungen sind gemeinschaftlich am Erfolg der Einrichtungen beteiligt. Die<br />

Zusammenarbeit der Bereiche erfolgt möglichst effektiv und in einer freundlichen Atmosphäre. Verbindliche<br />

Führungsleitlinien gewährleisten Eindeutigkeit und Verbindlichkeit. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert<br />

die Motivation und das Engagement.<br />

Mitarbeiterzufriedenheit ist das Resultat von klaren Verantwortungsbereichen, guten Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und vielfältigen Möglichkeiten zur Mitgestaltung.<br />

Durch eine Reihe von Maßnahmen fördern wir die Zufriedenheit und die Qualifikation der Mitarbeiter, u. a.:<br />

► Beteiligung an Projekten und in Qualitätszirkeln<br />

► Umsetzung von verbindlichen Führungsleitlinien zur Gewährleistung von Eindeutigkeit und Verbindlichkeit<br />

► Mitarbeitergespräche<br />

► Ein breites Spektrum von Fortbildungsmöglichkeiten im Klinikverbund und individuellen Regelungen<br />

zur Weiterbildung<br />

► Risikomanagement mit Fehlermeldesystemen<br />

► Regelmäßige Mitarbeiterinformation über Aktuelles, Personalia und Leistungsentwicklung<br />

► Bericht des Geschäftsführers zur Unternehmenslage in der jährlichen Mitarbeiterversammlung<br />

► Durchführung von Mitarbeiterbefragungen<br />

5. Sicherheit<br />

D<br />

147


D<br />

148<br />

Qualitätsmanagement<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Zumeist erst auf den zweiten Blick können viele Vorkehrungen und Maßnahmen erkannt werden, mit denen<br />

wir die Sicherheit unserer Patienten und Mitarbeiter gewährleisten. Katastrophen- und Notfallkonzepte regeln<br />

das schnelle und abgestimmte Handeln bei medizinischen Notfällen. Umfangreiche Hygienemaßnahmen auf<br />

den <strong>St</strong>ationen, in den Funktionsbereichen und z.B. in der Küche verhindern Infektionen.<br />

Eine ganze Reihe von Maßnahmen kreist um Aspekte der Sicherheit:<br />

► umfassendes Schulungskonzept für Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

► Orientierung der Pflege an Expertenstandards zur Vermeidung von <strong>St</strong>ürzen und falscher Lagerung<br />

(Dekubitus)<br />

► Maßnahmen zu Brand- und Katastrophenschutz in enger Abstimmung mit der Feuerwehr und dem<br />

Rettungsdienst der <strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong><br />

► Teilnahme an Euregio-Projekt zur Früherkennung von hochresistenten Keimen (MRSA), die nur<br />

noch mit speziellen Antibiotika zu behandeln sind<br />

► Qualitätssicherheitssysteme in der Bereitstellung von Bluttransfusionen, Analyse von unerwünschten<br />

Nebenwirkungen in der Medikamententherapie<br />

► Umweltschutzmaßnahmen<br />

► Arbeitsschutz-, Hygiene- und Arzneimittelkommissionen<br />

Es werden Begehungen und Audits durchgeführt. Wir messen regelmäßig sicherheitsrelevante Kennzahlen<br />

(z. B. Arbeitsunfälle, nosokomiale Infektionen) und besprechen die Ergebnisse in Fachkommissionen.<br />

6. Informationsweitergabe<br />

Das Krankenhaus strebt ein großes Vertrauen und positives Image in der Bevölkerung an. Wir informieren die<br />

Bevölkerung von <strong>Bocholt</strong> und der umliegenden Einzugsgebiete regelmäßig. So werden wir unserem Auftrag<br />

an Gesundheitsprävention und Gesundheitsinformation gerecht.<br />

Dies erreichen wir durch eine Reihe von Maßnahmen, z. B.:<br />

► Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter und umfassende Patienteninformation<br />

mittels geeigneter Medien in allen Kliniken des Hauses<br />

► Präventionsveranstaltungen und Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung durch die leitenden<br />

Ärzte<br />

► Regelmäßige Patienteninformationsveranstaltungen im Brustzentrum Westmünsterland, Darmzentrum<br />

<strong>Bocholt</strong>, Prostatazentrum und Gefäßzentrum Westmünsterland<br />

► Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, ambulanten Diensten und sonstigen Einrichtungen der<br />

Pflege und Medizin<br />

7. Krankenhausführung<br />

Das Krankenhaus soll wirtschaftlich gesund geführt sein und effektiv und verlässlich die Gesundheitsversorgung<br />

in der Region sicherstellen. Dazu sind Investitionen in zukünftig wichtige Leistungsbereiche im Gesundheitswesen<br />

von besonderer Bedeutung.<br />

Wirtschaftlichkeit entsteht auch durch klare Prozesse und Verantwortlichkeiten im Krankenhaus.<br />

Um unsere Ziele zu erreichen, benötigen wir u.a.:<br />

► Den Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums in Abstimmung mit den übrigen Partnern des<br />

Klinikverbundes Westmünsterland<br />

► Klare Führungsstrukturen, kommunizierte Ziele, eindeutige Absprachen und regelmäßige Informationen<br />

zur Förderung der Wahrnehmung von Verantwortung und Sicherung der Motivation<br />

► Umfangreiches Controlling<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

► Effizientes innerbetriebliches Berichtswesen und geregeltes Konferenzwesen<br />

► Ausbau eines umfassenden Qualitätsmanagements<br />

Qualitätsmanagement<br />

Betriebswirtschaftliche Zahlen werden regelmäßig in einem sogenannten Benchmarking mit anderen<br />

Krankenhäusern verglichen. Daneben dienen Selbstbewertungen zu regelmäßigen Bestandsaufnahmen der<br />

Führungsprozesse im Krankenhaus.<br />

8. Qualitätsmanagement<br />

Das Qualitätsmanagement zielt auf die Umsetzung von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen im Haus.<br />

Die Vielzahl der einzelnen Maßnahmen soll vernetzt werden. Mitarbeiter sollen ihre Arbeitsbereiche und die<br />

verbindlichen Regelungen kennen.<br />

Mit folgenden Maßnahmen wird das Qualitätsmanagement hausweit umgesetzt:<br />

► Zertifizierung des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s <strong>Bocholt</strong> nach KTQ<br />

► Zertifizierung der medizinischen Zentren nach den Richtlinien der Fachgesellschaften<br />

► Zertifizierung von sensiblen Funktionsbereichen (z. B. <strong>St</strong>erilgutaufbereitung)<br />

► Qualitätssicherung in Medizin (Teilnahme u. a. am BQS-Verfahren)<br />

► Qualitätssicherung in sensiblen Funktionsbereichen (Blutprodukte, Apotheke, Küche)<br />

► Regelmäßige interne und externe Audits und Begehungen<br />

► Beschwerdemanagement<br />

► Risikomanagement und Meldesystem für kritische Situationen, Beinah-Fehler und Fehler<br />

Die Ergebnisse der Maßnahmen des Qualitätsmanagements werden mehrmals jährlich in der<br />

Krankenhausbetriebsleitung besprochen.<br />

D<br />

149


D<br />

150<br />

Qualitätsmanagement<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Das Qualitätsmanagement (QM) ist im Klinikverbund Westmünsterland einheitlich als <strong>St</strong>absstelle der<br />

Geschäftsführung organisiert. Verbundsweit ist ein Qualitätsmanager für übergeordnete Aufgaben und<br />

Fragestellungen zuständig.<br />

Hausinterne Entscheidungen zum Qualitätsmanagement werden durch die örtliche Leitung des QM<br />

(ärztliche Qualitätsmanagerin) in Zusammenarbeit mit einer weiteren Mitarbeiterin (Bachelor of science für<br />

Gesundheitsmanagement) in enger Absprache mit der Geschäftsleitung verantwortet und umgesetzt.<br />

Es existiert eine interdisziplinäre QM Beratungsgruppe zur Sammlung, Vorberatung und Priorisierung der<br />

QM-Projekte.<br />

Größere und weitreichende Projektentscheidungen im Qualitätsmanagement werden durch das QM unter<br />

Einbezug der QM-Beratungsrunde vorbereitet und durch die Krankenhausbetriebsleitung/ Geschäftsführung<br />

entschieden und beauftragt.<br />

Zur Sicherung des ständigen Verbesserungsprozesses der klinikinternen Prozesse bestehen Qualitätszirkel<br />

in jeder Klinik. Hier werden die definierten Maßnahmen und Ziele des QM auf Abteilungs-und Klinikebene<br />

umgesetzt.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Interne Audits<br />

Zur Überprüfung der Umsetzung der festgelegten abteilungsübergreifenden <strong>St</strong>andards wie z. B.: Handbücher<br />

der Zentren, Dokumentation, Wundversorgung, Umgang Blutprodukte und Hygienepläne, Umsetzung des<br />

Konzeptes für Mitarbeitergespräche.<br />

Überwachung Externe Qualitätssicherung<br />

Beobachtung der Daten der externen Qualitätssicherung und Zusammenführung mit internen Qualitätskennzahlen.<br />

Qualitäts-Kennzahlen und Berichtswesen<br />

Qualitäts-Kennzahlen werden entwickelt und angepasst, Ergebnisse der internen Audits, des Fehlermeldesystems<br />

und von Befragungen werden der Krankenhausbetriebsleitung, Geschäftsleitung und Chefarztrunde berichtet.<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

Qualitätszirkel<br />

Begleitung und Moderation von 10 abteilungsinternen Qualitätszirkeln der Kliniken sowie der Qualitätszirkel<br />

des Brust-, Darm-, Prostata- und Gefäßzentrums.<br />

Klinisches Risikomanagement<br />

Meldung zu kritischen Ereignissen, Beinahfehlern und Fehlern: Anonymisierung, Auswertung und Rückmeldung<br />

der Meldungen sowie des dadurch gefundenen Verbesserungspotenzials.<br />

Daneben geregelte Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen in den Zentren.<br />

Tumorkonferenzen<br />

wöchentliche Tumorkonferenzen für Krebserkrankungen mit Beteiligung aller zuständigen Fachkompetenzen<br />

für onkologische Fragestellungen, besonders im Rahmen der Zentren.<br />

Behandlungspfade, Umsetzung von Leitlinien und nationaler Expertenstandards<br />

Einarbeitung der Leitlinien in Behandlungsstandards und klinische Behandlungspfade insbesondere in den<br />

Zentren, Umsetzung der Empfehlungen nationaler Expertenstandards in entsprechenden Projektgruppen:<br />

Dekubitusprophylaxe, Förderung der Harnkontinenz, Entlassungsmanagement, Schmerzmanagement<br />

Hygienemanagement<br />

Auswertung der Ergebnisse von Audits der hauptamtlichen Hygienefachkraft.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Auswertungen und Zusammenfassung der Ergebnisse des Beschwerdemanagements und des Patientenfürsprechers<br />

Befragungen<br />

Eine Patientenbefragung wird fortlaufend durchgeführt und vom QM ausgewertet.<br />

D<br />

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D<br />

152<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />

Projekt Schülerstation<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Hintergrund /Ist-Analyse:<br />

Die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen am Ende des 3. Ausbildungsjahres<br />

als Team die Aufgaben des examinierten Pflegepersonals einer <strong>St</strong>ation. Das Projekt wird durch Praxisanleiter<br />

engmaschig begleitet.<br />

Ziel:<br />

Schüler führen eine <strong>St</strong>ation.<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

Ziel ist es, den Auszubildenden auf die Zeit nach dem Examen vorzubereiten und somit an die vollständige<br />

Verantwortungsübernahme schrittweise heranzuführen. Sie sollen in diesem Projekt erkennen, über welche<br />

<strong>St</strong>ärken sie verfügen und an welchen Schwächen sie noch arbeiten müssen. Die <strong>St</strong>ationsphase (6 Wochen)<br />

erlaubt es, fehlende Kompetenzen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Der<br />

Schüler wird systematisch in seinen Schlüsselkompetenzen gefördert, um praxisorientiert übergreifende<br />

Handlungskompetenz zu erreichen. Nach einer intensiven theoretischen und praktischen Vorbereitungsphase<br />

erfolgt die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen durch operationalisierbarer individueller Lernziele/<br />

Lernaufgaben. Außerdem ist das Ziel, die entscheidende Wichtigkeit eines intakten, Hand in Hand arbeitenden<br />

Teams zu vermitteln.<br />

Evaluation/ Zielerreichung:<br />

• Patienten: Befragung durch QM<br />

• Schüler: Tagesberichte, Befragung & mündliche Reflexion<br />

• Mentoren/<strong>St</strong>ationsteam/Praxisanleiter: Befragung<br />

• Projektleitung: mündliche Reflexion<br />

Die Ergebnisse aus den Befragungen, mündlichen Reflexionen werden im Rahmen einer Evaluationssitzung<br />

vorgestellt und diskutiert.<br />

Leitung Projekt<br />

Leiter und <strong>St</strong>v. Leiter der Zentralschule für Gesundheitsberufe; Pflegedirektor<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Patientenarmbändchen<br />

Qualitätsmanagement<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Die sichere Behandlung von Patienten hängt grundlegend von der richtigen Identifikation des jeweiligen<br />

Patienten ab, insbesondere bei denjenigen, die nicht (jederzeit) in der Lage sind, sich zu ihrer Identität<br />

zu äußern. Es kommt in einzelnen Fällen zu Verwechslungen und Beinah-Verwechslungen, dies gilt es zu<br />

verhindern.<br />

Ziele:<br />

Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zur Versorgung von Patienten mit Patientenarmbändchen.<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

In einer interdisziplinären Projektgruppe wurde ein Konzept zur sicheren Patientenidentifikation in Anlehnung<br />

an das Aktionsbündnis Patientensicherheit entwickelt.<br />

Es wurde geklärt, für welche Patienten das Band sinnvoll ist, welche Daten es enthalten muss, wann und<br />

von wem das Band angelegt werden sollte.<br />

Material- und Anwendungsfragen wurden in zwei Testphasen auf zwei <strong>St</strong>ationen geprüft.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Die AG erarbeitete eine eindeutige Empfehlung für ein System, mit Ermittlung der anfallenden Kosten und<br />

personellen Aufwandes, auf dessen Grundlage die Einführung für 2011 entschieden werden konnte. Daneben<br />

wurde eine Verfahrensanweisung für die sichere Patientenidentifikation wie auch eine Patienteninformation<br />

erstellt.<br />

Leitung des Projektes:<br />

Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie; Leitung Qualitätsmanagement<br />

D<br />

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D<br />

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Qualitätsmanagement<br />

Frühe Hilfe für junge Familien<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Das Projekt „<strong>St</strong>arthilfe“ wurde vom Kreis Borken, der <strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong> und der Pädiatrie des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s<br />

initiiert und gemeinsam mit dem Caritasverband im Krankenhaus umgesetzt. Es geht darum, jungen Familien<br />

bei verschiedenartigen Problemen wie z. B. unerwartete Schwangerschaft oder einer erschöpften Mutter<br />

schnelle und unbürokratische Hilfe anzubieten.<br />

Ziele:<br />

► Jungen Familien in schwierigen Lebenssituationen Hilfe und Unterstützung anbieten<br />

► Vermittlung passender Helfer und Institutionen, immer im Einklang mit der Familie<br />

► Begleitung in der ersten Zeit zur Sicherstellung der angebahnten Unterstützung<br />

► Ansprechpartnerin für Pflegepersonal und Ärzte und Institutionen außerhalb des Krankenhauses<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

Ansprechpartnerin vor Ort ist Dipl. Sozialarbeiterin Astrid Appelt, die als Mitarbeiterin des Caritasverbandes<br />

<strong>Bocholt</strong> in der Klinik arbeitet und sich täglich für die Beratung junger Familien bereithält. Sie wird unterstützt<br />

durch die Dipl. Psychologin Frau Hartmann und den Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Herrn<br />

Dr. Winter. Durch Teilnahme an ärztlichen und pflegerischen Besprechungen und Übergaben erhält sie zeitnah<br />

Möglichkeiten, Hilfsbedarf zu erkennen, um dann Kontakt zu den Familien zu suchen. Die Familien werden<br />

vor der Kontaktaufnahme durch das ärztliche und pflegerische Team über das Hilfsangebot informiert.<br />

Die beratende und unterstützende Betreuung durch Frau Appelt ist für die Familien nicht zeitlich begrenzt<br />

und kann bei Bedarf auch nach der Entlassung weiter geführt werden. Frau Appelt bleibt Ansprechpartnerin,<br />

bis die installierten Hilfsangebote greifen. Besuche zu Hause sind dabei möglich.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Frau Appelt erfasst und dokumentiert alle ihre Beratungen, sodass eine inhaltliche Auswertung sowie<br />

anonymisierte Zahlen ihres ersten Dienstjahres (<strong>St</strong>atistik) vorliegen. Es zeichnet sich ab, dass das Projekt<br />

gut angenommen wird – sowohl von den Teams der Gynäkologie / Geburtshilfe als auch innerhalb der Klinik<br />

für Kinder- und Jugendmedizin. Die beratenen Familien profitieren deutlich.<br />

Leitung des Projektes:<br />

Chefarzt der Klinik Kinder- und Jugendmedizin; Leiterin und Mitarbeiterin des Caritas-Verbandes für das<br />

Dekanat <strong>Bocholt</strong> e.V.<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Diabetes Nachsorge DiNa<br />

Qualitätsmanagement<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Im Rahmen der stationären und ambulanten Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus<br />

Typ 1 ist seit Jahren Bedarf, die Familien umfassender zu betreuen, als es dem Klinikteam möglich ist. Unser<br />

ganzheitlicher Ansatz in der Behandlung von chronisch kranken Kindern und ihren Familien erfordert mehr<br />

Alltagsgebundenheit und mehr psychosoziale Komponenten. Zusammen mit dem Caritasverband für das<br />

Dekanat <strong>Bocholt</strong> e.V. hat sich vor 2 Jahren das Modellprojekt DiNa entwickelt, bei dem Familien nachstationär<br />

sowohl die ambulante Hilfe durch eine Diabetesberaterin im Rahmen ambulanter Krankenpflege angeboten<br />

wird als auch die beratende Begleitung und Unterstützung durch eine Sozialpädagogin und Casemanagerin,<br />

die beim Familien- Informations-Zentrum FiZ des Caritasverbandes angesiedelt ist. Das Projekt ist auf 3 Jahre<br />

angelegt und überwiegend spendenfinanziert.<br />

Ziele:<br />

► bessere Umsetzung des stationär geschulten Diabeteswissen in den Alltag<br />

► Verbesserung der Teilhabe am Alltag der betroffenen Patienten<br />

► Psychosoziale Unterstützung und Beratung der Familien bei Alltagsproblemen, die nur mittelbar<br />

den Diabetes beeinflussen (Schul-, Erziehungs-, Rechtsberatung bzgl. des Schwerbehindertenrecht<br />

u. dgl.)<br />

► Verbesserung der Gesamtsituation der chronisch kranken Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien<br />

► Vermeidung von Folgeerkrankungen, Vermeidung und Verkürzung stationärer Aufenthalte = Verbesserung<br />

der Lebensqualität der Familien.<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

In Absprachen mit den Familien begleitet der Caritasverband mit seiner ambulanten Kinderkrankenpflege<br />

Familien zuhause, die Sozialpädagogin wird ebenfalls bei Bedarf eingesetzt. Teamabsprachen (unter Einwilligung<br />

der Familien) sichern den Erfolg der Maßnahmen.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Das Projekt wird wissenschaftlich untersucht. Der bisherige mündliche Rücklauf vonseiten der Familien spricht<br />

für eine sehr gute Akzeptanz des Projektes und gute Erfolge bei den Familien.<br />

Leitung des Projektes:<br />

Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Leiterin des Caritasverbandes für das Dekanat <strong>Bocholt</strong> e.V.<br />

D<br />

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Qualitätsmanagement<br />

Einführung eines Klinikspazierganges<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Es ist wichtig für unsere Patienten eine Bewegungsmöglichkeit im Krankenhaus zu schaffen und es ist für ein<br />

Krankenhaus zusätzlich wichtig sich als Haus gegenüber Patienten, Angehörige und Besuchern präsentieren<br />

zu können.<br />

Ziele:<br />

► Plakate entwerfen (Layout und Inhalt)<br />

► Liste der Haltestellen und Schaukästen überprüfen und festlegen<br />

► Flyer gestalten, Plakate aufhängen und Schaukästen einrichten<br />

► Bekanntmachung Klinikspaziergang<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

Für den Klinikspaziergang wurden 17 Haltestellen festgelegt, die im ganzen Haus verteilt sind. Jeder kann<br />

den kompletten Klinikspaziergang ablaufen. Der Klinikspaziergang ist aber so aufgebaut, dass man an jeder<br />

Haltestelle einsteigen bzw. wieder aussteigen kann.<br />

Damit Patienten Informationen zum Klinikspaziergang erhalten, wurde ein Flyer entwickelt, der in der Einleitung<br />

den Patienten den Sinn des Klinikspazierganges erläutert. Der Flyer wurde auch auf der Homepage unter<br />

Klinikspaziergang veröffentlicht. Es wurden alle Chefärzte und <strong>St</strong>ations- und Funktionsleitungen über den<br />

Klinikspaziergang informiert. Es erfolgten Veröffentlichungen in regionalen Tageszeitungen und es wurden<br />

Beiträge im Regionalfernsehen und Krankenhausfernsehen gezeigt.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Es wurde eine Lob und Kritikkarte entwickelt, die an einer Haltestelle vorgehalten wird. Die Spaziergänger<br />

haben dort die Möglichkeit eine Karte auszufüllen und diese direkt vor Ort in den dafür vorgesehenen<br />

Briefkasten zu werfen. Der Briefkasten wird regelmäßig von der Projektleitung geleert und die Karten gesichtet.<br />

Die Arbeitsgruppe hat seit der Einführung des Klinikspazierganges ein Mal getagt und konnte nur positives<br />

Feedback durchsprechen. Veränderungen sind momentan nicht nötig.<br />

Nähere Informationen finden Sie hier:<br />

www.st-agnes-bocholt.de/content/0004/0004_klinikspaziergang.htm<br />

Leitung des Projektes:<br />

Leitung Mitarbeiterin Qualitätsmanagement<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

Einführung von Dokumentenscannern im Bereich der Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Die EDV technische Dokumentenakte ist nicht vollständig. Es fehlen Dokumente (Interne und externe), die bis<br />

dato nur als Beleg in der Akte vorliegen. Die Papierakte kann immer nur an einer <strong>St</strong>elle im Haus verfügbar<br />

sein. Die EDV-Akte kann fast überall im Hause aufgerufen werden. Dies gilt für aktuelle Fälle, aber auch Altfälle!<br />

Ziele:<br />

► Einscannen von Dokumenten in das Krankenhausinformationssystem<br />

► Erweiterung der digitalen Patientenakte und Übernahme von Textpassagen in die Dokumentation<br />

► schneller Zugriff auf Dokumente<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

► Installation eines Scanners im Bereich der Pädiatrie<br />

► Festlegung von Dokumenten, die eingescannt werden<br />

► Information relevanter Mitarbeiter<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Hat in 06 / <strong>2010</strong> stattgefunden. Alle Ziele wurden erreicht. Die nächsten Bereiche werden angegangen.<br />

Leitung des Projektes:<br />

iMedOne Systemadministrator und Assistent der Geschäftsleitung<br />

D<br />

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Qualitätsmanagement<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Qualitätssicherungskonzept für die präklinische Notfallmedizin<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

In den letzten Jahren kam es bedingt durch Personalengpässen und Überbrückung mit nicht fest angestellten<br />

Ärzten in den Kliniken für Chirurgie und Innere dazu, dass das Personal der Anästhesie vermehrt auch in<br />

der Regelarbeitszeit die Besetzung des Notarztdienstes sicherstellte. Dadurch wurde die interdisziplinäre<br />

Besetzung und die Ausbildungsmöglichkeiten eingeschränkt. Nach Absprache mit der Geschäftsführung<br />

wurde der Beauftragte für das Notarztwesen beauftragt, ein Projekt zur Lösung des Problems durchzuführen.<br />

Ziele:<br />

Implementierung eines Qualifizierungskonzeptes für die Notarzttätigkeit am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

► Welche medizinische Qualifikation hat der übernehmende Kollege?<br />

► Welche Kenntnisse über die Ressourcen (intern, regional, überregional) hat er?<br />

► Ist er in allen Geräten des Rettungsdienstes eingewiesen?<br />

► Wie müsste der Qualifizierungsstandards aussehen?<br />

► Welche Qualitätsindikatoren können entwickelt und eingesetzt werden?<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

Implementierung eines Qualifizierungskonzeptes für die Notarzttätigkeit am <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>.<br />

► Ist Analyse zur Qualifizierung der Ärzte wurde durchgeführt<br />

► Organisation und Durchführung eines Notfalltages gemeinsam mit der Feuerwehr<br />

► Gezielte, regelhafte Notarztfortbildungen wurden entwickelt und durchgeführt<br />

► Geräteeinweisungen der MPG-pflichtigen Geräte des Rettungsdienstes<br />

► Darstellung im Intranet<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

► Die Anzahl der Notärzte mit voller Qualifikation wurde von 3 auf 15 gesteigert<br />

► Problembewusstsein der Qualifizierung für die Notarzttätigkeit wurde bei Notärzten, Chefärzten<br />

und der Geschäftsführung gesteigert<br />

► Mit dem vorgelegten Projekt wurde ein spezifisches, messbares, aktionsorientiertes und realistisches<br />

Konzept implementiert, dessen Qualitätsindikatoren relevant, messbar und beeinflussbar<br />

sind.<br />

Leitung des Projektes:<br />

Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Operativen Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

„Schmerzfreies Krankenhaus“<br />

Qualitätsmanagement<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Öffentliche Anerkennung der Schmerztherapie in unserem Haus durch den TÜV Rheinland im Rahmen der<br />

Initiativ „Schmerzfreies Krankenhaus“<br />

Ziele:<br />

► Weiterentwicklung und Verbesserung der Akutschmerztherapie in unserem Krankenhaus<br />

► <strong>St</strong>eigerung der Patientenzufriedenheit<br />

► Kompetenzförderung der pflegerischen und ärztlichen Mitarbeiter<br />

► <strong>St</strong>ärkung der interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit<br />

► Zertifizierung<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

► Bildung eines Qualitätszirkels<br />

► Erstellung eine QM-Handbuchs<br />

► Erstellung einheitlicher Therapiestandards in allen beteiligten Kliniken<br />

► Erstellung eines umfassenden Fortbildungsprogramms<br />

► Ausbildung von vier „Pain Nurses“<br />

► Entwicklung eines Mentorenkonzeptes in der Krankenpflege mit einer hausinternen Mentorenausbildung<br />

► Einbeziehung verschiedener Fachgruppen in das Konzept (Physiotherapie, Psychologie, spez.<br />

Schmerztherapie, u.a.)<br />

► Erstellung eines strukturierten Aufklärungs- und Informationsprogramms für Patienten<br />

► Erstellung einer Managementbewertung<br />

Evaluation/ Zielerreichung:<br />

► Durchführung interner Audits<br />

► Durchführung strukturierter Patientenbefragungen<br />

► Analyse des Schmerzmitteleinsatzes<br />

► Analyse interner Fehlermeldungen<br />

Erfolgreiche Zertifizierung der Akutschmerztherapie<br />

im Krankenhaus durch den TÜV-Rheinland<br />

Leitung des Projektes:<br />

Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

D<br />

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Qualitätsmanagement<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Diabetes Beratung in der <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gGmbH<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Eine verbesserte Versorgung Erwachsener, Kinder und Jugendlicher bei Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2<br />

bei steigender Anzahl der erkrankten Patienten.<br />

Ziele:<br />

► Optimierung der Verweildauer bei Langliegerpatienten (OGVD)<br />

► Neugewinnung von Patienten z. B. für die Gefäßchirurgie<br />

► <strong>St</strong>ärkung der Pädiatrischen Ambulanz<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

► Routinemäßige HbA1c Bestimmung bei allen Patienten u. tägliche Durchsicht der Werte.<br />

► Eine Auftragsanforderung „Diabetesberatung“ erfolgt über iMedOne.<br />

► Der Personaleinsatz wurde für die Diabetesambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin auf<br />

2 Vollzeitkräfte erhöht.<br />

► Für den Bereich der Erwachsenen wurde zum 01.10.<strong>2010</strong> eine Diabetesberaterin eingestellt.<br />

► Die Konsiltätigkeit von Dr. Langert wird unterstützt.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Zahlen für 2009 / <strong>2010</strong>:<br />

► 2009: 24 Patienten mit 32 Beratungseinsätzen<br />

► <strong>2010</strong>: 84 Patienten mit 173 Beratungseinsätzen<br />

► Deutliche <strong>St</strong>eigerung der Zahl der durchgeführten Diabetesberatungen seit 10/<strong>2010</strong><br />

► <strong>St</strong>rukturierte Einzelschulungen in enger Absprache mit den <strong>St</strong>ationsärzten<br />

► Etablierung notwendiger Formulare für die Insulintherapie und Therapie mit oralen Antidiabetika<br />

und deren Einstellung in das Intranet<br />

► Fortbildung der Ärzte und Pflegekräfte<br />

Die Konsiltätigkeit von Dr. Langert belief sich 2009 auf 30 Einsätze und <strong>2010</strong> auf 68 Einsätze.<br />

Für den Kinderbereich konnten folgende stationäre Diabetesberatungen durchgeführt werden.<br />

► 2009: 81 Patienten mit 1620 Beratungseinsätzen, 50 x auslesen von BZ- Geräten und Insulinpumpen<br />

► <strong>2010</strong>: 85 Patienten mit 1700 Beratungseinsätzen, 50 x auslesen von BZ- Geräten und Insulinpumpen<br />

Leitung des Projektes:<br />

Chefarzt der II. Medizinischen Klinik – Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin<br />

Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Fallplanung im Bereich der Endoskopie/ Gastroenterologie<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Fallplanung in iMedOne für ambulante Fälle im Bereich der Endoskopie / Gastroenterologie<br />

Qualitätsmanagement<br />

Ziele:<br />

► Bessere Koordination der Arbeitsabläufe im Bereich der Terminplanung, Fallanlage und Vorgangsdokumentation<br />

► Einheitliches Arbeiten in einem Programm<br />

► Schnelle Plan und Ist-Umwandlung<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

Meilenstein Ergebnis des Meilensteins Termin<br />

Organisationsgespräch Erstellen des Ablauforganisationsprotokolls 16.06.2009<br />

Customizing (Einrichtung des Systems) 28.07.2009<br />

04.08.2009<br />

Integrationstest mit Ziel der Schulungsfreigabe Schulungsfreigabe 12.08.2009<br />

Abschluss der Schulungen Schulungen sind abgeschlossen 18.08.2009<br />

Produktivstart Einführung der Fall und Terminplanung 24.08.2009<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Das Reviewgespräch erfolgte am 26.10.2009 mit Hr. Schröter, Fr. Visser,<br />

Sr. Edith, Fr. Körven, Fr. Siemen, Fr. Kemper, Hr. Schmitz, Hr. Schewzik und Fr. Aholt.<br />

Zusammenfassend kann von einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts gesprochen werden. Die wesentlichen<br />

Ziele des Projekts, wie das einheitliche Arbeiten in einem Programm und eine schnelle Plan- und Ist-Umwandlung,<br />

wurden erreicht.<br />

Leitung des Projektes:<br />

Mitarbeiterin iMedOne Administration<br />

D<br />

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Qualitätsmanagement<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Umgang mit fehlgeborenen Kindern und Todgeburten und deren Beisetzung<br />

(Schmetterlingsprojekt – Leben wandelt sich)<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Den Eltern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich von ihren Kindern in würdiger Weise im Haus sowie<br />

bei einer Begräbnisfeier zu verabschieden. Unser Krankenhaus kommt dem Bestattungsgesetz § 14 nach und<br />

übernimmt gegebenenfalls die Bestattung und die dafür anfallenden Kosten.<br />

Ziele:<br />

► Formulierung der Ist-Situation<br />

► Formulierung der Soll-Situation unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen und Schaffung<br />

von Vereinbarungen mit Externen (<strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong>, Bestatter, … .)<br />

► „Neu-Sensibilisierung“ der betroffenen Mitarbeitenden im Hinblick auf die Situation der Eltern<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

► Die Patientinnen erhalten vom Sekretariat des Chefarztes und den <strong>St</strong>ationen eine Info- Broschüre<br />

„Eine Fehlgeburt… was jetzt?“ und einen Grabfeld-Flyer.<br />

► Die Krankenhausseelsorge macht ein Angebot und betreut die Patientinnen und Angehörige auf<br />

Wunsch seelsorglich.<br />

► Im Krankenhausgarten steht ein eigens gepflanzter <strong>St</strong>rauch, an dem die Eltern für Ihr Kind ein<br />

Schmetterling anbringen können.<br />

► Die Eltern haben die Möglichkeit bei Fehlgeborenen Kinder/Totgeburten, die Bestattung selbstständig<br />

zu organisieren und durchführen zu lassen. Wünschen die Eltern das nicht, ist das Krankenhaus<br />

gesetzlich (Friedhof- und Bestattungswesen NRW § 14 Abs. 2) für die Durchführung der<br />

Bestattung und Kostenübernahme zuständig.<br />

► Die Bestattung der Fehlgeborene Kinder erfolgt vierteljährlich in Form einer Sammelbestattung auf<br />

dem Kindergrabfeld auf dem <strong>Bocholt</strong>er Friedhof. Die Einzelbestattung der Totgeburten erfolgt auf<br />

dem Kindergrabfeld auf dem <strong>Bocholt</strong>er Friedhof.<br />

► Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember um 16.00 Uhr lädt die Elterninitiative “Verwaiste Eltern”<br />

Betroffene und Angehörige zu einem ökumenischen Wortgottesdienst in die <strong>St</strong>. Josefskirche in<br />

<strong>Bocholt</strong> ein.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Es wurde ein umfassendes Konzept entwickelt und vielen Eltern in einer schwierigen Lebenssituation unterstützt.<br />

Die Sensibilisierung im Krankenhaus und die enge Kooperation zwischen dem Krankenhaus, den Bestattern<br />

und der <strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong> ermöglichte eine Verabschiedung der Eltern von Ihren Kindern in würdiger Weise.<br />

Leitung des Projektes:<br />

Pastoralreferentin der Krankenhausseelsorge<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Qualitätsmanagement<br />

Das <strong>St</strong>. a<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> hat sich an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des<br />

Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertung):<br />

► Zertifizierung des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s nach KTQ<br />

► Zertifizierung als schmerzfreies Krankenhaus von der Initiative Schmerzfreies Krankenhaus<br />

► Zertifizierung des Brustzentrums Westmünsterland nach NRW-Verfahren, Operativer <strong>St</strong>andort<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

► Zertifizierung des Darmzentrums <strong>Bocholt</strong> durch die Deutsche Krebsgesellschaft<br />

► Zertifizierung Gefäßzentrum Westmünsterland durch die Deutsche Gesellschaft Gefäßchirurgie<br />

► Zertifizierung Kontinenz- und Beckenbodenzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken durch die Deutsche Kontinenz-<br />

Gesellschaft<br />

► QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für die Zentrale <strong>St</strong>erilgutaufbereitung<br />

► QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für das Institut für Pathologie<br />

► Qualitätssiegel EUREGIO MRSA-net Twente/Münsterland<br />

► regionales Traumazentrum der DGU<br />

D<br />

163


Barloer Weg 125<br />

46397 <strong>Bocholt</strong><br />

Telefon: 02871 / 20 - 0<br />

Fax: 02871 / 20 - 2252<br />

E-Mail: info@st-agnes-bocholt.de<br />

www.st-agnes-bocholt.de

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