Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
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<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
SA42 Seelsorge Die hauptamtliche katholische Krankenhausseelsorge hält täglich Gottesdienste<br />
in der hauseigenen Kapelle ab und betreuen die Patienten auf <strong>St</strong>ation,<br />
die es wünschen. Außerdem ist eine seelsorgerische Rufbereitschaft eingerichtet,<br />
um Patienten in schwierigen Situationen oder in ihrer letzten Lebensphase<br />
zu begleiten.<br />
Auch ein evangelischer Pfarrer besucht Patienten, die eine Betreuung<br />
wünschen und veranstaltet einmal wöchentlich einen Gottesdienst. Außerdem<br />
können Patienten das Angebot von ehrenamtlichen Krankenhaushilfen oder<br />
dem Besucherdienst wahrnehmen.<br />
SA58 Wohnberatung Der Sozialdienst vermittelt Gespräche oder macht Termine für Patienten und<br />
Angehörige aus mit Leben im Alter e.V.. Diese führen eine Wohnberatung<br />
durch.<br />
SA00 Mediterrane Küche Die Mediterrane Gerichte werden für Patienten und Mitarbeiter angeboten.<br />
Die Mediterrane Küche achtet auf frische Produkte aus der Region und<br />
bereitet diese schonend zu. Die Verwendung gesunder Fette und das richtige<br />
Verhältnis von Gemüse, Beilage und Fisch oder Fleisch bietet den Patienten<br />
und Mitarbeitern eine gesunde Ernährung.<br />
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
► Das <strong>St</strong>.-<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> beteiligt sich an <strong>St</strong>udien im Rahmen des Brust-, Prostata- und Darmzentrums.<br />
Für die Dokumentation und Unterstützung der studienbeauftragten Ärzte insbesondere in<br />
den Zentren ist eine Arzthelferin weitergebildet zur <strong>St</strong>udynurse und eine Medizinisch-Technische<br />
Assistentin als klinische Dokumentationskraft freigestellt.<br />
► Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum für die<br />
umgekehrte Schulterendoprothese (inverse Prothese).<br />
► Das Institut für Pathologie arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen Referenzzentren zusammen.<br />
► Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an der Forschung der Universität<br />
Witten-Herdecke.<br />
A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere<br />
ausgewählte wissenschaftliche<br />
Tätigkeiten<br />
FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen<br />
an Hochschulen und Universitäten<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie übt im<br />
Rahmen seiner Professur an der Universität Greifswald Lehrveranstaltungen<br />
und internationale Vortragstätigkeit aus.<br />
Der Chefarzt der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie ist im Rahmen<br />
seiner Professur an Lehrveranstaltungen an der Universität Bonn<br />
beteiligt.<br />
Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an<br />
Forschung und Lehre der Universität Witten-Herdecke.<br />
Der Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie hält Vorlesungen<br />
und ist studentischer Tutor an der Universität Münster.<br />
Der Chefarzt der Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
ist beteiligt an der Lehre der Universität Jena.<br />
Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Nr. Akademische Lehre und weitere<br />
ausgewählte wissenschaftliche<br />
Tätigkeiten<br />
FL03 <strong>St</strong>udierendenausbildung (Famulatur/Praktisches<br />
Jahr)<br />
FL05 Teilnahme an multizentrischen<br />
Phase-I/II-<strong>St</strong>udien<br />
FL06 Teilnahme an multizentrischen<br />
Phase-III/IV-<strong>St</strong>udien<br />
FL09 Doktorandenbetreuung .<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Medizinstudenten können im Rahmen der Famulatur das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<br />
<strong>Hospital</strong> kennenlernen. Außerdem werden vereinzelt <strong>St</strong>udentenkurse<br />
abgehalten und Doktoranden betreut. Ein weiteres Angebot für Medizinstudenten<br />
ist ein <strong>St</strong>ipendium in Höhe von 300 € pro Monat für zwei<br />
Jahre. Folgende Bedingungen müssen dafür erfüllt werden:<br />
Ein erfolgreicher Abschluss des Physikums muss vorliegen. Der/die<br />
<strong>St</strong>udent/in verpflichtet sich, für mindestens 2 Jahre nach dem Examen<br />
einen Dienstvertrag mit dem <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> abzuschließen.<br />
Das Weiterbildungsgebiet wird gemeinsam festgelegt. Sollte der<br />
Vertrag vorzeitig beendet werden, so ist 1/24 der Gesamtsumme je<br />
Monat der nicht geleisteten Dienstzeit zurückzuzahlen. Nach 2 Jahren<br />
Dienstzeit ist die Rückzahlungsverpflichtung erloschen. Es können auf<br />
Wunsch aber auch längere Verträge geschlossen werden. Tritt der/die<br />
<strong>St</strong>udent/in den Dienstvertrag nicht an, so sind die gezahlten Fördergelder<br />
zurückzuzahlen.<br />
Keine Teilnahme an multizentrischen Phase I <strong>St</strong>udien,<br />
zurzeit Teilnahme an zwei multizentrischen Phase II-<strong>St</strong>udien:<br />
Gast 05 <strong>St</strong>udie (Enddarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll die Frage geklärt<br />
werden, von welcher OP-Technik (TME oder PME) bei Enddarmtumoren<br />
die Patienten profitieren können.<br />
KRK 01-05 (Dickdarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll herausgefunden<br />
werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine Therapiepause<br />
zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines Antikörpers zu<br />
reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemo- und Antikörpertherapie,<br />
deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum kommt.<br />
Teilnahme an 2 multizentrischen Phase III <strong>St</strong>udien:<br />
CAO/ARO/AIO 04 <strong>St</strong>udie (Enddarmkrebs): In dieser <strong>St</strong>udie soll geklärt<br />
werden, ob die Kombination aus präoperativer <strong>St</strong>rahlentherapie und<br />
postoperativer Chemotherapie mit 5-FU plus Oxaliplatin genauso<br />
wirksam oder sogar effektiver ist als die <strong>St</strong>andard Radiochemotherapie<br />
und adjuvante Chemotherapie mit 5-FU alleine.<br />
AIO-KRK-0207 <strong>St</strong>udie (Dockdarmkrebs): In der <strong>St</strong>udie soll herausgefunden<br />
werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine<br />
Therapiepause zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines<br />
Antikörpers zu reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemo-<br />
und Antikörpertherapie, deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum<br />
kommt.<br />
Teilnahme an einer IV <strong>St</strong>udien:<br />
Evaluate PreFace-<strong>St</strong>udie (Brustkrebs): Untersuchung des Einflusses<br />
von pharmakokinetischen Markern auf die Wirksamkeit und Nebenwirkungsrate<br />
bei postmenopausalen, steroidhormonrezeptorpositiven<br />
Mammakarzinompatientinnen, die mit Letrozol behandelt werden.<br />
Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
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