Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
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Qualitätsmanagement<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />
Projekt Schülerstation<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Hintergrund /Ist-Analyse:<br />
Die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen am Ende des 3. Ausbildungsjahres<br />
als Team die Aufgaben des examinierten Pflegepersonals einer <strong>St</strong>ation. Das Projekt wird durch Praxisanleiter<br />
engmaschig begleitet.<br />
Ziel:<br />
Schüler führen eine <strong>St</strong>ation.<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
Ziel ist es, den Auszubildenden auf die Zeit nach dem Examen vorzubereiten und somit an die vollständige<br />
Verantwortungsübernahme schrittweise heranzuführen. Sie sollen in diesem Projekt erkennen, über welche<br />
<strong>St</strong>ärken sie verfügen und an welchen Schwächen sie noch arbeiten müssen. Die <strong>St</strong>ationsphase (6 Wochen)<br />
erlaubt es, fehlende Kompetenzen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Der<br />
Schüler wird systematisch in seinen Schlüsselkompetenzen gefördert, um praxisorientiert übergreifende<br />
Handlungskompetenz zu erreichen. Nach einer intensiven theoretischen und praktischen Vorbereitungsphase<br />
erfolgt die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen durch operationalisierbarer individueller Lernziele/<br />
Lernaufgaben. Außerdem ist das Ziel, die entscheidende Wichtigkeit eines intakten, Hand in Hand arbeitenden<br />
Teams zu vermitteln.<br />
Evaluation/ Zielerreichung:<br />
• Patienten: Befragung durch QM<br />
• Schüler: Tagesberichte, Befragung & mündliche Reflexion<br />
• Mentoren/<strong>St</strong>ationsteam/Praxisanleiter: Befragung<br />
• Projektleitung: mündliche Reflexion<br />
Die Ergebnisse aus den Befragungen, mündlichen Reflexionen werden im Rahmen einer Evaluationssitzung<br />
vorgestellt und diskutiert.<br />
Leitung Projekt<br />
Leiter und <strong>St</strong>v. Leiter der Zentralschule für Gesundheitsberufe; Pflegedirektor<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Patientenarmbändchen<br />
Qualitätsmanagement<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Die sichere Behandlung von Patienten hängt grundlegend von der richtigen Identifikation des jeweiligen<br />
Patienten ab, insbesondere bei denjenigen, die nicht (jederzeit) in der Lage sind, sich zu ihrer Identität<br />
zu äußern. Es kommt in einzelnen Fällen zu Verwechslungen und Beinah-Verwechslungen, dies gilt es zu<br />
verhindern.<br />
Ziele:<br />
Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zur Versorgung von Patienten mit Patientenarmbändchen.<br />
Maßnahmen/ Umsetzung:<br />
In einer interdisziplinären Projektgruppe wurde ein Konzept zur sicheren Patientenidentifikation in Anlehnung<br />
an das Aktionsbündnis Patientensicherheit entwickelt.<br />
Es wurde geklärt, für welche Patienten das Band sinnvoll ist, welche Daten es enthalten muss, wann und<br />
von wem das Band angelegt werden sollte.<br />
Material- und Anwendungsfragen wurden in zwei Testphasen auf zwei <strong>St</strong>ationen geprüft.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Die AG erarbeitete eine eindeutige Empfehlung für ein System, mit Ermittlung der anfallenden Kosten und<br />
personellen Aufwandes, auf dessen Grundlage die Einführung für 2011 entschieden werden konnte. Daneben<br />
wurde eine Verfahrensanweisung für die sichere Patientenidentifikation wie auch eine Patienteninformation<br />
erstellt.<br />
Leitung des Projektes:<br />
Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie; Leitung Qualitätsmanagement<br />
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