Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
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Einleitung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
Seit über 150 Jahren ist das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ein fester Bestandteil der medizinischen Versorgung und<br />
Krankenpflege in <strong>Bocholt</strong>.<br />
Aus der „Barmherzigen Anstalt“ von 1844 mit zwei Ordensschwestern der Gemeinschaft der Clemensschwestern<br />
hat sich das im Jahr 1985 völlig neu errichtete <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> mit 470 Planbetten, 12 Haupt- und 2<br />
Belegabteilungen und mehreren medizinischen Zentren mit differenzierten Angeboten, moderner Ausstattung<br />
und patientenorientierten Versorgungsstrukturen entwickelt. Es ist heute ein innovatives und leistungsfähiges<br />
Schwerpunktkrankenhaus mit überregionaler Bedeutung und größtes Krankenhaus des Klinikverbundes<br />
Westmünsterland.<br />
So leistet das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> einen unverzichtbaren Versorgungsbeitrag zur gesundheitlichen Lebensqualität<br />
im Kreis Borken und in den angrenzenden Gebieten.<br />
Bis zu 19.000 Patienten werden jährlich stationär behandelt. Die Zahl, der ambulant durchgeführten Eingriffe<br />
bzw. Operationen, übersteigt die Zahl 2.000. Die Zentrums- und Netzwerkarbeit unter Einbeziehung der<br />
niedergelassenen Ärzte hat sich gut entwickelt und gewinnt weiter an Bedeutung. Der Neubau eines zweiten<br />
Ärztehauses mit direkter Anbindung an das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> ist ein direkter Beleg dafür. Durch Einrichtung<br />
von Ärztehaus und Notfallpraxis schreitet die Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung voran.<br />
Die modernen digitalen Bildgebungs- und Bildverarbeitungsverfahren sorgen für eine schnelle Verfügbarkeit<br />
von Informationen für alle behandelnden Mediziner.<br />
Die Gesundheitswirtschaft verändert sich weiter. Wir entwickeln uns mit – zum Nutzen unserer Patienten.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gehört zu den größten Arbeitgebern der Region. Beinahe 1.300 Mitarbeiter sichern die<br />
medizinische, pflegerische und sonstige Behandlungs- und Versorgungsqualität und kümmern sich täglich<br />
um das Wohl der Patienten.<br />
Etwa 60 Mio. Euro werden jährlich aufgewandt, um die Schwerpunktmedizin auf hohem Niveau zu sichern<br />
und weiterzuentwickeln.<br />
Dazu kommt ein erhebliches Investitionsbudget zur laufenden Ergänzung der Medizintechnik und zur<br />
umfangreichen baulichen Sanierung. Daher ist und bleibt die technische Ausstattung des Krankenhauses<br />
überdurchschnittlich. Dazu gehören neben zwei Magnetresonanztomografen, zwei neuen Herz-Katheter-<br />
Laboren auch eine komplett neue Gastroenterologie mit vier neuen Eingriffsräumen sowie eine hochmoderne<br />
Pathologie und ein neues Krankenhauslabor. Für die neuen räumlichen <strong>St</strong>rukturen wurde ein knapp 2000<br />
Quadratmeter großer Neubau errichtet.<br />
Der neue Gebäudetrakt bietet den Beschäftigten nicht nur wesentlich mehr Platz, sondern auch kürzere Wege<br />
zwischen den Abteilungen und modernstes medizinisches Gerät. Derzeit läuft die Generalsanierung der Klinik<br />
für Kinder- und Jugendmedizin. Eine Palliativstation ist im Bau und wird 2011 fertiggestellt<br />
Moderne Technik, das meint auch: Energieversorgung per Kraft-Wärme-Kopplung durch drei Blockheizkraftwerke<br />
und eine Fotovoltaik-Anlage. Moderne Sicherheitskonzepte im Infektionsschutz, eine sich erweiternde eigene<br />
Apotheke und eine kontrollierte Fleisch- und Gemüseerzeugung in eigener Landwirtschaft gehören zu den<br />
wichtigen Bausteinen einer hervorragenden Versorgungsqualität unseres Krankenhauses. Es bleibt dabei:<br />
Wir tragen Sorge für die Zukunft.<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Die gemeinsam mit dem <strong>St</strong>. Marien-<strong>Hospital</strong> Borken betriebene Zentralschule für Pflegeberufe mit 150<br />
Ausbildungsplätzen ist dem Krankenhaus unmittelbar räumlich angegliedert und sichert eine Ausbildung auf<br />
hohem Niveau. Die praktische Ausbildung erfolgt sowohl im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> als auch in den ambulanten,<br />
teilstationären und stationären Einrichtungen der Ausbildungspartner.<br />
An der kompetenten <strong>St</strong>ärkung der Facharztpräsenz wird erfolgreich und nachhaltig im Kontext der<br />
Personalentwicklung des Klinikverbundes Westmünsterland gearbeitet.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> gehört zum Klinikverbund Westmünsterland, in dem sich Krankenhäuser und<br />
Gesundheitseinrichtungen des Kreises verbunden haben, um das Leistungsangebot für die Patienten zu<br />
vernetzen und weiter auszubauen. In mehr als 50 medizinischen Fachabteilungen werden jährlich rund<br />
53.000 Patienten versorgt.<br />
Seit dem 1. 1. 2011 haben sich die beiden Krankenhausstandorte <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> und <strong>St</strong>. Vinzenz-<br />
<strong>Hospital</strong> Rhede zur <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong>-Rhede GmbH zusammengeschlossen.<br />
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