Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
D<br />
146<br />
Qualitätsmanagement<br />
Vertrauen schaffen durch Qualität, d. h.:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />
► Durch hoch qualifizierte Mitarbeiter, Leitlinienorientierung und Qualitätszirkelarbeit.<br />
► Durch Aufbau spezieller Versorgungszentren sehen wir eine Verbesserung für unsere Patienten.<br />
► Unsere Qualität weisen wir durch Zertifizierungen nach.<br />
► Zur Fehlervermeidung werden besondere Vorkommnisse bei uns offen angesprochen.<br />
► Schwerpunkte und Ergebnisse unserer Leistungen stellen wir öffentlich dar.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
1. Patientenorientierung<br />
Wir achten auf das soziale und familiäre Umfeld der Patienten und wahren ihre Privat- und Intimsphäre<br />
sowie ihre Autonomie. Die Fragen, Sorgen und Erwartungen von Familienangehörigen beziehen wir in<br />
den Behandlungs- und Versorgungsablauf unseres Hauses mit ein. Verschwiegenheit und Rücksicht sind<br />
selbstverständlich.<br />
Die seelsorgerische Begleitung unserer Patienten und ihrer Angehörigen ist ein besonderes Anliegen unseres<br />
Hauses. Dazu zählt die unmittelbar persönliche Zuwendung am Krankenbett ebenso wie die besondere<br />
Begleitung Schwerstkranker und <strong>St</strong>erbender und ihrer Angehörigen. Wir unterstützen Patienten, Angehörige<br />
und Mitarbeiter durch das ethische Konsil in den Grenzfragen medizinisch-pflegerischer Versorgung.<br />
Wir möchten, dass Patienten und Angehörige mit der medizinisch-pflegerischen Behandlung in unserem<br />
Haus zufrieden sind. Neben dem Behandlungserfolg bewerten Patienten auch sehr stark die persönlichen<br />
Kontakte mit den behandelnden Ärzten und das Verhalten des Pflegepersonals. Auch Zimmerausstattung,<br />
Wartezeiten, Service und die Qualität des Essens fließen in diese Bewertung ein. Wir führen eine kontinuierliche<br />
Patientenbefragung neben themenbezogen-, zeitlich begrenzten Befragungen durch. Dabei ist uns ein<br />
hoher Rücklauf in der Patientenbefragung wichtig. Es gibt einen Patientenfürsprecher, der für Patienten und<br />
Angehörige ansprechbar ist.<br />
2. Hohe Behandlungsqualität<br />
Diagnostik und Behandlung im <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> in <strong>Bocholt</strong> orientieren sich an den aktuellen Leitlinien<br />
und Grundlagen der medizinischen Fachgesellschaften. Garant für die hohe Behandlungsqualität sind gut<br />
ausgebildete Ärzte und Pflegende, intensive Zusammenarbeit und transparente Abläufe im Haus. Eine enge<br />
Zusammenarbeit der Fachabteilungen und interdisziplinäre Besprechungen sichern die Abstimmung der Ärzte<br />
untereinander bei komplexen Krankheitsbildern.<br />
Durch eine Reihe von Maßnahmen sichern wir die hohe Behandlungsqualität:<br />
► Interdisziplinäre Konferenzen und Qualitätszirkel<br />
► Aufbau von fachübergreifenden medizinischen Zentren und Kooperationen im Klinikverbund<br />
Westmünsterland mit verbindlichen <strong>St</strong>rukturen der Zusammenarbeit, z. B. bei der Behandlung von<br />
Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Gefäßerkrankungen und der Behandlung beim Schlaganfall<br />
und Herzerkrankungen<br />
► Kooperation mit spezialisierten Kliniken für die Weiterversorgung bei schwersten Erkrankungen<br />
► Regelhafte Fort- und Weiterbildung des ärztlichen und pflegerischen Personals<br />
► Erwerb von spezifischen Zusatzqualifikationen, z. B. Breast Nurses im Brustzentrum, Palliativpflege<br />
und Onkologie, Wund- und Enterostomatherapeuten<br />
Das Haus erfüllt alle Anforderungen an die Qualitätssicherung (Bericht an die BQS). Wir messen und analysieren<br />
ungeplante Revisionseingriffe und Wiederaufnahmen. In den medizinischen Zentren werden darüber hinaus<br />
die Behandlungsergebnisse gemessen. Die Ergebnisse werden abteilungsbezogen und in Qualitätszirkeln<br />
besprochen, bei Notwendigkeit werden gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Erfolges festgelegt.<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Qualitätsmanagement<br />
3. Optimierte Behandlungsprozesse<br />
Zufriedenheit und Behandlungsqualität sind Resultate einer gut geplanten und organisierten Behandlung in<br />
einem komplexen Krankenhausbetrieb.<br />
Wir sorgen dafür, dass die einzelnen Behandlungsschritte gut miteinander abgestimmt sind, Untersuchungen<br />
zeitnah und ohne lange Wartezeiten erfolgen. Unsere Patienten sollen ein hohes Vertrauen in Ärzte und<br />
Pflegende setzen, dazu ist ein Verstehen der einzelnen Behandlungsschritte durch persönliche Aufklärung<br />
und Informationsmaterial wichtig.<br />
Durch eine Reihe von Maßnahmen optimieren wir die Behandlungsprozesse:<br />
► Qualitätszirkel und Projekte zu besonderen Fragestellungen<br />
► Verbesserte <strong>St</strong>euerung und Dokumentation durch ein stetig erweitertes Krankenhaus-Informationssystem<br />
► Analysen von besonders sensiblen und risikoträchtigen Abläufen<br />
► Intensive Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten besonders im Rahmen von Kooperationen<br />
in unseren Zentren<br />
4. Mitarbeiterorientierung<br />
Alle Berufsgruppen und Abteilungen sind gemeinschaftlich am Erfolg der Einrichtungen beteiligt. Die<br />
Zusammenarbeit der Bereiche erfolgt möglichst effektiv und in einer freundlichen Atmosphäre. Verbindliche<br />
Führungsleitlinien gewährleisten Eindeutigkeit und Verbindlichkeit. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert<br />
die Motivation und das Engagement.<br />
Mitarbeiterzufriedenheit ist das Resultat von klaren Verantwortungsbereichen, guten Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und vielfältigen Möglichkeiten zur Mitgestaltung.<br />
Durch eine Reihe von Maßnahmen fördern wir die Zufriedenheit und die Qualifikation der Mitarbeiter, u. a.:<br />
► Beteiligung an Projekten und in Qualitätszirkeln<br />
► Umsetzung von verbindlichen Führungsleitlinien zur Gewährleistung von Eindeutigkeit und Verbindlichkeit<br />
► Mitarbeitergespräche<br />
► Ein breites Spektrum von Fortbildungsmöglichkeiten im Klinikverbund und individuellen Regelungen<br />
zur Weiterbildung<br />
► Risikomanagement mit Fehlermeldesystemen<br />
► Regelmäßige Mitarbeiterinformation über Aktuelles, Personalia und Leistungsentwicklung<br />
► Bericht des Geschäftsführers zur Unternehmenslage in der jährlichen Mitarbeiterversammlung<br />
► Durchführung von Mitarbeiterbefragungen<br />
5. Sicherheit<br />
D<br />
147