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Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - St. Agnes-Hospital Bocholt

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Qualitätsmanagement<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

Umgang mit fehlgeborenen Kindern und Todgeburten und deren Beisetzung<br />

(Schmetterlingsprojekt – Leben wandelt sich)<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Den Eltern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich von ihren Kindern in würdiger Weise im Haus sowie<br />

bei einer Begräbnisfeier zu verabschieden. Unser Krankenhaus kommt dem Bestattungsgesetz § 14 nach und<br />

übernimmt gegebenenfalls die Bestattung und die dafür anfallenden Kosten.<br />

Ziele:<br />

► Formulierung der Ist-Situation<br />

► Formulierung der Soll-Situation unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen und Schaffung<br />

von Vereinbarungen mit Externen (<strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong>, Bestatter, … .)<br />

► „Neu-Sensibilisierung“ der betroffenen Mitarbeitenden im Hinblick auf die Situation der Eltern<br />

Maßnahmen/ Umsetzung:<br />

► Die Patientinnen erhalten vom Sekretariat des Chefarztes und den <strong>St</strong>ationen eine Info- Broschüre<br />

„Eine Fehlgeburt… was jetzt?“ und einen Grabfeld-Flyer.<br />

► Die Krankenhausseelsorge macht ein Angebot und betreut die Patientinnen und Angehörige auf<br />

Wunsch seelsorglich.<br />

► Im Krankenhausgarten steht ein eigens gepflanzter <strong>St</strong>rauch, an dem die Eltern für Ihr Kind ein<br />

Schmetterling anbringen können.<br />

► Die Eltern haben die Möglichkeit bei Fehlgeborenen Kinder/Totgeburten, die Bestattung selbstständig<br />

zu organisieren und durchführen zu lassen. Wünschen die Eltern das nicht, ist das Krankenhaus<br />

gesetzlich (Friedhof- und Bestattungswesen NRW § 14 Abs. 2) für die Durchführung der<br />

Bestattung und Kostenübernahme zuständig.<br />

► Die Bestattung der Fehlgeborene Kinder erfolgt vierteljährlich in Form einer Sammelbestattung auf<br />

dem Kindergrabfeld auf dem <strong>Bocholt</strong>er Friedhof. Die Einzelbestattung der Totgeburten erfolgt auf<br />

dem Kindergrabfeld auf dem <strong>Bocholt</strong>er Friedhof.<br />

► Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember um 16.00 Uhr lädt die Elterninitiative “Verwaiste Eltern”<br />

Betroffene und Angehörige zu einem ökumenischen Wortgottesdienst in die <strong>St</strong>. Josefskirche in<br />

<strong>Bocholt</strong> ein.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Es wurde ein umfassendes Konzept entwickelt und vielen Eltern in einer schwierigen Lebenssituation unterstützt.<br />

Die Sensibilisierung im Krankenhaus und die enge Kooperation zwischen dem Krankenhaus, den Bestattern<br />

und der <strong>St</strong>adt <strong>Bocholt</strong> ermöglichte eine Verabschiedung der Eltern von Ihren Kindern in würdiger Weise.<br />

Leitung des Projektes:<br />

Pastoralreferentin der Krankenhausseelsorge<br />

<strong><strong>St</strong>rukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Qualitätsmanagement<br />

Das <strong>St</strong>. a<strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong> hat sich an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des<br />

Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertung):<br />

► Zertifizierung des <strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong>s nach KTQ<br />

► Zertifizierung als schmerzfreies Krankenhaus von der Initiative Schmerzfreies Krankenhaus<br />

► Zertifizierung des Brustzentrums Westmünsterland nach NRW-Verfahren, Operativer <strong>St</strong>andort<br />

<strong>St</strong>. <strong>Agnes</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bocholt</strong><br />

► Zertifizierung des Darmzentrums <strong>Bocholt</strong> durch die Deutsche Krebsgesellschaft<br />

► Zertifizierung Gefäßzentrum Westmünsterland durch die Deutsche Gesellschaft Gefäßchirurgie<br />

► Zertifizierung Kontinenz- und Beckenbodenzentrum <strong>Bocholt</strong>-Borken durch die Deutsche Kontinenz-<br />

Gesellschaft<br />

► QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für die Zentrale <strong>St</strong>erilgutaufbereitung<br />

► QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für das Institut für Pathologie<br />

► Qualitätssiegel EUREGIO MRSA-net Twente/Münsterland<br />

► regionales Traumazentrum der DGU<br />

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