Ausgabe 06.2008 - Theresien-Haus
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Unsere Erde – der Film<br />
Kultur Kultur<br />
Kultur<br />
Nach dem Besuch des Films „Keinohrhasen“ im Rahmen unseres <strong>Theresien</strong>-<strong>Haus</strong> Wochenendprogramms<br />
erzählte Sigrun uns nicht nur von den „Kleinohrhasen“, sondern von der Vorankündigung<br />
des Filmes „Unsere Welt“. Na, was wird das schon sein, dachten wir: Hirsche, Wälder, glückliche<br />
Landeier usw. Tags drauf so eine Ankündigung aber auch im Fernsehen, und es wurde darüber geredet.<br />
Immer andere Gruppenmitglieder lasen etwas in der Zeitung oder sahen Berichte im Fernsehen.<br />
Kurz und gut, das war mit einem Mal eine ganz interessante Sache für alle. Und das war schon<br />
selten genug: 8 Leute, von denen jeder so eine unterschiedlichen Interessen und Meinungen vertrat,<br />
hatten nun ein gemeinsames Interesse: „Den Film müssen wir sehen!“<br />
Die Gruppenbetreuung wurde angesprochen und die Fahrt nach Osnabrück zum Cinema-Arthouse-<br />
Kino wurde beschlossen. Der Wermutstropfen war, dass jeder selbst 3,00 Euro Eigenanteil tragen<br />
musste. Jetzt kam etwas, das fast genau so schön wie der Film war: Vorfreude kam auf! Unser Film<br />
war „Unsere Erde“ und wir freuten uns darauf.<br />
Dann war es soweit. In letzter Minute konnte der eine oder andere natürlich doch nicht, aber 6 Personen<br />
saßen dann im Bulli auf dem Weg zum Kino. Der Film war… Ach das dauert zu lange es zu<br />
schreiben, sehen muss mann/frau ihn. Als Profi (Ihr wisst schon was für einer) fällt mir spontan die<br />
Beschreibung „ berauschende Bilder“ ein! Das Filmteam brauchte 5 Jahre bis es diese filmische<br />
Reise vom Nordpol zum Südpol im Kasten hatte. Besinnlich und gut gestimmt gingen wir zum Bulli<br />
um heimzufahren, das war UNSER Film – UNSERE Erde !<br />
Gerd G.<br />
Gespräch mit der WG1<br />
Die Naturaufnahmen sind einmalig, Gewohnheiten mancher Tiere wurden hervorragend aufgenommen.<br />
Die hervorragende Arbeit des Teams durch die Genialität und Phantasie machen diesen Film<br />
zu einem einmaligen Meisterwerk. Der Film „Unsere – Erde“ bewirkt durch die Aufnahmen und Bilder<br />
mit einer Begeisterung und Magie, die einen nicht mehr los lässt.<br />
Unsere Erde, ein Film auf den wir lange gewartet haben. Fünf Jahre Dreharbeiten an 200 Dreheorten,<br />
mit über 40 Kamerateams sind nun beendet und beseelen die Kinos „unserer Erde“. Mittels modernster<br />
Technologien, ist es Alastair Fothergill und seinem BBC Team gelungen, eine spektakuläre<br />
Naturdokumentation über das Wunder des Lebens und die atemberaubende Schönheit unserer Erde<br />
auf die Kinoleinwände zu bringen. Durch beispielsweise fantastische Luftaufnahmen, hat der Zuschauer<br />
die Möglichkeit, Landschaften und die Tiere in freier Wildbahn aus einer Perspektive zu sehen,<br />
wie sie vorher noch nie zu sehen war.<br />
Ein positiver Nebeneffekt bei den Drehearbeiten, war der tierfreundliche Produktionsablauf des Filmes.<br />
Viele der Tiere bemerkten gar nicht, dass sie gefilmt wurden.<br />
Mit dieser neuen Art der Dokumentation gilt „Unsere Erde“ jetzt schon als absolutes Vorbild für die<br />
noch folgende Dokumentation und setzt zugleich neue Maßstäbe. Gerade in der heutigen Zeit, wo<br />
das Bewusstsein für die Natur leider mehr und mehr in Vergessenheit gerät, auch bei den Menschen<br />
die grundlegend im Umweltschutz stark engagiert sind, ist es besonders wichtig zu zeigen, auf was<br />
für einem schönen Planeten wir doch leben. Denn ich glaube, dass vergessen wir doch zu häufig. In<br />
einer Zeit, wo wir uns permanent mit der Zerbrechlichkeit unserer Erde auseinander setzen müssen,<br />
ist dieser Film an Aktualität nicht zu übertreffen. Ewald Böckenholt<br />
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