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2 Impressum Herausgeber Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten Schloss Heidecksburg Postfach 10 01 42 07391 Rudolstadt www.thueringerschloesser.de stiftung@thueringerschloesser.de Verantwortliche Pressereferentin Dr. Susanne Rott Titelbild Sommerpalais Greiz, Südfassade Layout Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus Hagen Backhaus Abdruck honorarfrei gegen Belegexemplar THÜRINGER SCHLÖSSER INFORMATIONEN Änderungen hinsichtlich der Veranstaltungshinweise vorbehalten! Abbildungsnachweis Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten: C. Beyer, Titelbild, S. 4, 6, 7, 19, 29, 44; B. Meusel, S. 8; D. Hagner, S. 9, 17; I. Bohlmann, S. 10; M. Petermann, S. 11, 22; Dr. F. Nagel, S. 12, 16, 20 (beide), 21 (beide), 22, 27; S. Wagner, S. 13; G. Giller, S. 15; U. Muschiol, 28 Hartmann + Helm Planungsgesellschaft mbH, Weimar, S. 5; Lehrmann & Partner GbR, Schmerbach, S. 14; Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz, S. 18 (beide); Architektenbüro Tectum Hille Kobelt Architekten, Weimar, S. 23; Rittmannsperger + Partner, Erfurt, S. 24; Ingenieurbüro Dr. Krämer GmbH, Weimar, S. 25 (links); Fotodesign Ulrich Fischer, Gera, S. 25 (rechts); GEO Marketing GmbH, Bozen, S. 26 STIFTUNG THÜRINGER SCHLÖSSER UND GÄRTEN i Inhalt Rückblick und Ausblick S. 4 Sanierungsmaßnahmen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten Unser Schloss des Jahres 2013 S. 18 Das Sommerpalais Greiz Sommerpalais Greiz S. 19 Doppelte Auszeichnung für das Schloss des Jahres 2013 Schloss Heidecksburg in Rudolstadt S. 20 Sanierung der Reithalle geht in die Ausbauphase Sanierung der Veste Heldburg auf der Zielgeraden S. 21 Anspruchsvolle Restaurierungsarbeiten im Französischen Bau Baumaßnahmen in der Wasserburg S. 22 Kapellendorf haben begonnen Ideenwettbewerb für Schloss Schwarzburg S. 23 Prämierte Vorschläge stellen historischen Wandel als Attraktion in den Mittelpunkt Innovative Dachsanierung für Preis nominiert S. 25 Projekt Schloss Friedenstein in Gotha beim Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur 2012 Computertechnik rettet historischen Schlossdachstuhl
Burgentourismus als Bildungsauftrag S. 26 Erfolgreicher Workshop mit namhaften Burgenexperten aus Thüringen und Südtirol in Eppan bei Bozen Neue Schlossverwalterin S. 27 auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt Altensteiner „Urgestein“ S. 27 Peter Watzek zum 65. Geburtstag und zum Ruhestand Jugendtheater und Workshops S. 29 der Stiftung 2013 Herbstsymposion 2013 S. 29 Veranstaltungen der Stiftung 2013 S. 30 Publikationen der Stiftung S. 41 Thüringer Schlösser und Gärten Neues aus der Gesellschaft für S. 43 Thüringer Schlösser und Gärten e. V. Schatzkammer Thüringen S. 44 Sommerpalais Greiz. Ein Refugium der Künste und Wissenschaften. Sommerpalais und Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz Ausgabe A Nr. 39 vom 15. März 2013 e Editorial Meine sehr geehrten Damen und Herren, als Leser unserer Thüringer Schlösser Informationen und Besucher unserer historischen Stätten sind Sie uns Partner und Kunde zugleich. Im betriebswirtschaftlichen Sinne gelten Sie als Konsument, obwohl Schlösser und Gärten unzweifelhaft nicht zum Verbrauch, sondern zu dauerhafter Bereicherung bestimmt sind. Doch immer öfter sehen wir uns mit dem Zauberwort der Zeit, dem „Marketing“ konfrontiert. Was ist das eigentlich, das Marketing? Bei all seiner Vielfalt gewinnen wir keine verbindliche Definition. Der Begriff franst vielmehr aus, in Stadtmarketing, Tourismusmarketing, Kongressmarketing, Produktmarketing usw. Für viele ist Marketing nur ein attraktiveres Wort für Management. In jüngster Variante wird es als „Moderation der Interessengruppen“ zum optimierten Vertrieb des Produkts gehandelt. Es geht im Ergebnis also um Profit. Doch was ist eigentlich mit dem Kunden, auf dessen Geld man es letztlich abgesehen hat? Was ist mit dem Partner des Angebots, den es eigentlich angeht? Soll dieser nur das Objekt von Marketing sein? Müsste er nicht der eigentliche Adressat sein, dessen Bedürfnisse mit dem Angebot erfüllt werden? Wenn sich Städte nun in der neuen Mode des „Stadtmarketing“ ergehen, so mag dies der „Attraktivität“ zunächst dienlich sein. Doch es bleibt die entscheidende Frage: Wie sind die berechtigten Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen? Diese Frage betrifft auch unsere Schlösser und Gärten. Dort suchen unsere Besucher geschichtliche Identität und Bildung, Erholung und Erkenntnis, Aufklärung und Raumkunst-Erlebnis. Dies sollten wir weiterhin bieten. Doch was wir den neuen Propheten des Marketing auch abnehmen sollten, ist die neuerdings groß propagierte Organisation von Gemeinsinn! Nur damit können wir auch auf Dauer zufriedene Kunden als „Partner unseres Angebots“ gewinnen. Schlösser und Gärten dürfen also nicht zu Produkten verkommen. Sie müssen Orte für ein Leben in Gemeinschaft bleiben! Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus Direktor der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten 3
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