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Kernenergie für die Schweiz - Nuklearforum Schweiz

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<strong>Nuklearforum</strong> <strong>Schweiz</strong>: «<strong>Kernenergie</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Schweiz</strong>», August 2010<br />

Teil 6 Die Zukunft der <strong>Kernenergie</strong> in der <strong>Schweiz</strong><br />

Anschliessend bereitet der Bund unter Mitwirkung der betroffenen Kantone und Nachbarstaaten<br />

den Bundesratsentscheid vor. Dieser ist <strong>für</strong> Mitte 2012 vorgesehen.<br />

Auf den Bundesratsentscheid folgt <strong>die</strong> Beratung in den Eidgenössischen Räten. Gemäss<br />

Fahrplan des BFE könnte eine allfällige Volksabstimmung über <strong>die</strong> Rahmenbewilligungen<br />

im Jahr 2013 erfolgen.<br />

Entscheid von grösster Tragweite<br />

Eine zuverlässige und kostengünstige Stromversorgung ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft unseres Landes<br />

von entscheidender Bedeutung. Wirtschaftswachstum erfordert ausreichend Elektrizität.<br />

Die Stromversorgung betrifft alle Bürgerinnen und Bürger unmittelbar. Sie ist kein<br />

Feld <strong>für</strong> visionäre Experimente mit mehr als ungewissem Ausgang. Eine Versorgungslücke<br />

hätte fatale Folgen <strong>für</strong> Wirtschaft und Gesellschaft und damit <strong>für</strong> den Wohlstand<br />

in der <strong>Schweiz</strong>.<br />

Auch zu hohe Energiepreise haben unabsehbare Folgen <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Schweiz</strong>er Wirtschaft. In<br />

den «Energieperspektiven 2035» erwartet das Bundesamt <strong>für</strong> Energie beim extremen<br />

Sparszenario «2000-Watt-Gesellschaft» <strong>die</strong> Verlagerung der Wirtschaftstätigkeit von einer<br />

«energie- und materialintensiven zu einer <strong>die</strong>nstleistungs- und wissensorientierten Produktion».<br />

Im Klartext bedeutet <strong>die</strong>s das weitgehende Verschwinden der Industrie und damit den<br />

weiteren Abbau von Arbeitsplätzen <strong>für</strong> beruflich wenig qualifizierte Menschen. Die<br />

energieintensiven Produkte würden bei <strong>die</strong>sem Szenario aus dem Ausland eingeführt.

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