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Anleitung zur Erstellung eines Vorlesungsprotokolls - Phil.ethz.ch

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Formalia<br />

Erste Seite<br />

<strong>Anleitung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>eines</strong> <strong>Vorlesungsprotokolls</strong><br />

Auf die erste Seite des Protokolls gehören folgende Angaben, wobei ni<strong>ch</strong>t eigens ein Deckblatt<br />

vonnöten ist:<br />

Vor- und Na<strong>ch</strong>name des Studenten/der Studentin<br />

Veranstaltungsname<br />

Name des Dozenten<br />

Aktuelles Semester<br />

Studiengang<br />

E-Mail-Adresse<br />

S<strong>ch</strong>riftbild<br />

Blocksatz<br />

Zeilenabstand 1,5<br />

S<strong>ch</strong>riftgröße 12<br />

S<strong>ch</strong>riftart Times New Roman<br />

Seitenabstand 2,5 cm<br />

Seitenzahl mittig<br />

Inhaltli<strong>ch</strong>e Anforderungen<br />

Gefordert wird eine ca. se<strong>ch</strong>sseitige Arbeit, die si<strong>ch</strong> in drei Seiten Ergebnisprotokoll und drei Seiten<br />

kritis<strong>ch</strong>er Reflexion aufteilt. Beides soll in einem Dokument abgegeben werden.<br />

Ergebnisprotokollteil<br />

Es soll in eigenen Worten der Inhalt einer Unterri<strong>ch</strong>tseinheit zusammengefasst werden, sodass<br />

jemand, der ni<strong>ch</strong>t an der Vorlesung teilgenommen hat, verstehen könnte, worum es in dieser Einheit<br />

ging. Ob man als Protokollant selber die Inhalte der Vorlesung verstanden hat, zeigt si<strong>ch</strong> daran,<br />

inwieweit man in der Lage ist, das Vorgetragene argumentativ auf drei Seiten zu entfalten. Dabei<br />

kommt es ni<strong>ch</strong>t darauf an, jede Anmerkung oder jeden Verweis des Referenten in das Protokoll<br />

aufzunehmen. Zurückgewiesen wird eine Anfertigung des Protokolls in Sti<strong>ch</strong>punkten oder na<strong>ch</strong> der<br />

Verlaufsform, da in dieser ledigli<strong>ch</strong> die Aussagen des Referenten und ggf. der Studenten<br />

<strong>ch</strong>ronologis<strong>ch</strong> aneinandergereiht werden und si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zeigt, ob man selbst fähig ist, anderen den<br />

Stoff der Vorlesung zu erklären.<br />

Kritis<strong>ch</strong>e Reflexion<br />

1


In diesem Teil soll über die Wiedergabe des Vorlesungsinhalts hinausgegangen werden, indem man<br />

si<strong>ch</strong> bspw. mit den Argumenten aus dem ersten Teil der Arbeit auseinandersetzt und si<strong>ch</strong> zu ihnen<br />

– freili<strong>ch</strong> wieder argumentativ – positioniert, sie weiter denkt, auf Beispiele anderer Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>e<br />

anwendet, etc.. Es kann dur<strong>ch</strong>aus weiterführende Lektüre herangezogen werden, das muss aber<br />

ni<strong>ch</strong>t zwingend getan werden.<br />

Ni<strong>ch</strong>t gefordert ist eine Evaluation des Referenten, der Vorlesung, der Räumli<strong>ch</strong>keiten oder dgl.<br />

mehr. No<strong>ch</strong>mals sei betont, dass au<strong>ch</strong> bloße Präferenzäußerungen oder Aneinanderreihungen von<br />

Fragen ni<strong>ch</strong>t in die Aufgabenstellung der kritis<strong>ch</strong>en Reflexion fallen.<br />

Quellen und Zitate<br />

Sämtli<strong>ch</strong>e Zitate müssen als sol<strong>ch</strong>e gekennzei<strong>ch</strong>net werden. D.h. im Text werden sie dur<strong>ch</strong> die<br />

entspre<strong>ch</strong>enden Anführungszei<strong>ch</strong>en eingerahmt an deren äußerem Ende ein Fußnotenverweis klebt,<br />

der in der Fußzeile dur<strong>ch</strong> Kurzangabe der Quelle und des Autors eingelöst wird. Zusätzli<strong>ch</strong> befindet<br />

si<strong>ch</strong> im letzten Abs<strong>ch</strong>nitt der Arbeit ein Unterpunkt, unter dem die Quellen ausführli<strong>ch</strong> angeführt<br />

werden. Zu nennen sind: Autor, vollständiger Titel der Quelle, Ers<strong>ch</strong>einungsjahr, Ers<strong>ch</strong>einungsort,<br />

ggf. Auflagenummer.<br />

Beispiel für eine Quellenangabe in der Fußnote:<br />

Wittgenstein, L.: <strong>Phil</strong>osophis<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ungen, §383.<br />

Beispiel für eine Quellenangabe im letzten Abs<strong>ch</strong>nitt der Arbeit:<br />

Wittgenstein, Ludwig: <strong>Phil</strong>osophis<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ungen, Werkausgabe Bd. 1, Frankfurt/M.:, 1. Aufl.<br />

1984.<br />

2

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