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RheinEnergie Stiftung Kultur Tätigkeitsbericht 2009

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Antenne Köln<br />

Antragsteller: Kölnischer Kunstverein<br />

Zielsetzung: Antenne Köln ist eine Veranstaltungsreihe<br />

des Kölner Kunstvereins, die jungen<br />

Kölner Künstlern eine Plattform geben<br />

möchte. In Kombination mit dem Atelierprogramm<br />

wurden Ausstellungen, Konzerte,<br />

Tanztheater und Performances dieser Künstler<br />

im Kölnischen Kunstverein präsentiert.<br />

Dabei soll auch ein Einblick in künstlerische<br />

Produktionsprozesse gegeben werden. Das<br />

Veranstaltungsprogramm ist langfristig auf<br />

mehrere Jahre angelegt und soll den Künstlerinnen<br />

und Künstlern die Chance geben,<br />

sich stärker im kulturellen Spektrum der Stadt<br />

Köln zu vernetzen. Deshalb sollen auch insbesondere<br />

Studenten der Kunsthochschulen<br />

angesprochen werden. Das Atelierprogramm<br />

im Kölner Kunstverein und im Schokoladenmuseum<br />

soll gleichzeitig dafür werben, dass<br />

sich junge Künstler langfristig in Köln niederlassen.<br />

Projektverlauf: Die Veranstaltungen von<br />

„Antenne Köln“ starteten im März 2007. In<br />

einer Veranstaltungsreihe mit einem Konzert<br />

von Adam Butler/VERT, einem Tanztheater<br />

unter der Leitung von Stephanie Thiersch,<br />

städtischen Touren mit Boris Sieverts, Klanginstallationen<br />

von Matthias Muche, einem<br />

Filmabend sowie einer Inszenierung von Viola<br />

Klein wurden spartenübergreifende Ansätze<br />

aus verschiedenen Disziplinen hervorgehoben.<br />

Eingeladen waren vor allem die Künstler<br />

aus den Ateliers des Kölnischen Kunstvereins<br />

und des Schokoladenmuseums.<br />

Mit dem Antrag bei der <strong>RheinEnergie</strong><strong>Stiftung</strong><br />

wurden die Atelierstipendiaten 2008 gefördert<br />

und es fand ein umfassendes Veranstaltungsprogramm<br />

mit vier Veranstaltungen der geförderten<br />

Künstler im Kölnischen Kunstverein<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> | <strong>2009</strong><br />

statt. Die Auswahl der geförderten KünstlerInnen<br />

unterlag einer sorgfältigen Künstlerrecherche,<br />

die 2008 über ein halbes Jahr von<br />

zwei jungen lokalen Kuratorinnen durchgeführt<br />

wurde. In einem zweiten Schritt wählte<br />

eine professionelle vierköpfige Jury die Kandidaten<br />

aus. Zunächst erhielten die Künstler<br />

eine einjährige Förderung, die 2008 um ein<br />

weiteres Jahr verlängert wurde.<br />

Damit gab man den KünstlerInnen auch im<br />

Jahre <strong>2009</strong> eine langfristige Produktionssicherheit<br />

und finanzielle Erleichterung, die<br />

eine Abwanderung von Künstlern aufgrund<br />

hoher Mieten in Köln verhindern soll. Insgesamt<br />

sind zehn hochkarätige Künstler,<br />

Musiker, Choreographen und Autoren auserkoren<br />

worden. Die Atelierstipendiaten<br />

im Kölnischen Kunstverein/Die Brücke im<br />

Jahre <strong>2009</strong> sind: Daniel Burkhardt, Yvonne<br />

Cornelius, Michaela Eichwald, Uschi Huber,<br />

Kristina Leko, Jugoslav Mitevski, Bernadette<br />

Mittrup, Christian Naujoks, Mark von<br />

Schlegell und Oliver Tepel.<br />

Darüber hinaus werden mit dem Veranstaltungsprogramm<br />

im Kölnischen Kunstverein<br />

die Künstler und ihre Arbeitsweisen auch der<br />

Presse und Öffentlichkeit vorgestellt. Einige<br />

Beispiele des Rahmenprogramms sind:<br />

Heimat und Monika Sticker Cruise-Collection;<br />

Präsentation des Magazins NEUE PRO-<br />

BLEME; Uschi Huber feat. Heinrich Dubel<br />

der Schultheiss-Kompley-Psychohistorische<br />

Exkavationen und frühere Versuche des<br />

ergebnisorientierten Arbeitens; The great<br />

Pretenting von Christian Naujoks zur „Langen<br />

Nacht der Museen“ im November <strong>2009</strong>,<br />

welche die meisten Besucher anlockte.<br />

Fördervolumen: EUR 119.400<br />

Förderzeitraum: 01.01.2007 – 31.01.2011<br />

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