Bebauungsvorschriften - Gemeinde Rheinhausen

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Gemeinde Rheinhausen Stand: 15.02.2012 Bebauungsplan und örtliche Bauvorschriften Satzung „Wislaer Straße / Rebbürgerfeld V“ gem. § 10 (1) BauGB BEGRÜNDUNG TEIL II (UMWELTBERICHT) Seite 4 von 27 2.3 Nutzungsbestand Das Plangebiet liegt am nördlichen Ortsrand von Rheinhausen und wird heute zum großen Teil landwirtschaftlich als Acker intensiv genutzt. Auf dem Flurstück 5240 hat sich eine etwa 8 m breite, gestufte Feldhecke entwickelt, die heute den bestehenden Ortsrand eingrünt. Im Osten des Plangebiets ist ein Teil der Landesstraße L 111 in die Planungen integriert. In diesem Bereich soll die neue verkehrliche Anbindung erfolgen. 2.4 Vorschlag zum Untersuchungsraum Der Untersuchungsraum bildet im Wesentlichen der Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Wislaer Straße / Rebbürgerfeld V“. Der weitere Untersuchungsraum bezieht sich auf mögliche umweltrelevante Auswirkungen wie das Landschaftsbild, welche über die direkten Eingriffe, d.h. über den Geltungsbereich des Bebauungsplanes hinausgehen.
Gemeinde Rheinhausen Stand: 15.02.2012 Bebauungsplan und örtliche Bauvorschriften Satzung „Wislaer Straße / Rebbürgerfeld V“ gem. § 10 (1) BauGB BEGRÜNDUNG TEIL II (UMWELTBERICHT) Seite 5 von 27 3 WIRKUNG DES VORHABENS UND ERHEBLICHKEIT 3.1 Erheblichkeit der Beeinträchtigungen Nach § 2 (4) BauGB sind bei der Umweltprüfung nicht alle Wirkungszusammenhänge zu untersuchen, sondern nur diejenigen, die „nach gegenwärtigem Wissensstand und allgemein anerkannten Prüfmethoden sowie nach Inhalt und Detaillierungsgrad des Bebauungsplans angemessenerweise verlangt werden“ können. Nach dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ist sowohl die Erforderlichkeit als auch die Zumutbarkeit einer weiteren Untersuchung maßgebend. Die Gemeinde legt fest, in welchem Umfang und Detaillierungsgrad die Ermittlung der relevanten Belange für die Abwägung erforderlich ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Ackerfläche, die als Wohngebiet gesichert werden soll. Lediglich im südlichen Teilbereich ist eine etwa 9 m breite Feldhecke vorhanden, die im Rahmen der geplanten Wohnbebauung entfernt werden muss. Durch diese Veränderung entsteht insbesondere ein Eingriff in das Schutzgut Pflanzen/Tiere sowie das Landschaftsbild. Des weiteren wird der Boden zusätzlich versiegelt, so dass ein Eingriff in dieses Schutzgut gegeben ist. Sowohl der Eingriff in das Schutzgut Tiere und Pflanzen als auch in das Schutzgut Boden wird bilanziert und entsprechende Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen festgelegt. Andere auftretende Auswirkungen wie z.B. auf das Klima und Landschaftsbild, sind im vorliegenden Fall entweder durch entsprechende Maßnahmen (z.B. gestalterischer Art) vermeid- bzw. minimierbar, oder aufgrund der momentanen ungünstigen Ausprägung von Schutzguteigenschaften (Vorbelastung) nicht erheblich. 3.2 Relevanzmatrix Die nachfolgend dargestellte Tabelle (Relevanzmatrix) zeigt die möglichen Wirkungszusammenhänge zwischen den Wirkfaktoren des Vorhabens und den Schutzgütern auf. Potentiell erhebliche Beeinträchtigungen werden als abwägungsrelevante Auswirkungen dargestellt. Mensch (Bewohner, Nachbarn, Erholungssuchende) Tiere, Pflanzen und Lebensräume Bauphase - - - Flächenverbrauch, Neuversiegelung - - Betriebslärm - - - - - - Schallemissionen außerhalb Plangebiet (Verkehr) - - - - - Schallemissionen innerhalb Plangebiet (Verkehr) - - - - - - Luftschadstoffe - - - - - - Landwirtschaftliche Emissionen - - - - - Trennwirkung - - - - - - Boden und Wasser Luft und Klima Stadt- und Landschaftsbild Sach- und Kulturgüter
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