02.06.2013 Aufrufe

Volleyball - Pressearchiv 2006_2007

Volleyball - Pressearchiv 2006_2007

Volleyball - Pressearchiv 2006_2007

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

15.09.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Orplid Frankfurt<br />

TSG geht mit guten Verstärkungen in die neue Saison<br />

Ex-Bundesliga-<strong>Volleyball</strong>er Jakob Schulmayr kehrt nach Bretzenheim zurück /<br />

Trainer Neubrand will mehrere Talente einbauen<br />

vom 14.09.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Trainer Stefan Neubrand ist froh, auf den ehemaligen Erstligaspieler zurückgreifen zu<br />

können. Denn gerade bei der Annahme hatte die TSG öfters Probleme. "Damit sind wir<br />

stärker als in der vergangenen Saison, obwohl das zweite Jahr ja bekanntlich das<br />

schwierigere ist", sagt Neubrand, der auf jeden Fall noch in dieser Saison an der Seitenlinie<br />

stehen wird. "Danach muss ich mal schauen", ist Neubrand beruflich stark eingespannt. "Ich<br />

werde mich immer mal wieder zurückziehen müssen, so dass sich Joachim Deschermaier<br />

um die Spieler etwas verstärkter kümmern wird." Dank des Zweit-Mannschafts-Zustellers<br />

Deschermaier habe Neubrand das Training aufteilen können. "Joachim hat das<br />

Zuspieltraining übernommen, um einfach noch variantenreicher im Angriff zu werden."<br />

Neben Schulmayr sind auch die Talente John Lasser und Benedikt Kratschmer (beide 16<br />

Jahre) und der 17-jährige Jonas Heitz, die alle vom TuS Hochheim zur TSG wechselten, neu<br />

im Kader. "Jonas wird direkt in der ersten Mannschaft spielen, während die anderen beiden<br />

erst mal unsere Zweite verstärken und Spielpraxis sammeln sollen", meint der Coach.<br />

Die jungen Spieler würden dennoch richtig auf die neue Spielzeit brennen, in der es laut<br />

Neubrand keinen klaren Favoriten gibt. "Mendig schätze ich nicht so stark ein wie<br />

vergangene Saison, Darmstadt fehlt es an der Konstanz, und Ransbach-Baumbach hat aus<br />

Spielermangel seine Mannschaft abgemeldet", ist auch plötzlich die TSG im weiteren Kreis<br />

der Teams, die oben mitspielen können, genannt worden. "So zwischen Platz fünf und<br />

sieben wäre schon spitze", bleibt Neubrand dennoch bescheiden. Nach den Abgängen von<br />

Jörg Oeckermann (TGM Gonsenheim) und Tim Kötter (beruflich nach Wesel) müsse das<br />

Team die jungen Spieler erst einmal integrieren.<br />

Nur zwei Absteiger insgesamt steigen laut Staffelleiter nur zwei Mannschaften ab, Aufsteiger<br />

Internat Frankfurt II bleibt als Nachwuchsschmiede aber gesetzt. "Die anderen beiden<br />

Aufsteiger Eintracht Wiesbaden II und TV Bliesen sollten wir schon hinter uns lassen, auch<br />

Orplid Frankfurt ist sicherlich nicht so stark", meint Neubrand. Insgesamt sei die<br />

Regionalliga ausgeglichener. Auch in der neuen Saison könne jeder jeden schlagen. Neben<br />

Ransbach-Baumbach zog auch Elgershausen kurz nach der vergangenen Saison die<br />

Mannschaft zurück, so dass die Liga nur mit elf Teams starten wird.<br />

In einem Vorbereitungsturnier konnte die TSG den letztjährigen Regionalliga-Meister Mendig<br />

bezwingen, musste sich aber Aufsteiger Bliesen selbst knapp geschlagen geben. Vorm<br />

Gefühl her sei man schon weiter als vor einem Jahr, ist Neubrand auch für den<br />

Saisonauftakt siegessicher: "Daher wollen wir am Samstag gegen Orplid Frankfurt<br />

unbedingt gewinnen, um einen guten Start hinzulegen." Erster Aufschlag in der IGS-<br />

Turnhalle ist um 20 Uhr. "Wenn wir die gute Leistung aus der Vorbereitung abrufen können,<br />

dann müsste ein Sieg rumkommen", hofft Neubrand nicht nur auf die gute Unterstützung<br />

der Fans, sondern auch noch auf einige Sponsoren. "Ein-, zweihundert Euro reichen da<br />

schon aus, selbst wenn es nur darum geht, für die Auswärtsspiele voll tanken zu können."<br />

15.09.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Orplid Frankfurt<br />

MAINZ. Stefan Neubrand lässt sich ganz bewusst nicht in die Karten schauen. „Man muss ja<br />

nicht immer alles offenbaren, was man hat“, sagt der 37 Jahre alte <strong>Volleyball</strong>trainer der TSG<br />

Bretzenheim vor der am Wochenende beginnenden Regionalligasaison. Schließlich haben<br />

sich die Bretzenheimer nur einmal – bei einem Turnier im saarländischen Quierschied – der<br />

Konkurrenz gezeigt, für ihren Trainer aber ist das kein Problem. „Ich trainiere mit meinen<br />

Jungs lieber anständig, davon haben wir mehr.“<br />

Anständig trainieren, das ist der TSG vor ihrer zweiten Saison in der dritthöchsten<br />

deutschen Spielklasse auch möglich, schließlich hat sich bei der TSG über den Sommers<br />

jede Menge getan - in positiver Hinsicht. Sechs Abgängen stehen zwar nur vier Zugänge<br />

gegenüber, doch dabei haben sie sich in Bretzenheim etwas gedacht. Zumal die meisten<br />

Abgänge in der zweiten Mannschaft des Vereins (Rheinhessenliga) weiterhin aktiv sein<br />

werden. Oliver Rosenbach, René Schulz, Eberhard Glasser und Joachim Deschermaier sollen<br />

der TSG II den Aufstieg in die Verbandsliga ermöglichen. „Das wäre für den Verein sehr<br />

wichtig. Denn vier Ligen Differenz zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft sind<br />

einfach zu viel“, sagt Stefan Neubrand. "Zudem haben wir dadurch die Möglichkeit, im


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Training gegen eine starke zweite Mannschaft zu üben." Tim Kötter, aus beruflichen<br />

Gründen und Jörg Öckermann, der zur TG Gonsenheim gewechselt ist, haben der TSG den<br />

Rücken gekehrt. „Die meisten wollen aus Altersgründen nicht mehr in der Regionalliga<br />

spielen. Wir mussten einfach einen Umbruch machen“, sagt Neubrand. Und da kam es dem<br />

Trainer gerade recht, dass mit Jonas Heitz, John Lasser und Benedikt Kratschmer drei<br />

Nachwuchsspieler von der TuS Worms-Hochheim Interesse an einem Wechsel zur TSG<br />

hatten. „Die haben wir natürlich mit Kusshand genommen“, sagt Mannschaftskapitän Eckart<br />

Schneider. Den 17-jährigen Außenspieler Jonas Heitz bezeichnet Schneider als „absoluten<br />

Hammer. Er kann uns sofort weiterhelfen“. Auch der erst 16 Jahre alte John Lasser wird auf<br />

der Zuspielerposition „mit Sicherheit zum Einsatz kommen“, wie es Neubrand formuliert.<br />

Benedikt Kratschmer, ebenfalls erst 16 Jahre alt, „kann auch schon in dieser Saison wichtig<br />

werden.“ Und da mit Jacob Schulmayr, der in der vergangenen Saison bei der TG<br />

Rüsselsheim im Erstligakader stand, ein Topspieler nach einem Jahr zurück nach<br />

Bretzenheim kommt, betrachtet Neubrand seine Mannschaft als „ideal ergänzt“. Schulmayr<br />

spielt auf der Liberoposition, dort verstärkt er die TSG in der Annahme. „Sein ausgeprägtes<br />

Defensivverhalten kann uns auf ein neues Niveau hieven“, hofft Neubrand.<br />

Zu welchen Ergebnissen dieses neue Niveau führen könnte, dazu äußern sich Trainer und<br />

Spielführer nur sehr zögerlich. Ähnlich wie auch in der vergangenen Saison, als die TSG als<br />

Aufsteiger forsch in die Liga gestartet ist, will man sich frühzeitig vom Tabellenkeller<br />

entfernt halten und im Mittelfeld positionieren. Der Verbleib in der Regionalliga ist das Ziel,<br />

„ob wir dann fünfter, sechster oder siebter werden, ist mir fast schon egal“, sagt Neubrand.<br />

Am ersten Spieltag empfangen die Bretzenheimer mit Orplid Frankfurt eine Mannschaft, die<br />

eher dem unteren Tabellenbereich zuzuordnen ist. "Das Spiel wird richtungsweisend", sagt<br />

Eckart Schneider.<br />

Eines steht schon vor Saisonbeginn fest, die Konkurrenz im Abstiegskampf ist dieses Jahr<br />

überschaulicher. Zum einen sind nach dem Rückzug des SC Ransbach-Baumbach nur noch<br />

zehn Teams in der Liga, zum anderen hat der <strong>Volleyball</strong>verband der Mannschaft Internat<br />

Frankfurt II aus Gründen der Talentförderung die Garantie gegeben, nicht absteigen zu<br />

können. „Bei denen spielen nur junge Kerle, die sich in der Regionalliga entwickeln sollen.<br />

Theoretisch könnte deren Bonus für uns sehr ärgerlich werden, aber generell finde ich diese<br />

Ausnahmeregel gut“, sagt Neubrand.<br />

Mit einem jüngeren und kompakteren Kader geht die TSG gestärkt in die neue Spielzeit.<br />

Lediglich die Nachricht, dass mit Florian Bönner ein Leistungsträger während der Saison ein<br />

paar Monate in der Schweiz weilen wird, trübt die Vorfreude der Verantwortlichen etwas.<br />

„Seinen Ausfall dürften wir aber nicht als Grund gelten lassen, sollten wir ernsthafte<br />

Probleme bekommen“, kündigt Eckart Schneider an. „Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser<br />

Mannschaft eine sehr gute Saison spielen können.“ Marco Plein<br />

18.09.<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Orplid Frankfurt<br />

TSG siegt in "heimeliger Atmosphäre"<br />

3:0 der Bretzenheimer Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er zum Saison-Auftakt gegen Orplid<br />

Frankfurt<br />

vom 18.09.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

"Es ist einfach schön, vor diesem Publikum in einer heimeligen Atmosphäre zu spielen",<br />

freute sich der 24-Jährige über den Heimsieg. Dabei zeigte sich schnell, dass die Gäste kein<br />

wirklich ernstzunehmender Gegner sind. Immer wieder über diagonal und mit harten<br />

Aufschlägen versuchte Orplid, die ohne den beruflich verhinderten Florian Bönner<br />

aufgelaufene TSG in Gefahr zu bringen. Doch Schulmayr hinten und ein teilweise<br />

bärenstarker Block am Netz, mal Simon Jung mit Jens Wetzka, mal Eckart Schneider mit<br />

Sebastian Göbel, hielten die Gastgeber nicht nur vorne, sondern ließen die Frankfurter fast<br />

verzweifeln.<br />

"Wir waren heute nicht gefordert, über die Angriffsbälle die Punkte zu machen, sondern<br />

konnten uns vor allem über den Block in Szene setzen", kennt auch TSG-Trainer Stefan<br />

Neubrand sein bewährtes Prunkstück. So gab der erfahrene Coach auch seinen<br />

Nachwuchsspielern Benedikt Kratschmer, Jonas Heitz und John Lasser kurze Einsätze, "um<br />

sich schon mal an die Regionalliga zu gewöhnen." Natürlich sei im Zusammenspiel noch viel<br />

zu verbessern. "Aber die Saison hat gerade erst begonnen und die jungen Talente sind heiß<br />

auf die Regionalliga. Der Jonas haut die Bälle im Training alle rein", setzt Neubrand auf<br />

seine Nachwuchsstars.<br />

Während im ersten Satz Orplid vor 80 Zuschauen in der IGS-Turnhalle noch gut mithalten<br />

konnte, mussten die Gäste im zweiten Durchgang mehr und mehr die TSG wegziehen<br />

lassen. "Das wird jetzt beim Auswärtsspiel in Rodheim sicher nicht so einfach werden", fehlt<br />

Schulmayr vor allem Bönner, "mit dem ich schon vor meinem Weggang gut zusammen<br />

gespielt habe." Und im dritten Satz klappte dann auch wieder das variable Angriffsspiel,<br />

ausgehend von Zuspieler Eckart Schneider, der genug Zeit hatte, die Bälle trickreich und<br />

kaum für den Gegner versteckt zu stellen. "Ich wünsche mir noch, dass Eckart mehr<br />

Sebastian auf der Mittelposition anspielt, um unserem Spiel noch mehr Flexibilität zu geben.<br />

Ansonsten kann ich mit dem ersten Sieg der neuen Saison schon sehr zufrieden sein",<br />

jubelte auch Neubrand nach dem Auftakterfolg, "der der Mannschaft viel Selbstvertrauen für<br />

die kommenden Aufgaben geben wird."<br />

Die Mannschaft sei eine Einheit, "und das werden wir auch unsere Gegner spüren lassen,<br />

denn uns bringt nichts so schnell aus dem Konzept", setzt auch Jakob Schulmayr auf den<br />

besonderen TSG-Teamgeist<br />

TSG Bretzenheim: Jung, Harder, Kratscher, Heitz, Schneider, Wetzka, Lasser, Dilly, Hauck,<br />

Schulmayr, Göbel.<br />

22.09.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Rodheim und<br />

Bliesen<br />

MAINZ. Dass die TSG Bretzenheim in ihrer zweiten Saison in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga eine<br />

stärkere Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr stellt, wurde bereits am ersten Spieltag<br />

deutlich. Denn am letzten Wochenende wurden die Mainzer bei ihrem lockeren 3:0-<br />

Heimerfolg gegen das harmlose Orplid Frankfurt kaum gefordert. Mit deutlich mehr<br />

Gegenwehr aber müssen die Bretzenheimer schon am Samstag rechnen, denn der erste Teil<br />

des Doppelspieltages sieht ein Auswärtsspiel bei der hoch angesehenen SG Rodheim (20<br />

Uhr)vor. Am Sonntag empfängt die TSG in der heimischen IGS-Halle um 15 Uhr den<br />

Aufsteiger TV Bliesen.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Zwar ist der beste Rodheimer Spieler der letzten Saison, der Angreifer Tim Wacker, in die<br />

Zweite Bundesliga zu Eintracht Wiesbaden gewechselt und folglich dachte man vor<br />

Saisonbeginn auch bei der TSG Bretzenheim, dass die Hessen an diesem Abgang stark zu<br />

knabbern haben werden. Doch der deutliche 3:0-Ausswärtssieg der Rodheimer am ersten<br />

Spieltag in Schwarzenholz hat auch beim Bretzenheimer Mannschaftskapitän Eckart<br />

Schneider für Aufsehen gesorgt. „Die haben den Tim Wacker sehr gut ersetzt. Somit sind die<br />

wohl doch wieder zu den Titelfavoriten zu zählen“, sagt der 38-Jährige. Mit Johannes Voeske<br />

hat die SG Rodheim einen neuen starken Angreifer hinzubekommen, den die Bretzenheimer<br />

nicht ins Spiel kommen lassen sollten. „Wir sind defensiv gut drauf. Ich denke, für uns ist<br />

das Spiel in Rodheim eine echte Herausforderung“, sagt Schneider. „Wir können dort<br />

gewinnen, müssen aber nicht.“<br />

Am Sonntag aber steckt die TSG in einer ganz anderen Rolle, denn daheim gegen den<br />

Aufsteiger TV Bliesen sollten zwei Punkte her, um „im Soll zu bleiben“, wie es der<br />

Bretzenheimer Leistungsträger Simon Jung formuliert. Zwar verloren die Mainzer in einem<br />

Vorbereitungsturnier gegen den saarländischen Aufsteiger, doch „die haben wir auf der<br />

Pfanne“, sagt Eckart Schneider. „Wir können die schlagen. Genau genommen müssen wir<br />

die auch schlagen“, schiebt der Mannschaftskapitän nach. Zumal die TSG am zweiten<br />

Wochenende der neuen Saison in Bestbesetzung antreten kann, da auch Florian Bönner, der<br />

in der vergangenen Woche noch nicht mit dabei war, nun zur Verfügung steht.<br />

„Ich würde gerne mit Sicherheit sagen, dass wir in Topform sind. Doch leider wurden wir<br />

letzte Woche zu wenig gefordert, so dass wir kein genaues Bild von unserer Leistungsstärke<br />

bekommen haben“, betont Simon Jung. Sollte die TSG am Samstagabend für eine<br />

Überraschung sorgen, hat sie am Sonntag die Möglichkeit, den idealen Saisonstart zu<br />

komplettieren. „Ich wäre aber auch mit einem Sieg und einer Niederlage ganz zufrieden“,<br />

sagt Eckart Schneider. „4:2 Punkte zum Start wären okay.“ Marco Plein<br />

22.09.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Rodheim und<br />

Bliesen<br />

Kür und Pflicht für TSG Bretzenheim<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalligist vor Doppelspieltag<br />

Vom 23.09.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Nach dem 3:0-Auftakt gegen Orplid Frankfurt erwartet die TSG Bretzenheim in der noch<br />

jungen <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga-Saison ein Doppelspieltag. Das Programm könnte<br />

kontrastreicher nicht sein. Denn während man am Samstag (20 Uhr) auf den<br />

Meisterschaftsfavoriten SG Rodheim trifft, spielen die Mannen um Trainer Stefan Neubrand<br />

am Sonntag (15 Uhr) in der IGS-Sporthalle gegen Aufsteiger TV Bliesen. "Rodheim ist die<br />

Kür, Bliesen die Pflicht", freut sich Zuspieler Eckart Schneider auf das abwechslungsreiche<br />

Wochenende. Mit von der Partie wird wieder Florian Bönner sein, der im Spiel gegen<br />

Frankfurt aus beruflichen Gründen passen musste. "Auch René Schulz und Eberhard Glasser<br />

werden aller Voraussicht dabei sein, so dass wir auf der Bank auch wieder mehr Optionen<br />

haben", erklärt Schneider weiter. Neubrand erhofft sich von Zuspieler Schneider vor allem<br />

mehr über die Mitte zu spielen, um damit unberechenbarer zu sein und die Außenangreifer<br />

wie Simon Jung zu entlasten, "denn Rodheim hat einen sehr starken Block und wird unsere<br />

Fehler konsequent ausnutzen", weiß auch Schneider, der Rodheim als eine der<br />

komplettesten Mannschaften der Liga einstuft. "Aber auch Bliesen ist eine gute Mannschaft,<br />

gegen die wir in der Vorbereitung bereits verloren haben", erinnert sich Schneider zurück.<br />

Doch wenn man die Leistung gegen Frankfurt in Rodheim abrufen könne "und noch was<br />

drauflegt", dann sei das Team nicht chancenlos. "Unser Spiel muss wieder über unsere<br />

starke Annahme laufen. Da sind wir mit Jakob Schulmayr gut aufgestellt", ist es der sichere<br />

Aufbau, der ein optimales Zuspiel ermöglicht.<br />

25.09<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. TV Bliesen<br />

Nach echtem Krimi auf der Siegerstraße<br />

Bretzenheimer Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er gewinnen gegen starken Aufsteiger TV<br />

Bliesen<br />

Vom 25.09.<strong>2006</strong> - von Jörg Böhm<br />

Mit einem erfolgreichen Ende nach einem <strong>Volleyball</strong>-Krimi hat sich die TSG Bretzenheim in<br />

der Regionalliga Südwest etabliert. Gegen den bärenstarken Aufsteiger TV Bliesen gewann<br />

die Truppe von Stefan Neubrand mit 3:1 (21:25, 25:18, 25:22, 28:26).<br />

Dabei ging Neubrand mit Florian Bönner anstatt Marc Dilly an den Start. "Florian habe ich<br />

etwas stärker im Angriff eingestuft als Marc. Aber da das nicht so gelaufen ist, wie ich mir<br />

das vorgestellt habe, habe ich wieder gewechselt", blieb fortan Bönner auf der Bank. Die<br />

Gäste hatten keinen Respekt vor der TSG und spielte selbstbewusst auf. Vor allem<br />

Christopher James mit seinem unberechenbaren Zuspiel und Außenangreifer Oliver Schu<br />

brachten die Annahme der Gastgeber schier zur Verzweiflung. "James hat wahnsinnig viel<br />

Kraft in den Handgelenken und ein Auge für die Mitspieler", hatte auch Neubrand großen<br />

Respekt vor dem Ausnahmespieler der Saarländer.<br />

Mit Gastgeschenken in Form von ausgehenden Aufgaben durch Sebastian Göbel, Michael<br />

Harder und Jens Wetzka, zu ungenaue Zuspiele und ein ineffizienter Block, der ein ums<br />

andere Mal umspielt werden konnte, holte sich der Gast den ersten Durchgang verdient mit<br />

25:21. "Nach dem harten Spiel vom Vortag wurden wir regelrecht überrannt und wir<br />

brauchten sehr lange, um in den Rhythmus zu finden", so Außenangreifer Simon Jung, der<br />

mit seinen gewohnten Hammerschlägen in den beiden darauf folgenden Durchgängen die<br />

Gäste oftmals an die Wand donnerte. Mit hoher Einsatzbereitschaft und absolutem<br />

Siegeswillen kämpfte sich das Team zurück und ging beim Stand von 12:11 im zweiten Satz<br />

zum ersten Mal in Führung.<br />

So langsam kam der TSG-Motor ins Laufen und aus einer konzentrierten Annahme heraus<br />

gelang es Zuspieler Eckart Schneider immer besser, neben Jung auch die Mittelangreifer<br />

Göbel und Harder einzusetzen. "Obwohl wir gerade über die Mitte noch viel mehr spielen<br />

müssen. Da haperte es noch gewaltig", so Neubrand. Mit 25:18 schaffte die TSG vor gut 80<br />

Zuschauern, die teilweise eine hochklassige Partie erlebten, den Satzausgleich. Die Gäste<br />

gaben jedoch nicht auf und so verlief auch der dritte Durchgang äußerst spannend, denn<br />

keine Mannschaft gab einen Ball verloren. "Bei uns geht eben weiterhin alles über die<br />

Stimmung. Wenn wir die haben, dann können wir auch gewinnen", feuerte Stefan Neubrand<br />

von außen seine Mannschaft immer wieder an.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Jakob Schulmayr holte fast jeden Ball aus dem Rückraum und ein immer stärker<br />

aufspielender Block brachte die TSG auf die Siegerstraße. Doch im vierten Satz wurde es<br />

dann noch mal richtig eng, denn der TV gab sich längst noch nicht geschlagen und war drauf<br />

und dran, einen fünften Durchgang zu erzwingen. "Aber ich bin heilfroh, dass wir mit vier<br />

Sätzen gewonnen haben, denn das Spiel hat viel Arbeit und Kraft gekostet", war Jung völlig<br />

außer Atem.<br />

Gegen Rodheim erfolglos: auch das Spiel gegen die SG Rodheim hätte man nach Meinung<br />

Neubrands gewinnen müssen. Gegen den Meisterschaftsfavoriten kassierte die TSG eine<br />

unglückliche 1:3 (24:26, 25:23, 20:25 und 22:25)-Niederlage. "Rodheim hat nicht<br />

gewonnen, sondern wir verloren. Denn wir haben uns durch viele individuelle Annahme-,<br />

Abwehr- und Abstimmungsfehler selbst um den Sieg gebracht", wäre ein Start mit drei<br />

Siegen und 6:0 Punkten "einfach traumhaft gewesen, gerade weil die Liga wieder sehr<br />

ausgeglichen ist und es daher verdammt schwer wird". Simon Jung freute sich derweil nach<br />

diesem spannenden Wochenende aufs Entspannen: "Etwas Auslaufen, etwas Dehnen, was<br />

Gutes essen und dann nur noch ins Bett fallen."<br />

TSG: Jung, Glasser, Schulz, Harder, Bönner, Kratschmer, Heitz, Schneider, Wetzka, Lasser,<br />

Dilly, Schulmayr, Göbel.<br />

27.09.<strong>2006</strong>Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Rodheim und<br />

Bliesen<br />

Mit harter Arbeit ins Mittelfeld<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalliga: Bretzenheimer Coach ballte nach dem Heimsieg die Fäuste<br />

und schrie seine Erleichterung hinaus<br />

Das war ein hartes Stück Arbeit für die TSG Bretzenheim. Gegen den saarländischen<br />

Aufsteiger TV Bliesen benötigte der Mainzer <strong>Volleyball</strong>-Drittligist vier enge Sätze, ehe der<br />

zweite Sieg im dritten Saisonspiel bejubelt werden konnte. Mit nun 4:2Punkten sind die<br />

Bretzenheimer gut in ihre zweite Regionalligasaison gestartet und haben sich zunächst<br />

einmal ins obere Mittelfeld der Tabelle geschoben.<br />

BRETZENHEIM. Selten zuvor wirkte Stefan Neubrand derart erleichtert. Nach fast zwei<br />

Stunden ballte der 37 Jahre alte <strong>Volleyball</strong>trainer des Regionalligisten TSG Bretzenheim<br />

seine Fäuste, brüllte die angestaute Anspannung lautstark hinaus und marschierte erst dann<br />

zu seinen Spielern, um den erfolgreich bewältigten Kraftakt zu feiern. Mit 3:1 (22:25,<br />

25:16, 25:22, 28:26) haben die Mainzer den überraschend starken Aufsteiger TV Bliesen<br />

am Sonntagmittag bezwungen. Nach der unglücklichen Niederlage in Rodheim am<br />

Samstagabend war dieses Erfolgserlebnis in der eigenen Halle von umso größerer<br />

Bedeutung. Zumal sich der TV Bliesen zu einem direkten Konkurrenten der Bretzenheimer in<br />

ihrem Bestreben, die Klasse zu erhalten, entwickeln könnte.<br />

Die TSG wirkte am Sonntagmittag höchst konzentriert, emotional voll bei der Sache,<br />

leidenschaftlich. "Wir haben wohl verstanden, worum es in dieser Saison geht. Man darf<br />

solche Spiele einfach nicht verlieren, schon gar nicht in eigener Halle", sagte TSG-Trainer<br />

Stefan Neubrand. "Die Liga ist ausgeglichener als im Vorjahr. Daher sind solche Spiele von<br />

noch größerer Bedeutung". Entsprechend angestachelt wirkten seine Spieler, da wurde auf<br />

der einen Seite jeder einzelne Punktgewinn ausgiebig gefeiert, zum anderen aber konnte die<br />

Verärgerung über noch so kleine Fehler nicht zurückgehalten werden. Aufgrund der<br />

leidenschaftlichen Vorstellung haben sich die Bretzenheimer diesen Heimerfolg absolut<br />

verdient. "Drei Spiele sind vorbei, jetzt sind wir voll in der Saison drin. Das war so ein Spiel,<br />

das man benötigt, um schon richtig heiß auf die kommenden Aufgaben zu sein", sagte<br />

Mannschaftsführer Eckart Schneider. Dabei hatte gar nicht viel gefehlt und die knapp fünfzig<br />

(einmal mehr zum Großteil weiblichen) Zuschauer wären nach dem Spiel enttäuscht aus der<br />

Halle gegangen.<br />

Denn der TV Bliesen war stark - für einen Liganeuling sogar überraschend stark. Am<br />

Samstagabend schickten die Saarländer sogar einen der Ligafavoriten, die SSG<br />

Schwarzenholz/ Griesborn, mit 3:0 nach Hause. Und ähnlich entschlossen legte der<br />

Aufsteiger auch in Bretzenheim los. "Nach dem ersten Satz hatte ich ein sehr gutes Gefühl.<br />

Doch dann haben wir in den entscheidenden Phasen zu viele eigene Fehler gemacht", sagte<br />

Gästetrainer Gerd Rauch. "Die haben uns das Genick gebrochen. Ansonsten aber kann ich<br />

meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen".<br />

Der TSG kam diese kleine Hilfestellung des Gastes nur zugute, denn in einen fünften Satz<br />

wollte auf Seiten der Mainzer wohl keiner mehr gehen. Schließlich setzte Stefan Neubrand<br />

nur acht Spieler ein, und einer von ihnen, der erst 17 Jahre alte Jonas Heitz, spielte nur<br />

wenige Minuten. Womöglich wären also bei der TSG in einem Tiebreak die Kräfte etwas<br />

geschwunden. "Ich wüsste nicht, wen ich von meinen Jungs hätte auswechseln sollen",<br />

sagte Stefan Neubrand. "Ich habe das Gefühl, dass diese momentan unsere besten Spieler<br />

sind". Marco Plein<br />

TSG Bretzenheim: Göbel, Jung, Heitz, Schneider, Harder, Wetzka, Dilly, Schulmayr.<br />

Zum Auswärtsspiel:<br />

Selbst schuld an der Niederlage<br />

Völlig verkrampft und ohne jede Sicherheit im Spiel trat die TSG Bretzenheim am<br />

Samstagabend bei der SG Rodheim an. Entsprechend konnten sich die Mainzer über ihre 1:3<br />

(24:26, 25:23, 20:25, 22:25)-Niederlage auch kaum beklagen. "Obwohl die Rodheimer<br />

nicht so stark waren, wie wir es erwartet hatten, sind wir nicht ins Spiel gekommen", sagte<br />

Mannschaftsführer Eckart Schneider. Für die TSG umso ärgerlicher, schließlich wurde sie<br />

vom Vorjahreszweiten weniger bezwungen, als dass sie die Partie durch eigenes<br />

Verschulden verlor. "Unser ganzes Auftreten war völlig wuselig und durcheinander, wir<br />

haben zu keinem Zeitpunkt eine klare Linie in unsere Aktionen bekommen", sagte Trainer<br />

Stefan Neubrand. (mpl)<br />

29.09.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Internat II<br />

TSG will Auswärtserfolg<br />

Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er treten gegen Internat Frankfurt II an<br />

Vom 30.09.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Nach dem spannenden Doppelspieltag, an dem es für der Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er der TSG<br />

Mainz-Bretzenheim jeweils einen Sieg (gegen den TV Bliesen) und eine Niederlage (bei der<br />

SG Rodheim) gab, müssen die Mannen von Trainer Stefan Neubrand am Samstag (16 Uhr)<br />

bei der Nachwuchsmannschaft von Internat Frankfurt antreten.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

"Wir müssen und wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, auch wenn das nicht völlig<br />

selbstständig laufen wird", so Zuspieler Eckart Schneider. Internat Frankfurt II gewann erst<br />

gegen die SSG Schwarzenholz/Griesborn, um sich dann dem anderen hessischen Aufsteiger<br />

Eintracht Wiesbaden II klar geschlagen geben zu müssen. "Da Schwarzenholz schwer<br />

einzuschätzen ist, kann auch der Sieg der Frankfurter nicht gut beurteilt werden. Auf jeden<br />

Fall können sie gut blocken und richtig hart auf den Ball hauen", weiß Schneider, weswegen<br />

im Training vor allem das Spiel durch die Mitte einstudiert wurde. "Wir müssen sie schon<br />

frühzeitig unter Druck setzen, damit unsere Angreifer nicht den langen Doppelblock gegen<br />

sich haben", verrät Schneider.<br />

Dass die Partie kein Selbstläufer wird, hängt auch vom Fehlen Jakob Schulmayrs ab. "Libero<br />

Jakob wird uns sehr fehlen, aber mit Jens Wetzka, Florian Bönner und Marc Dilly haben wir<br />

ebenfalls gute Annahmespieler." Neubrand würde sich jedoch die Option offen halten, ob er<br />

für Schulmayr jemand anderes auf die Liberoposition setzt. "Das wird er unter Umständen<br />

erst kurz vor dem Spiel entscheiden", hofft Schneider, dass am Ende die drei Gewinnsätze<br />

auf der Mainzer Habenseite stehen.<br />

29.09.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Internat II<br />

MAINZ. Die TSG Bretzenheim hat am Samstagmittag die große Chance, ihren nahezu<br />

idealen Start in die neue <strong>Volleyball</strong>-Regionalligasaison zu komplettieren. Mit bisher 4:2-<br />

Punkten stehen die Mainzer zwar schon ganz gut da, sollten sie aber ihrer Favoritenrolle<br />

beim Aufsteiger Internat Frankfurt II gerecht werden, dann wären sie in der Tabelle erstmal<br />

weit vorne mit dabei. Bis dahin aber ist es noch ein langer Weg, schließlich haben die<br />

hauptsächlich mit 16- und 17-Jährigen gespickten Frankfurter bereits gezeigt, dass sie in<br />

der Regionalliga gut mithalten können.<br />

"Wir wollen das Spiel möglichst schnell machen. Davon erhoffen wir uns, dass den jungen<br />

Frankfurtern die Erfahrung fehlt, unser Spiel lesen zu können", sagt TSG-<br />

Mannschaftskapitän Eckart Schneider. Der 38-Jährige, der weit mehr als doppelt so alt<br />

gegenüber den meisten seiner hessischen Gegenspielern ist, erwartet "eine sehr talentierte<br />

Mannschaft mit vielen groß gewachsenen Spielern. Eines ist klar, wir dürfen die nicht ins<br />

Spiel kommen lassen, sonst könnten wir überrascht werden. Denn spielen können die<br />

allemal."<br />

Mit einem Sieg und einer Niederlage sind die Internatsspieler, in deren Tagesablauf neben<br />

Schule das zweimalige Training fest eingeplant ist, ganz gut in die Saison gestartet. Zwar<br />

mussten sie am ersten Spieltag gegen den ebenfalls hoch eingeschätzten Aufsteiger<br />

Eintracht Wiesbaden II eine 1:3-Niederlage hinnehmen, doch vergangenes Wochenende<br />

gewannen sie bei der SSG Schwarzenholz/Griesborn mit 3:2.<br />

Die TSG muss am Samstag zwar auf ihren neuen Libero Jacob Schulmajr aus beruflichen<br />

Gründen verzichten, "doch das soll uns nicht daran hindern, das Spieltempo hoch zu<br />

halten", sagt Eckart Schneider. Möglicherweise kommt Marc Dilly auf der Liberoposition zum<br />

Einsatz, bereits in der vergangenen Saison schlüpfte der Außenangreifer bereits in diese<br />

reine Verteidigungsrolle. "Falls nicht, dann verzichten wir eben auf einen Libero", sagt<br />

Schneider.<br />

Um für die Aufgabe in der Carl-von-Weinberg-Halle (16 Uhr) im Stadtteil Niederrad gut<br />

vorbereitet zu sein, haben die Bretzenheimer unter der Woche in erster Linie schnelle<br />

Spielkombinationen mit Abschlüssen über Außen geübt. "Wenn wir es schaffen, dass die<br />

Internatsspieler ihren Block zu spät stellen, dann sind wir schon einen großen Schritt<br />

weiter", sagt Schneider. Heißt also, setzen die Bretzenheimer ihre Erfahrung gezielt ein,<br />

spielen schnell über die Position drei und vermeiden eigene Fehler, dann sollte ihnen der<br />

dritte Sieg im vierten Spiel gelingen. (mpl)<br />

02.10.<strong>2006</strong>Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Internat II<br />

Neubrand will nicht von Aufstieg reden<br />

Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er gewinnen erneut<br />

Vom 02.10.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Nach vier Spielen 6:2 Punkten. "Das hätte vor der Saison niemand erwartet. Dennoch<br />

dürfen jetzt nicht falsche Schlüsse gezogen werden nach dem Motto, die TSG ist ein<br />

Aufstiegskandidat", sagte Coach Stefan Neubrand nach dem klaren 3:0 (25:18, 25:19,<br />

25:19)-Erfolg der TSG Mainz-Bretzenheim bei Internat Frankfurt II in der <strong>Volleyball</strong>-<br />

Regionalliga Südwest.<br />

Variables Angriffsspiel: Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass man auch vom Papier her<br />

ein eher leichtes Startprogramm gehabt hätte. "Das Internat beendet jetzt dieses<br />

Programm, denn nun kommen eher die Teams, die mit uns auf einer Höhe sind", hatte<br />

Neubrand an dem guten Saisonauftakt nichts auszusetzen. Es war ein Sieg so richtig nach<br />

dem Geschmack des Trainers. "Wir haben viele direkte Blockpunkte gemacht und haben ein<br />

sehr variables Angriffsspiel durch die Mitte aufgezogen", strahlte Neubrand, dessen<br />

Mannschaft mit der Nachwuchs-Truppe aus Frankfurt keine Probleme hatte. "Bis zu den<br />

ersten acht, neun Spielpunkten haben sie gut mitgehalten, dann kam ein Break ins Spiel der<br />

Hessen, so dass wir davonziehen konnten", sagte der TSG-Trainer.<br />

Suche nach Konstanz: Die Gastgeber seien eine junge Mannschaft, die vor allem technisch<br />

sehr sauber spiele. "Ein Vorteil für uns, denn dann kann man einen Angreifer besser<br />

blocken, als wenn er eher unkonventionell schlägt", erklärte Neubrand. Um die weiteren<br />

Aufgaben zu bestehen, müsse das Team jedoch noch konstanter und mit mehr Kontinuität<br />

spielen. "Gegen die Frankfurter war nach 60 Minuten alles vorbei. Gegen die stärkeren<br />

Mannschaften sind wir da viel härter gefordert, in einer eigenen Schwächephase den Gegner<br />

nicht noch aufzubauen", trauert Neubrand der Niederlage gegen Rodheim hinterher, "wo<br />

nicht Rodheim gewonnen, sondern wir verloren haben." Er habe das Spiel noch nicht ganz<br />

verarbeitet, "doch die Jungs sind drüber hinweg", konzentriert sich Neubrand schon auf das<br />

nächste Spiel in zwei Wochen gegen den TSV Speyer, "und da werden wir ja sehen, wo wir<br />

stehen und wo wir hingehören."<br />

TSG Bretzenheim: Jung, Glasser, Schulz, Harder, Bönner, Kratschmer, Heitz, Schneider,<br />

Wetzka, Lasser, Dilly, Göbel.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

02.10.<strong>2006</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Internat II<br />

FRANKFURT. Stefan Neubrand fand den Saisonstart seiner TSG Bretzenheim einfach nur<br />

„traumhaft“. Denn nach dem 3:0 (25:18, 25:19, 25:19)-Auswärtserfolg seiner <strong>Volleyball</strong>-<br />

Regionalligamannschaft am Samstagmittag bei den Nachwuchsspielern des Frankfurter<br />

Internats II steht die TSG mit 6:2-Punkten in der Tabelle ganz weit oben und kann gelassen<br />

in die zweiwöchige Spielpause gehen.<br />

„Ich muss zugeben, dass es uns auch nicht allzu schwer gemacht worden ist“, sagte der<br />

Mainzer Trainer. Die TSG schaffte es, ihre Vorgabe, die Routine auszuspielen, entscheidend<br />

einzusetzen. So gelang es den Mainzern beispielsweise, viele der Angriffsschläge der zum<br />

16- und 17-jährigen Frankfurter zu blocken und in eigene Punkte umzumünzen. Neubrand<br />

gab folgende Erklärung: „Durch die technisch sauber Schule des Internats haben die<br />

Nachwuchsspieler alle eine gute Technik, sind aber dadurch auch einfach zu antizipieren.“<br />

Heißt im Klartext: Die meisten der Internatsspieler schlagen zumeist in die Richtung, aus<br />

der sie auch angelaufen sind. „Und durch die vielen Blockpunkte ist der Gegner immer<br />

nervöser geworden. Das war für uns schon das A und O“, sagte Neubrand.<br />

Da von den Frankfurtern mit zunehmendem Spielverlauf nur noch sehr wenig Gefahr<br />

ausging, konnte Neubrand alle seine Spieler, auch die eigenen jungen Akteure zum Einsatz<br />

bringen. „Unser Spiel war ziemlich gut. Auch wenn es kein typisches Regionalligaspiel war<br />

und wir nicht bis zum Äußersten gefordert wurden“, sagte der 37-Jährige. „Am Ende haben<br />

wir unseren Stiefel runtergespielt und dabei sind uns auch noch einige sehr gute<br />

Kombinationen gelungen.“<br />

Für Außenspieler Florian Bönner war der Auftritt in Frankfurt zunächst sein letzter im TSG-<br />

Dress, der Medizinstudent absolviert bis Januar ein Praktisches Semester in der Schweiz.<br />

Aber auch ohne ihn haben die Bretzenheimer am nächsten Spieltag – Samstag in zwei<br />

Wochen zu Hause gegen den TSV Speyer – die Chance, ihren ohnehin schon sehr<br />

gelungenen Saisonstart weiterhin auszubauen und sich an der Tabellenspitze festzusetzen.<br />

„Wir sind mittlerweile so stabil, dass wir gegen alle Mannschaften gewinnen können. Das<br />

Spiel gegen Speyer kann ein Meilenstein für uns werden, die sind nicht so einfach zu<br />

knacken“, kündigte Neubrand schon mal an. Schließlich weiß der Trainer trotz der aktuell<br />

sehr guten Situation der TSG, die bisherigen drei Siege kamen gegen zwei Aufsteiger und<br />

das nicht allzu starke Orplid Frankfurt zustande. Chancen, sich auch gegen stärkere Teams<br />

zu bewähren, gibt es für die TSG aber noch ausreichend. (mpl)<br />

13.10.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Speyer<br />

Bretzenheimer mit Verletzungs-Pech<br />

Bretzenheim tritt dezimiert gegen Speyer an<br />

Vom 14.10.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Der Saisonbeginn hätte mit drei Siegen aus vier Spielen für die TSG Bretzenheim in der<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest nicht besser verlaufen können. Doch vor dem Heimspiel<br />

gegen den TSV Speyer am Samstag (20 Uhr) in der IGS-Sporthalle scheint die Mannschaft<br />

um Trainer Stefan Neubrand vom Pech verfolgt zu sein. Neben Florian Bönner (beruflicher<br />

Aufenthalt in der Schweiz) und Jonas Heitz (Urlaub) wird auch Außenangreifer Simon Jung<br />

der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen.<br />

"Simon hat sich eine Verletzung im Schulterbereich zugezogen. Auch hinter meinem Einsatz<br />

steht noch ein großes Fragezeichen, denn ich habe eine vermutete Entzündung in der<br />

Halswirbelsäule", erklärt Zuspieler Eckart Schneider, der auf die ärztliche Zusage warten<br />

muss, "denn es könnte sich um einen eingeklemmten Nerv oder gar um etwas mit der<br />

Bandscheibe handeln." So erlebt das 16-jährige Nachwuchstalent John Lasser auf der<br />

"Spielmacherposition" seine Feuertaufe. "Wenn ich nicht auflaufen kann, weiß ich, dass John<br />

seine Sache gutmachen wird", hofft der 37-Jährige.<br />

Speyer, das erst spät in die Saison einstiegen und gegen Schwarzenholz unerwartet<br />

verloren hat, sei ein unangenehmer Gegner, "gegen den es auch in Vollbesetzung ganz<br />

schwer werden würde". Man müsse abwarten, wie die Pfälzer aufliefen und wie sich Jens<br />

Wetzka oder Rene Schult auf der Außenangreiferposition zurechtfinden. Schneider:<br />

"Deswegen sind unsere Fans mehr als sonst gefordert, uns nach vorne zu peitschen."<br />

13.10.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Speyer<br />

Mit einem Heimsieg springt die TSG an die Tabellenspitze<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalliga: Bretzenheimer Männer arbeiten an Klassestart<br />

MAINZ. Die TSG Bretzenheim Tabellenführer in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest!? Was<br />

sich nahezu absurd anhört, könnte am Wochenende Realität werden. Denn nach drei Siegen<br />

aus vier Spielen hat die Mannschaft von Trainer Stefan Neubrand am Samstagabend um 20<br />

Uhr in eigener Halle gegen den TSV Speyer die Chance, in der Tabelle ganz nach oben zu<br />

klettern. "Mit so etwas beschäftigen wir uns überhaupt nicht", sagt Mannschaftsführer<br />

Eckart Schneider und erstickt damit jegliche Träumereien schon im Keim. Zum einen ist<br />

man bei der TSG realistisch genug, um zu wissen, dass das Mainzer Startprogramm nicht<br />

das allerschwerste war. Zum anderen kommt mit den Speyerern eine schwer<br />

einzuschätzende, wohl aber recht starke Mannschaft in die IGS-Halle.<br />

Schließlich haben sich die Pfälzer, die aus Termingründen erst ein einziges Saisonspiel<br />

absolviert haben, vor der neuen Saison mit zwei Spielern aus der ersten Bundesliga bedient,<br />

Sven Fischer und Philipp Hamel wechselten von der auseindergefallenenen TG Rüsselsheim<br />

nach Speyer.<br />

In der letzten Saison gewannen die Mainzer ihre beiden Spiele gegen Speyer, nun aber lässt<br />

sich die Favoritenrolle schwer zuordnen. Der TSV Speyer hat sein bislang einziges<br />

Saisonspiel knapp gegen Schwarzenholz verloren, vergab dabei allerdings eigene<br />

Matchbälle. "Wir können aus dem Ergebnis also nicht sonderlich viel schließen", sagt Eckart<br />

Schneider, dessen Einsatz für das Spiel am Samstag aufgrund schmerzhafter<br />

Nackenbeschwerden noch fragwürdig ist.<br />

Fest steht hingegen, dass Leistungsträger Simon Jung diesmal nicht mitspielen kann, dem<br />

Angriffsspezialisten macht eine Schulterverletzung zu schaffen. Da auch Florian Bönner<br />

(Praktisches Semester in der Schweiz) und Jonas Heitz (Urlaub) nicht zur Verfügung stehen,<br />

wird es bei der TSG personell etwas knapp. "Mal sehen, wen wir aufstellen. Aber egal wie<br />

wir auflaufen, sagt Eckart Schneider, "wir haben in jedem Falle eine gute Chance, zu<br />

gewinnen." Am ehesten werden Rene Schulz und Eberhard Glasser die Ausfälle<br />

kompensieren.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Dass die TSG ausgerechnet in dieser Partie nicht in Bestbesetzung antreten kann, ist<br />

doppelt ärgerlich. Schließlich haben es sich die Bretzenheimer zum Ziel gesetzt, ihre<br />

Heimspiele im Kampf um den Verbleib in der Liga wenn möglich alle zu gewinnen. Zudem<br />

haben die Mainzer in diesem Spiel die große Chance, ihren ohnehin schon gelungenen<br />

Saisonstart zu vergolden, sich ganz oben in der Tabelle hartnäckig festzusetzen. Mit solchen<br />

Gedanken aber beschäftigen sich die Bretzenheimer anscheinend ohnehin nicht. Marco Plein<br />

15.10.<strong>2006</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Speyer<br />

MAINZ. John Lasser stand da und erzählte, als wäre gar nichts Außergewöhnliches passiert.<br />

Immerhin aber ließ sich der 16 Jahre alte <strong>Volleyball</strong>spieler entlocken: „Ja, doch. Nervös war<br />

ich schon, das muss ich zugeben.“ Am Samstagabend lief der junge Neuzugang des<br />

Regionalligisten TSG Bretzenheim erstmals in dieser Saison von Beginn an auf, und was der<br />

Zehntklässler beim lockeren und völlig ungefährdeten 3:0 (25:15, 25:16, 25:22)-Heimsieg<br />

gegen den harmlosen TSV Speyer zeigte, war in jeglicher Hinsicht überzeugend. „Ich hätte<br />

niemals gedacht, dass es so gut läuft und dass wir so klar gewinnen“, sagte Lasser, der auf<br />

der Zuspielerposition für den verletzten Mannschaftskapitän Eckart Schneider zum Einsatz<br />

kam.<br />

Bei der TSG lief in ihrem dritten Saisonheimspiel alles rund, besser hätte es aus Mainzer<br />

Sicht kaum laufen können. Vor allem nicht, bedenkt man, dass neben Schneider auch die<br />

Leistungsträger Simon Jung und Florian Bönner nicht mitspielen konnten. Von Anfang an<br />

war die TSG ihrem pfälzischen Gegner überlegen, punktete offensiv zumeist durch die gut<br />

aufgelegten Marc Dilly und Jens Wetzka, auch durch die Defensive erspielten sie sich schon<br />

im ersten Satz viele dominante Blockpunkte. Nach nur wenigen Minuten führten die<br />

Bretzenheimer schon mit 18:9, die Pfälzer schienen nicht so recht zu wissen, wie ihnen<br />

geschieht.<br />

„Ich kann nur sagen, die ganze Mannschaft hat mich völlig überzeugt“, sagte Trainer Stefan<br />

Neubrand. „Wir sind von Beginn an sehr kompakt aufgetreten und hatten eigentlich keine<br />

richtige Schwächephase“, fügte der 37-Jährige an. „Und was der John da gemacht hat, das<br />

war ganz großer Sport.“ Damit hatte Neubrand völlig recht, denn wie der jüngste Spieler der<br />

gesamten Regionalliga auftrat, da machte das Zugucken Spaß. Ruhig, konzentriert,<br />

besonnen. Der 16-Jährige spielte vor den knapp 50 Zuschauern so, als ob er schon ewig<br />

dazu gehören würde. „Mir hat es geholfen, dass ich die Spiele bisher fast komplett von<br />

Außen ansehen konnte“, sagte Lasser, der vor der Saison von der TuS Worms-Hochheim<br />

nach Mainz kam. „Dabei habe ich das Spiel viel beobachtet und konnte dadurch schon<br />

einiges lernen.“<br />

Dem mit 25:15 problemlos gewonnenen Auftaktsatz ließen die Mainzer ein nicht minder<br />

deutliches 25:16 folgen. Auffällig war, die TSG schien vom Kopf her wacher, entschlossener<br />

und einfach heißer auf diese Begegnung zu sein. Da war ein richtiges Maß zwischen<br />

Konzentration und Motivation zu spüren. Schließlich ging es den Mainzern auch darum, in<br />

ihrer zweiten Regionalligasaison einen kaum für möglich gehaltenen Saisonstart mit vier<br />

Siegen aus fünf Spielen zu schaffen. Entsprechend zielstrebig präsentierten sie sich auch in<br />

Satz drei, der allerdings bis zum 15:15 ausgeglichen verlief. Dann aber zogen die Mainzer<br />

die Zügel an, machten acht der nächsten elf Punkte und sorgten gegen die ohnehin kaum<br />

kämpferisch wirkenden Speyerer für die Vorentscheidung.<br />

„Cool, oder?“, fragte Eckart Schneider nach dem Spiel, „jetzt sind wir erstmal ganz oben mit<br />

dabei. Das hätte ich nicht unbedingt erwartet. Aber, wir werden die Kirche schön im Dorf<br />

lassen.“ Zwar wissen die Mainzer, dass sie bislang hauptsächlich gegen die schwächere<br />

Regionalligakonkurrenz ran mussten, dennoch haben sie mit nun 8:2-Punkten und<br />

überzeugenden 13:4-Sätzen ihren Platz hoch oben in der Tabelle zunächst einmal fest<br />

gemeißelt. „Das Spiel hat mich einfach darin bestätigt, dass wir in dieser Liga jeden<br />

schlagen können“, sagte Stefan Neubrand. „Im Prinzip sind wir stark genug, um ein<br />

Ergebnis selbst bestimmen zu können. Spielen wir gut, dann gewinnen wir. Spielen wir<br />

schlecht, dann wird es sehr schwer.“ Dem Coach sei diese nicht ganz so beeindruckende<br />

Weisheit mal verziehen, schließlich schien er – strahlend über beide Backen – sein Glück<br />

nach dem lockeren Sieg kaum fassen zu können. Am nächsten Samstag erwarten die<br />

Mainzer in eigener Halle den starken Aufsteiger Eintracht Wiesbaden II, dann gilt es diese<br />

rundum positive Momentaufnahme zu bestätigen. Marco Plein<br />

TSG: Harder, Lasser, Dilly, Wetzka, Schulmayr, Göbel, Schulz, Glasser.<br />

16.10.<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Speyer<br />

Lasser lässt Trainer nur noch strahlen<br />

TSG-<strong>Volleyball</strong>er gewinnen 3:0 gegen Speyer<br />

Vom 16.10.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

John Lasser war der Mann des Spiels. Der erst 16-jährige Zuspieler der TSG Bretzenheim<br />

ließ beim 3:0 (25:15, 25:16, 25:22) gegen den TSV Speyer in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga<br />

Südwest sein Talent aufblitzen. "Ich war vor der Partie sehr aufgeregt, zumal ich im Training<br />

nicht so gute Leistungen gezeigt habe. Da hat es mich schon gewundert, dass mich der<br />

Trainer aufgestellt hat", konnte es Lasser selbst nicht fassen. "Der Trainer hat gesagt, ich<br />

habe das Spiel in der Hand, solle die Jungs dirigieren. Dabei hatte ich viel Respekt,<br />

schließlich sind alle älter und erfahrener als ich."<br />

Die TSG demonstrierte schon zu Beginn ein aggressives Auftreten. Die Bretzenheimer<br />

spielten stark auf, denn ohne Simon Jung, Florian Bönner und den angeschlagenen<br />

Stammzuspieler Eckart Schneider hätte man sich einen verschlafenen Start gegen eine<br />

komplette und mit zwei ehemaligen Bundesliga-Spielern gespickte Mannschaft aus der Pfalz<br />

nicht erlauben können. Vor allem die sichere Annahme durch Jakob Schulmayr ermöglichte<br />

es Lasser, der als kleinster Spieler sogar im Doppelblock mit Sebastian Goebel für Punkte<br />

sorgte, das Spiel in Ruhe aufzubauen. Besonders Jens Wetzka wuchs über sich hinaus.<br />

"Das war schon erschreckend, mit anzusehen, wie gut die Jungs gespielt haben", war TSG-<br />

Coach Stefan Neubrand nach dem Spiel nur noch glücklich. Einziges Manko: Zu selten wagte<br />

Lasser das von Neubrand geforderte Spiel durch die Mitte. "Sebastian hat einfach eine<br />

enorme Sprungkraft. Da fällt es mir sehr schwer, ihn optimal anzuspielen", bedauerte<br />

Lasser. Die TSG gewann überragend den ersten Satz mit 25:15; der TSV enttäuschte<br />

vollkommen. Auch im zweiten Durchgang hatten die Gäste dem überrollenden<br />

Angriffsvolleyball der TSG nichts entgegen zu setzen. So holten sich Lasser und Co. auch<br />

den zweiten Satz souverän mit 25:16. Im dritten Durchgang wurde der TSV, der von kleinen<br />

Nachlässigkeiten der Gastgeber profitierte, zwar etwas stärker, aber mit konzentriertem<br />

Spiel gewann die TSG auch diesen Satz (25:22).


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

"Ich muss jeden Einzelnen loben, es war ein tolles Spiel und ich möchte mit Speyer wirklich<br />

nicht tauschen, so einen Saisonstart mit zwei Niederlagen hinzulegen", ärgerte sich<br />

Neubrand immer noch über die Niederlage in Rodheim, "ohne die wir jetzt 10:0 Punkte<br />

hätten." "Daher können wir das Understatement des Trainers mit Platz fünf bis sieben nicht<br />

verstehen. Wir brauchen vor keinem Gegner Angst zu haben und Rang vier als Minimum<br />

muss drin sein", freut sich Sebastian Goebel auf das Derby am nächsten Samstag gegen<br />

den starken Aufsteiger Eintracht Wiesbaden II.<br />

TSG: Lasser, Wetzka, Glasser, Harder, Schulz, Dilly, Goebel, Schulmayr, Kratschmer,<br />

Schneider.<br />

20.10.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Wiesbaden II<br />

MAINZ. Irgendwie klingt das ja kurios. Da spielen die Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er in der<br />

Regionalliga derart stark auf, dass sie nach fünf Saisonspielen auf Tabellenplatz zwei stehen,<br />

und was macht ihr Trainer Stefan Neubrand? Der sagt: "Ach, diese verdammte Tabelle, die<br />

regt mich immer mehr auf!" Dem 37-Jährigen schmeckt es nämlich ganz und gar nicht, dass<br />

sich seine Spieler der Tabellensituation bewusst sein könnten und damit anfällig für kleine<br />

Träumereien werden.<br />

Nun steht die TSG aber auf diesem zweiten Platz und folglich muss das Aufeinandertreffen<br />

der Mainzer mit dem ebenfalls überraschend starken Aufsteiger Eintracht Wiesbaden II am<br />

Samstag um 20 Uhr (IGS-Halle) durchaus als Spitzenspiel des Tages angesehen werden.<br />

Schließlich stehen auch die Wiesbadener mit bislang drei Siegen und keiner Niederlage nur<br />

zwei Plätze hinter den Mainzern. Zwar muss die TSG abermals auf ihren besten Spieler, den<br />

Außenangreifer Simon Jung, verzichten, dennoch wollen die Bretzenheimer die Chance<br />

nutzen, ihre Topposition mit einem Derby-Heimsieg zu bestätigen.<br />

"Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es jemals ein Ligaspiel zwischen einer Mainzer<br />

und einer Wiesbadener Mannschaft gegeben hat", sagt Stefan Neubrand und fügt hinzu,<br />

"das sollte uns doch einen weiteren Schub an Motivation geben." Der Mainzer Coach hat sich<br />

den Wiesbadener Liganeuling am vergangenen Sonntag bei deren 3:1-Erfolg gegen<br />

Schwarzenholz genauer angesehen und bemerkt, dass "die uns ziemlich ähnlich sind. Deren<br />

Stärke scheint es auch zu sein, sich gegenseitig heiß zu machen, homogen als Mannschaft<br />

aufzutreten", sagt Neubrand. Entsprechend erwartet der Coach ein ausgeglichenes Spiel auf<br />

hohem Niveau.<br />

Bei der TSG ist Mannschaftskapitän Eckart Schneider wieder einsatzbereit. Allerdings wird<br />

der abwehrstarke Routinier auf der Zuspielerposition zunächst dem Nachwuchsmann John<br />

Lasser den Vortritt überlassen. Schließlich bot der erst 16 Jahre alte Schüler am letzten<br />

Spieltag beim völlig ungefährdeten 3:0-Sieg gegen den TSV Speyer eine sehr<br />

beeindruckende Leistung. "Daher ist es klar, dass John wieder mein Vertrauen geschenkt<br />

bekommt", betont Neubrand. Dennoch, langfristig setzt der Coach auf den erfahrenen<br />

Schneider. "Eckart als Wahl-Wiesbadener ist auf dieses Spiel sicherlich noch heißer, als er es<br />

ohnehin schon ist", vermutet der Coach.<br />

Sollte es der TSG gelingen, eine ähnlich konstante und fehlerfreie Leistung wie am<br />

vergangenen Samstag zu zeigen, dann stehen die Chancen auf den nächsten Erfolg äußerst<br />

gut. Ob sich Stefan Neubrand dann aber am Montagmorgen mit einem guten Gefühl die<br />

Tabelle ansehen wird, nun ja, das wäre wohl eher zu bezweifeln.<br />

20.10.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Wiesbaden II<br />

Bretzenheimer stehen vor wichtigem Härtetest<br />

TSG-Zuspieler Schneider mit Respekt vor Eintracht-<strong>Volleyball</strong>ern<br />

Vom 21.10.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Die Jagd auf Tabellenführer VC Eintracht Mendig geht für die <strong>Volleyball</strong>er der TSG<br />

Bretzenheim in der Regionalliga Südwest weiter. Die Mannen von Stefan Neubrand erwarten<br />

den mit 6:0-Punkten gestarteten Aufsteiger Eintracht Wiesbaden II in der IGS-Sporthalle<br />

(20 Uhr) zum Stelldichein.<br />

"Wiesbaden wird ein Meilenstein, denn die Mannschaft ist mit Zweitliga- und Regionalligaerfahrenen<br />

Spielern gespickt. Es ist ein Team, das sehr konstant spielt und wenig Fehler<br />

macht", weiß Zuspieler Eckart Schneider, der sich am Sonntag die Eintracht im Heimspiel<br />

gegen Schwarzenholz zusammen mit Neubrand angeschaut hat.<br />

"Wir müssen von Beginn an konzentriert in die Partie gehen", setzt Schneider auf ein<br />

konsequentes Abwehr- und Blockverhalten. Hinter Schneiders Einsatz im Derby steht noch<br />

allerdings noch ein Fragezeichen. Ausfallen werden weiterhin Simon Jung (Verletzung) und<br />

Florian Bönner (beruflicher Aufenthalt in der Schweiz). "John Lasser hat als Zuspieler ein<br />

Riesenspiel hingelegt und gezeigt, was er schon als 16-Jähriger leisten kann", erklärt<br />

Schneider, der sich von der ganzen Euphorie wegen des zweiten Tabellenplatzes nicht<br />

anstecken lassen will. "Wir müssen die Hinrunde abwarten, denn wir spielen noch gegen<br />

Mendig, Schwarzenholz und Darmstadt, Teams, die stärker einzuschätzen sind", meint<br />

Schneider.<br />

Nach dem klaren und mit voller Leidenschaft aufspielenden 3:0-Erfolg gegen den TSV<br />

Speyer saß die Mannschaft kurz zusammen, um den phänomenalen Sieg auf sich wirken zu<br />

lassen. "Wild gefeiert wurde jedoch nicht, denn die Saison ist noch lang", relativiert<br />

Schneider, der von der schwachen Leistung der Pfälzer überrascht war. "Wir konnten die<br />

Erkenntnis gewinnen, dass wir auch gegen einen Gegner, der sein Potenzial nicht abrufen<br />

konnte, konstant durchgespielt haben."<br />

22.10.<strong>2006</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Wiesbaden II<br />

MAINZ. Am Ende wurde es sogar richtig laut in der IGS-Halle. Und das war auch völlig<br />

verständlich, schließlich wurde den etwa 80 Zuschauern in den vorherigen 123 Minuten sehr<br />

attraktiver und äußerst spannender Regionalliga-<strong>Volleyball</strong> geboten. Das Match zwischen der<br />

TSG Bretzenheim und Eintracht Wiesbaden II hielt all das, was es im Vorfeld versprach und<br />

hatte – zumindest aus Mainzer Sicht – sogar noch ein Happyend parat. Die Bretzenheimer<br />

behielten mit 3:2 (28:26, 17:25, 22:25, 25:22, 16:14) hauchdünn die Oberhand und haben<br />

nach diesem Erfolg ihren Traumstart auf nun 10:2-Punkte ausgebaut.<br />

„Jetzt sind wir voll im Plan“, sagte Mannschaftsführer Eckart Schneider etwas bescheiden.<br />

So sind sie, die Bretzenheimer. Denn auch nach diesem fulminanten Sieg gegen eine


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

wirklich starke Wiesbadener Mannschaft fühlen sie sich noch bei weitem nicht als<br />

Spitzenteam der Regionalliga. „Wenn wir weiter solche Leistungen zeigen, dann könnten wir<br />

unter die ersten vier, fünf Mannschaften der Liga kommen“, sagte Trainer Stefan Neubrand<br />

nicht minder zurückhaltend.<br />

Der Sieg gegen die mit einigen ehemaligen Zweitligaspielern gespickten Hessen kam etwas<br />

überraschend. Denn zum einen fehlten der TSG mit Simon Jung und Florian Bönner zwei<br />

kaum zu ersetzende Angreifer und zum anderen zeigten die Wiesbadener von Beginn an,<br />

dass sie weitaus mehr drauf haben, als man von einem Aufsteiger erwarten könnte.<br />

Mannschaftlich gefestigt, fast fehlerfrei bei den eigenen Angriffen und recht sicher in der<br />

Abwehr. Entsprechend sagte Eckart Schneider: „Die waren sehr gut, damit hatte ich nicht<br />

unbedingt gerechnet.“<br />

Zwar sicherte sich die TSG Satz Nummer eins, doch in der Folgezeit ging nicht mehr allzu<br />

viel. In Satz zwei waren die Hausherren chancenlos und im dritten Durchgang vermasselten<br />

sie es sich mit vermeidbaren Fehlern in der entscheidenden Phase selbst. Doch die TSG ist<br />

in diesem Jahr derart entschlossen, eine gute Rolle zu spielen, dass sie sich auch von<br />

diesem Tief nicht hat unterkriegen lassen. Stefan Neubrand wechselte mit Beginn des<br />

vierten Satzes erstmals den erst 16 Jahre alten Jonas Heitz ein, letztlich sollte der<br />

Zweimetermann bis zum Spielende auf dem Feld stehen. Nach dem knappen Erfolg in<br />

Durchgang vier, den Heitz mit dem schönsten Angriff der TSG energisch besiegelte, musste<br />

erstmals in dieser Saison der Tiebreak entscheiden.<br />

„Wir haben es uns selbst zuzuschreiben, dass wir nicht in vier Sätzen gewonnen haben. Die<br />

Chancen dazu hatten wir schließlich“, sagte Eintracht-Trainer Falk Gabel sichtlich enttäuscht.<br />

Denn auch im fünften Satz häuften sich die Fehler seiner Mannschaft, verständlich,<br />

schließlich war nun jeder einzelne Punkt bedeutend. Entsprechend aufgewühlt waren die<br />

Spieler, da rannte beispielsweise der Wiesbadener Mike Albrecht mit hochrotem Kopf nach<br />

einer für ihn nicht zu verstehenden Schiedsrichterentscheidung auf die Mädels der<br />

Spielleitung zu und jagte diesen einen gehörigen Schrecken ein. Jeder Zähler wurde<br />

lautstark gefeiert, jeder Fehler sorgte für Riesenfrust. Emotionen, Nervosität, Anspannung.<br />

Und spätestens zu diesem Zeitpunkt, schon weit nach 22 Uhr am Samstagabend, war das<br />

Publikum in der IGS-Halle lauter denn je. Als die TSG dann sogar zwei Matchbälle abwehrte<br />

und ihren eigenen zum glücklichen 16:14 im Tiebreak verwandelte, da ging es richtig rund<br />

in der Bretzenheimer Sporthalle.<br />

„Wir haben mal wieder gesehen, dass wir als Team nicht so einfach zu schlagen sind“, sagte<br />

TSG-Spieler Marc Dilly. „Das war bis jetzt der Höhepunkt unserer Erfolgsserie.“ Es scheint<br />

so, als ob sich in der Regionalliga eine vierköpfige Spitzengruppe absetzt, neben<br />

Bretzenheim und Wiesbaden zählen auch der bis dato ungeschlagene Spitzenreiter Eintracht<br />

Mendig und die SG Rodheim dazu. „Ich hoffe, wir können uns irgendwie dort oben halten,<br />

das wäre phänomenal“, sagte Eckart Schneider. Zum Auswärtsspiel beim Vorletzten in<br />

Schwarzenholz fahren die Mainzer am nächsten Wochenende ganz klar als Favorit, auch<br />

wenn sie das – in ihrer bescheidenen Art und Weise – sicherlich nicht gerne hören. Marco<br />

Plein<br />

23.10.<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Wiesbaden II<br />

Bretzenheim behält in Krimi Oberhand<br />

<strong>Volleyball</strong>er gewinnen gegen Wiesbaden II<br />

Vom 23.10.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

133 spannende Spielminuten brauchte es, um im Derby zwischen der TSG Bretzenheim und<br />

Aufsteiger Eintracht Wiesbaden II nach fünf hart umkämpften Sätzen einen Sieger zu<br />

finden. Mit dem 16:14 im alles entscheidenden Satz behielt der Gastgeber mit 3:2 (28:26,<br />

17:25, 22:25, 25:22, 16:14) die Oberhand.<br />

"Das war einfach nur schöner Sport", jubelte Trainer Stefan Neubrand nach dem Krimi<br />

zweier Teams auf Augenhöhe. "Die Stimmung hier im Derby war einfach phänomenal",<br />

musste auch Eintracht-Coach Falk Gabel neidlos anerkennen. Gabels Team spielte von<br />

Beginn an sehr konzentriert und konnte vor allem über die Außenangreifer viele wichtige<br />

Punkte erzielen. Denn der TSG-Block "war in Urlaub", wie Neubrand eingestand.<br />

"Wir konnten einfach nicht schnell genug die Verteidigung aufbauen, da die Annahme und<br />

das Zuspiel der Wiesbadener sehr sicher kamen", sagte Stefan Neubrand, der mit einem<br />

Doppelwechsel im ersten Durchgang die schon auf vier Punkte davon geeilten Gäste<br />

einholen konnte. Zuspieler Eckart Schneider für Nachwuchstalent John Lasser und Eberhard<br />

Glasser für René Schulz, die beide, anders als zuletzt gegen Speyer, sehr blass blieben,<br />

brachten die TSG wieder heran. "Ich habe dann aber den Doppelwechsel zurückgenommen,<br />

um die Gäste zu verwirren", griff Neubrand in die taktische Trickkiste. Mit dem fünften<br />

Satzball holte sich dann die TSG den ersten Durchgang mit 28:26.<br />

"Uns war klar, dass die Eintracht als Aufsteiger nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird",<br />

so Marc Dilly, der seine Jungs mehr und mehr anfeuern musste, denn im zweiten Satz<br />

trumpften die Gäste auf. Zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen und<br />

Abstimmungsschwierigkeiten in Reihen der TSG sorgten für den Satzausgleich. "Ich habe<br />

zwar Mitte des Satzes wieder den Doppelwechsel probiert, aber dieses Mal haben sich die<br />

Wiesbadener viel besser auf uns einstellen können", sagte Neubrand. Zu diesem Zeitpunkt<br />

strotzte die Zweite-Liga-Reserve vor Selbstbewusstsein, während die TSG sehr verunsichert<br />

wirkte. Nur selten konnte Jens Wetzka über außen und Michael Harder durch die Mitte<br />

punkten. "Wir waren einfach zu verkrampft und wollten unbedingt gewinnen", sagte Jens<br />

Wetzka. Im vierten Satz erinnerte sich die TSG an ihre Tugend, nie ein Spiel aufzugeben<br />

und holte sich mit kämpferischer Leistung den Satz mit 25:22. "Als wir im fünften Satz eine<br />

Entscheidung gegen uns gewertet bekamen und es 12:14 stand, habe ich nicht mehr an<br />

einen Sieg geglaubt", gab Neubrand zu. Doch eine sichere Aufschlagserie durch Michael<br />

Harder und ein selbstbewusster Jonas Heitz über außen brachten den schon verloren<br />

geglaubten Satz noch nach Hause.<br />

TSG: Schulz, Dilly, Lasser, Wetzka, Goebel, Schulmayr, Harder, Kratschmer, Glasser,<br />

Schneider, Heitz.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

27.10.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Schwarzenholz<br />

TSG-Herren favorisiert<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalligist plant Punkte in Schwarzenholz/Griesborn ein<br />

Vom 28.10.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Von der Tabellensituation her kann die TSG Bretzenheim in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga<br />

Südwest sicher mit einem Sieg und zwei Punkten rechnen. Denn am Samstag (15 Uhr)<br />

müssen die Mannen von Trainer Stefan Neubrand beim Vorletzten SSG<br />

Schwarzenholz/Griesborn antreten, die aus fünf Spielen erst einen Sieg eingefahren haben.<br />

"Dennoch dürfen wir die Mannschaft nicht unterschätzen, denn in der vergangenen Saison<br />

waren sie unter den Top vier der Liga", erinnert sich TSG-Zuspieler Eckart Schneider. Die<br />

Fahrt ins Saarland wird nicht nur die längste Auswärtsreise der Saison. "Im Saarland ist es<br />

auch immer etwas Besonderes zu spielen", spricht Schneider auf manche unglückliche<br />

Schiedsrichterentscheidung in der Vergangenheit an. Gleichwohl müsse man einen Sieg<br />

einfahren, um die gute Ausgangsposition für die zwei letzten Spiele der Vorrunde gegen<br />

Darmstadt und Mendig mitzunehmen. "Außer Simon Jung und René Schulz sind alle Mann<br />

mit an Bord", so Schneider. Selbst Florian Bönner ist für einen Kurzbesuch aus der Schweiz<br />

zurückgekehrt und wird wohl mit nach Schwarzenholz fahren. Schneider und Neubrand<br />

hatten sich vor zwei Wochen die SSG bei ihrem Auftritt in Wiesbaden angeschaut und neben<br />

starken Momenten auch viele schwache Situationen ausmachen können. "Wir haben alle<br />

Möglichkeiten, dort zu gewinnen, denn wir können, anders als gegen Wiesbaden, locker und<br />

gelöst aufspielen", zeigt sich Schneider siegessicher. Im Training habe man am Block<br />

gearbeitet, der gegen Wiesbaden vor Wochenfrist kaum zum Sieg beitragen konnte. "Auch<br />

die Angriffe über außen und über die Mitte waren Schwerpunkte, denn wir müssen voll<br />

konzentriert in die Partie gehen, dann werden wir das Spiel schon machen."<br />

27.10.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Schwarzenholz<br />

Angst, den Gegner zu unterschätzen<br />

<strong>Volleyball</strong>: TSG Bretzenheim will oben bleiben<br />

MAINZ. Manchmal bekommt man das Gefühl, Stefan Neubrand ein wenig zu nerven, sobald<br />

man ihn auf die derzeitige Tabellensituation seiner <strong>Volleyball</strong>mannschaft anspricht. Die TSG<br />

Bretzenheim steht schließlich nach sechs Spielen mit starken 10:2-Punkten auf<br />

Tabellenplatz zwei, am Samstagnachmittag um 15 Uhr wollen die Mainzer ihren Lauf bei der<br />

SSG Schwarzenholz/Griesborn im Saarland weiter ausbauen. Und dass der Gegner nicht<br />

allzu stark zu sein scheint und mit 2:8-Punkten auf dem vorletzten Platz steht, schmeckt<br />

dem Mainzer Trainer ganz und gar nicht. "Das Problem liegt doch auf der Hand" sagt<br />

Neubrand, "ich gebe sogar zu, dass wir als Favorit dort hinfahren. Doch wir sollten bloß<br />

nicht denken, dass uns 80 oder 85 Prozent ausreichen, um zu gewinnen."<br />

Der Coach hat sich die Saarländer am vorletzten Wochenende bei deren 1:3-Niederlage bei<br />

Eintracht Wiesbaden angesehen "Wir können die auf jeden Fall schlagen. In Wiesbaden<br />

waren sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und kamen daher nicht richtig ins Spiel<br />

rein." Die vorige Saison beendete die SSG noch auf dem dritten Platz, dann aber verließen<br />

einige Topspieler den Verein, die Mannschaft wurde umgekrempelt, für adäquaten Ersatz<br />

wurde nicht gesorgt. "Die werden sich sicherlich im Laufe der Saison noch steigern. Ich<br />

hoffe, dass sie immer noch in der Findungsphase sind und uns somit nicht in Bestform<br />

empfangen" sagt Neubrand, der die Übungseinheiten der TSG unter der Woche aufgrund<br />

beruflicher Termine nicht leiten konnte. Diagonalspieler Jens Wetzka sprang in die Bresche.<br />

Am Samstag fehlt der TSG nach wie vor Außenangreifer Simon Jung, dafür kommt Florian<br />

Bönner nach längerer Pause wieder zum Einsatz. Der Medizinstudent lebt derzeit in Zürich,<br />

trainiert dort aber regelmäßig und ist, hofft Neubrand jedenfalls, völlig fit. Der Coach: "Er<br />

gibt uns eine weitere Option im Angriff"(mpl)<br />

29.10.<strong>2006</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Schwarzenholz<br />

SCHWARZENHOLZ. Dass die <strong>Volleyball</strong>spieler der TSG Bretzenheim am Samstagabend das<br />

„Hooters“ in Neunkirchen aufgesucht haben, hatte durchaus seinen Grund. Schließlich<br />

wollten die Mainzer ihren erneuten Regionalligaerfolg in der Sportsbar gebührend feiern,<br />

denn nach dem letztlich nur wenig gefährdeten 3:1 (25:19, 23:25, 25:19, 25:18)-<br />

Auswärtssieg bei der SSG Schwarzenholz/Griesborn stehen sie so gut da, wie noch nie<br />

zuvor. 12:2-Punkte und 19:7-Sätze stehen für Bretzenheim zu Buche. Beeindruckend. „Wir<br />

sind glücklich. Die Mädels im Hooters sind knuffig und wir haben wieder gewonnen, besser<br />

könnte es doch kaum sein, oder?“, fragte der Bretzenheimer Mannschaftsführer Eckart<br />

Schneider. Wohl kaum. Am liebsten hätten sich die Mainzer in der Bar sicherlich ihre eigene<br />

Partie nochmals angesehen, denn vom derzeitigen, mit viel Selbstbewusstsein<br />

ausgestatteten Auftreten ist man bei der TSG selbst etwas überrascht.<br />

„Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Zwar war viel Kampf nötig, um zu gewinnen, doch ich<br />

bin rundum zufrieden“, sagte TSG-Trainer Stefan Neubrand. Allerdings offenbarte der Coach<br />

auch, dass es Schwarzenholz der TSG mit vielen eigenen Fehlern auch nicht allzu schwer<br />

gemacht hat. Vor allem beim Aufschlag patzten die Saarländer sehr oft. „Wir haben es recht<br />

gut hinbekommen, deren Schwächen zu nutzen und dadurch Sicherheit ins eigene Spiel zu<br />

bringen“, sagte Neubrand.<br />

Die Angriffe durch die Mitte liefen bei den Mainzern gut, Michael Harder und Sebastian Göbel<br />

konnten sich besonders auszeichnen. Im vierten Satz spielten die Bretzenheimer dann auch<br />

in der Abwehr so, wie sie es sich vorgestellt haben. „Zum Ende hin hat die Annahme<br />

bestens geklappt und wir haben ein paar Bälle gerettet, mit denen kaum zu rechnen war“;<br />

sagte Schneider. Bis auf eine Schwächephase im zweiten Satz habe die TSG sehr souverän<br />

agiert, betonte der 38-Jährige.<br />

Es scheint fast so, als habe die TSG mittlerweile eine neue Qualität erreicht. In der<br />

vergangenen Saison noch kam der Regionalligist von Auswärtspartien meist mit leeren<br />

Händen zurück nach Mainz. Nun aber gelingt es immer öfter, die eigenen Stärken auch in<br />

fremden Hallen auszuspielen. „Das stimmt, letztes Jahr hätten wir solch ein Spiel wohl noch<br />

verloren“, sagte Schneider. Aufgrund des mehr als nur gelungenen Saisonstarts aber gehen<br />

die Bretzenheimer nun mit jeder Menge Selbstvertrauen in die Spiele und lassen das den<br />

Gegner auch kräftig spüren.<br />

In zwei Wochen empfangen die Mainzer in der IGS-Halle DSW Darmstadt. Eine Woche<br />

darauf steht dann die schwere Auswärtspartie beim bislang ungeschlagenen Spitzenreiter<br />

Eintracht Mendig an. „Nun weiß ich selbst, dass das nächste Spiel immer das Wichtigste ist.<br />

Aber wenn es uns gelingen sollte, Darmstadt zu schlagen, dann würde das für jede Menge


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Brisanz vor dem Spiel in Mendig sorgen“, sagte Eckart Schneider. Das Ziel der TSG sei es,<br />

diese Hochphase möglichst lange aufrecht zu erhalten. Dabei gehe es nicht nur um die<br />

Ergebnisse, auch die Art und Weise des Auftretens sei entscheidend. Und die ist momentan<br />

sehr positiv. „Der Saisonstart hat uns alle total heiß darauf gemacht, so weiter zu spielen“,<br />

sagte Schneider. „Wir fangen nicht an zu spinnen, aber wir wollen mal austesten, was wir<br />

alles zu leisten im Stande sein können.“ (mpl)<br />

30.10.<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Schwarzenholz<br />

TSG hat Glück des Tüchtigen<br />

<strong>Volleyball</strong>er gewinnen mit 3:1 gegen die SSG Schwarzenholz/Grieborn<br />

Vom 30.10.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Die Erfolgsgeschichte der TSG Bretzenheim in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest geht auch<br />

nach der weitesten Auswärtsfahrt der Saison weiter. Mit 3:1 (25:19, 23:25, 25:19 und<br />

25:18) in 95 Minuten reiner Spielzeit holten sich die Mannen um Stefan Neubrand gegen die<br />

SSG Schwarzenholz/Grieborn den sechsten Sieg im siebten Spiel.<br />

Zuspieler Eckart Schneider bezeichnete Neubrand schon als Meistercoach, "denn es macht<br />

richtig Freude, sich die Tabelle anzusehen". Die TSG begann stark, vor allem durch die<br />

Mittelangreifer Michael Harder und Sebastian Goebel und über Außen mit Jens Wetzka und<br />

Marc Dilly. Und auch der Block, gegen Eintracht Wiesbaden II sehr schwach, war wieder die<br />

starke Konstante im Spiel der TSG. "Es wird die Mannschaft verlieren, die die höhere<br />

Eigenfehlerquote hat", sagte Neubrand vor dem Spiel und er sollte Recht behalten. Die<br />

Saarländer fanden nie in die Partie, haderten viel zu oft mit den Schiedsrichtern. "Wir haben<br />

mittlerweile auch das Glück des Tüchtigen bei manch engen Entscheidungen", bekennt der<br />

37-Jährige.<br />

So holte sich die TSG den ersten Durchgang klar mit 25:19, um jedoch im zweiten Satz<br />

einen Gang zurückzuschalten. "Wir haben uns dem Niveau der SSG angepasst, die es sehr<br />

schwer haben werden, die Liga zu halten", prognostiziert Neubrand eine harte Spielzeit. Vor<br />

der Saison verloren die Saarländer einige Stützen und konnten die Abgänge nur mit<br />

Oberliga-Spielern ersetzen. "Ich hätte schon gerne mit 3:0 gewonnen, aber da wir die<br />

beiden Spiele in der vergangenen Saison verloren haben, hatte diese Begegnung Revanche-<br />

Charakter für uns", musste die TSG wegen des Satzverlustes und des gleichzeitigen 3:0-<br />

Erfolgs der SG Rodheim bei Internat Frankfurt II den zweiten Tabellenplatz räumen.<br />

Zu 19 und zu 18 gingen auch die Durchgänge drei und vier souverän und sicher an die<br />

Mainzer, die besonders über die kalte Halle und die geringe Zuschauer-Resonanz klagten.<br />

"Aber wir haben wenigstens wieder für Stimmung gesorgt und das soll auch gegen<br />

Darmstadt in drei Wochen so sein", freut sich Neubrand auf ein weiteres Topspiel gegen eine<br />

Mannschaft auf Augenhöhe.<br />

TSG: Schneider, Lasser, Kratschmer, Heitz, Wetzka, Dilly, Goebel, Harder, Schulmayr,<br />

Bönner, Glasser.<br />

17.11.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Darmstadt<br />

MAINZ. Im Fußballsport wird auf Bundesliganiveau ab und zu mal von einer „Woche der<br />

Wahrheit“ gesprochen. Gemeint sind dabei zwei, drei unmittelbar aufeinander folgende<br />

schwere Spiele eines Vereins. So gesehen stehen auch die <strong>Volleyball</strong>spieler der TSG<br />

Bretzenheim vor solch einer ganz entscheidenden Woche. Denn am Samstag (um 20 Uhr in<br />

der IGS-Halle) empfängt der Tabellendritte zunächst den starken DSW Darmstadt, eine<br />

Woche darauf steht die Partie beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter Eintracht Mendig an.<br />

Die Frage, ob die TSG, die zuletzt vier Spiele in Serie gewann, wirklich so gut ist, wie man<br />

nach einem Blick auf die Tabelle meinen könnte, wird sich erst nach diesen beiden Spielen<br />

beantworten lassen.<br />

„Ich denke, Mendig ist allen Mannschaften überlegen. Aber wir kämpfen um den direkten<br />

Platz dahinter“, sagt der Bretzenheimer Mannschaftskapitän Eckart Schneider. „Und wenn<br />

wir diesen Platz wollen, dann müssen wir eben auch Darmstadt schlagen, so einfach ist<br />

das.“ Die Südhessen stehen mit 8:8-Punkten auf Tabellenplatz vier, haben aber gegen die<br />

Topteams Mendig und Rodheim nur knappe Niederlagen hinnehmen müssen. Am<br />

vergangenen Wochenende beobachtete Schneider gemeinsam mit TSG-Coach Stefan<br />

Neubrand den lockeren 3:0-Heimsieg der Darmstädter gegen Schwarzenholz. „Uns ist<br />

aufgefallen, dass Darmstadt sehr schnell spielt. Zudem haben sie mit Simon Forster einen<br />

starken Angreifer, der uns schon öfter Probleme bereitet hat“, betont Schneider, der für das<br />

Heimspiel zwei Erfolgsfaktoren auserkoren hat. Zum einen geht es für die TSG am<br />

Samstagabend darum, den eigenen Block schnell zu stellen. „Sonst könnten wir alt<br />

aussehen“, vermutet Schneider. Zudem sollten die Bretzenheimer im Angriff selbst mit<br />

schnellen Pässen agieren, den Gast damit unter Druck setzen. Simon Jung wird ihnen<br />

allerdings erneut nicht helfen können. Der Diagonalangreifer leidet nach wie vor an einer<br />

Schulterverletzung und muss aussetzen.<br />

Dafür aber präsentiert die TSG am Samstag ein neues Gesicht: Den Österreicher Dominik<br />

Aumüller, einen 24 Jahre alten Zuspieler, der schon für den PSV Salzburg in der<br />

österreichischen Bundesliga aktiv war. Qualitativ hilft der Neuzugang den Bretzenheimern<br />

sicherlich enorm weiter. „Die Chance, dass er für uns spielt, konnten wir uns nicht entgehen<br />

lassen“, sagt Schneider, der sich zuletzt gemeinsam mit dem 16-jährigen John Lasser die<br />

Zuspielerposition bei der TSG geteilt hat. Nun haben die Bretzenheimer sogar drei Spieler<br />

für diese Position, zunächst einmal dürfte also ein Kampf um die Spielzeit entstehen. Da<br />

TSG-Libero Jacob Schulmayr in der Rückrunde aus Studiengründen aber nicht mehr für die<br />

Mainzer spielen wird, könnte es gut passieren, dass Lasser oder Schneider auf den<br />

Liberoposten rücken. Schneider: „Wir werden sehen, wie sich die Lage entwickelt. Allerdings<br />

ist es klar, dass uns ein Spieler wie Dominik Aumüller enorm weiterhilft. Egal, welche<br />

personellen Folgen sein Zugang hat.“ (mpl)<br />

17.11.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Darmstadt<br />

Die Blockarbeit steht im Vordergrund<br />

Gegen DSW Darmstadt müssen Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er vor allem auf<br />

Außenangriffe aufpassen<br />

Vom 18.11.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Die letzten beiden Spiele der Hinrunde sind für die <strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim in der<br />

Regionalliga Südwest richtungsweisend. Bevor es am 25. November zum Klassenprimus<br />

Eintracht Mendig geht, erwarten die Mannen von Trainer Stefan Neubrand am Samstag (20<br />

Uhr) in der IGS-Turnhalle den DSW Darmstadt. Die Hessen, schwach in die Saison gestartet,<br />

haben mittlerweile zu ihrer alten Stärke zurück gefunden und liegen mit Tabellenplatz vier<br />

und 8:8 Punkten direkt hinter der TSG (12:2 Zähler).<br />

"Sie haben drei sehr starke Spieler in ihren Reihen, darunter Simon Forster, der gemeinsam<br />

mit Marc Dilly beim SC Ransbach-Baumbach gespielt hat", nennt TSG-Zuspieler Eckart<br />

Schneider einen alten Bekannten, gegen den man besonders aufpassen müsse. Der TSG<br />

werden weiterhin Simon Jung und auch René Schulz (Operation) fehlen, dafür wird Florian<br />

Bönner aus der Schweiz zurückkehren, "ein wichtiger Mann in der Annahme und im Angriff".<br />

Wichtig sei es, so Schneider, den schnellen Außenangriffen der Südhessen mit einem<br />

stabilen und stets wachen Block entgegen zu treten. "Daher haben wir im Training sehr viel<br />

an unseren Blockarbeit und verschiedenen Varianten gefeilt", will Schneider mehr nicht<br />

verraten.<br />

Schneider und Neubrand haben sich am vergangenen Wochenende das Spiel des DSW<br />

gegen Schlusslicht Schwarzenholz angesehen, "um sich auf Darmstadt besser vorbereiten zu<br />

können. Doch leider war Schwarzenholz so schwach, dass wir da nicht viele Erkenntnisse<br />

gewinnen konnten."<br />

Neu im Team der TSG ist Zuspieler Dominik Aumüller (24 Jahre), der über den Kontakt zu<br />

Libero Jakob Schulmayr nach Bretzenheim kam. "Ich weiß nicht, wie lange ich noch<br />

weitermachen werde, schließlich bin ich schon 38 Jahre alt. Und von daher ist es gut, dass<br />

wir mit John Lasser und Dominik Aumüller zwei gute Zuspieler haben, die beide in der<br />

Stammformation spielen können", denkt Schneider aber noch längst nicht ans Aufhören,<br />

"auch wenn man die Konkurrenz im Nacken schon spürt", schmunzelt der "alte Hase" und<br />

setzt auch gegen Darmstadt auf einen Sieg, "um dann befreit und locker in Mendig auflaufen<br />

zu können, die schon eine andere Kragenweite sind".<br />

20.11..<strong>2006</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Darmstadt<br />

MAINZ. Etwa eine halbe Stunde nach Spielende gelang es Stefan Neubrand nicht mehr, sich<br />

zu wehren. Da konnte der Trainer der Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er noch so oft über<br />

angebliche Rückenbeschwerden klagen, er wurde einfach an der Hüfte gepackt, auf den<br />

Boden gezerrt, und als er erstmal hilflos dort unten lag, stapelten sich seine Spieler, einer<br />

nach dem anderen, jubelnd und grölend auf ihn. Die Bretzenheimer hatten schließlich<br />

einiges zu feiern am Samstagabend, nachdem sie einen fantastischen 3:2 (17:25, 18:25,<br />

25:19, 25:13, 15:12)-Comebacksieg gegen das starke DSW Darmstadt zustande gebracht<br />

hatten.<br />

Mit nun 14:2-Punkten steht die TSG weiterhin ganz weit oben in der Regionalligatabelle, mal<br />

sehen, ob die Mainzer nächsten Samstag am letzten Spieltag der Vorrunde auch den noch<br />

unbesiegten Tabellenführer Eintracht Mendig ärgern können. Es ist herrlich zu sehen, wie<br />

gut es bei uns derzeit läuft, sagte der Bretzenheimer Mannschaftskapitän Eckart Schneider.<br />

Da kämpft jeder für jeden, ein Rad greift ins andere. So kann es gerne weitergehen.<br />

Dabei lief es für die Mainzer zu Beginn des Spiels äußerst schlecht. Mit 17:25 und 18:25<br />

gingen die ersten beiden Sätze im Nu verloren. Der Darmstädter Zweimetermann Simon<br />

Forster, der nach zwei Sätzen beste Spieler auf dem Feld, konnte fast schon machen, was er<br />

wollte. Folglich sah sich Stefan Neubrand gezwungen, personelle Änderungen vorzunehmen.<br />

Neuzugang Dominik Aumüller und Diagonalspieler Eberhard Glasser kamen rein und sorgten<br />

nach ihren Einwechslungen dafür, dass das Spiel für die TSG fortan deutlich besser lief.<br />

Spätestens nach dem hart erkämpften 25:19-Erfolg im dritten Satz hatten die<br />

Bretzenheimer das Match gebogen, die Stimmung kippte. Am Anfang waren wir etwas zu<br />

träge, später aber hat uns diese positive, aggressive Atmosphäre getragen, sagte Aumüller,<br />

dem es in seinem Debüt gelang, die sprungstarken Michael Harder und Sebastian Göbel<br />

durch die Mitte glänzen zu lassen. Ich glaube, Sebastian hat noch nie so viele Bälle in einem<br />

Spiel bekommen wie heute, befand Neubrand. Eberhard Glasser sorgte im vierten<br />

Durchgang für neun Punkte bei seinen Aufschlagserien. Ebi hat ganz groß gespielt. Er hat<br />

sich einen Bonus verdient, sagte Stefan Neubrand. Ich kann mir kaum vorstellen, ihn in<br />

Mendig nicht spielen zu lassen.<br />

Nach dem ungefährdeten 25:13 im vierten Satz musste der Sieger, wie auch im letzten<br />

Heimspiel gegen Eintracht Wiesbaden, erneut im Tiebreak ermittelt werden. Die<br />

Bretzenheimer waren uns kämpferisch deutlich überlegen, gab Gästetrainer Walter Trayser<br />

zu. Glaubt man der Internetseite des DSW Darmstadt, so ist Trayser nur 1,10 Meter groß<br />

und schon 151 Jahre alt. Nun, der Allerjüngste ist Trayser bestimmt nicht mehr, doch was<br />

seine Mannschaft im fünften Satz mit ihm anstellte, ließ den Coach tatsächlich um einige<br />

Jahre altern. Mit vier eigenen Aufschlagfehlern machte es der DSW den Mainzern nicht<br />

sonderlich schwer, die Führung zu übernehmen. Und die Bretzenheimer ließen sich die<br />

Butter dann auch nicht mehr vom Brot nehmen und gewannen, angetrieben von einem im<br />

Tiebreak überragenden Sebastian Göbel, den fünften Durchgang mit 15:12.Jubel. Gesänge.<br />

Partystimmung. Auch bei den knapp hundert Zuschauern. Es kommen langsam mehr Leute<br />

zu den Spielen. Sie scheinen den Tabellenstand bemerkt zu haben?, stellte Stefan Neubrand<br />

fest.<br />

Die TSG hat abermals bewiesen, dass mit einem intakten Mannschaftsgefüge und positiver<br />

Stimmung vieles zu erreichen ist. Mit dem DSW Darmstadt hat nun der nächste Gegner<br />

feststellen müssen, dass die Bretzenheimer nur sehr schwer kleinzukriegen sind. Nach dem<br />

vierten Satz hatte Marc Dilly fast schon Blut in den Augen. So sehr wollte er das Spiel<br />

gewinnen, erzählte Neubrand. Und genau das zeichnet die TSG aus: Wille, Leidenschaft und<br />

die Entschlossenheit, nie aufzugeben.<br />

20.11.<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Darmstadt<br />

Glassers Worte läuten Wende bei TSG ein<br />

Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er festigen durch 3:2-Sieg über DSW Darmstadt den<br />

dritten Tabellenplatz in der Regionalliga<br />

Vom 20.11.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Mit einem Kraftakt über fünf Sätze festigte die TSG Bretzenheim in der <strong>Volleyball</strong>-<br />

Regionalliga Südwest beim 3:2 (18:25, 17:25, 25:19, 25:13, 15:12)-Erfolg über den DSW<br />

Darmstadt den dritten Tabellenplatz.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

"Dabei habe ich nach den klar verlorenen ersten zwei Sätzen nicht mehr an eine Wende<br />

geglaubt", gab Neuzugang Dominik Aumüller zu. Aggressive Aufschläge und eine sehr<br />

konsequente Angriffswelle über Außen ließen die Gäste aus Südhessen schon im ersten Satz<br />

schnell mit sechs Punkten (14:8) davoneilen. "Wir haben sie einfach nicht in den Griff<br />

bekommen", erklärte TSG-Coach Stefan Neubrand, der Diagonalspieler Jonas Heitz nach<br />

den Ausfällen von René Schulz und Simon Jung in die Startformation stellte. Vor allem den<br />

TSG-Block konnte der DSW ein ums andere Mal überwinden. "Da fehlte uns wirklich ein<br />

Brecher wie Simon Jung, der mal einen Kracher nach dem anderen ins Feld setzt", so TSG-<br />

Spieler Marc Dilly.<br />

So zeigte die TSG vor über 100 Zuschauern den schwächsten Durchgang der laufenden<br />

Saison, doch auch die lange Pausenansprache Neubrands brachte keine Wende im Spiel der<br />

Gastgeber. Zu nachlässig mit eigenen Chancen, zu schwach die eigenen Angaben, zu<br />

berechnend das Spiel. Neubrand wechselte Zuspieler Dominik Aumüller für Eckart<br />

Schneider, aber auch der zweite Satz ging mit 17:25 deutlich an die Gäste. "Ich habe dann<br />

vor dem dritten Durchgang zu Eckart gesagt, dass der Trainer Jens Wetzka und Marc Dilly<br />

über außen und mich über diagonal angreifen lassen soll", sagte Edelreservist Eberhard<br />

Glasser, auf dessen Worte Stefan Neubrand auch hörte. Die TSG spielte endlich konsequent,<br />

aufopferungsvoll und mit dem nötigen Durchsetzungsvermögen, dazu mit einer<br />

euphorischen Kulisse im Rücken. "Es ist einfach unglaublich, vor so einer Menge zu spielen<br />

und nach vorne getragen zu werden", bekam Aumüller eine Gänsehaut. Mit 25:19 holten<br />

sich die Gastgeber den dritten Durchgang und demontierten die Gäste im vierten Satz beim<br />

25:13 regelrecht. "Es war fast klar, dass die Darmstädter ihre aggressiven Aufschläge nicht<br />

über die gesamte Partie durchhalten können", sah Neubrand einen spannenden finalen<br />

Durchgang, bei dem durch manch unglückliche Schiedsrichterentscheidung die Emotionen<br />

hochkochten. "Ich bin total dankbar, dass mich der Trainer auch in den beiden letzten<br />

Sätzen auf dem Feld ließ und ich so endlich das zeigen konnte, was ich kann", strahlte<br />

Glasser, der mit acht Aufschlägen am Stück die längste Serie des Tages hatte.<br />

TSG: Aumüller, Glasser, Goebel, Harder, Schneider, Dilly, Schulmayr, Lasser, Kratschmer,<br />

Wetzka, Bönner, Heitz.<br />

24.11.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Mendig<br />

MAINZ. Fast könnte man meinen, ein Märchenschreiber hätte die Spieltermine der <strong>Volleyball</strong><br />

Regionalliga Südwest festgelegt. Denn es hat schon etwas märchenhaftes, dass die<br />

Erfolgsmannschaft der TSG Bretzenheim nach sechs Siegen in Serie am letzten Spieltag der<br />

Hinrunde ausgerechnet zum ungeschlagenen Tabellenführer VC Eintracht Mendig reist. "Für<br />

eine besser Ausgangslage vor diesem Knüller hätten wir kaum sorgen können", sagte der<br />

Bretzenheimer Trainer Stefan Neubrand vor der Partie am Samstagabend um 20 Uhr.<br />

Eines aber ist dem 37-Jährigen bewusst: Die Mainzer fahren trotz ihrer beeindruckenden<br />

Bilanz von 14:2-Punkten und 22:9-Sätzen als Außenseiter nach Mendig. "Jeder weiß, dass<br />

Mendig das Maß aller Dinge in dieser Liga ist. Da brauchen wir uns auch nichts<br />

vorzumachen", betonte der Bretzenheimer Teamkapitän Eckart Schneider. Mit 14:0-Punkten<br />

und 21:6-Sätzen steht der ehemalige Erstligaverein, der noch einige Spieler aus<br />

Bundesligazeiten im Kader hat, dominant an der Tabellenspitze. Ähnlich stark trat das Team<br />

auch in der vergangenen Regionalligasaison auf, verpatzte den Aufstieg aber überraschend.<br />

Den größten Respekt haben die Mainzer vor dem Mendiger Duo Thorsten Braun und Gunnar<br />

Monschauer. Braun, ein 30 Jahre alter Diagonalspieler, gilt als gefährlichster Angreifer der<br />

Liga. Und über Monschauer sagt Eckart Schneider: "Auf der Zuspielerposition kenne ich<br />

kaum einen besseren."<br />

Folglich ist es ein Ziel der TSG, diese beiden Akteure nicht ins Spiel kommen zu lassen.<br />

"Wenn es uns gelingt, Mendig mit variablen Aufschlägen einigermaßen unter Druck zu<br />

setzen, dann können wir die beiden vielleicht ein wenig in den Griff bekommen", sagte<br />

Stefan Neubrand. Sein Plan klingt recht simpel: Die meisten der Mendiger Spieler haben<br />

einen recht kraftvollen Sprungaufschlag im Repertoire, folglich üben sie im Training in erster<br />

Linie Annahmen gegen Sprungangaben. "Meine Hoffnung geht dahin, dass sie Probleme<br />

gegen kurze Angaben und fiese Flatteraufschläge haben", sagte Neubrand. Zuletzt, beim<br />

3:2-Sieg gegen Darmstadt zeigte vor allem Eberhard Glasser den ein oder anderen<br />

variablen Aufschlag und hatte damit Erfolg. Neubrand: "Ich hätte nichts dagegen, wenn das<br />

genauso wieder läuft."<br />

Möglicherweise kommt bei der TSG seit längerem mal wieder Zweimetermann Simon Jung<br />

zum Einsatz. Der Diagonalangreifer, einer der besten auf dieser Position in der Liga, musste<br />

zuletzt wegen einer Schulterverletzung einige Spiele aussetzen, fährt aber am Samstag mit<br />

nach Mendig. "Er brennt", beschrieb Neubrand die Motivationslage seines Angreifers. "Er will<br />

unbedingt, vielleicht ist es aber zu riskant, ihn schon zu bringen. Wir werden das kurzfristig<br />

entscheiden", sagte der Coach. In jedem Falle können die Mainzer völlig entspannt nach<br />

Mendig fahren, schließlich haben sie in dieser Vorrunde schon weitaus mehr erreicht, als zu<br />

erwarten war. "Wenn alles passt, dann haben wir eine Chance, dort zu gewinnen. Sollten wir<br />

aber nicht so gut drauf sein, können wir auch mächtig unter die Räder kommen", warnte<br />

Eckart Schneider.<br />

24.11.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Mendig<br />

Die TSG wird nicht mehr unterschätzt<br />

Bretzenheim zu Gast bei Spitzenreiter Mendig<br />

Vom 25.11.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Das Herzschlagfinale gegen den DSW Darmstadt (3:2) noch in den Knochen, steht zum<br />

Abschluss der Hinrunde in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga das Topspiel gegen Tabellenführer<br />

Eintracht Mendig für die TSG Bretzenheim auf dem Programm. "Natürlich wollen wir Mendig<br />

ärgern, zumal wir sie in einem Vorbereitungsturnier vor der Saison knapp geschlagen<br />

haben", freut sich TSG-Trainer Stefan Neubrand auf das Spiel in der Eifel am Samstag (20<br />

Uhr).<br />

Es werde die Mannschaft gewinnen, die am stärksten aus der Annahme und dem<br />

Abwehrverhalten heraus das Spiel aufbauen könne. "Wenn uns das gelingt, dann haben wir<br />

Chancen. Spielen wir so wie in den ersten zwei Sätzen gegen Darmstadt, dann werden wir<br />

dort nichts holen können", betont Neubrand. Die TSG muss weiter auf René Schulz<br />

(Verletzung) und Florian Bönner (Schweiz) verzichten. Simon Jung sei zwar wieder im<br />

leichten Training, "aber ob wir ihn einsetzen können, entscheiden wir erst kurz vor dem<br />

Spiel."


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Die gleiche Option hält sich Neubrand mit seinen Zuspielern Dominik Aumüller und Eckart<br />

Schneider offen, "aber Dominik hat so gut gespielt gegen Darmstadt, vielleicht beginnen wir<br />

mit ihm". Die Eintracht, in der vergangenen Saison knapp in den Relegationsspielen zur<br />

Zweiten Liga gescheitert, wird die TSG nicht unterschätzen. "Dafür haben wir bisher uns zu<br />

sehr oben behauptet", kann Neubrand mit der Bürde einer Topmannschaft gut leben. Auch<br />

die <strong>Volleyball</strong>-Weltmeisterschaft der Männer, bei der die deutsche Nationalmannschaft für<br />

Furore gesorgt hat, soll den Bretzenheimern als Motivation dienen. "Meine Mannschaft weiß,<br />

dass sie jeden schlagen kann an einem guten Tag."<br />

26.11.<strong>2006</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Mendig<br />

MENDIG. Immerhin sind die <strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim seit Samstagabend um eine<br />

Erkenntnis reicher: Mit dem Topklub der Regionalliga Südwest, dem VC Eintracht Mendig,<br />

können die Mainzer (noch) nicht mithalten. Nach zuletzt sechs Siegen in Serie bekam die<br />

TSG in Mendig bei der 1:3 (19:25, 18:25, 25:20, 17:25)-Niederlage ihre Grenzen<br />

aufgezeigt. "Wir hätten durchgängig fehlerfrei spielen müssen, um eine Chance zu haben",<br />

sagte TSG-Trainer Stefan Neubrand. Teamkapitän Eckart Schneider fügte hinzu: "Die sind<br />

eine Nummer zu groß für uns. Das müssen wir anerkennen."<br />

Mit 14:4-Punkten beenden die Bretzenheimer die Vorrunde überraschend stark auf dem<br />

dritten Tabellenplatz, damit war vor Saisonbeginn kaum zu rechnen. "Wir haben ein<br />

fantastische Runde gespielt und haben mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun", sagte<br />

Schneider. "In der Rückrunde werden wir die Leistung beweisen müssen."<br />

In Mendig gerieten die Bretzenheimer, die insgeheim darauf gehofft hatten, ihrer<br />

Siegesserie mit einem Überraschungscoup die Krone aufzusetzen, von Beginn an in<br />

Rückstand. Die Spitzenspieler Thorsten Braun (Diagonal) und Gunnar Monschauer (Zuspiel)<br />

zogen ihr Spiel auf, die TSG konnte kaum etwas dagegen unternehmen. "Wir haben<br />

Thorsten Braun im gesamten Spiel nur zweimal geblockt", berichtete Stefan Neubrand. "Das<br />

ist wenig."<br />

Der wohl größte Unterschied zwischen den beiden Teams: Die Aufschläge. Die TSG kam mit<br />

den harten Sprungangaben der Eintracht nicht zurecht, vor allem Ausnahmekönner Braun<br />

machte den Mainzern gehörig zu schaffen. "Das ist Erstliganiveau", beschrieb Neubrand.<br />

"Also kann ich meinen Jungs für die Annahmen auch keinen Vorwurf machen."<br />

Die TSG nahm sich vor, den Gegner mit variablen " mal kurzen, mal flatternden " Angaben<br />

zu konfrontieren. "Damit hatten sie aber kaum Probleme", sagte Schneider, der auf der<br />

Zuspielerposition Neuzugang Dominik Aumüller zunächst den Vortritt lassen musste. Nach<br />

zwei Sätzen wechselte die TSG, Schneider übernahm das Zuspiel, Aumüller probierte sich<br />

als Diagonalspieler. Und siehe da, den dritten Satz gewannen die Mainzer mit 25:20. "Zu<br />

diesem Zeitpunkt hatte ich die Hoffnung, dass Mendig nachlässt und wir das Spiel in den<br />

Tiebreak bringen." Dem war nicht so, denn der Tabellenführer zog ein weiter Ass aus dem<br />

Ärmel. Ralf Roll, ein ehemaliger Erstligaspieler, kam mit Beginn des vierten Durchgangs ins<br />

Spiel und sorgte dafür, dass jegliche Hoffnungen der TSG unberechtigt blieben. "Der hat<br />

keinen einzigen Fehler gemacht", berichtete Schneider. Da half es auch nichts, dass Stefan<br />

Neubrand im vierten Satz nach langer Verletzungspause erstmals in der Diagonale wieder<br />

auf Simon Jung zurückgriff.<br />

"Trotz der Niederlage ist es schön zu sehen, dass Mendig uns sehr ernst genommen hat",<br />

sagte Schneider. "Die waren richtig heiß auf das Spiel. Und unter diesen Umständen sind sie<br />

für uns eben nahezu unschlagbar."<br />

27.11.<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Mendig<br />

Zumindest die Atmosphäre stimmt<br />

Mendig ist beim 3:1 zu stark für Bretzenheims <strong>Volleyball</strong>er / Neubrands Bilanz<br />

dennoch positiv<br />

Vom 27.11.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Eintracht Mendig ist noch eine Nummer zu groß: Die <strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim<br />

mussten sich in der Regionalliga dem ehemaligen Bundesligisten mit 1:3 (19:25, 18:25,<br />

25:20, 17:25) geschlagen geben. "Aber mit 14:4 Punkten nach der Hinrunde haben wir<br />

mehr erreicht, als wir ursprünglich wollten", freute sich Trainer Stefan Neubrand über die<br />

"herausragende" Serie, die auch von Mendig honoriert wurde. "Der Abteilungsleiter kam<br />

nach dem Spiel zu mir und meinte, wir seien der stärkste Gegner, der in Mendig gespielt<br />

hätte."<br />

Dass die Eintracht die Rheinhessen nicht unterschätzte, zeigte der hohe Trainingsaufwand<br />

bei diagonalen Hammerschlägen an die Grundlinie. "Sie haben damit gerechnet, dass Simon<br />

Jung seine Kracher diagonal setzt. Aber Simon, der einige Kurzeinsätze nach seiner<br />

Verletzung hatte, spielte Bälle mit Drive, die allesamt zu Treffern wurden", berichtete<br />

Neubrand. Dennoch bewies der Favorit gerade über die Sprungaufschläge seine Fähigkeiten.<br />

"Thorsten Braun hat uns die Bälle nur so um die Ohren geschlagen, da war es für Jakob<br />

Schulmayr sehr schwer, mit einer gelungenen Annahme den Ball ins Spiel zu bringen",<br />

meinte Neubrand.<br />

Während der Coach mit Dominik Aumüller als Zuspieler begann, wechselte er Mitte des<br />

ersten Satzes Eckart Schneider für Eberhard Glasser ein, "So dass Ecki zuspielte und<br />

Dominik für Ebi auf diagonal angriff." Erfolg hatte diese Taktik jedoch nur im dritten Satz,<br />

als Einzelfehler der Eintracht die TSG zum Satzgewinn brachten. "Man muss mindestens<br />

hundert Prozent geben, um gegen Mendig zu gewinnen. Dass konnten wir nicht schaffen",<br />

erkannte Neubrand an.<br />

Es sei jedoch eine tolle Atmosphäre gewesen. Jeder Spieler sei aufgerufen worden, vor dem<br />

Einlaufen der Mendiger wurde das Licht abgedreht und jeder Eintracht-Spieler im Spot von<br />

gut 150 Zuschauern empfangen. "Dass können wir bei uns leider nicht machen, denn in der<br />

IGS-Turnhalle brauchen wir fünf Minuten, bis das Licht wieder voll da ist."<br />

TSG Bretzenheim: Aumüller, Schneider, Dilly, Jung, Glasser, Wetzka, Goebel, Harder,<br />

Schulz, Schulmayr, Heitz.<br />

09.12.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Orplid Frankfurt<br />

Den Sieg eingeplant<br />

Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er bei Orplid Favorit<br />

Vom 09.12.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Zum Rückenrundenauftakt der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest muss die TSG Bretzenheim<br />

am Samstag (19 Uhr) bei Orplid Frankfurt antreten. "Von der Tabellensituation erwarte ich<br />

natürlich einen Sieg", setzt Trainer Stefan Neubrand auf eine Wiederholung des 3:0-<br />

Hinspiel-Erfolges. Doch die Sporthalle in Frankfurt sei sehr groß, kalt und dunkel, "und nur<br />

wenige Zuschauer kommen zu den Spielen, daher müssen wir von Anfang an für Stimmung<br />

sorgen", weiß der TSG-Coach, wie wichtig eine gute Atmosphäre für sein Team ist.<br />

Simon Jung wird wieder nach langer Verletzungspause und Kurzeinsätzen beim<br />

Auswärtsspiel in Mendig voll zum Einsatz kommen, "nur in seine Schulter schauen kann ich<br />

nicht, also wenn er sich nicht gut fühlt, dann schonen wir ihn", will Neubrand seinen<br />

Diagonalangreifer nicht verheizen. Zumal der Coach schon insgeheim auf das letzte Spiel<br />

des Jahres, das Heimspiel am nächsten Samstag gegen die SG Rodheim, schielt. "Natürlich<br />

konzentrieren wir uns erst mal auf die Partie gegen Orplid. Aber ich weiß, dass wir Rodheim<br />

schlagen werden", zeigt sich der TSG-Trainer mehr als selbstbewusst.<br />

In Frankfurt will er einiges ausprobieren und seine Jungs dazu animieren, auch gegen den<br />

Tabellenletzten das Potential abzurufen. In einem Vorbereitungsspiel besiegte die TSG mit<br />

4:1 Sätzen die Auswahl der rheinland-pfälzischen Polizei. "Mit Glasser, Schulz und Heitz<br />

haben Spieler viel Erfahrung sammeln können, die an die Stamm-Sechs herangeführt<br />

werden sollen", erklärte Neubrand.<br />

11.12.<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Orplid Frankfurt<br />

Verkrampft und hektisch<br />

Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er kassieren in Frankfurt überraschende Pleite<br />

Vom 11.12.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Verkrampft, hektisch, unkonzentriert - so die Attribute der TSG Bretzenheim nach der 2:3<br />

(23:25, 25:23, 19:25, 25:19, 5:15)-Niederlage gegen Schlusslicht Orplid Frankfurt in der<br />

Regionalliga. "Ich habe schon vor dem Spiel gewarnt, dass auch die Frankfurter gut<br />

<strong>Volleyball</strong> spielen können", so TSG-Trainer Stefan Neubrand.<br />

Die Mannschaft sei von Beginn an viel zu verkrampft in die Parte gegangen, "man wollte mit<br />

aller Macht gegen den Tabellenletzten gewinnen", sagte Neubrand, der kurz vor der Abreise<br />

auf Mittelangreifer Sebastian Goebel gesundheitsbedingt verzichten musste. "Simon Jung,<br />

nach Kurzeinsätzen gegen Mendig in Frankfurt wieder voll dabei, hat uns im vierten<br />

Durchgang mit seinen Krachern gut geholfen. Aber im Tie-Break ist er ebenfalls<br />

eingebrochen", machte Neubrand seinem Diagonalangreifer nach der langen<br />

Verletzungspause keinen Vorwurf.<br />

Es habe bei der Annahme nicht gestimmt, ein schwaches Zuspiel und eine wirkungslose<br />

Blockarbeit hätten den Ausschlag gegeben. "Dazu hat sich Zuspieler Eckart Schneider noch<br />

am Finger verletzt und wird gegen Rodheim wohl ausfallen", sagte Neubrand, der von außen<br />

nicht mehr viel einwirken konnte, "zumal ich auch ein bisschen auf meine Gesundheit<br />

achten muss". In den Köpfen hätte die Mannschaft das Spiel schon vor Anpfiff als Sieg<br />

verbucht gehabt. "Die Quittung haben wir dann bekommen, indem sich Frankfurt auch auf<br />

unsere schwachen Angriffsbälle sehr gut einstellen konnte und immer die Übersicht behalten<br />

hat."<br />

Vor allem der Block sei zu oft angeschlagen worden, wodurch die Annahme tiefer ins Feld<br />

musste und nur ungenaue Pässe ans Zuspiel kamen. Doch die Niederlage würde auch<br />

Positives bringen, "denn so haben wir noch mal unsere Schwächen, gerade bei der Annahme<br />

und im Block aufgezeigt bekommen und können daran für das letzte Spiel dieses Jahres<br />

arbeiten". Selbst wenn kein Sieg gegen Rodheim rumkomme, so könnte das Team mit 14<br />

Punkten auf der Habenseite mehr als zufrieden sein.<br />

TSG Bretzenheim: Kratschmer, Heitz, Glasser, Schneider, Dilly, Jung, Schulmayr, Wetzka,<br />

Schulz, Harder, Lasser.<br />

14.12.<strong>2006</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Rodheim<br />

MAINZ. Meist ist es nicht ganz so einfach, einem Spiel den Charakter "wichtigstes Spiel der<br />

Saison" zu verleihen. Schließlich ist es ungewiss, was noch alles kommen mag. Die<br />

<strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim aber stehen zweifelsohne vor einer sehr bedeutenden<br />

Partie, und dafür gibt es Gründe: Am Samstagabend (um 20 Uhr in der IGS-Halle) droht den<br />

Mainzern, die bislang das Überraschungsteam der Regionalliga waren, gegen die SG<br />

Rodheim nämlich schon die dritte Niederlage in Serie. Nachdem die Mainzer in der Hinrunde<br />

auf einer Welle des Erfolges geschwebt sind, müssen sie nun aufpassen, nicht ins Mittelmaß<br />

abzurutschen.<br />

"Jetzt gilt es, entgegenzusteuern", sagt TSG-Trainer Stefan Neubrand. "Wir wollen oben<br />

dran bleiben. Und dafür wäre ein Sieg gegen Rodheim die Voraussetzung." Allerdings steht<br />

die TSG vor einer äußerst schweren Aufgabe, schließlich haben die Rodheimer als<br />

Tabellenzweiter erst ein einziges Spiel in dieser Saison verloren. Also sagt auch TSG-Kapitän<br />

Eckart Schneider, der am Samstag aufgrund einer Fingerverletzung passen muss: "Wir sind<br />

nur Außenseiter." Zumal auch Marc Dilly, einer der Leistungsträger der TSG, aller<br />

Voraussicht nach nicht mit dabei sein kann. Der 25-Jährige steckt in seinem Studium der<br />

Veterinärmedizin im Prüfungsstress. "Ich habe es ihm überlassen, ob er spielen will oder<br />

nicht", erzählt Stefan Neubrand.<br />

Simon Jung hingegen wird der TSG nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung<br />

stehen. Neubrand: "Seine Schulter bereitet ihm keine Probleme mehr. Ich bin sehr froh, ihn<br />

endlich wieder voll dabei zu haben." Das Hinspiel, am zweiten Spieltag der<br />

Regionalligasaison, verloren die Mainzer in Rodheim mit 1:3. "Wir hatten damals Kontrolle<br />

über das Spiel, zeigten aber letztlich zu viel Respekt, was zu eigenen Fehlern und zur<br />

Niederlage geführt hat", sagt Stefan Neubrand rückblickend. "Damals hatten wir uns<br />

vorgenommen, im Rückspiel cleverer zu sein. Daher sollten wir keine Motivationsprobleme<br />

haben."<br />

Zumal die TSG die Pleite der vergangenen Woche (2:3 bei Orplid Frankfurt) wieder gut<br />

machen will. "Aufgrund der Art und Weise, wie wir in Frankfurt verloren haben, müssten wir<br />

am Samstag sehr entschlossen ins Spiel gehen", sagt Eckart Schneider. "Wir wollen das Jahr<br />

auf keinen Fall mit einem Negativerlebnis beenden."<br />

Schneider fürchtet, dass in der Rückrunde bei der TSG die Luft raus sein könnte, sollte sie<br />

am Samstag gegen Rodheim den Kürzeren ziehen. "Wir wollen uns nicht mit dem Mittelmaß<br />

zufrieden geben", sagt der 38-Jährige. Derzeit steht die TSG auf Rang drei der Regionalliga


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

mit vier Punkten hinter den Rodheimern. "Ich bin davon überzeugt, dass wir die Leistungen<br />

der Hinrunde auch weiterhin bringen können. Deswegen wäre ein Sieg gegen Rodheim umso<br />

wichtiger", betont Schneider. "Dann könnte es nämlich kaum einer von uns erwarten, dass<br />

es im neuen Jahr wieder losgeht."<br />

15.12.<strong>2006</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Rodheim<br />

Richtige Antwort<br />

Spitzenspiel für Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er<br />

Mit der SG Rodheim kommt nicht nur der Tabellenzweite am Samstag (20 Uhr) in die IGS-<br />

Sporthalle, sondern auch das Team, gegen das die TSG Bretzenheim in der Hinrunde der<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest eine unglückliche 1:3-Niederlage hinnehmen musste.<br />

"Natürlich war das eine dumme Pleite, die wir uns durch unseren vielen Einzelfehler<br />

eingehandelt haben. Wenn wir wieder als homogenes Team auftreten, dann können wir<br />

gegen die SG einiges erreichen", freut sich TSG-Trainer Stefan Neubrand auf das<br />

Spitzenspiel. Doch die Vorzeichen sind nicht günstig, denn neben Sebastian Goebel (mentale<br />

Probleme) werden auch Marc Dilly (Prüfung) und Zuspieler Eckart Schneider<br />

(Kapselverletzung am Finger) ausfallen. "So habe ich Oliver Rosenbach als weitere<br />

Alternative auf der Mittelposition und Joachim Deschermeier als zweiten Zuspieler aus der<br />

zweiten Mannschaft reaktiviert, da Nachwuchstalent John Lasser bereits im Urlaub auf den<br />

Philippinen weilt", erklärte Neubrand.<br />

Die Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Orplid Frankfurt habe, so Neubrand,<br />

keinen Knacks hinterlassen, "dafür sind wir zu gefestigt." Daher wäre ein Sieg genau die<br />

richtige Antwort, auch, "um einen schönen Jahresabschluss zu feiern." Und dass die<br />

Rodheimer die TSG nicht unterschätzen werden, zeigte sich schon in der Hinrunde, als die<br />

SG lange brauchte, um ins Spiel zu finden. "Wenn wir unsere Stärken, den Block und die<br />

überraschenden Angriffsschläge, ausspielen, dann ist viel möglich, und Marc Dilly wird uns<br />

fest die Daumen drücken, der es bedauert, nicht dabei sein zu können", will Neubrand vor<br />

allem für den Außenangreifer siegen.<br />

17.12.<strong>2006</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Rodheim<br />

MAINZ. Erstmals in dieser Saison mussten sich die <strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim in der<br />

IGS-Halle mit der Zuschauerrolle zufrieden geben. Denn am Samstagabend, gegen 22 Uhr,<br />

schmissen sich diesmal nicht die Gastgeber, sondern die Spieler der SG Rodheim auf den<br />

Hallenboden der Bretzenheimer Sporthalle und machten vor ihren Fans den "Diver". Kurz<br />

zuvor schlugen die favorisierten Hessen die TSG Bretzenheim in einem anfangs<br />

ausgeglichenen, letztlich aber deutlichen Regionalligaspiel mit 3:1 (24:26, 25:22, 25:21,<br />

25:15).<br />

"Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben ein größtenteils<br />

überzeugendes Spiel abgeliefert", sagte TSG-Trainer Stefan Neubrand. Tatsächlich zeigten<br />

die Mainzer, die auf Zuspieler Eckart Schneider (Fingerverletzung) und Außenangreifer Marc<br />

Dilly (Prüfungsstress) verzichten mussten, eine zu Beginn beeindruckende Leistung. Den<br />

äußerst umkämpften ersten Satz bogen die Mainzer nach 20:23-Rückstand noch um und<br />

gewannen mit 26:24. "Ich hatte sie nicht so stark erwartet", gab auch Rodheims Coach<br />

Carsten Schmidt zu. Zwar starteten die Bretzenheimer auch im zweiten Satz furios, doch<br />

nach ihrer 11:5-Führung war es vorbei mit der Herrlichkeit. Von nun an klappte nicht mehr<br />

allzu viel, die TSG wurde immer nervöser, agierte ängstlicher und hatte mit massiven<br />

Problemen beim eigenen Aufschlag zu kämpfen. Nach dem die TSG die Sätze zwei (22:25)<br />

und drei (21:25) noch hat ausgeglichen gestalten können, war im vierten Durchgang die<br />

Luft raus (15:25). "Ich finde, beide Mannschaften waren ähnlich stark", behauptete der<br />

Mainzer Zuspieler Dominic Aumüller. "Wir haben leider aufgrund unserer Probleme im<br />

Angriff nach drei Sätzen nicht mehr mithalten können."<br />

Die TSG, die nun drei Spiele am Stück verloren hat, spielte diesmal nicht ganz so forsch auf,<br />

wie in den vergangenen Heimpartien. Vor allem, als die Gäste mehr und mehr Spielkontrolle<br />

übernahmen, schlichen sich bei den Bretzenheimern Mängel ein, die den Heimzuschauern<br />

zuvor erspart blieben. "Wir haben sieben Aufschlagfehler im dritten Satz gemacht. So kann<br />

man einem Topteam dieser Liga natürlich nicht gefährlich werden", gab Stefan Neubrand zu.<br />

Den Gästen, bei denen vor allem Johannes Voeske mit vielen wuchtigen Angriffsschlägen<br />

auf sich aufmerksam machte, reichte es dann auch, ihr Programm runterzuspulen, "vielmehr<br />

war nicht nötig", behauptete Carsten Schmidt. "Wir wollen in die Zweite Bundesliga<br />

aufsteigen. Daher sind wir froh, die Bretzenheimer als Verfolger abgeschüttelt zu haben."<br />

Für die Mainzer bleibt zu hoffen, dass sie, trotz des kaum gefährdeten Ligaverbleibs, auch in<br />

der Rückrunde mit ähnlich viel Engagement und Leidenschaft auftreten, wie sie es in der<br />

Hinrunde taten. Zwar ist tabellarisch nach oben nichts mehr möglich und nach unten kann<br />

nichts mehr anbrennen, doch wäre es schade, wenn die restlichen Spiele vor sich<br />

hinplätschern würden. Dafür hat die TSG dem Zuschauer in der Hinrunde zu viel Spaß<br />

bereitet. (mpl)<br />

18.12.<strong>2006</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Rodheim<br />

TSG kann gegnerischen Angriff nicht in Schach halten<br />

Bretzenheimer Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er kassieren Niederlage gegen den<br />

Tabellendritten SG Rodheim/Leistungseinbruch im vierten Satz<br />

Vom 18.12.<strong>2006</strong> von Jörg Böhm<br />

Zum Jahresabschluss kassierte die TSG Bretzenheim in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest<br />

eine, so TSG-Trainer Stefan Neubrand, "ärgerliche Niederlage". Der Tabellendritte musste<br />

sich der SG Rodheim mit 1:3 (26:24, 22:25, 21:25, 15:25) geschlagen geben.<br />

"Ich habe noch nie einen so katastrophalen vierten Satz gespielt", konnte Diagonalangreifer<br />

Simon Jung seinen Leistungseinbruch nicht nachvollziehen. Dabei begann die Neubrand-<br />

Truppe, die auf Außenangreifer Marc Dilly (Prüfung) und Zuspieler Eckart Schneider<br />

(Kapselverletzung am Finger) verzichten musste, hoch motiviert gegen den<br />

Meisterschaftsmitfavoriten aus Hessen. Vor allem die Blockarbeit war deutlich besser als<br />

noch im Spiel gegen Orplid Frankfurt vor einer Woche. "Im ersten Durchgang haben beide<br />

Mannschaften hochklassigen <strong>Volleyball</strong> gespielt und waren sich mehr als ebenbürtig", so<br />

Neubrand, dessen Team einen Sechs-Punkte-Rückstand noch drehte (11:17) und sich den<br />

ersten Satz vor mehr als 100 begeisterten Zuschauern mit 26:24 holte. Besonders<br />

Nachwuchstalent Jonas Heitz im Block oder als Außenangreifer ließ sein enormes Potential<br />

aufblitzen.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

"Dieser erste Satz war richtig gut, aber leider konnten wir unsere Leistung gegen einen so<br />

starken Gegner nicht konstant hoch halten", sagte Heitz, der mit einer Aufschlagsserie von<br />

vier Punkten in Folge in den zweiten Durchgang startete. Doch die SG war in den<br />

entscheidenden Momenten konsequenter als die Gastgeber, kämpfte sich wieder heran<br />

(21:21) und holte am Ende den Satz. "Wir bekamen ihren Angreifer Johannes Voeske nicht<br />

in den Griff", erklärte Neubrand. Vor allem die Angabe war das große Manko im Spiel der<br />

TSG. "Leider haben wir es nicht geschafft, bereits durch den Aufschlag genügend Druck<br />

aufzubauen, um die Annahme der Gäste in Verlegenheit zu bringen", meinte Neubrand.<br />

Mit ihrer Routine spielte die SG auch im dritten Durchgang ihren Stiefel runter. Zwar konnte<br />

sich Benedikt Kratschmer, ein weiteres Talent in Reihen der TSG, durch gekonnte Angriffe<br />

über die Mitte in Szene setzen, doch die Hessen nutzten die immer wieder aufkommenden<br />

Nachlässigkeiten der Mainzer gnadenlos aus. "Wir hatten einfach nichts mehr<br />

entgegenzusetzen, und mein Doppelwechsel im vierten Satz kam vielleicht zu spät", nahm<br />

Neubrand den finalen Durchgang auf seine Kappe. Joachim Deschermaier auf der<br />

Zuspielposition für Dominik Aumüller und Eberhard Glasser für Simon Jung, der mit seinen<br />

Angriffen gegen den SG-Block nicht mehr durchkam, konnten aber beim Stand von 13:19<br />

im vierten Satz das Spiel auch nicht mehr wenden. Neubrand: "Wir waren wieder nah dran,<br />

aber am Ende hat ein kleines Stück gefehlt."<br />

TSG: Aumüller, Schulz, Kratschmer, Jung, Glasser, Heitz, Harder, Rosenbach, Wetzka,<br />

Deschermaier, Schulmayr.<br />

19.01.<strong>2007</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Bliesen<br />

MAINZ. Fast eine Woche lang hat sich Stefan Neubrand die folgende Frage gestellt: „Wie<br />

schaffe ich es, meine Spieler für die anstehenden Aufgaben nochmal richtig zu motivieren?“<br />

Eine passende Antwort darauf findet der Trainer des <strong>Volleyball</strong>-Regionalligavereins TSG<br />

Bretzenheim derzeit nicht so einfach, schließlich hat sich seine Mannschaft aufgrund einiger<br />

Niederlagen kurz vor Weihnachten in das Niemandsland der Tabelle gespielt. Die Pleiten<br />

taten weh, zuvor nämlich agierte die TSG furios und war ganz vorne mit dabei. „Nach oben<br />

geht nichts und nach unten wird auch nichts mehr passieren“, behauptet Neubrand vor dem<br />

zwölften Saisonspiel seiner drittplatzierten TSG, am Samstagabend um 20 Uhr auswärts<br />

beim saarländischen Aufsteiger TV Bliesen.<br />

In den Trainingseinheiten der letzten Woche habe der Trainer schon bemerkt, dass „das<br />

ganz große Feuer nicht mehr brennt“. Dennoch, Neubrand hat keine Lust darauf, die<br />

ausstehenden sieben Saisonspiele ohne das in der Hinrunde bravourös vorgelebte<br />

Engagement anzugehen. Einen Grund zur Hoffnung bietet Marc Dilly, denn der 25-Jährige<br />

Außenangreifer, einer der Leistungsträger bei den Bretzenheimern, kann nach dem<br />

vorweihnachtlichen Unistress wieder mitwirken. Das war es dann aber auch schon an<br />

positiven Nachrichten, denn Jacob Schulmayr, der in der Hinrunde den Liberoposten bei der<br />

TSG spielte, wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Studienbedingt muss er<br />

ein Auslandssemester einlegen. Auch Zuspieler und Teamkapitän Eckart Schneider fehlt den<br />

Mainzern am Samstagabend, ein Kapselriss am Finger macht dem 38-Jährigen immer noch<br />

zu schaffen.<br />

Im Hinspiel schlug die TSG den TV Bliesen in einem Klassespiel mit 3:1 (23:25, 25:18,<br />

25:22, 28:26). Dass der Aufsteiger nach einem guten Saisonstart abgerutscht ist und sich<br />

nunmehr mit Abstiegssorgen herumplagen muss, schmeckt dem Mainzer Trainer nicht so<br />

gut. „Die werden sicherlich an ihr Äußerstes gehen, um uns zu schlagen. Für die geht es<br />

darum, drin zu bleiben“, glaubt Neubrand zu wissen. Dennoch ist sich der Trainer sicher,<br />

dass sich seine Mannschaft durchsetzen werde, sollte sie dem Gegner ihr Spiel aufdrücken.<br />

„Es ist ja nicht so, dass es für uns um nichts mehr geht. Wir wollen den dritten Platz<br />

verteidigen“, betont Neubrand. „Sollten wir dort am Ende der Saison noch stehen, das wäre<br />

legendär.“ Marco Plein<br />

20.01.<strong>2007</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Bliesen<br />

Neubrand mit schlechtem Gefühl<br />

Bretzenheimer Coach will Negativserie beenden<br />

Vom 20.01.<strong>2007</strong><br />

Nach drei Niederlagen in Folge (1:3 gegen Mendig, 2:3 gegen Orplid Frankfurt und 1:3<br />

gegen Rodheim) wollen die <strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim in der Regionalliga Südwest im<br />

Auswärtsspiel gegen den TV Bliesen am Samstag um 20 Uhr die Negativserie beenden.<br />

"Aber die Luft ist total raus bei meiner Mannschaft, ich habe da ein ganz schlechtes<br />

Bauchgefühl", will sich Trainer Stefan Neubrand etwas Besonderes vor dem Spiel einfallen<br />

lassen. "Damit ich die Spieler motivieren kann, werde ich an ihre Spielleidenschaft<br />

appellieren, denn eine gewöhnliche Standardansprache zieht nicht mehr."<br />

Zumal Libero Jakob Schulmayr ausfallen wird, der für ein Praktikum in Davos weilt. "Ich<br />

werde ohne Libero in Bliesen auflaufen, denn Marc Dilly, der diese Position auch sehr gut<br />

spielen kann, ist mir im Angriff einfach zu wichtig", sagt Neubrand. Nicht dabei sein wird<br />

Zuspieler Eckart Schneider, der noch an seiner Kapselverletzung am Finger laboriert.<br />

Nahezu kommentarlos hat Sebastian Goebel das Team in der Winterpause verlassen. "Sein<br />

Trikot hat er bereits während der letzten Partie gegen Rodheim abgegeben", sagt Neubrand,<br />

der aber auf der Mittelangreifer-Position genug Alternativen zur Verfügung hat, "um das<br />

Spiel auch über die Mitte laufen zu lassen."<br />

Dennoch erwarte er ein schweres Spiel in Bliesen, "denn im Saarland haben wir uns oft<br />

schon sehr schwer getan, zumal Bliesen gegen den Abstieg kämpft und daher sich zerreißen<br />

wird." Man könne eben nichts mehr nach oben ausrichten, und der Klassenerhalt sei auch<br />

sicher. "Aber unser Ziel ist es, den dritten Platz zu halten, nur dafür müssen wir uns an<br />

unsere Tugenden erinnern und das Kämpferherz rausholen, denn wir können ja <strong>Volleyball</strong><br />

spielen."<br />

22.01.<strong>2007</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Bliesen<br />

Sekunden-Predigt wirkt<br />

Bretzenheimer Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er gewinnen beim TV Bliesen<br />

Vom 22.01.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

Die TSG Bretzenheim ist in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest auf die Erfolgsspur<br />

zurückgekehrt. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gewannen die Mannen von Trainer<br />

Stefan Neubrand souverän mit 3:0 (25:22, 25:22, 25:20) gegen Aufsteiger TV Bliesen.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

"Ich bin total überrascht, dass wir so klar gewonnen haben, obwohl wir im ersten Satz<br />

bereits mit 10:17 hinten lagen", sagte Neubrand, der im Vorfeld von einer ganz schweren<br />

Partie gesprochen hatte, "da meine Jungs im Training völlig ausgelaugt und müde wirkten".<br />

Kuriose Umstände - die Mannschaft verfuhr sich auf dem Weg nach Bliesen und erreichte die<br />

Halle erst gegen 19.30 Uhr - sorgten dafür, dass Neubrand keine Kabinenpredigt mehr<br />

halten konnte: "Durch die späte Ankunft konnte ich mal gerade zehn Sekunden mit den<br />

Jungs sprechen." Der Erfolgstrainer wechselte im ersten Durchgang Jonas Heitz für Benedikt<br />

Kratschmer ein und stellte so Jens Wetzka auf die Mittelangreiferposition. Und Wetzka, zum<br />

ersten Mal vorne spielend, machte seine Sache sehr gut und sorgte mit seiner Stärke im<br />

Block für den Satzgewinn. "Der TV hat aufopfernd gekämpft, aber nachdem wir uns den<br />

ersten Satz doch noch geholt haben, war den Gastgebern das Genick gebrochen", so<br />

Neubrand.<br />

Nach 65 Minuten war der wichtige Auswärtserfolg in trockenen Tüchern. Vor allem die<br />

sichere Annahme durch Marc Dilly und die effektive Blockarbeit hielten die Gastgeber auf<br />

der Siegerstraße und festigten den dritten Tabellenplatz. "Diesen Rang wollen wir gegen die<br />

starken Mannschaften Speyer und Darmstadt verteidigen", sagte Neubrand. "Wir<br />

konzentrieren uns auf unsere Leistung - und die hat in Bliesen wieder gestimmt", will der<br />

Trainer im Heimspiel gegen Internat Frankfurt II am kommenden Samstag an den Erfolg im<br />

Saarland anknüpfen.<br />

TSG: Aumüller, Heitz, Lasser, Jung, Dilly, Glasser, Kratschmer, Harder, Schulz, Wetzka.<br />

26.01.<strong>2007</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Internat II<br />

Blöcke im Mittelpunkt<br />

Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er wollen Gegner Selbstbewusstsein rauben<br />

Vom 27.01.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

"Wir wollen gewinnen, das ist das erklärte Ziel", sagt TSG-Trainer Stefan Neubrand vor dem<br />

Spiel seiner Bretzenheimer Spieler am Samstag um 20 Uhr gegen Internat Frankfurt II in<br />

der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest. Der klare 3:0-Erfolg vergangene Woche gegen<br />

Aufsteiger Bliesen habe der Mannschaft viel Selbstbewusstsein gegeben. Und nach der<br />

überraschenden Niederlage der SG Rodheim schielt Neubrand auch schon wieder ein<br />

bisschen auf den zweiten Tabellenplatz, "schließlich muss die SG noch nach Speyer und die<br />

Pfälzer spielen eine Riesenrückrunde."<br />

Doch erst einmal konzentriere man sich auf die Frankfurter, "die sich im Laufe der Saison<br />

entwickelt haben, denn jeder Nachwuchsspieler will sich schließlich für die Zweitliga-<br />

Mannschaft empfehlen." Besonders imponiert Neubrand die saubere Grundtechnik der<br />

Frankfurter, "die dadurch jedoch auch sehr berechenbar sind." So sei im Training besonders<br />

auf die Blockarbeit der Schwerpunkt gelegt worden. "Wir rauben den jungen Spielern das<br />

Selbstbewusstsein, wenn wir ihre sauberen Angriffsschläge durch unsere starke Blockarbeit<br />

abfangen und dann selbst unsere Angriffe ins Feld platzieren", gibt der TSG-Coach die<br />

Marschrichtung vor.<br />

In einem Testspiel am Mittwoch gegen die A-Jugend aus Worms-Hochheim, in der die TSG-<br />

Schützlinge John Lasser, Jonas Hetz und Benedikt Kratschmer Erfahrung sammeln, ließ<br />

Neubrand wieder verschiedene Spielvariationen durchlaufen, "um Alternativen im Ernstfall<br />

zu haben." Außenangreifer Jens Wetzka spielte erneut auf der Mittelposition und auch die<br />

Aufschläge, größtes Manko im Spiel der TSG, standen beim Test im Mittelpunkt. "Mit der<br />

Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, und außer Eckart Schneider werden alle Mann an Bord<br />

sein. Nur hinter Außenangreifer Marc Dilly steht noch ein Fragezeichen", meint Neubrand.<br />

27.01.<strong>2007</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Internat II<br />

18 Punkte schon nach 13 Spielen<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalliga: TSG hat "nettes" Ziel<br />

MAINZ. Auf der Suche nach einem Anreiz, mit dem sich <strong>Volleyball</strong>spieler motivieren lassen,<br />

wurde Stefan Neubrand, Trainer des Regionalligisten TSG Bretzenheim recht schnell fündig.<br />

Kaum musste der Coach nachdenken, schon fiel ihm ein: "Letztes Jahr hatten wir doch am<br />

Ende der Saison 18 Punkte." Und siehe da: Vor der Partie der TSG am Samstag (20 Uhr}<br />

gegen das Internat Frankfurt II, stehen bei den Bretzenheimern 16 Zähler auf der<br />

Habenseite. Bei einem weiteren Sieg also hätte die TSG Bretzenheim schon am 13. Spieltag<br />

genauso viele Punkte verbucht, wie in der gesamten Vorsaison nach 20 Spielen. "Das ist<br />

doch ein netter Fakt, das werde ich den Jungs mal sagen", kündigte Neubrand an.<br />

In der vergangenen Woche gewann die TSG überraschend klar mit 3:0 beim TV Bliesen,<br />

gegen die Frankfurter will sie den Aufwärtstrend fortsetzen. "Im Prinzip müssten wir das<br />

Internat schlagen. Aber das sind alles junge Leute, die fast täglich trainieren und sich<br />

sicherlich weiterentwickelt haben", sagt der Bretzenheimer Teamkapitän Eckart Schneider.<br />

Im ersten Aufeinandertreffen mit den Hessen hatte die TSG kaum Probleme, siegte locker<br />

3:0 (25:18, 25:19,25:19) im Internat.<br />

"Diesmal werden sie uns bestimmt etwas mehr Gegenwehr leisten", glaubt Stefan<br />

Neubrand. "Auf ihre Spielweise aber freue ich mich wieder." Schließlich weiß Neubrand die<br />

saubere Technik der Nachwuchsspieler zu schätzen. "Man kann sie leichter blocken als<br />

ältere, unkonventionell agierende Spieler. Blockpunkte und das Spiel durch die Mitte. So<br />

wollen wir zum Erfolg kommen", erhofft sich der Coach.<br />

Vielleicht kommt gegen die Frankfurter auch Florian Bönner mal wieder zum Einsatz. Der<br />

Außenangreifer verbrachte zuletzt ein Semester in der Schweiz. "Mal sehen, was er noch auf<br />

der Pfanne hat", sagt Neubrand. Eckart Schneider hingegen wird den Bretzenheimern erneut<br />

fehlen. Immerhin fand der Routinier mittlerweile mal den Weg zum Arzt - fünf Wochen nach<br />

seiner Fingerverletzung! Schneider: "Ja, ich hätte auch früher mal hingehen können. Aber<br />

dass ich nicht spielen kann, war mir ohnehin klar." Der Doc erkannte beim TSG-Zuspieler<br />

eine Kapselverletzung. (mpl)<br />

29.01.<strong>2007</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Internat II<br />

TSG muss hart arbeiten<br />

Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>er erkämpfen sich 3:1-Sieg gegen Frankfurt<br />

Vom 29.01.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

"Es war ein verdammt schweres Stück Arbeit, und mir tut alles weh", war TSG-<br />

Diagonalangreifer Simon Jung nach dem 3:1 (25:21, 23:25, 31:29, 25:19)-Erfolg der


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Bretzenheimer Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er gegen Internat Frankfurt II noch Minuten nach der<br />

anstrengenden Partie völlig außer Atem. "Die Nachwuchsschmiede wird von Spiel zu Spiel<br />

immer stärker und es macht Riesenspaß, gegen eine so technisch versierte Mannschaft zu<br />

spielen", sagte der 30-Jährige.<br />

Von Beginn an hielten die athletischen und agilen Frankfurter gut mit, brachten die TSG<br />

schon im ersten Satz unter Druck. "Unsere Aufschläge waren wieder katastrophal schlecht.<br />

Wir konnten die Gäste damit nicht unter Druck setzen", musste auch TSG-Coach Stefan<br />

Neubrand zugeben. Und in der Hintermannschaft wurde Libero Jakob Schulmayr schmerzlich<br />

vermisst, denn immer wieder hatten die Annahmespieler um Jens Wetzka und Marc Dilly<br />

Probleme, den Ball für Zuspieler Dominik Aumüller passgenau zuzustellen. "Wir brauchten<br />

viel zu lange, um in den Satz und damit ins Spiel zu kommen", sagte Dilly, der ebenfalls<br />

froh war, die Partie gewonnen zu haben. Vor allem der kubanische Mittelangreifer Carlos<br />

Alberto Capote in Reihen der Frankfurter brachte weit über 90 Prozent der Angriffsbälle<br />

durch die Mitte oder über außen durch. "Die Mannschaft hat kein Mittel gefunden, seinen<br />

Bällen beizukommen", so Neubrand, der nach gewonnenem ersten Durchgang und einer<br />

Führung von 20:17 im zweiten Satz noch den Satzausgleich hinnehmen musste. "Man darf<br />

die Reserve der Zweitliga-Mannschaft nie unterschätzen, dass habe ich den Jungs vor dem<br />

Spiel in der Kabine gesagt." Denn die Frankfurter behielten auch im dritten Satz<br />

Oberwasser, kämpften um jeden Ball und brillierten mit einer sauberen Technik und einer<br />

schnörkellosen Spielweise. Die Führung wechselte im Minutentakt und nach fast 40 Minuten<br />

holte sich die TSG den Satz mit 31:29. "Als wir den Durchgang in trockenen Tüchern hatten,<br />

ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, denn hätte das Internat mit 2:1 Sätzen geführt, dann<br />

wäre das für uns ganz schwer geworden", atmete Neubrand erleichtert durch. Und sein<br />

Team sollte ihn im vierten Satz auch nicht im Stich lassen. Über eine sichere Annahme und<br />

im Block sicher stehend, gab die TSG ab dem 4:3 die Führung im finalen Durchgang nicht<br />

mehr ab und holte sich den Satz und damit den Sieg verdient mit 25:19.<br />

"Das Internat hat sich sehr stark verbessert, mit dem Hinspiel im alten Jahr nicht zu<br />

vergleichen. Ich kann gar nicht verstehen, warum sie am Tabellenende stehen", erklärte<br />

Neubrand und Simon Jung pflichtete seinem Trainer bei: "Mit dieser Mannschaft muss man<br />

rechnen - wenn nicht jetzt, dann in Zukunft."<br />

TSG Bretzenheim: Aumüller, Lasser, Bönner, Glasser, Wetzka, Harder, Kratschmer, Dilly,<br />

Harder, Jung, Heitz.<br />

29.01.<strong>2007</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Internat II<br />

MAINZ. Die Spieler der TSG Bretzenheim staunten nicht schlecht am Samstagabend. Vor ein<br />

paar Monaten noch, als die Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er beim Internat Frankfurt II leicht und<br />

locker mit 3:0 gewannen, erinnerte das Spiel mehr an einen Vergleich zwischen Männern<br />

und Kindergartenkindern. Am Samstag aber bewiesen die Frankfurter Nachwuchsspieler,<br />

dass sie einiges hinzugelernt haben und bereiteten der TSG gehörige Probleme. Zwar<br />

setzten sich die Mainzer letztlich mit 3:1 (25:21, 23:25, 31:29, 25:19) durch, doch "das<br />

hätte auch ganz anders ausgehen können", fand ihr Trainer Stefan Neubrand.<br />

Es dauerte fast 70 Minuten, bis die TSG in diesem niveaustarken Match endlich die<br />

Oberhand gewann. Im dritten Satz mussten die Bretzenheimer gar ein paar Satzbälle gegen<br />

sich abwehren, ehe die Moral der Hessen gebrochen war. "Ich will gar nicht wissen, was<br />

passiert wäre, hätten wir den dritten Satz verloren", sagte Neubrand. Der Coach wird es nie<br />

erfahren, schließlich bekam seine Mannschaft rechtzeitig die Kurve und hatte im vierten<br />

Satz leichtes Spiel. "Ich bin froh, dass wir diese Mannschaft hinter uns haben", sagte TSG-<br />

Kapitän Eckart Schneider. "Gut, die machen ja auch nichts anderes als <strong>Volleyball</strong>spielen.<br />

Daher war es klar, dass sie sich stark verbessert haben."<br />

Vor allem den erst 16 Jahre alten Carlos Capote bekam die TSG nicht mal ansatzweise in<br />

den Griff. Der Jugendnationalspieler machte, was er wollte, knallte den Bretzenheimer die<br />

Bälle rechts und links um die Ohren. "Der war wirklich saustark. Respekt", erkannte Eckart<br />

Schneider an. Zu Beginn der Partie schlug der Frankfurter Mittelangreifer der TSG die Bälle<br />

reihenweise auf die Fünf, später, nachdem Neubrand den Seinen empfohlen hatte, dem<br />

jungen Frankfurter doch mal einen Doppelblock entgegenzustellen, drosch er die Bälle auf<br />

die Eins. Neben Capote hatte die TSG auch mit dem 2,08 Meter großen Marvin Prolingheuer<br />

zu kämpfen, beide hatten ein paar Stunden zuvor noch für die erste Mannschaft des<br />

Internats gegen VV Essen gespielt.<br />

Auf Seiten der TSG überzeugte vor allem Simon Jung. "Sensationell", fand Trainer Neubrand<br />

die Leistung seines Diagonalangreifers. Auch Florian Bönner fiel positiv auf, mehrere Monate<br />

hatte der Außenangreifer gefehlt und gab am Samstag sein Comeback. "Stabil. Gut beim<br />

Block, sicher im Angriff. Also wie immer", lobte Eckart Schneider, der aufgrund einer<br />

Fingerverletzung erneut passen musste und in die Rolle des Assistenzcoaches schlüpfte.<br />

Nach dem umkämpften Heimsieg stehen bei der TSG nun nach 13 Spielen 18 Punkte zu<br />

Buche, die gleiche Zahl an Siegen hatten die Bretzenheimer auch zum Ende der<br />

vergangenen Saison. "Man sieht, wir sind auf einem guten Weg", meinte Stefan Neubrand.<br />

Das Restprogramm der Mainzer aber ist recht schwer. Zu den letzten fünf Partien zählen<br />

drei schwere Auswärtsspiele, zudem kommt noch der ungeschlagene VC Mendig in die IGS-<br />

Halle.<br />

09.02.<strong>2007</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Speyer<br />

Glück mit Himbeerjoghurt<br />

TSG Bretzenheim setzt vor der Partie in Speyer auf eine alte Tradition<br />

Vom 10.02.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

Mit fünf Siegen in Folge hat der TSV Speyer in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga seine Aufholjagd<br />

gestartet. "Es wird ein sehr schweres Spiel, denn die Pfälzer haben sich gegen uns<br />

besonders viel vorgenommen", weiß Stefan Neubrand, Trainer der TSG Bretzenheim, die am<br />

Samstag (20 Uhr) nach Speyer reisen muss.<br />

Bisher sei jedes Regionalliga-Spiel in Speyer gewonnen worden. Damit das so bleibt, setzt<br />

Neubrand auf den traditionellen Himbeerjoghurt, den die beiden Trainer, Neubrand und<br />

TSV-Coach Andreas Hollstein, vor jedem Spiel essen. "Damals gab es zum Mittagessen bei<br />

der B-Trainer-Ausbildung, die wir beide gemeinsam absolviert haben, immer einen<br />

Himbeerjoghurt, und seitdem besorgt der Heimtrainer immer zwei Himbis, quasi als Einstieg<br />

zu einem guten Spiel", schmunzelt Neubrand, der nach den Partien als Tröster fungieren<br />

musste, "was ich mir auch für das Spiel am Samstag wünsche". Doch der TSV hat seine<br />

Neuzugänge Philipp Hammel, Jens Fischer und Conny Bürkner mittlerweile gut integrieren


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

können. "Der TSV will uns vor allem über druckvolle Aufschläge in Bedrängnis bringen,<br />

zumal ja Libero Jakob Schulmayr in der Rückrunde nicht mehr zum Einsatz kommen wird<br />

und so auch in Speyer fehlt", bedauert Neubrand den Ausfall seines Annahmespezialisten,<br />

der in der Schweiz ein Praktikum absolviert.<br />

Dabei sein wird wieder Zuspieler Eckart Schneider, der bereits in einem Testspiel unter der<br />

Woche gegen eine Polizeiauswahl zwei volle Sätze durchspielte. "Er wird sicherlich noch<br />

etwas die Handbremse angezogen haben, da seine Kapselverletzung am Finger noch nicht<br />

ganz auskuriert ist", so Neubrand.<br />

10.02.<strong>2007</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Speyer<br />

Eines der wichtigsten Spiele in dieser Rückrunde<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalliga: TSG Bretzenheim tritt beim Verfolger TSV Speyer an<br />

MAINZ, Also, was denn jetzt? Wer die Saison der TSG Bretzenheim in der <strong>Volleyball</strong>-<br />

Regionalliga mal genau verfolgt, der fragt sich, welche Ziele dieses Team eigentlich hat.<br />

Mittlerweile ist klar geworden, dass die Mainzer genügend Talent und Klasse haben, um sich<br />

mit der unteren Tabellenregion nicht beschäftigen zu müssen. Aber um nach ganz oben zu<br />

kommen, fehlen ihnen noch ein paar Prozent. Die TSG wird die Saison - fünf Spiele stehen<br />

noch an - wohl auf Platz drei oder vier beenden und muss sich, sollte sie höhere Ambitionen<br />

haben, bis zur nächsten gedulden.<br />

Am Samstag aber haben die Mainzer zumindest schon mal die Chance, ihren derzeitigen<br />

dritten Tabellenplatz zu untermauern: Beim direkten Verfolger TSV Speyer kann sich die<br />

TSG beweisen. "Es ist eines der wichtigsten Spiele der Rückrunde. Da Speyer direkt hinter<br />

uns steht, haben wir ein Vierpunktespiel", findet TSG-Kapitän Eckart Schneider. Hinzu<br />

kommt, dass die Pfälzer sicherlich hoch motiviert sein werden, schließlich gingen sie in allen<br />

drei Regionalligaduellen mit der TSG bislang als Verlierer vom Platz.<br />

Der TSV Speyer hat einen recht schwachen Saisonstart erlebt, stand nach vier Spielen mit<br />

2:6 Punkten im Keller der Regionalligatabelle. Dann aber riss sich die Truppe von Trainer<br />

Andreas Hollstein (ein guter Freund des TSG-Coaches Stefan Neubrand) zusammen und<br />

legte eine flotte Serie von sechs Siegen aus sieben Spielen hin. Mit Jens Fischer, einem<br />

knapp zwei Meter großen Außenangreifer, und Philipp Hamel, einem ähnlich groß<br />

gewachsenen Mittelblocker, haben die Pfälzer zwei Spieler, die schon über Zweit- und<br />

Erstligaerfahrung verfügen.<br />

Um nach einer zweiwöchigen Pause nicht ganz so unvorbereitet in die Partie zu gehen,<br />

spielten die Mainzer am Donnerstagabend ein Testspiel gegen die Polizeiauswahl. Am Ende<br />

setzte sich der Regionalligist zwar mit 3:1 durch, war mit der eigenen Leistung aber kaum<br />

zufrieden, "Wir müssen uns klar steigern, wollen wir in Speyer eine Chance haben", meint<br />

Eckart Schneider, der am Samstag nach einer langwierigen Fingerverletzung wieder zurück<br />

im Team ist und hinter Dominik Aumüller als zweiter Zuspieler zunächst einmal auf der Bank<br />

Platz nimmt. So einfach wie beim 3:0-Sieg in der Hinrunde wird es für die TSG diesmal<br />

sicherlich nicht. (mpl)<br />

12.02.<strong>2007</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Speyer<br />

SPEYER. Auch wenn Trainer und Mannschaftskapitän anderes behaupten, der Eindruck<br />

entsteht, dass beim <strong>Volleyball</strong>-Regionalligisten TSG Bretzenheim ein wenig die Luft raus ist.<br />

Zu gut waren die Bretzenheimer in der Hinrunde, in der sie den meisten Gegnern gezeigt<br />

haben, wie man als Team geschlossen auftritt und erfolgreich spielt. Nun, nachdem der<br />

Klassenverbleib schon lange gesichert ist und auch noch oben nichts mehr geht, fehlen den<br />

Bretzenheimern ein paar Prozent an Motivation. Der beste Beweis: Die 1:3 (20:25, 25:19,<br />

23:25, 20:25)-Niederlage am Samstag beim TSV Speyer.<br />

"Das Ergebnis ist die logische Konsequenz der Trainingsbeteiligung", kritisierte der<br />

Bretzenheimer Trainer Stefan Neubrand. In der vergangenen Woche konnte die TSG kaum<br />

einmal gescheit üben, ständig fehlten ihnen entscheidende Eckpfeiler. "Wir waren nicht so<br />

gut vorbereitet, daher ist die Niederlage kaum überraschend", meinte der Trainer.<br />

Die beiden stärksten Spieler der Pfälzer, den Außenangreifer Jens Fischer und den<br />

Mittelblocker Philipp Hamel bekamen die Mainzer nie richtig in den Griff. "Die haben beiden<br />

eine beeindruckende Reichhöhe. Da kam unser Block kaum mal dran", meinte Eckart<br />

Schneider, Kapitän der Bretzenheimer. Im Gegenzug scheiterten die Mainzer bei ihren<br />

eigenen Angriffsbemühungen auch oftmals an diesen beiden Spielern. "Unklug", habe die<br />

TSG angegriffen, fand Trainer Neubrand. "Wenn ich sehe, dass die beiden sehr stark beim<br />

Block sind, dann greife ich doch nicht immer wieder über sie an", bemängelte der Coach.<br />

"Nun gut, manchmal ist es halt nicht so einfach, die Vorgaben umzusetzen." Zwar schafften<br />

die Bretzenheimer zwischenzeitlich den Satzausgleich, doch mit Beginn des dritten Satzes<br />

schlichen sich zu viele Fehler in ihr Spiel ein, um die Begegnung offenhalten zu können.<br />

Nach dem knapp verlorenen dritten Abschnitt hatten sie dem TSV Speyer nicht mehr viel<br />

entgegenzusetzen.<br />

"Mir haben ein paar Zuschauer mitgeteilt, den Eindruck gehabt zu haben, dass wir nicht<br />

unbedingt gewinnen wollten", erzählte Neubrand. Allerdings klang er dabei weitaus weniger<br />

verärgert, als zu erwarten gewesen wäre. "Wir sehen die Saison mittlerweile recht<br />

entspannt, kein Vergleich zum Vorjahr, als wir bis zuletzt enormen Druck im Abstiegskampf<br />

hatten."<br />

Die TSG will nach wie vor Dritter werden, das wäre schon ein beachtlicher Erfolg. Allerdings<br />

hat sie mit nun zehn Minuspunkten zwei mehr als Speyer. Immerhin hat die TSG das<br />

leichtere Restprogramm. Schneider: "Der dritte Platz wäre toll. Wenn nicht, dann geht die<br />

Welt auch nicht unter.<br />

12.02.<strong>2007</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Speyer<br />

Speyer verdirbt der TSG den Appetit<br />

<strong>Volleyball</strong>er gegen die Pfälzer ohne Chance<br />

Vom 12.02.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

Der TSV Speyer bleibt das Team der Stunde in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest. Mit 3:1<br />

(20:25, 25:29, 23:25, 20:25) bezwangen die Pfälzer die TSG Bretzenheim klar und<br />

verdarben TSG-Coach Stefan Neubrand jeglichen Appetit auf Himbeerjoghurt. "Es gab einen<br />

vor dem Spiel und dann als Trost noch einen nach der Partie", kann Neubrand der Tradition


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

des Himbeerjoghurt-Schlemmens nach der B-Trainer-Ausbildung mit TSV-Trainer Andreas<br />

Hollstein nichts Genüssliches mehr abgewinnen.<br />

Gründe für die Niederlage sieht Neubrand in der schwachen Trainingsbeteiligung, der<br />

fehlenden Aggressivität und dem mangelhaften Siegeswillen. "Im Training fehlten die<br />

Zuspieler Dominik Aumüller und Eckart Schneider und auch in der Annahme konnten wir<br />

durch die Trainingsausfälle von Marc Dilly und Florian Bönner keine Stabilität ins Spiel<br />

hineinbringen", setzt Neubrand für die Aufgaben gegen Wiesbaden, Schwarzenholz,<br />

Darmstadt und abschließend Mendig auf mehr Beteiligung in den Übungsstunden.<br />

Auch den absoluten Siegeswillen vermisste der TSG-Coach. "Nur im zweiten Satz konnte<br />

Jens Wetzka gegen einen Jugendspieler des TSV mit seinen Angriffsschlägen durchkommen.<br />

Doch danach stellte der Gastgeber um und Jens hatte meistens den ehemaligen Spieler aus<br />

Rüsselsheim, Philip Hamel, direkt gegen sich", erklärte Neubrand, der nach dem Erfolg des<br />

zweiten Durchgangs auf den psychologischen Vorteil hoffte, "aber Speyer hat konsequenter<br />

gespielt und mehr Durchschlagskraft gehabt."<br />

Zufrieden zeigte sich der TSG-Boss hingegen mit der Angabe seiner Schützlinge, "auch<br />

wenn die Fehlerquote noch etwas hoch war, aber dafür haben wir sehr risikofreudig<br />

serviert." Und den Kampf um den dritten Platz hat Neubrand noch nicht aufgegeben: "Zumal<br />

Speyer noch gegen Rodheim und Mendig ran muss, wir nur noch gegen Mendig, also wird<br />

das ein Duell um den dritten Rang bis zum letzten Spieltag. Drei Siege aus den letzten vier<br />

Spielen und wir werden Dritter."<br />

TSG: Aumüller, Schneider, Dilly, Bönner, Wetzka, Jung, Harder, Schulz, Glasser<br />

23.02.<strong>2007</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Wiesbaden II<br />

Die vielen Diskussionen in den zurückliegenden Spielen gingen Stefan Neubrand ein wenig<br />

auf die Nerven. Immer wieder kam es bei den Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>ern der TSG<br />

Bretzenheim in der Abwehr zu Abstimmungsproblemen, immer wieder war unklar, wer<br />

wohin zu laufen, wer welche Position einzunehmen hatte. Also entschied sich der Trainer vor<br />

der Derbypartie am Samstag (17 Uhr) bei Aufsteiger Eintracht Wiesbaden II, zurück zu den<br />

Wurzeln zu kehren. "Wir spielen in der Abwehr wieder mit dem System, das die meisten<br />

schon aus der Vergangenheit kennen", erklärte Stefan Neubrand. "Ich hoffe, dass wir uns<br />

dadurch mehr mit dem Gegner und weniger mit uns selbst beschäftigen ."<br />

Da Jacob Schulmayr, ein ausgezeichneter Libero, nicht mehr bei der TSG spielt, macht die<br />

auf ihn zugeschnittene Abwehrvariante nicht mehr viel Sinn. "Jacob hatte gewisse<br />

Abwehrqualitäten, die wir nun versuchen müssen, im Kollektiv zu ersetzen", meinte<br />

Neubrand. Die einzelnen Spieler haben nun weniger Laufwege, das sollte zu weniger<br />

Problemen führen. Ich erhoffe mir mehr Sicherheit und weniger Diskussionen."<br />

Zuspieler Eckart Schneider: "Jacob hat eine Lücke hinterlassen, die wir noch nicht<br />

geschlossen haben."<br />

Eintracht Wiesbaden II hat nach einem starken Saisonstart, als sie auch bei der knappen<br />

2:3-Niederlage (24:26, 25:17, 25:22, 22:25, 14:16) in Bretzenheim eine gute Figur<br />

abgaben, einen herben Absturz erlebt. Drei 0:3-Niederlagen in Serie fingen sich die Hessen<br />

zwischendurch ein, zuletzt aber setzten sie sich beim Vorletzten, der SSG<br />

Schwarzenholz/Griesborn mit 3:2 durch. Mit 14:12-Punkten ist die zweite Mannschaft der<br />

Eintracht derzeit Fünfter in der Regionalliga, die TSG Bretzenheim ist mit 18:10-Zählern<br />

Dritter. "Und dort wollen wir auch bleiben. Das ist unser angepeiltes Ziel für die Saison",<br />

sagte Neubrand.<br />

Allerdings haben die Mainzer ein sehr schweres Restprogramm zu bewältigen. In<br />

Wiesbaden, zu Hause (allerdings in der Stresemannschule) gegen Schwarzenholz, in<br />

Darmstadt und zu Hause gegen das ungeschlagene Mendig. "Drei Siege, das wäre optimal",<br />

meinte Mannschaftsführer Eckart Schneider. Klingt sehr optimistisch. "Wenn wir in<br />

Wiesbaden gewinnen, dann wäre ein großer Schritt hin zum dritten Platz getan", fuhr<br />

Schneider fort.<br />

" Wie viele Siege dazu noch vonnöten sind, wird sich zeigen", sagte Neubrand. "Aber die<br />

Leistungen, die wir zuletzt gezeigt haben, reichen dazu bestimmt nicht aus. Wir müssen<br />

wieder so stark spielen, wie zu Saisonbeginn."<br />

23.02.<strong>2007</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Wiesbaden II<br />

Ein immer wieder spannendes Duell<br />

TSG-<strong>Volleyball</strong>er wollen in Wiesbaden punkten<br />

jbö. Nach den zuletzt schwachen Leistungen in der Abwehr will TSG-Trainer Stefan<br />

Neubrand seine Mannschaft vor dem Derby seiner Bretzenheimer bei Eintracht Wiesbaden II<br />

am Samstag (17 Uhr) umstellen. "Da uns Libero Jakob Schulmayr wegen seines Praktikums<br />

bis zum Saisonende fehlen wird, wird der Außenangreifer auf Position 4 wieder in die<br />

Abwehr zurückgezogen, denn es gab in den letzten Spielen doch erhebliche<br />

Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr", kramte Neubrand alte Übungen aus seiner<br />

großen Trainingskiste heraus, "denn unsere Annahme und Defensive muss gegen<br />

Wiesbaden stehen, wollen wir das Spiel gewinnen, und das ist unser Ziel." Jeder Spieler<br />

müsse sich wieder mehr auf sich konzentrieren und nicht danach schauen, was der<br />

Mitspieler mache. "Es muss auch wieder der Spaß im Vordergrund stehen, um den dritten<br />

Rang zu halten." Denn im Kampf um den dritten Tabellenplatz spielt der direkte Konkurrent<br />

TSV Speyer gegen Spitzenreiter Mendig, "Und mit einer Niederlage der Pfälzer und einem<br />

Sieg für uns sind wir zwei Punkte voraus", beschreibt der TSG-Übungsleiter den Vorteil der<br />

Konstellation am 15. Spieltag. Die Reserve des Zweitligisten, da ist sich Neubrand sicher,<br />

könne guten <strong>Volleyball</strong> spielen, "daher ist es für mich fast schon überraschend, dass die<br />

Hessen die letzten Partien so schwach gespielt und gegen Speyer sogar zweimal klar mit 0:3<br />

verloren haben." Daher wolle man schon auf Sieg spielen, zumal in den letzten<br />

Trainingseinheiten die Aufschläge und auch die Blockarbeit weiter verbessert worden seien.<br />

"Und dass es spannend wird, wenn Bretzenheim gegen Wiesbaden spielt, zeigte schon das<br />

Hinspiel, dass wir zwar 3:2 gewannen, das aber auch ganz anders hätte ausgehen können",<br />

hofft Neubrand auf viele TSG-Fans, die die Mannschaft auf die "falsche Rheinseite" begleiten<br />

und für gute Stimmung sorgen sollen.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

25.02.<strong>2007</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Wiesbaden II<br />

WIESBADEN. Ausgerechnet im Derby bei Eintracht Wiesbaden II haben sich die<br />

Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim ihre bislang schwächste Saisonleistung<br />

erlaubt. „Um ehrlich zu sein, war es sogar das schlechteste Spiel in den zwei Jahren<br />

Regionalliga“, gab Teamkapitän Eckart Schneider zu. Bei der 0:3 (17:25, 15:25, 17:25)-<br />

Niederlage in Wiesbaden waren die Mainzer völlig chancenlos und erlebten, wie Schneider<br />

sagte, „einen ganz schwarzen Samstagnachmittag.“<br />

Die Vermutung, dass die gute Hinrunde mit dem frühzeitigen Erreichen des Ligaverbleibs<br />

nicht mehr allzu viel Motivation für die letzten Spiele übrig lassen würde, scheint sich also zu<br />

bestätigen. Die TSG ist famos in die Saison gestartet, stand nach neun Spielen, von denen<br />

sie sieben gewann, ganz vorne in der Tabelle. Seitdem aber läuft kaum noch etwas<br />

zusammen, fünf der letzten sieben Spiele verloren die Bretzenheimer. Bei der 1:3-Pleite in<br />

Speyer und dem jüngsten 0:3 in Wiesbaden waren sie sogar das deutlich schlechtere Team.<br />

„So macht <strong>Volleyball</strong> doch keinen Spaß. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Und das ist<br />

schade“, meinte Trainer Stefan Neubrand. Bei der TSG lief in Wiesbaden von Anfang bis<br />

Ende nichts zusammen, hinzu kam, dass sich mit Simon Jung, einer ihrer besten Angreifer,<br />

einen Virus einfing und nur zu Beginn der Partie auf dem Feld stand. Am Samstagmittag,<br />

wenige Stunden vor Spielbeginn, meinte Jung noch, kein sonderlich gutes Gefühl zu haben.<br />

„Nachmittagsspiele liegen mir nicht so“, so der Außenangreifer. Damit hatte er recht, denn<br />

Spielbeginn war um 17 Uhr. Der Rest ist bekannt.<br />

Drei Begegnungen hat die TSG noch auf dem Programm, ehe sie auch ihre zweite<br />

Regionalligasaison mit dem erfolgreichen Klassenerhalt abgeschlossen hat. Zu blöd nur,<br />

dass die Mainzer nach der starken Anfangsphase der Saison die Spannung nicht mehr<br />

aufrecht erhalten konnten und den tollen Eindruck, den sie noch im Herbst erweckt haben,<br />

fast komplett verspielt haben. „Wir sind keine Mannschaft, bei der es einfach so läuft. Wir<br />

müssen für jeden Erfolg hart arbeiten und uns darauf im Training gut vorbereiten“, sagte<br />

der Mannschaftsführer. „Ich habe das Gefühl, dass uns die positive Hinrunde etwas<br />

geblendet hat. Wir haben gedacht, es läuft von alleine. Aber so einfach ist das nicht“,<br />

ergänzte Neubrand. Der Trainer bemängelte, dass die Mannschaft nicht mehr, wie in der<br />

Hinrunde noch, an ihre Schmerzgrenze geht. „Wir haben in den ersten Spielen alles für den<br />

Erfolg getan und sind dafür belohnt worden. Zuletzt war davon nichts mehr zu sehen“, sagte<br />

der Coach.<br />

Trotz der schwachen Spiele haben die Bretzenheimer immer noch die Chance, ihr<br />

angepeiltes Ziel, Platz drei, zu erreichen. Mit 18:12 Punkten sind sie nach wie vor Dritter,<br />

mit je 16:12 Zählern folgen Speyer und Wiesbaden auf den Rängen vier und fünf. „Ich hoffe<br />

nicht, dass einige denken, ob Dritter oder Vierter, ist doch egal“, meinte Neubrand. „Ich<br />

würde sehr gerne mal Dritter in der Regionalliga werden. Das ist doch ein großer Anreiz, die<br />

letzten Spiele positiv zu gestalten.“ Immerhin: Nach der Pleite in Wiesbaden setzte sich das<br />

Team zusammen, besprach die Fehler und nahm sich vor, bis zum Saisonende auch wieder<br />

in den Übungsstunden unter der Woche Gas zu geben. (mpl)<br />

26.02.<strong>2007</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Wiesbaden<br />

Debakel für Bretzenheim<br />

TSG-<strong>Volleyball</strong>er mit desaströser Leistung bei 0:3-Pleite in Wiesbaden<br />

Vom 26.02.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

"Ich möchte es einfach kurz und schmerzlos ausdrücken: Wir haben so richtig den A...<br />

aufgerissen bekommen", ärgerte sich TSG-Coach Stefan Neubrand beim desaströsen 0:3<br />

(17:25, 15:25, 17:25) seiner Bretzenheimer in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest bei<br />

Eintracht Wiesbaden II. Kein Mannschaftsteil habe nur annähernd Regionalliga-Niveau<br />

erreicht. "Keiner hat für den anderen gekämpft, sondern nur darauf geachtet, was der<br />

andere macht. Wir wurden für die schwache Trainingsbeteiligung der vergangenen Wochen<br />

bestraft", resümiert ein enttäuschender TSG-Übungsleiter. "Ich bin nur froh, dass wir diese<br />

Leistung nicht unseren Fans zu Hause geboten haben", so Neubrand.<br />

Die Wiesbadener mussten nicht einmal ihr gesamtes Potential abrufen. "Wir lagen im ersten<br />

Satz zwar mit 15:12 in Front, aber sieben Sprungaufschläge der Gastgeber in Folge und wir<br />

waren erledigt. Dabei waren nicht die Aufschläge unser Todesstoß, sondern keiner hat sich<br />

reingehängt, in der Abwehr gekämpft, um den Ball zu ergattern und dem Zuspieler lösbar zu<br />

stellen", wird Neubrand schmerzlich an das Fehlen des Liberos Jakob Schulmayr erinnert.<br />

"Aber vielleicht rüttelt es an der Moral meiner Mannschaft, sich in den letzten drei Partien<br />

noch einmal zusammenzureißen und nicht völlig einzubrechen", schielt Neubrand weiterhin<br />

auf den dritten Tabellenplatz, der nach der gleichzeitigen Niederlage des TSV Speyer in<br />

Mendig noch möglich ist. "Doch dafür muss das Team wieder <strong>Volleyball</strong> spielen und sich<br />

nicht völlig dem Schicksal ergeben, so wie dann im dritten Satz geschehen, als ich an ein<br />

Aufbäumen geglaubt habe, die Mannschaft aber alles über sich ergehen hat lassen",<br />

erkannte der Erfolgstrainer sein Team im Derby kaum mehr wieder. "So macht <strong>Volleyball</strong><br />

einfach keinen Spaß. Und wie man gesehen hat, wir sind keine Spitzenmannschaft, denn wir<br />

können uns einen Totalausfall nicht erlauben, sonst werden wir, wie gesehen, einfach nur<br />

platt gemacht."<br />

TSG: Aumüller, Schneider, Glasser, Jung, Heitz, Dilly, Bönner, Wetzka, Harder, Schulz.<br />

08.03.<strong>2007</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Schwarzenholz<br />

MAINZ. Die Ansprache scheint gefruchtet zu haben. Zumindest vorerst. Denn nach ihrer<br />

peinlichen 0:3-Pleite bei Eintracht Wiesbaden II vor zwei Wochen haben sich die<br />

Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim einiges vorgenommen. Immerhin: In den<br />

letzten Übungsstunden hat die Mannschaft von Coach Stefan Neubrand wieder engagierter<br />

trainiert. "Die Motivation war fast so, wie in der Hinrunde", erzählte Mannschaftsführer<br />

Eckart Schneider. Mal sehen, ob die Bretzenheimer am Samstagabend im Heimspiel gegen<br />

den Tabellenletzten SSG Schwarzenholz/Griesborn (Samstag, 20 Uhr, Gustav-Stresemann-<br />

Schule) auch im Ligabetrieb zu alter Stärke zurückfinden. Mit 18:12 Punkten stehen die<br />

Mainzer in der Tabelle nach wie vor gut da und sind gegen das Schlusslicht (6:22 Punkte)<br />

klarer Favorit.<br />

Will die TSG ihr erklärtes Saisonziel, das Erreichen des dritten Tabellenplatzes , nicht aus<br />

den Augen verlieren, muss sie die Saarländer am Samstagabend schlagen. Allerdings<br />

werden die Gäste alles daran setzen, die Punkte aus Mainz mitzunehmen, schließlich<br />

müssen sie aus ihren verbleibenden vier Spielen mindestens zweimal gewinnen, um doch


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

noch in der Liga bleiben zu können. "Die werden alles mobilisieren, was möglich ist, um die<br />

Punkte zu bekommen. Trotzdem, unser Potenzial sollte ausreichen, um sie wieder zu<br />

schlagen", betonte Schneider. Das Hinspiel gewannen die Mainzer nach einer kämpferisch<br />

überzeugenden Leistung auswärts mit 3:1.<br />

Nach fünf der letzten sieben Spiele aber ging die TSG als Verlierer vom Platz. Die schwache<br />

Phase kam nicht unbedingt überraschend, schließlich fehlten mit Sebastian Göbel und Jacob<br />

Schulmayr zwei Leistungsträger, die erheblichen Anteil an der Hochphase der Hinrunde<br />

hatten. Die guten Leistungen zu Saisonbeginn und die für die Bretzenheimer zum Teil<br />

glücklichen Ergebnisse der Konkurrenz aber sorgten dafür, dass sich die TSG zuletzt auf<br />

Platz drei halten konnte. "Wir wissen ganz genau, dass wir da zuletzt nicht hingehört haben.<br />

Wir wollen die Saison jetzt noch retten und mindestens zwei der letzten drei Spiele<br />

gewinnen", sagte Eckart Schneider.<br />

Allerdings fehlen ihnen am Samstag einige Spieler. Diagonalangreifer Simon Jung zog sich<br />

am Montag im Training eine Wadenverletzung zu, sollte sich der Verdacht des<br />

Muskelfaserrisses bestätigen, wäre die Saison für den Zweimetermann wohl gelaufen.<br />

Zudem muss die TSG auf Rene Schulz und John Lasser verzichten. Ob Jonas Heitz spielen<br />

kann, ist noch ungewiss, zuletzt lag der 16-Jährige mit Fieber flach. "Auch wenn einige<br />

fehlen, alles andere als ein Sieg wäre miserabel", sagte Schneider. (mpl)<br />

09.03.<strong>2007</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Schwarzenholz<br />

Rückzug aus der Regionalliga?<br />

TSG Bretzenheim fürchtet um ihre Mannschaft/Schlusslicht zu Gast<br />

Vom 10.03.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

Stefan Neubrand, Trainer der TSG Bretzenheim, setzt nach dem 0:3 bei Eintracht<br />

Wiesbaden II am Samstag (20 Uhr) in der IGS-Turnhalle auf Wiedergutmachung gegen den<br />

Tabellenletzten der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest, SSG Schwarzenholz/Grieborn. "Die<br />

Jungs haben in den letzten zwei Wochen sehr effektiv trainiert, gerade in der Abwehr", so<br />

Neubrand, der einen Sieg fordert. "Den brauchen wir für unser Selbstbewusstsein, auch<br />

wenn die Saarländer jeden Punkt zum Überleben benötigen", weiß der TSG-Boss an der<br />

Seitenlinie, dass das keine leichte Aufgabe wird. Zumal Außenangreifer Simon Jung wegen<br />

eines Knotens in einer Muskelfaser der Wade ausfallen wird. "Noch ist nicht sicher, ob es ein<br />

Riss, eine Zerrung oder eine Entzündung ist. Neben Simon wird auch Jonas Heitz wegen<br />

Erkältung aller Voraussicht nicht auflaufen können." Jung erwäge ohnehin, nach der Saison<br />

die <strong>Volleyball</strong>-Schuhe an den Nagel zu hängen. "Auch Marc Dilly weiß wegen seiner<br />

beruflichen Zukunft in Gießen nicht, ob er noch eine Saison dranhängt", hat Neubrand ein<br />

wenig Angst, dass die Mannschaft auseinander bricht, "weswegen hinter vorgehaltener Hand<br />

auch schon mal über einen Regionalliga-Verzicht nachgedacht wird", und das zu einem<br />

Zeitpunkt, an dem gerade der Brief des Verbandes wegen einer möglichen Beteiligung an<br />

den Relegationsspielen zur Zweiten Bundesliga im Briefkasten gelandet ist.<br />

"Darüber mache ich mir keine Gedanken, auch wenn es sicherlich sehr interessant wäre, die<br />

Mannschaft hat nicht das Potenzial für die Zweite Liga, zumal der finanzielle Aufwand zu<br />

hoch wäre und Mendig und Rodheim als Erster und Zweiter erst mal verzichten müssten",<br />

will sich Neubrand lieber auf das Ligaspiel gegen Schwarzenholz konzentrieren. "Und damit<br />

wir gewinnen, werden wir mit drei Annahmespielern auflaufen, um den ersten<br />

entscheidenden Ball zu bekommen und dann auch tot zu machen."<br />

12.03.<strong>2007</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Schwarzenholz<br />

Richtiger Aufbaugegner für TSG Bretzenheim<br />

Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er fahren Pflichtsieg gegen Schlusslicht ein/Wichtiger<br />

Erfolg nach Schlappe gegen Wiesbaden<br />

Vom 12.03.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

Müde und abgekämpft, aber dennoch überglücklich und mit sich zufrieden wirkten die<br />

<strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim nach ihrem 3:1 (25:21, 28:26, 21:25, 25:20)-Pflichtsieg<br />

gegen die Regionalliga-Schlusslicht SSG Schwarzenholz/Griesborn. "Ich bin froh, wenn die<br />

Runde bald zu Ende ist", meinte TSG-Coach Stefan Neubrand, dessen Team die Saarländer<br />

mit der zwölften Niederlage fast schon in die Oberliga schoss.<br />

Trotzdem gingen die Bretzenheimer mit Respekt in die Partie: "Es ist ja auch immer eine<br />

Gefahr, wenn das Schlusslicht zu Gast ist. Da denkt man insgeheim, dass wird ein<br />

Selbstläufer", sagte TSG-Diagonalspieler Eberhard Glasser, der gemeinsam mit Jens Wetzka<br />

den verletzten Simon Jung ersetzte. Ein schöne Partie sei es nicht gewesen, fand TSG-<br />

Annahmespieler Marc Dilly, der "mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit" nach der Saison<br />

aufhören wird. "Ich arbeite in Gießen, kann schon kaum beim Training dabei sein und der<br />

Aufwand, auch finanziell, wird einfach zu groß."<br />

Dilly und Florian Bönner, der auch noch nicht weiß, wo es ihn im Sommer beruflich<br />

hinverschlägt, begannen souverän in der Abwehrformation und waren die Garanten für den<br />

Gewinn des ersten Durchgangs. "Die Jungs haben endlich das umgesetzt, was wir im<br />

Training einstudiert haben: Eine sicher Annahme und eine effektive Abwehr", lobte<br />

Neubrand. Selten bejubelten die TSG-Spieler eigenen Punkte so wie gegen Schwarzenholz.<br />

"Dass war ein Sieg für unsere angeschlagene Psyche, denn einige von uns waren schon<br />

richtig fertig nach dem Wiesbadener 0:3-Debakel", sagte Dilly.<br />

Die SSG konnte auch den zweiten Durchgang lange Zeit offen gestalten, ehe sie durch ein,<br />

zwei Flüchtigkeitsfehler ins Hintertreffen geriet. "Dass war ein dankbarer Gegner, um uns<br />

wieder aufzubauen. Nur im dritten Satz haben wir uns den Schneid abkaufen lassen",<br />

ärgerte sich Neubrand über einen schwachen dritten Satz. "Wir haben mal wieder<br />

unkonzentriert agiert und es fast noch mal spannend gemacht, denn die Gäste waren im<br />

vierten Satz psychologisch im Vorteil", sagte Glasser. Doch den guten Start mit 5:2 konnten<br />

die Gäste nicht durchhalten und mussten einem am Ende konsequenteren und<br />

willensstärkeren Team den Vortritt lassen. "Dennoch haben wir gezeigt, dass wir einfach<br />

kein Zweitliga-Niveau haben, weswegen ich sehr froh bin, dass dieses Thema endlich vom<br />

Tisch ist", sagte Neubrand, der für die neue Saison mit den Youngstern John Lasser, Jonas<br />

Heitz und Benedikt Kratschmer ("Er hat ein sehr gutes Spiel im Mittelblock abgeliefert, auch<br />

wenn er lieber angegriffen hätte") plant.<br />

TSG Bretzenheim: Schneider, Aumüller, Bönner, Glasser, Kratschmer, Heitz, Dilly, Wetzka,<br />

Harder.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

12.03.<strong>2007</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Schwarzenholz<br />

Gesicht der Mannschaft wird sich bald verändern<br />

<strong>Volleyball</strong>-Regionalliga: Die TSG Bretzenheim zeigte sich beim Sieg gegen das<br />

Tabellenschlusslicht deutlich verbessert<br />

MAINZ. Bei aller Freude über den gerade erspielten Erfolg dachte Florian Bönner schon ein<br />

wenig weiter. Dabei kamen dem Außenangreifer der TSG Bretzenheim zwar keine Tränen in<br />

die Augen, doch ein wenig melancholisch klang er schon. Denn die Zukunft des<br />

Bretzenheimer <strong>Volleyball</strong>-Regionalligisten ist recht ungewiss. "Keiner weiß, wie es im<br />

Sommer mit uns weitergeht", meinte Bönner, ein Leistungsträger, der in den vergangenen<br />

Jahren so rasant nach oben geschossenen TSG. Und schon geriet das zuvor mit 3:1 (25:21,<br />

28:26, 21:25, 25:20) gewonnene Regionalligaspiel der TSG gegen das Tabellenschlusslicht<br />

SSG Schwarzenholz / Griesborn in den Hintergrund.<br />

Allzu viel Bedeutung hat die laufende Saison ohnehin nicht mehr, die TSG steht mit 20:12<br />

Punkten nach wie vor auf einem glänzenden dritten Platz, nach oben und unten wird sich in<br />

den letzten beiden Spielen aber kaum noch etwas tun. "Hinter den meisten Spielern stehen<br />

große Fragezeichen, was die nächste Saison angeht", verriet Florian Bönner. Gut möglich,<br />

dass die Mannschaft in der nächsten Saison ein komplett neues Gesicht erhalten wird,<br />

sollten tatsächlich einige Spieler beruflich bedingt aussteigen. Das wäre schade, schließlich<br />

hat sich dieses Team zu einem gut funktionierenden, sich selbst puschenden Haufen<br />

entwickelt, der, was das spielerische Potenzial angeht, mit etwas mehr Konstanz auch um<br />

den Aufstieg hätte mitspielen können. "Was sich in den letzten Jahren getan hat, ist<br />

erstaunlich. Auch wenn einige aufhören sollten, der Erfolgsname TSG Bretzenheim wird<br />

dafür sorgen, dass guter Nachschub kommt", sagte Bönner, der erst seit ein paar Spielen<br />

wieder mit dabei ist, zuvor verbrachte er einige Monate studienbedingt in Zürich.<br />

Noch hat sich Trainer Stefan Neubrand nicht um Neuzugänge bemüht, die Hoffnungen des<br />

Trainers beruhen darauf, dass auch im nächsten Semester wieder neue, starke Spieler in die<br />

Studentenstadt Mainz gespült werden. "Bei uns spielt kaum ein gebürtiger Mainzer. Wir sind<br />

eine zusammengewürfelte Truppe, die menschlich einfach passt", meinte der Trainer. "Ich<br />

hoffe, so geht es weiter."<br />

Am Samstagabend, gegen den fast schon sicheren Absteiger Schwarzenholz, zeigte sich das<br />

gesamte TSG-Team im Vergleich zu den jüngsten Spielen deutlich verbessert. Nach zwei<br />

peinlichen Niederlagen und insgesamt fünf Pleiten aus den vergangenen sieben Spielen<br />

mussten die Bretzenheimer gegen die Saarländer aber gar nicht an ihre Leistungsgrenze<br />

gehen, um den zehnten Saisonsieg zu erbringen.<br />

"Das war ein dankbarer Gegner", befand Stefan Neubrand. Stimmt. Denn die TSG spielte<br />

vor 40 Zuschauern zwar gut, wirkte, was die Annahme und den Einsatz betrifft, deutlich<br />

verbessert, wurde aber für den ein oder anderen Fehler von den harmlosen Saarländern<br />

nicht bestraft. Die Gäste hielten anständig mit, gestalteten alle Sätze ausgeglichen, aber sie<br />

erweckten auch nach dem gewonnenen dritten Durchgang nicht den Eindruck, die Punkte<br />

aus Mainz mitnehmen zu können. "Wir haben nicht genügend Regionalligapotenzial",<br />

erkannte Gästecoach Georg Betz nach der zwölften Pleite seines Teams im fünfzehnten<br />

Spiel.<br />

"Es war schön zu sehen", sagte Stefan Neubrand, "dass wir uns endlich mal wieder ein<br />

ganzes Spiel lang konzentriert haben. Dafür sind wir heute belohnt worden. Ich bin sehr<br />

zufrieden."<br />

22.03.<strong>2007</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Darmstadt<br />

MAINZ. Am letzten Wochenende hatten die Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim<br />

spielfrei. Was sich aber in den Spielhallen, in denen die Konkurrenz tätig war, getan hat,<br />

wird den Bretzenheimern gewiss gut gefallen haben. Denn Eintracht Wiesbaden II und DSW<br />

Darmstadt haben beide verloren und sich damit aus dem Rennen um Platz drei, dem<br />

erklärten Ziel der Mainzer, verabschiedet. Am Samstagabend um 18 Uhr spielt die TSG ihr<br />

letztes Auswärtsspiel der Saison in Darmstadt und gilt dabei als leichter Favorit.<br />

Denn zum einen haben sich die Mainzer zuletzt beim lockeren 3:1-Erfolg gegen die SSG<br />

Schwarzenholz / Griesborn in guter Form gezeigt, zum anderen fehlt den Darmstädtern mit<br />

Simon Forster ihr mit Abstand bester Spieler. Darmstadt verlor letzte Woche sang- und<br />

klanglos mit 0:3 in Schwarzenholz, „auf solche Ergebnisse verlassen wir uns aber bestimmt<br />

nicht“, sagte der Mannschaftskapitän der TSG, Eckart Schneider.<br />

In der Hinrunde, in der die TSG zum Teil mitreißenden <strong>Volleyball</strong> gespielt hat, schlugen die<br />

Mainzer die Hessen in einem Klassespiel mit 3:2. „Das werden die sicher noch nicht<br />

vergessen haben. Ich denke, die brennen auf Revanche“, sagte Schneider.<br />

Die Bretzenheimer müssen am Samstag auf ihren Mittelangreifer Michael Harder aufgrund<br />

von Schulterproblemen verzichten. Dafür aber kann Simon Jung wohl doch wieder spielen,<br />

vor zwei Wochen noch hatte der Diagonalspieler befürchtet, sich einen Muskelfaserriss<br />

zugezogen zu haben. Dem aber war offensichtlich nicht so. Ob die TSG die Runde<br />

tatsächlich auf Platz drei abschließen wird, hängt auch von den Ergebnissen des letzten<br />

verbliebenen direkten Konkurrenten, dem TSV Speyer ab. Die Pfälzer, die wie auch die<br />

Bretzenheimer bislang 20:12-Punkte erspielt haben, stehen vor dem etwas einfacheren<br />

Restprogramm. Speyer spielt gegen den TV Bliesen und Internat Frankfurt II, beides Teams<br />

aus der unteren Tabellenregion. Nach ihrem Spiel in Darmstadt empfängt die TSG am<br />

letzten Spieltag den noch ungeschlagenen Spitzenreiter Eintracht Mendig. Schneider:<br />

„Speyer hat die besseren Karten, um die Dritter zu werden.“<br />

23.03.<strong>2007</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Darmstadt<br />

Trainer hat den meisten Stress<br />

TSG Bretzenheim will dritten Platz festigen<br />

Vom 24.03.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

Dass Stefan Neubrand, Trainer der TSG Bretzenheim in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga Südwest,<br />

das Unmögliche möglich macht, ist hinlänglich bekannt. Doch vor dem Auswärtsspiel am<br />

Samstag (18 Uhr) beim DSW Darmstadt reist der Erfolgscoach extra aus dem Vorarlberg an,<br />

um seine Mannschaft betreuen zu können. "Mein Chef feiert hier in Österreich seinen<br />

Ausstand und daher werde ich am Samstag gegen 12, 12.30 Uhr meine Skier ausziehen und<br />

schnellstens nach Darmstadt fahren", beschreibt sich Neubrand selbst als "wahnsinnig" und<br />

schmunzelt dabei.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Den Gegner bezeichnet Neubrand als unberechenbar. "Sie gewinnen gegen Rodheim und<br />

verlieren dann gegen Schwarzenholz", kann er das Auf und Ab des DSW nicht ganz<br />

nachvollziehen. Grund für diese unkonstante Spielweise sei die Verletzung des<br />

Stammzuspielers. "Auch wir wissen nicht, mit welchem Team sie auflaufen werden. Aber da<br />

sie den Klassenerhalt bereits geschafft haben, sind sie auf einen Sieg gegen uns nicht<br />

angewiesen", sieht Neubrand eine Chance, in Darmstadt zugewinnen und damit den dritten<br />

Platz verteidigen zu können.<br />

Mittelangreifer Michael Harder wird auf Seiten der TSG wegen Schulterproblemen nicht<br />

spielen können. "Die Jungs sind ausgepowert und sehnen das Saisonfinale herbei. Dabei<br />

kreisen ihre Gedanken schon um die Zukunft", weiß Neubrand selbst noch nicht, wie es mit<br />

dem <strong>Volleyball</strong> in Bretzenheim weitergehen wird. "Unser Ziel ist es natürlich, auch in der<br />

nächsten Saison eine Mannschaft in der dritten Liga zu stellen. Aber dann wird die<br />

Verantwortung wohl auf den Schultern der Youngsters liegen, denn Simon Jung, Florian<br />

Bönner und Marc Dilly wissen noch nicht, ob sie weitermachen werden", so Neubrand.<br />

29.03.<strong>2007</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Darmstadt<br />

TSG nutzt Vorteil nicht<br />

Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er verlieren unglücklich gegen DSW Darmstadt<br />

Vom 26.03.<strong>2007</strong><br />

Der dritte Platz ist futsch. Mit der knappen und unglücklichen 2:3- (25:14, 18:25, 25:18,<br />

16:25, 15:12) Niederlage bei DSW Darmstadt und dem gleichzeitigen 3:0-Erfolg des TSV<br />

Speyer gegen Bliesen musste die TSG Bretzenheim 46 in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga<br />

Südwest die Pfälzer vorbeiziehen lassen. "Die Niederlage muss ich auf meine Kappe<br />

nehmen, da ich zu viel gewechselt habe und so unnötig Unruhe in die Mannschaft gebracht<br />

habe", sagte TSG-Coach Stefan Neubrand.<br />

Geärgert habe er sich aber auch über manche Entscheidungen der Unparteiischen. "Ich bin<br />

immer dankbar, wenn da oben jemand steht, der pfeift. Aber manchmal wäre etwas mehr<br />

Fingerspitzengefühl wünschenswert", bedauerte Neubrand besonders unglückliche<br />

Situationen im fünften Durchgang. "Dabei hätten wir den Satz nach der Chronologie der<br />

gewonnenen Sätze eins und drei auch für uns entscheiden müssen."<br />

Im ersten Satz habe man von Beginn an die Gastgeber im Griff gehabt. "Vor allem Eberhard<br />

Glasser auf der Diagonalposition hat einen bärenstarken ersten Durchgang gespielt", lobte<br />

Neubrand. Doch im zweiten Satz konnte "Ebi" sein Niveau nicht ganz halten und starke<br />

Aufschlagserien des DSW ließen die Gäste gar etwas verzweifeln.<br />

"Den psychologischen Vorteil der 2:1-Satzführung konnten wir dann nicht nutzen, sondern<br />

ganz im Gegenteil: Durch viele unnötige Eigenfehler gaben wir den vierten und fünften Satz<br />

sogar ab", erklärte Neubrand. Nun wolle man gegen den bisher verlustpunktfreien<br />

Spitzenreiter Eintracht Mendig einen schönen Saisonabschluss feiern.<br />

TSG Bretzenheim: Jung, Lasser, Glasser, Heitz, Kratschmer, Schneider, Dilly, Bönner,<br />

Schulz, Wetzka, Aumüller.<br />

29.03.<strong>2007</strong> Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Mendig<br />

MAINZ. Die große Frage lautet: Mit welcher Motivation gehen die <strong>Volleyball</strong>er der TSG<br />

Bretzenheim ihr letztes Saisonspiel der Regionalliga Südwest an? Zwar empfangen die<br />

Bretzenheimer mit der noch ungeschlagenen Mendiger Eintracht (Sonntag, 15 Uhr, IGS-<br />

Halle) den schon feststehenden Meister, dem eine Niederlage beizubringen sicherlich ein<br />

schöner Saisonabschluss wäre. Doch für die Mainzer geht es tabellarisch um fast nichts<br />

mehr. Die TSG wird die Saison auf Rang vier beenden, es sei denn, sie schlägt Mendig und<br />

Speyer verliert ebenso überraschend zu Hause gegen das Internat Frankfurt. Dann würde<br />

der Traum von Platz drei doch noch wahr werden. „Wir müssen uns alleine damit<br />

motivieren, Mendig diese eine Niederlage beizufügen“, sagt der Bretzenheimer Trainer<br />

Stefan Neubrand. „Ich sehe die Chancen bei 50, 50.“<br />

Grund für den Optimismus des 37-Jährigen sind die Formschwankungen der Bretzenheimer,<br />

über die sie bei der TSG zwar oftmals klagen, die aber an einem guten Tag auch für eine<br />

Überraschung sorgen können. „Wir sind in der Lage gegen den Letzten zu verlieren. Aber<br />

wir können auch den Ersten schlagen“, meint Neubrand. „Würde ich nicht an meine Jungs<br />

glauben, wäre ich kein anständiger Trainer.“<br />

Kapitän Eckart Schneider sieht die Ausgangslage etwas verhaltener. „Wir haben sicherlich<br />

eine Chance, gegen Mendig gut auszusehen. Aber normalerweise können wir sie nicht<br />

schlagen.“ Der 38-Jährige weist insbesondere auf das in der Regionalliga beste Angriffsduo<br />

Thorsten Braun (Mittelblock, Diagonal) und Gunnar Monschauer (Zuspiel) hin. „Wir selbst<br />

müssen nach dem Motto Sekt oder Selters spielen. Wenn wir nicht volles Risiko gehen und<br />

sie gar nicht erst versuchen unter Druck zu setzen, dann haben wir keine Chance.“ Mendig,<br />

das bislang stolze 34:0 Punkte gesammelt hat, spielt weitaus schneller und präziser als alle<br />

anderen Regionalligateams.<br />

Immerhin, am Donnerstag schlugen die Mainzer in einem Test die hessische Polizeiauswahl<br />

(etwa gutes Oberliganiveau) mit 4:0 und vor dem Spiel am Sonntag trifft sich die<br />

Mannschaft, um sich auf das Heimspiel einzustimmen, im Café Alex zum gemeinsamen<br />

Brunch. Schneider: „Vielleicht fällt uns dann ja noch die richtige Strategie ein, denn sonst ist<br />

uns Mendig in allen Belangen überlegen.“ (mpl)<br />

31.03.<strong>2007</strong> Vorbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Mendig<br />

Erst die Feier, dann die Arbeit<br />

TSG-<strong>Volleyball</strong>er beenden Saison gegen Meister<br />

Vom 31.03.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

Mit dem Highlight der Saison geht für die TSG Bretzenheim in der <strong>Volleyball</strong>-Regionalliga<br />

Südwest die Saison zu Ende. Am Sonntag um 15 Uhr in der IGS-Sporthalle erwarten die<br />

Mannen um TSG-Coach Stefan Neubrand den bisher verlustpunktfreien Spitzenreiter<br />

Eintracht Mendig. "Natürlich wollen wir der Eintracht ein Bein stellen und sie als einzige<br />

Mannschaft bezwingen", meint Stefan Neubrand, nimmt seine Worte passend zum 1. April<br />

aber nicht ganz so ernst, "zumal wir vorher beim Brunch ab 11 Uhr schon unseren kleinen<br />

Abschluss der Saison feiern."


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Neubrand kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, "Damit haben wir vielleicht<br />

sogar eine Chance, wenigstens gut mitzuhalten. Und wenn unsere Fans noch anfeuern, dann<br />

ist vielleicht wirklich was drin." Zur Vorbereitung gewannen die TSGler ein Testspiel gegen<br />

eine hessische Polizeiauswahl mit 4:0. Schon die Trainingsbeteiligung am Montag habe ihn<br />

überzeugt, "dass die Mannschaft zum Abschluss wirklich noch mal was hinlegen will."<br />

Auch die Gäste feiern Abschied. So hört Trainer Rastio Rajt nach dieser Spielzeit aus<br />

beruflichen Gründen auf und ein Mittelblocker wechselt nach Lahnstein. "Sie wollen die<br />

Saison sicher ungeschlagen beenden", meint Neubrand.<br />

02.04.<strong>2007</strong> Spielbericht der Mainzer AZ zum Spiel der Herren I vs. Mendig<br />

Mit Rebellen-Bärten den Meister besiegt<br />

TSG Bretzenheim bejubelt 3:2 über Mendig<br />

Vom 02.04.<strong>2007</strong> von Jörg Böhm<br />

"Das ist die größte Ehre, diese Jungs trainieren zu dürfen", standen TSG-Bretzenheim-Coach<br />

Stefan Neubrand nach dem phänomenalen 3:2 (23:25, 26:24, 26:24, 18:25, 16:14)-Erfolg<br />

über den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Eintracht Mendig in der <strong>Volleyball</strong>-<br />

Regionalliga die Tränen in den Augen. "Einen schöneren Abschluss dieser Saison hätte ich<br />

mir nicht vorstellen können, zumal wir jetzt dank der Niederlage des TSV Speyer gegen<br />

Internat Frankfurt II sogar doch noch Dritter geworden sind", freute sich Neubrand, dessen<br />

Mannschaft sich mit Bärten und Stirnbändern ein rebellisches Outfit für den<br />

Saisonhöhepunkt zugelegt hatte.<br />

"Wir hatten ja nichts mehr zu verlieren, von daher konnten wir ganz locker aufspielen und<br />

über uns hinaus wachsen", strahlte Zuspieler Eckart Schneider, der kurz nach dem Spiel<br />

noch nicht weiß, wie übrigens fast die Hälfte des Teams, wie es weitergehen wird. "Ich<br />

würde gern noch weiterspielen, aber noch weiß niemand, wie die Mannschaft für die nächste<br />

Saison aussehen wird." Die Truppe habe sich gefunden, dass habe sie mit dieser nach<br />

Dramatik nicht zu überbietenden Partie gezeigt, sagte Neubrand. "Ich wünsche mir, dass sie<br />

alle weitermachen", wird er melancholisch, denn er selbst wisse auch noch nicht, "ob ich das<br />

beruflich auf die Reihe bekomme."<br />

Nach gutem Beginn der TSG konnten die Gäste den ersten Satz für sich entscheiden. Doch<br />

im Gegensatz zu den Partien davor boten die Mannen um Zuspieler Dominik Aumüller, der<br />

im zweiten Durchgang für Eckart Schneider in die Partie kam, eine kämpferische Leistung<br />

und ließen sich auch von neun Punkten Rückstand nicht unterkriegen. So drehte die TSG mit<br />

Leidenschaft und Konzentration den Satz noch (26:24).<br />

"Diese Emotionen sind es, die ich so liebe. Es geht weniger ums Verlieren oder Gewinnen,<br />

sondern darum, gemeinsam für eine Sache einzustehen und zu kämpfen. So kann man<br />

eigentlich aufhören", jubelte Außenangreifer Simon Jung. Auch im dritten Satz legten die<br />

Gäste den besseren Start hin, aber die TSG gab sich nie auf und konnte den<br />

zwischenzeitlichen Drei-Punkte-Rückstand in einen 26:24-Vorsprung und damit eine 2:1-<br />

Satzführung umwandeln. Nach dem 18:25 im vierten Durchgang führte die TSG im Tiebreak<br />

schon mit 11:6, doch die Eintracht kam noch auf 11:11 heran, ehe man mit 14:16 endgültig<br />

in die Schranken gewiesen wurde. "Die TSG hat super gekämpft und den Sieg wirklich<br />

verdient", gratulierte Gäste-Trainer Ralph Roll zum "spannendsten Spiel" der Saison.<br />

TSG Bretzenheim: Bönner, Aumüller, Schneider, Kratschmer, Heitz, Lasser, Dilly, Wetzka,<br />

Jung, Schulz, Harder, Glasser.<br />

02.04.<strong>2007</strong> Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren I vs. Mendig<br />

MAINZ. Simon Jung behauptete steif und fest, den triumphalen Abgang des Boxers Henry<br />

Maske am Samstagabend nicht gesehen zu haben. Dennoch, genau wie Maske sagte der<br />

Mainzer <strong>Volleyball</strong>er am Sonntagmittag: „So kann man aufhören. Das hat Stil.“ Nach dem<br />

fulminanten und überraschenden 3:2 (23:25, 26:24, 26:24, 18:25, 16:14)-Sieg der<br />

Regionalliga-<strong>Volleyball</strong>er der TSG Bretzenheim gegen den zuvor noch unbesiegten Meister<br />

Eintracht Mendig haben die Mainzer einen feinen Saisonabschluss erreicht, bei dem alles<br />

gepasst hat. Neben der eigenen Glanzleistung verlor auch Konkurrent TSV Speyer<br />

überraschend gegen Internat Frankfurt, die Bretzenheimer rutschen also in der<br />

Abschlusstabelle auf Rang drei hinauf. Mit 22:14 Punkten 41:31 Sätzen hat die Mannschaft<br />

von Trainer Stefan Neubrand eine Klassesaison hinter sich.<br />

Was genau Simon Jung mit seinen Worten nach dem Spiel meinte, ist (noch) unklar. Denn<br />

womöglich werden einige der Mainzer Spieler in der kommenden Saison berufsbedingt nicht<br />

mehr mit dabei sein können. Und genau den Aspekt, in dieser Konstellation wohl nicht mehr<br />

zusammen spielen zu können, nahmen die Bretzenheimer gegen Mendig als<br />

Extramotivation.<br />

Im zweiten Satz, bei einem Rückstand von neun Punkten, sah die TSG schon wie der sichere<br />

Verlierer aus, doch dann legten sich die Mainzer, die in diesem Spiel alle mit Bart (einige<br />

mussten einen Filsstift zur Unterstützung hinzunehmen) und Haarband aufliefen, mächtig<br />

ins Zeug. „Ich will mich nicht selbst loben, aber ich habe dann geil ausgewechselt“, sagte<br />

Trainer Stefan Neubrand mit einem breiten Grinsen. Eckart Schneider und Simon Jung<br />

gingen vom Feld, Dominik Aumüller und John Lasser kamen rein. Und plötzlich lief es bei<br />

der TSG wie am Schnürchen. „Wir haben das Spiel zu früh abgehakt“, gab Mendigs Trainer<br />

Ralf Roll zu, dem die erste Saisonniederlage seiner Mannschaft nicht so gut bekam. „Die<br />

Bretzenheimer haben uns heute niedergekämpft. Respekt dafür.“<br />

Dass die TSG den turmhohen Favoriten überhaupt in den Tiebreak gezwungen hat, war<br />

alleine schon überraschend. Wie sie dann aber Punkt für Punkt an der Sensation feilte, das<br />

hatte große Klasse. „Ein Spiel wie heute. Das ist der Grund, wieso ich <strong>Volleyball</strong> spiele“,<br />

sagte Simon Jung. „Mit mehr Emotionen kann man nicht spielen.“ Und feiern auch nicht –<br />

ähnlich wie die Deutsche Fußballauswahl nach ihrem WM-Viertelfinalsieg gegen Argentinien<br />

kegelte der Bretzenheimer Trainer seine Mannschaft nach dem Spiel über den Haufen. „Es<br />

gibt nur einen Stefan Neubrand“, rief die Mannschaft ihrem Übungsleiter daraufhin lautstark<br />

zu. Vielleicht wollte sie den 37-Jährigen nochmal davon überzeugen, wie gut sie mit ihm als<br />

Trainer auskommt. Schließlich steckt Neubrand vor der Entscheidung, ob er in der neuen<br />

Saison als Trainer weitermacht. „Ich will natürlich dabeibleiben, weiß aber noch nicht, ob ich<br />

es aufgrund meiner beruflichen Situation hinbekomme“, meinte der Coach. Zu oft fehlte<br />

Neubrand schon in dieser Saison bei den Trainingseinheiten, auf Dauer, meinte er, könne es<br />

so nicht weitergehen. Wie sehr die Mannschaft an ihrem Trainer hängt, zeigte sie, indem sie<br />

in einem Shirt mit dem aufgedruckten Spruch „Danke Neubi“ auflief.


TSG 1846 Mainz-Bretzenheim e.V. - <strong>Volleyball</strong> - Presseberichte <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Sollte Neubrand die TSG nicht weitercoachen, würde auch für ihn gelten: „So kann man<br />

aufhören.“ Mit welcher Mannschaft die Bretzenheimer dann antreten werden, ist noch<br />

unklar, sie hoffen aber, abfallende Spieler aus der Fusion zwischen der TG Rüsselsheim und<br />

Eintracht Wiesbaden (zu Rhein-Main Volley) aufnehmen zu können. Neubrand: „Wir können<br />

kein Geld zahlen und keine Frauen garantieren. Aber wir haben einen Superteamgeist. Das<br />

müsste andere Spieler doch überzeugen.“ (mpl)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!