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Scheucher Gesamtkatalog 2013 - Beinbrech Holz- & Baustoffzentrum

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Verlegeanweisungen 3-Schichtparkett, Nut & Feder<br />

Verlegewerkzeug<br />

• Schlagklotz mind. 60 cm lang<br />

• Zugeisen<br />

• Hammer 800 g<br />

• wasserfesten Leim (B3) und Spitzleimflasche<br />

• Keile<br />

• Maßband und Bleistift<br />

• Säge und Winkel<br />

Schwimmende Verlegung<br />

Legen Sie ein handelsübliches Trittschalldämmvlies, z. B. PUR-<br />

Schaumstoffmatte, Rippenpappe oder Ähnliches aus. Das ermög-<br />

licht ein elastisches und ruhiges Begehen des Bodens.<br />

1. Mit der Verlegung wird in der rechten Ecke begonnen. Die erste<br />

Dielenreihe wird mit der Nut zur Wand verlegt. Wichtig ist dabei<br />

der Einsatz von ca. 15 mm dicken Keilen, um eine gleichmäßige<br />

Dehnungsfuge zwischen Diele und Wand zu gewährleisten.<br />

2. Die erste Dielenreihe wird gerade ausgerichtet. Setzen Sie auch<br />

Keile an den Stirnseiten.<br />

3. Beginnen Sie die zweite Dielenreihe mit dem Stück, das von der<br />

ersten Dielenreihe übrig geblieben ist. Der Dielenversatz sollte<br />

nicht kürzer als 40 cm sein.<br />

4. Die Längs- und Stirnseiten der Dielen werden durchgehend ver-<br />

leimt. Der Leimauftrag erfolgt an der Nutoberseite der Diele.<br />

Zum Zusammenfügen verwenden Sie einen Schlagklotz.<br />

5. Die letzte Dielenreihe wird unter Berücksichtigung des nötigen<br />

Wandabstandes zugeschnitten und mit der vorletzten Dielen-<br />

reihe verleimt. Ein Zugeisen erleichtert das Zusammenfügen der<br />

Dielen. Bei der letzten Dielenreihe die Keile nicht vergessen.<br />

6. Sobald der Leim getrocknet ist, können die Keile entfernt werden<br />

und die Dehnungsfuge kann mit einer passenden Sockelleiste<br />

abgedeckt werden.<br />

Vollflächige Verklebung<br />

Wir empfehlen, die vollflächige Verklebung von einem Fachmann<br />

durchführen zu lassen. Sollten Sie sich für eine selbstständige Verlegung<br />

entscheiden, beachten Sie bitte die Verlegevorbereitung und<br />

unsere Verlegetipps! Je nach Beschaffenheit des Unterbodens sind<br />

Vorbehandlungen (Voranstriche, Spachtelungen) laut Herstelleran-<br />

VerLeGUNG & Pflege<br />

gabe nötig. Die Festigkeit des Estrichs muss ausreichend hoch sein.<br />

Verwenden Sie nur Klebstoffe, die ausdrücklich für die vollflächige<br />

Verklebung von Fertigparkett geeignet sind. Beachten Sie die Verarbeitungsrichtlinien<br />

des Klebstoffherstellers.<br />

1. Mit der Verlegung wird in der rechten Ecke begonnen. Die erste<br />

Dielenreihe wird mit der Nutseite zur Wand gerade ausgerichtet.<br />

Bei langen Distanzen mit einer Richtschnur prüfen.<br />

2. Als Wandabstand ist bei der Verlegung auf eine ca. 10 mm breite<br />

Dehnungsfuge zu achten.<br />

3. Tragen Sie den Klebstoff mit einer Zahnspachtel laut Hersteller-<br />

empfehlung nur auf die gleich zu belegende Fläche auf. Die maximale<br />

offene Zeit des Klebers darf nicht überschritten werden.<br />

4. Legen Sie den Parkett in das Klebstoffbett ein. Durch Andrücken<br />

erzielen Sie eine gute Klebstoffbenetzung. Wir empfehlen eine<br />

H-Verleimung in Nut und Feder an den Stirnseiten der Dielen.<br />

Der Leimauftrag erfolgt an der Nutoberseite. Achten Sie darauf,<br />

dass kein Klebstoff auf die Oberfläche des Parketts gelangt.<br />

5. Sobald die ersten drei Reihen verklebt sind, sollten Sie den Klebstoff<br />

über Nacht abbinden lassen und erst am nächsten Tag die<br />

Verlegung fortführen.<br />

6. Damit der verwendete Klebstoff optimal aushärten und abbinden<br />

kann, sollte der fertig verlegte Parkett 48 Std. nicht betreten<br />

werden. Wir empfehlen, die Randbereiche mit Gewichten zu beschweren,<br />

damit eine plane Oberfläche entsteht.<br />

Verlegung auf Fußbodenheizung<br />

Parkett eignet sich für die Verlegung auf Fußbodenheizung, wenn<br />

diese fachgerecht ausgeführt ist. Parkett hat einen günstigen, weder<br />

zu hohen noch zu niedrigen Wärmedurchlasswiderstand. Ein<br />

<strong>Holz</strong>fußboden ist auch bei einer nicht eingeschalteten Fußbodenheizung<br />

ein fußwarmer Bodenbelag. Das Quell- und Schwindverhalten<br />

von Mehrschichtparkett gegenüber Massivparkett ist um<br />

ein Vielfaches geringer. <strong>Holz</strong>arten wie Buche und Ahorn reagieren<br />

bei ungünstigen Klimaeinflüssen sehr schnell. Bei diesen <strong>Holz</strong>arten<br />

kann daher, eine stärkere Fugenbildung auftreten. Wir empfehlen<br />

daher, <strong>Holz</strong>arten mit einem niedrigeren Quell- und Schwindverhalten<br />

einzusetzen, z. B. Eiche. Die Raumtemperatur soll stets zwischen<br />

18 bis 24 °C liegen und die relative Luftfeuchte zwischen 40 bis 60 %.<br />

Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Oberfläche. Offenporige Oberflächen,<br />

wie geölte / gewachste, reagieren auf Raumklimaschwankungen<br />

wesentlich schneller als umweltfreundliche Lackoberflächen.<br />

Die Oberflächentemperatur darf max. 27 °C betragen.<br />

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