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Scheucher Gesamtkatalog 2013 - Beinbrech Holz- & Baustoffzentrum

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Fehler Ursache Vermeidung Schadensbehebung<br />

<strong>Holz</strong>risse,<br />

<strong>Holz</strong>abschieferungen<br />

Dünn angeschliffene Markstrahlen,<br />

insbesondere bei Eichenholz, die<br />

durch Quelldruck bei der Parkett-<br />

verleimung oder Lackierung aufgehen<br />

trockenrisse Durch Spannung entstehende Risse<br />

bei der Trocknung; Die Trocknung<br />

beginnt im äußeren Bereich des<br />

<strong>Holz</strong>es, sodass dieses spröde wird.<br />

Innere Bereiche des <strong>Holz</strong>es sind<br />

elastisch, wodurch Zugspannungen<br />

entstehen. Das <strong>Holz</strong> neigt zur Krümmung<br />

nach innen, wodurch innen<br />

kleine Risse entstehen können.<br />

Nachdunkeln Pigmentbildung durch UV-Strahlung<br />

des Sonnenlichtes, besonders bei<br />

hellen Hölzern<br />

Fugen Schwund durch Untertrocknung des<br />

<strong>Holz</strong>es bei zu trockener Raumluft,<br />

häufig auch Folge einer voraus-<br />

gegangenen Aufquellung der<br />

Parketthölzer durch Restfeuchte in<br />

Neubauten<br />

Schüsselungen<br />

(konkave Querverformung bei<br />

Parkettdielen)<br />

Braune Flecken und<br />

Verfärbungen unter dem Lack in<br />

eichenparkettböden<br />

Quer zu den Parketthölzern<br />

verlaufende dunkle Schattierungen<br />

Beulen und Verwerfungen im<br />

Parkett<br />

Sich in den Elementen zeigende Span-<br />

nung durch aufsteigende Diffusions-<br />

feuchtigkeit aus der Deckenkonstruk-<br />

tion, die sich unter der Lackschicht<br />

konzentriert; insbesondere bei emp-<br />

findlichen <strong>Holz</strong>arten wie Buche und<br />

Ahorn sehr gut erkennbar<br />

Reaktion der Gerbsäure im Eichenholz<br />

mit Ammoniak aus Reinigungsmitteln,<br />

wie z. B. Fensterputzmittel oder<br />

Reaktion aufgrund von Urin eines<br />

Haustieres<br />

Sogenannte Lagerflecken, verursacht<br />

durch Stapelleisten zwischen den<br />

Parkettrohfriesen und dadurch nicht<br />

genügend gleichmäßig erfolgte<br />

Ausdünstung von <strong>Holz</strong>inhaltsstoffen<br />

Feuchtigkeitseinwirkung und / oder<br />

Fehlen von Dehnungsfugen<br />

Nut und Feder gehen zu stramm Produktionsfehler oder Verwendung<br />

und Einsatz falscher Werkzeuge; Die<br />

Federn werden durch den Einsatz<br />

des Zugeisens gestaucht oder ein zu<br />

kurzes Schlagholz wird benutzt.<br />

Stirnseitige Keilfugen Entweder schmal werdende Dielen-<br />

enden oder Verlegefehler; Verlege-<br />

fehler liegen dann vor, wenn die<br />

Dielen längsseitig parallel nicht voll-<br />

kommen geschlossen werden.<br />

Nicht möglich, da materialbedingte<br />

Eigenschaft<br />

Weitgehend verhinderbar durch prozessorgesteuerte<br />

Trocknung, jedoch<br />

nie ganz auszuschließen, da wuchsbe-<br />

dingte Grundspannungen und unter-<br />

schiedliche Eingangsfeuchten mit<br />

ursächlich sind<br />

Ausstemmen mit dem Stecheisen und<br />

Füllen mit Hartwachs oder Auswech-<br />

seln der schadhaften Diele<br />

Ausstemmen mit dem Stecheisen und<br />

Füllen mit Hartwachs oder Auswech-<br />

seln der schadhaften Diele<br />

Nicht möglich Werden Parkettböden, die nachge-<br />

dunkelt sind, abgeschliffen, kommen<br />

die ursprünglichen frischen <strong>Holz</strong>farben<br />

wieder zum Vorschein – mit der<br />

Lebendigkeit der frisch verlegten Ware.<br />

Einhaltung eines wohngesunden<br />

Raumklimas von 40 bis 60 % Luftfeuch-<br />

te bei 18 bis 24 °C während der Heiz-<br />

periode mithilfe eines Luftbefeuch-<br />

tungsgerätes<br />

Bei Verlegung in Neubauten<br />

Verwendung einer 0,2 mm dicken<br />

PE-Folie unter der Trittschalldämmung<br />

zum Schutz vor Restfeuchtigkeit<br />

Keine salmiak- und ammoniakhältigen<br />

Reinigungsmittel verwenden!<br />

In der Trocknung nicht vollkommen<br />

vermeidbare Erscheinung; Sehr dunkle<br />

Lagerflecken werden in der Produktion<br />

aussortiert.<br />

Konsequente Einhaltung von Deh-<br />

nungsfugen an allen Bauteilen, insbe-<br />

sondere auch an Heizungsrohren,<br />

Türschwellen, Türfuttern, Simsen<br />

oder Kaminen<br />

Sofern Verlegefehler vorhanden,<br />

fluchtgerecht verlegen<br />

VerLeGUNG & Pflege<br />

Intensive, geräteunterstützte<br />

Luftbefeuchtung<br />

Bei Restfeuchtigkeiten in Neubauten<br />

verschwinden die Erscheinungen nach<br />

der 2. Heizperiode. Geringste optische<br />

Veränderungen, die bei Hölzern wie<br />

Buche und Ahorn auch während<br />

normaler hoher Luftfeuchtewerte in<br />

den Sommermonaten zu erkennen<br />

sind, sind eine natürliche Erscheinung.<br />

Nur durch Abschleifen und Neuversiegeln<br />

möglich<br />

Nicht erforderlich; Die dunklen Flecken<br />

verlieren sich durch Lichteinwirkung<br />

und Nachdunklung der helleren<br />

Stellen.<br />

Nachträgliches Schaffen solcher Deh-<br />

nungsfugen durch Nachschneiden<br />

Fugen mit Hartwachs füllen<br />

Sorgfältiges Verlegen Fugen mit Hartwachs füllen<br />

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